CD-Player bis 40 EUR im Test - Wie schlägt sich der Billigste?

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Aug 2007, 08:21
Hallo zusammen,

nach etlichen Trödelmarkt-Einkaufstouren hat sich eine stattliche Anzahl von mehr oder weniger alten und mehr oder weniger gut erhaltenen CD-Playern bei mir angesammelt.

Um herauszufinden, was noch drin steckt in diesen "Schätzchen", habe ich sie einfach gegeneinander Probe gehört.

Mein Vergleich richtet sich nicht an Blindtestfanatiker, Zubehörgegner und CD-Player-Klang-Gleich-Finder. Um diesen Erfahrungsbericht nicht in die Voodoo-Ecke verschoben zu sehen, bitte ich auch die Mitglieder der genannten Gruppen, beim Thema zu bleiben.

Testbedingungen

Die CD-Player werden ausgephast über eine gefilterte Netzleiste versorgt. Alle Geräte werden direkt mit einem Dynavox VR 70 E an KEF iQ 3 gehört. Ein Pegelausgleich findet nicht statt. Die NF-Leitung ist eine Kimber PBJ, die LS-Leitung ein Oehlbach Rattle Snake 4 qmm.

Als "Referenz" dient ein Creek EVO CD.

Testkandidaten

Die Testkandidaten sind

Philips CD 711 (mit fest angebrachtem Cinchkabel)
Fisher AD-871
Denon DCD-820
Sony DVP-S 715 (DVD-Player mit Duallaser für CD und DVD)



Auf Preisangaben verzichte ich, da sich die Preise zum einen regional unterscheiden und zum anderen die Ebay-Preise deutlich über den Trödelmarktpreisen liegen. Nur so viel: Der Denon DCD-820 kostet bei Ebay das Sechsfache und der Sony DVP-S 715 das Zehnfache von dem, was der Trödelmarkt verlangt.

Testmusik

Zum Hören verwende ich gut aufgenommene CDs, u.a. der Labels Audioquest, Stockfisch (durchaus diskussionswürdig, ich weiß) und andere.

Jetzt müssen sich die Geräte erst warmlaufen ...

Carsten
cannonball_add
Stammgast
#2 erstellt: 18. Aug 2007, 12:30
Hallo Carsten,

interessante Sache, da bleibe ich mal dran.
Ich denke mal, dass der Denon den Sony knapp distanzieren wird. Dahinter dann Philips, und zum Schluss der Fisher.

Ich habe was Ähnliches vor kurzem mit meinem alten Grundig CD 35 (späte 80er) gemacht, und zwar gegen meinen drei Jahre alten DVD-Spieler von Panasonic. Und erstaunlicherweise war der Panasonic hier über meine Denon/Wharfedale-Kombi nur wenig besser. Hat mich schon ein wenig gewundert...

Dann mal viel Spaß beim Testen - bin gespannt, wie dein Ergebnis aussehen wird.

Grüße aus München
Michael
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Aug 2007, 17:52
Hallo zusammen,

während des Warmlaufens gesellte sich noch ein weiterer Kandidat dazu:

Kenwood DP-4030


Das Besondere an diesem Player ist der mit einem Motorpoti regelbare Line-Out.

Vergleich

Ich habe mehrere Kriterien festgelegt, die mir beim Musikhören wichtig sind und von denen ich glaube, dass sie mit durch das Abspielgerät beeinflusst werden:

- Löst sich das Klangbild von den Lautsprechern?
- Wie sind Ortbarkeit und Staffelung einzelner Instrumente und SängerInnen?
- Wird der Hochton fein aufgelöst oder klingt´s dort eher zischelig?
- Wie werden Raumgröße und -tiefe dargestellt?
- Ist der Baß präzise?
- Ist das Klangbild warm, direkt und nicht verhangen, stimmt die Natürlichkeit?
- Klingen Instrumente und Nachhall richtig aus?
- Wie steht´s mit Details und Luftigkeit?
- Hat der Player ein auffälliges Klangtimbre?

Der AD-871 der recht umstrittenen Marke Fisher erhielt in meinem Vergleich die rote Laterne. Lediglich in der Baßpräzision war er gut. Insgesamt spielte er flach und kurzatmig. Selbst im Quervergleich mit einem Billig-DVD-Player (SEG DVD 430, 49,00 EUR) zog er in den Disziplinen Raum und Details den Kürzeren.

Der Gebrauchtzustand des Gerätes ist wie bei allen bisher erstandenen Fisher-Geräten tadellos. Diese Geräte sind nichts für Audiophile, sondern für Fans zuverlässiger Ware.

Deutlich distanzierten sich der Sony DVP-S 715 und der Philips CD 711 vom Fisher AD 871. Beide Geräte trafen in tadellosem Gebrauchtzustand bei mir ein. Der Philips fiel als einziger durch sein nicht zu überhörendes Laufwerksgeräusch auf. Bei beiden Playern löste sich das Klangbild gut von den Boxen. Der Sony spielte minimal kurzatmig, dabei aber sehr neutral mit einer brauchbaren Auflösung und gutem Ausklingen. Die Raumgröße ließ sich schon erahnen. Der Philips brachte zur Natürlichkeit noch etwas Wärme hinzu, was den Klang nicht ganz so sezierend wirken ließ. Dennoch war der Philips recht spritzig. Er machte Spaß.

Fast so weit wie Sony und Philips vom Fisher entfernt spielten, zeigte sich die Distanz zum Denon DCD-820. Der Denon hatte in allen geforderten Disziplinen etwas zu bieten. Trocken abgemischte Titel behielten ihre Direktheit, der Baß kam präzise, die Instrumente klangen warm und natürlich. Erstmals in diesem Vergleich hatte ich das Gefühl, an den vorhandenen Details teilhaben zu dürfen. Auch Raumtiefe und -größe passten ganz gut. Insgesamt hat der Denon DCD-820 ein eher dunkles Timbre.

Der Zustand des Denon ist allerdings grottig. Die Schublade braucht stets etwas manuelle Hilfe und das Gehäuse ist schwer verkratzt. Ein Arbeitstier.

Noch ein bißchen mehr ging beim Kenwood DP-4030. Sein etwas helleres Klangbild brachte mehr Details mit, die mit dem Kontext gut harmonierten.

Der Zustand ist prima.

Mein Fazit

Platz 1: Kenwood DP 4030
Platz 2: Denon DCD 820
Platz 3: Philips CD-711, Sony DVP-S 715
Platz 4: Fisher AD 871

Dieses Ergebnis kann allerdings über eines nicht hinwegtäuschen: Auch der erstplatzierte Kenwood-Player hat gegen den Creek EVO CD keine Chance.

Vor einer Kaufentscheidung stehend, würde ich mich eher für ein aktuelles Gerät, als für ein älteres entscheiden.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 18. Aug 2007, 22:09 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 19. Aug 2007, 18:13

Ein Pegelausgleich findet nicht statt.

Damit ist der Test leider ohne Aussagewert...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Aug 2007, 19:22

Hüb' schrieb:

Ein Pegelausgleich findet nicht statt.

Damit ist der Test leider ohne Aussagewert... :.


Hallo Frank,

ich bat eigentlich darum, diesen Vergleich nicht in diese Richtung zu bringen ...


CarstenO schrieb:
Mein Vergleich richtet sich nicht an Blindtestfanatiker, Zubehörgegner und CD-Player-Klang-Gleich-Finder. Um diesen Erfahrungsbericht nicht in die Voodoo-Ecke verschoben zu sehen, bitte ich auch die Mitglieder der genannten Gruppen, beim Thema zu bleiben.


Wenn der Vergleich für Dich ohne Aussagewert ist, kennst Du bestimmt für Dich bessere Ansätze. Auf diese möchte ich in meinem Beitrag jedoch nicht eingehen.

Carsten
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 20. Aug 2007, 06:30
Hallo Carsten,

ich habe lediglich auf einen gravierenden Fehler in Deinem Testaufbau hingewiesen, welcher beinahe zwangsläufig zu einer Ergebnisverfälschung führen muss, da selbst geringe Pegelunterschiede zwischen Hifi-Geräten durch den Hörer dergestalt interpretiert werden, dass das lautere Gerät als das Bessere empfunden wird - unabhängig tatsächlich vorhandener (oder diskutabler) Qualitäten.

Diesen Sachverhalt sollte man nicht einfach unter den Tisch kehren, damit nicht so sehr mit der Materie befasste User Deine Erkenntnisse auch entsprechend deuten können.

Ich persönlich frage mich eher, warum Du Dir die Mühe eines solchen Test machst, ohne die Mindestanforderung an den Aufbau zu erfüllen.
Was Du da beschreibst ist ungefähr so, als würde man versuchen Langlaufstrecken in der Leichtathletik ohne Stoppuhr, allein mit dem menschlichen Zeitgefühl zu messen. Blindflug und Tappen im Nebel.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 20. Aug 2007, 07:58 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Aug 2007, 18:07
Hallo zusammen,

ich möchte gerne beim Thema bleiben. Hat jemand mit einem oder mehreren Geräten meines Vergleichs Erfahrungen sammeln können?

Hallo Frank,

so führt nahezu jeder Händler seine CD-Player vor. Wenn Du ein anderes Thema diskutieren möchtest, kannst Du einen eigenen Thread eröffnen. Mich interessieren andere Meinungen zu meinen Playern, nicht die Meinungen zu möglichen Testverfahren.

Carsten
Schili
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Aug 2007, 18:25

Mich interessieren andere Meinungen zu meinen Playern, nicht die Meinungen zu möglichen Testverfahren.


Was für eine "Meinung" soll denn Deiner Ansicht nach nun vertreten werden ?

Nein, ich z.B. habe noch nicht einen einzigen der hier vorgestellten Player hören können. Und die Wahrscheinlichkeit, dass auch nur ein einziger User diese Player tatsächlich gemeinsam schon "gegengehört" hat, liegt wohl im anzunehmenden Promille- oder eher noch geringeren-Bereich.

Eine tumbe Meinung ohne die von Mod Hüb angeregte Pegel-Gleichheit ist doch völlig ohne Belang und Aussagekraft. Was soll das also ?

"Ich habe zehn unterschiedliche Motorräder auf der Nürburgring Nordschleife getestet. Allerdings an zwei darauffolgenden Tagen. 1 x hat es geregnet, 1 x war es trocken. Und alle fuhren auf unterschiedlichen Reifen. Das schnellste Motorrad war die Honda mit Bridgestone- Regenreifen bei Trockenheit. Die Ducati mit Pirelli- Rennreifen war bei Regen das Langsamste....wer kann das bestätigen?" Großartig !

Betrachte Anregungen doch nicht so verkniffen.



[Beitrag von Schili am 20. Aug 2007, 18:45 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#9 erstellt: 20. Aug 2007, 18:27
Hi!

Ich habe das für mich auch schon so o. ähnlich abgewickelt, nur:

Lass einfach "wer schlägt ..." und "Testbedingungen" aus deinem Thread raus.
Auch wird sich der Klang nicht so unterschieden, daß man von distanzieren sprechen kann. Das würde nähmlich in die Realität übersetzt bedeuten können, daß da eine Fehlfunktion bei einem Player vorliegt.


CarstenO schrieb:


- Löst sich das Klangbild von den Lautsprechern?
- Wie sind Ortbarkeit und Staffelung einzelner Instrumente und SängerInnen?
- Wird der Hochton fein aufgelöst oder klingt´s dort eher zischelig?
- Wie werden Raumgröße und -tiefe dargestellt?
- Ist der Baß präzise?
- Ist das Klangbild warm, direkt und nicht verhangen, stimmt die Natürlichkeit?
- Klingen Instrumente und Nachhall richtig aus?
- Wie steht´s mit Details und Luftigkeit?
- Hat der Player ein auffälliges Klangtimbre?


Carsten


Auch solche Aussagen wird jeder anders (für sich) bewerten.
Über das Liedgut wurde gar nicht gesprochen.
Evtl. ist das ja auch nicht geeignet...

Andre
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Aug 2007, 19:07
Hallo Andre,

vielen Dank, dass Du auf mein Thema eingehst.


bothfelder schrieb:
Auch wird sich der Klang nicht so unterschieden, daß man von distanzieren sprechen kann. Das würde nähmlich in die Realität übersetzt bedeuten können, daß da eine Fehlfunktion bei einem Player vorliegt.


Eine Fehlfunktion konnte ich jetzt bei keinem der Player ermitteln. Die Klangunterschiede empfand ich schon als recht eindeutig. Unter "eindeutig" verstehe ich, dass der Unterschied sich auch später reproduzieren ließ.

Jetzt könnte ich mir natürlich auch wieder zahlreiche Vorträge über Psychoakustik einfangen.

Ich denke allerdings auch, dass der Klangunterschied zwischen Sony DVP-S 715, Kenwood DP-4030 und Denon DCD-820 im Bereich des Geschmacklichen liegen dürfte.


bothfelder schrieb:
Über das Liedgut wurde gar nicht gesprochen. Evtl. ist das ja auch nicht geeignet... ;)


Ja, Andre, das habe ich versäumt. Also, ich habe folgende CDs "verwendet":

Doug MacLeod: Whose Thruth, Whose Lies?
Chuck Mangione: Everything For Love
Mokave: Volume 1
Holly Cole: Romantically Helpless
Lyambiko: Love ... and then?
Steve Strauss
Cantate Domino
Larry Coryell, Badi Assad, John Abercrombie: Three Guitars
James Morrison, Ray Brown: Two The Max
Eine selbst erstellte Schlagzeug-CD, ohne Kompression, ohne EQ

Carsten
vampirhamster
Inventar
#11 erstellt: 20. Aug 2007, 21:54
Hallo CarstenO,

ein interessanter Test von Dir . Den Denon DCD820 hatte ich mal und kann Deine Eindrücke voll bestätigen .
Kenwood hätte ich dem Sieg nicht zugetraut, allerdings habe ich mit dieser Marke kaum Erfahrungen.

Vielen Dank für Dein Testbemühen
Immer wieder schön, wenn auch alte Geräte nochmal zu Ehren kommen dürfen.
Toni78
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Aug 2007, 09:20
Mal ganz ab von den (nicht unberechtigten) Kritikpunkten unserer Mods...

Schade das kein älterer Technics mit am Start war. Von denen gibts sicher noch mehr die ihren Dienst verrichten, als von diesen Fisher Teilen. Hätte gerne mal gewusst wie sich so ein Einstiegs Technics wie ich ihn seit 15 Jahren nutze so im Subjektiv-Vergleich schlägt. Ich finde meinen 200er nämlich nach wie vor ganz passabel.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Aug 2007, 16:58
Hallo,


Toni78 schrieb:
Schade das kein älterer Technics mit am Start war.


ich habe einen Technics SL-PG 480 hier und der spielt m.E. etwa zwischen dem Niveau des Denon und des Kenwood. Den Technics halte ich für einen ziemlichen Preis-/Leistungshit. Weniger gut fand ich den SL-P 220 und 200.


vampirhamster schrieb:
Den Denon DCD820 hatte ich mal und kann Deine Eindrücke voll bestätigen.


Erstaunlicherweise gefiel mir der kleinere DCD-520 vor allem in der Auflösung des Hochtons besser.

Carsten
Toni78
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Aug 2007, 18:03

CarstenO schrieb:
Hallo,
ich habe einen Technics SL-PG 480 hier und der spielt m.E. etwa zwischen dem Niveau des Denon und des Kenwood. Den Technics halte ich für einen ziemlichen Preis-/Leistungshit. Weniger gut fand ich den SL-P 220 und 200.


Ok, danke für Deine Anmerkung!

Habe ja den SL-PG200, aber nen bemerkenswerten Unterschied zum digital angeschlossenen Yamaha DVD Player der Neuzeit höre ich kaum einen Unterschied. Habe mich aber auch nicht darauf konzentriert einen zu hören.

Auf jeden Fall ist dieser alte Einstiegs-Technics ein äusserst solides Teil, keinerlei Abnutzungserscheinungen oder Störungen seit 15 Jahren. (sicher auch vom Besitzer abhängig)
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Aug 2007, 13:33
Hallo zusammen,

da die Player von Technics und Onkyo hier im Forum häufiger erwähnt werden, habe ich meinen Vergleich noch einmal mit anderer Besetzung wiederholt:

Kenwood DP-4030, Denon DCD-820, Onkyo DX-6920, Technics SL-PG 480





Der aus dem ersten Vergleich entstandene Eindruck zu Kenwood und Denon blieb auch diesmal erhalten. Im Vergleich zum Kenwood wirkte auf mich der Onkyo etwas transparenter, jedoch mit weniger scharfen Konturen. Ihm fehlte mir etwas an Druck im Baß. An Details vermisste ich nichts. Der Technics konnte in Sachen "Räumlichkeit" und "Drive" gegen den Kenwood punkten. Im Vergleich zum Onkyo wirkte der Technics deutlich druckvoller und auch "breitbandiger". Mit dem Denon kam fast zu viel Ruhe auf. Manches Detail wirkte eher unwichtig, es wurde aber nicht unterschlagen.

Die Ortbarkeit einzelner Instrumente blieb gegen die anderen drei Modelle Sache des Technics, daher dieses Ranking nach meinen Vorlieben:

1. Technics SL-PG 480
2. Onkyo DX-6920, Kenwood DP-4030
3. Denon DCD-820

Die beiden Player von Technics und Onkyo habe ich in tadellosem Zustand für 25, bzw. 35 EUR bekommen. Im Gesamtüberblick sind diese beiden Modelle mit Abstand die teuersten.

Billigstes Modell ist (erwartungsgemäss) der Fisher AD-871. Diesen habe ich für 1,00 EUR erstanden.

Was passiert nun?

Den Kenwood-Player werde ich nun mit unterschiedlichen Kabellängen hinsichtlich seiner Tauglichkeit zum Direktbetrieb mit Aktivmonitoren aus dem Pro-Audiobereich testen. Er hat ja den regelbaren Line-Out. Dieser ist fernbedienbar.

Die Player von Sony, Philips, Fisher und Denon stehen zum Verkauf. Und morgen besuche ich den nächsten Trödelmarkt. Denn: Mein nächster Vergleich wird ein Verstärkervergleich, wieder ohne Pegelausgleich , ohne Augenbinde , aber mit zwei Ohren :

Dual CV-6020, Technics SU-V 3, JVC A-X 2, Onkyo TX-7420 und Yamaha AX-500 an KEF iQ 3 und Dynaudio Focus 140.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 24. Aug 2007, 13:41 bearbeitet]
Magnuson
Stammgast
#16 erstellt: 27. Aug 2007, 14:11
Prima Test, bin gespannt wie es weitergeht

[und schön das du dich von den Mods hast nicht beirren lassen ;)diese Pegelabgleichgeschichten sind imo reines pseudowissenschaftliches getue ]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Aug 2007, 16:26
Hallo Magnuson,

dazu werde ich allerdings einen neuen Thread eröffnen, zu dem ich hier einen Link biete.

Was die Methoden, die durch die Moderatoren vorgeschlagen wurden, angeht, behaupte ich allerdings nicht, dass mein Vorgehen das einzig richtige ist. Es ist das Verfahren, was für die meisten nachzustellen ist.

Carsten
sturmovik
Stammgast
#18 erstellt: 29. Aug 2007, 22:19

Toni78 schrieb:
Habe ja den SL-PG200, aber nen bemerkenswerten Unterschied zum digital angeschlossenen Yamaha DVD Player der Neuzeit höre ich kaum einen Unterschied. Habe mich aber auch nicht darauf konzentriert einen zu hören.

Auf jeden Fall ist dieser alte Einstiegs-Technics ein äusserst solides Teil, keinerlei Abnutzungserscheinungen oder Störungen seit 15 Jahren. (sicher auch vom Besitzer abhängig)


Mein SL-PG 500A und SL-PG 540A funktionieren auch beide nach 15 Jahren noch 1A, einzig CD-RW werden nicht erkannt.
Wenn man mal so liest, das manch moderner Player nicht über 5 Jahre Lebensdauer hinauskommt.....da muss ich manchmal in mich 'reingrinsen.
Das Philips-Dreharm-Laufwerk ist unverwüstlich.
Schon in den Testzeitschriften anno 92 wurde die Verschleissfreiheit hervorgehoben - was soll ich noch sagen - die hatten vollkommen recht!
Digital an einen vernünftigen modernen Receiver angeschlossen ziehe ich zum CD hören so ein altes Schätzchen jedem Mittelklasse-Kombi-Player vor, da einfacher zu bedienen und schneller im Zugriff.
Ach ja, sowas Feines wie das Jog-Shuttle-Laufrad möchte ich auch net mehr missen.


[Beitrag von sturmovik am 29. Aug 2007, 22:20 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Aug 2007, 20:41
Hi,

wenn man die Möglichkeit hat, z.B. mit einem guten AV-Receiver, einen moderneren D-/A-Wandler zu verwenden, kann man die mechanische Qualität älterer CD-Player noch lange ausschöpfen.

Als Stereoanhänger bin ich da auf die Einbauwandler auf dem Stand der Markteinführung des jeweiligen Gerätes angewiesen.

Carsten
BananaJoe
Inventar
#20 erstellt: 01. Sep 2007, 22:18
Ich hatte mal nen 711 von Philips, als Drittplayer oder so, das Teil war ein absolutes Billigteil!

Also preislich, ansonsten wohl ganz okay.
Chekov
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 02. Sep 2007, 12:41

CarstenO schrieb:
Hallo zusammen,
ich möchte gerne beim Thema bleiben. Hat jemand mit einem oder mehreren Geräten meines Vergleichs Erfahrungen sammeln können?

Hallo Frank,
so führt nahezu jeder Händler seine CD-Player vor. Wenn Du ein anderes Thema diskutieren möchtest, kannst Du einen eigenen Thread eröffnen. Mich interessieren andere Meinungen zu meinen Playern, nicht die Meinungen zu möglichen Testverfahren.
Carsten


Frank hat allerdings Recht! Wenn du die Latte schon so hoch hängst und einen umfangreichen Kriterienkatalog wie oben beschrieben aufstellst, dann musst du schon für alle Geräte gleiche Ausgangsbedingungen schaffen und dazu gehört nun mal ein Pegelausgleich.

Und dass ein Händler dies vielleicht so durchführt, hat eher was mit Verkaufspolitik zu tun, weniger was mit objektiven Kriterien für einen Hörtest.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Sep 2007, 15:11
Hallo Chekov,

falls Du am Vergleich interessiert bist, bist Du selbstverständlich herzlich eingeladen, Deine Erfahrungen einzubringen.

Welche Geräte hast Du miteinander verglichen?

Mir wäre es allerdings wichtig über Geräte zu lesen, die unter heimischen "Real"-Bedingungen getestet wurden. Das Thema "CD-Playervergleich", auch im Hinblick auf die Vergleichsverfahren wurde hier schon besprochen:

http://www.hifi-foru...2556&back=&sort=&z=1
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=2460
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=2576

Im ersten aufgelisteten Thread habe ich meine Einschätzung zum Pegelausgleich dargestellt. Entsprechende Diskussionen könntest Du dort fortsetzen.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Sep 2007, 18:28
Mein Verstärkertest ist hier:

http://www.hifi-foru...959&postID=last#last

Viel Spass beim Lesen!

Carsten
Klaus59
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Dez 2011, 13:39
Hallo Carsten , hallo Forum,


Habe mal diesen Fred wieder ausgegraben,
weil ich auch noch etwas beitragen kann.
Auch meine Testumgebung ist ähnlich unzureichend wie die von Carsten.
Auch ich schildere nur meine persönlichen Eindrücke.



Habe hier einenSACD-Player Sony DVP-NS905V
http://www.areadvd.de/hardware/sonydvpns905v.shtml

und einen Pioneer DV-656A-K
http://www.pioneer.eu/de/products/archive/DV-656A-K/index.html

Beide speisen meinen Grundig FineArts V3 .
Der Grundig hat völlig identische Eingangsstufen,
und somit lässt es sich vereinbaren , das jeder Prüfling
eine eigenen Eingangskanal bekommt.
Beide verbunden mit 1m langen RG58 Leitungen.
Ein Gegencheck mit umstecken am Verstärkereingang zeigte keinen Unterschied.

Am V3 hängen mit 4 mal 2,5mm² meine Elac 105 .


Beide Player sollten bei mir nur musizieren, Video bleibt unbeachtet.
Gebrauchtpreise liegen so zw. 30,- und 50,-€ in der Bucht.


Zum Vergleich:

Ich hatte den Sony schon länger als Musikquelle,
also tritt natürlich ein Gewöhnungseffekt ein.
Als ich dann den Pioneer hörte viel mir als erste
ein passagenweises Drönen im Bass auf.
Nach mehreren Musikstücke schient mit klar,
das der Bass doch etwas zu sehr gepuscht wurde.
Mir wäre das auf Dauer zu nervig ,
und ich würde die abgeschaltete Klangregelung des V3 nutzen müssen.

Bei genauen hinhören , hörte man/Frau aber mehr als mit dem Sony.
Der Hochton war anscheinen auch etwas angeschoben/gepuscht.
Meiner Frau fielen bei SACD-Betrieb neue Details auf.
Bei einem Klavierstück konnte sie begeistert die Tasten vor dem Ton raushören.
Allerdings zerschmolz die Begeisterung schnell wieder,
als ich auf das leise Glöckchen in Hintergrund aufmerksam machten.
Dieses Klang bei Sony klein unf fein , der Pioneer konnte es nur schrill darstellen.
Auch die Stimme von CelineDione (CD) klang zwar räumlich etwas präzieser und noch näher , aber das "S" zischelte doch deutlich.

Was der Pioneer aber doch besser kann , ist das schnellere Händling mit den Datenträger.


[Beitrag von Klaus59 am 11. Dez 2011, 20:34 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 11. Dez 2011, 14:20
Hallo Klaus,

vielen Dank für Deinen Beitrag in diesem von mir vernachlässigten Thread.

Gruß, Carsten
mackimessa
Stammgast
#26 erstellt: 11. Dez 2011, 17:20
Teste doch bitt mal bei allen Playern ob und wie die auf gebrannte CD's reagieren. Oft war damals ja diese red book Kontrolle angebracht.Ich verzweifel langsam an meinem NAD C 515 BEE. Gerade ist Die Garantie abgelaufen und plötzlich weigert er sich immer öfter gut gebrannte CD's abzuspielen. Zum Wegschmeissen ärgerlich.
Ich wusste auch vorher nicht, dass CD's genauso viel Nerv Geräusche verursachen können wie total zerkratzte CD's..Watt ne Schrott Kiste..
Wenn die Oldies das können hol ich mir auch so einen für meine Zweit anlage.
Klaus59
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Dez 2011, 20:46
hallo makkimessa ,

wie oben schon angedeutet , kann der Pioneer gut und schnell die verschiedenen Scheiben lesen.
Auch gebrannten CD gingen immer problemlos....besser also beim Sony.
Auch VCD ( VideoCD ) wo der Sony allermeistens streikt.
VideoDVD mit einer 2 Kanal 24bit/96kHz Auflösung der Audiospur haben beide gleich gut gelesen.
mackimessa
Stammgast
#28 erstellt: 15. Dez 2011, 18:16
Tja der NAD ist out f order - NO DISC sogar bei gekauften cD's.
Zum Glück habe ich aus Anhänglichkeit noch meinen ersten CD Player aufgehoben - einen GRUNDIG Midi Format Player mit Top Lader - gekauft 1987 und siehe da der ist zwar leiser klingt aber wie ich finde genauso gut, nein besser als der NAD und nimmt sogar selbstgebrannte.
Meine Zweit anlage spielt wieder auf Hammer Niveau - Freu
Grundig in Yamaha RX 495 in Sonus faber TOY speakers direkt an der Wand auf alten DUAL LS postiert und neben ner 50er Jahre Blaupunkt Holz Musik Truhe kommt da gefühlt mehr Bass als im Wohnzimmer mit 2 Subwoofern..lol


[Beitrag von mackimessa am 15. Dez 2011, 18:19 bearbeitet]
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