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Neue Bügler von beyerdynamic: Custom One Pro

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Elhandil
Inventar
#151 erstellt: 15. Dez 2012, 13:44
Die Stimmenwiedergabe ist beim COP tatsächlich dem HD650 ähnlich. Er spielt aber nicht so laid back wie der Senni sondern etwas direkter mit mehr Punch. Langsame Jazz und Klassik-Sachen sind eher nicht sein Ding wie ich finde.

Wenn du was enspanntes suchst, eher den Shure 840 anschauen. Ich persönlich finde COP aber genauso langzeittauglich. Ich schaff mit dem locker 5 Stunden am Stück ohne, dass meine Ohren müde werden.
MrNeoGeo
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 15. Dez 2012, 20:07

Elhandil schrieb:
Die Stimmenwiedergabe ist beim COP tatsächlich dem HD650 ähnlich....


Jippie ... das macht Hoffnung!

Ich wollte ja einen Spaßhörer à la AudioTechnica M50 und besseren Mitten
m00hk00h
Inventar
#153 erstellt: 16. Dez 2012, 00:39

MrNeoGeo schrieb:
Gerade bei Musik die schon so gemacht ist, klingt das sehr toll. Ein langsames Klaviersolo mit einer ruhigen Frauenstimme als Begleitung klingt einfach gigantisch. Zum Aufwachen und Einschlafen sind diese Kopfhörer wirklich gut geeignet :-)"


Ich war mal so frei, das Zitat der Wirklichkeit anzupassen.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 16. Dez 2012, 04:27 bearbeitet]
MrNeoGeo
Ist häufiger hier
#154 erstellt: 16. Dez 2012, 02:30
Hm, dabei dachte ich immer copy & paste wäre zu trauen ...
Kakapofreund
Inventar
#155 erstellt: 16. Dez 2012, 03:26
Kurzum:

Braucht man den COP, wenn man sonst schon "alles" (gehört) hat(te), was Rang und Namen hat?

Wie sieht's mit Resonanzen aus? So mies wie beim T70?
tux.
Stammgast
#156 erstellt: 16. Dez 2012, 03:34
Ach, Kakapofreund. Du wirst ihn eh wieder kaufen.
Kakapofreund
Inventar
#157 erstellt: 16. Dez 2012, 03:38
Bin pleite.



Erst einmal ist der Fidelio X1 dran. Alles schön der Reihe nach.

tux.
Stammgast
#158 erstellt: 16. Dez 2012, 03:40
Von "sofort" war nicht die Rede.
Kakapofreund
Inventar
#159 erstellt: 16. Dez 2012, 03:45
Okay, dann bin ich beruhigt.

Erst X1, dann Aureol Real, dann Momentum, dann entweder der neue Yamaha oder der COP.

Mal sehen.

Im Grunde verabscheue ich geschlossene Kopfhörer... aber das soll dem Test nicht im Wege stehen...
sofastreamer
Inventar
#160 erstellt: 16. Dez 2012, 09:50
neuer yamaha?? gibt es einen thread dazu?
Kakapofreund
Inventar
#161 erstellt: 16. Dez 2012, 14:50
tux.
Stammgast
#162 erstellt: 03. Jan 2013, 19:23
Jetzt auch in weiß. Spannend.

http://de.engadget.c...isz-und-mit-headset/
vanda_man
Inventar
#163 erstellt: 06. Jan 2013, 14:32
Ich les da was von Noise Isolation?
sofastreamer
Inventar
#164 erstellt: 06. Jan 2013, 14:58
was etwas anderes ist als noice cancelation, falls du das meinst
vanda_man
Inventar
#165 erstellt: 06. Jan 2013, 15:11
Ja, ich hab die Produktbeschreibung zum ersten Mal gelesen und iwie konnte ich jetzt keine wirklichen Isolationsverbesserungen heraushören.
Vllt war ich aber auch zu vertieft in die Musik und habe nicht auf die Umgebung geachtet ..
sofastreamer
Inventar
#166 erstellt: 06. Jan 2013, 15:26
ach du hast dir den cop gekauft? und bühne?
vanda_man
Inventar
#167 erstellt: 06. Jan 2013, 16:09
Gekauft, aber auch schon zurückgeschickt.
Die Bühne war etwas verschwommen, durchschnittlich und weder groß, noch sauber.
Eher mehr inyourface.
Tatsächlich hat mir dann doch die Bühne des DT770 Pro besser gefallen.
Ein Grund, warum er zurückging.
sofastreamer
Inventar
#168 erstellt: 06. Jan 2013, 17:47
toll, wieder einer weniger auf der liste.
bl4ckbird2k
Stammgast
#169 erstellt: 07. Jan 2013, 00:37
wie ist denn der COP mit dem DT770 Pro 250Ohm zu vergleichen?
z.b. von der Auflösung her? Und welcher Basseinstellung am COP entspricht der DT770 ungefähr?
vanda_man
Inventar
#170 erstellt: 07. Jan 2013, 01:20
Ich würde sagen etwas schlechter.
Dem DT770 Pro würde ich die bessere Auflösung, Bühne zusprechen.
Ohne dem Bassregler und ohne dem veränderbaren Design würden die COP auch nur 140-150€ kosten.
Den DT770 Pro hatte ich nicht in der 250Ohm Version, nur die 80Ohm Version.
Auch ist schwierig, welche Bassstufe dem entsprechen würde, ich würde sagen zwischen der 2. und 3. Stufe.
Elhandil
Inventar
#171 erstellt: 07. Jan 2013, 08:44
Einspruch !

Nach intensiven Vergleichen zwischen COP und DT-770 Pro (600 Ohm) finde ich, dass beide genau gleich auflösen, der 770er sich aber einfach mehr Details durch die angezogenen Höhen erkauft. Und mit dicken Brummern ala Denon D7000 können es beide in dieser Hinsicht nicht aufnehmen.

Klar, der COP klingt in der Bühne weniger breit und spielt direkter als der 770 aber dafür ist der Bass DEUTLICH tighter, punchiger und tiefreichender und das schon auf als Sliderposition +1.
vanda_man
Inventar
#172 erstellt: 07. Jan 2013, 15:45
Hmm klingt logisch, in der Tat sind mir auch die angehobenen Höhen aufgefallen, hab mich wohl etwas in die Irre führen lassen.
Damit tu ich mich manchmal auch schwer, aber wahrscheinlich konnte mich der COP einfach nicht so mitreißen, wie ich es mir vorgestellt habe

Ein Hörer mit etwas mehr Bass (auch unten rum), ansprechender Auflösung und einer weiten Bühne - momentan sinds für mich nur die Ultrasone HFI 580, Shure SRH940 (wobei der dann nicht so viel Bass hat) und die Denon AH-D2000 .. und die kenne ich alle drei bisher nur vom Lesen.
Der COP mit einem der drei Soundings und den hätte ich behalten, optisch gefällt er mir durchaus
Elhandil
Inventar
#173 erstellt: 07. Jan 2013, 15:51

vanda_man schrieb:
Hmm klingt logisch, in der Tat sind mir auch die angehobenen Höhen aufgefallen, hab mich wohl etwas in die Irre führen lassen.
Damit tu ich mich manchmal auch schwer, aber wahrscheinlich konnte mich der COP einfach nicht so mitreißen, wie ich es mir vorgestellt habe


Ja, der COP glänzt nicht durch spontanen Wow-Effekt sondern mit seiner dunklen und extrem langzeittauglichen Abstimmung. Klingt halt völlig anders als alle bisherigen Beyerdynamics, Im Direktvergleich ist er zwar in keiner Einzeldisziplin ganz weit vorne aber im Alltag spielt er dermaßen in sich stimmig und stressfrei, dass es eine Freude ist. Er spielt einfach nur, ohne dass man sich über den momentanen Kopfhörer Gedanken macht.
vanda_man
Inventar
#174 erstellt: 07. Jan 2013, 15:57
Mit der Abstimmung hab ich kein Problem, hatte ich diese dunkle Klangsignatur doch schon früher bei In-Ears und KH erlebt.
Einfach nur blöd, dass der nicht diese verflixte Bühne hat wie die o.g. 3, sonst wäre er einfach perfekt gewesen
Safri
Schaut ab und zu mal vorbei
#175 erstellt: 10. Jan 2013, 19:16
Ich hab mir mal das 3 Button Mic Cable von V-Moda bestellt, weil mir für unterwegs noch die Fernbedienung zum Titel skippen und Lautstärke regeln wichtig war.

Gabs zu diesem Zeitpunkt leider nur in grau, das schwarze ist jetzt wieder lieferbar, aber jetzt ist es eben grau bei mir

für 20$ inkl. Versand eine sinnvolle Erweiterung meiner Meinung nach

Hier noch Bilder am COP.

Da der Stecker am Kopfhörer kleiner als der Originale ist, brauch man keine Kerbe nacharbeiten, dafür könnte sich das V-Moda Kabel aber verdrehen. Wobei es ziemlich fest sitzt, wie eine Klinke das so macht


[Beitrag von Safri am 10. Jan 2013, 19:17 bearbeitet]
arpegi
Ist häufiger hier
#176 erstellt: 20. Jan 2013, 20:53
Seit gestern darf ich auch einen Custom One Pro mein Eigen nennen.
Nu, dann werde ich auch mal meine Eindrücke zum besten geben..

Optik & Haptik

Dazu wurde schon reichlich gesagt, deshalb fasse ich mich hier kurz.
Verarbeitung ist sehr gut, man merkt die Verwandschaft zu der DT- und T-Serie. Am Kabel gibt es ebenfalls wenig zu meckern, es ist trotz seiner Dicke relativ flexibel. Leider leidet auch dieser Kopfhörer an Mikrofonie, wenn auch weniger stark als bei InEars wie z.B. UE200.
Optik ist geschmackssache, mir gefällt der "form follows function"-Look.

Der Tragekomfort ist bei mir (normal großer Kopf, Rasterstellung 5 auf beiden Seiten) wegen des enormen Anpressdrucks nicht optimal. Außerdem ist das (Kunst?)Leder mMn unbequemer als die Velours.

Klang

Meine Referenz war (und ist) ein Sennheiser HD600 der "älteren Generation", auf dessen Abstimmung sich meine Ohren respektive Gehirn in den letzten Monaten eingestellt haben. Das sollte bei meinen Beschreibungen beachtet werden.

Fangen wir mit den Höhen an. Was sofort auffällt ist der nicht vorhandene Beyerpeak (juhu :D). Im Gegenteil, die Höhen fallen sogar leicht ab. Außerdem kommt er nicht sehr hoch, aber dass sollte im Normalfall kaum von Relevanz sein. Der Sennheiser spielt im Vergleich deutlich "seidiger", der COP eher härter. Diese "Härte" ist allerdings nur im direkten Vergleich auszumachen.

Eine Sache ist mir allerdings negativ aufgefallen. In der ersten Sekunde des Liedes "Idiotheque" aus dem Album "I Might Be Wrong - Live Recordings" pfeifen einige Zuschauer. Mit dem Sennheiser kein Problem, aber mit dem COP fliegt mir bei normaler Lautstärke (FiiO E10, low gain, Poti auf 1 - 1,5) fast das Trommelfell raus. Kann mir das mal einer erklären? Hört sich wie ein extrem schmalbandiger Peak an.

Bei den Mitten geht es im positiven Sinne unspektakulär weiter. Denn diese sind weder übermäßig betont noch zurückgesetzt. Neutral eben. Der HD600 ist im Vergleich etwas "wärmer" bzw. mittenbetonter, Stimmen und Instrumente werden bei ihm intimer und "echter" wiedergeben. Fairerweise muss ich sagen, dass der Sennheiser die wunderbarste Mittenwiedergabe hat, die ich je bei einem Kopfhörer erleben durfte [/schwurbelmode]. Bei manchen Liedern neigt der COP dazu, Stimmen einen minimalen Hall hinzuzufügen.
Die Ähnlichkeit zum HD6x0 kann ich bestätigen, allerdings kann er in der Disziplin keinem von beiden das Wasser reichen

Der Bass...jop, das ist eindeutig seine Paradedisziplin. Auf Sliderposition 1 ist der COP noch arg bassarm, aus der Erinnerung sogar weniger als ein AKG K701. Auf der 2. Position sieht das schon ganz anders aus. Tief-, Mid- und Oberbass nehmen deutlich zu. Von der Quantität her ähnlich wie ein Senn HD600 mit etwas mehr Tief- und Midbass, von der Qualität fast schon darüber. Hier spielt er überraschend druckvoll, ohne in die Mitten zu strahlen. Da stimme ich Elhandil voll und ganz zu, der Bass ist mMn auch deutlich "straffer/tighter" als der eines Beyer DT880.
Die 3. Position sollte die meisten Bassheads zufrieden stellen. Mir wäre das hier gebotene auf Dauer zu viel des Guten.
Die vierte Sliderstellung sollte dann selbst die Beats-Fraktion zufriedenstellen Ein monströser Bass, der leider den Rest des Geschehens untergehen lässt.

Die räumliche Darstellung ist eher durchschnittlich. Kleiner als beim HD600 (mag bauartbedingt so sein), v.a. in der Tiefe. Tiefenstaffelung ist quasi nicht existent, der COP spielt ziemlich "In-your-Face".

Die Auflösung würde ich als leicht überdurchschnittlich bezeichnen. Solange es nicht zu komlex wird, kann man einzelne Instrumente gut auseinanderhalten. Die starke Isolation von außen spielt bei der Wahrnehmung von Details anscheinend eine größere Rolle als ursprünglich von mir gedacht. Aber dass kann ich jetzt noch nicht beurteilen, dafür muss ich ihn nochmal intensiv hören.

Fazit
Ein überraschend guter Kopfhörer mit netten Gimmicks, der sich, was die Abstimmung angeht, keine großen Patzer erlaubt. Ich hadere nur noch mit dem Tragekomfort...wenn sich das nicht bessert geht er die Tage wieder zurück.

Gruß
sofastreamer
Inventar
#177 erstellt: 20. Jan 2013, 21:01
danke, damit kann ich mir den cop endgültig abschminken.
vanda_man
Inventar
#178 erstellt: 20. Jan 2013, 23:57
Schade, ein Hörer wenig für dich.
Elhandil
Inventar
#179 erstellt: 21. Jan 2013, 09:27
Schönes Review, welches sich exakt mit meinen Erfahrungen deckt.
JohnGalt
Neuling
#180 erstellt: 28. Jan 2013, 04:09
Jetzt muss ich auch mal meine Erfahrungen mit dem CoP schildern.


Die erste Begegnung war sehr kurz. Ich hab ihn mir bei Thomann bestellt und nach der Lieferung sofort ausprobiert. Um den Bass zu testen kam natürlich erstmal Elektro drauf. Zum Anfang erstmal bei moderater Lautstärke.

Aber dann kam auch schon so ein fieses Rattern/Flattern aus der linken Muschel, das bei jeder Lautstärke und jeder Slider Position zu hören war. Auch bei anderer Musik.

Naja, Montagsmodell dachte ich und hab ihn austauschen lassen.


Beim neuen war erstmal alles in Ordnung. Schön verschiedene Musik gehört und mit den Sliderpositionen gespielt.

Dann aber der Härtetest. Bei hoher Lautstärke und bestimmten Elektrotracks wieder dieses komische Rattern/Flattern aus der linken Muschel. Zwar deutlich leiser als beim ersten Modell aber dennoch störend. Zwar hört man nicht jeden Tag so laut aber von einem 200€ KH erwarte ich schon, dass er pegelfester ist ein popeliger Superlux HD 330.

Zwischendurch war es dann auch kurz weg und ich konnte Pegel fahren wie ich wollte ohne Störgeräusche. Dann habe ich aber einen Film mit dem CoP geguckt und danach nochmal getestet, mit dem Ergebnis, dass das Störgeräusch wieder da war


Jetzt hol ich mir also erstmal mein Geld zurück bis ich mir sicher bin, dass dieses Störgeräusch nicht konstruktionsbedingt ist.


Könnten also alle CoP-Besitzer mit folgenden Tracks testen, ob sich der KH bei hoher Lautstärke bei ihnen ähnlich verhält?

Trentemøller
http://www.youtube.com/watch?v=5tzR3hmdyNU
ab 39 Sekunden gehts los

Extrawelt
http://www.youtube.com/watch?v=1MPBkFit9fo
ab Anfang


Gruß
John
bl4ckbird2k
Stammgast
#181 erstellt: 29. Jan 2013, 23:44
Jap, da und bei vielen anderen basslastigen tracks rattert mein COP auch ab etwa 12Uhr am Regler des Aune DAC.

Da ist der DT770Pro doch noch ein gutes Stück Pegelfester als der COP, der gefälllt mir auch klanglich besser, da er durch die betonten höhen nicht so dumpf und hochauflösender klingt und auch die bühne deutlich besser ist. Der COP wird wohl wieder zurückgehen.
Elhandil
Inventar
#182 erstellt: 30. Jan 2013, 00:54
Hm, also an meinem COP rattert bei den beiden Tracks gar nix, auch nicht wenn ich auf Trommelfellvernichtung hochdrehe.
vanda_man
Inventar
#183 erstellt: 30. Jan 2013, 01:19
Also mein COP hat mich schon verlassen, allerdings bin ich ja Lauthörer und da passiert selbst auf Gehirnwegblasultramach3-Stufe nichts: kein Knacken, kein Verzerren, kein Rauschen - naja mein Gehirn kriegt halt ordentlich Bumms ab
loephi
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 31. Jan 2013, 00:44
Hi zusammen mein COP kommt morgen.

Ich würde gerne Velourpolster von einem DT 770 Pro verwenden. Die passen ja scheinbar, wird dadurch auch der Sound verfälscht?

Grüsse Phil
Elhandil
Inventar
#185 erstellt: 31. Jan 2013, 09:14
Na ja, verfälschen ist wohl nicht das richtige Wort aber der Klang kann sich durchaus ändern.

Schau erstmal, ob du mit den Standard-Pads nicht klar kommst. Finde die nämlich genauso bequem wie die Velour vom 770.
quadrophoeniX
Inventar
#186 erstellt: 31. Jan 2013, 15:54
Eine Diskussion, ob Polster den Klang "verfälschen", halte ich in Anbetracht des wesentlch massiveren Eingriffs der variablen Bassreflexabstimmung für - man verzeihe einem Holzohr aus Überzeugung - komplett überzogen. Was ist denn hier "unverfälscht"... Stellung 1,2,3 oder 4? Und beim DT770Pro sind nun die 600, 250, 80 (und neuerdings auch 32 Ohm ( alles im ansonst gleichen Gehäuse) als "unverfälscht" zu betrachten?

Für den DT770(Pro) gibt es die Velour & Softskins ja als offiziell abgesegnete (und damit klanglich unbedenkliche) Ersatzteile - und soooo groß sind die klanglichen Unterschiede (im Gegensatz zu den verschiedenen Impedanzen) dann tatsächlich auch gar nicht, das gleiche läßt sich folgedem auch auf den COP übertragen. Von daher meinerseits uneingeschränkt grünes Licht für Velour, Echtleder und co... Erlaubt ist, was gefällt.


[Beitrag von quadrophoeniX am 31. Jan 2013, 15:57 bearbeitet]
loephi
Ist häufiger hier
#187 erstellt: 03. Feb 2013, 02:46
Hi zusammen

Mein COP ist nun seit ein paar Tagen im Einsatz und ich finde ihn eigentlich wirklich toll. Werde falls der Wunsch vorhanden ist ein kleines Review/Vergleich zum Beats Pro machen.

Nur eine Frage hätte ich. Die Earpads sind wirklich schön weich und komfortabel, man schwitzt aber wie ein Ochse darunter. Darum wollte ich fragen, ob die Velours der DT 770 auch so dick sind. Eventuell könnte mir jemand mal die Masse der Earpads zuschreiben. Mein Ohr hat von der Tiefe her gerade Platz im Kopfhörer ohne den Schaumstoff vor dem Treiber zu berühren. Auf den Bildern sehen die Velours viel weniger tief aus, kann das jemand bestätigen? Ich hasse es nämlich, wenn die Ohren kein Platz im Kopfhörer haben. Und wie sieht es mit der Härte der Velours aus. Hatte nur mal kurz vor paar Jahren einen DT 770 pro auf, mit Velours, die waren steinhart.

Besten Dank schon im Voraus für die Antwort

liebe Grüsse Phil
michael4321
Stammgast
#188 erstellt: 03. Feb 2013, 06:14
Die alten Velourpolster des Dt770 sind gemessen 1,5 mm tiefer als die PLeather Polster der COP.

Bequemer sind die Velourpolster ebenfalls. Als hart und unbequem wuerde ich die Velours der DT770 nicht bezeichnen.
loephi
Ist häufiger hier
#189 erstellt: 03. Feb 2013, 17:08
Sorry wenn ich nerve

aber sind die velours jetzt anders??

Gruss Phil
quadrophoeniX
Inventar
#190 erstellt: 04. Feb 2013, 02:29
Klar sind sie anders, sonst wären's ja die gleichen wie dei Softskins
Ich glaube aber Du meinst ob sie anders sind als vor ein paar Jahren... Nein, zumindest nicht wesentlich. Dein Eindruck könnte von 2 Dingen herrühren:
1. Der DT770 (pro) hat schon einen heftigen Druck per se um die gute Aussenisolation zu erreichen, allerdings verwendet der COP den exakt gleichen Bügel, also entweder wars Du früher empfindlichere oder aber ...
Möglichkeit 2, die Velours, die Du probiert hast waren arg abgenudelt, da komprimiert der Schanumstoff bis er fast nicht mehr federt...
Generell sind die Velours , wie michael schon gesagt hat, die Velours sind etwas "bauschiger" als die Softskins, was (siehe mein post) am etwas festeren Schaumstoff liegt, dadurch wirken sie etwas fester als die Softskins. "Steinhart" ist aber definitiv das falsche Attribut - im Gegenteil: ob der flauschigeren Oberflächenstruktur und mehr Platz zu den Ohren dürften sie sich für die meisten sogar luftiger und weicher anfühlen. Gerade wegen dem Ohrabstand würde ich Dir hier also instinktiv eine klare Empfehlung aussprechen...


[Beitrag von quadrophoeniX am 04. Feb 2013, 02:35 bearbeitet]
loephi
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 04. Feb 2013, 02:54
Danke, werde jetzt definitiv welche bestellen, interessant wäre aber noch, ob bald weitere Kabel etc. kommen, dann warte ich noch, weil ich in die Schweiz 21Euro Porto zahle.
arpegi
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 06. Mrz 2013, 00:45
Es wird ruhig um den COP...

Inzwischen ist meiner wieder weg, aber ich bin mir nicht sicher ob das die richtige Entscheidung war, da der einzige wirkliche Makel in meinen Augen (Ohren) der Tragekomfort war.
Kann man den Anpressdruck durch vorsichtiges Biegen des Kopfbügels spürbar verringern, ohne dass dieser bricht?


[Beitrag von arpegi am 06. Mrz 2013, 00:46 bearbeitet]
Elhandil
Inventar
#193 erstellt: 06. Mrz 2013, 09:13
Der Anpressdruck hat sich bei mir nach zwei Wochen automatisch reduziert, der alte Büchertrick sollte also auch funktionieren.
loephi
Ist häufiger hier
#194 erstellt: 06. Mrz 2013, 12:48
Meiner hat auch nachgegeben, ich habe zusätzlich noch dt 770 Velours montiert, einfach göttlich.


Grüsse Philip
Tweety3187
Stammgast
#195 erstellt: 05. Apr 2013, 10:54
Konnte den COP die Tage bei einem Bekannten testen. Leider direkt aus dem KH-Ausgang eines Essence STX, also unter Vorbehalt

- Beyerpeak höre ich auch nicht
- Leider höre ich aber das Ding da bei 2khz 2uduf, ich scheine wirklich eine Allergie zu haben bei 2-3 khz, das hatte auch schon den Shure srh1840 für mich "zerstört", vor allem bei hellen Stimmen bekomme ich Ohrenbluten
- Der Bassregler hatte ausschließlich Wirkung auf den Tiefbass, wobei imo: 1 = zu wenig, 2 = zurückhaltend, mein Favorit (aber immer noch mehr als z.B. ein Stax sr-507), 3 = zuviel, 4 = Gehirnmassage

Aber gut, dass sich die meisten anscheinend ziemlich einig sind, was den Klangcharakter betrifft. Kommt ja nicht immer vor >_>


[Beitrag von Tweety3187 am 05. Apr 2013, 10:57 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#196 erstellt: 05. Apr 2013, 11:18
ich fand, dass ab stufe 3 nur noch warmer oberton zunimmt. ehrlich gesagt fand ich auch 4 nichts für bassheads.
vanda_man
Inventar
#197 erstellt: 05. Apr 2013, 13:22
Also beim Sprung von 2 auf 3 ist das für mich mehr Mid und vorallem Oberbass.
Auf Stufe 4 - nein Danke, ich bin anderes gewohnt.
Stan-S
Stammgast
#198 erstellt: 13. Apr 2013, 08:04
Die Suche nach einem Geschlossenen, der gut auflöst und einigermaßen neutral spielt hat mich also jetzt dazu getrieben, den COP zu bestellen und gestern kam er dann schließlich an. Hier mal einige Eindrücke:

Die Isolation ist wirklich gut. Sie schlägt die des K550, genau wie die des Yamaha Pro 500 und des Philips Cityscape Uptown und vor allem die des Sony MDR 1r. Genaugenommen kann ich mich eigentlich an keinen Overear erinnern, der so gut isoliert. Der Anpressdruck ist mir auch nicht zu hoch, allerdings können die Polster nach langem Benutzen schonmal anfangen etwas auf der Haut zu kleben, da man doch ein Bisschen darunter schwitzt. Als Preis für die gute Isolation ist das aber für mich völlig ok. Sollte ich mal was für den COP bestellen, nehme ich zum Testen vielleicht mal ein Paar 770er Polster dazu.

Zum Klang: Die Höhen spielen unauffällig. Sie kommen mir allerdings ein Bisschen weniger zurückgesetzt vor, als die des Hifiman He300 oder des HD650. Wäre da nicht die kleine Anhebung im Mittenbereich, würden die Höhen vielleicht sogar noch etwas besser zur Geltung kommen.

Wie ich auch feststellen musste, bekommen hellere Frauenstimmen eine ganz ordentliche Betonung. Noch mehr, und das würde wahrscheinlich Schmerzen auslösen. Meistens ist es nicht so schlimm, aber wenn ich an der Abstimmung etwas kritisieren muss, dann das. Etwas Zurückhaltung wäre mir da in diesem Bereich lieber.

Leider bin ich von der niedrigsten Einstellungsstufe im Bass etwas enttäuscht. Der Oberbass ist zwar nach wie vor, sogar recht deutlich zu hören, allerdings verschwindet der Tiefbass für meine Ohren völlig. Das klingt, als würde ich mit 20 Euro PC-lautsprechern Musik hören, da bei denen im Tiefbassbereich auch nichts passiert. Die Musik verliert jegliches Volumen und klingt wie aus der Dose. Ich hatte mir da eher eine Abstimmung auf K701-Niveau erwartet.

Für mich ist die zweite Stufe der Klang nach Wahl. Im Gegensatz zur niedrigsten Einstellung wird eine ziemliche Schippe Tiefbass beigemischt. Die Betonung des Bassbereichs liegt auf dieser Stufe auch hauptsächlich im Tiefbassbereich, da Mid- und Oberbass kaum erhöt werden. Für unterwegs ist das eigentlich eine ideale Abstimmung. Der Hörer kommt schön von unten heraus, ohne die anderen Bereiche sonderlich zu verfärben. Für ruhige Stunden wäre mir ein K701-mäßiger Bass zwar lieber, aber man kann ja nicht alles haben. Für unterwegs ist der COP damit schonmal äußerst gut geeignet.

Ab Stufe 3 werden dann eigentlich nur noch Mid- und Oberbass dazu gemischt. Stufe 3 kann man sich als Bassliebhaber durchaus noch anhören. In seltenen Ausnahmen könnte die bei mir durchaus noch zum Einsatz kommen. Der Bassbereich ist auf dieser Stufe gleichmäßig angehoben, strahlt aber noch nicht ganz so extrem in die anderen Bereiche, wie es die vierte tut. Hier gibts dann wirklich das absolute Oberbassgewitter. Das klingt genauso albern wie Stufe 1, nur ist es halt das andere Extrem. Für mich heißt diese Stufe allerdings nur Kopfschmerzen und wird deshalb wohl kaum zum Einsatz kommen.

Die Auflösung empfinde ich als hoch. Ich kann und will jetzt nicht unbedingt direkte Vergleiche ziehen, aber höher als die des Yamaha wird sie schon sein. Die leichte Mittenbetonung trägt allerdings ihren Teil dazu bei. Das erinnert ein Bisschen an den K701, der in diesem Bereich ja auch etwas präsenter zu werke geht. Da der allerdings die höhere Auflösung hat, stört es mich dort ein Bisschen weniger. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau und und lässt mich den COP trotzdem erstmal behalten.

Die Bühne geht nicht so sehr in die Breite, sorgt aber für eine glaubwürdige, intime Tiefenstaffelung. Die Instrumente ortnen sich um mich herum verteilt an und geben mir das Gefühl, mit der Band in einem, wenn auch nicht all zu großen Raum zu stehen. Der Yamaha Pro 500 wirkte hier zwar etwas breiter, aber auch schwammiger und weniger genau. An die Bühne eines Shure SRH940 oder AKG K550 kommt der COP allerdings nicht heran. Dafür isolieren die beiden genannten halt deutlich schlechter. Das ist auch der Grund, aus dem die Bühne für mich kein entscheidendes Kriterium beim Kauf eines Geschlossenen mehr ist. Da gibt es einfach zu wenige Kandidaten, die wirklich gut sind, und meine anderen Kriterien auch erfüllen.

Fazit: Enttäuscht bin ich hauptsächlich von der niedrigsten Einstellungsstufe beim Bass. Da hätte ich mir ein ausgewogeneres Klangbild erhofft. Ansonsten ist der COP ein recht bequemer Hörer mit ausgezeichneter Isolation, guter Aufösung und zwar kleiner Bühne, aber guter Ortungsschärfe. Die Verarbeitung ist erstklassig und viele Teile sind zum kleinen Preis austauschbar, wie das in diesem Preisbereich bei anderen ja leider nicht immer der Fall ist. *schielt mal kurz zu den Philips Fidelio-Modellen rüber und sieht immer noch keine Ersatzpolster.*

Bei meiner Suche nach Geschlossenen ist mir generell aufgefallen, das es auch im höherem Preisbereich nur selten wirklich neutrale Abstimmungen zu finden gibt. Die einzigen Beiden, die mir wirklich einen Perfekten Klang geboten haben, waren mit kleinen Abstrichen der K550 und ohne Einschränkungen der Shure SRH 940. Leider isolieren die beide nicht so gut, oder sind einfach zu unbequem. Der COP leistet sich zwar in der Abstimmung ein Paar kleine Schnitzer (Mittenbetonung), kommt meinem Ideal im geschlossenen Bereich aber am nächsten. Außerdem freue ich mich, dass ich jetzt doch noch ein Beyerdynamic-Produkt gefunden habe, dass mit mir kompatibel ist. Ich mag die Verarbeitungsqualität der produkte und die gute Ersatzteilpolitik.

Ps. Weiß jemand, ob man das angekündigte Headset-Kabel schon kaufen kann? Das wäre nämlich was für mich. Ich habe es auf der Beyerdynamic-Seite noch nicht gefunden.
sofastreamer
Inventar
#199 erstellt: 13. Apr 2013, 08:57
super geschrieben und genauso hab ich es auch empfunden. daher habe ich mir nochmal einen cop bestellt, der heute zufällig ankommen wird.
Stan-S
Stammgast
#200 erstellt: 13. Apr 2013, 10:08
Danke für das Lob!

Hier noch ein Nachtrag zur Lautstärke: Ich hatte an meinem Ipod Nano 5 eigentlich mit etwas mehr Reserven gerechnet. Bei leise aufgenommener Musik muss ich schon manchmal n die Grenze gehen, um komfortabel und deutlich alles zu hören. Und ich empfinde sogar den K701 in vielen Fällen am Ipod laut genug, auch wenn der natürlich noch etwas weniger Reserven hat. Das war ja etwas, was der Yamaha sehr gut konnte. Der ging wirklich außergewöhnlich laut.

Jetzt würde ich mich nur noch freuen, wenn das Kabel mit dem Mikro für den COP bald veröffentlicht werden würde. Auch würde ich mich über ein kürzeres Kabel für unterwegs und ein 3m langes für daheim freuen. Das mitgelieferte Kabel ist für unterwegs nämlich eigentlich zu lang und für ganz entspanntes Hören daheim zu kurz.
BurtonCHell
Inventar
#201 erstellt: 13. Apr 2013, 10:28
Wie lange ist das steckbare Kabel denn am COP? In der Beschreibung lese ich was von 1,5m (Quelle Amazon - bei Beyer findet sich nix darüber) - soll das für unterwegs noch kürzer sein?
Anscheinend handelt es sich bei dem Kabel um ein "Miniklinke auf Miniklinke" .. da empfiehlt sich ein Cordial mit gewünschter Länge z.B. bei Thomann oder falls eine eigenständige Kabelkonfektion nach Maß gewünscht ist, unsere Haus- & Hof-Adresse --> kabelwunsch@servicegedanke.de ..
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