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Welche CD-Rohlinge haben die beste Aufnahmequalität?

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Lexus_DeLuxe
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Jan 2006, 17:52
Wer hat eigene Erfahrungen mit CD-Rohlingen
Es geht um Profi- oder Home-CD-R. Besonders interessieren mich die goldbeschichteten CD-Rs mit angeblich unbegrenzt langer Lebensdauer (>100 Jahre, naja ob das Polycarbonat (Kunststoff) solange hält ) Der Recorder ist ein Marantz DR-6000 mit Profi-Umbau, kein Computer!

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*Eigener Erfahrungsbericht Anfang:

Home CD-R:

Hi-Space: Klang und Lebensdauer nicht so toll (eigene Erfahrung und subjektive Meinung). Im Test war die Carbon aber relativ gut!

TDK: Im Test und im eigenen Vergleich (subjektive Meinung) nur mittelmäßig.

EMTEC CD-R 80: Sehr guter Klang. Sehr nah am Original. Eher etwas dunklerer Klangcharakter.

Fuji CD-R Pro 74 mit Rotation Stabilizer: Sehr guter Klang. Eher etwas hellerer Klangcharakter.

Preis: Alle um 1 € denke ich

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Wer hat Erfahrungen mit semiprofessionellen oder professionellen Rohlingen z.B.:

MFSL Gold Ultradisc CD-R
Laufen auf dem DR-6000 nur mit Umbau, obwohl sie auf allen CD-Recordern laufen sollten! Sehr gut in allen Tests. Hab ein paar bestellt aber noch nichts aufgenommen.
Bei fast 5 € pro Rohling sollte man sich gut überlegen was man aufnimmt.

mam (Mitsui) Gold Studio PRO
Sehr unterschiedliche Tests
Profis und Tonstudios geben gute Kritiken im Internet ab.
Preis: 0,95 € !!! (10er Pack 9,50 €)

HHb CDR 74 Gold
???
2,85 €

Apogee CD-R Gold
Viele amerikanische Tonstudios schwören auf diese Disc.
Hab sie in deutschen Shops nur 2 mal gefunden.
1,99 €

Die Preise sind nur eine Übersicht, es müssen nicht die günstigsten im Internet sein!

*Erfahrungsbericht Ende.

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Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit mehreren Rohlingen, z.B. Apogee und MAM, vorzugsweise goldbeschichtet mit langer Lebensdauer, und kann sie zumindest subjektiv miteinander vergleichen. Einen richtigen Vergleichstest habe ich auch nur von MFSL und MAM. Vielleicht hat auch jemand einen Test mit Apogee und HHB?


Ich hoffe ich habe im richtigen Unterforum geposted, war mir nicht ganz sicher.
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 02. Jan 2006, 19:25
Hi!
Also Klangunterschiede habe ich noch nicht wahrnehmen können.
Haltbarkeit: weiss man erst in 100 Jahren.
Ich würde mich auf Messungen der Fehlerraten beschränken.
Die werden ja ab und an in diversen Zeitschriften veröffentlicht.
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Jan 2006, 22:03
Hi,
Unterschiede habe ich auch noch keine gehört.
Prinzipiell halte ich es für falsch, bei Rohlingen ein No-Name-Produkt einzusetzen. Es sollte auf jeden Fall ein Hersteller dahinter stecken, der mit seinem Namen für die Qualität verbürgt, wobei es ja auch schon Fälschungen gibt.

Ich verwende zur Zeit Rohlinge von Verbatim.

Der Preis ist mir relativ egal, ob das jetzt 95 Cent sind oder 1,50 Euro für einen Rohling, weil es ist für mich kein Kostenfaktor, soviel brauche ich auch wieder nicht.

Nachtrag: in der Zeitschrift c't sind immer wieder Rohling-Tests. Finde ich lesenswert.


[Beitrag von Joe_Brösel am 02. Jan 2006, 22:04 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#4 erstellt: 02. Jan 2006, 22:14
Insgesamt bin ich bis jetzt mit den TDK 80er am besten gefahren. Klang würde ich eher auf Software und Laufwerke schieben... bzw auf Fehlerkorrektur
alice35
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2006, 22:16
Lexus_DeLuxe schrieb:


Fuji CD-R Pro 74 mit Rotation Stabilizer: Sehr guter Klang. Eher etwas hellerer Klangcharakter.


Diese ist in der CD-R 80 Version auch derzeit meine erste Wahl nachdem TDK und Emtec stark nachgelassen haben bzw. die neue Beschichtung sich nicht mehr mit meinem Audiorecorder verträgt.

Zu Goldenen konnte ich nach einmaligem Ausprobieren vor längerer Zeit (weiß nicht mehr welche ) keinen Unterschied feststellen.

Joe's Verbatim haben einen ausgezeichneten Ruf - ich selbst hab sie noch nicht probiert.

mfg
Jazzy
Inventar
#6 erstellt: 02. Jan 2006, 22:18
Hi!
Das Problem ist ja auch nicht vorrangig die Reflexionsschicht(obwohl Gold schon schön ist),sondern die Farbschicht,welche durch UV-Licht beschädigt wird.
Lexus_DeLuxe
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Jan 2006, 23:47
Hmm Verbatim nehm ich manchmal für den Computer Super AZO CD-R, aber die sind nicht auf einfache Brenngeschwindigkeit optimiert???
Welche Verbatim denn???
Das die Goldschicht klanglich eigentlich nichts bringt ist mir klar, aber wenn man einmal eine oxidierte CD gesehen hat die nicht mehr läuft (sowas gibts, sieht lustig aus, ist es aber nicht wirklich), dann macht man sich schon Gedanken, wieso man nicht schon früher Stoffe für die Serien-CDs genommen hat bei denen sowas gar nicht möglich ist. Außerdem sind viele Studio Rohlinge eben goldbeschichtet und haben die besten Tests im Klangvergleich. Kann schon sein das die normalen auch nicht schlechter klingen. Ich hab bisher auch keine Gold-CD-Rs gebrannt, aber schlechter klingen Sie auf jeden Fall nicht und die Haltbarkeit könnte wirklich besser sein.

Bei den Gold-CD-Rs wollte ich eigentlich nur wissen ob jemand Ahnung von den Apogee, oder den HHB hat. Und ob die MAM wirklich hörbar schlechter sind als die MFSL, wie in Stereo behauptet wurde. Einige echte Profis schwören nämlich auf die MAM.
Ob die Goldrohlinge viel besser klingen ist mir egal, Sie sollen nur keinesfalls schlechter klingen.
Lexus_DeLuxe
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Jan 2006, 23:58
Ach ja: Es geht um High-End-Aufnahmen mit einem CD-Recorder in einfacher Geschwindigkeit.

Bei meinem Computer kann ich einen deutlichen Unterschied hören. Der Computer ist aber auch absolut nicht aufs CD-Brennen optimiert ist (kein externes Laufwerk kein SCSI, bla,bla)!!! Jetzt bitte keine Diskussion darüber anfangen, ob ein Computer einen CD-Brenner ersetzen kann, darum geht es nicht.
Ich sage nur ich brenne mit dem Marantz und der ist analog und digital saugut, was die Software anbelangt ist er ne DIVA ein Fehler bei der Aufnahme und die ganze CD ist
kaputt.
alice35
Inventar
#9 erstellt: 03. Jan 2006, 00:00

aber die sind nicht auf einfache Brenngeschwindigkeit optimiert???
Welche Verbatim denn???


Da ich sie selber wie erwähnt noch nicht probiert habe - vielleicht weiß Joe es auswendig.

Bei mir läuft die besagte Fuji im Moment am Besten. Eine oxidierte CD-R hatte ich noch nie!
alice35
Inventar
#10 erstellt: 03. Jan 2006, 00:05

Ich sage nur ich brenne mit dem Marantz und der ist analog und digital saugut, was die Software anbelangt ist er ne DIVA ein Fehler bei der Aufnahme und die ganze CD ist
kaputt.


Natürlich spreche ich ebenfalls von Audio-Stand-alone-Recordern. Den Satz, den ich mir gerade erlaubt habe von Dir zu zitieren - dieses Problem haben alle HiFi-Recorder.
Duncan_Idaho
Inventar
#11 erstellt: 03. Jan 2006, 00:28
Feurio ist eine gute Software für Audio-CDs
Jazzy
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2006, 18:07
Hi!
Klar würde ich auch fürs bessere Gefühl Gold nehmen.
MAM sollte gut sein.Hörtests sind Unsinn.
Man muss die Fehlerraten messen und die Rohlinge in der Klimakammer voraltern,dann weiß man Bescheid.
MFSL sind ja auch "nur" MAM-CDR.
Ich habe Hörtests(Anlage siehe Profil) mit Tevion,TDKalt,Sony
gemacht: keine Unterschiede.TDKneu laufen nicht so gut wie die alten.
alice35
Inventar
#13 erstellt: 03. Jan 2006, 18:34

TDKneu laufen nicht so gut wie die alten.

So isses! Daher der Umstieg bei mir auf Fuji CD-R Pro. So lange die gut laufen, sehe ich auch keinen Grund auf weitere Experimente. Allerdings harmoniert nicht jeder Rohling mit jedem Recorder´. Das "bessere Gefühl" wäre mir keinen Cent wert. In der Tat gibt nur die vorgeschlagene Fehlerratenmessung von Jazzy Aufschluss.
Lexus_DeLuxe
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Jan 2006, 16:29

Duncan_Idaho schrieb:
Feurio ist eine gute Software für Audio-CDs


Ich brenne Audio-CDs auf einem Marantz Stand-Alone-Recorder, nicht auf meinem Computer.

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Hab bisher immer Fuji benutzt, benutze auch für den Computer Fuji 1-12 fach oder Verbatim, wenns schneller gehen soll. Auf dem Computer brenne ich nur Daten oder Jpeg-CDs, MDs nehm ich auch von Fuji oder von Sony. Insgesamt ist Fuji von der Qualität irgendwie sehr hochwertig und liegen klanglich nahe am Original. Danke für die Bestätigung, ich kenne Leute die
behaupten die Fuji würden viel zu hell klingen, nur weil im Stereo-Test behauptet wurde sie würden metallisch klingen, was ich absolut nicht nachempfinden kann. Außerdem liegt die Hi-Space Carbon meiner Meinung nach eine Klasse drunter und nicht drüber wie im Test behauptet, rein vom Hörvergleich. Ich verlasse mich nicht auf Messdaten, wenn etwas in meinen Ohren schlechter klingt dann ist es so, für mich. Messwerte sagen nicht alles. Ich verlasse mich eher auf Erfahrungsberichte als auf Tests, ich glaube Privatleute sind teilweise unparteiischer
Es kommt ws. auch darauf an wie gut die Rohlinge mit dem Recorder und im finalisierten Zustand mit dem Player harmonieren!

Lexus_DeLuxe
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Jan 2006, 17:28

Jazzy schrieb:
Hi!
...Hörtests sind Unsinn.
Man muss die Fehlerraten messen und die Rohlinge in der Klimakammer voraltern,dann weiß man Bescheid.
Ich habe Hörtests(Anlage siehe Profil) mit Tevion,TDKalt,Sony
gemacht: keine Unterschiede.TDKneu laufen nicht so gut wie die alten.


"Hörtests sind Unsinn"

Es wundert mich dass Sie keine Unterschiede hören. Ich muss einen Blindtest mit meinem Vater zusammen machen, wenn ich die Rohlinge eindeutig auseinanderhalten kann, ohne sie zu sehen, dann können die Unterschiede nicht eingebildet sein. Vorher kann ich Ihre Aussage allerdings weder eindeutig belegen, noch widerlegen, da ein eigener Test immer subjektiv ist und ohne fremde Hilfe für einen Blindtest auch noch durch eine Art der Autosuggestion beeinflusst wird.


Jazzy schrieb:

MFSL sind ja auch "nur" MAM-CDR.

Angeblich schon, aber angeblich sind die MFSL speziell geprüft und selektiert. Außerdem haben die MAM 80 min (700 MB) und die MFSL 74 min (650 MB). Also muss schon in der Herstellung ein Unterschied da sein, oder gibt es auch 650 MB MAM, ich hab bisher nur 700 MB MAM gefunden.
Ich tendiere übrigens nicht dazu immer das teuerste zu kaufen, wenn die MAM gleich gut oder gar besser sind, werde ich natürlich die MAM verwenden, da sie nur 1/5 so viel kosten.

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Ich mache dann irgendwann auch mal nen Test mit Fuji, MFSL und MAM.
Inklusive Blindtests und mit verschieden Aufnahmen:
Stimme, Klavier, Gitarre, Schlagzeug / Klassik, Pop, Rock /
digital vom CDP und analog vom Transrotor Super Seven doppia (leider nicht meiner)
MFSL hab ich sowieso schon, ich wusste bisher gar nicht das es so viele Varianten unter den echten Gold-CD-Rs gibt und dachte bei den MFSL kann ich nichts falsch machen, weil sie in allen Tests die ich bisher gelesen habe, auch im Ausland, immer auf Platz 1 stehen.
MAM krieg ich auch noch eine. Also die beiden kann ich schonmal ohne größeren Aufwand vergleichen. Fuji hab ich noch eine ganze Packung voll, die kann ich auch dagegen vergleichen. Wenn dann kein Unterschied da ist, kann ich beruhigt die MAM kaufen und meine restlichen MFSL wieder verscherbeln. Ansonsten müsste ich die HHB und Apogee vielleicht mal besorgen und dann den ultimativen Vergleichstest machen:
MFSL vs. MAM vs. HHB vs. Apogee vs. Fuji CD-R Pro
Jazzy
Inventar
#16 erstellt: 06. Jan 2006, 18:41
Hi!
Wir duzen uns im Forum.
IMHO sind Klangunterschiede(bei guten)CDR nicht vorhanden,sorry für den anderen,falschen Ausdruck.
Wenn du bei DBT Klangunterschiede verifizieren kannst,ok,dann wird es wohl stimmen.
bigamp
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Jan 2006, 12:30
Hallo,
ein äußerst interessantes Thema. Habe in der Vergangenheit diesem Thema keine größere Beachtung geschenkt – aber:
In den letzten Tagen habe ich – mehr durch Zufall – einige Brennversuche mit verschiedenen Rohlingen durchgeführt. Was ich hierbei festgestellt habe, hat mich total überrascht!
Ich hatte mir einige CD-Rohlinge beim nächsten Markt besorgt – u-a. waren es HISPACE Gold. Ich war doch recht überrascht von dem Brennergebnis. Klare, frische Aufnahmen, das Ergebnis hatte mich also echt überrascht. Womit ich nicht ganz einverstanden war: In den Höhen war die Wiedergabe etwas harsch u. kühl/analytisch. Also weiter recherchiert – bis ich auf die MAM-E Gold PROSTUDIO aufmerksam wurde. Gleich 5 Stck. zum Testen geordert. Ergebnis: SAUGUT!!! Ein absolut rundes, authentisches, wunderbar räumliches Hören. Man sollte meinen, dass die Kopie besser klingt als das Original!! Nach längeren Hörsessions hat sich dieser Eindruck noch weiter gefestigt. Meiner Meinung nach ist die MAM-E Prostudio mehr als eine Empfehlung! Der Preis ist hier eher zweitrangig, geht es doch in erster Linie um ein perfektes Ergebnis.
Ich werde in aller Kürze die von vielen Stellen so hochgelobte MFSL Gold-CD bekommen (sind wohl auch von MAM-E, nur spez. selektiert). Ich bin gespannt, ob qualitativ hier noch was geht.
Jeder wird dieses Thema anders behandeln. Ausschlaggebend sind hier: Persönliche Hörgewohnheiten, (musikalisches) Erinnerungsvermögen und natürlich die Komponenten einer Anlage.

Vielleicht kann mir jemand in diesem Zusammenhang mitteilen, ob die allseits so hochgelobten Plextor-Brenner tatsächlich halten, was sie versprechen. Mich würde ein externer Brenner für mein Notebook interessieren.

Grüsse,
bigamp
cr
Inventar
#18 erstellt: 11. Feb 2006, 01:36
Klangunterschiede je nach Rohling habe ich noch nie gehört und man kann sie auch nicht wirklich begründen.

Für mich zählt daher nur Lebensdauer und c1/c2-Fehlerraten bzw. deren Verschlechterung im Zeitablauf.

Aufgrund extrem negativer Erfahrungen mit EMTEC, Fuji verwende ich diese Rohlinge nicht mehr. No Names noch schlimmer.

Konstante Haltbarkeit (Betrachtungshorizont 6 Jahre) zeigen bisher bei mir vor allem Taiyo Yuden (früher als Philips oder TDK CDRs), derzeit am billligsten als Plextor CDRs.

Abgesehen von den Plextor/Taiyo CDRs brenne ich testweise noch Mam-e Gold Prostudio (leider habe ich erst Erfahrungen über ein halbes Jahr)

Absolut haltbar und zwar langfristig erscheinen mir die Verbatim CDRW 2-4x (geht auch für 1x). Leider gibt es diese nicht mehr, die jetzige heißt 1-4x und hat eine andere Legierung.

ZUsammenfassung:
Lange haltbar erscheinen:
Verbatim CDRW 2-4x
Taiyo Yuden (alias Plextor)
eventuell Mitsui Gold

Von den alten Rohlingen zeigen sich auch die Ritek (TDK, Philips), Ricoh (Philips) und Maxell stabil. Nicht die neueren Maxells!
Leider habe ich auch schon von Verbatim CDRs gehabt, die immer schlechter werden, daher stehen Verbatim CDRs nicht nmehr auf meiner Liste.

Verwendete Brenner: Diverse Plextor Topmodelle (brenne mit 4x-16x) und Studio-Standalone-Brenner.
Für die Fehlerratentests habe ich auch CDRs herangezogen, die mit PC-Daten gebrannt wurden (Büro-Backups), da sich solche ja im Bürobetrieb stark anhäufen.

PS: Die eine HiSpace Gold, die ich habe, verschlechtert sich von den Fehlerraten her. Es genügt nicht, dass eine CDR Gold hat, das Dye ist wichtiger. Auch die Acer Gold CDRs werden von Jahr zu Jahr schlechter.
Falcon
Inventar
#19 erstellt: 12. Feb 2006, 06:04
Klangunterschiede bei CD Rohlingen ist m.E. noch ein größerer Voodoo (=Stuss) als Kabelklang. Technisch absolut nicht erklärbar.
Aber wir wollen jetzt hier ja keinen Glaubenskrieg hervor beschwören


Eine rein digitale Kopie ohne Transkodieren der Audiodaten (also RAW Kopie) kann gar nicht anders klingen als das Original.
Bei einer Analogen Kopie (wie sie teilweise bei Standalone CD-Recordern vorkommt) siehts da ein klein bisschen anders aus. Das liegt allerdings an den D/A Wandlern. Hier kann es durchaus klangliche Unterschiede zum Original geben. Vorausgesetzt die Optik und der Wandler lesen das Original bei jeder Kopie genau gleich ein, klingen aber auch die Kopien alle gleich.

Fehler machen sich technisch bedingt nur als "Fehler" im Ton und nicht als Klangunterschiede breit. 0 bleibt 0 und 1 bleibt 1. Wenn nicht, gibts Aussetzer, Knackser oder ähnliche Störfaktoren.
alice35
Inventar
#20 erstellt: 12. Feb 2006, 11:04
In meinen obigen Postings habe ich immer nur den Begriff "läuft gut" oder "läuft nicht (mehr)" verwendet. Und das aus den von Falcon genannten Gründen. Legierungswechsel wie z.B. bei Emtec oder der (mittlerweile nicht mehr ganz neuen TDK-Audio) werden weder von meinem Stand-Alone-Recorder noch von vielen Playern akzeptiert.

Wenn ein Rohling (wie TDK RXG oder Fuji CD-R PRO) gut läuft, dann heisst das in meinem Fall, dass sie ohne technische Probleme be-u. gespielt werden. Beschriebene Klangunterschiede wie "tolle Höhen", "zu basslastig" u.s.w. kann und konnte ich ebenfalls nie feststellen - nur die von Falcon erwähnten Aussetzer. Die ehemaligen BASF (Emtec) Maxima und TDK RXG laufen auch heute nach etlichen Jahren noch einwandfrei. Zur Fuji CD-R Pro kann ich diesbezüglich freilich noch keine Aussage treffen.

Um noch kurz in die PC-Ecke abzuschweifen: hohe Brenngeschwindigkeiten sind (wieder in meinem Fall) Faktor Nr. 1 warum es zu Abspiel- u. Akzeptanzproblemen kommen kann.

mfg
DerBibo1
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 13. Feb 2006, 00:59

Falcon schrieb:
Fehler machen sich technisch bedingt nur als "Fehler" im Ton und nicht als Klangunterschiede breit. 0 bleibt 0 und 1 bleibt 1. Wenn nicht, gibts Aussetzer, Knackser oder ähnliche Störfaktoren.

Du weißt aber schon, daß wenn es zu knacksern und dergleichen kommt, die Fehlerkorrektur bereits überfordert ist? Und in der "Grauzone" davor versucht die Fehlerkorrektur die fehlenden Werte zu interpolieren, sprich das Signal wird verfälscht. Evtl kommen schon hierdurch einige Unterschiede zusammen.
Gruß - DerBibo1
cr
Inventar
#22 erstellt: 13. Feb 2006, 01:47

Du weißt aber schon, daß wenn es zu knacksern und dergleichen kommt, die Fehlerkorrektur bereits überfordert ist? Und in der "Grauzone" davor versucht die Fehlerkorrektur die fehlenden Werte zu interpolieren, sprich das Signal wird verfälscht. Evtl kommen schon hierdurch einige Unterschiede zusammen.
Gruß - DerBibo1



Das stimmt. Das gilt auch für kopiergeschützte CDs mit Datenmüll.
Wird nur in einzelnen Stellen interpoliert, bleibt es im allg. unhörbar. Nimmt die Interpolationshäufigkeit zu, kommt es zu rauhem bis bröseligem Klang, erst dann kommen definitive Aussetzer.

Es hängt jedenfalls vom Player ab, wie er mit CDRs zurecht kommt.
Etliche Player sind sehr tolerant und schlucken ziemlich jede CDR, andere machen Mucken, vor allem, wenn es bereits geringfügige Abweichungen vom Brennoptimum gibt.

Unmöglich ist aber jedenfalls, dass es zu subtilen Klangveränderungen wie mehr Bass oder weniger Höhen oder ähnliches kommt.


[Beitrag von cr am 13. Feb 2006, 02:07 bearbeitet]
Lexus_DeLuxe
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 15. Feb 2006, 21:15
Tut mir Leid aber Klangunterschiede bei Rohlingen sind kein Stuss.
1. Ich höre deutliche Unterschiede und die sind nicht eingebildet. Komisch
2. Mein Vater (über 50) und die wenigen von meinen Kumpels die sich für High-End interessieren hören auch einen Unterschied. Komisch
3. Große Testzeitschriften schreiben nicht nur Mist! Auch wenn ich grundsätzlich nicht mit allen Dingen einverstanden bin die sie schreiben. Und die machen Vergleichstests über Rohlinge! Komisch
4. Studio-Händler und manche Tonstudios bevorzugen komischerweise auch bestimmte Master-CDs z.B. MAM (Mitsui) bzw. Apogee. Alles sehr komisch.

Ausserdem wollte ich Erfahrungen darüber hören welche Rohlinge am besten klingen ((bevorzugt auf einem CD-Recorder mit 1-fachem Tempo)) / besonders haltbar sind.
Wenn ich eine Diskussion darüber gewollt hätte ob ein Unterschied da ist, hätte ich gefragt:
Gibt es Klangunterschiede bei Rohlingen
!!!Es ist OK zu sagen ich höre keinen Unterschied!!!
Aber Stuss ist das was ich höre und beweisen kann mit Sicherheit nicht!
Und mit Voodoo hat das gar nichts zu tun.
Voodoo ist für mich wenn vor allem Tester etwas hören was sonst keiner hört. Oder was jemand nicht in einem Blindtest beweisen kann, also den Unterschied nur hört wenn der entsprechende Unterschied sichtbar ist.

Ich habe auch nie behauptet dass die Aufnahme besser als das Original wird, aber bei manchen Rohlingen klingt die Kopie schlechter bzw einfach anders als das Original.
Es kommt auch auf die Qualität des Originals an.
Die Originale sind z.B. Pioneer Reference Music CDs, wer eine hat weiß wovon ich rede
und Schallplatten (alte Originalpressungen die teilweise besser klingen als die zugehörige SACD und DVD-A - ja ja ich weiß eine Schallplatte kann gar nicht besser klingen als eine moderne Digitalaufnahme ).


Wenn jemand mit seiner Anlage bzw. seinem Recording-Equipment keine Unterschiede hört, kann er sich ja darüber freuen und die billigsten Rohlinge mit akzeptablen Fehlerraten kaufen.

Mein eigener Test ist übrigens geplant, völlig unabhängig von irgendwelchen Firmen und rein auf die Klangqualität bezogen. Vielleicht gibt es ja ein paar Leute die sich dafür interessieren, die anderen brauchen die Ergebnisse ja nicht zu verfolgen.
Ich werde testen

MAM-E CD-R Gold ProStudio
Apogee CD-R Gold
MFSL 24 Karat Gold Ultradisc CD-R
Fuji CD-R Pro 74
TDK CD-R 80


Die MFSL und die MAM sind denke ich nicht identisch
-MAM 80 Minuten
-die MFSL hat es beim letzten mal nur auf 65 Minuten geschafft . (74 sollten es sein)

Steckt hinter der MFSL CD-R ursprünglich die Mitsui Corporation???

Die Hi-Space ist übrigens keine echte Gold-CD-R sondern hat eine normale silberne Reflexionsschicht. Sie ist auf der Oberseite nur mit einer hauchdünnen goldenen Folie überzogen.

Echte Gold CD-R sind
MFSL (geprüft)
MAM-E (geprüft)
Apogee (hab ich noch nicht bekommen)
und die HHB (gibts nur im 10er Pack und ich hab schon genügend Rohlinge im Test)

Übrigens sind die Gold CD-Rs nicht nur durch das stabilere Gold geschützt, sondern auch das Dye (der Farbstoff in den der Laser die Pits schreibt) ist aus Phthalocyanin hergestellt.

Aus dem Internet:
Phthalocyanine-Farbstoffe halten besser als andere Farbstoffe. Medien, die Phthalocyanine-Farbstoffe verwenden und zudem eine Gold-Silber-Beschichtung als Reflexionsschicht verwenden, sind signifikant haltbarer als alle anderen Typen.

Die Entwickler waren also nicht so blöd eine Reflexionsschicht zu entwickeln, die über 100 Jahre halten soll und dann einen Farbstoff einzusetzen der nur 3 Jahre hält.
Hyperlink
Inventar
#24 erstellt: 15. Feb 2006, 22:30

Lexus_DeLuxe schrieb:
Ach ja: Es geht um High-End-Aufnahmen mit einem CD-Recorder in einfacher Geschwindigkeit.


Vielleicht gibt Dir diese Quelle eine gewisse Orietierung. Wenn nicht hau Jean Luc an, in welchem Brenner-Forum man die gesuchte Info findet.


Bei meinem Computer kann ich einen deutlichen Unterschied hören. Der Computer ist aber auch absolut nicht aufs CD-Brennen optimiert ist (kein externes Laufwerk kein SCSI, bla,bla)!!! Jetzt bitte keine Diskussion darüber anfangen, ob ein Computer einen CD-Brenner ersetzen kann, darum geht es nicht.
Ich sage nur ich brenne mit dem Marantz und der ist analog und digital saugut, was die Software anbelangt ist er ne DIVA ein Fehler bei der Aufnahme und die ganze CD ist
kaputt. :cut


Das ist aber wirklich bedauerlich, (ist das Gerät vielleicht defekt?)zumal man mit einem PC seit jahren hervorragend CDs produzieren kann und bei ordentlichen Rohlingen dies auch nahezu immer zuverlässig funktioniert, vorrausgesetzt die Hardware ist nicht kaputt oder die Software zickt rum.

Im Prinzip gehört das Brennen seit der jahrtausendwende zu den Stanbdardaufgaben, die ein PC zuverlässig zu erledigen. Wenn er das nicht tut, so stimmt irgendetwas mit dem PC nicht.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Feb 2006, 22:34

Lexus_DeLuxe schrieb:
Tut mir Leid aber Klangunterschiede bei Rohlingen sind kein Stuss.
1. Ich höre deutliche Unterschiede und die sind nicht eingebildet. Komisch
2. Mein Vater (über 50) und die wenigen von meinen Kumpels die sich für High-End interessieren hören auch einen Unterschied. Komisch
3. Große Testzeitschriften schreiben nicht nur Mist! Auch wenn ich grundsätzlich nicht mit allen Dingen einverstanden bin die sie schreiben. Und die machen Vergleichstests über Rohlinge! Komisch
4. Studio-Händler und manche Tonstudios bevorzugen komischerweise auch bestimmte Master-CDs z.B. MAM (Mitsui) bzw. Apogee. Alles sehr komisch.


Vorsicht mit Folgerungen!

Selbst wenn Klangunterschiede zwischen Rohlingen nicht eingebildet, sondern reell sein sollten, so ist doch damit immer noch nicht klar, daß man den Rohlingen damit einen bestimmten Klang zuweisen kann - soll heißen ein bestimmter Rohling äußert seine Klangtendenz unabhängig vom Player. Siehe hier:
http://www.hifi-foru...=896&back=&sort=&z=1


Aber Stuss ist das was ich höre und beweisen kann mit Sicherheit nicht!


Wenn Du es auch beweisen kannst ist es natürlich kein Stuß. Da bist Du die Ausnahme. Aber da wir Dich ja jetzt haben könnte man mit Deinem Einverständnis dem Phänomen versuchen auf den Grund zu gehen. Mit Anderen, die solche Dinge behaupten, ist in dieser Hinsicht leider oft nicht viel anzufangen, da sie glauben, ihre Ohren seien das Maß aller Dinge und es gäbe da nichts zu beweisen.


Und mit Voodoo hat das gar nichts zu tun.


Wenn das so ist dann werden wir das auch herausfinden.


Mein eigener Test ist übrigens geplant, völlig unabhängig von irgendwelchen Firmen und rein auf die Klangqualität bezogen. Vielleicht gibt es ja ein paar Leute die sich dafür interessieren, die anderen brauchen die Ergebnisse ja nicht zu verfolgen.


Ich bin daran interessiert, aber nicht weil ich wissen will wie welcher Rohling klingt (das halte ich für spezifisch für Deine Anlage und somit fur uninteressant für Andere), sondern weil ich hoffe, daß man dabei mehr über die Ursachen erfährt. Ich hoffe wir kommen da zu gemeinsamen Interessen.


Ich werde testen


Wenn ich darf würde ich zum Test ein paar Wünsche äußern, damit ich auch was davon habe. Leider führt das zu Mehraufwand auf Deiner Seite, und ich kann nur hoffen daß Du das Ergebnis für interessant genug hältst um das auf Dich zu nehmen.

Hier mein Wunschzettel:

o Es muß geklärt werden ob Dein Recorder bitidentische Kopien des Origials herstellt. Idealerweise sollte man das bei jeder einzelnen Kopie untersuchen, da sich die Rohlinge ja nicht alle gleich gut brennen lassen. Es ist ein großer und wichtiger Unterschied, ob man Klangunterschiede bei bitidentischen Kopien feststellt, oder bei Kopien, die schon digital irgendwie verändert wurden.
o Wenn möglich, sollten die Hörtests mit wenigstens zwei völlig verschiedenen CD-Spielern durchgeführt werden. Ziel ist es, die Eigenschaften des Rohlings selbst von den Reaktionen eines bestimmten CD-Spielers auf einen Rohling zu unterscheiden. Kurz gesagt: Ist es der Rohling oder der Player, der den Klang macht.

Über die Notwendigkeit blinder Tests brauche ich ja bei Dir offensichtlich nichts sagen, das sagst Du ja schon selber.

Ich hoffe das ist alles in Deinem Sinn!
cr
Inventar
#26 erstellt: 15. Feb 2006, 22:41

3. Große Testzeitschriften schreiben nicht nur Mist! Auch wenn ich grundsätzlich nicht mit allen Dingen einverstanden bin die sie schreiben. Und die machen Vergleichstests über Rohlinge! Komisch


Die c't hört keine Unterschiede und ist mM um einiges glaubwürdiger als Hifi-Zeitungen


Phtalocyanin sind haltbarer: Den Mythos glaubte ich auch mal.
Theoretisch ja, nur frage ich mich, wieso ziemlich alle EMTEC-Phtalo CDRs, die ich habe, von Monat zu Monat ihre Fehlerraten deutlich verschlechtern, wieso ich so viele schlechte PhtaloCDRs von Fuji habe usw., hingegen die NichtphtaloCDRs von Taiyo Yuden (TY) seit 6 Jahren total stabil sind. Eigenartig oder?

Ich habe mir eine große Menge Mam-e Gold Prostudio gekauft. Werden wir mal sehen, ob sie im Langzeittest wirklich so haltbar sind wie etwa die TY. Generell stellt sich auch die Frage, ob die Mam-e CDRs gleich hochwertig sind, wie die Mitsui! In Brennerforen gibt es dazu auch andere Meinungen.


[Beitrag von cr am 15. Feb 2006, 22:48 bearbeitet]
cr
Inventar
#27 erstellt: 15. Feb 2006, 22:47
Noch ein Nachtrag zum 1x Brennen:

Nur mit einigen PC-Rohlingen >40x bekommt man auch mit 1x sehr gute und kompatible Resultate*. Wenn man das mit x-beliebigen Rohlingen macht, wird man feststellen, dass nicht alle auf jedem CDP gut (ohne E32) laufen.

*)Sehr gut funktioniert es mit dem TY-Dye. Oft sehr schlecht mit Phtalo-Dyes. Ob es mit der Mame-Gold Prostudio gute Ergebnisse gibt, werde ich gelegentlich mal ausprobieren (Fehlrerratentest).

Wenn ich nun schon am Audiobrenner mit 1x brenne, werde ich gewiß keine überteuerten CDR-Rohlinge einsetzen, sondern gleich eine CDRW 2-4x von Verbatim nehmen. Denn diese CDRW liefert konstant sehr gute Fehlerraten und bleibt über Jahrzehnte stabil, auch bei UV!
(alle meine CDPs, bis auf den alten Sony, spielen inzwischen CDRWs, daher ist das längst kein Thema mehr)


[Beitrag von cr am 15. Feb 2006, 22:52 bearbeitet]
cr
Inventar
#28 erstellt: 15. Feb 2006, 23:08

o Es muß geklärt werden ob Dein Recorder bitidentische Kopien des Origials herstellt. Idealerweise sollte man das bei jeder einzelnen Kopie untersuchen, da sich die Rohlinge ja nicht alle gleich gut brennen lassen.


Hier ist mal vorrangig zu klären:

a) gibt der QuellCDP bittreu aus
b) brennt der Brenner bittreu


Ferner:
Wie schaut der Fehlerratentest des Testobjektes bei Testgeschwindigkeit 4x, 8x und 10-24x aus (dies sind die Geschwindigkeiten des Plextors).

Nach meiner Erfahrung ist es nämlich so: Eine CDR, die bei 4 oder 8x gute Fehlerraten hat, bei 10-16x dagegen schlechte, wird von vielen CDPs NICHT gut ausgelesen, vielfach so schlecht, dass unzählige E32 auftreten.
Die mögliche Ursache dafür habe ich bereits an anderer Stelle angedeutet.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Feb 2006, 20:50
Ist ruhig geworden hier. Doch kein Test?
Hyperlink
Inventar
#30 erstellt: 21. Mai 2006, 22:26

von pelmazo erstellt: 20. Feb 2006, 20:50 schrieb:
Ist ruhig geworden hier. Doch kein Test?


Sieht nicht so aus, wundert aber wohl auch keinen. ;-)

Aber keine Angst, das Thema kommt wieder, spätestens wenn wieder mal in der Fono-Forum oder der Stereo Dinge behauptet werden, aber nicht bewiesen.


[Beitrag von Hyperlink am 21. Mai 2006, 22:27 bearbeitet]
cr
Inventar
#31 erstellt: 21. Mai 2006, 22:43
In der Stereo vom Mai steht ja auch schon wieder Hochinteressantes zu den Klangunterschieden von schwarzen CDRs, goldenen usw.

Die MFSL Gold (ist eine selektierte Mame Prostudio) klingt mit ihrer schmissigen Dynamik und trittsicheren Rhythmik besser als die OriginalCD (man staune ). Die nichtselektierte Mame Prostudio (Anm.: ehemals Mitsui Gold) zeigt aber schon nicht mehr ganz dieses Niveau, sie läßt die Musik rauer ertönen. Besonders homogen und mit leuchtenden Farben spielt die schwarze Carbon Vinyl von HiSpace (und ich dachte mir immer, die klinge dunkler ).
Im hinteren Feld dagegen der Philips-Rohling, von ihm kommt die Musik flach, in den Details ungeordnet und fahl (ist wohl zu billig ).
Wer glaubt, ich verbreite Seemannsgarn, kann gerne im Stereo-Workshop (Ausgabe Mai 2006) nachlesen.
Ravemaster24
Stammgast
#32 erstellt: 21. Mai 2006, 22:51
tja wer meint er höre unterschiede zwischen rohlingen bildet sich was ein da hilft nur ein blindtest wo man sich auf die couch sezt und jemand die cds einlegt und der jenige net weiss welche das sind sonst hat das ganze testen 0 sinn.

und rohlinge hab ich genug verbrannten und kann sagen das es das keien klangunterschiede gibt.
vielleicht aber nur vielleicht mit diesen rohlingen die eine spezielle goldene unterschicht haben aber das bezweifel ich mal. aber da lass ich mir ncoh ein hintertürchen auf und sag zu 99% nicht raushörbar

was zu der haltbarkeit angeht:

hier wurden die 100 jahre mal so in den topf geworfen. vorsicht mit solchen äusserungen. wie lang ein rohling überlebt hält vom rohling selbst ab, von der brenngeschwindigkeit, vom aufbewahrungsort, temepraturen, sonneneinstrahlungen etc.

ein rohling kann auch nach 5 jahren fehler produzieren wenn man ihn in den player steckt.


[Beitrag von Ravemaster24 am 21. Mai 2006, 22:53 bearbeitet]
cr
Inventar
#33 erstellt: 21. Mai 2006, 22:59

ein rohling kann auch nach 5 jahren fehler produzieren wenn man ihn in den player steckt.


Schon. Tatsache ist aber auch, dass 99% meiner Tayo Yuden Rohlinge (auch die damaligen maxell) aus 1998/99 unverändert minimale mittlere Fehlerraten von ca. 1-2 c1/sek haben (genau wie damals). Sind nun 6-7 Jahre immerhin. Diese werden sich nunmehr kaum über Nacht verschlechtern.
Ravemaster24
Stammgast
#34 erstellt: 21. Mai 2006, 23:17
das hängt alles von ab wie man die cds behaltet und lagert.
je liebevoller man mit denen umgeht desto länger halten die.

oben hab ich ja par faktoren erwähnt auf die es ankommt

das hört sich komplizierter an als es ist:

man legt sich nen cd koffer zu, tütet die da ein und fertig. und schon haben die cds es kühl sind keiner sonnen einstrahlung ausgesezt etc.

fingerabdrücke udn kratzer hab ich aber oben vergessen zu erwähnen sind auch böse wenns um die haltbarkeit geht

übernacht wird sich keien cd vershclechtern aber wenn man falsch damit umgeht dann wird die cd sich langsam stückchen für stückchen verschlechtern


[Beitrag von Ravemaster24 am 21. Mai 2006, 23:18 bearbeitet]
cr
Inventar
#35 erstellt: 22. Mai 2006, 08:32

übernacht wird sich keien cd vershclechtern aber wenn man falsch damit umgeht dann wird die cd sich langsam stückchen für stückchen verschlechtern


Leider gibts eben dann noch die, die sich bei bester Behandlung (finster, trocken, Glacehandschuhe )trotzdem binnen 6-12 Monaten schleichend verabschieden. Und das ist das Ärgernis, weil man erst durch Erfahrung draufkommt, welche halten und welche nicht.
Ravemaster24
Stammgast
#36 erstellt: 22. Mai 2006, 09:05
nach 6 bis 12 monaten? welche waren das?
mir persönlich ist da snoch nie untergekommen vielleicht lags auch daran das eine bestimmte produktionswoche nen herstellungsfehler hatte.

aber eine sache ist mir noch eingefallen:

es gibt spezielle rohlinge die am rand extra noch mal versiegelt sind damit im laufe der zeit keine luft in die untere schicht eindringen kann und sich somit bläschen unter derschicht bilden können.

ich weiss nur net von welchem hersteller das war aber wenn jemand interesse hat kann er ja mal danach sich schlau machen.
cr
Inventar
#37 erstellt: 22. Mai 2006, 09:44
Lead Data (als Lenco gelabelt). Nur einige davon hielten länger. Princo ...

Merkliche Verschlechterung binnen Jahresfrist (zB Verdoppelung der Fehlerrate) hatte ich bei Emtec (relativ neue CDRs).
Datenverlust nach 5 Jahren bei etlichen Fujis.
(generell erscheint mir eine CDR nicht haltbar, wenn sich binnen Jahresfrist bei den Fehlerraten etwas bewegt, erfahrungsgemäß altern diese dann jedes Jahr deutlich)
Ravemaster24
Stammgast
#38 erstellt: 22. Mai 2006, 10:02
dann liegts eventuell auch am brenner.

ich benutze selber princo und die laufen wie am ersten tag.
cr
Inventar
#39 erstellt: 22. Mai 2006, 10:12
Wenn du aber in einschlägigen Brennforen liest, wirst du nicht viel Gutes zu Princo finden ..... (ganz abgesehen davon, dass sie sogar schon verklagt wurden, weil sie ihre CDRs als von einem anderen Hersteller erzeugt ausgaben (Code-Fälschung; waren glaube ich als TDK bezeichnet worden)).
Warum soll ich mich mit solchem Billgsdorfer-Zeug rumärgern, wenn es auch preiswerte CDRs von TY gibt, die wirklich haltbar sind
Ravemaster24
Stammgast
#40 erstellt: 22. Mai 2006, 10:15
ach cdrs ok missverständnis. ich meinte die dvd-r rohlinge.
die cdr hat ich noch nicht.

bei cdr hab ich sehr gute erfahrungen mit philips gemacht ist bei mir seit jahren die stammmarke gibts auch sehr günstig im 50er pack für 10 euro.
cr
Inventar
#41 erstellt: 22. Mai 2006, 10:36
Bzgl. DVD-R bin ich unschlüssig (weil zuwenig Langzeiterfahrung). Das einzige, was ich bisher feststellte, ist, dass die frühen EMTEC ("fantastic security", wie zum Hohn) schon jetzt miserable Fehlerraten haben.
fretworker
Stammgast
#42 erstellt: 23. Mai 2006, 19:00
Hallo,

ein paar meiner Erfahrungen:

Fuji: nach wenigen (3-4) Jahren unlesbar, nomen est omen
Emtec: nicht viel besser
TDK: bisher ganz gute Haltbarkeit
Philips: schon beim brennen hoher Ausschuss, schlechte Player-kompatibilität
Kodak: tadellos, gibt's aber nicht mehr
Verbatim und Imation: mag mein Brenner nicht
ganz aktuell: PrimeDisc (von Ritek), fünf Jahre alt, Fehler ohne Ende

Alle CDs gut behandelt!

Worauf soll ich noch meine Master-CDs archivieren, wenn das alles nach wenigen Jahren Schrott ist???

Mit frustrierten Grüßen
cr
Inventar
#43 erstellt: 23. Mai 2006, 19:31

Philips: schon beim brennen hoher Ausschuss, schlechte Player-kompatibilität


Wer ist der Hersteller? Ich habe nämlich 1998/99 sehr viele Philips gekauft, die alle von Taiyo Yuden waren un d excellente Haltbarkeit haben (keine einzige mit auch nur geringfügig erhöhten Fehleraten nach 6 Jahren).
Ferne habe ich noch etliche Philips-Audio-CDRs, die von Ricoh stammen, ebenfalls excellent. Wer jetzt für Philips erzeugt, weiß ich nicht.

Ich kann nur nochmals wiederholen:
Langzeit-archivfähig sind nach meiner Erfahrung:
Taiyo Yuden (zB alias Plextor CDRs) (6 Jahre Beobachtung)
Mam-e Gold prostudio (1 Jahr Beobachtung)
Verbatim CDRW 2-4x (jetzt ist auch eine 1-4 im Handel mit anderem Dielektrikum, zu der ich nichts sagen kann) (3 Jahre Beobachtung)

Voraussetzung ist, dass sie dein Brenner von Anfang an mit niederen Fehlerraten brennt (mehr als 2 c1 im Mittel und 25 im Maximum braucht es nicht sein*)
*) gemessen mit Plextor Premium mit 10-24x Testgeschwindigkeit.
flyingfuse
Stammgast
#44 erstellt: 23. Mai 2006, 21:26
wie es mit den Fehlerraten im Detail aussieht kann ich dazu nicht sagen, aber hier meine eigene "krasse" Erfahrung:

Aldi-CD-Rs:
nach zwei Jahren unbenutzt, kühl und dunkel im Keller aufbewahrt:
CD-Laufwerk streikt

10 Jahre alter Sony-Rohling,
tourte schon durch die ganze Ortschaft, mit vielen Kratzern, an manchen Stellen schon durchsichtig:
an den meisten Stellen noch lesbar

Zur Zeit nehm ich die Intenso Black-Edition her, die wurden von der test-Zeitung am Besten bewertet. Außerdem kann man sie mit ihrer schwarzen Oberfläche leicht von den anderen unterscheiden

DVD-Rohlinge würde ich auch nicht zur längeren Datenarchivierung verwenden


[Beitrag von flyingfuse am 23. Mai 2006, 21:28 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#45 erstellt: 24. Mai 2006, 08:52
Meiner Erfahrung nach bringen Euch die Nennung von Marken niccht weiter, solange ihr die wirklichen Hersteller und die Kennung der CD-R Rohlinge nicht dazu nennt.

Unter einer Marke kann man nämlich miese und excellente Rohlinge berkaufen, verschiedene Sortierungen und auch einzeln oder im Stapel kann durchaus Unterschiede machen.

Wie liest man den Hersteller aus:

In Nero im Menü Rekorder auf "Medium Information" gehen und bei gedrückter STRG- und Shift-Taste "aktualisieren" anklicken.

Für DVDs gibt's das Programm ADVDInfo.

Ansonsten bringt das nämlich nichts, hier nur Markennamen ohne Zuordnung zu einem Rohling-Hersteller anzuhäufen. Die Aussagekraft liegt nämlich ziemlich genau bei 0.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 24. Mai 2006, 08:54 bearbeitet]
flyingfuse
Stammgast
#46 erstellt: 24. Mai 2006, 09:46
Da kann ich nur zustimmen.

Meines Wissens gibt es eh blos 5 große Rohlinghersteller, die alle in Fernost angesiedelt sind.
fretworker
Stammgast
#47 erstellt: 24. Mai 2006, 10:10
Hallo,


Wie liest man den Hersteller aus:

In Nero im Menü Rekorder auf "Medium Information" gehen und bei gedrückter STRG- und Shift-Taste "aktualisieren" anklicken.


Gibt's sowas auch für Mac? Nero läuft ja nur auf PCs.

Gruß
Hyperlink
Inventar
#48 erstellt: 24. Mai 2006, 10:42
*Schulterzuck*

Ich kenn mich mit Toaster und Konsorten auf dem MAC OS nich wirklich aus, aber eigentlich sollte es solche Funktionen dort sicher auch geben.
Jazzy
Inventar
#49 erstellt: 25. Mai 2006, 20:41
Hi!

Gibt's sowas auch für Mac? Nero läuft ja nur auf PCs.

Mensch,Boot Camp und Windoof XP druff,schon läuft alles!
Hat doch Steve Jobs euch jetzt geschenkt!
Oder haste etwa noch nen alten PPC?
Jazzy
Inventar
#50 erstellt: 25. Mai 2006, 20:53
Hi!
Die Sony CDR ist von Sony und die Aldi(Tevion)CDR
ist von Ritek. Ist Ritek ok?
Hyperlink
Inventar
#51 erstellt: 25. Mai 2006, 21:06
Welche ATIP-Kennung, für welchen Brenner, welche Geschwindigkeit und welche Firmware?

http://www.cdr-forum.de/0801_1.php3

Eigentlich sollte seit Jahren bekannt sein, daß man auch mit teuren "Marken-Rohlingen" wunderbar Fehlbrände oder CD-R mit hohen Fehlerraten brennen kann.

Deshalb ja auch mein Hinweis auf die ATIP-Kennung (siehe weiter oben).


[Beitrag von Hyperlink am 25. Mai 2006, 21:28 bearbeitet]
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