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"Hifi-Betrüger: Abzocke mit unsinnigem Zubehör"

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Haltepunkt
Inventar
#1 erstellt: 06. Dez 2007, 18:05
Ein Zitat
So auf der Titelseite von AudioVideoFoto 1/2008 zu lesen.

Das hat sich m.W. noch keine Publikation getraut, den Voodooramsch als das zu bezeichnen, was er ist
Bleibt zu hoffen, dass einer von den üblichen Verdächtigen, die im Beitrag genannt werden, wie Ennemoser oder Hansen, gegen den Springer-Verlag Klage erheben werden. Ich denke, der Beitrag ist von den Verlagsjuristen abgesegnet worden und die sehen dem, was auf sie zukommen kann, gelassen entgegen.

Grüße
Martin
frale
Inventar
#2 erstellt: 06. Dez 2007, 22:03
ja
springer war ja schon immer `für die wahrheit`.
Z
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Dez 2007, 11:51
Hi


Ich denke, der Beitrag ist von den Verlagsjuristen abgesegnet worden und die sehen dem, was auf sie zukommen kann, gelassen entgegen.


Da dürfte nichts passieren. Die Hersteller dieser Umstrittenen Zubehörteile bieten Produkte an, die im Grossen und Ganzen ohne klangliche Funktion sind, aber trotzdem damit beworben werden. Würden die Hersteller sich mit dem Verlag anlegen kämen sie in kürzester Zeit in echten Zugzwang.


Bleibt zu hoffen, dass einer von den üblichen Verdächtigen, die im Beitrag genannt werden, wie Ennemoser oder Hansen, gegen den Springer-Verlag Klage erheben werden.


Jepp. Dann könnte es rund gehen. Aber mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht für den Verlag.

Gruß,
Z


[Beitrag von Z am 07. Dez 2007, 11:56 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#4 erstellt: 07. Dez 2007, 12:02
@frale

Es geht ja nicht um 'die Wahrheit', es geht auch nicht um den Inhalt. Die Wirkungsweise von Fetischen ist bekannt.
Sie besetzen keine erkenntnistheoretische Lücke, sie besetzen ein kleines Fleckchen im unendlichen Nichts, völlig losgelöst von naturwissenschaftlichen Gestzen.
Da Bemerkenswerte dabei ist, dass wenn Fetische erst einmal auf der Welt sind, sie nie wieder zu entfernen sind. Ein Aprilscherz (CD Ränder bemalen) reicht für die Geburt da schon aus. Bedeutung erlangen Fetische somit lediglich im Diskurs. Wie hier im eigenen Forum oder auch in vermeintlichen Aufklärunsberichten, wie seinerzeit im 'Spiegel' oder jetzt bei 'AVF'. Alles, was gegen Fetischisierung vorgetragen wird, stärkt nur den Fetisch. So wie dieser Beitrag

Nein, es geht um das zitierte Wort 'BETRUG'. Forenbetreiber würden aus gutem Grund solch einen Vorwurf unterbinden, so wie sich Kleinverlage nicht trauen würden, das Ding beim Namen zu nennen. Das dreiste ist doch, dass die Hifi-Ramsch-Verkäufer mit ihren Androhungen von Klagen bisher erfolgreich das unterbunden haben, was jeder weiß, der einen Funken...ähh... der es wissen wollte


[Beitrag von Haltepunkt am 07. Dez 2007, 12:13 bearbeitet]
Z
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Dez 2007, 13:32
Hi


Das dreiste ist doch, dass die Hifi-Ramsch-Verkäufer mit ihren Androhungen von Klagen bisher erfolgreich das unterbunden haben, was jeder weiß, der einen Funken...ähh... der es wissen wollte


Das finde ich ganz interessant. Hat jemand etwas konkretes parat, ein Beispiel für einen bestimmten Fall oder so?

Gruß,
Z
5_0_H_z_S_
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Dez 2007, 13:44
Nicht vergessen, wir leben im Kapitalismus !

Oder gibt es doch noch jemanden, der ernsthaft glaubt, der(die) Bundeskanzler(in) bestimmt die Richtlinien der Politik ?

Ein Fraktionsvorsitzender einer der im Bundestag vertretenen ( kleineren ) Parteien verdient mit seinen diversen Nebenjobs ca. 300000 EUR ( pro Monat ! ) !

Ist doch klar, dass er alles dafür tut, das es den Witwen und Waisen in unserem Lande besser geht, dass er z.B. für Mindestlöhne eintritt und Studiengebühren abschaffen will, oder ?

Denkt mal darüber nach !

Gruss 5 0 H z S
sammael
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Dez 2007, 13:45
ich hoffe das meine klangoptimierenden Kerzen, aus dem Wachs moldavischer Wildbienen hergestellt (auf die Lautsprecher gestellt ist eine deutliche Zunahme der Bühne in die Tiefe festzustellen sowie eine signifikante Verbesserung der Ortungsschärfe), von dem Vorwurf "Hifi-Ramsch bzw. Betrug ausgeklammert sind!!

P.S. das gematchte Kerzenpärchen ist direkt bei mir für 250,-- Euro zu beziehen.

als sinnvolle wenn nicht sogar unverzichtbare Ergänzung empfehle ich die, von indischen Vorschülern getöpferten Kerzenschalen..

Durch die genetische Besonderheit des Schweisses indischer Vorschulkinder(die Isotopen des Schweisses haben eine subatomare Elekronengitterausrichtung in der Z-Achse), der durch den Töpfervorgang im Material gespeichert wird, kommt es zur Anregung der Obertöne 2.Ordnung im Bereich von 156,732 KH´z was psychoakustisch als wohltuend empfunden wird und ausserdem die gemeine Stechmücke abschreckt!


[Beitrag von sammael am 07. Dez 2007, 13:47 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#8 erstellt: 07. Dez 2007, 22:18

sammael schrieb:

Durch die genetische Besonderheit des Schweisses indischer Vorschulkinder(die Isotopen des Schweisses haben eine subatomare Elekronengitterausrichtung in der Z-Achse), der durch den Töpfervorgang im Material gespeichert wird, kommt es zur Anregung der Obertöne 2.Ordnung im Bereich von 156,732 KH´z was psychoakustisch als wohltuend empfunden wird und ausserdem die gemeine Stechmücke abschreckt!


Erinnert mich irgendwie an den "braunen Ton":

http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-176.html
Hyperlink
Inventar
#9 erstellt: 08. Dez 2007, 02:39
Traurig eigentlich,

dass eines der Springer-Schmierblättchen (mit und ohne Film drauf) Aufklärung betreiben muss.

Sowas hätte man eigentlich von der HiFi-Presse erwartet, jedenfalls wenn sie wirklich Informationen für Verbraucher enthielten und wirklich und (grund-)ehrlich nicht abhängig wären.

Aber die zuletzt genannten Dinge sind wohl diejenigen von denen sich Frantzen, Böde und viele andere am weitesten entfernt sind.


[Beitrag von Hyperlink am 08. Dez 2007, 02:40 bearbeitet]
Z
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Dez 2007, 12:46
Hi


Traurig eigentlich,

dass eines der Springer-Schmierblättchen (mit und ohne Film drauf) Aufklärung betreiben muss.


Noch trauriger ist es, dass das Geschriebene nicht ankommen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass echte HighEnder sich ein "Schmierblättchen" wie die AVF-Bild kaufen oder den Inhalt überhaupt in irgendeiner Weise ernst nehmen...

In dem Heft geht's doch nur um Billigschrott und die Macher haben doch eh keine Ahnung. Gute Infos gibt es nur in echten Fachzeitschriften. Die haben langjährige Erfahrung und können sehr viel besser beurteilen, wie sich verschiedene Geräte anhören und wie sie zu bewerten sind...

Gruß,
Z


[Beitrag von Z am 08. Dez 2007, 12:48 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#11 erstellt: 08. Dez 2007, 12:48

Z schrieb:
Hi


Traurig eigentlich,

dass eines der Springer-Schmierblättchen (mit und ohne Film drauf) Aufklärung betreiben muss.


Noch trauriger ist es, dass das Geschriebene nicht ankommen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass echte HighEnder sich ein "Schmierblättchen" wie die AVF-Bild kaufen oder den Inhalt überhaupt in irgendeiner Weise ernst nehmen... In dem Heft geht's doch nur um Billigschrott und die Macher haben doch eh keine Ahnung. Gute Infos gibt es nur in echten Fachzeitschriften. Die haben langjährige Erfahrung und können sehr viel besser beurteilen, wie sich verschiedene Geräte anhören und wie sie zu bewerten sind...

Gruß,
Z

Wurde ja durch Beitrag #2 (leider) schon eindrucksvoll bewiesen.


Grüße,
Argon

Z
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Dez 2007, 13:41
Hi, Argon50

Tschuldigung, stehe im Moment ein bisschen auf dem Schlauch und weiss nicht, ob ich meinen letzten Beitrag so auf die Reihe bekommen habe, wie er von mir gemeint war bzw. ob ich Dich richtig verstanden habe.

Ich schätze die AVF-Bild unabhängiger ein als die meisten anderen Zeitschriften was Tests angeht und finde das Heft auch nicht so schlecht, wie es manchmal gemacht wird. Die haben eben die Budgetkäufer als Zielgrupper und wirklich teure Geräte sind da nicht grossartig zu finden. Die bekannten Zeitschriften wie "Audiovision", "Heimkino" etc. machen MIR irgendwie den EINDRUCK, dass sie wegen ihrer sehr viel grösseren Abhängigkeit von den Werbedollars (relativ kleine Verlage bze. Auflagen) eine ziemlich ordentliche Symbiose mit den Herstellern eingegangen sind, die unter Umständen wirklich unabhängige Tests nicht unbedingt zulässt und eine wirklich freie Meinungsäusserung zu bestimmten Produkten verhindert. Eben die übliche Geschichte, das die Moral häufig hinter wirtschaftlichen Interessen zurückstehen muss.

Gruß,
Z
Argon50
Inventar
#13 erstellt: 08. Dez 2007, 13:45
Hallo Z!

Das hab ich schon so verstanden und bin da auch deiner Meinung.

Der von mir erwähnte Beitrag zeigt lediglich, dass es eben die, die es lesen sollten, (leider) eh nicht ernst nehmen und lieber den bekannten Fachblättern ehrfürchtig zu Füßen liegen.


Grüße,
Argon

Z
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Dez 2007, 14:17
Hi, Argon50

Habe ab und an eine etwas lange Leitung...

Gruß,
Z
Argon50
Inventar
#15 erstellt: 08. Dez 2007, 14:21

Z schrieb:
Hi, Argon50

Habe ab und an eine etwas lange Leitung...

Gruß,
Z

Mach dir nichts draus, geht mir auch manchmal so.

Schönen Tag noch!


Grüße,
Argon

Wotanstahl
Inventar
#16 erstellt: 08. Dez 2007, 15:22
Hallo,

Das bemalen der CD Ränder ist nicht klangsteigernd sondern Laser killend.

Der Edding oder was auch immer, kann sich von der CD lösen und die empfindliche Optik des CDP´s verschmutzen.

Besonders gefährlich ist das bemalen von den CD Innenseiten.
Also des Lochs.

Die Farbe wird durch das aufnehmen das Players der CD, regelrecht von der disc gekratzt und durch rotieren im Laufwerk verteilt.

Dann hat man nicht nur viel Geld für Stifte verschwendet, sondern noch eine kostspielige Rep. am A. !


Gruss Wotan
Kobe8
Inventar
#17 erstellt: 08. Dez 2007, 16:49
Gude!


Haltepunkt schrieb:
Ein Zitat
So auf der Titelseite von AudioVideoFoto 1/2008 zu lesen.


Äh, ich muss gestehen, ich hab' mir das Blatt sogar gekauft. Meine erste 'Bild' seit ein paar Jahren (Urlaubsnotkauf - ja, die übliche Ausrede).
Was ich schon nicht schlecht fand:

AudioVideoFoto 1/2008 (S.149) schrieb:
Ein Mitarbeiter der Firma Artkustik bot AUDIO VIDEO FOTO BILD sogar Geld an: "Wenn Ihr Bericht ordentlich gemacht ist, schalten wir Anzeigen in Ihrem Heft."

Weiter (im Kasten rechts unten) über den "Zauberstab (...) 'Audio Animator'"

Ein Testgerät rückte der Hersteller Artkustik nicht heraus. Riecht nach faulem Zauber


Übrigens wird in dem Artikel auch David Messinger erwähnt.

Gruß Kobe

P.S.: Nein, ich glaube nicht daran, dass ein solcher Artikel was ändert, die 'Gläubigen' werden sich dann in neue, unerforschte Gefilde (sprich Foren) aufmachen.
Haltepunkt
Inventar
#18 erstellt: 10. Dez 2007, 12:26

Kobe8 schrieb:

P.S.: Nein, ich glaube nicht daran, dass ein solcher Artikel was ändert, die 'Gläubigen' werden sich dann in neue, unerforschte Gefilde (sprich Foren) aufmachen.


Klar, die ultraorthodoxen bemommst du mit keinem Argument der Welt. Selbst wenn ein Hersteller Asche auf sein Haupt streuen sollte, die Käufer würden dennoch eine Erklärung für die Wirkung haben.
Die Budgetklasse kann aber der Einstieg ins Hobby Hifi sein. Da schadet es nichts wenn man vorher etwas sensibilisiert wird, bevor man groß einsteigt und sog. 'Fachhändler' besucht, die diesen Ramsch verkaufen und im schlimmsten Fall gar daran glauben.

Grüße
Martin

P.S. Ich habe sie auch gekauft
sm.ts
Inventar
#19 erstellt: 10. Dez 2007, 14:55

Haltepunkt schrieb:
Da schadet es nichts wenn man vorher etwas sensibilisiert wird, bevor man groß einsteigt und sog. 'Fachhändler' besucht, die diesen Ramsch verkaufen und im schlimmsten Fall gar daran glauben.

Grüße
Martin


Hallo,

wenn jemand den "Ramsch" nicht vorher ausprobiert bevor er ihn kauft dann lernt er wenigstens etwas fürs Leben.

Die AVF Bild würde ich aber auch nicht lesen, da reicht schon ab und zu ein Blick in die normale Bild vom Kollegen...
ptfe
Inventar
#20 erstellt: 10. Dez 2007, 15:02

AudioVideoFoto 1/2008 (S.149) schrieb:
Ein Mitarbeiter der Firma Artkustik bot AUDIO VIDEO FOTO BILD sogar Geld an: "Wenn Ihr Bericht ordentlich gemacht ist, schalten wir Anzeigen in Ihrem Heft."

Ich bin da mal auf´s Branchenfeedback gespannt, ob es sich einer wirklich traut, sich mit der Springerpresse anzulegen.

Zudem zeigt der Satz (IMO) deutlich, wie´s bei den anderen Zeitschriften usus ist - biete guten Testbericht gegen bezahlte Werbeanzeige

cu ptfe
Polo_G40
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Dez 2007, 16:06

ptfe schrieb:

AudioVideoFoto 1/2008 (S.149) schrieb:
Ein Mitarbeiter der Firma Artkustik bot AUDIO VIDEO FOTO BILD sogar Geld an: "Wenn Ihr Bericht ordentlich gemacht ist, schalten wir Anzeigen in Ihrem Heft."

Ich bin da mal auf´s Branchenfeedback gespannt, ob es sich einer wirklich traut, sich mit der Springerpresse anzulegen.

Zudem zeigt der Satz (IMO) deutlich, wie´s bei den anderen Zeitschriften usus ist - biete guten Testbericht gegen bezahlte Werbeanzeige

cu ptfe


Ach Gottchen, man nennt das Sound-Scheck und da ist die Hifi-Branche nichts Besonderes. Bei Computer-Zeitschriften läuft es ähnlich, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich habe vor Jahren bei einer Software-Firma im Marketing gearbeitet. Wir mussten uns nicht einmal weit aus dem Fenster lehnen, damit die Presse das schrieb, was wir wollten. Bei einem Produkt, bei dem wir als Sieger und Produkt des Monats hervorgingen und besonders für unsere Innovationen gelobt wurden, existierten zum Zeitpunkt der Tests gerade mal drei Screenshots.

Gefälligkeitsartikel für (gute) Anzeigenkunden sind doch die Regel, nicht die Ausnahme. Deswegen verfassen Marketing-Abteilungen Presseveröffentlichungen, die dann quasi nur abgeschrieben werden. ArtAkustik ist ein verhältnismäßig kleines Licht mit einem sicherlich eher kleinen Anzeigen-Etat, außerdem ist das Produkt derart abwegig, dass sich kein halbwegs seriöser Journalist dafür aussprechen kann. Trotzdem, wenn das Produkt von einen Branchenriesen kommen würde, wäre dieser Satz so nicht gefallen. Und natürlich sollte man nicht verschweigen, dass Artakustik gegen ein ehernes Pressegesetz verstoßen hat: "Erst die Anzeigen, dann die Artikel".

Jedes Presseerzeugnis ist direkt von Anzeigenaufkommen abhängig und niemand vergrault sich einen guten Werbekunden oder riskiert durch einen Negativbericht, dass der Kunde weniger Umsatz macht. Wer sich darüber mokiert, kennt entweder die Presse nicht, was ich bei Springer nicht annehme, oder will dem Leser eine Objektivität und Unabhängigkeit vorgaukeln, die es so nicht gibt.

Ich frage mich sowie so, warum man Audio-Zeitschriften kauft (von den CDs mal abgesehen).

Viele Grüße
Claudia


[Beitrag von Polo_G40 am 10. Dez 2007, 16:13 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#22 erstellt: 10. Dez 2007, 16:51

Polo_G40 schrieb:

Ich frage mich sowie so, warum man Audio-Zeitschriften kauft (von den CDs mal abgesehen).
Viele Grüße
Claudia


Hallo,

ich finde manche Zeitschriften ( Stereo, image hifi, LP )nicht schlecht um sich einen Überblick zu verschaffen was es so gibt bzw. was man sich näher ansehen oder besser anhören kann.
Wo sollte man sich denn sonst schlaumachen, nicht jeder hat mehrere Händler nahe an seinem Wohnort.
Und soo schlecht sind die Magazine wirklich nicht.
spendormania-again
Inventar
#23 erstellt: 10. Dez 2007, 17:06

Polo_G40 schrieb:

Ich frage mich sowie so, warum man Audio-Zeitschriften kauft (von den CDs mal abgesehen).

Viele Grüße
Claudia


Aus Gründen der Unterhaltung - und weil man Hifi liebt.

Natürlich ist es en vogue, gegen die Hifi-Fachzeitschriften abzuledern. Gelesen werden sie dann halt heimlich.

Hauptsache, das Image im Forum stimmt.

Gruß
Ludger
Kobe8
Inventar
#24 erstellt: 10. Dez 2007, 17:14
Gude!


spendormania-again schrieb:
Aus Gründen der Unterhaltung - und weil man Hifi liebt.

Natürlich ist es en vogue, gegen die Hifi-Fachzeitschriften abzuledern. Gelesen werden sie dann halt heimlich.

Hauptsache, das Image im Forum stimmt.


Deswegen lese ich die HH, die K&T, die c't und die eine oder andere Elektor. Und den 'Skeptiker' für's Image.

Gruß Kobe
Sieveking_Sound
Stammgast
#25 erstellt: 10. Dez 2007, 17:57
Ich habe den Artikel an der Supermarktkasse überflogen und er hält konsequent das Qualitätsniveau der anderen BILD Publikationen.

Anhand einer negativen Erfahrung mit dem Audio Animator (den sich jeder wirkliche Interessent problemlos bei seinem Händler ausleihen kann, oder aber zum Ausprobieren kaufen kann um sich bei unzufriedenheit auf das Fernabsatzgesetz zu berufen) wird alles was es an mehr oder weniger sinnovllem Zubehör gibt über einen Kamm geschert. Dabei werden der bereits genannte David Messenger (zum Thema Kabel, um die es in diesem Artikel eigentlich nicht geht) und ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts komplett aus dem Kontext losgelöst zitiert.

Es hat ganz offenbar keinerlei Redaktionellen Test oder A/B Vergleich gegeben. Es wirkt sogar eher so als hätte ein Mitarbeiter möglichst viel aus dem HiFi-Forum zusammengeklaubt und daraus einen Artikel gebastelt und einen wunderbar reißerischen Bericht darüber geschrieben.

Es wäre hingegen konsequent gewesen, wenn man sich die "niedergeschriebenen" Artikel einmal zur Probe hätte kommen lassen um diese selbst auszuprobieren. Da man aber seine Meinung so schön von Anderen abschreiben kann (BILD dir deine Meinung!) ist das offenbar gar nicht nötig gewesen. Dann hätten die Mitarbeiter selber einmal eine Vergleich machen können. Da aber viele Artikel der AVF-Bild ehedem zugekauft werden (sprich externer Redakteuer ohen direkten Bezug zum Verlag) ist das wohl kaum möglich gewesen.

Noch konsequenter wäre es wenn zukünftig die Tests in der AVF-Bild nur noch im Doppelblind-Verfahren stattfänden und getreu den Erfahrung von David Messenger danach alles gleich klingt. Die Leser würden begeistert sein, wenn alle Produkte die gleiche Klangbewertung erhalten.

Wer übrigens nicht glaubt, dass die AVF-Bild von Anzeigen abhängig sei, der irrt sich gewaltig. Die Anzeigen sind aufgrund der hohen Auflage einfach so abstrus teuer, dass eine Firma fast ein ganzes Jahr in einer der anderen Monatspublikationen in gleicher Größe inserieren kann. Da ist es gerade für die kleinen Firmen, die Geräte mit höheren Preisen und in kleineren Stückzahlen verkaufen, interessanter, woanders zu inserieren und sich so langfristig ein Image aufzubauen.

Der Meinung, dass dieser Artikel keinen Einfluss auf die Verkäufe dieses Zubehörs haben wird, schließe ich mich an.

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
Polo_G40
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 10. Dez 2007, 18:10

spendormania-again schrieb:

Polo_G40 schrieb:

Ich frage mich sowie so, warum man Audio-Zeitschriften kauft (von den CDs mal abgesehen).

Viele Grüße
Claudia


Aus Gründen der Unterhaltung - und weil man Hifi liebt.


Die Geräte oder die Musik?


spendormania-again schrieb:
Natürlich ist es en vogue, gegen die Hifi-Fachzeitschriften abzuledern. Gelesen werden sie dann halt heimlich.

Hauptsache, das Image im Forum stimmt.


Das Image in einem anoymen Forum ist doch ein schwaches Argument, oder?

Viele Grüße
Claudia
kptools
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Dez 2007, 19:26
Hallo,
Gelesen werden sie dann halt heimlich.

Ich habe sie sogar (fast alle) im Abonnement. Warum sollte ich ein Problem damit haben, daß zuzugeben. Glauben tue ich dagegen das Wenigste, denn der Informations- und Wahrheitsgehalt tendiert gerade bei Zubehör gegen Null. Aber man kann sich daran erheitern oder sich ohne Ende "aufregen", je nachdem, wie man gerade so drauf ist. Und die "Klangebeschreibungen" überlese ich sogar komplett, außer bei dem einen oder anderen LS.

Zeit wurde es auf jeden Fall, daß da mal Tacheles geschrieben wird. Schade nur, daß es ausgerechnet die AVF ist.

Grüsse aus OWL

kp
spendormania-again
Inventar
#28 erstellt: 10. Dez 2007, 19:34
Hifi zu lieben, bedeutet sich gerne mit seiner Anlage zu beschäftigen und dem ganzen Bereich gegenüber sehr affin zu sein, gerne Hörberichte zu lesen, Fotos von geöffneten Geräten angucken etc. pp.

Mit Musik hat das erstmal nichts zu tun.


Das Image in einem anoymen Forum ist doch ein schwaches Argument, oder?


Findest Du? Was treibt dann jemanden, mehrere tausend Beiträge zu verfassen und sich so ein Standing in einem Forum zu erarbeiten - egal, in welcher Richtung?



Gruß
Ludger
Argon50
Inventar
#29 erstellt: 10. Dez 2007, 19:39

spendormania-again schrieb:

Findest Du? Was treibt dann jemanden, mehrere tausend Beiträge zu verfassen und sich so ein Standing in einem Forum zu erarbeiten - egal, in welcher Richtung?



Zeitvertreib, Langeweile, Beschäftigung mit dem eigenen Hobby, Kommunikation mit anderen die das gleiche Hobby haben, die Suche nach Information, andere Suchende informieren, Spaß etc. usw.

Du siehst, ein Standing erarbeiten ist da gar nicht drin in meiner Aufzählung.


Grüße,
Argon

Polo_G40
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 10. Dez 2007, 20:13

spendormania-again schrieb:
Hifi zu lieben, bedeutet sich gerne mit seiner Anlage zu beschäftigen und dem ganzen Bereich gegenüber sehr affin zu sein, gerne Hörberichte zu lesen, Fotos von geöffneten Geräten angucken etc. pp.

Mit Musik hat das erstmal nichts zu tun.


LOL, so habe ich eine HIFI-Anlage noch nicht betrachtet. Naja, jedem Tierchen sein Plesierchen, hätte meine Großmutter da gesagt. Für mich ist eine Hifi-Anlage nicht mehr aber eben auch nicht weniger als ein Werkzeug, um möglichst authentisch Musik zu hören. Dazu gehört natürlich auch, dass man sich mit einigen Aspekten der Technik genauer beschäftigt. Aber für mich war dieser Teil erstmal beendet, als meine Anlage so klang, wie ich es mir vorgestellt habe.


Das Image in einem anoymen Forum ist doch ein schwaches Argument, oder?



spendormania-again schrieb:
Findest Du? Was treibt dann jemanden, mehrere tausend Beiträge zu verfassen und sich so ein Standing in einem Forum zu erarbeiten - egal, in welcher Richtung?


Keine Ahnung, das musst du die Leute fragen, die so schreibfreudig sind.

Viele Grüße
Claudia
Kobe8
Inventar
#31 erstellt: 11. Dez 2007, 10:14
Gude!


Sieveking_Sound schrieb:
Ich habe den Artikel an der Supermarktkasse überflogen und er hält konsequent das Qualitätsniveau der anderen BILD Publikationen.


Das es keine Publikation ist, die für den Nobelpreis vorgeschlagen wird, war mir schon klar. Ich frage mich nur, warum an diese Zeitschrift hier auf einmal Ansprüche gestellt werden, wenn die übliche Lachpresse aber auf einem ähnlichen Niveau nichts anderes macht, dies aber dann OK ist... Oder liegt es einfach daran, dass obskure Dinge von einem Hersteller von Harmonix da auch auftauchen?

Wenn man mal nach nach "sieveking sound harmonix" googelt, findet man schon ein paar Treffer, u.a. den hier vom 11.12.2007:

http://www.stereo.de/index.php?id=215 schrieb:
Jan Sieveking: (...) So findet etwa das gesamte Zubehör des Tuning-Spezialisten Harmonix Verwendung, von den Füßen bis hin zu den Kabeln.

Aber einfach lästern anstatt einen A... in der Hose zu haben, zu sagen was am Bach ist - Ach, nicht am frühen Morgen.

Gruß Kobe
Haltepunkt
Inventar
#32 erstellt: 11. Dez 2007, 12:46

Sieveking_Sound schrieb:

Es hat ganz offenbar keinerlei Redaktionellen Test oder A/B Vergleich gegeben.


Schon peinlich, wenn man 'Bild' loben muss. Aber damit hebt sich die AVF-Bild wohltuend von so mancher Haivieh-Gazette ab. Wenn nicht das geringste Indiz für eine Wirkung spricht, braucht man den Ramsch auch nicht noch durch Pseudotests mit Bedeutung aufzuladen.

Die Einwände sind aber aus Deiner Sicht verständlich. Ein Fetisch ist um so 'wirkungsvoller', je mehr man über ihn spricht.
Da sich die phänomenale Wirkung des Fetischs einer naturwissenschaftlichen Überprüfbarkeit entzieht, ist nicht das Ergebnis einer Überprüfung oder einer Dikussion maßgebend, sondern die Beschäftigung mit dem Gegenstand an sich.
Das unverbindliche Zustellen und Testen von dem Ramsch ist daher keine Voraussetzung um eine mögliche Wirkung zu erfahren, sondern schon Teil der Wirkung, wenn nicht gar die Quintessenz.
Also immer schön am köcheln halten

Grüße
Martin
Z
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 11. Dez 2007, 13:53
Hi


Es hat ganz offenbar keinerlei Redaktionellen Test oder A/B Vergleich gegeben


Ich weiss jetzt natürlich auch nicht, was die Leute der AVF-Bild mit den Zubehörteilchen nun genau gemacht haben. Aber wenn eine Zeitschrift so deutlich über die Qualität von bestimmten Zubehörteilen schreibt wird sie sich da für eine eventuelle Klage mess- und hörtechnisch abgesichert haben.

Gruß,
Z


[Beitrag von Z am 11. Dez 2007, 13:54 bearbeitet]
Sieveking_Sound
Stammgast
#34 erstellt: 11. Dez 2007, 16:11
Es ist ja bekannt, dass die Realität eines jeden Menschen in seinem Kopf stattfindet. Das haben wir alle in Matrix gelernt. Doch das hier hat schon groteske Züge.

Es ist also völlig problemlos, wenn Zubehör dessen Funktion nicht problemlos erklärt werden kann, pauschal abgeurteilt wird. Dieser Logik folgend müsste die AVF-Bild konsequent auch alle CD-Spieler und alle Transistor-Verstärker pauschal anhand von Preis und Leistungsdaten bewerten. Auf keinen Fall sollte die Zeitschrift diese Geräte selber testen, da der subjektive Eindruck ja zu Diskussionen und tatsächlichen Unterschieden führen könnte, die aber leider keiner erklären kann. Da bei vielen Schreibern in diesem Forum die Meinung vorherrscht, solche Unterschiede gäbe es nicht, sollten Sie sich darüber aufregen, dass nicht alle Geräte die gleiche Klangbewertung erhalten.

Um Himmels willen! Stellt Euch mal vor, die machen einen Test verschiedener D-A Wandler zwischen Euro 300 und Euro 30.000 und hören wirklich einen Unterschied, obwohl der doch eigentlich gar nicht da sein darf! Revolution.

Ich werfe der AVF-Bild in diesem Fall vor allem schlechte Recherche vor. Es kann durchaus sein, dass die einzelnen "Tweaks" im Test (der ja nicht durchgeführt wurde) keine hörbare Wirkung gehabt hätten. Darüber hätte man schreiben können. Man hätte auch diejenigen Menschen, die diese Objekte benutzten um ein Statement bitten können. Die hätten wahrscheinlich eine ganz andere Meinung gehabt, als der Autor. Doch das wurde unterlassen und das finde ich journalistisch schwach.

Natürlich kann man darüber diskutieren ob das bei anderen Hifi-Magazinen anders ist, aber dort ist gerade bei Zubehör deutlich, dass es sich um die Meinung eines einzelnen Autors handelt. Die image hifi hat lange Artikel zum Audio Animator und das Unverständnis des Autors über den Effekt gebracht. Die AVF-Bild hätte sicherlich problemlos eine Artikel im Sinne von "unerklärliches Zubehör" mit Menschen, die auf nicht messbare Effekt schwören, machen können. Das hätte sich aber bestimmt nicht so schön verkauft wie das Stichwort "Abzocke". Wobei ich mich immer wieder Frage ob der Begriff "Abzocke" für diese Art von Zubehör eigentlich angebracht ist, denn der angeblich "abgezockte" probiert das Produkt typischerweise vor dem Kauf aus und trifft dann seine Entscheidung für oder gegen den Erwerb. Bei Abzocke würde ich voraussetzen das man keine Wahl hat. Aber so detailliert sollte man bei dieser Zeitschrift vielleicht nicht vorgehen.

@ Kobe8: Ich mache ganz offensichtlich Geschäfte mit der japanischen Combak Corporation, die auch die Harmonix Produkte herstellt. Ich führe dabei jedoch die XRCDs und LPs, nicht das Zubehör. Und das in den Victor Studios in Japan Harmonix Resonanzprodukte und Kabel verwendete werden, ist nun einmal Fakt und lässt sich auf den Fotos der Studios gut erkennen. Ich selbst kenne den Firmenchef Kazuo Kiuchi inzwischen recht gut und jedes mal, wenn er mir eines seiner Produkte vorführt, höre ich tatsächlich einen Unterschied, woebei es mir manchmal schwerfällt diesen zu bewerten. Das kann der Autor des Test nicht von sich behaupten, denn er hat es offenbar nicht ausprobiert. Zu den Harmonix Produkten im Bild heisst es übrigens absolut korrekt: Wirken sich nicht auf den Grundton aus. Das hat auch nie jemand behauptet. Die Aussage ist so sinnvoll, wie das Abbild eines Ferraris mit der Bildunterschrift "nicht geländegängig".

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
Kobe8
Inventar
#35 erstellt: 11. Dez 2007, 18:56
Gude!


Sieveking_Sound schrieb:
Es ist also völlig problemlos, wenn Zubehör dessen Funktion nicht problemlos erklärt werden kann, pauschal abgeurteilt wird. Dieser Logik folgend müsste die AVF-Bild konsequent auch alle CD-Spieler und alle Transistor-Verstärker pauschal anhand von Preis und Leistungsdaten bewerten.
(...)
Ich werfe der AVF-Bild in diesem Fall vor allem schlechte Recherche vor.


Die Logik würde mich mal interessieren... Bei aller Liebe, dass ist doch Dummfug - Ob ein CDP oder Amp funktioniert und auch das wie kann man erklären - Wie sollten die Geräte sonst konstruiert werden können?
Und natürlich kann man denen vorwerfen, schlecht recherchiert zu haben (wobei ich ehrlich gesagt nur diese 2 Seiten gelesen habe und den Rest durchgeblättert). Aber hat die Stereo besser recherchiert, nur weil du da über einen Quatsch wie dem total überteuerten Krams von Harmonix, dessen Wirkung bzw. das zugrunde liegende Prinzip bzw. Marketinggewäsch ja mehr als umstritten ist, schwärmst? Das ist ja auch kaum mehr als nur ein Gefälligkeitsartikel. Sie (die Stereo) hat wohl kaum, und das ganze hier hat den faden Beigeschmack von ein wenig Doppelmoral. Oder anders: Getroffene Hunde bellen.

Gruß Kobe
Sieveking_Sound
Stammgast
#36 erstellt: 11. Dez 2007, 20:42
Hallo Kobe8,

ich fürchte ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich probiere das noch mal mit anderer Wortwahl.

Wenn es der AVF-Bild offenbar genügt "Hörensagen" für einen Artikel zu verwenden und damit pauschal eine ganze Reihe unterschiedlichen Zubehörs, das auch völlig unterschiedlich funktioniert, abzuurteilen, ohne es selbst ausprobiert zu haben, dann wäre es konsequent, auch andere Gerätschaften, von denen behauptet wird, sie könnten gar keine klanglichen Unterschied untereinander haben, wie etwa CD-Spieler oder Transistor-Vollverstärker, ohne Hörvergleich zu bewerten.

Ich frage mich gerade, ob der Satz wohl zu lang war. Egal.

Ich sehe auch keinen Fall von Doppelmoral. Ich finde die Harmonix Sachen gut und verwende einzelne Teile davon selber. Ich finde auch, dass sie reichlich teuer sind, aber es wird niemand dazu gezwungen, sich solches Zubehör zu kaufen. Diejenigen, die es dennoch tun, scheinen im Nachhinein recht zufrieden mit ihren Investitionen. Ganz im Gegensatz scheinen die stärksten Gegner diejenigen zu sein, die es noch nie ausprobiert haben und ihre Ignoranz damit rechtfertigen, dass sie etwas, das man nicht logisch erklären kann auch nicht ausprobieren müssen.

Das kann jeder für sich selbst gerne so halten. Ich behaupte auch Brandwein schmecke mir nicht, obwohl ich gerade zwei verschiedene in meinem Leben ausprobiert habe. Es wäre aber wirklich unglücklich, wenn ich jetzt eine Artikel darüber schreiben würde, der besagt, dass Brandweine generell nicht schmecken und eigentlich auch gar nicht schmecken könnten.

Die STEREO hat einen Erfahrungsbericht über die Harmonix Produkte geschrieben. Darin schreibt ein Redakteur, was ihm gut oder weniger gut gefallen hat. Er schreibt auch, dass die Produkte sehr teuer sind. Ist das ein Gefälligkeitsbericht? Ist nicht jeder subjektive Bericht, der nicht von der Stiftung Warentest stammt genau so geschrieben? Und schreiben andere Magazine anders?

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
Torsten_Adam
Inventar
#37 erstellt: 12. Dez 2007, 01:52

spendormania-again schrieb:

Polo_G40 schrieb:

Ich frage mich sowie so, warum man Audio-Zeitschriften kauft (von den CDs mal abgesehen).

Viele Grüße
Claudia


Aus Gründen der Unterhaltung - und weil man Hifi liebt.

Natürlich ist es en vogue, gegen die Hifi-Fachzeitschriften abzuledern. Gelesen werden sie dann halt heimlich.

Hauptsache, das Image im Forum stimmt.

Gruß
Ludger


Der war gut Ludger.

Aber wir wissen seit D.Messinger, dass selbst die Audio-Video-Bild bei ihren Tests faked. Weil die elektronischen Geräte klingen alles gleich!
So ist doch der Umkehrschluss daraus, dass kein Testergebnis in der wirklichen Welt Bestand gehabt hätte und zigtausende AV-Bildleser getäuscht worden sind!
Mir tun da die Leute leid, die nach diesen Testergebnissen ihre Geräte gekauft haben.
HIFI-FORM
Gesperrt
#38 erstellt: 12. Dez 2007, 02:34
"Ein Mitarbeiter der Firma Artkustik bot AUDIO VIDEO FOTO BILD sogar Geld an: Wenn Ihr Bericht ordentlich gemacht ist, schalten wir Anzeigen in Ihrem Heft" steht in diesem Artikel.

Verschwiegen wird, daß in Springer-Gazetten diese Forderung normalerweise von der Redaktionsseite erfolgt.

KEF-Audio als Werbung im HIFI-FORUM? Kann die Moderation mir Ihren Anspruch in diesem Zusammenhang erklären? Ironische Kurzkommentare sind erwünscht!

Gruß, Christian


[Beitrag von HIFI-FORM am 12. Dez 2007, 04:29 bearbeitet]
Ratbert
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 12. Dez 2007, 12:15
Springer-Redakteure fordern Anzeigen als Gegenleistung für Tests? Gibt es dafür Belege?
Soundscape9255
Inventar
#40 erstellt: 12. Dez 2007, 14:18

Ratbert schrieb:
Springer-Redakteure fordern Anzeigen als Gegenleistung für Tests? Gibt es dafür Belege?


Dachte das währe immer umgekehrt: Die Politiker, die die wenigste Werbung schalten, werdem am meisten "getestet"
5_0_H_z_S_
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 12. Dez 2007, 14:23
Passt überhaupt nicht ... , oder doch ...

Die treuesten BILD-Konsumenten sind die "Nichtsesshaften", die an unseren Hauptbahnhöfen genug Zeit haben, den Restmüll unserer Gesellschaft aufzu"lesen" ..., nur so'n Gedanke ...


[Beitrag von 5_0_H_z_S_ am 12. Dez 2007, 14:26 bearbeitet]
Polo_G40
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 12. Dez 2007, 14:26

Torsten_Adam schrieb:

spendormania-again schrieb:

Polo_G40 schrieb:

Ich frage mich sowie so, warum man Audio-Zeitschriften kauft (von den CDs mal abgesehen).

Viele Grüße
Claudia


Aus Gründen der Unterhaltung - und weil man Hifi liebt.

Natürlich ist es en vogue, gegen die Hifi-Fachzeitschriften abzuledern. Gelesen werden sie dann halt heimlich.

Hauptsache, das Image im Forum stimmt.

Gruß
Ludger


Der war gut Ludger.

Aber wir wissen seit D.Messinger, dass selbst die Audio-Video-Bild bei ihren Tests faked. Weil die elektronischen Geräte klingen alles gleich!
So ist doch der Umkehrschluss daraus, dass kein Testergebnis in der wirklichen Welt Bestand gehabt hätte und zigtausende AV-Bildleser getäuscht worden sind!
Mir tun da die Leute leid, die nach diesen Testergebnissen ihre Geräte gekauft haben. :cut


Mir tun die Leute leid, die glauben, alle Geräte klingen gleich ;-)

Viele Grüße
Claudia
puffreis
Inventar
#43 erstellt: 12. Dez 2007, 14:52
Mir tun die Leute leid, die noch nie einen pegelabgeglichenen Blindtest gemacht haben ;-)
Gruß
Sieveking_Sound
Stammgast
#44 erstellt: 12. Dez 2007, 15:21
Das führt jetzt etwas vom Thema weg, da es in diesem Thread nicht um Blindtests geht. Da ich jedoch eine sehr eindeutige Meinung zum Thema Blindtest habe, möchte ich diese dennoch einbringen.

Der Blindtest beweist ganz hervorragend, dass Probanden unter Testbedingungen nicht in der Lage sind den Klang zufällig ausgewählter Geräte zuvor gehörten Geräte wieder zuzuornden. Das ist dann aber auch alles was er beweist. Daraus die Schlussfolgerung zu ziehen, dass es keinen klanglichen Unterschied zwischen den Geräten gäbe, ist reichlich spekulativ.

Ich würde gerne mal einen Blindtest zwischen zwei CD Spielern sehen, in denen es ein Gerät A und ein Gerät B unter einem Karton am gleichen Verstärker bei gleichem Pegel gibt. Dann kann jeder Proband bei gleicher CD in beiden Geräten sowohl A als auch B so lange hören wie er lustig ist, und wird danach gefragt ob Ihm eines der beiden Geräte klanglich besser gefiel als das andere, oder ob er keinen Unterschied gehört hat. Man kann diesen Test durch die Verwendung zweier identischer CD-Spieler auch wunderbar verifizieren.

Lieben Gruß,

Jan Sieveking
Polo_G40
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 12. Dez 2007, 15:33

puffreis schrieb:
Mir tun die Leute leid, die noch nie einen pegelabgeglichenen Blindtest gemacht haben ;-)
Gruß


Und noch mehr leid tuen mir die Leute, die wissen, was ich alles angeblich gemacht habe und mich dabei nicht einmal kennen :-)

Das Problem bei Blindtests ist die menschliche Wahrnehmung, nicht die Pegelanpassung. Bei öffentlichen Blindtests werden meistens Geräte getestet, die man nicht kennt, mit einer Musik, die man nicht kennt. Da unser Gehirn Informationen selektiv verarbeitet, kann man erstmal keinen Unterschied hören. Das gleiche Phänomen tritt auch bei anderen Sinnen auf, z.B. schmecken. Die meisten Leute sind nicht in der Lage, Rotwein und Weißwein zu unterscheiden, trotzdem würden nur die wenigsten Leute auf die Idee kommen, alle Weinsorten oder Fleischsorten schmecken gleich.

Oder ein anderes Beispiel, Klaviere, für mich die eindrucksvollste Erfahrung in diesem Zusammenhang. Vor einigen Jahren habe ich mir ein Klavier gekauft, um zu lernen. Ich konnte im Geschäft überhaupt keinen Unterschied zwischen verschiedenen Typen festmachen, nichteinmal zwischen einen Flügel und einem Klavier. Nach ein paar Wochen Klavierunterricht, konnte ich problemlos verschiedene "Geflügel" auseinander halten, z.B. auch ob auf einem Medium ein Bechstein oder Steinway gespielt wurde und konnte so gar Luftdruck-bedingte Unterschiede festmachen. Hören und Wahrnehmung im Allgemeinen ist ein sehr weites Feld. Wer glaubt, mit pegelangepassten Blindtgests hätte er den Stein der Weisen gefunden, agiert eigentlich nicht anders als die Voodoo-Gemeinde.

Nimm z.B. den Unterschied zwischen einer KT88 und 5881. Die KT88 spielt mit einer höheren Auflösung, das kannst du an Stücken, wie Spanish Harlem von Rebecca Pidgeon gut festmachen. Solche Tests sind meiner Meinung nach sehr viel sinnvoller als irgendwelche Blindtests, da sie mir tatsächlich sagen, welche Anlage für meine Bedürfnisse am besten ist.

Viele Grüße
Claudia
Polo_G40
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 12. Dez 2007, 16:37

Ratbert schrieb:
Springer-Redakteure fordern Anzeigen als Gegenleistung für Tests? Gibt es dafür Belege?


So funktioniert das Pressegeschäft nicht. Jedes Magazin oder jede Zeitung ist von Anzeigen direkt abhängig. Sie machen den größten Teil des Umsatzes aus, das Nächste sind die Abonnenten und schließlich kommen die Verkäufe im Handel. Jedes Presseunternehmen hat deshalb auch das Interesse, den Umsatz der Anzeigenkunden zu steigern, da Anzeigen schließlich nicht aufgegeben werden, um Verlage zu unterstützen, sondern den eigenen Umsatz zu steigern.

Anders als Tageszeitungen oder auf Informationen ausgerichtete Magazine, geht es bei den so genannten Fachpublikationen nur um Werbung. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv. Ob Stereoplay, image hifi, audio, GamesStar, Chip, etc. in diesen Magazinen steht wenig oder nichts, was nicht mit Marketing und Verkauf zu tun hat, d.h. der Kunde soll für ein Produkt interessiert werden, um den Umsatz dieses Produkts zu steigern. Dabei ist es egal, ob über eine Textverarbeitung, Verstärker oder ein Computerspiel berichtet wird. Der Kunde soll es kaufen.

Wenn z.B. die Stereoplay in ihrer aktuellen Ausgabe die neuen Superboxen präsentiert oder den Allroundplayer den Zukunft vorstellt, dann ist das Werbung für die Produkte. Diese Artikel sollen Interesse wecken, damit die Leute sie kaufen, damit die Branche weiterhin Geld für Anzeigen hat. Natürlich hat diese Werbung einen Informationsgehalt, aber es bleibt Werbung. Du, als Kunde, wirst beworben, in den Anzeigen und im redaktionellen Teil. Du wirst in diesen Magazinen deshalb auch selten einen wirklich schlechten Test finden und dann nur in Bereichen, in denen deine Lesergruppe voraussichtlich nicht kauft.

Viele Grüße
Claudia
HIFI-FORM
Gesperrt
#47 erstellt: 12. Dez 2007, 17:34
Auffällig ist, daß die STEREO wenig Vergleichstest, dafür um so mehr Einzeltests veröffentlicht. Das macht den Testeralltag erträglicher und stuft die Mitbewerber nicht ab. Erst bei Erscheinen eines Nachfolgers wird Kritik laut.
Trotzdem hat die STEREO auf diese Weise böse Verrisse gemacht. Da gab es vor Jahren einen Artikel über eine Audio Physik Libra (?). "Vom Sockel gekippt!"

Gruß, Christian
sm.ts
Inventar
#48 erstellt: 12. Dez 2007, 18:07

HIFI-FORM schrieb:

Trotzdem hat die STEREO auf diese Weise böse Verrisse gemacht. Da gab es vor Jahren einen Artikel über eine Audio Physik Libra (?). "Vom Sockel gekippt!"

Gruß, Christian


Hallo,

auch hat die Stereo mal einen Naim CD Player schlecht bewertet. Nachher stellte sich heraus das der zum Test bereitgestelle Player einen Defekt hatte.
Sowas stärkt doch mein Vertrauen in die Stereo, das war kein "Gefälligkeits" Testergebniss.
Ratbert
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 12. Dez 2007, 18:22
Schon klar, dass der Grat zwischen Test und Werbung schmal ist. Aber Hifi-Form schrieb, dass Springer-Redakteure Anzeigen als Gegenleistung für Tests fordern.
Und dafür fände ich Belege interessant.
stefansb
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 12. Dez 2007, 21:12
hi, der von naim bereitgestellte cd-player hatte einen defekt ?
wo war da die qualitätskontrolle ?
oder hat naim denen vieleicht mit entzug der anzeigenaufträge gedroht ?
kennt einer hier die wahrheit ?
für mich hat ein magazin, dass den animatoren irgend eine wirkung zuweist, den wahrheitsgehalt einer münchhausengeschichte.
gruss stefan


[Beitrag von stefansb am 12. Dez 2007, 21:13 bearbeitet]
HIFI-FORM
Gesperrt
#51 erstellt: 12. Dez 2007, 21:22
Hallo stefansb.

Endkontrolle bei Naim? Ich hatte einmal eine sündhaft teure Vorstufe von Naim. Nach ca. 20 Monaten war ein Kanal total weg. Ursache: ein nicht richtig abisoliertes Kabel im separaten Netzteil des VV (Werksfehler). Da habe ich fast zwei Jahre gehört und den Fehler nicht bemerkt.

Gruß, Christian


[Beitrag von HIFI-FORM am 13. Dez 2007, 03:59 bearbeitet]
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