Der "Axis AX-HR"-Nachbau-Thread

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Gl0rfindel
Stammgast
#1 erstellt: 26. Dez 2010, 18:18
An Weihnachten hat der Weihnachtsmann mir die erhofften Bauteile für zweimal die Axis AX-HR 6 unter den Baum gelegt. Das Holz steht schon seit ungefähr zwei Wochen fertig zugesägt in meinem Zimmer. Am Dienstag soll's dann mit Bauen so richtig losgehen, und hier soll das Ganze dokumentiert werden.

Ganz kurz im Vornherein vielleicht noch, warum es die Axis AX-HR 6 wurde:
Schon lange wollte ich mir selber Lautsprecher zusammenfrickeln, habe aber letztendlich immer einen Rückzieher gemacht. Als armer Schüler, der ich nunmal bin, ist natürlich das Budget auch nicht besonders hoch. Also musste es etwas aus dem unteren Preissegment werden.
Da ich normalerweise bei Kopfhörern unterwegs bin, die einem (günstigen) Lautsprecher um Welten überlegen sind, was Impulsverarbeitung und Klirr anbelangt, wollte ich mich dem Musikgenuss diesmal von einer anderen Seite nähern: Spass (Körperschall) und Bühne. Die zwei Dinge, die Kopfhörer nicht so liefern können, wie Lautsprecher.
Es sollte also ein fetziger Breitbänder werden. Auch der Gedanke, dass ein gutes Chassis wohl die bessere Lösung wäre, als zwei Mittelmässige, hat da wohl noch ein wenig mitgewirkt - auch wenn er kaum fundiert ist
Naja, als ich nun also auf der Suche nach einem geeigneten Bausatz war, wurde auf Lautsprecherbau.de der Plan der Axis AX-HR veröffentlicht. Genau das richtige für Vaters Sohn. Zuerst schielte ich nach der Achtzoller, aber Udo riet mir, für mein 14qm-Kämmerlein eher nach einer fünfer oder sechser. Nun ja, aus dem Bauch heraus wurde es dann halt die AX-HR 6.

Was ich vorhabe:
Man soll sich am Anfang wohl nicht allzu viel zumuten/vornehmen. Es wird also ein "schnödes" MDF-Gehäuse mit versenktem Chassis und Schattenfuge. Am Schluss soll das Gehäuse weiss lackiert werden, die Schallwand besteht jedoch aus schwarzem MDF und soll nur mit Klarlack behandelt werden.
Ja, ich weiss, dass das ein schwieriges Unterfangen ist, einen sauberen weissen Lack hinzubekommen. Aber der Schulfreund, mit dem ich die Sache durchziehen will, hat das nötige Werkzeug, eine richtige Werkstatt (kein Blütenstaub, keine Fliegen etc. beim draussen trocknen lassen) und die nötige Erfahrung (inkl. gelungenen Versuchen). Wird also schon schief gehen, und im dümmsten Fall wird halt alles abgeschliffen und eine andere Lösung gesucht.

Messen müssen wird sich das Ganze am Schluss mit meiner nuBox 381, wobei ich da zuversichtlich bin

Die Chassis sehen nämlich super aus (Verarbeitung und Design). Sie sind viel dunkler als auf den Produktbildern (die wohl alle mit Blitz aufgenommen wurden) und sehen so imho auch viel wertiger aus. Der Flirrkonus sieht sehr sauber aus und nirgends sind Klebereste oder ähnliches zu finden. In der Hand haben sie ein angenehmes Gewicht und wirken sehr stabil in ihrem Druckgusskorb.

Freiluft an den Verstärker angeschlossen klingen sie natürlich nach Telefon, aber ich meine, schon eine recht gute Hochtonauflösung herausgehört zu haben. Jedenfalls alles mehr als in Ordnung.

Hier noch ein paar Bilder davon:
Axis AX-HR 6 (Ansicht oben ohne Blitz)
Axis AX-HR 6 (Ansicht oben mit Blitz) Axis AX-HR 6 (Ansicht Seite mit Blitz) Axis AX-HR 6 (Ansicht unten mit Blitz)

Das war's dann auch für heute. Dienstags wird es voraussichtlich weitergehen. Tipps und Kommentare sind erwünscht

Bis denne
Gl0rfindel
Gl0rfindel
Stammgast
#2 erstellt: 31. Dez 2010, 23:16
Vielleicht so als kleiner Lückenhalter:

Ich habe den Thread nicht vergessen und das Projekt ist auch nicht untergegangen. Allerdings habe ich mich entschlossen, erst nach getaner Arbeit den Bericht dazu zu verfassen - was sich vermutlich noch um zwei bis vier Tage handeln wird.

Im Moment sind die Boxen zusammengebaut, mit Entzerrer bestückt und grundiert. Morgen oder übermorgen wird dann geschliffen und lackiert. Und dann gilt es noch ein paar Problemlein zu lösen

Frohes Neues inzwischen.
ax3
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2011, 23:03

Gl0rfindel schrieb:
Allerdings habe ich mich entschlossen, erst nach getaner Arbeit den Bericht dazu zu verfassen - was sich vermutlich noch um zwei bis vier Tage handeln wird.


Du bist fünf Tage überfällig
Gl0rfindel
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jan 2011, 23:11
Gut Ding will Weile haben

Die Dinger sind seit zwei Tagen fertig, aber die Bilder des Baus wurden dummerweise beim Bastelkumpan, mit dem ich die Axis gebaut habe, vergessen. Die werde ich morgen in der Schule kriegen und dann werde ich mich an's schreiben des Bauberichts machen.

Ich bitte um Verzeihung
Gl0rfindel
Stammgast
#5 erstellt: 10. Jan 2011, 20:10
So, nach langer Verzögerung (die heute offenbar schon zum guten Ton gehört, könnte man fast meinen - jedenfalls, wenn man sich die Audio-Branche so ansieht), endlich der *komplette* Baubericht zu meinen Axis AX-HR 6.

Also. Gebaut habe ich die ganze Sache mit und bei einem guten Schulfreund (der mit einer gut ausgerüsteten Werkstatt gesegnet ist). Danke an dieser Stelle nochmal, auch wenn er das wahrscheinlich nicht lesen wird. Genutzt haben wir dafür die Weihnachtsferien, und der Bau hat inkl. Finish ziemlich genau zehn Tage gedauert.

Das Holz hatten wir uns im nahen Baumarkt zuschneinden lassen. Ich habe mich dafür entschieden, komplett in MDF zu arbeiten - mit (wie schon im Eröffnungspost geschrieben) weissem Lack-Finish, abgesehen von einer schwarzen Front.

Nun denn. Holz bestellt und Chassisöffnungen eingefräst - dabei wären wir schon fast gescheitert, weil wir keinen so kleinen Fräszirkel zur Hand hatten. Letztendlich haben wir uns dann allerdings etwas halbwegs zweckmässiges basteln können und die Öffnungen mehr oder minder erfolgreich zurechtgefräst.

Um die schwarze Front vom ansonsten weissen Gehäuse zu trennen, wollte ich eine Schattenfuge dazwischen. Um einen optisch kompletten Eindruck zu vermitteln haben wir es jedoch nicht bei dieser einen Schattenfuge belassen, sondern die ganze Box mit Schattenfugen versehen und obendrein die Seiten mit Fasen der gleichen Grösse (2mm) versehen.

Dann kam der Zusammenbau des Gehäuses:
Axis AX-HR 6.1

Und weil wir am Ergebnis so Freude hatten, haben wir dann auch schonmal ein Chassis reingehalten, um einen Eindruck vom Endresultat zu bekommen:
Axis AX-HR 6.2

Eine Seite je Box hatten wir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht mit Leim fixiert, weil wir zuerst die Frequenzweichen einbauen wollten (diese Vorgehensweise erschien uns komfortabler).
Die Weichen habe ich (unter Abschlusskontrolle meines Vaters) selber gelötet - war meine erste Löterfahrung, und hat mir ganz gut gefallen :
Axis AX-HR 6.3

Danach leimten wir die zweite Seite auf:
Axis AX-HR 6.4

Btw. ich war mir nicht sicher, wie man das Sonofil anzuordnen hat. Im Moment sieht es innendrin so wie auf diesem Bild aus. Ist das ok, oder sollte ich da noch was verändern? Klanglich hätte ich jetzt kein Dröhnen oder so, das ich beanstanden würde...
Axis AX-HR 6.5

Dann ging's ans lackieren. Der Freund hat dafür eigens ein Kämmerlein gebaut, um eine Sauerei grösseren Ausmasses zu verhindern:
Axis AX-HR 6.6

Naja, beim Lackieren hatten wir natürlich diverse Probleme, die wir letztendlich aber zu meiner Zufriedenheit oder wenigstens meiner Akzeptanz beseitigen konnten. Zum Beispiel gab es immer wieder so komische Blattern oder was:
Axis AX-HR 6.7

Ja, ich wusste, dass lackieren nicht so trivial ist, bevor hier die Frage kommt. In meinen Augen haben wir es aber letztendlich dann doch noch ganz anständig hinbekommen. Mit klarlackierter Front sah das Ganze dann so aus:
Axis AX-HR 6.8

Und im finalen Ergebnis sieht es dann so aus:
Axis AX-HR 6.9
Axis AX-HR 6.10

Das Finish ist meilenweit von Perfektion entfernt, aber ich mag es und bin zufrieden damit. Die Passgneauigkeit und all das ist dafür mehr als zufriedenstellend.

Jetzt nehme ich an, es interessiert noch der Klang?
Also gut. Es ist genau passiert, was ich befürchtet habe.

[An dieser Stelle den Cliffhanger bitte zur Geltung kommen lassen]

Die Musikabbildung eines Breitbänders hat mich total überzeugt. Wieso ich das befürchtet (von fürchten) hatte? Weil das Bedeutet, dass ich wohl mit handlichen Zweiwegkompaktboxen nicht mehr Glücklich werde. Es werden keine Zehnliterboxen mehr ihren Weg in meine Stube finden, sondern grosse Hörner und dergleichen

Aber der Reihe nach. Die Bühne ist grosse Klasse. Ortung und Schärfe. An das kommen keine mir bekannten Mehrwegboxen ran. Die Bündelung der Boxen ist auch nicht ganz so extrem, wie ich angenommen hatte.
Die Tonalität ist in meinen Augen recht neutral. Der Bass geht für eine Box dieser Grössenklasse tief genug hinunter, aber die alleruntersten Oktaven werden verständlicherweise vom filigranen Sechszöller unterschlagen. Zugute halten muss ich dem Lautsprecherr resp. seinem Entwickler aber, dass dies nicht durch eine dröhnige Oberbassanhebung zu kaschieren versucht wird. Obwohl sich die Box für mich durchwegs neutral anhört, scheint irgendwie ein Fokus auf den Mitten und Stimmen zu liegen - und das gefällt mir ausserordentlich (immerhin bin ich ja Westone-Kunde ). Wen es interessiert - mich tut es das eigentlich nicht - Pegel ist reichlich da. Grössere Räume sollten kein Problem darstellen. Lautstärke geht eine Menge

Das einzige, was ich bemängeln könnte, ist, dass der Lautsprecher bei allzu komplexen Passagen manchmal die Übersicht verliert. Aber in Relation zum Preis kein echter Nachteil - jedenfalls keiner, der nicht zu erwarten gewesen wäre.

Mein Fazit? Super. Das ist wohl kaum mein letzter Lautsprecherbau gewesen. Die Frage ist nur, wann ich als Schüler, mir einen besseren Bausatz wirklich werde leisten können (im Moment träume ich von einem TB-Horn W8-1772). Hoffentlich bald

Sollten noch Fragen da sein -> Stellen.

lg
Gl0rfindel
ax3
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2011, 20:22

Gl0rfindel schrieb:
Das einzige, was ich bemängeln könnte, ist, dass der Lautsprecher bei allzu komplexen Passagen manchmal die Übersicht verliert.


Welchen Verstärker und welches Quellgerät hast Du genutzt?

Ansonsten: Schönschön
Gl0rfindel
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2011, 20:24
Hallo

Verstärker ist der Denon DRA-700AE Receiver. Als Quelle kommt entweder der Denon DCM-500AE CD-Player oder mein MacBook über Klinke-Cinch zum Einsatz.

lg
ax3
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2011, 21:24

Gl0rfindel schrieb:
Hallo

Verstärker ist der Denon DRA-700AE Receiver. Als Quelle kommt entweder der Denon DCM-500AE CD-Player oder mein MacBook über Klinke-Cinch zum Einsatz.

lg

Hi,

dann könntest Du die Aussage

dass der Lautsprecher bei allzu komplexen Passagen manchmal die Übersicht verliert

vielleicht so lange zurückstellen, bis Du die Lautsprecher eingespielt und an einem "vernünftigen" Verstärker gehört hast.

Gruß


[Beitrag von ax3 am 10. Jan 2011, 21:33 bearbeitet]
Gl0rfindel
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jan 2011, 21:43
Was soll das denn heissen?

Denkst du etwa, ein 500-Euro-Receiver würde im Zusammenspiel mit 2x50-Euro-Chassis den "Flaschenhals" bilden?

Nein, kann ich mir kaum vorstellen. Wenn man da einen Hunderter für den Tuner abzieht, dann hat man quasi immer noch einen Verstärker der 400-Euro-Klasse.

Und da ich nicht an Verstärkerklang glaube, sofern die Konstruktion des Verstärkers nicht vermurkst ist - und ich nicht glaube, dass der DRA-700 vermurkst sein sollte...

Abgesehen davon, dass der Effekt des Einspielens eines Lautsprechers mindestens so umstritten ist, wie Verstärkerklang, haben die Boxen übrigens schon über 50 Betriebsstunden hinter sich, und das sollte wohl reichen.

Um ehrlich zu sein, nein, ich glaube nicht, dass ich die Voraussetzung einer vernünftigen Klangbeschreibung nicht erfülle. Es ist ja ausserdem klar, dass "Low-Budget"-Lautsprecher bei Auflösung nie und nimmer mit guten Kopfhörern mithalten können

lg
ZeusExitus
Stammgast
#10 erstellt: 11. Jan 2011, 15:16

ax3 schrieb:

dann könntest Du die Aussage

dass der Lautsprecher bei allzu komplexen Passagen manchmal die Übersicht verliert

vielleicht so lange zurückstellen, bis Du die Lautsprecher eingespielt und an einem "vernünftigen" Verstärker gehört hast.


Bitte? Ich habe einen JVC RX-5060 AV-Receiver und kann mich nicht über unzureichenden "Verstärkerklang" (brrr, mich schauderts dabei) beschweren, obwohl er ja "nur" um die 150€ kostet. Nebenbei habe ich schon sehr viele Verstärker verschiedenster Art (Stereo, AVR) und Preisklassen gehört und konnte dabei nie einen klanglichen Unterschied feststellen (abgesehen von einigem ebay-Chinaschrott).

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 11. Jan 2011, 15:17 bearbeitet]
ax3
Inventar
#11 erstellt: 11. Jan 2011, 15:58
Ja ne, is klar
GREichi
Stammgast
#12 erstellt: 11. Jan 2011, 16:13
Also zum Thema Verstärkerklang möchte ich sagen daß vor einer Weile ein Forumsuser bei mir war mit seinem Rotel und der klang selbst in der PURE-Audio Einstellung ganz anders als mein Denon AVR. Stellt sich die Frage was dann PURE ist.

BTW: Sind fesch geworden deine Axis-LS.

Grüße,
Günther
GREichi
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jan 2011, 16:15

ax3 schrieb:
Ja ne, is klar :D



Sehr gehaltvoll Dein Beitrag.
ax3
Inventar
#14 erstellt: 11. Jan 2011, 16:51

GREichi schrieb:

ax3 schrieb:
Ja ne, is klar :D



Sehr gehaltvoll Dein Beitrag.


Bei manchen Themen lohnt sich die Diskussion nicht.
Nicht ob des Gesprächsgegenstandes sondern ob der Einstellung zu eben diesem.

Zwei solcher Gesprächsthemen finden sich u.a. im HF, die da heißen:
Kabelklang und Verstärkerklang

Ich habe weder Lust noch Muße jemanden davon zu überzeugen, dass zumindest zu einem dieser beiden Gesprächsgegenstände eklatante Klangunterschiede feststellbar sind.

In diesem Sinne: Jedem das seine
ZeusExitus
Stammgast
#15 erstellt: 11. Jan 2011, 19:22

ax3 schrieb:

Ich habe weder Lust noch Muße jemanden davon zu überzeugen, dass zumindest zu einem dieser beiden Gesprächsgegenstände eklatante Klangunterschiede feststellbar sind.


xD Selten so gelacht!!!!!
Einbildung ist auch eine Bildung

PS: Sind sehr schöne Lautsprecher geworden, meinen Glückwünsch!


[Beitrag von ZeusExitus am 11. Jan 2011, 19:25 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#16 erstellt: 12. Jan 2011, 10:40
schicke töners


Nebenbei habe ich schon sehr viele Verstärker verschiedenster Art (Stereo, AVR) und Preisklassen gehört und konnte dabei nie einen klanglichen Unterschied feststellen

hmmm...nun...also, wie soll ich sagen...? hab hier so auf der seite noch eine (allgemein als verstärkerunkritisch geltende) duetta stehen, und an der hörst ganz deutlich, ob die an meinem onkyo-receiver hängt. oder an meiner rotel vor-/endstufenkombi - der berühmte vorhang, verstehst?
Gl0rfindel
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jan 2011, 11:29
Merci für die Komplimente.

Wäre es euch recht, die Verstärkerdiskussionen in diesem Thread sein lassen?
Immerhin geht es ja nicht um Verstärkerklang sondern höchstens um die Frage, ob ich mit einem Stereo-Receiver einen Lautsprecher beurteilen darf - was mir noch niemand mit Fakten wiederlegt hat

lg
Tealc04
Stammgast
#18 erstellt: 12. Jan 2011, 21:34
glaubt hier wirklich jemand, dass diese Lautsprecher für den Gebrauch an Verstärkern jenseits der 500 Euro entwickelt wurde? also ich nicht...

hast du vielleicht die Möglichkeit deine sehr gelungenen Lautsprecher mal zu vergleichen? Gerade ein vergleich zu den Tuby´s wäre wohl für viele interessant, aber auch zu anderen, falls du was berichten kannst.
Gl0rfindel
Stammgast
#19 erstellt: 13. Jan 2011, 00:08
Das einzige, was ich machen könnte, wäre ein Vergleich zur nuBox 381.
Mal sehen, ob ich über's Wochenende Zeit finde - im Moment ist gerade ein Bisschen Stress mit Klausuren

Der Vergleich zur Tuby (vor allem die mit der Alpair-7-Bestückung) würde mich selbst allerdings auch brennend interessieren, weil ich mich auch schon des öfteren gefragt habe, ob das nicht die bessere Wahl gewesen wäre

lg
Gl0rfindel
Stammgast
#20 erstellt: 16. Jan 2011, 12:50
Okay. Ich habe gerade die Axis mit der nuBox 381 verglichen und muss leider sagen, dass die Boxen nicht gerade zu vergleichen sind.

Die Axis spielt cool und laid back. Alles klingt wie aus einem Guss. Details werden nicht unterschlagen, aber auch nicht auf offenem Teller präsentiert.

Die nuBox dagegen hat ein ganz anderes Konzept: Die Bühne ist sofort ganz anders gestaffelt. Geht es bei der Axis mehr um Ordnung, punktet die nuBox mit Tiefe und Weite (aber eben auch weniger klar). Auch erkennt man bei diesem Vergleich die leichte Badewanne der nuBox. Der Grundton ist vor allem den Höhen gegenüber eindeutig zurückgesetzt. Dadurch ist auch weniger von der "Coolness" der Axis im Klangbild enthalten. Details werden auch hier recht gut durchzeichnet, wenn auch leicht schlechter als die Axis. Dies wird allerdings durch den Hochton recht gut verborgen. Allerdings sorgt der Hochton auch dafür, dass die Box recht kühl und hart klingt. Der Oberbass ist viel präsenter als bei der Axis, Tiefgang fehlt jedoch im direkten Vergleich recht deutlich. Durch den viel besseren Tiefbass wirkt die Axis im Bass auch viel knackiger und erwachsener.
Wenn ich die Boxen mit einer Analogie charakterisieren müsste, würde ich die Axis als erwachsene Box bezeichnen, die es nicht mehr nötig hat, jemandem was vorzumachen, weil sie weiss, was sie kann, und das ist nicht wenig. Die nuBox dagegen wäre eher der halbstarke Teenager, dessen Fähigkeiten noch nicht ganz so ausgereift sind wie die der Axis. Das wird allerdings durch eine draufgängerische, imponierende Spielweise zurückgestellt.

Alles in allem würde ich sagen, ist die Axis der nuBox leicht überlegen, und subjektiv gefällt sie mir deutlich besser. Man kann je nach Hörgeschmack allerdings auch die nuBox favorisieren.

Ich hoffe, der Vergleich gibt dem einen oder anderen eine ungefähre Vorstellung
DYNABLASTER
Inventar
#21 erstellt: 17. Jan 2011, 05:45
warte noch bis sich die Axis einspielen, BBer brauchen viel Zeit


kannst auch sowas probieren, super Enhancement!
http://www.zillaaudio.com/piezo.htm
http://www.zillaaudio.com/tb-1320-bamboo.htm
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Feb 2011, 19:33
Gut gemacht Gian - schöne Boxen! Irgendwann mal solltest du trotzdem mal deine BB mit einer Röhre hören. Dann wirst du verstehen, was die Röhren-Fraktion meint.

Grüße Kuddel


[Beitrag von Kuddel_aus_dem_Norden am 01. Feb 2011, 19:46 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#23 erstellt: 13. Feb 2011, 03:10

Gl0rfindel schrieb:
Okay. Ich habe gerade die Axis mit der nuBox 381 verglichen und muss leider sagen, dass die Boxen nicht gerade zu vergleichen sind.....



Wirklich schöner Vergleich, ich kann die Unterschiede gut nachvollziehen.
Wenn du so ein gutes Klang-Gedächtnis hast, solltest Du auch mal über deinen Verstärker nachdenken. Ein paar ICs weniger im Signalweg bewegen manchmal Welten.

Greetz
Uwe
etonfan
Stammgast
#24 erstellt: 19. Feb 2011, 04:30

Gl0rfindel schrieb:
Was soll das denn heissen?

Denkst du etwa, ein 500-Euro-Receiver würde im Zusammenspiel mit 2x50-Euro-Chassis den "Flaschenhals" bilden?

Nein, kann ich mir kaum vorstellen. Wenn man da einen Hunderter für den Tuner abzieht, dann hat man quasi immer noch einen Verstärker der 400-Euro-Klasse.

Und da ich nicht an Verstärkerklang glaube, sofern die Konstruktion des Verstärkers nicht vermurkst ist - und ich nicht glaube, dass der DRA-700 vermurkst sein sollte...

Abgesehen davon, dass der Effekt des Einspielens eines Lautsprechers mindestens so umstritten ist, wie Verstärkerklang, haben die Boxen übrigens schon über 50 Betriebsstunden hinter sich, und das sollte wohl reichen.

Um ehrlich zu sein, nein, ich glaube nicht, dass ich die Voraussetzung einer vernünftigen Klangbeschreibung nicht erfülle. Es ist ja ausserdem klar, dass "Low-Budget"-Lautsprecher bei Auflösung nie und nimmer mit guten Kopfhörern mithalten können

lg



Soso,
Du glaubst nicht an Verstärker-klang
Dann ruf mal den Herrn Langer von destiny-audio an und lass Dir mal eine EL-34 Röhre schicken(Röhrenverstärker für 600 Euro)
Dann fällst du vom Glauben ab!!!!
MFG Martin
äää schöne Boxen
Gl0rfindel
Stammgast
#25 erstellt: 19. Feb 2011, 11:31
Röhren sind messtechnisch einfach nur schlecht (im Vergleich zu Transistoren). Natürlich kann man einen Verstärker falsch konstruieren, so dass er anders klingt. Man kann auch ein Kabel schlecht isolieren, so dass man ein Brummen kriegt. Das ist trotzdem kein "Kabelklang".

Punktum und Schluss
ax3
Inventar
#26 erstellt: 19. Feb 2011, 12:34

Gl0rfindel schrieb:
Röhren sind messtechnisch einfach nur schlecht (im Vergleich zu Transistoren). Natürlich kann man einen Verstärker falsch konstruieren, so dass er anders klingt. Man kann auch ein Kabel schlecht isolieren, so dass man ein Brummen kriegt. Das ist trotzdem kein "Kabelklang".

Punktum und Schluss ;)


Die Welt ist eine Scheibe

Punktum und Schluss
Gl0rfindel
Stammgast
#27 erstellt: 19. Feb 2011, 12:48
Seit du dich hier in diesem Thread zu Wort gemeldet hast, hast du noch keinen einzigen vernünftigen Beitrag abgegeben. Rumnerven kannst du ja prächtig, aber wenn es darum ginge, deinen Standpunkt zu verteidigen, kommst du mit solch hanebüchenen Ausreden:


ax3 schrieb:

Ich habe weder Lust noch Muße jemanden davon zu überzeugen, dass zumindest zu einem dieser beiden Gesprächsgegenstände eklatante Klangunterschiede feststellbar sind.


Würde es dir also etwas ausmachen, dir deine doofen Kommentare zu verkneifen, wenn du nachher wieder zurückkrebst? Das ist keine Diskussion, was du hier betreibst sondern Nörgelei oder wie du es nennen willst.

Nur weil das Symbol unter deinem Avatar golden ist, heisst das noch lange nicht, dass du die Wahrheit gepachtet hättest, oder dass du es nicht nötig hättest, dich auf eine solch niedere Diskussion einzulassen.

Wenn du nicht diskutieren willst, ist das völlig okay, aber dann hör auf, hier herumzutrollen.
ax3
Inventar
#28 erstellt: 19. Feb 2011, 13:54

Gl0rfindel schrieb:
Seit du dich hier in diesem Thread zu Wort gemeldet hast, hast du noch keinen einzigen vernünftigen Beitrag abgegeben. Rumnerven kannst du ja prächtig, aber wenn es darum ginge, deinen Standpunkt zu verteidigen, kommst du mit solch hanebüchenen Ausreden


Wer wird denn gleich persönlich werden?

Sowas ist hanebüchen:

Röhren sind messtechnisch einfach nur schlecht (im Vergleich zu Transistoren).
Punktum und Schluss



Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...

Röhren sind Transistoren in vielen Teilbereichen haushoch überlegen.

Nur mal ein paar Beispiele
http://de.wikipedia....C3.BCber_Halbleitern


[Beitrag von ax3 am 19. Feb 2011, 13:55 bearbeitet]
Gl0rfindel
Stammgast
#29 erstellt: 19. Feb 2011, 14:30
Ja, nur ist das für die Verwendung als HiFi-Verstärker alles vollkommen irrelevant
ax3
Inventar
#30 erstellt: 19. Feb 2011, 14:41

Gl0rfindel schrieb:
Ja, nur ist das für die Verwendung als HiFi-Verstärker alles vollkommen irrelevant :.


Nein, ist es keinesfalls, weil ein großer Teil von Menschen das von Röhren emittierte, hörbare Frequenzsspektrum als wesentlich angenehmer empfindet.

Desweiteren solltest Du lernen dich präziser auszudrücken.

Wenn Du schreibst

Röhren sind messtechnisch einfach nur schlecht (im Vergleich zu Transistoren).
Punktum und Schluss


ist das schlichtweg falsch.

Natürlich kann sich der geneigte Leser denken, was Du höchstwahrscheinlich gemeint haben könntest - nur steht das nicht da.


[Beitrag von ax3 am 19. Feb 2011, 14:42 bearbeitet]
Gl0rfindel
Stammgast
#31 erstellt: 19. Feb 2011, 14:51
Das nennt man "Eine Aussage aus dem Zusammenhang reissen".

ax3 schrieb:

Nein, ist es keinesfalls, weil ein großer Teil von Menschen das von Röhren emittierte, hörbare Frequenzsspektrum als wesentlich angenehmer empfindet.


Das liegt i.d.R. an dem niedrigeren Dämpfungsfaktor einer Röhre, welcher zu Verzerrung führt. Ausserdem hat das angenehme Glimmen einer Röhre einen wesentlichen Einfluss auf die Psyche.
ax3
Inventar
#32 erstellt: 19. Feb 2011, 17:33

Gl0rfindel schrieb:

Das liegt i.d.R. an dem niedrigeren Dämpfungsfaktor einer Röhre, welcher zu Verzerrung führt. Ausserdem hat das angenehme Glimmen einer Röhre einen wesentlichen Einfluss auf die Psyche.





Das liegt möglicherweise an dem i.d.R. niedrigeren Dämpfungsfaktor einer Röhre, welcher zu Verzerrungen führen kann. Ausserdem hat vielleicht das angenehme Glimmen einer Röhre einen wesentlichen Einfluss auf die Psyche.


Bei Sachverhalten, bei denen es immer auf den Einzelfall ankommt und über die sich Generationen von Hörern streiten, ist eventuell etwas weniger verbaler Absolutismus angebracht.

Außerdem nehme ich nicht an, da Du eine Evaluation zum Thema "Psychische Interdependenzen von Röhrenglimmen und Hörempfindungen" betrieben hast.
Gl0rfindel
Stammgast
#33 erstellt: 19. Feb 2011, 17:38

ax3 schrieb:

Nein, ist es keinesfalls, weil ein großer Teil von Menschen möglicherweisedas von Röhren emittierte, hörbare Frequenzsspektrum als wesentlich angenehmer empfindet.


Sind wir jetzt weitergekommen?


ax3 schrieb:

Außerdem nehme ich nicht an, da Du eine Evaluation zum Thema "Psychische Interdependenzen von Röhrenglimmen und Hörempfindungen" betrieben hast.


Nein, aber es ist längst bekannt, dass die Psyche einen grossen Einfluss auf die Wahrnehmung hat (Placebos). Dass sich einen positive Sinneswahrnehmung positiv auf die Psyche auswirkt, liegt auf der Hand. Und dass Röhrenglimmen gemeinhin als schön empfunden wird, kann man gut an den Kommentaren zu Bildern von Röhrenverstärkern in diesem Forum sehen.
Der Rest ist logisches Denken.
etonfan
Stammgast
#34 erstellt: 19. Feb 2011, 20:13

Gl0rfindel schrieb:
Das nennt man "Eine Aussage aus dem Zusammenhang reissen".

ax3 schrieb:

Nein, ist es keinesfalls, weil ein großer Teil von Menschen das von Röhren emittierte, hörbare Frequenzsspektrum als wesentlich angenehmer empfindet.


Das liegt i.d.R. an dem niedrigeren Dämpfungsfaktor einer Röhre, welcher zu Verzerrung führt. Ausserdem hat das angenehme Glimmen einer Röhre einen wesentlichen Einfluss auf die Psyche.


Hallo,....
Ich will Deinen Transistor nicht schlecht machen(jeder hat seinen eigenen Geschmack) aber wenn Udo die Teile selber für seine Boxen verwendet können Sie garnicht so schlecht sein!Er hat eine 10000 Euro Transistorkombi und einen 600 Euro Röhrenamp von Destiny !!!!Auch ich hatte das vergnügen eine duetta Top mit Destiny zu hören,ein Traum(und ich höre schon seit 30 jahren Musik,und in meinen besitzt waren schon sehr gute Transistor Verstärker)Aber das Gefühl was eine Röhre mit der richtigen Box vermittelt ist mit keinen Transistorverstärker im bezahlbaren Bereich gleichzusetzen!!!!
Vielleicht mit einen SAC kombi,oder Burmester oder der gleichen......
Und das liegt bestimmt nicht da dran das da vorne ein paar lämpchen glühen!!!
Messtechnisch kann man eine Röhre nicht erklären,einfach anhören!!!!
Und warum kommt man den heut wieder zu einer BB-Box zurück,oder warum haben viele (ich auch ) wieder einen Plattenspieler,weils einfach Geil klingt!!!!!

Ich will Dir bestimmt nicht zu nahe treten,aber um sich eine Meinung zu bilden sollte man die augen auch für andere Konzepte offen haben!!!

Für mich gehts drum im bezahlbaren Bereich mir eine für mich Traumanlage zusammen zu stellen,und da kommt am Klang eines destiny lange nix ran!
Obs jetzt ein breitbänder(die Axen oder ein Alpair 10.2) wird oder ein High endiges zweiwegesystem ist noch nicht ganz raus!!!!

So ich hoffe ich hab einen eingermaßen Sachlichen komentar dazu gegeben!?
MFG Martin
und viel Spaß mit Deiner schönen Box
Gl0rfindel
Stammgast
#35 erstellt: 19. Feb 2011, 20:28

etonfan schrieb:

Ich will Deinen Transistor nicht schlecht machen(jeder hat seinen eigenen Geschmack) aber wenn Udo die Teile selber für seine Boxen verwendet können Sie garnicht so schlecht sein!


Versteh mich bitte nicht falsch, ich habe eine sehr hohe Meinung von Udo, aber dennoch wäre ich vorsichtig mit Aussagen wie "Wenn er das benutzt/macht, kann es gar nicht schlecht sein" sehr vorsichtig.


etonfan schrieb:
Auch ich hatte das vergnügen eine duetta Top mit Destiny zu hören,ein Traum(und ich höre schon seit 30 jahren Musik,und in meinen besitzt waren schon sehr gute Transistor Verstärker)Aber das Gefühl was eine Röhre mit der richtigen Box vermittelt ist mit keinen Transistorverstärker im bezahlbaren Bereich gleichzusetzen!!!!
Vielleicht mit einen SAC kombi,oder Burmester oder der gleichen......
Und das liegt bestimmt nicht da dran das da vorne ein paar lämpchen glühen!!!
Messtechnisch kann man eine Röhre nicht erklären,einfach anhören!!!!


Tja, da scheiden sich wohl die Geister. Ich will natürlich nicht abstreiten, dass einem der Klang eines Röhrenverstärkers mehr zusagen kann als der Klang eines Transistors. Es ist einfach so, dass ein Transistor grundsätzlich wesentlich näher am Original ist als eine Röhre.
Wenn man gerne ein Bisschen Wärme im Klang hat, ist das völlig okay. Ich will auch keine sterile Box. Aber ich suche mir einen Lautsprecher aus, der gefällt, und nehme dann einen Verstärker dazu, der den Klang nicht auch noch zurechbiegt. Somit bin ich bei einer Komponente, die den Klang verändert. Wenn etwas am Klang nicht mehr stimmt, ist es in der Kette sicher der Lautsprecher und nicht der Verstärker, der ausgetauscht werden msus.


etonfan schrieb:

Und warum kommt man den heut wieder zu einer BB-Box zurück,oder warum haben viele (ich auch ) wieder einen Plattenspieler,weils einfach Geil klingt!!!!!


Ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe mich nur aus diesem einen Grund für BB entschieden, weil ich davon ausgegangen bin, dass mit meinem Budget da das Beste an Klang rauszuholen ist. Hätte ich mehr Geld zur Verfügung gehabt, wäre es unter Garantie kein Breitbänder geworden, sondern eine SB18, SB36, Kera 360.1 oder Symphony 5.
Von diesen Retrotrends halte ich ihretwegen absolut nichts.

lg
etonfan
Stammgast
#36 erstellt: 19. Feb 2011, 21:48
Hast Du den schon einmal eine Röhre gehört?
Ich habe auch das problem mit dem zu verfügung stehenden Geld!!!!
In meiner Auswahl steht eine tuby mit Alpair 10.2
Oder eine DD8MK2 recht unbekannt in Deutland aber ein spitzenteil!
Guckst Du,habs mir mal zusammen rechnen lassen kostet 400 Euro soll eine sehr aufwändige Weiche sein!!!
http://translate.goo...EDE351%26prmd%3Divns
Oder eine SB-box sb 18 oder sb36

Und die vorliebe für Platten hat nix mit Retro-vorliebe zu tun,eine Schallplatte klingt Dynamischen!!!
mfg Martin
Die Röhre bleibt und ist meine Nummer eins!!!!
Gl0rfindel
Stammgast
#37 erstellt: 19. Feb 2011, 22:09

etonfan schrieb:

Und die vorliebe für Platten hat nix mit Retro-vorliebe zu tun,eine Schallplatte klingt Dynamischen!!!


Nein. Eine Schallplatte hat de facto eine Dynamik von ungefähr 40dB, während eine CD 90dB schafft...
DYNABLASTER
Inventar
#38 erstellt: 19. Feb 2011, 22:12
er hat gesagt "klingt", und nicht "misst sich"
Gl0rfindel
Stammgast
#39 erstellt: 19. Feb 2011, 22:14
Oh, Mann.
In was für ein Goldohren-Unterforum bin ich denn da geraten?
etonfan
Stammgast
#40 erstellt: 19. Feb 2011, 22:14
Errechnest Du Deinen Klang oder hörst Du?
naja Du hast Deinen Standpunkt und läst Dich wohl nicht belehren!!!
Du sollst recht haben und seit mein Plattenspieler mit einer klasse Nadel wieder läuft ist mein CD-16 von Marantz arbeitslos ;-)
schönen Abend noch
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 19. Feb 2011, 22:48
Wozu streiten? Natürlich gibt es sehr gut klingende Transen: Da wären z.B. die alten Class A-Amps von Denon (z.B. PMA 700V) oder aktuelle von Musical Fidelity, naim oder von - ganz geil - Brinkmann!
Das gleiche gilt für Plattenspieler. Mann, können die gut klingen!
Aber bevor man generell Röhren eine Absage erteit, sollte man sich so ein Ding mal anhören. Die theoretischen Vorteile, sofern die überhaupt vorhanden sind, schmelzen sehr schnell dahin.

Grüße Kuddel
ax3
Inventar
#42 erstellt: 19. Feb 2011, 23:18

Kuddel_aus_dem_Norden schrieb:
Wozu streiten? Natürlich gibt es sehr gut klingende Transen: Da wären z.B. die alten Class A-Amps von Denon (z.B. PMA 700V) oder aktuelle von Musical Fidelity, naim oder von - ganz geil - Brinkmann!

Aber bevor man generell Röhren eine Absage erteit, sollte man sich so ein Ding mal anhören. Die theoretischen Vorteile, sofern die überhaupt vorhanden sind, schmelzen sehr schnell dahin.

Grüße Kuddel


Findelchen glaubt aber nicht an Verstärkerklang

Was soll das denn heissen?

Denkst du etwa, ein 500-Euro-Receiver würde im Zusammenspiel mit 2x50-Euro-Chassis den "Flaschenhals" bilden?

Nein, kann ich mir kaum vorstellen. Wenn man da einen Hunderter für den Tuner abzieht, dann hat man quasi immer noch einen Verstärker der 400-Euro-Klasse.

Und da ich nicht an Verstärkerklang glaube, sofern die Konstruktion des Verstärkers nicht vermurkst ist - und ich nicht glaube, dass der DRA-700 vermurkst sein sollte...


Vielleicht sollte ihm mal einer erzählen, dass in manchen Burmester Boxen auch nur 40 Euro Chassis verbaut sind.
Gl0rfindel
Stammgast
#43 erstellt: 19. Feb 2011, 23:27

ax3 schrieb:

Vielleicht sollte ihm mal einer erzählen, dass in manchen Burmester Boxen auch nur 40 Euro Chassis verbaut sind. :L


Danke, aber das weiss "Findelchen" schon länger...
joltec
Inventar
#44 erstellt: 19. Feb 2011, 23:29

der den Klang nicht auch noch zurechbiegt

warum denn nicht?
Es gibt nun mal keine Referenzbox im Sinne von Urmeter, die einen Referenzklang erzeugt und an dem sich jede Box zu messen hat.
D.h., dass jede Box irgendwie sounded.
Wenn sich nun Boxen und Elektronik ergänzen, dann ist das imho nur zu begrüßen.

Gruß Jörg
Gl0rfindel
Stammgast
#45 erstellt: 19. Feb 2011, 23:35

joltec schrieb:

der den Klang nicht auch noch zurechbiegt

warum denn nicht?
Es gibt nun mal keine Referenzbox im Sinne von Urmeter, die einen Referenzklang erzeugt und an dem sich jede Box zu messen hat.
D.h., dass jede Box irgendwie sounded.
Wenn sich nun Boxen und Elektronik ergänzen, dann ist das imho nur zu begrüßen.

Gruß Jörg


Ja, aber dann hätte ich zwei Komponenten, die zueinander passen müssen. Dann kann ich nicht so leicht eine austauschen. Wenn ich hingegen auf das Zusammenspiel keine Rücksicht nehmen muss, weil der Verstärker keinen Eigenklang hat, macht es das leichter.
Joern_Carstens
Stammgast
#46 erstellt: 23. Feb 2011, 14:43
Hi

Gl0rfindel schrieb:
..... weil der Verstärker keinen Eigenklang hat,...

naja, das ist dann hier eine Grundannahme, dass das so sei.
Ist die denn richtig ?

Vermutlich haben Lautsprecher einen stärkeren "Eigenklang" als Verstärker - nichts desto trotz sind unterschiedliche Verstärker nun mal verschieden.
Oder reagieren unterschiedlich auf die Lasten, die da dran hängen....
Oder welche Gründe könnte es geben, dass die so unterschiedlich "getestet" werden ?

Irgendwie kenn ich auch mehr Menschen, die sich öfter mal neue Boxen anschaffen als einen neuen Verstärker - obwohl sie dafür vielleicht sogar mehr Geld ausgeben - oder in den Sand setzen - .

Dabei schieben die Speaker auch nur das an Geräusch raus, was Ihnen Verstärker & Quelle an Signal anbieten.
Sozusagen das letzte Gleid der Nahrungskette - die als erstes die "Schuld" kriegen, wenn's "doof" klingt...

So, jetzt könnten wir irgendwie mal wieder zu den Lautsprechern zurück kommen, um die es hier sollte....
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