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Aktiv-Selbstbau auf hohem Niveau - hier ein Versuch live und in Farbe...

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wolfi
Inventar
#51 erstellt: 22. Jun 2004, 13:34
Hallo,
ergänzend zu thomas Äußerung bleibt festzuhalten, dass man mit bloßem Augenschein ( " dicker Magnet " ) nicht einmal die Antriebsqualität sicher feststellen kann.
Kawa
Inventar
#52 erstellt: 22. Jun 2004, 13:37
Ja, Wolfi, stimmt genau. Man schaue sich mal die neuen Neodym PA-Chassis an, da ist nichts mehr mit dicken Magneten, oder die alten Isophon Alnicos. Size matters gilt eben nicht für Magnete!

Auch witzig sind die Systeme mit Polplatten aus Buntmetall. Billiger geht´s nicht.

Grüße

Kawa
US
Inventar
#53 erstellt: 22. Jun 2004, 13:58
Hallo Thomas,

auch hier empfiehlt sich zunächst festzulegen, was der Lautsprecher können muß, dann Konzept entwickeln und erst am Schluß die Treiber auszuwählen.
Ich würde also erst die Festlegung für das Bauprinzip (BR;TML;CB) treffen und dann den Treiber suchen.

Pegelbedarf festlegen; daraus ergibt sich dann die Membranfläche bei gewähltem Bauprinzip.
Die untere Grenzfrequenz sollte möglichst variabel gestaltet werden können. Auf der sicheren Seite liegt man dabei natürlich bei geschlossenen Systemen, da sehr leicht zu entzerren.
Bei einem richtigen Dreiweger würde ich darauf achten, dass die Kennempfindlichkeit über 100Hz nicht zu niedrig ist oder auch zwei Treiber einsetzen, je nach gewünschtem Bündelungsmaß.

Die Vorteile der TML leuchten mir übrigens nicht ein; sieht man davon ab, dass es eine handwerkliche Herausforderung darstellt so was aufzubauen.
Aus meiner Sicht hat das Prinzip seine Berechtigung bei früheren Chassis mit schwachem Antrieb gehabt. Hier war man in der Lage erheblichen Tiefbaß mit einer Line zu erzeugen.

Bedenke das benötigte umbaute Volumen! Volumenbezogen wird die Performance eines geschlossenen Systems weit besser sein.

10“er die bis 300Hz betrieben werden könnnen gibts genügend; das ist nicht das Problem.
Guck mal z.B. bei Usher, Audax 240ZO oder Visaton GF250.

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 22. Jun 2004, 14:42
Um die Diskussion um Magnetgroesse, QTs, etc. abzuschliesen (die um die Identifikation des richtigen Chassis fuer Thomas natuerlich NICHT, wohlgemerkt) , hier zwei Threads ueber HT und TT, wo so manch interessanter Hinweis von kompetenten Usern gebracht wurde und es ausserdem en passant amuesant war, zu sehen, wie kawa und Wolfi u.a. einem User etwas die riesigen Magnetohren fachlich etwas langzogen.



http://www.hifi-foru...ck=&sort=&z=1&hl=ulf


http://www.hifi-foru...ck=&sort=&z=1&hl=ulf


[Beitrag von geniesser_1 am 22. Jun 2004, 14:49 bearbeitet]
thomas_f.
Stammgast
#55 erstellt: 22. Jun 2004, 14:57
Hallo Uwe,

was soll ich sagen - ich bin hin und hergerissen

Was ich (ziemlich) sicher sagen kann, ist, dass ich BR eigentlich für meinen Einsatzzweck und die digitale, vollaktive Gesamtauslegung vergessen kann. Bleibt also CB und TML.

Für TML spricht aus meiner Sicht der Dinge (beeinflusst im Wesentlichen aus den Erfahrungen von Bekannten, denen ich vertraue...) die grundsätzlich bessere Wiedergabe vom Tiefbass bis in den Subsonic-Bereich. Dafür nimmt man aber einen großen Aufwand in Kauf und ich denke, die Chance eine Fehlkonstruktion zu erzielen, ist relativ groß.

Zumindest größer als bei geschlossenen Gehäusen. Sie sind wesentlich weniger aufwändig und leichter abzustimmen. Kann man - außer zu kleinem Volumen und minderwertiger Konstruktion - hier überhaupt was falsch machen? - Stört ein zu großes Volumen (ich denke schon...)?

Bei den geschlossenen Gehäusen stellt sich wieder die Frage, ob zwei kleinere Chassis, oder ein großes (gewaltiges, wie geniesser) einsetzen??
Grundsätzlich würde ich aus meiner laienhaften Sicht den Ansatz der maßlosen Überdimensionierung anwenden und dann mit den Behringers den Schalldruck und den Frequenzgang gezielt zurücknehmen und damit glätten. Nach dem Motto - "wegnehmen ist besser, als der Versuch etwas Fehlendes dazuzugeben..."

Kommentare? Lieg ich völlig falsch??
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 22. Jun 2004, 15:11
HalloThomas,

Als Bestandteil der amateur-Fraktion dieses Threads denke ich, Du hast die Frage in dem gleichen posting doch schon eindeutig und schluessig beantwortet..;


P.S. Hast Du meine mail erhalten bzw. schon Kontakt gehabt?

P.P.S. Jetzt bin ich gespannt, ob ich mich zu weit aus dem fenster gelehnt habe....


[Beitrag von geniesser_1 am 22. Jun 2004, 15:12 bearbeitet]
thomas_f.
Stammgast
#57 erstellt: 22. Jun 2004, 15:13
servus geniesser,

nein, bin leider noch nicht dazu gekommen. derweil ein wenig stress.....

mach ich aber noch. werde dich kopieren, gelle!
wolfi
Inventar
#58 erstellt: 22. Jun 2004, 15:33
Hallo thomas,
ohne hier ein neues TML- Thema aufzumachen - es lässt sich schon lange streiten, wodurch eine TML überhaupt gekennzeichnet ist. Man kann sie als besondere Form der offenen Schallwand, als Reflexbox mit sehr langem Tunnel, als Viertelwellenlängenresonator ( Lowther, Olney ), als Box, bei der kein rückwärtiger Schall reflektiert wird ( Bailey, B & W ), als monströse geschlossene ( so Stark über bestimmte Ausführungen ) usw. sehen. Hier spielt auch die jeweilige konkrete Ausführung eine Rolle. Bei der von Dir angesprochenen Argumentation ( besonders sauberer Tiefbass ohne Dröhnen ) liegt in der Regel der Umstand vor, dass es zwischen dem von der Membranvorderseite und der Lineöffnung abgestrahlten Schall zu selektiven Auslöschungen infolge Gegenphasigkeit kommen kann. Der zumeist als Transmissionlineloch beschriebene Effekt führt zu einem Einbruch im oberen Bass. Da oftmals in diesem Bereich in Wohnräumen stehende Wellen auftreten, die Dröhnerscheinungen hervorrufen, wird dies durch die TL gemindert und der Bass erscheint sauberer.
Wenn Du die Möglichkeit hast, mit zwei kleineren Bassgehäusen zu arbeiten, würde ich diese wegen der größeren Flexibilität einem Einzelsubwoofer vorziehen.
US
Inventar
#59 erstellt: 22. Jun 2004, 18:41
Hallo Thomas,

gerade als "Anfänger" würde ich vermeiden mich an Problemstellungen zu versuchen, die eigentlich gar keine sind.
Will sagen: Probleme, die bei TML und BR auftreten und gelöst werden wollen, treten bei CB erst gar nicht auf.
Das Thema in der Tiefe zu behandeln, ist aber komplex.
Ich möchte jetzt nicht auf alle Aspekte im Detail eingehen.

Aber prinzipbedingt ist das Impulsverhalten bei CB am besten, da durch das Hochpaßverhalten 2. Ordnung geringere Phasendrehungen und damit geringeres Group Delay vorliegt.
Der TML-Baß kann nicht "sauberer" sein.

Zum Volumen bei CB:
Angestrebt wird ja für ein gutes Impulsverhaten eine Gesamtgüte von 0,5 bis 0,7, die ein bestimmtes Volumen erfordert. Andererseits kann man elektronisch per EQ Volumen durch Leistung ersetzen und umgekehrt.
Wird das Gehäuse zu klein, wird das Chassis aber durch die elektrische Belastbarkeit begrenzt; im anderen Fall durch die mechanische Belastbarkeit.
Ökonomisch wäre, den Punkt zu finden, wo die elektrische Belastbarkeit mit der mechanischen zusammenfällt.

Ein kleines Gehäuse hat zudem den Vorteil, daß Stehwellen erst bei höheren Frequenzen, die sich gut bedämpfen lassen, auftreten.

Ich persönlich würde auf eine maßvolle Entzerrung setzen und schauen, daß die Gesamtgüte (passiv) nicht über 0,7 steigt und eine Eckfrequenz (passiv) von wenigstens 60Hz erreicht wird.
Im Raum, wo der Baß durch den Druckkammereffekt und Wandnähe ordentlich geboostet wird, reicht das um mit geringer Entzerrung auf 20 bis 30Hz zu kommen.

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 22. Jun 2004, 19:21
@ US

DANKE, gute Arbeitsteilung:

Thomas fragt und ich lerne... wieder einmal....

Also, ich muss sagen, ich habe mich erst vor ein paar Monaten hier eingeklinkt und habe viel, viel mehr gelernt als je zuvor ueber Wiedergabe von Musik

DANKE!

mit geradezu schwelgerisch-geniesserischem Gruss

P.S.: Morgen werde ich den camtech "Vorverstaerker" und den ersten zusaetzlichen "Stereo-Endverstaerker" abholen...

*VorFreude*

Am kommenden WE wird dann eine P-101 ankommen (Vorlaeufer des Stereo-Endverstaerker)

Die Monos haben bieten 180W Sinus an 8 Ohm/Kanal, die beiden anderen Stereoendstufen je 120 W sinus an 8 Ohm/kanal - das duerfte fuer meine Chassis reichen, oder ?

@ Thomas

Ich habe nachgeschaut: Slewrate 2,3 Mikrosec./Volle Sinusleistung bei den Camtechs.

Wie war der gestrige test der Kenwoods?


Hier noch ein Link bzgl. Behringer Ultracurve:

http://www.hifi-foru...33&thread=371&z=1#23

Und hier der Link zu dem interessanten Thread von *Volkmar*, den ich im Eingangsposting erwaehnte. ich finde ih interessant, weil ich dort eben von den teilweise auch hier anwesenden Profis (vornehmlich A.H. ) sehr viel fuer mein Projekt gelernt habe.


[Beitrag von geniesser_1 am 22. Jun 2004, 22:34 bearbeitet]
wolfi
Inventar
#61 erstellt: 23. Jun 2004, 11:55
Hallo thomas,
gerade bei einem " Anfängerprojekt " möchte ich mich US anschliessen. Ein ausreichend großer Tieftöner mit tiefer Resonanzfrequenz und großem Hub eignet sich gut für einen geschlossenen Subwoofer und viele Probleme lassen sich umschiffen. Ein theoretisches Manko stellt gegenüber einer Reflexvariante der verringerte Maximalschalldruck dar, bei üblicher Heimanwendung sollten zwei 25er aber sicherlich ausreichen. Da Subwoofer zumeist doch eher in Boden - und Wandnähe aufgestellt bzw.versteckt werden, würde ich indes eher zu einer Einbaugüte von unter 0,7 raten ( 0,55 bis 0,6 ).
thomas_f.
Stammgast
#62 erstellt: 23. Jun 2004, 14:45
Hallo wolfi,

danke für die Infos. Sieht so aus, als ob ich in die Richtung CB gehen werde. Hab mir gerade die "Eloquenza" angesehen, interessante Konstruktion mit der Chassisbefestigung!
Zumal die Abmessungen der Gehäuse für meine Anforderungen ideal wären. Bei etwa 70cm Höhe könnte ich die KEF´s direkt draufstellen.

Wie gesagt, ich spreche von 2 Gehäusen (also Stereo) für den Bassbereich mit entweder je 2 Stk. 25cm Chassis oder einem größeren Chassis (evtl. wie Geniesser was Mächtiges, so ich was kriege...).
Ich bin der Meinung Überdimensionierung kann nicht schaden, mit den Behringers Pegel einzelner Frequenzen zurücknehmen sollte einfacher sein, als ein "ZUWENIG" kompensieren zu müssen.

Werde demnächst mal (bei mehr Zeit und weniger Stress) die bisher bekannten und vorgeschlagenen Alternativen zum Vergleich auflisten. Dann muss aber rasch eine Entscheidung her
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 23. Jun 2004, 23:19
Hallo,
heute abend habe ich den Camtech "Vorverstaerker" und die erste zusaetzliche "Stereo-Endstufe" abgeholt.

Erster Höreindruck der Vorstufe: Allererste Sahne.
Nachteil: Hat nicht wie der bisherige C-101 einen exquisite Phono-Vorverstaerker integriert, den muss man separat zukaufen.

Thomas: Bin auf Deine Entscheidung und die Entwicklung hinsichtlich der Basschassis sehr gespannt.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 24. Jun 2004, 23:41
Hier eine tolle Website, die audiofisk ausfindig gemacht hat, viele pdf-Dokumente, die zwar dänische Titel, aber englische Texte haben und viel über Lautsprecher-Grundlagen lehren.

http://steenduelund.dk/
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 26. Jun 2004, 19:34
Hier noch ein Link zu einem imaginären verkaufsgespräch eines potentiellen Aktiv-LS-Käufers, einfach gut und nicht uninformativ:

http://www.johannes-krings.com/verkaufsgespr
ukw
Inventar
#66 erstellt: 27. Jun 2004, 01:35
@ geniesser

Hast Du schon ein UC oder UD ?? Sag was hat sich bei Dir getan?? Alle Probs gelöst??
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 27. Jun 2004, 01:40
Nee,

habe weder UC noch DCX.

seit gestern eine von den zwei weiteren nötigen Endstufen, noch einen VV , in einer Woche wird vermutlich die dritte Endstufe eintreffen und dann werde ich mich (danke, Thomas) um die behringers kümmern.

Die Gesamt-NeuInvestitionen sind ja nicht gerade gering...

Aber ich freue mich tierisch.


@ kawa und andere:

HIER übrigens einige weitere Ideen zum Thema Lautstärke-regelung hinter der DCX 2496 :

http://www.audioavid...8b5ffa226bf309f29229

http://www.audioavid...%20dcx&hilightuser=0




Ganz offensichtlich gibt es viele User, die sogar Kenntnisse haben, sich eine lösung zu bauen, aber die zeitliche Investition/Mühe scheuen.

Ich denke, eine "Kleinserie" würde eine Marktlücke erschliessen, die schnell von einer "klein" serie wegführen würde. Ich und sicher auch andere würden für eine überzeugende Lösung schon etwas hinlegen.
Wobei sicherlich 2 x 4 Kanäle universellen wären, nicht zuletzt wegen Sub- bzw. gegenregelung/Raumanpassung...


[Beitrag von geniesser_1 am 27. Jun 2004, 18:03 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#68 erstellt: 27. Jun 2004, 21:55
Hi,


Hast du eine Lösung zur Lautstärkeregelung?
Ich habe mehrere Lösungen im Hinterkopf; allerdings keine richtig befriedigende. Die Regelung sollte hinter der weiche erfordern, was bei symmetrischer Signalführung eine 12-fach Regelung erfordert...


Wie wäre es mit einer groben Pegelumschaltung per Spannungsteiler + Relais hinter der Weiche und einem Regler davor ? Eine 10-dB-Abstufung sollte genug sein, um von dem Rauschen der Ausgangsverstärker nie etwas zu hören.

Grüße,

Zweck
US
Inventar
#69 erstellt: 27. Jun 2004, 23:32
Hallo Zweck,

ja das wäre eine Möglichkeit, die wohl einige Nutzer der DCX auch praktizieren. Ich find sie nur nicht ganz so elegant.

Vorübergehend regle ich erst mal an der DCX.
Die Eingänge lassen sich im Bereich +/-15dB verstellen; die Ausgänge ebenfalls.

@geniesser:
Eine Lösung, die ohne Bastelei auskommt, wird sich auch da kaum realisieren lassen. Zu unterschiedlich sind die Anforderungen.

Also ich hätte gerne 2x6 bis 2x8 Kanäle komplett symmetrisch...

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 28. Jun 2004, 11:21
Hallo, bitte um beurteilung, ob man eines dieser geraete vielleicht nutzen koennte fuer die Ansteuerung der Endstufen:


http://www.cicable.com/de/shop/lakepeople_programm.htm
tiki
Inventar
#71 erstellt: 29. Jun 2004, 00:45
Hi,
hört sich ja gut an, was hier so geäußert wird. Wir sind auch auf die DCX gestossen, hatten bisher allerdings Bedenken, weil die Filterei auch nicht wesentlich besser werden kann als bei analoger Ausführung (was z.B. Phasendrehung und Impulsantwort betrifft), nur eben deutlich vielseitiger und bequemer. Abhilfe schafft da nur ein FIR-Filter wie HUGO und seine Abarten, allerdings zu dem siebenfachen(?)Preis. Ein messtechnisch unterlegter Artikel ist in der Production Partner 4/2004 enthalten, leider ohne jegliche transiente Messungen, sodass man das Impulsverhalten schlecht beurteilen kann. Möglicherweise kann man aus den angegebenen Messungen was interpretieren.

Ein Vorschlag zum "Poti" nach der DCX: ließe sich nicht ein achtfach multiplying DAC einsetzen, dessen Ref-Eingang mit dem Audio-Signal gespeist und der digital im Pegel eingestellt wird? Solche Applikationen gibt es meines Wissens bei ADI (z.B. AD7943, hier 12bit) und LTC. Das scheint mir von den bisherigen Vorschlägen der allereinfachste. Probiert habe ich das aber auch noch nicht... Wenn man ganz frech ist, sieht man den AK4393 im der DCX auch als multiplying DAC an, der REF-Eingang setzt zumindest auch dort den Ausgangsspannungsbereich.

Gruß, tiki


[Beitrag von tiki am 29. Jun 2004, 01:08 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 29. Jun 2004, 16:37
Kann mangels Kompetenz zum Vorangegangenen posting nix sagen, aber....

hier ist eine weitere Diskussion, die fortgeschritten ist:

http://www.diyaudio....did=34606&highlight=

Vielleicht koennen Experten dazu was schreiben? !?

Gruss

geniesser_1
US
Inventar
#73 erstellt: 29. Jun 2004, 18:02
Hallo Geniesser,

die vorgeschlagenen Lösungen mit Surround-Reglern sind halt alle zu teuer für den Anwendungszweck.

Eine eigene Pegelregelung auf Basis des BurrBrown, wie von Kawa vorgeschlagen, wäre halt optimal....

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 30. Jun 2004, 09:09
@ US

nun gut, dann ist die Situation klar:

WIR MUESSEN KAWA EIN ANGEBOT MACHEN, WELCHES ER NICHT ABLEHNEN KANN....



mit nachdruecklichem Gruss
Kawa
Inventar
#75 erstellt: 30. Jun 2004, 09:58


Schluck!
Kawa
Inventar
#76 erstellt: 30. Jun 2004, 10:01
Nee im Ernst, den Kopf hatte ich schon schief gelegt und sehe durchaus eine Selbstwastellösung im Bereich des Möglichen. Aber: so etwas ist nicht von heute auf morgen erledigt und schon gar nicht, wenn mehr Leute als man selbst im Spiel sind. Also wenn einer eine käufliche Lösung findet, wäre auch ich dankbar angesichts eingesparter Arbeit und Zeit.

Grüße

Kawa
US
Inventar
#77 erstellt: 30. Jun 2004, 11:06
Hallo Kawa,

http://www.abluesky.com/p_s_gb/p3s3.html

Dies wäre aus meiner Sicht eine vernünftige Lösung, wobei das Teil eigentlich zuviel kann, da es noch eine Weiche für einen Subwooferzweig enthält.

Aber eben auch 6 symmetrische Ein-/Ausgänge mit gemeinsamer Pegelregelung.

Das Gerät kostet bei Thomann um 700€

Verglichen mit DACT oder Elma-Stufenschaltern oder auch dem Leitplastikpoti von Thel ist der Preis vergleiuchbar, wenn man bedenkt, daß bei den Bastellösungen ja auch noch der Preis für ein Gehäuse und die ganzen XLR-Buchsen dazukommt.

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 30. Jun 2004, 11:16
@ kawa

Es ist eben eine zweischneidige Sache, wenn man den mitAbstand besten Vorschlag in einer Proejekt-/Arbeitsgruppe macht...

Ich meine, daß es schon mal ein riesiger Fortschritt ist, wenn sich jemand die Mühe macht und ein Schaltkonzept macht, evtl. (habe keine Ahnung, wieviel arbeit das ist) eine Platine entwirft, eine teile-Liste erarbeitet, o.ä.

Wenn man für Dritte arbeitet, mit denen man nicht eng befreundet ist, so habe ich nicht die geringsten Probleme damit, die geopferte Arbeitszeit angemessen zu kompensieren.
Sicherlich ist Zeit durch nix zu ersetzen, aber andere Formen der Kompensation lindern doch möglicherweise das Gröbste ....

Ausserdem ist eine Mini-serie ja in Bezug auf die Einzelstücke mit einem erheblichen Zeitgewinn/Stück verbunden, wenn man Henry Ford I. Glauben schenken darf...

in der Hoffnung, nun ein NOCH weniger ablehnbares Angebot gemacht zu haben....





ich gehe davon aus, dass Du den Wunsch der User gewissermaßen wohl überlegst...




[Beitrag von geniesser_1 am 30. Jun 2004, 11:27 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#79 erstellt: 30. Jun 2004, 11:18
Hallo Uwe.

700Euro sind ein Preis, den ich nicht bereit bin zu zahlen. Sollte ich mich wirklich für die Weiche von Behringer entscheiden, bastle ich mir eine Lösung selber.
Mir schwebt da ein Lösung mit angenehmer Haptik vor, nämlich eine Standard Applikation mit motorgetriebenem Poti und FB zu verwenden und zu erweitern, wobei der Widerstand des Potis DA gewandelt wird (8bit) und per Shift Register (parallel rein, seriell raus) an die BB ICs weitergegeben wird. Dabei würde ich eine modulare Bauweise anstreben (symetrisch, unsymetrisch per Bestückung) und Busssytem (schreibt man das jetzt mit drei "s" ?) für jeden weiteren Kanal. Zusätzlich könnte man noch eine Balance Einstellung per digitaler Addition eines Korrekturqwortes (+-) zum Potiwert realisieren. Das ganze sollte mit ein Paar Standard HCMOS ICs realisierbar sein (also keine Mikrocontroller notwendig). Dazu kämen dann noch die anaologen Schnittstellen.
Wie Du siehst ist das eine ganz schöne Aufgabe, die einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Ich bin mir aber sicher, daß dieses Projekt gelingen kann, aber so etwas braucht ne Menge Zeit. Vielleicht gibt es ja was Ähnliches schon (bezahlbar), als Applikation ist es ja eher trivial, ich denke der Markt dafür fehlt noch.

Grüße

Kawa


P.S.: Den Preis der Applikation für unsymetrisch 6kanalig schätze ich auf 150-200Euro (ohne Gewähr) inklusive Netzteil, exclusive Gehäuse. Bei symetrischer Bauweise wirds entsprechend teurer. Wie Du siehst kann auch ein Selbstwastler nicht wirklich preiswert bauen ...


P.P.S.: @geniesser: deine Angebote in allen Ehren, bei meiner knapp bemessenen Freizeit würde so etwas ca 1/2 Jahr dauern. Sollte ich es wirklich realisieren, bin ich gerne bereit, Schaltpläne und Layouts unter Ausschluß jeglicher Garantie zu veröffentlichen, aber als Auftragsarbeit kann ich es nicht leisten, dazu müßte mich erst mein Chef rausschmeißen.


[Beitrag von Kawa am 30. Jun 2004, 11:25 bearbeitet]
Patrick
Stammgast
#80 erstellt: 30. Jun 2004, 11:22
Eine 700€ Lautstärkereglung für ein 400€ Gerät?

Mal kurz überschlagen was man für Selbstbau braucht: 12 XLR-Buchsen, Gehäuse, 3 4-Kanal-ICs, Spannungsversorgung, Ansteurung. Gehäuse und XLR-Buchsen sind also tatsächlich das teuerste, wenn man es in das DCX hineinpfuscht (zwischen Platine und Buchse einschleifen) dürfte es deutlich günstiger sein.
Bleibt der Entwicklungsaufwand...


[Beitrag von Patrick am 30. Jun 2004, 11:24 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 30. Jun 2004, 11:25

als Applikation ist es ja eher trivial, ich denke der Markt dafür fehlt noch.


das sehe ich nach ausführlicher Durchsicht der Foren genau anders.

Es gibt einen eindeutigen MArkt, der innerhalb des kommenden JAhres expandieren wird.
Kawa
Inventar
#82 erstellt: 30. Jun 2004, 11:30
Naja, ein paar Selbstwastler sind nicht wiirklich ein Markt.

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 30. Jun 2004, 11:42

P.P.S.: @geniesser: deine Angebote in allen Ehren, bei meiner knapp bemessenen Freizeit würde so etwas ca 1/2 Jahr dauern. Sollte ich es wirklich realisieren, bin ich gerne bereit, Schaltpläne und Layouts unter Ausschluß jeglicher Garantie zu veröffentlichen, aber als Auftragsarbeit kann ich es nicht leisten, dazu müßte mich erst mein Chef rausschmeißen.


Sorry, habe mich als Laie wohl in der zeitlichen Dimension arg getäuscht.
Ich dachte, ein wie Du sagtest "im Prinzip triviales " Konzept würde eher bei 1 WE mit viel Kaffee als Planung und einer Woche für Verwirklichung des Prototypes bedeuten.


dazu müßte mich erst mein Chef rausschmeißen.


Soweit würde nicht mal Marlon Brando gehen....

Gruß

Geniesser_1
Kawa
Inventar
#84 erstellt: 30. Jun 2004, 12:39
Tja, auch ein triviales Projekt erfordert Arbeit. Vielleicht ist 1/2 Jahr auch zu hoch gegriffen, aber mit diesem Zeitrahmen muß man rechnen, soll was Vernünftiges bei ´rauskommen, was auch für Nachbauten geeignet ist.

Grüße

Kawa
detegg
Inventar
#85 erstellt: 30. Jun 2004, 14:06
Tach zusammen,

ich lese aus Kawa´s Äußerungen heraus, dass das "elektronische Mehrkanalpotentiometer" bei ihm nicht höchste Priorität hat.

Geniesser_1 hat für sein Gesamtprojekt allerdings einen vernünftigen Zeitrahmen von 6...10 Monaten angenommen.

Auch ich habe mittelfristig vor, nach dem DSP (hier UDC) und vor den Endstufen zu regeln. Einige angedachte Lösungen und eine layoutete (mit Relais) liegen hier rum ...

Vielleicht kann man über dieses Forum eine konzertierte Aktion starten, in der jeder Mitwirkende Zeit/KnowHow nach Verfügbarkeit einbringt. Es muss ja nicht Einer Alles machen!

Gruß
Detlef
US
Inventar
#86 erstellt: 30. Jun 2004, 14:23
Hallo,

eine Lösung ähnlich der hier gezeigten, wäre wohl erstrebenswert:
http://www.schuro.de/preisl-vc.htm

Eine ausführliche Doku ist als pdf vorhanden.

Ich persönlich kann leider kein KnowHow beisteuern, da ich von Elektrotechnik nicht den blassesten Schimmer habe.

Klar, Kollegen von mir meinten auch ich solle mir doch einfach was mit Conrad ICs zusammenbruzzeln.

Aber selbst wenn ein theoretisch funktionierendes Layout vorliegt: Ich weiß daß der Teufel ein Eichhörnchen ist

Bei einem geprüften, funktionierenden Konzept, sieht die Sache natürlich anders aus...

Zur Überbrückung werde ich erstmal die eingebaute Pegelregelung der DCX (30dB) nutzen und einen sinnvollen Masterpegel an den Endstufen kalibriert einstellen.

Eine Simpel-Alternative wäre noch eine Panasonic-Poti 6-fach um 50€.

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 30. Jun 2004, 14:49
und?

Wie sieht es unter den Experten hinsichtlich Beitrittserklärungen zur von detegg einberufenen Gründungsversammlung der "Endstufen-ansteuer-AG" aus?

Wenn ich etwas davon verstünde, wäre ich dabei... aber so kann ich höchstens gekühlte Getränke und Hintergrundmusik beisteuern....
Kawa
Inventar
#88 erstellt: 30. Jun 2004, 15:35
Also ich werde mal (bitte nicht als Ankündigung sehen) mich um ein paar Samples von BurrBrown bemühen und, wenn ich ein wenig Zeit kriege, versuchen einen Ansteuerung auf Prototypbasis hinzubekommen. Aber wie gesagt, das kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Grüße

Kawa
Patrick
Stammgast
#89 erstellt: 30. Jun 2004, 19:36
Könnte man nicht die fertige Platine von Schuro zur Ansteuerung von mehreren 4-Kanal-ICs nehmen? Lautstärkeabgleich zwischen den Kanälen kann man ja mit dem DCX machen.
tiki
Inventar
#90 erstellt: 01. Jul 2004, 15:51
Hallo,

die Schuro-Variante gefällt mir, vor allem, weil anscheinend der geringste Aufwand dahintersteckt. Finanziell wird es auch schwer deutlich zu unterbieten sein:
68,80 + 6 x 29,90 = 248,20 exclusive Mechanik, Kabelei und Netzteil. Leider muss man noch selbst bestücken, kostet natürlich auch ein wenig Zeit.

Gruß, tiki
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 01. Jul 2004, 16:10
..... und was kostets, wenn man nicht bestueccken kann.... ??? !! ?? *heul*
Kawa
Inventar
#92 erstellt: 01. Jul 2004, 16:29
Hab gerade etwas von einem neuen Chip gelesen, der 6kanalig ausgelegt ist (M61538FP von Renesas). Kann noch nichts über die Qualität sagen, oder den Preis, es könnte aber ein interessantes Teil sein, welches die Kosten senken helfen könnte.

Grüße Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 04. Jul 2004, 11:54
Kurze Wasserstandsmeldung und eher am RAnde des Themas:
jetzt habe ich alle Endstufen zusammen (siehe Profil).

ich habe übrigens inzwischen einmal die alte Isophon-TML (PSL265/PSM120/SKK10), die ich mal im früheren Thread erwähnte, anstatt des uralten Harman/kardon-receivers an die Camtech-Endstufe angeschlossen. Der Unterschied war beeindruckend. War der Bass zuvor "mächtig" , so war er jetzt extrem präzise und nur scheinbar "unterrepräsentiert" .
In Wahrheit einfach sautrocken.

Das war ein ähnliches Erlebnis wie vor 25 Jahren mit dem damals neuen und excellenten Meilenstein Denon PMA 850, der für damalige Verhältnisse den mit abstand saubersten und präzisesten Bass bot, extrem unspektakulär, aber eben sauber. Der hatte mich deswegen auch über 20 Jahre begleitet - bis ich mich überzeugen konnte, dass es wieder einen deutlichen Schritt besser geht mit den Camtechs. Wer ältere verstärker besitzt, sollte sich möglicherweise einmal einen wirklich sauguten verstärker der letzten 5-10 Jahre anhören. Könnte einen ins Grübeln bringen.... und zu einem neuen Hörerlebnis führen.

P.S.: gelegentlich schaue ich mir die PSL 385 an und freue mich auf den Start der konkreten Bauphase in 1-2 Monaten... (habe dann ein wenig Zeit für den Einbau der Chassis in die 2 Gehäuse und erste Messungen)

Ich kann es kaum erwarten.....


[Beitrag von geniesser_1 am 04. Jul 2004, 11:56 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 04. Jul 2004, 14:21
Ich habe mir als NICHT-Physiker noch einmal Gedanken zum Gehäusebau gemacht und finde einige Strategien hochinteressant.

Es gibt wohl verschiedene Einzel-Probleme beim Gehäusebau, die man zunächst isoliert betrachten sollte:

Eigenresonanz des Gehäuses (GH) ,
Stehende Wellen,
unerwünschte Anregung der GH-Reonanzen und Signalübertragung durch die Verbindung (Bass-)Chassis - gehäuse.

Erstens ist natürlich die der Überdimensionierung (dazu neige ich auch immer) zur einfachen Problemlösung führend - ist immer noch sehr effektiv
Zweitens die Innenverstrebung, um sowohl die Resonanz der Verstrebten Wand zu erhöhen als auch die Amplitude zu verringern.
Drittens finde ich den Hinweis auf die enorme Wichtigkeit der Dämpfung zur Lösung führend.

Der Gehäusebauvorschlag aus der Elektor ("Eloquenza" finde ich genial.

Hier ist im gehäuse ein "Steg" zwischen den seitenwänden angebracht, an dem das Chassis rückwärtig befestigt wird.

Damit sind die Schall- und Rückwand gut entkoppelt, weil nicht fest verbunden.

Das Dichtigkeitsproblem wird durch ein Polymer zwischen Schallwandöffnungsrand (Deutsch ist doch ne logische Sprache) und Aussenring des Chassis gelöst, also eben NICHT fest verbunden.

Ich habe mir nun überlegt, dass auch diese Lösung noch verbesserungsfähig ist:

Bei dieser Lösung werden die "Bäuche" der Seitenwände doch auch noch angeregt.

Also:

Warum nicht das Gehäuse noch konsequenter als NUR-Ummantelung und nicht als gleichzeitigen flächigen "Halter" der Chassis betrachten?

Mir schwebt dabei folgende Lösung zur weiteren Absenkung der Energieübetragung vom Chassis auf das Gehäuse über die leider nötigen festen Verbindungen vor:

Eine Art verstrebtes Gitter oder auch eine Holz-Konstruktion, die ähnlich der Eloquenza-Lösung das Bass-Chassis von hinten fixiert, aber

ähnlich einer Brückenkonstruktion die Schwingungen nicht an die "Bäuche" der Wände, sondern strebenförmig genau in die acht ECKEN des Gehäuses als Abstützung umleitet und damit an dreidimensional fixierte Stellen, die "Knoten" sind und daher praktisch nicht schwingen können? Gleichzeitig würde diese Lösung definitiv Relativbewegungen von Chassis und GH durch die räumliche Fixierung unmöglich machen.

Die Chassis-Abdichtung nach vorne könnte beibehalten werden und das System hätte keine Möglichkeit, die Schwingungsenergie an die "Bäuche" der GH-Wände weiterzugeben. Müsste ein verdammt ruhiges Gehäuse werden, wenn man zusätzlich die Eigenresonanzen entsprechend hochlegt und bedämpft, oder?

In dem ZUsammenhang finde ich den schritt hin zu separaten Gehäusen für MT/HT nur logisch.

Bin auf Eure meinung gespannt....

mit geniesserischem Gruss


[Beitrag von geniesser_1 am 04. Jul 2004, 14:30 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#95 erstellt: 04. Jul 2004, 14:51
Hallo

Ich glaube nicht,das dieses Gehäuse mit der Methode besonders ruhiger wird,da es wohl am stärksten durch die rückwärtig abgestrahlte Schallenergie angeregt wird.
Ich kann mich ganz dunkel an Versuche erinnern,wo ein absolut Luftdichtes Gehäuse,eine gewisse "Schutzgasfüllung"erhielt um Resonanzen und Vibrationen entgegenzuwirken.

Diese Versuche wurden wegen Dichtigkeitsproblemen eingestellt...wurden vor etlichen Jahren mal von einem grossen LS-Hersteller gemacht..KEF,B+W?? Keine Ahnung..habs vergessen...

War ein Interessanter Ansatz.


Gruß Micha
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 04. Jul 2004, 17:59
Welche maximaldrücke entstehen denn im Gehäuse?

Mir ist schon klar, dass die ins Gehäuse eingebrachte Energie nicht unbeträchlich (= 50% der Gesamtenergie des TT ) ist, aber das spricht doch eher dafür, jeden weiteren vermeidbaren zusätzliche mechanischen Energieeintrag über eine Kopplung Chassis/GH und GH-Resonanzanregung zu vermeiden, oder?
micha_D.
Inventar
#97 erstellt: 04. Jul 2004, 18:18
Die Resonanzen die über das Chassis weitergeleitet werden dürften unbedeutend sein...Wichtig höchstens in Bezug auf den Mitteltöner wenn dieser auf der selben Schallwand montiert würde.Aber das ist ja ohnehin eine Externe Lösung durch ein eigenes Gehäuse..

Die Belastung der Gehäusewände
könnte man durch den Chassishub bei bestimmten Frequenzen durchaus über die in der Zeiteinheit verschobene Luft,bzw den entstehenden Luftdruck berechnen.Dazu müsste dann aber auch das Gehäusevolumen schon feststehen.

Bei Audiophysik baut man daher auch gegenüberliegende Basschassis ein um unter anderem auch Gehäuseresonanzen zu minimieren...Funktioniert ähnlich dem Boxermotor beim Auto..bedingt daher aber mindestens 2 Basschassis..Dafür könnte die Front sehr schmal gehalten werden,was wiederum Reflexionen an der Schallwand vermeidet.


Micha


[Beitrag von micha_D. am 04. Jul 2004, 21:56 bearbeitet]
Robby
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 04. Jul 2004, 23:54
Nochmal kurz zurück zur Elektronik.
Halten wir mal fest, was man braucht:

* "Vorstufe" die eigentlich nur die Digitalsignale (DD,DTS etc) dekodiert und (bestenfalls digital) per Pre-Out ausgibt (hier gibt es nur Meridian, Nachrüstbarkeit von S/PDIF-PreOut in Standardreceivern möglich? Man muss ja eigentlich "nur" das Signal vor dem D/A-Wandler abgreifen). Funktionierendes Bassmanagement wäre toll (burki meckert ja immer über die lausigen Implementationen). Wir haben dann so in etwa 7.1 Kanäle. Die Lautstärke dieser Kanäle muss, wenn die Ausgabe analog erfolgt, so eingestellt werden, dass der Dynamikumfang der nachfolgenden A/D-Wandler voll ausgenutzt wird. Digital wäre aber immer noch die beste Lösung.

* 4 mal DCX2496 um aus jedem Kanal die Aufteilung auf die einzelnen Wege vorzunehmen. Jeder DCX kann dabei 2mal 3-Wege gewinnen. Benutzt man als aktive Lautsprecher höchstens 2-Wege-Systeme, dann hat sich die Bassmanagement-Frage hier erledigt und kann als dritter Weg gewonnen werden. Uwe hat jetzt hier ein Problem, dass ihm Kosten verursacht (3-Wege + DBA). Weiterer Vorteil der DCX: Man kann hier Verzögerungen der Kanäle einstellen und dem Groupdelay, verursacht durch Filter, etwas entgegenwirken.

* Mixer, der alle gewonnenen Basskanäle mit dem LFE vermischt (Verhältnisse einstellbar) und als Basssignal an die Lautstärkeregelung weiterreicht.

* Lautstärkeregelung: im analogen Bereich, aber digital gesteuert. Wir brauchen (7 Kanäle)*(2 Wege)+Basssignal=15 Eingänge und Ausgänge, bei 3 Wegen 22 Ein- und Ausgänge, bei symmetrischer Signalführung 30 bzw. 44. DAS WIRD TEUER!

* Endstufen, Anzahl: siehe vorheriger Punkt

Evtl. noch 4 mal DEQ2496 vor den DCXen, falls deren Möglichkeiten nicht reichen sollten.
Na das wird ja lustig. Man wird gar nicht mehr fertig vor lauter Einstellmöglichkeiten und es geht schon gar nicht mehr um die Musik sondern vielmehr um technische Perfektion


Gruß,
Robby
US
Inventar
#99 erstellt: 05. Jul 2004, 19:59
Hallo Robby,

bei mir ists zum Glück nicht sooo weit her mit der Technikverliebtheit.

An meiner Surround-Anlage im Wohnzimmer wird nicht gebastelt. Mit meinen fünf Genelecs und dem DBA bin ich auch recht zufrieden.

Ich habe mir allerdings noch ein kleines Bastel- und Stereohörzimmer (14m²) eingerichtet, in dem auch der spieltrieb dank DCX nicht zu kurz kommt.

@Micha-D

Dafür könnte die Front sehr schmal gehalten werden,was wiederum Reflexionen an der Schallwand vermeidet.


Leider Kein vorteil ohne Nachteil:
Dafür liegt der Baffle Step ungünstig hoch, was den Lautsprecher schon im Grundtonbereich kräftig den Schall nach hinten blasen lässt; inkl. dunklem Diffusschall und wenig differenzierter Wiedergabe dieses Bereichs.

@Kawa:
Auch wenn ich kaum etwas sinnstiftendes zur Pegelregelung beitragen kann, freue ich mich über aktuelle News von Dir.

Gruß, Uwe
Kawa
Inventar
#100 erstellt: 05. Jul 2004, 22:09
Danke das schmeckt. Decke mich so nach und nach mit Samples ein und bastle in lockerer Reihenfolge an einer Ansteuerung. Halte Euch aber auf dem Laufenden, aber wie gesagt, das kann etwas dauern.

Grüße

Kawa
thomas_f.
Stammgast
#101 erstellt: 06. Jul 2004, 16:30
@ Kawa

Wir sind bei Dir

Wenn ich die Pegelregelung per Fernbedienung gesteuert bekomme, dann wäre ich im 7. Himmel

Derzeit bin ich immer noch auf der Suche nach einem DVDP, der den Digi-Ausgang per FB im Pegel regeln kann. Dann wäre das Problem auch gelöst, obwohl ich immer wieder was höre von Dynamik und Rauschabstandverlust bei dieser Variante.....

Wenn ich am DEQ und DCX den (digitalen) Regelbereich verwende, um die Lautstärke zu regeln, kann ich mit meinen Schweinsohren keinen "Verlust" feststellen.... hmmmmm, sollte ich zum Ohrenarzt gehen??
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