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Beyerdynamic DT 990 (2005er Modell) Kurz-Review+A -A |
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Autor |
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Jazzy
Inventar |
#151 erstellt: 17. Aug 2006, 20:53 | ||
Ich bin auch eher Midfier.Aber versuche,durch kleine Sachen(Raumakustik,lineare KH etc.)das meiste rauszuholen.
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vogeldrums
Stammgast |
#152 erstellt: 03. Sep 2006, 13:24 | ||
Also kurz was von mir zum DT 990: Hab den Beyerdynamic vor sechs Wochen als "Verlegenheitskauf" bei meinem Musikinstrumentendealer erworben. Eigentlich wollte ich mir noch viele andere Hörer anhören aber das Angebot im Fachhandel lässt vielerorts doch zu wünschen übrig. Mein Kurzresümee: - für 130€ selten so viel Spass gehabt, sicher können viele Hörer mehr und besser Wiedergeben aber in der Preisklasse kann ich nicht meckern - die Basswiedergabe muss man mögen, erst war ich regelrecht erschrocken wie der 990 bei Depeche Mode (Violator LP) abgeht. Bei Dub etc. kann ich die oft zitierte "Subwoofer-Mentalität" bestätigen. Mir gefällt es aber ich kann Forum-Teilnehmer sehr sehr gut verstehen wenn es ihnen zu viel Bass ist und daher lieber ein anderes Gerät gekauft wird. - Tragekomfort ist meines Erachtens super. Klar merkt man das es ein Arbeitsgerät ist aber langes hören macht mir nix aus. in einem anderen Thread hatte ich schon mal über Preis/Leistung von Grado gemeckert - die fand ich nicht mal annähernd so bequem. Fazit: Hab den Kauf nicht bereut kann mir aber auch sehr gut vorstellen Konkurrenzprodukte (ausser Grado) zu kaufen. |
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Aymara
Stammgast |
#153 erstellt: 03. Sep 2006, 13:39 | ||
Dann hast Du anscheinend nicht das 2005er Premium-Modell, sondern die Studio-Version DT990 PRO gekauft. |
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vogeldrums
Stammgast |
#154 erstellt: 03. Sep 2006, 13:40 | ||
Danke, hab ich verschusselt. Habe dann mal ungefragt meine Meinung zum DT 990 Pro kundgetan, sorry. Gruß Frank |
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Aymara
Stammgast |
#155 erstellt: 03. Sep 2006, 20:49 | ||
Naja, so schlimm ist das gar nicht, denn hier tut sich potentiellen Interessenten am DT990 die Frage auf, ob die Premium oder die Pro Version vorzuziehen ist, denn der Preisunterschied ist ja nicht ohne. Aber die beiden Modelle unterscheiden sich halt, nicht nur vom Design und dem Kabel, sondern auch vom Sitz und Klang. Der Pro hat mehr Anpressdruck und angeblich auch einen Hauch mehr Bass. |
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markusred
Inventar |
#156 erstellt: 06. Sep 2006, 15:07 | ||
Die Diagramme von Headroom sind in der Skalierung sehr gewöhnungsbedürftig. Die 10dB Amplitudenauflösung mögen ja noch sinnvoll sein, die Einteilung der Frequenzgang-Achse jedoch nicht. Auf jeden Fall kann man erkennen, das der 990 eine Amplitudenspitze bei über 20 KHz hat, die 95% aller Hörer sicher nicht akustisch merken dürften. Wer dennoch der Meinung ist, dass dies kritikwürdig sei, den dürfte dann erheblich stören, dass beispielsweise der AKG 701 oberhalb von 10 KHz fast keine Höhen mehr bringt. Sehr wohl störend ist die breite Frequenzgangüberhöhung um etwa 9 KHz. Das ist auch fast der einzige Punkt, der mir bei meinem 990er nicht gefällt. Am Verstärker habe ich die Höhen immer etwas herunter geregelt, die Frequenzkurve sehe ich heute übrigens zum ersten Mal. Es wäre schön, wenn es mit einem Saugkreis mit der Mittenfrequenz um 9 KHz gelänge, den Buckel herunter zu ziehen. Eine Aufgabe für Kenner des NF-Bereichs. Die Überhöhung im Oberbass sehe ich nicht kritisch, da es noch ein moderater Anstieg in einem Bereich ist, wo das menschliche Gehör eh nicht sehr empfindlich ist. Ob einem das gefällt ist daher hauptsächlich Geschmacksfrage. Für meinen Geschmack ist eine kräftigere Basswiedergabe bei Kopfhörern sogar erwünscht, da dies den fehlenden Körperschall, den man sonst bei Lautsprecherboxen gewohnt ist, etwas weniger vermissen lässt. Am wichtigsten ist ein ausgewogener Frequenzverlauf im Präsenzbereich um 2 - 4 KHz herum, den glücklicherweise alle hier aufgeführten Kandidaten linear übertragen. Der Peak um 9 KHz kann einem dafür leicht auf den Senkel gehen. |
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Mike9000
Ist häufiger hier |
#157 erstellt: 06. Sep 2006, 16:03 | ||
Volle Zustimmung von mir was meinen DT770 2005 betrifft. Nur in Anbetracht dessen dass der Thread hier schon solche Ausmaße annimmt, frag ich mich warum sich die Kundschaft nicht zusammenschliesst und dann bei Beyerdynamics direkt beschwert und KH-Modelle fordert die zwar eine leichte bis ordentliche Bassanhöhung bieten aber einen sonst flacheren Freuqenzverlauf. Oder meinetwegen sogar ohne Bassanhebung. Das kann man ja bei Bedarf mit verhältnissmäßig einfachen Mitteln nachregeln, so lange die Treiber pegelfest genug sind. Ok, einen haben sie ja im Programm der dem nahe kommen soll, der DT880, aber da er weder geschlossen noch offen ist ist er für mich nichts halbes und nichts ganzes, oder wenn ich mir die Abschirmungswerte genauer anschaue auch eher ein offener denn ein geschlossener. So gesehen wunder ich mich wer sich überhaupt einen DT990 kauft. Nur sollte es für Leute, die einen hochwertigen geschlossenen brauchen ebenfalls was vergleichbares geben. Ok, zugeben, im Manufaktur-Shop steht dass die DT770 und DT990 Modelle "sehr Bass- u. Höhenstark" seien, nur hatte ich das mit dem "sehr Höhenstark" nicht so wörtlich genommen, bzw. ich interessierte mich in erster Linie für einen sehr Bassstarken und da ich noch keinen zuvor gehört hatte der dermassen starke Höhen hatte machte ich mir nichts draus. Aber ich wunder mich eh wie Beyerdynamic als Erfinder des dynamischen Kopfhörers sowas exotisches anbieten kann und das noch als "Premium"-Produkt. Wie sind diese Modelle überhaupt so enstanden, da wird doch wohl nicht irgendein einzelner Ingenieur auf die Idee gekommen sein den nach seinen persönlichen Bedürfnissen so auszurichten und der Prototyp wurde von keinem Team aus verschieden altrigen Testpersonen probegehört bevor er in Serie ging. Oder orientiert sich Beyerdynamic da vornehmlich an die ältere (vermutlich besser zahlende) Kundschaft, die meist eine ohnehin schwache Empfindung für hohen Töne hat, dass sie diese Überbetonung braucht um das Gefühl zu haben was klares, "High-End"iges auf die Ohren zu bekommen? Na ich jedenfalls als ein noch relativ junger Mensch (der ansonsten auch auf Komfort Wert legt!) habe so langsam schon Schiss, dass ich irgendwann bei der üblicherweise etwas höheren betriebenen Lautstärke noch irgendwann Tinnitus bekomme, obwohl das bislang kein Thema war. Aber ok, ich bin natürlich nicht so blöd und regle die Höhen dank Soundkartenfunktionen auch sicherheitshalber runter und bin im Moment auf der Suche nach einer professionelleren (parametrischen) Software-EQ-Lösung für meine Soundkarte. EDIT: Aber vermutlich ist das alles sinnlos was ich hier schreibe und ich sollte mich besser in einem AKG K271S Thread einfach nur über die etwas dünn ausgelegten Ohrpolster und die etwas nostalgische, seit 20 Jahren unveränderte Optik beschweren. [Beitrag von Mike9000 am 06. Sep 2006, 16:11 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#158 erstellt: 06. Sep 2006, 20:58 | ||
Hi! Schon mal was von Profilierung im Markt gehört? Für andere Hörgeschmäcker gibts AKG,Sennheiser,AT,Grado,Koss.... |
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Aymara
Stammgast |
#159 erstellt: 06. Sep 2006, 23:26 | ||
Dies diskutieren wir HIER ... machbar ist das, aber es wird wohl mehrere Anläufe brauchen, die optimale Schaltung zu bauen. Streng genommen bräuchte man sogar ein Kunstkopfsystem, um den Schaltkreis "einzumessen". Die besagte Spitze erstreckt sich übrigens von 9 bis 10 kHz, wie man mit Sinustönen leicht ermitteln kann. |
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Mike9000
Ist häufiger hier |
#160 erstellt: 07. Sep 2006, 00:16 | ||
Darf ich das so verstehen, dass das bei Beyerdynamics schon immer so war und sich vielleicht sogar deswegen nen Namen gemacht hat? Dann ist das natürlich blöd, dass es sich nicht bis zu mir hin rumgesprochen hat. Andererseits haben sich so Gerüchte wie z.B. die DT-Reihen von Beyerdynamic seien die komfortabelsten oder auch die Tiefbass-stärksten KH auf dem Markt sehr weit verbreitet. Und das trug natürlich sehr stark dazu bei, dass ich mir einen solchen bestellte. Ich hätte diesen daraufhin natürlich wieder zurückschicken können, was ich aber nicht gemacht habe, weil mir unter anderem hier im Forum keiner einen anderen nennen konnte, der all meinen Anforderungen gerecht und somit eine deutliche Verbesserung darstellen würde. Dazu zählt dann auch nicht der hierorts viel gelobte AT-A900, da er 1. vom Design und Farbe nicht das Richtige für mich ist und 2. auch noch einen sogenannten "Badewannen"-Sound bieten soll und 3. nochmals mit einem Blinfkauf verbunden wäre. |
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Aymara
Stammgast |
#161 erstellt: 07. Sep 2006, 11:54 | ||
Solche Aussagen hinsichtlich DT 770/880/990 sind mit Vorsicht zu geniessen, da eben diese drei Modelle mit Einführung der Edition 2005 in überarbeiteter Version vorliegen und besagte Aussagen sich nicht selten auf die Vorgänger-Modelle beziehen. Ok, die Bequemlichkeit ist geblieben, aber das Design und der Sound hat sich bei allen drei Modellen zumindest minimal geändert. DT 770/990 haben meinen Recherchen nach zu urteilen etwas weniger Bass und der DT 880 hingegen etwas mehr bekommen, um nur ein Beispiel zu nennen. Beim DT880 wurde wohl auch ein "Loch" im Mittenbereich angehoben. |
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Mike9000
Ist häufiger hier |
#162 erstellt: 07. Sep 2006, 12:25 | ||
Also ich hab in einem sehr ausführlichen in englisch verfassten Testbericht von einem Kunden, der praktisch alle DT770 Modelle hat die es je gab (auch das M-Modell und irgendwelche limitierten) und sich die neuen 2005er angeschafft hat, gelesen, dass bei diesen der Mittenbereich wohl auch etwas ausgeglichen worden sein soll und die Höhen nicht mehr ganz so scharf seien wie früher. Und er habe das ganze nach nur 3 - 4 Stunden Einspielzeit getestet. Aber den Bericht hab ich auch erst gefunden nachdem ich die DT770 schon hatte. |
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Aymara
Stammgast |
#163 erstellt: 07. Sep 2006, 16:09 | ||
Mmh, interessanter wäre natürlich ein Vergleich mit einem eingespielten DT770 gewesen, denn 4 Stunden reichen da wohl nicht.
Wie sagt man so schön ... hinterher ist man immer schlauer. Aber die Frage die sich mir stellt ist, ob Du mit einem anderen KH wirklich glücklicher geworden wärst. Welcher KH wäre da wirklich die bessere Wahl gewesen ... womöglich wären die meisten für Deinen Geschmack zu bass-schwach? |
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Mike9000
Ist häufiger hier |
#164 erstellt: 07. Sep 2006, 18:00 | ||
Naja, das mit der Einspielzeit ist ja bekanntlich eh umstritten. Ich hab da keinen merklichen Unterschied festgestellt und wenn dann war's bestimmt nur Einbildung. Ansonsten heisst es ja, dass ein Treiber durch das Einspielen eher noch am Mitten zunimmt und gemässigtere Höhen bekommt.Ich persönlich kann mir nur vorstellen, dass der Bassbereich zunimmt, wie das bei Subwoofern meines Wissens der Fall sein soll.
Eben, die Frage stell ich mir auch. Deswegen will ich den ja auch behalten und nur die Höhen etwas besänftigen. Nur halt wenn möglich auf etwas professionellerer Weise als den Dreh am Höhenregler. Ansonsten tut es wenn nicht in den Ohren dann im Geldbeutel weh, wenn ich mir vorstelle so ein recht teures Produkt(weil vom Manufakturshop) erworben zu haben und keinen halbwegs High-End-igen Klang geboten zu bekommen, was ja unvermeidbar ist wenn man den Treble-Regler aus der Nullstellung bringt. Und nicht zuletzt warum "kreirt" man sich den KH bei Beyerdynamic selbst was dessen Optik und Materialien betrifft? Warum dann nicht auch das Klangliche? Aber ich hab da auch schon nen Lösungsansatz gefunden den ich nachher im Do-it-Yourself-Bereich poste! [Beitrag von Mike9000 am 07. Sep 2006, 18:06 bearbeitet] |
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Matzio
Inventar |
#165 erstellt: 13. Sep 2006, 21:41 | ||
Hallo, Hat schon Jemand mal einen aktuellen DT 880 oder DT 990 in der Variante mit 600 Ohm gehört?? Soll laut Beyerdynamic leichtere Spulen/geringere bewegte Massen haben als die Modelle mit 250 Ohm, und für "HiFi-Enthusiasten" geradezu ideal sein. Viele Grüße, Matzio |
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Aymara
Stammgast |
#166 erstellt: 13. Sep 2006, 21:45 | ||
Hi Matzio!
Was natürlich vermuten läßt, daß die Treiber dann auch schneller sind. Aber ein KHV ist dann natürlich absolute Pflicht. Vielleicht hat Mooh ja auf der IFA Gelegenheit gehabt, einen 600er zu testen? |
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m00hk00h
Inventar |
#167 erstellt: 13. Sep 2006, 22:21 | ||
Nein, leider nicht. m00h |
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Matzio
Inventar |
#168 erstellt: 14. Sep 2006, 00:22 | ||
Hi, Aymara, Gemäß http://www.kopfhoererverstaerker.de/rechner.htm müßte ein (Kopfhörer-)Verstärker, um an einem Kopfhörer mit einer Impedanz von 600 Ohm und einer Effektivität von 96 dB einen Schalldruck von z.B. 98 dB zu erzeugen, eine Leistung von 1,67 mW und einen Signalpegel von 1 V liefern können. Bei 250 Ohm wäre der maximale Schalldruck 102 dB und die erforderliche Leistung 4 mW. Das klingt mir so, als ob das im Prinzip auch ein normaler Vollverstärker an seinem Kopfhörerausgang noch schaffen könnte. Setze mal zum Vergleich die entsprechenden Werte Deines Verstärkers ein. Viele Grüße, Matzio |
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m00hk00h
Inventar |
#169 erstellt: 14. Sep 2006, 10:22 | ||
Es geht nicht um die Lautstärke. Laut sollte jeder Kopfhörerausgang können, aber darum geht es nicht. Mein MP3-Player kann den 600Ohm HD540 auch laut anspielen, aber das Klangbild ist langweilig, wenig dynmaisch und irgendwie verschwommen. Das liegt daran, dass der Verstärker nun größere Spannungsänderungen vollführen muss. Und je nach Flankensteilheit des Verstärkers, kommt er mit dem geforderten Signal nicht nach und hat den Maximalpegel noch nicht erreicht, wenn dieder schon gar nicht mehr gefordert wird. Hoffe, das ist irgendwie verständlich... m00h |
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