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Mini DSP

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ESELman
Stammgast
#1451 erstellt: 31. Mai 2014, 17:56
Hi,

habe in einem Projekt für einen Freund zum ersten Mal den Mini-DSP eingesetzt mit der 2-way advanced Software.
Fazit: sehr schön bedienfreundlich, jedoch rauscht das Ding zu stark und klanglich sollte man fest eingeschlafene Füsse mögen.
Null Spielfreude, null Dynamik, einfach nur enttäuschend.
Kein Vergleich zum DSP Filter von Hubert, bei dem ich solche Probleme nie hatte.
Der Mini gehört für mich zu den Erfahrungen, das billig meist doch teuer ist.

DerESELman
Zalerion
Inventar
#1452 erstellt: 31. Mai 2014, 18:40

ESELman (Beitrag #1451) schrieb:
Fazit: sehr schön bedienfreundlich, jedoch rauscht das Ding zu stark und klanglich sollte man fest eingeschlafene Füsse mögen.
Null Spielfreude, null Dynamik, einfach nur enttäuschend.


Darf man Fragen, wie du es eingebunden hast? Interessehalber, ich habe selbst noch keines in Verwendung.
Ich tippe auf hinter der Lautstärkeregelung?
Geht ja meist nicht anders.

Wirklich interessant wird es ja, wenn man es "technisch richtig" einbindet. Aufgrund es Rauschens, also niedrigen SNRs, wäre die richtige Position bevor man den Pegel absenkt, leider in der Praxis nur schwierig umzusetzten (faktisch mit Mehrkanalreglern, bzw. eben AVRs als Endstufen).

Hast du auch den anderen Aufbau getestet? Falls nicht, hättest du da mal die Möglichkeit zu?
King_Sony
Inventar
#1453 erstellt: 31. Mai 2014, 19:19
@ESELman: Die Frage ist inwiefern man das hört(vor allem bei der Subentzerrung). Und ich bezweifle auch, dass bpa die ins Programm genommen hätten, wenn sie nichts taugen würden.
MBU
Inventar
#1454 erstellt: 31. Mai 2014, 19:44

ESELman (Beitrag #1451) schrieb:
... den Mini-DSP eingesetzt mit der 2-way advanced Software.
Fazit: sehr schön bedienfreundlich, jedoch rauscht das Ding zu stark und klanglich sollte man fest eingeschlafene Füsse mögen.
Null Spielfreude, null Dynamik, einfach nur enttäuschend.


Ich hatte kürzlich einen minidsp 2x4 mit meiner Plutino getestet und muß deiner Aussage aufs schärfste widersprechen. Der minidsp 2x4 ist nicht nur für den Preis ein sehr gutes Gerät. Hubert's DSPs sind besser, kosten aber das 10-fache, wenn man diese ohne Endstufen kauft. Wenn ich mit dem Ohr am Hochtöner hänge höre ich bei beiden DSPs Rauschen.

Auch sehr gut sind die DSPs in den minidsp power ice. Die haben im Vergleich zum "Kleinen" auch eine ordentliche Eingangsempfindlichkeit - wie HiFi-Akademie.
ESELman
Stammgast
#1455 erstellt: 01. Jun 2014, 10:29
Hi,

kurze Beschreibung des Projektes.
4-Kanal-Amp mit Mini-DSP
4-Kanal-Verstärker mit DSP-Filter zur Ansteuerung eines alten Prototypen ESELs.
Die Eingangsbuchsen führen direkt auf den Mini-DSP Eingang, der zunächst auf 2Veff Empfindlichkeit gejumpert wurde, da die Quelle für 2Veff ausgelegt ist.
LS-Stellung über den internen Steller des Mini-DSP. Späteres umjumpern auf 0,9Veff brachte keinen entscheidenden Vorteil, barg allerdings die Gefahr der Übersteuerung des DSP.
Die vier Ausgänge des DSP, die mit 0,9Veff Pegel spezifiziert sind führen direkt auf die Eingänge der Amps, die mit 1Veff Eingangsempfindlichkeit ebenfalls exakt in die Gainstruktur passen.
Die Problematik zu gering ausgesteuerter DSPs ist mir durchaus geläufig und ich weiss wie eine saubere Gain-Struktur aussehen muss.
Es ist ja auch nicht das erste Projekt dieser Art mit DSPs -und nicht nur mit Hubert´s DSP- das ich erfolgreich umsetzte.
Die Rauschprobleme und der lahme Klang trat jedoch nur beim Mini-DSP auf, obwohl meiner Erinnerung nach sogar der gleiche Codec wie beim HA zum Einsatz kommt.
Nun kann es ja sein, das ich besondere Ansprüche an Dynamik stelle, die kleine 2-Wege-Schreibtisch-Kasterl einfach nicht erfüllen können und wo das Dynamik-Problem nicht so offensichtlich wird, in meiner Anwendung jedoch spielte der Mini-DSP langweiliger als ne Schlaftablette und rauschte.
Die Verstärker haben alleine und mit anderen - zugegebenermassen teureren- DSPs sowie mit analogen Weichen ausgiebig ihre hervorragende Eignung, Rauschfreiheit und dynamische Spielweise bewiesen.
Ich bin ja auch nicht der erste dem das Rauschproblem auffällt.
Das zieht sich ja wie ein roter Faden über Jahre durch alle möglichen Threads.

@Zalerion:
Ja, ich habe auch andere Aufbauten getestet, z.B. einfache 3kHz Weiche für meine Calvini.
Hier trat das Rauschproblem aufgrund der hohen Effizienz noch etwas deutlicher auf als beim alten ESEL, der aber auch bereits >90dB@1W/1m aufweist.

@KingSony:
Es handelt sich nicht um eine Sub-Entzerrung sondern um eine 2-Wege Trennung um 300Hz. Zwar werden beide Wege geequalized, aber eben keine Subwoofer-Anwendung mit möglicherweise sehr hohen Entzerr-Bedarf.
Was wer und warum ins Programm nimmt entscheide und diskutier ich nicht.
Verkauft wird am Markt was verkaufbar ist. Darunter ist von guten Produkten bis zu gefakten faulen Gurken alles dabei.
In meiner Anwendung erwies sich der Mini-DSP als faule Gurke.
Andere mögen mit dem Teil vollauf glücklich sein.

@MBU:
Ich erinner Huberts DSP Module als etwa doppelt soviel kostend wie das Mini-DSP und nicht das 10-fache.
Powersofts D-Cell Verstärker mit DSP und Kühlkörper kosten nicht das 10-fache und sind problemfrei (sowie deren einzelne DSP-Module) und weitaus besser ausgestattet.
Von grossen teureren Geschichten wie 4Audios Hugo erst gar nicht zu reden


DerESELman
MBU
Inventar
#1456 erstellt: 01. Jun 2014, 12:59

ESELman (Beitrag #1455) schrieb:

@MBU:
Ich erinner Huberts DSP Module als etwa doppelt soviel kostend wie das Mini-DSP und nicht das 10-fache.
Powersofts D-Cell Verstärker mit DSP und Kühlkörper kosten nicht das 10-fache und sind problemfrei (sowie deren einzelne DSP-Module) und weitaus besser ausgestattet.
Von grossen teureren Geschichten wie 4Audios Hugo erst gar nicht zu reden


Hi Eselman,

wenn ich einen Zweiweger aktivieren möchte benötige ich 2 "Hubertus-Module"

- zu je 220 Euro, wenn ich HiFiAkademie-Endstufen habe oder
- zu je 495 Euro, wenn ich die DSP-Box brauche.

Das wären dann 440 oder 990 Euro.

Ich nutze selbst die HiFiAkademie-DSPs und bin damit sehr zufrieden.

Den internen LS-Steller des minidsp hatte ich nicht ausprobiert, sondern vor dem Eingang den Pegel eingestellt. Die verwendeten Lautsprecher (Plutino) haben einen ziemlich miesen Wirkungsgrad (ca. 82 dB). Eventuell kamen deine Probleme vom minidsp-internen Lautstärkesteller oder vom Wirkungsgrad deiner Boxen oder sogar von beidem ...
Zalerion
Inventar
#1457 erstellt: 01. Jun 2014, 17:42
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.

Ich wollte nur sichergehen, denn im Ausgangspost war es einfach nicht klar. Und viele wissen um dieses spezielle Problem einfach nicht.
woody32
Inventar
#1458 erstellt: 02. Jun 2014, 06:21
Habe leider die gleichen Erfahrungen wie Eselman mit dem MiniDSP sowie auch dem Hypex 2.100 gemacht..... aber wenn man so was hier postet heißt es gleich man hätte einen Fehler gemacht......

Klar ist das MiniDSP günstiger, aber wenn man mit günstigen Bauteilen ein tolles Projekt nicht zum Klingen bringt nützt auch der günstige Preis nichts.

Alle, bei denen es problemlos funktioniert, sollen damit glücklich werden und sich freuen. Allerdings wird das Teilchen als günstige Alternative zu etablierten teuren Lösungen angeboten und hier wie auch in anderen Foren empfohlen. Da sollten auch die möglichen Schwächen erwähnt werden....


[Beitrag von woody32 am 02. Jun 2014, 06:25 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#1459 erstellt: 02. Jun 2014, 08:41
@woody32: Also ich habe nichts gegen andere Meinungen und will dir auch nicht unterstellen einen Fehler gemacht zu haben. Ich finde Diskussionen(auch wenn sie Eindrücke nicht diskutieren lassen) immer sehr hilfreich.
Zum Minidsp: Michael(MBU) hat ja den direkten Vergleich(mit HIFI Akademie DSP und Minidsp) an ein und dem selben Lautsprecher vorgenommen(Plutino) und so wie ich das mitbekommen habe keine gravierenden Unterschiede festgestellt. Und er empfiehlt das Minidsp immer noch für den Betrieb mit den Plutinos
Auch ich habe die Plutinos hier und betreibe sie mit dem Minidsp. Ich bin auch zufrieden, habe aber natürlich auch keinen direkten Vergleich.

LG Michi
PokerXXL
Inventar
#1460 erstellt: 02. Jun 2014, 08:44
Moin Woody

Das stimmt schon es gibt halt nicht die Lösung ,die immer funktioniert je nach Einzelfall.
Allerdings gibt es auch sehr viele Fälle nicht nur beim MiniDSP, wo ziemlich klar erkennbar ist das es sich um Anwenderfehler handelt.
Ein sehr gutes Beispiel ist imho dafür die DCX bei der viele ja auch ein Rauschproblem selbst bei Projekten mit Treiberempfindlichkeiten unter 90dB hatten.
"Kurioserweise" gibt es aber Leute,deren Treiber deutlich über die 100dB Marke kommen und dieses Problem nicht haben bzw. hatten .
Der Unterschied war in diesen Fällen die erwähnte Pegelregelung hinter dem DSP.
Deshalb ist auch die Frage ,ob es vielleicht auch ein Anwenderfehler gewesen sein könnte imho eigentlich unumgänglich.
Denn falls es einer sein sollte,helfen die entsprechenden Postings dem nächsten vielleicht weiter diesen zu vermeiden.

Greets aus dem Valley

Stefan
woody32
Inventar
#1461 erstellt: 02. Jun 2014, 09:10
Hi Stefan,

bei dem Rauschproblem stehe ich voll hinter dir...... haben aber die Unterschiede bei Dynamik, Höhenauflösung usw auch mit dem falschen Pegel zu tun?

Wenn ja dann sind ja DSPs grundsätzlich für "normale" Anwender (Vorverstärker->DSP->Endstufe) nichts bzw ist es sehr aufwendig mehrere Quellen zu Verwalten oder die Integration in einer Heimkinoumgebung schwierig.
Wenn ich mir Vorstelle das ich jetzt 9.3-Kanalig fahre und möchte die LS (alles 2-Weger) aktivieren..... den Lautstärkeregler möchte ich sehen
Zalerion
Inventar
#1462 erstellt: 02. Jun 2014, 13:26
Höhenauflösung: Keine Ahnung, vielleicht.

Dynamik: AUF JEDEN FALL!

Es ist nicht so ganz leicht zu erklären, aber ich verusche es mal (hab so auf die schnelle keine gute Erklärung gefunden. Kann aber auch keine 100% Garantie auf meine geben).

Man verzeihe mir bitte auch meine Ungenauigkeiten bzgl der Begriffe, denn wir reden hier von Wandeln sowohl D/A als auch A/D und ich ziehe zur Verdeutlichung uU auch Bsp direkt vom PC, also nur D/A, oder für Aufnahme nur A/D herran; wo die Begrifflichkeiten z.T. andere sind.


Digital bedeutet: wir haben "feste Stufen und Limits" (soetwas nennt man auch, zumindest in der Mathematik, diskret), also keine stetigen Signale und Werte wie in der Natur.
Bedeutet wir haben (z.B.) 16Bit für die Dynamik (hat nix mit Auflösung der Frequenzen zu tun. Dafür hat man die Abtastraten).
(16 Bit oder 24Bit wären so die aktuellen Standardwerte)

16 Bit z.B. ist für @home genug, es reicht aus, um den Umfang entsprechend darzustellen (Soundkarte vom Rechner an die Anlage).

Was bedeutet das?

Wir haben 16Bit, also 16 Stellen einer Binärzahl, die wir setzen können. 0000 0000 0000 0000 bis 1111 1111 1111 1111, oder in Dezimal 0 bis 65535.
Genauer also 65536 unterschiedliche Lautstärken, die wir darstellen/abbilden/wandeln können!

Bsp: Eine Aufnahme mit einem Mikrofon.
Lautstärketechnisch ist sie nur dadurch begrenzt, dass irgendwann das Mic nicht mehr mitkommt. In der Realität haben wir aber keine Beschränkung, außer dass wir irgendwann die benötigte Energie einfach nicht mehr aufbringen können.

Bedeutet:
Sagen wir mal wir nehmen als extrem absolute Stille (0dB) gegen startender Düsenjet in 100 m Entfernung (125 dB).
Diese sind unser Bereich, denn wir faktisch darstellen wollen.
Also teilen wir diesen Bereich von 125dB ind 66536 Schritte ein. In denen wir also unsere Unterschiede im Pegel darstellen können (aka Dynamik).
Der Jet wäre jetzt also Vollausteuerung.

Jetzt ist das Signal vor dem "Eingang" aber nicht voll ausgesteuert (in der Realität als per Lautstärkeregelung runtergeregelt).
In unserem Besipiel haben wir einfach keine Düsenjets mehr und auch kein Presslufthammer, sondern nur noch ein Wohnviertel ohne Straßenverkehr (45 dB).

Was passiert nun?
Wir haben immernoch unsere Unterteilung in 65536 Schritte für die Lautstärke (im Bereich zw. 0 und 125dB) , ABER unser Signal liegt nur noch im Bereich von 0 bis 45dB. Bedeutet das wir (grob) nur noch das untere Drittel unseres Bereiches nutzen können (genauer 9/25) und damit nur noch ~22000 unterschiedliche Lautstärken darstellen können.

Das kann man natürlich beliebig erweitern. Je leiser wir werden, desto weniger Bits haben wir tatsächlich zur Verfügung, weil wir dummerweise eben digital nur diskrete Werte haben (während das analoge Signal immernoch Stetig ist, also unendlich viele Zwischenräume hat. Wenn man dieses wieder verstärkt, bekommt man das originale Verhältnis wieder hin, bei digital aber eben nicht, denn da sind auf Grund des geringen Abstandes Werte "zusammengefasst" worden; also eigentlich Unterschiediedliche Laute sind plötzich gleich laut).

Ergebnis: Ein Verlust von Dynamik


Das ist übrigens der Grund, warum im Studio meist mehr Bits verwendet werden, soweit ich weiß aktuell die 24Bit. Damit hat man deutlich mehr Spielraum, auch wenn das Signal etwas leiser wird (was bei Weiterverarbeitung ja durchaus vorkommen kann).
Sind dann übrigens 16777216 mögliche Zustände.


Noch krasser wirds natürlich, wenn in der Kurve digital etwas angehoben wird. Für jede Anhebung im Frequenzbereich muss natürlich das Eingangssignal (gemessen an der Vollasusteuerung, denn die will man sich ja nicht verbauen) nochmal abgesenkt werden. Gleiches Prinzip wie oben eben mit nochmals niedrigeren Pegeln.



Und nochwas: Es wird hier immer vom Rauschen gesprochen, als wäre das ein Problem von DSPs. Viele werden wissen, dass das nicht so ist, aber für die Mitleser, die sich nicht so gut damit auskennen:
Das ist ein grundsätzliches Problem von vielen Geräten. Ganz besonders, wenn sie hinter der Lautstärkeregelung sitzen (was DSPs aber z.B. auch "normale" Aktivweichen oder MasterEQs, prinzipbedingt leider meistens tun).


[Beitrag von Zalerion am 02. Jun 2014, 14:05 bearbeitet]
woody32
Inventar
#1463 erstellt: 02. Jun 2014, 13:46
vielen Dank für diese Ausführung....
PokerXXL
Inventar
#1464 erstellt: 02. Jun 2014, 14:32
Moin,moin

@ Woody

Bei der Anzahl der Kanäle wird das bestimmt nicht leicht.
Bei Thel haben sie ja nur bis 8 Kanäle per Poti,das würde wohl auf eine nette "kleine" Schaltung hinaus laufen.

@ Zalerion

Eine imho gut nachvollziehbare Erklärung.

Greets aus dem Valley

Stefan
Zalerion
Inventar
#1465 erstellt: 02. Jun 2014, 14:39
Freut mich, dass es soweit verständlich ist

Natürlich ist der Vergleich nicht 100% akkurat, denn ein Jet macht ja andere Geräusche als eine Wohnsiedlung
Aber wie ich ja auch schon erwähnt habe geht es rein um den Pegel und damit ist das Signal mehr oder weniger egal



Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber hier gibts mind.16 Kanäle. Wenn man liebt fragt vielleicht ja auch mehr?
Klick

Alternativ haufenweise mit einer Fernbedienung steuerbare Motorpotis nehmen


[Beitrag von Zalerion am 02. Jun 2014, 14:44 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#1466 erstellt: 02. Jun 2014, 14:42
Moin Zalerion

Yöpp an die Geschichte von Stampede hatte ich bei der kleinen Schaltung auch gedacht.
Auf seiner Webseite hat er ja schon eine 8 Kanal vorgestellt.

Greets aus dem Valley

Stefan
woody32
Inventar
#1467 erstellt: 02. Jun 2014, 14:50
Geil, und jetzt noch als Fertiggerät für unter 100€....
mentox76
Inventar
#1468 erstellt: 02. Jun 2014, 15:08
Als Fertiggerät?
2eyes
Inventar
#1469 erstellt: 02. Jun 2014, 18:06

Zalerion (Beitrag #1465) schrieb:
Freut mich, dass es soweit verständlich ist :)

Je verständlicher es auf den ersten Blick wirkt, desto größer ist die Gefahr, dass es mit der Wirklichkeit wenig zu tun hat:
Die Hörschwelle als untere Grenze des nutzbaren Hörbereichs zu nehmen ist weltfremd. Für ein "sehr ruhiges Zimmer" gelten 20 dB als Untergrenze.
Überall dort, wo es tatsächlich leiser als 20 dB ist, wird man Dir keine Minute lang Mucke mit 120 dB erlauben.

100 dB Dynamikumfang ist damit das äußerste, was Du hörbar von Tonträgern im wirklichen Leben erwarten darfst.
Die CD hat 96 dB Dynamikumfang. Ich bin mir nicht sicher, ob in der Realität tatsächlich alle 16 bit für den Lautstärkeumfang genutzt werden. Ich gehe mal von nur 12 bit aus. Das sind 4096 Schritte, die ich auf 100 dB umlege. Macht 41 Schritte für jedes einzelne Dezibel! Das menschliche Ohr kann mit Sicherheit nirgendwo im Hörbereich Lautstärkerunterschiede <1/10 dB auflösen. Die "grobe" digitale Abstufung von 12 bit über 100 dB ist also vierfach überdimensioniert. Deine angeblich feinere Abstufung in analogen Medien ist deshalb eine echte Milchmädchenrechnung - als Mathematik vielleicht korrekt, aber weit jenseits vom wirklichen Leben.
Zalerion
Inventar
#1470 erstellt: 02. Jun 2014, 19:43
Das ist in Maßen korrekt.
Ich habe diese extremen Werte gewählt, damit das Problem deutlicher wird.

Um das Rechenbeispiel deutlicher zu machen:
Ich nutze bei mir in meiner Anlage bei leiser bis normaler Zimmerlautstärke eine Dämpfung von etwa 45dB für normale bis gute Zimmerlautstärke. Die Angaben, die ich vom Receiver ablese, sind soweit realistisch, ich habe es mit einem Pegelmessgerät anhand der Lautstärke (allerdings nicht anhand des Stroms, also mit leichten Abweichung) nachgemessen. (Abweichungen von etwa +/-1dB).
Also ~50dB runter, was heißt halber Bereich (ich gehe davon aus, dass log nicht lin codiert wird, macht zumindest mehr Sinn)
Dann nimmst dir nochmal 20dB für großzügige EQ Korrekturen ist bist wieder bei (etwa) der Hälfte.

(Hier wären wir dann theoretisch an deiner Grenze, aber man kann das ja noch weiterspinnen, wie z.B. hoher Endstufengain und was weiß ich,. Hier könnte auch der Grund liegen, dass es eben bei einigen unglücklichen Kombinationen der Fall ist, bei anderen eben nicht)

Das kann jeder selber nachrechnen ob ihm das noch reicht.
Genauer kann ich das Problem auch nicht beschreiben, aber wenn du es mal so siehst: Wir wandeln mindestens 2 mal!
Und sicherlich kommt es hier auch auf die Qualität der Wandler/Software an.


Desweiteren hab ich nicht gesagt, dass das der Grund ist, sondern nur die theoretischen Grundlagen dargelegt, warum es so sein KANN. Ich habe den Effekt selber in der Praxis noch nicht nachvollziehen können!
Und dieser Effekt liegt zumindest im Bereich des Möglichen UND NACHWEISBAREN, nicht so wie irgendwelcher Voodookram

Und hab ich irgendwo was von analogen Medien gesagt? Nö. Hab ich nicht. Ich habe von analogen Signalen gesprochen. Und die sind, in der Wirklichkeit, tatsächlich stetig und eben nicht diskret, also unendlich fein abgestuft (davon ab, dass unser Ohr das niemals hören würde).
Mir ist auch klar, dass das nicht so übertragbar ist, denn wir haben eigentlich nur digitale Quellen. Vinyl ist da die einzige brauchbare Ausnahme (Tape zähl ich nicht), und da hat man aus anderen Gründen weniger Dynamik, in der Praxis etwa 85dB.


Übrigens hast du es immer noch falsch übertragen
Das die gegeben Bit reichen, um das darzustellen, hat niemand bezweifelt. Es geht aber eben darum, wenn das Signal vorher abgeschwächt wird, hast du eben nur noch Bruchteile von eben diesen zur Verfügung.
z.B, wesentlich der Fall, selbst in deiner Rechnung, wenn man hinter dem DSP noch verstärkende Elemente hat (Fakt, im Prinzip jede Endstufe hat einen solchen Vorversträker und erschreckend wenige wissen dies vernünftig einzustellen).
ESELman
Stammgast
#1471 erstellt: 03. Jun 2014, 09:07
Hi,

die Kalkulation in Bit zu dB ist hier irreführend und zwar aus dem Grund, das die Auflösung die Anzahl der Spannungsstufen bezogen auf die Maximalspannung als peak-peak Wert ist.
In anderen Worten ist das dB ein logarithisches Mass, während die Auflösung ein lineares Mass darstellt.
Dabei stellt jedes Bit einen Pegel von +6dB also eine Verdoppelung des Spannungspegels dar.
Damit sind 4096 Stufen verteilt über 100dB nicht 41 Stufen pro Bit, sondern das LSB (lowest significant Bit) repräsentiert eine Spannungsstufe und das MSB (most signifcant Bit) repräsentiert die Hälfte, 2048 Stufen.
Für z.B. 2Vp-p hieße das: MSB = 1V und LSB knapp µV.
Entscheidend für das Auflösungsvermögen ist das LSB.
Man erkennt schnell, das hohe Bit-Anzahl zu sehr kleinen Spannungswerten des LSB führt.
Theoretisch bräuchte keine Auflösung größer dem Rauschpegel zu sein.
16-18 Bit wären völlig aureichend und sind es bei Wiedergabe auch.
Bei Aufnahme jedoch sind ein paar mV/Bit Headroom notwendig.
Das ist neben Marketing der einzige Grund für hohe Bitzahlen.
Daraus folgt auch, das 32 Bit DACs reines Marketinggewäsch sind.

DerESELman


[Beitrag von ESELman am 03. Jun 2014, 09:25 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#1472 erstellt: 03. Jun 2014, 09:34
Vielen Dank für die Info, Eselman. Das war mir noch nicht bekannt.
Also ist es lin und nicht log. Da muss man die Rechnung tatsächlich anders aufziehen.
Slickaphonic
Ist häufiger hier
#1473 erstellt: 03. Jun 2014, 11:45
Hi,

habe den NanoAVR jetzt einige Wochen im Einsatz und bin zufrieden damit.
Es läuft als Zweiwegfrequenzweiche mit Frequenzganglinearisierung mittels REW.
Das Bassmanagement für den Subwoofer macht mein AVR.
Es gibt auch kein Rauschen und keine eingeschlafenen Füße, weil alles auf der digitalen Ebene bleibt.
Die Wandlung übernimmt komplett mein Denon AVR. Die Bedienung ist problemlos.
Das Einzige was mir aufgefallen ist, daß die Filter aus REW nicht richtig automatisch übernommen wurden.
Musste sie von Hand eingeben. Aber gut, das ist noch verkraftbar.
Ursprünglich wollte ich das Alles mit Equalizer Apo realisieren, aber da das benötigte Update schon ein halbes Jahr auf sich warten läßt, wollte ich nicht länger warten. Übrigens war das Gerät aus Hongkong 3 Tage nach Bestellung da!

Gruß
alpenpoint
Inventar
#1474 erstellt: 03. Jun 2014, 13:27

Slickaphonic (Beitrag #1473) schrieb:
Hi,
habe den NanoAVR jetzt einige Wochen im Einsatz und bin zufrieden damit.
Es läuft als Zweiwegfrequenzweiche mit Frequenzganglinearisierung mittels REW.
Das Bassmanagement für den Subwoofer macht mein AVR.


Hi,

betreibst du es Stereo?
Wie genau hast du es eingebunden?
Mit dem kann man doch auch 8 Kanäle entzerren?

lg, Alpi
Slickaphonic
Ist häufiger hier
#1475 erstellt: 03. Jun 2014, 14:38
Natürlich Stereo.
Es hat 2 HDMI Eingänge. An einem Eingang hängt der Laptop mit Musicplayer, am anderen ein SAT / Blu Ray - Receiver.
Der HDMI Ausgang geht auf einen Denon AVR, PCM Multikanaleingang. An jeder AVR Endstufe hängt ein Lautsprecherchassis.
Ich höre nur Stereo mit Subwoofer.
Klar, es kann bis 8 Kanäle für Surround entzerren, aber dann kann man es nicht mehr als Aktivweiche nutzen.

Gruß
tsingtao
Stammgast
#1476 erstellt: 05. Jun 2014, 14:21
Verständnisfrage bez. des optimalsten und günstigsten Anschlusses mit vorhanden Mitteln.
Endziel wäre es eine kleine FAST zu entwickeln bzw. praktische Erfahrungen zu sammeln.

Ich habe einen alten AV-Receiver (Panasonic sa xr55) aber noch kein Minidsp.

So wie ich es bisher verstanden habe, sollte die Lautstärkeregelung am besten erst nach dem Minidsp erfolgen.

Folglich bräuchte ich einen passiven Quellenwähler zur Umschaltung zwischen PC und CD-Player.
Den Quellenwählerausgang würde ich dann mit dem Minidspeingang verbinden. (Volle Signalstärke noch vorhanden)
Im Minidsp wird es Umgewandelt und wieder ausgegeben (L HT, L TT, R HT, R TT).
Dann geht es in die Front und Rear DVD IN des Verstärkers und schlussendlich an die Lautsprecher.

Minidsp

Stimmen meine Überlegungen? Und geht es auch mit dem Balanced zwecks späteren Umstiegs?
Quellenwähler müsste ja auch mit einem Kippschalter (2 Pole Ein-Ein) möglich sein und die Masse dann direkt und dauerhaft verbunden?

Vielen Dank.
PokerXXL
Inventar
#1477 erstellt: 05. Jun 2014, 14:59
Moin Stefan

Vom Prinzip her sollte das so funktionieren,allerdings kenne ich den Panasonic nicht.
Deshalb solltest du beim ersten Test imho eine Quelle mit regelbaren Ausgang nutzen.
Nicht das du mit vollem Pegel anfängst.
Wo es auf jeden Fall funktioniert ist bei den Denon AVR`s mit 5.1 Eingang und ExtIn Funktion wie hier beschrieben.
Link
Und die kriegst du für Kurse um die 100€ in den Ebay Kleinanzeigen,da bin ich ja fündig geworden mit meinem Denon AVR 1804.

Greets aus dem Valley

Stefan
Zalerion
Inventar
#1478 erstellt: 05. Jun 2014, 15:37
Der scheint ein 6ch DVD in zu haben, damit sollte das schon klappen.
tsingtao
Stammgast
#1479 erstellt: 05. Jun 2014, 16:10
Danke für die Antwort.

Folglich sollte es mit einem Denon AVR 1705 funktionieren.
Dann müsste ich keinen Quellenwahlschalter basteln.


[Beitrag von tsingtao am 05. Jun 2014, 16:11 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#1480 erstellt: 05. Jun 2014, 16:26
Moin Stefan

Leider nein da dem die 5.1 Eingänge fehlen.
Und die brauchst du ja für die Ausgänge des MiniDSP`s.

Greets aus dem Valley

Stefan
tsingtao
Stammgast
#1481 erstellt: 05. Jun 2014, 16:41
Bist du sicher?
Er hat nämlich links unten 6 EXT IN Anschlüsse genauso wie der 1804.
PokerXXL
Inventar
#1482 erstellt: 05. Jun 2014, 17:37
Moin Stefan

Ups stimmt du hast recht.

Greets aus dem Valley

Stefan
vielzulaut
Ist häufiger hier
#1483 erstellt: 23. Jun 2014, 22:56
Guten Abend,

gibt es eigentlich in einem der Plug-ins einen Loudness-Buton?
Wenn nicht, ist das geplant? Das ist das einzige, das ich von vorher vermisse.
nolie
Stammgast
#1484 erstellt: 23. Jun 2014, 23:05
Habt ihr eine empfehlung für eine 4 wege Endstufe ? oder wie macht man das ?
Günstig soll es natürlich sein
MBU
Inventar
#1485 erstellt: 23. Jun 2014, 23:35

nolie (Beitrag #1484) schrieb:
Habt ihr eine empfehlung für eine 4 wege Endstufe ? oder wie macht man das ?
Günstig soll es natürlich sein :D


Ich gehe davon aus, daß du zweimal 4-Wege meinst. Wenn es günstig sein soll, dann halt zwei minidsp 2x4 mit dem entsprechenden Plugin.
horr
Inventar
#1486 erstellt: 23. Jun 2014, 23:45

nolie (Beitrag #1484) schrieb:
Habt ihr eine empfehlung für eine 4 wege Endstufe ? oder wie macht man das ?
Günstig soll es natürlich sein :D


AVR mit Multi-Channel in
Gibt für 60 bis 100 € in der Bucht
Denon wird oft verwendet
nolie
Stammgast
#1487 erstellt: 24. Jun 2014, 00:14

MBU (Beitrag #1485) schrieb:

nolie (Beitrag #1484) schrieb:
Habt ihr eine empfehlung für eine 4 wege Endstufe ? oder wie macht man das ?
Günstig soll es natürlich sein :D


Ich gehe davon aus, daß du zweimal 4-Wege meinst. Wenn es günstig sein soll, dann halt zwei minidsp 2x4 mit dem entsprechenden Plugin.


Eig wollte ich 2 x 2 Wege aktivieren
PokerXXL
Inventar
#1488 erstellt: 24. Jun 2014, 00:21
Moin Nolie

Ich vermute mal das du nicht 4 Wege (8 Endstufenkanäle) sondern eigentlich ein 2 Wege Stereosystem (4 Endstufenkanäle) meinst.
Deshalb ergänzend zu dem Posting von horr noch dieser Link
Link
Bei den Denons mit ExtIn und 5.1 Eingängen klappt die beschrieben Vorgehensweise sehr gut.
Die Quellenwahl und die Lautstärkenregelung erfolgt über den AVR (auch über die FB).
Einzigster Nachteil man kann über diesen Weg nur rein über analog Cinch gehen.

Greets aus dem Valley

Stefan
Zalerion
Inventar
#1489 erstellt: 24. Jun 2014, 01:53
Gibt auch andere alte AVRs, die das können.
Bei Yamaha bekommt man die RXV - (X)50 Reihe recht günstig. 650 und 750 haben auch MultiCH in.
Und das wird es sicherlich auch bei den meisten anderen Herstellern geben.

AVRs eigenen sich insgesamt sehr gut, da allgemein günstig durch Jährliche Innovationen. Soll heißen, die 8 Jahre alten, aber immer noch guten Kisten, sind "nur noch" wegen ihrer Endstufen interessant (und der 7Kanal Lautstärke-Regelung ). Da das aber niemanden außer uns Bastlern interessiert, sind die Preise entsprechend ansprechend.
woody32
Inventar
#1490 erstellt: 24. Jun 2014, 07:23
Für 4-Kanal wird öfters die Fame QUAD-4150 empfohlen.....
horr
Inventar
#1491 erstellt: 24. Jun 2014, 07:56

woody32 (Beitrag #1490) schrieb:
Für 4-Kanal wird öfters die Fame QUAD-4150 empfohlen.....


Wenn es nur um Endstufen geht, kann man auch jeden AVR mit Multichanel-In holen.
Wenn man will und kann auch den gesamten Rest lahmlegen oder bei jedem AVR direkt in die Endstufen gehen.
Muss man aber etwas basteln.

Die Dinger gibt's oft defekt für ab 1 € und es ist nur das Radio kaputt.
Oder man holt sich alte DSP-Verstärker und baut sie um.
Gibt es auch einen Beitrag dazu (Yamaha DSPs)
E-1000

Man kann sich vorher im Netz die Service Manuals besorgen und weis dann was drin ist.
Class-D-Amp in AVRs
Ich hab für 10 € einen Philipps AVR (PHILIPS DFR 1600 RECEIVER) bekommen mit 6 LM3886 und dickem Ringkerntrafo.

Doch die Denon AVRs sind wohl viel einfacher zu händeln

MFG

Christoph
PokerXXL
Inventar
#1492 erstellt: 24. Jun 2014, 09:00
Moin Christop

Yöpp das sind die Denons wirklich mit diesen beiden Feautures,auch wenn die Vorgehensweise wie der Radiologe schon schrieb sich ein wenig Gaga anhört.
Danke übrigens für den Tip mit den Service Manuals,da hatte ich gar nicht dran gedacht.
Das Teac Teil wäre eine schöne minimalistische Lösung,wenn nur Audio gefragt ist.

Greets aus dem Valley

Stefan
Roderik81
Inventar
#1493 erstellt: 26. Jun 2014, 15:10

woody32 (Beitrag #1490) schrieb:
Für 4-Kanal wird öfters die Fame QUAD-4150 empfohlen.....


Die Fame kann ich nicht empfehlen:
Brummt und rauscht, auch bei dem mäßigen Wirkungsgrad meiner LS.
Haut regelmäßig beim einschalten die Sicherung raus.
Kling ab einer gewissen Lautstärke auch nicht mehr sauber.
Ein ist schon defekt, wurde aber Anstandslos getauscht.
Eminenz
Inventar
#1494 erstellt: 21. Aug 2014, 17:04
Sagt mal, wird beim miniDSP 2.4 nen Netzteil mitgeliefert?
blue_planet
Inventar
#1495 erstellt: 21. Aug 2014, 17:16
Hi...
Nein. Netzteil ist optional, da viele bereits ein USB Netzteil im Haus haben....

Cheers,
Nick
Eminenz
Inventar
#1496 erstellt: 21. Aug 2014, 17:53
Ok.. dann wirds ja der Adapter vom iPhone tun....
KlaRa54
Ist häufiger hier
#1497 erstellt: 22. Aug 2014, 00:27
Hallo Nick,
ich habe schon seit einiger Zeit den MiniDSP im Auge. Gut das man den jetzt auch in Deutschland kaufen kann. Ich möchte meine Frequenzweichen in meinen aktiven Boxen ersetzen. Was hat das ganze Gerede über das Rauschen des MiniDSP auf sich? Vor allem ESELman hat sich ja dazu speziell geäussert. Aber nirgendwo sieht man konkrete Messwerte.

Bevor man solch ein Produkt vertreibt wird Blueplanetacoustic doch im eigenen Interesse Messungen bezüglich des Rauschens durchgeführt haben. Sind die Ergebnisse geheim oder kannst dazu Angaben machen?
mfg Klaus
blue_planet
Inventar
#1498 erstellt: 22. Aug 2014, 11:18
Hi Klaus,
von den ca. 1000 verkauften miniDSP haben wir eine Reklamation wegen Rauschen gehabt. Es hat sich um ein Balanced Modell gehandelt und wurde (nach meiner Meinung) falsch eingestellt. Es gibt ein Rauschen, welches jedoch nur hörbar ist, wenn ich mit dem Ohr an den Hochtöner gehe und auch den Verstärker aufdrehe...
Alle anderen in den Foren beschriebene Zustände konnte ich nicht reproduzieren.
(... wir haben es versucht...ohne Ergebnis).

Ein Kunde hat mir von Rauschen berichtet bei einem Breitband, der aber einen extremen Hochtonanstieg (über 100 dB) hat. Das sind aber Ausnahmen und so ein Hochtonanstieg sollte begradigt werden. Ansonsten wird Mann taub...

Kurz:
Ich habe keinen Grund für Messungen gesehen. Klingt etwas unprofessionell, aber es bestand einfach nicht die Notwenigkeit.
(Ich bin zwar auch eine Ingenieur Büro mit entsprechendem Equipment, aber der Tag hat nur 40 Stunden )

Hast Du trotzdem Bedenken, greif zum miniDSP 4x10HD. Eingang Digital (einmal Wandeln weniger) und benutze den 4x10 als Vorverstärker...

Cheers,
Nick
King_Sony
Inventar
#1499 erstellt: 22. Aug 2014, 13:08
Da kann ich Nick zu 100% recht geben. Mit dem Ohr am HT hört man es aber sonst nicht.
New_one
Stammgast
#1500 erstellt: 22. Aug 2014, 14:21
Mit Clio lässt sich Elektronik nur bedingt bis gar nicht richtig messen.
Gruß
KlaRa54
Ist häufiger hier
#1501 erstellt: 22. Aug 2014, 14:21
Hallo Nick,
erst einmal vielen Dank für die Antwort. Ich habe heute wenig Zeit, habe aber noch ein paar Fragen.
mfg klaus
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