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Hobby Hifi 1/2016

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Big_Määääc
Inventar
#101 erstellt: 17. Okt 2015, 17:42
Voxativ ist gefallen ?!

ich überlege auch grade ob ich nicht etwas mit "Fieldcoil" , also fremderregendes brauche, weils besser könnt ?!
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 17. Okt 2015, 17:43
So abwegig finde ich es nicht, mal ein Auge auf die Bauteile und Treibertoleranzen zu werfen.
Wieso sollen die auf einmal egal sein? Immer wieder werden Lautsprecher kritisiert, die keinen linearen Frequengang haben. Wenn man da mit dem Raumargument kommt, heißt es, dass der Lautsprecher trotzdem von Haus aus schon vernünftig konstruiert sein soll, damit man schon mal eine gute Basis hat. Egal, in welchem Raum.

Gleiches gilt m. M. nach dann auch für Abweichungen durch Bauteiltoleranzen. Diese sollten auch klein wie möglich sein, um eine gute Basis zu schaffen.


Ich habe letztens die aktuelle große Fischer und Fischer gehört. Leider finde ich dazu keine Messschriebe. Weiß Jemand, ob die auch so wie die alte abgestimmt ist? Denn hörtechnisch ist da nichts negatives aufgefallen.
Gerdo
Inventar
#103 erstellt: 17. Okt 2015, 17:45
Stereo misst nen krummen fgang und vergibt trotzdem sehr gute Wertung.
Wie erklärt sich das?

Marco hat sie gehört!
Sag mal bitte mehr dazu!
Gab's parallelen zu den schweinereien im fgang??


[Beitrag von Gerdo am 17. Okt 2015, 17:50 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 17. Okt 2015, 17:46

Gerdo (Beitrag #103) schrieb:
Stereo misst nen krummen fgang und vergibt trotzdem sehr gute Wertung.
Wie erklärt sich das?



Die Frage war überflüssig
thewas
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 17. Okt 2015, 17:48
Dazu gibt es einen ganzen Thread, hier sollte man langsam mal wieder zum Titelthema zurückkommen.
Gerdo
Inventar
#106 erstellt: 17. Okt 2015, 17:51
Stereo könnte auch die Messung schönfärben!!
thewas
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 17. Okt 2015, 17:57
Haben sie nicht nötig da deren Leser eh nicht viel mit (Mess-)Technik am Hut haben, sonst würden sie sie ja auch nicht kaufen.


[Beitrag von thewas am 17. Okt 2015, 17:58 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#108 erstellt: 17. Okt 2015, 18:07
Für wen stellen die dann diese schlechten Messungen ein?
Für ihr reines Gewissen,dass sie ehrlich messen?
Rufus49
Stammgast
#109 erstellt: 17. Okt 2015, 18:43
Die alte Diskussion dreht sich wieder mal im Kreise.

Die B&W Ingenieure mit ihrer riesigen Entwicklungsabteilung könnten mit Sicherheit einen linealglatten Frequenzgang generieren, wenn sie das für den absoluten Klangmaßstab halten würden.
Selbst Timmi bekommt das hin.

Wahrscheinlich sind aber Chassisqualität, phasenrichtiges Verhalten, Klirr und Leistungsreserven wichtiger, als vermeintlich glatter Frequenzgang im Messlabor.

Wo da bei den neuen B&Ws eine 6 dB Weiche sein soll, erschließt sich mir aber nicht.

B&W Frequenzweiche

Auf Seite 3 auf der linken Seite ist die Weiche abgebildet, im Tieftonbereich offensichtlich eine 12 dB Weiche mit Serienspule und Parallelkondensator. Im Hochtonbereich eine wahre Bauteileflut - soll das eine 6 dB Weiche sein?

Rufus


[Beitrag von Rufus49 am 17. Okt 2015, 18:44 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#110 erstellt: 17. Okt 2015, 19:16

Gerdo (Beitrag #98) schrieb:
Sehr interessant,was hier über bauteiltolleranzen gesagt wird.besonders in Summe bei komplexen weichen.
Und wenn dann noch etwas Pech dazu kommt,kann es noch synergistische Effekte geben,die weit über die blanke Summe hinaus gehen.
Vielleicht sollte man das auch mal bei der aktuellen HAVO Diskussion überdenken.
Schliesslich handelt es sich ja auch um DIY,fern von industriellem Standard.jeder baut etwas anders.


Ich hab dir doch im anderen Thread schon geschrieben, dass sowohl bei Quint als auch bei der K&T immer die gleiche Weiche an der Box hing.
thewas
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 17. Okt 2015, 20:04

Wahrscheinlich sind aber Chassisqualität

Wo macht die sich besonders bemerkbar? Klirr ist wirkllich ok im Mittelhochtonbereich, aber auch nicht besser als das von einem guten Lautsprecher der ein bruchteil kostet. Zudem haben wirklich gute Chassis keine solche Welligkeiten in ihrem Arbeitsbereich die ja durch nichts anderes als nichtlinearitäten in dem mechanischen Verhalten deren Einzelkomponenten enstehen.

Klirr und Leistungsreserven wichtiger

Durch die minimalistische Weiche??

Wo da bei den neuen B&Ws eine 6 dB Weiche sein soll, erschließt sich mir aber nicht.

Nicht komplett wie du erkannst hat, aber zum Teil, wie auch bei den vorgängern und es wird auch damit beworben.

Auf Seite 3 auf der linken Seite ist die Weiche abgebildet, im Tieftonbereich offensichtlich eine 12 dB Weiche mit Serienspule und Parallelkondensator. Im Hochtonbereich eine wahre Bauteileflut - soll das eine 6 dB Weiche sein?

Willst du etwa sagen dass der sickenlose Mittetöner nur tiefpassgefiltert ist durch die große Spule (mittlere Weiche)? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, vermute der untere Teil ist für den Mitteltöner.
totü
Stammgast
#112 erstellt: 17. Okt 2015, 20:43

ALUFOLIE (Beitrag #102) schrieb:


Gleiches gilt m. M. nach dann auch für Abweichungen durch Bauteiltoleranzen. Diese sollten auch klein wie möglich sein, um eine gute Basis zu schaffen.



da bin ich voll und ganz dabei, zumindest wenn es darum geht, die Bauteilewerte für links und rechts möglichst messerscharf abzugleichen. Ob nun insgesamt anstatt 2,2 µf dann 2,5 µf da stehen - schitt egal. Hauptsache, es gibt möglichst keine Differenzen von der linken zur rechten Seite. Genau aus diesem Grund habe ich mir über Jahre hinweg einen schier unerschöpflichen Bauteilefundus an Spulen und Kondis zugelegt, um jederzeit jonglieren zu können, denn Toleranzen haben die Dinge alle. Aus welchem Grund sollte ich an dieser Stelle patzen? Das ist eben das Schöne am DIY - wir können uns einen gewissen Luxus leisten, ohne Entwicklungsdruck zu "basteln".
_ES_
Administrator
#113 erstellt: 17. Okt 2015, 21:06
Hi,


zumindest wenn es darum geht, die Bauteilewerte für links und rechts möglichst messerscharf abzugleichen.


Joa.....muss man das denn....die Bauteile auf meiner Weiche habe ich nicht gepaart und trotzdem ist der "Gleichlauf" L/R bemerkenswert:



Edit:
Gut, die Neo Pro wurden paarweise selektiert geliefert..


[Beitrag von _ES_ am 17. Okt 2015, 21:07 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 17. Okt 2015, 21:07
Es sind auch noch Elkos drin. Nicht das ich was gegen die hätte - aber schon bemerkenswert in dieser Preisklasse. Eigentlich muß man B+W dankbar sein denn sie zeigen was alles schiedegal ist und wie man mit Marketing Käuferschichten erobert.
_ES_
Administrator
#115 erstellt: 17. Okt 2015, 21:15
Hi Frank,

Da gibt es auf Area-DVD ein Testbericht über die zweitgrößten Quadral, die Vulkan.
Mit Bildern von den Chassis und der Weiche....
thewas
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 17. Okt 2015, 21:18

Joa.....muss man das denn....die Bauteile auf meiner Weiche habe ich nicht gepaart und trotzdem ist der "Gleichlauf" L/R bemerkenswert:

Geht bei ziemlich allen von mir gemessenen Lautsprechern auch so, außer bei irgendwelchen verschlissenen Oldies, man kann aber auch z.B. in Boxsim selber simulieren wie wenig passiert wenn man die Kondensatoren um einige Prozent verändert, da sind die Unterschiede am Hörplatz zwischen L und R von Raum- und Aufstellungsassymetrien meistens deutlich höher.
spendormania-again
Inventar
#117 erstellt: 17. Okt 2015, 21:36
Bei der Fischer und Fischer rücken die Sänger schön nach vorne...

Ihr dürft im Fall B&W und anderer "Superboxen" mit Preisen ab 10 K aufwärts nicht vergessen, wer die Zielgruppe ist: vermögende ältere Herren mit Analogfimmel, bei denen es im Alter rapide bergab geht mit der Wahrnehmuung höherer Töne. Da hilft man als hersteller doch gerne nach. Hier zu verweise ich gerne auf der schöne PDF aus dem Ärtzeblatt zu dem Thema.

https://www.aerzteblatt.de/pdf/102/42/a2864.pdf

Kurz: B&W und Konsorten machen mit ihren Berg- und Talfrequenzen nur aus unserer Sicht was falsch. Ansonsten wissen sie genau, in welcher Zielgruppe die Kreditkarte gezückt wird, wenn es um Beträge im Gegenwert eines Autos geht. Und dem passt man sich halt an - verständlich aus betriebswirtschaftlicher Sicht, oder?


[Beitrag von spendormania-again am 17. Okt 2015, 21:38 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 17. Okt 2015, 21:44
Dann will ich auch kein Gemecker mehr hören bei etwas unlinearen Frequenzgängen bei K+T oder anderen Konstruktionen.
Ich (51Jahre alt) ertappe mich ja selber das ich es für mich persönlich anders abstimme als für die Gazetten. Vielleicht sollte man ehrlicher werden. Aber dann nicht gleich einen Veriß ernten.
thewas
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 17. Okt 2015, 21:47
Wobei wenige "Superboxen" besonders betonten Hochton haben, zudem der Mensch sich ja auch an die Hörschäden teilweise adaptiert und was über 10kHZ passiert eh musikalisch egal ist.
NHDsilkwood
Inventar
#120 erstellt: 17. Okt 2015, 22:10
Ich habe mir aus der Not heraus um Langeweile in der Bahn zu bekämpfen, die aktuelle Stereo Play geholt. Die Frequenzgänge sehen durch die Bank recht vernünftig aus. Alles schon im DIY gesehen und plausibel. Einen leicht fallenden Frequenzgang gibt es auch unter 15°Winkel. Bei optimaler Ausrichtung sollte es eigentlich passen...
Gerdo
Inventar
#121 erstellt: 17. Okt 2015, 22:21
Die welligkeit bei fischer ist also konstruktionsbedingt und nicht der chassisqualität geschuldet.schon super oder

Oli sorry,ich vergass.
Damit abgehakt!

Frank,kennst du dieses PA System von Bw?
Was hältst du davon?
Wenn man das alles hier so liest,könnte man meinen bw konstruiert nur ganz gezielt für wohlhabende alte Säcke
Hab einmal ne Grosse bw stand Box gehört.
Recht unspektakulär,hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Niemals für das Geld!!
Gerdo
Inventar
#122 erstellt: 17. Okt 2015, 22:23
Wobei die Frage offen bleibt,warum stereo solche miesen Messungen einstellt und nix beschönigt bei dem Preis!
So was muss ja in Foren wie diesem zerrissen werden!
Wave_Guider
Inventar
#123 erstellt: 17. Okt 2015, 23:08
Gero schrieb:


Wobei die Frage offen bleibt,warum stereo solche miesen Messungen einstellt und nix beschönigt bei dem Preis!


Einmal, weil angenommen eine Testzeitschrift möchte manipulieren, und eine andere Zeitschrift nicht: dann fliegt die Sache ja auf.
Also fällt das flach mit dem Geschöne.

Das andere ist: überlege doch mal wie lange man sich mit LS-.Bau praktisch beschäftigen muss, um Messungen machen zu können und zu verstehen.

Lesern solcher Test-Zeitschriften wird dieser Hintergrund zu 99,99% fehlen.
Und diese Leser werden den Worten bezüglich im Test erfahrenen Wohlklang stoisch glauben, weil selbst sehr krude Messergebnisse nicht mal als solche ein geschätzt werden können.

Der gefällige, umschmeichelnde Tenor des Testes überwiegt beim Laien das Technische, und sei dieses noch so grusel.
Dazu: "die werden ja nicht lügen, bei dem was sie schreiben".

Also auf der einen Seite eine Situation der Unmündigkeit, blind zu vertrauen.
Auf der anderen Seite die Seilschaften aus Test-Zeitschriften und Herstellern, die diesen Low-Ahnung Kundenkreis bedienen.

Grüße von
Thomas
thewas
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 17. Okt 2015, 23:31
Was ähnliches hatte ich Gerdo schon bei #107 geantwortet, aber wie wir wissen ist lesen nicht gerade seine Stärke.
spendormania-again
Inventar
#125 erstellt: 17. Okt 2015, 23:40

Frank.Kuhl (Beitrag #118) schrieb:
Dann will ich auch kein Gemecker mehr hören bei etwas unlinearen Frequenzgängen bei K+T oder anderen Konstruktionen.


Ich meckere doch gar nicht, versuche nur eine Erklärung für die seltsamen Abstimmungen zu finden. Das B&W oder T&A es besser können, steht ja außer Frage.


thewas (Beitrag #119) schrieb:
Wobei wenige "Superboxen" besonders betonten Hochton haben, zudem der Mensch sich ja auch an die Hörschäden teilweise adaptiert und was über 10kHZ passiert eh musikalisch egal ist.


Ich beziehe mich jetzt mal nur auf die megateuren Kisten aus der aktuellen Stereoplay. Da zeigt die B&W ganz eindeutig eine massive Höhenbetonung - natürlich auch unter 30°. Da will man gar nicht wissen, wie es bis 90° aussieht... Die Wilson "Sabrina" geht unter Winkel nach oben; die T&A Solitaire geht ab 7Khz massiv aufwärts (Im Text wird "mit Höhenabsenkung experimentieren" empfohlen), die "Vescovia" weist auch eine Höhenbetonung auf und ausgerechnet der linearsten Box im Testfeld, der KEF Blade two, wird eine "Tendenz zur dunklen Tonalität" bescheinigt.

Weiteres Schmankerl: die ebenfalls sehr linear abgestimmte Focal Sopra bringt -3dB bei 37 Hz, worauf "etwas mehr Tiefbass, dafür weniger Oberbass" gewünscht wird.

Das ist bei der Wilson Sabrina (-3DB bei 60Hz, Zitat "ordentlich Druck im Tiefbass, ein Coup, ein Superlautsprecher") und der B&W (-3dB bei 52 Hz, "Wir lauschen dem perfekten Schallwandler") natürlich kein Thema, da ist alles paletti . Auch bei der T&A Solitaire (33.000 Euro, -3dB bei 44 Hz, massive 70Hz-Betonung) ist alles bestens im Bass ("satter Punch im Tiefbass"). Meiner Ansicht wissen die Strategen in den Redaktionen noch nicht einmal, was der Kollege gerade an Gefälligkeitsgutachten abliefert, sonst würde so ein Blödsinn wenigstens auffallen.
thewas
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 17. Okt 2015, 23:46
Klasse Zusammenfassung der aktuellen STP , habe sie zwar auch hier aber bei so viel Blödsinn merke ich mir nicht mehr die ganzen Diskrepanzen zwischen Schwurbeltext und Messungen.
_ES_
Administrator
#127 erstellt: 18. Okt 2015, 00:01
Wir sind eigentlich schon viel zu weit weg vom Titel-Thema abgedriftet....
Extra Ausschneiden macht kaum Sinn, Thema dürfte eh durch sein...evtl umbenennen, damit es "passt".
totü
Stammgast
#128 erstellt: 18. Okt 2015, 00:10

_ES_ (Beitrag #113) schrieb:
Hi,


zumindest wenn es darum geht, die Bauteilewerte für links und rechts möglichst messerscharf abzugleichen.


Joa.....muss man das denn....die Bauteile auf meiner Weiche habe ich nicht gepaart und trotzdem ist der "Gleichlauf" L/R bemerkenswert:

Edit:
Gut, die Neo Pro wurden paarweise selektiert geliefert..


tja: "isophon" geht die DIY - Welt zugrunde, man gönnt sich ja sonst nix

edit Bild-Vollzitat gekürzt.


[Beitrag von _ES_ am 18. Okt 2015, 00:28 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#129 erstellt: 18. Okt 2015, 00:29
Den kann ich im Moment nicht wechseln....
Gerdo
Inventar
#130 erstellt: 18. Okt 2015, 21:05

Was ähnliches hatte ich Gerdo schon bei #107 geantwortet, aber wie wir wissen ist lesen nicht gerade seine Stärke.


Deine Argumentation in Beitrag 107 ist doch etwas knapp für diesen Sachverhalt.
Danke für Deine netten Worte wiedermal...
Lucl
Stammgast
#131 erstellt: 19. Okt 2015, 11:10

spendormania-again (Beitrag #125) schrieb:


Weiteres Schmankerl: die ebenfalls sehr linear abgestimmte Focal Sopra bringt -3dB bei 37 Hz, worauf "etwas mehr Tiefbass, dafür weniger Oberbass" gewünscht wird.

Das ist bei der Wilson Sabrina (-3DB bei 60Hz, Zitat "ordentlich Druck im Tiefbass, ein Coup, ein Superlautsprecher") und der B&W (-3dB bei 52 Hz, "Wir lauschen dem perfekten Schallwandler") natürlich kein Thema, da ist alles paletti . Auch bei der T&A Solitaire (33.000 Euro, -3dB bei 44 Hz, massive 70Hz-Betonung) ist alles bestens im Bass ("satter Punch im Tiefbass"). Meiner Ansicht wissen die Strategen in den Redaktionen noch nicht einmal, was der Kollege gerade an Gefälligkeitsgutachten abliefert, sonst würde so ein Blödsinn wenigstens auffallen. :cut


Ich glaub, wir haben´s erstens mit Menschen zu tun und subjektiver Wahrnehmung. Der eine findet dieses, der andere jenes besser. Gilt auch für Redakteure. Absolute Objektivität ist für Menschen unmöglich. Geht nicht.

Und zweitens mit Gefallen, Zusammenarbeit usw. Der eine Redakteur kennt den Vertriebler des Herstellers A gut; Oder der A ist wichtig für die Redaktion. Oder was auch immer. Deutschland liegt in der internationalen Korruptionsstatistik irgendwo hinter Nigeria. (Quelle: Dolata, Deutschlands oberster Kriminalkommissar zur Korruption). Es ist ja möglicherweise einfacher, Dinge aufzuzählen, die in Deutschland nicht Spielball irgendwelcher Interessengemeinschaften sind.
Wenn Strassacker 2 Entwicklungen zu Timmi gibt - naja, die Kritik ist allerhöchstens zwischen den Zeilen zu erahnen bzw. dort, was halt nicht angesprochen wird. Warum redet er nicht Tacheles? Das geht schon einfacher bei einem kleineren Licht wie Damde, vor allem wenn der sich eine dicke Blöße gibt.

Ich will wirklich keiner Redaktion absichtliche Manipulation unterstellen, aber ich halte es für ausgesprochen dämlich, irgendwelchem Geschreibsel und Meinungen oder irgendwelchen Messungen / Statistiken usw. blind Glauben zu schenken.
totü
Stammgast
#132 erstellt: 25. Okt 2015, 12:35
In der HH Ausgabe 4/2007 hat BT einem enttäuschten "B&W Nautilus 804" - Besitzer zum highfidelen Glück verholfen, indem er die Frequenzweiche der Nautilus neu abstimmte. Die Story dazu war recht spannend und sauber dokumentiert und BT zeigte anschaulich auf, was die B&W Entwickler falsch gemacht haben. Nach der Neuabstimmung war alles gut.

Ausgabe 4/2007

Schöne Grüße
Lucl
Stammgast
#133 erstellt: 25. Okt 2015, 13:36
Big_Määääc
Inventar
#134 erstellt: 25. Okt 2015, 19:52
ich geb zu, ich mag im Präsenzbereich 1 bis 3 hHz etwas mehr Bündelung bei Hifi-Lautsprechern.

bin ich jetzt ein Ketzer wider der reinen Schallenergie-lehre ??
Rufus49
Stammgast
#135 erstellt: 25. Okt 2015, 22:08
@Big Määääc

ich geb zu, ich mag im Präsenzbereich 1 bis 3 hHz etwas mehr Bündelung bei Hifi-Lautsprechern.


Das ergibt sich automatisch, wenn man einen rel. großen 17er TMT einsetzt (wie B&W das auch tut), das hat den Vorteil, dass gerade im gehörtechnisch sehr sensiblen Bereich von 2,5 - 5 Khz weniger Schallenergie in den Raum geworfen wird.

Das Ergebnis entspricht zwar nicht der heiligen Hifi-Lehre eines linealglatten Frequenzschriebes und gleichmäßiger Schallenergie unter Winkel, hört sich aber einfach angenehmer an.


[Beitrag von Rufus49 am 25. Okt 2015, 22:09 bearbeitet]
totü
Stammgast
#136 erstellt: 25. Okt 2015, 22:29
bei der o.e. 'B&W Nautilus 804' im Urzustand bemängelte der Besitzer jedoch "... zu wenig Tiefton und ... enttäuschte mit vordergründiger Stimmenwiedergabe und zischelnden Höhen. Männerstimmen gab sie sehr schlank wieder und neigte bei höherer Lautstärke zu einer eher schrillen Wiedergabe ..."
Black-Devil
Gesperrt
#137 erstellt: 25. Okt 2015, 23:11

Rufus49 (Beitrag #135) schrieb:
@Big Määääc

ich geb zu, ich mag im Präsenzbereich 1 bis 3 hHz etwas mehr Bündelung bei Hifi-Lautsprechern.


Das ergibt sich automatisch, wenn man einen rel. großen 17er TMT einsetzt (wie B&W das auch tut), das hat den Vorteil, dass gerade im gehörtechnisch sehr sensiblen Bereich von 2,5 - 5 Khz weniger Schallenergie in den Raum geworfen wird.


Dazu muss dann die Trennung aber auch relativ hoch liegen und man braucht einen TMT, der sehr hoch trennbar ist. Bei der B&W CM6 liegt die bei 4kHz, das würde dazu passen.
A._Tetzlaff
Inventar
#138 erstellt: 15. Nov 2015, 15:35
Seit Samstag habe ich - Abonnement sei dank - die aktuelle Ausgabe 01/16 der HH.

Jedenfalls hat sich Herr Damde zu seiner Konstruktion geäußert, was auf der letzten Seite abgedruckt wurde.
Immerhin kann man Timmermanns nicht ankreiden, die Vorstellung wäre ein "Verriss" gewesen, wer die Plots deuten konnte, hat sich sowieso seinen Teil dabei gedacht.

-Die 1kHz-Überhöhung soll vermutlich durch Toleranzen der Weiche verursacht sein und sich einfach abstellen lassen.
-die 4kHz-Überhöhung war nicht behebbar und von der Messposition abhängig sein.

Statt die TT so steilflankig zu trennen, wäre ein Saugkreis wohl angebrachter; ev. kommt die Störung auch durch eine ungünstige Bedämpfung des Gehäuses zustande, da eine Ausschwingverzögerung in dem Bereich deutlich erkennbar ist.
Die 4kHz-Überhöhung kommt eindeutig vom MT und wird durch gegenphasiges Verhalten des HT ein wenig reduziert(!), spricht m.M. nach nicht gerade für ein sauberes vertikales Abstrahlverhalten.....
_ES_
Administrator
#139 erstellt: 20. Nov 2015, 02:17
ich habe mir heute die aktuelle Ausgabe gekauft- ich wollte jetzt nicht so lange peinlich am Zeitungsstand stehen, bis ich umsonst alles durchgelesen habe, was mich interessiert....

Visamon 170:
Ist wie Fische in einen Fass angeln, mit den Chassis kann man nie falsch liegen, das daraus etwas ansehnliches wird....wer hätte das gedacht..

Breitbandbox mit oder ohne Mini-DSP:
Irgendwo ja doch ein stückweit interessant, der direkte Vergleich passiv vs aktiv.
Mittlerweile finde ich es allerdings "knuffig", mit welch langen Zähnen BT an das Thema Aktiv ran geht...alle Jubeljahre mal einen kleinen Artikel dazu...
Immerhin deutet sich eine "Serie" mit dem Mini-DSP an, was ich sehr begrüßen würde.
Die Leser-Projekte haben mich jetzt nicht wirklich umgehauen, interessanter fand ich den letzten Teil seiner Raumakustik-Serie.
Bon, die Flatterechofalle...ideal Standard würde ich mal so sagen und nett, das er einen Vorschlag gebracht hat.
HH-Resonator.....etwas zwiegespalten.
Ich muss aber zugeben, nach der Kenntnis über die Papiere bzgl den HH-Resonator mit der Patentanmeldung der PT Braunschweig, sowie dem Papier über HH und seine unerwünschten Nebenwirkungen, bin ich in der Richtung etwas "lecker" geworden.
So war bei den "Braunschweigern" über den Aufbau des Gehäuses zu lesen, das selbiges unbedingt stabil gemacht gehört, beim Timmi muss ich lesen, das "12mm vollkommen ausreichen" und "keinesfalls über Stabilisierungsmaßnahmen wie bei normalen LS-Gehäusen üblich" verfügen muss.
Sprachs und zimmert eine 250 Liter Kiste zusammen....
Die selbe wurde mit Dämmung vollgepflastert, während beim Prototyp des (noch nicht ? ) patentierten HHs jedwelche Dämmwolle fehlt.
(Dafür gibt es die Feinabstimmung mit den 2 verstellbaren Platten)
Was ich noch besonders doof finde:

Keine Messungen....mit/ohne HH...
Das wäre doch interessant gewesen, wenn Timmi seinen Hör-Raum mit und ohne Bassfalle dokumentiert hätte...

Aber evtl wäre dann heraus gekommen, das sein HH die Resonanz zwar mindert, dafür aber in höheren Frequenzen unerwünscht mit mischt.

Etwas inkonsequent...
Wave_Guider
Inventar
#140 erstellt: 20. Nov 2015, 02:42
ES schrieb:


Keine Messungen....mit/ohne HH...
Das wäre doch interessant gewesen, wenn Timmi seinen Hör-Raum mit und ohne Bassfalle dokumentiert hätte...



Aber evtl wäre dann heraus gekommen, das sein HH die Resonanz zwar mindert, dafür aber in höheren Frequenzen unerwünscht mit mischt.


Jo, der Praxis-Test der Bassfalle hätte unbedingt dazu gehört.

Und eine tatsächlich richtig gebaute und abgestimmte Bassfalle, hat am Ende dann schon gelegentlich für Überraschungen am Hörplatz gesorgt.

Würde mich heraus lehnen zu sagen, die gezeigte Bassfalle kann so nicht mit gewünschtem Erfolg verwendet werden.

Da gehört schon mehr zu als eine Kiste mit "berechnetem" Volumen und Loch zu bauen und zu glauben, nun noch etwas Dämmwolle, und gut iss.

Vielleicht läuft der Praxis-Test ja derweil und man kann in der nächsten Ausgabe lesen, mit welchen Mitteln falls, das gewünschte Ergebnis erzielt werden konnte.

Grüße von
Thomas
_ES_
Administrator
#141 erstellt: 20. Nov 2015, 02:54
Ich habe eine ausgeprägte Senke am Hörplatz, ausgerechnet im Bereich, wo in der Musik das meiste im Bass los ist...
Es wird zwar immer von Entdröhnen gesprochen, das Gegenteil kurieren sollte damit aber genauso funktionieren- was nicht zurück kommt, kann sich auch nicht auslöschen...
So meine Gedankengänge und entsprechendes Interesse an solchen Themen.
Nun ist so eine Kiste schneller und billiger gebaut, als aktive Maßnahmen, deswegen las ich mich etwas rein.
Und erfuhr von den Nachteilen, die man sich einhandeln kann.
Umso neugieriger war ich von dem Bericht- wer, wenn nicht einer, der sich damit beruflich seit 30 Jahren beschäftigt, könnte entscheidende Impulse liefern ?
Und dann dieser quasi unverbindliche Artikel....schade.
Wave_Guider
Inventar
#142 erstellt: 20. Nov 2015, 03:26
ES schrieb:


Ich habe eine ausgeprägte Senke am Hörplatz, ausgerechnet im Bereich, wo in der Musik das meiste im Bass los ist...
Es wird zwar immer von Entdröhnen gesprochen, das Gegenteil kurieren sollte damit aber genauso funktionieren- was nicht zurück kommt, kann sich auch nicht auslöschen...


So eine Bassfalle muss ja nah an der Schallquelle stehen.
Daneben, oder daneben in der Ecke.
Und die Bassfalle würde dann ja das primäre Schallereignis in der Phase drehen (plus etwas mechanische Verluste).

Das Ergebnis könnte in dem Falle (mit der schon vorhandenen Auslöschung am Hörplatz) sein, dass die Auslöschung weiterhin besteht.
Weil in dem Frequenzbereich die Auslöschung durch Interferenz, mit der Auslöschung des Direktschalls getauscht wurde.

Wie es sich tatsächlich verhält, müsste man ausprobieren.
Denn so eine Bassfalle kann ja nicht allen Direktschall einer Frequenz auslöschen.
Und dann ist da ja auch noch die zweite Box meist.
Die auch mit Bassfalle? Oder gerade nicht?

Probieren könnte man es auf alle Fälle.
Das ist alles so tricky, dass man kaum theoretische Punktlandungen machen kann.

Grüße von
Thomas


[Beitrag von Wave_Guider am 20. Nov 2015, 03:27 bearbeitet]
Neumie
Stammgast
#143 erstellt: 20. Nov 2015, 12:44

Wave_Guider (Beitrag #142) schrieb:
ES schrieb:


Ich habe eine ausgeprägte Senke am Hörplatz, ausgerechnet im Bereich, wo in der Musik das meiste im Bass los ist...
Es wird zwar immer von Entdröhnen gesprochen, das Gegenteil kurieren sollte damit aber genauso funktionieren- was nicht zurück kommt, kann sich auch nicht auslöschen...


So eine Bassfalle muss ja nah an der Schallquelle stehen.
Daneben, oder daneben in der Ecke.
Und die Bassfalle würde dann ja das primäre Schallereignis in der Phase drehen (plus etwas mechanische Verluste).


Hallo Thomas,

echt neben der Schallquelle? Ich hätte - würde ich eine bauen - die eher in die gegenüberliegende Ecke gestellt (Ecke weil wahrscheinlich Druckmaximum) um den "zurückkommenden Schall", der dann entweder für die Auslöschung oder das Dröhnen sorgt, zu absorbieren. Wenn ich die direkt neben die Schallquelle stelle, absorbiere ich doch auch ein wenig des Direktschalls, oder? Ich stelle mir so eine Bassfalle / einen HHR so vor, dass der um eine bestimmte Frequenz herum den Schall absorbiert bzw. auslöscht und ich will ja platt gesagt nicht den Schall absorbieren der vom Lautsprecher direkt kommt, sondern den der zurück-reflektiert wird.

beste Grüße

Henrik
Wave_Guider
Inventar
#144 erstellt: 20. Nov 2015, 13:55
Neumie schrieb:


echt neben der Schallquelle? Ich hätte - würde ich eine bauen - die eher in die gegenüberliegende Ecke gestellt


Gegenüberliegende Ecke/n funktioniert in der Praxis aber leider nicht.
Konnte auf die Weise bei einem Versuch vor Jahren, jedenfalls keinerlei Wirkung erzielen.
Gleiche Falle/n in Ecke/n neben Boxe/n hatte dagegen deutliche Wirkung.

Grüße von
Thomas
MBU
Inventar
#145 erstellt: 20. Nov 2015, 19:08
Schreib mal jemand was über diesen Minimonitor mit DSP. Wird dazu der minidsp genutzt?
_ES_
Administrator
#146 erstellt: 20. Nov 2015, 19:20
Hi,

Lies selbst...
MBU
Inventar
#147 erstellt: 20. Nov 2015, 20:19
Hi,

ja ist der minidsp 2x4. Mit Equalizer Apo arbeitet natürlich keine der beiden Zeitschriften, denn da ist ja nichts mehr dran zu verdienen - keine passiven Weichenbauteile, kein DSP.

Welcher Treiber wurde denn verbaut?
_ES_
Administrator
#148 erstellt: 20. Nov 2015, 20:24
Hi,

Zumal die DSP Variante teilweise deutlich überzeugender ausfällt, was die Messungen betrifft...
In der Passiv-Variante hat er sich selbst übertroffen und nicht weniger als 14 (!!!!) Bauteile verwendet, ohne Imp-Korrektur...

Verbaut ist ein BB4.01 im reflexten 4 Liter Gehäuse.
albrator
Stammgast
#149 erstellt: 20. Nov 2015, 20:30
Kann man das Mini DSP 2*4 für die Filterung von einem Paar 2-Wege LS (ohne Weichenbauteile) nutzen?
Und wenn ja, wie wird das Ganze dann mit Verstärker und Quelle verkabelt??

Gruß, Albert
_ES_
Administrator
#150 erstellt: 20. Nov 2015, 20:34
Hi,

Ohja, das ist eigenlich der Hauptzweck des Mini-DSP....


Und wenn ja, wie wird das Ganze dann mit Verstärker und Quelle verkabelt??


Quelle oder Pre an die Eingänge des Mini-DSP, von dort zu den Verstärkern für die Chassis...jedes Chassis braucht einen eigenen Amp.
albrator
Stammgast
#151 erstellt: 20. Nov 2015, 21:01
ok, danke
4 Amps, hmmm .. was kann man da empfehlen?
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