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Beethoven: Die Sinfonien

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arnaoutchot
Moderator
#452 erstellt: 28. Jul 2014, 21:21

op111 (Beitrag #449) schrieb:
Barenboims Zyklus mit der Staatskapelle scheint nicht übel aufgenommen zu sein - das reicht mir aber trotzdem nicht als Kaufargument.


Absolut nicht, sogar sehr gut. Ich hab die Mehrkanal-DVD-Audios. Den klanglich wesentlich flacheren und inhaltlich zahnlosen Abbado-Zyklus mit den Berlinern, den ich auch auf DVD-Audio hatte, hab ich weggegeben.


[Beitrag von arnaoutchot am 28. Jul 2014, 21:21 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#453 erstellt: 28. Jul 2014, 22:07
Barenboim (woraus ich nur zwei CDs habe) ist aber unabhängig vom Klang deshalb interessant, weil hier nicht wie bei der Mehrzahl der neueren Zyklen HIP-Tempi und Manieren mit modernen Instrumenten versucht werden, aber eben auch keine völlige Rubato-Willkür herrscht wie bei Pletnev oder Thielemann.


[Beitrag von Kreisler_jun. am 28. Jul 2014, 22:09 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#454 erstellt: 29. Jul 2014, 01:22

Rille65 (Beitrag #451) schrieb:
Am Stück? Erinnert mich an die langen Videonächte, die wir als Jugendliche veranstaltet haben

Nee, ich weiß gar nicht, welche Sinfonien ich damals schon kannte, habe manches aus dem Radio mitgeschnitten. Die Eroica habe ich aus der Schachtel wahrscheinlich am Häufigsten gehört und so erst richtig kennengelernt.
Als ich später anfing CDs zu sammeln, war dann Toscanini aus den 50ern meine erste Gesamteinspielung.



wahrscheinlich eine Todsünde ... auf einem Mono-Plattenspieler von Dual

Oh nein, weißgottnicht, in Nachbarforen gilt das als Aufnahmeritual

Vielleicht war das eigentlich sogar ein stereofähiges Gerät, so dass die Leibowitz-Platten nicht über Gebühr ramponiert wurden. Ich hörte halt über den integrierten Lautsprecher.
Tja, Hifi wurde bei uns zuhause sehr, sehr klein geschrieben. Dafür war es trotzdem der Anfang meiner Klassik-Sozialisation.


[Beitrag von Klassikkonsument am 29. Jul 2014, 01:24 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#455 erstellt: 29. Jul 2014, 08:20

Kreisler_jun. (Beitrag #453) schrieb:
Barenboim

mit der Staatskappelle Berlin ist ja nun auch schon wieder älter (die Aufnahmen sind 15 Jahre alt).
Ich meinte bei der Aufzählung der jüngeren Einspielungen die Interpretation aus 2011 mit dem West-Eastern Divan Orchestra:

jpc.de

Die fällt aus meiner persönlichen Sicht musikalisch gesehen (und ungehört) eher in die Kategorie "braucht kein Mensch", auch wenn ich den politischen Impuls dahinter natürlich sehr gut finde, ist er doch leider aktueller denn je.

Grüße
Frank
op111
Moderator
#456 erstellt: 29. Jul 2014, 08:44

Hüb' (Beitrag #455) schrieb:
Die fällt aus meiner persönlichen Sicht musikalisch gesehen (und ungehört) eher in die Kategorie "braucht kein Mensch",

Ich habe Teile daraus gehört, das hört sich, milde gesagt, teilweise sehr uneben und verbesserungsfähig an - aber es ging wohl nicht primär um Musik.
Hüb'
Moderator
#457 erstellt: 29. Jul 2014, 08:47
Danke für die Einschätzung, Franz.
Wenn man auf diesem Terrain unterwegs ist, steht man wohl zwangsläufig nicht ohne Vergleich da.
Ob solche politisch motivierten Aktivitäten unbedingt ihren Weg auf den Tonträger finden müssen? Meiner Meinung nach eher nicht.

op111
Moderator
#458 erstellt: 29. Jul 2014, 09:03
Hallo Frank,
sehe ich auch so. Barenboims Einsatz setzt ein politisches Zeichen. Das zusammengewürfelte Orchester spielt engagiert und meistens sehr ordentlich, aber natürlich nicht in der Liga z.B. unserer großstädtischen Ensembles/Rundfunkorchester. Einer Dokumentation auf Tonträgern hätte es für mich nicht bedurft.

Kreisler_jun.
Inventar
#459 erstellt: 29. Jul 2014, 10:08
Ich meinte natürlich (wie vorher arnaoutchot) die Aufnahmen mit der Staatskapelle Berlin!
volschin
Inventar
#460 erstellt: 05. Aug 2014, 22:32
Kennt jemand bereits diese neue Ausgabe auf Bly-ray und CD?
amazon.de

Wie ist die im Vergleich zu der Ausgabe auf SACD von 61/62?
amazon.de
volschin
Inventar
#461 erstellt: 08. Aug 2014, 18:45
Ich beantworte jetzt mal meine Frage selbst, da ich mir die neue Bluray Box bestellt habe und sie heute gekommen ist.

Die Aufnahmen und Aufnahmequalität/Mastering scheinen mit den SACD identisch zu sein. Ich habe das Allegro der Neunten verglichen und die leisen Stellen sind immer noch identisch verrauscht, wie auf der SACD. Schade, ich dachte hier holt man nach über 10 Jahren Weiterentwicklung der Technik nochmal mit modernen Mastering-Werkzeugen was heraus.

Also kein Grund für einen Besitzer der SACD's sich unbedingt die Box zu kaufen. Wer sie aber noch nicht hat, für den finde ich das Angebot von 43,99 € von Amazon allerdings sehr interessant. Und die Aufnahmen sind nicht umsonst aufgrund ihrer musikalischen Performance ein Klassiker.
Hüb'
Moderator
#462 erstellt: 08. Aug 2014, 18:49

volschin (Beitrag #461) schrieb:
Ich beantworte jetzt mal meine Frage selbst, da ich mir die neue Bluray Box bestellt habe und sie heute gekommen ist.

Nun ja, die Einspielung - zu der es unzählige exzellente Alternativen gibt - wird seit Jahrzehnten immer und immer wiedergekäut. Da ist der Wunsch, sie erneut auf einem anderen Medium zu erwerben, bei vielen Klassik-Fans und Sammlern nicht sonderlich ausgeprägt.

arnaoutchot
Moderator
#463 erstellt: 09. Aug 2014, 09:10
Ja, ich hab den Karajan als Original-LPs und als SACD, da drängte es mich nicht unbedingt zu der BluRay-Ausgabe. Aber in irgendeiner Form sollte man den 1963er Zyklus schon mal gehört haben. Erstaunlich fand ich übrigens, wie gut die Original-LPs klingen, die ich mal gegen die SACDs verglichen habe.
volschin
Inventar
#464 erstellt: 16. Aug 2014, 11:44
Da mir das bei arnaoutchot mit dem Ranking so gut gefiel, habe ich mal meine Gesamtaufnahmen ebenfalls in ein Ranking gebracht. Ich habe festgestellt, dass ich das eine oder andere schon lange nicht mehr gehört habe. Bei manchem wusste ich recht schnell wieder warum.

1. Leibowitz RPO (Chesky CD)
2. Karajan BPO 60er (DGG SACD + BD)
3. Järvi Kammerphilh Bremen (RCA SACD)
4. Leinsdorf BSO 1966/69 (Sony CD)
5. Chailly GOL (Decca CD)
6. Solti CSO (Decca CD)
7. Furtwängler VPO (EMI CD)
8. Gardiner ORR (Archiv CD)
9. Abbado VPO (DGG CD)
10. Masur GOL 1974 (Brilliant CD)
11. Hogwood AAM 1983-89 (Decca CD)
12. Karajan BPO 1980er (DGG CD)
13. Barenboim WEDO (Decca CD)
14. Norrington LCP (Erato CD)

Neben den Gesamtausgaben kenne ich auch die die ein oder andere Sinfonie, die ich einzeln habe, die mir gut gefällt, z.B. Guilini's 3., Wand's 5. und Scherchen's 6.
arnaoutchot
Moderator
#465 erstellt: 16. Aug 2014, 12:00
Danke für Deine Auflistung. Habe meine nochmals hergeholt, war schon aus Dezember 2011. Kinder, wie die Zeit vergeht. Es hat sich weder von der Reihenfolge noch an Zyklen irgendetwas daran verändert. Ich habe seitdem nichts Neues gekauft. Muss mich loben !

Erstaunlich finde ich, dass wir die vordersten Plätze gleich belegen (ich hatte damals schon geschrieben, dass es eher Gruppen sind als eine abgestufte Reihenfolge, Bernstein, Szell und Järvi würde ich je nach Stimmung auch gleichwertig anordnen). Auch Gardiner und Karajan 80er haben wir in etwa gleich angesiedelt.

Wenn ich mir noch einen Zyklus kaufen würde - wonach mir aber im Moment nicht ist - dann stünde auch der Chailly weit oben auf dem Zettel.

1. Leibowitz PO (Chesky CD)
2. Karajan BPO 60er (DGG Vinyl & SACD)
3. Bernstein NYPO 60er (Sony CD)
4. Szell Cleveland (Sony CD)
5. Järvi Kammerphilh Bremen (RCA SACD)
6. Barenboim BStK (Teldec DVD-Audio)
7. Rajski Polish CPO (TACET SACD, die 9. fehlt noch)
8. Mackerras SCO (Hyperion CD)
9. Bernstein VPO (DGG Vinyl & CD)
10. Gardiner ORR (Archiv CD)
11. Monteux LSO (Decca CD)
12. Zinman Tonhalle (arte nova/Sony CD)
13. Karajan BPO 80er (DGG CD)
volschin
Inventar
#466 erstellt: 16. Aug 2014, 12:25
Szell und Bernstein hast Du ja beide relativ hoch angesiedelt, die Sinfonien kenne ich noch nicht. Mal sehen wann sich eine Gelegenheit ergibt.

Ansonsten interessieren mich auch noch Blomstedt mit den Dresdnern. Mit den Berlinern habe ich mittlerweile glaube ich eine Unzahl an Dirigenten schon mit Beethoven Sinfonien gesehen und gehört, angefangen von A wie Abbado bis Z wie Zinman.

Da kann ich nur jedem die Digital Concert Hall empfehlen. Auch wenn aktuell die Tonspur nur mit 256Kbit AAC übertragen wird, das Bild gibt es in HD dazu.
Joachim49
Inventar
#467 erstellt: 17. Aug 2014, 22:04
....und niemand hat den Brüggen I oder II und Harnoncourt unter den ersten 14. Kennt ihr sie nicht, oder sind sie so schlecht?
arnaoutchot
Moderator
#468 erstellt: 17. Aug 2014, 22:07
Brüggen kenne ich nicht, Harnoncourt wäre auf der "nice to have"-Liste wie Chailly, da habe ich viel sehr Gutes gehört, aber ich mag einfach keine weiteren Zyklen kaufen. Ich denke, er ist auch in der Linie wie Gardiner. Von Brüggen hab ich die Schubert-Symphonien, die mir gut gefallen.
volschin
Inventar
#469 erstellt: 17. Aug 2014, 22:09
Ich kenne Brüggen nicht mal und den Harnoncourt habe ich nicht.
volschin
Inventar
#470 erstellt: 17. Aug 2014, 22:13
Ist das der Brüggen, der diese Woche gestorben ist?
arnaoutchot
Moderator
#471 erstellt: 17. Aug 2014, 22:19
Yepp. War aber schon lange sehr krank, ziemlich scheusslicher Krebs. Möge er in Frieden ruhen. Wie gesagt, habe etliche Werke für Flöte mit ihm in der schönen "Frans Brüggen Edition" von Teldec und den Schubert, aber Beethoven nicht.
FabianJ
Inventar
#472 erstellt: 18. Aug 2014, 00:03
Von Frans Brüggen kenne ich seinen neueren Beethoven-Zyklus. Die Musik ist stellenweise nicht so dramatisch zugespitzt wie bei mir bekannten traditionellen Aufnahmen der Sinfonien, aber gerade bei den weniger wuchtigen Sinfonien gefallen mir diese Aufnahmen gut. Besonders die erste und vierte Sinfonie haben mir gut gefallen und auch die Eroica finde ich gelungen, wenn sie mich auch nicht ganz so zu packen vermag wie ebenfalls historisch informierte Aufnahme mit Jordi Savall.

Ich bin mit Aufnahmen der Beethoven-Sinfonien nicht so bewandert, kann also bei diesem Ranking nicht viel beitragen. Meine beiden Zyklen (Cluytens, Brüggen II) sowie Einzelaufnahmen diverser Sinfonien reichen mir auch derzeit aus. Beethovens Sinfonien höre ich mir, abgesehen von der Eroica, nicht so häufig an. Bei seinen Orchesterwerken zieht es mich eher zu den Klavierkonzerten...

Aber wenn ihr auf ein Ranking besteht:

01. Orchester des 18. Jahrhunderts - Dirigent: Frans Brüggen
02. Berliner Philharmoniker - Dirigent: André Cluytens

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 18. Aug 2014, 00:04 bearbeitet]
volschin
Inventar
#473 erstellt: 18. Aug 2014, 08:06
Bei mir hat sich gerade noch Herbert Kegel 1983 dazugesellt.
jpc.de

Es soll sich um eine digitale Quadrophonie-Aufnahme handeln. Kegel ist heute in Gesamtdeutschland eher wenig gewürdigt, in Japan stellt man ihn als deutschen Jahrhundertdirigenten neben Karajan.

Ich bin gespannt.
Hüb'
Moderator
#474 erstellt: 18. Aug 2014, 08:22

Joachim49 (Beitrag #467) schrieb:
....und niemand hat den Brüggen I oder II und Harnoncourt unter den ersten 14. Kennt ihr sie nicht, oder sind sie so schlecht?

"Brüggen I" war am Samstag in der Post. Kann aber noch nicht sagen, wann ich zum hören komme.

arnaoutchot
Moderator
#475 erstellt: 18. Aug 2014, 09:28

volschin (Beitrag #473) schrieb:
Herbert Kegel 1983 - Es soll sich um eine digitale Quadrophonie-Aufnahme handeln.


Hmm ... da hab ich mich schon immer gewundert, was da 1982 und 1983 originär aufgenommen wurde. Eine echte digitale Mehrkanalaufnahme 1982 in der damaligen DDR ? Wäre verwunderlich. Eine analoge Quadro-Aufnahme (auf was die 4.0-Spur hindeutet) wäre möglich, allerdings war Anfang der 80er die Quadro-Welle im Westen ja vorbei. Und eine DSD-Aufnahme, wie es die ebenfalls erhältliche SACD-Ausgabe nahelegt, ist es sicherlich nicht. Ich vermute, es handelt sich um eine (digitale ?) Mehrspuraufnahme, die nachträglich in Surround gemixt wurde. Bin gespannt, was Du vom Klang her berichtest, ich habe diesen Zyklus nicht.


[Beitrag von arnaoutchot am 18. Aug 2014, 09:36 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#476 erstellt: 18. Aug 2014, 15:34
Ich habe irgendwo gelesen, der Kegel-Beethoven sei die erste digitale Gesamtaufnahme der Sinfonien gewesen. Dass das auch gleich eine Mehrkanalaufnahme war, glaube ich eigentlich nicht. Capriccio hat diesen Zyklus ja vor einiger Zeit mit praktisch dem selben Cover wie bei der BD-Ausgabe als SACDs rausgegeben (Surround-Zeichen, wenn ich mich recht entsinne).
Ich habe diese Einspielung in Form konventioneller CDs (auch von Capriccio). Mein Eindruck ist ein Mischklang, der auf eine Verortbarkeit der Instrumente keinen Wert legt. Die Klangfarben von z.B. Holzbläsern kommen dabei trotzdem schon gut heraus. Der Klang wirkte auf mich "trockener" als bei Carlos Kleibers Einspielung von Beethovens 5. (DG).
op111
Moderator
#477 erstellt: 18. Aug 2014, 15:39

Klassikkonsument (Beitrag #476) schrieb:
Der Klang wirkte auf mich "trockener" als bei Carlos Kleibers Einspielung von Beethovens 5. (DG).

Was bei der diffusen Halligkeit der Kleiberaufnahme auch nicht gerade eine besondere Kunst ist.
op111
Moderator
#478 erstellt: 19. Aug 2014, 00:11

arnaoutchot (Beitrag #465) schrieb:
Danke für Deine Auflistung. Habe meine nochmals hergeholt, war schon aus Dezember 2011. Kinder, wie die Zeit vergeht.


Ich bin mir nicht sicher, ob ich je meine Top 10 genannt habe, hier die aktuelle:
1. Solti Chicago 1972-74 (Decca CD)
2. Szell Cleveland (Sony CD)
3. Karajan BPO 60er (DGG CD)
4. Klemperer PhO (EMI/Warner CD)
5. Toscanini NBC 1950er (RCA)
6. Chailly GOL (Decca CD)
7. Karajan BPO 1975 (DGG CD)
8. Furtwängler WPh (EMI/Warner CD)
9. Bernstein WPh (DGG CD)
10. Leibowitz RPO (Chesky CD)

Die zu LP-Zeiten meistgespielten LPs waren mit Abstand die Szells weit vor Toscanini und Klemperer.
Mit den obengenannten dürfte so ziemlich das gesamte Interpretationsspektrum abgedeckt sein, so daß sich für mich die Notwendigkeit für Neuanschaffungen nicht ergibt.


[Beitrag von op111 am 19. Aug 2014, 00:12 bearbeitet]
volschin
Inventar
#479 erstellt: 19. Aug 2014, 06:31
Oh, den Leibowitz ganz hinten. So unterschiedlich sind eben die Geschmäcker.
arnaoutchot
Moderator
#480 erstellt: 19. Aug 2014, 08:08

op111 (Beitrag #478) schrieb:
Mit den obengenannten dürfte so ziemlich das gesamte Interpretationsspektrum abgedeckt sein, so daß sich für mich die Notwendigkeit für Neuanschaffungen nicht ergibt.


Das sehe ich so ähnlich, auch wenn mir Solti, Toscanini und Chailly fehlt. Ausserdem sind 10 Zyklen wirklich mehr als genug.
op111
Moderator
#481 erstellt: 19. Aug 2014, 08:48
Ja, 10 Zyklen sind mehr als genug.
Einige seltener gehörte stehen in der 2. Reihe
Mackkerras, SCO
Norrington, LCO
Kubelik, div, DG
Zinman, TZ
Noseda, BBC
Walter, Columbia ...
oder solche, die mich nicht überzeugt haben, setzen Staub an, da komplett uninteressant:
Abbado, BPh, nach 2000
Cluytens, BPh, EMI
Konwitschny,
Schuricht u.a.
Ich bin dabei Platz zu schaffen und werde die letztgenannten abgeben.
op111
Moderator
#482 erstellt: 19. Aug 2014, 08:53

volschin (Beitrag #479) schrieb:
Oh, den Leibowitz ganz hinten.

Aber in der Top 10!
Auch im Mittelfeld sind einige herausragende Aufnahmen einzelner Sinfonien.
volschin
Inventar
#483 erstellt: 19. Aug 2014, 14:32

op111 (Beitrag #482) schrieb:

volschin (Beitrag #479) schrieb:
Oh, den Leibowitz ganz hinten.

Aber in der Top 10!

Ich seh' schon. Bei Dir sind das deutlich mehr als 10.
Bei mir hat sich das mit den 14 derzeit erschöpft.
volschin
Inventar
#484 erstellt: 19. Aug 2014, 14:43
Zum Thema Brüggen u.a. mal ein polarisierendes Statement aus einem anderen Forum:

Hogwood, Brüggen sind was für Schnarchnasen, Gardiner was für Leute, die jeden Samstag Punkt 10.00 3 Stunden ihr Auto waschen und polieren und dann, nach dem Mittagessen zur Erhebung etwas "geschmackvollen" Beethoven! - zum Nickerchen! - Alle 3 megaöde!

arnaoutchot
Moderator
#485 erstellt: 19. Aug 2014, 15:24
Na, diese zitierte Aussage kann ja nur von einem ziemlichen geistigen Tiefflieger kommen. Mal abgesehen davon, dass man frisch Verstorbenen eher positiv gedenken sollte, so ist gerade der Gardiner-Zyklus (Brüggen und Hogwood kenne ich bekanntlich nicht) eigentlich das Gegenteil eines Spiesser- oder Schnarchnasen-Beethovens, denn zum Zeitpunkt seines Erscheinens war er ja mit an der Speerspitze einer entrümpelten und historisch informierten Sichtweise. Spiessig - wenn man unbedingt will - waren und sind doch eher die breiten Tempi eines Abbado, Thielemann, Kubelik usw. (ich will jetzt gar nicht so viele aufzählen, um nicht Gefahr zu laufen, Fans der jeweiligen Dirigenten zu beleidigen). Mit einem Wort: Das Zitat ist nicht provokant, sondern ausgemachter Blödsinn !
Hüb'
Moderator
#486 erstellt: 19. Aug 2014, 15:37
Hm, da in diesem Zusammenhang auch Hogwood erwähnt wurde, den habe ich nämlich eher als frisch-lebendig, anti-langweilig in Erinnerung.
Kann in diesem Punkt mit dem Zitat daher auch zu keiner Übereinstimmung kommen.

EKBT
Stammgast
#487 erstellt: 20. Aug 2014, 08:35

arnaoutchot (Beitrag #485) schrieb:
... Mal abgesehen davon, dass man frisch Verstorbenen eher positiv gedenken sollte, ...


Ich kenne das betreffende Forum auch. Deshalb will ich nur anmerken, daß der zitierte Post (mit dem ich nicht übereinstimme) schon mehrere Jahre alt ist, also keine derartige Pietätlosigkeit vorliegt.
volschin
Inventar
#488 erstellt: 21. Aug 2014, 21:42

volschin (Beitrag #473) schrieb:
Bei mir hat sich gerade noch Herbert Kegel 1983 dazugesellt. ...

Nach dem ersten Hören muss ich sagen, dass mir der Klang bisher gefällt. Es handelt sich um die erste digitale Gesamtaufnahme aller Beethoven-Sinfonien weltweit, wofür er 1986 auch den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhielt. Leider habe ich keine Infos gefunden, welche Bewandnis es mit der 4.0 Spur hat.

Aktuell habe ich das Gefühl, dass sich der Kauf gelohnt hat und diese GA ihren Platz unter den Top 10 finden wird.
Wo genau, muss sich noch zeigen.


[Beitrag von volschin am 21. Aug 2014, 21:47 bearbeitet]
volschin
Inventar
#489 erstellt: 30. Aug 2014, 13:57
Nachdem ich den Kegel nun zumindest habe etwas sacken lassen, jetzt meine aktuelle Einsortierung:

1. Leibowitz RPO (Chesky CD)
2. Karajan BPO 60er (DGG SACD + BD)
3. Järvi Kammerphilh Bremen (RCA SACD)
4. Leinsdorf BSO 1966/69 (Sony CD)
5. Chailly GOL (Decca CD)
6. Kegel DresPhil 1983 (Crystal BD)
7. Solti CSO (Decca CD)
8. Furtwängler VPO (EMI CD)
9. Gardiner ORR (Archiv CD)
10. Abbado VPO (DGG CD)
11. Masur GOL 1974(Brilliant CD)
12. Hogwood AAM 1983-89(Decca CD)
13. Karajan BPO 1980er (DGG CD)
14. Barenboim WEDO (Decca CD)
15. Norrington LCP (Erato CD)

Dabei muss ich sagen, dass der Abstand zu Chailly auf dem nächsthöheren Rang doch bedeutsam ausfällt.
Kegel ist sehr harmonisch, die Tempi finde ich gut, aber teilweise fehlen mir dann doch ein paar Höhepunkte. Wobei ich die Neunte dann auf alle Fälle zu den Höhepunkten zähle.
op111
Moderator
#490 erstellt: 30. Aug 2014, 18:31
Bei mir gewinnt Chailly gerade an Boden.
Järvi / Bremen hatte ich als Liveaufnahme aus Bonn, bin sie ebensoschnell leid geworden, wie wie sie anfangs gefallen hat.
teleton
Inventar
#491 erstellt: 31. Aug 2014, 13:59
RE: Paavo Järvi / Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Live aus der Beethovenhalle Bonn (SONY-DVD, 2010)


op111 (Beitrag #490) schrieb:
Bei mir gewinnt Chailly gerade an Boden.
Järvi / Bremen hatte ich als Liveaufnahme aus Bonn, bin sie ebensoschnell leid geworden, wie wie sie anfangs gefallen hat.
:prost

Hallo op111,

gerade diesem letzte Zyklus von P.Järvi aus der Beethovenhale Bonn 2010 empfinde ich als die Krönung der P.Järvi-Zyklen. Die Bremer Musiker hatten in den vergangenen Jahren viele Konzerte und die bekannte RCA-GA hinter sich gebracht.
In der Beethovenhalle 2010 (SONY-DVD) ist der Klang gegenüber den aäteren RCA-SACD-Aufnahmen nihct so abgehackt und klingt ungleich sinfonischer (und gar nicht wie ein Kammerorchester), was ich bei der RCA-GA immer kritisiert habe.

Für mich ist P.Järvi (SONY-DVD 2010) der beste Beethoven-Zyklus des 21.Jhd !
Die Bonus-DVD zeigt auch mit weclhem Einfühlungsvermögen und mit welcher Fachkenntnis die Bremer Kammerphilharmonie im Jahre 2010 inzwischen zu Werke gehen - ja die Krönung !
teleton
Inventar
#492 erstellt: 31. Aug 2014, 14:09
Interessant zu sehen, dass ich bei den letzten Auflistungen der Favoriten_GA mit op.111, volschin und arnaoutchot in vielen GA konform gehe.


*** Meine Auflistung sieht in der Tendenz (Die Reihenfolge ist nicht ganz ernst zu nehmen, da man die Sinfonien einzeln betrachten sollte !!!) von oben nach unten in etwa so aus:

BERNSTEIN, Leonard — New Yorker Philharmoniker — SONY, 1961 - 1964

LEIBOWITZ, René — Royal Philharmonic Orchestra — Chesky, 1961/62

JÄRVI, Paavo — Deutsche Kammerphilharmonie Bremen — SONY, 2010 Live Beethovenhalle Bonn DDD

KARAJAN, Herbert von — Berliner Philharmoniker — DG, 1960/62

SOLTI, Georg — Chicago Symphony Orchestra — Decca, 1987 - 1990 DDD

SZELL, Georges — Cleveland Orchestra — SONY, 1962 - 1967

DOHNANYI, Christoph von — NDR Sinfonie Orchester — 2010

SOLTI, Georg — Chicago Symphony Orchestra — Decca, 1972 - 1975 ADD

BERNSTEIN, Leonard — Wiener Philharmoniker — DG , 1977–1979

MRAWINSKY, Jewgenij — Leningrader Philharmoniker — Melodiya, 1940 - 1982 (nur Sinf.Nr. 1 - 7)

MACKERRAS, Charles — Royal Liverpool PO — EMI, 1991-98 DDD

KARAJAN, Herbert von — Berliner Philharmoniker — DG, 1977

KARAJAN, Herbert von — Berliner Philharmoniker — DG, 1984/87 DDD

JÄRVI, Paavo — Deutsche Kammerphilharmonie Bremen — RCA, 2006–2008 DDD

ZINMAN, David – Tonhalle Orchester Zürich – Arte Nova , 1997-1998 DDD
teleton
Inventar
#493 erstellt: 31. Aug 2014, 14:20
Das so eine Reihung der Auflistung von GA eigendlich fast unmöglich ist möchte ich an folgenden Beispielen deutlich machen:

Sinfonie Nr.5: Mein Lieblingsaufnahmen sind alle 3 Karajan-Aufnahmen, die relativ gleich stark gstrickt sind ... man siehe, wo Karajans spätere DG-Aufnahmen als GA in der Liste stehen !
Auch die 5te mit Solti ist in den beiden Decca-GA nihct so stark - aber seine Einzelaufnahme Dcca, 1959 mit den Wiener PH ist der Hammer !

Sinfonie Nr.6 Die Pastorle ist ja bei fast allen "nett" geraten und ofz "fast zuu schön" - ich favorisiere eigendlich nur noch die unromantische Hammeraufnahme Karajan (DG, 1984, DDD). Man siehe auch hier wo die entsprechende GA in der Liste gelandet ist.

Ich finde übrigens Solti´s flotteren Digitalen Zyklus (DEcca, 1987-90) besser, als den Analogen. Aber die Sinfonie Nr.4 ist analog unübertroffen.
Die Siebte habe ich auch schon zügiger (und damit für mich angemessener) gehört - zum Beispiel mit Karajan (DG, 1977) und Karajan´s einzige Aufnahme mit den Wiener PH (Decca, 1960) = astrein !
arnaoutchot
Moderator
#495 erstellt: 13. Sep 2014, 11:15

CHX1968 (Beitrag #494) schrieb:
Meine Empfehlungen bezüglich Beethovens Symphonien:


Das deckt sich ja ziemlich mit den hier immer wieder genannten "Klassikern". Gar nicht Neueres, das Dich reizt ? Wand war ja bei Aufnahme des gezeigten Zyklusses auch schon in den 80ern.
Hörbert
Inventar
#496 erstellt: 13. Sep 2014, 16:20
Hallo!

Hat sich eigentlich schon jemand die GA mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks angehört?

jpc.de

jpc.de



Alleine schon durch die von Jansons vergebenen Auftragswerke an zweitgenössische Komponisten interessiert mich die GA, dazu kommt noch das ich bei neueren Interpretationen noch immer auf der Suche nach einer mir passenden Einspielung bin.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 13. Sep 2014, 16:22 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#497 erstellt: 13. Sep 2014, 23:38
In den letzten Monaten liefen öfter mal sonntags im Zeitraum zwischen 10 und 13 Uhr einzelne Sinfonien aus dem Zyklus im Bayerischen Fernsehen oder auf ARD Alpha. Ich kam allerdings kaum dazu mir diese Ausstrahlungen anzusehen und kenne diesen Zyklus somit nicht. Dafür allein schaffe ich mir keinen Fernseher an.

Morgen wird, glaube ich, etwas anderes ausgestrahlt, aber vielleicht senden sie den Zyklus ja in absehbarer Zeit noch einmal.


[Beitrag von FabianJ am 14. Sep 2014, 00:02 bearbeitet]
CHX1968
Stammgast
#498 erstellt: 14. Sep 2014, 12:27

arnaoutchot (Beitrag #495) schrieb:
Das deckt sich ja ziemlich mit den hier immer wieder genannten "Klassikern". Gar nicht Neueres, das Dich reizt ?


Ne, momentan reizt mich kein anderer Zyklus. Fühle mich mit meinen GAs, die ich besitze, im Prinzip schon sehr gut aufgestellt.

Edit: Leider macht dieser Beitrag mittlerweile keinen Sinn mehr, da mein Post bezüglich meiner GA-Empfehlungen von der Moderation einfach gelöscht wurde...


[Beitrag von CHX1968 am 15. Sep 2014, 12:44 bearbeitet]
teleton
Inventar
#499 erstellt: 15. Sep 2014, 12:30
RE: Chailly / Gewandhausorchester Leipzig (Decca, 2007-2009, DDD

Beim Erscheinen des Chailly - Beethoven - Sinfonien - Zyklusses konnte ich mich 2011 nur schwer entscheiden 50-60Euro dafür auszugeben - angesichts meiner zahlreichen GA mit denen ich zufrieden bin.

Da Chailly aber auch zu den flotten Einspielungen, mit der "beethovennahen" Metronimisierung gehört, habe ich íhn mir jetzt 2014 (für 21Euro) doch gegönnt. Er kommt nun noch zu meinen, wenige Beiträge höher gelisteten, zahlreichen GA dazu.

Hervorheben möchte ich zuerst einmal die in der Chailly-GA (Decca) ganz ausgezeichnet gespielten 8Ouvertüren (die Wichtigsten alle dabei).
Als Fazit kann ich jetzt sagen:
Eine TOP gelungene GA, die auch neue Erkenntnisse für Beethoven liefert und an keiner Stelle Langeweile erlaubt; sondern zur vollen Konzentration anregt und mit Aha-Erlebnissen aufwartet - riesiger Hörspass ! Hochspannung ist das bezeichnende, was Chailly bietet.
Bezeichnend ist, das er duchweg die 2. langsamen Sätze der Sinfonen auffallend schnell nimmt. Das ist einerseits ungewohnt, aber ich kann damit sehr gut leben, weil das genial kurzweilig wirkt. Sein flottes Tempogefühl kommt mir in seiner GA total entgegen.

Ganz besonders herausragend habe ich die Sinfonie Nr.8 empfunden. Erst einmal das wahnsinnig vorwärsschreitende Tempo mit einem feurigen Brikett Dramatik und Power, dass manche andere Aufnahme dagegen langweilig wirken dürfte, hat mir wahnsinnig gefallen. Hier würde ich wiederum Karajan (DG, alle 3) total abgeschlagen und als viel zu konservativ brav beurteilen !
Hier hat man bei der geboteten Dramatik das Gefühl, dass hier ein wirklicher Vorläufer zur Sinfonie Nr.9 vorliegt. Die hohe Spielkultur des Gewandhausorchesters lassen die Musiker hier richtig zur Geltung kommen.
Bei der Sinfonie Nr.9 sind die Pauken der Hammer und das nicht nur im 2.Satz. Seltsam, dass die Pauken in verschiedenen GA bei den 9 Sinfonien immer so ungleich präsent aufgenommen sind - das gilt zum Beispiel auch für die Leibowitz- und Mackerras-GA.


Nach der neuen Brahms-Sinfonien-GA mit dem Geandhausorchester Leipzig (mit der ich nicht in allen Punkten zufrieden bin) hätte ich nie gedacht einen so feurigen Beethoven vergesetzt zu bekommen.

Volle Kaufempfehlung, da auch preislich jetzt 2014 in Regionen, die man bezahlen will, wenn man eigendlich schon voll mit Beethoven eingedeckt ist. Die Decca-Klangtechnik ist sehr gut und bietet neben kammermusikalischer Durchhörbarkeit auch bei Bedarf ein grosses flexibles sinfonisches Gewandhausorchester - macht jedenfalls bisher viel Spass Beethoven unter Chailly zu hören.
Eine Beethoven-Sinfonien-GA die ohne mit der Wimper zu zucken zum Best Buy 3.Q 2014 gehört.
Hüb'
Moderator
#504 erstellt: 16. Sep 2014, 08:19
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Beitragsablehnung im Klassik-Bereich"
volschin
Inventar
#505 erstellt: 28. Okt 2014, 19:59
Ich habe jetzt mal in Abbados Beethoven Zyklus mit den Wiener Philharmonikern reingehört, der wohl 1986-1988 entstand.
amazon.de

Bisher wurde dazu noch nichts hier erwähnt. Ich befürchte, ich weiß jetzt warum.
Solides Handwerk, aber es reißt mich nicht mit. Ich habe jetzt in die 1, 3, 5 und 6 reingeschnuppert und es klingt alles irgendwie gelangweilt, es fehlt der Schwung.

Vielleicht liegt das aber auch an meiner Tagesform.

Mich würde interessieren, wer den Zyklus kennt und eine Meinung dazu hat.
Hörbert
Inventar
#506 erstellt: 28. Okt 2014, 22:29
Hallo!

Klar wurde die alte Abbado-Einspielung mit den Wienern hier bereits erwähnt:

Z.B. von mir:


........Zum Vergleich habe ich noch die Abbado GA von 1986-1988 (Live Aufnahmen) und die Herbert Kegel GA mit den Desdnern hier, (1982-1983) beide liefern ein gutes Ergebniss ab kommen aber an die Stringenz und Schlüssigkeit von Leibowitz und Klemperer nicht heran.
........


Die GA hat sehr wohl ihre Meriten so z.B. eine recht gute 6. und eine recht gute 3.auch die 7.finde ich keinesfalls schklecht interpretiert.

Ob einen diese Herangehensweise gefällt oder nicht ist natürlich Geschmackssache, -ich mag nüchterne Beethoven-Interopretationen-.

MFG Günther
Debris1
Ist häufiger hier
#507 erstellt: 26. Nov 2014, 16:40
Hallo "volschin",

mit viel Interesse habe ich Dein Ranking gelesen, im Grunde sind es natürlich alle hochklassige Aufnahmen:

ich habe Kommentare und Fragen dazu:


1. Leibowitz RPO (Chesky CD) (bei mir auch Nr.1 aber von der Tontechnik/Aufnahmetechnik nicht so gut wie 3.,2.,7., 9., 11.)
2. Karajan BPO 60er (DGG SACD + BD) (klanglich der Hammer, aber die Nebenstimmen zugedeckt mit Streicher, außerdem einseitige Ausdruckspallette in Richtung Drama/Ernst/Kraft)
3. Järvi Kammerphilh Bremen (RCA SACD) (schlanker Sound und tolle Tempi/Verve, vielleicht aber zu modisch hinsichtlich der schnellen Tempi)
4. Leinsdorf BSO 1966/69 (Sony CD)
5. Chailly GOL (Decca CD) (sehr gut und ausgewogen, hab ich nur 1mal gehört, auszugsweise)
6. Kegel DresPhil 1983 (Crystal BD) (interessant, werde ich anhören)
7. Solti CSO (Decca CD) (supersound! Auch die LP-Pressungen sind denen der Leibowitzveröffentlichungen m.E. aber nur dahingehend überlegen, denn zu gelassen, kühl, wenn auch kraftvoll interpretiert denke ich)
8. Furtwängler VPO (EMI CD)
9. Gardiner ORR (Archiv CD) (Superfarbige Klänge, aber nicht so straight und genau gespielt wie z.B. Järvi oder Leibowitz)
10. Abbado VPO (DGG CD)
11. Masur GOL 1974(Brilliant CD) (davon halte ich sehr sehr viel, müßte weiter im Ranking nach oben, die 2. z.B. hat in der mittleren Steigerung einen unübertroffenen Höhepunkt, der Sound ist unglaublich)
12. Hogwood AAM 1983-89(Decca CD)
13. Karajan BPO 1980er (DGG CD)
14. Barenboim WEDO (Decca CD)
15. Norrington LCP (Erato CD)

Freut mich, daß meine Lieblinge (Leibowitz, Masur, Järvi, Solti) dabei sind, kannst Du mehr über Leinsdorf und Kegel berichten?

Gruß


[Beitrag von Debris1 am 26. Nov 2014, 16:48 bearbeitet]
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