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Kurzvergleich HE-6, LCD2, TH900, T1, HE400,500

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ZuDummZumFeuern
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:18
Also:
Die Frage, ob der Preisunterschied gerechtfertigt ist.
Kann ich vielleicht anders klären.
Bevor ich meinen D7000 gekauft hatte, hatte ich den Th900 auf dem Kopf.
Ein schöner Hörer. Aber 1700 Euro. Nein, soviel war und ist er nicht wert. Egal ob er Handgemalt, oder Sonstwas ist.
Also hatte ich ein gleiches Sounding gesucht.
So sollte es der D7000 werden.
Nach 100 Telefonaten, gab es somit auch einen Blindkauf.
Da ich aber neugierig war, ob er an das Sounding ran kommt. Ab zum Händler und gegen hören.
Ich bin im Nachhinein froh, nicht soviel Geld ausgegeben zu haben.
Der Th900 war zu identisch mit dem Denon. Dann das im Nachhinein KO Kriterium. Ein Höhenpeak beim Fostex.
Also wer einen Denon noch bekommen kann. Uneingeschränkte Kaufempfehlung! Ein schöner Spaßhörer.
Zur Preislichen Frage.
Ich sehe den Denon bei 600 Euro.
Th900 bei 800 max 1000.Aber nicht klanglich. Nur wegen der Handerarbeitung usw.
Zu 5000er gegen 7000er.
Der 7000er ist meiner Meinung überlegen.
5000er ist zu nahe am 2000er.
Auch Klanglich!
discmaster
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:32
die kaufentscheidung für den 5000er anstatt des 2000ers fiel mir damals auch nicht leicht . hab über 2 stunden probegehört. der bessere materialmix ein besseres kabel und die doch etwas gelöstere darstellung waren mir damals auch keine 300 euro mehr wert. aber komischerweise entschied ich mich doch für den 5000er . wahr wohl mehr ein kompromiss weil mir der 7000er doch zu teuer war . ausserdem hatte ich kurz darauf den hd800 gekauft und dachte das thema wäre jetzt endlich vom tisch..
outstanding-ear
Gesperrt
#153 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:34
Na, das war es dann endgültig. Gerade das fehlen von Peaks ist ja die Stärke des D7000. Ich will einen D7000 haben!!!!! Blöder Fostex!
discmaster
Ist häufiger hier
#154 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:38
.. die zinsen sind gerade sehr niedrig...
outstanding-ear
Gesperrt
#155 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:39
Bietest Du mir einen Kredit an?
discmaster
Ist häufiger hier
#156 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:42
wir können ja sharing machen ist ja gerade stark im kommen...


[Beitrag von discmaster am 11. Mrz 2013, 21:42 bearbeitet]
ZuDummZumFeuern
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:45
Hab auch nen Hd800 zum D7000 gekauft. Perfekte Ergänzung meiner Ansicht.
Aber mal ne Frage an das Forum.
Macht es überhaupt noch Sinn nen Lcd2 dazu zu kaufen/anzuhören?
Oder geht nur noch mehr bei einem 5K Stax?
Bin ja eigentlich zufrieden.
Aber der Drang nach immer besser, gibt es ja immer.
discmaster
Ist häufiger hier
#158 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:56
also den lcd hab ich in amiland mal auf dem kopf gehabt aber da gefiel mir der tragekomfort überhaupt nicht ..ich fühlte mich wie eine afrikanische frau beim wasserholen)klang war ok schöner bass aber keine grosse bühne dann lieber den 7000er mit tollem tragekomfort und schöner bühne...(sprech zu mir selber)
zabelchen
Inventar
#159 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:56
Hör ihn doch erst mal an
Ist halt ein Magnetostat.....
outstanding-ear
Gesperrt
#160 erstellt: 11. Mrz 2013, 22:22
Das mit dem "Besser" ist sowieso so eine Sache. Was ist denn "besser". Der HE6 ist auf seine Art ein fantastischer Hörer, wenn man es transparent, hochauflösend und räumlich mag. Es gibt jedoch nicht wenige Aufnahmen, die mir über den D5000 klar "besser" gefallen. Selbst der Q701, der im Vergleich zum HE6 eher "verwaschen" klingt, trotz Entzerrung, gefällt mir bei manchen Werken besser, gerade WEIL er so ist. Technisch besser muss nicht immer besser im Sinne von Genuß sein.

Eine analoge Bandaufnahme kann angenehmer klingen als eine technisch perfekte Digitalaufnahme. Auch wenn es vielleicht Unsinn ist, aber je mehr Details im Signal hörbar werden, desto anstrengender ist das Hören, denn die Informationsmenge ist größer und daher muss das Gehirn mehr arbeiten - sollte es die Fähigkeit dazu haben. Ist aber nur eine Theorie, wie gesagt.

Die alten Aufnahmen von Mutter, mit der Technics RS1506 getätigt, deren Erbe ich praktisch bin, klingen auch heute noch unglaublich warm und dynamisch und man kann den Klängen stundenlang zuhören. Wer erinnert sich nicht an die Anfänge der Digitaltechnik, wo es immer hieß, die CD nervt! Ich denke schon, das hier ein Zusammenhang bestehen könnte.

Wenn ich mir vorstellen würde, um auf das Thema zurückzukommen, dass ich nach dem HE6 einen noch auflösenderen und noch transparenteren Hörer bekommen könnte, wäre das völlig kontraproduktiv! Ich wollte ihn nicht haben. Im Gegenteil. Das Hören über den HE5-LE und HE-6 kann entspannend sein, wenn die Aufnahme es so wiedergibt. Aber eigentlich sind sie keine Relaxhörer, wie die vorgenannten. Daher war auch der Hinweis mit dem Hochtonpeak das KO-Kriterium für den TH900.

Ungeachtet dessen, bleiben die bekannten Merkmale der Magnetostaten natürlich unangetastet. Aber hier kann auch ein Stax nichts mehr drauf legen. Unterstelle ich jetzt mal ganz frech.
BurtonCHell
Inventar
#161 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:04
Zu dem Ganzen passt auch mein Vergleich, als ich heute HE-400, HE-500 und D2000 miteinander an verschiedenen Aufnahmen verglichen hab - nennt mich Holzohr, bei vielen älteren Metal-Sachen macht dem Denon keiner was vor.
Da gibt es keine Technikvorteile - die ich zu diesem Zeitpunkt eh nicht mehr erkannt habe - da zählen die Vibes, und die bringt ein D2000 mit seinem unglaublichen Tiefbassbereich am Besten rüber .. !
Für mich stellt sich die Frage: was würde ich mit einem HE-6 erreichen, wenn ich schon jetzt bei HE-400 & HE-500 außer bei Tonalitäten keine Unterschiede mehr feststelle? Braucht man noch mehr Auflösung, um mehr Spass zu haben? Oder hat ein HE-6 die einzige wahre Tonalität / die einzig wahren Klangfarben? Oder sind sie doch nur eben "anders". Das Ganze wirkt auf mich nicht mehr zielführend.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:21

Für mich stellt sich die Frage: was würde ich mit einem HE-6 erreichen, wenn ich schon jetzt bei HE-400 & HE-500 außer bei Tonalitäten keine Unterschiede mehr feststelle?


Genau das macht mir Angst.

Für mich ist der HE-4 (mit leichter EQ-Entzerrung) besser als all meine anderen Hörer, unabhängig vom Genre (wobei Klassik kann er nicht ganz so schön). Ich hoffe, dass der HE-500 nun kein rausgeschmissenes Geld darstellen wird.

Allerdings ist er technisch schonmal besser... ("Gewissen, schweige!")

Heute habe ich nochmal den HD 650 gehört und verstehe langsam was im Englischen mit "grainy" bezeichnet wird.
Kakapofreund
Inventar
#163 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:23

BurtonCHell (Beitrag #161) schrieb:
was würde ich mit einem HE-6 erreichen


Weniger Geld auf dem Konto.

Was meinst Du, warum ich neben dem HD800 noch zig andere KH habe?!
Der D2000 klingt eben (neben dem D5000/7000) einzigartig und das passt eben bei einigen Musikrichtungen besser als der Klang eines noch so teuren und gepriesenen Flagschiffs.

Von den teuren Staxen würde ich mir gar nichts erwarten, außer eben dieses "Weiche/Seidige", was es bei Elektrodynamikern so in der Form nicht gibt. BESSER sind die großen Staxe nicht, zumindest für mich nicht im Bezug auf HD800 oder T1.

Letztlich: Selber ausprobieren. Im besten Fall so lange wie möglich, denn der erste Eindruck ist zwar exorbitant wichtig, aber erst nach etwas längerer Zeit weiß man die Kopfhörer zu schätzen/zu kritisieren.

Vielleicht wäre ja ein großer Ultrasone das ultimative Nirvana für Dich, oder ein großer Audio-Technica, oder...

...man kann es nicht wissen.

Realisitischer ist es aber eben, mehrere KH für diese und jene Musikrichtungen zu haben. Selbst den MS1i habe ich noch, weil -so schlecht er auch eigentlich ist- er hat durchaus manchmal seinen Reiz, den andere KH nicht bieten können.

Das Problem ist, dass es die eierlegende Wollmilchsau unter den KH schlicht nicht gibt und geben kann, weil jeder das Gehörte auch unterschiedliche empfindet. Auch der teure Orpheus ist da aller Wahrscheinlichkeit mehr Mythos als Wahrheit, was seinen Status als "bester KH der Welt" anbelangt. Ich werde ihn mir aber wahrscheinlich trotzdem kaufen... ... irgendwann, oder eben den Nachfolger...



[Beitrag von Kakapofreund am 12. Mrz 2013, 00:26 bearbeitet]
frix
Inventar
#164 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:25
"rausgeschmissenes geld"
dass macht doch dieses hobby aus.

Wenig verbesserung für viel geld.
Ewig lockt der reiz des vermeintlich besseren

Ich würde ja echt mal gerne diesen denon D2000 hören.
Das forum hat ihm irgendwas mystisches verliehen.


[Beitrag von frix am 12. Mrz 2013, 00:27 bearbeitet]
BurtonCHell
Inventar
#165 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:28
Inwieweit ist der 500 technisch besser als der HE-4? Mir fehlt bei den beiden die ich hier hab, einfach ein Indikator. Immer wenn ich mir einbilde, das hätte der eine besser gemacht und ich zurück auf den anderen wechsle, löst sich alles wieder in Luft auf.
Don't underestimate your brain ..
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:30
Da hast du recht

Ich habe mit 11 Jahren angefangen dafür Geld auszugeben und mittlerweile würde mich die Gesamtsumme wohl erröten lassen.

Ich habe wohl eine klassische Hifi-Erziehung genossen. Mein Vater hat sich eisern eine komplette Revox-Anlage zusammen gespart und bzgl. Kopfhörer konnte ich damals schon seine AKG K 400 genießen.

Sowas prägt...
Kakapofreund
Inventar
#167 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:35
Ich will nur Musikkonserven auf die Weise hören, die mich die beste deucht.

Der HD800 hat sich dabei für mich in Sachen Kopfhörer heraus kristallisiert.

Mehr ist bei mir nicht dahinter.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:39

Der HD800 hat sich dabei für mich in Sachen Kopfhörer heraus kristallisiert.

Mehr ist bei mir nicht dahinter.


Deine Ansammlung an Hörern spricht aber eher eine Jäger&Sammler-Sprache

Wie sagte meine Freundin mal, als ich ihr enthusiastisch von Plänen für eine Kopfhörerhalterung erzählt habe?

"Damit du sie alle sehen kannst?"
Kurzes Grinsen meinerseits...
"Genau"
ZeeeM
Inventar
#169 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:40
Gibt es schon den Begriff des Headphone Messies?
Kakapofreund
Inventar
#170 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:43

Deine Ansammlung an Hörern spricht aber eher eine Jäger&Sammler-Sprache ;)


Erwischt...

Aber im Moment lege ich eine Pause ein, denn der HD800 bietet mir zu 98% alles, was ich von einem Kopfhörer will. Irgendwann dieses Jahr ist dann nochmal zwischendurch der große Hifiman dran und später dann vielleicht auch mal der legendäre Orpheus. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal, was morgen sein wird, daher bin ich immer vorsichtig mit Zukunftsvorhersagen...



[Beitrag von Kakapofreund am 12. Mrz 2013, 00:44 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:51
Ich hoffe mal, dass ich nun erstmal etwas länger zufrieden bin. Den HD 800 wollte ich ursprünglich haben, aber Magnetostaten gefallen mir momentan einfach besser vom Grundprinzip.

Somit wäre ein Upgrade wohl höchstens ein Stax. Den HD 800 werde ich mir aber bald mal anhören. Hier ist ein Händler in der Nähe, der ihn vorführt.

Sonst reizen mich zwar noch viele viele Hörer (die Denons, LCD2/3, TakeT H2 [der aber wohl extrem schwer zu bekommen sein wird! Piezotechnik im Lautsprecherbereich habe ich eigentlich nur mit Gruselei verbunden], T1, die großen Audiotechnicas und Grados [wobei ich da nicht viel drauf lege])
ZuDummZumFeuern
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 12. Mrz 2013, 01:28
Das schlimme ist.
Ich wollte nur EINEN Kopfhörer kaufen. Was ist raus gekommen. Innerhalb drei Monate zwei Kopfhörer der Top Kategorie.
Vielleicht ist Kopfhörer Messie garnicht so weit weg!
Denn Lcd 2 lockt mich schon. Nicht nur Optisch.
Selbst den T90 den ich verkauft habe, um Hd800 kaufen zu können/dürfen.
Obwohl der Höhenpeak nicht gerade von der Hand zu weisen ist;-)
Aber als nächstes sollte nen Audiointerface kommen!
outstanding-ear
Gesperrt
#173 erstellt: 12. Mrz 2013, 02:00
Kleines Beispiel von vorhin. Bruckners Fünfte, aber diesmal nicht Jochum, sondern Karajan (Kann es sein, das der massiv überschätzt wird?). HE6 und bei 19:00 Minuten bin ich aufgestanden und habe leiser gemacht, weil die Bläser etwas "präsent" (nicht scharf!) waren. Hm....wechsel auf D5000. Nochmal von vorne und gleiche Lautstärke. Nichts dergleichen! Auch wenn es sich wie Goldöhrchen anhört, der D5000 war in diesem Falle "musikalischer" im Sinne von runder, wärmer, einschmeichelnd. Hauptsächlich liegt das aber an der fülligen Abstimmung, dadurch ist die Balance bei manchen Abmischungen besser. Stellenweise klang es über den HE6 ein wenig "dünn". Im direkten Vergleich zeigte sich dann aber sofort, das der HE6 die natürlicheren Klangfarben bringt und wesentlich freier, und luftiger klingt und technisch klar der bessere Hörer ist. Von "dünner" Wiedergabe plötzlich auch keine Spur mehr. Gestern Abend hatte ich teilweise Schwierigkeiten, den HE6 als den besseren Hörer zu bestimmen und heute zeigte der D5000 leichte Verfärbungen in den Mitten. Psyche, Blutdruck, Uhrzeit, Mondstellung....alles scheint einen Einfluß auszuüben. Es gab auch Tage, wo mir der D5000 z.B. überhaupt nicht gefiel und ich ihn verkaufen wollte. Gleiches gilt aber für die anderen Hörer.

Und dann reden manche über Kabelklang. Herrlich!
frix
Inventar
#174 erstellt: 12. Mrz 2013, 10:19
gerade im head-fi meinen halt viele ihre sinneseindrücke sind absolut und unbestechlich.
Da will man einfach nicht wahrhaben, dass mit dem ding zwischen den ohren gehört wird
und deswegen noch viel mehr zur enstehung von sinneseindrücken dazu gehört.

Dann zweifelt man lieber an den käbelchen
outstanding-ear
Gesperrt
#175 erstellt: 13. Mrz 2013, 11:41
Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber wenn man ein paar Tage nur mit dem HE-6 gehört hat und dann einen Q701 aufsetzt, dann klingt der im ersten Moment wie mit Watte verstopft. Gleiches gilt für den D5000. Nicht zu wenig Höhen, das nicht, aber irgendwie ....anders!

Ich glaube, es gibt kein Zurück mehr.
zabelchen
Inventar
#176 erstellt: 13. Mrz 2013, 12:37
der HE-6 ist ein wahrer Erlebniskopfhörer. und warte erstmal ab bis er eingespielt ist
Konntest Du ihn zwischenzeitlich mit dem HE-5LE vergleichen?



[Beitrag von zabelchen am 13. Mrz 2013, 12:39 bearbeitet]
user40965
Stammgast
#177 erstellt: 13. Mrz 2013, 12:57
Ihr habt mich auch neugierig gemacht. Kann jemand freundlicherweise vllt. die Abstimmung der Hifiman beschreiben? zb HE-500 ähnlich HD 650, etc?
Haben die magnetostatischen KH irgendeine Besonderheit beim Hören?
Gibt es die HE 4 / 5 LE noch zu kaufen oder wurden diese durch HE 400/500 ersetzt?

Mfg


[Beitrag von user40965 am 13. Mrz 2013, 13:03 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#178 erstellt: 13. Mrz 2013, 14:42
also......der HE-500 ist etwas dunkler abgestimmt als der HE-6, allerdings nur geringfügig. wobei der HE-500 etwas heller abgestimmt ist als der LCD-2, der wiederum was den Hochton angeht ähnlich abgestimmt ist wie der HD-650......

der HE-6 ist die Abstimmung betreffend der linearste Hifiman, bei leichter Höhenbetonung.....er ist abstimmungsmässig eher mit einem K701 oder HD800 vergleichbar (klingt dennoch ganz anders).

So wie ich die Entwicklung der Hifimänner über die Jahre verfolgt habe, hat die Verfeinerung der Abstimmung in der Entwicklung vom He-5 (das war der erste Hifiman-Planar) zum He-6 insbeondere darauf abgezielt, den Fokus in den Mitten zu verbessern. Hier gab es bei den ersten Hifimännern eine Schwäche bzw. einen geringfügig abgesenkten Pegel im Mittelton, der im Höreindrück dazu geführt hat, dass Stimmen überdeckt wurden oder distanziert klangen.
Ausnahme ist der He-400, der ein ziemliches Mittenloch hat. Er ist allerdings auch nicht mit dem Ziel absoluter Neutralität, sondern als ausgesprochener Spaßkopfhörer mit Badewannesoundcharactersitik zum sehr günstigen Preis konzipiert worden und soll wirklich ein tolles Teil sein.

Generell sind die Stärken der Magnetostaten:
- weniger rauhe Wiedergabe
- geringere Verzerrungen als Dynamiker. Vor allem der Bass hat vergleichsweise extrem geringe Verzerrungen bei sehr linearer Wiedergabe bis in niedrigste Register
- gute Loslösung des Klanges von den Membranen
- ganzheitlichere Wiedergabe....d.h. Auflösung wird nicht durch Überzeichnung erkauft....
- musikalischer Fluß, dies ist allerdings natürlich ein sehr subjektives Kriterium.

Schlappen.
Inventar
#179 erstellt: 13. Mrz 2013, 15:00

outstanding-ear (Beitrag #175) schrieb:
Aber wenn man ein paar Tage nur mit dem HE-6 gehört hat und dann einen Q701 aufsetzt, dann klingt der im ersten Moment wie mit Watte verstopft.

Schlaf mal ein paar Tage mit Heidi Klum... und dann wieder mit Deiner Frau....
Dann klingt die womöglich auch im ersten Moment wie mit Watte verstopft.
discmaster
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 13. Mrz 2013, 15:08
...und wennn sie auch noch davon weiss ist gar kein ton mehr da.....
outstanding-ear
Gesperrt
#181 erstellt: 13. Mrz 2013, 15:51
Heidi Klum ist wie Grippe. Keiner will sie, jeder hat sie schon gehabt. Viel zu dürr. Da müsste ich ja Frikadellen mit ins Bett nehmen, um Fleisch zu fühlen. Wie meinst Du das eigentlich? Weil die Klum so hohl ist, klingt sie ungedämpft oder was?
user40965
Stammgast
#182 erstellt: 13. Mrz 2013, 15:51
Vielen Dank für die Erklärung @zabelchen. Schade dass die billigeren Hifiman nicht so linear abgestimmt sind. Wobei ich gar keine Probehörmöglichkeit hier in Ö hätte, fällt mir gerade ein.


[Beitrag von user40965 am 13. Mrz 2013, 15:53 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 13. Mrz 2013, 16:54
@user40965
Also zumindest den HE-4 finde ich garnicht soooo badewannig abgestimmt. Er ist relativ hell mit Hochtonpeak. Aber dafür passt die Auflösung und er ist sehr ermüdungsfrei.

Im Vergleich klingt der HD 650 viel mittenlastiger und weniger Hochtonbetont. Qualitativ schlägt der HE-4 ihn vorallem in der Bassqualität und Auflösung. Der HD 650 scheint mehr "Druck" zu produzieren, aber es ist der Unterschied zwischen einem per Resonator (z.B. Bassreflex) aufgeblähtem Bass und einem Dipol. Der Bassreflex-Lautsprecher klingt fetter und druckvoller, während der Dipol aufzeigt, dass das Ohr auch im Tieftonbereich Töne differenzieren kann. Der HE-4 kann auch druckvoll, aber klingt so sauber, dass man manchmal denkt, es würde Bass "fehlen".

Magnetostaten sind wirklich gänzlich anders vom Klang/Raum. Anfangs empfand ich die Räumlichkeit nicht so gut, wie bei den dynamischen Hörern. Man gewöhnt sich erst langsam daran. Mittlerweile klingt es für mich als würde ich mit Lautsprechern hören. In-Kopf-Ortung ist bei mir nicht stark ausgeprägt.

Die Mühelosigkeit und die Ruhe im Klangbild sind für mich die größten Pluspunkte. Er ist kein Langweiler, im Gegenteil! Gerade gut aufgenommene Schlagzeug-Passagen sind unabhängig von der Lautstärke einfach genial.

Den HE-4 gibt es wohl offiziell nicht mehr zu kaufen und man findet auch im Inet nicht viel über ihn.

Für mich schlägt er aber wirklich jeden(!) anderen Hörer, den ich hier habe, mit Leichtigkeit. Wenn ich nun nicht auf den HE-500 warten würde, wäre ich erstmal sehr lange fertig mit der Kopfhörersuche.
outstanding-ear
Gesperrt
#184 erstellt: 13. Mrz 2013, 17:18
@Zabelchen
Nein, vergleichen konnte ich die beiden noch nicht. Mein HE5-LE ist noch beim Vertrieb.

Hörer gerade mit meinem Q701 "Full Moon Classics", die ich heute morgen dem HE6 zu fressen gab (sehr zu empfehlen!). amazon.de

Hmmmmm.......war der schon immer so kuschelweich im Klang? Klingt irgendwie "analog".

Klanglich zählt der Audeze LCD-2 nicht zu meinen Favoriten. Aber ich hatte wohl auch eine Gurke erwischt. Trotzdem. Der HE-500 ist klanglich keinesfalls schlechter. Aber ich finde, nur mit den Velours. Optisch schlägt der LCD-2 alles, was ich bis dato gesehen habe! Würde gerne nochmal ein einwandfreies Exemplar hören, um eine endgültige Einstufung vornehmen zu können. Mal sehen, wie ich das hinbiegen kann.
Cucera
Stammgast
#185 erstellt: 13. Mrz 2013, 17:28
Habe nun meinen HE 500 seit zwei Tagen, und kurz er ist meine neue Rock Und Jazz Referenz. Druckvoll im Bass, intime aber sauber augebaute Bühne und warme Abstimmung. Da ich noch ein Stax set für klassik besitze wird nun der geliebte HD 800 gehen auch wenn dessen Bühne unerreicht ist, er ist mir doch etwas zu ungnädig bei schlechten Aufnahmen.


[Beitrag von Cucera am 13. Mrz 2013, 17:30 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#186 erstellt: 13. Mrz 2013, 17:40
Was macht denn ein Stax-Set besser/schlechter als z.B.der HE-500?
discmaster
Ist häufiger hier
#187 erstellt: 13. Mrz 2013, 17:42
optisch sieht der lcd 2 nicht schlecht aus. ja. aaaber man denkt man hätte einen backstein auf dem kopf..
chi2
Stammgast
#188 erstellt: 13. Mrz 2013, 17:54
Habe im Zuge des allgemeinen - oder vielleicht eher: meines - Magnetostaten-Revivals den bei mir seit Jahr und Tag brachliegenden LCD-2 (Rev. 1; die 2 habe ich bald wider verkauft gehabt) "revisited" und war überrascht, wie kompetent der ganze Bereich vom Subbass bis zu den oberen Mitten wiedergegeben wird. Auch der Pegel im Hochton, inkl. Superhochton, ist für meinen geschmack nicht per se ein Problem, d.h. wie manchmal moniert, zu schwach, aber die hohen Frequenzen werden IMO einfach nicht mit der süchtig machenden elektrostatischen Leichtigkeit reproduziert. Der entsprechende Gap des HE5LE zum SR-507, O2 und SR-009 ist kleiner als beim LCD-2, auch wenn der Hifiman beim Pegel etwas, aber nicht stark, übertreibt.

Die zweite - milde - Schwäche des LCD-2 liegt in der Räumlichkeit und Ortung, die zwar gut sind, aber weniger holografisch präzise als beim O2 und SR-009. Wobei ersterer die Genauigkeit mit einem insgesamt recht kleinen abgebildeten Raum bezahlt, der dafür aber phänomenal detailgetreu ist. Der HE5LE macht einen etwas grösseren Raum auf als der Audez'e und der O2, erreicht aber auch nicht die messerscharfe Ortung des Letzteren.
Cucera
Stammgast
#189 erstellt: 13. Mrz 2013, 19:31

outstanding-ear (Beitrag #186) schrieb:
Was macht denn ein Stax-Set besser/schlechter als z.B.der HE-500?


Es spielt irgendwie weicher und baut besonders bei Klassik eine deutlich größere Bühne, trotzdem habe ich es nun zum Verkauf ausgesetzt, da ich noch auf einen HE6 mit passendem Verstärker zuspare.
BurtonCHell
Inventar
#190 erstellt: 13. Mrz 2013, 20:01

zabelchen (Beitrag #178) schrieb:

Ausnahme ist der He-400, der ein ziemliches Mittenloch hat. Er ist allerdings auch nicht mit dem Ziel absoluter Neutralität, sondern als ausgesprochener Spaßkopfhörer mit Badewannesoundcharactersitik zum sehr günstigen Preis konzipiert worden und soll wirklich ein tolles Teil sein.


Der HE-400 ist definitiv kein Hörer mit ausgesprochener Badewannencharakteristik, sondern eher mit dem Hang dahingehend. Ein Mittenloch, auch wenn es der FG auf HeadRoom suggeriert, ist auch nicht merklich vorhanden. Die Mitten sind leicht zurückgesetzt, ja, aber wenn ich ihm +3 dB ab ca. 2500 Hz verpasste, klang er annähernd wie der HE-500.
Stimmen wirken auch @stock nicht distanziert oder hohl, sondern eher minimal relaxter dargestellt im Gegensatz zu HE-500 oder nem X1. Vergleichbar vielleicht mit dem D2000.
Ich würde ihn aber auch als Spaßhörer, der es nicht übertreibt, bezeichnen. Dafür sorgt der knallige Bassbereich und die schmalbandige Höhenbetonung, die aber unterhalb eines T90 angesetzt ist, und im Gegensatz zum Beyer für mich nie anstrengend wird.
Mir war im Endeffekt der HE-500 von der Gesamtonalität zu brav, der HE-400 geht hier einfach etwas spritziger, fildeler zur Sache - und das nicht nur auf den Hochton bezogen.

In Sachen Durchhörbarkeit, Auflösung, Bühnendarstellung, Instrumentenseparation habe ich bei beiden keine Unterschiede erkannt, außer das mittenbezogen der HE-500 natürlich etwas "präsenter" war.

Die Eindrücke beziehen sich ausschließlich auf das Hören mit Velours-Polster.


[Beitrag von BurtonCHell am 13. Mrz 2013, 20:06 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#191 erstellt: 13. Mrz 2013, 20:19
darüber lässt sich gut diskutieren.

gemeinsam mit einer klassischen Badewanne hat er den abgesenkten Mitteltonbereich. wobei Mittelton zugegebenermassen ein sehr weit gefasster Begriff ist.
nicht gemeinsam mit einer klassischen Badewanne hat der HE-4 den bogenförmigen Verlauf vom Tiefbass zum Mittelton mit einem Bauch im Tiefbass/Midbass. Das was sich in diesem Bereich beim HE-4 erkennen lässt ist ja eher in der Tendenz linear. von daher einverstanden: es ist ein eher badewannenartiger Verlauf und keine ausgeprägte klassische Badewanne, wenn man so will aber eine untypische ausgeprägte Badewanne.




[Beitrag von zabelchen am 13. Mrz 2013, 20:34 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#192 erstellt: 13. Mrz 2013, 20:50
Neben der spassigeren Abstimmung klingt der HE400 in den Mitten und Höhen etwas weniger sauber bzw. schriller als der HE5LE.
outstanding-ear
Gesperrt
#193 erstellt: 13. Mrz 2013, 21:17

chi2 (Beitrag #192) schrieb:
Neben der spassigeren Abstimmung klingt der HE400 in den Mitten und Höhen etwas weniger sauber bzw. schriller als der HE5LE.


Das hast Du auch gehört? Ich dachte, ich bilde es mir nur ein. Habe mich daher nicht getraut, das zu schreiben. Das ist aber derart minimal, das sich das nicht im direkten Vergleich, sondern nur im Gesamteindruck zeigt. Aber immer noch um WELTEN besser als bei meinen Dynamikern. Bis auf den D5000 *ganzliebhab*....*schmatz*
BurtonCHell
Inventar
#194 erstellt: 13. Mrz 2013, 21:35
So jetzt wirds wieder interessant. Und wie verhalten sich HE-500 & HE-5LE zueinander?
Wer bringt hier die authentischeren Mitten, die saubereren Höhen und den feiner texturierteren Bass?
Gibt es Eurer Meinung nach technische Vorteile eines Modells?
BurtonCHell
Inventar
#195 erstellt: 13. Mrz 2013, 21:39

zabelchen (Beitrag #191) schrieb:
von daher einverstanden: es ist ein eher badewannenartiger Verlauf und keine ausgeprägte klassische Badewanne, wenn man so will aber eine untypische ausgeprägte Badewanne.
:prost


Die Tendenz ist auf jeden Fall da. Aber meilenweit von einem M50 oder R1 entfernt.

Du sprichst aber vom HE-4? Ich vom HE-400. Missverständnis oder Rechtschreibfehler - der konntest Du beide miteinander vergleichen?
zabelchen
Inventar
#196 erstellt: 13. Mrz 2013, 21:45
das ist eine interessante Frage.

der He-5Le ist ein direkter Nachfolger, der Linie 5. der He-500 ist eher ein Abkömmling vom He-6. Wie der He-5Le aus dem He-5 entstanden ist, ist mir nicht bekannt, d.h. ich weiss nicht, was genau an ihm technisch verändert wurde. Ich nehme an, abstimmungstechnisch wurde versucht, ihn in der Richtung weiter zu entwickeln, dass der Mittenfokus und der gesamte Klang verbessert wird. der 5-Le ist also ein verbesserter 5er.....

Der He-500 ist was die Konstruktion angeht, fast identisch mit dem He-6, d.h. er hat die gleiche Magnetkonstruktion. Allerdings hat er keine Leiterbahnen aus Gold, sondern aus Aluminium. Soweit ich mich erinnere ist die Membran auch etwas dicker als beim He-6 (bitte um Korrektur, wenn ich mich nicht korrekt erinnere). Die Absicht bei seiner Entwicklung war meines Wissens nach einen etwas gefälligeren, weniger auf pure Auflösung gezüchteten Klang wie beim He-6 zu erzielen. Wenn man so will kann man sagen, dass er etwas stärker bedämpft ist als der He-6. Ausserdem sollte er etwas weniger wählerisch bei der Verstärkerwahl sein, d.h. wirkungsgradstärker........als es ihn noch gar nicht gehandelt wurde, sondern noch in Entwicklung war, machte sein Vorläufer unter dem Namen HE-6P die Runde, P wie Portable. im Prinzip ist es ein etwas massenkompatiblerer He-6.

wie die beiden sich nun konkret klanglich unterscheiden, müsste jemand beurteilen, der sie direkt miteinader vergleichen kann.




[Beitrag von zabelchen am 13. Mrz 2013, 21:50 bearbeitet]
BurtonCHell
Inventar
#197 erstellt: 13. Mrz 2013, 21:47
It´s Peter time ..
user40965
Stammgast
#198 erstellt: 13. Mrz 2013, 22:47

outstanding-ear (Beitrag #193) schrieb:

chi2 (Beitrag #192) schrieb:
Neben der spassigeren Abstimmung klingt der HE400 in den Mitten und Höhen etwas weniger sauber bzw. schriller als der HE5LE.


Das hast Du auch gehört? Ich dachte, ich bilde es mir nur ein. Habe mich daher nicht getraut, das zu schreiben. Das ist aber derart minimal, das sich das nicht im direkten Vergleich, sondern nur im Gesamteindruck zeigt. Aber immer noch um WELTEN besser als bei meinen Dynamikern. Bis auf den D5000 *ganzliebhab*....*schmatz* ;)


Wie jetzt, der HD 800 ist auch ein Dynamiker, heißt das er klingt viel schlechter

Ok machen wir's kurz - welcher hat einen ähnlichen Frequenzgang wie der HD 800? (außer HE-6)

Edit: Ok, laut outstandingear der HE 5 LE.. doch den bekommt man ja gar nicht mehr neu.


[Beitrag von user40965 am 13. Mrz 2013, 23:05 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#199 erstellt: 13. Mrz 2013, 23:18

Ok machen wir's kurz - welcher hat einen ähnlichen Frequenzgang wie der HD 800? (außer HE-6)


HE-5LE! Sind sich tonal auch sehr ähnlich.

Um nochmal auf Gold zu sprechen zu kommen. Man hat beim HE6 Gold als Leiterbahnen genommen, um einen Gewichtsvorteil zu erlangen. Meine Vermutung war also doch richtig. Gleichzeitig entsteht so eine extrem dünne Leiterschicht, sodaß die Magnete enger plaziert werden können, was mehr Kontrolle ermöglicht. Der durch den schlechteren Leitwert verursachte schlechte Wirkungsgrad nimmt man dafür in Kauf.

Der HE-500 wurde mit einer bewusst schwereren Membran ausgestattet, die im Bass mehr wohl mehr Druck erzeugen kann. Gleichzeiotig verzichtet man aber auf Auflösungsvorteile im Vergleich zum HE5-LE. Mein erster Vergleich damals, zwischen den beiden, konnte das auch klar aufzeigen. Auch das letzte Duell (vor wenigen Monaten) konnte der HE-5LE klar für sich entscheiden, wenn es um Bühne, Auflösung und Luftigkeit geht. Der HE-500 ist etwas gemächlicher und technisch also keinesfalls "besser" als der HE5le. Der HE-500 ist der Gemütliche, der HE-400 der Spaßige, der HE5-LE der Auflösende und der HE-6 der auflösende Klangfarbenprimus. Kein anderer Hörer klingt derart "echt" wie er. Applaus, welcher über den HE-6 als solcher und nur als solcher erkannt wird, könnte zum Beispiel über den D5000 als prasselnder Regen aufs Dach gewertet werden.

Der HE400 hat nach meiner Definition eine ausgeprägte Mittensenke. Das war das erste, was mir aufgefallen ist und per +2,5-3dB bei 2-2,5 KHz locker "bekämpft" werden kann, wenn man will. Ist also kein Nachteil. Aufgrund der einfacheren Konstruktion, weil er keine symmetrische Magentkonstruktion aufweist, ist der Kleinste der schwächste, aber liegt technisch mindestens auf dem Niveau eines HD800. Den HD650, HD600, K701 und wie sie alle heißen, läßt ein HE-400, wenn man auf ihn eingeschossen hat (Zabelchen würde "eingespielt" sagen ) irgendwie "tot" wirken. Selbst die größeren Hifimänner müssen in Disziplin Spaßfaktor den Kürzeren ziehen. "Money for nothing" von Dire Straits über den HE-400, ist ein Erlebnis, wenn die Bassdrums und Tomtoms einsetzen! Hier muss ein HE-5LE passen. Dafür knallt er das Schlagzeug noch präziser ans Ohr, noch eindrucksvoller in der Dynamik. Nur eben nicht so druckvoll! Bei Klassik ist das Duell aber schnell zugunsten des HE5LE/HE-6 entschieden. Mehr Bühne, präzisere ausserhalb des Kopfes Ortung, plastischer. Der HE6 büsst aus der Erinnerung wieder etwas Bühne ein, bringt aber die (noch) echteren Klangfarben. Wenn der 5er wieder aus der Reparatur gekommen ist, werde ich natürlich nochmal direkt vergleichen.

Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Wichtig ist, das man dem Magnetostaten Zeit gibt, damit die neue Art der Darstellung begriffen werden kann. Einfach mal 2 oder 3 Tage NUR mit dem Magnetostaten hören. Dann wird schnell klar, wo die Vorteile dieses sehr aufwendigen Prinzips liegen.

Scheiße, schon wieder "wall of text" geworden.
frix
Inventar
#200 erstellt: 13. Mrz 2013, 23:24
Ich hatte ne zeitlang den HE400 und der HD800 gleichzeitig da.
Auch wenn ich den bass bei HE400 überlegen finde,
so würde ich ingesammt nicht sagen, dass er technisch mit dem HD800 mithalten kann.
Stimmen klangen beim HD800 wesenltich echter und auch der hochton war nicht so metallisch.
user40965
Stammgast
#201 erstellt: 13. Mrz 2013, 23:26
@outstanding
Na, wenn's so informativ ist, les ich's gern, nein ich verschlinge es

Für mich klingen die K601/701/DT 880 mittlerweile auch "tot", allerdings wegen der UE 900. Kann man den Klang von In Ears mit den Magnetostaten vergleichen oder sind das ganz andere Welten (i. S. v. Andersartigkeit)?
In Punkto Räumlichkeit klingt der 5 LE also fast wie Lautsprecher?


[Beitrag von user40965 am 13. Mrz 2013, 23:39 bearbeitet]
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