HILFE! VU-Meter für Pioneer Qx-9900 gesucht

Autor

Beitrag

rudi006
Neuling

#1 erstellt: 27. Feb 2016, 15:51

Hallo zusammen! Bin grade dabei, mein Pioneer QX-9900 Quadrophonie-Monster, das mir seit meiner frühesten Jugend stets treue Dienste leistete, auf Vordermann bringen zu lassen (Komplettreinigung, Erneuern defekter Lämpchen etc.). Leider ist einer der vier Level-VU-Meter unrettbar hinüber.

Außerdem sind die beiden Tape-Monitor-Schalter ebenfalls defekt - sie rasten nicht mehr ein. Weiß zufällig jemand von Euch, wo man solche Teile auftreiben kann? Ich suche nun schon seit geraumer Zeit danach, aber leider ohne Erfolg. Bei ebay bietet jemand aus den USA zig Ersatzteile aus einem ausgeschlachteten Gerät an, leider sind die VU-Meter und auch die Tape-Monitor-Knöpfe wohl schon weg.

Es wäre toll, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet, denn ich hänge wirklich SEHR an dem Teil.

Grüße aus Berlin

Rudi

stetteldorf
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 29. Feb 2016, 23:25

Hallo ich bin der Markus aus Wien.Ich habe auch einen QX-9900 vor ein paar Jahren repariert.Ich hatte auch das Problem mit den defekten VU-Metern.Ich habe die blauen Blättchen aus den vorhandenen VU-Metern harausgenommen und vier andere neue VU-Meter verwendet.Die Glasabdeckungen weiterverwendet und die Grundplatte der neuen größeren VU Meter zugeschnitten und die Zeiger gekürzt.Anschließend mit dem Lötkolben verschweißt.Schaut aus wie original und funktioniert super.Schau auch hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-8562.html
Alles Liebe Markus aus Wien

-luckystrike-
Stammgast

#3 erstellt: 03. Mrz 2016, 21:44

was ist denn bei dem meter defekt. evtl ist es nur fest oder etwas ist abgelötet.

die schalter kann man sicher noch retten. etwas nähmaschienenöl hilft da wunder.

mr_jen
Stammgast

#4 erstellt: 06. Mrz 2016, 12:43

Hallo ich bin der Typ der den QX9900 von Rudi Repariert,
also das Gerät hat einige Baustellen.
Das VU-Meter ist nicht mehr zu retten da bei ihm die Rückholfeder an der Achse
abgebrochen ist.
Rudi hat auf ebay vom qx9900 die Signal-Tuning VU-Meter gefunden ich will das Signal-VU umbauen sollte eigentlich passen.
Die Tapeschalter gehen mittlerweile wieder ,Nähmaschinen Öl wahr es nicht die Dinger sind halt echt alt nach etwas biegen am Raster Stift wahren wir uns einig.
Jetzt zu dem Hauptproblem von dem Gerät der Rechte Rear-Kanal ist sehr sehr leise aber geht noch ,nachdem ich Main und Preamp getrennt habe und die Endstufe sepperat versorge habe ich das selbe ergebnis also an dem Vorverstärker oder an irgenwelchen Potis oder Schalter kanns nicht liegen.
Die Endstufe wird bei Null Last etwas wärmer als die anderen drei.
Bei Null Last zeigt das VU-Meter vom R-Rear nach dem einschalten vom Relay ca 10% Leistung an ich höre aber weder Brummen noch Rauschen.
Der Schaden ist schon ziemlich alt Rudi hat die Maschine 1982 gekauft und da ging der Rear schon nicht mehr.
Ich tippe auf die Vorstufe Kondensatoren sehen von aussen gut aus.
Ich hoffe einer von euch kennt das Problem und hat einen Tipp für mich.

Beste grüße aus Berlin

Nachtrag: Wenn wir schon dabei sind die Pilotlampem sind auch defekt weiss einer von euch welche werte die haben Originale wirt es woll kaum noch geben.
Und wie bekommt man die echt fest sitzenden Schalter abgezogen ohne das innenleben zu zerstören?

[Beitrag von mr_jen am 06. Mrz 2016, 13:03 bearbeitet]

eckibear
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 06. Mrz 2016, 14:26

mr_jen (Beitrag #4) schrieb:

...Jetzt zu dem Hauptproblem von dem Gerät der Rechte Rear-Kanal ist sehr sehr leise aber geht noch ,nachdem ich Main und Preamp getrennt habe und die Endstufe sepperat versorge habe ich das selbe ergebnis also an dem Vorverstärker oder an irgenwelchen Potis oder Schalter kanns nicht liegen.
Die Endstufe wird bei Null Last etwas wärmer als die anderen drei.
Bei Null Last zeigt das VU-Meter vom R-Rear nach dem einschalten vom Relay ca 10% Leistung an ich höre aber weder Brummen noch Rauschen.
Der Schaden ist schon ziemlich alt Rudi hat die Maschine 1982 gekauft und da ging der Rear schon nicht mehr.

Warum misst Du nicht zuerst einmal die Spannungen in der Endstufe nach, die alle im Servicemanual stehen?

Wenn der Fehler in genau dieser Form seit 1982 besteht würde ich nicht unbedingt einen Elko als Ursache vermuten, denn damals war die Kiste noch recht frisch.

Inzwischen können allerdings schon eine Reihe Elkos ausgetrocknet sein (interne Kontaktabbrüche oder Kurzschlüsse inbegriffen), warum sollte der Pioneer darin anders sein? Wenn ich die Kiste auf dem Tisch hätte würde ich so oder so alle Elkos erneuern. Ob sich das noch lohnt muss er Besitzer entscheiden, aber er scheint ja genug Leidensfähigkeit mitzubringen...

Die Kiste ist sehr einfach gebaut, eben zeitgemäß, gar nichts Ungewöhnliches. Mit systematischem Vorgehen kommt man ruckzuck zum Ziel.

mr_jen
Stammgast

#6 erstellt: 30. Mrz 2016, 10:14

So das Gerät ist fertig,
habe es wie eckibär schon geraten hat Restauriert dh alle Elkos getauscht dabei auch den fehler in der Endstufe behoben.
Dazu noch einige Fehler meines Vorgängers behoben (Kabel wahren zum teil nicht mehr verlötet Kanalschalter und Anzeige.
Vu-Meter durch Signalmeter ersetzt mit wechsel der Blauen blättchen passt Elektrisch nicht 100% es zeigt ein häppchen mehr an knapp ein millimeter fällt aber kaum auf.
Alle Schalter und Potis gereinigt, auf der Brückenplatine Wiederstände getauscht da schon fast durchgebrannt und die Transitoren wieder am Kühlblech verschraubt diesmal mit Metalschrauben statt Plastik.
Und zu guter letzt alle Leuchtmittel ersetzt.
Rudi ist zufrieden und ich auch:)
Ich Danke euch für die Tipps.
Dabei wahr übrigens meine Leidensfähigkeit gefragt ich hatte ja die arbeit aber wenn sowas danach wieder geht macht es auch Spass.
Beste grüße aus Berlin
Mr Jen