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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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Beitrag
sidolf
Inventar
#2153 erstellt: 20. Nov 2009, 11:42

rorenoren schrieb:
bei der esten Stufe bin ich immer noch nicht sicher, ob es nicht doch SRPP ist.


Hallo Jens,

leider auch keine SRPP! Es wird viel unter dem Begriff "SRPP" zusammengefasst.

Nimm bei Deiner Schaltung an der unteren Röhre die Katodenelkos weg und füge am Ausgang eine regelbare Last ein, dann und nur dann wird es eine echte SRPP.

Eine echte SRPP ist absolut einfach aufgebaut und funktioniert überragend:

1. zwei Röhren gleichen Typs
2. zwei gleiche Katodenwiderstände
3. Auskopplung an der oberen Katode
4. Keine Katodenelkos
5. Einstellbare Last am Ausgang
6. (Zwei Heizkreise)

Das sind gerade mal einschl. Röhren, Ausgangs-C und Lastrimmer 8 Bauteile.

Man sieht immer wieder, dass der untere Katodenwiderstand mit einem Elko überbrückt ist, das ist Unsinn. Wegen der Symmetrie müsste dann auch der obere Katodenwiderstand überbrückt sein. Und das geht nicht, da dann keine Auskopplung an der oberen Katode möglich wäre. Der obere Katodenwiderstand würde dadurch nicht mehr in die Steuerung einbezogen und das ist bei SRPP notwendig.

Auch liest man immer wieder von zwei unterschiedlichen Kathodenwiderständen für untere- und obere Röhre. Das ist ebenfalls Unsinn, da der Arbeitspunkt exakt mit dem Shunt eingestellt werden kann. Auch die Auskopplung an der unteren Anode ist für die Wirkungsweise der SRPP unmöglich. Dadurch ist die optimale Last nicht mehr definierbar/einstellbar! Im Frühjahr 2009 gabs von mir mal einen speziellen Thread zu SRPP, find ich aber nicht mehr! Da hat auch unser Richi mitgewirkt.

Nochmals zum Pfeifen: Vielleicht höre ich ja die hohen Töne nicht mehr so richtig, aber ich denke schon dass mein Oszi dieses Pfeifen, wenn vorhanden, schon irgendwie anzeigen würde. Aber ein mechanisches 16KHz-Schwingen, ich weiß nicht?
Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht
#2154 erstellt: 20. Nov 2009, 11:52
Hey,
nach längerer Zeit mal wieder eine halbwegs bescheuerte Idee von mir...
wollte zu Weihnachten einem Kumpel flott eine Röhren RIAA basteln.
Habe jetzt noch 2 schöne ECL86 hier rumliegen, da mein letzter Versuch eine ECC83 mit passiver Entzerrung auf Ecc83/Ecc82 Mischbestückung umzuwurschteln so gut geklappt hat hatte ich eine Idee.
Könnte ich die selbe Schaltung mit der Passiven RIAA nicht mit den ECL86 aufbauen. Und die als Trioden geschalteten Endpentoden für die Linestufe nehmen?
Welchen Innenwiderstand hat eine triodisierte ECL86?
Sollte doch theoretisch ziemlich gut mit langen Kabeln/geringen Eingangswiderstand klar kommen, oder?
Haltet ihr die Idee für sinnvoll. Wie schaut es eigentlich aus wenn ich die Linestufe (sprich die zweite Röhre) als Pentode lasse? Anpassung etc.

Gruß
Cpt_Chaos1978
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2155 erstellt: 20. Nov 2009, 13:46
Hallo,

auf der Homepage von Tom Schlangen habe ich unter anderem das gefunden:

http://www.tubes.myn...entode_as_triode.pdf

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2156 erstellt: 20. Nov 2009, 19:44
Moin Sidolf,

das Pfeifen ist auch in den LS zu hören, allerdings nur sehr leise.

Ich habe eine Phonovorstufe mit ECC83 und ECC81 mit passiver RIAA zwischen den Systemen.

Wenn es pfeift, kann man bei voll aufgedrehter Lautstärke fast im Rauschen untergehend dieses Pfeifen hören.

Es stört auch nur, wenn man direkt neben dem Verstärker steht und ist von daher vermutlich oft nicht bemerkt worden.
(oder tatsächlich nicht aufgetreten, es pfeift ja nicht immer)

Das Pfeifen wird vermutlich durch einen gegen die Katode schwingenden Heizfaden erzeugt.

Den SRPP Thread hatte ich mir damals angesehen, deine regelbare Last auch grob verstanden.

Dass diese aber für eine Schaltung mit der Bezeichnung SRPP Voraussetzung ist, wusste ich nicht.

Die von mir oben gezeigte Phonostufe wurde damals in der Elektor als SRPP Schaltung "verkauft".

Dazu gab es die Linestufe mit ECC82 in fast gleicher Schaltung.
(natürlich nur eine Stufe und ohne RIAA)

Auch Richi hatte mal eine Linestufe mit ECC83 und ECC88 als SRPP vorgeschlagen.

Die hatte ich spasseshalber mal nachgebaut.

Klang war OK, Pfeifen war da.

Meine Raphael Vorstufe (Selbstbau) klingt aber deutlich homogener für meinen Geschmack.

Derzeit ist die "Klaus" Vorstufe (2x 6SN7) mein Favorit.


@Käpt´n:

Mit der ECL86 gibt es sicher von Gerhard Haas eine Schaltung.

Schau mal bei Jogi nach unter ECL86.
(ich glaube, unter Verstärker, weiss aber nicht genau)


Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#2157 erstellt: 20. Nov 2009, 20:13

rorenoren schrieb:
Den SRPP Thread hatte ich mir damals angesehen, deine regelbare Last auch grob verstanden.

Dass diese aber für eine Schaltung mit der Bezeichnung SRPP Voraussetzung ist, wusste ich nicht.



Moin Jens,

genau das mit der Last am Ausgang, das ist es. Eine "echte" SRPP ohne Lastbetrachtung gibt es nicht! Das macht so eine Schaltung ohne die nötigen Messgeräte auch so schwer einstellbar!

Stell Dir mal eine Endstufe, EL84, EL34 usw. ohne einen exakten Ra vor, dann hast Du gewaltig mehr Klirr, einen schlechten Wirkungsgrad und keine Dynamik. Genauso verhält sich eine SRPP.

Beste Grüße
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2158 erstellt: 20. Nov 2009, 20:27
Moin Sidolf,

ich hatte gedacht, SRPP wäre die Art der Schaltung.
(Shunt Regulated Push Pull)

Dass die Schaltung ohne veränderbare/angepasste Last keine mehr ist, war mir nicht klar.

Kommt mir so vor, wie wenn jemand sagte, ein Auto ohne Bremsen sei kein Auto.

Diese "nicht SRPP" klingen ja nicht soo schlecht, ähnlich wie z.B. meine völlig fehlangepassten AÜ an irgendwelchen Röhren z.T. (und m.E.) sehr gut klingen.
(die Phonovorstufe ist sogar ganz OK, die Linestufe klingt für mich etwas dünn und in der Räumlichkeit "diffus", keine richtige Mitte, blödes Geschwurbel, ich weiss)

Die Messwerte sind für mich, wenn´s denn gut klingt, egal.

Ich habe hier einige grauenhafte Geräte, dir mir klanglich sehr zusagen.

Deren Messwerte will ich einfach gar nicht kennen.

Diese Tatsache allein macht eine "echte" SRPP für mich in der Praxis sinnlos.

Aber in der Theorie ist´s doch interessant.

Gruss, Jens
Carlo_M
Stammgast
#2159 erstellt: 20. Nov 2009, 22:59
Hallo Jens!

"Deren Messwerte will ich einfach gar nicht kennen..." - geht mir ganz genauso . Das Rätsel meines ECL 11 Verstärkers mit seinen abgesägten Sinusspitzen auf dem Oszi ist ungelöst, aber umbauen werde ich ihn vorerst nicht- unterhalb dieser Last klingt er (für mich, aber auch für verblüffte Besucher) spitzenmässig :).

Gleich mal das aus der Bastelkiste mitgebrachte vom grossen C. ausprobieren... sich ärgern oder Jubel ist angesagt.

EDIT.: es iat Jubel angesagt, ich hab ´nen "billigen" Frequenzgenerator, mit Frequenzmessmöglichkeit :)!!

Gruß

Carlo


[Beitrag von Carlo_M am 21. Nov 2009, 12:12 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#2160 erstellt: 24. Nov 2009, 13:25

rorenoren schrieb:
Dass die Schaltung ohne veränderbare/angepasste Last keine mehr ist, war mir nicht klar.

Kommt mir so vor, wie wenn jemand sagte, ein Auto ohne Bremsen sei kein Auto.


Hallo Jens,

natürlich ist eine "echte" SRPP-Schaltung ohne abgestimmte Last immer noch eine SRPP, aber funktionieren wird sie mit Sicherheit nicht optimal.

Ein Auto bleibt ja auch ohne gute-, bzw. ganz ohne Bremsen immer noch ein Auto. Glücklich wird man mit so einem Vehicel aber bestimmt nicht.

Es ist nicht alles SRPP nur wenn da 2 Röhren übereinander werkeln.

Durch den niedrigen Klirrgrad einer SRPP-Linestufe braucht diese auch nicht in die "ÜberAllesGegenkopplung" mit einbezogen zu werden und das vermeidet unschöne Transientenverzerrungen (Laufzeitfehler) des Tonsignals. Bei einer PP-Endstufe (z.B. )wirkt diese ÜberAllesGK dann nur noch auf AÜ, Endröhren und Phasendreher, dieser in KB + GB-Schaltung. Man kann's hören und messen, das bringt was.

Beste Grüße
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2161 erstellt: 24. Nov 2009, 20:10
Moin Sidolf,

gut, dann bin ich doch noch nicht komplett verwirrt.

Dass SRPP in der von mir aufgebauten Line- Schaltung lange nicht so gut klingt wie die einfache Schaltung mit Katodenfolger oder gar der "Klaus" Vorverstärker, mag an der Lastgeschichte liegen.

Ich glaube, wir hatten das schon, aber ich erzähl´s trotzdem nochmal:

Da ich ständig am Herumspielen mit verschiedenen Endstufen bin, müsste ich jedesmal wieder den Lastwiderstand einstellen.
(obwohl meine Endstufen alle ca 1MOhm am Eingang haben)

Na gut, man könnte per Umschalter mehrere Festwiderstände oder Trimmer schalten, die für bestimmte Geräte passend sind.
(und entsprechend markieren)

Interessant wäre die Geschichte, wenn man den Lastwiderstand beispielsweise auf irgendwas um 500 Ohm einstellen könnte, so dass Eingangswiderstände im kOhm- Bereich ohne Anpassung funktionieren.

So niederohmig wird´s aber mit SRPP nicht, oder?
(vielleicht mit 6AS7G oder 6C33)

Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#2162 erstellt: 25. Nov 2009, 14:29

rorenoren schrieb:
Interessant wäre die Geschichte, wenn man den Lastwiderstand beispielsweise auf irgendwas um 500 Ohm einstellen könnte, so dass Eingangswiderstände im kOhm- Bereich ohne Anpassung funktionieren.

So niederohmig wird´s aber mit SRPP nicht, oder?
(vielleicht mit 6AS7G oder 6C33)


Moin Jens,

eine SRPP auf eine definierte Last zu konstruieren geht schon, wenn Du jetzt da allerdings verschiedene Endstufen anschließt, dann sieht die Sache wieder etwas anders aus. Die Endstufe stellt für die SRPP eine komplexe Last aus Kondensatoren (Leitung, Buchsen, Röhre) und Widerständen (LS-Poti, Gitterwiderstand usw.) dar. Bei einer bestimmten Frequenz (z.B. 1000Hz) kann man den Widerstand der komplexen Last genau berechnen und einstellen.

Aber das klingt dramatischer als es tatsächlich ist. Die komplexe Last einer angeschlossenen Endstufe ist zur optimalen Last einer SRPP (im gesamten Audio-Frequenzbereichen) sehr, sehr viel hochohmiger und beeinflusst die eingestellte optimale Last einer SRPP nur ganz, ganz wenig.

Die Ausgangsimpedanz einer SRPP ist nicht so extrem niederohmig wie immer behauptet wird. Es kommt auf die Dimensionierung der Schaltung und der verwendeten Röhren an.

Ich mach es immer so: Ich stelle die optimale Last mit einem simplen 50-100K Trimmer am Ausgang der SRPP ein. Am Eingang der SRPP hängt ein Sinusgenerator, am Ausgang hängt ein 2 mtr. langes Cinchkabel, dahinter ein 100K Abschlusswiderstand und die Klirrfaktormessbrücke. Dann wird der Lasttrimmer auf geringsten Klirr (meist <= 0,02%) eingestellt. Das passt für alle gängigen hochohmigen Eingänge von Endstufen usw.!

Nach meiner Erfahrung ändert sich der Klirr bei Anschluss der tatsächlichen Endstufe nur noch unwesentlich, oft auch gar nicht. Jedenfalls geht er nie über max. 0,04%!

Ohne diese eingestellte "optimale Last" ist der Klirr immer über 0,4% und die Dynamik ist auch schlecht!

Jetzt kann einer sagen, ja solche Messgeräte habe ich aber nicht. Das stimmt nicht. Heute hat jeder einen PC und da gibt es prima und auch kostenlose Software um diese Messungen durch zu führen.

Ich selbst bin da noch sehr altmodisch, ich benutze für diese Einstellungen einen Hameg HM8037 (SinusGenerator) und einen Hameg HM8027 (Klirrfaktormessbrücke).

Beste Grüße
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2163 erstellt: 25. Nov 2009, 20:14
Moin Sidolf,

gut, dann wäre so eine Schaltung bei mir auch nicht völlig sinnlos.
(wenn auch keine meiner Endstufen unter ca 5% klirren dürfte)

Meine Endstufen haben fast alle exakt die selbe Eingangsstufe.

Vielleicht baue ich so ein Ding doch mal.

Klirr messen erfordert dann nur Computer und die Vorstufe?

Also klirrarmer Sinusgenerator und Klirrfaktormessgerät in Einem?

Die Soundkarte kann man ja dann ohne VV messen und die Anzeige auf 0 kalibrieren?

Klingt interessant, obwohl ich sonst so gar nicht gerne messe.

Gruss, Jens
tebbi
Ist häufiger hier
#2164 erstellt: 27. Nov 2009, 01:51
Moin,
in dem verunglückten Beitrag #2129 hatte ich ein Pic von einem Beitrag betreffs SpectraLAB als Spectrale verteilungsanalyse von Infraschallfrequenzen.
Zumindest kann dieses Programm sichtbarmachen was im Frequenzgang so alles an Frequenz bedient wird.
Das sich die Heutige Musik von Gestriger stark unterscheidet ist unbestritten.
Zum Testen der Infraschall anteile nehm ich gerne mal Rummsdiwummsda sich das ganze auf 256kB abspielt ist die Qualität zum Testen gut.
Habt Ihr vielleicht auch ein paar Hochwertige Radiosender entdeckt die etwa sowas jazzalike
anbieten.
Oder ein paar Hörtipps ala Diana Krall (kannte ich nicht, Danke für den Tip!)
Bei meinen Röhrenhörtests bin ich im Übrigen über Stan Getz+Astrud Gilberto gestolpert die Damals ausschließlich in Röhrentechnik aufgenommen wurden,Empfehlenswert!.
Oder King Sunny Ade mit JuJumusic,als Exotische Abwechselung.
Habt ihr weitere Höranregungen?
Gruß
Stephan
marc.k
Stammgast
#2165 erstellt: 29. Nov 2009, 16:49
Noin Zusammen,

so Unser 845 SE Amp ist nun endlich Fertig!

Eine Triode im Eintakt ist schon was anderes als ein Gegentakter!

Hier ein paar Bilder!














Gruß Marc
pragmatiker
Administrator
#2166 erstellt: 29. Nov 2009, 17:25
Wenn der innen genauso aussieht wie außen: Respekt!!

Grüße

Herbert
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2167 erstellt: 29. Nov 2009, 17:33
Moin Marc,

Wahnsinn!

Gruss, Jens
affenzahn
Stammgast
#2168 erstellt: 29. Nov 2009, 21:23
845 ?
schöne dicke buddeln.

mir gefällt der sehr.

herzlichen glückwunsch.
_Robert
Neuling
#2169 erstellt: 30. Nov 2009, 00:06

rorenoren schrieb:
Moin,

Klaus läuft.

Ich habe die Leitungen vom Poti zum Katodenfolger abgeschirmt.

Das war es nicht.

Also 10kOhm in die Gitterleitung des Katodenfolgers gesetzt, das war´s.

Spannungsteiler am Eingang habe ich jetzt auch nach Schaltplan eingesetzt.

Abweichungen von der Originalschaltung:
(keine passenden Teile oder andere Gründe)

39kOhm anstatt 33kOhm in der Anodenleitung,

1M Ohm Gitterableitwiderstand im Katodenfolger.
(orig. 560k)

Koppelkondensatoren 0,47µF anstelle von 0,22µF.

Ausgangselkos 10µF anstatt 100µF,

Widerstand parallel zum Ausgang 47kOhm anstelle von 10kOhm.
(passt mit dem kleineren Elko besser)


Der VV rauscht und brummt nicht, klingt gut.

Die "Besofftec" Röhren sind beide mikrofonisch, da müssen noch andere her.

Bildersens:







Gruss, Jens



Hallo Jens,

super schönes Gehäuses - Top Idee - Respekt!

Woher hats Du bitte die Knöpfe - Solche suche ich schon lange....

Danke und Gruss,

Robert
D1675
Inventar
#2170 erstellt: 30. Nov 2009, 00:24
Moin Marc,

kann mich nur anschließen, wunderschöner Verstärker.
Und wie klingt er im Vergleich zum 6C33C Gegentakt Verstärker?

Gruss
Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2171 erstellt: 30. Nov 2009, 08:18
Moin Robert,

die Knöpfe gab es vor vielen Jahren mal bei C on rad.

Es sind wohl dieselben, die Burmester verwendet hat.
(auf den Modulen seiner Vorstufe)

Sie kosteten damals 7 DM oder so.


Marc:

genau, beschreibe doch mal, was den Eintakter von den PP Verstärkern klanglich unterscheidet.


Gruss, Jens
_Robert
Neuling
#2172 erstellt: 30. Nov 2009, 23:06
Hallo Jens,

Danke für den Tipp, doch leider führt C' diese Knöpfe nicht mehr
Da so viele schöne Diy Geräte zu bestauen sind, werde ich meins auch mal reinstellen. Mein erstes richtiges DIY Projekt. Das Aufwändigste war das Gehäuse.
Zur Schaltung, da habe ich eine einfache bewährte Variante gewählt.

Viele Grüße,

Robert



rorenoren
Hat sich gelöscht
#2173 erstellt: 30. Nov 2009, 23:21
Moin Robert,

sehr schön!

Simple Schaltung ist immer gut.

Klingen die Greencones bei dir richtig gut?

Mittlerweile denke ich, ich habe bei meinen Greencones (div. verschiedene) entweder immer Pech gehabt, oder irgendetwas falschgemacht.

Ich konnte denen nie einen für mich gefälligen Klang entlocken.
(also nicht schlimm, aber auch nicht gut)

Die noch erträglichsten waren welche mit kleinem Tigges oder kleinem, offenen DEW Magneten.

Beiden fehlt jedoch der "Drive" und das Leben.
(und Wirkungsgrad)

Dafür haben sie nicht so eine starke Mittenüberhöhung.

Lautsprecher sind ein Thema, dem ich mich wohl nochmal widmen werde, wenn ich irgendwelche vielversprechenden Chassis finde.

Achso, die Knöpfe hätte ich auch gerne nochmal.

Bei Burmester dürften sie zu teuer sein.....

Gruss, Jens
_Robert
Neuling
#2174 erstellt: 30. Nov 2009, 23:42
Hallo Jens,

danke, war eine „Heiden“ Arbeit. Aber ich würde so wieder tun.
Also, ich habe einige Zeit in Netz nachgeforscht. Erst wollte ich ein Resogehäuse dafür nachbauen, aber das gefiel mir nicht. Dann habe ich die Gehäusemasse eines Saba Radio's übernommen. Also hinter der „Front“ habe ich eine Gehäuse aufgesetzt, das dem Radio nachempfunden ist – bezüglich Volumen. Fertig bin ich damit noch nicht, da ich noch den Frequenzgang messen und optimieren will – und das im Tieftonbereich. Da fehlt schon was. Mitten und Hochton sind derart toll, das ich jedesmal sprachloss bin wenn ich sie höre. Ist doch echt wie eine neue Art Musik zu hören. Das hängt aber ganz von der Art der Musik ab – leider. Bei JAZZ, Klassik stellt es mir immer die Harre auf.
Als Vergleichsboxen habe ich die Audium. Breitbänder mit Downfire.
Ich werde mal einen Subwoofer als Unterstüzung dazu tun ist aber halt nicht Stillecht..........

Viele Grüße,

Robert
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2175 erstellt: 01. Dez 2009, 00:03
Moin Robert,

neulich habe ich hier eine ähnliche Gehäusekonstruktion für die Grünkonen gesehen.

Die Reso /Cello finde ich auch eher hässlich.

Der fehlende Bass war ein Grund dafür, dass mir die Grünen Teufel nicht recht gefielen.
(und die überzogenen Mitten)

Nur bei den oben genannten Chassis mit Tigges/DEW- klein ging es einigermassen.

Dafür eben andere Probleme.

Mit den Hochtönern (auch div.) habe ich ebenfalls herumgespielt.

Sie reichen erstaunlich hoch, haben aber "untenrum" ein fieses "Loch".
(zu meinen Telefunken)

Bei mir war eine zeitlang ein Greencone- Ht und ein Grundig- Ht zum auffüllen der unteren Höhen in Betrieb.

Das klang ganz gut, aber die Räumlichkeit wollte nicht so richtig "einrasten".

Dann folgten RFT/EGB Hochtöner mit grossem Ferritmagneten.

Die klangen auf die Dauer etwas spitz.

Jetzt bin ich mit den Wigo- Ht recht zufrieden.

Keine Auflösungswunder, aber schön sauber und fein.
(an ca 1,5µF)

Die Telefunken Breitbänder haben im Bassbereich einige Einbrüche, die zum Teil aber auch vom Raum mit verursacht werden.

Schlimm ist das nicht, aber in einigen wenigen Stücken fehlt dann ein Teil des Basses.
(bzw. ist leiser)

Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit den Teilen.

Es gibt wirklich nennenswerte Bässe.

Die Mitten sind minimal überhöht, aber nicht so stark, wie es bei den Greenhorns war.
(bei mir)

Dadurch wirken viele Stücke anspringender und lebendiger.

Nur in wenigen Fällen nervt es aber auch mal.
(schlechte Schallplattenpressungen zum Beispiel)

Bisher bin ich noch überzeugt davon, dass Eintakt und Breitbänder plus Hochtöner ein Muss sind.
(wenn es auch gut klingende Gegentakter und Dreiwege- LS gibt....)


Gruss, Jens
trio_de
Ist häufiger hier
#2176 erstellt: 01. Dez 2009, 15:49
Hallo Jens, hallo Robert!

@Robert: wunderschöne Endstufen hast du da gebaut! Sind die Trafohauben zufällig vom Mike?

@Jens: schade, dass du am anderen Ende der Republik wohnst - würde dir meine SABAs zu gerne mal vorführen und deine Meinung dazu hören. Ich habe die mit dem "Hufeisenmagneten" und bin wie erwähnt äußerst zufrieden.

Meine neuen Lautsprecher nach dem gleichen Prinzip jedoch mit nur einem Breitbänder von VOXATIV sind vor einer Woche auch fertig geworden: sind noch am Einspielen und Fotos gibt's leider auch noch nicht. Klar, ist leider eine völlig andere Preisklasse, aber ich habe das Gefühl, meine Breitbänder gefunden zu haben, die weder im Bass noch im Hochtonbereich Unterstützung benötigen :))) ABER: die ersten Stunden waren extrem ernüchternd, weil sie exakt so geklungen hatten, wie meine SABAs....Gedanken an Fehlinvestition schossen mir sofort durch den Kopf und meine Laune war leicht gebremst. Fairerweise sollte man fabrikneuen Lautsprechern aber schon eine gewisse Einspielzeit gönnen - die SABAs hatten ja auch 40 Jahre Zeit

Sonntag gibt's nen Bericht mit Fotos...auch von der Phonopre mit ECC83!

Viele Grüße,
Peter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2177 erstellt: 01. Dez 2009, 20:21
Moin Peter,

stimmt, deine LS waren das!

Fotos und Bericht wären auf jeden Fall interessant.

Gruss, Jens
Franjo-k
Ist häufiger hier
#2178 erstellt: 01. Dez 2009, 23:22
Hallo zusammen.

Hallo D1675 Michael.
Hallo Jens.
Die Frage nach Klangunterschiede zwischen dem 6C33 Amp und dem 845 Amp kann oder muss ich wohl besser beschreiben. ( Wir haben uns die Arbeit beim bauen zwar geteilt, aber ich muss mich jetzt entscheiden womit ich hören möchte) Marc ist immer noch in seinen großen 6c33 Stereo Amp verliebt, nur ich bin jetzt gezwungen, mich mit dem Problem rumzuschlagen. Dabei könnte das Leben doch so schön einfach sein, aber nein wir müssen ja Verstärker bauen, nur um sich nach Fertigstellung dieser nicht entscheiden zu können, womit wir hören sollen.

Nee! Jetzt aber ehrlich.
Sollte ich diese beiden Verstärker mit besser oder schlechter bezeichnen müssen, so könnte ich das nicht. Der 6c33 ist nach fast einem Jahr täglichem Betrieb, und einigen eingebrachten Verbesserungen ( danke Manfred) schon sehr sehr gut, er spielt sehr ausgeglichen, und auch nach Stunden des hören nie nervig.

Der 845 hat jetzt ca. 35h unter Strom gestanden, und ich traue mir nun zu was über den Klang zu sagen:
Der Bas geht tiefer und ist ein wenig stabiler als bei der 6C33, ist gut so, aber für mich nicht so wichtig.
Das Klangbild ist bei beiden Verstärker schon als groß zu bezeichnen, wobei die 845 einige Töne ( Ich versuche das mal so zu beschreiben) weiter nach außen neben den Lautsprechern setzt. Aber das ist auch noch nicht der große Unterschied.
Der kommt im Mitteltonbereich, besonders bei Klassik fällt das mit einer größeren Staffelung der Musik in der Tiefe auf, aber der größte Unterschied ist das Gefühl als springt dich die Musik aus den Lautsprechern bei einigen Stücken förmlich an. Kennt jemand Nils Loftgren? Bei dem Stück keith don´t go bekommt man schon Angst, die Gitarre in dem Stück ist so was von schnell und kling dabei so was von echt, das man in diesem Punkt von dem größten Unterschied bei den beiden Verstärkern sprechen kann. Sollten wir aber: Also, Marc und ich, nicht in der Lage sein unsere Verstärker verhältnismäßig günstig selber zu bauen, könnte ich nicht sagen was ich bereit sein würde, für diesen Unterschied, bei einem Fertiggerät mehr zu bezahlen, ich glaube da würde, sollten nicht Optische Gründe da noch mitmischen, die Entscheidung schwerfallen. Aber ich glaube das würde so und wieso bei beiden sehr teuer werden.
Jetzt aber Schluss mit Schreiben. Da habe ich für diesen Beitrag doch min ½ Stunde auf dem Rechner rumgetippt. Nur weil ich mich immer von der Musik ablenken lasse, die da vor mir läuft.

Und jetzt das wichtigste.

Hallo Robert!!!!!!!
Wo bitte in aller Welt bekomme ich die Anzeigen die du in deinen! TRAUMHAFT schönen Monos gebaut hast. Die will ich auch haben. Und wie machst du deine Trafohaben, das kommt alles sehr gut rüber. Ja Ja, nee 300B, ( aber wo soll ich die den nur noch hinstellen) der nächste Winter kann kommen.

Euch allen noch viel Freude bei der Musik.
Gruß: Franz.


[Beitrag von Franjo-k am 01. Dez 2009, 23:44 bearbeitet]
_Robert
Neuling
#2179 erstellt: 02. Dez 2009, 23:50
@Peter- Ich bin mir nicht mehr sicher, da ich leider alle meine mails beim Umstieg von XP auf Windows7 verloren habe. Was ich noch weiss ist, das der Trafohabenbauer einen Dr. im Titel hatte.

Die Trafohauben sind aus Alu und von der Qualität nicht besser zumachen. Die Trafohauben habe auf e b a y gefunden, die sind aber derzeit leider nicht drin.

@Franz: Danke - Die Anzeigen habe ich auch auf e b a y
Auch dieser Händler hat derzeit keine angeboten. Die haben 9,95 euro gekostet. Danach habe ich Sie zerlegt und Silber lackiert. Innen habe ich das Gehäuse mit selbstklebender Alufolie ausgekleidet, damit die Glühbirme die Scala schön umleuchtet. Die Beleuchtung ist auch nachgerüstet - 6V Birnchen :-)

Viele Grüße,

Robert


[Beitrag von _Robert am 03. Dez 2009, 00:05 bearbeitet]
trio_de
Ist häufiger hier
#2180 erstellt: 03. Dez 2009, 12:02
Hi Robert,

dann ist es der Mike Er wohnt auch hier in Karlsruhe und ich habe mir die Hauben kürzlich bei ihm angesehen: ausgezeichnete Qualität! Für mein nächstes Projekt ordere ich auch bei ihm.

Die Amperemeter aus der Bucht sind mir auch schon aufgefallen. Hoffe der Händler stellt bald wieder welche rein. Wie klingen denn deine SABAs an den 300B? Nach meinen Erfahrungen könnte ich mir vorstellen, dass die ein paar Watt zu viel haben...schätze so um die 8W? Mehr als 3 - 5W würde ich den Greencones eigentlich nicht zuführen wollen

Viele Grüße,
Peter


[Beitrag von trio_de am 03. Dez 2009, 13:17 bearbeitet]
D1675
Inventar
#2181 erstellt: 03. Dez 2009, 18:51
Moin,

@Franz
Danke für die ausführliche Beschreibung!

@Peter
Wo gibt es die Trafohauben? In der Bucht? Kannst du mir mitteilen wenn es die wieder gibt?

Gruss
Michael
trio_de
Ist häufiger hier
#2182 erstellt: 03. Dez 2009, 18:57
Hi Michael,

ja, er verkauft sie in der Elektro-Bucht. Momentan ist wohl wieder eine Serie (verschiedene Größen) in Produktion.

Wenn sie wieder drin sind, sag ich hier gerne Bescheid.

Grüße,
Peter
Franjo-k
Ist häufiger hier
#2183 erstellt: 05. Dez 2009, 10:48
Hallo Robert.

Danke für die Antwort. Da werde ich jetzt im ebay suchen. Die Anzeigen möchte ich gerne in unseren 845 SE einbauen, und die Trafohaben nehme ich für unser nächstes Verstärker-Projekt. Bis jetzt habe ich sie immer aus Ofenrohren und Alublechen zusammengeklebt, gespachtelt und lackiert, aber die Arbeit möchte ich mir in Zukunft gerne sparen.


Euch noch einen schöner Wochenende, und viel Spaß bei der Musik.
Gruß: Franz
trio_de
Ist häufiger hier
#2184 erstellt: 06. Dez 2009, 21:16
Guten Abend Jens,

wie versprochen hier die ersten Fotos meiner neuen Lautsprecher (sorry für die schlechte Handyfoto-Qualität):





Sie spielen also nun seit 1 1/2 Wochen und können wie erwartet alles "besser" als die Greencones:
Gehen tiefer und höher, sind linearer, klarer und offener. Dynamik und Schnelligkeit sind genauso hervorragend wie bei den SABAs. "Besser" steht in Anführungszeichen, weil sie auch neutraler sind und durch ihre Linearität etwas weniger Charakter suggerieren - auch Mitten und Grundton wirken zurückhaltender als bei den Greencones, bei denen dieser Bereich die Paradedisziplin ist. Das vermisse ich nun noch ein wenig, aber sie werden mit jedem Tag geschmeidiger und farbiger, weshalb ich sie immer noch nicht endgültig beurteilen möchte. Sie machen Spaß und Musik - das ist schon mal ein guter Anfang

Im Grunde dürfte man diese beiden Breitbänder ja nicht miteinander vergleichen (Alter, Preis etc.). Für mich stellen die neuen jedoch den nächsten Entwicklungsschritt in meinem Setup dar und ich MUSS sie vergleichen, da ich mit den SABAs mehr als zufrieden war, die Defizite aber auf keinen Fall mit Subwoofer oder ähnlichem ausgleichen wollte. Das Prinzip "Breitbänder" ist für mich die eleganteste, weil auf das Wesentliche reduzierte Lösung.

Von der Phono-Pre mache ich noch Fotos vom Innenleben, dann kann man besser über Detaillösungen reden....

Viele Grüße und einen geschmeidigen Abend,
Peter


[Beitrag von trio_de am 06. Dez 2009, 22:16 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2185 erstellt: 06. Dez 2009, 23:49
Moin Peter,

sieht interessant aus.

Bis auf das Rauschen sind die Bilder doch ok.
(da gibt´s hier schlimmeres, meine zum Beispiel)

Was sind das genau für Chassis, und hast du sie direkt in "irgendwelche Gehäuse" gebaut, oder sind die berechnet?
(und: was kost´ ungefähr)



Ich habe eben etwas ganz anderes ausprobiert.

Für die 6C33C hatte ich mal zum Testen alte Netztrafos mit Luftspalt (2 je Trafo) ausgestattet.

Das klang einigermassen, verzerrte aber früh.

Vorhin fielen mir die Teile wieder in die Hände.

Meinen Testamp hatte ich eh schon lange nicht mehr angeworfen...






Klingt gut, nur der Tiefbass ist etwas zurückhaltender, dafür straff.
(Induktivität etwas niedrig, denke ich)

Hochton ist ziemlich gut, nicht nur für DDR Netztrafos!

Räumlichkeit stimmt auch.

Der Testamp läuft z.Zt. mit einer alten 6080 und einer 6SL7, natürlich ohne Gegenkopplung.

An diesen "Übertragern" klingt die 6080 besser als die 5998.
(die klingt dafür an den Rema AÜ deutlich besser)

Gruss, Jens
trio_de
Ist häufiger hier
#2186 erstellt: 07. Dez 2009, 03:50
Moin Jens,

deine Freestyle-Amps machen total Bock auf experimentieren - wenn ich das mal so salopp formulieren darf Röhrenmäßig bin ich ja noch blutiger Anfänger, möchte in diesem Winter aber viel dazulernen und ausprobieren.

Meine Lautsprecher sind mit den VOXATIV AC-2.8 gebaut, die leider 800,- Geld pro Stück kosten. Dafür hat der Hersteller die Gehäuse für mich berechnet. Also ich habe ihm die Pläne meiner SABA TQWT geschickt und er hat diese nach den Parametern seiner Chassis optimiert.

Meine Entscheidung für diese Chassis ist nach langer Recherche gefallen, da alle anderen Breitbänder aus laufender Produktion (egal ob teuer oder billig) entweder stark verfärben oder einen Saug- oder Sperrkreis zur Kompensation irgendwelcher Unzulänglichkeiten benötigen. Und ich kaufe mir keinen Breitbänder, um zusätzliche Bauteile in den Signalweg zu löten

Hat hier eigentlich schon jemand mit alten Feldspulen-Breitbändern experimentiert? So etwas fände ich auch noch extrem spannend....

Grüße,
Peter


[Beitrag von trio_de am 07. Dez 2009, 03:51 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2187 erstellt: 07. Dez 2009, 08:43
Moin Peter,

auha, 800 Taler, das ist mal richtiges Geld.

Wobei "richtige HiFi- Lautsprecher" auch nicht billig sind, wenn man "gute" haben möchte.
(eher teurer)

Weichenbauteile finde ich in Verbindung mit Breitbändern auch äusserst unschön.

Bei mir sind natürlich Kondensatoren vor den Hochtönern, nützt ja nichts.


Mit Feldspulen BB habe ich nicht viel ausprobiert, nur mal so "in die Luft gehalten".

Dabei handelte es sich um Sachsenwerk und Graetz 20er.

Beide hörten sich schon (oder noch) ohne Gehäuse sehr flach und pappig an.

Vielleicht prima Mitteltöner.....

Ansonsten gab es bisher insgesamt wenige BB die mir gut gefielen.
(ausser in ihrer Originalumgebung, im Radio)

Ich hatte lange kleine DDR Ovalis von EGB/RFT.
(z.B. aus Rema 2003, Ferritmagnet, aber nicht die mit Bakelitkorb)

Die waren erstaunlich gut.

Gruss, Jens
Carlo_M
Stammgast
#2188 erstellt: 08. Dez 2009, 18:01
Hallo zusammen,

irgendwie kann ich mich nicht entschliessen, was ich nun als Gleichrichter für meinen geplanten SE Verstärker mit RL12P35 und 4x 6SN7 nehmen soll - bei ca. 500V Wechselspannung am Anodenversorgungstrafo und etwa 200mA Gesamtstrom. Die meisten "antiken" Röhren sind dafür einerseits zu schwach, andererseits auch zu schade. Am liebsten wäre mir etwas passendes zu den RL12P35, die noch in genügend Stückzahlen zu bekommen sind. Und P-Fernsehröhren sehen nicht aus glaube ich... also einen Brückengleichrichter innen? Hmm, wer kann Vorschläge machen? Noch ist alles erst in (fortgeschrittener) Planungs- und Teilesammelphase.

Gruß

Carlo
VinylSavor
Ist häufiger hier
#2189 erstellt: 11. Dez 2009, 16:07
Hallo Carlo,

Wie waere es mit TV-Damper-Dioden. Z.B 6AX4, 6AU4, 6DE4.
Die sind mit Oktalsockel, wuerden allso optisch zu den 6SN7 passen. Alle aufgefuehrten koennen locker die 200mA.

Falls andere Sockel ok sind: 6CJ3, 6CG3

Die sind alle sehr guenstig zu haben und sehr robust.

Wenns ein klassischer Gleichrichter sein soll: Die 5X4 ist eine preiswefrte Alternative zur 5U4. Hat nur ne andere Sockelbeschaltung. Bei Deinem Strombedarf muesstest Du aber fast schon 2 nehmen.

Gruss
Thomas
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2190 erstellt: 13. Dez 2009, 13:46
EZ12 wäre auch eine prima lösung
Hookaman
Stammgast
#2191 erstellt: 15. Dez 2009, 23:17
HILFE!!!!!!!!!!!!!!!!!

Habe kleines Problem mit meiner Röhrenvorstufe.
Kurze beschreibung.....
Rack vor alles OK.
Rack zurück nix mehr

Netzteil ist ausgelagert mit 2 abgängen.

beide Abgänge liefern die selbe Leistung.

Pin 1 + 2 352 Volt
Pin 1 + 3 290 Volt
Pin 1 + 4 290 Volt

Verbindungskabel zwischen Netzgeät und Vorstufe getestet.
Messe ich an der Buchse innen liefert

Pin 1 + 2 Messgerät error (600er Stufe )
Pin 1 + 3 43 Volt
Pin 1 + 4 43 Volt

Keine Röhre leuchtet.
Röhren getauscht gegen gleiche Type. Nix.
optische Durchsicht ergab keine verbrannte Stelle.

Kann mir jemand das erklären????
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2192 erstellt: 15. Dez 2009, 23:41
Moin Fabian, lebst auch noch!

Die Röhrenheizung liegt je nach Röhrentype bei 6,3 oder 12,6V.
(ECC und 6Sxxx Typen)

Wenn diese Spannung fehlt, das tut sie ja scheinbar, leuchten die Röhren nicht und es kommt kein Ton.

Da könnte die Heizspannungsversorgung im Netzteil irgendeinen Fehler haben.
(Stabi- IC, Gleichrichter usw.)

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#2193 erstellt: 15. Dez 2009, 23:56
Hallo Jens

Der richtige Mann.

Habe drei Trafos im Netzteil.
bei den zwei kleinen ( Parallel geschaltet ) ´kommt kein Saft raus.
Habe gerade gemessen. Dürften für die Heizspannung sein.
hier mal ein Bild.

rorenoren
Hat sich gelöscht
#2194 erstellt: 16. Dez 2009, 00:04
Moin Fabian,

die beiden kleinen "Trafos" scheinen Drosseln zu sein.

Suche lieber mal am Gleichrichter und den beiden Stabi ICs unten links im Bild.

Bei den Stabis muss irgendwo die Heizspannung messbar sein.
(ca. 6V oder 12V)

Mittlerer Pin ist Masse.

Die anderen beiden Eingang/Ausgang.

Auf dem Bild ist links der Ausgang, rechts der Eingang.
(stehen ja überkopf)

Auf den Stabis steht irgendetwas drauf, 7812 oder so?

Das verdrillte helblaur/graue? Kabel ist die Leitung vom Trafo zum Gleichrichter.
(Heizung)

Da müssten ca 15 oder 7,5V AC (Wechselspannung) zu messen sein.

Der Gleichrichter ist der schwarze Klotz mit den 4 Anschlüssen, darüber der Elko dazu.

Hoffe ich habe das richtig gesehen.

Die Röhren rechts sind dann evtl. die Gleichrichterröhren für die Anodenspannung?
(EZ80 oder 81)

Gruss, Jens

Edit, muss ins Bett, schauen morgen weiter


[Beitrag von rorenoren am 16. Dez 2009, 00:04 bearbeitet]
Hookaman
Stammgast
#2195 erstellt: 16. Dez 2009, 00:19
Also

Erst schon mal tausend Dank

Röhren sind EZ 80 richtig

An den beiden Stabis liegt weder links noch rechts Spannung an ( Gleichstrom ? )an keinem Fuss.
Bei der verdrillten Leitung sind es 13,4 Volt.
Kann ich den Gleichrichter oder Elko auch messen?
Fabian


[Beitrag von Hookaman am 16. Dez 2009, 00:29 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2196 erstellt: 16. Dez 2009, 00:25
Hallo Fabian,

war Cinemike bei dir zu Besuch? Sorry, ich konnte mir den Spruch nicht verkneifen

Offtopic: Mein EL6 / PL36 Universalverstärker nimmt langsam Gestalt an und der langersehnte Trafo ist auch heute eingetroffen
Hookaman
Stammgast
#2197 erstellt: 16. Dez 2009, 00:26
Hallo Gorgtech

Cinemike????
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2198 erstellt: 16. Dez 2009, 00:29
Cinemike ist ein selbsternannter Tuner der bevorzugt Denon Geräte "tunet" und entsprechend Filzplättchen auf Kondensatoren klebt oder Dioden und Kondensatoren schält
Hookaman
Stammgast
#2199 erstellt: 16. Dez 2009, 00:35
ach so

Kann sein dass er das Gerät schon mal in den Fingern hatte. Habe es so gekauft.

EDIT

Habe gerade die Stabis nochmal gemessen.
Kommen zwischen 0,14 und 0,22 Volt raus


[Beitrag von Hookaman am 16. Dez 2009, 00:43 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2200 erstellt: 16. Dez 2009, 00:55


Jetzt nur noch den Netztrafo einbauen, das Gehäuse zu Ende bauen..
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2201 erstellt: 16. Dez 2009, 08:42
Moin Georg,

sieht doch schon nicht schlecht aus!

Ist das Alublech dick genug?

Was sind das noch gleich für Übertrager?


Moin Fabian,

miss mal an dem Elko, bzw. am Gleichrichter (+-), dort muss Gleichspannung anliegen.
(ebenso wie an den Stabis rechts, bzw. an einem)

Wenn da nur so kleine Völtchen sind, wie du sie gemessen hast (gegen Masse?), scheint der Gleichrichter oder die Stabis defekt zu sein.
Evtl. auch eine Unterbrechung, wenn nicht noch irgendwo eine Sicherung dazwischenliegt.

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#2202 erstellt: 16. Dez 2009, 12:04
Morgen Jens

Habe mir gerade 2 Stabis besorgt. GM Elektronic ist bei mir um die Ecke!
Eingelötet und leider immer noch keine Spannung zu messen
Messe jetzt mal den Gleichrichter.
Fabian

Gleichrichter innen ( Wechselspannungssymbol ) 13,3 Volt
Außen ( + / - ) 18 Volt
scheint OK zu sein


[Beitrag von Hookaman am 16. Dez 2009, 12:10 bearbeitet]
trio_de
Ist häufiger hier
#2203 erstellt: 16. Dez 2009, 12:38
Hallo Männer,

auf vielfachen Wunsch hier der lang ersehnte Hinweis:
in der Bucht gibt es wieder feine Trafohauben!

Ab in die Bucht!

Bisher gingen sie immer zu fairen Preisen weg. Viel Spaß und Erfolg,
Peter
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