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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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Beitrag
trio_de
Ist häufiger hier
#2203 erstellt: 16. Dez 2009, 12:38
Hallo Männer,

auf vielfachen Wunsch hier der lang ersehnte Hinweis:
in der Bucht gibt es wieder feine Trafohauben!

Ab in die Bucht!

Bisher gingen sie immer zu fairen Preisen weg. Viel Spaß und Erfolg,
Peter
Hookaman
Stammgast
#2204 erstellt: 16. Dez 2009, 13:55

Ich habs!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Elkos waren es.
Man bin ich froh.
Jetzt mal Verstärker anheizen und Jens in mein Abendgebet einschließen.
Danke dir!
Fabian
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2205 erstellt: 16. Dez 2009, 21:17
Hallo Jens,

die Übertrager sind eigentlich für KT88 Röhren ausgelegt und stammen aus der bunten Bucht.

Hier die vom Händler angebotenen Daten:

IA 150mA continious, 350mA Sättigungsgrenze.
"Mit unserer KT88 SE-Endstufe habe ich ohne Gegenkopplung 18Hz bis 33Khz an 8Ohm reeller Last gemessen"

Typ: AT35-8

Core: EI102/51


Z pri.: 3500 Ohm
Z sec.: 8 Ohm
P= 35W

DxWxH= 95mm x 102mm x 88mm

Sec. gebrückt für 8 Ohm

Ein Übertrager hat mich 55 Euro gekostet, für den Preis hätte ich garantiert nirgends ähnliche Bauteile erwerben können.

Ich bin gespannt wie sie sich in Verbindung mit EL/PL36 @350V uA und etwa 60mA Ruhestrom verhalten werden.

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2206 erstellt: 16. Dez 2009, 21:50
Moin Fabian,

hatten die Elkos einen Kurzschluss?

Sonst kann´s eigentlich nicht sein.

Moin Georg,

danke für die Info.

18-33000Hz sind nicht schlecht!
(vor Allem für den Preis)

Mit PL36 habe ich nur mal kurz einen Test in einer 6L6 Endstufe gemacht.
(einfach Fassung entsprechend umgelötet, Anodenkappe drauf, Heizung extern, UCC85 anstelle der ECC83 eingesetzt)

Fand ich nicht schlecht.
(mit extra beheizter ECC83 aber besser)

Das Ganze wie immer bei mir völlig fehlangepasst an Radioübertragern.
(grob 6kOhm)

Ein anderes Forenmitglied (PL36 ) hat mit PL36 und UF80 einen Verstärker gebaut.

Die UF80 hat 20V/100mA Heizung und lässt sich problemlos über Widerstand oder Glr plus Stabi mit der Wicklung für die PL beheizen.

Die UCC85 wäre auch noch passnd, klang bei mir aber etwas dünn.
(wie ECC85 auch)

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#2207 erstellt: 16. Dez 2009, 22:04
Hallo Jens

nun ja kann es mir nur so vorstellen.
Habe gestern mein Rack vorgezogen was bei 28 und 38mm Buche schon recht schwer ist.
Wenn du dir nochmal das Bild vom Netzteil anschaust siehst du das hinten 2 Ausgangsbuchsen sind.
Denke die eine ohne angeschlossenes Verbindungskabel auf die Heizung und brazell.



unten links mit der roten LED neben dem Dual ist das Netzgerät.
und dahinter eben Heizung
Fabian

Noch was dazu ich kann nur jedem diese alten B&O Lautsprecher empfehlen.
Haben bei mir alles abglöst!!!!!
Bis auf den Hochtöner der war grauenhaft. Gewebehochtöner gekauft mit 3,3 Kondensator angekoppelt und


[Beitrag von Hookaman am 16. Dez 2009, 22:13 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2208 erstellt: 16. Dez 2009, 22:11
Hmm,

naja, Hauptsache es läuft wieder.

Gruss, Jens

He, und kauf die bei Gelegenheit mal ein gutes System für den Plattenspieler!
Hookaman
Stammgast
#2209 erstellt: 16. Dez 2009, 22:18
Na ja über das AT 95 wird viel geschimpft kling aber für mich ganz OK
Habe noch ein Shure m70EJ und ein Elac STS344
wobei ich das Elac doch besser finde
Laufen tut es mitlerwile seit 12 Uhr und jetzt haltet mich nicht für irre aber ich sage es hört sich besser an als vorher.
Vielleicht weil ich auch die Siebung getauscht habe von 15000 auf 22000
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2210 erstellt: 16. Dez 2009, 22:41
Moin Fabian,

nööö, das ist der Bastlerstolz, nicht der Klang.

Geht mir ähnlich, hab´s aber inzwischen kapiert und falle nicht mehr drauf herein.
(naja, nur noch selten)

So funktioniert im Übrigen VooDoo.
(bei HiFi)

Die Heizungssiebung beeinflusst lediglich das evtl. von den Heizfäden ausgehende Brummen.

Selbst mit Wechselstromheizung kann ein Verstärker brummfrei laufen.

Die Stabi ICs filtern sowieso das meiste Brummen noch weg.


Das AT95 ist für seinen Preis (24,90) natürlich OK.

Aber wie du schon sagst, das Elac gefällt dir besser.

Ein "richtiges" System ist schon eine sinnvolle Investition.

Es müssen ja nicht Hunderte Euro sein, vielleicht hundert oder hundertfuffzich.

Da gibt es schon fein klingende Systeme.

Sollte von mir auch nur Spass mit ein wenig Sinn sein.

Wenn du zufrieden bist, lass dir das von solchen Typen wie mir bloss nicht kaputtmachen.

Das wäre so als würde ich auf Leute hören, die mir sagen, "das kann nicht klingen, das verzerrt doch bestimmt".

Gaaanich ignorieren..............


Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#2211 erstellt: 16. Dez 2009, 22:44
watt menste denn für ein System?
trio_de
Ist häufiger hier
#2212 erstellt: 16. Dez 2009, 23:01
Hi Fabian,

wenn ich mich kurz einmischen darf: ein DENON DL103 vielleicht? Ist 'ne feine Sache! Aber von Ortofon gibt es in dieser Preisklasse sicher auch was gutes.

Ich kannte übrigens jemanden, der das AT95 auf eine Platine Verdier geschnallt hat und sehr zufrieden war – weiß leider nicht mehr, an welchem Arm.

Viele Grüße und viel Spaß,
Peter


[Beitrag von trio_de am 16. Dez 2009, 23:02 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2213 erstellt: 16. Dez 2009, 23:06
Moin Fabian,

kein bestimmtes, es gibt jede Menge Systeme, die zumindest besser/sauberer/verzerrungsärmer abtasten als das AT.

Da wären z.B.

Shure M97

http://www.williamth...384-389_p7358_x2.htm

Ortofon 2M Red

http://www.williamth...384-385_p5297_x2.htm

Ortofom MC1 Turbo

Nagaoka Jt555

http://www.williamth...384-393_p6515_x2.htm

evtl. sogar das Nagaoka 321be

http://www.williamth...384-393_p5720_x2.htm

oder ein ADC- NOS System mit angeblich sehr schönem Klang

http://www.williamth...384-404_p3324_x2.htm

Das wären Systeme, die hier oft empfohlen werden und eigentlich immer zufriedene Käufer hatten.

Ich selbst verwende fast nur alte Systeme und kenne die genannten nicht oder nur flüchtig.

Da wäre z.B. das Shure V15III mit Jico SAS Nadel, ein Denon DL103 (allerdings MC mit nur 0,5mV Ausgangsspannung), und div. andere.

Das Shure ist mein liebstes System.

Wenn du tatsächlich ein neues System kaufen willst, schau mal hier unter Analogforum.

Die Tonarmmasse (effektive Masse) wäre wichtig zur Einschätzung der nötigen Nadelnachgiebigkeit.
(Compliance)

So gesehen werden einige der von mir genannten Systeme nicht perfekt passen.

Es gibt aber noch mehr.......
(und teuter)

Gruss, Jens

Edit, Moin Peter,

für das DL103 dürfte der Arm zu leicht sein.

Sonst gute Idee in Verbindung mit Röhren, wie es scheint.


[Beitrag von rorenoren am 16. Dez 2009, 23:08 bearbeitet]
Hookaman
Stammgast
#2214 erstellt: 16. Dez 2009, 23:37
nur nochma kurz zum system dann ist hier schluß
damit
das AT war auch zu schwer mit dem Orginalgewicht. Project bietet dafür ein schwereres bzw 2 schwerere an.
DL 103 hatte ich schon nur leider nich den passenden Pre oder PrePre.
Na Jens eine Idee?
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2215 erstellt: 17. Dez 2009, 08:44
Moin Fabian,

das Gegengewicht ist nicht das Problem, sondern die träge Masse des Arms.
(das Gegengewicht hat daran kaum Anteil)

Der Arm dürfte bestenfalls "mittelschwer" (in meiner Welt "relativ leicht") sein.
(was kein Nachteil ist, wenn das System passt)

Um da zu einer brauchbaren Resonanzfrequenz (8-10 Hz) zu kommen, bedarf es eines Systems mit höherer Nadelnachgiebigkeit.

Das DL103 ist ziemlich hart aufgehängt und benötigt eher einen "schwerern Arm".

Blöd gesagt "scheppert bei dir sonst der ganze Arm mit".

Die Nadelnachgiebigkeit für deinen Arm geeigneter Systeme sollte grob geschätzt ca zwischen 15µm/mN und 25µm/mN liegen.
(nur geraten!)

Die 5µM/mN des DL103 sind auf m.E. jeden Fall zu wenig.

Die Vor-Vorstufe (MC Stufe) wäre nicht das Problem.

Übertrager oder 2 Systeme einer ECC88/PCC88 je Kanal in Parallelschaltung genügen da.
(Erstere kosten in günstig ca ab 100 Euro gebraucht, Letztere müsstest du bauen)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#2216 erstellt: 19. Dez 2009, 07:18
Ich muß mich mal wieder mit einer Frage melden

Mein Eintakter mit der EL84 hat folgende Auffälligkeit:

Wenn ich das Gerät ausschalte,- wird der Klang langsam leiser, bis die Kondensatoren schließlich entladen sind.

Wenn ich den Verstärker in dem Moment des "leiser werdens" aber wieder einschalte,- wird der Ton komplett unterbrochen, bis die Kondensatoren wieder voll sind (so scheints). Nach einigen Sekunden gibts wieder Ton.

Ich bilde mir allerdings ein (und weiß) das der Ton früher im Augenblick des Einschaltens wieder voll da war und nicht zunächst komplett unterbochen wurde (um erst Sekunden später voll da zu sein)...

Sprich:
Der Ton wird nach Ausschalten normal kontinuierlich leiser,- beim Einschalten gabs aber sofort komplette Lautstärke. Nun bricht der Ton beim Einschalten allerdings zunächst fast komplett weg.

Bild ichs mir nur ein oder ists gar normal?


[Beitrag von Q_Big am 19. Dez 2009, 07:20 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2217 erstellt: 19. Dez 2009, 11:38
Moin,

das ist zumindest eine Sache, die völlig belanglos ist.

Beim Wiedereinschalten steht sofort wieder die Anodenspannung an allen Röhren an und die Heizung kommt relaiv schnell wieder auf Temperatur.

Es dauert trotzdem einen Moment, bis sich die Schaltung auf stabile Verhältnisse "eingeschwungen" hat.

Die Koppelkondensatoren müssen sich zum Beispiel aufladen, bzw. auf ihren von der Röhre vorgegebenen Wert entladen.

Dabei macht die Schaltung allerlei Blödsinn, der von etlichen Faktoren abhängt.

Ob sie dabei nun einen Ton wiedergibt oder nicht, ist Zufall.

Also mach dir keine Sorgen, ausser es gibt ungewöhnliche Geräusche oder Röhrenglühen.
(Anodenbleche)

Gruss, Jens
_Robert
Neuling
#2218 erstellt: 19. Dez 2009, 22:30

Franjo-k schrieb:
Hallo zusammen.


Und jetzt das wichtigste.

Hallo Robert!!!!!!!
Wo bitte in aller Welt bekomme ich die Anzeigen die du in deinen! TRAUMHAFT schönen Monos gebaut hast. Die will ich auch haben. Und wie machst du deine Trafohaben, das kommt alles sehr gut rüber. Ja Ja, nee 300B, ( aber wo soll ich die den nur noch hinstellen) der nächste Winter kann kommen.

Euch allen noch viel Freude bei der Musik.
Gruß: Franz.


Hallo Frank,

schnell auf die Bucht und in die Suche "Panelmeter 45mm 100mA -> tube amp - 2A3 300B EL34 KT88" eingeben.
Das ist auch der Anbieter, von denen ich meine habe.....

Viel Spass
trio_de
Ist häufiger hier
#2219 erstellt: 19. Dez 2009, 23:26
Hi Robert,

Danke für den Tipp! Hatte gestern zufällig schon reingeschaut und mir gleich 4 bestellt

Einen musikalischen Samstagabend,
Peter
Franjo-k
Ist häufiger hier
#2220 erstellt: 20. Dez 2009, 15:33
Hallo Robert.

Besten Dank. Da werde ich doch gleich welche bestellen.

Gruß Franz
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2221 erstellt: 20. Dez 2009, 18:38
Moin,

heute hatte ich endlich wieder eine Idee, was ich mal bauen könnte.

Es ist eine kleine Line- Vorstufe mit EF12 in Triodenschaltung und 2 Eingängen geworden.

Nix dolles, aber seht selbst:





Wie man sieht, alles mit alten Bauteilen aufgebaut.

Die neuesten alten Teile sind die Auskoppel Cs.

Die stammen aus einem Grundig TK46.
(ca Bj. 63)

Ausnahmen:

Poti
Cinch/DIN Buchsen
Kupferlackdraht
Gehäuse

Ach, und das 12V Stabi IC für die Heizung, damit das Ding an meinem Universalnetzteil laufen kann, wie (fast) alle meine Vorstufen.

Meine EF12 sind zum Teil ziemlich mikrofonisch, sind auch sicher hunderte Male heruntergefallen, wie es aussieht.

Mit EF11 läuft er auch, rauscht aber wie ein Wasserfall.

Klang ist völlig OK, aber kein Kracher.
(im Gegensatz zum "Klaus")

Es rauscht und brummt nichts.

Die Schaltung ist aus den Fingern gesogen und den verfügbaren Altteilen angepasst.
(Ra 30kOhm, Rk 1,5kOhm, Rg 800kOhm, Koppel C 220nF)

Der Katodenwiderstand ist nicht geblockt, das ist aber auch die einzige Gegenkopplung dabei.

Die Verstärkung ist etwas hoch, das Poti zum Glück auch untenrum recht gleichmässig.
(extra eins ausgemessen, Radiom sind m.E. sonst eher schlecht)

Gruss, Jens
tebbi
Ist häufiger hier
#2222 erstellt: 21. Dez 2009, 01:54
Moin,
sieht Klasse aus.
Du solltest deinen Verstärkern mal langsam Namen geben.
Vielleicht Modell Strammgestanden odersowas.
Die Mohrenköpfe erinnern etwas an alte Stahlhelme.
Zumindest verbringst du die Winterzeit Sinnvoll.

Winterlichen
Gruß
Stephan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2223 erstellt: 21. Dez 2009, 09:00
Moin Stephan,

danke, wie wär´s mit Lord Helmchen?

"Stahlhelm" passt gut, die rechte Röhre hat den Aufdruck "Wehrmacht".
(wobei jetzt andere drinstecken)

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2224 erstellt: 23. Dez 2009, 21:16
Hallo Jens,

ohne viele Worte lasse ich ein paar Bilder sprechen. Die mechanischen Arbeiten sind größtenteils erledigt, jetzt muss ich den kleinen Kerl nur noch verdrahten Vielleicht wird dieser noch vor Silvester einen Raum mit Wärme und Lärm versorgen









Gruß,

Georg
Tucca
Hat sich gelöscht
#2225 erstellt: 24. Dez 2009, 15:14
Hi Georg,

Sehr schöner, klassisch aufgebauter Verstärker mit Röhrengleichrichter und Drosselsiebung, alle Achtung! Tolles Gehäuse, das war sicher ´ne Menge Arbeit. Mir fehlt es leider immer wieder an Fleiß, um sowas zu Ende zu bringen, bei meinen "Gehäusen" reicht es gerade mal zur gebohrten Metallplatte incl. Aufbau der Schaltung. Wenn dann alles funktioniert, überkommt mich eine grenzenlose Faulheit.
Ich bin mal gespannt, was Du zu den Übertragern sagst. Ich hatte mir vor vor einiger Zeit die el84 se- Modelle des gleichen Herstellers bzw. Verkäufers in der Bucht gekauft. Einsetzen wollte ich sie mit der 807 se- Schaltung von RH Design. Hat auch alles wunderbar funktioniert, Auflösung und Detailreichtum haben mir gut gefallen, aber die Basswiedergabe war extrem dünn. Die angegebenen 40Hz hat Der AÜ nach meinem Höreindruck nicht geschafft, ich würde sagen, das waren eher 100 bis 200Hz, bei denen der Pegel abfiel. Die Schaltung war so ca. 10 Stunden in Betrieb, dann habe ich die Übertrager wieder ausgebaut. Ich habe die Übertrager anschließend mit dem Multimeter vermessen, die Fertigungsqualität ist sehr gut, die AÜs sind schon sehr gleich. Allerdings ist die Induktivität sehr gering, knapp über 2 Henry. Sämtliche AÜs die ich habe, liegen da ausnahmslos bedeutend höher, mindestens beim dreifachen Wert. Ob die zurückhaltende Basswidergabe auf den Aufbau des AÜ zurückzuführen ist oder aber die Kombination Röhre- Ausgangsübertrager nicht die richtige war, kann ich nicht sagen.

Grüße und ein frohes Fest,

Michael
tebbi
Ist häufiger hier
#2226 erstellt: 25. Dez 2009, 00:08
Moin,
hier nochmal was zum Schmunzeln, es handelt sich um einen Kaltgerätekabel was in der Bucht angeboten wird.
Für einen sagenhaften Preis von 399,-Euros
Hier der Originaltext:

NKF-5 Gold
Ein Netzkabel das seinesgleichen sucht. Hergestellt mit den hochwertigsten Furutech 24 Karat Gold- Schukosteckern und Gold-Kaltgerätesteckern. Sehr großer Klangzugewinn.
Das ultimative Netzkabel mit Rhodiumkontakten. Rhodium ist ein äußerst hartes, sehr leitfähiges Metall, das einen deutlich geringeren Übergangswiderstand als Gold oder Silber aufweist.
Das NKF-5 Rhodium spielt klanglich in der höchsten Liga, versetzt somit jeden Musikliebhaber ins Schwärmen.
Zur weiteren Klangoptimierung wird dieses DSS-Netzkabel mit Nano-Silber/Gold-Partikel behandelt. Diese Behandlung erzeugt eine noch bessere Kontaktherstellung.
Ein äußerst hochwertiges Kaltgerätnetzkabel, das aus einem Gold Kaltgeräte- sowie einem Gold Schukostecker besteht. Dieses äußerst hochwertige, flexible Netzkabel bewirkt einen spürbaren Qualitätsgewinn der Musikwiedergabe. Durch den Stromfluss auftretende Magnetfelder werden bei diesem Kabel auf das kleinste Maß reduziert.
Ungewollte Magnetfelder entstehen bei jedem stromdurchflossenen Leiter. Diese bewirken eine erhöhte Reibung der freien Elektronen im Leiter (Strombremse). Klanglich äußert sich dieser Vorgang wie folgt: Werden große Stromimpulse, also tiefe Frequenzen wie Bässe, von der CD abgerufen, so können diese nicht zeitgerecht aus dem Netz gewonnen werden. An dieser Stelle bestimmen die Impedanz und der (Faktor G: µs/m) die Klangeigenschaft eines Kabels. Es entsteht ein verwaschenes, dynamikloses zudem auch verzerrendes Klangbild. Auch die Homogenität, so wie die Räumlichkeit, bleibt auf der Strecke.
Die durch die Leitungen transportierenden Signale werden durch die Parameter der Leitungen beeinflusst: Amplituden werden gedämpft (Dämpfung) Signalform wird verändert (Verzerrungen) Phasenlagen ändern sich (Laufzeitunterschiede).
Diese entstehenden Vorgänge werden bei den DSS NKF-5 Gold-Netzkabel auf das kleinste Maß minimiert. Leitungen sollten grundsätzlich an Sender und Empfänger so angepasst werden, dass ein Maximum an Leistung in allen Frequenzbereichen übertragen werden kann.
Genauer betrachtet bedeutet dies: der Wellenwiderstand des Netzkabels sollte dem Wirkwiderstand des Gerätes entsprechen (Z = R). Ist dies nicht der Fall, entstehen im Kabel stehende Wellen, die eine Auslöschung des gewünschten Stromflusses verursachen. Da jede Komponente einen anderen Wirkwiderstand besitzt, kommt es oft zu verschiedenen Resultaten beim Testen desselben Netzkabels an unterschiedlichen Geräten.
So muss jeder Musikliebhaber seine persönliche Kabelkette selbst zusammenstellen. Doch Grundvoraussetzung für einen soliden Datentransfer ist erst dann gegeben, wenn die elementare Basis geschaffen ist. Die überragenden Klangeigenschaften des DSS NKF-5/Gold und dessen Konstruktionsmerkmale lassen ein harmonisches Zusammenspiel aller Komponenten zu.
Klanglich äußeren sich diese Eigenschaften in einer über dem gesamten hörbaren Frequenzbereich sehr kontrollierten Wiedergabequalität, die zu dem eine traumhafte Räumlichkeit und ein lösen des Klangbildes von Lautsprecher hervorruft.
Der Unterschied zu anderen Netzkabeln besteht im NKF-5: äußerst feinlitziger, abgeschirmter, sehr sauerstoffarmer Aderaufbau. Die Induktionen und Kapazitäten sind deutlich geringer, somit weißt es auch eine geringere Impedanz auf, dies ist sehr wichtig für den HIFI Betrieb.
Es ist sehr flexibel und in sich enorm fest konstruiert, so dass der Stromfluss im Gegensatz zu anderen High End Netzkabeln ruhig gestellt wird. Somit arbeitet es sehr impulsfreudig. Durch diese hochqualitativen Eigenschaften ist es sehr aufwendig zu produzieren und zu fertigen. Ein großer Klaggewinn ist bei Verwendung dieses Netzkabels garantiert.
Leiterquerschnitt: über 3qm² durch Parallelanordnung vieler Adern.
Bei Verwendung hochwertiger Netzkabel wird sehr oft ein größerer Klangzugewinn erzielt, als beim Tausch einer Komponente wie CD-Spieler oder Verstärker, die für viele tausend Euro erworben werden muss.
Der Händler-VK dieses hochwertigen Netzkabels mit Kaltgerätestecker beträgt 599,-€

Soviel dazu...
Hahahaha!!
Gruß und frohes Fest
Stephan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2227 erstellt: 25. Dez 2009, 00:35
Moin,

1A Aprillscherz, das!

Was sich die Leute für einen Schei.. aufschwatzen lassen, unglaublich.

Eine blödsinnigere Erklärung habe ich selten gelesen.

Naja, wer das Geld über hat..................


Ich habe übrigens just gebastelt.

Die Verstärkung von dem EF12 Vorverstärker war doch etwas hoch, so dass jetzt doch eine Gegenkopplung eingebaut ist.

Ich muss nocht etwas mehr Gk herstellen, aber das Ergebnis ist schon besser, auch klanglich, bilde ich mir ein.

Jetzt geht vom Ausgang ein 220kOhm Widerstand zum Gitter1 und zum Potischleifer ein 16kOhm.

Letzteren werde ich noch vergrössern.

So macht sich das schlechte Poti deutlich weniger bemerkbar.

@ Georg:

ganz vergessen, deinem Konstrukt die gebührende Anerkennung zukommen zu lassen.

Sieht gut aus, das Verdrahten kriegste auch noch dieses Jahr hin.

Bin mal gespannt wie das Teil nacher klingt.


Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2228 erstellt: 25. Dez 2009, 16:06
Hallo Jens,

ich hoffe, dass ich es zeitlich schaffe, ich habe mir für diesen Verstärker doch einiges vorgenommen.

Meine anderen Verstärker wurden bis jetzt größtenteils aus Radiobauteilen (Netztrafo, Übertrager,Drossel) und ähnlichem Müll hergestellt ( Kabel aus kaputten AT/ATX Netzteilen etc. ).

Dieser Verstärker wird wohl mein erster Eintakter der mit "richtigen" Bauteilen gebaut wird ( richtige "Hifi" Übertrager, prof. Netztrafo auf Kundenwunsch gewickelt, etc. ).

Dieser Verstärker wird sowohl in der Lage sein EL36 als auch PL36 ( 25V und 6,3V Wicklung vorhanden), als auch EL34 ( als Triode beschaltet, daher auch die abnehmbaren Anodenanschlüsse, es müsste dann lediglich intern ein Schalter umgelegt werden ).

Die 3,5K Übertrager ermöglichen mir in diesem Fall gleich 4 Endröhren ( sinnvoll )zu verwenden: EL36, PL36, 6P31S, EL34.

Die Vorstufe ist ebenfalls universell aufgebaut und kann sowohl EC88, PC88 als auch E88C Röhren aufnehmen ( die Heizung der Vorstufe wird über ein regelbares DC Netzteil erfolgen ).

Eine weitere Besonderheit dieses Gerätes, es verfügt über 2 extern zugängliche Potentiometer (1K Ohm Lin 5W ) und entsprechende 4mm Messbuchsen für die Katodenspannung bzw. extern einstellbarer Ruhestrom ).

Natürlich ist so ein Aufbau mit Vorsicht zu genießen, da ich jedoch der einzige sein werde der sich mit dem Gerät befassen wird...werden die Potis auch wirklich nur von mir berührt werden

Das Netzteil selber wird auch ein wenig Sand zur Unterstütztung erhalten. Ich werde den Stromstoß im Lademoment der Kondensatoren mit einem 220Ohm 8W Widerstand begrenzen, dieser wird erst nach einigen Sekunden mit einem Relais gebrückt.

So kann ich der 5u4gb Röhre eine hohe Lebenserwartung ermöglichen und den Schutz vor evtl. Ein- und Ausschalten des Gerätes.

Soviel zur Theorie

@Tucca,

danke für das Lob, das Gehäuse her zu stellen war wirklich sehr aufwendig ( Holzgerüst mit Lerchenlack aus dem Bibermarkt gestrichen ), 100% in Handarbeit gebaut.

Ich persönlich empfinde das Verdrahten eines Verstärkers als angenehmer als erst ein passendes Gestell dafür zu bauen. Der Verstärker wurde als Langzeitprojekt geplant ( etwa 3 Monate ) und nähert sich langsam dem Ende zu.

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2229 erstellt: 25. Dez 2009, 16:40
Moin Georg,

interessant, so ein "Experimentierträger".

Im Eintakt ist ja die Anpassung an die Endröhre nicht immer kritisch.

Ich habe bei mir EL34 und 6L6GC an 6,5kOhm Radioübertragern (aus 2 "Weimar" Radios) laufen, im Ruhestrom natürlich entsprechend niedrig, ca 40mA.
(derzeit mit 6L6)

Das klingt sehr nett, besonders mit 6L6.

Wenn man die Spannungen und Ströme kennt, bzw. einstellen kann, lassen sich natürlich auch KT88 und KT66 verwenden.

Für die EL34 sollte Gitter3 mit angeschlossen sein, bei den anderen Typen stört es nicht.
(wobei die EL34 auch ohne G3 Anschluss läuft)

Nur die PL36 hat an Anode und G3 Pin der EL34 "interne Verbindungen".
(bei manchen PL36 fehlen die Pins aber, bzw. sind nicht angelötet)

Diese Pins müssen für die PL36 sicherheitshalber abgeklemmt sein.

Aber das hast du sicher bedacht, ich schreibe es nur mal dazu.

Ich baue nach wie vor mit "Schrott" und bin nicht selten von dem Zeugs begeistert.

Irgendwann mal muss aber auch ich einen "vernünftigen" Verstärker bauen.

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2230 erstellt: 25. Dez 2009, 18:50
Hallo Jens,

ich habe über je einen 2poligen Schiebeschalter für den EL34 Betrieb, Pin 3 mit der 4mm Buchse ( Anodenanschluss für EL/PL36 und gleichzeitig Verbindung vom Übertragerende )und Pin 1 mit Pin 8 verbunden.

Ich habe die Datenblätter der EL36 und PL36 miteinander verglichen, bis auf die unterschiedliche Heizspannung scheint das Pinout identisch zu sein.

Ich könnte natürlich auch wie von dir erwähnt, Pin 3 und 1 des EL/PL36 Sockels abdremeln, dann wäre in der Tat mein interner Umschalter unnötig. Ich habe in der Bucht eine größere Menge PL36 ersteigert ( über 60x ) und würde ungern alle Röhren nachbearbeiten wollen

Ob ich mich für EL/PL36 oder EL34 entscheiden werde, weiß ich natürlich noch nicht. Aus einer EL34 als Triode beschaltet an einem 3,5K Übertrager können etwa 6W Sprechleistung erzeugt werden, aus einer EL36/PL36 rechne ich eher mit 3-4W im Idealfall.

Ich werde testweise meine 3 verbliebenen Shuguang EL34B einsetzen und ausführliche Hörtests einlegen.

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2231 erstellt: 25. Dez 2009, 20:06
Moin Georg,

also alles gut durchdacht, prima!

Ich bin ja mal gespannt, welche Röhre dir in deiner Schaltung am besten gefällt.

Mir haben es in meinen Bastelschaltungen mit falscher Anpassung die 6L6 aus DDR Produktion (etwas heller)
und die russischen 6L6GC (RSD, etwas wärmer, trotzdem fein)angetan.

Die EL34 kommen wohl bei den niedrigen Strömen an hochohmiger Last nicht so recht aus sich heraus.
(RFT und EH)

Es klingt etwas matt und nicht so lebendig wie mit 6L6.

Ich hatte noch keine EL34 in "richtiger" SE Umgebung.

Meine EF12 Geschichte hat jetzt auch etwas mehr Gegenkopplung, verstärkt immer noch sehr viel.

Im Moment läuft sie an meiner ebenfalls komplett aus Uraltteilen aufgebauten EL12 Endstufe, passt ganz gut.



Gruss, Jens
tebbi
Ist häufiger hier
#2232 erstellt: 25. Dez 2009, 23:03
Moin,
erstmal Beifall und Hut ab, einfach Klasse was du dir aus dem Ärmel schüttelst!
Ich habe ebnfalls grade eine EL11 in der Hand und überlege ob ich nicht auch sowas in der Richtung mal erstellen soll.
Zumal diese Röhren einfach toll aussehen und echt Dampf machen (Aus einem Grundig 3010 extrahiert, der noch echten Sound Zaubert Bj.52).
Aus dem Datenblatt hat die EL11 9 Watt und die 12er 8 Watt der unterschied wird Klanglich nicht wahrnehmbar sein, denke ich mal.
Gruß
Stephan
tebbi
Ist häufiger hier
#2233 erstellt: 25. Dez 2009, 23:54
Noch,
einen Nachtrag zur EL11.
Da es scheinbar öfter vorkommt, das die Sockel sich vom Glaskörper lösen.
Resultat ist, das manchmal sogar die Heizungskontaktierung etwas nachgibt und Hochohmiger wird, sodaß der Heizstrom schwankt und sie im Betrieb geknistert hat.
Ich habe mal die Kontakte der Röhre mit Sauglitze vom Zinn befreit und vorsichtig den Glaskolben gedreht bis sich die Drähte lösten und ich sie herausziehen konnte.
Dann habe ich die alte Verklebung etwas abgeschmirgelt und die Drähte neu verzinnnt dann wieder vorsichtig eingeschoben.
Noch etwas Holzleim genommen um den Sockel am Glaskolben zu Fixieren.
Die Stifte wieder neu verzinnt.
Das ganze zum Durchtrocknen auf die Heizung gelegt.
Nun sitzt sie wieder fest im Sockel und hat auch keine Heizschwankungen mehr.
Also selbst diese schönen Röhren, lassen sich mechanisch am Sockel scheinbar gut Instandsetzen.
Sie klingt wieder gut, ohne zu Knistern.
Gruß
Stephan
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2234 erstellt: 26. Dez 2009, 00:59
Zwischenstand:

Verstärkerschaltung fertig gelötet, Eingänge verkabelt, Übertrager etc. angeschlossen.

Ich muss jetzt nur noch die Hilfsplatine mit dem DC Netzteil für die Vorstufen und der Einschaltverzögerung bzw. Brückschaltung für den Schutzwiderstand im Netzteil bauen, den Heizspannungsumschalter 6,3V - 25V bauen, Netztrafo 115-230V Umschalter bauen.

Ich bin voraussichtlich nur noch 1 Tag vom fertigen Verstärker entfernt;)

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2235 erstellt: 26. Dez 2009, 01:51
Moin Georg,

na dann wird´s noch vor Neujahr!

@Stephan:

Die EL12 hat 18 Watt Verlustleistung, nicht 8, die EL11 kannst du fast 1:1 mit der EL41 vergleichen.

Die EL41 kann richtig gut klingen.
(der EL84 sehr ähnlich)

Wenn du Übertrager aus Röhrenradios mit EL84 hast, haben die fast immer 7kOhm, also perfekt für EL11 und EL41.

Ob du nun 3,9 Watt (EL41) oder ca. 7 Watt (EL12) hast, macht soviel nicht aus.

Die EL12 benötigt aber einen niedrigeren Abschluss.
(ca. 3,5kOhm, ist jetzt nicht nachgeschaut, nur aus den Fingern gesogen)

Die Kontaktprobleme im Stahlröhrensockel sind fast immer der Übergang zwischen Sockel und Fassung.
(Oxydation)

Die Lötungen sind weniger problematisch.

Ich fixiere EL12 z.B. einfach mit Sekundenkleber rundum.

Glaskolben so weit wie möglich vom Sockel heben, Sekundenkleber dazwischenlaufenlassen und drehen, bis beide fest verbunden sind.

Danach schnell die Reste abwischen, notfalls mit Aceton nachhelfen.

Gruss, Jens
tebbi
Ist häufiger hier
#2236 erstellt: 26. Dez 2009, 18:05
Moin,

du hast sehr Idealisiert mit 18 Watt für die EL12,das gilt eher beim miteinbeziehen der Heizleistung von 7,56 Watt
Ich tendiere eher zur Sprechleistungsangabe die mir reeller erscheint.
Und dort sind 8 bzw. 9 Watt schon ein anzunehmender Wert der erreicht werden kann.
Es steht zwar in den Telefunken Datenblättern drin das 18 Watt erreicht werden können aber das sind eher Grenzwerte vor der Kernschmelze.
Und ich finde Leistung über 5 Watt ist genug,
zumindest klingt sie einfach Super für meine Begriffe.
Hat ja sogar noch einen D.R.P. (Deutsches Reichs Patent) Aufdruck das gute Stück.

Gruß
Stephan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2237 erstellt: 26. Dez 2009, 21:06
Moin Stephan,

die EL12 hat eine maximale Verlustleistung von 18W, die EL11 hat 9W.

Die Ausgangsleistung im Eintakt liegt ohne Verzerrungsgrenze ungefähr bei der Hälfte.

Bei den üblicherweise angegebenen 10% Verzerrungen leistet die EL12 8Watt, die EL11 4,5Watt.

Eine EL41 schafft 3,9 Watt.

Bei der EL11 wird ein Katodenwiderstand von 150 Ohm empfohlen, wobei sich ca -6V Gittervorspannung ergeben.
(Ub und Ug2 250V)

Das Ganze ergibt dann die 4,5W an 7kOhm Übertrager.


Die EL12 bekommt 90 Ohm Rk und ca-7V Ug, an ebenfalls 250V Ub und Ug2.

Der Übertrager muss dann 3,5kOhm haben, ergibt 8 W.
(diesmal alles nachgeschaut)

18 Watt im Eintakt schafft eine 6C33C ungefähr.

Aber mit den 4,5 Watt der EL11 kann man schon gut leben, denke ich.

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2238 erstellt: 26. Dez 2009, 21:31
Hallo Jens,

obwohl der Verstärker noch nicht fertig ist, habe ich dennoch gerade eben einen ersten provisorischen Test unternommen:

Vor- und Endröhren direkt mit der 6,3V AC Wicklung verbunden und testweise über 2,2K Widerstände symmetriert.

Die DC Platine ist leider noch nicht fertig, ich musste jedoch den Verstärker in diesem Zustand testen.

Mit EL34@ Triode liegen an den Katoden ca. 28V DC an ( iK von etwa 28mA ), 370V DC an den Anoden.

Die E88C erhalten ziemlich genau 180V DC an den Anoden ( die Spannung liegt also noch im Toleranzvereich ).

Der erste Test ist irgendwie ganz anders verlaufen als ich mir vorgestellt hätte, die Schaltung hat wie gewohnt auf Anhieb 1A geklappt.

Es ist kein hörbares Brummen wahrnehmbar, trotz des prov. Aufbaus...

Der erste Klangeindruck ist erstaunlich positiv für meine Verhältnisse: Ohne irgendeinen DSP oder Equalizer spielt der Verstärker relativ kräftig und hört sich für mich sehr druckvoll an.

Also, bis jetzt bin ich echt angenehm überrascht, jedoch wird es wohl noch ein wenig dauern bis der Verstärker komplett wie geplant fertig ist.

Gruß,

Georg

P.S: Ich könnte auch ein Bild von der aktuellen ( schrecklichen ) Verdrahtung posten.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2239 erstellt: 26. Dez 2009, 21:36
Moin Georg,


P.S: Ich könnte auch ein Bild von der aktuellen ( schrecklichen ) Verdrahtung posten.


Au ja!

Hört sich doch vielversprechend an.

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2240 erstellt: 26. Dez 2009, 21:48
Hallo Jens,

ich habe bei diesem Projekt ausnahmsweise auf "unkonventionelle" Mittel zurückgreifen müssen:

1,6mm² Massivlitze für Elektroinstallation für Lautsprecherverbindung und Masseführung

RG59 Koaxialkabelreste für Signalführung von Chinchbuchsen zum G1 der E88C

Irgendwie gehen mir langsam die Netzteilkabel aus und so muss man auch ein wenig improvisieren können

Teilweise wurden Bauteile verwendet die seit Ewigkeiten in der Bastelkiste gelagert wurden

Gruß,

Georg



Edit: Ich teste gleich den Verstärker mit EL36


[Beitrag von GorgTech am 26. Dez 2009, 22:00 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2241 erstellt: 26. Dez 2009, 22:06
Moin Georg,

so schrecklich sieht´s doch gar nicht aus.

Bei Kabeln bin ich auch manchmal erfinderisch, wenn nichts sonst geeignetes mehr da ist.

Ich verwende sonst die schrecklichen 0,5 Quadrat Kabel vom grossen C, die es in braun (Heizung), rot (Plus), blau (Anode), gelb (Signal) und gelbgrün gibt.

Nicht teuer, aber beim Löten sauempfindlich, schmilzt sehr schnell.

Das Zeug ist aber jederzeit zu bekommen und daher meine "Hausmarke".

Zumindest wird es damit übersichtlicher als in meinen "alte Bauteile" Geräten, in denen Kupferlackdraht für alle Verbindungen reichen muss.
(aus Mangel an altem Kabel)

Habe die Gegenkopplung am EF12 VV übrigens einigermassen hinbekommen, klingt zusammen mit dem EL12 Ding gar nicht schlecht.

Das Ganze (bis auf den 12V Stabi) hätte auch der Radiolehrling im 2 Lehrjahr 1955 bauen können.
(von 55 stammen die Übertrager ungefähr, Saba)

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2242 erstellt: 26. Dez 2009, 22:21
Hallo Jens,

ich habe auf eine Gegenkopplung verzichtet ( ist im Triodenbetrieb meiner Meinung nach unkritisch).

Ich glaube, ich werde den Verstärker vorerst so ein paar Tage betreiben bis ich mit der Platine fertig werde

Ich hab bis jetzt fast 450 Euro für das Material ausgegeben, bereue aber gerade keinen Cent davon

Gruß,

Georg

Edit:



So sieht der Kleine prov. in Betrieb aus


[Beitrag von GorgTech am 27. Dez 2009, 00:05 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#2243 erstellt: 27. Dez 2009, 03:40
Hi Georg,

Gratulation zum funktionierenden Gerät.
Schicke Gerätefüße hast du da!
Sind das Ikea- Schubladen- bzw. Türknöpfe?


Ohne irgendeinen DSP oder Equalizer spielt der Verstärker relativ kräftig und hört sich für mich sehr druckvoll an.


Dann scheinen die Übertrager ja wirklich die untere Grenzfrequenz zu haben, die angegeben ist. Hast Du mal gemessen, wieviel Henrys die haben?

Grüße,

Michael
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2244 erstellt: 27. Dez 2009, 13:05
Hallo Michael,

die Gerätefüße sind tatsächlich Schubladenknöpfe aus dem Bibermarkt

Mein privater Messgerätepark ist leider begrenzt, ich habe keine Möglichkeit Induktivitäten, Kapazitäten und den genauen Frequenzverlauf zu messen ( ich besitze zur Zeit nur ein Hameg HM312 Oszi mit halb defektem Y Verstärker ).

Ich habe zumindest grobe akustische Messungen vorgenommen ( Test Wave Dateien mit Goldwave erstellt ), der Verstärker geht hörbar sehr tief runter an momentan eher schlechten Lautsprechern ( Noname Universum "Super Bass" 2x Wege Systeme 8Ohm ).

Was aus denen geprügelt wird ist aber sehr eindrucksvoll, mit einem EQ und DSP bleibt der Bass sehr straff ohne zu verzerren.

Ich vermute, dass die günstigen Übertrager wirklich ihr Geld wert waren.

Hier ein paar statische Messdaten von mir:

EL34 Betrieb:

uA EL34 = 351V
uK EL34 = 26V
iK EL34 = 30mA
uA E88C = 172V

EL36 Betrieb:

uA EL36 = 314V
uK EL36 = 45V
iK EL36 = 50mA
uA E88C = 152V

Der Klangeindruck mit EL36 ist ebenfalls toll, jedoch ist die max. Lautstärke einen Tick leiser ( was auch vorher zu erwarten war ).

Die Übertrager sind wie vorhin erwähnt für 150mA Konstantstrom ausgelegt und haben in diesem Fall über 100mA Reserve..

Gruß,

Georg


[Beitrag von GorgTech am 27. Dez 2009, 13:11 bearbeitet]
Carlo_M
Stammgast
#2245 erstellt: 27. Dez 2009, 17:25
Hallo zusammen,

ich bin in letzter Zeit kaum weitergekommen mit meinen Basteleien, habe aber vorgestern für den geplanten RL12P35 Verstärker Gleichrichterröhren gesehen, die ich eigentlich gerne dafür nehmen würde: 5Z4S - allerdings liegt die Betriebsspannung leider etwas höher als die Spezifikation der Röhre: ich möchte gerne 400V gleichrichten, bei der Röhre ist bei 350V Schluss. Was soll ich tun? Geplante Anodenspannung für die SE Schaltung liegt bei 420V.

Gruß

Carlo

P.S.: Jens, schöne Endstufe in dem Holzgehäuse. So etwas mag ich sehr... Georg, auch deiner sieht gut aus.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2246 erstellt: 27. Dez 2009, 17:52

Carlo_M schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin in letzter Zeit kaum weitergekommen mit meinen Basteleien, habe aber vorgestern für den geplanten RL12P35 Verstärker Gleichrichterröhren gesehen, die ich eigentlich gerne dafür nehmen würde: 5Z4S - allerdings liegt die Betriebsspannung leider etwas höher als die Spezifikation der Röhre: ich möchte gerne 400V gleichrichten, bei der Röhre ist bei 350V Schluss. Was soll ich tun? Geplante Anodenspannung für die SE Schaltung liegt bei 420V.

Gruß

Carlo

P.S.: Jens, schöne Endstufe in dem Holzgehäuse. So etwas mag ich sehr... Georg, auch deiner sieht gut aus.


zweimal EZ12 benutzen... hat ich aber schonmal geschrieben.so habe grade mal meine 12P35 gegentakt enstufe rausgeholt... kann leider zur zeit kene bilder hochladen, kommen aber noch...
gruss
boris
kannst aber auch die 2 x 5Z4S benutzen paralell


[Beitrag von DUKE_OF_TUBES am 27. Dez 2009, 17:58 bearbeitet]
affenzahn
Stammgast
#2247 erstellt: 27. Dez 2009, 19:21
hallo,
ich baue gerade eine endstufe mit einer 5u4g.
vieleicht ist sie auch interessant für dein projekt.
5u4g
Carlo_M
Stammgast
#2248 erstellt: 27. Dez 2009, 19:36
Hallo Affenzahn,

die Röhre gefällt mir, da es sie auch in schlanker Form gibt. Normal würde ich die Cokebottleform vorziehen, hier passt sie aber ausnahmsweise (mir) mal nicht.

Grüße

Carlo
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2249 erstellt: 27. Dez 2009, 20:57
Hallo Carlo,

die schlanke Version der 5u4g ist die 5u4gb. Diese Röhre ist auch ein bischen robuster und kompakter als die Cokebottle 5u4g oder 5z3s.

Gruß,

Georg
Carlo_M
Stammgast
#2250 erstellt: 27. Dez 2009, 22:08
Hallo Georg,

danke - die Entscheidung ist auf die 5U4GB gefallen. Besonders freut mich, dass ich dafür neu hergestellte Röhren verwenden kann, und so die Ersatzteilversorgung zumindest hierfür über länger gesichert bleibt.

Gruß

Carlo
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2251 erstellt: 27. Dez 2009, 22:15
also ich würd ne deutsche produktion nehmen .... passt besser....zur p35.
aber aufgrund der völkerverständigung kann es ja was anderes sein.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2252 erstellt: 27. Dez 2009, 22:18
Moin,

ich hatte heute gegen Mittag ein nettes Erlebnis mit Röhren.

Bei einem Freund sollte/wollte ich seine "neuen" gebrauchten Manley 300B Röhrenmonos
(Je Block 2x 300B, 1x 6SN7, 1x 6SL7, 2x 5U4G, PSE und PP umschaltbar)
probehören.

Beim Einschalten fing es an zu stinken und eine der 2 5U4G blitzte etwas.
(2 Stück je Monoblock)

Na gut, die Röhre gezogen und nochmal eingeschaltet mit nur einer Gleichrichterröhre, lief einwandfrei.

Also vorsichtig laufen lassen und Temperatur an Röhren und Trafo überwacht, alles im grünen Bereich.

Na gut, Risiko.

Klang nicht schlecht an der Luxman Vorstufe und dem NAD CD- Player.

Lautsprecher waren zunächst Tesla 38er, je Box 2 Stück und russische Kinab Hoch- Mitteltöner.
(Hochton fällt früh ab, Mitten deutlich unterbelichtet, dafür druckvoll und brutaler Bass)

Die probeweise angeschlossene ACR Mittel- Hochton- Hornkombination war zu laut, klang also viel zu hell.
(Tesla 16 Ohm (oder 32?), ACR 4 Ohm)

Dann Kühlschrankgrosse Klipsch- Boxen aus den 60ern angeschlossen.
(3 Wege)

Klang nicht schlecht, Höhen und Mitten etwas vorlaut, minimal hohler, nicht sehr tiefer Bass.
(geschätzte 50-60 Hertz untere Grenzfrequenz)

Unglaublicher Wirkungsgrad, so dass das vorher leichte Brummen der Manleys schon deutlicher hörbar war.
(am Hörplatz)

Zum "Entschärfen" haben wir dann Küchenpapier in das MT Horn gelegt, und ein Stückchen halb vor das HT Horn.

Das ging schon besser.

Dann mein Einsatz.

Ich hatte meine EL84 Endstufe mit Rema 1002 Übertragern und PC900 Treiberstufen mitgebracht.
(sollte ich mitbringen, ich habe mich nicht aufgedrängt!)

Diese wurde nun angeschlossen.

Klang mit den zugestopften Klipsch etwas muffig, also wieder "entstopft".

Dann war es ziemlich ausgewogen, nur der leicht pappige Bass blieb, wenn auch evtl. minimal weniger pappig.
(wobei das Einbildung sein kann)

Höhen und Mitten hatten nach wie vor die leichten horntypischen "Verfärbungen".
(etwas aggressiv bei bestimmten Tönen)

Aber insgesamt ein Klang, der in etwas stärker bedämpften Räumen durchaus gefallen könnte.
(die Klipsch standen nicht in den Raumecken)

Kein Brummen mehr.

Auch die EL84 entfachte an den Klipsch ein Feuerwerk, höllisch laut!

Altes Zeug passt halt zu altem Zeug!

Dann habe ich noch meine "Klaus" Vorstufe anstelle der Luxman drangestöpselt.

Da änderte sich klanglich nichts auf Anhieb hörbares.
(wie auch schon bei mir festgestellt)

Ich war mal wieder erfreut, dass mein Zeug sich so wacker schlägt.

Zur Ehrenrettung der Manleys muss man halt das Handicap des einen Monoblocks berücksichtigen, das aber m.E. keinen Einfluss auf den Klang hatte.
(auch das Brummen war bei beiden Monoblöcken gleichlaut)

Die Gleichrichterröhren sind vielleicht parallelgeschaltet?

Kennt jemand diese Manleys?
(Typenbezeichung habe ich nicht parat, hoffe es gibt nicht so viele verschiedene)

Hat jemand den Schaltplan?

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2253 erstellt: 28. Dez 2009, 00:00
Hallo Jens,

über die von dir erwähnten Manley Verstärker habe ich folgendes auf die Schnelle gefunden:

Deutsche Beschreibung des Gerätes mit den von dir genannten Röhren:

http://www.manleylabs.com/containerpages/sepp300bgerman.pdf

Handbuch:

http://www.manleylab...P%20300B%20retro.pdf

Vielleicht kannst du mit diesen 2 Links etwas anfangen.


Edit: Anscheinend kann man direkt bei Manley einen Schaltplan beantragen:

http://www.manleylabs.com/schematics99.html

Gruß,

Georg

P.S: Mir ist soeben noch eine weitere Röhre in den Sinn gekommen, die sich ebenfalls über 3,5K Übertrager sehr freuen würde: EL84 als Triode beschaltet, mit entsprechenden Noval-Oktal Adaptern sollte ein kurzer Test durchaus möglich sein ( notfalls mit angepassten Anodenvorwiderstand im Adapter aufgrund der hohen Betriebsspannung )


[Beitrag von GorgTech am 28. Dez 2009, 00:17 bearbeitet]
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