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Warum werden einige uralte CD-Player so hoch gehandelt?

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pedi
Inventar
#363 erstellt: 27. Apr 2022, 08:46
und nicht nur das, da die bürstchen mit hoher geschwindigkeit gegen den laser donnern, kann dieser dadurch dejustiert werden.
Passat
Inventar
#364 erstellt: 27. Apr 2022, 09:32
Und die Bürste richtet auch nichts aus gegen Beläge, z.B. von Nikotin o.Ä.
Die kann nur Staub weg putzen.

Grüße
Roman
Rascas
Inventar
#365 erstellt: 27. Apr 2022, 10:18
Das hört sich wenig praktikabel an. Der große Vorteil der CD ist, dass sie berührungslos abgetastet wird. Jetzt soll ich völlig unkrontrolliert eine Bürste rotieren lassen, die dann Kontakt zum Laser hat? Das Öffnen des Players war meiner Meinung nach die bessere Idee. So hat man Zugriff auf den Laser und kann ihn gezielt und vorsichtig säubern.

Beim Marantz war nur der Deckel abzuschrauben. Mit einem Spezial-Werkzeug, was ich zum Glück hatte, keine 2 Minuten. Das Innenleben hat mich einigermaßen überrascht. Selten ein so hochwertiges und aufgeräumtes Gerät gesehen. Der bleibt mir hoffentlich lange erhalten...

Nach der Reinigung lief er auf jeden Fall problemlos...
Paddy_Dignam
Stammgast
#366 erstellt: 27. Apr 2022, 11:34

pedi (Beitrag #363) schrieb:
und nicht nur das, da die bürstchen mit hoher geschwindigkeit gegen den laser donnern, kann dieser dadurch dejustiert werden.


Hast Du die CD überhaiupt schon mal in der Hand gehabt?
Da gibts keine "Bürstchen"
Das sind sehr kurze extrem weiche "Fädchen"
die mit CD_Geschwindigkeit über den laser huschen.
Da donnert nix und dejustiert wird da schon mal gar nix.

Mein Laser, der so verschmutzt war das er einige CD's ums Verrecken nict Lesen wollte.
Keine Hunde keine Raucher keine Kinder alles staubtrocken usw.
Also der ganz normale alters Dreck.

Einmal durchgelaufen und die Jungs von der Presse würden jetzt schreiben
"da ging der Vorhang auf und die Bühne weitete sich!"
soviel dazu.

martin


[Beitrag von Paddy_Dignam am 27. Apr 2022, 11:35 bearbeitet]
Sal
Inventar
#367 erstellt: 29. Apr 2022, 08:09
Hast du mal eine Linse gesehen?
Die haben zu 90% einen überstehenden Rand,
es wird also höchstens die Mitte der Linse "gereinigt".
Es ist nur wirklich kein Hexenwerk, einen Deckel abzuschrauben.
Allerdings haben später die Hersteller CD-Rom Laufwerke
verwendet, die noch mal extra abgedeckt sind.
Zum Anfang heb ich mit Isopropylalkohol gereinigt,
da gab es aber Warnungen, dass er die Vergütung angreift.
Ist mir aber bisher nicht passiert. Jetzt nehme ich eine Mischung
wie zum Nassabspielen 40% Alk, 60 % dest. Wasser.
Einen Tropfen auf der Linse einwirken lassen lassen,
mit dem Qtip abwischen, fertig.
Rascas
Inventar
#368 erstellt: 29. Apr 2022, 08:32
Genau so habe ich es gemacht. Echt kein Ding... 2 Minuten. Ich behaupte mal, sich mit einer "Reinigungs-CD" auseinander zu setzen dauert länger. Und an den Zufall, dass die an sich berührungslose CD jetzt in schneller Rotation genau die richtige Stellen auf der Linse mit der nötigen Vorsicht aber auch mit der richtigen "Wischkraft" trifft, glaube ich nicht. Das ist etwas für jemanden, der Schwierigkeiten beim öffnen eines Marmeladenglases hat (was ich so gerade noch hinbekomme...).
Paddy_Dignam
Stammgast
#369 erstellt: 29. Apr 2022, 11:32
Ich verstehe die Antworten nicht wirklich.
Habe das Teil (die CD) einmal durchlaufen lassen
und alles war besser als NEU.

Was will ich mehr?


[Beitrag von Paddy_Dignam am 29. Apr 2022, 11:33 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#370 erstellt: 29. Apr 2022, 11:58
Was gibts daran nicht zu verstehen?

Bei dir war halt ein Stäubchen auf der Linse.

Eine anständige Reinigung die sich nach xx Betriebsjahren durchaus anzeigt ist aber was kpl Anderes...
Passat
Inventar
#371 erstellt: 29. Apr 2022, 13:19
So ist es.

Nehmen wir einmal einen großen Maßstab:
Glasscheibe mit Fleck drauf:
Bekommt man den Fleck mit einem Handfeger weg?

Nein, damit bekommt man nur Staub weg!

Grüße
Roman
Paddy_Dignam
Stammgast
#372 erstellt: 30. Apr 2022, 07:14
..... aber einen versuch solte es doch Wert sein ?
Sal
Inventar
#373 erstellt: 30. Apr 2022, 07:49
... nur kann dann die Linse am A.... sein.
Im Idealfall hängt die Linse im Ruhezustand 1mm unter der CD.
Das Servosystem regelt ansonsten den Abstand zu den Pits -
dazu muss der Player die Spur lesen können.
Aber der CD Teller kann in den Jahren der Benutzung absacken -
das Stützlager der Motorwelle nutzt sich ab, (bei alten Philips-Playern ein bekanntes Problem)
der magnetische Fixierpuck "hämmert" den Plattenteller nach unten.
Das Absacken ist nicht die Regel, aber möglich
Die Fläche mit den Bürsten liefert kein Signal - Linse geht in Ruhezustand,
Teller ist aber in den Jahren um 0,3mm abgesackt - Linse ab.

Reinigungs - CDs sind fast so alt wie die CD selbst - nie wurden sie empfohlen.


[Beitrag von Sal am 30. Apr 2022, 08:49 bearbeitet]
trilos
Inventar
#374 erstellt: 30. Apr 2022, 09:33
Ich stimme in diesem Punkt Passat & Sal voll und ganz zu:

Reinigungs-CDs erscheinen eine praktische Lösung - sind es aber nicht.

Und waren es auch nie!

Aus berufenem Munde wurde -zurecht und nachvollziehbar- seit Anbeginn des CD-Zeitalters davor gewarnt.

Schönes Wochenende,
Alexander
Paddy_Dignam
Stammgast
#375 erstellt: 30. Apr 2022, 14:23

trilos (Beitrag #374) schrieb:
Ich stimme in diesem Punkt Passat & Sal voll und ganz zu:

Reinigungs-CDs erscheinen eine praktische Lösung - sind es aber nicht.

Und waren es auch nie!

Aus berufenem Munde wurde -zurecht und nachvollziehbar- seit Anbeginn des CD-Zeitalters davor gewarnt.

Schönes Wochenende,
Alexander


Mit ner prof. Reinigung macht der Dealer ja auch mehr Schotter.

PS: Die RCD spielt ja auch noch Musik ab!

PPS: CD Laufwerke gibts ja in den verschiedensten Ausführungen.
vertikal, horizontal, mit Einzug. on Top mit Klappe, slotin und was weis ich nicht noch alles.
Wenn das Teil so schrecklich gefährlich währe - es währe längst vom Markt verschwunden.

PPPS: nicht jeder ist techn. Begabt und hat zwei linke Hände.
Zaianagl
Inventar
#376 erstellt: 30. Apr 2022, 14:42
Ändert alles nix an der Sache.
Sal
Inventar
#377 erstellt: 30. Apr 2022, 19:06

Mit ner prof. Reinigung macht der Dealer ja auch mehr Schotter.

Finde einen. Da ist schneller der Q-Tip gezückt und der Deckel abgeschraubt.


PS: Die RCD spielt ja auch noch Musik ab

Ich wette, nicht die anspruchsvollste, alleine schon wegen der Lizenzrechte.


PPS: CD Laufwerke gibts ja in den verschiedensten Ausführungen.
vertikal, horizontal, mit Einzug. on Top mit Klappe, slotin und was weis ich nicht noch alles.
Wenn das Teil so schrecklich gefährlich währe - es währe längst vom Markt verschwunden.


Gerade bei Top-Loadern und tragbaren CD-Playern machen Reinigungs - CDs ungeheuer viel Sinn.

Back to Topic:
Hier ist noch so ein richtig massiv gebauter Onkyo -
alleine die damals selbstverständliche Materialschlacht des Laufwerks schreit "wertig!
https://www.vintage-audio-laser.com/A-l-atelier-page-82


[Beitrag von Sal am 01. Mai 2022, 10:19 bearbeitet]
weakbit
Stammgast
#378 erstellt: 06. Mai 2022, 13:36

Passat (Beitrag #269) schrieb:
Nö, dann kommt die "Ich höres es doch"-Fraktion.
Und die kommt dann mit Argumenten, wie das man Klang nicht messen kann oder das die Messungen das Gehörte nicht auflösen können, das das menschliche Gehör besser sei als Meßinstrumente etc. etc.

Und da werden dann so Sachen thematisiert, das sich klanglich etwas ändert, wenn man z.B. seine Steckdosenleiste mit Turmalinkristallen füllt oder wenn man Sicherungsautomaten im Sicherungskasten durch Schmelzsicherungen ersetzt etc. etc.
Oder wenn man einen CD-Player oder Verstärker auf ein Ahorn-Holzbrett stellt, klinkt das anders, als wenn das Holzbrett aus Eiche ist, etc. etc.

Grüße
Roman


Du solltest noch erwähnen das Atomstrom aller schlechtest für die Nadel ist und das man das im Klangbild hört und das wiederum ist schlecht für die Ohren die der Zuhörer hat. Es ist aber erstaunlich - Klang kann man messen. Oder eben die Verständlichkeit von Sprache. => https://www.nfon.com...prachqualitaet#c6979

Ich denke bei solchen Meinungen das die eher damit sagen das man den Musikgeschmack des Jeweiligen Zuhörers nicht messen kann. Das sind so Leute die behaupten das die Klassische Musik die einzig Wahre Musik sei. (Bei denen wurde die Demokratische Meinung bereits mit Ihrem Classic Diktat abgeschafft und wir müssen uns deren Musik Diktat anhören! und deren Meinung).
Ich meine halt das Jeder Hören kann wie er will und was er Will. Doch eines ist ganz Klar der Hörraum ist eines der Unabdingbaren Teile die Massgeblich am Hören Beeinflussen - oder!?

LG
Paddy_Dignam
Stammgast
#379 erstellt: 06. Mai 2022, 17:00
Hallo Weakbit,

Du hast einen ganz wesentlichen Parameter einfach vergessen oder gar absichlich unterschlagen. In meinem, unserem Fall, ist das Rotwein. Und der muß vom Feinsten sein.
Nach ein paar kleinen Schlückchen und der richtigen Mukke auffem Plattenteller, Tidal, Qubuzz
oder gar CD kommt das richtige Wohlgefühl auf und ich finde MEINE Anlage SUPER DUPER.

Und das schon verdammt lange.

Und dann kommt AUDIO - STEREOPLAY u.a. und wollen mir einreden - die oberen Mitten sind nicht das Wahre! Du brauchst neue Kabel. Oder neue LS. Oder einen neunen VV - alles Bullschitt.
Was vor ein paar Jahren super Bewertet wurde is es auch heute noch.

Die Frage muß man sich dann mal ohne Rotwein Beantworten.


[Beitrag von Paddy_Dignam am 06. Mai 2022, 17:04 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#380 erstellt: 07. Mai 2022, 18:00

Paddy_Dignam (Beitrag #379) schrieb:


Die Frage muß man sich dann mal ohne Rotwein Beantworten.


Kein Problem! Notfalls steigt man auf einen guten Single Malt oder ein IPA um!
Sal
Inventar
#381 erstellt: 07. Mai 2022, 21:15

Das sind so Leute die behaupten das die Klassische Musik die einzig Wahre Musik sei.

Ahem - es war gerade die Klassik,
welche die Entwicklung der CD vorangetrieben
hat - halt die Möglichkeit, die tatsächliche
Dynamik einer Symphonie wiedergeben zu können.
Klassik-CDs waren die ersten Veröffentlichungen
Pop/Rock kam etwas später.
Jeder hörte Mahlers Zweite oder den Bolero…
Zaianagl
Inventar
#382 erstellt: 07. Mai 2022, 21:38
Wie kommst du denn da drauf?
Rabia_sorda
Inventar
#383 erstellt: 07. Mai 2022, 21:52

Wie kommst du denn da drauf?


Auf der ersten CD sollte die neunte Symphonie von Beethoven Platz finden. Das war seinerzeit die längste Version der Symphonie, eingespielt unter dem Dirigenten Wilhelm Furtwängler und sie dauerte 74 Minuten. Somit waren die ersten CDs auf 74 Min. ausgelegt. Erst später gab es auch CDs mit "Überlängen".


[Beitrag von Rabia_sorda am 07. Mai 2022, 21:54 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#384 erstellt: 07. Mai 2022, 23:26
Sollte?
Ist das nicht eher ne Urban Legend?

Ich hab da nämlich was von ABBA gelesen…


[Beitrag von Zaianagl am 07. Mai 2022, 23:34 bearbeitet]
Sal
Inventar
#385 erstellt: 08. Mai 2022, 06:07
Nein.
https://archive.ph/2...ptrec/beethoven.html

Darum hat die CD auch 12cm Durchmesser,
Philips wollte 11,5cm, Breite der Compact Cassette.
guklplatzwart
Ist häufiger hier
#386 erstellt: 08. Mai 2022, 10:05
@Rabia_Sorda und @Zaianagl.

Kurzer Trommelwirbel

Beide haben recht. Beides ist richtig.
Sal
Inventar
#387 erstellt: 08. Mai 2022, 16:23
Nope. Die erste Test-Pressung war Richard Strauss‘ Alpensymphonie.
Da Philips nicht aus dem Knick kam, kam im Herbst 82 Billy Joel‘s 52nd Street
in Japan auf den Markt. Abba durfte warten.
https://ultimateclassicrock.com/the-first-compact-disc-released/
Ich erinnere mich noch, Audio oder Stereoplay, Musikbesprechungen:
“Gerade ist die erste Pop-CDauf den Redaktionstisch
geflattert. Ausgerechnet Abba.”

2014 schoss ich einen Sony CDP-101,
der originalverpackt und versiegelt 31 Jahre im
Keller des Händlers verbracht hatte.
Beigelegt im Karton ein rotes Samttuch und ein
CD-Katalog der ersten Veröffentlichungen:
Dreiviertel Klassik.
guklplatzwart
Ist häufiger hier
#388 erstellt: 09. Mai 2022, 07:30
@Sal

Danke für die Richtigstellung, die mir so noch nicht bekannt war.
Paddy_Dignam
Stammgast
#389 erstellt: 09. Mai 2022, 08:12
mein erster CD-Player war, so glaube ich, ein Philips aussem Supermarkt.
aussem Grabbelkorb.
für schlappe 19,90 DM

Frag ich die Dame vor mir an der Kasse - spielt der auch?
Sie: S U P E R

Das Teil hat ewig gehalten.
Rabia_sorda
Inventar
#390 erstellt: 09. Mai 2022, 10:44
19,90 DM?! 🙃
Paddy_Dignam
Stammgast
#391 erstellt: 09. Mai 2022, 11:11

Rabia_sorda (Beitrag #390) schrieb:
19,90 DM?! 🙃


Ich schwöhr !!
Das war ein kleiner Toplader, wirklich sehr klein, (Zigarrenkiste, flach mehr nicht)
mit einer leicht abgeschrägten Front mit drei vier Tasten.
Das wars.
Rascas
Inventar
#392 erstellt: 09. Mai 2022, 11:11
Ich habe Herbert von Karajan als einer der Initiatoren der CD in Erinnerung. Er war aber anscheinend nur ein begeisterter Botschafter der neuen Technik:

Geschichte der CD

Ich habe vor ein paar Jahren "Ring der Nibelungen" auf BluRay-Audio gekauft. Das passte auf eine BluRay-Audio in HiRes. Als CD musste das auf 13 CD's verteilt werden. Herbert von Karajan hätte daran Spaß gehabt...

Ich kann mich an die ersten Klassik-CD's erinnern, die ja früh auf den zug aufgesprungen waren. Genau der ursprünglich gedachte Vorteil in der Dynamik entpuppte sich als Spaß-Bremse: bei der vollen Ausschöpfung der Dynamik waren gerade Klassik-CD's fast nicht hörbar. Man musste dermaßen häufig die Lautstärke anpassen. Sonst war das "Leise" zu leise und das "Laute" zu laut. Speziell beim Bolero konnte man das nicht in Einem durchhören ohne zu korrigieren.

Das lag natürlich auch an den Hörgewohnheiten mit Schallplatte. Trotzdem hat man bei Klassik-Aufnahmen die Dynamik etwas zurück gefahren und damit eine natürlichere Abhörsituation erreicht.

Digitale Aufnahmen gab es bereits vor Einführung der CD. Ich kann mich erinnern, dass Ry Cooder - Bop Til You Drop (1979) als erste kommerzielle digitale Aufnahme galt und das auch auf der Schallplattenhülle so beworben wurde.

Heute wird verschämt darauf verzichtet, wenn man Schallplatten verkauft, ob die Aufnahme digital erstellt wurde, was in 99 % der Fälle wohl gemacht wird.

Das ist auch mein Problem, welches ich mit (neuen) Schallplatten habe: Da wird für teures Geld "Analog-Technik" suggeriert, aber in Wahrheit ist das meist digital aufgenommen und gemischt. Selbst alte analoge Aufnahmen werden digital remastert bevor sie auf Schallplatte gebannt werden. Es gibt sicher Ausnahmen. Die Schallplatte Sound City ist so eine und genau die hat mich zurück zur Schallplatte gebracht. Wenn man aber sicher gehen will, dass man da ein rein analoges Vergnügen vor sich hat muss man entweder zu solchen Exoten oder zu alten Schallplatten greifen.



In den Anfangszeiten der CD galt der Hinweis DDD (was für Digital aufgenommen, gemischt und abgespielt) als (absurdes) Qualitätsmerkmal. Danach kam ADD und AAD (A für Analog). Ich weiß, dass die Konsumenten in den ersten Jahren der CD sehr darauf geachtet haben.

Heute dürften neue CD-Aufnahmen zu 99 % DDD sein und bei Schalplatten DDA oder bei alten neu remasterten Aufnahmen ADA.
Passat
Inventar
#393 erstellt: 09. Mai 2022, 11:26

Paddy_Dignam (Beitrag #391) schrieb:

Das war ein kleiner Toplader, wirklich sehr klein, (Zigarrenkiste, flach mehr nicht)
mit einer leicht abgeschrägten Front mit drei vier Tasten.
Das wars.


CD 207?


Gabs auch in weiß und rot.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 09. Mai 2022, 11:28 bearbeitet]
Rascas
Inventar
#394 erstellt: 09. Mai 2022, 11:43
Mein erster CD-Player 1987. Meiner war rot. Habe damals eine kleinen Handel im Bekanntenkreis damit betrieben. Der erste simple bezahlbare CD-Player.
Paddy_Dignam
Stammgast
#395 erstellt: 09. Mai 2022, 16:06
so sah der aus, oder ähnlich, mit weniger Tasten und ohne Display.
https://www.ebay.de/...1:g:N4oAAOSwXvNiYFns
Passat
Inventar
#396 erstellt: 09. Mai 2022, 17:02
Das kann dann aber kein Philips gewesen sein.
Im Design des CD 100 gabs später noch den CD 101.
Und dann gabs den gezeigten CD 207.

Alle anderen Philips haben eine gerade Front.

Grüße
Roman
Sal
Inventar
#397 erstellt: 09. Mai 2022, 18:17

Das ist auch mein Problem, welches ich mit (neuen) Schallplatten habe: Da wird für teures Geld "Analog-Technik" suggeriert, aber in Wahrheit ist das meist digital aufgenommen und gemischt. Selbst alte analoge Aufnahmen werden digital remastert bevor sie auf Schallplatte gebannt werden. Es gibt sicher Ausnahmen. Die Schallplatte Sound City ist so eine und genau die hat mich zurück zur Schallplatte gebracht. Wenn man aber sicher gehen will, dass man da ein rein analoges Vergnügen vor sich hat muss man entweder zu solchen Exoten oder zu alten Schallplatten greifen.


Bete, dass bei alten Aufnahmen möglichst früh digitalisiert wurde. Denn während die digitalen Einsen noch
aus hohem Hintergrundrauschen gefiltert werden können, wird das Analogband durch Lagerung
immer schlechter: https://www.richardh...RSC_Journal_39-2.pdf
Heini0815
Hat sich gelöscht
#398 erstellt: 09. Mai 2022, 18:48

Rascas (Beitrag #392) schrieb:
Ich habe Herbert von Karajan als einer der Initiatoren der CD in Erinnerung. Er war aber anscheinend nur ein begeisterter Botschafter der neuen Technik:

In den Anfangszeiten der CD galt der Hinweis DDD (was für Digital aufgenommen, gemischt und abgespielt) als (absurdes) Qualitätsmerkmal. Danach kam ADD und AAD (A für Analog). Ich weiß, dass die Konsumenten in den ersten Jahren der CD sehr darauf geachtet haben.

Heute dürften neue CD-Aufnahmen zu 99 % DDD sein und bei Schalplatten DDA oder bei alten neu remasterten Aufnahmen ADA.


Zur Anfangszeit der CD wollte jeder DDD Aufnahmen haben, das stand für die volle ausnutzung der Dynamik Möglichkeiten. Dabei war das Zeug oft genauso komprimiert wie andere Sachen. Hat nur damals niemand gewusst und jeder hat gedacht, da bekommt er den vollen möglichen Dynamikumfang, den die CD theoretisch zu bieten hat. Eine AAD Aufnahme konnte dynamischer sein als eine reine DDD Aufnahme. Man dachte, analoge Aufnahme und Abmischung, muss ja zwangsläufig schlechter klingen.

Von analogen Bändern werden heute, nach 70 Jahren, immer noch gute Abmischungen gemacht. Die Bänder sind klimatiniert gelagert, und sollte es mal Probleme damit gegen, wird umkopiert. Warscheinlich wird man auch nach 100 Jahren davon noch Platten pressen, es gibt nunmal legendäre Aufnahmen, die sind nicht ersetzbar. Und in der digitaltechnik sieht man ja, wohin die Reise geht. Hat man am Anfang noch gesagt, 44Khz samplingrate reichen völlig aus, ist man nun bei 196 Khz und immer noch klingt es zunehmend besser. Nur es ist trotzdem keine vollständige Kopie vom Original, sondern nur eine puntweise Abtastung. Der Rest wird errechnet nach mathematischen Modellen. Da höre ich doch lieber gleich das analoge original.

Die Real to Reel Lp hatte ich auch mal, die klingt sehr gut. Nur war die Musik nicht so meins.


[Beitrag von Heini0815 am 09. Mai 2022, 19:01 bearbeitet]
Passat
Inventar
#399 erstellt: 09. Mai 2022, 19:31
HighRes ist Unsinn und wurde nur erfunden, um Geld in die Kassen der Musikindustrie und Geräteindustrie zu spülen.

Grüße
Roman
Sal
Inventar
#400 erstellt: 10. Mai 2022, 11:21

Zur Anfangszeit der CD wollte jeder DDD Aufnahmen haben, das stand für die volle ausnutzung der Dynamik Möglichkeiten. Dabei war das Zeug oft genauso komprimiert wie andere Sachen. Hat nur damals niemand gewusst und jeder hat gedacht, da bekommt er den vollen möglichen Dynamikumfang, den die CD theoretisch zu bieten hat. Eine AAD Aufnahme konnte dynamischer sein als eine reine DDD Aufnahme. Man dachte, analoge Aufnahme und Abmischung, muss ja zwangsläufig schlechter klingen.


Blödsinn, es gab / gibt "freidrehende" Aufnahmen ebenso wie "komprimiertes Zeug",
denn in Maßen klingt es besser.
Der Witz war ja, dass kein Medium bis zur CD-Einführung
die Dynamik vom Studioequipment wiedergeben konnte.

Und: Es gab Anfangs sogar 50kHz Samplingfrequenz, mit der Systemen von Soundstream.

https://en.wikipedia.org/wiki/Soundstream

Dennoch entschied man sich später für 44.1, weil 50kHz Abtastfrequenz Overkill sind.
Neben "Also Sprach Zarathustra" auf den HiFi-Messen im Jahre 1983 war die
allererste Aufnahme, die ich in Ruhe hören konnte, Dire Straits "Love over Gold" (AAD)
Wenn der Synthesizer bei "Telegraph Road" aus der absoluten Stille kommt,
hört man deutlich ein Massebrummen, das sich damals die Studioverkabelung eingefangen hatte.
Auf LP oder Cassette unmöglich rauszuhören.

Mein Favourite, um die Dynamik von CD zu belegen,
wurde nie auf LP veröffentlicht:
https://dr.loudness-war.info/album/view/57638

Analog gegen Digital aus berufenem Munde, ab 12 Minuten:

https://www.youtube.com/watch?v=MeH3EWeocKk

Habe ich öfters gepostet, aber die Nichtprofis wissen es ja immer besser...


[Beitrag von Sal am 10. Mai 2022, 11:33 bearbeitet]
Passat
Inventar
#401 erstellt: 10. Mai 2022, 12:52

Sal (Beitrag #400) schrieb:
Neben "Also Sprach Zarathustra" auf den HiFi-Messen im Jahre 1983 war die
allererste Aufnahme, die ich in Ruhe hören konnte, Dire Straits "Love over Gold" (AAD)
Wenn der Synthesizer bei "Telegraph Road" aus der absoluten Stille kommt,
hört man deutlich ein Massebrummen, das sich damals die Studioverkabelung eingefangen hatte.
Auf LP oder Cassette unmöglich rauszuhören.


Hör dir mal mit einer Anlage, die echten Tiefbaß kann, die oft als Klangreferenz herangezogene "Brothers in Arms" an.
Da hörst du auch tieffrequentes Brummen.

Grüße
Roman
Sal
Inventar
#402 erstellt: 10. Mai 2022, 12:57

so sah der aus, oder ähnlich, mit weniger Tasten und ohne Display.
[url]https://www.ebay.de/...1:g:N4oAAOSwXvNiYFns
[/url]

Wer sich einen der verlinkten CD-100 mal abschiesst ist zu einem Test eingeladen:
Wenn DAW oder Brenner vorhanden, "Digitale Stille" auf eine CD brennen.
(Gab auch test CDs damit)
Abspielen, Anlage voll aufdrehen.
Man hört einen Sinuston von 600 herz.
Das ist die Oszillierungsfrequenz des Schwenkarm-Lasers, die einstreut.
Kugellager haben beim Anlaufen aus der Ruhe eine leichte Friktion.
Die wird mit einem Oszilieren umgangen.
Eine Eigenart der TDA1540 Dacs:
Fadeouts von Musikstücken verschwinden mit einem leichten Ploppen im Nichts.
Auch hier muss man bis zum Anschlag aufdrehen...

P.S:

Das war ein kleiner Toplader, wirklich sehr klein, (Zigarrenkiste, flach mehr nicht)
mit einer leicht abgeschrägten Front mit drei vier Tasten.
Das wars.

Vielleicht der?
http://www.thevintageknob.org/toshiba-XR-P9.html


[Beitrag von Sal am 10. Mai 2022, 13:05 bearbeitet]
Sal
Inventar
#403 erstellt: 11. Mai 2022, 06:50

Hör dir mal mit einer Anlage, die echten Tiefbaß kann, die oft als Klangreferenz herangezogene "Brothers in Arms" an.
Da hörst du auch tieffrequentes Brummen.

An welcher Stelle / Stück?

Denn er

https://en.wikipedia.org/wiki/Bob_Ludwig

hat es garantiert gehört.
Und dann für den Gesamtklang
in Kauf genommen...
HiFi_Peter_
Ist häufiger hier
#404 erstellt: 19. Jan 2023, 00:22

Marsilio (Beitrag #9) schrieb:
Seit zwei Jahren habe ich nun einen Ziemlich-Alt-Revox B126 aus den späten 80er-Jahren. Der ist in der Bedienung zwar etwas eigenwillig, frisst aber alles und klingt super.


Sowas habe ich auch, etwas eigenwillig ist der wirklich bei der Bedienung, warum der keine Zurücktaste hat nervt mich manchmal doch schon sehr

ReVox CD Player B126


Marsilio (Beitrag #9) schrieb:
Ich nehme an, dass da halt einfach noch richtig gute Komponenten verbaut wurden.


Na der hat damals um die 1600,- DM gekostet, da konnte man noch so richtig wertige Teilen verbauen.
Ton0815
Gesperrt
#405 erstellt: 05. Mrz 2023, 11:02
Statt noch und nöcher Threads aufzumachen oder nach noch passenderen zu suchen... Eine Frage vorab, bevor ich mich zu weit aus dem Fenster lehne. eine Verständnisfrage halt.

Ist das nicht so, daß es in einem CD-Player (und ähnlich wiedergebenden Geräten) nach dem DAC es zwei signifikante Baugruppen gibt? Einmal die Verstärkerstufe die direkt hinter dem DAC sitzt und das Signal fein macht für die zweite Verstärkerstufe, die dann endgültig Line-Out bedient?

Wenn ich mir einen der Legenden im inneren so anschaue, wie den 73 Marantz, den 100er Philips oder auch den Pioneer PD-95 usw. usw., dann sehe ich da immer einen Schaltungsaufwand der um mehrere Größenordnungen über dem liegt, was sogar im PD-H600 verbaut ist.

Ist das klar nur auf die Miniaturisierung der Bauteile zurückzuführen? Wenn ich mir dagegen den A-656 und den PM7005 anschaue, dann trennen die beiden nicht solche Welten wie das bei CD-Playern nach und nach eintrat.

Wie lässt sich das erklären?


[Beitrag von Ton0815 am 05. Mrz 2023, 14:30 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#406 erstellt: 06. Mrz 2023, 14:26
Ja ok. Ich hab schon vermutet, daß es eher ein schwieriges Thema ist
Passat
Inventar
#407 erstellt: 06. Mrz 2023, 14:30
Eine mögliche Erklärung:
In frühen DACs war noch kein Tiefpassfilter zur Ausfilterung der Aliasingkomponenten verbaut, daher musste man den Filter nachschalten und selbst bauen.
Und da solche Filter eine sehr hohe Flankensteilheit haben (um die 90 dB/Okt) braucht es auch viele Bauteile.

Grüße
Roman
Ingor
Inventar
#408 erstellt: 06. Mrz 2023, 15:28
Das Filtern wird in modernen DACs durch Oversampling auf eine sehr einfache Aufgabe in der nachgelgagerten analogen Schaltung gebracht. da der Abstand zwischen Störsignal (Samplingfrequenz) und Nutzsignal so groß ist, dass ein einfaches Filter problemlos reicht.
Ton0815
Gesperrt
#409 erstellt: 06. Mrz 2023, 16:03
@Passat
Halte ich als These für zulässig Der Sigma-Delta PD-95 sieht aber schon richtig "brutal" aus innen

@all
Bisschen Zeitachse was DACs und deren Features angeht, aus der holländischen Sicht der Dinge
https://www.dutchaud..._the_digital_filter/

edit:
Oversampling und Tiefpass
https://www.mikrocontroller.net/topic/542136


[Beitrag von Ton0815 am 06. Mrz 2023, 16:43 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#410 erstellt: 07. Mrz 2023, 10:37
Ich hätte noch einen "Innenraum" und das ohne Urzeit-DAC. Den angeblich besten CD-Player (an der analogen Buchse) den es jemals gegeben haben soll. Bis heute. Lange nicht so urzeitlich wie ein 73er.

Krell KAV-300cd

So sieht das Ding innen aus
https://liquidaudio....-repair-restoration/


[Beitrag von Ton0815 am 07. Mrz 2023, 15:17 bearbeitet]
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