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Warum werden einige uralte CD-Player so hoch gehandelt?

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Beitrag
Double-H
Ist häufiger hier
#213 erstellt: 23. Sep 2021, 15:23

Wish (Beitrag #210) schrieb:
Auf den Barcode würde ich mich bei Kauf-CD's allerdings nicht verlassen, ob die dann wirklich auch das identische Mastering enthalten. Da hat man schon "die dollsten Dinge" erlebt....

Würde von einer CD eine oder sogar zwei CD-R-Kopien ziehen, weil nur dann kannst Du eigentlich sicher sein, auch Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen.... :)


Selbst zwei CD-R aus ein und derselben Produktionsmarge und mit identischem Mediacode können Unterschiede aufweisen.
Und noch mal zum Mitmeißeln. Wenn ich unter Beibehaltung der sonstigen Konditionen nur die CDs tausche und/oder die Anschlüsse, dann kann ich Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
Passat
Inventar
#214 erstellt: 23. Sep 2021, 15:25

Wish (Beitrag #208) schrieb:
Was ist denn zum Beispiel mit dem Thema "Fehlerkorrektur", die ja durchaus unterschiedlich in CDP's ausgestaltet sein kann? Kommt am Ende also wirklich immer exakt die selbe Bitfolge beim Wandler an?


Ja!
Es gibt bei der CD 2 Stufen der Fehlerkorrektur:
- CIRC
- Interpolation

CIRC kann Totalausfälle bis zu 4000 Bits zu 100% bitidentisch wiederherstellen.
Dazu hat die CD 33% mehr Daten drauf, also eigentlich nötig.
Diese 33% sind Fehlerkorrekturdaten, die herangezogen werden, wenn die eigenliche Audiospur nicht fehlerfrei gelesen werden kann.
Erst wenn CIRC die Daten nicht wieder herstellen kann, wird auf die Interpolation zurückgegriffen.
Und nur bei der Interpolation kann es zu bitabweichungen kommen bzw. es kommt zwangsweise dazu, da Mittelwerte gebildet werden.

Daten CDs fehlt übrigens die 2. Stufe, da Daten zu 100% korrekt sein müssen.
Schon 1 einziges falsches Bit macht die Daten auf der CD unbrauchbar.

Passiert in der Praxis aber so gut wie nie bzw. das CD-Laufwerk steigt dann aus oder es gibt ein Fehlermeldung.
Das zeigt, wie effektiv schon die 1. Stufe der Fehlerkorrektur ist.

Was die Weiterentwicklung von CD-Laufwerken angeht:
Das ist primär der Kostenreduzierung geschuldet.
Beispielsweise das Philips CDM0 und CDM1 sind aus Druckguß und der Laser hat eine Linse aus Glas.
Bei späteren Laufwerken sind diese aus Kunststoff und auch die Linse des Lasers ist aus Kunststoff.
Es gibt auch Optimierungen bei der Zugriffszeit.
So dauert der Titelsprung (z.B. von Titel 1 zu 5) bei den genannten CDM0/1 ziemlich lange. Ein CDM 4 ist da erheblich schneller.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 23. Sep 2021, 15:27 bearbeitet]
Tattermine
Inventar
#215 erstellt: 23. Sep 2021, 15:29

Double-H (Beitrag #211) schrieb:
Wieso Marketing? Es steht doch im von Dir verlinkten Artikel: Korrosion.

Ja, richtig. Da steht aber auch "der Korrosionsschutz kommt erst nach einigen Jahren zum Tragen – wenn überhaupt. Schließlich ist die Luftfeuchtigkeit in meisten deutschen Wohnzimmern nicht dramatisch hoch."

Und dann kommt noch ein Absatz, der mit dem Satz "Aber Gold klingt hochwertig und lässt sich besser verkaufen." endet, wobei sich "klingt hochwertig" hier nicht auf die klanglichen Eigenschaften der vergoldeten Kontakte bezieht, sondern "erweckt einen hochwertigen Eindruck" bedeutet.
Hans_Holz
Stammgast
#216 erstellt: 23. Sep 2021, 15:38

Passat (Beitrag #214) schrieb:
Daten CDs fehlt übrigens die 2. Stufe, da Daten zu 100% korrekt sein müssen.
Schon 1 einziges falsches Bit macht die Daten auf der CD unbrauchbar.


Genau deswegen haben CD-ROMs gerade doch eine zweite und dritte Ebene der Fehlerkorrektur, weil aus dem von Dir genannten Grund die Interpolation, die man bei Audio machen kann, nicht funktioniert.
Double-H
Ist häufiger hier
#217 erstellt: 23. Sep 2021, 15:46

Tattermine (Beitrag #215) schrieb:

Double-H (Beitrag #211) schrieb:
Wieso Marketing? Es steht doch im von Dir verlinkten Artikel: Korrosion.

Ja, richtig. Da steht aber auch "der Korrosionsschutz kommt erst nach einigen Jahren zum Tragen – wenn überhaupt. Schließlich ist die Luftfeuchtigkeit in meisten deutschen Wohnzimmern nicht dramatisch hoch."

Und dann kommt noch ein Absatz, der mit dem Satz "Aber Gold klingt hochwertig und lässt sich besser verkaufen." endet, wobei sich "klingt hochwertig" hier nicht auf die klanglichen Eigenschaften der vergoldeten Kontakte bezieht, sondern "erweckt einen hochwertigen Eindruck" bedeutet.


Die Frage dieses Threads lautet: "Warum werden einige uralte CD-Player so hoch gehandelt?".
Weil u.a. einige uralte Geräte eben hochwertig und somit langlebig sind. Nach 30 Jahren ist Korrosion sehr wohl relevant.
Markenhersteller wie z.B. Yamaha bewerben in ihrem Marketing nicht die vergoldeten Anschlüsse bei den teureren Modellen.
tubescreamer61
Inventar
#218 erstellt: 23. Sep 2021, 15:57
Hmmm - da "schalte" ich mich mal ein.

Bezüglich der Glaslinse im Laser:
Da nehme ich mal an, das diese präzisionsgeschliffen ist .......... Kunststofflinsen hingegen sind im Gießverfahren hergestellt.
Ich nehme daher mal an, das eine Glaslinse etwas präziser ist ........ und vom fertigungstechnischen Aufwand her hochwertiger..
Bei Philips Laufwerken wurden die Glaslinsen von einem Optik-Spezialisten hergestellt (ob`s nun Rodenstock oder Zeiss war, weiß ich nicht mehr so genau)

Bezüglich vergodeter Anschlüsse:
Man darf nicht vergessen, das die Vergoldung galvanisch aufgebracht wurde .......... also eine auf den Blechkörper aufgebrachte zusätzliche Metallschicht.
Da frage ich mich doch, ob da nicht geringste Übergangswiderstände im Spiel sind. Ein weiterer Übergangswiderstand befindet sich dann zwischen der Buchse und dem Kontakt des Steckers.
Wenn man so will - bei vergoldetem Stecker (der ja auch galvanisch vergoldet wurde) - dann das gleiche bei diesem.
Nur um ein Anlaufen durch Korrosion aufgrund der atmosphärischen Luftfeuchtigkeit zu verhindern, deshalb vergoldete Anschlusskontaktierung?
Da reinige ich ab und an lieber die Kontakte mit Alkohol und verzichte auf den Galvanik-Kram.


Letztendlich ist das wie immer - bei jeder Weiterentwicklung zeigt sich, wo man noch ein bisschen bei der Produktion einsparen kann.

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 23. Sep 2021, 16:00 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#219 erstellt: 23. Sep 2021, 16:05

Double-H (Beitrag #213) schrieb:
Wenn ich unter Beibehaltung der sonstigen Konditionen nur die CDs tausche und/oder die Anschlüsse, dann kann ich Äpfel mit Äpfeln vergleichen.


Nein. Allein schon das Du weißt, dass Du gerade zwischen zwei unterschiedlichen Quellen umgeschaltet hast, reicht schon, dass der Vergleich jede Aussagekraft verliert.

Oder um mal bei der Analogie mit den Äpfeln zu bleiben: Wenn Du zwei Äpfel der gleichen Sorte vergleichst, von denen einer mit Lebensmittelfarbe blau gefärbt wurde, wirst Du den Geschmack unterschiedlich wahrnehmen.
Tattermine
Inventar
#220 erstellt: 23. Sep 2021, 16:06

Double-H (Beitrag #217) schrieb:
Nach 30 Jahren ist Korrosion sehr wohl relevant.

Hm. Bei mir stehen ein CD-Player, ein Receiver (beide jeweils 30 Jahre alt) sowie ein Plattenspieler und zwei Lautsprecher (jeweils fast 50 Jahre alt). Teilweise verbunden mit Kabeln, die über zwei Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Da ist nirgendwo irgendwas vergoldet. Oder korrodiert.
tubescreamer61
Inventar
#221 erstellt: 23. Sep 2021, 16:16

Da ist nirgendwo irgendwas vergoldet. Oder korrodiert.


Naja, das wird ja auch nicht "rostbraun" ........ nur ein matter Belag setzt sich ab.
Geh` da mal mit `nem Alkohol-getränkten Lappen über die Cynch-Buchsen und du wirst sehen, wie schön die wieder glänzen.
Der ganze vergoldete Quatsch ist eben genau das: Quatsch
Das vergoldete macht die Kontakte nicht besser - Gold läuft nur eben nicht an.

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 23. Sep 2021, 16:18 bearbeitet]
Double-H
Ist häufiger hier
#222 erstellt: 23. Sep 2021, 16:17

Tattermine (Beitrag #220) schrieb:

Double-H (Beitrag #217) schrieb:
Nach 30 Jahren ist Korrosion sehr wohl relevant.

Hm. Bei mir stehen ein CD-Player, ein Receiver (beide jeweils 30 Jahre alt) sowie ein Plattenspieler und zwei Lautsprecher (jeweils fast 50 Jahre alt). Teilweise verbunden mit Kabeln, die über zwei Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Da ist nirgendwo irgendwas vergoldet. Oder korrodiert.


Schön für Dich. Glückwunsch. Bei meinem Beogram CDX habe ich - wie von Arvid beschrieben - die Anschlusskabel schon einige Male gereinigt.
Double-H
Ist häufiger hier
#223 erstellt: 23. Sep 2021, 16:22

Hans_Holz (Beitrag #219) schrieb:

Double-H (Beitrag #213) schrieb:
Wenn ich unter Beibehaltung der sonstigen Konditionen nur die CDs tausche und/oder die Anschlüsse, dann kann ich Äpfel mit Äpfeln vergleichen.


Nein. Allein schon das Du weißt, dass Du gerade zwischen zwei unterschiedlichen Quellen umgeschaltet hast, reicht schon, dass der Vergleich jede Aussagekraft verliert.

Oder um mal bei der Analogie mit den Äpfeln zu bleiben: Wenn Du zwei Äpfel der gleichen Sorte vergleichst, von denen einer mit Lebensmittelfarbe blau gefärbt wurde, wirst Du den Geschmack unterschiedlich wahrnehmen.


Wie niedlich. Lesen Sie bitte noch mal genau meinen ersten Post zu diesem Vergleich! Das Zauberwort lautet Wiederholung. *kopftätschel*
Apropos Wiederholung, wollen Sie mir nicht sagen, welche CD-Player Sie in Betrieb haben?

Zum Thema Äpfel: Helios, Boskop, Berlepsch... wenn Sie nächstes Jahr probieren möchten...
Sal
Inventar
#224 erstellt: 23. Sep 2021, 16:23

Einfache Gegenfragen:
Weshalb haben Sony, Philips, Hitachi, Sanyo, Toshiba und alle anderen Hersteller ihren jeweils allerersten Laser Transport durch unzählige Weiterentwicklungen ersetzt, wenn "exakt diese Bitfolge" doch stets identisch ist?


Um Produktionskosten zu sparen.


Warum vergolden manche Hersteller ihre Digital-Coax-Anschlüsse für einige Geräte und andere nicht?


Damit man sie kauft.
Double-H
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 23. Sep 2021, 16:32

Sal (Beitrag #224) schrieb:

Einfache Gegenfragen:
Weshalb haben Sony, Philips, Hitachi, Sanyo, Toshiba und alle anderen Hersteller ihren jeweils allerersten Laser Transport durch unzählige Weiterentwicklungen ersetzt, wenn "exakt diese Bitfolge" doch stets identisch ist?


Um Produktionskosten zu sparen.


Warum vergolden manche Hersteller ihre Digital-Coax-Anschlüsse für einige Geräte und andere nicht?


Damit man sie kauft.


Wenn sich dabei ergibt, dass die meisten CDM-4/19 robuster und langlebiger sind als die meisten CDM-2/10, und ich vergoldete Anschlüsse seltener reinigen muss als nicht vergoldete, dann bin ich damit einverstanden, dass die Hersteller damals Produktionskosten einsparten, und ich habe diese Geräte gern gekauft.
tubescreamer61
Inventar
#226 erstellt: 23. Sep 2021, 16:32
In diesem Zusammenhang sehr lustig:
Da werden für manche Röhren Horrorpreise verlangt, nur weil sie vergoldete Anschlusspins besitzen.
Diese Elektronenröhren sind nicht wirklich "besser" als welche, ohne vergoldete Pins ....... sie wurden nur für den Einsatz in feuchter/unwirtlicher Umgebung hergestellt (z. Bsp. Schaltkästen der Bundespost im Aussenbereich) weil die Anschlusspins unter "rauen" Umwelteinflüssen eben nicht korrodieren.

Gruß
Arvid

P.s.: Ich würde da eher in vernünftige keramische Röhrenfassungen mit anständigen Kelchfederkontakten investieren - da haste dann auch keine Probleme mit Korrosion oder Kriechströmen.


[Beitrag von tubescreamer61 am 23. Sep 2021, 16:38 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#227 erstellt: 23. Sep 2021, 16:39

Double-H (Beitrag #223) schrieb:
Apropos Wiederholung, wollen Sie mir nicht sagen, welche CD-Player Sie in Betrieb haben?


Wüsste ich zwar nicht, was das zur Sache tut, aber meinetwegen, wenn's die Neugier befriedigt: Wenn mich die Nostalgie packt hab ich u.a. einen Sony DVP-S335 (mit Digitalausgang!) und einen Technics SL-PG 200A.

Die meiste Zeit höre ich aber von Festplatte. Die CD-Images habe ich schön gegen die AccurateRip-Datenbank gecheckt. Das funktioniert sehr gut, weil die CD-Images, die mit den unterschiedlichsten Laufwerken gelesen wurden, alle identisch sind und deswegen einen Vergleich mit einer zentralen Datenbank zulassen.

Da stellt sich nun die Frage: Was genau ist an Standalone-Playern anders, so dass dort angeblich beim Auslesen bei jedem Modell was unterschiedliches rauskommt? Die müssten ja dann irgendein klangveränderndes, digitales Processing machen. Oder ist das am Ende vielleicht gar nicht so…?
Tattermine
Inventar
#228 erstellt: 23. Sep 2021, 16:42

tubescreamer61 (Beitrag #221) schrieb:
Naja, das wird ja auch nicht "rostbraun" ........ nur ein matter Belag setzt sich ab.

Ich korrigiere: da ist nichts in einer Weise korrodiert, dass es einer Behandlung bedürfte.


Double-H (Beitrag #222) schrieb:
Schön für Dich. Glückwunsch. Bei meinem Beogram CDX habe ich - wie von Arvid beschrieben - die Anschlusskabel schon einige Male gereinigt.

Danke, freut mich auch. Hat die Reinigung denn was gebracht (abgesehen vom auch mir bekannten schönen Gefühl, wieder ein rundum sauberes Gerät zu haben)?
Double-H
Ist häufiger hier
#229 erstellt: 23. Sep 2021, 16:44

Tattermine (Beitrag #228) schrieb:

Double-H (Beitrag #222) schrieb:
Schön für Dich. Glückwunsch. Bei meinem Beogram CDX habe ich - wie von Arvid beschrieben - die Anschlusskabel schon einige Male gereinigt.

Danke, freut mich auch. Hat die Reinigung denn was gebracht (abgesehen vom auch mir bekannten schönen Gefühl, wieder ein rundum sauberes Gerät zu haben)?


Ja, hat sie.
Tattermine
Inventar
#230 erstellt: 23. Sep 2021, 16:50
Und zwar...?
Double-H
Ist häufiger hier
#231 erstellt: 23. Sep 2021, 17:05

Hans_Holz (Beitrag #227) schrieb:

Double-H (Beitrag #223) schrieb:
Apropos Wiederholung, wollen Sie mir nicht sagen, welche CD-Player Sie in Betrieb haben?


Wüsste ich zwar nicht, was das zur Sache tut, aber meinetwegen, wenn's die Neugier befriedigt: Wenn mich die Nostalgie packt hab ich u.a. einen Sony DVP-S335 (mit Digitalausgang!) und einen Technics SL-PG 200A.

Die meiste Zeit höre ich aber von Festplatte. Die CD-Images habe ich schön gegen die AccurateRip-Datenbank gecheckt. Das funktioniert sehr gut, weil die CD-Images, die mit den unterschiedlichsten Laufwerken gelesen wurden, alle identisch sind und deswegen einen Vergleich mit einer zentralen Datenbank zulassen.

Da stellt sich nun die Frage: Was genau ist an Standalone-Playern anders, so dass dort angeblich beim Auslesen bei jedem Modell was unterschiedliches rauskommt? Die müssten ja dann irgendein klangveränderndes, digitales Processing machen. Oder ist das am Ende vielleicht gar nicht so…?


Interessant.
Ich beziehe mich auf Digital-Coax-Anschlüsse. Wenn Sie bitte mal so freundlich wären, in die Historie meiner Posts in diesem Thread bzgl. der Frage eines anderen Users zu sehen. Damit fällt Ihr Technics SL-PG 200A schon mal aus.
Desweiteren hatte ich ausdrücklich nach CD-Playern gefragt. Ihr Sony DVP-S335 ist ein DVD-Player mit CD-Funktion und nun wirklich nicht uralt.

Ins Detail kann ich hinsichtlich der Standalone-Player nicht gehen. Dazu fehlt mir die Expertise.
Aber da ich meine CD-Player regelmäßig außen und innen reinige und auch schon CDMs austauschte, weiß ich sehr wohl, dass die Laser Transport-Einheiten u.a. Elkos verschiedener Hersteller verwenden. Es gibt tatsächlich noch Bauteile zwischen Laser-Linse und dem Digital-Coax-Ausgang. Irre, ne?
Double-H
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 23. Sep 2021, 17:07

Tattermine (Beitrag #230) schrieb:
Und zwar...?


Bist herzlich zu mir eingeladen.
Hans_Holz
Stammgast
#233 erstellt: 23. Sep 2021, 17:27

Double-H (Beitrag #231) schrieb:
Ich beziehe mich auf Digital-Coax-Anschlüsse. Wenn Sie bitte mal so freundlich wären, in die Historie meiner Posts in diesem Thread bzgl. der Frage eines anderen Users zu sehen. Damit fällt Ihr Technics SL-PG 200A schon mal aus.


Die Frage war doch welche CD-Player ich benutze und nicht welche Player mit Digital-Coax-Anschluss ich benutze, oder nicht?


Desweiteren hatte ich ausdrücklich nach CD-Playern gefragt. Ihr Sony DVP-S335 ist ein DVD-Player mit CD-Funktion und nun wirklich nicht uralt.


Und was genau macht ein DVD-Player, wenn er gerade eine CD abspielt, anders als ein CD-Player, der gerade eine CD abspielt? Ein H-Kennzeichen würde er noch nicht kriegen, aber ich finde für ein elektronisches Gerät sind 20 Jahre schon alt.

Außerdem weiß ich immer noch nicht, was das zur Sache tut.


Ins Detail kann ich hinsichtlich der Standalone-Player nicht gehen. Dazu fehlt mir die Expertise.
Aber da ich meine CD-Player regelmäßig außen und innen reinige und auch schon CDMs austauschte, weiß ich sehr wohl, dass die Laser Transport-Einheiten u.a. Elkos verschiedener Hersteller verwenden. Es gibt tatsächlich noch Bauteile zwischen Laser-Linse und dem Digital-Coax-Ausgang. Irre, ne? :)


Der Transport ist schon mal völlig unerheblich für das Signal am Digitalausgang. Wir müssten also jetzt mal identifizieren, welche Bauteile das denn sind, die zwischen der Photodiode und dem digitalen Ausgang liegen, die für das Signal-Processing verantworlich sind, was die mit dem Signal machen, warum das nirgends dokumentiert ist und kein Hersteller von "Uralt"-Playern jemals sowas beworben hat.

Die offensichtliche Antwort nach Occam wäre: Weil's beim Digitalausgang die Aufgabe des Players ist, die Daten von der CD unverändert nach draußen zu leiten und ein klangveränderndes Processing schlicht und ergreifend nicht stattfindet.


[Beitrag von Hans_Holz am 23. Sep 2021, 17:31 bearbeitet]
Passat
Inventar
#234 erstellt: 23. Sep 2021, 17:39
Irgendwelche Signalveränderungen beim Auslesen der CD rufen die Fehlerkorrektur auf den Plan und die korrigiert dann diese Fehler.

Es gibt schlicht kein signalbeeinflussendes Bauteil auf dem Weg zum Digitalausgang.

Grüße
Roman
Tattermine
Inventar
#235 erstellt: 23. Sep 2021, 17:40

Double-H (Beitrag #232) schrieb:
Bist herzlich zu mir eingeladen. :)

1. Ich geh nicht einfach so zu Fremden nach Hause.
2. Wie soll das denn gehen: das (fest installierte?) Kabel wird schnell vorkorridiert, Hörprobe vorher, Kabel wird gereinigt, Hörprobe nachher?
3. Ah, und alle anderen, die die Antwort evtl. interessant fänden, dürfen mitkommen?

Nee, mal ernsthaft, zwei Sätze dazu wirst du ja wohl hinkriegen.
Sal
Inventar
#236 erstellt: 23. Sep 2021, 17:53

Irgendwelche Signalveränderungen beim Auslesen der CD rufen die Fehlerkorrektur auf den Plan und die korrigiert dann diese Fehler.

Es gibt schlicht kein signalbeeinflussendes Bauteil auf dem Weg zum Digitalausgang.

Grüße
Roman


Das wird zwar wie üblich langsam Offtopic hier, aber Philips hatte mal den
Vogel abgeschossen. Ich weiss die Bezeichnungen der Bausteine nicht mehr,
aber nach meiner Erinnerung hatte Philips das SPDIF-Signal bei einigen
Modellen nach dem Digitalfilter gewonnen und nicht wie üblich
vor dem Filter - das resultierende Signal war 0,5db leiser.

Zur Langlebigkeit:
Mein Lieblingsplayer läuft seit 1990 und das fast täglich
- auch so ein KSS-123A Laser kann langlebig sein...
Hans_Holz
Stammgast
#237 erstellt: 23. Sep 2021, 18:08

Sal (Beitrag #236) schrieb:
nach meiner Erinnerung hatte Philips das SPDIF-Signal bei einigen
Modellen nach dem Digitalfilter gewonnen und nicht wie üblich
vor dem Filter - das resultierende Signal war 0,5db leiser.


Das wäre nun tatsächlich die erste plausible Erklärung, wie am Digitalausgang was unterschiedliches rauskommen kann. "Vogel abgeschossen" trifft es hier aber ganz gut. Bei kleinen Lautstärkeunterschieden wäre es dann auch kein Wunder, dass der jeweils andere Player dann nicht als lauter, sondern als "satter" klingend usw. wahrgenommen wird.
Paddy_Dignam
Stammgast
#238 erstellt: 23. Sep 2021, 18:08
[quote="Hans_Holz (Beitrag #233)"][quote="Double-H (Beitrag #231)"]
Ein H-Kennzeichen würde er noch nicht kriegen, aber ich finde für ein elektronisches Gerät sind 20 Jahre schon alt.
.[/quote]

selbst schon nach 10 Jahren ist ein techn. Gerät (selbst wenn es im Schrank unbenutzt gestanden hat) nicht mehr wie NEU sondern schön vor sich hin gealtert.

und bei 20 jahren ist schlicht der Lack ab.
Habe als Liebhaber der Marke mal einen Vollverstärker bei einem richtigen Spezi Restaurieren lassen.
Der hat mir einen Sack voll Teile in die Handgedrückt mit den Worten - die mußten alle raus.

Daraufhin spielte er wieder wie neu.
Ein Profi hätte dir dafür den doppelten Neupreis berechnet.
pd


PS: alte Geräte sind schlicht Nostalgier. Wenn man Spass dran hat OK
Die Kohle aber auch. Rechnen tut sich das jeden falls nicht.


[Beitrag von Paddy_Dignam am 23. Sep 2021, 18:10 bearbeitet]
Double-H
Ist häufiger hier
#239 erstellt: 23. Sep 2021, 18:30

Sal (Beitrag #236) schrieb:
Zur Langlebigkeit:
Mein Lieblingsplayer läuft seit 1990 und das fast täglich
- auch so ein KSS-123A Laser kann langlebig sein...


Das KSS-123A wurde auch nie in Billiggeräte eingebaut. Nakamichi OMS und Onkyo Integra sprechen ja nun eher für gehobene Preise. (Vgl. bspw. http://vasiltech.narod.ru/CD-Player-DAC-Transport.htm)


[Beitrag von Double-H am 23. Sep 2021, 18:31 bearbeitet]
Double-H
Ist häufiger hier
#240 erstellt: 23. Sep 2021, 18:53

Sal (Beitrag #236) schrieb:
Ich weiss die Bezeichnungen der Bausteine nicht mehr,
aber nach meiner Erinnerung hatte Philips das SPDIF-Signal bei einigen
Modellen nach dem Digitalfilter gewonnen und nicht wie üblich
vor dem Filter - das resultierende Signal war 0,5db leiser.


Sicher, dass das Signal wirklich durch den Digitalfilter ging oder nur an einem Pin des Bausteins "SAA7...irgendwas" rein und woanders wieder raus?
Double-H
Ist häufiger hier
#241 erstellt: 23. Sep 2021, 19:12

Paddy_Dignam (Beitrag #238) schrieb:

PS: alte Geräte sind schlicht Nostalgier. Wenn man Spass dran hat OK
Die Kohle aber auch. Rechnen tut sich das jeden falls nicht.


Ein neuer Yamaha CD-S300 kostet derzeit mindestens € 247,00.
Meinen Yamaha CDX-1050 habe ich gebraucht günstiger erworben.
Im Vergleich der technischen Daten schneidet der CDX-1050 besser ab.
Was rechnet sich daran nicht?
dialektik
Inventar
#242 erstellt: 23. Sep 2021, 20:30
Ob technische Daten bei CDP etwas zum Klang beitragen, kann man diskutieren, für mich aber nicht nachvollziehbar.

Man kann sich an Design, Gewicht, Haptik, Funktionen.... alter Player aus dem teureren Segment im Vergleich zu neuen aus dem günstigeren Segment erfreuen.

Wie lange aber bei beiden die Laufwerke weiterhin funktionieren, wer kann das beurteilen.

So kann also die Investition in einen alten Player sich nicht rechnen, weil zumindest 2 Jahre Gewährleistung/Garantie nicht greifen.

Aber so lange der Player funktioniert - Glückwunsch - schönes Gerät...
Tattermine
Inventar
#243 erstellt: 23. Sep 2021, 20:40

Sal (Beitrag #236) schrieb:
Das wird zwar wie üblich langsam Offtopic hier, aber (...)

Na komm, der Thread ist immerhin vier Jahre alt, und vermutlich ist die Ursprungsfrage schon in ein paar Beiträgen mehr oder weniger erschöpfend beantwortet, da ist aus meiner Sicht ein gewisses Ausfransen erlaubt.


Paddy_Dignam (Beitrag #238) schrieb:
PS: alte Geräte sind schlicht Nostalgier. Wenn man Spass dran hat OK.

"Spaß" ist ein entscheidender Punkt. Wenn ich etwa die Wahl zwischen den beiden in #241 genannten Yamahas hätte, würde ich mich für den älteren entscheiden, weil der meinen ästhetischen Ansprüchen an einen CDP einfach näher kommt.
tubescreamer61
Inventar
#244 erstellt: 24. Sep 2021, 08:00

Der hat mir einen Sack voll Teile in die Handgedrückt mit den Worten - die mußten alle raus.


Wenn das nicht alles Elektrolyt-Kondensatoren oder Trimmer/Potis waren, hat dein "Instandsetzer" dich aber gut verar...t.
Grundsätzlich unterliegen elektronische Bauteile keiner Alterung ......... wenn man sie nicht grenzwertig einsetzt bzw. an ihrer Leistungsgrenze betreibt (und wenn das so ist, taugt die Schaltung nix oder der Konstrukteur hat keine Ahnung).
Gut - Elektrolyt-Kondensatoren können austrocknen ,,,,,,,,,,, aber das dauert auch einige Jahrzehnte. Potis oder Trimmer können mit der Zeit einen Belag auf der Schleiferbahn bekommen - das äussert sich dann in kratzen oder Prasseln (und Trimmer lassen sich nicht mehr präzise abgleichen).

Aber ansonsten betreibe ich hier je eine Grundig NF 2 und eine Grundig NF 20 ........... gebaut/hergestellt in den 6ogern und funktionieren bis auf den Wechsel der Netzteilelkos und der Röhren bis zum heutigen Tag problemlos.

Gruß
Arvid
Hans_Holz
Stammgast
#245 erstellt: 24. Sep 2021, 09:34

Double-H (Beitrag #241) schrieb:
Ein neuer Yamaha CD-S300 kostet derzeit mindestens € 247,00.
Meinen Yamaha CDX-1050 habe ich gebraucht günstiger erworben.
Im Vergleich der technischen Daten schneidet der CDX-1050 besser ab.


Auf welche Angaben beziehen Sie sich dabei genau?
Passat
Inventar
#246 erstellt: 24. Sep 2021, 09:50
CDX-1050 zu CD-S300:
Dynamikbereich: 100 zu 96 dB
Rauschabstand: 106 zu 105 dB
Klirr: 0,0018% zu 0,003%

Grüße
Roman
Hans_Holz
Stammgast
#247 erstellt: 24. Sep 2021, 10:16
Dachte ich mir schon dass es darauf hinaus läuft.

Ich verrate da bestimmt kein Geheimnis: 96 dB sind der (ohne Dithering) theoretisch mögliche Dynamikumfang von 16 Bit Audio. Beim S300 hat man vermutlich einfach diese Zahl übernommen.

Diese drei Angaben beziehen sich auch nur auf die D/A-Wandler-Sektion. Keine davon ist relevant, wenn man das Signal digital abgreift.


dialektik (Beitrag #242) schrieb:
Ob technische Daten bei CDP etwas zum Klang beitragen, kann man diskutieren


In diesem konkreten Fall kann man das wohl klar verneinen.


dialektik (Beitrag #242) schrieb:
Man kann sich an Design, Gewicht, Haptik, Funktionen.... alter Player aus dem teureren Segment im Vergleich zu neuen aus dem günstigeren Segment erfreuen


Genau.
Passat
Inventar
#248 erstellt: 24. Sep 2021, 10:50
Der CDX-1050 ist bezogen auf die CD auch deutlich besser ausgestattet.
Und haptisch ist er eh eine ganz andere Hausnummer.

Und wenn man schaut, was die Hersteller da früher teilweise für einen Aufwand bzgl. der Haptik getrieben haben.
Es gibt z.B. CD-Player, bei denen die Schublade kurz vor den beiden Endstellungen sanft abgebremst wird anstatt hart gegen den Anschlag zu fahren.

Und CD-Player mit nahezu geräuschloser Schublade, da die mit einem Linearantrieb anstatt mit Zahnrad und/oder Riemen angetrieben wird.
etc.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 24. Sep 2021, 10:54 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#249 erstellt: 24. Sep 2021, 12:04
Standalone-CD-Player sind inzwischen Nischenprodukte, mit der Konsequenz, dass der Preis rauf geht und die Qualität was Verarbeitung und Features angeht leider eher runter… Nur eine schlechtere Klangqualität neuerer CD-Player bzw. bei Verwendung des Digitalausgangs überhaupt die Existenz von Unterschieden (wenn man von Designfehlern absieht) kann man wohl klar verneinen.


[Beitrag von Hans_Holz am 24. Sep 2021, 20:57 bearbeitet]
Sal
Inventar
#250 erstellt: 24. Sep 2021, 13:00

Das KSS-123A wurde auch nie in Billiggeräte eingebaut. Nakamichi OMS und Onkyo Integra sprechen ja nun eher für gehobene Preise. (Vgl. bspw. [url]http://vasiltech.narod.ru/CD-Player-DAC-Transport.htm)

Falsch, denn es gab nur sehr wenige Laser. Der KSS-121 ist
baugleich, nur die Laser umd Monitordiode sind an der Kathode verbunden
und nicht an der Anode. Steckte in den billigheimern wie dem CDP-40.
Das gleiche bei Philips.


Auch gibt es aktuell seit gut einer Dekade nur noch drei
Laufwerke weltweit für alle player: Sony KHM 313, Sanyo DV34
Toshiba OPH-1200.
Die beiden letzten sind neben CD für DVD
und damit SACD gebaut. Da hat sich also nichts von den Kosten
getan. Ehemalige mitarbeiter von Philips/Streamunlimited bieten
zwar ein Edelaufwerk für High End Hersteller an,
es ist aber bur ein DV34 im Alublock..

Kunststoff/Glaslinsen: Dürfte keinen unterschied mache.
Das Eyepattern eines KSS-123 oder BU-1 (Glas) ist unschärfer
als das eines KSS-272 oder KSS-240.(Kunststoff)
Viel wichtiger: Der RF Amp muss am besten
auf dem Laser sitzen, damit die Leitung des
Photodiodenstroms kurz ist. Letztere laser
sind so aufgebaut.


[Beitrag von Sal am 24. Sep 2021, 13:01 bearbeitet]
Double-H
Ist häufiger hier
#251 erstellt: 25. Sep 2021, 13:14

Sal (Beitrag #250) schrieb:

Das KSS-123A wurde auch nie in Billiggeräte eingebaut. Nakamichi OMS und Onkyo Integra sprechen ja nun eher für gehobene Preise. (Vgl. bspw. [url]http://vasiltech.narod.ru/CD-Player-DAC-Transport.htm)

Falsch, denn es gab nur sehr wenige Laser. Der KSS-121 ist
baugleich, nur die Laser umd Monitordiode sind an der Kathode verbunden
und nicht an der Anode. Steckte in den billigheimern wie dem CDP-40. ...


Bei welchem Neupreis Mitte der 80er beginnen denn "Billigheimer"?
Den CDP-40 habe ich. Da steckt ein KSS-120C drin.
Double-H
Ist häufiger hier
#252 erstellt: 25. Sep 2021, 13:59

dialektik (Beitrag #242) schrieb:
Ob technische Daten bei CDP etwas zum Klang beitragen, kann man diskutieren, für mich aber nicht nachvollziehbar.

Man kann sich an Design, Gewicht, Haptik, Funktionen.... alter Player aus dem teureren Segment im Vergleich zu neuen aus dem günstigeren Segment erfreuen.

Wie lange aber bei beiden die Laufwerke weiterhin funktionieren, wer kann das beurteilen.

So kann also die Investition in einen alten Player sich nicht rechnen, weil zumindest 2 Jahre Gewährleistung/Garantie nicht greifen.

Aber so lange der Player funktioniert - Glückwunsch - schönes Gerät...


Technische Daten sind nicht alles, aber sehr wohl für das Klangbild miteintscheidend. Die eigenen Hörgewohnheiten sind dabei ganz individuell.
Ich liebe den Klang meines Beogram CDX, obwohl dessen technische Daten im Vergleich zu den beiden CDP von Yamaha ganz schön ablosen.
Mein Sony CDP-997 hat auf dem Papier fantastische Daten, wird von mir aber nur für Phil Collins genutzt. Klassik klingt für mich auf diesem Player räudig.

Der CDX-1050 wurde Anfang der 90er gebaut und läuft tadellos. 1998 erwarb ich einen CDX-390, welcher trotz Wartung und Pflege keine sieben Jahre lief. Was nützt also eine Garantie nach den zwei Jahren? Den CDX-390 hatte ich danach regelmäßig geöffnet, um die Linse zu reinigen und das Gehäuse zu entstauben. Man schaue mal in den CDX-1050 hinein. Staub? Fehlanzeige. Warum? Weil es nicht damit getan ist, den Gehäusedeckel zu entfernen. Es gibt noch einen weiteren Deckel. Das "Innenleben" des CDX-1050 ist sehr gut geschützt.

Ganz andere Baustelle: Meine Waschmaschine von Siemens läuft seit 1998 und musste noch nie repariert werden.
Ich freue mich einfach darüber, wie langlebig solch alte Geräte teilweise sind.
Sal
Inventar
#253 erstellt: 25. Sep 2021, 15:01

Bei welchem Neupreis Mitte der 80er beginnen denn "Billigheimer"?
Den CDP-40 habe ich. Da steckt ein KSS-120C drin.

Mit dem billigsten. So what?
Dafür reicht ein Blick in diese Liste:
http://vasiltech.narod.ru/CD-Player-DAC-Transport.htm
Den CDP-40 habe ich auch
Ob KSS-121 oder KSS-120C, Whatever.
Man kam nicht um den Aufbau herum,
wie unten angehängt. Man achte alleine auf die Maetallscheibe auf
welcher die Focuslinse sitzt

http://www.hifi-foru...d=10612&postID=61#61

Blöderweise haben Messdaten ein Problem: Sie sind objektive Größen,
besser als unser Gehör.
Double-H
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 25. Sep 2021, 15:17

Sal (Beitrag #253) schrieb:

Bei welchem Neupreis Mitte der 80er beginnen denn "Billigheimer"?
Den CDP-40 habe ich. Da steckt ein KSS-120C drin.

Mit dem billigsten. So what?
Dafür reicht ein Blick in diese Liste:
http://vasiltech.narod.ru/CD-Player-DAC-Transport.htm
Den CDP-40 habe ich auch
Ob KSS-121 oder KSS-120C, Whatever.
Man kam nicht um den Aufbau herum,
wie unten angehängt. Man achte alleine auf die Maetallscheibe auf
welcher die Focuslinse sitzt

http://www.hifi-foru...d=10612&postID=61#61

Blöderweise haben Messdaten ein Problem: Sie sind objektive Größen,
besser als unser Gehör.


Blöderweise haben Messgeräte ein Problem: Mit denen kann ich als Mensch nicht hören. Genau DARIN liegt des Pudels Kern.

Und mir ist völlig schnuppe, WIE und WARUM genau die Ingenieur:innen Laser Transports, DACs und CDMs für objektive Größen konstruiert haben.

Wer sich hier an Messdaten und Konstruktionsdetails aufgeilen möchte soll dies gern tun. Für mich selbst zählt nur, was am Ende aus meinen LS schallt. Entweder gefällt mir was ich höre oder nicht.
Sal
Inventar
#255 erstellt: 25. Sep 2021, 19:38
Zu deiner Erinnerung:
Menschen haben Gerätschaften erfunden, um ihre
Sinne zu erweitern. Sie hätten sonst nie herausgefunden,
dass die Erde rund ist, Licht oder Ton sich in Wellen ausbreiten,
Lichtspektren ausserhalb unseres Empfindens existieren.
Und das Messungen bestätigen oder widerlegen, ob ein Gerät
gut konstruiert wurde.

Ich empfehle dir www.audiosciencereview.com
Zaianagl
Inventar
#256 erstellt: 25. Sep 2021, 21:07
Schon immer wieder geil…
Passat
Inventar
#257 erstellt: 25. Sep 2021, 22:13
Das die Erde eine Kugel ist, wusste man schon in der Antike.
Aristoteles hat es im 4. Jhd v. Chr. gemutmaßt,.
Eratosthenes hats 240 v. Chr. bewiesen und sogar den Durchmesser ziemlich exakt bestimmt.
Der Umfang beträgt tatsächlich 40.077 km, die Griechen hatten 40.000 km ermittelt, lagen also nur um 0,2% daneben.

Und das ohne moderne technische Hilfsmittel.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 25. Sep 2021, 22:15 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#258 erstellt: 25. Sep 2021, 22:26

Sal (Beitrag #255) schrieb:

Und das Messungen bestätigen oder widerlegen, ob ein Gerät
gut konstruiert wurde.

Gerade das ist überhaupt bei einem CDP weitgehend irrelevant - oder was ist mit Konstruktion/Messungen gemeint.
Ein CDP mit Gleichlaufschwankungen ist mir noch nicht vorgekommen - allenfalls könnte Fehlerkorrektur was ausmachen...

Was gemessen wird - muss keinerlei Auswirkungen auf Klang haben.

Und was die physische Konstruktion angeht, müsste man wohl wie bei Waschmaschinen und Co die Langlebigkeit in Tests/Messungen simulieren können - ist mir bei UE-Produkten allerdings völlig neu
astonmarkus
Ist häufiger hier
#259 erstellt: 25. Sep 2021, 22:47
Bin zwar kein HiFi-Profi, der Player ist älter wie ich und ich habe auch noch nicht denn Vergleich mit X- Geräten gemacht und ein wenig Nostalgie spielt sicher auch nicht mit. Denn zu dem Player durfte ich als Kind nicht hin und er war ein Heiligtum meines Vaters.

Habe jetzt aber meinen kompletten HiFi Turm überarbeitet und die Geräte meines Vaters nun im Einsatz. Darunter befindet sich ein Sony CDP-X559ES. Ist zwar nicht das komplette High-End Gerät, glaube aber das dieser schon gut ist.

Dieser wird an Geräten aus ähnlichen Serien betrieben. (Verstärker TA-F550ES, DAT-Player: DTC-57ES) Das ganze hat meinen HK AVR 360 mit dem Player HD980 abgelöst und ich bereue nichts.

Rein subjektiv, ist die Klangqualität besser/lebendiger als vorher. Habe auch noch nie einen so guten CD-Player gehört. Von der Verarbeitung ist er ein absoluter Panzer. Zumal ich das Display echt ansprechend finde und so Sachen wie die Tastenhaptik, die langsam und wertig ausfahrende Lade...sowas gibt es glaube ich heute nichtmehr.

Zuhause habe ich nicht viel Vergleich...eben der HD980 von davor und mit einer PS1 SCPH-1002 habe ich auch mal experimentiert....da ist der Sony deutlich besser. Hätte auch nirgendwo anders noch einen besseren CD Player gehört. Glaube also bis zu einem gewissen Grad ist da schon etwas daran, dass alte Geräte eine Wertigkeit mitbringen, die es heute nicht mehr gibt.

Würde ihn auch nie wieder hergeben, solange er funktioniert. Wobei ich die Preise dafür vermutlich auch nicht zahlen würde, welche dafür aufgerufen werden.
dialektik
Inventar
#260 erstellt: 25. Sep 2021, 23:11
Da hier fast niemand mit einem objektiven Blindvergleich aufwarten kann:

Ein Sony ES ist natürlich von Gewicht und Aufbau "wertig" nutzt aber rein gar nichts, wenn Laufwerk/Justage etc.Probleme zeigen.

Mein ES hat leider nicht lange überlebt - nach zweimal Service stillgelegt. Das soll jetzt nicht repräsentativ sein.

Aber mein Sony DVD/SACD QS lebte 20 Jahre und vom Klang habe ich nie bei den Spielern in den 80ern 90ern 20ern einen Unterschied gehört....Einzig zwischen CD und manchen SACD
Sal
Inventar
#261 erstellt: 25. Sep 2021, 23:42

Gerade das ist überhaupt bei einem CDP weitgehend irrelevant - oder was ist mit Konstruktion/Messungen gemeint.
Ein CDP mit Gleichlaufschwankungen ist mir noch nicht vorgekommen - allenfalls könnte Fehlerkorrektur was ausmachen...

Was gemessen wird - muss keinerlei Auswirkungen auf Klang haben.


Ein CDP mit Gleichlaufschwankungen existiert nicht, sehr schlechtes Beispiel,
das Ding nennt sich Zwischenspeicher und ist Teil der Konstruktion.
Aber seit 1982 glauben High Ender, Riemenantriebe,
Matten oder grüne Filzstifte verbessern den Klang - bei der CD, wohlgemerkt.

Und die Fehlerkorrektur ist Teil des CD-Standards:
https://de.wikipedia...en#Compact_Disc_(CD)

Klang IST Messung.
Wie unverfälscht gebe ich ein Signal wieder.
Man nennt es HiFi,btw.
Da aber High End nicht definiert ist,
steht es wohl für, "muss gut klingen, hat viel gekostet"

Beispiele gefällig?
Zwei Dacs, der eine 14.000€
https://www.audiosci...dac-d1-six-dac.8192/

der andere 250€
https://www.audiosci...-balanced-dac.26219/

Spoiler: Goldohr darf sich damit belohnen, 13.750€ zum Fenster rauszuwerfen...


[Beitrag von Sal am 25. Sep 2021, 23:43 bearbeitet]
Horst3
Inventar
#262 erstellt: 26. Sep 2021, 00:30
In welche Ecke würdet Ihr denn meinen (damals neu gekauften,1996) Pioneer PD104 stecken ?
frei raus


[Beitrag von Horst3 am 26. Sep 2021, 00:57 bearbeitet]
Sal
Inventar
#263 erstellt: 26. Sep 2021, 11:12

In welche Ecke würdet Ihr denn meinen (damals neu gekauften,1996) Pioneer PD104 stecken ?
frei raus

Plastik vergeht nicht...
https://elektrotanya.com/pioneer_pd104_pd204.pdf/download.html#dl
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