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Sony VPL-VW5000ES

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leon136
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Feb 2016, 18:10
Für den Preis würde ich wohl viel eher zu DigitalProjektion schielen als ausgerechnet einen Sony mit den vielen Auf -und Ab
Moe78
Inventar
#52 erstellt: 23. Feb 2016, 02:11

espny (Beitrag #48) schrieb:

Moe78 (Beitrag #44) schrieb:
Wie dann jeden Technologieträger? Nur weil DU ihn dir nicht leisten kannst wie viele andere auch?
Armes, neidgeplagtes Deutschland.


Woher willst Du denn bitte wissen was ich mir leisten kann?
Ausserdem definiere bitte mal Technologieträger in diesem Zusammenhang. Denn neu sind Laserprojektoren nun wirklich nicht!
Ich bin lediglich der Meinung, dass das Gerät zu teuer ist. In ein paar Jahren kommt bestimmt UHDR und 8k und dann ist das Gerät bereits wieder obsolet.

So wie du das geschrieben hast. Naja, deine Meckerei kannst du dir schenken, wollt ich damit nur sagen.
Und im HC Sektor ist Laser mit 4K sehr wohl brandneu, wenn man den Ultrakurzdistanz-4K Sony weglässt...

Und was in ein paar Jahren kommt... Wenn es danach ginge, dürfte man sich nie was neues kaufen. Du solltest es mal so sehen: Mit dem VW5000 können sich nun auch kleinere Kinos einen Projektor für 100k + sparen...
Projektormann
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 23. Feb 2016, 08:42
Das wäre dann eine Frage an die Experten, ob sich der VW5000 für Kinos umrüsten lässt?
Ich sehe seinen professionellen Einsatz mehr im Studio und TV Bereich.
Hier mal eine Of Topic Frage. Wie schaffen es Kino Laswrprojektoren (z.B. Christie) bei HDR die Dolby Vision Anforderungen zu erfüllen? Projektoren (ausgenommen Schneider Lasertechnik) können ihr Licht nicht Zonenweise auf die Leinwand bringen.
Das wird sicher auch der Knackpunkt des 5000 sein.
Gruß,
Richard


[Beitrag von Projektormann am 23. Feb 2016, 08:45 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#54 erstellt: 23. Feb 2016, 09:13

Projektormann (Beitrag #53) schrieb:
Das wäre dann eine Frage an die Experten, ob sich der VW5000 für Kinos umrüsten lässt?

Das ist in diesem Fall gar nicht nötig. Wer einen Kinoprojektor sucht, greift zu den halb so teuren SRD510- oder SRD515-Modellen.
Der Lampensatz kostet max. 600 Euro (6 Lampen), die geweils mit 3000 Stunden Laufzeit angegeben sind.
Diese 4K-Projektoren erfüllen darüber hinaus den DCI-Standard vollumfänglich.


[Beitrag von George_Lucas am 23. Feb 2016, 11:35 bearbeitet]
sternblink
Inventar
#55 erstellt: 23. Feb 2016, 10:47
Hallo,


Projektormann (Beitrag #53) schrieb:
Das wäre dann eine Frage an die Experten, ob sich der VW5000 für Kinos umrüsten lässt?


nein. Jedenfalls nicht, wenn man DCPs (das Format, in dem Kino-Filme angeliefert werden) abspielen will. Die gesamte Kette muss dafür DCI kompatibel sein. Eine Liste alle DCI Geräte findet sich hier, der 5000er ist dort nicht verzeichnet:

http://www.dcimovies.com/compliant_equipment/

Ein SRX-R510 (4 Lampen) inkl. Media-Block (der RAID Abspiel-Server auf dem die Film importiert werden) liegt netto bei rd. 35.000 EUR, der SRX-R515 (6 Lampen) nur 10.000 EUR drüber.
Quelle: http://www.videocation.com/Sony_SXRD_4k-Projektoren_ofr.html

Dazu kommt evtl. noch Installation (Stromanschluss, Abluftanlage) und Wartung. Kein Kino betriebt solche Geräte ohne Service-Vertrag mit einem Installer. Die DLP-Einstiegsmodelle liegen im ähnlichen Preisbereich. Allerdings dann ohne 4K.

DCI Projektoren sind für ihren Einsatz im Kino konstruiert. Der VW5000 hat eine ganz andere Zielgruppe.
cu,
Volkmar


[Beitrag von sternblink am 23. Feb 2016, 10:47 bearbeitet]
espny
Inventar
#56 erstellt: 23. Feb 2016, 13:20

Moe78 (Beitrag #52) schrieb:

espny (Beitrag #48) schrieb:

Moe78 (Beitrag #44) schrieb:
Wie dann jeden Technologieträger? Nur weil DU ihn dir nicht leisten kannst wie viele andere auch?
Armes, neidgeplagtes Deutschland.


Woher willst Du denn bitte wissen was ich mir leisten kann?
Ausserdem definiere bitte mal Technologieträger in diesem Zusammenhang. Denn neu sind Laserprojektoren nun wirklich nicht!
Ich bin lediglich der Meinung, dass das Gerät zu teuer ist. In ein paar Jahren kommt bestimmt UHDR und 8k und dann ist das Gerät bereits wieder obsolet.

So wie du das geschrieben hast. Naja, deine Meckerei kannst du dir schenken, wollt ich damit nur sagen.
Und im HC Sektor ist Laser mit 4K sehr wohl brandneu, wenn man den Ultrakurzdistanz-4K Sony weglässt...

Und was in ein paar Jahren kommt... Wenn es danach ginge, dürfte man sich nie was neues kaufen. Du solltest es mal so sehen: Mit dem VW5000 können sich nun auch kleinere Kinos einen Projektor für 100k + sparen... :.


Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Du hast anscheinend überhaupt keine Ahnung von Kinoprojektoren und deren Preise. Wobei wir wieder am Anfang stehen:
Der 5000 ist (noch) überteuert!
Moe78
Inventar
#57 erstellt: 24. Feb 2016, 09:08
Ach und du bist da Fachmann? Die Kinoprojektoren mögen günstiger sein, ok.

Dass es für den Heimbereich ein teurer aber dennoch sehr wichtiger Technologieträger ist, stimmt aber. Und deinen Schwachsinn kannst du dir schenken, den will niemand lesen.
George_Lucas
Inventar
#58 erstellt: 24. Feb 2016, 09:20
Hinweis der Moderation:
@Moe78
@espny
Bitte klärt eure Befindlichkeiten nunmehr per PN.
Der Streit bringt niemanden hier weiter.
Gerne vermittel ich auch zwischen euch.

hmwieland
Stammgast
#59 erstellt: 24. Feb 2016, 09:23
Ich habe im avs Forum gelesen, dass die Kurzdistanzlinse 11500 Dollares kosten soll. Und vor Ort montiert wird. Nicht 17'000 wie zuerst vermutet.
Die Linse ist schon ein grosser Vorteil für ein grosses Bild. Das bietet bis jetzt kein Projektor!
espny
Inventar
#60 erstellt: 24. Feb 2016, 11:13

Moe78 (Beitrag #57) schrieb:
Ach und du bist da Fachmann? Die Kinoprojektoren mögen günstiger sein, ok.

Dass es für den Heimbereich ein teurer aber dennoch sehr wichtiger Technologieträger ist, stimmt aber. Und deinen Schwachsinn kannst du dir schenken, den will niemand lesen. :cut


Informiere Dich erstmal richtig: Der Vpl-Vw5000ES wurde von den für den Kinobereich erhältlichen Modellen GTZ 270 und GTZ 280 abgewandelt.
leon136
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 24. Feb 2016, 11:19
Ein Wunder das sich überhaupt jemand für diese total überteuerte Kiste interresiert und dann auch noch von Sony mit Ihren ganzen Problemen.
Die VW 300 bis 1100 sind auch Technologieträger mit zweifelhaften Ergebnis, wenn man soviel Geld ausgiebt möchte man doch für die nächsten
Jahre auf der sicheren Seite sein
Projektormann
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 24. Feb 2016, 11:37
Hallo,
für mehrere Jahre einen aktuellen Beamer zu haben ist heute unmöglich. In spätestens 5 Jahren ist auch der VPL-VW5000ES überholt.

Aber wer sehr viel Geld hat, dem juckt das nicht.

Aber was den 5000 vor allem vom damaligen Qualia004 unterscheidet, dass dieser auch ein richtiges Designobjekt war. In Handarbeit gefertigt mit einem äusseren Magnesium Gehäuse. Den hätte man in jede Kunstaustellung präsentieren können. Mit der neuen nüchternen und teueren "Plastikkiste" geht das nicht .
Gruß,
Richard
*Mori*
Inventar
#63 erstellt: 24. Feb 2016, 12:14
Niemand wird gezwungen, sich dieses Teil zu holen. Ich seh das offenbar anders: hätte ich Lust mir einen separaten Kinoraum einzurichten und es wäre genügend Geld vorhanden, dann wäre ich ja blöd, nicht das best mögliche Gerät zu holen. Manche Leute geben 200 K Euro für einen Sportwagen aus (Abschreiber pro Jahr einem VW1100 entsprechend) und ein anderer baut ein Kino für 50 K Euro und für Gerätschaften halt mindestens nochmals so viel. Wo ist das Problem ? Bei mir ist' s halt bloss ein gebrauchter 911er und ein lausiger VW300, der mich max. 2000 CHF pro Jahr kostet. Offen gestanden find ich das Geld super investiert. Ich habe nämlich selten einen so grossen Gegenwert (Freude und Spass) für mein Geld. Und ganz ehrlich gesagt: mehr brauch ich auch nicht.
Kurz: ich gönne jedem seinen Spass und beglückwünsche jeden, der sich was leistet um Spass zu haben.
Kleinkrämerseelen und Miesepeter hat's eh zuviel auf dieser Welt.


[Beitrag von *Mori* am 24. Feb 2016, 12:28 bearbeitet]
surbier
Inventar
#64 erstellt: 24. Feb 2016, 12:36
Ich sehe es ähnlich wie Mori. 60'000 Euro sind letztlich relativ. Für einen Beamer würde ich persönlich nicht so viel ausgeben. Gemessen an meinem Verständnis und meiner Leidenschaft für solche Geräte ist sogar mein VW520 klar überzogen. Hier gibt es andere, die mehr dazu sagen können und demnach ein VW5000 nicht zwingend deplatziert sein muss.

Ich für meinen Teil habe mir lieber ein neues Häuschen gegönnt, inkl. separatem Kinoraum in der Wohnung. Weil ich keine Lust habe, für jeden Film in den Keller zu gehen.

Gruss
Surbier
espny
Inventar
#65 erstellt: 24. Feb 2016, 12:37

leon136 (Beitrag #61) schrieb:
Ein Wunder das sich überhaupt jemand für diese total überteuerte Kiste interresiert und dann auch noch von Sony mit Ihren ganzen Problemen.
Die VW 300 bis 1100 sind auch Technologieträger mit zweifelhaften Ergebnis, wenn man soviel Geld ausgiebt möchte man doch für die nächsten
Jahre auf der sicheren Seite sein :.


Das sehe ich ähnlich!
espny
Inventar
#66 erstellt: 24. Feb 2016, 12:42

hmwieland (Beitrag #59) schrieb:
Ich habe im avs Forum gelesen, dass die Kurzdistanzlinse 11500 Dollares kosten soll. Und vor Ort montiert wird. Nicht 17'000 wie zuerst vermutet.
Die Linse ist schon ein grosser Vorteil für ein grosses Bild. Das bietet bis jetzt kein Projektor!


Das habe ich auch gelesen. Aber ob das dann letztlich noch den großen Unterschied macht in den Anschaffungsplänen?
"NUR" 71.000 statt 77.000 (Dollar bzw. hier Euro)
leon136
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 24. Feb 2016, 13:36

Kleinkrämerseelen und Miesepeter hat's eh zuviel auf dieser Welt.


Was ich damit sagen wollte andere Mütter haben auch schöne Töchter, dann würde ich auf keinen Fall bei Sony zuschlagen. (auch nicht bei JVC )
Bei einem VW 300 tut es nicht ganz so weh, wenn dann Probleme auftauchen


[Beitrag von leon136 am 24. Feb 2016, 13:38 bearbeitet]
andi-fl
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 24. Feb 2016, 14:21

Projektormann (Beitrag #62) schrieb:

Mit der neuen nüchternen und teueren "Plastikkiste" geht das nicht .
Gruß,
Richard :prost


Ich hab ja nun schon etwas zu den für mich leicht ernüchternden Eindrücken zum Bild des 5000 geschrieben aber hier muss ich jetzt echt mal für Sony in die Bresche springen (dass ich das noch erleben darf ;-) ):
Das Gerät ist alles aber bestimmt keine Plastikkiste! Das Ding ist schon echt ein sehr massiver, stabiler Brocken, eben so wie man es von einem Gerät aus dem Pro-Sektor erwarten würde. Klar gefällt nicht jedem der nüchterne Industrielook, doch von Tupperdose (das hab ich jetzt mal so dem "Subtext" entnommen) ist das Gerät Meilen entfernt. Der Projektor wurde nicht gebaut um im Wohnzimmer gut auszusehen. Er folgt dem Form follows Function Prinzip und da gibt es an der Gehäuseverarbeitung absolut gar nichts zu meckern! Sony kann doch nichts dafür dafür wenn bei Euch armen Schweinen nach der 60000€ Überweisung keine Kole mehr für den seperaten Technikraum übrig ist. Eure Armut kotzt mich an! (... und meine eigene mich auch! )

Liebe Grüße!

P.S: Feng Shui tauglich ist er natürlich nicht ;-)


[Beitrag von andi-fl am 24. Feb 2016, 14:24 bearbeitet]
Projektormann
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 24. Feb 2016, 14:36
Hallo andi-fl,
ich hatte die "Plastikkiste" auch in Anführestrichel gesetzt. Ausserdem war es lediglich im Vergleich zu dem damaligen "Qualia004" gemeint. Denn der war dagegen ein Design Wunder.
Gruß,
Richard
ebi231
Inventar
#70 erstellt: 24. Feb 2016, 14:47
Mann, Mann, Mann... selten so viel 'Neid' und weniger Sinnvolles wie in diesem Fred gelesen...
surbier
Inventar
#71 erstellt: 24. Feb 2016, 14:51
Das Design des VW5000 finde ich super! In unserer Wohnung ist alles auf Glas, Stein und Metall getrimmt, klare geometrische Formen und keine Farbspielereien. So gesehen würde er super reinpassen, in meinen Augen besser als der VW520.

Gruss
Surbier
Criollo
Inventar
#72 erstellt: 24. Feb 2016, 15:15
Ein sauheller Bluray/UHD-Projektor für Leinwände um 10m oder so. Ein Profi-Gerät für die Hobby-Abspielkette, sozusagen.
Also für Leute mit echten Privatkinos, und die sich das leisten können und wollen.
Ob das Bild abgesehen der LW-Grösse/Helligkeit insgesamt viel besser ist als das eines JVC X9000 oder Sony 520 bleibt mal dahingestellt.

So begreif ich das.
mule
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 24. Feb 2016, 15:51

ebi231 (Beitrag #70) schrieb:
Mann, Mann, Mann... selten so viel 'Neid' und weniger Sinnvolles wie in diesem Fred gelesen...

Ja ohne Worte und was auch langsam mehr als auf den Keks geht ist, das ständig dieses lehrerhafte "aber kauft ja keinen Sony wegen der eventuell eingeschränkten Haltbarkeit, kauft die einzig wahren JVCs"-Postings kommen. Wie wär es wenn Ihr mit den Forenbetreibern vereinbart, das unterhalb des Werbebanners noch ein entsprechendes Sony-Warnbanner eingblendet wird? Dann müsste nicht jeder Sony-Thread mit derartigen Fingerzeig-Postings vollgespammt werden?!
Cine4Home
Gesperrt
#74 erstellt: 10. Mrz 2016, 15:03
Sooooo...





Wir haben uns jetzt zwei Tage intensiv mit dem "kleinen" VW5000 (s.o., Größe des Beamers ist relativ:-) ) beschäftigt und ich werde da mal die Ergebnisse zu aufbereiten.

Erstes Fazit nach dem CL-Spiel gestern: Optimaler Fußballbeamer, fast besser als live im Stadion


Gruß,
Ekki


[Beitrag von Cine4Home am 10. Mrz 2016, 15:08 bearbeitet]
mule
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 10. Mrz 2016, 15:39

Cine4Home (Beitrag #74) schrieb:

Erstes Fazit nach dem CL-Spiel gestern: Optimaler Fußballbeamer, fast besser als live im Stadion

Weil das Bild so super war oder weil es aufgrund der Lüftung so laut wie in der Fankurve war? Kleiner Scherz am Rande... Lief das Spiel irgendwo in 4k oder habt Ihr 1080i/720p zugespielt?
Cine4Home
Gesperrt
#76 erstellt: 10. Mrz 2016, 15:48

mule (Beitrag #75) schrieb:

Cine4Home (Beitrag #74) schrieb:

Erstes Fazit nach dem CL-Spiel gestern: Optimaler Fußballbeamer, fast besser als live im Stadion

Weil das Bild so super war oder weil es aufgrund der Lüftung so laut wie in der Fankurve war?


????
Eher missglückter "Scherz": Der VW5000 ist größtenteils Flüssigkeitsgekühlt und daher alles andere als laut. Je nach Konfiguration sogar leiser, als was so mancher hier im Heimkino laufen hat. Dank Laser sind die Zeiten, in denen ein 2000 bis 5000 Lumen Beamer laut wie ein Fön sein muss, definitiv vorbei.




mule (Beitrag #75) schrieb:
Lief das Spiel irgendwo in 4k oder habt Ihr 1080i/720p zugespielt?


Leider nur in HD, aber was der VW5000 selbst aus HD macht, ist schon beeindruckend (selbst in Übergröße). Überhaupt keine Kantenflimmern, keine Skalierartefakte, hohe Bewegungsschärfe, trotz Helligkeit und LiveTV kein Rauschen etc..

In 4K ist Fußball mit ihm aber natürlich noch eine Dimension besser (dafür hatten wir aber nur Konserven, nichts live).

Gruß,
Ekki


[Beitrag von Cine4Home am 10. Mrz 2016, 15:57 bearbeitet]
mule
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 10. Mrz 2016, 17:22
Nicht so empfindlich bzgl. des "Scherzes" . Das mit der teilweisen Wasserkühlung war mir schon bekannt. Dennoch erwartet man schon aufgrund der Größe, der Lichteistung und der Zielgruppe mit den dort üblicherweise vorhanden räumlichen Bedingungen nicht unbedingt das Geräuschniveau eines Sony HWxx o.ä.

Mein Händler hätte auch die Chance sich den VW5000 in die Ausstellung zu holen. War sich aber noch nicht sicher, ob er es wirklich macht. Ich hab ihm gut zugeredet . Da Du ja sonst eher nüchtern Dinge beschreibst, klingen Deine Worte ja schon ungewöhnlich euphorisch und da wird man schon neugierig.
Cine4Home
Gesperrt
#78 erstellt: 10. Mrz 2016, 18:28

mule (Beitrag #77) schrieb:
ä.
Mein Händler hätte auch die Chance sich den VW5000 in die Ausstellung zu holen. War sich aber noch nicht sicher, ob er es wirklich macht. Ich hab ihm gut zugeredet . Da Du ja sonst eher nüchtern Dinge beschreibst, klingen Deine Worte ja schon ungewöhnlich euphorisch und da wird man schon neugierig.


Dass die Händler sich das dreimal überlegen, ist selbstverständlich, denn einen 60K teuren Beamer muss man erstmal an den Mann bringen, zumal das definitiv kein "Wohnzimmerbeamer" ist. Das ist natürlich die "Nische der Nische" und nicht ohne Investitionsrisiko. Ich würde keine Prognose wagen, wieviel man davon verkaufen kann.

Zweifelsohne ist der VW5000 ein Beamer, der für wirklich große Leinwände gemacht ist, hier trumpft er aber echt grandios auf. "Euphorisch" würde ich mich jetzt nicht bezeichnen, aber sehr beeindruckt auf jeden Fall. Der VW5000 + 6m Leinwand ist meiner Meinung nach derzeit schwer zu toppen: Hell, kontraststark, scharf und farblich perfekt. Und das war erst die Vorserie...

Die 4K Zwischenbildberechnung funktioniert übrigens auch hervorragend, hoffentlich fließt die irgendwann mal so in die bezahlbaren Modelle ein.

Gruß,
Ekki
Cine4Home
Gesperrt
#79 erstellt: 14. Mrz 2016, 12:57
Sooo.... wir haben ein ausführliches Vorstellungsvideo auf Youtube jetzt veröffentlicht.



Viel Spaß,
Ekki
Impatient
Stammgast
#80 erstellt: 14. Mrz 2016, 16:45

Cine4Home (Beitrag #79) schrieb:
Sooo.... wir haben ein ausführliches Vorstellungsvideo auf Youtube jetzt veröffentlicht.



Viel Spaß,
Ekki


Danke!



Ich hoffe ich habe selbst demnächst Gelegenheit mir einen Eindruck zu verschaffen. Bei den Heimkinotagen im letzten Jahr war der 5000er leider defekt und wurde nicht vorgeführt. Aus dem Video kann man aus naheliegenden Gründen (fehlende HDR Aufnahme und Wiedergabekette) nur anhand eurer Beschreibungen erahnen, was ihr gesehen habt.

Gibt es mittlerweile eine Aussage zum Umfang der HDR Unterstützung des Sony VPL-VW5000ES?

Erfüllt dieser Beamer als Technologieträger mit Laserlichtquelle und 5000 Lumen konkrekt die Anforderungen von Ultra HD Premium?

So oder so freue ich mich, wenn in ein paar Jahren die kleineren Sony HWXY Beamer die 4K/FI/HDR/DCI /REC2020-Features des 5000ES erben, vielleicht der HW95 in 2018?
Cine4Home
Gesperrt
#81 erstellt: 14. Mrz 2016, 17:57

Impatient (Beitrag #80) schrieb:

Erfüllt dieser Beamer als Technologieträger mit Laserlichtquelle und 5000 Lumen konkrekt die Anforderungen von Ultra HD Premium?


Ja (je nach Bildgröße).

Übrigens als einziger(!!) Heimkinobeamer derzeit am Markt.

Gruß,
Ekki
Impatient
Stammgast
#82 erstellt: 14. Mrz 2016, 18:05

Cine4Home (Beitrag #81) schrieb:

Impatient (Beitrag #80) schrieb:

Erfüllt dieser Beamer als Technologieträger mit Laserlichtquelle und 5000 Lumen konkrekt die Anforderungen von Ultra HD Premium?


Ja (je nach Bildgröße).

Übrigens als einziger(!!) Heimkinobeamer derzeit am Markt.

Gruß,
Ekki

Super, Danke für die Bestätigung! Dann freue ich mich auf die Erbfolge umso mehr. Dann gibt es doch noch Hoffnung im Beamermarkt der Zukunft!


[Beitrag von Impatient am 14. Mrz 2016, 18:06 bearbeitet]
Shepardos35
Stammgast
#83 erstellt: 15. Mrz 2016, 00:13

Cine4Home (Beitrag #81) schrieb:

Impatient (Beitrag #80) schrieb:

Erfüllt dieser Beamer als Technologieträger mit Laserlichtquelle und 5000 Lumen konkrekt die Anforderungen von Ultra HD Premium?


Ja (je nach Bildgröße).

Übrigens als einziger(!!) Heimkinobeamer derzeit am Markt.

Gruß,
Ekki


Je nach Bildgrösse, was heisst das konkret bei 5000 bzw. 4000 kalibrierten Lumen? Wie sind die Spezifikationen nun beim Projektor, 1000nits, 300nits oder die Dolby Richtlinie von 30fL?

Mich würde gerne interessieren, wie hell ein Projektor sein muss um meine 3,40 LW, "ULTRA HD PREMIUM" gerecht auszuleuchten!?
Cine4Home
Gesperrt
#84 erstellt: 16. Mrz 2016, 00:35

Shepardos35 (Beitrag #83) schrieb:

Je nach Bildgrösse, was heisst das konkret bei 5000 bzw. 4000 kalibrierten Lumen? Wie sind die Spezifikationen nun beim Projektor, 1000nits, 300nits oder die Dolby Richtlinie von 30fL?

Mich würde gerne interessieren, wie hell ein Projektor sein muss um meine 3,40 LW, "ULTRA HD PREMIUM" gerecht auszuleuchten!?



Also nach meinen Tests reichen 30fL locker aus, das sieht sehr spektakulär aus

Gruß,
EKki
*Mori*
Inventar
#85 erstellt: 24. Mrz 2016, 18:02
Ich hatte heute die Möglichkeit, den VW5000 zu begutachten. Holzli hatte mich darauf aufmerksam gemacht (Besten Dank !) und da ich heute im Raum Bern unterwegs war, liess ich es mir nicht entgehen, bei homecinema.ch reinzuschauen. Ich war nach dem Mittagessen der einige Anwesende und so konnte sich sehr nette Mitarbeiter sich meinen Fragen uneingeschränkt widmen (Ganz herzlichen Dank !), und ich erhielt bereitwillige und kompetente Auskunft.

Die LW ist 3.2 m breit, und ich sass in der vordersten Reihe unmittelbar unter dem Beamer. Ich sass somit geschätzt etwas über 4 m von der LW entfernt. Der Beamer war nicht an der Decke, sondern auf einem Podest in der 2.Reihe. Ein richtiges Möbel. Nicht gerade WZ-tauglich, aber für's dezidierte Heimkino kein Problem. Er war zwar deutlich lauter als mein VW300, aber im Betrieb war er absolut nicht störend. Ich war positiv überrascht. Ich durfte mir nach dem Starten des Beamers sogleich einen BD Film auswählen. Mein Wahl fiel auf Pirates of the Caribbean. Der erste Eindruck war: sehr gute Durchzeichnung im dunklen Bereich, aber die Schärfe war für mich doch erstmal etwas enttäuschend. Ich ertappte mich mein Gedanken: "Das macht mein VW300 aber deutlich besser." Danach war Samsara dran und das Bild gefiel mir zusehends besser. Des Rätsels Lösung: auch ein Laser Beamer braucht einige Minuten, bis es stimmt. Nach ca. 15 Minuten passte es dann.
Bemerkenswert: das Bild wirkte keinesfalls zu grell oder aggressiv. Sehr angenehm. Die typische Bildruhe, die ich von den kleinen 4K Brüdern kannte, ergab ein sehr natürliches Bild und eine Blende habe ich nie wahrgenommen. Sehr gut ! Erstaunlich war, dass die LW nie komplett schwarz war, auch wenn kein Signal anlag. Dies fand ich erstaunlich, aber diesen Punkt habe ich nicht angesprochen bzw. versucht, auf den Grund zu gehen. Es schien mir, wie wenn da noch etwas nachleuchtete. Hätte ich anders erwartet.

Auch ein 4K HDR Clip wurde mir gezeigt. Ein Motorradrennen. Teilweise gab es hier kleinere Störungen in der Signalkette. Jedenfalls wurde manchmal ein Teil des Bildes nicht korrekt wiedergegeben. Kinderkrankheiten ... Wunderbar scharf, den erweiterten Farbraum konnte ich ebenfalls wahrnehmen: die neonfarbigen Helme und Aufschriften dürfte man so im Rec709 so kaum darstellen können, dennoch hat mich das ganze nicht in Ekstase versetzt. Und HDR ? Na ja: da gab es einen Sturz eines Piloten und es flogen die Funken. Da hätte man dann wohl den Effekt von HDR sehen sollen. Das hätte ich besser erwartet und das war nicht überzeugend, weil ich glaube, dass man das mit SDR ebenso hinkriegt.

Höhepunkt war dann für mich The Art of Flight. Eine BD in SDR und nicht einmal 4K. Dennoch punkto Schärfe erstklassig beim gewählten Abstand. Die Farben wirkten ausserdem sehr natürlich. Ein Traum. Das Funkeln einzelner Schneebereiche ... glaubwürdig und nahe an der Perfektion. So muss das in meinen Augen aussehen.

Fazit: Bei diesem Beamer hat man auch mit einer guten BD höchsten Bildgenuss. Ein Haben-Wollen Gefühl kam bei mir allerdings nicht wirklich auf. Mir wurde einmal mehr klar, welch tolles Bild ich bereits jetzt geniesse. Ich bin aber sicher: der VW5000 hat jede Menge Reserven und Stärken, die er angesichts des fehlenden Materials heute für mich nicht wirklich ausspielen konnte. Er wartet auf adequates Material. Dieser Beamer ist ausserdem keinesfalls ein Gerät nur für Events oder riesige LW. Nein, er ist auch für durchaus übliche Heimkinos problemlos einsetzbar. Das einige Problem dürfte die Finanzierung sein.
Cine4Home
Gesperrt
#86 erstellt: 24. Mrz 2016, 19:38
@Mori,
schade, dass Du gestern nicht da warst, so haben wir uns leider verpasst, hatte da gestern "Dienst"...



Das Gerät ist in all deinen Kritikpunkten nicht final gewesen, hat man dich darauf nicht hingewiesen?

Eine dynamische Lichtsteuerung war nicht aktiv und dem Gerät fehlen 1000 Lumen. Was Du gesehen hast war allein der native Kontrast. Außerdem ist der DCI Filter nicht eingebaut und daher nur der Triluminos Farbraum nutzbar gewesen, usw, usw...


Viele Grüße,
Ekki


[Beitrag von Cine4Home am 24. Mrz 2016, 19:40 bearbeitet]
*Mori*
Inventar
#87 erstellt: 24. Mrz 2016, 20:52
@Ekki

Das ist wirklich sehr schade, dass wir uns verpasst haben. Ich hatte insgeheim gehofft, Dich dort zu treffen. Ursprüglich wollte ich bereits am Mittwoch gehen, da ich normalerweise meist am Mittwoch in der Region bin.

Ich hoffe, mein Bericht kam nicht zu negativ rüber. Herr Lehmann hat mich gleich eingangs darauf aufmerksam gemacht, dass das ein Vorserien Gerät sei. Wurde dann kurz nach mir abgeholt und soll nach Oesterreich gehen. Ich war übrigens positiv überrascht, dass Farben und Durchzeichnung für mich stimmig wirkten. Das ist alles andere als selbstverständlich. Dass nur der Triluminos Farbraum aktiv war, wurde allerdings nicht so kommuniziert. Cinema Film 1 hatte ich überprüft, der war in Rec709, für die BD. Cinema 2 war wie ich verstanden hatte für HDR eingestellt worden und ich habe genommen, es läge dann wohl DCI vor.

Es war wie gesagt dennoch sehr interessant und wenn dann das richtige Filmmaterial vorliegt, wird das Ganze mit Sicherheit noch ein ganzes Stück eindrücklicher.

Beste Grüsse,
Mori
*Mori*
Inventar
#88 erstellt: 07. Apr 2016, 11:17
So, der VW5000 ist nach einem Abstecher nach Österreich in die Schweiz zurückgekehrt und war gestern und heute bei meinem bevorzugten HiFi Händler highdefinition.ch zu Gast. Ich kam erst zu vorgerückter Stunde dazu und traf auf eine muntere Schar engagierter HiFi Freaks, die sich teilweise schon seit Jahren kennen. Neben dem VW5000 war ausserdem auch der Panasonic Player DMP-UB 900 zu besichtigen.

Bei Snacks und Getränken herrschte eine lockere und sehr angenehme Atmosphäre, bevor dann ein Sony Vertreter, Herr Vona, den VW5000 präsentierte. Nachdem ich ja mal in anderem Zusammenhang einige kritische Worte zu Sony Schweiz verlor, möchte ich hier festhalten, dass mir die Präsentation und das Gesehene ausgesprochen gut gefallen haben. Danke vielmals ! Fragen, die ich einbrachte, wurden souverän, kompetent und transparent beantwortet. Ich hatte im Vorfeld in der Kennenlernphase meinen obigen Eindruck vom Motorradrennen geschildert, und ich muss sagen "HDR" kam um einiges Glaubwürdiger rüber. Wiederum flogen die Funken und diesmal glühten sie. Allerdings lief der Beamer auf 100% Lichtleistung (das Seriengerät wird dann allerdings wesentlich mehr haben - wenn ich es richtig im Kopf habe 3400 versus 5000 Lumen final). Auch andere Demo Clips wirkten beeindruckend. Es war für mich deutlich eine neue Dimension an Qualität im Heimkino Bereich zu sehen.

Zu bereits ganz später Stund ging es dann über zum Panasonic Player inkl. fast allen verfügbaren UHD, die ein Besucher mitbrachte. Zufällig wohnt er praktisch im Nebendorf von mir. Wie es sich herausstellte waren noch einige mehr aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Scheint eine echte Beamer Hochburg zu sein
Ab hier wurde es dann wild und etwas chaotisch, da es uns (inkl. dem Inhaber Herr Steinfels) partout nicht gelingen wollte, dem Pana beizubringen, dass der VW5000 eigentlich HDR fähig ist … Woran es lag - Kabel, irgendwelche Einstellungen … -keine Ahnung. Jedenfalls sah SDR toll aus, HDR zuzuspielen scheiterte zumindest bis zu jenem Zeitpunkt als ich kurz vor 1 Uhr in der Nacht die Runde verliess.

Es war eindrücklich und hat eine Menge Spass gemacht. Gruss und Danke an alle Beteiligten !


[Beitrag von *Mori* am 07. Apr 2016, 11:29 bearbeitet]
Cine4Home
Gesperrt
#89 erstellt: 07. Apr 2016, 22:07
Mehr zum VW 5000 Seriengerät gibt es von uns in Kürze.
Haben jetzt den ersten in den Händen...



Gruß
Ekki
parker69
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 07. Apr 2016, 23:19
Klasse!
Freue mich
Pascal.B
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 08. Apr 2016, 05:45
hoffen wir mal, das da alles drin ist und so funktioniert wie er soll...Natürlich sollte er auch alle technischen Angaben die Sony aufführt erfüllen, das war beim Vorserien Gerät noch lange nicht der Fall
EightySix
Stammgast
#92 erstellt: 08. Apr 2016, 08:26
@Mori: Danke für den Bericht

Den muss ich mir unbedingt auch mal live anschauen
madshi
Inventar
#93 erstellt: 11. Apr 2016, 15:50
@Ekki,

bei den HDR vs SDR Testvideos, war das HDR Material da Dolby Vision encodiert (12bit) oder war es Standard HDR (10bit)?

Ich frage deshalb, weil Du (?) im Video sagst, daß bei SDR wegen 8bit dunkle Bildbereiche aufgehellt werden müssen, damit das Shadow-Detail nicht verloren geht. Das trifft aber, zumindest rein technisch gesehen, auf 10bit HDR genauso zu. 10bit HDR hat nämlich für dunkle Bildbereiche nicht mehr "Bits" zur Verfügung als 8bit SDR (wir haben das im AVSForum durchgerechnet). 12bit Dolby Vision encodiertes Material ist natürlich ein anderes Thema.

Generell habe ich etwas Sorge, daß bei HDR vs SDR Vergleichen die Hersteller und/oder Movie-Studios HDR pushen wollen, und sich deshalb bei für solche Vergleiche gemachten SDR-Encodes nicht sonderlich viel Mühe geben (vorsichtig formuliert). Kann natürlich sein, daß meine Sorge da unberechtigt ist. Aber die Gefahr ist sicherlich da, denke ich. Oder was meinst Du?

Den 5000ES kann ich mir leider nicht leisten. Ich hoffe, daß Sony das so macht wie in der Vergangenheit öfters schon, daß die Technik eines extra teures Spitzenmodells dann Schritt für Schritt in die kleineren Modelle übernommen wird...

So ein bißchen träume ich ja davon, daß man die Lichterzeugung trennt vom Projektor. Dann könnte man für kleine Leinwände einfach nur 1 "Lichtmodul" kaufen, und für größere Leinwände (oder bessere HDR Highlights) mehrere Lichtmodule stapeln, wobei der Projektor selbst unverändert bliebe. Irgendwo hatte ich sowas schonmal gesehen, in Verbindung mit Laserlicht-Quellen. Allerdings war da kein Phosphor involviert, vielleicht geht das dann nicht. Da fehlt mir das nötige Wissen. Weiterer Vorteil bei so einem Konzept wäre, daß der Projektor selbst dann wahrscheinlich gar keinen Lüfter bräuchte.
FoLLgoTT
Stammgast
#94 erstellt: 11. Apr 2016, 17:30

madshi (Beitrag #93) schrieb:
Ich frage deshalb, weil Du (?) im Video sagst, daß bei SDR wegen 8bit dunkle Bildbereiche aufgehellt werden müssen, damit das Shadow-Detail nicht verloren geht. Das trifft aber, zumindest rein technisch gesehen, auf 10bit HDR genauso zu. 10bit HDR hat nämlich für dunkle Bildbereiche nicht mehr "Bits" zur Verfügung als 8bit SDR (wir haben das im AVSForum durchgerechnet).


Hast du einen Link dazu?
Cine4Home
Gesperrt
#95 erstellt: 11. Apr 2016, 19:10

madshi (Beitrag #93) schrieb:
Ich frage deshalb, weil Du (?) im Video sagst, daß bei SDR wegen 8bit dunkle Bildbereiche aufgehellt werden müssen, damit das Shadow-Detail nicht verloren geht. Das trifft aber, zumindest rein technisch gesehen, auf 10bit HDR genauso zu. 10bit HDR hat nämlich für dunkle Bildbereiche nicht mehr "Bits" zur Verfügung als 8bit SDR (wir haben das im AVSForum durchgerechnet). 12bit Dolby Vision encodiertes Material ist natürlich ein anderes Thema..



Was habt Ihr da genau gerechnet?

Also nach meinen Unterlagen (ST2084 EOTF 10bit bis 10,000cd/m²):

HDR greift ab 0,0001cd/m² und bietet ca. 136 Stufen bis 1cd/m²
SDR (bezogen auf 100cd-TV) greift erst ab 0,1cd/m² (bis dahin hat HDR schon 60 Stufen) und erreicht nach 120 Stufen schon um die 20cd/m².
Von mir aus auch näher an schwarz (0,01cd/m²), wenn Ihr einen höheren nativen Kontrast voraussetzt.

Außerdem agiert der Beamer nicht bis 1000cd/m², sondern nur mit ca. 30ftL...

Und last but not least sieht man es, wenn man die SDR Version mit der HDR Version vergleicht.



Gruß,
Ekki


[Beitrag von Cine4Home am 11. Apr 2016, 19:57 bearbeitet]
madshi
Inventar
#96 erstellt: 11. Apr 2016, 22:52
Argh, da hat mich mein Gedächtnis betrogen, ich bitte um Entschuldigung. Hier ist der Link mit der Berechnung der Shadow-Detail-Bits zwischen SDR und HDR:

http://www.avsforum....12.html#post42526377

Sieht also so aus, als ob das Shadow-Detail zwischen 10bit SDR (BT.709) und 10bit HDR (PQ) in etwa vergleichbar ist. Was heißt, daß es bei UHD Blu-Ray HDR etwa 4x mehr Detailstufen im Shadow-Detail geben sollte als bei herkömmlichen 8bit SDR.

Sorry once more.

(Gewisse Bedenken hinsichtlich der Qualität der SDR Encodierungen hab ich aber trotzdem.)
George_Lucas
Inventar
#109 erstellt: 14. Apr 2016, 19:57
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Banding-Effekte mit Dithering beheben"
madshi
Inventar
#110 erstellt: 03. Mai 2016, 17:27
@Ekki, hab gerade Dein "HDR: Warum ist das Bild so dunkel" Video gesehen, und sehe da etwas Diskussionsbedarf.

Jedes HEVC HDR-Sample-Video das ich bisher gesehen habe, hatte vernünftige SMPTE 2086 Metadaten im Videostream drin. Z.B. bei den Exodus und Life of Pi HDR Demos sind es 1200 nits. Bei Big Hero 6 und The Great Gatsby Samples sind es 4000 nits. Alle sind per Metadaten als DCI-P3 deklariert (natürlich im BT.2020 Container). Mein HTPC-Video-Renderer zeigt diese Metadaten an, von daher weiß ich das mit Sicherheit.

Hier ein paar Diskussionspunkte:

1) Im Video sagst Du, daß Hollywood sich auf 1000 nits als Peak-Luminance geeinigt hat. Aber was ich so gesehen habe, sind zumindest bei den Demos manche 1200 nits und manche 4000 nits (siehe oben). Was ich gelesen habe, hängt es vom Studio ab.

2) Warum brauchen die Projektoren eine Konfigurationsänderung? Das ist eigentlich nicht der Sinn der Sache. Die SMPTE 2086 Metadaten sollten eigentlich vom UHD Player zum Projektor geschickt werden, und der Projektor sollte sein Tone Mapping automatisch entsprechend anpassen! Da wäre es vielleicht sinnvoll zu untersuchen, an welcher Stelle die Metadaten verloren gehen? Schickt der UHD Player die Metadaten nicht zum Projektor? Oder ignoriert der Projektor die?

3) Selbst *wenn* die Projektoren denken, daß die UHD Scheibe bis 10000 nits encodiert ist, sollte das nicht das komplette Bild dramatisch dunkler machen. Schließlich ist PQ ja eine absolute Transfer Function. Heißt, wenn die UHD Disc sagt, ein Pixel sollte mit 100 nits angezeigt werden, dann hat der Projektor eigentlich keine Veranlassung dazu, den Pixel dunkler zu malen, ganz egal welche Peak-Luminance das Video hat.

Ok, natürlich wird (und sollte) der Projektor die Tone Mapping Kurve an die Peak-Luminance des Videos anpassen, aber eigentlich sollte alles bis 100 nits unverändert angezeigt werden, und Tone Mapping sollte erst darüber anfangen. Und die Pixel bis 100 nits machen ja normalerweise den Löwenanteil des Bildes aus, auch bei HDR. Von daher macht das ganze nicht sonderlich viel Sinn für mich.

Siehe auch hier:

http://www.lightillusion.com/uhdtv.html
Impatient
Stammgast
#111 erstellt: 03. Mai 2016, 19:56

madshi (Beitrag #110) schrieb:
@Ekki, hab gerade Dein "HDR: Warum ist das Bild so dunkel" Video gesehen, und sehe da etwas Diskussionsbedarf.
[...]
2) Warum brauchen die Projektoren eine Konfigurationsänderung? Das ist eigentlich nicht der Sinn der Sache. Die SMPTE 2086 Metadaten sollten eigentlich vom UHD Player zum Projektor geschickt werden, und der Projektor sollte sein Tone Mapping automatisch entsprechend anpassen! Da wäre es vielleicht sinnvoll zu untersuchen, an welcher Stelle die Metadaten verloren gehen? Schickt der UHD Player die Metadaten nicht zum Projektor? Oder ignoriert der Projektor die?

Die aktuelle Generation von Heimkinoprojektoren inkl. dem Sony VPL-VW5000ES unterstützt leider nur HDR10 mit statischen Metadaten. HDR10 unterstützt in der aktuellen Generation keinerlei Color / Tone Mapping.
Ich finde die Konfigurationsänderung auch absolut sinnlos, wir haben diese Notwendigkeit nur in der Übergangszeit bis wir ein Color / Tone Mapping ala Dolby Vision im HDR10-Standard haben, ich verweise auf mein Nachbarsposting zum Thema. Der HDR-Standard ist leider noch nicht fertig, wer jetzt schon umsteigen kann und will, muss eben mit allen Konsequenzen leben. Von einer vernünftigen Standardlösung sind wir bei HDR noch eine Weile entfernt. HDR10 lässt sich aktuell auch nicht kalibrieren. Wir sind hier aktuell wieder in der Steinzeit, HDR10 kann in der ersten Iteration nur grob per Auge kalibriert werden.
madshi
Inventar
#112 erstellt: 03. Mai 2016, 21:06
HDR10 hat keinen fest definierten Tone Mapping Algorithmus, aber das heißt nun absolut überhaupt nicht, daß man bei HDR10 kein Tone Mapping machen kann!! Alle HDR Displays machen meines Wissens bei HDR10 Tone Mapping, allerdings mit wohl relativ stark voneinander abweichenden Algorithmen.

Tyler Pruitt (SpectraCal) sagt zum Thema z.B. folgendes:

> The current HDR10 tone mapping strategies used by the TV
> manufacturers are alarmingly different from each other. Having
> said that, I haven't seen any that start to roll off the highlights
> below 250-300 nits.

Im Moment gibt's bei HDR10 nur statische Metadaten, das ist korrekt. Dynamische würden eine Anspassung der Tone Mapping Kurve an die jeweilige Film-Szene ermöglichen. Bei statischen Metadaten gibt's halt nur eine Tone Mapping Kurve für den ganzen Film.

HDR10 wird sich kalibrieren lassen, sobald Lumagen ordentliches Tone- und Gamut-Mapping in ihre Firmware einbaut. Oder über madVR, sobald RedFox UHD Blu-Ray "unterstützt".
Cine4Home
Gesperrt
#113 erstellt: 25. Mai 2016, 08:31
So Leute,

es geht endlich offiziell los mit dem VW5000, der wird in Kürze bei diversen Fachhändlern in ganz Deutschland eintreffen.
Wer Interesse hat, das Gerät mal in angemessener Bildgröße zu bewundern, kommt ganz auf seine Kosten



Wir haben auch vor ein paar Wochen das Seriengerät in einem der besten Heimkinos Deutschlands komplett vermessen und bereiten eigene Infos vor.

Gruß,
Ekki
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