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K+T Nada - Erst mal Testgehäuse bauen

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Autor
Beitrag
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 07. Apr 2012, 18:14
alles klar,

dachte die 32 mm wären für die Taschentiefe des HT. Habe irgendwie nicht realisiert, dass die gestrichelte Linie bis nach oben hin durchgezogen ist

Schnell mal die Zeichnungen anpassen...
Black-Devil
Gesperrt
#52 erstellt: 07. Apr 2012, 22:04
Noch kurz zu den Fasen:

Scharfkantige 90° Kanten an der Schallwand verursachen auf Achse (also Lautsprecher genau aufs Ohr ausgerichtet) einen schmalbandigen Einbruch des Frequenzgangs. Außerhalb der Achse ist das nicht der Fall. Da Lautsprecher oft auf Achse abgestimmt werden und daher auch auf den Hörer ausgerichtet werden sollten, macht man eine möglichst breite Fase an die Kanten um diesem Phänomen zu vermeiden. Auf die Weichenabstimmung und den Baffle-Step hat das keinen (bzw. nur sehr geringen) Einfluß. Es zählt dafür immer die komplette Breite der Box.
Eine Fase kann also immer und beliebig Breit angebracht werden.

Zum Material:

Grundsätzlich gilt: Streben bringen mehr als Wandstärke!
Die Nada wird zwar schon recht massiv aufgebaut, aber die Gehäusewände schwingen immer (!) auf ihrer Resonanzfrequenz.
Hifi-Selbstbau hat da einen imho sehr guten Ansatz mit der bitumengedämpften Versteifung irgendwo mal vorgestellt, ich finds aber gerade nicht!
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 07. Apr 2012, 23:12
hallo Oli,

danke für den Beitrag.

Ich stelle die Frontlautsprecher meisten so 5° - 10° versetzt zur Hörachse. Heisst das also, dass in dem Fall die Fase mehr oder weniger irrelevant wäre?

Klar werde ich mein Gehäuse bestmöglich verstreben. Aber ich denke je massiver das Material ist, desto besser ist die Ausgangslage. Betonspanplatte ist ja praktisch versteinertes Holz. Wie wäre es mit zusätzlich 4mm Bitumen unter der Damping10 Matte? Oder ist das dann schon bald zu viel des Guten?
Black-Devil
Gesperrt
#54 erstellt: 07. Apr 2012, 23:31
Zu viel des Guten geht eigentlich nicht!

5-10° ist gerade so die Grauzone, mehr oder weniger, du hast es selbst schon gesagt. Bei 15° ist der Einfluß idR schon restlos verschwunden.
Es kommt beim Ausrichten aber auch immer auf den Lautsprecher und dessen Abstimmung an. Viele erfahrene Entwickler optimieren z.B. die 15° Abstrahlung (z.B. Audimax von Hobby-Hifi, die hat genau deshalb auch keine Fase!), dann sollte man den LS auch so aufstellen.

Als sehr gut hat sich ein Hart-Weich-Hart Sandwich erwiesen. D.h. Holz(Außengehäuse)-Bitumen-Holz(Fliesen, Spalt-, Metallplatten usw.). Die Betonspanplatte ist sicher gut. Die Verarbeitung ist aber wohl schwer.
Müsste ich wählen zwischen 32mm Holz (MDF) und 19mm + Bitumen + Fliesen, würde ich letzteres wählen. Ich hab das auch bei meiner MicrobeXT festgestellt. Die Schieferplatten an den Seiten sind mit Silikon aufgeklebt, die Gehäuse bestehen aus 16mm MDF. Obwohl die Seiten deutlich größer als der Deckel sind, schwingen sie deutlich (!) weniger bei hohem Pegel!
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 07. Apr 2012, 23:59

Black-Devil schrieb:
Zu viel des Guten geht eigentlich nicht!


Das ist mal ne Aussage. D.h. ich müsste Gipser und Fliesenleger auch noch kontaktieren?
Spass beiseite.

Jetzt aber noch ne dumme Frage. Ich weiss um die paar Millimeter kommt es nicht darauf an aber es interessiert mich im Prinzip: Wenn eine 4mm Bitumenmatte eingelegt wird, zählt diese dann noch als Gehäuse oder schon als Hohlraum? D.h. müsste der Innenraum dann rundum 4mm grösser werden um das zu kompensieren? So wie ich das verstanden habe zählt die Damping10 ja zum Hohlraum? Vom Gefühl her würde ich aber eine Bitumenmatte eher als Gehäusebestandteil sehen. Ein wenig verwirrend das ganze.

Sorry für all die dummen Fragen. Ich hoffe ich nerve niemanden hier. Aber ich möchte bei meinem ersten Lautsprecherprojekt einfach so viel wie mögich richtig machen


[Beitrag von _Nemesis_ am 08. Apr 2012, 00:00 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#56 erstellt: 08. Apr 2012, 00:09
schönes Spielzeug

Hifi-Selbstbau hat da einen imho sehr guten Ansatz mit der bitumengedämpften Versteifung irgendwo mal vorgestellt, ich finds aber gerade nicht!

Glaube das ist nur für Abonennten.
Gerade gesehen der 1.Teil
ist öffentlich, der 2. nur für Abo.

Gruß plüsch
Black-Devil
Gesperrt
#57 erstellt: 08. Apr 2012, 00:44
Danke Plüsch! Ist im Prinzip genau das, was ich gesucht habe, aber sie haben das an anderer Stelle auch schon mal gemacht. Da haben sie nur das Versteifungskreuz mit Bitumenstücken eingeklebt.

Bitumen gehört natürlich nicht zum Innenvolumen bzw. muß davon abgezogen werden. Gerade bei geschlossenen LS wirst du aber 1L hin oder her nicht hören können - nichtmal im direkten Vergleich!
Im Prinzip kann man sich das so merken: Kann ich Luft durchpusten, muß ich deshalb das Gehäuse nicht vergrößern!
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 09. Apr 2012, 21:33
Ich melde mich mal wieder mit zwei Fragen:

1. Ich habe geplant, einen Ständer für die LS fertigen zu lassen aus dunkel gebeiztem Stahl. Die Höhe wird ca. 90 cm betragen, d.h. die LS werden ziemlich genau auf Ohrenhöhe sein (beim Sitzen natürlich ). Ist dies ok oder wäre es besser die LS höher oder niedriger zu Positionieren?

2. Bin ich immer noch unschlüssig was das Material fürs Gehäuse angeht. Mein Schreiner hat mir heute die folgende Platte empfohlen: Datenblatt "Norit". Diese ist ähnlich zu der zementgebundenen Spanplatte (gleiche Dichte von 1250 kg/m^3) mit dem Unterschied, dass als Bindemittel Gips statt Zement verwendet wird und sich dieses wesentlich besser verarbeiten lässt (Norit wird im Datenblatt auch explizit zum Einsatz für Akustikelemente erwähnt). In dem Artikel über die verschiedenen Materialien wird jedoch ausdrücklich auf den Unterschied zwischen Dämmen und Dämpfen hingewiesen. Nun frage ich mich: Wird diese gipsgebundene Platte auch dämmen und nicht dämpfen? Hat jemand Erfahrung mit diesem Material?
Black-Devil
Gesperrt
#59 erstellt: 09. Apr 2012, 21:41
Dämmen heißt den Schalldurchtritt verringern, Dämpfen heißt Schall in Wärme umzuwandeln (mit Sonofil o.Ä.). Ein fester Werkstoff kann nur Dämpfen!
Gipsgebundene Spanplatte klingt gut, wenn das der Schreiner empfielt, nimm es ruhig.

Eigentlich sollte sich der Hochtöner auf Ohrhöhe befinden. Da würd ich die Ständer nicht so hoch machen. Aber wie hoch du sitzt kannst du ja einfach rausfinden.
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 09. Apr 2012, 21:56
Vielen Dank Black-Devil für die schnelle Antwort. Ich bin echt beeindruckt von der Community in diesem Forum. Hilfsbereit, schnell und fachkompetent

ok Ständerhöhe wird dann 76cm. Dann passt das mit den HT auf Ohrhöhe genau.


mein Schreiner hat es mir deshalb empfohlen, da es die selbe Dichte wie die Betonspanplatte aufweist (angeblich Faktor 1.7 zu MDF), die ich unbedingt nehmen wollte, aber sehr viel materialschonender zu bearbeiten ist als das Betonzeugs. Er selber hat aber keine Ahnung von Akustik, deshalb wollte ich dies gerne noch von euch bestätigt haben. Nicht dass ich bei der Gipsplatte im Nachhinein Schiffbruch erleide.
Black-Devil
Gesperrt
#61 erstellt: 10. Apr 2012, 06:54
Kein Problem!

Das dachte ich mir schon, aber beim Gehäusematerial gilt mehr oder weniger: Viel hilft viel! Ein schweres und stabiles Gehäuse ist da sehr erstrebenswert und wenn die Gipsspanplatte ähnlich schwer und stabil wie die Betonvariante, dabei aber deutlich einfacher zu verarbeiten ist, dann scheint das ein sehr gut geeignetes Material zu sein. Weißt du da auch preislich näheres?
c.p.r.
Neuling
#62 erstellt: 10. Apr 2012, 10:55
Hallo

weiß einer von Euch ob es einen Bausatzhändler in Südbayern / München gibt der die Klang und Ton "Nada" in der Verführung hat.

In München ist es in puncto Selbstbau sehr dünn geworden. Es gibt anscheinend nur noch "Joker Hifi".

Viele Grüße
Christian
Black-Devil
Gesperrt
#63 erstellt: 10. Apr 2012, 12:05
Wessobrunn ist nicht weit, da gibts die Illu 18 mit gleicher Bestückung!
c.p.r.
Neuling
#64 erstellt: 10. Apr 2012, 15:29
Hi Black Devil

danke, ich werde AOS mal versuchen zu "lauschen".
Black-Devil
Gesperrt
#65 erstellt: 10. Apr 2012, 18:58
Gern geschehen!
Und das Berichten bitte nicht vergessen!
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 10. Apr 2012, 20:35
@Black-Devil:

Norit (Gipscelluloseplatte) ist im Vergleich zu Betonspanplatte sogar ein wenig günstiger. Den genauen Preis habe ich jetzt nicht grad zur Hand, glaube aber dass die gut 3 m^2 Platte unter 100 Euro war. Daraus würden sich ja 4 Lautsprecher, also zwei Paare machen lassen. Für das Gehäuse ist denke ich das Material preislich der kleinste Faktor. Berabeitung ist da schon ein anderes Thema. Wenn es dich interessiert kann ich aber den genauen Preis der Platte nachfragen...

Gute Nachricht: Hab heute auch die Offerte für die LS Ständer in gebeiztem Stahl erhalten, trotz sichtbarer Schweissnaht, die äusserst sorgfältig gemacht werden muss und dem anschliessenden Beizen hält sich der Preis bei ca. 400 Euro für zwei stück im Rahmen (sind ja handgefertigte Einzelstücke nach meinen Zeichnungen).

Da du ja gesagt hast: zuviel des guten beim Dämmen gibt es nicht. Ich überlege ich mir, ob ich wie beim Link den plüsch gepostet hat, innen eine 5mm tiefe Tasche in die Seiten fräsen soll und darin 4mm Bitumen und 1mm Aluplatte einkleben soll. Frag mich einfach ob dies noch nötig ist... Möchte die Lautsprecher am schluss ja noch heben können. Allein mit der Gipsplatte wiegen die schon gute 20 Kilogramm...

edit: Nachtrag:
ich glaube das Hauptproblem bei diesen "speziellen" Spanplatten ist nicht der Preis, sondern als Privatperson an die ranzukommen.


[Beitrag von _Nemesis_ am 10. Apr 2012, 20:40 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#67 erstellt: 10. Apr 2012, 23:47
Hallo Nemesis,
was kann ich mir denn unter gebeiztem Stahl vorstellen ?

Der Aufwand mit den Taschen ist natürlich höher, aber das Gewicht sollte in etwa gleich bleiben.
Auch gut,Spanplatte so lassen, Bitumen und Alu direkt auf die Wand und das beim Volumen berücksichtigen.
Gruß plüsch
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 11. Apr 2012, 00:49
hallo plüsch,

gebeizter Stahl ist schwer zu beschreiben. Von der Optik sollte das nacher so aussehen wie Schiefer (dunkel schwarz), jedoch mit der Festigkeit von Stahl natürlich. Ich werde auf jeden Fall sobald diese gefertigt sind Bilder hier online stellen. Es ist normaler Stahl der mit einem Spezialverfahren nachbehalndelt wird und ihm dann eine dunkle Farbe gibt.

Falls ich wirklich Bitumen und Alu einlege, werde ich in die Seiten Taschen einfräsen. Finde ich irgendwie "professioneller" und dann das Damping10 darüber kleben. Da die Fräsungen auf der CNC gemacht werden dauern diese weniger als eine Minute. Von daher ist der Aufwand vernachlässigbar und die Platten lassen sich gut mit zweikomponenten Industrieleim einkleben. Dann noch in der Mitte ein Kreuz zur Verstrebung und gut ist.

Muss jedoch noch abklären ob das möglich ist. Die Teile werden beidseitig furniert, da sich die Platten bei einseitigem Furnier angeblich verziehen können. Ob das auch der Fall ist wenn nachträglich innenseitig eine grosse Tasche ausgefräst wird weiss ich nicht. Muss ich auf jeden Fall noch abklären.
Black-Devil
Gesperrt
#69 erstellt: 11. Apr 2012, 07:14
Beidseitig Furnieren halte ich bei einem verstrebten Gehäuse für unnötig - wohin sollten sich die einzelnen Platten denn verziehen?
Bitumen-Alu Sandwich ist ne gute Idee, auch wenn ich statt Alu etwas gewichtigeres verwenden würde.

Auf den gebeizten Stahl bin ich auch gespannt!
plüsch
Inventar
#70 erstellt: 11. Apr 2012, 10:46
Danke für die Erklärung, dachte zuerst an Edelstahl, da werden die Schweißnähte gebeizt damit die Schweißnaht wirklich sauber ist.

Zum Thema Gehäuseaufbau hab ich hier was interessantes zum lesen

Viel kann viel helfen,
muß aber nicht.

Wenn Du die Bochsen schon gehört hast und Du die deswegen bauen möchtest weil sie dir gut gefallen,
würde ich mich weitestgehend ans Orginal halten.

Was eigentlich gut ist kann auch nach hinten losgehen.
Die Gehäuseschwingungen sind ja an der Klangreproduktion beteiligt.
Stimme ich die Frequenzweiche auf ein "mitarbeitendes Gehäuse" ab, kann es vorkommen,
daß in einem stärker bedämpften/versteiften Gehäuse auf einmal der Grundton zu dünn daherkommt,
da das Gehäuse nicht mehr so viel Schall abstrahlt.

Aber grundsätzlich ist es richtig und wichtig - Im Sinne von Sorgfältiger Konstruktion - Gehäuse zu bedämpfen und zu versteifen.

Beidseitig Furnieren ist erforderlich wenn ich die Platten zuerst furniere und dann auf Gehrung schneide.
Nach Altväter Sitte unter der Furnierpresse ist das sehr wohl erforderlich.
Als Privatwastler baut man aber zuerst die Gehäuse und furniert die anschließend, da brauchts das nicht.

Ein nicht so schönes Aha Erlebnis hatte ich mal, als ich eine MPX mit ner Spanplatte verheiratet hatte.
Die langen Teile ca 1,4m hatten sich etwa 2cm durchgebogen..
Habse aber noch in Form Gebracht in Form

Gruß plüsch

Gruß plüsch
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 11. Apr 2012, 16:41
beidseitig funieren oder zumindest auf der innenseite ein gegenzugpapier verwenden ist bei den
tischlern sowiso standard!

ausserdem ist es nie gut wenn ein gehäuse oder auch andere konstruktionen unter verwindungs-
spannung stehen!
durch vibrationen vom LS könnten ev. gehrungen und leimfugen aufgehen..

auch wenn ein schon stehendes gehäuse funiert wird zerrt das funiert trotzdem an den platten, es macht sich anfangs nur nicht bemerkbar!

also wenn schon werde ich innen nur eine dünne bitumenplatte ankleben und darauf den damping10 - aber auch nicht überall. das muss reichen.

Hab gerade eine mail vom strassacker bekommen das meine teile noch immer nicht vorhanden sind..
wird noch länger dauern bis zum probehören!
Black-Devil
Gesperrt
#72 erstellt: 11. Apr 2012, 16:53
Naja, ob eine Schicht Furnier wirklich so viel Spannung aufbauen kann, daß ein verleimtes Gehäuse in Mitleidenschafft gezogen wird, glaube ich zwar immer noch nicht, aber im Endeffekt ist das ja egal. Schaden tut ein zweites Furnier ja nicht!

Wenn du allerdings nur Bitumenmatten aufklebst, noch dazu dünne, und keine harte Schicht (muß kein Metall sein) darauf, verschenkst du massig Potential! Das ist einfacher und günstiger als ein zweites Furnier auf jedem Brett und bringt mit Sicherheit deutlich mehr! Ruhig die Links auch mal lesen!
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 11. Apr 2012, 18:29
das verstehe ich jetzt nicht ganz,
den querschnitt stelle ich mir von aussen nach innen so vor:

funier -- 35er(2x16er) -- funier/gegenzugpapier -- bitumenmatte 2-5mm -- damping10

1.)meinst du jezt ne metall schicht zwischen bitume und damping und dafür aufs funier innen verzichten?
2.)was für alternativen statt metall?

ob ich jetzt beim einpressen eine seite funiere oder beide ist komplett der gleiche arbeitsaufwand, da frage ich mich was einfacher und billiger ist!! (und ja ich weiß das man nicht so aufs geld schauen soll)
Black-Devil
Gesperrt
#74 erstellt: 11. Apr 2012, 19:20
Ich will jetzt nicht alles wiederholen, schau einfach in den Link von Plüsch unten, auch da den Baubericht der Duo dxt.


_hyperi_on_ schrieb:

funier -- 35er(2x16er) -- funier/gegenzugpapier -- bitumenmatte 2-5mm -- damping10


Das wird bestimmt schön stabil und schwer, aber mit einem Aufbau wie bei der Duo bekommt man ein mindestens ebenbürtiges Ergebnis, in meinen Augen deutlich eleganter, hin. Aber ich will dich nicht zu irgendwas überreden, sondern nur anmerken, daß ich es anders machen würde!
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 11. Apr 2012, 19:37
ist ok, jeder hat seine eigene ansicht, man lernt schliesslich aus diesen diskussionen.
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 11. Apr 2012, 20:22
@ Black-Devil: Problem des Verzugs tritt wie plüsch gesagt hat nach dem Pressen auf. Die Furniere werden mit ca. 2.5 kg / cm^2 Anpressdruck in der aufgeheizten Presse angepresst. Auch nicht aussen Echtholzfurnier und innen Kunstharz...

Wenn ich das Sandwich mache, dann zuerst beidseitig furnieren. Danach innen Taschen ausfräsen und die Bitumenmatte und Metall (Alu oder was auch immer) einlegen. Bin aber wie gesagt noch nicht sicher ob ich dies zusätzlich machen soll, v.a. auch wegen der Aussage von plüsch.

@plüsch: nein, habe den Lautsprecher noch nicht gehört. Ist ein "Blindbau" oder eher "Taubbau"

edit: Beizen von Stahl Zitat: "[...] kann für die Färbung von Oberfläche eingesetzt werden". Denke es handelt sich um ein ähnliches Verfahren wie das das du kennst plüsch.


[Beitrag von _Nemesis_ am 11. Apr 2012, 20:31 bearbeitet]
c.p.r.
Neuling
#77 erstellt: 11. Apr 2012, 22:17
Hallo

mal ein Frage an die Experten. Wäre so ein Verbundplatte aus Spanplatte und Schwerfolie für den LS-Bau geeignet?

http://www.westag-ge...ggonbau/westaphon-1/

Wahrscheinlich gibt es die Verbundplatten nicht für den Einzelhandel sondern nur für OEMs
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 11. Apr 2012, 22:27
interessantes Material. Da es sich um Material für Fahrzeuge handelt denke ich dass es in Bezug auf Dämmung bei möglichst niedrigem Gewicht optimiert, weist also eine hohe relative Dämmung in Bezug auf das Eigengewicht auf. Wie die absolute Dämmung im Vergleich zu einem massiven Material (Stein oder steinähnliche Materialien) ist, kann ich nicht beurteilen. Evtl. findest du genauere Angaben.

Was die Verarbeitung anbelangt kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Vom Gefühl her würde ich denken dass z.B. Gehrungen schwierig wenn nicht praktisch unmöglich zu realisieren sind. Wenn du die Kante ohne Gehrung ausführst hast du das Santwich sichtbar, ausser du kleidest das Material natürlich ein. Ich vermute diese werden meistens als Platten eingesetzt zwischen Metallschienen und nicht "komplex" verarbeitet. Aber hier kann dir ein Experte sicher bessere Auskunft geben.

edit: Infos zur Schwerfolie (incl. Dämmungswerten)

Interessanter Link zum Thema Schalldämmung


[Beitrag von _Nemesis_ am 11. Apr 2012, 22:37 bearbeitet]
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 13. Apr 2012, 19:40
Was spricht eigentlich dagegen die Weiche extern aufzubauen (verpackt in einer Kunststoffbox) und diese zu verstecken? Umgeht man damit nicht den mühsamen Einbau der Weiche? Ich stelle mir das ein wenig Heikel vor wegen Einbauort, Art der Befestigung oder mache ich mir da zu viele Sorgen?
Lawyer
Inventar
#80 erstellt: 14. Apr 2012, 00:11
Es spricht meiner Meinung nach nichts gegen den externen Einsatz der Weiche.
Man muss halt ein 4 Poliges Terminal verbauen, das war es im Prinzip schon..
Da bietet sich dann z.B. ein Speak On Terminal an, das ist 4 Polig und verpolungssicher.

Gestaltet man z.B. die Rückwand abnehmbar, könnte man sie aber auch daran befestigen.
Oder, wie ich gelesen habe von jemandem, man baut sie zweiteilig. Den einen Teil für den Hochtöner packt man an die Rückwand und die große und schwere Spule für den TMT dann auf den Boden.

Das ganze würde ich so oder so auf einem Stück Hol aufbauen, da die Weiche durch die 1,0mH Spule schon ein recht großer Klopper wird, der auch einiges an Gewicht auf bringt.


Ansonsten freue ich mich schon auf neue Bilder und Berichte.
Bei mir wird es dann nächsten oder übernachsten Monat in die vollen gehen. Sprich, die restlichen Bauteile für Lautsprecher Nummer 2 und die Gehäuse werden geordert.
Einzig bei der Farbgebung bin ich mir noch etwas unsicher, aber da hab ich schon was im Hinterkopf.

Gruß Christian
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 14. Apr 2012, 00:36
Egal um welchen Grundträger es sind für die Weiche handelt: FR4, Hartpapier oder Holz, ... Die schweren Bauteile werden sowieso (wie in der Leiterplattenfertigung üblich) angeklebt (bei keinen aussergewöhnlichen Klimatischen Bedingungen am besten mit Epoxy). Ich wollte ursprünglich eine Leiterplatte für die Weiche designen, hätte aber um den Widerstand der Leiterbahnen zu reduzieren nicht Standard (35 um Kupfer) fertigen lassen müssen. Das hätte bei zwei Stück den finanziellen Aufwand/Nutzen nicht gerechtfertigt. Werde deshalb alles auf einem FR4 Lochrasterträger verlöten.

Wie schon gesagt die schweren Bauteile werden angeleimt. Danach natürlich alles mit Leiterplattenreiniger gereinigt (v.a. Lötflussmittel entfernen) und am Schluss noch schutzlackieren und den Lack im Ofen aushärten. Es soll sich ja über die Jahre keine Oxydschicht bilden, will die Lautsprecher ja (hoffentlich) mehrere Jahrzehnte in Betrieb haben und irgendwann mal an meine Enkel vererben

Erstmal muss aber wie bei vielen hier die Lieferung ankommen -.-
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 14. Apr 2012, 12:55
@nemesis

wegen der weiche noch:

also ich stecke immer alle bauteile möglichst übersichtlich und von der reihenfolge her nach wie im schaltplan in die rasterlöcher hinein und schaue auch vorher schon das sich keine kreuzungen ergeben - spulen halte ich auch auf genügend abstand wenn möglich. Ankleben tu ich alles immer mit heißkleber. dann schneide ich die überstehenden drähte alle auf ca. einen halben cm zur rasterplatte ab und biege diese dann in die richtige richtung ab.
Mit versilberten kupferdraht von 1mm dm (zu wenig?) wird dann alles möglichst rechtwinkelig verlötet.

Ich weiß jetzt nur nicht wie ich die anschlüsse zu den LS machen soll, einfach das LS kabel an der useite der weich anlöten?
Ich dachte da eher an einer 6pol. schraubklemmenreihe - also von der useite der platte den draht duch die löcher fädeln und an der reihe anschrauben, und da dann auch die Kabel anklemmen?

Und nochwas - was nimmst du da für einen schutzlack? kann man aceton oder nitro verdünnung da auch zum reinigen nehmen?
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 14. Apr 2012, 13:01
hab da mal ein thema gefunden wie fweichen gebaut werden!

somit haben sich meine fragen fast aufgelöst...

link
plüsch
Inventar
#84 erstellt: 14. Apr 2012, 15:42
Für eine Frequenzweichenplatine hatte ich mir einmal 1mm Kupferblech auf eine Epoxyplatte geklebt,
Die Gewünschten Abschnitte mit breitem Filzer aufgetragen und dann auf einer Fräsmaschine die Linien von Hand nachgefräßt.
Denke nicht daß sich der Aufwand gelohnt hat , aber ein gutes Gefühl wars dennoch,

Hier noch ein Beispiel wie ich die jetzt aufbaue.
Ist aber noch nicht ganz Final.
Wenn möglich Direktverdrahtung und den Rest mit 1,5er ode 2,5 ² Installationskabel.

FX Beispiel

nachreich
FW-Bildchen
zum Kreuz und Quer lesen
Ich dachte, daß hier eine Beschreibung zu finden ist,
wie Sie "High-Endige" Weichen Wasteln, hab jetzt aber nix gefunden.

Gruß plüsch


[Beitrag von plüsch am 14. Apr 2012, 16:08 bearbeitet]
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 14. Apr 2012, 15:54
Es heist ja das die verdrahtung mindestens den querschnitt haben sollte wie der draht in der tieftonspule - stimmt das?
bei der nada wären es ja ein 2mm draht!
Lawyer
Inventar
#86 erstellt: 14. Apr 2012, 22:47
Wenn man danach geht, hätten wohl fast alle Widerstände und Kondensatoren zu dünne Anschlussdrähte.
Ich bin eigentlich auch für recht dicke Drähte, damit sich keine unnötig hohen Widerstände einschleichen.
Ob es Sinn macht und man es hört ? - Keine Ahnung, aber zumindest für´s Gewissen gut.

Jetzt mal was anderes: Welchen Woofer würdet ihr der Nada zu Seite stellen ?
Ja, ich habe bisher nur eine Nada und deren Bass ist auch gut, aber für z.B. Carmina Burana ist mir das von der Nada zu wenig im Tiefstbassbereich.

Ich mag den Bass der Nada, aber für ganz unten muss da einfach noch mehr her.
Wer das ganze mal mit nem Woofer gehört hat, vermisst da ohne einfach was.
Aber die Qualität muss auch stimmen, daher finde ich das jetzt nicht ganz so einfach.

Ein Schlammschieber käm für mich nicht in Frage. Es müsste schön trocken, knackig, dynamisch und präzise sein. Und eben ausreichend tief für Carmina Burana und Co.


Gruß Christian
Black-Devil
Gesperrt
#87 erstellt: 15. Apr 2012, 02:31
Ich würde da auch einen geschlossenen Woofer dazu stellen. Den kann man dank des schon guten Basses der Nada recht tief trennen, womit auch mit einem Geschlossenen ein sehr teifreichender Frequenzgang möglich ist. Die Peerless SLS 10 und 12 sind zwar sehr günstig, aber durchaus richtig gute Treiber. Wenn dir die für die Nada zu "billig" sind, dann mal bei Aurasound nachschaun. Interessant wären auch die Morel UW 1058.
Lawyer
Inventar
#88 erstellt: 15. Apr 2012, 12:37
Einen Peerless kann ich ja mal testen und dann entscheiden.
Zur Not bekommt den dann eben ein Kollege, das wäre kein Problem.

Ja, die Aurasound sollen schon sehr brauchbar sein, nur leider noch nie gehört.

Und einen Morel UW1058 hatte ich bis vor kurzem sogar.
Der läuft jetzt bei einem Bekannten im Auto.

War in einen großen, geschlossenen Gehäuse schon gut. Vielleicht kann ich nochmals 2 davon oder den großen Bruder auftreiben.

Geschlossen ist auch meine bevorzugte Wahl, da BR in meinem Raum etwas kritisch ist.
Somit muss ich da nicht ewig hin und her testen und der GG Klang gefällt mir auch besser.


Gruß Christian
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 15. Apr 2012, 14:10
über einen woofer der wirklich tief abgestimmt ist habe ich ebenfalls schon mal nachgedacht..
damits zur nada passt würd ich auch ein geschlossenes gehaüse nehmen, auch mit der gleichen bauform nur eben höher damit mans übereinander stellen kann!

ginge da nicht auch ein großer scan speak?


[Beitrag von _hyperi_on_ am 15. Apr 2012, 14:11 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#90 erstellt: 15. Apr 2012, 14:31
Bei den Woofern ist es wie bei den Lautsprechern, die Auswahl ist fast grenzenlos.
Bestimmt ginge das auch mit Scan Speak, wenn man das ganze Markentreu aufbauen möchte.

Ich werde aber diesmal mindestens 2, eher noch 4 Woofer bauen.
Einfach, um eine möglichst gute Anregung der Raummoden zu bekommen.
Der Platz an dem die Nadas stehen, muss ja nicht zwangsläufig der beste Platz für einen Woofer sein.
Klar, 2-4 Woofer verursachen mehr Kosten und Bauaufwand, dafür hoffe ich auf ein sehr gutes Ergebnis.
Mit einem Modul lassen sich ja schon mal 2 Woofer anfeuern, die anderen beiden ebenfalls mit einem Modul.

Frage ist nur, ob man ein Modul mit DSP nimmt oder ne gute PA Stufe und dazu einen externen DSP wie den SMS 1 von Velodyne. Wobei es da bestimmt auch noch andere möglichkeiten gibt, wie z.B. die Module, die Quint Audio für den Seismic verwendet. Gut, das kostet das Stück auch über 1k€, dafür gibt es im großen Modul afaik auf 2x 1kW und DSP.

Im Endeffekt wohl auch nicht teurer als 2x Endstufe und DSP oder 2 kleinere DSP Module.
Mir schwirrt gerade noch was im Kopf rum, aber da werde ich mal im Woofer Unterbereich nen Thread dazu aufmachen.


Gruß Christian
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 16. Apr 2012, 00:22
@hyperi-on

reinigen auf keinen Fall mit Aceton oder Nitro. Ist zu agressiv (ausser du möchtest die Spulenkörper auch auflösen ). Es gibt Leiterplattenreiniger auf Lösungsmittelbasis, welche ich jedoch nicht empfehlen würde. Am besten ist es einen auf Laugenbasis zu nehmen (teures Seifenwasser). Die fertig gelötete Leiterplatte damit reinigen, anschliessend mit destiliertem Wasser spülen und am Schluss mit Pressluft oder noch besser im Ofen trocknen.

Würde einfach mal nach Schutzlack im Internet suchen. Gibt da Sprays, solche zum Aufpinseln oder zum Tauchen. Die einfachsten sind auf Epoxy oder PU Basis. Sowas reicht vollkommen aus. Ich hab vom letzten Projekt noch einen für Marineumgebung rumliegen. Der ist völlig überdimensioniert und muss auch speziell ausgehärtet werden, werde aber diesen nehmen da ich keinen neuen kaufen möchte, obwohl die Lautsprecher wohl kaum mit Salzwasser oder irgendwelchen Pilzen oder extremen klimatischen Bedingugnen in Berührung kommen werden


[Beitrag von _Nemesis_ am 16. Apr 2012, 00:23 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 16. Apr 2012, 19:11
Moin moin,





Frage ist nur, ob man ein Modul mit DSP nimmt



Schaue dir mal die WAM 300 DSP an.
Ich habe selber das Modul, und das schafft 4 Monacor SPH 8M auf gesammt 2 Ohm mit Saft zu versorgen und macht sich erstklassig über Laptop oder PC. Wirklich sehr gut das Teil.


https://www.intertec...96ed3d80bccb076df3be
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 16. Apr 2012, 21:24
@nemesis

danke für die info, da werde ich mir mal einen holen!

meinst du mit reinigen nur die unterseite also lötstellen oder die gesamte platine inklusive der bauteile oben?
Und kommt der lack auch auf beiden seiten drauf? das muss ja sehr zähflüssiges zeug sein...

Ps:
Mein paket ist heute unversehrt angekommen!
Die erste weiche habe ich schon fertig gelötet, ging besser als ich dachte!

Lautsprecher gehen fast aufs zehntel millimeter in die ausfräsungen rein, da spar ich mir schon fast die dichtung!!!
Die qualität der lautsprecher/weichenteile usw. ist der absolute wahnsinn, so hochwertige dinger habe ich noch nie in meinen händen gehalten!

bilder folgen morgen vielleicht...



Mfg martin
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 16. Apr 2012, 22:07
normalerweise wird alles komplett mit Schutzlack versiegelt. Incl. der Bauteile. Grundsätzlich reicht es aber wenn du alle blanken Drähte und Lötstellen lackierst. Reinigen ist aber wesentlich wichtiger um die Lötflussmittelreste zu entfernen. Ob du die Weichen am Schluss lackierst oder nicht sollte bei einer Indoor Anwendung keinen wesentlichen Unterschied machen.

Ist nicht so zähflüssig. Die Schutzlackschicht ist nur ein paar Micrometer dick.

Wie gross hast du die Ausfräsungen gemacht? Ich hab schon gerätselt wieviele Zehntel ich dazugeben muss, dass das nach dem Lackieren und allem noch satt reinpasst.

edit:
gereinigt wird auch die komplette Platte incl. aller Bauteile. Sogar bei Platinen mit sensibler Elektronik. Normalerweise sind alle elektronikkomponenten "waschbar". Wichtig ist dass danach alles gut getrocknet wird. Bei elektrostatisch empfindlichen Bauteilen musst du einen leitfähigen Pinsel einsetzen und dich selber erden (wie beim löten). Ist bei diesen passiven Komponenten für die Weiche aber nicht notwendig, da kann nix passieren...


[Beitrag von _Nemesis_ am 16. Apr 2012, 22:55 bearbeitet]
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 17. Apr 2012, 22:17
habe mir heute über die firma ein par verschiedene reiniger (staloc) und korrosionsschutzsprays betellt..
gar nicht mal einfach einen reiniger zu finden der kunstoffe und metalle
gleichsam reinigt und nicht angreift!

den HT habe ich exact mit 104mm, den TT mit 184mm ausgefräßt.

der TT könnte aber ein bischen strenger reingehen, sind aber wirklich nur ein par zehntel im dm!
tiefe muss ich noch ein wenig anpassen, eben wegen der füller und lackschicht.
auserdem stehen in der pdf fertigungstoleranzen von +-0,25mm.

ich würde genau das ausfräsen wie es im datenblatt steht, wenns zu klein wird kann mann immernoch mit der hand ein bisschen nacharbeiten. finde ich besser als wenn man eine luft dazwischen hat!

die 2 weiche heute auch fertig!
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 17. Apr 2012, 23:05
hallo martin,

ich würde aufpassen damit, irgendwelche Industriereiniger zu verwenden, auch wenn diese für Kunststoffe und Metalle geeignet sind.

auch beim Schutzlack handelt es sich nicht um Korrosionsschutzspray, der ist meistens flüssig und verdampft, hinterlässt eine ölige Schicht. Richtiger Schutzlack härtet aus.

hier mal zwei Links zu Produkten die sich gut eignen würden:

Leiterplattenreiniger

Schutzlackierung

ich gebe bei den Fräsungen glaube ich jeweils 2 Zehntel im Durchmesser dazu. Wär ja blöd wenn die sauber gefräst sind auf den Hundertstel und ich dann nachschleifen muss
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 18. Apr 2012, 20:43

der ist meistens flüssig und verdampft, hinterlässt eine ölige Schicht. Richtiger Schutzlack härtet aus.


genau das ist er leider... habe ihn aber trotzdem genommen, und so schlecht schaut es auch nicht aus. erfüllt jedenfalls seinen zweck - für mich halt.

der reiniger hat zwar den wasserfesten eding nicht von der platine abbekommen aber dafür den heiskleber etwas angelöst! naja...beim nächsten mal vielleicht doch anders.

impedanzkorrektur habe ich heute fertig gemacht, und jetzt bin ich gerade am einkleben der bitumen matten.
für diese werde ich morgen dann richtigen montagekleber anstatt meinen sprühkleber verwenden - dieser hält nähmlich nur an den fingern und überall dort wo mann ihn nicht braucht!

hatte auch schon mal bessere tage!
mfg
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 18. Apr 2012, 23:38
ich habe gerade die mail erhalten, dass meine Bestellung der Chassis und Weichenteile wohl noch etwas länger dauert... aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben

heute ne Endstufe von nem Kollegen bekommen um mal zu testen: ne Brüel & Kjaer 2716C. Werde mir wohl auch so ein ähnliches Teil besorgen müssen sobald die NADA fertig sind. Man hört bei den "schlechten" Lautsprechern jetzt schon einen Unterschied...

@hyperi-on: in dem Fall sind deine ja schon fast fertig. bin gespannt auf den ersten Bericht/Bilder
_hyperi_on_
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 19. Apr 2012, 20:17
schon fast fertig sagst du.... du bist ja gut!

heute habe ich bei der ersten box die bitumenmatten eingeklebt, und diese sind echt sauschwer zu verarbeiten!!! das habe ich mir leichter vorgestellt!
Wir mussten die 10m² rolle zu zweit in den 2ten stock hinaufschleppen, weil sie so extrem schwer ist!
nochdazu ist sie nicht mal selbstklebend - alles mit bitumenkleber ankleben...
das zeugs muss wunder wirken damit sich dieser aufwand auszahlt!!
Wirklich nicht zum empfehlen das zeugs, das nächste mal verwende ich andere materialien...

ich schätze jetzt mal grob noch ca. 8-12 stunden reine arbeitszeit, bis alles komplett anschlussfertig ist.

mfg
_Nemesis_
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 19. Apr 2012, 21:46
ich hab mir das mit der Bitumenmatte nochmals durch den Kopf gehen lassen. Spätestens seit deiner Aussage denke ich, dass ich darauf verzichten werde. Habe ja die Gipsspanplatte, die sollte genug Dämmen. Im Notfall muss ich die halt im Nachhinein noch einbauen.

Da meine Lieferung immer noch auf sich warten lässt habe ich mich heute nützlich gemacht und eine neue Endstufe bestellt die Lab Gruppen IP450, welche absolut identisch (bis auf die Frontplatte) mit der B&K 2716C ist, welche ich momentan zu Testzwecken angeschlossen habe. Kann diese jedem (ohne die Kombination mit der NADA gehört zu haben) empfehlen. Klarheit/Schärfe bei lauten und v.a. auch sehr leisen Pegeln, geht kein Detail verloren.
Black-Devil
Gesperrt
#101 erstellt: 19. Apr 2012, 22:10
Sorry, aber ich versteh euch echt nicht mehr. Da wird Seitenweise über Platinenfräsen und säubern und was weiß ich für einen Humbuk philosophiert, und bei den wichtigen Dingen wie der Dämmung heult ihr rum wie kleine Mädchen!

10m² Bitumenrolle? War wohl eine Bitumenschweißbahn für Dächer, oder? Da hättest du dich auch mal informieren können, was man da noch nehmen kann...klick!
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