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Philips-Schwenkarmlaufwerke-Thread

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Rabia_sorda
Inventar
#601 erstellt: 16. Aug 2025, 10:46
Die von Sanken stammenden Transistoren einer Sony TA-N80ES werden sicherlich nicht durch eine nun höhere Netzspannung zerstört, denn zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt ja noch der Trafo.

Der 2SA1492 wird mit einer max. Kollektor-Emitter-Spannung von 180 V angegeben und der 2SC3856 mit 200 V.
Im Sony werden sie aber nur mit einer Railspannung von annähernden +/- 80 V betrieben, denn die Pufferelkos sind damit angegeben und wenn sie weitaus höher läge dann würden diese zuerst auseinanderfliegen.

Als Ersatz kannst du diese Transistoren nehmen:
Sanken 2SA1492 = Toshiba 2SA1943N
Sanken 2SC3856 = Toshiba 2SC5200N
ghaliläo
Inventar
#602 erstellt: 16. Aug 2025, 11:10

Rabia_sorda (Beitrag #601) schrieb:
Die von Sanken stammenden Transistoren einer Sony TA-N80ES werden sicherlich nicht durch eine nun höhere Netzspannung zerstört, denn zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt ja noch der Trafo.

Der 2SA1492 wird mit einer max. Kollektor-Emitter-Spannung von 180 V angegeben und der 2SC3856 mit 200 V.
Im Sony werden sie aber nur mit einer Railspannung von annähernden +/- 80 V betrieben, denn die Pufferelkos sind damit angegeben und wenn sie weitaus höher läge dann würden diese zuerst auseinanderfliegen.

Als Ersatz kannst du diese Transistoren nehmen:
Sanken 2SA1492 = Toshiba 2SA1943N
Sanken 2SC3856 = Toshiba 2SC5200N


Auch wenn der Trafo zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt, wenn die Primärspannung des Trafos zu hoch ist dann ist auch die Sekundärspannung zu hoch.

Hab das schon öfter bemerkt, dass die alten Geräte bei Netzbetrieb wesentlich wärmer werden als wenn ich sie über mein 220V-Netzteil laufen lasse. Das halten auf Dauer nicht alle Geräte aus, vor allem wenn man bedenkt, wie alt die Geräte schon sind.
Rabia_sorda
Inventar
#603 erstellt: 16. Aug 2025, 11:32

Auch wenn der Trafo zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt, wenn die Primärspannung des Trafos zu hoch ist dann ist auch die Sekundärspannung zu hoch.


Vllt. nochmal in Ruhe lesen ... und verstehen :


Der 2SA1492 wird mit einer max. Kollektor-Emitter-Spannung von 180 V angegeben und der 2SC3856 mit 200 V.
Im Sony werden sie aber nur mit einer Railspannung von annähernden +/- 80 V betrieben, denn die Pufferelkos sind damit angegeben und wenn sie weitaus höher läge dann würden diese zuerst auseinanderfliegen.





Hab das schon öfter bemerkt, dass die alten Geräte bei Netzbetrieb wesentlich wärmer werden als wenn ich sie über mein 220V-Netzteil laufen lasse. Das halten auf Dauer nicht alle Geräte aus, vor allem wenn man bedenkt, wie alt die Geräte schon sind.


Das ist ja richtig, nur sterben dadurch eher andere Bauteile als die Endstufen-Transistoren.
Die End-Transistoren sterben dann nicht durch die etwas höhere Betriebsspannung, sondern durch dadurch verschobene Parameter. CHICKENMILK hatte dazu ja schon den Ruhestrom erwähnt.
Wenn die Geräte also nicht neu justiert werden, dann können sie somit zu heiß werden und auch zerstört werden.
ghaliläo
Inventar
#604 erstellt: 17. Aug 2025, 18:07

CHICKENMILK (Beitrag #600) schrieb:
Wenn es denn so ist, dass diese Transistoren auf Grund der höheren Netzspannung sterben, dann würde ich mir ohnehin Vergleichstypen mit höherer Spannungsfestigkeit suchen.
Ich vermute aber einen anderen Grund, wie z.B. zu hoher Ruhestrom.

Um welche Transistoren geht es denn konkret?
2Sa1492 und 2sc3856?

Nicht ganz billig aber 100% originale Vintage Transistoren findest du zumeist bei Dönberg Electronics

link



Danke für Deine Tips.

Man liest sehr oft von Defekten der Leistungstransistoren bei den guten Endstufen von Sony. Ob das an der Ruhestromeinstellung liegt, ich weiß es nicht. Vermute eher andere Gründe. Es gibt einen Anbieter, der hat ein spezielles Einbauteil mit Ventilatoren für die TA-N80ES entwickelt, um der erhöhten Wärmeentwicklung entgegenzuwirken. Die sind also bekannt dafür, sehr warm zu werden und das ist der Grund, warum die Transistoren kaputtgehen.
Meine Vermutung, die vertragen den Betrieb an der aktuellen Netzspannung nicht, vor Allem wenn man ihnen Leistung abfordert. Diese Endstufen werden einfach an leistungshungrigen Boxen betrieben. Dafür wurden sie konstruiert. Aber eben nicht an gut 240V Netzspannung.

Wie stellt man denn den Ruhestrom ein?


[Beitrag von ghaliläo am 17. Aug 2025, 18:51 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#605 erstellt: 18. Aug 2025, 05:51
@Rabia

Sanken 2SA1492 = Toshiba 2SA1943N
Sanken 2SC3856 = Toshiba 2SC5200N

Gute, bewährte und vor allem zum guten Kurs erhältliche Kombi.



@Ghaliläo
Wohl eher wie du selbst schreibst gibt es ein thermisches Problem. Noch ein Gerät drauf stellen und viel Leistung an hungrigen Lautsprechern abverlangen,
schon kann dies zum Problem werden.
Eine defekte Endstufe ist ohnehin einmal komplett zu prüfen.
Ein zu hoher Ruhestrom ist jedoch sehr oft Schuld an einem Defekt. Ich hatte dies mal durch einen defekten Poti und suchte mich dumm und dämlich.

Erst wenn die Endstufe "gesund" läuft würde ich mir mal die Temparaturen ansehen.
Liegt dann immer noch ein thermisches Problem vor, dann kann man über einen Lüfter nachdenken.
Schaden wird er nicht.

Ich selbst hatte durch die gestiegene Netzspannung eher ein Problem mit den Pufferelkos an meiner Onkyo M-5570.
Deren Spannungsfestigkeit waren hart am Limit, sodass die sich über das Sicherheitsventil schon ausgekotzt haben.
Die Endstufe wurde aber nicht wirklich heiß.
ghaliläo
Inventar
#606 erstellt: 18. Aug 2025, 11:13

CHICKENMILK (Beitrag #605) schrieb:


Ich selbst hatte durch die gestiegene Netzspannung eher ein Problem mit den Pufferelkos an meiner Onkyo M-5570.
Deren Spannungsfestigkeit waren hart am Limit, sodass die sich über das Sicherheitsventil schon ausgekotzt haben.
Die Endstufe wurde aber nicht wirklich heiß. ;)



Onkyo M-5570, das ist eine hervorragende Endstufe. Hatte mir letztes Jahr ein Bekannter zusammen mit einem passenden Onkyo Vorverstärker und einem sehr hochwertigen Onkyo-Tuner zur Revision vorbeigebracht. Sehr gute Geräte, hab ich ihm wieder klar gemacht die Dinger denn funktioniert hatte nichts mehr.

Mir hat ein anderer Bekannter erzählt, dass seine Onkyo-Endstufe eine Heizung für die Leistungstransistoren hat, keine Ahnung ob das eine M-5570 ist oder eine andere. Onkyo hat auch schon wirklich gute Geräte gebaut.

Noch mal meine Frage, wie stellt man den Ruhestrom bei einem Verstärker ein?


[Beitrag von ghaliläo am 18. Aug 2025, 11:17 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#607 erstellt: 18. Aug 2025, 11:34

wie stellt man den Ruhestrom bei einem Verstärker ein?


Steht in jedem Service-Manual.
ghaliläo
Inventar
#608 erstellt: 18. Sep 2025, 14:11
Heute kam ein Grundig CD 8400 MKII, Zustand wie neu mit funktionsfähiger FB und kompletter voll funktionsfähiger 8400-Anlage von Grundig.

Hammer, war das absolute Schnäppchen, werde berichten.
ghaliläo
Inventar
#609 erstellt: 18. Sep 2025, 21:21
Bin heute nicht zu besonders viel gekommen, nur mal die nötigsten Arbeiten an der Anlage vorgenommen, Der Grundig CD-8400 MKII läuft tadellos, die FB funktioniert auch einwandfrei:



Den Verstärker hab ich auch noch ausprobiert, tolles Gerät und wie alle anderen Geräte (Plattenspieler, Tuner, Doppelkassettendeck und noch 3 FBs mit dabei) alles voll funktionsfähig. Das war wieder mal ein richtig guter Kauf:



[Beitrag von ghaliläo am 18. Sep 2025, 21:24 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#610 erstellt: 22. Sep 2025, 08:20
Ein Philips CD 472 ist zur Zeit in Arbeit, eigentlich auch ein gutes Gerät. Das CDM2-LW ist sehr gut, die Elektronik auch.

Auf der Hauptplatine gibt es nur einen blauen Philips-Elko, der raus muß. Auf der Displayplatine sind 3 verbaut, einer hat 15µF, so einen hab ich nicht da. Der bleibt vorerst drin, bis ich einen neuen Elko bekomme:



[Beitrag von ghaliläo am 22. Sep 2025, 08:30 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#611 erstellt: 22. Sep 2025, 10:13

ghaliläo (Beitrag #610) schrieb:
...einer hat 15µF, so einen hab ich nicht da...

Stattdessen kannst du zwei 33µF in Reihe schalten.



ghaliläo (Beitrag #610) schrieb:
...Auf der Hauptplatine gibt es nur einen blauen Philips-Elko...

Das ist wohl der berühmte 33µF-Elko, es könnte aber auch ein 47µF-Elko sein, da es sich hier wohl um ein CDM2/29-Laufwerk handelt (zwei Potis).

Was hat es eigentlich mit dem Taster am SAA7210 auf sich?


[Beitrag von Knulse am 22. Sep 2025, 10:23 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#612 erstellt: 22. Sep 2025, 10:38

Stattdessen kannst du zwei 33µF in Reihe schalten.


Wofür ist der denn zuständig?
Wenn er nur für eine Spannungsstabilisierung vorhanden sein sollte dann kann man auch einfach einen einzigen mit 33µF einsetzen.
ghaliläo
Inventar
#613 erstellt: 22. Sep 2025, 11:17

Knulse (Beitrag #611) schrieb:

Was hat es eigentlich mit dem Taster am SAA7210 auf sich?


Das ist der Endschalter für das Laufwerk, Auf- Zu-Positionsmeldung. Das ist aber ein Bild aus dem Netz, meine Haupt-Platine ist etwas anders und hat noch eine kleine aufgesteckt Zusatzplatine, sonst ist sie gleich.

Wollte den 472 schon zurückschicken, weil er als voll funktionsfähig verkauft wurde und nicht mal die Lade aufging. Lag aber nur an den Tastern.

Ist eigentlich auch ein gutes Gerät und nach etwas Öl auf noralgische Punkte lief er dann tadellos.

Heut Nacht hab ich den dann total zerlegt und gesäubert. Das Laufwerk ist richtig gut, so einen Laser hatte ich auch noch nicht. Steht aber nur CDM-2 drauf. Diese Woche fahre ich an Wernberg vorbei und schau dann mal zum Conrad, ich brauch wieder diese guten Kühlkörper zum Aufstecken auf die IC´s. Hab mir letztes mal als ich dort war eine ganze Tüte voll mitgenommen, kann nicht glauben dass die schon zu Ende sind.

Habt Ihr schon mal eine Plattenspielernadel repariert? Mich ärgert das total, dass die beim Transport beschädigt wurde. Zunächst ging gar nichts und der Tonarm ist über die Platte gerutscht und hat die mir wohl sogar leicht beschädigt. Dann hab ich die zurechtgebogen und zur Stabilisierung was drunter geklebt. Dann lief er, aber das passt so noch nicht einwandfrei.


[Beitrag von ghaliläo am 22. Sep 2025, 16:23 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#614 erstellt: 22. Sep 2025, 11:51

ghaliläo (Beitrag #613) schrieb:
...Habt Ihr schon mal eine Plattenspielernadel repariert?....

Ja -> durch eine neue ersetzen

Wenn man seine Platten schonen will, sollte man die Nadel eines Plattenspielers, dessen Vorleben man nicht kennt, durch eine neue ersetzen.


ghaliläo (Beitrag #613) schrieb:
...Das ist aber ein Bild aus dem Netz...

Zeig doch mal deine Platine.


[Beitrag von Knulse am 22. Sep 2025, 11:56 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#615 erstellt: 22. Sep 2025, 16:21

Knulse (Beitrag #614) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #613) schrieb:
...Habt Ihr schon mal eine Plattenspielernadel repariert?....

Ja -> durch eine neue ersetzen


Keine Ahnung, wie man die Nadel rausbringt. Hab mir das schon mal angesehen, aber da muß ich wohl mal den Tonarm ausbauen.
Knulse
Stammgast
#616 erstellt: 23. Sep 2025, 05:33
Gibt's kein Service Manual? Welcher Plattenspieler?

Fotos!


ghaliläo (Beitrag #615) schrieb:
...aber da muß ich wohl mal den Tonarm ausbauen.

Nein - das muß auch so gehen.

Ich habe hier ein SM von einem PS4200. da ist der Tonarm abgebildet. Es sieht aus, als hätte er so ein Ortofon-Bananen-TA-System; da läßt sich der Nadelträger einfach nach vorne abziehen.



[Beitrag von Knulse am 23. Sep 2025, 09:49 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#617 erstellt: 23. Sep 2025, 15:11
Wenn so ein Ortofon-System verbaut sein sollte dann braucht man den Nadelträger ja nur abziehen.

Bild vom Nadelträger
ghaliläo
Inventar
#618 erstellt: 23. Sep 2025, 16:36
Das ist kein sehr teurer Plattenspieler. So wie das ausschaut kann man das System nicht einfach wechseln, die Nadel scheint mir ist fest verbaut. Genaue Bezeichnung muss ich mal nachschaun, hab ihn vorläufig auf den Dachboden raufgebracht damit er nicht im Weg rumsteht.

Hier mal ein Bild von der Hauptplatine meines Philips CD 472:

ghaliläo
Inventar
#619 erstellt: 24. Sep 2025, 06:00
Hab das System doch vom Tonarm runtergebracht und die total verbogene Nadel wieder geradebiegen können.

Dann hab ich seit Ende der 80er mal wieder eine alte Platte gehört (Franky goes to Hollywood - meine damalige Lieblingsband, hab ganz seltene Platten von denen), und was soll ich sagen, bin begeistert. Der Grundig klingt richtig gut, hätte ich dem ollen Ding gar nicht zugetraut:



Die Kunststoffhaube hat keinen Kratzer, das Gerät ist echt in einem fabelhaften Zustand, bis auf die verbogene Nadel die aber nach dem Geradebiegen wieder wunderbar funktioniert.

Gestern war ich mal wieder in dem HiFi-Geschäft, in dem ich früher Stammkunde war. Wollte mal sehen, was es so an neuen Geräten gibt. Leider enttäuschend, wohl mangels Nachfrage hält sich das High-End-Geräte-Angebot sehr in Grenzen. Früher waren in dem Geschäft ganz andere tolle Geräte zu bestaunen. Aber gute Plattenspieler von Dual hatte er einige da, die Geräte sind ganz schön teuer.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Sep 2025, 08:43 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#620 erstellt: 24. Sep 2025, 06:13

Knulse (Beitrag #616) schrieb:

Ich habe hier ein SM von einem PS4200. da ist der Tonarm abgebildet. Es sieht aus, als hätte er so ein Ortofon-Bananen-TA-System; da läßt sich der Nadelträger einfach nach vorne abziehen.


Ja, es ist ein PS4200. In amazon hab ich sogar noch neue Nadeln für das Gerät gefunden, ist also wohl ein langlebiges Gerät. Halt gute alte deutsche Qualität.

Am Dachboden steht noch eine alte Pultanlage von meinen Eltern, war damals richtig teuer. Da ist ein guter Dual-Plattenspieler verbaut der noch wunderbar funktioniert. Den will ich schon lange ausbauen und in ein selbstgebautes Gehäuse verpflanzen. Aber das ist viel Arbeit, man braucht einen Trafo mit den benötigten Spannungen. Sollte ich mal an Langeweile leiden, gehe ich da vielleicht mal drüber. Ist was für den Winter.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Sep 2025, 06:18 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#621 erstellt: 24. Sep 2025, 07:13

Halt gute alte deutsche Qualität.


Das wird wohl eher ein umgelabeltes, asiatisches Gerät sein.
ghaliläo
Inventar
#622 erstellt: 24. Sep 2025, 08:28
Auch gut möglich. Die ganze komplizierte Mechanik unter dem Plattenteller ist jedenfalls recht verwirrend, wenn da mal was defekt ist dann wird´s lustig.

Der Materialaufwand bei dem Gerät ist recht überschaubar, kein Vergleich zu einem Gerät von Dual. Fast alles ist aus Plaste, aber scheinbar ein haltbarer Kunststoff, sonst wäre nach so langer Zeit schon was abgebrochen. Vom Klang bin ich jedenfalls positiv überrascht, hätte ich nicht erwartet. Noch dazu bei einer Nadel, die so verbogen war.
ghaliläo
Inventar
#623 erstellt: 24. Sep 2025, 17:43

Knulse (Beitrag #582) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #580) schrieb:
...Was bitte ist ein Signalverfolger?

Das ist z.B. ein Signalverfolger.

Ein Oszilloskop geht natürlich auch...



Der ist scheinbar ausverkauft. Gibt es den auch bei anderen Anbietern, hab leider nicht sofort zugeschlagen.
Knulse
Stammgast
#624 erstellt: 25. Sep 2025, 06:21
Habe dir dazu eine PN geschickt.
Rabia_sorda
Inventar
#625 erstellt: 25. Sep 2025, 15:00
Ich schrieb ja schon mal, dass man sich einen Signalverfolger auch selber bauen kann.
Dazu braucht es nur einen Kondensator und einen alten NF(Hifi)-Verstärker + Lautsprecher/Kopfhörer.
ghaliläo
Inventar
#626 erstellt: 26. Sep 2025, 07:21

Knulse (Beitrag #624) schrieb:
Habe dir dazu eine PN geschickt.



Danke für Eure Hilfe, aber zur Zeit hab ich wichtigere Sachen zu erledigen. Wann ich dazu komme, weiß ich noch nicht.
ghaliläo
Inventar
#627 erstellt: 08. Okt 2025, 10:02
Hab gestern damit begonnen, den Grundig CD 8400MKII zu zerlegen.

Das Laufwerk ist nicht schlecht, der Rahmen und die ganze Mechanik ist gleich wie beim MK1, aber beim CDM 4/16 wurde schon der Rotstift angesetzt.
Der Direktantrieb für die CD-Spindel wurde durch einen einfacheren Motor wie beim CDM 4/19 ersetzt, leider. Auch der Laser ist einfacher aufgebaut, aber immer noch recht gut:



Auf der Hauptplatine gibt es 6 blaue Philips-Elko´s. Deren Werte sind unterirdisch schlecht, mich wundert dass der noch einwandfrei funktioniert hat:



Auf der Displayplatine sitzt auch ein blauer Philips-Elko. Wird also einiges an Arbeit, bis der überholt ist. Aber der Zustand ist top, alles noch wie neu und ohne Kratzer. Ein sehr schönes Gerät.
Knulse
Stammgast
#628 erstellt: 08. Okt 2025, 11:42

ghaliläo (Beitrag #627) schrieb:
...Auf der Hauptplatine gibt es 6 blaue Philips-Elko´s....

Der eine blaue ist gelb...
CHICKENMILK
Inventar
#629 erstellt: 08. Okt 2025, 13:55
Sehr schöner Player und weitaus besser als der MK1. Gratulation.

Ich habe nächste Woche auch wieder einen Neuzugang.
Schneider CDP-8001 (€ 3,50 + Versand)

Danke Ghaliläo für den Tip-
ghaliläo
Inventar
#630 erstellt: 09. Okt 2025, 11:39

Knulse (Beitrag #628) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #627) schrieb:
...Auf der Hauptplatine gibt es 6 blaue Philips-Elko´s....

Der eine blaue ist gelb... :D


Da ist kein blauer gelb, den gelben hab ich nicht erneuert obwohl ich den und einige andere gelbe Elko´s mal auslöten und testen wollte. Es sind bzw. waren 6 blaue Philips-Elko´s auf der Hauptplatine verbaut, einer wird durch den großen Kühlkörper verdeckt, den kann man auf dem Bild nicht sehen.

Die gelben Elko´s sind wohl auch von Philips? Die Dinger gibt es mehrfach im Gerät und sehen mir nicht nach guter Qualität aus.


[Beitrag von ghaliläo am 09. Okt 2025, 11:44 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#631 erstellt: 09. Okt 2025, 11:42

CHICKENMILK (Beitrag #629) schrieb:


Ich habe nächste Woche auch wieder einen Neuzugang.
Schneider CDP-8001 (€ 3,50 + Versand)



Wo hast Du denn den Schneider her? Die sind megaselten, zeig mal Bilder wenn Du ihn bekommst und drübergehst.
ghaliläo
Inventar
#632 erstellt: 09. Okt 2025, 11:49

CHICKENMILK (Beitrag #629) schrieb:
Sehr schöner Player und weitaus besser als der MK1. Gratulation.


Das seh ich nicht so, ich hab zwei 8400MK1, die sind qualitativ meiner Ansicht nach besser als der MKII.

Das Laufwerk ist besser, direktgetriebene Spulspindel, besserer Laser und die Elektronik ist meiner Ansicht nach auch besser. Und die sind auch klanglich besser meinem Empfinden nach. Bin inzwischen soweit fertig mit dem 8400MKII, er läuft tadellos. Aber vielleicht mach ich noch einige Änderungen, das eilt aber nicht.



Der große Schwachpunkt sowohl beim MK1 wie auch beim MKII ist das Display. Absoluter Müll. Bei meinen beiden MK1 sind die Display´s defekt, zeigen nur noch wirre Symbole an. Darum hab ich sie komplett entfernt und dafür einen Einblick durch das Displayfenster in die beleuchtete Elektronik. Sieht eigentlich ganz gut aus weil wohl so einmalig, aber zum Bedienen natürlich suboptimal. Beim MKII funktioniert das Display noch tadellos, fragt sich nur wie lange noch.


[Beitrag von ghaliläo am 10. Okt 2025, 09:10 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#633 erstellt: 10. Okt 2025, 06:36
Den Schneider CDP 8001 werde ich posten wenn er da ist.
Der war in eBay und ich habe ihn rein zufällig entdeckt.

Zum Grundig CD-8400 gibt es hier einen kleinen Bericht:
MK II

Interessant ist deine Aussage zum Laufwerk, denn ich war der Meinung dass in beiden Playern die selben verbaut sind:
Philips CDM2-
TDA1541A DAC-Chip
ghaliläo
Inventar
#634 erstellt: 10. Okt 2025, 09:01

CHICKENMILK (Beitrag #633) schrieb:

Interessant ist deine Aussage zum Laufwerk, denn ich war der Meinung dass in beiden Playern die selben verbaut sind:
Philips CDM2-
TDA1541A DAC-Chip


Im 8400MKII ist ein CDM 4/16 verbaut, hab oben ein Bild davon eingestellt. Das ist nicht so gut wie das im 8400MK1 verbaute CDM-2-LW.

Wie geschrieben, statt der direktgetriebenen Spulspindel der selbe einfachere Motor wie in den CDM 4/19 Laufwerken und der Laser ist auch anders. Funktioniert aber trotzdem tadellos.

Der Schneider CD-8001 war für 3,50€ ja fast geschenkt. Damit wissen wohl nur die Wenigsten etwas anzufangen, darum wird da nicht groß drauf geboten.
Wurde der als defekt oder funktionsfähig angeboten?

Ich hatte meinen auch aus ebay, ein Münchner hatte den angeboten und der war voll funktionsfähig. War etwas teurer als Deiner.


[Beitrag von ghaliläo am 10. Okt 2025, 09:05 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#635 erstellt: 10. Okt 2025, 15:54
Huch, früher als gedacht, stand der Postbote mit dem Schneider CDP-8001 heute schon vor der Tür.

Und ja, so wie du Ghaliläo schon erwähnt hast, es ist ein waschechter Philips Cd150.

CDM2/10
2X TDA1540P

Er ist unverbastelt und spielt Philips üblich.
Leider muss ich das Display noch ersetzen, da 2 Segmente ausgefallen sind.

Die Sensortasten an der Front sind ja mal mega.

Das Gehäuse ist ja mal lustig.
Anscheinend war es immer noch günstiger eine Chassis aus Holz (und einen eigenen Gehäusedeckel) zu produzieren, worauf man das ursprüngliche CD150 Chassis einfach draufspaxt, als ein eigenes Kunststoffchassis in Auftrag zu geben.

Nichts desto trotz, der Player wirkt durchaus wertig und ich finde ihn mega cool.

Lg





ghaliläo
Inventar
#636 erstellt: 10. Okt 2025, 16:54
Das Gehäuse ist jedenfalls was ganz Außergewöhnliches. Und auch recht schwer, denn die Stahlhaube hat ein ganz schönes Gewicht.
Der Trafo ist wohl ein Eigenbau, denn der ist anders als bei Philips.

Die Sensortasten find ich auch toll. Da hast wieder ein richtig gutes Schnäppchen gemacht. Danke für die vielen Bilder.

Schade, dass das Display nicht richtig funktioniert. Sonst sieht der doch echt gut aus, innen sehr sauber dank Filter unter den Schlitzen im Deckel. Da wurde mitgedacht bei dem Gerät.


[Beitrag von ghaliläo am 10. Okt 2025, 17:05 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#637 erstellt: 10. Okt 2025, 18:02

Der Trafo ist wohl ein Eigenbau, denn der ist anders als bei Philips.


Der sieht so richtig nach Grundig aus, ..... wenngleich Schneider ja auch selbst produzierte und somit auch ein Eigenprodukt gewesen sein könnte.


Die Sensortasten find ich auch toll.


Naja, so "echt Sensor" sind sie ja auch nicht. Das sind einfach nur folierte Taster und schön/toll fand ich sie nie.
Aber anscheinend ist die Folie von einer besseren Qualität als von so manch anderem Hersteller aus dieser Zeit.
Oftmals ist die Folie nämlich ausgeblichen und/oder brüchig.
CHICKENMILK
Inventar
#638 erstellt: 10. Okt 2025, 19:47
Dann sind die Folientaster sehr gut gemacht, denn man verspürt absolut keinen Druckpunkt. Mehr weiß ich aber auch erst, wenn ich das Teil zerlegt habe.
Rabia_sorda
Inventar
#639 erstellt: 10. Okt 2025, 19:56

Dann sind die Folientaster sehr gut gemacht, denn man verspürt absolut keinen Druckpunkt


Einen "Druckpunkt" verspürt man bei einem Folientaster auch nicht.
Der eigentliche Taster ist hinter der Folie eher "unsichtbar"....soll heißen, dass er aus einer Schicht leitfähigen Material besteht.
ghaliläo
Inventar
#640 erstellt: 11. Okt 2025, 04:11

Rabia_sorda (Beitrag #637) schrieb:

Naja, so "echt Sensor" sind sie ja auch nicht. Das sind einfach nur folierte Taster und schön/toll fand ich sie nie.
Aber anscheinend ist die Folie von einer besseren Qualität als von so manch anderem Hersteller aus dieser Zeit.
Oftmals ist die Folie nämlich ausgeblichen und/oder brüchig.


Klar, sind nur Taster unter einer Schutzfolie aber die sind bei dem Gerät gut gemacht. Ich fand die damals toll, meine erste Hifi-Anlage die ich mir in den 80ern mit dem ersten in Ferienarbeit verdienten Geld gekauft habe (Sony V10) hat bei allen Bausteinen (außer Verstärker) diese Folientaster. Die sind bis heute voll funktionsfähig und sehen noch aus wie neu.



Bild ist aus dem Netz, mein Plattenspieler ist schon seit vielen Jahren eingelagert und wurde schon lange nicht mehr genutzt, der Rest läuft noch tadellos, steht aber auch nur noch rum und ist unter vielen anderen Bausteinen verborgen.


[Beitrag von ghaliläo am 11. Okt 2025, 04:39 bearbeitet]
Sal
Inventar
#641 erstellt: 11. Okt 2025, 15:26
Ich habe den Thread grob überflogen, er wirkt wie eine Zeitreise, Kurzschlüsse der Elkos zur Platine,
"hochschrauben" der Plattentellerhöhe... so richtig begeistert bis auf das Schwenkarmprinzip war ich von Philips nie.
Auch korrodieren die Bleche der Geräte schnell, weil Philips nicht wie andere auf eloxiertes Alu, z.B. bei den Bodenblechen gesetzt hat.
Mein "Hobby" hat sich in der Zwischenzeit weit weg von Vintage HiFi verlagert
und tatsächlich habe ich seit gut acht Jahren zwei CD-104 unbenutzt, aber gut verpackt herumstehen.
Ich habe sie zum Verkauf getestet, sie lesen beide ein, spielen aber nicht ab.
Ich denke schon, dass ich sie damals in diesem Zustand gekauft habe, entdecke aber dann zu
meiner Verblüffung in meinem Bildarchiv Fotos der Eyepatterns beider Player, die auch in Ordnung aussehen.
Die Player funktionierten also damals.
Die fünf axialen 33µF - Elkos auf der CDM-1 Platine gelten nach meiner Erinnerung als Fehlerkandidaten.
Viere von denen wurden seinerzeit im Werk stehend, wie radiale Elkos eingelötet.
Beim genaueren Hinsehen in den CD-104 erkenne ich, dass diese viere radiale Elkos von Nichicon sind
- wahrscheinlich habe ich sie damals selbst getauscht, aber den einzigen, axial verlöteten Elko nicht angerührt.
Der ist dann hoffentlich nach gut acht Jahren Lagerzeit die Fehlerquelle.

EDIT: Stimmt nicht! Die Nichicons sind original! Es gibt wohl Varianten, wo die silbrig-blauen axialen 16V/33µF
- auch aufrecht- 5x verlötet sind,
wohl aber auch Varianten mit mit 4x Nichicons16v/33µF und einem axialen silbrig-blauen 16V/33µF

Ärgerlich, dass man nicht einfach die Platine abschrauben kann, das sind zwei Pins vom Chassis im Weg,
man muss also das ganze CDM ausbauen.
Wie war das eigentlich noch mal mit ESD? Einfach die vier Pins am Arm der Laserdiode miteinander verlöten / kurschließen?
Kein Hinweis im Service Manual von Philips...

Thema Langlebigkeit der Laserdiode - Sharp LT022MC, die erste damals industriell hergestellte Laserdiode:
Wurde hier schon diskutiert, die Empfindlichkeit des Fotodiodenverstärkers zu erhöhen
damit man im Gegenzug den Laserstrom reduzieren kann?
Beim CDM-1 wären das die Rückkopplungswiderstände 3114 bis 3117 um den NE5514 Opamp, die jeweils 680k haben
Bei Sony habe ich es gemacht:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-15772.html


[Beitrag von Sal am 11. Okt 2025, 22:02 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#642 erstellt: 12. Okt 2025, 07:12
Auf der Laserplatine sitzt unten ein blauer Philips-Elko, der muss erneuert werden. Auf der Hauptplatine würde ich nichts machen.

Warum willst Du die 4 Pins am Arm der Laserdiode miteinander verlöten? Dann ist der Laser definitiv hinüber. Keinesfalls machen, dann kannst Du den CD-104 wegwerfen.

Dass es hierzu keinen Hinweis im SM gibt ist verständlich, das ist ja auch totaler Blödsinn. Wie kommst Du denn auf diese Idee?


[Beitrag von ghaliläo am 12. Okt 2025, 07:36 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#643 erstellt: 12. Okt 2025, 10:55
Über Philips und auch dem CD104 sind hier interessante Infos enthalten:

MODIFIKATION DES PHILIPS CD104


Warum willst Du die 4 Pins am Arm der Laserdiode miteinander verlöten? Dann ist der Laser definitiv hinüber. Keinesfalls machen, dann kannst Du den CD-104 wegwerfen


Als ESD-Schutz!
Und GENAU dies schützt die Laserdiode bei Montagearbeiten. Falls man die ESD-Maßnahmen missachtet, dann kann die LD zerstört werden.
Ob es aber wirklich die 4 Pins sind da bin ich gerade auch überfragt.
Sal
Inventar
#644 erstellt: 12. Okt 2025, 11:24

Dass es hierzu keinen Hinweis im SM gibt ist verständlich, das ist ja auch totaler Blödsinn. Wie kommst Du denn auf diese Idee?


Ehrlich, ghaliläo, für solch eine Antwort hätte man zu Schulzeiten gehört: Setzen, sechs.


Sony, Pioneer, Yamaha, Toshiba, Technics, Sanyo, (und später auch Philips) haben die Lasereinheiten mit Lötbrücken gegen Masse ausgestattet,
um die Diode bei Transport und Einbau gegen ESD zu schützen. Kurz in einigen SM aus der CDM-1 Zeit nachgeschlagen:
Toshiba (OPH-32 Lasereinheit, weit verbreitet) und Nakamichi (Sony KSS-123A) schreiben sogar explizit vor,
einen kleinen Draht einzulöten (OPH-32) bzw. die Lötbrücke wieder zu schließen (KSS-123A),
bevor man an einer funktionierenden Lasereinheit die Kabel abzieht.
Und diese Brücken lagen direkt vor der Diode.
Das sind wie gesagt Service Manuals aus den Zeiten, wo weltweit nur die Sharp LT-022 Laserdiode verfügbar war, CDM-0/1, BU-1,
KSS-100 usw. waren also gleich ESD-empfindlich. Und was schreibt Philips?
Originalzitat:
"UNSORGFÄLTIGES VORGEHEN WÄHREND SERVICE-ARBEITEN KANN DIE LEBENSDAUER DRASTISCH KURZEN.
DAHER IST ZU VERANLASSEN, DASS WAEHREND DER SERVICE-ARBEITEN DIE HILFSMITTEL UND SIE SELBST
DAS GLEICHE POTENTIAL WIE DER MECHANISMUS AUFWEISEN."
Diese holprige Anleitung (aus dem Niederländischen?) passt zu einem SM, wo nicht mal in der Teileliste der besagte 16V/33µF Elko auftaucht
und man am Schaltplan durchzählen darf, wieviele davon verbaut sind.
Sony und Co. schreiben vor, wie der ESD-Arbeitsplatz auszusehen hat, Matte und Armband mit 1MΩ gegen Masse geschlossen.


Ob es aber wirklich die 4 Pins sind da bin ich gerade auch überfragt.

Die vier sind die zwei Kathoden(?-komme ich immer durcheinander) von Laser und Monitordiode,
deren gemeinsame Masse und als vierter Pin eine Leitung von der Kathode der Monitordiode über einen 1K Widerstand zur Stromregelung.

Man macht also garantiert nichts falsch, wenn man mit einem ESD-sicheren Lötkolben die vier Pins kurzschliesst, bevor man die Platinen abklemmt.

Übrigens:
Irgendein Depp verkauft gerade ein CDM-1 auf ebay ohne Platinen und ohne Lötbrücke und will dafür 80€ Startpreis
Teurer Briefbeschwerer...


[Beitrag von Sal am 12. Okt 2025, 12:33 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#645 erstellt: 12. Okt 2025, 11:46
So mache ich das, wenn ich den Flexprint von der Servoplatine gelöst habe:



Hier am Beispiel eines CDM2/10
Sal
Inventar
#646 erstellt: 12. Okt 2025, 12:40
Da das mit dem Paperclip erst nach dem Abziehen von der Platine geht,
sollte man eine ESD-Sicheren Arbeitsfläche haben. Auch scheint der Clip links von den letzten drei Kontakten abzustehen.
Ich verlöte / schließe lieber mit einer ESD - sicheren Lötstation kurz, bevor ich irgendwas am Laser mache.


[Beitrag von Sal am 12. Okt 2025, 12:42 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#647 erstellt: 12. Okt 2025, 13:11

Sal (Beitrag #644) schrieb:


Ehrlich, ghaliläo, für solch eine Antwort hätte man zu Schulzeiten gehört: Setzen, sechs.


o.k. - wieder was dazugelernt.

ESD-Schutz-Brücken hab ich noch nie bei Arbeiten an einem CD-Player eingelötet, weder bei Schwenkarmgeräten noch bei anderen CD-Playern. Und hatte auch noch nie Probleme, obwohl ich schon einige Laser ersetzt habe bei Sony-Geräten und auch alle meine BU-1-Player von Sony schon komplett zerlegt hatte. Wenn man weiß was man tut dann kommt es zu keiner elektrostatischen Entladung und somit kann auch am Laser nichts geschädigt werden. Bevor ich da irgendwo was brücke und dadurch was zerstöre. Kann mich aber erinnern, dass ich schon Brücken entfernen mußte bei neu gekauften Lasern, bevor man die einbauen konnte. Das war wahrscheinlich zum Transportschutz.


[Beitrag von ghaliläo am 12. Okt 2025, 13:48 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#648 erstellt: 12. Okt 2025, 14:05

ESD-Schutz-Brücken hab ich noch nie bei Arbeiten an einem CD-Player eingelötet, weder bei Schwenkarmgeräten noch bei anderen CD-Playern. Und hatte auch noch nie Probleme ....


Wenn man immer bei Rot über die Ampel fährt, kann es gut gehen, muss es aber nicht.


Wenn man weiß was man tut dann kommt es zu keiner elektrostatischen Entladung und somit kann auch am Laser nichts geschädigt werden.


Anscheinend weißt (wusstest) du ja nicht was du da tust.
Und wie du die elektrostatische Entladung unter Beobachtung/Kontrolle hältst, wüsste ich auch sehr gerne.


Kann mich aber erinnern, dass ich schon Brücken entfernen mußte bei neu gekauften Lasern, bevor man die einbauen konnte. Das war wahrscheinlich zum Transportschutz.


Die Brücke wird erst nach der kompletten Montage entfernt, denn ansonsten würde sie ja keinen Sinn ergeben.
Sal
Inventar
#649 erstellt: 12. Okt 2025, 16:30
Jetzt wissen wir zumindestens, woher die Legende kommt, es würde als Verschleißteil immer zuerst die Laserdiode treffen

Hier ist noch ein interessanter französischer Artikel über die Laserleistung im CDM-1
https://vintage-audio-laser.com/A-l-atelier-page-88
airmax78
Stammgast
#650 erstellt: 14. Okt 2025, 13:52
Hallo,

traditionell sind bei Philips die Servicemanuale zu den älteren CD Playern und zu deren Laufwerke separat, bei letzteren wird mit Warnhinweisen zu ESD bestimmt nicht gegeizt.

Grüße, maurice
Sal
Inventar
#651 erstellt: 14. Okt 2025, 14:27

bei letzteren wird mit Warnhinweisen zu ESD bestimmt nicht gegeizt.

Das Zitat weiter oben IST aus dem Manual vom CDM-1.

Und heute Morgen durfte ich feststellen,
dass das Haupt-Servoboard (also das große Bord quasi unter dem Gehäusedeckel und nicht am Laufwerk)
ebenfalls fünf der anfälligen 33µF Elkos hat. Das dürfte dann eine dritte Version dieses Boards sein, denn in den Service Manuals des CD-104,
die durch das Internet geistern, werden zwei andere Servoboards beschrieben.
Bei der Gelegenheit riskiere ich es auch, die Rückkopplungswiderstände 3114 bis 3117 um den NE5514 Opamp,
die jeweils 680k haben, auf 910k zu erhöhen, um den Eingang des NE5514 empfindlicher zu machen.
Dann lässt sich möglicherweise die Laserleistung verringern und der Laser schonen.


[Beitrag von Sal am 14. Okt 2025, 14:27 bearbeitet]
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