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Lowther

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AudioDidakt
Stammgast
#101 erstellt: 20. Sep 2012, 20:52
@captain carot Dann war das wohl ein Denkfehler Also im Klartext: Den AN doch höher trennen?
Hm. Mal Ausprobieren. Wie ist aber zu erklären warum mir der Bassbereich im BR mit den AN8 so unglaublich trocken vorkam?

(warum schreibst du das denn hier rein? und nicht ins Projekt?)


[Beitrag von AudioDidakt am 20. Sep 2012, 20:53 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#102 erstellt: 20. Sep 2012, 21:16
no prob Bob
tobelz
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 21. Sep 2012, 00:05
@AudioDidakt,
wenn Du genau hinschaust,bemerkst Du in meinen Postings,daß ich die Lowther für "etwas " besser halte ,als Fostex und Co...Der Preis ist inzwischen ein Liebhaberpreis. Dafür ist der Wiederverkaufswert aber auch ok.. Die Konkurrenz hat nicht geschlafen .
@ all ,
Sperrkreise nehmen -passiv -sehr viel weg - einen BB. wie Lowther damit zu zähmen ist Unsinn. Aktiv und mit DSP. kann ich mir eher vorstellen, wenn man gut meint.Ein Vergleich " The Wall " ( JordanBB.) mit und ohne Sperrkreis hat mir die Augen geöffnet.....
@ Roger
..für mich ist die Sache mit den Möller - Hörnern gut. Meine Ohren mögen das-ohne jede FW. Wenn es SEHR laut wird muß eh ein großer Kondensator davor geschaltet werden.Habe ich weggelassen,weil ich soo laut nicht hören kann. Ich glaube das hängt jetzt echt vom Raum ,der Kette und den Ohren ab. Bei mir sind noch keine Blutspuren auf dem Boden.....:-)
captain_carot
Inventar
#104 erstellt: 21. Sep 2012, 00:26
@tobelz: Abgesehen davon, dass das Gesamtkonzept stimmen muss, was, außer einer Überhöhung, nimmt ein Sperr- oder Saugkreis weg?

Nichts.

Wenn das Gesamtkonzept auch ohne aufgeht, prima. Das ist aber eben längst nicht immer der Fall.

Beim Jordan fällt die Überhöhung anscheinend ohne Sperrkreis nicht so extrem aus. Da beim Gesamtklangbild ganz nebenbei auch die Raumakustik ein Wörtchen mitspielt kann das vllt. im Einzelfall auch ohne gut klingen, das wird aber in der Regel eher nicht der Fall sein.


[Beitrag von captain_carot am 21. Sep 2012, 00:28 bearbeitet]
tobelz
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 21. Sep 2012, 10:28
@captain,
...was fehlt ? Die Breitbändertypische Lebendigkeit kann flöten gehen.Mir passiert bei" The Wall". Mit Korrektur klang sie wie ein normale mittelpreisige Durchschnittsbox-ohne war Leben und Feindynamik da und ein schwer zu beschreibendes "Flair" . Bei niedrigen und mittleren Laustärken war die unbeschaltete klar besser. Und für extreme Lautstärken ist ein 12cm Chassis auch nicht gemacht.

Die Problematik ist aber auch bei Mehrwege- LSP. gegeben...Timmermann radiert ja auch oft jeden Huckel im Frequenzgang aus -mit 30 Bauteilen für eine Zweiwegebox ;-)) ...und erntet dafür oft Kritik.

Wollte man einen Lowther passiv so egalisieren wäre das ein teures Unterfangen und auch unsinnig.
Besser -wie oben schon mal beschrieben- man paßt die Umgebung so an,daß man ohne Korrekturen auskommen kann. Dafür müssen Grundton und Basberreich auf das Niveau der Mitten/Höhen gebracht
werden-also auf etwa 95 db. Die dann immer noch minimale Hochtonübertreibung läßt sich durch einwinkeln der Speaker gut kompensieren. Einen Bespannrahmen braucht es dafür nicht...

Zum Wirkungsgrad: Sie sind laut die Lowther. Aber sie haben wirklich nur einen X-max von 1mm ! Daher kann es schon sein,daß sie durch sehr hohe Lautstärken anfangen zu verzerren und dann unangenehm klingen.Tut jedes Chassis bei Überlastung. Daher ist darauf zu achten Subsonic fern zu halten und extreme Lautstärken zu vermeiden...Hochwirkungsgrad bedeutet NICHT Beschallungstauglichkeit für riesen Räume.

Gruß, Tobias
captain_carot
Inventar
#106 erstellt: 21. Sep 2012, 11:09
Stimmt, manchmal gibt es bei ihm Bauteile ohne Ende. Allerdings ist das auch längst nicht immer so.

Außerdem sollte man, ganz besonders bei Breitbändern, nicht zwanghaft alles egalisieren wollen aber echte Problemzonen angehen. Wenn wir jetzt mal beim Timmi bleiben, der hatte in der HH 4/2012 das BK166 Horn mit FE163En-S und mit dem 168er Sigma.

Der 163er spielt ohne alles sehr ausgewogen im Horn, der 168 ist allgemein in dem Horn viel weniger ausgewogen und hat eine sehr kräftige Überhöhung, die man praktisch mit einem Sperrkreis angehen MUSS.

Genau das meine ich mit es kommt auf´s Gesamtergebnis an. Wer 100%ige Ausgewogenheit will, der ist mit größeren BB´s nunmal eh verkehrt. Trotzdem sollte man echte Problemzonen auf die ein oder andere Art und Weise angehen.

Wie ich jetzt schonmal geschrieben hab, wenn es die Gesamtkonstruktion hergibt, dann braucht man keinen Sperrkreis, Saugkreis, Pegelabsenkung im Hochton o.ä.

Wenn das aber nicht der Fall ist, dann sollte man Breitbänder allgemein, also nicht nur die Lowther, einfach auch entsprechend beschalten.

Schöne Beispiele gibt es übrigens auch bei Spectrumaudio. Da wo es nicht nötig ist darf es völlig bauteilfrei sein, da wo es gebraucht wird gibt es eben das, was an bauteilen gebraucht wird.

Das ist eine Sache, die m.M. ganz allgemein für Breitbänder gilt.
NHDsilkwood
Inventar
#107 erstellt: 21. Sep 2012, 12:07
Ähm... ich glaube es war der Dark-Devil, der mich damals drauftunkte...
Bauteilegrab hin oder her... jedem seine Meinung. Aber wenn der Timmi einen 1,5db Hubbel planfräst, dann schreibt er normalerweise auch warum....
Ich persönlich bevorzuge eine elektrische Erhöhung von Qts... Ich weiss nicht wieso, aber klingt einfach entspannter...
Bin ja auch kein Technikfuchs, sondern eher der Träumer und Designer
captain_carot
Inventar
#108 erstellt: 21. Sep 2012, 12:24
Ja, der erklärt die meisten Bauteile vernünftig, zumindest für Standardweichen. Über die Hai-Ent Weichen darf man m.M. ruhig streiten. Gleichzeitig ist das nicht die einzige Herangehensweise, was man auch wieder erwähnen darf.
Giustolisi
Inventar
#109 erstellt: 22. Sep 2012, 09:57

@ all ,
Sperrkreise nehmen -passiv -sehr viel weg - einen BB. wie Lowther damit zu zähmen ist Unsinn.

Ein Sperrkreis nimmt so viel weg wie man ihn durch die Dimensionierung der Bauteile weg nehmen lässt.
Hohe, schmalbandige Peaks sind in der Regel lang nachschwingende Resonanzen. Die gehören weg gefiltert, denn sie stellen einen Fehler dar und verfärben stark.
Dass ein komplett glatt gebügelter Breitbänder langweilig klingt, kann ich gut verstehen. Grund dafür ist die Bündelung. Ein großer Breitbänder strahlt im Hochtonbereich sehr wenig Energie ab. Diese Energie kommt auf wenige Grad gebündelt beim Hörer an. Diffusschall wie bei breit strahlenden Lautsprechern gibt es bei großen Breitbändern kaum.
Was passiert also, wenn man den F-Gang komplett gerade zieht?
Der Hochtonanstieg verschwindet, der Energiefrequenzgang leidet.
Es kommt nur so viel Direktschall an wie bei breit strahlenden Lautsprechern. Nur liefern die breit strahlenden Lautsprecher dazu einiges an Diffusschall, der dem Breitbänder fast völlig fehlt. Es fehlt oben rum an Energie.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten großen Breitbänder unbeschaltet schreien, weil sie einen starken Hochtonanstieg haben. Diesen ganz weg zu nehmen ist falsch, man sollte ein paar dB davon übrig lassen, dann klingt es weder langweilig noch kreischend, sondern ausgewogen.
spachtelbob
Stammgast
#110 erstellt: 22. Sep 2012, 12:48
Hallo alle,
wie müßte dann so ein Sperrkreis für einen Lowther Pm6c in einem Fidelio Gehäuse aussehen?
Gruß
Ralf
Giustolisi
Inventar
#111 erstellt: 22. Sep 2012, 13:06
Das lässt sich so nicht beantworten. Man müsste den Lautsprecher vermessen, einen Sperrkreis entwickeln, hören, modifizieren, wieder messen, wieder hören.
Lautsprecherentwicklung ist nicht "mal eben" erklärt. Es ist ein komplexes Thema. Schon ein Breitbänder kann einem reichlich Arbeit machen, bis er klingt. Bei Mehrwegern ist der Aufwand noch viel größer.
Ich habe bisher nur 2 Breitbänder gehört, die tatsächlich unbeschaltet laufen und so einen angenehmen, ziemlich neutralen Klang von sich geben. Das tun sie nur in speziellen Gehäusen, die deren Fehler berücksichtigen
Irgend eine Pappe in irgend ein Gehäuse zu schrauben ist wie Lotto spielen. Entwickelt man einen Sperrkreis, passt er nur für diesen Treiber in diesem Horn. Mich wundert es immer wieder wie die Leute Treiber einfach in verschiedene Gehäuse setzen oder im selben Gehäuse einfach verschiedene Treiber ausprobieren. Das kann passen, muss aber nicht. Dass es wirklich 100% passt ist unwahrscheinlich.
captain_carot
Inventar
#112 erstellt: 22. Sep 2012, 13:15
Dafür müsste man eigentlich messen. Es gibt nur wenige Programme, die so etwas mit bekanntem Schalldruckverlauf und bekannten Gehäusemaßen berechnen können und Simus sind nunmal immer nur eine Annäherung an die Realität, keine 100%ige Abbildung.

Das einzige kostenlose Programm, das sowas kann ist Boxsim. Allerdings scheint das mit Breitbändern immer wieder Probleme zu haben.

Eine Simulation des CT247 (kleinerer BB) funktioniert damit z.B. nicht vernünftig. Das hab ich neulich ausprobiert.

Edit: Das kommt davon, wenn zwischendurch das Telefon klingelt, Giustolisi war schneller.


[Beitrag von captain_carot am 22. Sep 2012, 13:16 bearbeitet]
spachtelbob
Stammgast
#113 erstellt: 22. Sep 2012, 13:30
is schon klar,allerdings gibt es meine lowther fidelio ja fertig zu kaufen(ohne sperrkreis).
ich werds einfach mal mit nem anderen amp probieren:)
trotzdem danke jungs.
captain_carot
Inventar
#114 erstellt: 22. Sep 2012, 15:06
Seltamerweise finde ich von der Fidelio keine einzige brauchbare Messung im Netz. Schade.
AudioDidakt
Stammgast
#115 erstellt: 23. Sep 2012, 10:39

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten großen Breitbänder unbeschaltet schreien, weil sie einen starken Hochtonanstieg haben. Diesen ganz weg zu nehmen ist falsch, man sollte ein paar dB davon übrig lassen, dann klingt es weder langweilig noch kreischend, sondern ausgewogen.


Das mag zu weiten Teilen Stimmen. Schaut man sich die BB-Konzepte von Visaton zum Beispiel an, steigt der HT-Bereich ein gutes Stück an. Denke aber dass es spätesten dann problematisch wird, wenn man seine Lautprecher genau auf Hörposition ausrichtet. Dann kriegt man den Hochtonbereich nämlich volle Presse ab. (das lässt sich auch messen - Am Hörplatz Höhen präsent - 50cm nebendran: erhebliche Absenkung)

Linkwitz empfielt zum Beispiel für Langzeitgenuss einen Frequenzgang der zu den Höhen um ca 3-6db konstant abnimmt. Das heisst für Breitbänder: Mindestens linear.

Ich hab das bei deftiger Rockmusik sofort gehört bei der Solo 75 (Visaton B200), dass die Höhen zu krass sind - hier war die Aufstellung perfekt gerichtet, der Raum super bedämpft.

Beim mir zu Hause kann ich die Höhen beliebig rein drehen - in 4 Stufen - die Unterste, also am Hörplatz minimal weniger als Linear, klingt auf dauer am angenehmsten.

Ich denke die Frage ob ein Sperrkreis "Punch" und "Energie" nimmt, ließe sich nur durch einen Feldversuch "Blindtest: digitale v.s. passive Schaltung" klären. Der Vergleich "Sperrkreis vs. Kein-Filter" vergleicht Äpfel mit Birnen, lineare v.s. verfärbende FGs. Dass es nicht-linear und vllt auf den ersten Blick eindrucksvoller klingt, wenn man da im unteren Hochtonbereich einen heftigen Buckel stehen lässt, mag sein. Auf dauer, und will man der Arbeit der verschiendensten Tontechniker wirklich gerecht werden, braucht man in meinen Augen(Ohren) (annähernde) Linearität - denn dafür ist die Musik "gemacht".


[Beitrag von AudioDidakt am 23. Sep 2012, 10:49 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#116 erstellt: 23. Sep 2012, 11:44
Hier müssen wir jetzt mal zwei Sachen unterscheiden:

Pegelabsenkung zu den Höhen mit z.B. RC zum Sperrkreis (CT247) oder auch mit LR (z.B. Gradient Axis HR)...

Linearisierung mit Saugkreisen oder Sperrkreisen.

Ersteres dient nunmal dazu, die Hochtonenergie auf´s richtige Maß zu reduzieren. Da Breitbänder, vor allem große, aber sehr stark bündeln sollten die auf Achse mehr Energie haben als ein Mehrweger. Korrigiert man da zu viel klingt der BB schnell matt und dumpf, weil es an Hochton fehlt. Das hängt aber eben auch stark von Ausrichtung und Raumakustik ab.

Zweiteres senkt Überhöhungen ab bzw. reduziert Resonanzspitzen, was ebenfalls eine Reihe Probleme beseitigen kann.

Im Prinzip sollte man also eh nur die Problemzonen angehen, beides aber sinnvoller Weise nicht übermäßig.

Der Vergleich passive Bauteile gegen aktive Filter könnte vllt. schon interessant sein.
Giustolisi
Inventar
#117 erstellt: 23. Sep 2012, 13:33

Linkwitz empfielt zum Beispiel für Langzeitgenuss einen Frequenzgang der zu den Höhen um ca 3-6db konstant abnimmt. Das heisst für Breitbänder: Mindestens linear.

Für große Breitbänder mit ihrem speziellen Abstrahlverhalten gilt das nicht.
Es kommt auch so weniger Energie zum Ohr, weil der Diffusschall fehlt. Theoretische Ideale interessieren hier eh wenig, da bei einem großen Breitbänder in einem Wohnraum weder Umgebung noch Schallquelledem theoretischen Ideal entsprechen. Ein auf Achse glatt gezogener großer Breitbänder klingt höhenarm, es kommt zu wenig Energie am Ohr an, auch wenn die Lautsprecher auf den Hörplatz ausgerichtet sind. Diffusschall macht bei breit strahlenden Lautsprechern eben einen erheblichen Teil der Gesamtenergie aus.
komposthase
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 18. Mrz 2013, 12:36
Hallo Lowther Fans,
mit Interesse habe ich die Beiträge gelesen zum Thema DIY Lowtherbau und dem damit verbundenen
Kummer vieler Leute, was die klanglichen Ergebnisse anbelangt. Ich selber höre inzwischen mit zwei PM 4a und bin sehr zufrieden. Ich habe allerdings ein paar Jahrzehnte gebraucht bis ich es hinbekommem habe. Die Ursachen für schlechten Klang sind in der Hifianlage zu suchen und nicht bei den Lowthern.
Wer sich ärgert über aufdringliches Geplärre und wenig Grundton und Bass und die Dinger am liebsten auf den Mond schießen möchte, sollte sich die Hifianlage näher anschauen. Wenn dann irgendwann dort alles stimmt, kann es sogar sein, dass Grundton und Bass sich an der Auslenkungsgrenze bewegen und die Mitten eher zurückhaltend werden. Aber das ist ein weiter Weg. Ich schaue beim Hören in einen tiefen klaren See hinein. Einige Dinge bauen sich fast greifbar vor mir auf, andere machen den Eindruck, als seien sie weit weg hinter den Lautsprechern. Wenn die Qualität der Schallplatte oder CD stimmt, ist das Ganze auch noch lässig beim Zuhören. Mein Sohn ist 9 Jahre und spricht von Gespenstern im Zimmer.
Bei CDs habe ich weniger Fluss in der Musik und alles wirkt kantiger. Eine gute Schallplatte ist da besser.
Manche Sänger werden aber auch in Tonstudios als Brüller aufgenommen. Da kann dann auch der Lowther nichts dafür, denn er legt gnadenlos alle Schwächen offen. Das geht soweit dass jede Top CD oder LP anders klingt. Das Verschmutzung im Stromnetz hörbar werden und vieles mehr. Also nicht ärgern Ihr habt wirklich das Beste zu Hause stehen, wenn Ihr Lowther habt.
Gruß
Komposthase
spachtelbob
Stammgast
#119 erstellt: 18. Mrz 2013, 14:54
Hi Komposthase,
wie recht du doch hast!
Habe jetzt nen Audionet SAM als Partner für die Fidelios und alles ist wunderbar.
Gruß
Ralle
rogerjulien
Stammgast
#120 erstellt: 18. Mrz 2013, 17:26
Moin Komposthase,

da must Du uns aber mal ein paar Tips geben was da grundsächlich in der Kette zu beachten ist.

LG Roger
P.Krips
Inventar
#121 erstellt: 18. Mrz 2013, 18:12
Hallo,

komposthase (Beitrag #118) schrieb:
Die Ursachen für schlechten Klang sind in der Hifianlage zu suchen und nicht bei den Lowthern.

Das solltest du schon mal genauer erklären, das kenne ich eigentlich genau andersherum....


Wer sich ärgert über aufdringliches Geplärre und wenig Grundton und Bass und die Dinger am liebsten auf den Mond schießen möchte, sollte sich die Hifianlage näher anschauen. Wenn dann irgendwann dort alles stimmt

Wie gesagt, das solltest du mal erklären....


Wenn die Qualität der Schallplatte oder CD stimmt, ist das Ganze auch noch lässig beim Zuhören. Mein Sohn ist 9 Jahre und spricht von Gespenstern im Zimmer.
Bei CDs habe ich weniger Fluss in der Musik und alles wirkt kantiger. Eine gute Schallplatte ist da besser.

Wie gesagt....


Manche Sänger werden aber auch in Tonstudios als Brüller aufgenommen. Da kann dann auch der Lowther nichts dafür, denn er legt gnadenlos alle Schwächen offen.

Könnte es auch sein, daß der Lowther dann die Schwäche ist ???


Das geht soweit dass jede Top CD oder LP anders klingt.

Sollen sie ja auch, wennn jeweils andere Musik darauf ist...


Das Verschmutzung im Stromnetz hörbar werden und vieles mehr. Also nicht ärgern Ihr habt wirklich das Beste zu Hause stehen, wenn Ihr Lowther habt.

Widerspruch...
Das mag für dich und andere Fans subjektiv so sein, nur allgemeingültig kann man das nicht sagen.
Für mich z.B. sind Lowthers subjektiv so mit das Schlimmste, was ich, zum Glück nur kurz, meinen Ohren je angetan habe .

Gruß
Peter Krips
komposthase
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 18. Mrz 2013, 18:16
Hallo allerseits,
nun ja, da gibt es schon das eine und das andere. Zunächst braucht man Filter vor der Steckdosenleiste, damit der Mist im Netz der Anlage fern bleibt. In der Wand macht sich ein mit 30A abgesicherter E-Herdanschluss gut. Die Verschraubung für das Kabel zur Steckdosenleiste kann zusätzlich verlötet werden. Die Steckdosenleiste selbst sollte Hifi-tauglich sein, also schwergängige Steckverbindungen versprechen, innen geschweißt und dicke Kupferbahnen haben. Zusätzlich ist es möglich durch weitere Filter die Geräte auch untereinander sauberzuhalten. Wenn möglich sollten keine HIFI-Geräte mit Schaltnetzteilen verwendet werden, denn die machen meist alle irgendwas als Störung. Insgesamt lässt sich aber nicht alles an Dreck herausfiltern, ohne dass es am Ende zu Lasten von Grundton und Bass geht.
Die Siebung in den Geräten sollte überdimensioniert sein und Hifi-Elkos haben, die zusätzlich noch mit Folienkondensatoren und Glimmerkondensatoren huckepack unterstützt werden, um eine entsprechende Impulsschnelligkeit zu bekommen und eine optimale Glättung der Netzspannung zu realisieren. Der Krach den man hört liegt an der unzureichenden Glättung. Wer kann, nimmt riesige vergossenen Hifi-Trafos und je eine Kondensatorbank für Elkos, Folien und Glimmerkondensatoren. (MICAS).
Die Feinsicherungen sind häufig zu klein ausgelegt, um der Anlage einen Musikgenuss versprechen zu können.
Hier kann man mal größere versuchen. Meist bringt das schon alleine was. Alle Steckverbindungen im Gerät verlöten, denn Stecker haben immer Übergangswiederstände. So nun ist es erst mal genug. Das sollte schon mal was bringen. Da hat man erst mal für den Anfang genug zu tun.
Gruß
Komposthase
captain_carot
Inventar
#123 erstellt: 18. Mrz 2013, 19:04
Ich wage es kaum zu sagen, aber das alles klingt für mich nach einer gehörigen Portion, nennen wir es mal Wunschdenken.
P.Krips
Inventar
#124 erstellt: 18. Mrz 2013, 19:26
Hallo


captain_carot (Beitrag #123) schrieb:
Ich wage es kaum zu sagen, aber das alles klingt für mich nach einer gehörigen Portion, nennen wir es mal Wunschdenken.


fein ausgedrückt und prima das Wort Voodoo vermieden....

Gruß
Peter Krips
rogerjulien
Stammgast
#125 erstellt: 18. Mrz 2013, 19:50

Gute Kontaktflächen und Übergänge hin oder her, der Lowther hat schon einen eigenwilligen Frequenzgang.
Nicht das ich nicht so dann und wann an die grandiose Räumlichkeit zurückdenke, das glaube ich Dir gern.
Vieleicht klingt die alnico Version ja auch deutlich besser als meine einfachen damals.
Würde mich ja gern wieder bekehren wenns denn tatsächlich so toll wird.
Ich bin aber mit Zweifeln behaftet.
Will Dir aber auch nicht ins Zeuch quatschen, hatte selbst lange Jahre Spaß damit.
Tatsächlich hätte ich sie gern noch mit der Corner Acousta und einen großen AMT kombiniert, jedoch mehr aus Experimentierdrang.


Mit Tips dachte ich eher an eine geeignete Röhrenkombi, das spezielle Horn, die optimale Schallwand usw.
komposthase
Ist häufiger hier
#126 erstellt: 18. Mrz 2013, 20:51
hallo,
wenn das alles Voodoo wäre, dann hätte ich die letzten Jahrzehnte tatsächlich einen Haufen Zeit verbracht, um sinnloses Zeug zu machen und trotz aller Wirkungslosigkeit der Maßnahmen meine Arbeit dennoch konsequent fortgesetzt. Also alles umsonst, das erspart mir weitere Beiträge. Vielen Dank dafür. Es war also alles Voodoo.
Heute Abend lasse ich meine Anlage warm laufen, mache das Licht aus, trinke einen Schluck und genieße entspannt mein Voodoo. Es ist doch immer wieder schön, mein Voodoo. Ich höre es mit Transistor. Darlingtonschaltung. Die stellt von selbst den optimalen Ruhestrom ein und hat kein Relais im Signalweg.
Bei Röhren weiß ich beim Hören nie, wann Sie ihren endgültigen Arbeitspunkt erreicht haben. Geschmacksache und in jedem Fall berechtigt, aber mir manchmal zu butterweich und am Ende zerkocht. Am Schluss der Aufheizphase werden die Signale sehr klein und es fehlt an mitreißender Dynamik. Das ist wohl der Preis dafür, dass sie niemals auch nur im Geringsten auf die Nerven gehen.
Ich höre mit PM4a und langen Dobbenbergphaseplugs. Über die verschiedenen Gehäuse weiß ich daher wenig. Die Teile haben allerdings nur 2,35 Tesla liegen also eher beim PM5. Wichtig sind die neueren Flechtkäbelchen zwischen Membran und Anschlußterminal. Da hat sich meiner Meinung was akustisch getan. Die sind beweglicher geworden. Aber das tatsächlich vielleicht doch mehr Voodoo.
Gruß an alle
Komposthase
spachtelbob
Stammgast
#127 erstellt: 18. Mrz 2013, 21:19
he KOmposthaufen,
nörgler und andersdenkende gibts überall,soll auch sein.
zeich maln paar bildchen von deinen lowther,wenns geht:)
gruß
ralle
pelowski
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 18. Mrz 2013, 22:46

komposthase (Beitrag #126) schrieb:
...wenn das alles Voodoo wäre, dann hätte ich die letzten Jahrzehnte tatsächlich einen Haufen Zeit verbracht, um sinnloses Zeug zu machen und trotz aller Wirkungslosigkeit der Maßnahmen meine Arbeit dennoch konsequent fortgesetzt...

"Ich gehe konsequent meinen Weg geradeaus; da hat der Hundehaufen eben Pech gehabt"

Ja, das ist Konsequenz.

Sieh es mir nach, dass ich nicht im Einzelnen auf den ganzen Unsinn den du da schreibst, eingehe. Du würdest meine Erläuterungen dazu eh nicht verstehen (wollen).

Grüße - Manfred
komposthase
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 18. Mrz 2013, 22:51
IMG_5141Hallo,
nett dass so viele reagieren, aber mich Komposthaufen zu nennen... ..Na ja. Damit alle abschließend zufrieden sind. IMG_5142http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/9.gif
ton-feile
Inventar
#130 erstellt: 18. Mrz 2013, 23:23
Hallo Zusammen,

Mit den Lowthern habe ich mir auch schon einen Kampf geliefert und im Endeffekt verloren.
Wenn man die Teile entzerrt, sind es recht anständige BBs, wenn man es aber lässt, bleiben es Lowther.
Love it or hate it!

Sie sind sehr gute "Futterverwerter" und Verstärkerrauschen, sowie Störungen übers Netz sind dadurch auch sehr viel besser zu hören.
Da ist ein störungsarmes "Frontend" schon ganz gut.

Just my 5 Cent.

Gruß
Rainer
NHDsilkwood
Inventar
#131 erstellt: 19. Mrz 2013, 01:47

Bei CDs habe ich weniger Fluss in der Musik und alles wirkt kantiger. Eine gute Schallplatte ist da besser.


Da kann ich auch mal mitreden, auch nur ein bisschen passt.

Ich liebe Skinny Puppy - Mythmaker.
Die habe ich als 12 inch und auch als CD.
Ich warte auf den Tag, an dem mein Plattenspieler endlich einsatzbereit ist und mein Speaker Projekt fertig ist.
Die Platte ist mir um Längen lieber. Das merkte ich sogar an meiner Elektronik Markt Kette plus 30 Euro Dreher schon.
komposthase
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 19. Mrz 2013, 11:04
Hallo,
man verliert nie sondern gewinnt an Erfahrung. Wenn man denkt es geht nichts mehr, dann kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Beim 4a und 6a versuche einfach mal einen Mills Widerstand mit 8,2 Ohm plus einer Luftspule mit 0,17 mH plus einem Mica mit o,o1 uF als Saugkreis. (0,01 - 0,02 uf probieren) Aber das Signal muß absolut sauber sein, dass vom Verstärker kommt. Du kannst sogar auch einen Mills Widerstand zum Lowther in Reihe setzen. Die Mills klingen fantastisch neutral und musikalisch, eben englische Militärtechnik. Bei den MICA kannst du Russen nehmen, mußt aber nachmessen, um ein gleiches Paar zu finden.
Aber das alles geht nur mit Transistorverstärkern und den genannten Lowthern. Andere Typen bekommen einen Höhenanstieg. Man kann dann mit verschiedenen Nasen noch Feintuning machen.
Ob das alles bei Röhren auch geht, weiss ich nicht. Das Ergebnis führt jedenfalls nach drei Tagen dazu, dass die Lowther plötzlich Erfurcht fordernd in einer anderen Liga spielen, nämlich warm, kristallklar, verzerrungsfrei und durchsichtig dreidimensional.
Alles andere sieht dann im übertragenen Sinne nur noch die Schlusslichter. Der 4a ist besonders schnell und hat eine sensationelle Kontrolle auch bei maximalen Auslenkungen. Er hat mehr Kontrolle im Grundton, als der 2a und klingt weniger überzogen hell. Wenn der Verstärker die entsprechenden schnellen, kräftigen und sauberen Impulse liefern kann, werden die Nachbarn denken, bei Dir ist eine Musikschule eingezogen.
Gruß
Komposthase
NHDsilkwood
Inventar
#133 erstellt: 19. Mrz 2013, 13:02
Hast du eine Adresse in der EU, wo man Mills Widerstände beziehen kann?
stoske
Inventar
#134 erstellt: 19. Mrz 2013, 13:19

komposthase (Beitrag #126) schrieb:
hallo,
wenn das alles Voodoo wäre, dann hätte ich die letzten Jahrzehnte tatsächlich einen Haufen Zeit verbracht, um sinnloses Zeug zu machen und trotz aller Wirkungslosigkeit der Maßnahmen meine Arbeit dennoch konsequent fortgesetzt. Also alles umsonst, das erspart mir weitere Beiträge. Vielen Dank dafür. Es war also alles Voodoo.


Nein, nicht Voodoo, sondern schlichte Suggestion. Deshalb brauchst du ja auch Jahrzehnte und wirst
letztlich niemals fertig oder wirklich zufrieden sein. Ist man sich der eigenen Suggestion, der Wirkung
der Erwartungshaltung und vor allem der Größenordnung dieser immer vorhandenen Effekte nicht
bewusst, weiß man natürlich auch nie was man da beurteilt, oder welchen Anteil es haben könnte.
Wenn man schon bei Sicherungen angekommen ist, sind Klangschalen nicht mehr weit, und eigentlich
müsste man dann langsam stutzig werden.
komposthase
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 19. Mrz 2013, 13:42
Hallo,
der Einwand ist berechtigt. Nur es gibt einen Haken. Wer Lowther kennt, der weiß wie schnell man da schreiend raus rennt, weil es oftmals grausig klingen kann, wenn die Kette nicht stimmt.
Ist das dann auch Suggestion? Und wenn Lowther hören plötzlich süchtig macht und man anfängt die ganze Musikmaterialsammlung neu zu erleben, ist das dann auch Suggestion? Ist es Suggestion, wenn ein Lowther ein Klavier wiedergibt und man nicht weiß ist das das Zimmermann Z1 im Nebenzimmer oder die Anlage im Raum gegenüber ? Fühlt man sich beim Hören der Silbermannorgel auf der LP in eine echte Kirche versetzt ? Auch Suggestion ?
Wenn das alles Suggestion ist, dann liebe ich meine Suggestion und gebe Dir gelassen recht.
Fertig bin ich längst. Was mich allenfalls noch beschäftigt ist, ist die Frage geht noch mehr ? Wann sind diese Lautsprecher eigentlich am Punkt angelangt, an dem sie ihre ganze volle Pracht entfalten ?
Es ist unglaublich, was da alles noch geht ! Inzwischen gibt es eine Art Lowther mit Elektromagneten, der über ein Netzteil versorgt wird. Warum macht man sowas wohl? Aus Suggestion !
Gruß
Komposthase
Fosti
Inventar
#136 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:01

komposthase (Beitrag #135) schrieb:
..., wenn die Kette nicht stimmt.
.....
Gruß
Komposthase

Jaaaaa wurde auch endlich mal wieder Zeit für so einen Thread (oder einen der sich so entwickelt)!!!

Vorschlag: Es ist letztendlich nur konsequent, wenn man seinen eigenen Strom für die Anlage macht, dann brauch man auch keine Netzfilter und so und kann alles bei kurzen Wegen optimal halten. Wenn man sich auf Solarstrom einschießt, kann es aber sein, dass die Lowther eventuelle Sonnenstürme hörbar machen! Also lieber noch ein oder zwei Alternativen bereithalten: Wasser, Biomüllverbrennung aus dem eigen Kompost oder so!!!!
Giustolisi
Inventar
#137 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:20

Zunächst braucht man Filter vor der Steckdosenleiste, damit der Mist im Netz der Anlage fern bleibt.

Dafür hat man Netzteile

Die Steckdosenleiste selbst sollte Hifi-tauglich sein

Das ist so ziemlich jede, die man im Baumarkt kaufen kann. Es muss Strom durch fließen und das Ding sollte den VDE Bestimmungen entsprechen.


Die Siebung in den Geräten sollte überdimensioniert sein und Hifi-Elkos haben, die zusätzlich noch mit Folienkondensatoren und Glimmerkondensatoren huckepack unterstützt werden, um eine entsprechende Impulsschnelligkeit zu bekommen und eine optimale Glättung der Netzspannung zu realisieren.

das leistet auch jedes solide Netzteil mit herkömmlichen Elkos. Die Siebung muss nicht überdimensioniert, sondern richtig dimensioniert sein.

Die Feinsicherungen sind häufig zu klein ausgelegt, um der Anlage einen Musikgenuss versprechen zu können.
Hier kann man mal größere versuchen.

Damit verschenkt man nur die Garantie. Eine größere Sicherung schützt das Gerät nicht mehr optimal und sorgt für keinerlei Vorteil

Alle Steckverbindungen im Gerät verlöten, denn Stecker haben immer Übergangswiederstände.

Weist du in welcher Größenordnung sich die Widerstände von nicht korrodierten Steckkontakten bewegen?

das Signal muß absolut sauber sein, dass vom Verstärker kommt.

Das tut schon ein solider Einsteiger Verstärker.

Die Mills klingen fantastisch neutral und musikalisch

...wie alle ohmschen Widerstände

Alles in Allem lese ich hier viele Behauptungen, die von keinem Argument glaubhaft untermauert werden.
Eine schlüssige Argumentation besteht aus einer Behauptung, die von Argumenten untermauert wird. Du schreibst viel über Verbesserungen, schreibst aber nichts über die Auswirkungen und was sich technisch verbessert hat.
Die Versuchung ist groß, diesen teil abzutrennen und ins Voodoo Forum zu verschieben, wo die Physik gerne mal ausgeklammert wird.
Ich würde zu den Behauptungen gerne ein paar Zeilen lesen in denen erklärt wird was durch die Modifikation passiert, wie sie wirkt und welches Problem sie behebt.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#138 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:40
Glauben + Hoffnung vs. Fakten und Realität

die 647388929te


Wenn ich schon Kette höre............
pelowski
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:44

Giustolisi (Beitrag #137) schrieb:
...Ich würde zu den Behauptungen gerne ein paar Zeilen lesen in denen erklärt wird was durch die Modifikation passiert, wie sie wirkt und welches Problem sie behebt.

Ja, das würde ich auch sehr gerne.

Nur - nach dem, was ich bisher vom komposthasen gelesen habe - da kann nichts Substiantelles kommen.

Grüße - Manfred
komposthase
Ist häufiger hier
#140 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:45
Hallo,
leider ist es mir nicht möglich bei der Beschaffung von mills wiederständen zu helfen. Meine Bastelarbeiten sind schon seit ein paar Jahren beendet. Die Adresse in Deutschland gibt keine Kleinteile
mehr raus, sondern verfolgt nur noch Projekte auf Bestellung. Ich konnte die Werte damals bekommen, die ich brauchte und dabei bin ich geblieben. Inzwischen soll es auch andere gute Teile geben, aber ich glaube es ist nun auch genug mit der Bastelei. Über Alternativen informiert Subaudio.com. Aber ich habe mit denen noch nichts gemacht und ich habe auch nichts mehr vor. Bestimmt gibt es noch andere. In den USA bieten noch einige Mills an, aber auch nicht alle Werte. Die grünen von Mundorf sind auch nicht schlecht ! Ich bin mir da auch nicht vollkommen sicher geblieben. Die Mills gelten als phantastisch musikalisch und ich wollte nichts falsch machen. Ob Suggestion oder nicht musst Du selbst rausfinden.
Ich habe mit PM 2c angefangen als ich 18 war. Das war eine schlimme Zeit. Dann kamen schon mal ein Paar PM 7a mit Stammmembran. Die gingen bei der Reparatur beim Händler angeblich verloren. Stattdessen bekam ich ein neues Paar PM2a. Mit denen habe ich eine Weile gehört und mich über die krassen Mitten geärgert und Grundton und Bass waren auch nicht so dolle. Alle Entzerrversuche gingen nach hinten los. Schließlich habe ich mir noch ein Paar PM4a gebraucht gekauft, die angeblich einem Mitarbeiter von Lowther gehört haben sollen. Es sind ältere Modelle. Mir viel sofort der warme etwas höhenschwache Klang auf und die sagenhafte Kontrolle. Ich habe sie dann herrichten lassen und ihnen eine neue Nase verpasst, die mehr Räumlichkeit und Hochton brachte. Damit bin ich jetzt sehr zufrieden.
Gruß
Komposthase
Giustolisi
Inventar
#141 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:09
Es geht dabei anscheinend doch mehr um Glaube als um Wissen. Das finde ich etwas schade, da in diesem Thread bisher recht sachlich diskutiert wurde.
komposthase
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:25
Grau ist alle Theorie, real des Lowthers goldner Klang. Erfahrung ist hier Alles.
Gruß
Komposthase
Giustolisi
Inventar
#143 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:51
Ich habe noch nie eine Erfahrung gemacht, aus der ich schließen könnte, dass die Erde eine Kugel ist. Was ich sehe und erfahre ist mehr oder weniger flach. Die Erde muss also eine Scheibe sein. So viel zu Erfahrungen.
Theorie ist auch nicht immer 1:1 auf die Praxis übertragbar, kann aber Irrtümer verhindern, wie klingende Steckdosenleisten und ähnlichen Unfug.
Ich will nicht behaupten dass die Lowthers schlecht klingen, aber sie machen eben wie alle großen Breitbänder einige Fehler bei der Wiedergabe, die man nicht ausbügeln kann.
P.Krips
Inventar
#144 erstellt: 19. Mrz 2013, 17:07
Hallo,

ich kann über den Bericht von KOmposthase auch nur den Kopf schütteln.

Hatte auch mal im Bekanntenkreis so ein Erlebnis: Ein wirklich derber Lowtherfan, der die Teile auch noch ohne Entzerrung optimal fand...
Ich fand die nur Sch.....
Dann war eine länge Pause und viel Kettentuning und Einspielzeit und ich sollte mir das Teil noch mal anhören, jetzt wäre es endlich optimal.
Als ich ihm sagen musste, daß das Teil exakt noch genauso Sch... klang wie beim letzten mal verstand er die Welt und speziell mich nicht mehr.

Soviel zur Einspielung des Ohrs und der Kraft der Selbstsuggestion....

Gruß
Peter Krips
komposthase
Ist häufiger hier
#145 erstellt: 19. Mrz 2013, 20:40
IMG_5143

Hallo,
nur soviel... Ich bin eigentlich gar kein Lowtherfan sondern komme von einer ganz anderen Schiene, wie man sehen kann auf dem Bild. Da wird es schnell fünfstellig. Ich höre mit Lowther nur aus einem einzigen Grund, nämlich weil ich Dinge mag die auf dem Weg zur Perfektion sind. In Schottland sagt man: "start at the beginning". Und das habe ich verwirklicht bis hin zum Lautsprecher. In Kent sagt man "on the way to perfection" und das habe ich auch verwirklicht. Wenn Ihr etwas anderes mögt, bleibt euch das ungenommen. Ich versuche nicht zu überzeugen, das die Erde tatsächlich eine Kugel ist. Mir reicht es, wenn ich es weiss. Im Trüben stochere ich jedenfalls nicht mehr. Ich habe gefunden, was ich gesucht habe und es ist richtig gut. Etwas besseres habe ich noch nicht woanders gehört. Und dieser Schluss ist ganz nüchtern getroffen, ohne Suggestion und Spinnerei. Mein Geld gebe ich schon eine ganze Weile für andere Dinge aus. Wenn nur einer im Forum ist, den ich nachdenklich gemacht habe, bin ich schon erfreut. Wenn man mal das eine oder andere ausprobiert, merkt man schnell, dass tatsächlich etwas dran ist und dann kommt man Schritt für Schritt auch von kleinen Verbesserungen zu großen Resultaten. Von mir aus aber auch wurscht, wenn ihr grundsätzlich alles ablehnt.
Das ist in gewisser Weise auch amüsant für mich.
Gruß
ippahc
Inventar
#146 erstellt: 19. Mrz 2013, 20:50
moin,
ich finde es praktisch das auf deinem Tisch "The Table" steht!
dann kann man es nicht so leicht mit nem Regal verwechseln.

spachtelbob
Stammgast
#147 erstellt: 19. Mrz 2013, 21:03
na dann weißte ja jetzt bescheid ippahc und wir auch
ton-feile
Inventar
#148 erstellt: 19. Mrz 2013, 22:23
Hallo komposthase,


komposthase (Beitrag #145) schrieb:
IMG_5143
...bin eigentlich gar kein Lowtherfan sondern komme von einer ganz anderen Schiene, wie man sehen kann auf dem Bild. Da wird es schnell fünfstellig.

Nun ja, Lowther zählt wohl auch nicht gerade zu den Billigprodukten.
Wetten, dass ich einen fünfstelligeren Plattenspieler habe als Du.
Aber wen interessiert so was?


Du hast ganz gut beschrieben, dass Du mit Deinem Setup glücklich bist. Das freut mich für Dich und ich meine das nicht ironisch.
Es ist aber klar, dass die Veränderungen durch Deine Optimierungen kaum messbar sein dürften, auch wenn sie für Dich klar wahrnehmbar sind.

Die Lowther, die ich kenne, betonen den Präsenzbereich um 2kHz ziemlich stark und kommen dann auf Achse noch mal breitbandig um 8kHz herum. Die Betonung um 8kHz hebt die Bühne subjektiv nach oben.
Der Bereich so um 2kHz liegt auf dem "Hauch" von Frauenstimmen und erzeugt so gewissermaßen "Nähe".

Diese Effekte kommen imO daher, dass die Richtungslokalisation "vorne-hinten-oben" so funktioniert, dass das Ohr durch seine Form je nach Einfallsrichtung des Schalls lineare Verzerrungen erzeugt.
Wenn was von oben kommt, ist der Bereich um 8kHz angehoben. Um 2kHz schneiden sich zwei "vorne" und "hinten" Frequenzbereiche.
Das ist der betonte Frequenzbereich, wenn einem jemand etwas ins Ohr flüstert.

Jens Blauert hat dieses psychoakustische Phänomen seinerzeit entdeckt.

Wenn man also das Problem mit dem Bass ohne extrem miese Gruppenlaufzeit gelöst hat, kann so ein Lowther sicher viel Freude machen.

Gruß
Rainer
rogerjulien
Stammgast
#149 erstellt: 19. Mrz 2013, 22:40
Hey, wieder was gelernt. Super.

Von einem Bekannten weiß ich, daß er seinerzeit auch mit Lowther gehört hat und die waren absolut langzeit tauglich.
Ihm traue ich übrigens zu das er weiß was er hört.
Sicke aus Ziegenleder, irgend ein altes großes Modell.

Auf den HIFI Tagen habe ich einen LS mit dem gleichen Korb (Lowther) und einer eigenen Membran gehört der war frei von den bekannten Verfärbungen. Hab vergessen wer das war, viel Glitzersteine auf dem Plattendreher, sah lustig aus.
Heute weiß ich das das als Vodoo bezeichnet wird, damals dachte ich der hat nur einen seltenen Geschmack.

Also gehn tut das gute Hören mit dem archaischem Teil, nur wie am besten.

Die abwickelbare Membran ist ja auch mit Schuld am Problem sowie der knappe lineare Hub.

Den Lowther mit fieldcoil den Du meinst, Komposthase, ist wohl der Veravox.
captain_carot
Inventar
#150 erstellt: 19. Mrz 2013, 22:40
Ich wollte es eigentlich schon gestern schreiben. Meinen Lautsprechern ist es ziemlich egal, ob AV-Raceiver oder alter Sanyo-SABA Stereo Receiver. Bestenfalls hat die digitale Übertragung einige Störanfälligkeitsvorteile (was u.U. eben hörbar sein kann)

Tolle Räumlichkeit usw. hab ich mysteriöser Weise trotzdem.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 19. Mrz 2013, 22:44
Moin

unabhängig, was man jetzt von der Lowtherphilie des komposthasen halten soll- der alte Grundsatz: Gefallen macht schön! ist hier wieder bestens unter Beweis gestellt worden..

Natürlich frage ich mich auch, warum zB das englische Militär besonderen Wert auf musikalische Widerstände gelegt hat- oder was der Klangvorteil einer 30!.Amp-Sicherung ist..
Als alter Breitbänder-Fan weiss ich aber um den Zauber, den manche dieser Spezies bei optimalem Umfeld versprühen..
Richtig ist anders- und gerade die positiven Orgel-und Klavierbeispiele haben mich etwas erstaunt..

Aber des einen Lieblingsgetränk ist halt Coke Zero oder Jägermeister, der andere schwört genauso auf Moselriesling oder Oberpfälzer Leitungswasser..

Trotzdem würde ich einmal gerne einen Lowther hören, wo ich beim Köln-Konzert nicht versucht bin, mir die Pulsadern aufzubeissen
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