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Suche regelbare Frequenzweiche für Tiefbass, Hartbass und Höhen:

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Autor
Beitrag
Giustolisi
Inventar
#953 erstellt: 22. Dez 2015, 22:19

Will man diese Schritte nicht nutzen, dann braucht es eine meeeeenge an Erfahrung.

Zuerst braucht man die Einsicht, dass Andere wissen wovon sie reden und die Fähigkeit Vorschläge und Kritik anzunehmen.
Koralle
Ist häufiger hier
#954 erstellt: 22. Dez 2015, 23:15
@ Reference
Die gezeigte Korrekturkurve ist die der Soundkarte,nichtt die des Mikros

Zur Weiche: Die Anordnung der Bauteile in der Weiche von Phoenix ist nicht das Problem (schimpft sich dann verschachtelter Bandpass),sondern die Tatsache dass er entweder die Werte aus dem Weichenrechner falsch abgeschrieben oder die Bezeichnungen der Bauteile im Weichenschema durcheinander gebracht hat.Deshalb ergeben sich dann die "komischen "Spannungsverläufe .

Gruß Rainer
Reference_100_Mk_II
Inventar
#955 erstellt: 22. Dez 2015, 23:43
Upps,
ja stimmt, ist nur das Soundkarten Korrektur-File.

Aber bist dir bzgl des verschachtelten BP sicher?

Edit:
Du scheinst nicht ganz recht zu haben bzgl des verschachtelten Filters ^^
Aber du hast vollkommen recht was die Werte/Namen-Zuordnung betrifft. Das habe ich aber auch angemerkt:
"Ich habe lediglich die Anordnung der Weichenbauteile sowie die Polung vom Tieftöner und SHT geändert."

Ich poste mal zwei Bilder bezogen auf die von mir spontan optimierte Weiche:

Hier ein mal mit "korrektem" BP-Filter, also
• Reihenkondensator für Hochpassfilter dann
• Parallelspule für Hochpassfilter dann
• Reihenspule für Tiefpassfilter dann
• Parallelkondensator für Tiefpassfilter
Phoenix Box 12.15

Und hier ein mal mit "verschachteltem" BP-Filter.
Die 2,0mH Reihenspule beim W300 TMT ist vor die 4,7mH Parallelspule gerutscht.
Die 0,22mH Reihenspule des DSM 25 FFL ist vor die 0,33mH Parallelspule gewandert.
Phoenix Box 12.15


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 22. Dez 2015, 23:57 bearbeitet]
Koralle
Ist häufiger hier
#956 erstellt: 23. Dez 2015, 00:28
na ja
http://bilder.hifi-f...db-weiche_628982.jpg

im Bandpass von Phoenix für den TMT sind die Spulenwerte vertauscht
zu C1=47µ gehört die Spule mit 6mH parallel zum ls ,um als TP mit 300Hz zu wirken; bei Phoenix liegen die 6mH in Reihe
und L2=1,2mH parallel.
Phoenix080870
Stammgast
#957 erstellt: 23. Dez 2015, 07:38

im Bandpass von Phoenix für den TMT sind die Spulenwerte vertauscht
zu C1=47µ gehört die Spule mit 6mH parallel zum ls ,um als TP mit 300Hz zu wirken; bei Phoenix liegen die 6mH in Reihe
und L2=1,2mH parallel.


Ist da mein Denkfehler?
Ich habe das mal eben bildlich geändert, um das genau zu verfolgen.
TMT geändert - Ausführliche Formel 12dB Weiche

Habe ich das jetzt richtig umgesetzt?


[Beitrag von Phoenix080870 am 23. Dez 2015, 08:00 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#958 erstellt: 23. Dez 2015, 07:58
Ja da ist dein Fehler.
Arbeite deinen Weichenplan bitte so um, wie ich es für dich bereits hier tat:

Phoenix Box 12.15



Und nochmal: Die Reihenfolge der Bauteile ist auch nicht gerade unwichtig (wie letztendlich meine Screenshots aus Beitrag #955 zeigen)


Die Reihenfolge von Amp zu Chassis gesehen, z.B. für deinen Isophon Bandpass ist:
• Reihenkondensator für Hochpassfilter (47µF)
• Parallelspule für Hochpassfilter (6,0mH)
• Reihenspule für Tiefpassfilter (1,2mH)
• Parallelkondensator für Tiefpassfilter (9,4µF)


@Koralle:
Dass Werte vertauscht wurden hab wir nun zu genüge festgestellt
Aber dass auch die Positionen der Bauteile im Filter eine Rolle spielen, sollten meine #955er Screenshots eigentlich schon zeigen...
Ich glaub wir reden grad etwas ungünstig aneinander vorbei ^^
Phoenix080870
Stammgast
#959 erstellt: 23. Dez 2015, 08:09

Arbeite deinen Weichenplan bitte so um, wie ich es für dich bereits hier tat:

TMT geändert - Ausführliche Formel 12dB Weiche

Um das genau zu verstehen, so oder?
Habe jetzt die Spulen geändert und hoffe, das ich das jetzt korrekt übertragen habe?
Dann ist auch klar, warum ich diese Wellen drin habe, weil so vorher die Weiche nicht korrekt arbeitet, wie es soll.


[Beitrag von Phoenix080870 am 23. Dez 2015, 08:22 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#960 erstellt: 23. Dez 2015, 09:33
Ja, so ist es richtig.

Mach mit der abgeänderten Weiche wie gesagt bitte Messungen der beschalteten und unbeschalteten Einzelwege jeder einzelnen Box.
Meinetwegen erst mal von einer, der linken zum beispiel.
Am besten aber von der die am "freihesten" steht.
Wenn also die rechte Box direkt an einer Seitenwand steht und die linke Box nach rechts und links 3m Platz hat, dann miss bitte die linke Box.

Dann sehen wir was die Töner ohne Weiche tun und wie sie sich dann mit der neuen und korrekten Beschaltung verhalten.

Dann folgt noch eine Messung des gesamten Box.
Die würde ich jedoch mit reichlich Entfernung machen.
Bei einer so großen (hohen) Box und vier wegen ist es nicht gerade unwahrscheinlich sich bei einer 1-Meter-Messung praxisferne Fehler einzuhandeln.
Denn niemand hört eine solche Box mit bloß 1m Abstand...

Du solltest dein Mic auch, wenn es denn dafür kalibriert ist, senkrecht aufstellen, sodass es gegen den Boden gerichtet ist.
So werden Fehler durch den Raumeinfluss weitestgehend vermieden.
HiFi-Selbstbau - Messen am Hörplatz
Phoenix080870
Stammgast
#961 erstellt: 28. Dez 2015, 14:20

Habe jetzt die Spulen geändert


Nun habe ich die Spulen beider Standboxen geändert.
Deutlich klarer spielt jetzt der MHT, vielen Dank für die Mühe.
Hätte das so nicht herausbekommen.
Meine Schaltbild der Weiche habe ich mich leider von dieser Seite irritieren lassen, sorry:
http://www.audiomap.de/wissen/selbstbau/weichendesign.php

Darum hatte ich auch die starken Buckel (Auslöschungen) im F-Gang, weil die Trennfrequenzen der Weiche anders arbeitet, wie es sollte.

So werde ich messen:
Ohrhöhe ca. 1.20 Meter, Abstand zur linken Standbox wären ca. 3 Meter
Messen des Mikro's 90 Grad Senkrecht, um Fehlmessen auszuschließen

Fragen noch zu der Messung:
1. Messe tue ich erstmal ohne Weiche alle LT's einzeln
2. Danach messe ich die LT's mit Weiche alle einzeln, um zu sehen, ob die Weiche jetzt das tut, was sie soll
3. Danach die Standbox mit Weiche mit allen Treibern

Ich hoffe, das es so korrekt ist?
Phoenix080870
Stammgast
#962 erstellt: 05. Jan 2016, 16:56

Aber die Tatsache das ich innerhalb weniger Minuten diese Löcher von 15 bis 25dB Tiefe füllen und die Weiche generell korrekt aufbauen konnte, zeigt doch schon deutlich, dass sich das korrekte Messen und das anschließende Simulieren einfach nur lohnen kann.


Das ist richtig, das ohne Messen nichts richtig funktionieren kann.
Und das eine Weiche nach den Lautsprechern angepasst werden muss und nicht umgekehrt, lernt man erst durch das Messen, weil man das eben nicht so deutlich raus hört, wie ich erst dachte.

Nun hatte ich auch noch einen Weichenfehler (Spule), den ich jetzt ausgebessert habe.
Muss nur demnächst alles nochmal messen, wenn unser Tannenbaum draußen ist.

Was auch noch wichtig zu erwähnen:
Schalldruck der einzelnen Lautsprecher entspricht leider immer so, wie es drauf steht.
Beispiel 91dB, aber auch dort ändert die Lautstärke in dem F-Gang und nicht alle Lautsprecher arbeiten linear in einem gesamten Frequenzbereich gleich stark.

Darum muss ich auch Stück für Stück die Weiche erweitern, messen, erweitern, messen usw.
Ich muss erstmal die Weiche überprüfen, ob die dort vernünftiger trennt, wo es soll, um so weitere Fehler zu vermeiden.
Darum waren bei mir auch die übermäßigen Wellen zu sehen.
Das leuchtet mir nach der Zeit immer mehr ein und das ich umdenken muss, wie ich es vorher einfacher dachte.


[Beitrag von Phoenix080870 am 05. Jan 2016, 20:21 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#963 erstellt: 06. Jan 2016, 10:11
Ich sage immer noch, dass das Konzept an sich schon fehlerhaft ist und erst mal einer Überarbeitung bedarf, um das Potenzial der Komponenten nutzen zu können.
ehemals_Mwf
Inventar
#964 erstellt: 06. Jan 2016, 11:28

Giustolisi (Beitrag #963) schrieb:
Ich sage immer noch, dass das Konzept an sich schon fehlerhaft ist und erst mal einer Überarbeitung bedarf, um das Potenzial der Komponenten nutzen zu können.

Warum so skeptisch?

Ich empfinde Phoenix hier im Forum neuerdings als erfreuliches, leider seltenes -- Beispiel für Lernwillen und auch -Erfolg.
Das wird schon
Giustolisi
Inventar
#965 erstellt: 06. Jan 2016, 11:41

Ich empfinde Phoenix hier im Forum neuerdings als erfreuliches, leider seltenes -- Beispiel für Lernwillen und auch -Erfolg.

Deswegen ist Beitrag 951 auch einfach so verpufft.
ehemals_Mwf
Inventar
#966 erstellt: 06. Jan 2016, 12:41
Nicht so ungeduldig.
Ich korriere meinen obigen Beitrag minimal:

Ich empfinde Phoenix hier im Forum neuerdings als erfreuliches, leider seltenes -- Beispiel für Lernwillen,
und auch erste -Erfolge.
Das wird schon


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Jan 2016, 12:42 bearbeitet]
lonelybabe69
Inventar
#967 erstellt: 06. Jan 2016, 14:04

Mwf (Beitrag #964) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #963) schrieb:
Ich sage immer noch, dass das Konzept an sich schon fehlerhaft ist und erst mal einer Überarbeitung bedarf, um das Potenzial der Komponenten nutzen zu können.

Warum so skeptisch?

Ich empfinde Phoenix hier im Forum neuerdings als erfreuliches, leider seltenes -- Beispiel für Lernwillen und auch -Erfolg.

Lernwillen
Seit 20 Seiten geht es dem TE nur darum seinen eigenen Dickkopf durchzusetzen und jegliche Hilfe gegen die Wand zu schmettern.



.....und damit hatte er allerdings Erfolg, da gebe ich dir Recht
Giustolisi
Inventar
#968 erstellt: 06. Jan 2016, 14:31

lonelybabe69 (Beitrag #967) schrieb:

Lernwillen
Seit 20 Seiten geht es dem TE nur darum seinen eigenen Dickkopf durchzusetzen und jegliche Hilfe gegen die Wand zu schmettern.


Den Eindruck habe ich auch. Es müssen unbedingt 4 Wege sein, das Gehäuse wird beibehalten, irgendwelche Treiber gekauft, ob es Sinn macht, oder nicht.

Dann läuft eben ein guter 12" Tieftöner als eher mäßiger Mitteltöner und ein eigentlich hervorragender Mitteltöner macht den Job des Hochtöners, ohne dass sein eigentliches Potenzial genutzt wird.
Wenigstens ist der Orgellautsprecher raus geflogen, ganze 18 Monate hat es gedauert, bis der Groschen zumindest in diesem Punkt fiel und es haben viel Leute erklärt, warum es Unsinn ist.
Wenn er in dem Tempo weiter lernt, könnten die Jüngeren von uns vielleicht noch die Fertigstellung einer Hifibox durch ihn erleben.

Es passt einfach nichts zusammen, daran ändert auch die Weichenbastelei nichts, so wird die Box trotz guter Komponenten bestenfalls mittelmäßig, wenn überhaupt.
Hier muss einfach mal das ganze Konzept über Bord geworfen werden und man fängt mit einem weißen Blatt Papier neu an unter Verwendung der Komponenten, wo es Sinn macht.


[Beitrag von Giustolisi am 06. Jan 2016, 14:53 bearbeitet]
Phoenix080870
Stammgast
#969 erstellt: 06. Jan 2016, 15:49

Dann läuft eben ein guter 12" Tieftöner als eher mäßiger Mitteltöner und ein eigentlich hervorragender Mitteltöner macht den Job des Hochtöners, ohne dass sein eigentliches Potenzial genutzt wird.


Zu Tieftöner läuft als mäßiger Mitteltöner:
Man schrieb mir:
Es wäre kein Problem ein Tief- mit Kickbass laufen zu lassen.
Nun läuft der TMT Kickbass / Mitteltonbereich 300Hz-1500Hz und sollte doch eigentlich kein Problem sein oder?

Ich weiß, das man 4 Wege nicht so gerne anwendet, weil es eben mehr Geld und mehr Arbeit bedeutet.
Dessen bin ich mir bewusst.

Bloß diese Tief- und Kickbass Geschichte:
Wenn unterschiedliche Bässe 20/40Hz + 300Hz/500Hz " zur gleichen Zeit " spielen (mechanischen Bewegungen = Ein- und Auschwingverhalten des Lautsprechermembran), soll sich nichts am Bass ändern, das müsste man doch anhand einer Messung sehen können?

Gibt es dafür Testtöne speziell zum messen?

Beispiel hier eben gelesen:
http://heimkinoverei...3910-kickbass-wanted

Ein Subwoofer ist nicht in der Lage einen so "schnellen" und trocken Bass zu machen, wie
mehrere 8 - 10" Chassis.

Da man nicht nach hören beurteilen kann, ist nur messen das einzig richtige, das habe ich ja mittlerweile gelernt und auch selber gesehen.

Zu hervorragender Mitteltöner macht den Job des Hochtöners:
Nicht ganz richtig.
Der Mitteltönerbändchen arbeitet von 1500Hz-7000Hz, das ist doch seine Arbeitsfrequenz.
Phoenix080870
Stammgast
#970 erstellt: 06. Jan 2016, 16:33
So Messung Links mit geänderter Spulen ohne Optimierung, da ich die Bauteile noch bestellen muss:
Links Spulen getauscht

Und rechts:
Rechts Spulen getauscht

So sieht der F-Gang jetzt aus, 2 Meter Entfernung bei jeder Standbox, damit man ein besseren Vergleich sehen kann.
Noch nicht gut, aber besser, auch hörbar.


[Beitrag von Phoenix080870 am 06. Jan 2016, 16:48 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#971 erstellt: 06. Jan 2016, 18:12

Man schrieb mir:
Es wäre kein Problem ein Tief- mit Kickbass laufen zu lassen.

Ist auch kein Problem, aber das was man so als Kickbass kennt, hört irgendwo über 300Hz auf.
Richtig gute 12" Tieftöner kann man bis knapp 1kHz laufen lassen. Da muss man aber schon wegen der Bündelung aufpassen. 1,5kHz schaffen nur ganz ganz Wenige und dann muss der Hochtöner ein entsprechendes Bündelungsverhalten mit bringen.

Du hast einen Mitteltöner, den man tief trennen kann, nutzt ihn aber als Hochtöner, wofür er nicht gemacht ist, weil er oben rum sehr stark bündelt.
Ich würde mich wie schon mehrfach geschrieben auf drei Wege beschränken, ein neues Gehäuse bauen und mit der weiche nochmal ganz von vorne anfangen mit sinnvollen Trennfrequenzen.

Ich weiß, das man 4 Wege nicht so gerne anwendet, weil es eben mehr Geld und mehr Arbeit bedeutet.
Dessen bin ich mir bewusst.

Das ist nicht der Grund. Vier Wege machen eben nur ganz selten Sinn, in deinem Fall eben nicht. Bei dir macht der vierte Weg nur Probleme, ohne auch nur einen Vorteil zu bringen.

Ein Subwoofer ist nicht in der Lage einen so "schnellen" und trocken Bass zu machen, wie
mehrere 8 - 10" Chassis.

Das ist Quatsch, weil viel zu pauschal.

Zu hervorragender Mitteltöner macht den Job des Hochtöners:
Nicht ganz richtig.
Der Mitteltönerbändchen arbeitet von 1500Hz-7000Hz, das ist doch seine Arbeitsfrequenz.

Bei 7kHz dürfte das große Bändchen schon erheblich bündeln und 1,5 kHz ist eher die untere Trennfrequenz eines tief getrennten Hochtöners, dieser Magnetostat kann mehr als eine Oktave tiefer ran. Das wäre dann auch eine sinnvolle Trennfrequenz für einen guten 12" Tieftöner.
Ich würde einen der 12" Tieftöner weg lassen, dem verbliebenen Tieftöner ein gut abgestimmtes Gehäuse gönnen, vielleicht noch einen anderen Hochtöner kaufen, der sich tiefer trennen lässt. Dann hat das Ganze wirklich Potenzial.
NHDsilkwood
Inventar
#972 erstellt: 06. Jan 2016, 19:33
Oh... ich wußte gar nicht, dass dieses Thema noch aktuell ist. Bin mal die letzten 10 Seiten durchgescrollt.
Gibts eigentlich schon ein Testgehäuse? Ich habe keins gesehen. Hab ichs übersehen?
Giustolisi
Inventar
#973 erstellt: 06. Jan 2016, 19:35
So weit ich weiß sind es immer noch die ursprünglichen Gehäuse
NHDsilkwood
Inventar
#974 erstellt: 06. Jan 2016, 20:02
Oh Sch... öner Sonnenschein... Und darüber habe ich damals schon mächtig gemault...
Die Isophons da drin, oh wie blutet mir das Herz...
Giustolisi
Inventar
#975 erstellt: 06. Jan 2016, 20:29

Die Isophons da drin, oh wie blutet mir das Herz...

Ich sag ja, das Treibermaterial hat durchaus Potenzial zu Spitzenlautsprechern.
Phoenix080870
Stammgast
#976 erstellt: 06. Jan 2016, 21:15

Richtig gute 12" Tieftöner kann man bis knapp 1kHz laufen lassen

Das könnte der Isophon auch, laut Angabe 4000Hz.
Laut Vorschläge wäre für den TT bis 500Hz sinnvoller.
Für den MT Bändchen von 500Hz-4000Hz
Problem wäre nur der HT, da der erst ab 7000Hz anfängt.
Wenn ich auf Bändchen bleiben will, müsste ich dann wieder einen anderen kaufen, der dann ab 4000Hz bzw. ab 3000Hz vernünftige Bündelung hat.

Nun aber zu der 4 Wege Weiche:

Bei 7kHz dürfte das große Bändchen schon erheblich bündeln und 1,5 kHz ist eher die untere Trennfrequenz eines tief getrennten Hochtöners

Das große Bändchen ist der MHT, seine F-Gang ist von 200Hz-18000Hz, wobei man hier eher 500Hz-10000Hz als einsetzbar machen könnte.
7000Hz sollte dieses Bändchen bündeln.
Genau bis dahin hatte ich die Weiche auch berechnet, das er nur bis 7000Hz spielt.
Schaue ich mal die Einzelmessung des MHT:
Nahfeldmessung nur mit MT nur mit 56µF Kondensator

Und bei dem HT Bändchen fängt er bei 7000Hz an.
So falsch war es doch nicht oder?
Hier nochmal das HT Bändchen:
Nahfeldmessung nur mit HT nur mit 3,3µF Kondensator

Wie weit wären diesen beiden nutzbar?

Kritik ist doch:
Warum ich 2 Isophon's drin habe, wobei ich den einen bis 300Hz laufen lasse und den anderen von " 300Hz-1500Hz ".
Sind denn die 300Hz-1500Hz so problematisch?
Ich sehe nur, das meine Weiche einen starken Buckel bei den 300Hz macht, den ich gerne etwas lineare gehabt hätte.
Dazu fehlen mir noch die oben genannten Bauteile, auf ich schon bestellt habe, um den F-Gang lineare zu bekommen.
Optimierte Weiche

Die Einzelmessung zu den beiden Isophon's ohne und mit Weiche kommen noch.
Bin ich heute nicht mehr zugekommen...


[Beitrag von Phoenix080870 am 06. Jan 2016, 21:46 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#977 erstellt: 06. Jan 2016, 23:00

Das könnte der Isophon auch, laut Angabe 4000Hz.

Es ist unwichtig, wie hoch er spielt. Wichtig ist, wie hoch er sauber spielt.

Laut Vorschläge wäre für den TT bis 500Hz sinnvoller.

Stimmt, man könnte vielleicht noch eine Winzigkeit höher gehen, wenn es erforderlich sein sollte. 1500Hz ist auf jeden Fall zu viel.

Für den MT Bändchen von 500Hz-4000Hz

Ich würde es nicht ganz so hoch laufen lassen wegen der vertikalen Bündelung.

Problem wäre nur der HT, da der erst ab 7000Hz anfängt.
Wenn ich auf Bändchen bleiben will, müsste ich dann wieder einen anderen kaufen, der dann ab 4000Hz bzw. ab 3000Hz vernünftige Bündelung hat.

Ja, da müsste ein anderer Hochtöner her, das muss aber nicht unbedingt ein Bändchen sein.

Das große Bändchen ist der MHT, seine F-Gang ist von 200Hz-18000Hz, wobei man hier eher 500Hz-10000Hz als einsetzbar machen könnte.
7000Hz sollte dieses Bändchen bündeln.
Genau bis dahin hatte ich die Weiche auch berechnet, das er nur bis 7000Hz spielt.

Ich schätze, dass das Bändchen schon tiefer bündelt. Das kann man höher laufen lassen, aber man muss eben mit der Bündelung umgehen und einen entsprechenden Hochtöner verwenden, der bei der Trennfrequenz auch bündelt. Ein Waveguide oder Horn macht da Sinn, wenn man denn hoch trennen will.

Sind denn die 300Hz-1500Hz so problematisch?

Sinnlos und problematisch. Mit diesem Weg ist nichts gewonnen. Zudem dürfte so ein Tieftöner zu Resonanzen neigen, wenn man ihn so hoch laufen lässt.
Ich würde es bei einem Isophon belassen und dem eine vernünftige Behausung spendieren.
Phoenix080870
Stammgast
#978 erstellt: 07. Jan 2016, 05:10

Zudem dürfte so ein Tieftöner zu Resonanzen neigen,

300Hz-1500Hz könnte noch mehrere Resonanzen vorhanden sein?
Laut Aufdruck steht dort 28Hz drauf.
Gut, messe dann beide Isophon's einzeln ohne und mit Weiche.
Dann sehen wir es ganz genau, ob dort Resonanzen vorhanden sind.

Hier der alte Vergleich Einzel-Messung mit dem alten Isophon PSL 300/70/8, den ich mal hatte, sah es so aus:
Messung am alten Isophon 300-70-8


[Beitrag von Phoenix080870 am 07. Jan 2016, 05:14 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#979 erstellt: 07. Jan 2016, 09:14
Es geht um Membranresonanzen, nicht die Resonanzfrequenz...
Schade, und ich dachte, ebenso wie viele andere, wir wären schon einen Schritt weiter...

Die von dir in Beitrag #976 rot markierten Bauteile gelten für meine Veranschaulichungs-Simulation!
Nicht aber für die von dir eingesetzten Chassis und dein individuelles Gehäuse!
Weist du überhaupt was sie machen? Ich hatte es zusammen mit dem Bild erklärt.
Um zu wissen, ob du diese Bauteile überhaupt brauchst, fehlt immer noch die von mir/uns geforderte Messung aller Einzelwege, beschaltet sowie unbeschaltet.

Wenn du bei deinem 4-Wege-Konzept bleiben möchtest wären das also pro Box die folgenden Messungen:
1. Box gesamt mit ordentlich Abstand, 3m würde ich anpeilen. Den Pegel dann bitte auf 1m umrechnen oder umkalibrieren ("lauter machen")
2. Hochtöner ohne Beschaltung (aber mit Sicherheits-Low-Cut !)
3. Hochtöner mit aktueller Beschaltung
4. MHT ohne Beschaltung (aber mit Sicherheits-Low-Cut !)
5. MHT mit aktueller Beschaltung
6. TMT ohne Beschaltung
7. TMT mit aktueller Beschaltung
8. TT ohne Beschaltung
9. TT mit aktueller Beschaltung

Info mit Beispiel:
Wichtig bei den Messungen ist, dass du allen Einzelnen Chassis immer ein gleich großes Signal zuführst und dabei den Messabstand immer gleich behältst!
Gibst du dem MHT z.B. 1W Leistung für die Messung, macht dieser in 1m z.B. 92dB. Das trägst du dann in dein Simu-Prog ein, z.B. Boxsim.
Nun gibst du dem HT, weil du in nicht zerstören willst, 0,5W und misst aus irgendeinem Grund in 2m Entfernung. Er erreicht 83dB. Auch das trägst du wieder bei BoxSim ein.
Nun simulierst du kräftig und stellst fest, dass dein MHT ja ganze 9dB zu laut ist. Du verpasst ihn eine "Bremse" und alles passt wieder.
Es folgt die Umsetzung in die Realität: So ein Mist, der HT ist ja sowas von heftig!!!!11einself
Viel zu laut, vom MHT hört man gar nichts mehr.
Warum?
Die halbe Leistung (0,5W vs. 1W) bedeutet schon 3dB weniger Pegel.
Die doppelte Entfernung (2m vs. 1m) bedeutet wiederum 6dB weniger Pegel.
Gemessen hast du 83dB. Es wären aber eigentlich 83dB + 3dB + 6dB, also 92dB, ebenso wie der HT.
Es wäre gar keine "Bremse" nötig gewesen.

Wegen solcher "Kleinigkeiten" ist es unerlässlich die Komponenten einer Box einzeln und GLEICH zu vermessen ODER die Rahmenbedingungen mit einzuberechnen!



- einen Tieftöner nehmen, bis 500-600Hz hoch laufen lassen
- MHT von 500-600Hz bis grob 3kHz
- dann ein neuer HT ab ~3kHz



Grüße, Reference
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#980 erstellt: 07. Jan 2016, 10:31
Vor drei Jahren!! wurde dir hier auf der ersten Seite dieser Bauvorschlag ans Herz gelegtH 520, damit könntest du schon längst einen guten Lautsprecher gebaut haben. und anständig Musik hören.

Es ist ja sehr löblich. dass du dich mit der Materie auseinander setzen möchtest, aber das führt doch zu nichts, weil du alles durcheinander wirfst und die Sache von Grund auf nicht verstehen kannst/willst.

Bau doch diese Isophon Boxen erstmal so wie sie sein sollen, danach kannst du doch immernoch an deinem "Konstrukt" weiter fummeln, und lernst eventuell auf dem Weg etwas über den Lautsprecherbau.

Man kann das echt nicht mehr mit ansehen, dieses Gemurkse...
Giustolisi
Inventar
#981 erstellt: 07. Jan 2016, 10:42

- einen Tieftöner nehmen, bis 500-600Hz hoch laufen lassen
- MHT von 500-600Hz bis grob 3kHz
- dann ein neuer HT ab ~3kHz

Siehst du Phoenix, jetzt schreibt es schon der Zweite und der weiß auch wovon er redet.
Lass den vierten Weg sein, er bringt dir nichts.
Phoenix080870
Stammgast
#982 erstellt: 07. Jan 2016, 19:05

Membranresonanzen

Membranresonanzen sind doch längere Ausschwingungen / Welligkeiten, was nicht dem originalen Signal entspricht bzw. Signale hinzufügt.

Diese kann man doch zum größten Teil kompensieren oder nicht?
Beispiel mein TT: ( Zobelglied 6,8 Ohm / 82µF parallel geschaltet ).
Wenn das Signal trotz Kompensation nicht ok ist, dann erst müsste ich kurz vor diesen Membranresonanzen trennen.

Im F-Gang wird nacheinander (zeitlich versetzt) jede Frequenz abgespielt gemessen, dort ist es gleich und macht auch keinen Unterschied.
Dem stimme ich auch vollkommen zu, das dann ein Isophon überflüssig ist.
Das kann ich auch nachvollziehen.


Siehst du Phoenix, jetzt schreibt es schon der Zweite und der weiß auch wovon er redet.
Lass den vierten Weg sein, er bringt dir nichts.


Nun kommt mein aber:

Die mechanische - zeitgleiche Belastung am Bass ist der einzige Grund so besser aufzuteilen, warum ich auf 4 Wege umgestiegen bin.
Ausschwingungen vom langsamen Tiefbass und zur gleichen Zeit ein schnellerer Bass kann ***mechanisch*** bzw. kann nicht zeitgleich ein originalgetreues
Signal sein.
Es gibt Musikstücke, die man wirklich messen sollte, ob das Eingangssignal vom Verstärker und dem Ausgangssignal am LT gleich ist.
Das der eine Isophon überflüssig ist, steht für mich deshalb noch in Frage.

Zur gleichen Zeit müsste man die Frequenzen 20-400Hz pulsierend messen, um das auch besser zu sehen.

Hättet ihr speziell dafür ein Messsignal (.wav Datei)?
Das müsste man doch beweisen können, das der Bass immer gleich ist oder nicht???


[Beitrag von Phoenix080870 am 07. Jan 2016, 19:06 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#983 erstellt: 07. Jan 2016, 19:14

Membranresonanzen sind doch längere Ausschwingungen / Welligkeiten, was nicht dem originalen Signal entspricht bzw. Signale hinzufügt.
Genau. Und das passiert eben, wenn man einen Tieftöner zu hoch laufen lässt. da bringt es auch nichts, den Frequenzgang gerade zu ziehen, denn die resonanzen schwingen etwas nach, was einem auch bei geradem Frequenzgang das Hörvergnügen vermiest.

Die mechanische - zeitgleiche Belastung am Bass ist der einzige Grund so besser aufzuteilen, warum ich auf 4 Wege umgestiegen bin.
Ausschwingungen vom langsamen Tiefbass und zur gleichen Zeit ein schnellerer Bass kann ***mechanisch*** bzw. kann nicht zeitgleich ein originalgetreues
Signal sein.

Dafür braucht man keinen weiteren Weg, ein Lautsprecher kann auch mehrere Frequenzen gleichzeitig wiedergeben. Das ist einfach kein existierendes Problem, das einer Lösung bedarf, deswegen ist der vierte Weg schlicht überflüssig und macht nur Probleme, statt welche zu lösen.

Zur gleichen Zeit müsste man die Frequenzen 20-400Hz pulsierend messen, um das auch besser zu sehen.

Man misst einfach mit Rauschen, darin sind alle Frequenzen enthalten.
Phoenix080870
Stammgast
#984 erstellt: 08. Jan 2016, 04:53

Man misst einfach mit Rauschen, darin sind alle Frequenzen enthalten.

Pink noise, white noise oder brown noise?
http://www.lurklurk.org/whitenoise.html
http://www.jetcityorange.com/brown-noise/
oder das hier:
https://soundcloud.c...ise-mono-24bit-96khz


[Beitrag von Phoenix080870 am 08. Jan 2016, 05:25 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#985 erstellt: 08. Jan 2016, 06:47
Das kommt ganz darauf an, was du messen willst. Pink Noise enthält eben eine Frequenzverteilung, die der der Musik ähnelt.
Das kann jeder vernünftige Lautsprecher wiedergeben, die zeitgleiche Wiedergabe verschiedener Frequenzen durch ein Chassis ist also kein Problem.
Phoenix080870
Stammgast
#986 erstellt: 08. Jan 2016, 16:37
Nun las ich hier etwas, ob es stimmt?
Vielleicht nicht genau das gleiche, aber ich meine diese Überlagerungen könnten sich gegenseitig beeinflussen, wenn es zur selber Zeit passiert, aber nicht, wenn nacheinander gespielt wird.
Es ist nur ein Beispiel!
Hier handelt es sich um Bass und Mittelton.
http://www.mikrocontroller.net/topic/261268


Autor: Kai Klaas (klaas)
Datum: 09.06.2012 14:39

>Für den ersten Ton müßte die Membran ja mit einer Frequenz von 4000 Hz
>schwingen, aber wie ist da Platz für den anderen Ton mit 1 KHz?

Du hast Recht. Genaugenommen kann ein Lautsprecher keine zwei Töne
gleichzeitig unabhängig von einander abstrahlen, weil der eine Ton den
Schallenstehungsort des anderen moduliert.

Nimm beispielsweise die zwei Töne 100Hz und 1000Hz. Oft muß ein
Tiefmitteltöner, der diese beiden Frequenzen gleichzeitig abstrahlen
soll, beispielsweise in einem 2-Wege-Lautpsrecher, bei 100Hz schon einen
recht großen Membranhub ausführen. Dadurch wandert die Membran, also der
Schallentstehungsort für den 1000Hz Ton im Rythmus des 100Hz Tons.
Dadurch entstehen Dopplerverzerrungen, wie sie auch beispielsweise bei
Gleichlaufschwankungen in einem Tonbandgerät entstehen. Als Folge wird
nicht nur 100Hz und 1000Hz abgestrahlt, sondern der 1000Hz Ton bekommt
"Seitenbänder", also Töne bei 900Hz und 1100Hz.

Wenn der tiefe Ton kein reiner 100Hz Sinus ist, entsteht sogar ein
ganzes Seitenbandsprektum. Diese zusätzlichen "Töne" haben nichts mehr
mit dem Signal zu tun und werden vom Gehör als sehr störendes Rauschen
oder Kratzen wahrgenommen.

Dopplerverzerrungen werden um so größer, je stärker der Membranhub ist.
Deswegen stören sie in der Regel erst bei größeren Abhörlautstärken.


Nächste Aussage:
http://allabout-hifi.magnetofon.de/index.php?topic=490.0


Eine Lautsprechermembrane, die bei zwei Frequenzen schwingt, zum Beispiel bei 32 Hz und 1000 Hz, würde FM-Verzerrungen bewirken. Wenn sich nämlich die Membrane, die mit 1000 Hz schwingt, mit 32 Hz auf den Beobachter zu und von ihm fort bewegt, so ergibt sich dadurch eine Änderung der 1000-Hz-Frequenz, die von der Membrangeschwindigkeit bei der 32-Hz-Frequenz abhängt. Wenn die Geschwindigkeit des Konus bei der niedrigen Frequenz 0,5 % der Schallgeschwindigkeit ist, beträgt auch die Frequenzabweichung der höheren Frequenz 0,5 %. Die totale Modulationsverzerrung ist die Kombination von AM- und FM-Verzerrungen.
Klipsch_FG_2


Genau dieses Thema " Modulationsverzerrungen " meinte ich immer zu hören, nur eben diese Tiefbass und 300-500Hz , wenn es in der selben Zeit passiert, was ich aber an Hand der Messung nun gerne sehen wollte.
Ich konnte es vorher nicht genau deuten, woran ich den Unterschied merke, aber ich denke " Modulationsverzerrungen " zu hören.
Denke schon, das es ein sehr interessantes Thema ist, was ich gerade gelesen habe.


[Beitrag von Phoenix080870 am 08. Jan 2016, 17:20 bearbeitet]
source
Stammgast
#987 erstellt: 08. Jan 2016, 18:03
@Phoenix080870



Was soll diese Rumeierei. Alle die Dir hier Tips gegeben, haben zwecks Entwicklung/Messung von Lautsprechern wissen was sie tun.
Du solltest in den mehere Jahre dauernden Thread doch so viel dazu gelernt haben, das Du ihren Wissen vertrauen kannst.
Oder lies dich mal hier Projekte der Nutzer / Eigenentwicklungen ein bisschen ein, da findest Du einige Entwicklungen die richtig gut dokumentiert sind. Unabhängig davon ob es sich bei dem Konstrukt um ein Breitband- oder Mehrwege- System handelt.



source
Warf384#
Inventar
#988 erstellt: 08. Jan 2016, 20:05
Und genau wegen diesen Intermodulationsverzerrungen hatte ich dir damals schon geraten, das Bändchen bei 750, wenn möglich sogar 500 Hz zu trennen, sodass höhere Mitteltonfrequenzen nicht vom 12er wiedergeben werden müssen.

Der Energiegehalt gewöhnlichen Musikmaterials nimmt oberhalb von 200 Hz für gewöhnlich rapide ab. Oberhalb noch eine bis anderthalb Oktaven mit in den Tieftöner zu nehmen ist kein Problem, sodass höhere Frequenzen dann deutlich IM-freier durch den MHT wiedergeben werden können.
Mit Verwendung eines zweiten 12-Zoll-Lautsprecher bis 1,5 kHz handelst du dir wie bereits erwähnt nur noch mehr Probleme ein als es dir löst, wie zum Beispiel verstärkte Bündelung (dadurch klingt der Lautsprecher seitlich anders als von vorne und es wird schwierig ihn aus beiden Richtungen gut klingen zu lassen, oder du hörst eine Art Phasereffekt beim Vorbeilaufen) oder Gehäuse- und Membranresonanzen, von Verzerrungen durch Partialschingungen der großen Membran ganz zu schweigen.
Durch letzteres werden die hohen vom TT wiedergebenen Frequenzen übrigens auch verzerrt, was den Intermodulationsverzerrungen gar nicht unähnlich klingt.


Irgendwo verstehe ich ja, dass du deinen eigenen Weg finden willst, aber wenn dir hier mehrere Leute mit jahrelanger Erfahrung denselben Ratschlag geben, hat das schon seinen Grund.
Also nimm einen der Tieftöner raus (am besten den "schlechteren") und trenne zwischen Tieftöner und MHT-Bändchen bei 500-750 Hz. Das bringt dich deutlich weiter, glaub mir. Und zwar nicht nur aus den bisher genannten Gründen, sondern auch weil sich Weichenfehler so viel einfacher beseitigen lassen, als bei einem bei 300 Hz getrennten Tieftöner.

Den heraus genommenen kannst du dann bei eBay verscherbeln und dir davon ein paar neue Weichenteile holen. Der übrige Tieftöner kann in dem größeren Volumen dann sogar die Bässe besser wiedergeben.


PS: Ich hab gerade mal, rein aus Neugier, meine 12"-Subwoofer bei 1,5 kHz statt 200 Hz abgetrennt. Aua, was für ein Matsch da raus kommt, und das trotz Frequenzgangkorrektur durch DSP am Hörplatz.


[Beitrag von Warf384# am 08. Jan 2016, 20:09 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#989 erstellt: 08. Jan 2016, 20:11

Genau dieses Thema " Modulationsverzerrungen " meinte ich immer zu hören, nur eben diese Tiefbass und 300-500Hz

Was in deinem Zitat beschrieben wird, ist zwar richtig, aber der Hub wird nur kurz am Schluss erwähnt, obwohl er die ausschlaggebende Komponente ist. Das Problem tritt bei einem TMT erst bei Hüben auf, die die Fähigkeiten von über 99% aller TMT weit übersteigen dürften.
Die Modulationsverzerrungen spielen erst eine Rolle, wenn der Hub im Verhältnis zur abgestrahlten Wellenlänge eine nennenswerte Größe erreicht. Bei 300Hz hast du noch etwa einen Meter Wellenlänge, da machen die paar mm Hub des Tieftöners einfach nichts aus. Anders sieht das aus, wenn eine Membran Bässe und Hochton gleichzeitig abstrahlen soll, oder extrem große Hübe macht.
Bei deiner Anwendung ist es einfach egal, zumal du einen großen Tieftöner und einen tief trennbaren Mitteltöner hast.
Phoenix080870
Stammgast
#990 erstellt: 08. Jan 2016, 21:44

Das Problem tritt bei einem TMT erst bei Hüben auf, die die Fähigkeiten von über 99% aller TMT weit übersteigen dürften.

Es spricht also nichts dagegen, den TT bis 300Hz laufen zu lassen, nur das der andere Isophon bis 1500Hz spielt, weil das außerhalb seines vernünftigen Bereich ist (Intermodulationsverzerrung), ok.
Er könnte schon 500Hz-700Hz, wollte aber, das der TT nur exakt bis 300Hz läuft, so er nur eine reine Basswiedergabe hat.
Soweit ist es auch nicht falsch, da keine Intermodulationsverzerrung vorhanden ist und er in seinem Bereich gut arbeitet.

*** Nun zum TMT - wo die Intermodulationsverzerrung vorhanden ist - dort ist mein Fehler: ***
Statt den einen 2. Isophon zu nehmen für 300Hz-1500Hz, gebe es da nicht dafür einen besseren LT, der das besser könnte?

Ich wollte meine 4 Wege Weiche nicht in eine 3 Wege umbauen, was ich schon mal hatte, sondern wenn es sein muss, einen anderen LT einbauen, der seine Arbeit dort besser macht.

--- Nun zu dieser 3 Wege Weiche MHT, was ich als Fehler sehe: ---

Und genau wegen diesen Intermodulationsverzerrungen hatte ich dir damals schon geraten, das Bändchen bei 750, wenn möglich sogar 500 Hz zu trennen, sodass höhere Mitteltonfrequenzen nicht vom 12er wiedergeben werden müssen.

Das MHT Bändchen spielt doch sauber in dem Bereich, wofür ich benutze oder nicht?

Das MHT Bändchen sollte tiefer spielen von 500Hz-7000Hz (Nennbereich Hersteller 200Hz-18000Hz):
Ob das nun so gut wäre, den so tief laufen zu lassen?
Keine Intermodulationsverzerrung bei 500Hz???
Trotz Angaben vom Hersteller 200Hz, sehe ich bei der Einzelmessung, das es dort im F-Gang welliger ist.



.


[Beitrag von Phoenix080870 am 08. Jan 2016, 21:53 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#991 erstellt: 08. Jan 2016, 22:11

*** Nun zum TMT - wo die Intermodulationsverzerrung vorhanden ist - dort ist mein Fehler: ***
Statt den einen 2. Isophon zu nehmen für 300Hz-1500Hz, gebe es da nicht dafür einen besseren LT, der das besser könnte?


Ja, gäbe es. Den Bereich ab 500 Hz könnte das Bändchen zum Beispiel besser wiedergeben. Ich sehe da in deiner Messung irgendwie auch nicht die elligkeit, von der du sprachst.

Für den Bereich von ~300 bis ~1500 Hz eignet sich für gewöhnlich ein 13 bis 17 cm Tiefmitteltöner sehr gut, der hier auch noch eine geringe Bündelung aufweist.
Aber wozu noch einen Lautsprecher kaufen, der wieder andere Bauteile und ein anderes Gehäuse benötigt, wenn es auch mit den vorhandenen LSP geht, indem du den Bereich auf Bändchen und Isophon aufteilst?

Hättest du einen 13 cm TMT, könntest du den genau so gut auch bis 3,5 kHz laufen lassen und oben mit einem gewöhnlichen Kalottenhochtöner ergänzen.
Wie du es auch drehst und wendest, in deinem System lassen sich nicht sinnvoll vier verschiedene Treiber unterbringen, denn auch drei reichen vollkommen aus, den Frequenzbereich abzudecken.

Übrigens: Die Volumenkammer eines Tiefmitteltöners, der noch bis 1,5 kHz spielt, gehört mit Dämmwolle nur so vollgestopft und sollte bei Einsatz ab 300 Hz relativ klein sein, was das Vollstopfen erleichtert.
Wozu das Ganze? Weil du dir sonst Gehäuseresonanzen ohne Ende einhandelst, die den Mittelton dumpf und verwaschen bis blechernd klingen lassen.


Das MHT Bändchen sollte tiefer spielen von 500Hz-7000Hz (Nennbereich Hersteller 200Hz-18000Hz):
Ob das nun so gut wäre, den so tief laufen zu lassen?
Keine Intermodulationsverzerrung bei 500Hz???


Bei 500 Hz hast du deutlich weniger Schallenergie in durchschnittlichem Musikmaterial als bei 100 Hz, der Vergleich zum Tieftöner der Bass mit wiedergibt liegt da in einer ganz anderen Größenordnung.
Auf jeden Fall werden die IM-Verzerrungen deutlicher geringer sein als die Resonanzen, die du dirch durch den 12-Zöller einhandelst.


Bevor du jetzt auf die Idee kommst, irgendwas zu kaufen, frag vorher nach!
Wenn du auf die Idee kommen solltest, dir jetzt einen kleineren TMT kaufen zu wollen, kannst du dein ganzen Projekt einstampfen, denn dann wird das Bändchen komplett überflüssig.


PS: Miss dein Bändchen mal mit dem 56 µF Kondensator ... aber schalte dem Bändchen eine Spule mit 3 - 4 mH parallel dazu...


[Beitrag von Warf384# am 08. Jan 2016, 22:55 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#992 erstellt: 09. Jan 2016, 07:13

Es spricht also nichts dagegen, den TT bis 300Hz laufen zu lassen, nur das der andere Isophon bis 1500Hz spielt, weil das außerhalb seines vernünftigen Bereich ist (Intermodulationsverzerrung), ok.
Er könnte schon 500Hz-700Hz, wollte aber, das der TT nur exakt bis 300Hz läuft, so er nur eine reine Basswiedergabe hat.
Soweit ist es auch nicht falsch, da keine Intermodulationsverzerrung vorhanden ist und er in seinem Bereich gut arbeitet.

Es spricht nichts dagegen, den TT bis 300Hz laufen zu lassen. Auch eine Oktave höher wäre noch wunderbar im grünen Bereich.
Es sprechen aber mehrere gründe dagegen, einen zweiten 12" Tieftöner als Mitteltöner zwischen 300 und 1500Hz einzusetzen.
Das wären:
-Hoher Aufwand in der Weiche durch die tiefe Trennung
-Membranresonanzen
-Bündelung durch die große Membrane
-Interferenzen
-Verschwendetes Volumnen

Vorteile gibt es keine, da die Modulationsverzerrungen bei nur einem Tieftöner bis knapp 1kHz überhaupt kein Problem wären. Die spielen erst bei viel größeren Hüben oder weit höheren Frequenzen eine Rolle.

Ich wollte meine 4 Wege Weiche nicht in eine 3 Wege umbauen, was ich schon mal hatte, sondern wenn es sein muss, einen anderen LT einbauen, der seine Arbeit dort besser macht.

Warum nur? Was versprichst du dir von dem vierten Weg, wo du doch einen Mitteltöner hast, den du tief trennen könntest?

Das MHT Bändchen spielt doch sauber in dem Bereich, wofür ich benutze oder nicht?

Das MHT Bändchen sollte tiefer spielen von 500Hz-7000Hz (Nennbereich Hersteller 200Hz-18000Hz):
Ob das nun so gut wäre, den so tief laufen zu lassen?
Keine Intermodulationsverzerrung bei 500Hz???
Trotz Angaben vom Hersteller 200Hz, sehe ich bei der Einzelmessung, das es dort im F-Gang welliger ist.

Der Hersteller gibt einfach nur den Frequenzbereich an, Welcher Frequenzbereich überhaupt nutzbar ist, unterscheidet sich bei verschiedenen Anwendungen. Du lässt das Teil zu hoch laufen, bei 7kHz dürfte es schon sehr deutlich bündeln. Deshalb rate ich zu einem Hochtöner, der mindestens eine Oktave tiefer übernehmen kann, eher noch etwas tiefer.
Warum sollte es bei 500Hz Intermodulationsverzerrungen geben? Der Hub ist doch nur minimal.
Phoenix080870
Stammgast
#993 erstellt: 09. Jan 2016, 07:49

Aber wozu noch einen Lautsprecher kaufen, der wieder andere Bauteile und ein anderes Gehäuse benötigt, wenn es auch mit den vorhandenen LSP geht, indem du den Bereich auf Bändchen und Isophon aufteilst?

Kaufen wollte ich nichts mehr, war nur eine Überlegung, falls es so nicht funktioniert.

Bereich 300Hz-1500Hz:
Das nun der Bereich ab 1000Hz kritischer wird, der Mittelton verwaschener (IM) wird, war ich mir bei einer Angabe bis 4000Hz nicht bewusst.
Ich probiere es einfach mal, ob das Bändchen die 500Hz schafft und zwar sauber, sonst müsste ich höher trennen.
56µF und 3mH


Warum sollte es bei 500Hz Intermodulationsverzerrungen geben? Der Hub ist doch nur minimal

Der einzige Grund der 4 Wege ist nur, die Leistung unter 300Hz sauberer zu spielen.
Mitschwingungen von verschiedenartigen und zeitgleichen Bässen wollte ich überdacht umgehen, mechanische Bewegungen sollten besser verteilt werden.
Darum dieser ganze Aufwand, das war mein Hintergedanke.


[Beitrag von Phoenix080870 am 09. Jan 2016, 07:54 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#994 erstellt: 09. Jan 2016, 07:54

Phoenix080870 (Beitrag #993) schrieb:
.....Der einzige Grund der 4 Wege ist nur, die Leistung unter 300Hz sauberer zu spielen.
Mitschwingungen von verschiedenartigen und zeitgleichen Bässen wollte ich überdacht umgehen, mechanische Bewegungen sollten besser verteilt werden.
Darum dieser ganze Aufwand, das war mein Hintergedanke.


Wozu es nunmehr gefühlt Hunderte Rückmeldungen gibt, dass der Gedanke Mumpitz war, ist und sein wird.
Giustolisi
Inventar
#995 erstellt: 09. Jan 2016, 09:28

Ich probiere es einfach mal

Nicht einfach mal probieren, denn das endet nur wieder in irgend einem gewastel. Erst mal alle Chassis ohne Weiche (ggf mit Schutzkondensator) messen. Dann können Entscheidungen getroffen werden. Diese Variante kostet nichts und liefert Klarheit.

Der einzige Grund der 4 Wege ist nur, die Leistung unter 300Hz sauberer zu spielen.
Mitschwingungen von verschiedenartigen und zeitgleichen Bässen wollte ich überdacht umgehen, mechanische Bewegungen sollten besser verteilt werden.
Darum dieser ganze Aufwand, das war mein Hintergedanke.

Du beschreibst da ein Problem, das gar nicht existiert. Der vierte Weg ist einfach überflüssig.
Warf384#
Inventar
#996 erstellt: 09. Jan 2016, 16:22

Ich probiere es einfach mal, ob das Bändchen die 500Hz schafft und zwar sauber, sonst müsste ich höher trennen. 56µF und 3mH


Giustolisi (Beitrag #995) schrieb:

Nicht einfach mal probieren, denn das endet nur wieder in irgend einem gewastel. Erst mal alle Chassis ohne Weiche (ggf mit Schutzkondensator) messen. Dann können Entscheidungen getroffen werden. Diese Variante kostet nichts und liefert Klarheit.

Es geht hierbei um 56µF und 3mH

Das ergibt zusammen mit dem Bändchen einen Überschwigenden Hochpass. Er soll selbst sehen, dass das Bändchen dann im unteren Bereich laut genug spielt.
Phoenix080870
Stammgast
#997 erstellt: 09. Jan 2016, 17:49
Nun sieht man mehr, ob 500Hz wirklich noch tauglich sind.
Audiopur Mag20m

Mein Bereich ist 1500Hz-7000Hz und war bis auf bis auf TMT doch gut bedacht.


[Beitrag von Phoenix080870 am 09. Jan 2016, 17:52 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#998 erstellt: 09. Jan 2016, 17:54
Wird vielleicht etwas knapp, aber 700 Hz sind auf jeden Fall kein Problem.

30 dB entsprechen 0,1 %, Hörschwelle liegt bei 0,5 - 2 %. Bedenke, dass bei der Trennfrequenz bei korrekter Phasenlage für gewöhnlich schon 6 dB Pegelabfall herrschen.

Hättest du ein solchen Diagramm für den Tieftöner, würdest du einen ungekehrten Anstieg der Verzerrungen zu 1,5 kHz hin sehen.


[Beitrag von Warf384# am 09. Jan 2016, 17:57 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#999 erstellt: 09. Jan 2016, 18:38

Mein Bereich ist 1500Hz-7000Hz und war bis auf bis auf TMT doch gut bedacht.

Nein, alles etwa eine Oktave zu hoch .

Hättest du ein solchen Diagramm für den Tieftöner, würdest du einen ungekehrten Anstieg der Verzerrungen zu 1,5 kHz hin sehen.

Wahrscheinlich nur ein paar Spitzen, wo die Resonanzen sitzen. Die machen sich eher im zerfallsdiagramm bemerkbar.
Phoenix080870
Stammgast
#1000 erstellt: 19. Jan 2016, 16:56
Nun kommt noch etwas hinzu, worauf ich den Hersteller anschrieb wegen dem Bändchen MHT Audiopur MAG20M:

Meine Messung ergab 6,4 Ohm, sprich 4 Ohm kann nicht die Impedanz sein.
Antwort:

" Entschuldigen sie bitte die späte Antwort.
Ich habe mir noch einmal die Messungen angesehen und eigentlich ist es ein klares 8 Ohm chassis, da der Impedanzverlauf nie unter 6,7 Ohm sinkt.
Für ein 8 Ohm Chassis darf die impedanz nicht unter 6,4 Ohm sinken, daher klar 8 Ohm.
Entschuldigen sie bitte die Fehler auf unserer Homepage, wir werden sie schnellstmöglich beheben.
Auf Grund der ab ca. 700 Hz ansteigenden Verzerrungen würden wir empfehlen das Chasiss nicht unter 700 Hz mit min. 18dB Trennung einzusetzen.
Für Fragen stehen wir Ihnen immer zur Verfügung.

Viele Grüße ... "

Die .pdf sagte aber 4 Ohm, na gut, auch das habe ich geändert.
Weder 6 Ohm, noch meine 4 Ohm berechnete Weiche kam dafür hin, darum waren dort auch Buckel.

Nun habe ich erstmal die Weiche dorthin geändert.
Nun muss ich erstmal alles erneut messen...

TMT geändert - Ausführliche Formel 12dB Weiche
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1001 erstellt: 19. Jan 2016, 17:30

Phoenix080870 (Beitrag #1000) schrieb:
Weder 6 Ohm, noch meine 4 Ohm berechnete Weiche kam dafür hin, darum waren dort auch Buckel.

Verfluchte Sche**e !?!?!!!!!11einself

Zum gefühlt 1.000.000sten Mal hier in diesem Forum und zum 10.000sten Mal in diesem Thread:
Eine berechnete Weiche funktioniert NIE ! ! !

Vergiss alles was in den "Lehrbüchern" steht! Das passt NUR für einen Konstanten Widerstand!

Ich hab dir dazu mal einen "Programmablaufplan" geschrieben, da du es nach einigen Seiten, fast 1.000 Beiträgen und schon mehreren zig Monaten noch nicht verstanden hast:

:START
• Einzelchassis messen,
• in BoxSim eingeben,
• Weiche simulieren,
• Weiche optimieren,
• Weiche aufbauen,
:REPEAT
• Einzelchassis messen,
• Impedanz messen,
• Weiche in Boxsim optimieren
• Weiche aufbauen
• Gesamtbox messen
• Gesamtbox hören
• Ergebnis zufriedenstellend? Wenn ja: ( GOTO FINISH ) else ( GOTO REPEAT )
:FINISH
Du hast es geschafft! Deine Box ist endlich fertig!
Ezeqiel
Inventar
#1002 erstellt: 19. Jan 2016, 17:57
@Reference_100_Mk_II:

Natürlich hast du grundsätzlich recht, auch mit deiner vorgeschlagenen Vorgehensweise. Ich wollte nur kurz darauf hinweisen, dass Magnetostaten eigentlich einen recht konstant verlaufenden Impendanzgang haben. Im Datenblatt des MAG30M kann man das schön sehen. Der Anstieg zu tieferen Frequenzen ist wohl durch 68 µF-Kondensators verursacht, der für die Impendanzmessung vorgeschaltet war.

Wenn es also nur um Treiber mit solch aalglatten Impendanzgängen ginge, könnte eine berechnete Weiche ansatzweise schon funktionieren, wobei Abstrahlverhalten u.ä. ja noch unberücksichtigt bliebe. Aber die allermeisten Treiberarten sehen impendanzmäßig ja leider wesentlich zerklüfteter aus.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#1003 erstellt: 19. Jan 2016, 18:13
Hallo,


Ezeqiel (Beitrag #1002) schrieb:

Wenn es also nur um Treiber mit solch aalglatten Impendanzgängen ginge, könnte eine berechnete Weiche ansatzweise schon funktionieren


leider nein...
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