Grundig CCF 8300 MKII

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Hai_!
Stammgast
#1 erstellt: 10. Apr 2008, 18:38
Heyho

ich habe mein Grundig Tape-Deck mal wieder ''ausgegraben'' und von CD ein bissel Musik auf heute neugekaufte TDK SA60 Kassetten überspielt.

Mir ist Aufgefallen, das wenn ich seite A vorne habe, und dann die Taste 'Play' also '<' drücke, er Seite B nur sehr ''matschig'' und dumpf wiedergibt, A dagegen vollkommen Gut.

Genauso umgekehrt, wenn Seite B vorne is, und ich '<' für seite A drücke, ebenso dumpf und matschig.

woran liegt das ?

Außerdem geht dieser Counter nicht mehr, weder bei Fach A noch bei B, woran könnte das wiederum liegen ?

mfg

Edit: Ich habe gerade festgestellt, das Laufwerk A irgendwie schlechter klingt als Laufwerk B, B is höhenreicher .. woran liegt denn das nun wieder ??


[Beitrag von Hai_! am 10. Apr 2008, 19:03 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2008, 09:22
Hallo!

Zunächst solltest du prüfen, ob die Tonköpfe alle sauber sind. Es dürfen keine Ablagerungen drauf sein, speziell da nicht, wo die Kopfspalte sind.

Wenn alles sauber ist, dann wird es wohl an der sog. Azimuth-Einstellung liegen. Diese ist sehr kritisch für die Höhenwiedergabe beim Austausch von einem zu einem anderen Tapedeck. Bei Deck A aufgenommen mit etwas falscher Azimuth-Einstellung und auch dort wiedergegeben, klingt es trotzdem gut!

Nun, du hast ja Autoreversetapedecks. Haben die einen 4-Spur-Tonkopf oder einen Dreh-Kopf.
Im zweiteren Fall gibt es pro Deck ZWEI Azimutzeinstellungen. Und die müssen alle zueinander stimmen.

Aber erst mal putzen! Wattestäbchen und Isopropanol oder Spiritus. Vor dem Testen dann einige Minuten warten, bis sicher alles verdunstet ist.

Gruß
Bernhard
Hai_!
Stammgast
#3 erstellt: 11. Apr 2008, 13:15
Die Tonköpfe sehen bei den laufwerken verschieden aus.

bei A nur festgeschraubt, bei B auf so einem rundem sockel montiert.

In Deck B hängt außerdem hinter dem tonkopf ein schwarzes gummi herunter - ist das vll der grund, warum der counter nicht mehr geht ?

wenn keine kassetten eingelegt sind, und das gerät trotzdem eingeschaltet da steht, hört man wenns still is motorengeräusche, der läuft immer an, und bremst wieder ab, aber sehr unregelmässig. kaputt ??? er spielt jedoch immer noch ... jetz mach ich mir sorgen

gut, putzen, werde ich nachher sofort machen.

mfg
JonasH
Stammgast
#4 erstellt: 11. Apr 2008, 14:29
Hallo,
es handelt sich bei Deck A nicht um einen Autoreversekopf. Der lässt sich leicht nachstellen. Er wird verstellt sein, da Laufwerk B mehr Höhen hat. Zum Fehler beim Autoreversebetrieb von Laufwerk B: Wahrscheinlich ist der Tonkopf hier nicht dejustiert, da die Wiedergabe in Laufrichtung ">" noch gut ist. Wahrscheinlich wird der Tonkopf nicht weit genug herumgedreht, für die Wiedergabe "<". Da ist wahrscheinlich ein Zahnrad kaputt oder sowas, lässt sich schwer sagen. Zum Counter: ist das ein mechanischer Counter oder ein Counter auf einem Display? Wenn es ein mechanischer Counter ist, dann ist auf jeden Fall das herunterhängende Gummistück in Laufwerk B dafür verantwortlich, das Gummi ist ein Riemen, der den Wickeldorn für die Cassette mit dem Counter verbindet. Ersetz das kaputte Gummi einfach durch ein normales, passendes Haushaltsgummiband! Wenn es ein Counter in einem Display ist, dann gilt wahrscheinlich das Oben gesagte, nur, dass das Gummi hier den Wickelkern mit einem Impulsgeber verbindet.
Zu den An- und Ausschaltgeräuschen: Wenn die Wiedergabe klappt, dann ist ja alles in Ordnung. Wenn der Motor solch unregelmässige Geräusche macht, dann ist es vielleicht bald am Ende und muss ersetzt werden. Einfach mal das Gerät aufschrauben und nachsehen, was da vor sich geht (Vorsicht mit der Netzspannung!) Sag mal, sieht das Gerät so oder so ähnlich aus, wie dieses hier (unteres Gerät) Grundig CF 8300 ? Müsste eigentlich, deines ist ja das MKII.
Hai_!
Stammgast
#5 erstellt: 11. Apr 2008, 14:37
Au beim betrachten des Bildes wird mir warm ums herz, genau das is meine Anlage, nur das meine Display beleuchtungen Orange sind.

Der CD Player und der Tuner aus der Serie laufen noch wunderbar, das Tape macht ja, (wie beschrieben) ein par faxen. Der Amp ist leider in einem Zustand, in dem ich ihn nicht heile bekomme.

Dazu hatte ich auch mal einen Videorekorder, der is ganz hin (Netzteil..)

Ja das is sonen analog counter, werde gleich auf machen und rein gucken ...

Edit: bei näherer betrachtung, sieht mein tape doch etwas anders aus ... weniger knöpfe und flacher ...


[Beitrag von Hai_! am 11. Apr 2008, 14:38 bearbeitet]
JonasH
Stammgast
#6 erstellt: 11. Apr 2008, 14:52
Hallo,
OK, dann gilt: Gerissenen Riemen ersetzen wie oben beschrieben.
Was ist denn an dem Amp kaputt? Ist das ein Quadrogerät? Ich besitze noch das Grundig CF 8200 (Vorletztes von unten). Das funktioniert wunderbar, bin zu Frieden damit, musste nur mal an einer Aussteuerungsanzeige repariert werden (Das war vielleicht was! Die Werkstatt hat es zwar wieder hingekriegt, aber vergessen, die Platine festzuschrauben, weswegen dann viele Laufwerksfunktionen nicht mehr gingen weil die Tasten keinen Kontakt bekamen! Außerdem haben sie von der Bandsortenanzeige die grüne METAL-LED duch eine hässliche rote ersetzt, muss ich irgentwann mal umlöten...). Das mit den verstellten Tonköpfen kriegen wir auch wieder hin, kannst du Fotos von den Köpfen machen, und wie sie angebracht sind? (Reichen auch schlechte Fotos!)
JonasH
Stammgast
#7 erstellt: 11. Apr 2008, 16:31
Hallo,
Fotos sind angekommen.
Folgendes:
Laufwerk A: Sieht alles in Ordnung aus, vielleicht mal den Capstan (silbernes Stäbchen über der Gummirolle) reinigen. Der dumpfe Ton lässt sich folgendermaßen beheben: Einen nicht magnetisierten Schraubendreher nehmen (WICHTIG! Magnetische Schraubendreher, die also z.B. Büroklammern anziehen, können den Kopf beschädigen!) und in das Laufwerk eine mit Laufwerk B korrekt aufgenommene Cassette einlegen. Die Cassette sollte von einer CD aufgenommen sein und VIEL Höhenanteil haben. Diese Cassette abspielen. Der Schraubendreher muss nun in die linke Halteschraube des Tonkopfes eingeführt werden. Hierzu die Cassettenfachklappe abnehmen. Sollte die Klappe festsitzen, muss sich in der Klappe oder in der Spalte unter der Klappe in Loch befinden, durch welches der Schraubendreher hindurchgeführt wird (Klappe ist dabei geschlossen). Wenn die Cassette spielt und der Schraubendreher in der Schraube sitzt, folgendes: Den Schraubendreher LANGSAM hin- und herdrehen. Dabei verändert sich der Ton, wird entweder dumpfer oder höhenreicher. Den Schraubendreher so lange drehen bis der Kopf ein MAXIMUM an Höhen bringt. Wo dieses Maximum liegt, musst du selbst ausprobieren. Dann den Schraubendreher abziehen, fertig. Laufwerk A ist jetzt wieder in Ordnung

Laufwerk B: Ich fürchte, bei dem Kopf kann ich nicht helfen, wie gesagt, wahrscheinlich wird der Kopf nicht richtig umgedreht. Etwas Kaputtes kann ich aber nicht entdecken. Aber auch hier auf jeden Fall die Capstane reinigen, das ganze Braune muss da runter! Das machst Du mit einem Wattestäbchen, dass du mit Reinigungsflüssigkeit tränkst. Die Reinigungsflüssigkeit kannst du billig in einer sog. Reinigungscassette besorgen, gibt es bei uns z.B. bei Karstadt. Die Reinigungscassette selbst hilft aber in der Regel wenig, schlimmstenfalls kann sie sogar die Köpfe beschädigen!

Nun zum Counter: Auf dem Foto von Laufwerk B hängt ganz hinten ein Gummiriemen heraus. Ziehe mal daran, um zu sehen, ob er gerissen ist. Wenn er nicht gerissen ist, also noch hält, versuche ihn rechts aus dem Laufwerk herauszuziehen und hänge ihn wieder über das weiße Rädchen des Counters. Ist der Riemen kaputt, rutscht also beim Ziehen ganz heraus, dann brauche ich weitere Fotos, also versuche erstmal das.

Soweit erstmal viel Spaß beim Basteln!
Hai_!
Stammgast
#8 erstellt: 12. Apr 2008, 09:06
Also ich habe leider nur Äthanol (70%) reicht das ? damit reinige ich jetzt mal die Köpfe und die Capstans (diese Metallzapfen).

Das Gummi ist ganz gerissen ...
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 12. Apr 2008, 09:13
Hallo!

Ich würde den gerissenen Riemen erst mal nicht ersetzen. Ist vermutlich ziemlich viel umständliche Arbeit!

Ehtanol geht schon auch für die Capstans und die Köpfe. Übrigens ist Spiritus auch Ethanol.
Mach das Wattestäbchen nicht zu nass, damit nicht so viel Alkohol in das Lager der Capstan läuft. Das tut dem Lager nicht so besonders gut.

Für die Gummis sollte man aber besser Isopropanol nehmen. Das gibts in der Apotheke für billiges Geld.

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 12. Apr 2008, 09:13 bearbeitet]
Hai_!
Stammgast
#10 erstellt: 12. Apr 2008, 09:18
du meinst die rollen unter den capstans ? die habe ich noch gar nicht angerührt ...

isopropanol, ja okay, werd ich mir zulegen.

das mit dem counter sieht echt tierisch kompliziert aus ... wobei ich nicht mal sehen kann, an welches rad das gummi drann muss...

die capstans und die abnehmer sind jetz gerade am trocknen oder eher verdunsten ?
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 12. Apr 2008, 09:23

du meinst die rollen unter den capstans ?

Ja genau. Lass mal gut trocknen!

Das Band in den Cassetten mag den Alkohol gar nicht!

Gruß
Bernhard
Hai_!
Stammgast
#12 erstellt: 12. Apr 2008, 09:53
hmm also abspielen geht jetzt wieder, (ging ja auch vorher) ist jetzt alles trocken.

das mit der Justage von Kopf A sieht sehr einfach aus, vorne, unter der klappe ist ein kleines loch, durch das man eigentlich sehr gut zu der schraube kommen sollte.

Kommt man aber nicht ! Das loch ist zu hoch, der Schraubendreher kommt ca 5 mm zu hoch an, und ich kann ihn auch nicht runterdrücken.

Was nun ?
Hai_!
Stammgast
#13 erstellt: 12. Apr 2008, 09:58
Neues Problem :

Auf Deck A wird nun die Selbe Kassette wie in Deck B wiedergegeben, allerdings viel zu Schnell !!! wie ist denn das möglich und wie mach ich das weg ???

Das war vor 2 tagen noch nicht !!
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 12. Apr 2008, 11:00
Hallo!


Das loch ist zu hoch, der Schraubendreher kommt ca 5 mm zu hoch an, und ich kann ihn auch nicht runterdrücken.

Und das auch in Stellung Play? Man dreht ja an der Schraube, während das Gerät auf Play ist.

Was heißt viel zu schnell? Mickey Mouse Stimmen?
Ist der Fehler am Cassettenanfang und Ende gleich?
Dann wird wohl der Motor zu schnell laufen.
Hat das Gerät eine "High-Speed-Dubbing"-Funktion?

Gruß
Bernhard
Hai_!
Stammgast
#15 erstellt: 12. Apr 2008, 11:19

Bertl100 schrieb:
Hallo!


Das loch ist zu hoch, der Schraubendreher kommt ca 5 mm zu hoch an, und ich kann ihn auch nicht runterdrücken.

Und das auch in Stellung Play? Man dreht ja an der Schraube, während das Gerät auf Play ist. achso das wusste ich nicht.

Was heißt viel zu schnell? Mickey Mouse Stimmen? sogar noch schlimmer, klingt im prinzip wie vorspulen mit ton
Ist der Fehler am Cassettenanfang und Ende gleich?ja
Dann wird wohl der Motor zu schnell laufen.
Hat das Gerät eine "High-Speed-Dubbing"-Funktion?auch ja

Gruß
Bernhard


danke mal zwischendurch für eure hilfe !!
Hai_!
Stammgast
#16 erstellt: 12. Apr 2008, 11:38
..Ich habe doch am Anfang von Unregelmässigen Motorgeräuschen berichtet. Dieser Motor ist der Motor von Deck A, immer wenn die Geräusche auftreten, er also läuft bzw. sehr schnell läuft, dann wird die kassette viel zu schnell wiedergegeben.

mal zwischendurch isses ruhig, also normal, aber nur sehr kurzzeitig ...
Bertl100
Inventar
#17 erstellt: 12. Apr 2008, 11:53
Hallo,
möglicherweise meint der Motor manchmal/meistens, er solle High-Speed-Dubbing machen. Da weiß ich jetzt aber auch keinen pauschalen Rat. Da müßte man etwas genauer im Gerät suchen.
Kann an der Ansteuerung des Motors liegen, aber auch am Motor selber.
Weiß Jonas vielleicht mehr?

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 12. Apr 2008, 11:54 bearbeitet]
Hai_!
Stammgast
#18 erstellt: 12. Apr 2008, 11:58
hmm also zur Vorsorge biete ich gerade bei eBay auf die Schaltpläne für das Tape ...
JonasH
Stammgast
#19 erstellt: 12. Apr 2008, 17:38
Hallo,
also:
Die Gummirollen reinige ich eigentlich nur mit einem trockenen Wattestäbchen, alles andere soll schädlich sein, habe ich irgentwo gelesen.
Justiert wird der Tonkopf währed das Laufwerk auf Play geschaltet ist, anders hört man das Ergebnis der Justage ja auch nicht
Zum zu schnellen Laufen von Laufwerk A: Ich denke, da liegt irgentwo ein Wackelkontakt vor. Passiert etwas, wenn Du den High-Speed-Dubbing-Schalter auf eine andere Position einstellst? Was für eine Laufwerkssteuerung hat der Recorder? Eine elektronische mit Tipptasten oder eine mechanische mit Tasten, die die Mechanik direkt bewegen? Bei letzterem müsste es einen sehr langen Schiebeschalter im Gerät geben, der beim Betätigen der Record-Taste von der Mechanik von Laufwerk B verschoben wird. Passiert etwas, wenn Du an diesem Schalter ruckelst? Reagiert der Motor wenn Du an ihm ruckelst oder klopfst?
So lange der Motor solche Faxen macht, solltest Du den Tonkopf noch nicht justieren. Wie viele Motoren besitzt denn das Gerät? Hat jedes Laufwerk einen einzelnen oder teilen sich die Laufwerke einen einzigen Motor oder sind die beiden Laufwerke mit mehreren Motoren ausgestattet?
Zum Counter: Dass das Gummi gerissen ist, ist nicht schlimm, das Ersetzen des Gummis ist auch nicht kompliziert. Es geht so: Von dem rechten Wickelkern, also dem großen Stift, der die Spulen in der Cassette bewegt, muss ein Gummi irgentwie zum Counter gespannt werden. Der Wickelkern hat auch eine Rille, in die der Riemen eingelegt wird. Diese befindet sich direkt hinter der Platte, die die Rückwand des Cassettenfachs bildet. Bei manchen Geräten lässt sich diese Platte abschrauben, dann geht der Ersatz ganz einfach. Wenn das bei Deinem Gerät nicht geht (was ich befürchte), dann musst Du versuchen, das Gummiband irgentwie dahinter fummeln. Im schlimmsten Falle muss die Laufwerkmechanik von der Frontplatte abgeschraubt werden.
Aber versuch erstmal, wie weit Du kommst, ansonsten schreib nochmal, vielleicht kann ich noch weiter helfen, wenn du noch weitere Fotos machst.
Hai_!
Stammgast
#20 erstellt: 13. Apr 2008, 12:46
Hey

jedes Deck hat 2 Eigene Motoren, einen großen (der ja bei Deck A spinnt) und einen kleinen der ein par Zahnräder antreibt.

Die Ansteuerung ist Elektronisch, also keine Mechanische bedienung des Tapes.

Den HighSpeed Dubbing Knopf zu drücken bringt gar nix, er zeigt erst wirkung wenn in beiden laufwerken eine Kassette liegt, und die in Deck B zum Beschreiben frei gegeben ist.

mfg
Hai_!
Stammgast
#21 erstellt: 13. Apr 2008, 15:42
Erster Erfolg:

Ich habe es geschaft, den Counter wieder anzuschließen. Habe dafür irgendein neues Gummiband genommen (in Gelb )

funktioniert wieder =)

nur der rest halt noch nich ... obwohl Deck B könnte man als voll Funktionsfähig einschätzen =) ich kanns sogar mitlerweile kalibrieren, also diese schräubchen am abnehmer ...

mfg
Bertl100
Inventar
#22 erstellt: 13. Apr 2008, 16:08
Hallo!
sehr gut! Es geht voran!

Nun, zur Eingrenzung des Fehlers mit dem Motor müßte man mal die Spannungen am Motor messen. Dieser müßte drei oder vier Anschlüsse haben. So könnte man sehen, ob der Motor schuld ist oder die Ansteuerung.

Gruß
Bernhard
Hai_!
Stammgast
#23 erstellt: 13. Apr 2008, 16:25
okay

mache ich sofort.

neues problem:

die klappe von deck a geht nicht mehr auf =((

was is denn nun schon wieder ??

Edit: war nur ein Fehler meinerseits, das die Klappe nicht mehr Aufging.

Ich habe jetzt mal diese Schwarzen-Metall Abdeckungen der Mechanik abgemacht und säubere die mal, sind total mit endweder staub oder kleinen eisenspänen (??) übersäht ..


[Beitrag von Hai_! am 13. Apr 2008, 16:43 bearbeitet]
JonasH
Stammgast
#24 erstellt: 13. Apr 2008, 18:28
Hallo,
na wunderbar, dann bleibt als Problem nur noch der Motor! Dass jedes Deck jeweils zwei Motoren hat, bedeutet, dass es sich bei dem Recorder schon um ein recht gutes Gerät handelt Ruckel mal überall, die Anschlüsse an der Platine, der Motor, und so weiter. Mein Grundig Receiver, der aus einer Parallelserie stammt zickte mal rum, bei dem war es auch nur ein Wackelkontakt.
Was für eine Abdeckung meinst Du? Wenn es sich bei dem Staub tatsächlich um Metallspäne handelt, dann könnte es sein, dass es irgentwo einen Kurzschluss gibt. Vielleicht ist auch Metallstaub in den Motor eingedrungen und sorgt dort für eine Fehlfunktion.
Versuch doch mal folgendes: Messe an dem Motor die Spannungen und probier mal, ob Du den Motor mit einer Batterie irgentwie zum Laufen bekommst. Nimm einfach irgenteine Batterie, es sollte sich um einen 12-Volt-Motor handeln, der beginnt auch schon ab 4,5 Volt zu laufen. Wenn Du den Motor mit der Batterie zum Laufen bekommst, dann schau mal, ob der Motor dann immer noch herumzickt, wenn ja, dann muss ein neuer Motor her, wenn nicht, ist etwas in der Steuerung des Motors kaputt.
Du hast in deinem ersten Beitrag geschrieben, du hättest das Deck "ausgegraben". Wo hast Du es denn ausgegraben? War es einfach nur unbenutzt oder stand es im Keller oder so?
Hai_!
Stammgast
#25 erstellt: 13. Apr 2008, 18:47
Nein, also Ausgegraben heißt bei mir eigentlich: Ich habe es nach langer zeit mal wieder in betrieb genommen. Meine HiFi geräte (also die 2t. geräte) stehen alle in einem 19" rack im keller, warm und trocken.

ich habe alle steck-verbindungen abgezogen und wieder aufgesteckt, hat nichts gebracht.

gut, ich werden noch die spannungen messen und das mit der batterie (oder halt regelbares netzteil..) aber erst morgen, muss noch Bio lernen

mfg
JonasH
Stammgast
#26 erstellt: 13. Apr 2008, 18:53
Hallo,

Hai_! schrieb:
muss noch Bio lernen

Ach, bist Du auch noch Schüler? Witzig: Ich muss auch noch für Bio lernen, aber bei mir eilt es zum Glück nicht.

Tja, wenn das Deck die Ganze Zeit im warmen, trockenen Keller stand, dann wird es sich wohl nicht um einen Schaden durch Feuchtigkeit etc. handeln...
Hai_!
Stammgast
#27 erstellt: 14. Apr 2008, 13:52

JonasH schrieb:


Hai_! schrieb:
muss noch Bio lernen

Ach, bist Du auch noch Schüler? Jip, 10nte Klasse zum zweiten mal, Du ??Witzig: Ich muss auch noch für Bio lernen, aber bei mir eilt es zum Glück nicht.


Ja hat sich aber doch noch gelohnt, die Arbeit war ganz leicht

So der Motor hat 4 Anschlüsse, davon hat einer (im weiteren 1 genannt) einen Roten Streifen.

Messung:

Zwischen 1 - 2 = etwa 12V
Zwischen 1 - 3 = etwa 11V
Zwischen 1 - 4 = schwankt immer zwischen 1V und 10V.

Mit Netzteil auf 5V an 1 und 2 angeschlossen läuft der Motor sauber und ruhig ohne Störungen.

Fazit: Es muss ja wohl ein Elektronik-Fehler sein ?!

Wie gehts nun weiter ?

vlg
Bertl100
Inventar
#28 erstellt: 14. Apr 2008, 15:47
... jetzt brauchen wir einen, der den Schaltplan hat!
Sonst wirds schwierig.
Du hast schon einen gekauft, oder?

Gruß
Bernhard
Hai_!
Stammgast
#29 erstellt: 14. Apr 2008, 15:49
nein ich biete gerade drauf - die auktion dauert noch 3 tage =(

soll ich mal eine email hinschicken, ob ich die auch so kaufen könnte ??
JonasH
Stammgast
#30 erstellt: 14. Apr 2008, 15:54
Hallo,
ja, die schwankende Spannung ist nicht in Ordnung. Hat denn der Motor etwas gemacht, wenn Du Spannung zwischen 1 und 3 bzw. 1 und 4 anschließt?
Wie schwankt denn die Spannung? Ist es entweder 1Volt oder 10Volt oder schwankt das ganze auch mit Zwischenwerten (z.B. 5Volt)?
Ich würde sagen, Du untersuchst mal die Hauptplatine und alle anderen Platinen, die etwas mit dem Motor zu tun haben, auf schlechte Lötstellen, Wackelkontakte etc.
Wenn die Spannung langsam, mit Zwischenwerten schwankt, solltest Du dir auch die Netzteilplatine anschauen.
Ach so: beim Löten vorsicht in der Nähe von ICs! Am besten nicht nachlöten! Ich habe letztens ein Doppelcassettendeck erstanden, da meinte der Vorbesitzer, an allen Ecken nachlöten zu müssen, das ist, so vermute ich, einem IC nicht gut bekommen, mit dem Ergebnis, dass das Deck keinen einzigen Piep mehr sagt. Ist jetzt in der Reparaturwerkstatt, weil ich da nicht weiterkam.
Du kannst ja mal versuchen, (mit Vorwiederstand) eine LED an die schwankende Spannung anzuschließen, da kannst Du auch feststellen, wie die Spannung schwankt (abrupt oder langsam), falls dein Messgerät genauso träge ist wie meins.


Hai_! schrieb:
Jip, 10nte Klasse zum zweiten mal, Du ??

Ebenfalls 10te Klasse
Hai_!
Stammgast
#31 erstellt: 14. Apr 2008, 17:20
Also ich habe dem Typen bei eBay ne mail geschickt und ich hoffe, das ich den Plan auf Sofortkauf haben kann.

Also an den Platinen und bauteilen fällt nichts eigentlich auf, alles ziemlich sauber (mit druckluftspray abge"föhnt") und auch ordentlich ...

hmm sollte ich mal die Platinen rausschrauben und unter gucken ???

Am Netzteil ist auch nichts zu entdecken. (Ich finde ja, man sieht allein am Netzteil schon die Qualität des Gerätes, so ein Gigantisches NT hat nichtmal mein PC !!)

Das mit der LED werde ich auch testen, ... aber mein Messgerät scheint schneller als deins zu sein, ich sehe viele Zwischenschritte. Eigentlich ist alles Zwischen 0,5V und 11V
abwechselnd vertreten ... hmm

mfg
Bertl100
Inventar
#32 erstellt: 14. Apr 2008, 17:30
Hallo!

kannst du denn die schwankende Motordrehzahl und die SChwankung der Spannung zuordnen?

Gruß
Bernhard
Hai_!
Stammgast
#33 erstellt: 14. Apr 2008, 17:33
zuordnen ?

naja wenn die Spannung sinkt, wird der motor langsamer und bei steigender spannung schneller.

oder was meinst du ??
Bertl100
Inventar
#34 erstellt: 14. Apr 2008, 18:35
Ja genau,

dann paßt es. Nein, ich bin da selber immer so, dass ich die Zusammenhänge erstens verstehen und zweitens absichern mag. Nur dann kann man sich nachher ganz sicher sein, dass man auch den Fehler gefunden hat.

In deinem Fall kann man also den Motor jetzt definitiv ausschließen.

Gruß
Bernhard
JonasH
Stammgast
#35 erstellt: 15. Apr 2008, 12:22
Hallo,
ja, schraube mal die Platinen heraus und schau drunter. Auf der Oberseite sieht man meistens nicht so viel. Den Motor schließe ich als Fehlerquelle ebenfalls aus.


[Beitrag von JonasH am 15. Apr 2008, 12:22 bearbeitet]
Hai_!
Stammgast
#36 erstellt: 15. Apr 2008, 13:45
Drunter geguckt, nix gefunden - gut oder schlecht ?

Der Schaltplan ist bestellt, sollte bald ankommen ...

mfg

Edit: Mir ist aufgefallen, das an der linken Seite (von vorne gesehen) 2 größere Transistoren ans Gehäuse geschraubt sind, wovon der vordere nach kurzer zeit ziemlich warm wird ... könnte es damit zusammen hängen ?


[Beitrag von Hai_! am 15. Apr 2008, 13:48 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#37 erstellt: 15. Apr 2008, 16:24
Hallo!

ich denke, dass das normal ist. Es gibt nun mal Transistoren (speziell im Netzteil), die Verlustleistung abführen müssen.

Aber du könntest gerade bei solchen Bauteilen die Lötstellen auf der Platinenunterseite genauestens kontrollieren!!!
Das sind die ersten Ausfallkandidaten!

Gruß
Bernhard
Hai_!
Stammgast
#38 erstellt: 15. Apr 2008, 16:27
wie gesagt, lötstellen alle top, nichts zu beanstanden ...
Bertl100
Inventar
#39 erstellt: 15. Apr 2008, 17:26
Hallo!

dann fürchte ich, wir müssen auf den Schaltplan warten.
Dann sollten wir feststellen können, woher diese schwankende Spannung kommt.

Gruß
Bernhard
Hai_!
Stammgast
#40 erstellt: 15. Apr 2008, 17:31
gutgut ... sollte hffntl. nächste woche spätestens da sein (dauert bei uns immer so lange hier...)

mfg
Hai_!
Stammgast
#41 erstellt: 23. Apr 2008, 14:34
Heyho

2 Gute Nachrichten, wo die 2te, die erste aufhebt

1. Der Schaltplan ist da

2. Mein Onkel hat die Geräte (ja der V 8400 MKII auch) abgeholt und in eine Reparaturwerkstatt gegeben, die auf Grundig spezialisiert sind

also werde ich bald wieder freude an meinen Geräten haben

Vielen Dank euch, für eure Mühen !!!
Wenn ich euch mal treff, dann -->

mfg
schwefelhard
Neuling
#42 erstellt: 19. Dez 2012, 08:59
Hallo Zusammen,

Hab auch nen CCF 8300, leider ist der Trafo (Spannungsversorgung) tot.
(unterbruch in der Primärwicklung und somit 0V am Ausgang)

Weiss jemand welche Ausgangsspannung der Trafo liefern muss?

Oder hat jemand ein Schema von dem Gerät ?

Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruss
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