Audio Technica R70X Test Rundreise | Reviews

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Steven_Mc_Towelie
Inventar
#1 erstellt: 05. Okt 2021, 15:43
Ein großes Dankeschön an Audio-Technica für diesen Test-Kopfhörer!

Es hat ja etwas gedauert mit dem ATH R70X, da er ständig Ausverkauft war dieses Jahr, doch nun hat es endlich geklappt.

Bei Crinacle steht der Audio-Technica zusammen mit einigen
viel teureren Kopfhörern in einer Klasse, es hat mich natürlich interessiert,
ob der wirklich so gut ist.

Der Kopfhörer kommt in einer recht anständigen Verpackung ohne viel
Gedöns, außen Pappe und innen mit Schaumgummi-Einlagen zum Schutz.

a

Wenn man den R70X so in der Verpackung liegen sieht, macht er
erst einmal nicht so viel her, sprechen wir doch von einem Gerät für
300€, was für einige Menschen schon recht viel Geld ist für einen
Kopfhörer.


b

Nimmt man ihn aus der Packung fällt zuerst das Gewicht oder das Nicht-Gewicht
auf, ca. zwei Tafeln Schokolade wiegt er gerade einmal.

Die verbauten Teile machen einen soliden Eindruck, alles hochwertiger Kunststoff, bis auf den Bügel, der ist aus Metall.

Ein Kopfband/Polster gibt es in dem Sinn nicht, hier hat man sich für gepolsterte 3D Flügel entschieden, ist etwas ungewohnt, trägt sich aber ganz angenehm.

Überhaupt spürt man den R70X kaum, bis auf die Ohrpolster, doch dazu später mehr.

Dem Kopfhörer ist ein drei Meter langes Kabel beigelegt, welches auf beiden Seiten mit einem Bajonett-Klinkenstecker eingesteckt wird, auch zum Kabel später mehr, ein Transportbeutel rundet das überschaubare Zubehör ab.

Der Kopfhörer ist sehr leicht und alles ist etwas "luftig", für mich hat er die Anmut eines Koss Porta Pro, aber der Koss klingt ja auch besser, als er ausschaut


c

Mit über 470Ohm sticht der Audio-Technica doch sehr heraus, lässt sich aber auch an einem Smartphone betreiben, natürlich nicht wirklich laut, aber es funktioniert, an meinem FiiO-K5Pro läuft er aber ausreichend laut und hat noch etwas Reserve.

Kommen wir nun zum wichtigstem Teil dem Klang und hier übertrifft der ATH R70X alles, was ich in der Preisklasse und darüber hinaus gehört habe ganz locker.

Natürlich ist Klang immer eine sehr individuelle Sache, aber ich könnte mir vorstellen, dass mit dem dem R70X auch viele Leute glücklich werden könnten.

Bei dem Kopfhörer gefällt mir persönlich von den Bässen bis zu den Höhen
einfach alles, er trifft wirklich genau meinen Geschmack.

Da wummert nix, es nervt nichts und ich dachte nicht einmal an einen EQ,
den ich sonst fast immer einsetze, um auch noch das Letzte herauszuholen,
natürlich wird man auch aus dem R70X noch ein
bisschen mehr zaubern können, aber Notwendig ist es mMn nicht unbedingt.

Ähnlich gut hat mir bisher nur der Fostex TH610 gefallen, der aber in den Bässen manchmal ein klein wenig zu viel hat, aber nicht unangenehm.

Der Audio Technica ist für mich der Ideale Kopfhörer, um einfach Musik zu genießen, er hat eine schöne realistische Bühne und separiert auch die einzelnen Instrumente und Sänger/innen sehr schön.

Warum der so wenig Beachtung findet ist mir ein Rätsel, selbst viel teurere Kandidaten können klanglich nur seinen Staub schlucken.

Aber was wäre das Leben ohne Schatten?

Natürlich findet man auch bei dem Audio-Technica R70X das ein oder andere Haar in der Suppe.

Die 3D Flügel sind bestimmt nicht jedermanns Sache, auch ist es sehr schade, dass man hier einen speziellen Anschluss an den Ohrschalen angebaut hat, sonst könnte man sich ein anderes Kabel besorgen.

Das beigelegte Kabel ist nämlich mMn ein Witz, zu lang und von wirklich mieser Qualität, haptisch in etwa so, wie ein Beipackkabel von einem billigen 5€ Gerät aus China.

Aber das für mich größte Manko sind die original Ohrpolster, diese sind von der eher dünneren Sorte und bei meinen großen Lauschern nicht super Bequem, hier wären etwas dickere Polster doch angenehmer.

Wenn man dem Kopfhörer ein paar After-Market Polster spendiert, sofern man passende findet und sich das Kabel nicht anschaut, ist der Kopfhörer aber für mich ein absoluter Endgegner, denn sein Sound macht die zwei unschönen Dinge ganz schnell vergessen, wenn man ihn erst einmal
aufsetzt und Musik damit hört.

Wer also einen "neutralen", offenen Kopfhörer bis 6-700€ sucht, der sollte sich den Audio-Technica R70X auf jeden Fall einmal anhören, er ist mMn jeden Cent wert.

Der Audio-Technica R70X darf sehr gerne bei mir wohnen

entertain_me
Stammgast
#2 erstellt: 06. Okt 2021, 11:31
Schon einen gekauft?

Der ATH ist hier gerade angekommen und ja, der klingt schon richtig gut!

Ein schneller Kommentar zum Kabel, es muss passende Stecker geben da es auch Kabel zu kaufen gibt.
Der Stecker vom Sennheiser HD599 hat den gleichen Verschluss.

Nur so als Beispiel:
https://www.surfcabl...?variant=11805896067

Auf headfi gibt es auch ein Bild mit einem Kabel von Forza Audioworks..
entertain_me
Stammgast
#3 erstellt: 08. Okt 2021, 09:48
Mal wieder ein fettes Danke an Steven_Mc_Towelie für die Orgnisation dieser Rundreise. Es ist immer wieder toll die Möglichkeit zu haben, KH ause Weise ausgiebig Probe hören zu können.

Zum ATH r70x:

Teil 1 Konstruktion:

Der KH ist in extremer leichtbauweise konsturiert, was ich einen sehr guten Ansatz finde. Allerdings gibt es ein paar Punkte, die mit negativ aufallen.

-Der Kopfbügel ist nicht in der Größe verstellbar und der Kopfhörer rutscht bei mir mit der Zeit nach unten und liegt dann auf den Ohren. Um das zu verhindern müßte ich den Kopfbügel etwas zurechtbiegen, was eher eine Notlösung wäre.

-Die Plastikkonstruktion der Flügel macht einen sehr fragilen Eindruck. Ersatzteile kann man zumindest nicht leicht in onlineshops kaufen. Wenn so ein Teil abbricht hat man schlechte Karten.

-Die Ohrpolster und das etwas steife Kabel sind haptisch nicht auf dem Niveau dessen, was die Konkurrenz im dem Preisbereich bietet.

-Ohrpolster kann man nicht direkt in Onlineshops nachbestellen.


Teil 2 Klang:


Der r70x klingt als neutraler Studio KH hervorragend und ich würde den Kopfhörer ohne Vorbehalte weiterempfehlen. Seine herausstechenden Eigenschaften sind ein wirklich geiler Bass und eine sehr schöne Bühne. Am besten gefiehl er mir mit einem Schiit Valhalla 2 Röhren KHV und einem Bifrost 2 DAC, was auch die Audiokette ist, mit der ich ihn hautsächlich verwendet habe.

r70x vs Sennheiser HD650
Grundsätzlich muss ich sagen,dass die ganzen Studio-Klassiker sehr ähnlich klingen. Spätestens wenn man sich an den jeweiligen Hörer gewöhnt hat ist es fast egal, welchen man benutzt, Von daher sind viele dieser Vergleiche echtes Erbsen zählen.
Der r70x hat den cooleren Bass (nicht mehr aber trockener und gefühlt tiefer/schneller), der eine Menge Laune macht. Er hat auch die schönere Bühne, etwas weiter weg und größer. Der HD650 hat den schöneren Hochton. Der r70x dämpft den Stimmenbereich minimal, er reduziert Sibilanz und schiebt das Bühnenzentrum ein wenig nach vorne. Der HD650 und besonders der HD600 sind analytischer in diesem Bereich, Stimmen sind zentraler im Kopf und in den Aufnahmen vorhandene Sibilanz wird deutlicher hörbar.
Der r70x hat dafür eine leichte Betonung im höheren Fequenzbereich, die je nach Aufnahme und Musik schonmal anstrengend werden kann. Mir ist das besonders bei größeren Orchestern und modernen Freejazz Aufnahmen aufgefallen. Letztendlich habe ich den r70x mit einer leichten EQ Anpassung (9kHz; -3db; Q1.4) eingesetzt, was den Hochton passender macht, allerdings auch Einfluss auf den Bass hat.
Kurz zusammengefasst, der HD650 klingt eher warm und süß, der r70x eher trocken und unbeeindruckt. Wer die wollige Dartstellung vom HD650 nicht mag sollte den r70x mal ausprobieren. Ein ernsthafter Konkurrent ist hier noch der HD600, der mit etwas EQ (40Hz; +2db; Q1.4) irgendwo zwischen HD650 und r70x landet. Und auch extrem gut klingt.

r70x vs Austrian Audio Hi-x65 mit EQ (40Hz; +2db; Q1.4)
Den Austrian Audio benutze ich mit einem Meier Corda Jazz KHV.
Der Hi-x65 ist etwas wärmer als der r70x, wieder analytischer im Stimmenbereich (ein klein wenig schärfer) und hat eine schmallere aber tiefere Bühne. Die KHs klingen aber sehr ähnlich.
Mittlerweile benutze ich so ziemlich alle meine KHs, is auf den HD650, mit leichten EQ Korrekturen.Der Hi-x65 profitiert für meine Geschmack von etwas zusätzlichem Bass.
Interessant ist er wegen seinen niedrigen Verzerrungswerten und seinem linearen Bass. Der Bass vom r70x klingt trotzdem trockener und gefühlt tiefer, was daran liegt, dass die Obertöne von Bassnoten sich weit in den Mitten- und Hochtonbereich ziehen und ein leichter Anstieg im Frequenzverlauf für eine Betonung der Obertöne sorgt, was den Bass detailierter, trockner und schneller macht.
Benutzt man den r70x mit EQ (9kHz; -3db; Q1.4) ändert sich auch der Bass entsprechend.

r70x vs Beyerdynamic dt1990 (balanced earpads) mit EQ (7800Hz; ca -5db; Q1.6)
Beim dt1990 ist EQ eigentlich obligatorisch weil der Hochton, zumindest für meinen Geschmack, deutlich zu hell zum Musik hören ist. Der Hochton vom dt1990 ist allerdings hervorragend aufgelöst.
Der dt1990 hat in dieser Konfigurtation eine Bassbetonung gegenüber dem r70x und klingt auch wärmer. Der Beyer hat auch eine sehr schöne Bühne, ähnlich dem r70x, mit etwas mehr Konzerthallen-Gefühl.
Bei diesem Vergleich fällt mir ein Review von Amazona zum r70x mit dem Titel: "Musik hören macht damit keinen Spaß, er ist zu ehrlich" ein. Das trifft es für mich schon ganz gut, der dt1990 macht einfach mehr Laune.
Beide Kopfhörer sind so gut, das es sinnlos wäre noch einzelne Punkte gegeinander abzuwägen.
Der dt1990 läßt sich mit den alternativen analytischen Ohrpolster noch variieren.

Alle fünf verglichenen KH sind mit den entprechenden minimalen EQ Einstellungen wirklich großartige Kopfhörer.

Zum Schluss noch meine persönlichen Favoriten ohne EQ:
-HD650
-R70x und Hi x65
-HD600
-dt1990
zuglufttier
Inventar
#4 erstellt: 20. Okt 2021, 09:34
Das Hörer klingt wirklich interessant... Ich mag die Konstruktion von Audio Technica eigentlich sehr gerne. Hab schon einen HD650 und einen Focal Clear, ich glaube der R70X wäre da echt überflüssig. Aber ich warte mal ab was die Leute hier noch so schreiben
entertain_me
Stammgast
#5 erstellt: 22. Okt 2021, 07:54
Der R70X wäre im Vergleich zum HD650 und zum CLEAR sicher nochmal eine andere Geschmacksrichtung für die Ohren. Eher ein Sidegrade, je nach Musikstück mal besser oder mal schlechter oder genauso schön wie die anderen.
liesbeth
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2021, 12:46
Auch ich durfte den Audio Technica im Rahmen der Rundreise testen, vielen Dank für die Möglichkeit.
Leider war der Testzeitraum durch meinen anstehenden Urlaub etwas kürzer als sonst aber ausreichend für diesen Interessanten Kopfhörer, den ich schon lange hören wollte, stellt er doch laut diverser Reviews einen echten Flagshipkiller da.

Lieferumfang, Konstruktion und Verarbeitungsqualität
Diesen Punkten kann man sich auf zwei Arten nähern. Die eine Annahme wäre, dass AT hier versucht hat alles so schlank, leicht und funktional zu halten, wie es geht, die andere, dass hier Kosten gespart wurden, wo es nur geht.
Das Ergebnis ist eine einfache, schlichte Verpackung, ein Sackerl zur Aufbewahrung und ein Adapter als spartanisches Zubehör. Der Hörer selbst ist wirklich bemerkenswert leicht, gerade wo Heute gerne mal Konstrukte mit über 600 gr Kampfgewicht an den Markt gehen. Die außergewöhnliche Bügelkonstruktion sitzt bei mir sehr angenehm und ist auch bei langer Tragedauer kaum zu spüren.
Die Ohrpolster gefallen mir persönlich nicht so gut. Für meine Ohren sind sie einen Ticken zu klein und das Material könnte angenehmer sein.
Der Kopfhörer fühlt sich allerdings nicht sehr hochwertig an, was zum einen am genutzten Kunststoff aber auch an der Konstruktionsbedingten Wabbelligkeit liegt. Vermutlich hält er dennoch ewig bei pfleglicher Behandlung.

Klang
Der R70x ist ein klassisch neutral abgestimmter Hörer. Nach einem etwas zu frühen Bassabfall verläuft der Frequenzverlauf ab etwa 60hz vorbildlich gerade, bis er im Hochton sanft ansteigt. Im Bereich 60-35 Hz könnte er imo noch etwas angehoben werde, sonst gefällt mir die Tonalität aber wirklich richtig gut. Bassfetischisten werden aber sicher nicht glücklich mit dem AT.
Das technische Können des R70x ist auf sehr gutem Niveau, der Hörer baut eine fein gestaffelte Bühne in die Tiefe und Breite auf. Instrumenten verpasst er einen schönen, vollen Körper und stellt sie sauber voneinander getrennt im Raum dar. Hörbare Verzerrungen konnte ich nicht provozieren.
Der R 70x stellt die Musik mit einem großen Detailreichtum dar, was zum einen sicherlich auf die Abstimmung aber auch auf die technische Qualität der Treiber zurück zu führen ist.

Kann er nun mit den Flaggschiffen mithalten? Klanglich in meinen Ohren ja. Wobei ich das auf Hörer vom Schalge eines HD 800, T1, K812 und den Focalen beschränken muss, nur die hatte ich selbst mal für einen langen Zeitraum. Hörer über der 1000 € Marke habe ich zumeist nur auf Messen mal gehört. Wenn man mit der Konstruktion des AT leben kann, bekommt man hier schon sehr High Endigen Klang für vergleichbar wenig Geld.
Elhandil
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2021, 13:59
Servus zusammen und viel Spaß beim Lesen meines kleinen Reviews.

Ich spare mir mal ein erneutes Zusammenfassen jeglicher Spezifikationen, da ich in den drei Tagen Aufenthalt auch gar keine Zeit hatte, auch noch Waage und Lineal zu Rate zu ziehen.

Vor mir auf dem Tisch liegt der Delinquent dieser Rundreise, der Audio-Technica R70x. Wir beide haben bereits in der Vergangenheit das Vergnügen an der Thomann-Kopfhörer Wand gehabt. Bei der Gelegenheit konnte ich leider nur anfassen und nicht hören.

Ich bin in Sachen Audio-Technica kein unbeschriebenes Blatt. Ich besitze den ATH-SR50BT als mobilen Hörer und hatte in meiner Sturm- und Drangzeit lange den ATH-M50x am Start. Und obwohl ich ihn am Ende doch verkauft habe, ist meinem Herzen ganz viel Liebe für den ATH-W1000X.

Kurz zu meinem Setup, mit welchen ich jeden Tag Musik höre: Elac Debut Reference 62 an einem Cambridge CXA81 in einem akustisch optimierten 12qm Raum. Als Quelle dienen mein Notebook (per USB am Verstärker) und ein Audio-Technica LP5x mit Ortofon Blue2. Streaming Client ist Qobuz. Als Kopfhörerverstärker kommt ein Meier Audio Corda Rock zum Einsatz.


Optik / Haptik:

Der R70x ist federleicht, macht aber im Verhältnis trotzdem keinen fragilen Eindruck. Das Finish auf dem Außengitter der Earcups schimmert elegant schwarz, gefällt mir.

Deutliche Abstriche muss man beim Kabel machen, welches immerhin steck- und somit austauschbar ist. „Störrisch“, „Telefondraht“ und „mikrofonisch“ steht auf meinem Notizblock und damit ist eigentlich alles gesagt.

Inwieweit der Schaumstoff auf den Kopfflügeln resistent gegen Abbröselei ist, kann natürlich nur ein Test über die nächsten Jahre zeigen.

Tragekomfort

Kommen wir hier zu einem absoluten Highlight dieses Kopfhörers. Ich habe selten ein Exemplar auf den Ohren gehabt, welches bereits nach kurzer Zeit so vollständig verschwindet. Der R70x sticht hier m.M.n. auch meinen bisherigen Favoriten, den Sennheiser HD800, aus.

Kein Drücken, kein Kratzen, kein gar nichts. Ganz großes Tennis. Zumindest auf meinem normal großen Kopf mit normal großen Ohren.

Wirkungsgrad / Verstärkung

Nach dem Öffnen des Kartons habe ich den Kopfhörer spontan an mein Handy, ein Sony Xperia 5 III, angeschlossen und ein paar Test-Tracks abgespielt.

Am Mobiltelefon tut sich der R70x schwer, ich komme erst bei maximaler Systemlautstärke knapp auf mein übliches Level ohne jeglichen Spielraum nach oben für leise Aufnahmen. Zusätzlich klingt alles etwas belegt und verwaschen.

Kein Problem haben mein Vollverstärker und der dedizierte KHV. Der Hörer klingt für mich an beiden Geräten identisch mit jeder Menge Headroom.

Klang

Mein erster und auch bleibender Eindruck: Hey, es ist der Sennheiser HD6XX. Na ja, fast.

In einem Blindtest ohne Kenntnis, welche Kopfhörer im Spiel sind, hätte ich ihn sofort als neuestes Modell der 6er Reihe einsortiert.

Der R70x übernimmt eigentlich alle klanglichen Meriten der Modelle 600/650/660, ohne deren individuelle Macken wie fehlendem Tiefbass beim HD650 mitzunehmen.

Rein tonal würde ich ihn als neutral gefällig einsortieren, mit einem kleinen Boost im Bassbereich.

Letzterer zeigt sich mit sehr guter Kontur und immer mit dem richtigen Volumen. Tiefbass ist da, mehr als bei der Konkurrenz aus Wedemark, aber man darf kein spektakuläres Ergebnis wie z.B. beim Denon D7000 damals erwarten.

Was mir sehr gut gefällt sind die astrein durchhörbaren Mitten, sehr detailreich ohne jegliche Spur von Verfärbung oder Haussignatur.

Die Höhen sind crisp und detailliert, klingen frisch ohne nervige Peaks. Zumindest keine, die ich sofort heraushören kann. Auch an dieser Stelle kein Patzer.

Der Klang insgesamt ist sehr luftig und gleichzeitig relaxed. Positiv ist mir noch aufgefallen, dass der R70x für einen Kopfhörer eine sehr glaubwürdige Bühnendarstellung mit realistischer Tiefe und Breite liefert. Andere Hörer wie z.B. der Sennheiser HD800 übertreiben in der Richtung gerne mal.

Wenn man dem Hörer irgendwas ankreiden kann, dann ist es wohl das Nichtvorhandensein jeglicher Sexyness.

Er spielt jederzeit absolut nüchtern und unaufgeregt auf den Punkt. Mir persönlich gefällt das sehr gut, ich kann mit dem R70x entspannt die Augen schließen und stundenlang hören. Aber meiner Einschätzung nach wird er vielen Leuten schlicht zu langweilig sein, obwohl er technisch und tonal eigentlich keinerlei Angriffsfläche bietet.

Fazit

Ich habe die drei Tage mit dem Audio-Technica R70x in vollen Zügen genossen und kann jedem, der auf einen neutralen und langzeittauglichen Klang steht, wärmstens empfehlen.

Sollte ich mal wieder in die Situation kommen, einen ausgezeichneten, offenen Kopfhörer zu benötigen, wäre der R70x auf meiner Liste definitiv ganz weit oben. Die Kombination aus Tragekomfort und exzellentem Sound ist einfach großartig. Nur über das Kabel sollte man großzügig den Mantel des Schweigens legen.
RunWithOne
Inventar
#8 erstellt: 11. Nov 2021, 09:20
Die bisher von mir gehörten AT-KH (MSR7, MSR7b, und ein BT-Modell) besitzen zwar ein recht gute Auflösung, erkaufen sich diese in meinen Ohren jedoch durch überbetone Höhen. Umso gespannter war ich auf diesen als Studio-KH gelistete Modell. Zumal ich früher DT770, DT1770 und DT1990 besaß und weitere als Studio KH betitelte Modelle verschiedener Hersteller hören durfte. Diesmal kann ich das Statement gleich vorn weg nehmen, den ATH-R70X würde ich allen genannten Modellen vorziehen. Aber der Reihe nach.

Der offene Studiokopfhörer kommt in einer relativ schlichten Verpackung. Ein Hardcase fehlt. Das ist bei einem Listenpreis von 349€ angesichts der klanglichen Werte verschmerzbar. Der Kopfhörer selbst ist aufgrund des als „Wing“ ausgebildeten Kopfbandes sehr leicht. Das Kunststoffgehäuse ich ist bei Berührungen etwas anfällig für Mikrofonie. Sitzt er jedoch erst mal auf dem Kopf, stört dieser Aspekt nicht mehr. Gleich gilt für das Kabel. Dieses ist erfreulich lang. Im Zweifelsfall ist mir das lieber, als ein zu kurzes Kabel. Leider verwendet AT hier wieder Stecker in den eigener Ausführung am KH-Gehäuse gewählt hat. Der 6,3mm Adapter ist schraubbar und kann auf den 3,5mm Anschluss gedreht werden. Das Prinzip gleicht die Ausführung dem der Beyerdynamic PRO Modelle.

Hatte ich in meinem letzten Review zu Softears und THIEAUDIO IEM noch geschrieben, dass diese keine (wesentlichen) Überbetonungen aufweisen, muss ich mich jetzt eigentlich korrigieren. Der ATH-R70X spielt derart unaufgeregt, das es schon wieder aufregend ist. Ich möchte ihm tatsächlich ein sehr linearen Frequenzgangbescheinigen. Allerdings kann ich für mich nicht reklamieren, ein Profi auf diesem Gebiet zu sein. Was aus dem Treiber an mein Ohr drang ist absolut langzeittauglich, egal welche Musik lief. Im Gegenteil ist habe immer wieder aufgehorcht, welchen Detailreichtum er besitzt. Auch wenn die Basslinie ab 50Hz spürbar abfällt, kann er einen hervorragende Bass spielen. Sofern dieser in der Aufnahme steckt, Bassgitarren klangen sowohl in alten ACCEPT Alben, wie neuen Nightwish Produktionen beeindruckend. Der Bass ist hier keinesfalls überbetont, aber präsent. Auch an der Präsentation von Rhythmus- und Leadgitarren habe ich nichts auszusetzen. Mit elektronischen Instrumenten hat der R70X ebenfalls kein Problem. Insgesamt empfinde ich die Musikdarbieten als leicht warum und sehr angenehm. Obere Mitten und Höhen sind, wie bereits angesprochen, nicht überbetont. Hin und wieder könnte es etwas mehr davon sein. Aber dafür gibt es notfalls den EQ. Es ist mir zehnmal lieber in diesen Frequenzbereichen moderat nachzubessern, als einen überbetonten KH irgendwie zu zähmen. Der AT-R70X ist ein Kopfhörer, mir dem ich auch mal ordentlich aufdrehen kann.

Er besitzt nicht die Auflösung meiner Focal oder Denon KH, spielt sich jedoch an vielen andern KH da draußen vorbei. Die Bühne ist für das Preisniveau überdruchschnittlich, erreicht die Beyerdynamic Studio Kopfhörer auf Grund der Frequenzantwort nicht. Wer kein Problem mit dem Beyerpeak, der sollte vielleicht die Finger vom ATH-R70X lassen.

Vielen Dank an Markus an das Engagement und die Möglichkeit diesen KH zu testen.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#9 erstellt: 11. Nov 2021, 13:11
Die erste Rundreise, wo sich alle Teilnehmer einig sind,
hatten wir auch noch nicht

Daiyama
Inventar
#10 erstellt: 12. Nov 2021, 06:29
Vielen Dank für die Reviews.
Der R70x scheint das Zeug für einen lange laufenden Klassiker zu haben.

Schwierig hat er es eigentlich nur bei Leuten, die schon einige Kopfhörer haben, da hilft ihm sein ausgeglichenes Wesen dann nicht mehr.
Elhandil
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2021, 12:31

Daiyama (Beitrag #10) schrieb:

Schwierig hat er es eigentlich nur bei Leuten, die schon einige Kopfhörer haben, da hilft ihm sein ausgeglichenes Wesen dann nicht mehr.


Da hast du leider recht. Aber für Leute, die nur einen guten Kopfhörer wollen, der fast immer das passende Ergebnis liefert, ist er imho wirklich perfekt.

Könnte mit einem Minimal-Setup R70x, KHV und Plattenspieler / Streamer prima leben ohne das Gefühl zu haben, dass irgendwas fehlt.
Blechdackel
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2021, 15:17
Einleitung

Der Kopfhörer AT-H R 70 X befindet sich mit seiner offenen Bauweise und einer unverbindlichen Preisempfehlung von 349 € an der Spitze der R-Serie, die parallel zur bekannteren M Serie angeboten wird. Das Unternehmen Audio-Technica wurde 1962 von Hideo Matsushita mit dem Ziel gegründet, hochwertiges Audio Equipment erschwinglicher zu machen. In diese Tradition passt der AT-H R 70 X mit seiner Konstruktion und seiner Marktplatzierung sehr gut. Obwohl seit über fünf Jahren angeboten, steht der AT-H R 70 X von der Marktpräsenz und Marktwahrnehmung immer noch in der zweiten Reihe.

Im Rahmen der diesjährigen Testrunden im Hifi-Forum haben es Steven Mc Towelie und der deutsche Vertrieb von Audio Technica für fünf Mitglieder des Hifi-Forums ermöglicht, den AT-H R 70 X für jeweils ein paar Tage zu Hause zu testen. Dafür möchte ich mich einmal bedanken.

Verarbeitung/Verpackung/Zubehör

Der Kopfhörer kommt in einer schwarzblauen Kartonbox, die einen durchaus edlen Eindruck macht. Diese Box befindet sich in einem weißen Verkaufsschuber, auf dem ein großes Foto des Kopfhörers abgebildet ist. Das beigelegte Zubehör entspricht dem klassenüblichen Standard mit einem drei Meter langen Anschlusskabel, einem Adapter für 6,35 mm Klinke und einem Transportbeutel.

Auffallend ist als erstes das leichte Gewicht von 210 g des Kopfhörers selbst und dass statt eines Kopfbandes zwei flügelförmige Kunststoffelemente mit flachen Schaumpolsterauflagen zur Arretierung auf dem Kopf dienen. 3-D-Flügelsystem nennt der Hersteller diese Kopfarretierung.

Die Markierungen für die linke und die rechte Hörmuschel, sowie die Aufschrift "Japan" finden sich unauffällig erhaben vom schwarzen Kunststoff. Laut einer Information im Internet soll der Audio-Technnica Made in Japan sein. Der erwähnte weiße Pappschuber, der weitere Auskünfte hätte geben können, befand sich leider nicht mehr beim Testobjekt, als es mich erreichte.

Wie fast bei allen Kopfhörern neuerer Konstruktion ist das Anschlusskabel nicht mehr fest verlötet, sondern steckbar und abnehmbar. Sorgen, die falsche Seite anzuschließen braucht man nicht zu haben, auch wenn es im ersten Moment so scheint, Egal wie man die verriegelbaren Miniklinkenstecker in die Muscheln stöpselt, links bleibt links und rechts bleibt rechts. Der Trick ist einfach: Beide Kabelhälften übertragen beide Stereokanäle, während die Buchsen in den Muscheln jeweils nur den relevanten Kanal abgreifen.
Das Kabel selbst macht einen klassenüblichen Verarbeitungseindruck. Von mikrofonischen Einflüssen, wie manchmal hier bemerkt, konnte ich nichts feststellen. Die Velourpolster umschließen als ohrumgreifendes Design die Lauscher.

Der Einsatz von metallischen Materiealien beschränkt sich auf die Aluminiumabdeckgitter in Bienenwabenstruktur über den Treibern und dem Kopfbügel. Ansonsten ist der verwendete Kunststoff von sehr guter Qualität und ermöglicht die leichte Konstruktion, die an den schon ein paar Jahre nicht mehr hergestellten Sony MDR- MA 900 erinnert.

Tragekomfort

Durch seine leichtgewichtige Bauweise war schon einmal klar, dass sich der AT-H R 70 X sehr leicht tragen würde. Da ich es mir zum entspannten Hören, die letzten Jahre angewohnt habe, im Liegen zu hören, war es interessant, wie verrutschfest der Audio Technica sitzen würde. Tatsächlich war es sogar möglich ihn im Stehen aufzusetzen und sich hinzulegen, ohne dass der Kopfhörer überhaupt einmal in Gefahr war zu verrutschen.

Klang/Hörsessions

Gehört wurde mit verschiedenen CD-Spielern, dem Plattenspieler Dual 601, sowie den Hifi-Vollverstärkern/Receivern und den beiden Amity Kopfhörerverstärker aus meiner Gerätesammlung. Es kamen CDs und Schallplatten von Eivind Aarset 4tet, Yello, Sade, Laura Veirs, Amber Rubarth, Marcin Wasilewski Trio, Pat Metheny & Lyle Mays, Wolfgang Muthspiel Trio, Blackfish und Dead can Dance zum Einsatz.

Im Vergleich zum Beyerdynamic T 90 brauchte, der mit einer Impedanz von 470 Ohm konstruierte Audio Technica, immer ein wenig mehr Lautstärke.
Besonders sauber und verständlich ist Gesang und Sprache. Dass der AT-H R 70 X in den tiefen Frequenzen ab ca. 50 bis 60 Hz stark abfällt, dürfte bei sehr vielen Musikproduktionen gar nicht auffallen. Und der AT-H R 70 X kann einen sauber akzentuierten und konturierten Bass, der beeindruckt. Aber nur wenn der auch wirklich existent ist. Übertreibungen und Unehrlichkeiten waren absolut nicht das Ziel der Konstrukteure. Dies setzt sich konsequent in den mittleren und höheren Frequenzen fort. Transparenz wird nicht mit Höhenpeaks erzielt. Dezent matschige oder topfige Klänge werden exakt so dargestellt. und Punkt. Diese unbestechliche Klangphilosophie erinnert mich an das MM-Tonabnehmersystem AT 120 E(an Dual CS 503-2) aus gleichem Hause.

Wie schon der Austrian Audio HI-X 65 ist der Audio Technica ein Hörer, der sich an meine persönliche heimische Referenz, dem Beyerdynamic T 90 dicht dranhängt, den sanfterern Höhenbereich abbildet, aber ab und zu nicht die unvergleichliche Luftigkeit und Dreidimensiionalität des T 90 erreicht. Aber dies wieder nur sehr knapp. Bei binauralen Aufnahmen zeigt auch der AT-H R 70 X sein Können.
Andererseits dichtet der T 90 den Tiefen je nach Fall ein Quentchen mehr Bass hinzu, als es der AT-H R 70 X macht.

Insgesamt besitzt der AT-H R 70 X eine luftige, sehr räumliche, wie authentische Räumlichkeit. Die Breite und die Tiefe der Bühne sind in einem guten Verhältnis zueinander, das gefällt und überzeugt. Noch mehr als dem T 90, ähnelt er insgesamt aber dem Sennheiser HD 660 S, den ich zweimal bei Gelegenheit hören konnte.

Fazit
Detailliert zu hören und mit einer Leichtigkeit zu tragen, kann man mit dem Audio Technica viele Stunden verbringen.
Zu einem mehr als angemessenen Preis bekommt man einen Kopfhörer, der ohne klanglich übertriebene Show und von der Erscheinung nahezu unprätentiös daherkommt, für Studioproduktion und Hifi-Hörer zu Hause Präzision im einen Fall und Präzision und Entspannung gleichermaßen im anderen Fall bietet.
Ohrpolster und 3D-Flügelsysteme als Ersatzteile sollen von Audio Technica selbst zu beziehen sein, ohne dass ich dem näher nachgegangen bin.


[Beitrag von Blechdackel am 12. Nov 2021, 15:27 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#13 erstellt: 14. Dez 2021, 16:13
Ich habe die offizielle Möglichkeit gefunden Esatzteile für AT Kopfhörer zu kaufen:
https://contact.audi...-personalised-basket

Falls der Link nicht zum Ziel führt findet man die Seite indem man auf "support" klickt und dort in den FAQ nach "spare parts" sucht.

Ersatzpolster für den r70x bekommt man dann für 48€ plus 4€ Porto. Ein Ersatzkabel kostet 50€.

Ziemlich teuer für meinen Geschmack.
zuglufttier
Inventar
#14 erstellt: 14. Dez 2021, 20:34
Ich finde das geht noch! Scheinbar sind die beiden Seiten ja auch unterschiedlich. Für einen M50X wollen sie 10,73€ pro Stück sehen, so mal als Vergleich. Die Polster für den Sennheiser HD650 und Co liegen auch bei 39€ und daran verdient Sennheiser schon seit 1993
Daiyama
Inventar
#15 erstellt: 02. Apr 2022, 08:01
Hätte ich nicht gedacht, aber Amir ist kein großer Fan vom R70X.

ASR Forum

Vielleicht hatte er auch nur einen schlechten Tag.
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 02. Apr 2022, 08:10
Ich hatte vor ein paar Wochen auch die Chance mal ein R70x zu hören.
Vom Hocker hat er mich nicht gerissen. Der Eigner aber war begeistert, kaufte sich dann noch einen Beyer DT-150 und nun liegt der AT in der Ecke.
RunWithOne
Inventar
#17 erstellt: 02. Apr 2022, 20:10
Er ist sicher kein Stern am KH-Himmel, dafür aber aufgeregt unaufgeregt. Ich empfand ihn als absolut langzeittauglich und universell. Das können wenige KH von sich behaupten.
Janophibu
Stammgast
#18 erstellt: 06. Mrz 2023, 07:57
Mit den bequemen Shure Ohrpolstern und einem flexiblen Kabel mit 4,4mm symmetrischem Anschluss ausgestattet, hat der R70X tatsächlich alle meine anderen Kopfhörer in den Verkauf geschickt. So stimmt auch die Haptik. Das hat er verdient.
ATH R70X
Daiyama
Inventar
#19 erstellt: 06. Mrz 2023, 08:50
Sieht sehr gut aus. Was für ein Kabel ist das?
Prototyp103
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Apr 2023, 07:27
Interessant... Wird er mit den Shure Polstern zum echten OverEar? Und welche Auswirkung haben die auf den Klang?

Viele Grüße
Chris
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#21 erstellt: 06. Apr 2023, 09:27

Prototyp103 (Beitrag #20) schrieb:
Wird er mit den Shure Polstern zum echten OverEar? Und welche Auswirkung haben die auf den Klang?

Nicht wirklich, er wird durch die Pads etwas bequemer, aber für meine großen Ohren war das auf Dauer nix, klanglich fand ich da glaube keinen bemerkenswerten Unterschied, vielleicht etwas mehr Bass, aber das kann auch Einbildung gewesen sein.
Prototyp103
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Apr 2023, 10:26
Schade. Da ich auch eher große Löffel habe, doch nicht so interessant. Danke für deine Rückmeldung.
Daiyama
Inventar
#23 erstellt: 06. Apr 2023, 10:46
Welche Polster wären das?

Danke
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