Denon PMA 925R defekt bitte um Mithilfe

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frecherxbengel
Neuling

#1 erstellt: 13. Dez 2009, 12:00

Hallo zusammen,

nach jahrelanger Treue ist mein Verstärker durchgebrannt :-(

Während des Betriebes gab es einen kurzen Lichtbogen & kurze Geruchsbildung und er war tot!!

Ich habe das Gehäuse geöffnet und folgende optisch erkennbare Schäden festgestellt:

- eine der beiden Sicherungen (Bild 1 roter Pfeil) ist durchgebrannt

- Transistoren A1491 & C3855 sind angekokelt und aufgebrochen
(Bild 2 blaue Pfeile)

Bild 1

http://s6.directupload.net/file/d/2007/rfef78qj_jpg.htm

Bild 2

http://s7.directupload.net/file/d/2007/hzpdj5e2_jpg.htm

Die Transistoren sog. "japan Transistoren" habe ich bei Reichelt gefunden und eingebaut.
Auch die Sicherung wurde erneuert.
Leider mit mäßigem Erfolg, beim Einschalten brennt die Sicherung trotzdem sofort durch.
Die beiden Wiederstände (Bild 2 gelber Pfeil) sind etwas schwarz, der Multimeter zeigt aber den selben Wert (0,3V) wie ein baugleicher Typ weiter links. Denke die Einfärbung kommt durch das Abrauchen der "japan Transistoren A1491&C3855.

Hat noch jemand eine Idee woran das liegen könnte??
Bin um jeden Rat dankbar!!

Grüße

Dino_J
Stammgast

#2 erstellt: 13. Dez 2009, 14:11

Da kann auch die Treiberstufe zu den Endstufentransistoren durchgebrannt sein. Entweder Du kannst den Signalweg mit einem Oszi verfolgen oder Du musst alle Transistoren auslöten und nachmessen.

Erst mal alle betroffenen Endstufentransistoren auslöten - sind eigentlich beide Kanäle betroffen? - und dann den Ausgang noch auf Kurzschluss überprüfen.

Ich kenne jetzt diesen Verstärker nicht, aber wenn ein LS - Relais verbaut ist, musst Du vor diesem messen.

Nach dem Austausch von Bauteilen das Gerät bei Wiederinbetriebnahme niemals direkt an der Steckdose anschließen. Immer mit einer Vorschaltlampe oder Trafo betreiben.

armin777
Gesperrt

#3 erstellt: 13. Dez 2009, 15:09

Hallo frecherxbengel,

also wenn jemand, eine Endstufe von einem PMA-925 so ohne Vorkenntnisse und ohne geeignete Messmittel (Regeltrenntrafo und Oszilloskop) auf Anhieb reparieren könnte - den würde ich auf Anhieb einstellen! Glaube mir, das erfordert etwas mehr Erfahrung und Grundwissen.

Ich befürchte, wenn ich Dir den ernst gemeinten Tipp gebe, Dir die Treiber anzuschauen, wird Dir dies nicht viel nützen, oder?

Beste Grüße
Armin

[Beitrag von armin777 am 13. Dez 2009, 15:56 bearbeitet]

pelowski
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 13. Dez 2009, 15:36

Hallo,

Fragen solcher Art tauchen ja fast täglich auf.

Ich wundere mich immer wieder aufs Neue, mit welcher Naivität viele davon ausgehen, dass ein Multimeter und eine Anfrage in einem Forum ausreichen, ein mehr oder minder kompliziertes elektronisches Gerät reparieren zu können.

Natürlich gibt es das: verkokeltes Teil entdeckt, erneuert, spielt wieder.
Ist aber leider eine seltene Ausnahme.

Geh´n die eigentlich mit ´nem vereiterten Blinddarm auch zum Hobbychirurgen?