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Revolution? - Virtual Surround Kopfhörer Technik von Smyth

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Beitrag
travis_bickle
Stammgast
#51 erstellt: 04. Feb 2011, 21:00

ZeeeM schrieb:

travis_bickle schrieb:
sorry aber irgendwie kriege ich nicht mit auf was du hinaus willst


Wenn man die Qualität die man hört mit der Abhörumgebung vergleichen will, dann muss man die Abhörumgebung doch genau kennen, oder nicht?


ok jetzt habe ich deinen punkt gerafft. aber es geht mir dabei nicht um kleine nuancen, sondern um heraushörbare defizite. sicherlich das gedächtnis kann einem einen streich spielen. aber das werde ich dann ja im direkten vergleich zwischen den kopfhörern feststellen können. überzogen ausgedrückt, wird man auch mit einem großen zeitlichen abstand bzw. ohne permanenten 1:1 vergleich die aussage treffen können, ob eine dynaudio master evidence besser klingt als ein bose-würfel. vielleicht messe ich auch mal mein logitech headset ein um festzustellen, dass es sich schlechter als mein dt-911 anhört
newdm
Stammgast
#52 erstellt: 04. Feb 2011, 21:05
@travis_bickle

Danke für die Beschreibung.

travis_bickle schrieb:

(warum sind sacds trotz der totschreibung noch so teuer?),


Das dürfte daran liegen, dass viele (Mainstream-) SACDs mittlerweile vergriffen sind und nicht mehr nachproduziert werden.
Dementsprechend steigen je nach Begehrtheit der Platte die Preise ins exorbitante.
Eine "Avalon" von Roxy Music liegt gebraucht bei 100 - 150€, die CD bekommt man neu für 6€...:cut

Da kann man nur auf den Durchbruch der Pure Audio Blu-Ray hoffen...


[Beitrag von newdm am 04. Feb 2011, 21:07 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#53 erstellt: 04. Feb 2011, 21:06
@0travis_bickle

Manchmal ist auch das, was man sieht recht hilfreich.
Wenn ich mir, eine Live-DVD anschaue, dann macht es schon einen Unterschied, wenn Bild und Ton von der Raumaufteilung zusammenpassen. Ohne Bild wirkt es subjektiv diffuser.
travis_bickle
Stammgast
#54 erstellt: 04. Feb 2011, 21:25
@newdm

ja da habe ich auch große hoffnungen, aber es scheint leider nur sehr schleppend voranzugehen. ich befürchte der massenmarkt legt einfach größeren wert auf portabilität als auf qualität. mir fällt niemand jüngeren jahrgangs ein der wert auf hochwertige wiedergabe legt oder gar cds/dvds/sacds/blurays als sammlerobjekt betrachtet. mitsamt der haptik, covergestaltung, booklet etc. . ich finde das wirklich sehr schade, da gerade gute musik etwas ist, was wenig abnutzungserscheinungen aufweist (wenn man nicht gerade morgens bis abends dasselbe hört). mir macht es immer wieder spass meine sammlung durchzugehen und musik wieder zu entdecken, die man vielleicht jahre nicht mehr gehört hat.

@ZeeM

da kann ich dir nur recht geben. ich höre deshalb auch lieber mit geschlossenen augen
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 04. Feb 2011, 22:16

travis_bickle schrieb:
...leider führt audio-import die kopfhörer nicht selbst, den falls dies anhand der beiträge von tom noch nicht klar geworden ist. eine kundenfreundlichkeit und ein service auf dem niveau ist eine ausnahmeerscheinung in deutschland. habe leider bei meinen früheren lautsprecherkäufen auch viel negatives erlebt.



hey, grüß dich!!...und vielen dank für die blumen...wir geben uns mühe!
musik ist eben doch passion ;-))

lass uns auf jedenfall wissen, wie´s mit dem i-beam aussieht!!
klingel dann doch ruhig mal durch wenn du magst, bin wirklich gespannt, will unseren kunden natürlich auch tips geben können...aber bei den shaker systemen ist es wirklich rar gesät!

das hier ist mir mal von einem homecinema/hifi-spezialisten empfohlen worden (testredakteur einer großen zeitschrift)

http://www.clarksynt...nsducer_Brochure.pdf

hab´s aber selber noch nicht testen können!

grüße, tom
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 04. Feb 2011, 22:19
Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Stereo hören!


Auch wenn man mit dem Realiser beispielsweise eine 5.1 Messung gemacht hat,
ist diese Messung diskret....und somit abwärtskompatibel heißt:

Ich kann darüber auch Stereo hören !

Füttere ich also nur die Eingänge 1 & 2 meines Realisers mit einem Signal, wird dieses auch im Kopfhörer nur über die "virtuellen Speaker" vorne links & rechts wiedergegeben!
travis_bickle
Stammgast
#57 erstellt: 04. Feb 2011, 22:40
von mir dann auch nochmal ein kleiner ergänzender nachtrag:

das funktioniert natürlich auch entgegengesetzt. wenn man beispielsweise über einen receiver geht der stereo cds über dolby oder dts als 5.1 signal aufbereitet gibt es der realiser natürlich auch so wieder.

beispielsweise hat mein receiver eine mono movie funktion. damit bekommt so mancher klassische film (taxi driver ist ein gutes beispiel ) eine angenehme räumlichkeit. oder auch pro logic material geht 1:1 über den pre-out an den realsier weiter, obwohl es sich nicht um ein diskretes signal handelt.

@tom
mache ich natürlich gerne. wird wohl aber alles noch seine zeit brauchen...

hat jemand die lotto-zahlen für morgen?
newdm
Stammgast
#58 erstellt: 05. Feb 2011, 21:52

travis_bickle schrieb:
@newdm

ja da habe ich auch große hoffnungen, aber es scheint leider nur sehr schleppend voranzugehen. ich befürchte der massenmarkt legt einfach größeren wert auf portabilität als auf qualität. mir fällt niemand jüngeren jahrgangs ein der wert auf hochwertige wiedergabe legt oder gar cds/dvds/sacds/blurays als sammlerobjekt betrachtet. mitsamt der haptik, covergestaltung, booklet etc. . ich finde das wirklich sehr schade, da gerade gute musik etwas ist, was wenig abnutzungserscheinungen aufweist (wenn man nicht gerade morgens bis abends dasselbe hört). mir macht es immer wieder spass meine sammlung durchzugehen und musik wieder zu entdecken, die man vielleicht jahre nicht mehr gehört hat.

Ja, leider scheint sich auch in Sachen Pure Audio Blu-Ray wenig zu tun.
Hochauflösende Musik entwickelt sich ebenfalls in Richtung Downloads.
Schade, da auch ich Datenträger inklusive Booklet und Hülle bevorzuge und noch nie Downloads erstanden habe.
travis_bickle
Stammgast
#59 erstellt: 06. Feb 2011, 20:13
cosmopragma
Inventar
#60 erstellt: 07. Feb 2011, 01:02
Ich hab mir auf dem Gebiet Lautsprechersimulation mit Headtracking bis jetzt das verhältnismässig günstige Beyerdynamic Headzone System (suboptimal bezüglich Immersion da etwas ruckelig bei der headtrackinggestützten Nachführung)und das exzellente System von EMT Studiotechnik (ca 15000 € IIRC).Beide werden nicht auf die Person eingemessen, aber beide Systeme haben HRTF-mässig für mich eigentlich ganz gut gepasst.

Ich hab sowieso schon 4 Lautsprecher in meinem "Wohnzimmer" -- zwei für Film, zwei für Musik an den (auch unter ästhetischen Gesichtspunkten, denn sonst bräuchte ich nur zwei) passenden Stellen im Raum, im schwierig zu beherrschenden Bassbereich gebändigt durch den Room Perfect Algorithmus von Lyngdorf.Weitere drei Lautsprecher plus mehrere Subs plus aufwendiges/teures room treatment, tja, dann wäre es einfach kein Wohnraum mehr.

Im Moment nutze ich Dolby Headphone als primitive Lautsprechersimulation für Kopfhörer.Für Film gar nicht so schlecht und jedenfalls besser als ohne, aber für hochwertige Musikabhöre nicht wirklich akzeptabel.

An sich schrecken mich die Kosten für das Smyth-System nicht so sehr wenn ich das in Relation setze zum anderenfalls notwendigen Umzug in ein freistehendes Haus mit dediziertem Zimmer für Multimedia Geräte/Lautsprecher, teures room treatment und last but not least die Zeit für das Ganze.

Eins allerdings nervt mich seit ich vor Jahren zum ersten Mal von dem Smyth-System gehört habe und ich verstehe einfach nicht, warum das sein muss.

Vieleicht kann der hier mitlesende Rep der Firma Audio Import da ja mal zur Aufklärung beitragen.

Ist schon klar, dass die analogen Eingänge ermöglichen, in begrenztem Ausmaß auch zu zukünftigen Mehrkanalcodecs kompatibel bleiben zu können, aber warum um Himmels willen gibt es keinen digitalen Eingang, der die direkte Verarbeitung der heute gängigen Codecs ohne dämliche mehrfache Wandlung ermöglicht?

Ich soll mir also zusätzlich einen digitalen A/V Preamp mit 8 analogen Ausgängen für in hoher Qualität eine sehr empfindliche vierstellige Summe kaufen, von dessen gefühlt 70 features ich fast alle nicht brauche, oder habe ich da was falsch verstanden?
Ich bin zwar nicht arm, aber dennoch löst das Unverständnis in mir aus, 2000 Euro oder so für ein Zusatzgerät ausgeben zu müssen, das eigentlich völlig überflüssig und sogar durch die Mehrfachwandlung (zugegeben geringfügig) schädlich für den Klang ist.

Ausserdem verstehe ich auch gar nicht genau, wie das funktionieren soll, denn die Preamp-Geschichte macht die Sache nicht gerade einfacher.
Der einzige A/V Preamp mit dem ich je zu tun hatte hatte gar keine Möglichkeit, die Signale unter zeitlichen Gesichtspunkten unbearbeitet auszuspucken.
Die Abstände der Lautsprecher wurden in ca. 30 cm steps eingegeben, und Abstand 0 gab es gar nicht.Mindestabstand waren 30 cm, sodass alle analogen Ausgänge mit einem Mindestdelay ausgegeben wurden.
Ich nehme mal an, dass das Smyth-Gerät zeitlich unbearbeitete Kanäle ohne Delay erwartet.
Da das Verkaufspersonal der Händler ja erfahrungsgemäß bezüglich solcher Spezialfragen total überfordert ist heisst das also für mich, dass ich erst einmal vorab etliche Online-Handbücher danach durchforsten muss, ob das Teil überhaupt grundsätzlich geeignet ist.Ich hoffe mal, das das mir bekannte Gerät eine Ausnahme war und Abstand 0 meist kein Problem darstellt

Das zusammen, so merkwürdig sind Consumer, hat mich bis jetzt davon abgehalten, mir so ein Teil zu kaufen.
3500 für das Gerät und den Einmessvorgang in diesem Oberhausener Studio zu blechen ist schon an sich heftig, aber dann noch zusätzlich so einen bescheuerten A/V Preamp -- das nenn ich mal eine zusätzliche Hürde.

Ich hab noch nicht mal mehr Platz dafür.Meine beiden Racks sind komplett voll mit Geräten.Der Smyth Realizer ersetzte den Philips Dolby Headphone Kopfhörerverstärker, aber wohin mit dem Preamp?
Also noch ein Rack?
Katsching, weitere 500 und meine Bude ähnelt noch mehr einem Multimediaverkaufsraum als so schon.

Obwohl, mit einem weiteren Rack wäre dann ja wieder Platz für zusätzliche drei Geräte.Dann müsste ich wenigstens für ein paar Monate nicht immer was verkaufen, wenn ich mal was ausprobieren will.


Was ich allerdings sehr gut finde ist die Bereitstellung des Einmessservices in den beiden Studios in München und Oberhausen.
Oberhausen ist nicht weit von mir entfernt.
Unterscheiden sich die beiden Räume/Equipment qualitativ so stark voneinander, dass sich die höheren Kosten und vor allem die weite Anreise nach München lohnten?


[Beitrag von cosmopragma am 07. Feb 2011, 05:27 bearbeitet]
travis_bickle
Stammgast
#61 erstellt: 07. Feb 2011, 21:09
eigentlich reicht jedes gerät mit einem entsprechenden 5.1 bzw. 7.1 ausgang. das muss kein teurer av-preamp sein. die oppo blu ray player werden beispielsweise allgemeinhin gelobt. man darf auch nicht vergessen, dass der realiser eigentlich für die musikproduktion gedacht ist, also ein bestehendes system zu virtualisieren.
Matzio
Inventar
#62 erstellt: 07. Feb 2011, 23:59

travis_bickle schrieb:
man darf auch nicht vergessen, dass der realiser eigentlich für die musikproduktion gedacht ist, also ein bestehendes system zu virtualisieren.

Ich frage mich allerdings, warum dann der Realiser weder Digital-Eingänge noch PC-Anschluss noch symmetrische Eingänge besitzt? Wie etwa die alten AKG oder die aktuellen Beyerdynamic Systeme?
kastenbier
Stammgast
#63 erstellt: 08. Feb 2011, 15:28
Hallo

Und ich frage mich schon längere Zeit warum die Tomträgerindustrie keine Kunstkopfaufnahmen herausbringt.
Einen Markt dafür sollte doch vorhanden sein wo es doch eine große Zahl von K.H. Liebhabern gibt.

Gruß Rainer
ZeeeM
Inventar
#64 erstellt: 08. Feb 2011, 17:00

kastenbier schrieb:
Und ich frage mich schon längere Zeit warum die Tomträgerindustrie keine Kunstkopfaufnahmen herausbringt


Klingen nicht über Lautsprecher so prickelnd und die HRTF des Kunstkopfes passt nicht bei jedem genau.
travis_bickle
Stammgast
#65 erstellt: 08. Feb 2011, 22:18

ZeeeM schrieb:

kastenbier schrieb:
Und ich frage mich schon längere Zeit warum die Tomträgerindustrie keine Kunstkopfaufnahmen herausbringt


Klingen nicht über Lautsprecher so prickelnd und die HRTF des Kunstkopfes passt nicht bei jedem genau.


seltsam. habe hier noch eine alte audio stakkato spezial mit vielen kunstkopfaufnahemen. klingt durchweg fantastisch. ob über lautsprecher, kopfhörer oder kopfhörer+realiser. ich denke es ist eher dasselbe wie bei der sacd, dvd-audio oder nun auch blu-ray audio. für die produktion wird es erst bei hohen stückzahlen interessant. jetzt frag doch mal einen "normalen" musikkonsumenten (auch kopf...hörer^^) ob sie schon mal etwas von kunstkopf gehört haben
KoRnasteniker
Inventar
#66 erstellt: 13. Feb 2011, 20:54
ANscheinend ist das Magazin Stereoplay auch auf diesen aufmerksam geworden:

Hier ein Onlinebericht

Gruss, Thomas
Matzio
Inventar
#67 erstellt: 13. Feb 2011, 23:31

KoRnasteniker schrieb:
ANscheinend ist das Magazin Stereoplay auch auf diesen aufmerksam geworden:

Hier ein Onlinebericht

Und sie sind ganz begeistert:

Verblüffend: Man hört den Raum statt den Kopfhörer
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 14. Feb 2011, 12:05
@ cosmopragma

In der Tat sind die etwas einfacheren Modelle mancher Zuspieler nur noch mit
diskreten Stereo-Outs bestückt....eine in meinen Augen sehr unschöne Sparmaßnahme. Hier hilft wie bereits erwähnt ein etwas hochwertigerer Player, die auch weiterhin mit 7.1 analog Outs bestückt sein werden. Der Oppo ist da sicher keine schlechte Wahl !


I/O-Schnittstellen:

Tja, leider bin ich ja kein Entwickler bei Smyth Research und kann an dieser Stelle nur ähnlich mutmaßen, aber was ich bisher rausgehört habe war der Grund für die analoge I/O Bestückung tatsächlich, dass man möglichst kompatibel bleiben wollte und Unsicherheit, ob der verschiedenen Favorisierten Formate bestand.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass bestimmte Schnittstellen Lizenzgebühren kosten, die Smyth zumindest am Anfang der Firmengeschichte u.U. vermeiden wollte.


Ich habe mir so manches Mal auch andere Schnittstellen gewünscht, allerdings je nach Demo-Anwendung auch jedesmal andere....darin liegt wohl die Krux.
Wie erwähnt ist das Gerät sowohl für den Hifi-Bereich als auch für den professionellen Regieraum/Abhör-Ersatz, mit dem Gerät so wie es jetzt erhältlich ist kann tatsächlich beides bewerkstelligt werden und wir haben eine Menge zufriedene Anwender in beiden Bereichen, die ihr Gerät nicht mehr hergeben würden.

Smyth Research ist eine kleine Firma mit begrenzten Möglichkeiten, ansonsten hätten sie wohlmöglich eine ganze Modellpalette gelaunched mit den verschiedensten Optionen, ich bin froh dass in der doch recht knappen Entwicklungszeit es Stephen Smyth gelungen ist den A8 in der Form zur Marktreife zu bringen!
audiophilanthrop
Inventar
#69 erstellt: 14. Feb 2011, 15:58
Mal 'ne generelle Frage: Nachdem letztlich die Differenz zwischen Lautsprechern und Kopfhörern herausgerechnet wird, müßte ja eigentlich auch die hörphysiologisch bedingt nötige Baßanhebung beim Hörer verschwinden. Wird diese nachträglich wieder hinzugefügt? Das Ausmaß ist ja in etwa bekannt.

Das sollte sich ziemlich leicht nach dem Einmessen feststellen lassen. Man braucht nur die Lautstärke eines Baßtones (z.B. 50 Hz) bei Wiedergabe über Headtracking-System und Referenz-Lautsprechersystem zu vergleichen, nachdem man bei vielleicht 1 kHz oder mit rosa Rauschen auf Pegelgleichheit eingestellt hat.
Matzio
Inventar
#70 erstellt: 14. Feb 2011, 23:01

audiophilanthrop schrieb:
Mal 'ne generelle Frage: Nachdem letztlich die Differenz zwischen Lautsprechern und Kopfhörern herausgerechnet wird, müßte ja eigentlich auch die hörphysiologisch bedingt nötige Baßanhebung beim Hörer verschwinden. Wird diese nachträglich wieder hinzugefügt? Das Ausmaß ist ja in etwa bekannt.

Welche nötige Bassanhebung meinst Du? Beim Kopfhörer? Um das liebgewonnene Wummern aus der Wohnzimmerecke zu simulieren? Igitt!
audiophilanthrop
Inventar
#71 erstellt: 14. Feb 2011, 23:49

Matzio schrieb:
Welche nötige Bassanhebung meinst Du? Beim Kopfhörer? Um das liebgewonnene Wummern aus der Wohnzimmerecke zu simulieren? Igitt! :.

Davon redet ja keiner. Tieffrequente Anteile werden allerdings bekanntermaßen nicht nur vom Gehörsinn wahrgenommen, so daß man für einen realistischen Eindruck bei Kopfhörerwiedergabe untenrum ein bißchen mehr reinbuttern muß. Was passiert, wenn man das nicht tut und sich nur auf Messungen des Schalldrucks verläßt, sieht bzw. hört man bei den Etys (ER-4P und Co.). Das kann's ja auch nicht sein.
Matzio
Inventar
#72 erstellt: 15. Feb 2011, 03:22
null
audiophilanthrop schrieb:

Matzio schrieb:
Welche nötige Bassanhebung meinst Du? Beim Kopfhörer? Um das liebgewonnene Wummern aus der Wohnzimmerecke zu simulieren? Igitt! :.

Davon redet ja keiner. Tieffrequente Anteile werden allerdings bekanntermaßen nicht nur vom Gehörsinn wahrgenommen, so daß man für einen realistischen Eindruck bei Kopfhörerwiedergabe untenrum ein bißchen mehr reinbuttern muß. Was passiert, wenn man das nicht tut und sich nur auf Messungen des Schalldrucks verläßt, sieht bzw. hört man bei den Etys (ER-4P und Co.). Das kann's ja auch nicht sein.

Da sieht man wieder mal, wie grundverschieden man doch hört bzw. Dinge gewichtet.
Ich find den ER-4P soweit prima (außer die Höhen und daß er ein InEar ist). Von zu wenig Bumms kann m.E. jedenfalls keine Rede sein. Mehr Bass brauch ich nicht.
Dagegen kommen mir viele andere KH - einschließlich so "untadeliger" wie HD 800 und T1 - schon etwas wummsig und gesoundet vor.
Gegen eine Egalisierung dieser Klangdesignmarotte hätte ich als Käufer eines Realisers in spe also überhaupt nichts einzuwenden.
travis_bickle
Stammgast
#73 erstellt: 15. Feb 2011, 23:26

audiophilanthrop schrieb:
Tieffrequente Anteile werden allerdings bekanntermaßen nicht nur vom Gehörsinn wahrgenommen, so daß man für einen realistischen Eindruck bei Kopfhörerwiedergabe untenrum ein bißchen mehr reinbuttern muß.


durch mehr reinbuttern des basses wirst du auch nur mehr bass HÖREN. für den fühlbaren bass wäre dann ein körperschallerzeuger zuständig
travis_bickle
Stammgast
#74 erstellt: 18. Feb 2011, 21:52
Ich bräuchte mal dringend eure Hilfe. Ich habe mir ein 10 m Verlängerungskabel für den IR-Empfänger gekauft, leider bleiben die LEDs alle aus. Nach ein bisschen Recherche ist mir klar geworden, dass die Verlängerung nur 3-polig ist (Stereo) und der Empfänger aber mit 4-Polen arbeitet. Ich bräuchte also entweder einen Stecker von 3,5mm 4-Pol auf 3,5mm 4-Pol Buchse oder ein entsprechendes Verbindungskabel von mindestens 5 Meter Länge. Ich google mich noch dumm und dusselig ohne etwas zu finden. Hat da jemand einen Tipp/Link für mich? Vielleicht Tom aus dem professionellen Audiobereich?

Dank und Gruß @ all
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 08. Aug 2011, 12:15
@ travis Kabel hattest Du gefunden mittlerweile, oder??



Kurzes Update:

Der Realiser A8 wird ab sofort ausgeliefert mit zusätzlichen HDMI In und Through auf der Rückseite! (die alte Variante ohne HDMI ist nicht mehr lieferbar)

Allerdings gibt es keine Dolby oder DTS Decoder im Gerät, der Eingang ist also für bis zu 8 diskrete PCM Signale ausgelegt!

Alles weitere gibt es schon auf der Smyth Seite
Smyth Research


Auch unsere Audio Import Seite werden wir in Kürze updaten, wenn wir die aktuellen Preise und Upgrade Möglichkeiten endgültig kennen!



Ältere Realiser können u.U. nachgerüstet werden,
dies ist möglich, wenn die Seriennummer mit AC09 beginnt.

Auch da wissen wir in Kürze, wie das ablaufen wird und was es kostet.
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 08. Aug 2011, 12:20
NACHTRAG:

Hier gibt´s die neue Firmware, auch für non-HDMI Geräte.

Aktuelle Firmware
TomESTAT
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 09. Jan 2012, 23:58
Ich hol mal den Thread hoch, in der Hoffnung, dass noch gelesen wird.

Zu mir: Ich hab etwas bei Blauert gelesen, hab schon mit InEar-Mikros Konzerte aufgenommen, mit dem Wellenfeldsynthese/Binaural-PD-Patch von der IEM Graz rumgespielt (hatte auch mal Headtracking eingebaut via Webcam und rotem Punkt, war aber zu traege.. Blauert sagt denke ich maximal 80ms gehen, ich denke 5ms ist wohl deutlich besser).

Mein Problem: Ich versteh es nicht wie der Realiser funktioniert.

Die Grundlagen sind ja klar, es wird die Raumantwort zusammen mit HRTF via In-Ear Mikros aufgenommen, danach der Kopfhoerer equalized und voila solange der Kopf an der Wand festgeschraubt bleibt klingt es so wie auf den Lautsprechern, soweit komm ich einigermassen mit.

Was ich nicht verstehe: Angenommen wir haben die Lautsprecher L und R in einem Winkel von +-30 Grad vor dem Musikliebhaber aufgestellt (0 Grad = vor der Nase).
Jetzt dreht ebendieser Musikliebhaber den Kopf 30 Grad nach rechts. Die Signale sollten also um als vom Lautsprecher kommend wahrgenommen zu werden nun aus -60 und 0 Grad kommen (relativ zum nun gedrehten Kopf).
Aber dafuer hat ja der Realiser niemals die HRTF aufgenommen.
Das kommt mir etwas magisch vor. Ich kann mir vorstellen, dass ein Wellenfeldsynthese-Verfahren eingesetzt wird, aber funktioniert das mit zwei Lautsprechern schon gut genug?
Ist es moeglich die L und R Signale wirklich ausserhalb der in unserem Beispiel +-30 Grad zu hoeren? Wann bricht das zusammen?
Moeglicherweise wird ein sehr gutes Stereopanning gemacht und dann nach panning einfach weiter mit der gleichen HRTF/Raumantwort gefaltet?

Waere ich Produktentwickler, dann wuerde ich ein solches Problem kaschieren (so es denn existiert) indem ich den Headtracker auf den entsprechenden Bereich wo es recht gut funktioniert einschraenke. Daher die naechste Frage: Wie weit darf man sich wegdrehen, so dass es noch mehr recht als schlecht funktioniert?

Ich habe bereits ueber billige Nahfeldmonitore auf manchen Stereoaufnahmen Lokalisierung weit ausserhalb der Lautsprecher und auch hinter mir hoeren duerfen, geht das auch mit dem Realiser? (das wohl am weitesten bekannte Beispiel duerfte der General Imaging and Resolution Test von Chesky sein)

Zugegeben, fuer die hauptsaechlichen Anwender ist das wohl kein kritischer Punkt, da ja meist mit Blick nach vorne gehoert werden wird, mir geht es eher darum das Verfahren zu verstehen und die Grenzen zu erkennen. Wer Surround hoeren will wird auch heute zu Surround greifen und nicht ausgefallenen Stereo "Surround-Simulationen" wie bei Chesky.

Ich wuerde den klassischen Ansatz mit Messung der HRTF an vielen Quellen im schalltoten Raum und dann Simulation mit Wellenfeldsynthese via vielleicht 8 virtuellen Speakern fuer technisch sauberer halten. Ist es denn so aufwaendig diese HRTF-Aufnahmen zu machen? Gibt es zu wenig schalltote Raeume? Ich wuerde erwarten, dass so ein System auch bei freier Drehung der Hoerenden im Raum funktionieren koennte, was ja ein Vorteil sein koennte. Natuerlich muesste man sich ueberlegen wie man einen gegeben Raum abbilden koennte, was ja die Hauptanwendung fuer die Tonregie sein duerfte.

Waere ein solcher alternativer Modus mit dem Realizer und gegeben die HRTFs machbar?

P.S.: Sorry fuer den langen Text Viele viele Fragen..


[Beitrag von TomESTAT am 09. Jan 2012, 23:59 bearbeitet]
rhinoz91
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 10. Jan 2012, 00:08
Der Realiser misst die HRTF bei 0, - 30 und 30 Grad. Er kennt also die maximale Veränderung, in welchen Verfahren die Zwischenpositionen erzeugt werden, weiß ich nicht.

Das Headtracking funktioniert innerhalb dieser 60 Grad, wird der KH darüber hinaus bewegt, bleiben die LS an der maximalen Drehung (30 Grad) stehen. Bei normaler Nutzung, drehe ich den Kopf aber eigentlich nie über diese 30 Grad hinaus.

Grundsätzlich ist es problemlos möglich den Gerät beliebige HRTF und PRIR unter zuschieben. Das Problem dürfte sein, das diese wohl nicht in einen Standardisierten Dateiformat vorliegen.


[Beitrag von rhinoz91 am 10. Jan 2012, 00:14 bearbeitet]
TomESTAT
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 10. Jan 2012, 10:16
Du meinst wenn du den Kopf maximal drehst (30 Grad nach rechts z.B.) dann kommt der Schall aus dem linken 'Lautsprecher' auch von direkt vor dem linken Ohr?

Das waere interessant zu wissen, du kannst ja offenbar auf nur einen Kanal schalten.

Oder ist es so, dass bei Drehung nach rechts der rechte 'Lautsprecher' korrekt in die Mitte vor dem Kopf verschoben wird, aber der linke 'mitwandert' ?


-tom

Update: War auf dem Schlauch gestanden Es wird also drei mal gemessen mit Kopf nach links, mitte, rechts gerichtet. Macht Sinn. Dann hat er natuerlich auch die PRIR fuer +-60 Grad.

Ist ja auch im AES Paper gut dokumentiert. AES-Paper von Smyth

Schon ein interessantes System! Man sollte das vielleicht mal auf einem Smartphone nachbauen, inzwischen sind ja die Dualcore-Androidhandies vielleicht schnell genug um 4 Signale mit den PRIR zu falten? Fuer Headtracking wuerden sich MEMS-Sensoren zusammen mit evtl. einem Kompass (gegen den Drift) anbieten, wie sie ja eh in jedem Smartphone verbaut werden (alternativ WiiMote auf dem Schaedel via Bluetooth angebunden). Muss mich allerdings gerade auf meine Diss konzentrieren oO, vielleicht ein Bastelprojekt fuer danach

Ich denke fuer uns Hifi-Isten waere es ja mobil am ehesten interessant. Man koennte ggf. eine Nachfuehrung auf das Headtracking aufsetzen, so dass die Speaker immer langsam wieder vor den Kopf gedreht werden, oder man macht einen Reset auf 0 Grad wenn eine staerkere Kopfbewegung da war und der Kopf deutlich anders gedreht wird. Beispiel: Man steht in der Ubahn mit Blick zum Fenster, dann wird ein Platz frei, man setzt sich, Speaker kommen langsam wieder Richtung jetzt neues vorne.


[Beitrag von TomESTAT am 10. Jan 2012, 12:05 bearbeitet]
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 10. Jan 2012, 11:59
Good morning

Also der Realiser macht für eine PRIR Messung tatsächlich 3 verschiedene Messdurchgänge mit diskreten Lautsprecher-Sweeps.

Ich schaue geradeaus, alle Lautsprecher werden gesweeped, dann kommt die Ansage "Look left", dafür drehe ich den Kopf 30° nach links, so dass der Blick genau auf den Tweeter des linken Lautsprechers fokussiert, dann erfolgt der nächste Sweep Durchgang.
Dann kommt die Ansage "Look right", man dreht den Kopf 30° nach rechts, schaut auf den Tweeter vom rechten Speaker und es folgt der dritte Sweep bei sukzessive bei sämtlichen Speakern.

Dadurch hat der Realiser wie schon richtig erwähnt, die 0° HRTF nach vorn erfasst, so wie die maximal Auslenkung des Kopfes nach links und rechts.
Zwischen diesen 3 Messungen wird unhörbar interpoliert.

(bei den Entwicklern aus dem entsprechenden Forschungsbereich, die den Realiser getestet hatten, rief das tatsächlich das meiste Erstaunen hervor, da dafür bisher immer viel mehr Messpunkte nötig waren!)


Man hat beim Hören also immer einen Headtracking Bereich von 60° um die Stereomitte in der die Stereobasis de Lautsprecher unbeweglich stehen bleibt.

Für den Fall das man den Kopf aus den -30° oder +30° heraus dreht, gibt es 3 verschiedene Einstellungsoptionen:

1) Mute - Schaltet den KH stumm, sobald er außerhalb des headtrackings ist.
(Erspart in Ü-Wagen und vollen Regieräumen, den Lautstärke Controller. Man schaut nach vorne und arbeitet, oder dreht sich seitwärts um mit den Kollegen zu sprechen!)


2) RESET - Sobald der Headtracking Bereich überschritten wird, springt das Klangbild in die 0° Position, d.h. ich nehme die Stereobasis bei jeder Bewegung mit dem Kopf mit, ganz wie es ein regulärer Kopfhörer ohne SVS auch immer macht.
(Dies ist praktisch wenn ich beispielsweise im Studio Einstellungen an Geräten vornehmen möchte die nicht vor mir im Sweetspot verbaut sind, ich kann also an einem Rack an der linken Wand ein Gerät bedienen, bei dem ich das Stereobild noch beurteilen muss.

Für HIFI-USER kann dieser Modus u.U. geeignet sein, wenn ich abwechselnd konzentriert hören will mit Headtracking und mich zwischendurch aber mal auf der Couch "langmachen" will....hier könnte man zwar einfach per Knopfdruck das Headtracking ausschalten und hätte denselben Effekt, aber es ist eine praktische Alternative.)



3) HOLD - (Werkseinstellung) Die Stereobildauslenkung wird ab der +30/-30° Grenze des Headtracker-Bereichs beibehalten. Wenn der Kopf die Grenze überschreitet, bleibt das Klangbild im Grenzbereich unverändert erhalten, auch wenn der Kopf weiter gedreht wird.

Angenommen ich drehe den Kopf +30° nach rechts, dann ist der Headtracker ja noch an und ich höre den rechten Speaker direkt vor mir auf 0° (wo ich ihn ja auch noch sehe) und den linken Speaker auf -60°.
Drehe ich den Kopf jetzt weiter nach rechts, +35°, +45°,+60° u.s.w. ist die grüne LED am Headtracker erloschen (heißt es gibt keinen Kopfhörer im 60° Bereich d. Headtrackings mehr, das Headtracking wird also temporär deaktiviert) dann höre ich IMMERNOCH den rechten Speaker auf 0° und den linken Speaker auf -60°.

Und zwar solange, bis ich den Kopf wieder auf +30° oder weniger gedreht habe, mich also wieder im 60° Bereich des Headtrackings befinde. Dann wird das headtracking wieder "aktiviert", und an der Settop Unit erscheint wieder eine grüne LED die mir auch den Status anzeigt in welche Richtung ich den Kopf gedreht habe.


(DAS ist die Default Einstellung und auch das was ich den HIFI USERN empfehlen würde, da diese Einstellung am wenigsten "irritiert" bzw. vom Hören ablenkt.
Bewegt man beispielsweise den Kopf mal unabsichtlich für einen Moment zu weit nach links oder rechts, wird dies sicher kein Moment sein in dem man hochkonzentriert auf das Stereobild achtet, d.h. es wird in der Regel garnicht wahrgenommen, dass die Stereomitte für 1 sec. kurz 1-2° "mitgewandert" ist, weil ich ja danach sofort wieder im funktionierenden Headtracking Bereich bin und die Mitte wieder fest im Raum steht.
Diese Einstellung lenkt also am wenigsten ab und erlaubt entspanntes Hören.)



Jetzt klarer?? Sonst einfach nochmal nachfragen

Beste Grüße aus Lüneburg,
Tom


PS: Ich sprach jetzt immer von Stereomitte, damit war einfach die 0° Position im Klangbild gemeint! Das Verhalten dieser 3 Modi ist natürlich auch für 5.1 oder 7.1 oder alle anderen gemessenen Setups dasselbe!


[Beitrag von Tom_Jansen_-_AI am 10. Jan 2012, 12:07 bearbeitet]
TomESTAT
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 10. Jan 2012, 12:09
Ja, habs jetzt verstanden

Habt ihr mal ueber eine mobilerere Variante nachgedacht, vielleicht mit einer IMU statt dem Headtracking mit externem Referenzpunkt? Brauchen die FPGA(?) zu viel Strom?

Ich kann gut verstehen, dass ihr keine Software-Only Version machen wollt, auch wenn irgendwann mal die Rechenleistung jedes Handies ausreichen wird.. praktisch waere es natuerlich schon!
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 10. Jan 2012, 12:29
Ich bin ja "nur" Produktmanager und arbeite nicht direkt für Smyth Research, sondern für Audio Import, den Importeur und Vertrieb.

Ich hab darüber natürlich mit den beiden Smyth Brüdern bereits gesprochen und ich sage es mal so:
Beide haben es verstanden, dass dieser mobile Consumer-Markt das spannende Ding der Zukunft sein wird. Gerade für Kopfhörer Anwendung ist es natürlich spannend so etwas tragbar / mobil zu machen.

Es wäre natürlich toll parallel zum anspruchsvollen "Heimuser" auf der Couch eine Möglichkeit zu haben Teile dieses Algorithmus in abgespeckter und preisgünstigerer Form "mobil für die Westentasche" zu machen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Entwicklungsbemühungen auch in diese Richtung gehen werden.....

ALLERDINGS, ist es wohl noch nicht so gaaanz trivial wie man denken mag, wenn man den fertigen Realiser bereits vor sich stehen hat. Gerade die Problematik des Headtrackings und der DSP Leistung werfen noch eine Menge Entwicklungsarbeit auf. Da wird man viele, viele Varianten und Lösungsansätze testen müssen und sich bei der Simulation vermutlich mit abgespeckten Möglichkeiten begnügen müssen.

Eine wirklich super simple generische Software Simulation gibt es ja bereits zur Genüge, dies würde ich von Smyth sicher nicht erwarten. Da ist der Anspruch an den Realismus und die personalisierte HRTF als Grundlage für eine wirklich immer überzeugende Simulation sicherlich zu hoch!

Es wird also spannend was im Bereich dazwischen noch machbar sein wird, aber das ist noch alles pure Zukunftsmusik, Smyth ist eine kleine Firma, in 2012 folgt vorerst die Einführung einer großen Broadcast Variante des Realisers, so dass diese Weiterentwicklungen des SVS vorerst noch zeitlich entfernt ist.


Es gibt allerdings, wenn man auf das Headtracking verzichtet BEREITS JETZT eine tolle Möglichkeit mobil zu werden! Ist das headtracking ausgeschaltet, kann das vom Realiser bearbeitete Signal als simple Stereo Datei natürlich auch wieder aufgenommen werden.

Ich hab das selber bereits schonmal getestet, ich bekam nämlich kurz vor meinem Urlaub eine Norah Jones DVD geschenkt und hab mir die komplette DVD über mein Lieblings Realiser Preset (MSM Studios) per Toslink im Rechner als Stereo-AIFF aufgenommen und in iTunes importiert:

Langeooger Strand => iPhone => HD650 .... Surround Konzert plus Meeresrauschen!!! das war der Hammer


[Beitrag von Tom_Jansen_-_AI am 10. Jan 2012, 12:42 bearbeitet]
rhinoz91
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 10. Jan 2012, 23:07
Hat der USB Port eigentlich eine Funktion? Oder bekommt der demnächst eine?

Ein Verwaltungssoftware auf dem PC, fände ich sehr praktisch. Die Bedienung am Gerät ist doch recht umständlich.
deka
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 11. Jan 2012, 17:30
Hallo.


rhinoz91 schrieb:
Hat der USB Port eigentlich eine Funktion? Oder bekommt der demnächst eine?

Ein Verwaltungssoftware auf dem PC, fände ich sehr praktisch. Die Bedienung am Gerät ist doch recht umständlich.


Lt. BDA stellt die USB-Buchse nur die Spannung zum Laden des Headtracking-Akkus bereit und erfüllt ansonsten keine Funktion.

Schöner Gruß,
Dieter
Harald.Ernstberger
Stammgast
#85 erstellt: 11. Jan 2012, 18:04
@ Tom_Jansen_-_AI:

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit den Realizer mal zu Hause auszuprobieren? Also ein Leihgerät oder so ...

Ich möchte ungern das teil bestellen, und dann wieder (zur Gutschrift) zurücksenden ...

Die Idee, den Output als Aufnahme "einzufrieren" - nicht nur für mobile Anwendungen - hatte ich auch schon, aber ...

Grüse
Harald
rhinoz91
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 11. Jan 2012, 22:30
Ich habe die MINI-USB Buchse an der Rückseite gemeint. Die direkt neben dem Anschluss des Netzteils. Beschriftet ist sie mit "USB Remote".

Gemäß Anleitung kann der Realiser darüber gesteuert werden, jedoch weiß ich nicht wie.
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 30. Jan 2012, 23:13

Harald.Ernstberger schrieb:
@ Tom_Jansen_-_AI:

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit den Realizer mal zu Hause auszuprobieren? Also ein Leihgerät oder so ...

Ich möchte ungern das teil bestellen, und dann wieder (zur Gutschrift) zurücksenden ...

Die Idee, den Output als Aufnahme "einzufrieren" - nicht nur für mobile Anwendungen - hatte ich auch schon, aber ...

Grüse
Harald



schreib mir einfach mal ne email

tom (at) audio-import (punkt) de
Harald.Ernstberger
Stammgast
#88 erstellt: 31. Jan 2012, 19:40


Email ist unnerweggs
Eltopo
Stammgast
#89 erstellt: 27. Feb 2012, 00:21
Hallo,

ist es möglich das Gerät auf der Musikmesse testen zu können, oder macht dass auf einer Messeee keinen Sinn, wegen des Messelärms oder nicht möglichen Einmessung?

Gruß
Frank
Tom_Jansen_-_AI
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 27. Feb 2012, 11:54
Hallo Frank,
Auf der Messe macht es leider keinen Sinn, da sind die Umgebungsgeräusche einfach zu krass.
Ich werd auf jedenfalls aber nen Realiser da haben mit verschiedenen Einmessungen (verschiedene Personen aber alle im selben Raum) zum "reinhören". Ansonsten angucken, anfassen und alle offenen Fragen beantworten ist so ziemlich alles was sich auf der Musikmesse realisieren lässt
Das kann selbstverständlich eine ordentliche Demo nicht ersetzen, aber wer sowieso in der Gegend oder auf der Messe ist, ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen (Halle 5.1 #B61)
froes
Stammgast
#91 erstellt: 14. Jun 2013, 16:09

Tom_Jansen_-_AI (Beitrag #82) schrieb:
Ich hab darüber natürlich mit den beiden Smyth Brüdern bereits gesprochen und ich sage es mal so:
Beide haben es verstanden, dass dieser mobile Consumer-Markt das spannende Ding der Zukunft sein wird. Gerade für Kopfhörer Anwendung ist es natürlich spannend so etwas tragbar / mobil zu machen.

Es wäre natürlich toll parallel zum anspruchsvollen "Heimuser" auf der Couch eine Möglichkeit zu haben Teile dieses Algorithmus in abgespeckter und preisgünstigerer Form "mobil für die Westentasche" zu machen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Entwicklungsbemühungen auch in diese Richtung gehen werden.....


Gibt es in dieser Richtung etwas Neues?

Ein anderer Weg wäre doch der, zu versuchen die Raumantwort von der HTRF zu trennen, wenn das gänge.

Vielleicht so:
1. Ermittlung der Raumantwort mit akustisch neutral angeordneten Mikros.
2. Bestimmung der HTRF (wie auch immer?)


[Beitrag von froes am 14. Jun 2013, 16:11 bearbeitet]
musicreo
Stammgast
#92 erstellt: 15. Jun 2013, 20:19
Hat hier jemand schon das neue dts Headphone x gehört?

Es wird ja bisher in höchsten Tönen gelobt und vielversprechend beworben. Allerdings habe ich meine Zweifel, da keine freien Hörproben zur Verfügung gestellt werden und für mich die Aussagen zu übertrieben klingen. Auch die erste aktuelle Vermartung über den Soundtrack von "Man Of Steel" über eine IPhone APP fidne ich seltsam.

Erste KH-Systeme mit dts Headphone x soll es dieses Jahr noch geben. Mich interessiert , ob es wirklich viel besser als z.B. Dolby Headphone ist.
travis_bickle
Stammgast
#93 erstellt: 19. Jun 2013, 14:26
ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie das ohne personalisierung und headtracker überzeugend funktionieren soll.

viel interessanter finde ich dagegen dieses schöne teil als ergänzung (oder vielleicht austausch) zum ibeam körperschallerzeuger: http://thesubpac.com/

ich hoffe da findet sich bald ein deutscher vertrieb für, damit man es mal testen kann. wink an tom bzw. audio-import
Cucera
Stammgast
#94 erstellt: 25. Jun 2013, 09:53
Diese generischen Ansätze werden nie die Qualität des Realisers erreichen können, da die HRTFs von Mensch zu Mensch zu verschieden sind. Das kann jeder bestätigen der mit dem Realiser solche generichen Files gehört hat. Ich habe auch schon teure professionelle Lösungen gehört, sind fanz nett aber noch weit hinter dem Realiser mit persönlicher PRIR.
musicreo
Stammgast
#95 erstellt: 26. Jun 2013, 10:39
Meine Frage war ja auch nicht ob es perfekt arbeitet, sondern wie es sich im Vergleich zu den anderen "einfachen" Lösungen wie DH schlägt und ob es jemand hier schon gehört hat.
musicreo
Stammgast
#96 erstellt: 29. Jun 2013, 11:53
Habe eine Demo von dts headphone x gefunden.


Demo dts Headphone x
audiohobbit
Inventar
#97 erstellt: 17. Jun 2014, 20:34
Sind hier noch Smyth-User anwesend, die ich was fragen kann?
Cucera
Stammgast
#98 erstellt: 19. Jun 2014, 21:45
Gerne, frag mich jederzeit.
audiohobbit
Inventar
#99 erstellt: 20. Jun 2014, 20:42
Ah da ist ja doch noch jemand, hallo Dan.

Erzähl mal, wie setzt du den Realiser ein? Stereo, Mehrkanal oder beides? Welche KH verwendest du? Welche Einmessung(en) verwendest du?


Ich kopier mal meine Frage aus dem AV-Receiverthread hierher:

Ich ziehe um und werde dann Nachbarn haben (hatte ich hier jahrelang nicht, daher bin ich laute Pegel gewöhnt).
Ich werde mir daher den Smyth Realiser zulegen (sofern er mir nach dem Probehören zusagt).

Damit kann man mit In-Ear-Mikrofonen eine bestehende Lautsprecheranlage auf sich einmessen und dann per Kopfhörer wiedergeben und zwar allen Berichten zufolge nahezu perfekt. Das ist in keinster Weise vergleichbar mit reinen Simulationen wie Dolby Headphone oder Yamaha Silent Cinema (was bei mir auch überhaupt nicht funktioniert).

Der Realiser kann aber seine Testtöne zum Einmessen nur analog ausgeben (max. 8-kanalig).

D.h. wenn ich meine Lautsprecheranlage vom 3067 einmessen lasse und dann EQ, LZK und Bassmanagement eingestellt wird, kann ich das so nicht mit dem Realiser einmessen, da ich mit den Messsignalen nur in den Multi-Channel In kann beim 3067.

Wenn ich aber keinen Knoten im Hirn habe müsste es nachher trotzdem funktionieren wenn ich über den Pre-Out vom 3067 in den Realiser gehe, da ja die Signale am Pre-Out das ganze Processing durchlaufen (so hoffe ich doch).

Wenn ich den Realiser dann am Pre-Out des 3067 betreibe und dann mit Kopfhörern höre müssen die Lautsprecher die ich ja auch anschließe an den Yamaha aber stumm bleiben.
Dann muss ich die abstöpseln oder sonstwie Schalter einbauen.. was doof ist.

Außerdem hat man so eine D/A-A/D-Wandlung zusätzlich, da der Realiser eigentlich auch einen 8-Kanal LPCM HDMI-Eingang hat. Damit könnte ich vom BD-Player direkt LPCM zuspielen, aber dann fehlt eben das Processing vom 3067.



und

ch bekomme auch eine Profi-Einmessung im Tonstudio in einer 5.1-Regie. Diese müsste dann auch direkt per HDMI Mehrkanal LPCM aus dem Oppo betreibbar sein. ABER: Es ist nur 5.1 und wenn ein Film bspw. in 7.1. DTS-MA abgespielt wird, so kann der vom Oppo soweit ich bisher sehe auch nur in 7.1 LPCM am HDMI ausgegeben werden, ein Runterrechnen auf 5.1 ist da nicht möglich. Das ist nur wiederum auf der analoen Seite beim Oppo möglich.
D.h. über HDMI würden in dem Fall die 2 Backsurrounds verschluckt werden.

Im Moment gehe ich davon aus dass ich die prof. 5.1-Einmessung dann nur für 2-Kanal und 5-Kanalmusik hernehme, dann direkt pder HDMI aus dem Oppo und für Filme meine eigene 7.1-Anlage einmesse, dies geht dann halt über den Umweg der analogen Ausgänge des Yamaha und einer zusätzlichen A/D-D/A-Wandlung.
Trotzdem muss ich dann die Lautsprecher abkoppeln sonst laufen die mit. Da muss ich mir wohl ein geeignetes Steckermodul basteln um alle Lautsprecher auf einmal ausstecken zu können oder ein entsprechend wertigen Lautsprecherum (bzw. -ausschalter) besorgen.


Außerdem: Wenn der Abstand der LS zum Hörplatz anders ist als mein Sehabstand zu meiner Leinwand, dann haut das ja auch nicht hin.


Kannst du da was zu sagen?
gothighscore
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 25. Jun 2014, 10:01
Habe auch einen Realiser (und liebe ihn), zu den AV Fragen kann ich leider nichts sagen aber zur nächsten Frage etwas.


audiohobbit (Beitrag #99) schrieb:
Außerdem: Wenn der Abstand der LS zum Hörplatz anders ist als mein Sehabstand zu meiner Leinwand, dann haut das ja auch nicht hin.


Meiner Meinung nach sollte man schon versuchen dass der Sitzabstand im eingemessenen Raum und zu Hause in etwa gleich ist. Wenn die Stimmen (Center) nicht aus dem TV/Leinwand/etc. kommen sondern z.B. 1 Meter davor dann habe ich das Gefühl das das Gehirn mehr arbeiten muss ("da sind doch gar keine Lautsprecher"), es wirkt irgendwie anstrengend. Am besten ist die Illusion sogar wenn man vorne noch zwei Lautsprecher hat, die aber logischerweise nicht angeschlossen sind. Ich denke es muss nicht auf den cm genau sein, aber ab einem gewissen Abstand kann man die Unterschiede schon hören.

Generell zum Realiser, ich habe bisher erst meine private Anlage eingemessen (und dann verkauft). Nutze ihn über HDMI mit der PS4 und höre über einen Beyer DT 880 da ich mit dem stundenlang hören kann ohne das mir der Kopf schmerzt. Ich hatte ihn mit dem T1 verglichen und die 5% mehr Auflösung war es mir dann nicht wert. Viel wichtiger ist es sich in einem guten Raum mit guter Anlage einzumessen. Audio Import bietet auch die Einmessung in einem kleinen Kino an, das werde ich wohl bald mal in Angriff nehmen. Normale Tonstudios sind mir vom Raum einfach zu "tot", etwas Hall muss es schon sein. Ach ja, als Körperschallwandler nutze ich den Sub Pac, den habe ich hinter das Sofakissen geklemmt und verrichtet wirklich gute Arbeit. iBeam war auch eine Alternative, wollte aber nicht am Sofa rumbohren.

Wo lässt Du Dich denn einmessen?
audiohobbit
Inventar
#101 erstellt: 25. Jun 2014, 15:00
Hi,
schön dass sich hier noch mehr melden. Der Realiser ist ja leider nicht sehr weit verbreitet, wohl schon wegen des Preises, den ich aber durchaus bereits bin zu bezahlen, wenn das Teil für mich taugt. Denn die Pegel die ich gewohnt bin, sind keinesfalls nachbartauglich und leiser macht überhaupt keinen Spass. Und vor allem bin ich auch oft nachts unterwegs was Filme und Musik hören angeht.

Ich wohne ja im Raum München und bin heute abend zum Probehören des Realisers in den von dir bereits angesprochenen MSM-Studios. Ich weiß jetzt nur nicht ob in der 5.1-Regie oder im Mischkino, ich nehme an ersteres.
Tom (von audio import) meinte zwar ich soll mir beides anhören, was ich auch will, aber ich weiß nicht ob das bei MSM jetzt so vorgesehen ist.

Ich gehe jetzt davon aus dass ich in der 5.1-Regie eingemessen werde und mir das anhören kann. Sollte ich den Realiser dann kaufen so kann ich auch diese Einmessung bei MSM gleich mitkaufen, die muss dann ja nicht nochmal gemacht werden.

Ich will den Realiser ja für Heimkino UND 2-Kanal sowie Mehrkanalmusik nutzen.
Für ersteres wäre mir natürlich die Einmessung im MSM-Mischkino lieber.
ABER: So wie es auf den Fotos aussieht ist das Mischkino von Leinwandbreite und Sitz/Hörabstand evtl. kleiner als meines (Leinwand mom. 2,7 m, geplant 3 m, Sitzabstand 3 bis 3,5 m) UND es ist soweit ich das sehe KEIN 7.1 sondern nur 5.1.

Viele Filme sind aber heute schon 7.1 und außerdem möchte ich für die Kinoanwendung gerne die Side Surrounds bei 90° haben, also genau links und rechts von mir und die Back Surrounds dann bei ca. 150°. Bei 5.1 sind die Surrounds nach "Norm" bei 120°.

Es kann also gut sein dass die Kinoanlage von MSM gar nicht zu meinen Bedürfnissen/Raumverhältnissen passt.
Hier würde ich dann eben tatsächlich dann im neuen Raum meine 7.1-Anlage aufstellen (ist eh geplant) und für die Kinoanwendung das dann selbst einmessen. Dann sollte nämlich auch visuell die Position der realen und virtuellen Lautsprecher zusammenpassen.

Für Musik dagegen in 2- oder 5-Kanal könnte ich mir aber vorstellen die Einmessung der 5.1-Regie von MSM zu benutzen. Diese ist sicherlich hochwertiger als meine eigene Anlage und gerade beim Musik hören konzentriert man sich mehr auf den Sound, weil kein Bild dabei ist was ablenkt.
Außerdem habe ich beim Musik hören eh meist die Augen zu so dass es egal ist wo reale Lautsprecher stehen.

Also ich würde das eben dann so machen wollen, 2 verschieden Setups für Musik oder Kino.
Bei Musik dann direkt aus meinem Oppo über HDMI in den Realiser, bei Kino müsste es dann über den Receiver laufen.

DENN: Wie ich schon geschrieben habe: Die eigene Surroundanlage lasse ich ja vom Receiver auf den Raum einmessen, d.h. dort wird Equalizing, Delays, Pegelung und Bassmanagement eingestellt.
Der Realiser gibt aber seine Messsignale nur analog raus. Und bei meinem Yamaha-Receiver ist es halt so wie bei vielen, dass über die analogen Eingänge kein Processing stattfindet.
Ich könnte also mit dem Realiser die Anlage dann nur "roh" einmessen, ohne Processing und müsste späte über den Receiver gehen und den das Processing machen lassen bevor es über die Pre-Outs analog an den Realiser geht. Dann sollte es eigentlich wieder passen, hoffe ich.

Das Ganze ist ziemlich kompliziert. Und erst recht wenn ich mir die Bedienungsanleitung des Realisers anschaue, da gbts ja tausende Tweaks über die man das Ganze noch anpassen kann.
Bspw. kann man, soweit ich das verstehe, die virtuellen Lautsprecher dann auch per Delay weiter weg rücken, so dass es wohl nicht so schlimm wäre wenn die eingemessenen Lautsprecher eigentlich näher am Hörplatz waren als sie bei dir daheim sind.
Aber ob das alles wirklich so funktioniert und wie gut, weiss ich noch nicht.



Ich muss mir das Gerät jetzt auf jeden Fall erstmal anhören da ich sicher nicht die Katze im Sack kaufen werde, bei dem Preis.

Wie war das bei dir, hast du den nicht probehören können, sondern einfach so gekauft auf gut Glück?

Und dann sagst du, du hast deine eigene Anlage eingemessen und dann verkauft. Was war das für eine Anlage?
Wenn so wie bei mir, AV-Receiver + Lautsprecher, dann müsstest du doch über die gleichen Probleme gestolpert sein die ich beschrieben habe: Processing (EQ, Delay, Bassmanagement etc.) findet nur statt wenn Signal per HDMI reinkommt. Der Realiser kann aber über HDMI keine Messsignale ausgeben. Daher kann man die Anlage nur unprocessed einmessen. Wenn du dann den Realiser direkt über HDMI von der PS4 aus betreibst, fehlt dir das Processing.

Was Kopfhörer angeht, bin ich auch noch am Überlegen. Ich bin ja bisher völlig unbedarft was KH angeht. Ich war im Mai hier auf der High End und habe bei beyerdynamic die "großen" Hifi-KH wie T70 und T90 angehört und fand den Klang schrecklich muss ich sagen!
Beim Kumpel habe ich dann den DT990 gehört und fand den klanglich schon mal etwas besser. Außerdem vom Tragekomfort wohl ganz gut.
Er ging aber, zumindest an seinem Mac, bei weitem nicht so laut wie ich es mir vorstelle.
Das liegt aber hoffentlich am Mac. Denn die Angabe beim DT990 ist glaube ich eine Empfindlichkeit von 96 dB bei 1 mW. Belastbarkeit ist 100 mW, das sollte also bis zu 116 dB ergeben, was dann ausreichend sein sollte..

Ich weiß aber nicht welche Leistung der im Realiser integrierte KH-Verstärker bringt. Das steht wohl nirgends.

Nun hab ich auch gelesen dass der DT-880 eine bessere Basswiedergabe haben soll als de 990, da nur halb offen. Soll also ein guter Kompromiss sein. Ansonsten ja wohl recht baugleich mit dem 990, auch was Tragekomfort angeht.
Also wären wohl die beiden für mich eine Überlegung wert.

Blöd dass du, deinem Profil zufolge, in Berlin wohnst, sonst wäre ich mal vorbeigekommen um mir das Setup anzuhören.

Wie schwer ist eigentlich die Einmessung bzw. das Platzieren der Mikrofone im Ohr? Ist das auch alleine zu schaffen?


Was die fühlbare Basswiedergabe angeht: Diese Subpac-Teile sind mir neu. Danke für den Link. Sieht zumindest mal interessant aus.
Vor allem die Tatsache dass man das Teil nicht unter den Sitz oder ein Podest schrauben soll.
DENN: Alles was ich bisher an Bass-Shakern kenne aus Heimkinos, die unter den Sitz geschraubt sind (inkl. I-Beam) überzeugt mich überhaupt nicht.
Weil für mein Empfinden ein Bass-Schlag von vorne kommen muss, gefühlt mehr im Brustbereicht, nicht am Ar***.
Einen I-Beam würde ich mir z.b. testweise eher an die Rückenlehne schrauben. Spasseshalber habe ich auch schon überlegt mir so ein Teil auf die Brust zu schnallen....
Und nun sehe ich bei dem Subpac diese Weste. Die könnte man ja auch anders rum anziehen...

Allerdings weiss ich nicht wie präzise das Teil ist. Dem I-Beam wird ja nach gesagt sehr präzise zu sein und auch in höheren Frequenzbereichen noch zu arbeiten. Ich würde z.b. evtl. auch den Oberbassbereich bis Grundton (200-300 Hz, keine Ahnung) mit einbeziehen. Das müsste man austesten.

Für den Subpac wirds wohl keinen Händler in D geben oder? So dass man das Teil nicht testen können wird?
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