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Aktiv-Selbstbau auf hohem Niveau - hier ein Versuch live und in Farbe...

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wolfi
Inventar
#251 erstellt: 05. Aug 2004, 13:50
Hallo US,
völlig einverstanden. Wie AH schon an anderer Stelle sagte, kann man ( auch aufgrund der Wasserschen Präferenzen ) davon ausgehen, dass die Chassis ausdrücklich für den Einsatz in geschlossenen Gehäusen vorgesehen waren. Allerdings hätten sie auch in eine BR-Box gepasst - ich denke aber, dass wir uns definitiv für eine geschlossene entschlossen haben.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 05. Aug 2004, 14:06

ich denke aber, dass wir uns definitiv für eine geschlossene entschlossen haben.


JA-WOLL !

GRuß
geniesser_1
US
Inventar
#253 erstellt: 05. Aug 2004, 22:00

Ich meine mich zu erinnern, daß - war es US ? - jemand schrieb, die 901K würde ihre Nierencharakteristik durch eine BR-Konstruktion erreichen.
Aber ich gebe zu, das ist dann ja keine SPL-Erhöhung nach vorne, sondern eine Auslöschung nach hinten.
Insofern nicht vergleichbar.


Hallo Dirk,

die Nierencharacharakteristik im Baß (Für Mediziner: Cardioide ) der RL901 stellt eine Mischform aus Kugelstrahler und Dipol dar.
Realsisiert wird dies durch einen Strömungsiderstand auf der Gehäuserückseite, der den Schall phaseninvertiert und in der Laufzeit verschoben entlässt. es handelt sich also um eine passive Lösung.

Im Selbstbau so etwas zu realisieren wäre interessant aber sicher nicht trivial. Trial and Error...

Ein sicherer Weg wäre einen zweiten Tieftöner auf der Rückseite zu montieren. Dabei hätte man vollen Durchgriff auf Phasenlage, Amplitude und Laufzeit.
Allerdings stellt sich die Frage, ob man mit dem zweiten Tieftöner nicht auch andere sinnvolle Dinge anstellen könnte.

Ich denke, daß du fürs erste aber mal mit deinem Baß in CB gut bedient bist.

Gruß, Uwe
wolfi
Inventar
#254 erstellt: 06. Aug 2004, 08:34
Hallo,
nachdem wir zuletzt ein wenig ins Plaudern gekommen waren, möchte ich wieder konkreter werden.
Was die ( vorläufige ) Gehäusekonstruktion angeht, würde ich in der Tat das vorhandene 80 Liter - Exemplar für den Bass nutzen, jedoch dort auf irgendwelche Einsätze verzichten. Da geniesser ja in einer Reihe von Punkten (Raumakustik) noch keine endgültige Lösung/ Vorstellung hat, würde ich unter das Gehäuse ca. 10 cm hohe Möbelrollen montieren und an der Unterseite einen umlaufenden Rahmen anbringen, der wenige Millimeter niedriger ausfällt, so dass die Rollen nicht mehr zu sehen sind, das schwere Gerät aber von einer Person leicht versetzt werden kann. Außerdem bringe ich dadurch die MT/HT - Einheit auf eine günstigere Höhe und entkoppele den Lautsprecher vom Boden.
Für Hoch - und Mitteltöner würde ich jeweils eigene flache Gehäuse in Form eines Schuhkartons fertigen, die oben auf das Bassgehäuse gestellt werden. Grundsätzlich eher ein Freund der schmalen Schallwand, würde ich hier dennoch zunächst der AH- Linie folgen wollen und die Schallwandbreite des Bassgehäuses übernehmen, die Höhe ca. 15 cm wählen. Bei diesen flachen Schuhkartons würde ich sodann wieder die Idee mit dem Wechselrahmen aufnehmen. Für den Mittel- bzw. Hochtöner wäre jeweils eine wechselbare Frontplatte mit mittiger und seitlich versetzter Schallwandöffnung zu fertigen. Ohne sich mit dem unhandlichen, großen Baßgehäuse befassen zu müssen, könnte durch Austausch der Frontplatten festgestellt werden, welche Lösung ( Treiber mittig oder versetzt )befriedigender ist. Ferner könnte durch einfaches Drehen des Gehäuses um 180 Grad geprüft werden, ob bei außermittiger Montage ein innen- oder außenliegender LS das bessere Ergebnis zeitigt. Beim Hochtöneraufsatz wäre man außerdem leicht in der Lage, die verschiedenen Modelle auszuprobieren.
Schließlich bieten die separaten MT/HT - Einheiten ein leichtgängiges Spielfeld, falls geniesser irgendwann einmal andere Varianten ( "Transmissionline - Gedanken" für den Mitteltonbereich im Stile von B&W /Bailey) nachzugehen wünscht.
Im konkreten Fall würde ich eine breite Schallwand einer sehr schmalen vorziehen, weil letzgenannte insbesondere i.V.m. mit der von AH vorgeschlagenen tiefen Trennung der HT Schwierigkeiten bereiten könnte, da sie u.U. zu einer störenden Pegelschwächung im ohnehin kritischen Bereich unterhalb von 2 kHz führen könnte ( habe es aber nicht durchgerechnet ).
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 06. Aug 2004, 13:15
@ wolfi

werde das weitgehend so machen.

Gruß
geniesser_1
thomas_f.
Stammgast
#256 erstellt: 06. Aug 2004, 17:04
Hallo Leute,

war zuletzt beruflich unterwegs, deshalb erst jetzt mit "Nachlesen" fertig.

@AH

Abgesehen vom größeren Aufwand (Material, Verstrebungen, Dämpfung...) für ein größeres Gehäuse, habe ich klangliche Abstriche in Kauf zu nehmen, wenn ich die geplanten 75cm Höhe anstelle des Würfels nehme???

Im Übrigen hab ich diese Woche endlich meine Custom-Made Edelstahl-Ständer für die KEF XQ1 bekommen. Sehen ungemein gut aus und ich finde es fast schade, dass die nach Fertigstellung des Tieftonkabinet´s wahrscheinlich wieder weichen müssen. Aber den Tieftonwürfel mit 37cm nebenbei am Boden stehen zu lassen, wird wohl wieder akustisch bedenklich sein, oder??

Obwohl bei der TactAudio-Lösung steht der Woofer oft asymetrisch in der Ecke und spielt auch bis 325Hz

Und ist dabei nicht mal ortbar, wenn nur ein Stück für beide Kanäle eingesetzt wird
Wenn ich es nicht selbst gehört hätte, würde ich das nicht glauben, aber so muss ich es zur Kenntnis nehmen. Ob ich das mit den Behringers auch hinkriegen würde......????

Schönes Wochenende noch an Alle!!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#257 erstellt: 06. Aug 2004, 20:32
Um die Zeit bis zum nächsten Schritt meines Projektes ein wenig kurzweiliger zu gestalten:

Hat Jemand eine Meinung/Höreindruck zum Audax HM 100 xx (MT) ?
gibt es wohl in diversen Varianten... hat aber einen verdammt niedrigen Kennschalldruck, scheint es... 84 dB.

(nein, wolfi, es interessiert mich bloß... WIRKLICH!! )

Gruß
geniesser_1
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 08. Aug 2004, 17:43
Ich möchte hier G. Nubert mal zitieren, eil es so gut in denm Themenbereich meines/r Threads passt und es so gut beschrieben wurde

zitiert nach:

http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic6401-0-asc-40.html



Drei-Wege-Boxen können bei extremen Lautstärken im Vergleich mit Zwei-Wege-Boxen Vorteile im Klirrverhalten haben und ein "konsequenteres" Bündelungsmaß aufweisen (das aber nicht immer als "klanglich besser" empfunden wird).

Es gibt aber noch ein Argument (vielleicht das wichtigste überhaupt?) gegen Mitteltöner in HiFi-Boxen, das in diesem thread noch nicht angesprochen wurde.

Mir sind die unterschiedlichsten Meinungen zur Hörbarkeit von "group delay" und Phasendrehungen bekannt.
Trotzdem gibt es einen gewissen Konsens darüber, dass irgendwo oberhalb 1 kHz oder 1.5 kHz die "Sensibilität" des menschlichen Ohres gegenüber diesen (überwiegend) von den Frequenzweichen erzeugten "Störungen" gegen null geht. (Zumindest bei Weichen, die nicht steiler als 24 dB/okt trennen.)

Das heißt also, dass eine saubere Trennung zwischen zwei Chassis oberhalb 1.5 kHz in diesen Punkten klanglich "unschädlich" ist.

Bei typischen 3-(oder Mehr-)Weg-Boxen liegt aber die Trennfrequenz in einem Bereich, wo diese Problematik zumindest im Direktvergleich (bei allen Passiv- und Aktiv-Boxen ohne FIR-Filter-DSP) eindeutig nachteilig hörbar ist. Hier geht es seltsamerweise nicht nur um "Homogenität" und "Plötzlichkeit", sondern auch um Effekte, die man in die Kategorie "Näseln" einsortieren muss.

Diese Effekte sind durch den Einsatz von DSP-Technik im Direktvergleich "hörtechnisch nachweisbar":

Wenn man bei einer gut gemachten Zweiwege-Box mit z.B. 2 kHz Trennfrequenz (durch ein DSP-System mit FIR-Filtern) das "group delay" zwischen 250 und 20000 Hz linearisiert, ohne in den Frequenzgang einzugreifen, gibt es keine eindeutige Verbesserung des Klanges.
Wenn man das aber bei einer Drei-Wege-Box mit Trennfrequenzen bei 500Hz und 3 kHz macht, verbessert sich der Klangeindruck deutlich hörbar. - "Gehässigerweise" kann man sagen, dass diese Drei-Wege-Box mit FIR-Filter Linearisierung dann zu einer guten Zwei-Wege-Box "aufschließt".
Bei relativ schlechter Raum-Akustik kann man durch das konsequentere "Bündelungsmaß" damit Zwei-Wege-Boxen auch klanglich überholen.

Diese "3-Weg-Signalverzögerung" beträgt bei einer Passiv-oder Aktivweiche mit 24 dB/oct bei 500 Hz Trennfrequenz etwa 0,9 bis 1.1 ms (vom Tiefbass-Bereich bis 500 Hz).
Das heißt also, dass Signale unter 500 Hz um etwa 30 bis 35 cm "Schall-Weg" verzögert werden, was durchaus nachteilig hörbar ist. In Vergleichstests konnte das sofort heraus gehört werden und die Trefferquote betrug annähernd 100%.

Vielleicht gibt es ja auch Fälle, wo das höhere und konsequentere Bündelungsmaß von 3-Weg-Boxen in Räumen mit schlechter Akustik klanglich eine größere Bedeutung hat als die Auswirkungen dieser Laufzeit-Nachteile.

Das heißt also, dass sich (meiner Meinung) die wichtigsten Drei-Wege-Nachteile wohl nur durch den Einsatz größerer DSP-Systeme verhindern lassen.

Gruß, G. Nubert



und schliesslich noch einige interessanteInfos zur DEQ2496
( u.a. mit einer Bug-Beschreibung)

http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic5611-0-asc-40.html


[Beitrag von geniesser_1 am 08. Aug 2004, 18:16 bearbeitet]
ukw
Inventar
#259 erstellt: 14. Aug 2004, 17:37
... nach mehreren Tagen im Bastelkeller kamen einige Gestalten mit seltsamen Kisten im Arm
und dunklen Rändern unter den Augen

in die Wohnung - ^

Nun sitzen sie schon seit Stunden im Wohnzimmer mit verzücktem Gesicht und verklärtem Blick im Sessel und hören:

Musik...


Ich warte weiter geduldig auf erste Lautäußerungen °°°Oo...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 18. Aug 2004, 12:11
hallo UKW



Und um welche Kisten handelt es sich?

Hat der Besuch im sessel übernachtet?

Gruß
geniesser_1
ukw
Inventar
#261 erstellt: 18. Aug 2004, 12:51
Na, es war ein Bericht aus Deinem Wohnzimmer - "Live und in Farbe" - in's Forum gestellt.
Ob Du im Sessel übernachtet hast, vermag ich nicht zu sagen - vielleicht war's traumhaft schön
Bei den Kisten handelt es sich natürlich um die neuen Lautsprecher Gehäuse !

Ich hätte fast schon eine Großfahndung nach Euch ausgelöst...
Was ist in der Zwischenzeit passiert? Gibts nichts zu berichten?



ukw
US
Inventar
#262 erstellt: 18. Aug 2004, 13:15
Hallo,

hat einer von Euch bei der DCX auch schon mal Probleme mit Klirr gehabt?

Ich hatte gestern auf zwei Ausgangskanälen temporär heftigen Klirr bei der Wiedergabe von Sinustönen.

Oberhalb der Grundwelle resonierte es gewaltig.

Das Problem war nur temporär und fällt möglicherweise bei Musikmaterial nicht auf.

Habt ihr das schon mal erlebt oder eine Vermutung für die Ursache?

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 18. Aug 2004, 13:16
Ach so.....



ne, ich hatte beruflich im Ausland zu tun für ne Woche.
Und habe morgen einen wichtigen termin in D.

Und ich muss übermorgen wieder zurück nach F, Freunde haben sich kurzfristig als Besuch angesagt - worüber ich mich natürlich freue. (wäre etwas unhöflich, dann unter undeutlichem Gemurmel wie "mal eben wasteln" im keller zu verschwinden, oder? )
Ausserdem muss mein Auto nach einer Panne mit Notreparatur unplanmäßig in die Werkstatt (manchmal zweifelt man doch an dt. Ingenieurskunst.. ) ... obwohl... vermutlich reißt nur bei Leuten wie mir der Gaszug...

Und in sachen gehäuse bin ich noch nicht weitergekommen - mit anderen Worten: es wird sich wohl verzögern.... *heul*

Also: 3 Wochen Verzögerung.

Aber ich werde morgen ein Mischpult für das Micro kaufen und mitnehmen. Vieleicht kommen auch die gehäuse und so weiter mit.

Hier übrigens noch ein Link zu einem Thread, in welchem verschiedene Lautstärkeregelungen für den DCX gegenübergestellt werden:

http://www.htguide.com/forum/archive/index.php4/t-3538

http://www.audiodiskussion.de/foren/selbstbau/msg.php?idx=41515

Gruß

geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 18. Aug 2004, 17:37 bearbeitet]
ukw
Inventar
#264 erstellt: 18. Aug 2004, 21:52

hat einer von Euch bei der DCX auch schon mal Probleme mit Klirr gehabt?


Nein, wohl mal heftiges einsetzten des Limiters (erzeugt dann auch Verzerrungen, besonders, wenn der DEQ schon am "Pegeln" ist).
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 19. Aug 2004, 10:43
@ US

ausser ner Übersteuerung des Digitaleinganges bin ich im Netz auf folgenden Hinweis gestoßen, der möglicherweise Dein Problem lösen könnte:


chrthauer Thu 06.May.04 11:08
Ur-Mitglied
21 Beiträge

#17662, "RE: Hat keiner die Version 1.13 ???"
Als Antwort auf Als Antwort auf 7


Hallo mm²,

das Update kannst du m.E. bedenkenlos aufspielen. Laut dem (sehr gut ausgefallenen) Testbericht in der letzten "Production Partner" beseitigt die V. 1.16 die Probleme mit den Verzerrungen bei EQ`s sehr hoher Güte. Ich habe es direkt nach erscheinen aufgespielt und es hat keine unangenehmen Nebenwirkungen.

Gruß

Christoph


zitiert nach

http://www.audiomap..../mesg_id/17662/page/



Messungen aus dem audiotreff-forum zufolge produziert der UC (in geringem Maße) Klirr, wenn im Bass zu große Korrekturen abgefordert werden. Die Rechenleistung ist begrenzt.



Aber die Klirrmessung wurde richtig gemacht, dh. der real produzierte Klirr gemessen. Taucht aber nur bei größeren Stellwerten unter 100Hz auf, und hält sich in Grenzen.

Ich warne auch immer vor der "Digital-Null"-Grenze. Wenn man die nicht beachtet, kann schonmal zu unrecht ein falsches Urteil über Digitalequalizer ausgesprochen werden.
Deswegen nehme ich den Masterregler soweit zurück, daß er die größte Anhebung eines Bandes gerade aufhebt. So arbeiten alle Bänder nur als Abschwächer.


zitiert nach:


http://www.audiomap....m=106&topic_id=15719


Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 19. Aug 2004, 10:54 bearbeitet]
US
Inventar
#266 erstellt: 19. Aug 2004, 11:42
Hallo Geniesser,

danke für die Info
Ich werde dann heute abend gleich mal schauen, ob ich die neue Firmware drauf habe.

Die Anzahl der freien EQs beschränkt sich bei mir derzeit auf 5 bis 6.
Möglicherweise werde ich mir noch einen DEQ besorgen.

Die Pegelregelung habe ich erst mal auf recht robuste Art gelöst.
Den Pegel an den Endstufen habe ich relativ weit runtergefahren, so dass ich bei vollem Pegel an der DCX (0dB) nur die maximal gewünschte Lautstärke erreiche.
An der DCX kann ich davon ausgehend um 15dB abschwächen.
Alternativ stelle ich den Pegel am DigiOut des CDP ein, was auf dasselbe rauskommt, wie die Regelung an der DCX.

Beides ist nicht optimal – das ist klar. Jedoch denke ich, dass der Verlust gerade bei leisen Abhörlautstärken vertretbar ist.

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 19. Aug 2004, 18:33
hallo US,

gerne geschehen. Bin ja froh, wenn ich nicht immer nur bei Euch schmarotze, sondern auch mal ein winziges bißchen was produktives beitragen kann...

Ich betreibe den DCX auch so wie Du, aber aufgrund des guten Kennschalldruckes der Chassis und nicht gänzlich schwacher Endstufen sehe ich das als keine Dauerlösung an, weil gerade mal max. 3 LEDs leuchten. Also gewissermaßen eine 6-Bit-Auflösung...

Ich werde vielleicht meinen Rega Planet2000 verticken.
Es kommt dann ganz einfach ein alter CDP ins Rack (habe ich noch) und digi-out--->digi-in. Fertig.

Wird das Budget etwas schonen.
Geht aber nur ab dem Moment, wo hinter der DCX die Lautstärkeregelung eingeschleift ist.

Mit der solcherart erlösten Kohle könnte ich dann.....
die Raumakkustik optimieren. Bringt einfach mehr unterm Strich...

Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 20. Aug 2004, 10:38 bearbeitet]
ukw
Inventar
#268 erstellt: 20. Aug 2004, 00:15
Zu dem Prob mit der DCX: bei mir ist die 1.15 Firmware drauf.
Ca 16 - 18 % freier Speicher bei 2 x 3 Weg

Input - 7,4 dB
wiesonich
Stammgast
#269 erstellt: 20. Aug 2004, 01:04
Hallo,

gilt ein möglichst hoher Signalpegel etwa auch für die Ausgänge der DCX? Ich dachte, der sei nur auf die digitalen Eingänge bezogen, um höchste digitale Auflösung zu erreichen. Die Ausgänge führen doch analoge Signale an die Endstufen.

Unabhängig davon: Wie hoch ist bei der DCX der 0dB-Ausgangspegel in Volt?

Grüße

PS:
Ist schon jemand in Besitz einer angemessenen Lautstärkeregelung für das 6-Kanal-Behringer-Konzept? Ich meine - darüber streiten die Geister (im kreativen Sinne). Einige sind hin und her geworfen und andere verzweifeln:

Well, it seems that I may have to abandon the whole digital EQ thing. It is evident now that I will need a couple of other pieces of equipment to ensure this option works properly... Anybody looking for a brand new in the box Behringer UltraDrive Pro DCX 24/96...?

aus:
http://www.htguide.com/forum/archive/index.php4/t-3538

Ein interessanter Link von genießer, mit diversen Ansätzen. Auch eine aktive, analoge Lautstärkeregelung mit Operationsverstärkern wird vorgestellt - mal was anderes als PGA-digital oder Mehrkanalpoti...
ukw
Inventar
#270 erstellt: 20. Aug 2004, 02:38
9.75Volt max out
mfg

ukw
ukw
Inventar
#271 erstellt: 20. Aug 2004, 02:58
Wegen der Lautstärkereglung verstehe ich die Aufregung nicht.

Ich steuer einen Hochpegeleingang meiner 907 Vollverstärker an und pegel da "zu Fuß" ein. Mein Phillips 5-fach Wechsler hat den dig. koax, der per FB regelbar ist.
Die Leitplastik Potis beim 907 sind geniale Präzisionsinstrumente. Passt immer genau.
Kratzen nach 26 Jahren nicht und werden es in den nächsten 26 Jahren auch nicht tun

Dazu gibts eine Umschaltung am 907, die auf Schlag -20 dB erlaubt. (dort werden die 907 meißt betrieben, denn sonst ist bei 1/2 11 Stellung die Hölle los)

So regel ich mich beim Einschalten in den "Zielbereich" bzw.lasse ich das schöne Volumenpoti in seiner 10 Uhr Stellung.
Weitere Voreinstellungen über den DEQ 2496 in 0,5 dB Schritten.

Bei heftigsten Partybetrieb gehe ich am 907 schon mal auf "high noon" - das entspricht in etwa einem "Inferno"
US
Inventar
#272 erstellt: 20. Aug 2004, 08:15
Hallo,

so ähnlich mache ich das derzeit auch.
Ich regle einfach meine Endstufen so weit runter, daß ich bei der DCX Vollaussteuerung habe bei maximaler Lautstärke.
Damit ist die Obergrenze festgelegt.
Der Rest geht über regelbaren DigiOut des CDP.
Sollte der Bereich mal nicht ausreichen, wenn man z.B. eine niedrig ausgesteuerte CD sehr laut hören will, so kann ich immer noch den Masterregler der DCX hochdrehen.

Ich habe übrigens auch die Firmware 1.15.

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 20. Aug 2004, 10:45
@ US
Deine Lösung mit der heruntergeregelten ENDstufe läuft doch im Prinzip auf eine ungewollte Kompression hinaus, oder habe ich jetzt einen Denkfehler gemacht ?

@ all

Ich könnte mir gut vorstellen, daß bei Behringer die nächste DCX-Modellpflege gemeinsam regelbare Ausgänge als Ergebnis hat... das zu implementieren wäre doch ein Klacks, oder?

Wie verbinde ich Rechner und DCX, wenn ich neue Software aufspielen will? Welches Kabel genau ist nötig?
Habe in dem Karton kein Kabel gefunden und habe die bedienungsanleitung in Frankreich liegen, will das Kabel aber heute kaufen...

Gruß

geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 20. Aug 2004, 10:53 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#274 erstellt: 20. Aug 2004, 10:49

@ all

Ich könnte mir gut vorstellen, daß bei Behringer die nächste DCX-Modellpflege gemeinsam regelbare Ausgänge als Ergebnis hat... das zu implementieren wäre doch ein Klacks, oder?


In der Tat. Bei der Rechenpower wäre eine fernbedienbare Lautstärkereglung ein "Abfallprodukt".

Grüße

Kawa
US
Inventar
#275 erstellt: 20. Aug 2004, 11:02
Hallo,

wieso "ungewollte Kompression"?
Im Gegenteil. Wenn ich den Pegel der Endstufen abschwäche, kann ich mit höherer Spannung das Signal der DCX ausgeben.

Ich vermute, du hast keine Pegelsteller an deiner Endstufe?

Als Sync-Kabel benötigt man eines, welches für RS-232-Schnittstellen tauglich ist. Das sind 9-polige Stecker - männlich, weiblich.
Ich werde die Software erst am So aufspielen können. Weiß also nicht, ob und wie es funktioniert.

Gruß, Uwe
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 20. Aug 2004, 11:16
@ kawa

NA, vielleicht kommt dann ja irgendwann mal die serienmäßige Implementierung. Wäre doch schön.


@ US

Danke für die Überspielkabel-Info.

Ich meine mich dumpf zu erinnern, dass man so etwas "Null-Modem-Kabel" nennt, oder? Naja, werde mal eben bei Conrad vorbeischauen und eins kaufen.
Allerdings (habe auf der behringer-HP die Rückansicht gefunden) muss ICH zumindest ein männlich-männlich-Kabel haben. Die behringer hat ne Buchse und mein Notebook auch.

BTW: Wo bekomme ich Sonofil einigermaßen preiswert her?
Ich benötige ja einiges an Menge (2x80 Liter-gehäuse)

meine Endstufen sind über separate "Load-Stecker" in 0,5 dB-Schritten regelbar, eine Camtech-Spezialität zum Pegelabgleich. Kosten aber etwas, die Stecker... nicht unerheblich....

Die Monos habe ich jetzt beim ehemaligen Importeur - die Cinchbuchsen sind nicht i.O. (werden neu eingebaut) und eine Lötstelle einer Zenerdiose sei verdächtig gewesen, hätte er nachgelötet, schrieb er... in 1-2 Wochen sind sie wieder einsatzbereit, die Schätzchen.... wird nicht so sehr billig....


[Beitrag von geniesser_1 am 20. Aug 2004, 11:24 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#277 erstellt: 20. Aug 2004, 11:21
Jaja, die schnöden Lötstellen. Bei den neueren Geräten ein leidiges Problem, da wird einfach mit dem Lötzinn gespart bei den Wellenmaschinen. Gaaanz schlimm bei Fernsehern!

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 20. Aug 2004, 11:30
@ kawa

Irgendwie bin ich fasziniert, wie widersinnig manchmal gespart wird.
Liegengeblieben bin ich mit dem Auto, weil man an einem mechanisch beanspruchten Teil ca. 2 Cents sparen wollte bzw. meinte sparen zu können - bei einem Auto, was vor 7 Jahren mal ca. 33.000 Euro Listenpreis hatte... und die Camtechs waren richtig teuer (NP ca. 2.400 Mark/Stück - habe ich aber nicht bezahlt, soetwas kaufe ich immer gebraucht) - da ist das Lötzinnsparen auch irrsinnig.

Naja....
Kawa
Inventar
#279 erstellt: 20. Aug 2004, 11:34
Ja, bei den Camtechs kann ich´s auch nicht nachvollziehen, Die Stückzahlen sind zu niedrig, als daß sich da Sparen lohnen würde. Bei den Massenprodukten sieht´s da schon ganz anders aus. Fernseher sind ein gutes Beispiel, da wird das Wellenlötbad minimalst eingestellt. Der Erfolg ist, daß bei den thermisch stark belasteteten Fernsehern schätzungsweise 50% der Defekte auf kalte Lötstellen zurückzuführen sind. Was eine "kalte" Lötstelle für ein Erwärmungspotential hat, wenn da mal richtig Leistung drüber soll, kann man sich ja leidlich vorstellen.

Grüße

Kawa

P.S.: meistens treten die Defekte dann nach der Garantiezeit auf ... hony soit qui mal y pense


[Beitrag von Kawa am 20. Aug 2004, 11:35 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 20. Aug 2004, 11:40

P.S.: meistens treten die Defekte dann nach der Garantiezeit auf ... hony soit qui mal y pense


soooooo ein Zufall...

und ein Vielfaches des vermeintlich eingesparten Geldes gibt man dann für Imagekampagnen aus, weil man einen schlechten Ruf bekommt...

aber da hat das EU-Recht ja mittlerweile den Verbraucher gestärkt mit den 3 Jahren Garantie... oder waren es 2?

aber wir geraten etwas OT...

Gruß
geniesser_1



P.S.: Deine Beiträge im Voodoo-Forum waren köstlich!


[Beitrag von geniesser_1 am 20. Aug 2004, 12:19 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 20. Aug 2004, 12:39
Hier übrigens eine schöne HP, die gute Tips zur Raumakkustik-Anpassung mittels Helmholz-Resonatoren, Plattenschwingern in Kombination mit Dem Ultracurve gibt:

http://mitglied.lycos.de/MundU/

Gruß
geniesser_1
wolfi
Inventar
#282 erstellt: 20. Aug 2004, 14:01
Hallo kawa,
eine faszinierende Vorstellung, dass auch eine " kalte " Stelle " Erwärmungspotential " hat.
Kawa
Inventar
#283 erstellt: 20. Aug 2004, 14:05
Ja gell nicht?

Das geht soweit, daß sich Bauteile selbst entlöten!

Gruß

Kawa
thomas_f.
Stammgast
#284 erstellt: 20. Aug 2004, 14:07
Hallo Leute,

auch von mir gibt´s wieder mal was Neues.

Endlich hab´ ich mal eine vernünftige Lösung für den Bass! Am Dienstag ist ein Bekannter mit seinen Eloquenza (kennt sie wer nicht?) vorbeigekommen. Da er sich nun Sardec nachbaut (mit insgesamt 2x3 Stück PSL320/400!!!), hat er mir seine Elo verkauft.
Waren mit meinen Behringer´s natürlich im Handumdrehen vollaktiv integriert und eingemessen. Der Bekannte - ein Analog- und Röhrenfreak hat nicht schlecht gestaunt und sofort die Typbezeichnung der Behringer´s notiert ....

So schnell kann man einen Digital-Skeptiker und erfahrenen Wastler bekehren

Zum ausgiebigen Hören und Feineinstellen bin ich allerdings noch nicht gekommen - leider!!
Nur soviel: DAS hat mir noch gefehlt!!! Klingen schon sehr beeindruckend. Neben den Isophon PSL320/400ELO-Chassis sehen die KEF ein wenig schmächtig aus - harmonieren aber klanglich recht gut.

Später mehr.
Dann hoffentlich auch im Vergleich zu der geschlossenen Variante mit meinen PSL320/200.....
strgaltdel
Stammgast
#285 erstellt: 21. Aug 2004, 11:36
Hallo erstmal,

bin auch so einer, der in diesem selbstbau thread eigentlich immer nur mitliest.

Bin gestern durch Zufall auf diesen thread gestossen, der sich ebenfalls mit behringer Lautstärkeregelung befasst.
Ist, glaub ich, hier noch nicht erwähnt worden.

http://www.audiodisk...php?idx=41437&page=1

Referenz war dabei ein Bastler, der seine Quadral-Vulkane mit behringers aufgepeppt hatte:

http://freerider.dyndns.org/anlage/ueberblick.htm

Ansonsten gibt´s dort eine weitere Menge links


Grüße und weiterhin viel Erfolg

Udo
Karsten
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 21. Aug 2004, 12:10
Hallo zusammen,

möchte nicht stören,aber mal anfragen ob jemand mit aktiven
System zufällig im Rhein-Main-Gebiet oder in der Umgebung wohnt,und mich mal einladen würde.
Irgendwie habt IHR mich angesteckt bzw. EXTREM neugierig gemacht...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 21. Aug 2004, 14:28
@ strgaltdel

Der besagte user unter der verlinkten HP "freerider" ist der "Oelrich", der in einem von mir verlinkten Thread seine Erfahrungen postete.

HAbe ich im TML-Thread (link im ersten posting) zitiert und ich habe ihn angemailt mit der Bitte, hier mitzumachen.
Leider bis jetzt ergebnislos.

Schön, zu hören, daß es ein positives Echo zu diesem Thraed gibt - daher dank an die fachkompetenten User hier.

Gruß

geniesser_1
ukw
Inventar
#288 erstellt: 21. Aug 2004, 15:28
---High zusammen -spec. greetz @ thomas_f.
Gestern war mein schwarzer Tag: ...:cut
http://www.hifi-foru...71&thread=1444&z=1#1


Was die fernbedienbaren Ausgänge bzw gemeinsam regelbare Ausgänge der DCX (UD) angeht, braucht man sich keine Hoffnungen machen.
So sinnvoll das für Anwendungen im Home Hifi ist, so überflüssig und unsinnig ist dieses Feature bei einer umfangreicheren PA, bei
der 2 oder 6 UD's verlinkt sind. Dort wird dann die DCX komplett per PC (Laptop) gesteuert.

Vielleicht wird ja eine Massenbewegung daraus und Behringer gibt
eine Hifi Variante der UD mit nur max +6 dBu und Fernbedienung raus!

Schönes Wochenende

Und viel Freude mit der Musik!... ... :|... ...
US
Inventar
#289 erstellt: 23. Aug 2004, 13:51
Hallo,

ich hab nun das Update 1.16 auf die DCX gespielt. Klappte ohne Probleme, wenn man genau der Anleitung in den FAQs auf der Behringer-HP folgt.
Nun stehen bei mir rund 17% Rechenleistung für EQs zur Verfügung

@UKW:
Ich musste auch einen Rückschlag hinnehmen: Ein Mitteltöner (Morel MDM55) klirrt zwischen 500 und 800Hz.

Gruß, Uwe
AH.
Inventar
#290 erstellt: 23. Aug 2004, 14:27
Hallo Uwe,

klirrt einer der beiden Mitteltöner oder sind die MDM 55 grundsätzlich nicht unter 800Hz verwendbar?

Gruß

Andreas
wolfi
Inventar
#291 erstellt: 23. Aug 2004, 14:43
Hallo,
der MDM 55 mit einer Resonanzfrequenz von knapp 400 Hz hat natürlich bei tiefen Trennungen Probleme -allerdings scheint es eine gewisse Streuung zu geben. Möglicherweise spielt hier auch eine nicht immer konstante Einhaltung der Ferrofluidfüllung eine Rolle. Bei der Einführung des "neuen Superhochtöners" vor einiger Zeit wurden entsprechende Probleme in der Presse ebenfalls erwähnt. Da ist es nicht abwegig, dass dies bei preiswerten Chassis ebenso geschieht. Bei Einhaltung des alten Grundsatzes, mindestens eine Oktave Abstand zu lassen zur Resonanzfrequenz, sind mir mit dem MDM 55 noch keine Schwierigkeiten zu Ohren gekommen
US
Inventar
#292 erstellt: 23. Aug 2004, 14:55
Hallo Andreas,

ungünstigerweise kann ich derzeit keine Klirrmessungen vornehmen. Im Waterfall und Amplitudengang zeigt sich das Problem nicht, wohl aber gehörmässig.

Es ist nur EINER der beiden MDMs betroffen. Er klirrt bei Sinustönen und terbreiten Rauschen unanständig. Davon betroffen ist der gesamte Bereich zwischen 500 und 800hz. Trivialeffekte habe ich ausgeschlossen.

Bei Musikmaterial und auch bei den Meßsignalen fällts nicht auf; daher hat es etwas gedauert, bis ich das Problem erkannt habe.

Davon (und der Verarbeitung) abgesehen, scheint das Ding schon gut zu sein und steht am Markt ohnehin ohne Konkurrenz da.

Ich trenne den MDM zum TT bei 660Hz mit 24dB Linkwitz/Riley und zum HT (19er Hiquphon OWII) bei 3,3kHz mit 48dB. Frequenzgänge unter Winkeln (auch vertikal) verlaufen ohne Senken im Präsenzbereich.
Auch die Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz verläuft untadelig. Man könnte den MDM sogar passiv mit dem Hiquphon völlig problemlos ohne "Weichenoverkill" verheiraten.

Da ich zwei Tieftöner verwende, die zusammen ab rund 300Hz bündeln, liegt zwischen 300Hz und 700Hz eine leichte Senke des Frequenzganges unter Winkeln von 70° vor, die ich aber für weitgehend unkritisch halte.

Das Klangbild ist hell, transparent, klar und phantastisch gut "durchgezeichnet".

Gruß, Uwe
AH.
Inventar
#293 erstellt: 23. Aug 2004, 15:19
Hallo Uwe,

sind das "sirrende" Geräusche, die die Kalotte macht? Ähnliches habe ich bei fast allen Kalottenmittel- und Hochtönern beobachtet: Ein gewisser Anteil der Strahler "sirrt" bei großen Membranamplituden (Anregung mit Sinus-Signal). Das ist kein Klirr sondern irgendein Störgeräusch. Die Quote sirrender Kalotten fällt je nach Hersteller und Modell unterschiedlich aus, 50% wären aber arg viel und sind hoffentlich nicht repräsentativ für Morel. Lobenswert hervorzuheben sind meiner Erfahrung nach in diesem Zusammenhang die Produkte von Seas.

Ansonsten scheinen Deine Boxen ja Zufriedenheit auszulösen, was ich von meinem System in derselben Weise behaupten kann.
Das meine ersten selbstgestrickten LS derart "endgültig" ausgefallen sind, hatte ich durchaus nicht erwartet

Gruß

Andreas
ukw
Inventar
#294 erstellt: 23. Aug 2004, 16:45
Kann es sich bei dem Klirrverhalten auch um Materialresonanzen handeln?? Metallkorb ect?
US
Inventar
#295 erstellt: 23. Aug 2004, 23:51
Hallo Andreas und ukw,

es handelt sich eher um ein Knistern, welches nicht mit der Grundwelle in Zusammenhang steht, also kein klirren niederer Ordnung. Klingt wie ein Kaminfeuer

Das Geräusch ist auch pegelunabhängig.

Ich hatte ähnliche Probleme schon mal mit einem Heco-Hochtöner. Dort trat dieses aber unterhalb der Resonanzfrequenz auf, während es beim Morel deutlich darüber liegt.

Trivialeffekte wie loses Gehäuse, Anschlußlitzen und Elektronik, sowie Software kann ich ausschließen.

Ich schätze, daß die Schwingspule wohl nicht sauber im Luftspalt hängt und scheppert.

Gruß, Uwe
wolfi
Inventar
#296 erstellt: 24. Aug 2004, 09:11
Hallo US,
denkbar wäre auch ( schon selbst erlebt - aber nicht bei Morel ) das einzelne Windungen der Schwingspule nicht fest mit dem Träger verbunden sind.
US
Inventar
#297 erstellt: 24. Aug 2004, 12:35
Hallo Wolfi,

das hört sich plausibel an. Ich werde aber die Treiber heute doch einschicken, bevor ich selber Hand anlege.

Zu einem anderen Problem (dem ich mich nun tiefgreifend widmen kann, da die Box keine Mitteltöner mehr hat ):

Der Tieftonzweig wird durch zwei ETON 8-472, die auf ein gemeinsames geschlossenes Gehäuse arbeiten, gebildet. Das Gehäuse ist komplett locker mit Mineralfasermatten gefüllt. Im Bereich der Schnellemaxima 2. Ordnung (also 1/4 und ¾ der Höhe) habe ich partiell fest gestopft; die Treiber sitzen ungefähr im Bereich des Schnellemaximus 1. Ordnung.

Im Nahfeld gemessen (10cm) zeigt sich zwischen 250Hz und 350Hz eine Überhöhung von 10dB mit zwei Höckern. Diese Werte würden gut zur Längsreso 2. und 3. Ordnung passen.

Weiteres Ausstopfen des unteren Gehäusedrittels mit Polyestervlies hat keinerlei Einfluss aud die Höcker.
Und bei Messungen im Midfield (1m bis 1,5m) und ohne Raumeinfluss (Timegate 4ms) ist der Frequenzgang linear.

Hat jemand eine Vermutung bzgl. des Phänomens? Kann es sich um Rückkopplungen Mikro-Box handeln?

Gruß, Uwe
TommyAngelo
Stammgast
#298 erstellt: 25. Aug 2004, 12:42
Hey,

also muss ehrlich sagen bin leicht zu faul und hab auch nicht die zeit ehrlich gesagt mir 23 Forum-Seiten durch zulesen

Deshalb wollte ich mal fragen, ob mir jemand der das ganze verfolgt hat mal ein klein Überblick verschaffen kann was genau gebaut wurde bzw. geplant wurde im forum plus evtl. zB ein paar Verweise auf bestimmte Seiten hier.
Was mich auch sehr interessiert ist einmal, falls jemand den aktiv gebaut hat, ob er gut klingt und was er so an Materialkosten hatte.

Ich bedanke mich bei jeden der sich die Mühe mache schonmal herzlichst!!

MfG Tommy
wolfi
Inventar
#299 erstellt: 25. Aug 2004, 16:31
Hallo,
Herr des Verfahrens ist genießer. Aus vorhandenen Beständen und Zukäufen möchte er eine Aktivbox bauen, dass Projekt ist aber nocht nicht fertig. Ausgewählte Chassis sind ein 38,5 cm Bass von Guido Wasser in geschlossenem Gehäuse sowie ein PSM 120 von Isophon als Mitteltöner - Trennung ca. 300 bis 400 Hz. Beim Hochtöner soll noch experimentiert werden mit einem Seas KT 27 und einem Peerless WA 10. Die Trennfrequenz soll ausprobiert werden, bevorzugt wird z.Z. eine tiefe Trennung bei ca. 1,8 kHz.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 26. Aug 2004, 12:46

Hey,

also muss ehrlich sagen bin leicht zu faul und hab auch nicht die zeit ehrlich gesagt mir 23 Forum-Seiten durch zulesen


wenn die Zeit nicht mal zum Lesen reicht, wuerde ich erst garnicht die kostbare Zeit fuers Bauen vergeuden.






Manchmal komme ich mir wie ein Opi vor, der ueber Enkel erschuettert das Haupt schuettelt....
wiesonich
Stammgast
#301 erstellt: 26. Aug 2004, 23:25

Deshalb wollte ich mal fragen, ob mir jemand der das ganze verfolgt hat mal ein klein Überblick verschaffen kann was genau gebaut wurde bzw. geplant wurde im forum plus evtl. zB ein paar Verweise auf bestimmte Seiten hier.


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