Hilfe ! Abmikrofonierung Dudelsack

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maggusxy
Inventar
#1 erstellt: 15. Nov 2009, 20:39
Habe gerade die Liste bekommen, was mich am Weihnachtsfest so erwarten wird.

Dabei u.a. eine Frau die Dudelsack spielen will (Solo).

Wie mach ich das jetzt am besten.
Vorher wird noch ein Kinderchor singen, werde die wahrscheinlich mit zwei akg c1000 abmikrofonieren.

Werden die fürn Dudelsack auch reichen, wenn ich die da in die Nähe von dem Ding dann stelle, eins links und eins rechts?? -> Sieht aber ziemlich behindert aus.

Vielleicht irgendwas mit CLipmikros. Audio Technica Pro35 und akg c419 hätte ich da...


Gruss Markus
_Floh_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Nov 2009, 21:26
Ich hab´s so gelöst:

Ein Mikrofon von der Decke runter über die drei "Pfeiffen", die oben raus gehen, und eines per Stativ an die "Flöte" unten dran.

Hat ganz gut funktioniert.
zucker
Inventar
#3 erstellt: 17. Nov 2009, 09:52
Hallo Markus,

Dudelsäcke gibt es viele, Pfeifen über die Schulter hängend, Pfeife vorm Bauch, beides und weiß der Geier was noch alles.

Fakt ist - sie sind sehr laut und im Vergleich zu einem Kinderchor könnte es schon problematisch werden, die Kinder trotz Mikrofonierung über den Dudel zu bekommen.
Weihnachtsfest klingt nach kleinem Chor, so in der Freizeit nebenbei gemacht und da hat es eigentlich immer Probleme mit den zarten Stimmchen.
Die 2 1000ender über die Kinder, die Dudlerin etwas geschickt daneben gestellt und gut ist.
Elevat0r
Stammgast
#4 erstellt: 17. Nov 2009, 16:14
Ich würde zucker da tendentiell Recht geben.
Dudelsäcke sind in der Regel höllenlaut, wenn du da nicht 3000 Hanseln vor der Bühne stehen hast, brauchst du den in der Regel gar nicht zu mikrofonieren, solo schon gar nicht.

Daher auch mein Rat: Spar dir den Stress und freu dich über die Sendepause bei handgemachter Musik. Man muss ja nicht immer alles mikrofonieren, was einem vor die Füße läuft.


[Beitrag von Elevat0r am 17. Nov 2009, 16:14 bearbeitet]
maggusxy
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2009, 23:54
erstmal danke für die posts

Ich werde es dann wahrscheinlich so machen, dass da einfach en mic in die Nähe kommt, und hoffe dass es reicht.

Mal gespannt wie laut so en Dudelsack ist. Hab ich noch net so oft gehört!

Habe jetzt noch zwei weitere akg C1000 und zwei akg C3000 organisieren können.

Glaubt ihr des C3000 schlägt sich besser in der Abnahme des Chores?

Oder sollte ich doch besser bei den 4 c1000 er bleiben?


Gruss markus
_Floh_
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Nov 2009, 23:56

maggusxy schrieb:
Mal gespannt wie laut so en Dudelsack ist.

Kommt zwar auf den Dudelsack an, aber die 120 dB knacken die Teile gerne mal...
maggusxy
Inventar
#7 erstellt: 18. Nov 2009, 00:02

_Floh_ schrieb:

maggusxy schrieb:
Mal gespannt wie laut so en Dudelsack ist.

Kommt zwar auf den Dudelsack an, aber die 120 dB knacken die Teile gerne mal... :KR



Fliegen da einem als Dudelsack-Spieler net eigentlich die Ohren weg, wenn man "nur" mal so ca. 120 db en meter von seinem ohr weg hat??


[Beitrag von maggusxy am 18. Nov 2009, 00:03 bearbeitet]
Elevat0r
Stammgast
#8 erstellt: 18. Nov 2009, 00:25
Zu dem Dudelsack... jau, das ist schon knackig laut, wenn man den quasi direkt am Ohr hat. Aber jeder, wie er mag. ^^

Zu den C3000: Meiner Meinung nach für Chor und ähnliches die Waffe! Ich hatte letztens bei einem Kindermusical für 30 "Mann" Kinder(!)chor 2 C3000 gestellt und die Beschallung lief für 300 Leute einwandfrei! Ist natürlich immer die Frage, wie laut man es denn gerne haben möchte.
Zur Not eben noch 2 C3000 dazu. Dann ist man aber absolut auf der sicheren Seite, wenn man nicht die Richtung bei dem Aufstellen der Mikros verwechselt (soll alles schon passiert sein. ).
Die C1000 finde ich meistens suboptimal für solche Sachen (Ich finde sie sowieso für das meiste suboptimal ^^), da die Charakteristik der Mikros doch recht eng ist und man, je nach Abstand, wenn man Pech hat nur eine Ansammlung von ein paar Einzelstimmen einfängt und nicht annähernd den ganzen Chor.
zucker
Inventar
#9 erstellt: 18. Nov 2009, 11:42
Wenn kleiner Chor - nimm nicht so viele Mik, es kommt sonst zu Interferenzen. Viel hilft nicht viel, 2 sollten da schon genügen. Kannst auch durchaus etwas mit xy Anordnung versuchen und somit den Winkel bestimmen, in dem abgenommen wird.
Die 3000der sind Großmembraner, wenn Du damit klar kommst kein Problem.
Wichtig ist, daß die Kinder den Mund aufmachen. Wo nix ist, kann nix verstärkt werden.
maggusxy
Inventar
#10 erstellt: 18. Nov 2009, 13:54
Also ich hab weitere Infos:

Der "Kinderchor" ist in wirklichkeit en Jugendchor, mit Keyboard begleitung

Und danach singt auch nochmal en richtige Chor!

Was sollte an dem großem Membran denn so gefährlich sein?
Rückkopplungsgefahr? -> Ich denke ich werde den Kram schon mittags aufbauen, sodass ich vorher die Mics noch en bisschen einpfeifen kann!

Gruss Markus
Elevat0r
Stammgast
#11 erstellt: 18. Nov 2009, 15:31
Die Rückkopplungsgefahr steigt wohl ein wenig... Aber in der Praxis kann ich dir sagen, dass die 3000er schon sehr viel mehr Pegel liefern, bis es pfeift, als wenn du da 2-4 C1000 hinstellst.

Von daher, und wenn du mit der feinen Technik des Einpfeifens vertraut bist, würde ich auf jeden Fall die C3000 nehmen.
zucker
Inventar
#12 erstellt: 18. Nov 2009, 16:36
Key sollte dann noch mit abgenommen werden. Frag halt vorher, ob es einen ordentlichen unabhängigen Ausgang hat.
Oftmals haben so kleine Keyboards nur eingebaute LS und dann wäre Mikabnahme angesagt, was nicht so toll ist.
Es gibt auch Keys die haben zwar einen Ausgang, welcher aber beim anstöpseln die internen LS abschaltet. Dann braucht es einen Monitor.

Wenn noch ein richtiger Chor kommt, Du die Besetzung kennst, dann stehen zusätzlichen Miks für bsp. Bass, Alt oder weiß der Geier nichts im Wege. Bedenke aber, daß in einem kleinem Raum nicht unbedingt alles abgenommen werden muß. Auf einer Bühne ala Weihnachtsmarkt ist das anders.
maggusxy
Inventar
#13 erstellt: 18. Nov 2009, 20:08
Der Chor wird auf einer Bühne auf einem Platz singe, ist sozusagen ein kleiner Weihnachtsmarkt / Glühweinfest wenn man's so will was von unserem Verein aus organisiert wird.

Grob geschätzt, würde ich mal sagen, dass sich auf dem Platz verteilt schon an die 200 leute aufhalten werden.

Also dann werde ich die zwei C3000 nehmen und lasse alle c1000 weg????

Für den Keyboarder hab ich ne Di Box. Notfalls ist auch noch en sm57 auf lager


Gruss markus
Elevat0r
Stammgast
#14 erstellt: 18. Nov 2009, 20:35
Genau, nimm die zwei C3000, lass die C1000 weg. Die bringen dir nix anderes rein als Interferenz-Kuddelmuddel.

Dazu den Keyboarder dezent dazugemischt, und alles wird gut, sollte bei 200 Leuten ganz stressfrei werden dann.
maggusxy
Inventar
#15 erstellt: 18. Nov 2009, 21:10
Nur noch ne letzte Frage:

Wie gaine ich das Mikro am besten ein?

Ich habe wenn ich das aufbaue und einpfeife ja nicht den gleichen Pegel auf der Bühne wie en chor, vielleicht zwei leute die en bissl lauter sprechen???


Soll ich den Gain mal etwas weiter aufdrehen?
zucker
Inventar
#16 erstellt: 19. Nov 2009, 06:04
Zunächst sollte der Trittschall aktiviert sein oder Freq. unter 120...180Hz raus (die 3000ender müßten sogar einen Absenkschalter haben, wenn ich nicht irre). Dann halt den Gain soweit auf, bis es zum Feedback kommt (aber nix killen dabei) und mittels der 2 paramitten des Pultes oder mit dem Summen EQ die Feedbackfreq. suchen und absenken. Das wäre dann das Maximum an möglicher Verstärkung. Zieh aber die Freq. nicht ganz in den Keller, es klingt sonst bescheiden.
Wenn der Chor dann da ist, laut singt, Gain zurück und die gezogenen Freq. wieder zugeben. Vergleiche dabei halt was natürlich klingt oder gekünstelt wirkt.
Oft kann bei 700Hz...1.6Khz etwas weg, damit es verständlicher wird, bei 10Khz etwas rein, bringt Brillianz. Ein bissel Hall kommt auch gut.

Bedenke auch, daß es sich hier nicht um eine Nahbesprechung handelt, die Physik nicht überlistet werden kann und der Verstärkung Grenzen gesetzt sind. Die Zuhörer müssen in dem Fall schon das tun was ihr Name sagt, zuhören.
Elevat0r
Stammgast
#17 erstellt: 19. Nov 2009, 15:25

zucker schrieb:
(die 3000ender müßten sogar einen Absenkschalter haben, wenn ich nicht irre).


Jawoll, haben sie

Und Schädelspaltenden Mörderpegel wird man in dem Fall mit keinen eher weit weg aufgestellten Kondensatormic der Welt bekommen, da hast du schon ganz Recht zucker.
Aber zumindest laut genug sollte es eigentlich werden, wenn man die im letzten Post stehenden Regeln gut beachtet.
maggusxy
Inventar
#18 erstellt: 20. Nov 2009, 17:58
danke erstmal für die posts. Werde dann wohl die c3000 nehmen.

Außerdem, hab mal en bekannten von mir gefragt, der PA Verleiher ist.

Er macht es bei solchen Sachen wie folgt:

Er stellt den Gain Regler erstmal auf die Mitte.
Pfeift das Mikro dann ein, macht die Regler aber nicht zu weit raus, (max. 6-8 db) da es sonst nicht mehr so gut klingt.

Nach dem einpfeifen macht er den gain komplett zurück und den fader komplett auf, und dreht den gain dann langsam auf bis kurz bevor es koppelt.

Dann kann man den Fader bis zum Anschlag hochfahren ohne dass es koppelt

Gruss Markus


[Beitrag von maggusxy am 20. Nov 2009, 17:58 bearbeitet]
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