Miniklangwunder - Kleine portable Lautsprecher mit vollem Sound -> bis 2L Gehäusevolumen

Hi!
Den Sony ULT1 habe ich seit gestern auch hier.
Allerdings habe ich Probleme den in die Sony App einzubinden, womit ich dann die Möglichkeit hatte zu EQen.
Die Sony-App hatte ich schon installiert wegen irgendwelcher Earsbuds die hier im Haushalt vorhanden sind.
Irgendeinen Tipp zur App-Einbindung?

Ansonsten ist mir auch der Sony zu warm/bassbetont.
Mglw. bin ich ziemlich alleine mit dieser Bewertung, bei mir ist es aber so. Mir sind differenzierte Mitten wichtiger als prominente Bässe.
Ich habe noch einen älteren Bose Mini hier, der mir eigentlich auch zu dunkel klingt. Und einen Soundcore Select irgendwas. AM besten hat mir der alte Flip 3 gefallen, bereits der Charge war mir ebenfalls zu dunkel.

Allerdings höre ich auch auch sonst sehr "neutral", im Nahfeld mit Studiomonitoren. Und, mein Hörvermögen in den Höhen ist nicht mehr das beste

Zu Buaya...: Ich nehme die Bluetoothbox im Haus mit in die verschiedenen Räume, Esszimmer, Küche, Bad, mein Zimmer, Keller, Garten etc
Und überhaupt, was heisst schon "besser"??

kannst doch einfach den ULT mode ausschalten, dann ist der ULT 1 nicht mehr bassbetont.

Schon klar, aber etwas zu blass...
Mit der App hätte ich doch die Möglichkeit zu EQen oder nicht?

Ansonsten waren die beiden Bestellungen für mich total okay, wieder was gelernt. Ich hatte grad eh Prime, von daher hats gepasst

xlupex (Beitrag #16682) schrieb:

Schon klar, aber etwas zu blass... Mit der App hätte ich doch die Möglichkeit zu EQen oder nicht? Ansonsten waren die beiden Bestellungen für mich total okay, wieder was gelernt. Ich hatte grad eh Prime, von daher hats gepasst

hast Du denn die richtige App?
evtl der ULTT ist noch mit der alten App (sony Music center) rausgekommen und wurde erst später per Update auf die Kopfhörer App aktualisiert.

Tatsächlich geht die Sony ULT1 nur mit der alten "Music Center" App von Sony.
Ich habe gelesen dass es mit der neuesten FW auch mit der aktuellen App von Sony "Sound Connect" -wo ULT3,5 & Co funktionieren - funktionieren soll.

Ich gebe dir auf jeden Fall recht mit der Bass-Lastigkeit.. deswegen bei epischen Stücken mein Favorit! Und ohne ULT klingt die Sony grob wie jede andere bessere Bluetooth-Box.

Mittlerweile habe ich die Bose Soundlink Max etwas mehr getestet... die ist nochmals bassbetonter per Voreinstellung! Teilweise soviel Oberbass, dass man den Song nicht erkennt, weil alle anderen Instrumente darin untergehen. Aber der Bose geht auch tiefer als alle anderen Kandidaten. Nur leider ist die Einstellung, wo der Bass anfängt, viel zu hoch gelegt. Irgendwo (hier oder amazon) hat jemand geschrieben "meine Frau hat ihr Lieblingsstück von xy nicht wieder erkannt. Und das meine ich nicht im positiven Sinne!" Das trifft bei der Bose zu. Wie gesagt behalte ich sie für einen Langzeitvergleich alle. Kommt ja auch oft auf die Tagesform, der aktuellen Räumlichkeit, der abspielenden Musik etc. an. Der Preis für 2 Bose für zusammen 600,- ist allerdings sehr selbstbewusst wenn es komplette Heimkino-Anlagen wie das Teufel System 4 THX für 800,- gibt. Allerdings völlig anderer use-case. Fasznierend finde ich allerdings, wie es teilweise 2 BT-Boxen schaffen, es mit einem an Volumen um den Faktor 50-100x grösseren Systemen, ziemlich nah rankommen!
Auch ist die Bose etwas zickig mit Bluetooth...mein älterer Lenovo Laptop mit Sklake 6300hq will die Box nicht erkennen. Und die Switch OLED hat die Bose Box erst nach dem sechsten oder siebten Versuch erkannt, wo ich eigentlich schon längst aufgeben wollte.

xplupex: Welche Box aus deinem Fundus hat die besten Mitten? Die Flip3? Hast du schon die Flip 6 oder 7 probehört? Wie bei dir mag ich den Sound der Flips mehr als der Charge oder Xtreme...

Gestern hatte ich einen Serien-Marathon durch... da ging selbst die Billigstbluetooth-Box von Action (9,99) für den Preis überraschend gut... Allerdings im kleinen nackte 2.50m x2.50m Kabuff...

Yo, die Flip 3. Davon habe ich 2.
Ich habe immer mal versucht auf eine neuere upzudaten, hat nie geklappt, ebensowenig auf die Charge.
Vllt. liegt es auch an der Gewöhnung, sicherlich ein bisschen auch.
Insgesamt ist es wohl dass eher für bassliebende Hörer entwickelt wird und für Situationen in denen mehr Bass besser ist, bspw. draußen.
Egal, ich bin wieder um 2 Erfahrungen reicher.
Danke für deine Tipps
Ralf

Edit: Vllt ist es nicht mal so dass die Flip3 so besonders gute Mitten hat/hatte. Insgesamt war es einfach die Balance die mir so gut gefallen hat. Ich habe oft lieber mit der Flip auf der Terrasse stundenlang Musik gehört als vor meinen Lautsprechern in meinem Zimmer.

Kenne ich

Bei mir ist es das selbe mit dem Tribit X-Boom Lautsprecher aus dem Jahr 2018.
Habe immer wieder (5-6mal) andere Lautsprecher damit verglichen doch die X-Boom ist geblieben.
Ihre Stärke liegt auch darin, das sie Standort unabhängig einen guten Klang hat.
Selbige empfinde ich übrigends auch als nicht zu Basslastig. Vielleicht probiere ich ja mal den Flip3 aus.

gruss.fritz

...moin, zum Thema Beats Pill 2024 und jetzt im neu bei mir im Stereomodus...

...dank eines amazon Retouren-Kaufs habe ich jetzt eine 2. Pill, diese Mal in Grau/Gold, was viel schicker als die Pill in schwarz aussieht..

Die schwarze Pill hatte ich im Urlaub auf Kreta mit und war besonders draußen mit ihr klanglich sehr zufrieden!
Durch das Angebot im Retourenkauf kam jetzt die zweite dazu, und wird von mir jetzt zusammen mit der schwarzen als Stereopaar benutzt.

Der Stereo-Klangeindruck ist sehr gut, die Bässe kommen noch etwas druckvoller, ("spürbar!") extrem gewinnen aber die Mitten. Beispielhaft die Stimmen von Sophie Zelmani oder Loreena McKennitt kommen sehr sauber/verfärbungsfrei und präsent rüber.
Der Stereoeffekt ist phämomenal, aktuell stehen beide Pills im Abstand von jeweils 50-60 cm auf Ohrenhöhe vor/seitlich vor mir.
Bis etwa 80 % Lautstärke klingt es nahezu verzerrungsfrei.
Bluetooth "Zwitschern" gibt es nicht und Rauschen ist nur in den Pausen minimal zu hören.
Insgesamt ist der Steroklang tendenziell eher hell, aber die Höhen zischeln nicht, und es gibt auch bei den hohen Frauenstimmen keine Sibilanz.

Ich habe für beide Pills etwa 170 Euro ausgegeben und halte das für einen guten Kauf mit klarer Weiterempfehlung.
Übrigens sind es die ersten AppleProdukte, die ich jemals gekauft habe.
Das Zusammenspiel mit meinem XIAOMI 15 ultra klappt sehr gut.

PS: Der Modus "Verstärken" ist relativ sinnlos und der Stereo-Modus um Klassen besser/interessanter.

VG
bernd

Bernd.Klein (Beitrag #16688) schrieb:

...die Bässe kommen noch etwas druckvoller, ("spürbar!")...

Ich wundere mich immer wieder, wie ihr sowas spürt. Bei mir braucht es da schon grosse Kaliber an Standboxen oder kräftige Subwoofer, bis ich etwas spüre, klar, aktiv geht das schon etwas kleiner, aber bei sowas in "Tablettengrösse" habe ich noch nie den Bass gespürt, ausser ich halte die Hand direkt ans Gehäuse.

...bei den Pills im StereoBetrieb ist der Bass spürbar, z. B. bei "Ride across the River" oder "Money for Nothing" von den Dire Straits, nicht wie von einem Subwoofer, aber scho sehr deutlci.
Mono (also mit einer Pill) ist der Bassdruck jedoch deutlich weniger...

GvlGF
bernd

Tipp noch dazu: Wenn man iPhone etc. benutzt, kann man unter Bedienungshilfen (glaub ich jedenfalls, bin grad in der Arbeit, editiere hier bei Bedarf noch) einen Lautstärkeregler beim Pill verschieben. Dies verändert die Lautstärke der Ein- und Ausschalt-Töne, wirkt sich jedoch nicht auf die Wiedergabelautstärke aus. Achtung: Funktioniert natürlich nicht komplett reibungslos xD Beim Einschalten ist es so leise/laut, wie man möchte; beim Ausschalten nimmt der Ton die Lautstärke der aktuellen Wiedergabe an. Bedeutet: Läuft keine Musik, wird mit Wunsch-Lautstärke runtergefahren - läuft Musik während des Runterfahrens, hat der Ausschaltton die jeweilige Lautstärke, mit der die Musik gerade abgespielt wird.

Spüren... Körperlich durchrütteln tut es einen freilich nicht, aber mit ein wenig "Placement" baut der durchaus Druck auf, erst recht im Duo.

An dieser Stelle noch ein weiterer Tipp: Tribit Pocket Go, aktuell mit 30% Coupon ("POCKETGO") auf amazn. Besserer Klang als der Soundcore Select 4 Go, Xiaomi Sound Pocket, JBL Go 3... Sehr empfehlenswerter Mini-BTS, habe den auf amzn mit diversen Fotos rezensiert...

AMIGA_500 (Beitrag #16691) schrieb:

An dieser Stelle noch ein weiterer Tipp: Tribit Pocket Go, aktuell mit 30% Coupon ("POCKETGO") auf amazn. Besserer Klang als der Soundcore Select 4 Go, Xiaomi Sound Pocket, JBL Go 3... Sehr empfehlenswerter Mini-BTS, habe den auf amzn mit diversen Fotos rezensiert...

Wobei der Tribit Micro 2 kaum größer ist, aber nochmal deutlich besser (tiefer, voller) klingt.

fritz33 (Beitrag #16687) schrieb:

Bei mir ist es das selbe mit dem Tribit X-Boom Lautsprecher aus dem Jahr 2018. Habe immer wieder (5-6mal) andere Lautsprecher damit verglichen doch die X-Boom ist geblieben. Ihre Stärke liegt auch darin, das sie Standort unabhängig einen guten Klang hat. Selbige empfinde ich übrigends auch als nicht zu Basslastig. Vielleicht probiere ich ja mal den Flip3 aus. gruss.fritz

Kann ich so bestätigen. Einer der ersten Tribit-BTS, habe den auch noch unter der Bezeichung "XBOOM" (später MaxBoom) hier; der Name musste aufgrund Überschneidung (...) mit der LG-Reihe geändert werden.
So oder so klingt der ab Werk (mit zuschaltbarem Extra-Bass) richtig gut, was der Nachfolger leider auch mit allen EQ-Spielereien nicht hinbekommt. Ähnliches gilt für den MaxSound Plus, mittlerweile XSound Plus 2.

Es gibt resp. gab immer wieder mal einige wenige BTS- die einfach ab Werk klanglich gut funktionieren.

Inzwischen schaue ich zwar selbst immer mehr nach EQ-Option, um eben im Zweifelsfall eine gewisse Anpassbarkeit/ Korrigierbarkeit zu haben. Allerdings fallen mir zwei generelle Probleme auf:
Einerseits sind die üblichen grafischen EQs nur bedingt wirksam, da oftmals weder Frequenzbands- noch db--Angaben stimmen, und sich zudem bereits geringe Veränderungen auf die Lautstärke auswirken. Erschwerend kommt hinzu, dass die Grundabstimmung bei vielen Serien dieser Massenprodukte offenbar immer mehr vernachlässigt wird. Getreu dem Motto, passt schon, und wenn nicht, können die Käufer ja nachregeln. Scheinbar werden da Entwicklungskosten eingespart. Der Grundgedanke ist theoretisch nicht schlecht, funktioniert in der Praxis jedoch für halbwegs anspruchsvolle Ohren nicht: Man könnte ein neutrales, ausbalanciertes Klangbild mittels gut funktionierendem EQ anpassen. Beides existiert jedoch nicht resp. kaum. Es bräuchte statt der üblichen rudimentären grafischen 3- oder 5-Band-EQ mit vorgegebenen Bändern schon einen parametrischen EQ mit frei wählbaren Frequenzbändern und einstellbarer Flankensteilheit. Insbesondere der Trend zu Übertreibung im 2kHz- und in den obersten Höhen lässt sich mit den gängigen In-App-EQ nicht adäquat regulieren.

Xiaomi geht da aktuell einen interessanten Weg: Es gibt zwar keine App-Unterstützung, aber die klangliche Abstimmung erfolgt offenbar in Kooperation mit Harman Kardon, bzw. einer von denen entwickelten "Engine".
Ergebnis ist ein Genre-übergreifend alltagstaugliches Klangbild, eher warm, aber keineswegs bedeckt oder unklar; jedenfalls ohne diese JBL-typischen harschen Höhen. Habe z.B. derzeit zwei "Xiaomi Sound Party" in Betrieb, die m.E. wirklich gut klingen und auch sehr basstark sind. Etwas größer als die Charge-Reihe (daher auch eher ein Fall für den Midi-Klangwunder-Thread), klanglich aber deutlich größer. Wenn man den um die 100-120 Euro kriegt, sehr empfehlenswert.