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Beyerdynamic: Review "DTX50"

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Beitrag
Peer
Inventar
#1 erstellt: 25. Jan 2007, 00:09
Beyerdynamic DTX50




Hello Volks, new Review



[Lead IN]
Vor einigen Tagen kam es an… Das Paket, auf das ich schon eine ganze Weile (einen Tag :D) gewartet hatte. Aufschrift: beyerdynamic ))))




[Erster Eindruck]
Weiß! Sie sind auf jeden Fall sehr schön anzusehen. Die Kabelführung ist EINSEITIG. Die Aufsätze sitzen (ähnlich wie beim Creative o.Ä.) am Ende des IEMs auf. Das Kabel umgibt direkt am In Ear eine Ummantelung (siehe Bilder unten), die vermutlich Kabelgeräusche stark dämpft.




[Anfassqualität]
Von gut bis zweifelhaft ist alles vertreten. Die Kabel sind massiv, leicht und wirken wertig. Außen am IEM ist eine silberne Schale, die offensicht NICHT offen ist. Ihr Sinn ist nicht klar zu erkennen. Innen, wo bei den Creatives der Filter ist, ist bei den beyers ein…. Ding. Schaut es euch einfach auf den Fotos an. Es ist eine Art Schicht aus Stoff. Der gesamten Verarbeitung würde ich die Note 1– bzw. 2 geben.




[Halt/Sitz]

Hier auf alle Fälle besser als beim EP630. Probleme finden sich hier bei der einseitigen Kabelführung. Wenn Zug besteht, kann der linke Stöpsel herausfallen (noch nicht passiert, fühlt sich aber so an). Mit den richtigen Ausätzen sollte das eher selten vorkommen. Es gibt „niedrig—mittel—groß“. Beim Rennen halten die Kabel gut.




[In Ear typisches]
Kabelgeräusche -> NICHT VORHANDEN! Es ist vermutlich eine Kombination aus diesen Kabelkanylen und der asymmetrischen Kabelführung.
Trittschall -> Auch nichts. Ich kann es mir eigentlich nicht erklären, aber ich höre keinerlei Geräusche von meinen Schritten.
Beim EP630, sind diese beide Faktoren um ein deutliches höher.

Zur Isolation: Ja das ist so eine Sache. Wenn die beyers richtig in den Ohren stecken, ist die Isolation bei Musik gut. Ohne Musik und bei falschem Sitz, ist die Abschirmung nicht perfekt. Hier hat der Creative die Nase vorne. Ich glaube, ich habe einfach noch nicht die richten Aufsätze für mich gefunden




[Klang]
Wow! Es erinnert mich STARK an den großen beyer (DT880!). Die Becken kommen Toll, die Gitarren hart (Van Halen—Ain´t talk about love). Der Bass hat ENORMES Potential! Was auf der Aufnahme vorhanden ist, wird gnadenlos und abgrundtief trocken wiedergegeben. Es gibt richtig gehende Bassattacken (Gorillaz - Double Bass) die bis ins Mark gehen.

Jetzt aber das, was ich mit Abstand für am wichtigsten beim beyerdynamic DTX50 halte:

Die Atmosphäre, die er durch seine unglaubliche Räumlichkeit (!) aufbaut. Beispiel gefällig?
http://85.131.192.4/peer/Grafik.JPG
Grün= Sänger
Blau= Instrumente
Braun= Völlig überraschendes Becken/Gitarre, welches von links wie bei den ganz großen herein sticht!

Auch hat der kleine beyer quasi mehrere Ebenen. So hat der Sänger seinen eigenen Platz, und die Instrumente ordnen sich in einer Art Ring „um“ ihn herum an.

Erwähnt werden sollte, dass der beyerdynamic für Rock "gedacht" sein muss. Er kann zwar auch alle anderen Musikstile, aber die echten Rock Geschichten laufen am Besten!


Edit, der Bass im Vergleich mit den UM1:
Relativ zu den UM1 ist der Bass eher stark.





[Lead Out]
Einfach nur klasse. Die beyers sehen gut aus und erfüllen klangtechnisch meine Wünsche. Die asymmetrische Kabelführung könnte überdacht werden, ansonsten für 60€ nichts auszusetzen.



Danke an Knopy, der dieses Review ermöglich hat!







Grüße,
p32r


[Beitrag von Peer am 18. Feb 2007, 20:29 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 25. Jan 2007, 00:16
...bin mal so frei...



Gut geschrieben.

m00h
AgentFlo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Jan 2007, 00:46
schönes review! hört sich ja echt spektakulär an mit welchen bekannten inears würdest du die dtx50 klanglich vergleichen???


[Beitrag von AgentFlo am 25. Jan 2007, 01:00 bearbeitet]
Peer
Inventar
#4 erstellt: 25. Jan 2007, 01:10
Tebasile
Inventar
#5 erstellt: 25. Jan 2007, 08:39
Hallo Peer,

danke für dieses gelungene Review.

Jetzt habe ich natürlich noch Fragen. Wie machen sich die DTX50 im Vergleich zu den V-Moda Vibes und den K81?
Sprich: Welches ist der porable-Favorit in der Preisklasse um 60€? (und warum...)

Schöne Grüße,
Tebasile
Vul_Kuolun
Inventar
#6 erstellt: 25. Jan 2007, 10:57
Hübsch! Gute Nachrichten hört man immer gern. Wo hast Du die denn gekauft? Amazon hat zwar generell Beyer, die DTX 50 aber noch nicht.

Wegen der Scheibe aus komischem Material: Ich hab mich mal mit nem Typ bei Headfi unterhalten, der meinte folgendes:

Mit einer Scheibe oder einem zylindrischen Körper mit einem Loch in der Mitte müsste es möglich sein, die überbetonten Hochmitten des EP 630 zu dämpfen, ohne die eher dünn gesähten echten Höhen mitzukillen. Und zwar weil die Töne, je höher sie sind, umso gebündelter abgestrahlt werden und eher das Loch finden als die breiter gestreuten tieferen Frequenzen.

In welchem Bereich sich dieses Bündelungsgeschehen abspielt, keine Ahnung. Der Sony MDRblabla70 hat jedenfalls auch so ne ominöse Scheibe (und klingt trotzdem Scheisse).

Die Kunst scheint also zu sein, mit den begrenzt zur verfügung stehenden Höhen "echte" Höhen zu simulieren, und/ oder durch so Dämpfungszeugs die Sache möglichst geradezubiegen.

Und hey, wer sollte das hinkriegen wenn nicht Beyerdynamic?


Die Audio oder Stereoplaymessung der DTX50 sah allerdings in etwa so aus, daß nach einem kräftigem Bassbereich die Mitten stark einbrachen, um dann Richtung geschätzten 8000Hz steil anzusteigen, und hinterher genauso steil abzufallen. Ich dachte mir seinerzeit "Genauso stelle ich mir eine Messung der 630 vor. Kein Grund also für einen neuen Versuch".

Wenn die Sache aber so aussieht, müsste man fast mal nen Versuch wagen.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 25. Jan 2007, 11:04 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#7 erstellt: 25. Jan 2007, 11:27
Die Teile kannst du bei Cyberport.de für 60,- Euro kaufen.

Und mal eine Verständnißfrage:

Der DTX 50 verwendet einen Neodym-Magnet für den dynamischen Wandler. Ich kenne von In-Ears nur die von Westone, Shure und Ultimate Ears. Diese verwenden Amature-Treiber. Nur der super.fi 5 EB von Ultimate Ears verwendentet für die Bässe einen dynamischen Treiber, für die Mitten und Höhen wiederum einen Amature-Treiber.

Dann wäre vom technischen her der DTX 50 mit dem Basstöner vom super.fi 5 EB vergleichbar. Und das Problem mit dem Höhen, wie im Post vor mir erleutert, umgeht der super.fi 5 EB, indem er für die Mitten und Höhen einen Amature-Treiber einsetzt. Oder vermische ich da etwas?
Silent117
Inventar
#8 erstellt: 25. Jan 2007, 11:47
@p32r

schön geschrieben , aber wie sieht aus , weil wenn die messung stimmt müsste das ja ne gewaltige badewanne sein...

Allerdings schreibst du ja eher positives... D.h. der sitz für dich evtl genau ausgleich der badewanne?
Vul_Kuolun
Inventar
#9 erstellt: 25. Jan 2007, 11:54
Zu der Badewanne muss man sagen, daß ein bisschen Badewanne ja für jeden KH normal ist; die Messung hab ich nur im Kiosk mal kurz angekuckt. Wie aussagekräftig so ne Stereoplay- oder Audio In-Earmessung ist, keine Ahnung. Ich mein so der Rückschluss vom Aussehen der Kurve auf die gehörten Eigenschaften.
Silent117
Inventar
#10 erstellt: 25. Jan 2007, 12:10
@Vul_Kuolun

gerade im IEM bereich , ist eine Badewanne eher selten. Bis auf sf5pro und V-Modas ist das eigentlich Badewannen freie zone:
etymotic , shure , westone verfolgen wohl andere ansätze...

Meistens ist es:
Bass hoch --> rest abfallend
Höhen hoch --> Rest abfallend
Hohemitten hoch --> rest abfallend

eines der 3
Vul_Kuolun
Inventar
#11 erstellt: 25. Jan 2007, 13:23
Ja ne, ich meine, wenn Du den Frequenzschrieb von nem 880 anguckst, dann ist ja sogar der Ansatzweise ne Badewanne. Das Ideal wie beim LS "ein gerader Strich von 20-20 000Hz" zieht ja wegen der Entzerrung nicht.

Interressant wäre die Frage "wie muss der FG eines IEM aussehen, damit er empfunden wird wie ein LS, der alle Frequenzen gleich laut wiedergibt". Die Entzerrung, die ein IEM braucht sieht ja auch sicher nochmal anders aus als die eines großen KH's.

Nochmal anders formuliert: Wenn mann die FG von großen KH's nach den Kriterien für LS beurteilen würde, würde man bei allen sagen: "Badewanne". Das geht so ja aber nicht. Und bei IEM's sicher noch weniger.
Nur weils auf Papier aussieht wie ne Badewanne, mus es sich ja noch lange nicht wie eine anhören.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 25. Jan 2007, 13:31 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#12 erstellt: 25. Jan 2007, 13:43
Hi,

schöner ansatz , jedoch warum gibt es dann trotzdem noch so wenige IEM´s die sich auch nach badewanne anhören... Also Shure und Westone sind weit von einer badewanne entfernt (den shures fehlts dazu im bass , die westone´s haben dafür viel zu wenig höhen).

Find ich trotzdem relativ intressant wie denn eine entzerrung für einen "normal" (d.h. standard) IEM aussehen würde...

Ich denke das die höherpreisigen IEM´s einfach versuchen mit anderen fähigkeiten zu locken , anstatt mit dem Badewannentrick...

Große KH müssen jedoch wahrscheinlich aufgrund offener bauweise wohl "badewannenähnlich" ausgelegt werden um neutral zu klingen...


[Beitrag von Silent117 am 25. Jan 2007, 13:43 bearbeitet]
Vul_Kuolun
Inventar
#13 erstellt: 25. Jan 2007, 13:54
Ich denke, das ist die Geschichte mit "Diffusfeldentzerrung" und so. Da hab ich echt zuwenig Ahnung von, aber genau da wirds denke ich interessant.

Wobei ich an einer Badewanne an sich aber ohnehin nichts verwerfliches finde, schließlich hilfts beim leisehören und muss, wenns gut gemacht ist (a la Fletcher-Munson und nicht wie das Autoradio vom Proll) nicht per se verdammenswert sein.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 25. Jan 2007, 14:02 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#14 erstellt: 25. Jan 2007, 14:09
http://de.wikipedia.org/wiki/Binaurale_Tonaufnahme

etwas weiter unten , dort steht ein beschriebener abfall der höhen bei diffusfeldentzerrung. D.h. um neutral zu klingen muss bei einem diffusfeldentzerrtem Kh die höhen angehoben werden.

Die bassanhebung ist wohl bedingt durch druckverlust bei offener bauweise oder heutiger beliebtheit des basses...
Mus1k
Stammgast
#15 erstellt: 25. Jan 2007, 14:29
Hier und hier noch zwei Berichte über die dtx 50.

Gruß
Stephan
Nattydraddy
Inventar
#16 erstellt: 25. Jan 2007, 14:33
Bei Kopfhörern braucht man einfach eine Verstärkung im Bass, weil wir über Kopfhörer nur über die Ohren hören. Schon der Hörknochen bleibt unberücksichtigt (der Hörknochen sitzt hinter und unterm Ohr).

Und Bass nimmt man auch auf Zimmerlautstärke viel über den Körper auf. Deshalb muss ein Kopfhörer eine Verstärkung im Bass haben, um wie ein Lautsprecher mit einem linearen Frequenzgang zu klingen.
Vul_Kuolun
Inventar
#17 erstellt: 25. Jan 2007, 18:49
@Nattydraddy: Ja, das könnte die Erklärung sein.

@Peer: Wie wärs noch mit ein paar Worten des direkten Vergleichs mit den 630?
kani
Stammgast
#18 erstellt: 25. Jan 2007, 19:46
Klingt plausibel Nanttyraddy, zumindest das mit der Bassaufnahme über den Körper, aber was meinst du mit "hinter und unter" dem Ohr sitzenden Hörknochen?
-=BOOMER=-
Inventar
#19 erstellt: 25. Jan 2007, 21:02
Hallo Leute!

Schöner Bericht!^^

Ich lese hier seid ein paar Wochen mit - ein echt sympatischer Bereich des HF hier!

Hab auch noch einen Test gefunden: KLICK
vll. ganz witzig zu sehen, aber ein ziemlich unprofessioneller Test (u. a. Pro-Sennheiser)!

Ich hab mir vor einer Woche den AKG K 324 P bei Amazon für 35 Euronen bestellt, welcher voraussichtlich erst Ende des Monats kommt Scheint ein weiterer CX-300 Klon zu sein - allerdings in Chrom und mit Transporttasche, was mein Kaufgrund darstellte
Vll. schaff ich es dann auch ein Review für den kleinen AKG zu schreiben. Kumpels von mir haben den CX-300 und EP-630 - wäre mal ein toller Vergleich!


[Beitrag von -=BOOMER=- am 25. Jan 2007, 21:42 bearbeitet]
Tebasile
Inventar
#20 erstellt: 25. Jan 2007, 21:11
@Boomer:

Es wäre schön, wenn Du ein Review schreiben würdest. Bin schon gespannt! Ich interessiere mich immer sehr für die low-Price-Produkte... (und deren Vergleich)

Schöne Grüße,
Tebasile
stage_bottle
Inventar
#21 erstellt: 25. Jan 2007, 21:25
@Peer: Danke für den tollen Bericht. Diese Inears hatte ich vorher noch nicht wahrgenommen. Scheinen ja im leicht gehobenen Preissegment vernünftige Leistung fürs Geld zu bringen...

@all: Unterschiede im Frequenzgang zwischen Inears und normalen KH könnten auch durch den Abstand vom Trommelfell bedingt sein. Die Inears sind ja quasi direkt am Trommelfell und könne so Bass auch besser übertragen...Nur ne Vermutung..

Gruß
stage_bottle
m00hk00h
Inventar
#22 erstellt: 25. Jan 2007, 22:39
ein IEM müsste noch mehr Bass in der Messkurve haben, als ein Kopfhörer. Die "Hörknochen" sind nichts anderes als leicht poröses und hohles Knochemmaterial (auch der Unterkiefer zählt dazu), dass Bass direkt ins Innenohr leitet. Bei IEMs wird über diesen "Hörweg" ja noch viel weniger Schallenergie übertragen, als es schon bei Kopfhörern der Fall ist.

Kann mich auch irren, klingt aber plausibel.

m00h
Nattydraddy
Inventar
#23 erstellt: 26. Jan 2007, 00:00

kani schrieb:
Klingt plausibel Nanttyraddy, zumindest das mit der Bassaufnahme über den Körper, aber was meinst du mit "hinter und unter" dem Ohr sitzenden Hörknochen?


Wenn man seinen Kopf abklopt, merkt man, das es an den vorstehenden Knochenansatz hinten und unter dem Ohr hohl klingt. Damit hört man, natürlich vorallem tiefe Frequenzen, da hohe Frequenzen nicht eindringen können.

Was Mooh noch mit dem Unterkiefer meint, trifft auch auf die Nebenhöhlen zu, es sind halt Hohlkörper, die mit zu dem Hals-Nasen-Ohren-System gehören.

So wie ich es gelesen habe, spielt aber nur der von mir erwähnte Hörknochen ein Rolle beim Hören. Deshalb auch sein Name.
kani
Stammgast
#24 erstellt: 26. Jan 2007, 00:14
Der Unterkiefer is nicht porös, zumindest nicht so porös wie der Knochenteil, den du meinst.
Das mit der Bassübertragung müsste doch aber grade bei dem angesprochenen luftgefüllten Knochen vermindert sein, eben wegen dem Übergang von einem Material ins andere was eher dämpfend oder gar reflektierend wirkt. Bin in Physik allerdings net so firm, das is nur ne Vermutung.

[edit]

Damit hört man, natürlich vorallem tiefe Frequenzen, da hohe Frequenzen nicht eindringen können.

Sicher? Wär ein interessanter Nebeneffekt für ne evolutionäre gewichtsersparnis.


[Beitrag von kani am 26. Jan 2007, 00:16 bearbeitet]
Peer
Inventar
#25 erstellt: 26. Jan 2007, 00:14
Ähm, Thema?
Peer
Inventar
#26 erstellt: 29. Jan 2007, 16:53
Kurze Aktualisierung:
-Der Sound gefällt mir immer noch sehr.
-Die einseitige Kabelführung ist manchmal besser und manchmal schlechter als eine symmetrische Ausführung.
-Ich habe bei Westone angefragt, ob die mir nicht die UM1 für einen Test zukommen lassen können. Ich würde die DTX gerne exakt einordnen können. Ich mache mir da allerdings keine großen Hoffnungen...
AgentFlo
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Jan 2007, 18:37
würde mich auch mal interessieren wie die dtx 50 einzuordnen wären!wollte mir demnächst ein paar um2 anschaffen! allerdings kann ich nich genau sagen wann! dann wären meine um1 "frei" ...sprich ich könnte sie dir zu testzwecken ausleihen! allerdings weiss ich selber nich genau wann das sein könnte!
Peer
Inventar
#28 erstellt: 29. Jan 2007, 18:39
Das fände ich klasse!
Vul_Kuolun
Inventar
#29 erstellt: 29. Jan 2007, 20:32
Will jetze nicht nerven, aber so ein paar Worte des Vergleichs zu den EP 630 wären mal richtig interessant.

Weniger Isolation, weniger Bass, mehr Raum, o.k. Und was machen die Mitten? Und die Höhen? Und alles zusammen?
Peer
Inventar
#30 erstellt: 29. Jan 2007, 21:34
Sorry, da bist du wohl zwischen gerutscht!


Also:
Die Mitten... Die gehen beim EP ja gewissermaßen in die Bedeutungslosigkeit über (Stimmen etc.). Beim beyer ist da einfach gefühlt viel mehr Emotion dabei. Wenn Katie Melua singt, dann spürst du ihre Stimme (und nicht den Hintergrund wie beim EP). Die Höhen... Tja. Sind mir eigentlich als "smooth" aufgefallen. Nicht übermäßig spitz aber vorhanden. Unauffällig wäre vielleicht das richtige Wort?


Kannst du mir vielleicht einen speziellen Song oder eine Musikrichtung nennen? Dann würde ich einfach mal kurz den EP rauskramen und vergleichen
Vul_Kuolun
Inventar
#31 erstellt: 29. Jan 2007, 23:57
Spezieller Song oder Musikrichtung... schwierig. Aber lass mich mal präzise werden:

Am EP stört mich am meisten der merkwürding aggressive Hochtonbereich. Einerseits einfach zu spitz, aber ohne daß er echte Details liefern würde. Gerade Becken, die Du positiv bei den DTX erwähnt hast, find ich bei den EP wenig prickelnd: meistens breit und unpräzise, während Zischlaute evtl. schon wieder zu aggressiv klingen. Andererseits wirds ruckzuck ziemlich muffelig, wenn man Höhen rausnimmt. Auch Mitten beizugeben funzt nicht wirklich. Es bleibt immer was merkwürdig unnatürliches.

Kann das der DTX besser? Weniger unatürlich und spitz, aber trotzdem nicht dumpf?


[Beitrag von Vul_Kuolun am 30. Jan 2007, 00:09 bearbeitet]
Peer
Inventar
#32 erstellt: 29. Jan 2007, 23:59
Imho: Ja.

Das was dir beim EP gefehlt hat, kann ich gut nachempfinden. Beim beyer stehen die Becken klar im Raum. Sie stören dich nicht, sie hauen dich auch nicht vom Hocker (ok, ein Bisschen schon :D). Du denkst einfach: ja, genau da müssen die Teile sein und anders dürfen sie nicht klingen.
Vul_Kuolun
Inventar
#33 erstellt: 30. Jan 2007, 00:08
Dank Dir. Klingt als müsste ich nen Versuch wagen.
Peer
Inventar
#34 erstellt: 30. Jan 2007, 00:10

Vul_Kuolun schrieb:
Dank Dir. Klingt als müsste ich nen Versuch wagen.

Oder abwarten. Ich müsste den Vergleich mit den UM1 durchführen. Ich denke, die beyer werden knapp geschlagen -> dann würde ich auch dir eine Kaufempfehlung geben
Vul_Kuolun
Inventar
#35 erstellt: 30. Jan 2007, 00:14
Auch wieder wahr
Tebasile
Inventar
#36 erstellt: 30. Jan 2007, 10:29

p32r schrieb:

Die Mitten... Die gehen beim EP ja gewissermaßen in die Bedeutungslosigkeit über (Stimmen etc.).


Mmh, das kommt wohl auf die Stimmen an. Johnny Cash klingt ganz hervorragend mit den EP. Natürlich ist die Frage, ob man Johnnys Stimme in den Mitten findet . Er singt schließlich in der Bariton-Stimmlage.

Aber im Ernst: Bei einigen Liedern von Johnny Cash geht eher die Begleitmusik unter als seine Stimme. Das liegt aber wohl eher an der Aufnahme als am EP.

Das Problem beim EP ist, daß die Bässe die Mitten überschatten. Wenn diese dann auch noch schwach sind, verblassen sie natürlich.

Tebasile
Peer
Inventar
#37 erstellt: 30. Jan 2007, 15:04
Westone UM1 sind unterwegs zu mir
NORThERNLIGhT
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 30. Jan 2007, 17:48
Sehr schön. *gespannt wart*
NoXter
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 13. Feb 2007, 17:16
Meine DTX50 sind endlich angekommen. Im ersten moment war ich etwas erschrocken wie die losböllerten. 'Habe ich Subwoofer im Ohr?'

Ich habe dann erstmal die kleinen Aufsätze aufgezogen und es wurde auch direkt besser, bloß jetzt haute es mit der Isolation nicht mehr so hin.
Aktuell habe ich jetzt die mittleren von den EP630 drauf. Von der Größe her unterscheiden die sich eigentlich nicht von den Beyer Aufsätzen, aber irgendwie passen die trotzdem deutlich besser.

Klanglich gefällt mir der DTX50 bis jetzt ganz gut. Spielt überraschend detailliert, der Bass ist (bei richtigen Sitz der Stöpsel) recht präzise und selten überdimensioniert. Vielleicht etwas zu voluminös, aber evtl legt sich das noch!? Eine gewisse Räumlichkeit ist vorhanden und von solch kleinen in-ears hätte ich das gar nicht erwartet.
Naja soweit erstmal.

Achja, die EP630 verspeist der DTX50 natürlich zum Frühstück.
Peer
Inventar
#40 erstellt: 13. Feb 2007, 17:43
Ich freue mich, dass sie dir insgesamt gefallen! Bei den falschen Aufsätzen ist der Bass tatsächlich ein Wenig oversized, aber das legt sich imho
goesch
Neuling
#41 erstellt: 15. Feb 2007, 20:18
Meine sind auch heute angekommen, bin sehr zufrieden.
Ich hatt erst die mittleren Aufsätze drauf, da war der Bass schon fast extrem.
Jetzt mit den großen ist der Klang für mich perfekt
weise-eule
Stammgast
#42 erstellt: 18. Feb 2007, 12:26
Will mir die jetzt auch mal anschaffen, sind die denn
eigentlich auch für Metal (Nightwish etc.) gut geeignet
bzw. hat mal jemand mit ihnen speziell NW gehört?
Gschmeidi
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 18. Feb 2007, 18:36
nightwish habich mit ihnen nicht gehört.

für metal sind sie aber gut geeignet! klasse hören sich auch sachen wie schandmaul etc an, also sollten sie deinen bedürfnissen entsprechen.
weise-eule
Stammgast
#44 erstellt: 18. Feb 2007, 18:40
OK, danke!
Werd dann auch mal meine Erfahrung mit ihnen schreiben!


Danke für die Antwort, p32r, freu mich, dass auch wer NW darauf gehört hat!


[Beitrag von weise-eule am 18. Feb 2007, 19:48 bearbeitet]
kurek
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 18. Feb 2007, 19:23

Es erinnert mich STARK an den großen beyer (DT880!)

Na das ist doch eine klare Empfehlung!
Peer
Inventar
#46 erstellt: 18. Feb 2007, 19:30

kurek schrieb:

Es erinnert mich STARK an den großen beyer (DT880!)

Na das ist doch eine klare Empfehlung!

Kommt aber nicht mehr so ganz hin. Dazu hat er etwas zu viel Bass.


weise-eule schrieb:
Will mir die jetzt auch mal anschaffen, sind die denn
eigentlich auch für Metal (Nightwish etc.) gut geeignet
bzw. hat mal jemand mit ihnen speziell NW gehört?

Ja ich. Sehr voluminös, starker Bass. Gefällt mir gesamt ganz gut
fabifri
Inventar
#47 erstellt: 21. Feb 2007, 01:24
hi peer. jetzt wo du den UM1 hast, muss ich dich fragen:

lohnen sich die pi-mal-daumen 30€ oder 40€ mehpreis für die UM1 wirklich? die EP630 hatte ich schon, und sehne mich eventuell nach etwas besserem...und nochwas: hat das mit dem "probehör-exemplaren von westone" geklappt, oder hast du dir schlussendlich doch eigene leisten müssen ?

mfg fabi
Peer
Inventar
#48 erstellt: 21. Feb 2007, 01:34

fabifri schrieb:
hi peer. jetzt wo du den UM1 hast, muss ich dich fragen:

lohnen sich die pi-mal-daumen 30€ oder 40€ mehpreis für die UM1 wirklich? die EP630 hatte ich schon, und sehne mich eventuell nach etwas besserem...und nochwas: hat das mit dem "probehör-exemplaren von westone" geklappt, oder hast du dir schlussendlich doch eigene leisten müssen ?

Zunächst einmal habe ich mit VARIOPHONE kooperiert, dem europäischen Händler von Westone.

http://www.inears.com/


Die 40€ lohnen sich definitiv. Es sei denn, man braucht mehr Bass, dann sind die DTX vorne.
PeAzZe
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 21. Feb 2007, 02:56

p32r schrieb:

fabifri schrieb:
hi peer. jetzt wo du den UM1 hast, muss ich dich fragen:

lohnen sich die pi-mal-daumen 30€ oder 40€ mehpreis für die UM1 wirklich? die EP630 hatte ich schon, und sehne mich eventuell nach etwas besserem...und nochwas: hat das mit dem "probehör-exemplaren von westone" geklappt, oder hast du dir schlussendlich doch eigene leisten müssen ?

Zunächst einmal habe ich mit VARIOPHONE kooperiert, dem europäischen Händler von Westone.

http://www.inears.com/


Die 40€ lohnen sich definitiv. Es sei denn, man braucht mehr Bass, dann sind die DTX vorne.


Argh, mit diesem Satz hast du mir alles durcheinder gebracht.
baby2face
Stammgast
#50 erstellt: 21. Feb 2007, 03:34

p32r schrieb:
Die 40€ lohnen sich definitiv. Es sei denn, man braucht mehr Bass, dann sind die DTX vorne.


Kannst Du genauer Erläutern wieso sich der Aufpreis von ~ 40 Euro lohnt? Du hast die DTX hoch gelobbt, jedoch würdest Du die UM1 "klar" den DTX vorziehen?! Was ist an den Um1 besser?

Ich (und manch ein anderer User hier) würde mich über einen ausführlicheren Vergleich sehr freuen.
fabifri
Inventar
#51 erstellt: 21. Feb 2007, 10:41
@peer

bass ist nicht so mein ding. der bassgewlt des AKG's musste ich auch mit dem EQ ein wenig zügeln... vom dem her klare tendenz zu UM1...ausserdem mag ich die höhen gerne sehr klar und detailiert...

und wenn sich schon die 40€ lohen - naja jedenfalls werde ich versuchen irgendwo ein exemplar zum testhören herzubekommen (von nem händler oder so...)

mfg fabi


[Beitrag von fabifri am 21. Feb 2007, 10:42 bearbeitet]
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