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Lowther

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Beitrag
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 19. Mrz 2013, 22:44
Moin

unabhängig, was man jetzt von der Lowtherphilie des komposthasen halten soll- der alte Grundsatz: Gefallen macht schön! ist hier wieder bestens unter Beweis gestellt worden..

Natürlich frage ich mich auch, warum zB das englische Militär besonderen Wert auf musikalische Widerstände gelegt hat- oder was der Klangvorteil einer 30!.Amp-Sicherung ist..
Als alter Breitbänder-Fan weiss ich aber um den Zauber, den manche dieser Spezies bei optimalem Umfeld versprühen..
Richtig ist anders- und gerade die positiven Orgel-und Klavierbeispiele haben mich etwas erstaunt..

Aber des einen Lieblingsgetränk ist halt Coke Zero oder Jägermeister, der andere schwört genauso auf Moselriesling oder Oberpfälzer Leitungswasser..

Trotzdem würde ich einmal gerne einen Lowther hören, wo ich beim Köln-Konzert nicht versucht bin, mir die Pulsadern aufzubeissen
komposthase
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 20. Mrz 2013, 00:29
Hallo,
endlich mal wieder ein Beitrag mit besserem Niveau. Das da jemand ist, der vorgibt einen noch fünfstelligeren Plattenspieler zu haben, erfreut mich. Was da aber bestimmt noch fehlt ist der Tisch !!!! (Foto). "The Table" ist nicht mehr zu bekommen. Aber das ist ein anderes Thema.
Das mit dem Bass ist korrekt und zeigt, dass da Jemand Ahnung hat. Ich werde mich nun aber hüten und tunlichst nicht berichten wie ich das gelöst habe, denn dann geht die Post ab im Forum. Da werden goldene Kühe geschlachtet. Ich habe mir da schon vieles durchlesen müssen. Mein Mitteltonbereich ist gekennzeichnet durch das Fehlen von Missklängen. Mag sein, dass es Abweichungen gibt vom Original, aber da fällt nichts mehr als unangenehm auf. Für mich war es wichtig, dass ich das winzigste Signal in seinen Verästellungen noch hören und ortungsmäßig in seiner etwaigen Entfernung bestimmen kann. Wenn sich dann etwas direkt vor oder neben mir aufbaut d.h. zu hören ist, aber keine Misstöne beherbergt, die mich zur Fernbedienung greifen lassen, um die Lautstärke zu senken, ist das für mich in Ordnung. Etwas leiser eingestellt, stimmt es ja dann auch wieder vor mir. Das sind nur Dynamikunterschiede innerhalb der Musik. Eine Harfe geht oftmals unter im Orchestra während Bläser laut werden. Das habe ich auch in Konzerten. Was man hört, hängt auch von der Entfernung zum Sitzplatz ab. Bei mir sind das 5m. Ein Lowther kling in einem Meter Abstand anders als in 2m. Und in fünf Metern ist es wieder völlig anders. Dazu kommen die Teppiche, Reflektionen über glatte Flächen hinweg u.s.w.. Jeder Raum ist anders und was kommt wirklich an am Ohr ? Auch der Winkel der Lautsprecher zum Hörplatz spielt eine Rolle. Meine Lowther stehen auf Ständern mit Spikes. Vorne nur etwas höher und hinten nur etwas tiefer, also ganz leicht nach oben zeigend. Und schon ist wieder alles völlig anders beim hören. Ich habe ein akustisches Zentrum in dem ich sitzen muß, um alles mitzukriegen. Eine leichte Verschiebung der Lautsprecher nach rechts oder links und schon stimmt es nicht mehr beim Hören. Das Dreieck muß also stimmen zum Hörplatz. Alles in allem berücksichtigt, wird der Frequenzgang schließlich zur Nebensache, wenn man nur die gesunde Ballance gefunden hat. Es kommt dann nur auf die Qualität der Inhalte an. Trommeln im Vordergrund links und rechts und ganz weit hinten schwebt ein Synthesizersound. In dem Raum in dem eine Laute gespielt wird, läuft ganz leise irgendwo hinten ein Raumlüfter mit. Wenn unangenehme Misstöne fehlen, wird selbst etwas, was im Original etwas leiser ist zum fein akzentuierten Hörerlebnis. Es heißt doch nicht umsonst, wer viel misst, misst Mist.
Was man erreichen muß ist "Just Musik"
Gruß
Komposthase
rogerjulien
Stammgast
#153 erstellt: 20. Mrz 2013, 00:52
Du könntest glatt für die gängigen Gazetten schreiben und nur noch Lowther verkaufen.


[Beitrag von rogerjulien am 20. Mrz 2013, 00:55 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#154 erstellt: 20. Mrz 2013, 00:54
Das wird immer besser! Mach nur weiter, da ist Star Trek die reinste Reality-Serie gegen
rogerjulien
Stammgast
#155 erstellt: 20. Mrz 2013, 00:56
Star Trek wird Reality.

Mehr oder weniger.
rogerjulien
Stammgast
#156 erstellt: 20. Mrz 2013, 00:58
Komposthase, vieles was Du beschreibst ist mir von Lowthern als Hörerlebnis bekannt.

Nur bei herzhaft aufgedrehter Rockmusik kratzen die E-Gitarren doch bös im Ohr.
Wie empfindest Du das?


[Beitrag von rogerjulien am 20. Mrz 2013, 01:00 bearbeitet]
komposthase
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 20. Mrz 2013, 01:34
Da fragte mich doch tatsächlich heute jemand, für was ein 30A Herdanschluss notwendig ist.
Es geht nicht darum, genug Strom aus der Leitung zu kriegen, um Schnitzel richtig braten zu können.
Nein, wirklich nicht ! Ich habe einiges an Verbrauchern dran hängen, die schnelle Impulse brauchen für heiße Rhythmen, darum geht es. Die Kästen im Bild beherbergen die Filter. Zigaretten raucht man ja schließlich auch mit Filter, oder ? Das mit dem Raumschiff gefällt mir. Ich stehe auf die lässige akustische Holographie von Lowthern. Das ist es im Kern !! Nun ist es genug mit Enterprise. Es war mir ein Vergnügen. Ich höre mir jetzt die nächste CD an.
Gute Nacht
Komposthase
IMG_5145
komposthase
Ist häufiger hier
#158 erstellt: 20. Mrz 2013, 01:43
Lowther ist in der Lage eine E-Gitarre butterweich klingen zu lassen. Man kann noch kleinste Verästelungen im Signal der Gitarre heraushören und verträgt deutlich mehr Lautstärke, bevor es zu viel wird. Das macht richtig Spaß. Ich werde mir gleich Pink Floyd auf den Teller legen und zwar das schwierigste was es für einen Lowther gibt, das Livealbum Pulse. Bei Leibe nicht die Krone tonmeisterlicher Schöpfung.
Das leise Knacken ab und zu stört nicht.
Nu is gut
Konposthase
Fosti
Inventar
#159 erstellt: 20. Mrz 2013, 01:54
Na die Stecker sind ja wohl hoffenlich alle ausgephast?! DAS ist kein Vodoo und kann man sehr wohl hören!
Fosti
Inventar
#160 erstellt: 20. Mrz 2013, 02:02
Außerdem lach' ich mich wieder gerade scheckig: 30A Sicherungen und danach Bauteile für das Netzfilter, die in eine Zigarettenschachtel passen! Wie gesagt: Weitermachen!
captain_carot
Inventar
#161 erstellt: 20. Mrz 2013, 10:41
Auch wenn das OT ist, könnte mir BITTE mal jemand erklären, warum der eine Strom schneller ist als der andere oder warum wirkungsgradstarke Breitbandpappen an einem Transistor unbedingt mehrere Kilowatt Saft brauchen sollen?

Wohlgemerkt, ich hab selber BB´s, wenn auch keine Lowther.
komposthase
Ist häufiger hier
#162 erstellt: 20. Mrz 2013, 10:52
Hallo, wieder jemand der Ahnung hat. Die Richtung der Stecker ! Jetzt macht es Spass. Die Zigarettenschachteln sind für jeweils 10A dauerhafte Filterleistung ausgelegt. Die schaffen aber deutlich mehr. Wer genau hinsieht, erkennt dass in beiden jeweils zwei Packungen Zigaretten hineinpassen. Man schaltet ja auch nicht alle Geräte auf einmal an und wenn ausgeschaltet wird, läuft alles noch 30 Sekunden weiter, bevor die Endstufe einschläft. Warm wird da wirklich nichts. Die Teile sind gut und die Elektronik ist vom Markenhersteller der Insel.
Früher hätte ich mir auch nette Leute ins Haus gelassen und den Anfragen auf Probehören freudig entsprochen. Heut zu Tage möchte ich nicht aus dem Urlaub kommen und die Hütte ausgeräumt vorfinden.
Also machts gut
Gruß
Komposthase
Fosti
Inventar
#163 erstellt: 20. Mrz 2013, 11:12
Die Kabelführung könnte aber noch optimiert werden, oder MUSS das für den überragenden Klang der BB-Pappen GENAU SO drapiert werden?
komposthase
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 20. Mrz 2013, 11:40
IMG_5147
Hallo allerseits,
hier nochmal für die Fans von Zigarettenschachteln ein Größenvergleich mit einer CD.
Es sollten doch jeweils drei Schachteln reinpassen. Ich hoffe, Ihr seid nun zufrieden.
Der Einwand mit der Kabelführung ist richtig. Das liegt an meiner Schlampichkeit.
Ich habe ein Wirrwarr an Kabeln rumbaumeln und rumliegen. Ich bin meinem Hörvergnügen erlegen und vernachlässige wichtige Dinge. In der Tat! Man möge es mir nachsehen. Da fehlt es mir auch an Wissen um die Einflüsse von Kabeln zueinander auf den Klang. Meine Chinchkabel verfügen über eine doppelte Abschirmung. Über dem üblichen Geflecht ist nochmal eine metallene Folie gezogen, dann kommt der Gummiüberzug. Da lasse ich mir aber gerne helfen. Gute Tipps sind nicht schlecht. Meine Erfahrung ist, dass gute kräftige Endstufen mit viel Leistungspotential immer souveräner klingen als gleichwertige gute mit weniger Power, auch dann, wenn nur wenige Watt an Leistung tatsächlich abgerufen werden beim Hören. Das macht sich in der Schwärze des Basses u.a. bemerkbar und im Punch ist es auch nachvollziehbar. Da kommt mehr an Lässigkeit aus scheinbar endloser Reserve.
Aber nun soll es genug sein. Ich wünsche allen viel Glück mit euren Lowther. Ich habe es geschafft und Ihr könnt das auch und einige vielleicht noch besser.
Gruß
Komposthase
Bald ist Ostern
Giustolisi
Inventar
#165 erstellt: 20. Mrz 2013, 13:47

Ich habe einiges an Verbrauchern dran hängen, die schnelle Impulse brauchen für heiße Rhythmen, darum geht es.

Genau dafür hat man eine Siebung im Netzteil. Eine größere Sicherung hat da keine Wirkung, außer dass sie im Fehlerfall wirkungslos ist.

Ich hoffe, Ihr seid nun zufrieden.

Nicht ganz. Interessanter als das Format der Kästchen ist deren Inhalt.

Da fehlt es mir auch an Wissen um die Einflüsse von Kabeln zueinander auf den Klang.

Dieses Wissen habe ich zum Glück. Wenn du ein Kabel nicht um das andere als Spule wickelst, oder die Kabel über zig Meter parallel direkt aneinander führst, beeinflussen sie sich nicht gegenseitig.
komposthase
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 20. Mrz 2013, 14:21
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Hallo,
hoffentlich siehst Du es mir nach, wenn ich Dir widersprechen muß. Man kann sogar bei identischen Werten der Sicherungen heraushören, ob die Sicherung halbträge oder flink ist und braucht dabei nicht einmal zu den teuren Dingern zu greifen, die einschlägig angeboten werden mit Kupfer oder Goldbeschichtung. Besser klingt es kurzgeschlossen, aber dass ist zu gefährlich. Irgendwann ist auch der beste Elko trocken und schaltet durch. Dann läuft der Strom aus dem Trafo in Richtung unendlich und die Kabel glühen ab. Ich habe schon mal so eine Endstufe billig erworben und auf dem Tisch gehabt.
Der Trafo war hin und ein neuer mußte her. Die Elkos kamen neu BHC Slitfoil und schon lief das Teil wieder zur Höchstleistung auf. Besser Finger weg von den Sicherungen, aber ein wenig geht da eben doch zu machen und es lohnt sich. Das andere mag man dann gar nicht mehr hören.
Im vorliegenden Fall auf dem Bild sind die internen Feinsicherungen von 10A auf 16A von mir erhöht worden. Der Tiefbass wird dadurch knochentrocken und erhält brachiale Wucht. Ich habe kein Problem damit, wenn Du anderer Meinung bist, aber ich werde nicht alles auseinanderschrauben, um Dir zu zeigen was in den Kästchen drin ist. Gute Netzfilter für Hifianwendungen gibt es einige, da weißt Du garantiert drüber Bescheid, schließlich hast Du doch auch einigen Sachverstand gezeigt.
Gruß
Komposthase
Giustolisi
Inventar
#167 erstellt: 20. Mrz 2013, 15:01

Man kann sogar bei identischen Werten der Sicherungen heraushören, ob die Sicherung halbträge oder flink ist

Ja, aber nur bei Vollmond

Kennst du den Unterschied zwischen einer trägen und einer flinken Sicherung?

Mal ehrlich, bei einem guten Netzteil erübrigen sich irgendwelche Stromfilter. Hochfrequenzstörungen bleiben in der Spule hängen, ergänzend vielleicht in einem kleinen Kondensator parallel zur Sekundärwicklung des Trafos. für die Glättung hat man Kondensatoren. Wie groß die sein sollen hängt von dem Strom ab und wie hoch die Restwelligkeit sein darf. Immerhin machen die Siebkondensatoren aus einer pulsierenden Gleichspannung eine feste Gleichspannung. Wenn man schon Filter vor dem eigentlichen Netzteil einsetzen will, holt man sich besser eine USV, statt dem überteuerten High End Hifi Kram, in dem auch nur ganz normale oder unnötige Bauteile drin stecken. In einer guten USV sitzt ein Gleichrichter, ein Puffer und ein Wechselrichter. Der Netzsinus wird also erstmal gleichgerichtet und danach ein neuer Sinus geformt. Der Puffer hält die Spannung konstant, egal was aus dem Netz kommt. Sogar kurze Stromausfälle oder Überspannung durch Blitzeinschläge können der Anlage so nichts mehr anhaben. Wenn man schon an Stromfilter denkt, sollte man es gleich richtig machen.

Im vorliegenden Fall auf dem Bild sind die internen Feinsicherungen von 10A auf 16A von mir erhöht worden.

Hier geht es um 2cm Draht in einem Glasröhrchen. Die Änderung des Widerstandes ist absolut vernachlässigbar, im normalen Betrieb fließt dadurch genau der gleiche Strom wie mit der originalen Sicherung. Nur im Fehlerfall fließt ein höherer Strom und das führt nur zur Zerstörung der Endstufe.
komposthase
Ist häufiger hier
#168 erstellt: 20. Mrz 2013, 15:47
Ich habe das in den Achtzigern so gemacht. Ich habe mir angehört, was man sich erzählt hat und das eine oder andere mal selbst ausprobiert. Mit der Zeit legte ich die Skepsis ab und setzte alles um was ich in Highendkreisen erfuhr und achtete nur noch darauf, wie meine Lowther darauf akustisch reagieren.
Einer meiner wichtigsten Erkenntnisse war damals die Erfahrung, dass eine Schmelzsicherung besser klingt als ein Automat. Heute gibt es im Sicherungskasten nur noch Automaten. Das ist Vorschrift. Ich lebe heute mit einem Automaten im Sicherungskasten. Das ist leider so, ich muß damit leben. Der zweite Verstärker , den ich kaufte hatte eine Reservesicherung im Anschlusskasten integriert. Der Händler meinte die sei träge und ich sollte sie ruhig mal ausprobieren, ob ich vielleicht einen Unterschied merke.
Donnerschlag dachte ich, warum hatte der denn das nicht gleich erzählt. In meiner Jugend war ich ohne Risikobewustsein und hörte in Folge nur noch kurzgeschlossen meine Endstufe. Dann erfuhr ich, dass es im Augenblick keine vernünftigen Elkos gäbe und ich noch ein paar Jahre warten müsse, für den nächsten Technologiesprung. Dann fing ich an mich hobbymäßig mit den Phänomenen zu befassen und hörte immer A/B Vergleiche. Infolge wuchs mein Erfahrungsschatz bis zum heutigen Tag. Du kannst deine Meinung vertreten, aber bringt dich das weiter im Hifibereich? Ich war stets offen für Argumente, deshalb bin ich da deutlich weiter gekommen.
gruß
Komposthase
Fosti
Inventar
#169 erstellt: 20. Mrz 2013, 16:10
Geilomat! Selten so herrlich gelacht Erzähl bitte noch mehr aus Deinem Nähkästchen.

Aber den Schwirrkonus Deines Lowther würde ich mal nachbügeln. Das hört sich bestimmt brachial schlecht an, wie der verzogen ist.....oder verzerrt die Optik Deiner Kamera so????
pelowski
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 20. Mrz 2013, 16:36

komposthase (Beitrag #168) schrieb:
...Ich lebe heute mit einem Automaten im Sicherungskasten...

Also mir wäre das auf Dauer zu unbequem.

Donnerschlag dachte ich

Was anderes kann ich auch nicht denken, wenn ich deine Schwurbeleien hier verfolge.

@all: Könnte es sein, dass der Kompotthase uns einfach nur verar... will?

Grüße - Manfred
komposthase
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 20. Mrz 2013, 16:53
Das ist korrekt, die habe ich beide so vom Händler reconed bekommen. Über den habe ich mich immer nur geärgert.
Ein Paar 7a gingen ganz verloren mit den Alunasen. Für die bekam ich dann PM2a geliefert. Auf meine Anfrage hin, warum der PM4a so aussieht, entgegnete der mir, dass die Form anders sein müsse, da der PM4a normalerweise eine Birne aufnehmen müsse. Es würde sich akustisch nicht auswirken. Nun ja mein Phaseplug ist auch etwas dicker als eine entsprechende schwarze Nase. Das Messingteil passt so gerade ohne das etwas anstößt.
Anderswo behauptet man, dass überhaupt kein Phaseplug notwendig wäre und man diesen weglassen könne, was angeblich zu mehr Linearität führt, AER und andere. Aber das ist nicht so. Beim ersten hinhören ohne Nase wirkt alles etwas stimmiger in der Balance, aber dann merkt man schnell, dass im Hochtonbereich nichts mehr stimmt und die oberen Mitten sind auch irgendwie nicht das Richtige.
Ein Phaseplug muß schon sein. Die Verformung zur Seite ist nur am Ende des Trichters und bei beiden Exemplaren identisch. Der Händler meint, die Teile seien sehr edel im Klang und dessen sollte ich mir bewusst sein. Die haben allerdings nur 2,35 Tesla, liegen also zwischen PM5 und PM4. Ich weiss nicht, warum es bei beiden am Schluß des Trichters zur Seite geht. In der Membran ist ein Runddraht in dem Papier eingearbeitet. Den sieht man mit Licht, aber bis dahin stimmt noch alles. Erst zum Schluß des Trichters wird es etwas unrund. Die Membran ist Handarbeit AT-Spezial. Klanglich gibt es nichts auszusetzen. Beim nächsten Mal spreche ich ihn darauf an
Gruß
Komnposthase
komposthase
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 20. Mrz 2013, 17:06
Wenn meine Aufrichtigkeit und mein Wissen angezweifelt wird, dann ist das hier mein Knockout.
Ende und ausIMG_5149
P.Krips
Inventar
#173 erstellt: 20. Mrz 2013, 17:51
Hallo,
guter Hinweis:
Der Schwirrkonus sieht für schwer nach freihand geschnippelt aus. Den Reconer sollte man sich mal merken, um den nicht in Anspruch zu nehmen.....

Gruß
Peter Krips
komposthase
Ist häufiger hier
#174 erstellt: 20. Mrz 2013, 18:21
So krass ist es aber nicht. Wo wird denn besser reconed, ohne dass ich einen klanglichen Nachteil mit einkaufe. AT ist eigentlich die Adresse in Deutschland. Die Trichter mit Winkelknick am Trichterrand sollen nicht der Hit sein?IMG_5153IMG_5150
gruß
Komposthase
Giustolisi
Inventar
#175 erstellt: 20. Mrz 2013, 18:39

Du kannst deine Meinung vertreten, aber bringt dich das weiter im Hifibereich?

Natürlich bringt mich das weiter. Ich weis was sinnvoll ist und was mit dem Klang nichts zu tun hat. So kann ich mein Geld gezielt in guten Klang investieren, statt nutzloses, teures Zeug zu kaufen.

Ich war stets offen für Argumente, deshalb bin ich da deutlich weiter gekommen.

Welche Argumente? Ich habe von dir bisher nur Behauptungen gelesen. Du wenn man dir rät eine Sicherung zu wechseln weil die neue träge ist, ist das eine Behauptung. Ein Argument legt schlüssig dar warum etwas so ist wie es ist.

@all: Könnte es sein, dass der Kompotthase uns einfach nur verar... will?

Möglich, aber irgendwer muss ja was dazu schreiben, sonst glaubt das am Ende noch jemand.
Big_Määääc
Inventar
#176 erstellt: 20. Mrz 2013, 19:01
hat Lowther es verdient mit sooooviel Voodoo behandelt zu werden,
oder ist das gar ein "Muss" ???

*lehn zurück und lese mit*
spachtelbob
Stammgast
#177 erstellt: 20. Mrz 2013, 19:15
nö!
hat es irgendjemand verdient wegen seines Glaubens und seines Empfindens nicht Ernst genommen zu werden und verhöhnt zu werden?
nö!

ich mag meine Lowther mit allen Fehlern!
Giustolisi
Inventar
#178 erstellt: 20. Mrz 2013, 19:47

hat Lowther es verdient mit sooooviel Voodoo behandelt zu werden,

Nein, denn dass würde den falschen Eindruck vermitteln, dass alle Lowther Besitzer die Physik ausklammern. Die Lowther Treiber sind nicht die schlechtesten Breitbänder, mit etwas Zuwendung in Form einiger Frequenzweiche Bauteile kann man damit bestimmt ganz gute Ergebnisse erzielen. Sie können bestimmt auch unbeschaltet dem ein oder anderen Spaß machen, neutraler Klang ist aber etwas ganz anderes.
Dass sie zum ultimativen Einweger hoch gelobt werden verstehe ich nicht ganz, dafür machen sie zu viele Fehler. Es gibt bessere, billigere Breitbänder in dieser Größenklasse.
komposthase
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 20. Mrz 2013, 20:14
Hallo, noch mal
zur alledem nur noch so viel: Ein arabisches Sprichwort sagt, wenn Du Macht willst teile dein Wissen nicht. Ich habe mein Wissen mit euch geteilt, aber mit dieser Reaktion hätte ich nicht gerechnet. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die Dummheit der Menschen und das hat alles zu tun mit Physik das ist nämlich von Einstein. Dann lebt weiter mit den sogenannten Lowtherfehlern und seid glücklich damit ! Das einzige unnütze, was mir jetzt bewusst geworden ist, ist die Teilnahme in diesem Forum
Ich behalte mein Wissen und meine Erfahrung nun für mich und genieße meine sensationellen Treiber
Gruß
Komposthase
ippahc
Inventar
#180 erstellt: 20. Mrz 2013, 20:20
na dann schreib doch bitte nichts mehr!

wenn doch ,dann schreib doch bitte noch mal warum dein Tisch beschriftet ist?
hast du das nach deinem Umzug vergessen wieder ab zu machen?

Tucca
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 20. Mrz 2013, 20:27
Hallo und Tach zusammen,

Es gibt bessere, billigere Breitbänder in dieser Größenklasse.

Da hast Du möglicherweise Recht. Billiger geht es in jedem Fall, in Summe der Eigenschaften wahrscheinlich auch. Allerdings wird der Lowther etwas besonders gut können, was einige Leute dazu bewegt, ihm seine Unarten zu verzeihen.
Was mir zu denken gibt:
Seit es diese Chassis gibt, sind viele andere Hersteller gekommen und gegangen, Lowther ist immer noch da.
Warum?

Grüße,

Michael
Tucca
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 20. Mrz 2013, 20:32
Hi chappi,

dann schreib doch bitte noch mal warum dein Tisch beschriftet ist?

...weil es sich möglicherweise um den Namen eines Produktes handelt?
Könnte z.B. etws Älteres von Apollo sein.

Grüße,

Michael


Tante Edit:

grad noch gesehen:

ich finde es praktisch das auf deinem Tisch "The Table" steht! dann kann man es nicht so leicht mit nem Regal verwechseln.

...und was machste mit dem Teil, wo "Walltable" draufsteht? Ich glaube fast, ohne Foto wirds für Dich schwierig...


[Beitrag von Tucca am 20. Mrz 2013, 20:38 bearbeitet]
ippahc
Inventar
#183 erstellt: 20. Mrz 2013, 20:35

Tucca (Beitrag #181) schrieb:

Was mir zu denken gibt:
Seit es diese Chassis gibt, sind viele andere Hersteller gekommen und gegangen, Lowther ist immer noch da.
Warum?

Grüße,

Michael


Lagerware!?
Preis Mythen!
wer weiß das schon?
(Bose)

@Tucca schon klar 1400 Euro für ein Kleines Blech Gestell!
Giustolisi
Inventar
#184 erstellt: 20. Mrz 2013, 20:51

Allerdings wird der Lowther etwas besonders gut können, was einige Leute dazu bewegt, ihm seine Unarten zu verzeihen.

Es wird wie bei den Röhrenverstärkern sein. Nicht jeder mag es neutral, Manches kauft man nur weil es ursprünglich ist aus Begeisterung für alte Technik.
So ein Lowther macht auch Spaß, wenn er richtig beschaltet ist. Nur ist er kein Hifi im Sinne von möglichst unverfälschtem Klang. Große Breitbänder finde ich nett, aber eher als Zweit- oder Drittlautsprecher.
NHDsilkwood
Inventar
#185 erstellt: 20. Mrz 2013, 23:24

spachtelbob (Beitrag #177) schrieb:
nö!
hat es irgendjemand verdient wegen seines Glaubens und seines Empfindens nicht Ernst genommen zu werden und verhöhnt zu werden?
nö!


Dem schliesse ich mich eindeutig an.
Genauso diese "dämliche" Debatte, was ist ein Horn und was nicht.
Wer den perfekten Lautsprecher besitzt, der möge mich bitte informieren!
Ich persönlich mag meine Lautsprecher auch gern mit Charakter.
Was ist daran verkehrt, einfach mal nicht Jedem seine Vorlieben und Meinung ausdiskutieren zu wollen, sondern einfach mal die Finger still zu halten?

CT230 zbsp. war auch ein Lautsprecher, der insbesondere wegen seines Charakter bekannt wurde.
Niemand hier im Forum, wird je ein Ende finden, mit seinen Ideen und sich immer weiter entwickeln wollen, denn das ist unser aller Natur.
Wir sollten einander mit Respekt behandeln und nicht runtermachen. Wenn dem komposthase seine träge Sicherung klanglich mehr zusagt, dann bitte.

Also Leute, benehmt euch mal lieber allmählich wieder wie zivilisierte Menschen!

Wir alle sind Träumer,Bastler,Individualisten und uns vereint eine grosse Leidenschaft. Gute Musik
rogerjulien
Stammgast
#186 erstellt: 20. Mrz 2013, 23:45
Dem möchte ich mich anschließen.
komposthase
Ist häufiger hier
#187 erstellt: 20. Mrz 2013, 23:53
Hier steh ich nun, ich kann nicht anders.
Lowther macht Spaß, weil er in der Lage ist, die Illusion einer Bühne mit Band glaubhaft in den Raum zu projizieren und in der Lage ist mit Atem beraubendem Realismus einzelne Instrumente und auch
Stimmen fast zum greifen nah in den Höraum zu plazieren. Wenn der Amp gut ist, spielt sich vieles auf der Bühne scheinbar hinter den Lowthern ab.
Ich habe mir gerade von Pink Floyd das Livealbum Pulse auf den Teller gelegt und glaubte mit geschlossenen Augen, ich würde in einiger Entfernung zum Publikum sitzen, deren Pfiffe und Lautmalereien leise vernehmen, während Pink Floyd die erste E-Gitarre weit hinten auf der Bühne anstimmt.
Man hört nicht nur die hallige Stimme des Sängers, sondern auch den Frauenchor, während sich sonore Synthesizer sounds schwebend im Raum auf und abbauen und sich im Raum umherzubewegen scheinen, während in der Mitte hinten der Drummer seine Arbeit verrichtet.
Die Klänge bauen sich auf, werden größer und nicht lauter, wenn alles richtig abgestimmt ist.
Besonders der Nachhall im Konzertsaal vermittelt einen Gänsehaut erzeugenden Eindruck von der Größe der örtlichen Gegebenheiten. Immer wieder ein Erlebnis damit zuhören. Das schafft kein anderer Lautsprecher. Tisch und Plattenspieler bilden ein gemeinsames optimiertes System. Deshalb "The Table"
Meine Membranen sind keine Schnippelei, sondern wegen der Birne, die da eigentlich hingehört ist der Trichter etwas kugelförmig ausgebildet. Die Trichterkante hat einen eingearbeiteten Draht, wie bei einem Geldschein. Der Abschluss ist dann etwas unrund, aber das wird wohl kaum anders hinzukriegen sein
So das war es, nun könnt ihr über mich herziehen
Gruß
Komposthase
rogerjulien
Stammgast
#188 erstellt: 21. Mrz 2013, 00:50
Du schriebst Du hattest mal Lowther mit der Stamm Membran. Stefan Stamm preferiert Phaseplugs die dem Winkel des Schwirrkonus mit 90° begegnen, der Abstrahlung halben.
Hast Du da Erfahrungen gemacht?
Joern_Carstens
Stammgast
#189 erstellt: 21. Mrz 2013, 10:57
Moin,

Tucca (Beitrag #182) schrieb:
Hi chappi,

dann schreib doch bitte noch mal warum dein Tisch beschriftet ist?

...weil es sich möglicherweise um den Namen eines Produktes handelt?


ich finde es praktisch das auf deinem Tisch "The Table" steht! dann kann man es nicht so leicht mit nem Regal verwechseln.

naja, andere sind stolz, wenn auf ihrem Verstärker "Yamaha" "Technics" "the amp" oder sonstwas steht....
oder auf ihrem Auto "Volkswagen" - das Fahrzeug für das gemeine Volk. Nicht, dass man es mit einem Müllfahrzeug verwechselt...

on topic:
"The table" war ein eigenständiges Produkt - für Leute, denen der "Axamo" nicht mehr genügte für ihren LP12.
Ich fand die schwarzen besser als die lackierten...

Heute gibt's dafür "timetable"
www.timetable-hifi.de
auf denen auch andere Geräte gut stehen.
die haben auch nur ihr Logo vorne drauf....
komposthase
Ist häufiger hier
#190 erstellt: 21. Mrz 2013, 12:14
Hallo,
da reicht vermutlich zu deiner Enttäuschung meine Erfahrungsschatz nicht weit genug. Die 7a mit Stammembran und Alunase habe ich gebraucht gekauft. Sie gehörten einem Ladenbesitzer der privat damit gehört hatte und sie nur deshalb verkauft hat, weil er seinen eigenen Lautsprecherladen schließen musste. Die waren für mich immer noch teuer genug. Er hatte mir erzählt, dass er nach Kent gefahren war und nach Hörsitzungen unter verschieden Typen dort dieses Paar ausgesucht hätte. Das wäre möglich gewesen, weil er den Vertrieb dafür in Deutschland gehabt hätte. Ich wollte sie haben, da ich meine PM2C nicht mehr ertragen wollte. Die klangen wirklich besser, aber meine Anlage war noch nicht so weit, sie klanglich auszureizen. Die hingen an einem NAD 3020 der ersten Stunde. Der Vorbesitzer führte mir in der Werkstatt an einem Gerät vor, dass sie korrekt schwingen ohne zu kratzen. Es wäre angeblich ein selektiertes Paar. Als ich sie dann einige Jahre später zum Reconen zu AT brachte, bekam ich erzählt, dass die Teile zum Remagnetisieren nach Kent geschickt worden seinen, da die Werte vom Üblichen abweichen würden und ahnte schon, dass ich sie nie wieder sehen würde. Stattdessen erhielt ich zum Ausgleich ein neues Paar PM2A und musste auch noch was drauf zahlen. Inzwischen hatte ich aber einen neuen Amp, sodass mir ein Vergleich aus der Erinnerung schwer viel. Der PM2A macht vieles richtig, aber nervte auch manchmal.
Die PM7a wirkten weniger so alles wollten sie unbedingt alles richtig machen, aber nervten dafür auch weniger. Aber das ist nur ein gefühlsmäßiger Eindruck. Bei den PM7A dachte ich O.K., damit kann man leben. Bei den 2a wußte ich schnell, da muß sich noch was tun in der Ursachenforschung, irgendwie ist es das noch nicht ganz. Dann kaufte ich 2 PM4a aus Norwegen. Ich war neugierig, da mancheTraktrixHörner mit PM4a ausstatten. Ich hörte sie mir an, Grundton war warm und Punch vorhanden. Obere Mitten etwas muffelig mit schwarzer Nase und Höhen schwach. Ich gab sie zum Reconen und erntete ersteinmal Spott, da man diese Typen nur im Audiovector einsetzt. Dann stellte man fest, dass die Teile nur 2,35 Tesla haben statt der üblichen 2,4 also mit PM5a vergleichbar wären. Schließlich räumte man ein, dass ich auf die feinen Teile gut aufpassen soll. Der Vorbesitzer hatte behauptet, dass sie einem ehemaligen Mitarbeiter von Lowther gehört hätten und es hieß, dass diese alte Serie mehr Hub macht als die neuen PM4a, außerdem würde das Klangbild weiter nach hinten versetzt.
Warm und viel Bronze an Klang aber die Mitten und Höhen naja. Ich besorgte mir eine Dobbenbergnase und die Mitten kamen wieder toll und die Höhen waren zumindest wieder da. Nasen bringen viel. Davon sollte man ein kleines Sammelsurium haben. Auf die Nasen kam ich durch googeln, einige stellen im Netz ausführlich ihre Projekte da und berichten von ihren Erfahrungen. Eine längere Nase aus Metall bringt mehr Höhen und Räumlichkeit (Plastizität). Und in der Tat das Muffelige war verschwunden. Ein kleiner Saugkreis brachte dann die gewünschten Höhen und ich erzielte die richtige Ballance. Ich habe meine PM2a erst zwei Jahre später verscheuert, weil ich sicher gehen wollte, oballesnicht doch ein Irrtum wäre. Bei Saugkreisen kann man eigentlich nur verzweifeln, da sie schnell zu Lasten von Grundton und Bass gehen. Und wenn es nicht mehr nervt, dann ist auch wirklich alles weg und es macht keinen Spass mehr beim Hören. Es sind nur minimale Korrekturen der Gesamtballance möglich Grundton,Mitten;Höhen.
Verzerrungen und Fehler lassen sich damit nicht beheben. Da muß man woanders suchen.
Was da alles am Membranenangeboten wird bis hinzu Ziegenledersicken. Ich bin beim Standard geblieben. Es gibt auch noch ein Leben neben Lowther und darum kümmere ich mich jetzt. Aber erstmal eine neue Platte auf den Teller
Gruß
Komposthase
Frohe Ostern
Giustolisi
Inventar
#191 erstellt: 21. Mrz 2013, 14:18
Ein anderes Sickenmaterial als Schaumstoff wäre schon nicht schlecht, man will den Treiber ja weder verstecken, noch bröselnde Sicken.
captain_carot
Inventar
#192 erstellt: 21. Mrz 2013, 14:52
Angeblich sollen die neuen ja nicht mehr so schnell bröckeln, aber da warte ich mal lieber zehn bis 20 Jahre.

Ich hab als Jugendlicher mal ganz böse Erfahrungen mit großen Marantz LS gemacht, die ich gebraucht bekommen hab. Die klangen ein paar auf Zimmerlautstärke gut, dann hab ich etwas lauter aufgedreht und konnte förmlich dabei zusehen, wie die Sicken der Tieftöner auseinanderbröseln. Damals auch noch kein Internet gehabt und in der unmittelbaren Umgebung war auch niemand aufzutreiben, der sowas reparierte.
komposthase
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 21. Mrz 2013, 18:30
Hallo,

Bei Basslautsprechern sind bis 500 Hz die Gummisicken zu empfehlen, während drüber meist eine Resonanz auf Grund des Gummis Ärger macht, die bei Schaumstoff nicht auftaucht.
Meine Sicken an Lowthern waren noch nie defekt. Der Kleber der sie am Korb festhielt verabschiedete sich zweimal und dann gibt es hin und wieder mal das Kratzen auf Grund von Teilen die in den Luftspalt streben. Solange sie nicht vollständig drin sind, kann man sie finden und mit einem spitzen Zipfel Tesafilm herausbringen. Sind sie gänzlich im Luftspalt hilft nur ein hauchdünner Streifen Kunststofffolie der wie ein ultraflacher Angelhaken geschnitten ist. Man bringt ihn ein in den Luftspalt und zieht in ohne Kraft gleitend einmal im Kreis. Wenn das nicht hilft, muß das Teil zum Händler. Wenn der Schaumstoff trotzdem zerfällt,
sind andere Gründe wie Zigarettenrauch, längere Feuchtigkeit oder evtl. auch Glaswolle ein möglicher Grund.
Gruß
Komposthase
Giustolisi
Inventar
#194 erstellt: 21. Mrz 2013, 20:14
Gummisicken sind auch für Breitbänder geeignet, viele gute Breitbänder beweisen das. Eine Sicke aus Gewebe oder Papier hat sich auch ohne Nachteile bewährt und hält ewig.
captain_carot
Inventar
#195 erstellt: 21. Mrz 2013, 20:36
Gewebesicken, wie Giustolisi schon richtig schrieb, sind eine Möglichkeit. Resonanzen usw. können sowohl bei Gummi wie bei Schaumstoff auftreten, wobei da u.a. auch die Sickenform ein Wörtchen mitzureden hat. Nicht ohne Grund gibt es z.B. Inverssicken, spezielle Prägungen usw. mit denen etwa TangBand und Fostex arbeiten. Auch der Seas Exotic BB zeigt sich da recht problemlos, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Schaumstoffsicken gelten als von Haus aus verlustarm (mechanische Verluste), was aber auch bei anderen Sickenwerkstoffen nicht zwingend ein Problem sein muss.

Das ganze scheint mir nach wie vor eine gehörige Prise Mystizismus zu enthalten oder gar nötig zu haben.
komposthase
Ist häufiger hier
#196 erstellt: 21. Mrz 2013, 20:48
Das nehme ich gern zur Kenntnis. Bei Bässen sind die Membranen teilweise schwer und machen Auslenkungen um die 6-10mm und mehr. Da bevorzugen die meisten Hersteller Gummi und wahrscheinlich nicht zu Unrecht. Es gibt auch Breitbänder mit Gummisicke, das ist richtig. Sears Excell fällt mir da gerade ein. Davis hat Schaumstoff, aber eine Zweiwegkiste würde ich damit auch nicht bauen wollen.
Was ich von Ziegenleder halten soll, weiss ich nicht. Hat denn jedes Zicklein die gleiche weiche Haut.
Wird die denn nicht mit der Zeit trocken oder weniger elastisch ?

Gruß
KOmposthase
Big_Määääc
Inventar
#197 erstellt: 21. Mrz 2013, 20:51

Das ganze scheint mir nach wie vor eine gehörige Prise Mystizismus zu enthalten oder gar nötig zu haben

gerade im Higend und Breitbänder-bereich muß man etwas in der Mythos-Kiste ( ) graben um die Kundschaft zu halten/gewinnen

obwohl ich sagen muß wenn ich lese was am Lowther alles umgebaut wird,
das ist echtes DIY !
mit Sinn und Verstand
Giustolisi
Inventar
#198 erstellt: 21. Mrz 2013, 21:11

Was ich von Ziegenleder halten soll, weiss ich nicht. Hat denn jedes Zicklein die gleiche weiche Haut.
Wird die denn nicht mit der Zeit trocken oder weniger elastisch ?

Genau an diese Probleme dachte ich auch. Dicke und Elastizität können nicht gleich sein. Eine Ziegenhaut ist gar nicht so klein, für zwei Sicken sollte es schon reichen. Leder verändert sich wenn es bewegt wird. Es muss hin und wieder gefettet werden, sonst wird es spröde und man hat das gleiche Problem wie mit Schaumstoff.
Gewebe scheint das richtige Material zu sein, schaut man in den PA Bereich, sind auch große Hübe gar kein Problem.
spachtelbob
Stammgast
#199 erstellt: 21. Mrz 2013, 21:24
hier mal einer mit Ziegenleder:
http://www.voxativ.com/deu/
ups
VOXATIV AC - 3B
ich übe noch
und einen schönen Abend allen noch.
Ralle
ton-feile
Inventar
#200 erstellt: 21. Mrz 2013, 21:30
Hallo Zusammen,


captain_carot (Beitrag #195) schrieb:

Schaumstoffsicken gelten als von Haus aus verlustarm (mechanische Verluste), was aber auch bei anderen Sickenwerkstoffen nicht zwingend ein Problem sein muss.

Hmm, die Sicke soll doch auch die Biegewelle, die vom Membranzentrum nach außen läuft bedämpfen, damit möglichst wenig davon wieder in die Membrane hinein reflektiert wird.

Schaumstoffsicken sind im Bereich der Resonanzfrequenz des Treibers vielleicht verlustärmer.
Oberhalb davon bedämpfen sie aber Membranresonanzen besser als Gummisicken.

ImO liegt das Problem bei Schaumstoff nur in der Haltbarkeit.
Akustisch scheint es mir besser zu sein, als Gummi.

Gewebe ist imO auch gut, muss aber immer wieder neu beschichtet werden, weil es mit der Zeit undicht wird.
Meine Görlich-Mitteltöner sind alle paar Jahre fällig.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 21. Mrz 2013, 21:31 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#201 erstellt: 21. Mrz 2013, 21:55
Was das angeht scheint es auch von der Beschichtung abzuhängen. Vor Jahren, als ich noch bei meinen Eltern wohnte, zwei RAMSA 12"er gehabt. Die waren schon gebraucht und einige Jährchen alt, da gab es mit den Gwebesicken gar keine Probleme.

So kenne ich das auch von einigen PA-Bass Betreibern oder von den Mitteltönern aus den Marantz damals, die nun wirklich nicht mehr neu waren.

Das gute, alte Gummi wiederrum lässt sich anscheinend auch ganz gut "tunen". Die Hersteller, die es nutzen werden das auch nicht aus Langeweile oder Unwissenheit tun. Und gerade bei BB´s mit Gummisicken sind einige bei, die von erfahrenen Leuten mit als das beste überhaupt bezeichnet werden. Wenn ich mich nicht irre war Harry vom TB W6-1916 ziemlich begeistert.

Bei Lowther kommt, der Meinung bin ich immer noch, ein besonderes Problem dazu. Selbst wenn da eigentlich ernsthaftes Verbesserungspotenzial bestehen sollte (das will ich jetzt nicht mal zwingend behaupten), Lowther scheinen nur so wie sie sind Lowther zu sein. Die Dinger treten, ob nun begründet oder nicht, schon dermaßen lange auf der Stelle, dass der gesamte Aufbau mittlerweile zum Mythos wurde.

Wenn man grundlegend etwas daran ändern würde, unabhängig davon, ob es angebracht ist oder nicht, dann wäre es sozusagen kein Lowther mehr.
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