Ultra HD 4K Blu-rays

Ist die Deutsche Atmos Tonspur wirklich so schlecht wie hier beschrieben?
https://blu-ray-rezensionen.net/matrix-resurrections-4k-uhd/

Jup, aber zum Glück nur der deutsche Ton, der englische Dolby Atmos Ton ist absolut Klasse.

Wenn der deutsche Atmos Sound wirklich so schlecht sein sollte? Dann werde ich "Matrix Resurrections" halt im Original mit deutschen Untertiteln schauen. So habe ich es schon mit der UHD vom ersten Matrix Film gehalten.
Gruß,
Commander

Ist grundsätzlich immer eine gute Idee

Verstehe aber nicht wie man das so versauen kann. Ich müsste es mal mit der Auromatic versuchen. Vielleicht bekommt sie es besser hin was ich aber nicht glaube da ja die Soundinformationen schon falsch abgespeichert wurden.

Mich würde es nicht wundern wenn Warner wieder eine Austauschdisk anbietet wenn der Fllm in DE erscheint. Wäre ja nicht das erste mal das sie eine Tonspur versauen.

die Tonspur ist ja nicht fehlerhaft, sie ist einfach nur schlecht gemacht

Eigentlich könnte man doch die Effekte aus der original Tonspur unverändert lassen und nur die Tonspuren der Stimmen hinzufügen.

Uhd Disc. Leider hat die deutsche Atmos Spur denselben Fehler wie die getestete Blu-ray. Puhh, ist mir nicht aufgefallen weil ich grundsätzlich alles mit dem Upmixer AI höre, auch wenn der Film Atmos ist. Mit AI isses ok aber wenn man in rausnimmt und A/B Vergleich mit der deutschen/Englischen Spur macht hört man es das da jede Menge was faul ist

Die Unbestechlichen erscheint auch als Ultimate Edition

https://bluray-disc....n_deutschland_update

12 Monkeys Ende April auf UHD in US und UK, warum weiß ich das noch nicht?
Einer meiner Lieblingsfilme, in UK schon ausverkauft.

die Fluch der Karibik Filme erscheinen nun auch bei uns am 2. Juni als Einzel VÖs... allerdings nur 1-4

War_Lord (Beitrag #12539) schrieb:

Verstehe aber nicht wie man das so versauen kann. Ich müsste es mal mit der Auromatic versuchen. Vielleicht bekommt sie es besser hin was ich aber nicht glaube da ja die Soundinformationen schon falsch abgespeichert wurden. Mich würde es nicht wundern wenn Warner wieder eine Austauschdisk anbietet wenn der Fllm in DE erscheint. Wäre ja nicht das erste mal das sie eine Tonspur versauen.

Ich werde ihn heute auch mal über Auromatic laufen lassen. Sollte das sich das nicht gut genug anhören, schaue ich ihn in Englisch mit Untertiteln.

Keine Ahnung warum der Matrix so vermissen wird. Fand den Klasse. Mit Auromatic war der Ton für mich auch völlig ok.

​THE 355


Film: 7/10 Punkte
Gleich mehreren Geheimdiensten wird ein technisches Gerät angeboten, mit dem gezielt Strom von Flugzeugen und ganzen Städten und Regionen ausgeschaltet werden kann. Als sich die Agenten von CIA, BND und MI6 in die Quere kommen, landet der Sender in den Händen eines Syndikats. Nun machen sich fünf Agentinnen der unterschiedlichen Geheimdienste daran, das Gerät zurückzubekommen.

Simon Kinberg schuf einen überraschend ernsthaften Agentenfilm, der sich sehr eng an 3 Engel für Charlie und James Bond anlehnt, der sogar im Film namentlich genannt wird. Abgesehen von ein paar Längen in der Filmmitte ist der Plot recht kurzweilig. Launisch aufspielende Darsteller:innen, wie Penélope Cruz, Diane Kruger, Jessica Chastain, Fan Bingbing und Lupita Nyong'o fehlt es dann aber doch ein wenig an Charme und vor allem Selbstironie.

4K-Bild: 9/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer kratzt am Referenzstatus. Schärfe, Auflösung und Farben sind auf höchstem Niveau. Leider ist die Durchzeichnung von dunklen Inhalten durchweg nicht besonders gut. Vor allem die schwarzen Outfits der Agentinnen weisen vielfach nur wenig Zeichnung auf, so dass Reißverschlüsse, Knöpfe und Revers immer wieder ins Schwarz absaufen. Dafür ist das Schwarz herrlich satt, und es kommt wiederholt zu wunderbaren HDR-Wow-Momenten. Im direkten Vergleich zur Full-HD-Fassung macht der Film auf der 4K-Blu-ray alles deutlich sichtbar besser: Schärfe, Auflösung, Durchzeichnung und Farbdarstellung, dank des erweiterten Farbspektrums in Richtung DCI-P3. Das ist bemerkenswert, weil die Full-HD-Fassung bereits auf höchsten Full-HD-Niveau spielt.

Ton: 8/10 Punkte
Der deutsche Dolby-Atmos-Mix besitzt zwar eine gute Räumlichkeit und bezieht immer wieder die Surrounds ins Klanggeschehen mit ein, doch die Top-Speaker bleiben sehr zurückhaltend. Stimmen sind bestens zu verstehen und Actionszenen weisen eine ordentliche Dynamik auf.

SPIDER-MAN: NO WAY HOME​

Film: 8/10 Punkte
Die ganze Welt weiß, wer Spider-Man ist und verfolgt ihn fortan auf Schritt und Tritt. Nun versucht Peter Parker, dies rückgängig zu machen, in dem er Dr. Stephen Strange überredet, dies mit einem Zauberspruch umzusetzen. Das misslingt und bereits totgeglaubte Gegner fallen über Spider-Man her, zudem wird er von den Behörden wegen Mordes verfolgt. Da kommt Peter Parker überraschende und unerwartet Hilfe zur Seite.

Regisseur Jon Watts schuf eine kurzweiligen und im Kino überaus erfolgreichen dritten Spider-Man-Film, der viel Fan-Service bietet. Ein zunächst etwas anstrengender Peter Parker besitzt hohes Nervpotential, aber das fängt sich zum Glück im Laufe des Films. Besonders gut hat mir Tobey Maquire gefallen, der nach wie vor angenehm freundlich und cool erscheint. Doch auch Willem Dafoe, Alfred Molina und Benedict Cumberbatch haben sichtbar viel Spaß in ihren Rollen.

4K-Bild: 9/10 Punkte
Der rauschfreie Cinemascope-Transfer besticht mit guter Schärfe und natürlichen Farben. Dunkle Szenen sind bestens durchgezeichnet, so dass die Nachtaufnahmen in der Stadt viele Inhalte aufweist. Der erweiterte Farbraum nach DCI-P3 sorgt für satte Rot- und Grünfarbtöne, wenn der Projektor dazu imstande ist.

Ton: 9/10 Punkte
Der deutsche 5.1-Ton klingt prächtig. Permanent werden alle Rearlautsprecher ins Klanggeschehen mit einbezogen. Action-Szenen bieten eine gute Dynamik mit wuchtigen Bässen und ordentlichen Pegelsprüngen. Hierbei sind die Stimmen der Protagonisten exzellent zu verstehen.

Heute Gunpowder Milkshake geschaut. Sogar mit deutschem Atmos.
Fand ihn nicht so prall. The 355 fand ich besser. Wurde mit den John Wick Filmen verglichen. Kommt meiner Meinung aber nicht daran.

ssj3rd (Beitrag #12508) schrieb:

Bei Musicals stört einem die Musik? Hmm, stört euch bei einem Horrorfilm der Horror?

Bei den Meisten: Ja

Ich bin kein Fan von Horror-Filmen. Die meisten sind mir einfach zu dämlich, nervig. Die Mädels laufen statt in die Menge, ins Freie, irgendwo in eine Sackgasse, sind besonders Tollpatschig.
Die Kamera geht extrem nah ran, damit die Übersicht verloren geht, um dann einen Schreckmoment zu setzen.

So hat halt jeder seine Genres, die einem gefallen oder nicht. Über Geschmack kann und soll man nicht streiten!

​TOD AUF DEM NIL

Film: 9/10 Punkte
Als Hercule Poirot während einer Schifffahrt auf dem Nil Zeuge eines Mordes wird, macht er sich unverrichteter Dinge daran, den Fall aufzuklären. Dabei stellt er alle Passagiere unter Generalverdacht, was nicht nur zu Unmut einzelner Personen führt, sondern auch zu einem weiteren Mord.

Regisseur und Hauptdarsteller Kenneth Branagh schuf nach "Mord im Orient Express" eine weitere kurzweilige Romanverfilmung von Agatha Christie, deren Spannung sich überwiegend aus den Dialogen ergibt. Im Gegensatz zum gleichnamigen Roman hat Branagh einen veränderten Anfang geschaffen, um dem Charakter von Poirot mehr Tiefe zu verleihen. Der übrige Cast ist gut besetzt und hat sichtbar Spaß an der Charakterdarstellung. Darüber hinaus ist der Film in wunderbare Bilder getaucht, die auf der großen Leinwand richtig zur Geltung kommen.
In ausgewählten Kinos läuft der Film sogar in einer 70-mm-Filmbandfassung.

4K-Bild: 8/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer gefällt mit herrlich warmen und satten Farben, die das Spektrum des DCI-P3-Farbraums wiederholt ausschöpfen. Vor allen Rot- und Goldfarbtöne bestechen hierbei. Die Schärfe ist auf einem guten Niveau, erreicht allerdings kein Topniveau. Vor allem Panoramaaufnahmen fehlt es immer wieder an Auflösung, ebenso erscheint mir das Bild für einen 70-mm-Film zu grob, so dass ich eher von einem hochskalierten Transfer ausgehe als von einem durchgehenden 4K-Digital-Workflow. HDR spielt seine Stärken vor allem nachts aus, wenn Lampen auf dem Schiff und strahlend helle Sterne über Wüste und Nil zu sehen sind.

Ton: 9/10 Punkte
Der überraschend dynamische 5.1-Mix sorgt am Anfang für satte und druckvolle Granateneinschläge während des 1. Weltkrieges. Aber auch die Schüsse an Bord des Nilschiffes besitzen einen großen und schnellen Pegelsprung. Die Stimmen sind jederzeit exzellent zu verstehen. Dabei sind Frauenstimmen überaus fein nuanciert und frei von Zischlauten, während Männerstimmen angenehm satt und sonor ertönen. Besonders gut befällt mir, dass die Dialoge immer wieder den Protagonisten über die breite Bühne folgen und teilweise sogar richtig platziert aus dem "Off" wahrzunehmen sind. Wenn dann der Darsteller zurück ins Bild schreitet, folgt die Stimme dem Darsteller. Hierbei gibt es bei guten Lautsprechersystemen keinerlei Verfärbungen in der Stimme. Toll! Der Score punktet mit seiner sensationellen Räumlichkeit und herrlich satten Pegeln. Darüber hinaus werden alle Rearspeaker durchweg ins Klanggeschehen mit einbezogen.

Mankra (Beitrag #12551) schrieb:

ssj3rd (Beitrag #12508) schrieb: Bei Musicals stört einem die Musik? Hmm, stört euch bei einem Horrorfilm der Horror? Bei den Meisten: Ja

Dann gucke dir bloß keine Komödien an, da könnte es nämlich lustige Szenen geben und bei Dramen könnte es tatsächlich dramatisch zugehen.
Das hat doch nichts mit „über Geschmack streiten“ zu tun, ohje…

Was für ein ausgemachter Unsinn, sorry but not sorry.

Wenn Komödien zu platten Humor bieten: Ja, diese meide ich. Z.b. Scary Movie und Konsorten.

Ist es wirklich sooo schwer zu verstehen, dass Manchen bestimmte Genres nicht gefallen und deshalb damit nicht ihre Zeit verschwenden wollen?

Cyberpunky fallen halt Musicals nicht, deshalb sieht er sich Diese nicht an, IMHO macht das sogar Sinn.

Jup, Mankra und ich reden irgendwie auch völlig und sehr krass aneinander vorbei, dass bringt hier nichts. Er hat schon meinen ersten Post völlig missverstanden so wie es aussieht, egal.
Frohe Ostern, bin raus hier und gucke mir mal The 355 an.

Spider-Man: No Way Home

Film 7/10
Gefällt mir aus der Reihe am besten. Das Aufgebot der alten Bekannten macht Spaß. Vielleicht ein paar Längen raus gekürzt und immer noch gut 2 Stunden Unterhaltung.

Bild 9/10
Saubereres scharfes Bild. Nichts auszusetzen an Farben, Schwarzwert und Kontrast. HDR bei Nacht sehr gut. Vor allem die elektrischen Blitze machen einen tollen Effekt.

Ton 8/10 (dt. DTS HD Master)
Meine Kritik: Es fehlt (wie so oft) die dt. Atmos Spur. DTS nur 5.1. Das letzte Quäntchen Druck hat mir gefehlt. Hier gibt es Gott sei Dank Abhilfe:
Den LFE habe ich leicht vom Referenzpegel angehoben. Dann kam der erwünschte Druck.
Effekte von allen Seiten, sehr gute Räumlichkeit.
Bei der zweiten Sichtung möchte ich die Dolby Atmos Spur hören.

@George Lucas : Tod auf dem Nil ne 9 von 10 für den Film? Denke mit der Meinung stehst Du komplett alleine da. Es ei denn, Du hast den 78er Nil geschaut Der Film hatte kaum Spannung bis zur 70sten Minute und dann die restlichen 50 Minuten alles reingestopft was ging. Auch die Nebenstory wie sein Bart entstand etc, warum??? Zudem noch das ganze künstliche Feeling der Kulissen. Eine einzige relativ langweilige K.B One Man Show. Bin mit freudigen Erwartungen an den Film ran und war am Ende extremst enttäuscht. Deutlich schwächer als M.I.O.E Am nächsten Abend direkt als Vergleich das Original angesehen, wurde deutlich besser unterhalten und habe mich zudem an den Originalkulissen erfreut.

Aber Gott sei Dank alles Geschmackssache. Mehr als ne 5/10 ist da nicht drin und der Stream auf D+ hat mir gereicht, obwohl die Disk fest eingeplant war.

@Sneaky: Ich habe es genauso empfunden. Natürlich ist es schwer der Rollenverköperung von Peter Ustinov etwas entgegenzusetzen. Da konnte Kenneth Branagh nur verlieren.
Allerdings hätte man das mit der Art der Erzählung auffangen können.

Mal sehen wie es mit der Neuverfilmung mit "Das Böse unter Sonne" wird, falls es dazu kommt?
Gruß,
Commander

So schön die Filmszenen und die Bilder waren, bin beim Nil tatsächlich auch eingeschlafen.

​GUNPOWDER MILKSHAKE

Film: 7/10 Punkte
Die junge Auftragskillerin Sam soll für ein Syndikat einen Koffer voller Wertpapiere beschaffen, den sich der Besitzer illegal angeeignet hat. Als sie vor Ort erfährt, das der Besitzer damit die Lösegeldforderung für seine kleine Tochter begleichen will, setzt das eine Reihe von Ereignissen in Gang, die Sam alleine nicht kontrollieren kann. Da bekommt sie Hilfe von ihrer Mutter.

Navot Papushado schuf einen temporeichen und blutigen Actionfilm, dem allerdings zunehmend die Ideen ausgehen und es durchgängig an echter Spannung fehlt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier eine Mischung aus Tarantino und John Wick erzeugt werden sollte. Aufgrund der meist schwachen Dialoge und wenig inspirierten Tötungseffekte läuft diese Mischung ins Leere, weil die Vorbilder zu keiner Zeit erreicht werden. Trotzdem hält der Film bis zum Schluss bei Laune, da vor allem der weibliche Cast zu überzeugen versteht. ​

4K-Bild: 8/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer besticht mit kräftigen Farben, dank erweitertem HDR-Farbraum, tollen Kontrasten und einer durchweg guten Schärfe. Neonlichter in den nächtlichen Straßen, dem Diner sorgen für stimmungsvolle Beleuchtung. In der Bibliothek sind selbst in der Totalen die Buchrücken gut lesbar. Die Aufnahmen von Berlin sind von exzellenter Qualität.

Ton: 8/10 Punkte
Zahlreiche Schusswechsel beziehen immer wieder die Rearkanäle ins Geschehen mit ein. Der Subwoofer unterstützt die Actionszenen mit ordentlich Druck. Inmitten des ganzen Spektakels sind die Dialoge gut zu verstehen.

Zahlreiche Schusswechsel beziehen immer wieder die Rearkanäle ins Geschehen mit ein. Der Subwoofer unterstützt die Actionszenen mit ordentlich Druck. Inmitten des ganzen Spektakels sind die Dialoge gut zu verstehen.

... aber Höheneffekte gibt es quasi gar keine. Da wäre mehr drinn gewesen. Für ne tolle Surroundkulisse braucht man kein Atmos. Auch der Sub war maximal okay. Da habe ich schon Dolby Digital Spuren gehört in denen es mehr rummst.

Nemesis200SX (Beitrag #12561) schrieb:

Auch der Sub war maximal okay. Da habe ich schon Dolby Digital Spuren gehört in denen es mehr rummst.

Das bin ich einer Meinung mit dir. Deshalb hat der Soundmix auch 8 anstatt 10 Punkte erhalten.

RESIDENT EVIL: WELCOME IN RACCOON CITY

Film: 6/10 Punkte
Als Claire 1998 nach Raccoon City zurückkehrt, um ihren Bruder vor den Experimenten der Umbrella Corporation zu warnen, haben bereits ein Großteil der Menschen die Stadt verlassen. Nur wenige leben noch dort, nachdem auch das Unternehmen geschlossen wurde, und weisen bereits erste Symptome einer Infizierung auf. Lediglich Polizisten scheinen Immun zu sein, da diese vorab geimpft worden sind. Als Zombies über die Menschen herfallen, riegeln Sicherheitsdienste von Umbrella die Stadt ab, damit niemand entkommen kann.

Johannes Roberts schuf ein wenig inspiriertes Reboot der "Resident Evil"-Reihe, dem es vor allem an Motivation und inhaltlicher Dichte mangelt. Vieles bleibt dem Zuschauer über die gesamte Laufzeit vorenthalten, was in den alten Teilen schnell offenbart worden ist. Überdies wird die Geschichte diesmal nicht aus der Sichtweise von Alice erzählt, sondern es werden ganz neue Charaktere begleitet. Genau daraus bezieht der Plot seinen Reiz. Die Darsteller:innen haben sichtbar Freude an ihren Rollen, die allesamt exzellent besetzt sind. Darüber hinaus überwiegt eine recht düstere und negativ anmutende Atmosphäre, so dass wenig Platz für die Faszination bleibt, welche die alte Reihe auszeichnet. In Summe kann man zum Film sagen: Knapp daneben ist auch vorbei.


Bild: 9/10 Punkte
Der weitgehend knackscharfe Cinemascope-Transfer besticht mit klaren und hochaufgelösten Bildern, welche der Full-HD-Fassung durchweg sichtbar überlegen sind auf meiner drei Meter breiten Cinemascope-Leinwand und native 4K-Projektion. Bereits der Anfang begeistert mit klar erkennbarem Regen, der so deutlich in der Full-HD-Fassung nicht sichtbar ist, während der Titelschriftzug eingeblendet wird. Hier kann sich die 4K-Version deutlich gegen die Full-HD-Fassung durchsetzen. Leider wirken aber einige wenige Aufnahmen eine Spur weicher, so dass Gesichter nicht immer alle Strukturen aufweisen. Der erweiterte Farbraum nach Rec.2020 lässt vor allem die Neonlichter von Bars und Schildern farbenprächtig in der Nacht leuchten. HDR trumpft auf mit überaus hellen Spitzlichtern, die sich ebenfalls nachts gegen Regen und die Umgebungsbeleuchtung klar durchsetzen. Wenn die Tropfen auf den Truck klatschen und sich die Neonbeleuchtung der Bar auf dem hochglänzenden Lack spiegeln, ist das pures Demomaterial.


Ton: 9,5/10 Punkte
Der 5.1-Mix begeistert mit seinem großen Dynamikumfang. Während der zahlreichen Schock-Sequenzen gibt es kurze und extreme knackige Pegelsprünge. Wenn der Vogel links gegen die Scheibe des Diner fliegt, bieten große und pegelstarke Surroundlautsprecher ein überaus realistisches Geräusch, das bis ins Mark erschüttert. Ich dachte wirklich für einen kurzen Moment, da ist jemand gegen das Glas meiner Eingangstür geknallt. Die näherkommenden Zombies sind immer wieder aus den Surrounds wahrnehmbar. Überhaupt bietet der Sound eine großartige Räumlichkeit mit klar verständlichen Dialogen, lauten Explosionen und knackigen Schüssen.

mal eine Frage an die Allgemeinhein... kann es sein, dass in den letzten 1-2 Jahren Tonspuren generell leiser geworden sind?

Ich kann mich erinnern, dass meine "Standardlautstärke" immer um den +- 55er Wert war. Jetzt muss ich in letzter Zeit aber immer häufiger auf über 60 drehen. Dachte schon es hätte sich was verstellt und ich habe meine Einstellungen gecheckt, aber nichts gefunden. Jetzt habe ich mal wieder einen etwas älteren Film (Pacific Rim) geschaut, aus Gewohnheit die Lautstärke auf 61 gedreht und habe mich richtig erschreckt so laut war es... hier passten dann die 55 wieder. Das ganze ist unabhängig ob DTS oder Dolby, HD Ton oder kein HD Ton, auch das Studio spielt keine Rolle.

Konnte das noch jemand beobachten oder bilde ich mich das nur ein, bzw. sinds ein paar Ausreißer? Leiser abgestimmte Tonspuren gab es ja immer wieder mal, aber für mich fühlt es sich so an als wird die Ausnahme zur Regel.

Ja geht mir genauso, bin auch immer auf 55 aber so manchen film muss ich auf 60 oder sogar 65 drehen.

Kann ich nicht bestätigen, aber dem kann man ja schnell auf die Schliche kommen. Man vergleiche einfach seine älteren BD und UHD, mit den neueren und wenn das dann flächendeckend so ist, ist es wohl auch keine Einbildung.

Einfach mal 10 Filme vergleichen, ein einziger reicht da bei weitem nicht.

..würde ich auch so bestätigen, dass die Tonspuren eher leiser geworden sind.
Auch immer mehr glattgebügelt, will heißen, weniger Dynamik zwischen lauten und leisen Passagen.

ssj3rd (Beitrag #12567) schrieb:

Einfach mal 10 Filme vergleichen, ein einziger reicht da bei weitem nicht.

Wäre es nur ein Film hätte ich nicht nachgefragt

Bei Disney sind die Tonspuren um ca 5dB leiser.

Mir ist es leider auch schon aufgefallen. Besonders bei DTS (auch HD)Tonspuren, da muss ich locker 6-8db nach oben fahren.

Nick_Nickel (Beitrag #12570) schrieb:

Bei Disney sind die Tonspuren um ca 5dB leiser.

Und quasi kein LFE vorhanden.

@VF-2_John_Banks:

Und quasi kein LFE vorhanden.

Dann schau dir mal die Kriegszenen am Anfang von "Tod auf dem Nil" an. Da bekommst du heftigsten Tiefbass und das bei Disney +.
Gruß,
Commander

Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Aber insgesamt sind die Tonspuren bei Disney eher für die Klangriegel und TV Lautsprecher Fraktion.

Das sind aber zwei paar schuhe mit disney. Ich bemängel nicht die Dynamik sondern die allgemeine Lautstärke

Bei der Lautstärke hast du zumindest die Möglichkeit einfach weiter auf zu drehen. Bei der Dynamik sieht es leider anders aus. Disney ist eh komisch. Bei den neueren Star Wars Teilen hat auch nur Rogue One richtiges HDR. Bei der neuen Trilogie ist es quasi Fake und Teil 8 hat nicht mal mehr einen richtigen Schwarzwert.

Liebe Film Liebhaber,

ich hab da mal ne Frage zu den Tonformate auf BluRay und UHD am Beispiel von Passengers und Life:

Passengers UHD:
===============
Deutsch: Dolby Digital 5. 1
Englisch: Dolby Atmos

Passengers BluRay:
=================
Deutsch: DTS HDMA 5.1
Englisch: Auro 3D


Life UHD:
========
Deutsch : Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Atmos

Life BluRay:
==========
Deutsch: DTS HD MA 5.1
Englisch: DTS HD MA 7.1:

Auf der BluRay basieren die Filme auf DTS, im Originalton sogar Auro3D.
Auf den UHDs basiert es auf Dolby und im Englischen Atmos.


Bin jetzt da nicht der Experte, aber wie kann man sich das vorstellen:

Haben die die Filme da extra wegen der UHD neu vertont?
Wahrscheinlich sind die UHDs im dt. Ton sehr viel schlechter im Vergleich zur BluRay (da nur Dolby Digital)?

Oder kann man das so pauschal gar nicht sagen?

Vielleicht kann mich da ja jemand aufschlagen.

Danke und Grüße Stefan

Das betrifft die früheren SONY UHDs. Da wurde der deutsche Ton generell nur als Dolby Digital draufgepackt. Das hat sich zum Glück mittlerweile geändert.

Neu vertont wurde da gar nichts, nur neu kodiert. Aus ner DTS-HD Tonspur mache ich dir auch zuhause Dolby Digital draus

OK, Danke.
Schon wieder was gelernt.

Und geht damit ein Qualitätsverlust einher oder kann man das so pauschal nicht sagen?

Na klar, sonst könnte es einem ja völlig egal sein ob DTS-HD oder Dolby Digital vorliegt.
Unterscheide sind da definitiv vorhanden.

Das die DTS-HD Spur qualitativ immer besser ist kann man pauschal nicht sagen, aber sie ist es meistens.

Unterschiede sind da ja aber bei weitem nicht so dramatisch wie man denken mag. Auch die DD Tonspuren der UHDs klingen gut, schade ist das Downgrade natürlich trotzdem. Es ist aber zumindest DD Ton mit hoher Bitrate geblieben, nicht so zu Tode komprimiert wie zB bei Netflix

heutzutage wird einfach alles als HD Ton veröffentlicht ganz gleich obs was bringt oder nicht. Siehe die ganzen Blurays von 70er oder 80er Filme mit DTS HD Stereo Ton. Das HD beschränkt sich hier auf die Einblendung am Display.

freshbass (Beitrag #12565) schrieb:

Ja geht mir genauso, bin auch immer auf 55 aber so manchen film muss ich auf 60 oder sogar 65 drehen.

Bei mir ist 65 Standard. Bewege mich dann überwiegend im 70iger Bereich. Bei Disney schwankt die Audioqualität eh stark. Passe da den Sub je nach Film individuell an.

Der in UK bereits schon länger erhältliche Pitch Black bekommt am 13. Mai sein deutsches UHD Release. Leider nur in einem limitierten Digi Pack.