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Philips-Schwenkarmlaufwerke-Thread

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Rabia_sorda
Inventar
#601 erstellt: 16. Aug 2025, 12:46
Die von Sanken stammenden Transistoren einer Sony TA-N80ES werden sicherlich nicht durch eine nun höhere Netzspannung zerstört, denn zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt ja noch der Trafo.

Der 2SA1492 wird mit einer max. Kollektor-Emitter-Spannung von 180 V angegeben und der 2SC3856 mit 200 V.
Im Sony werden sie aber nur mit einer Railspannung von annähernden +/- 80 V betrieben, denn die Pufferelkos sind damit angegeben und wenn sie weitaus höher läge dann würden diese zuerst auseinanderfliegen.

Als Ersatz kannst du diese Transistoren nehmen:
Sanken 2SA1492 = Toshiba 2SA1943N
Sanken 2SC3856 = Toshiba 2SC5200N
ghaliläo
Inventar
#602 erstellt: 16. Aug 2025, 13:10

Rabia_sorda (Beitrag #601) schrieb:
Die von Sanken stammenden Transistoren einer Sony TA-N80ES werden sicherlich nicht durch eine nun höhere Netzspannung zerstört, denn zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt ja noch der Trafo.

Der 2SA1492 wird mit einer max. Kollektor-Emitter-Spannung von 180 V angegeben und der 2SC3856 mit 200 V.
Im Sony werden sie aber nur mit einer Railspannung von annähernden +/- 80 V betrieben, denn die Pufferelkos sind damit angegeben und wenn sie weitaus höher läge dann würden diese zuerst auseinanderfliegen.

Als Ersatz kannst du diese Transistoren nehmen:
Sanken 2SA1492 = Toshiba 2SA1943N
Sanken 2SC3856 = Toshiba 2SC5200N


Auch wenn der Trafo zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt, wenn die Primärspannung des Trafos zu hoch ist dann ist auch die Sekundärspannung zu hoch.

Hab das schon öfter bemerkt, dass die alten Geräte bei Netzbetrieb wesentlich wärmer werden als wenn ich sie über mein 220V-Netzteil laufen lasse. Das halten auf Dauer nicht alle Geräte aus, vor allem wenn man bedenkt, wie alt die Geräte schon sind.
Rabia_sorda
Inventar
#603 erstellt: 16. Aug 2025, 13:32

Auch wenn der Trafo zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt, wenn die Primärspannung des Trafos zu hoch ist dann ist auch die Sekundärspannung zu hoch.


Vllt. nochmal in Ruhe lesen ... und verstehen :


Der 2SA1492 wird mit einer max. Kollektor-Emitter-Spannung von 180 V angegeben und der 2SC3856 mit 200 V.
Im Sony werden sie aber nur mit einer Railspannung von annähernden +/- 80 V betrieben, denn die Pufferelkos sind damit angegeben und wenn sie weitaus höher läge dann würden diese zuerst auseinanderfliegen.





Hab das schon öfter bemerkt, dass die alten Geräte bei Netzbetrieb wesentlich wärmer werden als wenn ich sie über mein 220V-Netzteil laufen lasse. Das halten auf Dauer nicht alle Geräte aus, vor allem wenn man bedenkt, wie alt die Geräte schon sind.


Das ist ja richtig, nur sterben dadurch eher andere Bauteile als die Endstufen-Transistoren.
Die End-Transistoren sterben dann nicht durch die etwas höhere Betriebsspannung, sondern durch dadurch verschobene Parameter. CHICKENMILK hatte dazu ja schon den Ruhestrom erwähnt.
Wenn die Geräte also nicht neu justiert werden, dann können sie somit zu heiß werden und auch zerstört werden.
ghaliläo
Inventar
#604 erstellt: 17. Aug 2025, 20:07

CHICKENMILK (Beitrag #600) schrieb:
Wenn es denn so ist, dass diese Transistoren auf Grund der höheren Netzspannung sterben, dann würde ich mir ohnehin Vergleichstypen mit höherer Spannungsfestigkeit suchen.
Ich vermute aber einen anderen Grund, wie z.B. zu hoher Ruhestrom.

Um welche Transistoren geht es denn konkret?
2Sa1492 und 2sc3856?

Nicht ganz billig aber 100% originale Vintage Transistoren findest du zumeist bei Dönberg Electronics

link



Danke für Deine Tips.

Man liest sehr oft von Defekten der Leistungstransistoren bei den guten Endstufen von Sony. Ob das an der Ruhestromeinstellung liegt, ich weiß es nicht. Vermute eher andere Gründe. Es gibt einen Anbieter, der hat ein spezielles Einbauteil mit Ventilatoren für die TA-N80ES entwickelt, um der erhöhten Wärmeentwicklung entgegenzuwirken. Die sind also bekannt dafür, sehr warm zu werden und das ist der Grund, warum die Transistoren kaputtgehen.
Meine Vermutung, die vertragen den Betrieb an der aktuellen Netzspannung nicht, vor Allem wenn man ihnen Leistung abfordert. Diese Endstufen werden einfach an leistungshungrigen Boxen betrieben. Dafür wurden sie konstruiert. Aber eben nicht an gut 240V Netzspannung.

Wie stellt man denn den Ruhestrom ein?


[Beitrag von ghaliläo am 17. Aug 2025, 20:51 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#605 erstellt: 18. Aug 2025, 07:51
@Rabia

Sanken 2SA1492 = Toshiba 2SA1943N
Sanken 2SC3856 = Toshiba 2SC5200N

Gute, bewährte und vor allem zum guten Kurs erhältliche Kombi.



@Ghaliläo
Wohl eher wie du selbst schreibst gibt es ein thermisches Problem. Noch ein Gerät drauf stellen und viel Leistung an hungrigen Lautsprechern abverlangen,
schon kann dies zum Problem werden.
Eine defekte Endstufe ist ohnehin einmal komplett zu prüfen.
Ein zu hoher Ruhestrom ist jedoch sehr oft Schuld an einem Defekt. Ich hatte dies mal durch einen defekten Poti und suchte mich dumm und dämlich.

Erst wenn die Endstufe "gesund" läuft würde ich mir mal die Temparaturen ansehen.
Liegt dann immer noch ein thermisches Problem vor, dann kann man über einen Lüfter nachdenken.
Schaden wird er nicht.

Ich selbst hatte durch die gestiegene Netzspannung eher ein Problem mit den Pufferelkos an meiner Onkyo M-5570.
Deren Spannungsfestigkeit waren hart am Limit, sodass die sich über das Sicherheitsventil schon ausgekotzt haben.
Die Endstufe wurde aber nicht wirklich heiß.
ghaliläo
Inventar
#606 erstellt: 18. Aug 2025, 13:13

CHICKENMILK (Beitrag #605) schrieb:


Ich selbst hatte durch die gestiegene Netzspannung eher ein Problem mit den Pufferelkos an meiner Onkyo M-5570.
Deren Spannungsfestigkeit waren hart am Limit, sodass die sich über das Sicherheitsventil schon ausgekotzt haben.
Die Endstufe wurde aber nicht wirklich heiß. ;)



Onkyo M-5570, das ist eine hervorragende Endstufe. Hatte mir letztes Jahr ein Bekannter zusammen mit einem passenden Onkyo Vorverstärker und einem sehr hochwertigen Onkyo-Tuner zur Revision vorbeigebracht. Sehr gute Geräte, hab ich ihm wieder klar gemacht die Dinger denn funktioniert hatte nichts mehr.

Mir hat ein anderer Bekannter erzählt, dass seine Onkyo-Endstufe eine Heizung für die Leistungstransistoren hat, keine Ahnung ob das eine M-5570 ist oder eine andere. Onkyo hat auch schon wirklich gute Geräte gebaut.

Noch mal meine Frage, wie stellt man den Ruhestrom bei einem Verstärker ein?


[Beitrag von ghaliläo am 18. Aug 2025, 13:17 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#607 erstellt: 18. Aug 2025, 13:34

wie stellt man den Ruhestrom bei einem Verstärker ein?


Steht in jedem Service-Manual.
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