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JVC DLA-X500 - Probleme und Lösungen

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HasseFilmkorn
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 18. Apr 2015, 00:44

Für einen solch geringen Abstand ist die aktuelle DILA-Reihe nicht gebaut, da sieht man dann GENAU die von Dir besprochenen Fehler wie Banding, Dithering etc. recht deutlich. Du wirst dann wahrscheinlich auch mit einem Austauschgerät nicht glücklich sondern solltest Dich dann bei den Sony 4K-Modellen umsehen...

Bei meinem DILA gehe ich nicht unter ein Abstands-Größen-Verhältnis von unter 1,2 (grenzwertig!), beim Sony hingegen 'geht' 1,0 sehr gut...



Was ist das denn für ein Blödsinn. Ich sitze vor einer 2.85 m Leinwand genau 2.85 m entfernt und habe keine Probleme.

VG
HasseFilmkorn


[Beitrag von HasseFilmkorn am 18. Apr 2015, 00:48 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#152 erstellt: 18. Apr 2015, 01:04
Und wie soll das in der Praxis funktionieren? - Der Händler will den Projektor prüfen und reparieren (lassen), der nun 2,5 Monate alt ist.
Selbst wenn JVC den Projektor austauschen sollte, wenn eine Reparatur unverhältnismäßig sein sollte, müsste Sven den Projektor privat verkaufen oder (woanders) in Zahlung geben.
Im Falle eines Privatverkaufes ist die Garantie weg, weil JVC die Garantie nur dem Erstbesitzer gewährt. Und für einen Projektor ohne Garantie dürfte es nicht mehr sooo viel Geld geben.
Ich kann mir darüber hinaus kaum vorstellen, dass Sven bereit sein wird, etwa 5000 Euro Aufpreis/Differenz für einen Sony VW300 zu zahlen... - mal ganz unabhängig davon, dass Sven den Projektor gar nicht reparieren lassen will - und der Händler eine Rücknahme ausschließt.
p-c
Stammgast
#153 erstellt: 18. Apr 2015, 04:35
Entschuldigung. Ich verstehe nach wie vor die gesamte Thematik nicht so wirklich. Wenn ein gerät solche Fehler zeigt, so wird es entweder komplett repariert, oder getauscht. Fertig. Es gibt keine Fehler, die man bei einem JVC Gerät sieht, welche einen Betrieb aus kürzester Sichtdistanz unsinnig machen. Höchste native Schärfe, höchster nativer Kontrast und höchster Füll-Faktor (mit oder ohne eShift). Es gibt in dieser Preisklasse keinen Projektor mit einem gleichwertigen Bild. So ist das eben. Und wenn da etwas nicht passt, dann muss es eben passend gemacht werden. Und wenn das Bild nicht den Ansprüchen genügt, dann zahlt man eben das 3 oder 4-fache, oder sucht sich ein anderes Hobby.
ebi231
Inventar
#154 erstellt: 18. Apr 2015, 09:36
Ok, überredet - dann habe ich scheinbar einen Sehfehler in Bezug auf Dithering, Skalierungsartefakte und Banding aus kürzester Distanz.Ich will einen JVC nicht schlecht machen, sonst würde keiner an meiner Decke hängen, man sollte aber auch ehrlich über dessen Schwächen reden und nicht alles weichspülen. Toller Projektor ab der richtigen Distanz....
p-c
Stammgast
#155 erstellt: 18. Apr 2015, 15:20
Es geht hier nicht um "Weichspülungen", sondern um Deinen Hinweis, JVC-Projektoren wären für große Bilder aus kürzeren Sichtdistanzen ungeeignet. Ich bin vom Gegenteil überzeugt. Der höchste Füllfaktor verbunden mit sehr hoher nativer Schärfe macht die Geräte gerade auch dafür besonders gut geeignet.
Dithering ? Gemeint ist vermutlich das leichte PWM Pixelrauschen der D-ILAs. Nun, das war beim X3 und X30 aus absoluter Nähe zu sehen, richtig. Beim X35 war das deutlichst reduziert (neue Panel-Ansteuerung). Beim X500 mit seinen neuen Chips ist das nochmals erheblich geringer geworden. Man sieht das mit der Nase an der Leinwand. Wobei man dann schon auf Standbild schalten sollte, denn Filmkorn/Filmrauschen des Bildmaterials ist gewöhnlich zigfach ausgeprägter und wird ansonsten fälschlicherweise noch dem Projektor zugeschrieben.

Nun stellt sich mir die Frage, wie die Benutzer von DLP-Projektoren es fertigbringen, große Bilder aus kurzen Distanzen zu geniessen. Das Dithering bei den DLP-Projektoren (besonders in etwas dunkleren Bildbereichen) ist ungleich höher. Die berühmten Ameisen im Bild. Dagegen glänzt der X500 mit einer enormen Bildruhe. Trotzdem stört das DLP-Nutzer nicht. Vielleicht, weil es nur dann stört, wenn man unmittelbar vor der Leinwand steht ? Bleiben LCD-Projektoren mit ihrem Füllfaktor um 55%. Sind diese Geräte in Deinen Augen geeignet, Verhältnisse von meinetwegen 1:1 aus Sichtabstand und Bildgröße in idealer Qualität darzustellen ?

Skalierungsartefakte sollte man stets genauestens analysieren. Sehr oft liegt die Scvhwäche im Quellmaterial. Die aktuelle JVC Reihe macht das ausgesprochen gut und sicher nicht schlechter als andere Projektoren. Banding, welches in einigen Filmszenen je nach Zuspielung und Verwendung der FI im Zusammenspiel mit "Brilliant Schwarz" hin und wieder einmal auffallen kann, sieht man aus jeder normalen Distanz. Auch das lässt den Schluss nicht zu, JVC-Bilder wären nur aus der Ferne genießbar. Wie sieht es denn bei den Modellen der Mitbewerber aus ? Der JVC mit seinem hohen "Pixelkontrast" und seiner sehr guten Optik bietet auch ohne digitale Scharfmacher ein ansprechend scharfes Bild. Bei einigen Modellen der Mitbewerber ist man aber mehr oder weniger gezwungen, diese Schärfefunktionen zu nutzen, weil das Bild ansonsten nicht wirklich scharf dargestellt wird. Und dann kann man sich auch einmal über Artefakte unterhalten, die man bei diversen Projektoren quasi in Kauf nehmen muss und bei anderen kann...
HasseFilmkorn
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 08. Jun 2015, 18:25
Auch wenn es dem einen oder anderen Moderator nicht in den Kram passt und hier wieder eine Löschorgie stattfinden sollte, es gibt ein aktuelles Urteil des EuGH, das die Rechte von Svenda29 stärkt.

Der EuGH hat mit seinem Urteil vom Donnerstag einige Fragen zur Darlegungs- und Beweislast bei Sachmängeln im Verbrauchsgüterkauf beantwortet. Da heißt es: Wer wegen fehlerhafter Ware von seinem Kaufvertrag zurücktreten will, muss in den ersten sechs Monaten nicht nachweisen, dass der Mangel schon bei der Lieferung bestand, sondern nur, dass überhaupt ein Defekt vorliegt. Der kurze Zeitraum würde dann die Vermutung erlauben, dass der Mangel schon bei der Lieferung zumindest im Ansatz vorlag (EU-Richtlinie 1999/44 zum Verbraucherschutz) (Urt. v. 04.06.2015, Rs. C-497/13).

VG
HasseFilmkorn
George_Lucas
Inventar
#157 erstellt: 08. Jun 2015, 19:27
Soweit ich das Vorabentscheidungsverfahren verfolgt und verstanden habe, hat ein niederländisches Gericht den Europäischen Gerichtshof angerufen. Die Niederländer wollten vom EuGH wissen, wie nach Auftreten eines Mangels die Beweislastverteilung funktioniert, was und wie der Käufer beweisen muss.

Schön, dass es diesbezüglich nun etwas mehr Klarheit gibt.


[Beitrag von George_Lucas am 08. Jun 2015, 19:31 bearbeitet]
sven29da
Inventar
#158 erstellt: 10. Jun 2015, 09:35

HasseFilmkorn (Beitrag #156) schrieb:
Auch wenn es dem einen oder anderen Moderator nicht in den Kram passt und hier wieder eine Löschorgie stattfinden sollte, es gibt ein aktuelles Urteil des EuGH, das die Rechte von Svenda29 stärkt.

VG
HasseFilmkorn


Hallo “Hasser“,
vielen Dank für die Information!

Die Sache in meiner Angelegenheit als Käufer einer defekten Ware kein “rumwerkeln“ (Instandsetzen) zu zulassen, sondern als Käufer die Neulieferung eines mangelfreien Neugerätes zu verlangen, bedarf ja zum Glück keine gerichtliche Grundentscheidung, da bei uns in Deutschland es ja mit dem BGB unmissverständlich festgelegt und geregelt ist Vor allem im ersten halben Jahr wobei selbst danach es als Käufer Recht eindeutig sein kann. Beispiel Farbraumverlust eines Projektors nach einem Jahr. Kein Käufer kann das verursacht haben und somit war der Mangel bereits beim Kauf vorhanden und die Rechtslage ist für mich Rechtslaie eindeutig

Das Vorgehen wie ich es tat, wird halt selten angewendet weil jeder oder fast jeder, so wie auch ich bis vor einem halben Jahr, denkt er müsste den Verkäufern das Recht des Nachbesserns einräumen. Volksverdummung halt

Das was Du schreibst ist der direkte Rücktritt vom Kaufvertrag, was meiner Kenntnis nach in Deutschland erst dern Käufer zusteht, wenn wie mir kein fehlerfreies Neugerät vom Verkäufer innerhalb einer vom Käufer gesetzten Frist geliefert wurde oder, sofern der Käufer sich auf Nachbesserung einlässt, diese zwei mal Fehlgeschlagen ist und dabei ist es egal ob es jedes mal der gleiche oder ein anderer Fehler als beim ersten Defekt ist.

Werde jetzt mal aus Neugier nach dem EuGH Urteil googeln und es kann wieder zurück zum Thema gekommen werden

Schönen Abend
Sven

PS: Nachdem mein Beitrag vom Mod gelöscht wurde, nach löschen eines Satzes erneut reingesetzt.


[Beitrag von sven29da am 10. Jun 2015, 09:39 bearbeitet]
sven29da
Inventar
#159 erstellt: 29. Jul 2015, 11:08
Hallo Leute,
da ich in der Vergangenheit nach der Irsi Problematik gefragt wurde, mein aktueller Stand:

Iris rattert so laut, dass man es inzwischen vor der Leinwand hört. Hier mal als Beispiel wenn man das X500 Menü öffnet:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/103574252/MOV_0527.mp4

Grüße
Sven
Fluster80
Stammgast
#160 erstellt: 29. Jul 2015, 11:47
Meine Iris arbeitete im Grunde geräuschlos, selten mal ein leises *Glucksen* was aber nicht weiter erwähnenswert ist.

Nur wenn der JVC warmgelaufen war, hörte ich bei schnellen / starken Irisbewegungen ein kurzes *ratter, ratter, ratter*.
In diesem Moment kam es vor das die Iris in "Fehlstellung" ging und nicht mehr komplett zu öffnen war. Hat man wiederholt Filmszenen mit z.B. Schwarzblenden abgespielt sprang die Iris irgendwann in ihre normale Position zurück. Oder auch nicht, Glücksspiel!

Bemerkung: Wenn die Iris in Fehlstellung (lässt sich nicht komplett öffnen) machte sich das durch starkes Helligkeitspumpen in dunklen Filmszenen bemerkbar...


So wie bei dir, das ist nicht normal!
Mal schaun was die anderen sagen...


[Beitrag von Fluster80 am 29. Jul 2015, 11:53 bearbeitet]
DJCS05
Gesperrt
#161 erstellt: 10. Sep 2015, 13:39
Hallo Sven,
Wollte mal hören wie es mit dem Iris Rattern geworden ist, ob es im Service behoben worden ist oder ob das Rattern immernoch ist?
Sind auch noch die Weiteren Fehler beim Servic behoben worden?
George_Lucas
Inventar
#163 erstellt: 13. Sep 2015, 19:22
Hinweis der Moderation/Administration:
Im Folgenden einige erläuternde Worte zum Streitfall Sven29da vs. Verkäufer im HiFi-Forum.
Uns ist bewusst, dass ein solcher Vorfall nicht nur unschön für die Beteiligten ist, sondern auch Diskussionspotential hier im Forum bietet. Daher haben wir uns intern intensiv dazu ausgetauscht.

Aus unserer Sicht ist eine Auseinandersetzung, die sich nicht nur primär im realen Leben abspielt, sondern auf einer inzwischen gerichtlichen Ebene, in einem Forum wie dem unseren nicht gut aufgehoben. Das HiFi-Forum soll eine Plattform zum konstruktiven Austausch in Sachen Unterhaltungselektronik sein und bleiben. Natürlich darf und soll auch Kritik geäußert werden, allerdings unter Einhaltung gängiger Höflichkeitsregeln und im Rahmen rechtlicher Grenzen. Das Hifi-Forum ist aber kein Medium, in dem Rechtstreitigkeiten ausgefochten werden. Und genau an diesem Punkt befinden sich die beiden obigen Parteien.

Es bleibt nun abzuwarten, inwieweit eine Einigung zwischen den Parteien erreicht werden kann. Dies ist Aufgabe der Anwälte bzw. des Gerichts. Wir haben uns daher dazu entschieden, diesen Thread bis zur finalen Klärung zu schließen - und darüber hinaus Beiträge an anderer Stelle im Hifi-Forum, zu diesem Thema, bis zur finalen Klärung als unzulässig zu bewerten und abzulehnen.

Dies geschieht auch, um von uns als Betreiber aund auch vom betroffenen User, soweit es uns möglich ist, rechtliche Konsequenzen fernhalten.

CLOSED!
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