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Hifi Sound: Klangsteigerung räumlich-offener-detaillierter

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Beitrag
UweM
Moderator
#611 erstellt: 07. Jun 2007, 17:41

langsam schrieb:

So wie die LS auf dem Bild stehen hast du, oh, entschuldige bitte, "dein Kumpel" :hail, mit Sicherheit ein Problem mit Dröhnen und Diffusschall. Also Matsch, Wummern und Null Ortung.


Die Boxen in einem kleinenRaum "über Eck" zu stellen finde ich gar nicht schlecht. Damit stehen sie schon mal nicht in den bassverstärkenden Ecken und frühe Reflektionen von den Seitenwänden sind auch gemindert.

Wörauf begründest du deine "Analyse"?

Grüße,

Uwe
Espressospezi
Stammgast
#612 erstellt: 07. Jun 2007, 17:41
Mal ne Gegenfrage wie sieht es hier mit der Akkustik aus rein interessehalber ?
Ist es Low Fi ?
Fragen über Fragen

http://www.areadvd.de/index2.html




[Beitrag von Espressospezi am 07. Jun 2007, 17:45 bearbeitet]
hf500
Moderator
#614 erstellt: 07. Jun 2007, 17:50
>Zu hohe Impedanze durch geringen Querschnitt, verletzte Adern, Korrosion etc. könnte sich hörbar auswirken, das ist nicht von der Hand zu weisen.<

Moin,
stimmt, aber dann ist das Kabel schlicht defekt und leidet an Wackelkontakten.

Es ist doch, vereinfacht gesagt, schlicht wurscht, wie gross der Widerstand des Netzkabels ist, wenn er nur klein genug gegenueber dem
ohmschen Widerstand der Primaerwicklung des Netztrafos ist. (Ueber die Verluste auf der Sekundaerseite diskutieren wir hier mal nicht, das fuehrt zu weit.)

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#615 erstellt: 07. Jun 2007, 17:51
Hallo,
Espressospezi schrieb:
Wäre es nicht besser wenn Peter in Zukunft solche Texte allein verfasst *lol*

Traust Du mir so etwas nicht zu oder wie habe ich Dein *lol* zu verstehen?

Grüsse aus OWL

kp
UweM
Moderator
#617 erstellt: 07. Jun 2007, 18:06

hf500 schrieb:
>Zu hohe Impedanze durch geringen Querschnitt, verletzte Adern, Korrosion etc. könnte sich hörbar auswirken, das ist nicht von der Hand zu weisen.<

Moin,
stimmt, aber dann ist das Kabel schlicht defekt und leidet an Wackelkontakten.

Es ist doch, vereinfacht gesagt, schlicht wurscht, wie gross der Widerstand des Netzkabels ist, wenn er nur klein genug gegenueber dem
ohmschen Widerstand der Primaerwicklung des Netztrafos ist. (Ueber die Verluste auf der Sekundaerseite diskutieren wir hier mal nicht, das fuehrt zu weit.)



Sorry, hatte angenommen, wir reden noch über Lautsprecherkabel, warsá ber wohl nicht.

Grüße,

uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#618 erstellt: 07. Jun 2007, 18:19
Hallo,

also ich war thematisch ebenfalls noch bei LS-Kabeln . Ist aber auch Alles ein wenig "unübersichtlich" hier .

Grüsse aus OWL

kp
Dommes
Inventar
#619 erstellt: 07. Jun 2007, 21:38
Unübersichtlich trifft es sehr gut.


Ist es nicht von nachteil wenn ich Netzteil usw in den LS untergebracht habe ?


Ich kanns nicht fassen das da immer wieder solche Fragen auftauchen
langsam
Hat sich gelöscht
#620 erstellt: 08. Jun 2007, 08:13

UweM schrieb:

langsam schrieb:

So wie die LS auf dem Bild stehen hast du, oh, entschuldige bitte, "dein Kumpel" :hail, mit Sicherheit ein Problem mit Dröhnen und Diffusschall. Also Matsch, Wummern und Null Ortung.


Die Boxen in einem kleinenRaum "über Eck" zu stellen finde ich gar nicht schlecht. Damit stehen sie schon mal nicht in den bassverstärkenden Ecken und frühe Reflektionen von den Seitenwänden sind auch gemindert.

Wörauf begründest du deine "Analyse"?

Grüße,

Uwe



... keine Möbel, kahle Wände, kein Teppich außer dem Winzteil (sieht man auf früheren Fotos besser), Fenster, Heizung.
Weniger Dämpfung halte ich selbst in modischen Loftzimmern für schlecht machbar .

Aber die Aufstellung über Eck ist auf jeden Fall weniger schlimm.

Gruß, l.
UweM
Moderator
#621 erstellt: 08. Jun 2007, 10:32

langsam schrieb:

... keine Möbel, kahle Wände, kein Teppich außer dem Winzteil (sieht man auf früheren Fotos besser), Fenster, Heizung.
Weniger Dämpfung halte ich selbst in modischen Loftzimmern für schlecht machbar .



Hallo,

was würdest du empfehlen, um eventuelles Dröhnen im Bass dort zu bekämpfen? Teppiche sind bei den Frequenzen wirkungslos.

Grüße,

Uwe
langsam
Hat sich gelöscht
#622 erstellt: 08. Jun 2007, 11:16

UweM schrieb:

langsam schrieb:

... keine Möbel, kahle Wände, kein Teppich außer dem Winzteil (sieht man auf früheren Fotos besser), Fenster, Heizung.
Weniger Dämpfung halte ich selbst in modischen Loftzimmern für schlecht machbar .



Hallo,

was würdest du empfehlen, um eventuelles Dröhnen im Bass dort zu bekämpfen? Teppiche sind bei den Frequenzen wirkungslos.

Grüße,

Uwe


Natürlich zuerst mal Kabel wechseln... Silber soll da wahre Wunder wirken. Ich kann mich erinnern, ein selbsternannter Guru hat mal bei einer Kabeltestveranstaltung verlauten lassen, leider könne er sein gutes Silberkabel nicht beisteuern, da er es einem guten Freund zur Lösung seines Bassproblems geliehen habe .

Im ernst, ich würde zuerst mal wieder die Dämmung in die Boxen packen und dann die Ratschläge der Kollegen in diesem und in ca. 2.000 anderer Threads hier lesen und evtl. umsetzen.

Gruss, l.
CK][
Ist häufiger hier
#623 erstellt: 08. Jun 2007, 23:50

Espressospezi schrieb:


CK][ schrieb:
Eine einfache Nickel, Silber, Gold Legierung reicht mir völlig.


Chris, mir reicht eine versilberte Kupferlitze für LS Kabel, wegen der Optik.


Bin ich jetzt völlig daneben oder meinen wir beide das gleiche?
Mit Legierung meine ich doch einfach nur ein Versilbertes/ vergoldetes/ vernickeltes Kupferkabel.

mfg
Chris


[Beitrag von CK][ am 08. Jun 2007, 23:52 bearbeitet]
Espressospezi
Stammgast
#624 erstellt: 11. Jun 2007, 12:18
Hallo PRAGMATIKER,

danke für Deinen aufschlüssreichen Bericht zu AKTIVKABELN.

Desweiteren würde mich noch interessieren, wie Du die Cinchkabel speziell von Silent Wire analysierst.

Habe von Silent Wire die AC 8 und das NF 8.
www.silentwire.de

Bin schon auf Deinen neuen interessanten Bericht gespannt.

lg
Espressospezi
Espressospezi
Stammgast
#625 erstellt: 01. Nov 2007, 19:10
Hi

nach der Sommerpause zurück und auf vol.Link gestoßen

http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm




Zusammenfassend kann man sagen, daß der Kabelwiderstand der Zuleitung zum Lautsprecher bei weitem nicht die tragende Rolle spielt, die ihm zugesprochen wird. Aus diesem Grund benötigt man auch keine armdicken Monsterkabel. Allerdings sollten Sie auch nicht den immer wieder gern zitierten Klingeldraht verwenden, denn die Zuleitung sollte so niederohmig sein, daß der Dämpfungsfaktor nicht durch Sparen an der falschen Stelle noch drastisch weiter gesenkt wird. Wenn die Zuleitungen kürzer als 10 m sind, ist ein Kabelquerschnitt von 2,5 mm² bereits völlig überdimensioniert. Insbesondere für den letzten Satz werden mir selbsternannte HiFi-Profis sicherlich körperlichen Schaden zufügen wollen, aber die Physik/Elektrotechnik läßt sich im Gegensatz zu uninformierten Käufern durch dumme Sprüche nicht beeinflussen.

Oft werden extrem teure Kabel (Sie können leicht 4000 Euro für ein 3 m langes Stereokabel ausgeben!) mit Hinweis auf einen extrem niedrigen Widerstand aufgrund der Verwendung von exotischen Materialien und infolge niedriger Induktivität gutes Impulsverhalten angeboten. Abgesehen davon, daß wie oben dargestellt ein extrem niedriger Widerstand nichts bringt, ist es den Elektronen absolut egal, durch welches Material sie fließen. Das Einzige, was sie registrieren, ist der Leitungswiderstand. Ob man ihn durch Verwendung von Silber erniedrigt oder einfach ein stinknormales Kupferkabel nur wenig dicker macht, können sie nicht detektieren. Die Kabelinduktivität ergibt sich in erster Linie aus der Länge des Kabels und kann auch mit den exotischsten Materialien nicht weiter erniedrigt werden. Zudem ist sie derart gering, daß sie wirklich nicht zum Tragen kommt. Bei einem 10 m langen Kabel und angenommenen 10 nH/m (Praxiswerte liegen darunter) ergibt sich bei einem 8-Ω-Lautsprecher eine Grenzfrequenz von mehr als 12 MHz, liegt also im oberen Kurzwellenbereich und ist damit absolut irrelevant.

lg Esspresso
Live-musikhörer
Inventar
#626 erstellt: 03. Nov 2007, 16:10
und jetzt was bedeutet das betreffend Klangsteigerung?
Monsterle
Inventar
#627 erstellt: 04. Nov 2007, 15:52

Espressospezi schrieb:

http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm

Zusammenfassend kann man sagen, daß der Kabelwiderstand ...
...
... ergibt sich bei einem 8-Ω-Lautsprecher eine Grenzfrequenz von mehr als 12 MHz, liegt also im oberen Kurzwellenbereich und ist damit absolut irrelevant.



Das ist einfach nur copy & paste aus dem oben genannten Link - für Leute, die diesen nicht anklicken wollen / können / dürfen...

Ich verstehe nicht den Sinn für das Zitat. Es gibt einfach nur die physikalischen Zusammenhänge wieder, auf welche die Techniker unter uns wiederholt hingewiesen haben - und welche die KKH unter uns nicht wahr haben wollen.

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 04. Nov 2007, 16:23 bearbeitet]
RoA
Inventar
#628 erstellt: 05. Nov 2007, 18:27

Monsterle schrieb:
Ich verstehe nicht den Sinn für das Zitat.


Ich verstehe nicht den Sinn dieses Threads, vor allem nicht, warum er wieder aufgewärmt wurde.
Polo_G40
Ist häufiger hier
#629 erstellt: 05. Nov 2007, 20:02

UweM schrieb:

langsam schrieb:

... keine Möbel, kahle Wände, kein Teppich außer dem Winzteil (sieht man auf früheren Fotos besser), Fenster, Heizung.
Weniger Dämpfung halte ich selbst in modischen Loftzimmern für schlecht machbar .



Hallo,

was würdest du empfehlen, um eventuelles Dröhnen im Bass dort zu bekämpfen? Teppiche sind bei den Frequenzen wirkungslos.

Grüße,

Uwe


Bassfallen basteln und aufstellen. Mit meinem Hifi-Händler und dem geeigneten Messequipment nach Raummoden suchen und diese gezielt bekämpfen. Bei kleinen Räumen u.U. einen Lautsprecher mit weniger Tiefbass wählen. Pi-mal-Daumen sollte der Tiefbass keine Wellen produzieren, die nicht in den Raum passen. Bei meinem kleinen Raum habe ich z.B. gezielt einen Lautsprecher mit maximal 60Hz gewählt. Der Bass ist trocken, es dröht nicht. Obwohl das Frequenzspektrum des Lautsprechers recht linear ist, erhält man das Gefühl von einem tiefschwarzen, sehr stabilen Bassfundament. Und dröhnen tut da nichts.

Grüße
Claudia
Espressospezi
Stammgast
#630 erstellt: 05. Nov 2007, 20:20
Hallo, Claudia dann handelt es sich um Regalboxen bei Dir?
-scope-
Hat sich gelöscht
#631 erstellt: 05. Nov 2007, 20:31

Und dröhnen tut da nichts.


Hallo,

das ist bei Inkaufnahme derartiger Einschränkungen auch keine Kunst. Schalte ich bei meinen (Teil)-Aktivlautsprechern die Woofer aus, ist Dröhnen kein Problem mehr.

Von "Tiefschwarz" kann ich dann aber auch nicht mehr sprechen.
Polo_G40
Ist häufiger hier
#632 erstellt: 05. Nov 2007, 21:52

Espressospezi schrieb:
Hallo, Claudia dann handelt es sich um Regalboxen bei Dir?


Nein, eigentlich nicht. Es ist eine interessante Konstruktion aus relativ kleiner Box und einem Ständer aus zwei massiven Platten, die gleichzeitig als Korpus für den Bass dienen, d.h. der Bassreflex wird nach unten und nicht nach hinten geleitet.

Grüße
Claudia
Polo_G40
Ist häufiger hier
#633 erstellt: 05. Nov 2007, 22:59

-scope- schrieb:

Und dröhnen tut da nichts.


Hallo,

das ist bei Inkaufnahme derartiger Einschränkungen auch keine Kunst. Schalte ich bei meinen (Teil)-Aktivlautsprechern die Woofer aus, ist Dröhnen kein Problem mehr.

Von "Tiefschwarz" kann ich dann aber auch nicht mehr sprechen. ;)



Das hat weniger mit Einschränkungen, sondern Verständnis für Raumakustik zu tun. Schallwellen haben eine bestimmte Länge und wenn der Raum zu klein ist, kann man den Tiefbass überhaupt nicht hören, da die Wellenlänge zu groß ist. Wo ist also die Einschränkung?

Ich habe gerade noch mal nachgeschaut, bei meiner Box ist nicht bei 60Hz, sondern bei ca. 55Hz Schluss. Dass der Bass trotzdem "schwarz" klingt, liegt einfach an der präzisen Wiedergabe. Es ist ja nicht so, dass bei einem Tiefbass-Stück, z.B. Orgelmusik, plötzlich Lücken im Klangbild auftreten.

Bei einem kleinen Raum sind Bassfallen aufgrund ihrer Größe aber auch nur begrenzt einsetzbar. Und wenn ich dann die Wahl habe, zwischen Dröhen und 55Hz, ist mir 55Hz aber lieber.

Grüße
Claudia
-scope-
Hat sich gelöscht
#634 erstellt: 05. Nov 2007, 23:07

Das hat weniger mit Einschränkungen, sondern Verständnis für Raumakustik zu tun. Schallwellen haben eine bestimmte Länge und wenn der Raum zu klein ist, kann man den Tiefbass überhaupt nicht hören, da die Wellenlänge zu groß ist. Wo ist also die Einschränkung?


Dann wäre Tiefbass im Auto unmöglich.
Die Einschränkung liegt in deinem Fall bei einem nicht vorhandenen Tiefgang. Dem Lautsprecher wird es zweifellos an "etwas" fehlen.


Dass der Bass trotzdem "schwarz" klingt, liegt einfach an der präzisen Wiedergabe.


Wenn nach deinem Vokabular "Präzision" mit "Schwärze" gleichgesetzt wird, dann mag das vielleicht stimmen.


Es ist ja nicht so, dass bei einem Tiefbass-Stück, z.B. Orgelmusik, plötzlich Lücken im Klangbild auftreten.

Lücken viewlleicht nicht, aber die unteren "Pfeiffen" der Orgel reduzieren sich zu einer Panflöte
Orgelsound "pur" verlangt große Membranfläche mit grossem Hub und ausreichend "Hubraum" das funktioniert nicht besonders gut mit 55 Hz (-3dB).


Und wenn ich dann die Wahl habe, zwischen Dröhen und 55Hz, ist mir 55Hz aber lieber.



...so sei es
Polo_G40
Ist häufiger hier
#635 erstellt: 05. Nov 2007, 23:46

Das hat weniger mit Einschränkungen, sondern Verständnis für Raumakustik zu tun. Schallwellen haben eine bestimmte Länge und wenn der Raum zu klein ist, kann man den Tiefbass überhaupt nicht hören, da die Wellenlänge zu groß ist. Wo ist also die Einschränkung?



-scope- schrieb:
Dann wäre Tiefbass im Auto unmöglich.
Die Einschränkung liegt in deinem Fall bei einem nicht vorhandenen Tiefgang. Dem Lautsprecher wird es zweifellos an "etwas" fehlen.


Kann ich wenig zu sagen, da ich im Auto nicht einmal Radio höre. Aber bisher habe ich noch keine Car-Hifi-Anlage gehört, die nicht gedröhnt hat und in der man z.B. Saint-Saens Orgelkonzert oder Bach Orgelmusik entspannend hören könnte. Außerdem sitzt man im Auto näher an den Lautsprechern und so kommt es einem ähnlichen Effekt wie bei Kopfhörern.

Popmusik, auch HM geht außerdem nur selten unter 50Hz. Bei Heimkinoanlagen ist das wieder etwas anderes.

Nachtrag
Tiefbass im Auto ist auch nur durch extreme Wattzahlen, z.B. 1500 Watt und den geschickten Einsatz von Stealthboxen, etc. möglich. Wie gesagt, über Geschmack lässt sich streiten und für mich war Carhifi nie ein Thema, da ich viel zu wenig Zeit in meinem Auto verbringe. Ich glaube aber, mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn sage, dass diese Lösungen nicht unbedingt hörraumtauglich sind.



Dass der Bass trotzdem "schwarz" klingt, liegt einfach an der präzisen Wiedergabe.



-scope- schrieb:
Wenn nach deinem Vokabular "Präzision" mit "Schwärze" gleichgesetzt wird, dann mag das vielleicht stimmen.


Welche Schwärze meinst du denn? Schlagzeug hat maximal 55 Hz, E-Bass 50 Hz.


Es ist ja nicht so, dass bei einem Tiefbass-Stück, z.B. Orgelmusik, plötzlich Lücken im Klangbild auftreten.


-scope- schrieb:
Lücken viewlleicht nicht, aber die unteren "Pfeiffen" der Orgel reduzieren sich zu einer Panflöte
´

55Hz liegt 3 Oktven unterhalb von Kammerton A, Das schaffst du kaum mit einem Kontrabass.


-scope- schrieb:
Orgelsound "pur" verlangt große Membranfläche mit grossem Hub und ausreichend "Hubraum" das funktioniert nicht besonders gut mit 55 Hz (-3dB).


Gebe ich dir teilweise Recht, aber ebenso brauchst du einen Hörraum, der wenigstens die Ausmaße einer kleinen Kirche hat. Wobei die große Membranfläche eher psychoakuustische Wirkungen hat.


Und wenn ich dann die Wahl habe, zwischen Dröhen und 55Hz, ist mir 55Hz aber lieber.




-scope- schrieb:
...so sei es :prost


Im Endeffekt ist das ein Thema, das dir eigentlich liegen sollte, denn es handelt sich um reine Physik. Deshalb ein paar Eckdaten:

Frequenz____Wellenlänge
20kHz_______1,7cm
1kHz________34cm
100Hz_______3,40m
50Hz________6,80m
20Hz________17m

Dazu kommt, dass die Tonhöhenempfindung zwischen 60 und 20Hz nur sehr schwach ausgeprägt ist. Ich wage es zu bezweifeln, dass du tatsächlich in der Lage bist, einen Unterschied zwischen 60 und 20Hz zu hören.

Vielleicht ließt du dich ein wenig in das Thema ein: http://www.dfld.de/cgi-bin/Infraschall.pdf

Dieser Text beschäftigt sich eigentlich nicht um Musikwiedergabe, sondern um Schallbelästigung durch Tiefbass. Auf den Seiten 5ff findest du aber recht anschauliche Modendiagramme. Aus der Abbildung auf Seite 5 kannst du erkennen, wie leise 24,5 dB in einem 20qm großen Hörraum wiedergegeben wird (unter 40dB). Ähnliche Darstellungen findest du auch auf anderen Seiten zu diesem Thema.

Grüße
Claudia


[Beitrag von Polo_G40 am 06. Nov 2007, 00:43 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#636 erstellt: 06. Nov 2007, 00:41

Dazu kommt, dass die Tonhöhenempfindung zwischen 60 und 20Hz nur sehr schwach ausgeprägt ist. Ich wage es zu bezweifeln, dass du tatsächlich in der Lage bist, einen Unterschied zwischen 60 und 20Hz zu hören.


Bezweifel du mal schön
Du bist 6 Tage zu früh dran....Helau.


Welche Schwärze meinst du denn? Schlagzeug hat maximal 55 Hz, E-Bass 50 Hz.


Es ist in erster Limie eine Frage, "wie laut" dein Lautsprecher bei 50 Hz überhaupt noch spielt. Hat er bei 55 Hz bereits seinen -3 dB punkt erreicht, oder wie ist deine Maßangabe zu verstehen?

Erzähl doch mal -rein Informativ- etwas zu dem Lautsprecher. Welches Volumen hat er, was für ein Chassis werkelt da. Danach ist dann wahrscheinlich alles viel klarer.


Welche Schwärze meinst du denn? Schlagzeug hat maximal 55 Hz, E-Bass 50 Hz.


Ich benutze weder "tiefe" Schwärze, noch "Raben" Schwärze, um eine Baßwiedergabe zu definieren. Die Begriffe stammen nicht von mir. ein auf 55 Hz abgestimmter "Kleinlautsprecher" wird jedenfalls keine adäquate Basswiedergabe erreichen.


Wobei die große Membranfläche eher psychoakuustische Wirkungen hat.

Iss klar. Wenn du mit einem 6" Chassis 80 mm linearen Hub hinbekommst, dann mag das näherungsweise zutreffen.

Wenn du nur Chöre und Violinenkonzerte hörst, dann mag deine "Dimensionierung" ausreichen.

Es gibt eine Menge audiophiler Hörer, die absolut ohne vorhandenen Tiefbass auskommen. Du bist zumindest nicht alleine. Es ist eben eine "Hörphilosophie".

PS: Eine kleine Unklarheit "quält" mich überdies noch:

Wenn deine Lautsprecher quasi ganz gezielt unter 55 Hz nichts "besonderes" mehr wiedergeben, um ein "Dröhnen" zu vermeiden, dann stellt sich natürlich sofort die Frage, wozu man diesen "Aufwand" der Bergrenzung nach unten hin überhaupt treiben sollte.

Immerhin müsste man nach deiner Theorie davon ausgehen, dass auf Tonträgern garkeine derart tiefen Frequenzen aufgezeichnet werden, welche wiederzugeben wären.
Denn wo nichts ist, muss man ja auch nichts begrenzen....Woher sollte sonst das "Dröhnen" stammen?

Oder ist da vielleicht doch noch "Irgendetwas" drauf, was du gezielt "wegschneidest"....Nach dem Motto "lieber garnix" als etwas , was u.U. nicht 100%ig korrekt wiedergegeben wird? Das wären dann die von mir zu Anfang erwähnte Inkaufnahme von Kompromissen.


[Beitrag von -scope- am 06. Nov 2007, 00:58 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#637 erstellt: 06. Nov 2007, 01:02

Tiefbass im Auto ist auch nur durch extreme Wattzahlen, z.B. 1500 Watt möglich


Was rauchst du da gerade? Ich will auch was davon
Polo_G40
Ist häufiger hier
#638 erstellt: 06. Nov 2007, 02:38

Dazu kommt, dass die Tonhöhenempfindung zwischen 60 und 20Hz nur sehr schwach ausgeprägt ist. Ich wage es zu bezweifeln, dass du tatsächlich in der Lage bist, einen Unterschied zwischen 60 und 20Hz zu hören.



-scope- schrieb:
Bezweifel du mal schön
Du bist 6 Tage zu früh dran....Helau.


Es ist immer schön, wenn man wissenschaftliche Erkenntnisse verleugnet.


Welche Schwärze meinst du denn? Schlagzeug hat maximal 55 Hz, E-Bass 50 Hz.



-scope- schrieb:
Es ist in erster Limie eine Frage, "wie laut" dein Lautsprecher bei 50 Hz überhaupt noch spielt. Hat er bei 55 Hz bereits seinen -3 dB punkt erreicht, oder wie ist deine Maßangabe zu verstehen?


Wie ich bereits sagte, mein Lautsprecher hat einen ziemlich geraden Frequenzgang und ist bei 55Hz eher einen Tick lauter als bei 500Hz (aber nur minimal). Im Übrigen werden die Lautstärke und Qualität beim Tiefbass mehr durch den Raum bestimmt als den Lautsprecher, bzw. wird die Wahl des optimalen Lautsprechers durch den Raum bestimmt.

Siehst du hier (da findest du auch einige sehr gute Tipps): http://www.heimkinom...ustika_Udo_Ratai.pdf


-scope- schrieb:
Erzähl doch mal -rein Informativ- etwas zu dem Lautsprecher. Welches Volumen hat er, was für ein Chassis werkelt da. Danach ist dann wahrscheinlich alles viel klarer.


Nein, das glaube ich nicht, dass dir dann etwas klarer wäre. Man sollte einen Lautsprecher immer im Zusammenhang mit dem Raum betrachten, in dem er spielt.


Welche Schwärze meinst du denn? Schlagzeug hat maximal 55 Hz, E-Bass 50 Hz.



-scope- schrieb:
Ich benutze weder "tiefe" Schwärze, noch "Raben" Schwärze, um eine Baßwiedergabe zu definieren. Die Begriffe stammen nicht von mir. ein auf 55 Hz abgestimmter "Kleinlautsprecher" wird jedenfalls keine adäquate Basswiedergabe erreichen.


Klein ist mein Lautsprecher mit 120cm nicht gerade. Das liegt daran, dass der Bassreflex nach unten gerichtet ist. Ein weiterer Vorteil in einem kleinen Raum.

Und natürlich gebe ich dir Recht, eine adäquate Tiefbasswiedergabe ist in kleinen Räumen kaum möglich. Die Basswiedergabe hängt aber eben primär vom Hörraum und nur sekundär von den Lautsprechern ab. Große Chassis und Subwoofer haben natürlich ihre Berechtigung, aber in einem 12qm großen Raum wären sie fehl am Platz.


Wobei die große Membranfläche eher psychoakuustische Wirkungen hat.


-scope- schrieb:
Iss klar. Wenn du mit einem 6" Chassis 80 mm linearen Hub hinbekommst, dann mag das näherungsweise zutreffen.


Das Problem ist nicht der lineare Hub, sondern die Wirkungen im Raum. In den meisten Wohnräumen, bringen große Chassis mehr Probleme als Nutzen.


-scope- schrieb:
Wenn du nur Chöre und Violinenkonzerte hörst, dann mag deine "Dimensionierung" ausreichen.


Jetzt enttäuscht du mich aber gewaltig. Informiere dich doch einfach mal, welche Frequenzen von den jeweiligen Instrumenten abgestrahlt werden:

http://www.mdw.ac.at...sikschallquellen.pdf


-scope- schrieb:
Es gibt eine Menge audiophiler Hörer, die absolut ohne vorhandenen Tiefbass auskommen. Du bist zumindest nicht alleine. Es ist eben eine "Hörphilosophie".


Das hat nichts mit audiophilem Hören oder Hörphilosophie zu tun, sondern eher mit der Einsicht, welche Beschränkungen durch die Raumakustik von vornerein gesetzt werden. Es mag auch Zeitgenossen geben, die Dröhnen, vibrierende Möbel und Wummern nicht zu schätzen wissen. Für mich ist es nur eine Frage des Raum.


-scope- schrieb:
PS: Eine kleine Unklarheit "quält" mich überdies noch:

Wenn deine Lautsprecher quasi ganz gezielt unter 55 Hz nichts "besonderes" mehr wiedergeben, um ein "Dröhnen" zu vermeiden, dann stellt sich natürlich sofort die Frage, wozu man diesen "Aufwand" der Bergrenzung nach unten hin überhaupt treiben sollte.

Immerhin müsste man nach deiner Theorie davon ausgehen, dass auf Tonträgern garkeine derart tiefen Frequenzen aufgezeichnet werden, welche wiederzugeben wären.
Denn wo nichts ist, muss man ja auch nichts begrenzen....Woher sollte sonst das "Dröhnen" stammen?


Habe ich nicht geschrieben, sondern, dass die meisten Instrumente den Bereich jenseits 50Hz nicht abdecken.

Neben Raummoden und Reflexionen kommen u.U. auch strukturelle Probleme durch große Chassis als Ursache in Frage, z.B. diverse Vibrationen, die auf Böden, Lautsprecherehäuse, etc. übertragen werden. Ein großer Woofer erzeugt ziemlich viel Kraft und Druck. Vielleicht ist es eine Kombination aus mehreren Gründen.

Warum es bei dir dröhnt, kann man sicherlich mit Messungen feststellen können.

Grüße
Claudia
Polo_G40
Ist häufiger hier
#639 erstellt: 06. Nov 2007, 02:43

-scope- schrieb:

Tiefbass im Auto ist auch nur durch extreme Wattzahlen, z.B. 1500 Watt möglich


Was rauchst du da gerade? Ich will auch was davon ;)


Ich rauche nicht. Aber ich bin auch kein Spezialist für Car-Hifi. Aber hast du mal 20Hz oder meinetwegen auch 30Hz im Auto gemessen? Wie gesagt, es würde mich wundern, wenn du 20Hz und 50Hz im Blindtest auseinander halten könntest, oder wenn das überhaupt jemand könnte

Grüße
Claudia
Granuba
Inventar
#640 erstellt: 06. Nov 2007, 02:53
Hi,


Popmusik, auch HM geht außerdem nur selten unter 50Hz.


das ist eine "Urban Legend", 35Hz bei vollem Pegel und vor allem mit etwas Pegelfestigkeit ist Pflicht, gewisse Musikrichtungen (z.B. Elektronik oder die erwähnte Orgelmusik) verlangen da nach noch mehr Tiefgang und vor allem Membranfläche. Das Der Raum wichtig ist, braucht man Scope nicht zu erzählen.


Aber hast du mal 20Hz oder meinetwegen auch 30Hz im Auto gemessen?


Ich kenn ein Auto, daß am Hörplatz lineare 15Hz vorweisen kann. Sicher, der Besitzer spinnt/ist total durchgeknallt bzw. hat ein nettes Hobby, aber es ist möglich. Das ist eine Feststellung.

Harry
Polo_G40
Ist häufiger hier
#641 erstellt: 06. Nov 2007, 03:46

Murray schrieb:
Hi,



Popmusik, auch HM geht außerdem nur selten unter 50Hz.



Murray schrieb:
das ist eine "Urban Legend", 35Hz bei vollem Pegel und vor allem mit etwas Pegelfestigkeit ist Pflicht, gewisse Musikrichtungen (z.B. Elektronik oder die erwähnte Orgelmusik) verlangen da nach noch mehr Tiefgang und vor allem Membranfläche. Das Der Raum wichtig ist, braucht man Scope nicht zu erzählen.


Von Pflicht, würde ich beim Musikhören nicht sprechen. Jeder setzt seine Prioritäten anders. Wenn ich jemals mehr Bass benötige, z.B. wenn ich die Anlage ins Wohnzimmer stellen würde, könnte ich meine Lautsprecher durch einen integrierbaren Sub bis auf 35Hz tunen. In meinem jetzigen Raum macht das keinen Sinn, weil die Möglichkeit, Bassfallen aufzustellen doch sehr begrenzt ist.

Auf der anderen Seite hat sich schon mancher verschätzt, der meine Lautsprecher gehört hat und auf einen Tiefbass von jenseits von 35Hz getippt, weil der Bass so präzise ist. Ich fand z.B. den Bass bei der Vienna Acoustics Mozart viel unbefriedigender.


Aber hast du mal 20Hz oder meinetwegen auch 30Hz im Auto gemessen?



Murray schrieb:
Ich kenn ein Auto, daß am Hörplatz lineare 15Hz vorweisen kann. Sicher, der Besitzer spinnt/ist total durchgeknallt bzw. hat ein nettes Hobby, aber es ist möglich. Das ist eine Feststellung. ;)


Durchgeknallt sind wir alle irgendwie Mich würde hier die Wattzahl interessieren.

Grüße
Claudia
RoA
Inventar
#642 erstellt: 06. Nov 2007, 11:06

Polo_G40 schrieb:
es würde mich wundern, wenn du 20Hz und 50Hz im Blindtest auseinander halten könntest, oder wenn das überhaupt jemand könnte


Sogar ein Tauber kann den Unterschied "fühlen".
Polo_G40
Ist häufiger hier
#643 erstellt: 06. Nov 2007, 12:37

Polo_G40 schrieb:
es würde mich wundern, wenn du 20Hz und 50Hz im Blindtest auseinander halten könntest, oder wenn das überhaupt jemand könnte



RoA schrieb:
Sogar ein Tauber kann den Unterschied "fühlen".


Gutes Argument. Allerdings will ich ja genau dieses Fühlen von Frequenzen vermeiden. In einer Kirche oder im Konzertsaal wummert es auch nicht. Und ob man bei gefühltem Schall besser Tonhöhenunterschiede wahrnimmt als das Ohr, wage ich auch zu bezweifeln.

Trotzdem bleibt, dass die Tonhöhenwahrnehmung neben dem Schalldruck von der Frequenz abhängig ist. Man empfindet auch Dissonanzen im Tiefbassbereich nicht so deutlich, oder hattest du schon mal das Gefühl, dass eine Pauke schief spielt und falsch gestimmt war?

http://de.wikipedia.....C3.B6henwahrnehmung

Der Grund liegt in der geringeren Tonhöhenauflösung bedingt durch die "Packungsdichte von Nervenzellanschlüssen in der Haarzellenreihe" im Ohr.

Zitat:

Bei niedrigen Frequenzen in der Nähe der unteren Grenzfrequenz des Gehörs entspricht eine musikalische Oktave weniger als einem Millimeter entlang der Haarzellenreihe. Hier ist die mögliche Tonhöhenauflösung relativ gering. Unterhalb von 500 Hz unterscheidet der Mensch etwa 270 verschiedene Tonhöhen mit konstantem Abstand von 1,8 Hz.

Mit zunehmender Frequenz vergrößert sich die Länge der Haarzellenreihe, die zur Auswertung einer Oktave zur Verfügung steht. Entsprechend steigt auch die mögliche Tonhöhenauflösung. Sie erreicht ab Frequenzen von 500 Hz mit einer Länge innerhalb der Haarzellenreihe von etwa 6 mm pro Oktave ihr Maximum.

Bei mittleren und höheren Frequenzen oberhalb von 500 Hz und bis etwa 3000 Hz bleibt die Länge der Haarzellenreihe pro Oktave und damit die erreichbare Tonhöhenauflösung in etwa konstant. (etwa 6 mm pro Oktave). Von 500 Hz bis 15.000 Hz können etwa 350 logarithmische Tonabstände erkannt werden, geübte Musiker können Tonintervalle von etwa 1/30 Halbton (3 Cent noch unterscheiden. Dieses entspricht einem Frequenzunterschied von 1 Hz bei 500 Hz.

Die maximal mögliche Auflösung im Tiefbass beträgt also 1,8Hz. Im Vergleich zum mittleren Frequenzbereich (500Hz bis 30kHz) entspricht das einem Abstand von 1 bis 1,5 Tönen. Die meisten Zeitgenossen werden ebensowenig in der Lage sein, zwischen 500Hz und 30kHz einen 1/30 Teilton zu unterscheiden, wie zwischen 20 und 100Hz 1,8 Hz-Schritte.

Grüße
Claudia
Granuba
Inventar
#644 erstellt: 06. Nov 2007, 12:42
Hi,


In einer Kirche oder im Konzertsaal wummert es auch nicht.


bei passender Raumakustik bzw. dem passenden Basskonzept auch nicht.

Harry
Espressospezi
Stammgast
#645 erstellt: 06. Nov 2007, 13:24
Guten morgen liebe Sorgen,

wenn ich meine Boxen laut stelle und die Bässe reindrehe dann dröhnt es ganzschön heftig ja aber das muß man ja nicht immer so halten und dh. wenn ich so leise höre das ich auch die Nachbarn nicht weiter belästige damit dröhnt da auch nix. Ihr nimmt das Thema Raumakkustik
dh. ich habe einen Raum ( Wohnzimmer ) und sind halt die großen 3 Wege Standboxen dann noch eine 3 Wegeregalbox ist im Arbeitszimmer und eine in der Regalboxen ist in der Küche und zwar so wie es mich am wenigsten stöhrt und das ist da wo sie nach mein Geschmack gut stehen und wenig Platz beanspruchen oder wenig stöhren und nicht da wo sie hindürfen wegen der Raumakkustik sondern nämlich schön in die Ecken ( dunkle rauchige Stimme ) rein das ich nicht dagegenrenne oder runterstoße denn mit einer Box wo man gegengerannt ist oder die runtergefallen ist kann man och nix mehr anfangen.
Im Bad ist auch nicht schlecht und im Schlafzimmer sowieso.

Espressospezi
Stammgast
#646 erstellt: 06. Nov 2007, 13:26

-scope- schrieb:

Tiefbass im Auto ist auch nur durch extreme Wattzahlen, z.B. 1500 Watt möglich


Was rauchst du da gerade? Ich will auch was davon ;)


Das laß mal lieber das geht nach hinten los sowas
Polo_G40
Ist häufiger hier
#647 erstellt: 06. Nov 2007, 14:02

Murray schrieb:
Hi,


In einer Kirche oder im Konzertsaal wummert es auch nicht.


bei passender Raumakustik bzw. dem passenden Basskonzept auch nicht.

Harry


Eigentlich ist es genau das, was ich ausdrücken möchte. Nicht mehr und nicht weniger.

Grüße
Claudia
stereoplay
Inventar
#648 erstellt: 06. Nov 2007, 15:22
Hallo,

zum Thema 20Hz und 50Hz nicht unterscheidbar:

Erzeuge mal ein WAV mit 40Hz und mit 50Hz, höre das dann über den PC über die Anlage an, meinetwegen mit Kopfhörer über die Soundkarte.

Du wirst einen deutlichen Unterschied hören, nicht nur im Pegel, sondern in der Tonhöhe.

Ich habe schon oft die Moden meines Raumes mit Sinustönen vermessen um z.B. einen Helmholtzresonator einzustellen, ich weiß wovon ich rede.

Mach bitte einfach mal diesen Selbstversuch, bevor solche Behauptungen aufgestellt werden. Kostet auch nix und danach ist der ein oder andere schlauer.


Nachtrag: Geht auch mit audacity und kost nix (->Generieren->Ton)



Gruß
Frank


[Beitrag von stereoplay am 06. Nov 2007, 15:41 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#649 erstellt: 06. Nov 2007, 16:02

Espressospezi schrieb:
...ich habe einen Raum ( Wohnzimmer ) und sind halt die großen 3 Wege Standboxen...

Du hast neue Lautsprecher? Seit wann?
Was ist aus den DynAudio 52 se geworden?
Solltest mal dein Profil aktualisieren.

Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 06. Nov 2007, 16:03 bearbeitet]
Polo_G40
Ist häufiger hier
#650 erstellt: 06. Nov 2007, 16:22

stereoplay schrieb:
Hallo,

zum Thema 20Hz und 50Hz nicht unterscheidbar:

Erzeuge mal ein WAV mit 40Hz und mit 50Hz, höre das dann über den PC über die Anlage an, meinetwegen mit Kopfhörer über die Soundkarte.

Du wirst einen deutlichen Unterschied hören, nicht nur im Pegel, sondern in der Tonhöhe.

Ich habe schon oft die Moden meines Raumes mit Sinustönen vermessen um z.B. einen Helmholtzresonator einzustellen, ich weiß wovon ich rede.

Mach bitte einfach mal diesen Selbstversuch, bevor solche Behauptungen aufgestellt werden. Kostet auch nix und danach ist der ein oder andere schlauer.


Nachtrag: Geht auch mit audacity und kost nix (->Generieren->Ton)

Gruß
Frank


Ist auch kein Problem, wenn man weiß, ob 40Hz oder 50Hz gespielt werden. Dass kann man leicht am Klavier überprüfen, z.B. wenn am in der tiefsten Oktave eine Tonleiter spielt. Versuche das aber mal im Blindtest. Ich habe während des Studiums mal bei einem ähnlichen Test teilgenommen. Da ging es darum, bei Tonpaaren Unterschiede herauszuhören. Losgelöst von Musik oder Instrumentenklang ist es überraschend schwer, Tonhöhenunterschiede zu quantifizieren.

Es geht auch nicht darum, um Behauptungen aufzustellen. Im Bassbereich ist unser Gehör maximal in der Lage, Schritte von 1,8Hz zu unterscheiden, das sind zwischen 55Hz und 20Hz etwa 20 verschiedene Abstufungen (die letzte Oktave auf dem Klavier, immerhin mit 13 Tasten). Extrem wenig im Vergleich zum Mitteltonbereich und es deutet nichts darauf hin, dass wir auf Abstufungen im Tieftonbereich sensibler reagieren als im Mitteltonbereich. Der Rest fällt genauso wie vieles andere in den Bereich der Psychoakustik.

Ich bin auch nicht gegen Tiefbass eingestellt, sondern sage nur, dass man die Raumakustik berücksichtigen sollte und abhängig vom Raum u.U. mit weniger Bass besser fährt. Wenn dann jemand behauptet, 55Hz reiche gerade mal für Violinen oder Chormusik, dann finde ich das schon befremdlich und es erinnert mich an einen Werbetext zu einem Subwoofer, indem behauptet wurde, der Sub führe zu einer präziseren Ortung von mittleren und höhreren Frequenzen und wirke sich entscheidend auf die Klangfarben aus.

Im Endeffekt ist das Gefühl von Tiefe sehr subjektiv und man ist entweder damit zufrieden oder nicht.

Grüße
Claudia
stereoplay
Inventar
#651 erstellt: 06. Nov 2007, 16:42
Gut, dann sind wir uns einig,

für mich hat sich das so gelesen, daß man einen 20Hz-Ton nicht von einem 50Hz-Ton unterscheiden kann.

Gruß
Frank
Boettgenstone
Inventar
#652 erstellt: 06. Nov 2007, 18:29
Hallo,
ich würde bei deinen kleinen Pegelansprüchen ja einen Dipolsubwoofer empfehlen Tiefbass weitgehend ohne Dröhnen bringen die auch ohne fiesere Eingriffe in die Raumakustik auch wenn grössere Massnahmen noch zusätzlich helfen.

Allerdings sollte man sich auch mal "Metal" anhören statt gleich zu sagen da gibts keine Frequenzen unter 50 Hz...
5 Saiten E-Bässe sind bei vielen Bands normal. Dann gibts noch ein paar die auch 6 Saiten nehmen...
Nur geht das manchmal etwas im allgemeinen "Durcheinander" unter.
-scope-
Hat sich gelöscht
#653 erstellt: 06. Nov 2007, 18:46

für mich hat sich das so gelesen, daß man einen 20Hz-Ton nicht von einem 50Hz-Ton unterscheiden kann.


Für mich hat sich in den Texten von G-40 so einiges völlig anders gelesen, als es letztendlich, angeblich gemeint war.
Polo_G40
Ist häufiger hier
#654 erstellt: 06. Nov 2007, 19:28

für mich hat sich das so gelesen, daß man einen 20Hz-Ton nicht von einem 50Hz-Ton unterscheiden kann.



-scope- schrieb:
Für mich hat sich in den Texten von G-40 so einiges völlig anders gelesen, als es letztendlich, angeblich gemeint war. ;)


Ich habe geschrieben: "Dazu kommt, dass die Tonhöhenempfindung zwischen 60 und 20Hz nur sehr schwach ausgeprägt ist. Ich wage es zu bezweifeln, dass du tatsächlich in der Lage bist, einen Unterschied zwischen 60 und 20Hz zu hören."

Der zweite Satz ist in der Tat missverständlich. Ich meine damit, dass kaum jemanden gibt, der bei zwei Tiefbasstöne blind auseinander halten kann bzw. sagen kann, welcher Ton tiefer ist. Mach den Versuch mit dem Klavier und da ist es noch recht einfach, weil der Klang durch die Obertöne recht unterschiedlich ist. Beim Sinuston ist es deutlich schwerer, festzustellen, welcher Ton tiefer ist. Versuch doch mal bei mehreren Orgelstücken, oder von mir aus mehreren Metall-Stücken, das herauszufinden, welches den tiefsten Tiefbass hat. Oder höre dir mehrere Lautsprecher an, schätze den Tiefbass und mess dann nach. Und auch beim Bass hört das Auge mit.

Grüße
Claudia
-scope-
Hat sich gelöscht
#655 erstellt: 06. Nov 2007, 19:57

Ich habe geschrieben: "Dazu kommt, dass die Tonhöhenempfindung zwischen 60 und 20Hz nur sehr schwach ausgeprägt ist. Ich wage es zu bezweifeln, dass du tatsächlich in der Lage bist, einen Unterschied zwischen 60 und 20Hz zu hören."


Mach dich doch nicht lächerlich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht über die technischen Möglichkeiten verfügst, so einen Versuch überhaupt je selbst durchgeführt zu haben.
Man muss bei herkömmlichen Lautsprechern (und auch Kopfhörern) für identische Pegelverhältnisse sorgen, da man sonst ohnehin problemlos unterscheiden kann, da bei 20 Hz kaum noch etwas vernommen werden kann.
Ansonsten verraten sich die 20, bzw. 60 Hz schon ganz von alleine.


Und auch beim Bass hört das Auge mit.


Argh....Ich bin raus.
Polo_G40
Ist häufiger hier
#656 erstellt: 06. Nov 2007, 20:44

Ich habe geschrieben: "Dazu kommt, dass die Tonhöhenempfindung zwischen 60 und 20Hz nur sehr schwach ausgeprägt ist. Ich wage es zu bezweifeln, dass du tatsächlich in der Lage bist, einen Unterschied zwischen 60 und 20Hz zu hören."



-scope- schrieb:
Mach dich doch nicht lächerlich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht über die technischen Möglichkeiten verfügst, so einen Versuch überhaupt je selbst durchgeführt zu haben.


Also erstens, Scope, ich habe zugegeben, dass die Formulierung missverständlich war.

Und über welche technischen Möglichkeiten ich oder mein Bekanntenkreis verfügt, darüber kannst du dir kein Urteil erlauben. Für die meisten vorgeschlagenen Tests ist nicht mehr als ein Messcomputer und ein Messmikrophon von Nöten. Und an ein Klavier ist sicherlich heranzukommen.

Und der Aufbau des Ohrs ist gut erforscht. Lies dich ein wenig in die Thematik ein und dann können wir noch einmal darüber reden, wer sich hier lächerlich macht.


-scope- schrieb:
Man muss bei herkömmlichen Lautsprechern (und auch Kopfhörern) für identische Pegelverhältnisse sorgen, da man sonst ohnehin problemlos unterscheiden kann, da bei 20 Hz kaum noch etwas vernommen werden kann.


Als gesichert gilt, dass man bis 15Hz hören kann. Identische Pegelverhältnisse sind immer wünschenswert. Und für einen Blindtest für den Tonhöhenvergleich reicht ein PC mit einer halbwegs brauchbaren Soundkarte und Boxen, die Tiefbass produzieren können.


-scope- schrieb:
Ansonsten verraten sich die 20, bzw. 60 Hz schon ganz von alleine.


Dann versuche es von mir aus mit anderen Frequenzen. Die Kernaussage, dass die Tonhöhenempfindung zwischen 60 und 20Hz nur sehr schwach ausgeprägt ist, bleibt.


Und auch beim Bass hört das Auge mit.



-scope- schrieb:
Argh....Ich bin raus.


Wer würde annehmen, dass bei großen Wooferm ein tieferer Bass suggeriert werden könnte? Suggestionen gibt es nur bei Kabeln, roten und grünen Zügen und audiophile Verstärkern, nicht?

Grüße
Claudia
gangster1234
Inventar
#657 erstellt: 06. Nov 2007, 20:44

Polo_G40 schrieb:

Das hat weniger mit Einschränkungen, sondern Verständnis für Raumakustik zu tun. Schallwellen haben eine bestimmte Länge und wenn der Raum zu klein ist, kann man den Tiefbass überhaupt nicht hören, da die Wellenlänge zu groß ist. Wo ist also die Einschränkung?

Grüße
Claudia


Wie ist das dann beim Kopfhörer ?

Die 34 cm Wellenlänge bei doch recht hohen 1 kHz, die du ausgerechnet hast, passen da doch bei weitem nicht rein !?!

Ich habe gerade nochmal den Test gemacht und eine Test CD laufen lassen. Der 1 kHz Sinus kommt über meinen Kopfhörer laut und deutlich, obwohl von Membrane bis Trommelfell etwa nur 4cm sein dürften...

Da dürfte ich ja sogar Frequenzen unter 5 Khz gar nicht hören ?!?

Und in-Ear Kopfhörer habe ich auch noch...

gruß gangster
Polo_G40
Ist häufiger hier
#658 erstellt: 06. Nov 2007, 20:53

gangster1234 schrieb:

Polo_G40 schrieb:

Das hat weniger mit Einschränkungen, sondern Verständnis für Raumakustik zu tun. Schallwellen haben eine bestimmte Länge und wenn der Raum zu klein ist, kann man den Tiefbass überhaupt nicht hören, da die Wellenlänge zu groß ist. Wo ist also die Einschränkung?

Grüße
Claudia


Wie ist das dann beim Kopfhörer ?

Die 34 cm Wellenlänge bei doch recht hohen 1 kHz, die du ausgerechnet hast, passen da doch bei weitem nicht rein !?!

Ich habe gerade nochmal den Test gemacht und eine Test CD laufen lassen. Der 1 kHz Sinus kommt über meinen Kopfhörer laut und deutlich, obwohl von Membrane bis Trommelfell etwa nur 4cm sein dürften...

Da dürfte ich ja sogar Frequenzen unter 5 Khz gar nicht hören ?!?

Und in-Ear Kopfhörer habe ich auch noch...

gruß gangster


Akustisch funktionieren Kopfhörer anders als Lautsprecher in Räumen. Kein indirekter Schallanteil, keine Reflektionen durch Wände, sehr niedrige Pegel, etc. Man kann das nicht vergleichen. Mit einem guten Kopfhörer geht auch Tiefbass mit 20Hz.

Grüße
Claudia
Argon50
Inventar
#659 erstellt: 06. Nov 2007, 21:06

Polo_G40 schrieb:

gangster1234 schrieb:

Polo_G40 schrieb:

Das hat weniger mit Einschränkungen, sondern Verständnis für Raumakustik zu tun. Schallwellen haben eine bestimmte Länge und wenn der Raum zu klein ist, kann man den Tiefbass überhaupt nicht hören, da die Wellenlänge zu groß ist. Wo ist also die Einschränkung?

Grüße
Claudia


Wie ist das dann beim Kopfhörer ?

Die 34 cm Wellenlänge bei doch recht hohen 1 kHz, die du ausgerechnet hast, passen da doch bei weitem nicht rein !?!

Ich habe gerade nochmal den Test gemacht und eine Test CD laufen lassen. Der 1 kHz Sinus kommt über meinen Kopfhörer laut und deutlich, obwohl von Membrane bis Trommelfell etwa nur 4cm sein dürften...

Da dürfte ich ja sogar Frequenzen unter 5 Khz gar nicht hören ?!?

Und in-Ear Kopfhörer habe ich auch noch...

gruß gangster


Akustisch funktionieren Kopfhörer anders als Lautsprecher in Räumen. Kein indirekter Schallanteil, keine Reflektionen durch Wände, sehr niedrige Pegel, etc. Man kann das nicht vergleichen. Mit einem guten Kopfhörer geht auch Tiefbass mit 20Hz.

Grüße
Claudia

Ich kann mich aber auch direkt vor meine LS stellen/setzen und höre trotzdem nicht nur Töne über 1kHz.


Leute, ihr verzettelt und verrent euch hier mal wieder in Bereiche die mit dem Thema und/oder der Problematik nichts mehr zu tun haben.

@Claudia

Ich kapiere max. die Hälfte deiner Beiträge, sorry.
Es wird einfach nicht klar ersichtlich worauf du hinaus willst.

Vielleicht kannst du ja etwas mehr darauf achten so zu formulieren, dass auch deine Intention noch klar zu erkennen ist.

Das könnte auch einigen Missverständnissen vorbeugen.


Grüße,
Argon




Oder versteh ich da was völlig falsch und es geht nur um Spitzfindigkeiten und darum anderen vermeintliche Fehler unterzuschieben und selber Recht zu haben ohne Wert darauf zu legen wobei?


[Beitrag von Argon50 am 06. Nov 2007, 21:07 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#660 erstellt: 06. Nov 2007, 21:30
Mein letzter Beitrag:

Meine Lautsprecher übertragen dank aktiver, geregelter Entzerrung und vier stck. 12" Woofern bis 15 Hz herunter (-2 dB)
Soweit das Datenblatt....Zumindest sind sie Tiefbassgeeignet.
Bei 20 Hz dominiert schon der Körperschall. Ein fairer Test ist daher nur schwer zu verwirklichen.

Schalte ich ein aktives, steiles 55 Hz Filter vor, dann verändert sich die Wiedergabe merklich. Und zwar nicht unbedingt zum Guten.

G40 kann es natürlichhalten wie er (oder sie) es möchte. Ich kenne viele Menschen, die Tiefbass nicht ertragen können, und den leisesten Hauch tiefer Frequenzen als "Dröhnen" beschreiben.

Zum Schluss noch eine Frage an Alle. Vielleicht gibt es ja eine Aufklärung.

Ich setze jetzt mal voraus, dass auf der CD keine Frequenzen gespeichert werden, die unterhalb von 55 Hz liegen. Zumindest dann nicht, wenn es sich nicht um Orgeln handelt.

Wozu sollte ich mir denn dann überhaupt nähere Gedanken um die Begrenzung meiner Lautsprecher nach unten hin machen, wie es G40 mit seiner (ihrer??) Tiefbasskastrierung getan hat?

Wo nichts ist, da muss man doch auch nicht mit Begrenzungen reagieren?

Sollte es in diesen Bereichen (unter 55 Hz)zu Dröhneffekten kommen, welche durch Raummoden entstehen, dann haben diese doch einen Ursprung, der vom Tonträger kommt.

Somit wird ein "kranker Patient" schlichtweg komplett getötet, und alles ist wieder im Lot?

Tja....Das mag eine Auffassung der Dinge sein, aber es ist nicht meine


[Beitrag von -scope- am 06. Nov 2007, 21:49 bearbeitet]
Polo_G40
Ist häufiger hier
#661 erstellt: 06. Nov 2007, 22:20

-scope- schrieb:
Mein letzter Beitrag:

Meine Lautsprecher übertragen dank aktiver, geregelter Entzerrung und vier stck. 12" Woofern bis 15 Hz herunter (-2 dB)
Soweit das Datenblatt....Zumindest sind sie Tiefbassgeeignet.
Bei 20 Hz dominiert schon der Körperschall. Ein fairer Test ist daher nur schwer zu verwirklichen.


Dann nimm als Frequenz 25 oder 30Hz. Ich dachte auch nicht, dass irgendjemand bezweifeln würde, dass die Tonhöhenempfindung frequenzabhängig und die Unterscheidungsmöglichkeiten im Mitteltonbereich viel größer sind als im Bassbereich. Eigentlich wird das schon klar, wenn man sich vorstellt, wie ein Luftmolekül bei einer Wellenlänge von 20cm und bei einer Wellenlänge 17m schwingt.


-scope- schrieb:
Schalte ich ein aktives, steiles 55 Hz Filter vor, dann verändert sich die Wiedergabe merklich. Und zwar nicht unbedingt zum Guten.


Das kann ich mir gut vorstellen, weil der Lautsprecher auf einen anderen Einsatzbereich ausgerichtet ist. Interessant wäre es, nach dem Einschalten des Filters, den Frequenzgang am Hörplatz zu messen.


-scope- schrieb:
G40 kann es natürlichhalten wie er (oder sie) es möchte. Ich kenne viele Menschen, die Tiefbass nicht ertragen können, und den leisesten Hauch tiefer Frequenzen als "Dröhnen" beschreiben.


Interessant, dass du mich immer wieder mit meinem Nickname anredest. Ich gehöre zu der Gruppe Internet-User, die Realnamen bevorzugen. Ich heiße tatsächlich Claudia und fahre eine 16 Jahre alten G40. Claudia war belegt und mir ist kein besserer Nickname eingefallen. Wo ist das Problem?

Dröhnen und tiefe Frequenzen sind imo zwei unterschiedliche Schuhe. Die Orgel in der Kirche geht u.U. noch tiefer als 15Hz herunter, aber dröhnt die? Für mich geht es bei der Musikwiedergabe um eine möglichst, konzertnahe natürliche Wiedergabe. Dröhen oder übermäßig gespürter Körperschall gehören für mich da nicht zu. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Ein Bekannter sagte mal, wenn's nicht wummert ist's kein Bass.

Grüße
Claudia
Boettgenstone
Inventar
#662 erstellt: 06. Nov 2007, 22:36
Morsche,

@Polo_G40
Was willst du eigentlich sagen? Das man auch mit kleinen Chassis Tiefbass bekommen kann?
Das geht ja auch, allerdings sind grosse Chassis trotzdem im Vorteil. Wirkungsgrad, max Pegel, Pegelfestigkeit und auch Verzerrungsarmut. Bässe laufen ja durchaus mal in den Mittenbereich rein.

Das Problem mit den Raummoden bekommt man auch mit kleinen Tiefbassfähigen Chassis nur hört man u.U. nicht so laut wodurch die Moden natürlich weniger angeregt werden.
Allerdings blendet man damit ein Problem nur aus gelöst ist es noch nicht. Wenn dir das reicht ist das in Ordnung. Mir würde was fehlen.

@Scope

Wozu sollte ich mir denn dann überhaupt nähere Gedanken um die Begrenzung meiner Lautsprecher nach unten hin machen, wie es G40 mit seiner (ihrer??) Tiefbasskastrierung getan hat?

Wo nichts ist, da muss man doch auch nicht mit Begrenzungen reagieren?

Müsste man auch nicht. Es wäre zwar in Hinsicht auf Pegelfestigkeit besser den Lautsprecher über einen Hochpassfilter laufen zu lassen aber nun ja das sind Regionen in die nicht jeder will und die Nachbarn sowieso nicht.
Polo_G40
Ist häufiger hier
#663 erstellt: 06. Nov 2007, 22:54

Polo_G40 schrieb:

gangster1234 schrieb:

Polo_G40 schrieb:

Das hat weniger mit Einschränkungen, sondern Verständnis für Raumakustik zu tun. Schallwellen haben eine bestimmte Länge und wenn der Raum zu klein ist, kann man den Tiefbass überhaupt nicht hören, da die Wellenlänge zu groß ist. Wo ist also die Einschränkung?

Grüße
Claudia


Wie ist das dann beim Kopfhörer ?

Die 34 cm Wellenlänge bei doch recht hohen 1 kHz, die du ausgerechnet hast, passen da doch bei weitem nicht rein !?!

Ich habe gerade nochmal den Test gemacht und eine Test CD laufen lassen. Der 1 kHz Sinus kommt über meinen Kopfhörer laut und deutlich, obwohl von Membrane bis Trommelfell etwa nur 4cm sein dürften...

Da dürfte ich ja sogar Frequenzen unter 5 Khz gar nicht hören ?!?

Und in-Ear Kopfhörer habe ich auch noch...

gruß gangster


Akustisch funktionieren Kopfhörer anders als Lautsprecher in Räumen. Kein indirekter Schallanteil, keine Reflektionen durch Wände, sehr niedrige Pegel, etc. Man kann das nicht vergleichen. Mit einem guten Kopfhörer geht auch Tiefbass mit 20Hz.

Grüße
Claudia



Argon50 schrieb:
Ich kann mich aber auch direkt vor meine LS stellen/setzen und höre trotzdem nicht nur Töne über 1kHz. :.


Je näher du dich an den Lautsprecher setzt, desto größer wird der direkte Schallanteil. Bei Kopfhörern beschallst du das Ohr direkt. Wenn du deine Lautsprecher als Kopfhörer benutzt (bitte nicht nachmachen), tendiert der direkte Schall gegen 100% und die Wirkung des Raumes nimmt immer mehr ab. Aber wer will das schon. Die Problemen entstehen durch die Wände und Böden in Räumen und da machen kleinere Räume eben mehr Probleme als große.


Argon50 schrieb:
Leute, ihr verzettelt und verrent euch hier mal wieder in Bereiche die mit dem Thema und/oder der Problematik nichts mehr zu tun haben.


Raumakustik ist imo schon wichtig und der Kopfhörereinwand war eigentlich sehr gut, weil er die Raumproblematik indirekt verdeutlicht.


Argon50 schrieb:
@Claudia

Ich kapiere max. die Hälfte deiner Beiträge, sorry.
Es wird einfach nicht klar ersichtlich worauf du hinaus willst.

Vielleicht kannst du ja etwas mehr darauf achten so zu formulieren, dass auch deine Intention noch klar zu erkennen ist.

Das könnte auch einigen Missverständnissen vorbeugen.


Eigentlich kann man das in einem Satz zusammenfassen. Ich bin der Ansicht, in einem kleinen Raum sind Lautsprecher mit weniger Tiefbass weniger problematisch.


Argon50 schrieb:
Oder versteh ich da was völlig falsch und es geht nur um Spitzfindigkeiten und darum anderen vermeintliche Fehler unterzuschieben und selber Recht zu haben ohne Wert darauf zu legen wobei?


Keine Ahnung, um was es Scope geht. Sie (oder er) hat mir vorgeworfen, ein Lautsprecher mit max. 55Hz habe einen kastrierten Tiefbass oder man kann damit nur Geige und Chormusik hören. Das Bassfundament ist natürlich wichtig, aber Tiefbass beginnt nicht bei 55Hz.

Mir ging es darum, Uwe einen Tipp zu geben. Und ja, ich widerspreche der Behauptung, für ein entspanntes Hören braucht man unbedingt Tiefbass zwischen 55 und 20Hz. Übrigens, mein Tipp umfasste auch, Bassfallen zu basteln und aufzustellen.

Auf der anderen Seite würde ich mir nie ein Urteil über andere Lautsprecher oder Equipment anmaßen, die ich nicht kenne. Hören ist sehr individuell und findet bekanntlich im Kopf statt.

Grüße
Claudia
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