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Olis kleine KH Duelle mit: Superlux HD681F / HD681B / HD668B / HD330 / ATH-M50 / Beyer T70

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Black-Devil
Gesperrt
#1 erstellt: 06. Dez 2011, 01:06
Hallo und Danke fürs Reinschaun!

Ich spiele schon längere Zeit mit dem Gedanken, mir einen hochwertigen KH zuzulegen, da ich in der Mietwohnung sowohl auf die Nachbarn (zu späterer Stunde) als auch auf meine Freundin Rücksicht nehmen muß und somit nur selten die Pegel fahren kann, die ich gerne möchte.

Mein bevorzugtes Musikgenre bedient sich hauptsächlich elektrischer Gitarren, die gerne etwas tiefer gestimmt sind, Schlagzeug, auf daß in ebenso präziser wie exzessiver Art und Weise eingetrommelt wird, Gesang, der vornehmlich vom starken Geschlecht auch gerne mal in gutturalen Stimmlagen dargeboten wird und E-Bass - kurz: Metal!

Auf der Suche nach einem geeignetem KH hab ich hier schon so manche Stunde mit lesen verbracht. Leider bin ich dabei auf keinen grünen Zweig gekommen, da jedesmal, wenn ich dachte "das hört sich doch gut an" mal wieder einer im nächsten Post behauptet hat, der klinge nicht gut, übertreibe in den Höhen, habe schwammigen Bass etc. pp.

"Was tun? sprach Zeus." Probehören - ja! Nur wo? Die KH im MM und Konsorten kann man getrost vergessen. Ein echtes Probehören mit eigener Musik und genug Zeit ist da nicht drin. Bleibt noch, mir einige Exemplare schicken zu lassen und die schlechten wieder zurückzuschicken. Eigentlich nicht so meine Art, da ich mich dabei irgendwie unwohl fühle. Schlußendlich blieb mir aber doch nichts anderes übrig, denn die beste aller Freundinnen wollte mir einen zu Weihnachten schenken, so bis 200€ meinte sie.

Da bei Thomann der Service absolut vorbildlich ist und ich hier schon einige hundert Euros eingetauscht habe, hielten sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen und ich beschloss, mich hier genauer umzusehen. Der Thread zu den Superluxen war noch in meinem Kleinhirn gespeichert, was gleich mal das ein oder andere Exemplar in den Warenkorb wandern ließ. Insgesamt hab ich mir 4 verschiedene KH ausgesucht, welche zwei Tage später bei mir eintrafen.

Alle vier durften sich erstmal ca. 30 Stunden im Dauerbetrieb einspielen ehe ich mit dem Vergleichen startete. Mein alter DVD-Player hat genialerweiße zwei regelbare Phonoausgänge, somit kann ich durch einfaches Tauschen perfekt Vergleichen.

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In der ersten Runde treten gegeneinander an:

Der Superlux HD681F im schlichten, aber gefälligen schwarzen Dress mit weißen Akzenten. Über die Verarbeitung muß man denke ich nicht viele Worte verlieren, in Anbetracht des sehr günstigen Preises ein durchaus ordentlich gemachtes Teil. Bei meinem relativ großen Kopf und ebenso leicht überdurchschnittlich ausladenden Lauschern war ich sehr skeptisch, was den Tragekomfort angeht, wurde allerdings recht angenehm überrascht. Meine Löffel haben gerade so zwischen den Polstern platz, der Anpressdruck und die Nachgiebigkeit der Polster finde ich recht angenehm, einzig das Kunstleder wird mit der Zeit etwas warm, jedoch nicht so, daß es mich wirklich stören würde.

Sein Kontrahent ist der Zwillingsbruder aus gleichem Haus, der Superlux HD681B, der sich äußerlich lediglich durch die ergrauten Designelemente unterscheidet, was mir eine weitere Beschreibung erspart.

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Ring frei zur ersten Runde mit

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Irrwitziger Instrumentalmetal mit sehr hohem Kopfkino-Faktor und vielen Verspieltheiten.

Der F darf vorlegen:
Tatsächlich! Das Teil klingt richtig gut! Meine Hörerfahrungen mit KH ist zwar nicht der Rede wert, aber daß ich hier keine 08/15 Dinger auf dem Kopf habe ist sofort klar. Sehr klar und Detailreich werden die Gitarren dargestellt, die Elektro-Spielereien klingen sehr plastisch und auch das Schlagzeug kommt gut rüber. Die Aufnahme der Platte ist durchaus etwas druckvoll im Bass, so daß ich hier auch erstmal nichts vermisse. Ab und zu merkt man eine gewisse Überhöhung im Hochton, so daß es manchmal auch etwas zu viel des Guten ist.

Jetzt darf der B weitermachen:
Sofort fällt der etwas vollmundigere Bassbereich auf. Beim nochmaligen, kurzen Wechsel auf den F scheint dieser kaum noch Bass zu haben. Der B klingt dadurch etwas spektakurärer, aber auch ausgewogener, da die Überhöhung im HT zwar auch vorhanden ist, aber sich nicht so sehr in den Vordergrund drängt. Dadurch leidet subjektiv etwas die Auflösung, dennoch gefällt der B mir hier besser weil er einfach mehr Spaß macht.

1:0 für den B

Runde 2 folgt nach einer kurzen Pause mit

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Sehr gut produziertes Album mit sehr tiefen Synthie-Bässen.

Der F darf wieder beginnen und bringt alles glasklar ans Ohr. Toll, wie sauber alles dargestellt wird. Hier kann man auch gut hören, daß er sehr wohl Tiefbass kann, nur eben im Verhältniss etwas zu leise für meinen Geschmack. Auf die Dauer ist das dann ein Stück zu klar und sauber, es ist etwas anstrengend und auch ermüdent. Also

Wechsel auf den B. Ah, ja! Besser! Es klingt gleich viel runder und auch der künstliche Bass hat jetzt genug Volumen. Auch die Auflösung lässt kaum Wünsche offen. Das macht richtig Fun!

2:0 für den B

Machen wir gleich weiter mit

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Eines meiner Lieblingalben, leider nicht die allerbeste Aufnahme. Kann im HT schnell nerven.

F wie First darf wieder beginnen. Wie vorher auch ist der Eindruck am Anfang immer recht gut. Beginnt Mat Barlow aber in höheren Tonlagen zu singen, passiert genau das, was ich nicht haben will: Es nervt!

Auch der B ist hier nicht optimal. Es ist zwar nicht so deutlich wie beim F, dennoch sind Becken und sehr hohe Stimmen anstrengend. Hier fallen auch zum ersten mal S-Laute unangenehm auf. Ich habe die Platte schon auf sehr vielen LS gehört und nicht wenige sind daran für mich gescheitert. Deshalb mach ich den doch sehr günstigen KH hier keinen allzugroßen Vorwurf.

3:1 für den B, da mir hier beide nicht gefallen haben!

Round 4 - Fight!

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Brachialer Deathmetal-Bastard mit Orchester. Unbedingt mal Reinhören

Natürlich gehts wieder mit dem F los. Die Orchestereinlagen klingen erstaunlich gut, auch die Räumlichkeit ist hier mal sehr schön, bisher spielte sich das Geschehen meiß in meinem Kopf ab. Auch bei den Geigen ist in diesem Fall keine Schärfe hörbar, wenngleich das Gesamtklangbild immernoch hell ist. Der Bassdrum fehlt etwas druck und Volumen. Mal schaun was die Konkurrenz macht...

Zuerst wieder das Orchester. Räumlich genausogut wie der F, packt der B nochmal ne gehörige Schippe Bombast drauf und und beim Einsetzen der Band rockt er echt geil. Das macht richtig Laune! Somit steht der Sieger dieses Vergleichs für mich eindeutig fest.

Endstand:

4:1 für den HD681 B

Wer sich jetzt fragt, warum ich Anfangs von 4 KH gesprochen habe, dem sei gesagt, daß auf den HD681B schon der nächste Gegner wartet. Welcher das ist und wie das Duell ausgegangen ist, wird man hier in Kürze lesen können.

So, das wars erstmal. Danke an alle, die das alles gelesen haben. Ich glaub, ich hab noch nie einen so langen Post fabriziert!
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 06. Dez 2011, 20:54
Teil 2

Der Sieger aus Runde 1, der Superlux HD 681B muß sich hier seinem großen Bruder, dem Superlux HD 668B zum Kampf stellen. Der 668 wird im Superlux-Thread ja sehr gut bewertet und oft als der Beste von allen bezeichnet. Dem mußte ich natürlich auf den Zahn fühlen und somit entstand dieses Duell.

Der 668 unterscheidet sich hauptsächlich durch die etwas ungewöhnlichen Kopfpads

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ansonsten sieht auch er seinen Brüdern sehr ähnlich. Einen kleinen aber feinen Unterschied gibts aber doch: Der 668 hat kein festes Kabel, sondern eine Miniklinke als Anschluß direkt KH. Find ich sehr praktisch!

Nun aber zum Wesentlichen, dem Klang:

Los gehts mit

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Klassischer Hardrock, sauber produziert.

Diesmal darf 681B beginnen und macht das auch sehr passabel. Bei qualitativ guten Aufnahmen macht er für mich sehr viel richtig und ich kann auf Anhieb keine Schwachpunkte feststellen. Dafür brauchts also schon einen direkten Vergleich - no Problemo!

Puh - da muß ich schon zweimal hin und her tauschen, um einen Unterschied wirklich ausmachen zu können. Der 668 ist ein wenig leiser, was ich aber ausgeglichen habe. Was mir als erstes auffiel, war eine leicht rundere, entspanntere Spielweise, was wohl von der, im Vergleich zum Bruder, zurückhaltenderen Reproduktion des oberen Frequenzspektrums zu tun hat. Stimmen kommen auch ein kleinwenig besser zur Geltung, wirken direkter und etwas sauberer. Im Bass ist der 668 noch einen Tick voluminöser als der 681.

1:0 für den 668

Die nächste bitte

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Grandioser Melo-Death aus Finnland.

Der 681 macht hier seine Sache richtig toll, die Gitarren heulen ohne die Nerven zu strapazieren, das Keybord ist gut rauszuhören und die Snare knallt richtig! Obs der Andere besser kann?

Nicht unbedingt! Zwar klingt alles ein wenig aufgeräumter und "richtiger", aber dafür auch ein kleines Stück langweiliger. Da ich mich nicht recht entscheiden kann, welcher mir nun besser gefällt, gibts für beide einen Punkt.

2:1 für den 668

Jetzt darf dieses nette Scheibchen ran

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Wieder Melo-Death, diesmal Multikulti, aber dennoch großartig!

Das Album hat einen recht deutlichen Loudness-Faktor, druckvoll im Bass und spritzig im HT. Das macht sich sofort bemerkbar. Wärend der Bass beim 681 sehr schön fett, aber nicht matschig daher kommt, treibt ers im Hochton manchmal etwas zu bunt. S- und F-Laute zischeln hin und wieder und die Gitarrensolis sind schon nahe an der Nervgrenze.

Das der 668 im Hochton auch kein Kind von Traurigkeit ist, zeigt sich hier auch deutlich. Er beherrscht die Gratwanderung aber besser als sein kleiner Bruder und macht deshalb hier mehr Spaß. Diesen Punkt hat er sich also redlich verdient.

3:1 für den 668

Ok ok, für Leute, die keinen Metal mögen wars bisher nicht so aufschlussreich. Also bitte

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Zu der Schnecke muß ich wohl nix sagen...

Die Stimme ist Anfangs toll über den 681, sehr sauber und detailreich. Die Synthi-Bässe bei "Bleeding Love" überfordern den Treiber aber scheinbar, er verzerrt deutlich. Bei anderen Songs gehts allerdings schön in den Keller und das sehr sauber. Legt Frau Lewis dann mal richtig los, kommt wieder der etwas zu frische Hochton zum Vorschein. Es kippt noch nicht ins Nervige, aber ich habe das Gefühl, daß dazu nicht viel fehlt. Bleibt die gute Leona in Tonlagen, die auch Durchschnittssängerinnen noch hinbekommen, klingt es dennoch richtig gut und ich entdecke sogar ein paar Details, die mir bisher nicht aufgefallen waren. "Run" ist einer der wenigen Songs, die mit Metal garnichts zu tun haben und mir trotzdem eine Gänsehaut verpassen können und der 681 schafft das spielend! Toll!

Kann da der 668 nochmal eins draufsetzten? Er kann! Die Stimme kommt nochmal einen Hauch echter rüber und jetzt steht da auch eine Bühne, wenn auch nur knapp, vor mir und nicht in meinem Kopf. Ich kann Leona am Anfang von "Footprints In The Sand" praktisch direkt vor mir in den Mund blicken. Der Bass bei "Bleeding Love" ist wohl von Haus aus etwas seltsam, auch der 668 verzerrt hier und nur hier. Egal, "Run" ist wieder ein Genuß! Bei 4:12 setzen zum Finale Streicher von links ein, was beim 681 kurz für ein schmerzverzerrtes Gesicht meinerseits sorgte, weils doch sehr scharf klang. Nicht so beim 668, der das sehr souverän meisterte.

4:1 für den 668

Abschließend bleibt noch zu sagen, daß mir der 681 vom Tragekomfort her etwas besser gefällt. Das Kopfband empfinde ich als angenehmer im Vergleich zu den Pads des 668. Auch der Anpressdruck des 668 ist mMn etwas höher, weshalb er nach einer Zeit schon mal ein wenig drückt.

Endstand:

4:2 für den Superlux HD 668B

Die Unterschiede der Beiden waren allerdings deutlich geringer als im ersten Duell und für 20€ ist der 681B ein echter Knaller! Die 10€ zum 668B lohnen sich aber dennoch. Beide würde ich sofort behalten, stünde da nicht noch ein weiterer, allerdings deutlich kostspieligerer Kandidat in den Startlöchern.
Welcher das ist und wie sich der 668 gegen einen um ein vielfaches teureren Markenhörer schlägt, gibts dann im 3. Teil meines kleinen Berichtes!

Danke an Alle, die noch nicht eingeschlafen sind!

Edit Moderation: Tippfehler auf Wunsch des Threaderstellers korrigiert.


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Mrz 2012, 10:05 bearbeitet]
maciej3
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Dez 2011, 04:08
Bin gespannt ob der HD661 ein guter Gegner wäre. Hat ihn überhaupt jemand?
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 07. Dez 2011, 14:17
Den wollte ich eigentlich auch noch mitbestellen, aber irgendwie dann vergessen, den im Warenkorb zu parken. Aber die nächste Bestellung kommt bestimmt...
beserene
Neuling
#5 erstellt: 08. Dez 2011, 20:56
Sehr schoen geschrieben. Ich kann Teil 3 bereits kaum erwarten (:.
webspid0r
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Dez 2011, 21:06
Schon lustig wieviele Neulinge hier gewerbliche Teilnehmer sind
beserene
Neuling
#7 erstellt: 08. Dez 2011, 21:19
OT: Schon witzig wie der kleine Haken einen direkt als gewerblicher Teilnehmer kategorisiert, grrr...
(Gefunden und entfernt)
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 09. Dez 2011, 02:40
Danke!
Teil 3 muß ein paar Tage warten, komme gerade vom Iced Earth Konzi in München ( ) und muß erst das Ohrenpfeiffen wegbekommen! (Ja ja, nächstes mal mit Gehörschutz )
tux.
Stammgast
#9 erstellt: 09. Dez 2011, 19:55
Ein Duell mit mehr als zwei Teilnehmern?
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 09. Dez 2011, 20:23

tux. schrieb:
Ein Duell mit mehr als zwei Teilnehmern? :D

Pack einfach beim Universum noch 'n paar Dimensionen dazu, dann paßt das schon wieder...

In jedem Fall gut zu lesen, finde ich.

Ich würde aber noch mal die CD-Stapel nach einer gut aufgenommenen Scheibe aus den Zeiten vor dem Loudness War durchwühlen, so als Referenz. Letztlich ist das zwar auch wurscht, weil der Hörer letztlich doch mit dem bisher erwähnten, m.E. großteils unter "totkomprimiert" fallenden Material klarkommen muß, wäre aber trotzdem ganz interessant.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 09. Dez 2011, 20:53

tux. schrieb:
Ein Duell mit mehr als zwei Teilnehmern? :D


Es sind, wenn du meinen Test gelesen hast, zwei Duelle bisher. Es geht immer KH gegen KH - sowas bezeichne ich als Duell! Aber dirzuliebe und für alle Korinthenkacker werd ich den Titel ändern.

Ja, leider fallen viele meiner Scheiben in die Loudness-War-Schublade. Das kann ich leider nicht ändern. Die Animals As Leaders kommt mir aber z.B. relativ wenig komprimiert vor.

Ich wühle aber nochmal für das vorerst letzte Duell. Wenn du da einen Tipp hast, immer her damit.
Auch den Plattenspieler werd ich noch zum Einsatz bringen, mal sehen obs hier noch Unterschiede gibt.

Das Rauschen und Pfeiffen im Ohr lässt übrigens langsam nach, nach der Nachtschicht und meinem wohlverdienten Schönheitsschlaf morgen kanns dann hoffentlich weitergehen!
NX4U
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Dez 2011, 17:48
Hallo Olli

schau mal hier hat schon mal jemand sich die Mühe gemacht die Hörer zu vergleichen und zu messen.

Viel Spaß noch beim Probehören.
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 11. Dez 2011, 20:34
Interessant, danke!

Der dritte Teil ist schon zur Hälfte fertig, leider musste ich aber vor einer Stunde in die Arbeit. Ich hoffe, ich kann Morgen den Bericht fertig machen.
Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 13. Dez 2011, 18:00
So, der Tinnitus ist überstanden, seit vorgestern ist wieder Ruhe.

Nachdem sich ja herausgestellt hat, daß der Superlux HD 668B tatsächlich der beste der von mir bestellten Hörer ist, er aber für ein Weihnachtsgeschenk eigentlich zu billig ist, darf er sich jetzt mit dem im Forum oft für meine Musik empfohlenen und mal eben 5mal so teuren Audio Technica ATH-M50 messen.

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Der Audio Technica macht natürlich haptisch sofort einen deutlich hochwertigeren Eindruck. Alles fühlt sich gut an und sieht auch sehr stabil und sauber verarbeitet aus, was sich auch in etwas höherem Gewicht niederschlägt. Die Ohrmuscheln lassen sich drehen (wohl für den DJ-Einsatz), was man beim Umgang erstmal berücksichtigen muß - er ist mir beim ersten kurzen test doch glatt vom Kopf gerutscht als ich mich aufs Sofa danieder legte. Die Ohrpolster sind etwas kleiner als beim Superlux, da oval statt rund. Meine Ohren haben hier schon etwas Mühe, sauber unterzukommen. Das Kopfband ist zwar recht dick, allerdings fällt die Polsterung zwischen Kopf und Metallbügel sehr dünn aus, was schon mal etwas drücken kann. Mach ich ihn lockerer, damit es nicht mehr drückt, hält er durch die drehbaren Ohrmuscheln nicht mehr richtig. Hier finde ich die Superluxe praktischer.
Insgesamt ist er aber davon abgesehen bequem. Und deshalb geht es jetzt auch los mit dem Klangtest.

Angeregt von Audiophilanthrop, hab ich mir mal meine CD-Sammlung durchgesehen und ein paar Scheiben mit wenig Komprimierung rausgesucht. Da sie gerade sowieso auf dem Player lag, kam

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zum Einsatz. Die DR-Database stuft sie als durchaus akzeptabel ein.

Legen wir mit dem Superlux los. Was mir als erstes auffällt, ist die gute Räumlichkeit, ich kann die Instrumente und Sitmmen deutlich orten, was mir bisher nicht so gut gelang. Obwohl der Sound etwas dünn wirkt, fehlt eigentlich nichts, nein, im Gegenteil. Alles wird sehr schön aufgelöst und fein, auch Sachen wie Griffgeräusche sind sehr gut rauszuhören. Gerade die Akustikgitarre hört sich sehr "echt" an. Etwas mehr Bass könnte es für meinen Geschmack sein. Das sollte ja die Domäne des

ATH-M50 sein. Das Klangbild ist deutlich intimer, die Räumlichkeit nicht so ausgeprägt. Der Bass dafür präsenter und druckvoller. Die Bescheibungen, daß der M50 richtig in die Fresse spielt, kann ich jetzt sehr gut nachvollziehen. Das macht durchaus Spaß, auch wenn er in den höheren Lagen noch etwas mehr Energie abzustrahlen scheint als der Superlux. Das wird hin und wieder, gerade wenn man etwas lauter hört, schon zischelig.
Ich tue mich sehr schwer mit der Entscheidung, welcher nun besser klingt. Einerseits steh ich auf den Bass und die direkte Art des Audio Technica, andererseits übertreibt er in den Höhen und ist nicht so Räumlich. Deshalb

1:1 - Punkt für Beide!

Die Umzugskartons mit den CD durchgekramt, fielen mir ein paar weitere Perlen der 80er und frühen 90er in die Hände. Auch die

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kommt ganz gut weg.

Mit dem Superlux hat man das Gefühl, die Band spielt direkt vor einem in einer großen, leeren Halle. Zwar ist die Räumlichkeit recht gut, aber es klingt etwas substanzlos. Er löst zwar gut auf, man kann auch den kleinen Aufnahmefehler bei Angel of Death bei 3:18 ganz deutlich raushören, der E-Bass ist aber mehr zu erahnen.

Ganz anders der ATH! Hier kann man jedem Basslauf folgen, man hört sogar die Saite auf dem Korpus aufschlagen. Auch die Bassdrum hat druck und Volumen. Vielleicht etwas zuviel, das tut dem Spaß aber keinen Abbruch. Die große Halle ist einem kleinen, vollen Club gewichen - passt besser zur Musik!

2:1 für den Audio Technica

Nun wirds Zeit für eine meiner All Time Favourites

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Progressive-Cyber-Metal vom allerallerfeinsten!

Die Scheibe hat neben vieler elekronischen Elementen, die auch mal richtig in den Basskeller gehen, eine sehr dominante Bassgitarre, die nicht im Klangbrei untergeht wie bei vielen Bands. Der Superlux glänzt hier vom ersten Moment an mit der richtigen Dosis Bass und Druck, ohne die anderen Frequenzbereiche außer Acht zu lassen. Auch die leichte Höhenbetonung stört nicht, so bleiben auch die kleinsten Klangfetzen nicht unendeckt. Die Bühne passt auch sehr gut, man fühlt sich wie in einem geilen SiFi-Film beim Showdown - toll!

Da muß der M50 erstmal schlucken. Denn hier hat er, das ist schon nach den ersten Sekunden klar, keine Chance gegen den preiswerten Konkurrenten. Erstmal wird man vom Bass fast erschlagen, was einige Sekunden durchaus Spaß macht, aber das ist deutlich zuviel des Guten. Es wird zwar nie unsauber untenrum, aber die Keybordmelodien scheinen vom Tieftonzunami weggespühlt worden zu sein. Nur die Höhen können sich dagegen behaupten - das ist keine Badewanne, das ist ne Halfpipe! Dazu kommt noch das sehr intime Klangbild, daß das Weltraumspektakel zwischen meiner Schädeldecke komprimiert - schade!

2:2 Ausgleich - wer hätte das gedacht...

So gern ich auch die alten Platten mag, im endeffekt kommen sie wohl eher selten in den Player. Darum mach ich mit was modernem weiter.

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Auch hier hab ich erstmal nichts auszusetzen an der Vorstellung des 668B, er klingt ausgewogen und macht dennoch fun. Die Becken spielen sich leicht in den Vordergrund und die Stimme kommt hier schön direkt rüber, fast schon wie sonst beim AT. Beim Song "On Stirring Seas Of Salted Blood" hört man bei 3:56 kurz einen Bach, der sich über den Superlux sehr real anhört.

Auch beim Audio Technica klingt der Bach sehr natürlich, allerdings hört es sich an, als ob er hinter mir, direkt über meinen Nacken fließen würde!? Da sich auf der Scheibe in den Höhen relativ wenig abspielt, klingt es über den M50 wieder deutlich zu basslastig. Ihm fehlt im Vergleich einfach die Frische.

2:3 - man lese und staune - für den Superlux

Die bessere Verarbeitung des Audio Technica kann leider auch nicht verhindern, daß der Superlux in punkto Bequemlichkeit eindeutig die Nase vorne hat. Wo ich den 668B schon nach wenigen Augenblicken kaum noch spühre, drückt der AT permanent mit dem Kopfbügel und auch meine Ohren sind nur schwer ohne allzugroße Verformung in ihm platzierbar. Auch die Klapp- und Drehfunktion des AT geht mir ein wenig auf den S.. Sowas kann ich nicht brauchen. Das ist natürlich sehr subjektiv und kann bei anderen Köpfen ganz anders aussehen, dennoch bekommt der Superlux hier noch einen Punkt!

Somit ist die Sensation perfekt, der Superlux 668B gewinnt den Verglich mit 2:4 Punkten!

Hätte ich nur Musik, die Aufnahmetechnisch mit hoher Dynamik glänzt, würde ich mich für den Audio Technica ATH-M50 entscheiden. Da er also mit guten Aufnahmen besser klingt, kann man durchaus behaupten, er ist der bessere Kopfhörer. Leider bekommt man solche Qualität heutzutage so gut wie garnicht mehr und mit den heute üblichen, stark komprimierten Produktionen funktioniert er leider für mich nicht. Als Zweithörer, wenn mir mal nach alten Klassikern ist, ist er mir aber zu teuer. Deshalb wird er wohl gehen müssen, genau wie der Superlux 661F.

Der Superlux 668B wird also bleiben, den 661B werd ich wohl auch behalten und mal versuchen, die Kopfbänder zu tauschen.

Von Dominik aka ATHome hab ich noch das Angebot bekommen, mir seinen umgebauten 668B mal anzuhören, was ich sehr gerne machen werde.
Außerdem bekomme ich im Februar den Beyerdynamic T70 zum Probehören, auf den ich auch schon sehr gespannt bin. Es wird also nicht das letzte Duell des Superlux 668B gewesen sein.

Ich bedanke mich schon mal bei allen, die sich alles durchgelesen haben. Über weitere Kommentare und Anregungen würde ich mich sehr freuen!

Ich überleg mir jetzt ein anderes Weihnachtsgeschenk...


[Beitrag von Black-Devil am 13. Dez 2011, 18:10 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 03. Jan 2012, 20:02
Ich mach mal munter weiter mit meinem Monolog:

Die Superluxe wurden modifiziert. Zuerst bekam der 668B die Velourpolster vom AKG240 spendiert. Diese sind etwas fester als die Originalen und auch angenehmer, wobei ich die Kunstlederpolster jetzt nich soo schlimm fand und auch mit Schwitzen keine Probleme hatte. Mit den Neuen spührt man den KH aber nochmal ein Stück weniger.

Heute hab ich schließlich noch die Kopfbänder getauscht, was eigentlich problemlos ging und in ~ 30-40 Minuten erledigt war. Hier mal die Bilder dazu:

Superlux 668B modifiziert

Superlux 668B modifiziert 2

Superlux 668B modifiziert 3

Klanglich hat das Ganze imho zwar kaum etwas gebracht, aber der Komfort hat deutlich gewonnen und ich hab jetzt eigentlich keine Kritikpunkte mehr.
Ich hoffe nur, daß der Beyer T70 nicht alles noch um so viel besser macht, daß ich doch noch in Versuchung komme...

Vielleicht hat ja doch noch Jemand dazu was zu sagen, würde mich freuen!



Ach ja, ein frohes Neues noch zusammen!
ruedigger
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Jan 2012, 21:33
Welches Ersatzkopfband hastn für den 668 benutzt?
Wollte meins nämlich vom 681 auch wechseln, weils an einer Seite leicht eingerissen ist.

Heut kam auch von Thomann paar Teile an:
- hab den HD660 Beyerpolster und Kopfband verpasst
- der DT770 hat schwarze DT990 Polster bekommen
- der Fischer FA-011 hat K240 Schaumnetzscheiben bekommen
- und der Telefunken neue DT100 Polster


Gruß Rüdi


[Beitrag von ruedigger am 03. Jan 2012, 22:32 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#17 erstellt: 03. Jan 2012, 22:44
Hallo! Ich hab einfach die Kopfbänder von 681 und 668 getauscht. Den 681 werd ich ab und zu fürs Schlafzimmer oder für den Urlaub benutzen, da sind die kleinen Pads nicht so störend.
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 02. Feb 2012, 21:39
Heute kamen gleich zwei Kandidaten für weitere Vergleiche an:

DSCF7087

Einmal Konkurrenz aus eigenem Haus, der jetzt erhältliche HD330, den mir netterweise Dominik aka ATHome zum Probehören zugeschickt hat. Er hat allerdings einiges verändert um den Klang zu verbessern, hier kann man nachlesen was und wie es genau gemacht wurde.

Der Andere ist, wie vielleicht einige schon erkannt haben, ein zumindest preislich ganz anderes Kaliber. Der Beyerdynamic T70, den ich im Rahmen der Testaktion erhalten habe.

Witzigerweise sehen sich Beide recht ähnlich, da der HD330 ein Beyer Nachbau/Abklatsch/Kopie/wasauchimmer ist. Natürlich ist der T70 nochmal deutlich besser verarbeitet, aber auch der Superlux sieht sehr stabil und wertig aus und fühlt sich auch so an. Einzig das Spiralkabel gefällt mir nicht so gut, da es relativ viel Zug ausübt - für unterwegs aber sicher ok.

Es war nicht einfach, aber ich hab dem Beyer erstmal noch Zeit zum Aklimatisieren gegeben und starte mit dem Vergleich von:

Superlux HD668B (Mod) vs. Superlux HD330 (Mod)

Los gehts mit:

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Da hier der Bass recht fett und druckvoll, aber dennoch sauber auf die CD gebrannt wurde, achte ich eher auf die unteren Oktaven.

Mein bisheriger Liebling 668 klingt schön warm und leicht voluminös, folgt dem E-Bass auch in den Keller, drängt sich aber nicht in den Vordergrund. Auch die Bassdrum hat druck, könnte aber noch einen Tick knackiger sein.

Was beim 330 gleich auffällt, ist, daß er im Bass nochmal ein Brikett im Vergleich zu seinem Bruder drauflegt. Nicht so heftig wie der Audio Technica damals, aber doch merklich. Mit dem AT hat er auch gemein, daß die Präzision des Basses darunter nicht leidet. Dominik meinte, er habe mit der Modifikation den Bass etwas eingebremst aber gleichzeitig Präzision gewonnen. Das ist ihm meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Der 668 klingt beim direkten Wechsel etwas flacher. Daran gewöhnt man sich aber innerhalb weniger Sekunden, was mal wieder zeigt, wie wichtig ein direkter Vergleich ist.

Lange Rede, kurzer Sinn, der HD330 macht einen tollen Bass und bekommt den ersten Punkt!

Weiter gehts hiermit:

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Melodischer Folk-Death-Metal, bei dem auch verschiedene akustische Instrumente zum Einsatz kommen. Außerdem mit einem der besten Metal-Sänger.

Loslegen darf erstmal wieder der 668B. Erstmal fällt die deutlich frischere Produktion auf, wodurch der 668 aber hin und wieder etwas glasig klingt. Die Sibilanten stechen des öfteren unangenehm, wenn auch nicht nervig, hervor und trüben damit den eigentlich sehr guten Eindruck der Stimmwiedergabe.

Der 330 klingt hier viel entspannter, das leichte Zischeln des Bruders bleibt aus, ein F ist ein F und ein S ein S. Anfangs klingt es im Vergleich leicht bedeckt, was der 330 im Hochton liefert, aber schnell wird klar, daß dennoch alles da ist und man eigentlich nichts vermisst. Die (jetzige) Abstimmung ist sehr langzeittauglich. Ich kann nichts schlechtes sagen, deshalb

0:2 für den HD330

Mal sehen, wie sich die unkomprimierten, alten Perlen machen:

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Die Scheibe ist Kult, Beschreibung zwecklos!

Die wenig komprimierten Scheiben haben dem 668 damals ja einen Punkt gekostet, dennoch klingt er erstmal sehr gut. Ok, druckvoller Bass ist was anderes, aber er löst toll auf, nervt nicht und bietet auch eine ordentliche Räumlichkeit. Im Gitarrensolo bei "The Prisoner" hört man, wie bei der Aufnahme der Mann am Mischpult an den Reglern gespielt hat. Ist mir bisher nie aufgefallen!

Die Räumlichkeit ist beim 330 noch einen Tick besser, der Bass ist ebenfalls dem seines Bruders überlegen, doch obwohl er sich im Prinzip keinen Schnitzer erlaubt, klingt er hier etwas langweilig, fast schon überdämpft. Evtl. wäre hier ein Spültuch weniger, mehr.

Der 668B macht mir bei DEM Album meiner Jugend mehr Spaß und erziehlt den Anschlußtreffer:

1:2

Kurze Pause!

Jetzt das:

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Die Cyber-Metal Könige!

Wieder gehts mit dem 668 los. Die Details werden sehr schön dargestellt, nichts wird verschwiegen. Die etwas höhenbetonte Wiedergabe passt zwar gut zu dieser Musik, einen Hauch weniger dürfte es aber durchaus sein. Auch am Bass ist nichts auszusetzen. Trocken und druckvoll, mit scharfer Kontur werden Bassdrum und E-Bass dargestellt. Die Snare knallt auch schön, so muß das sein!

Der 330 klingt wieder etwas dumpfer und der Bass etwas dicker. Es kommt ein wenig der Eindruck auf, daß nicht alle Feinheiten heraushörbar sind. Die Snare klingt zum Beispiel nicht so knallig. Dafür ist der Raum schön weit und der Tiefton massiert das Trommelfell mit präzisem Punch.

Schwer hier einen zu bevorzugen, aber die Klarheit gibt letztendlich den Ausschlag zugunsten des 668.

2:2 Ausgleich

Was die Verarbeitung angeht, punktet der 330 recht eindeutig mit stabilem Kunststoff und Metallbügel. Auch das mittels Druckknöpfen befestigte Kopfband gefällt, da man hier sehr einfach experimentieren kann. Muß man aber nicht, denn es ist sehr bequem und drückt nicht (da kann sich AT ne Scheibe abschneiden!). Die von Dominik verbauten Beyer-Ohrpolster sind ebenfalls äußerst angenehm zu tragen und bieten meinen großen Ohren außreichend Platz. Beim 668B hingegen passen sie nicht ganz hinein, wodurch ich erstens beim Aufsetzen länger nach der optimalen Position fahnden muß und zweitens es nach etwa 2 Stunden langsam unangenehm wird. Wechsel ich zum 330, ist das nach jetzt etwa 4 Stunden richtig befreiend.

Der Punkt für Verarbeitung und Komfort geht eindeutig an den 330.

Endstand:

2:3 für den Superlux HD330

Der klangliche Vergleich hätte mich wohl nicht dazu bewogen, mir auch noch einen 330 zuzulegen. Dafür ist er mir ein wenig zu brav. Man könnte auch sagen, er macht zu viel richtig.
Ich denke allerdings, daß ich ihn noch an meinen Geschmack anpassen kann, evtl. reicht dazu schon ein Küchentuch weniger.
Der Vorsprung beim Tragekomfort ist allerdings erheblich (und das, obwohl ich den 668B bis gestern noch ziemlich bequem fand!), weshalb ich wohl in sehr naher Zukunft nochmal den Warenkorb bei Thomann befüllen werde.

Davor wartet jedoch noch ein ganz interessanter Kandidat auf seinen Einsatz. Aber erst morgen, jetzt brauch ich ne Pause...

Ok, ich kanns nicht lassen und hör mal kurz in den T70 rein - aber wirklich nur kurz! Mehr davon gibts bald!

ATHome
Stammgast
#19 erstellt: 03. Feb 2012, 00:13
Noch ein Wort zum Kopfband bei meinem HD330:

Es ist ein Original Beyer-Ersatzkopfband, da mir das Superlux von der Verarbeitung nicht sonderlich zugesagt hat, sah einfach zu billig aus. Vom Tragekomfort dürfte das aber höchstens bei Leuten mit sehr kurzen Haaren oder Glatze ein Unterschied sein, denn da dürfte das etwas klebrigere und schwitzigere Kopfband vom Superlux im Nachteil sein.


Alles in allem gut zu wissen dass ich da nicht kompletten Mist zusammengebaut habe, sondern mir eine allroundtaugliche Abstimmung durchaus gelungen ist, denn mein Musikgeschmack setzt sich aus hartem Zeugs wie du es hörst, Black-Devil, über Singer/Songwriter, elektronischer Musik, Rock'n'Roll im Stil der 50er Jahre, Swing im Stil der 30er und 40er Jahre, Psychobilly und Punk zusammen. Und einer Menge zwischendrin

Vielen Dank schonmal für deine Höreindrücke. Wenn du magst, ich hab ja im Thread beschrieben wie das mit Klemmring etc. funktioniert, kannst durchaus mal 1-2 Spültücher rausnehmen um zu hören ob dir das mehr zusagt
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 03. Feb 2012, 01:13
Ja?
Wenn ich darf, probier ich das gerne aus.

Das mit dem Kopfband ist auch gut zu wissen, aussehen tut es ja nahezu gleich.

Ich kenne zwar den Klang vom originalen 330 nicht, aber ein wenig mehr frische im HT und er wäre genau nach meinem Geschmack. Deine Modifikationen finde ich sehr gelungen.

Vielleicht bestell ich ja am WE noch den 330, dann kann ich auch direkt vergleichen nächste Woche?! (Wenn ich ihn so lange behalten darf!?)

ATHome
Stammgast
#21 erstellt: 03. Feb 2012, 09:22
Klar, nur zu

Ich kann im Superlux Thread ja mal ein Bild vom Originalkopfband nachreichen, damit du den Verarbeitungstechnischen Unterschied siehst
Black-Devil
Gesperrt
#22 erstellt: 06. Feb 2012, 18:16
Nanu, dachte ich hätte schon geantwortet

Also nochmal:

Bild wäre nett, aber ich denke ich hol mir den 330 sowieso. Welches Kopfpolster ist es denn genau? das vom DT 770?

Werd mich diese Woche mal an deinem KH zu schaffen machen! Erst muß ich aber den T70 testen, so ne Woche ist schneller rum als man denkt, deshalb halt ich mich jetzt ran und berichte auch gleich ausführlich!
Black-Devil
Gesperrt
#23 erstellt: 06. Feb 2012, 21:45
So, nun ist es so weit! Der Beyerdynamic T70 steht zum Test bereit. Leider hat er am Anfang dermaßen nach Rauch gestunken, daß ich ihn erstmal ein paar Tage zum Auslüften im Flur aufhängen musste. Meine Freundin ist auch Raucherin und ich bin da eigentlich nicht empfindlich, aber sogar sie meine er stinkt wie ein alter Aschenbecher!

Das aber nur am Rande, hier gehts ja um den Klang! Da ich nicht alles zweimal schreiben werde, kommt der Bericht auch in den T70 Review-Thread.

Dieses mal wirds tatsächlich kein Duell, sondern ein Triell, da ich die klanglich zwar durchaus unterschiedlichen, aber doch gleichwertigen Superluxe HD 668B mit Velurspolster von AKG und den mit Velurs- und Kopfpolster von Beyerdynamic sowie mittels Sonofil und Spültüchern im Klang getunten HD 330, den mir ATHome freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, zum Vergleich heranziehe.

Verarbeitungstechnisch hat der Beyerdynamic T 70 natürlich klar die Nase vorne. Das beginnt schon bei der Verpackung. Wo die günstigen Vergleichskandidaten in Kunststoffbehältern oder mit einfachem Stoffbeutel geliefert werden, kommt der T 70 in einer gut gepolsterten, hübschen Ledertasche. Auch der Kopfhörer selbst ist blitzsauber verarbeitet, die Materialien sind hochwertig und der Gesamteindruck nicht zuletzt dank seines ansehnlichem Äußeren sehr positiv.

Optisch und haptisch erfüllt der Beyer also schon mal meine an einen Kopfhörer in dieser Preisklasse gestellten, nicht gerade geringen, Ansprüche. Mal sehen, wie es um die akustischen Qualitäten bestellt ist:

Pünktlich zu diesem Test flatterte mir ein neues, großartiges Werk ins Haus, welches sich wie kaum ein zweites für diesen Test eignet:

amazon.de
Swallow the Sun - Emerald Forest and the Blackbird

Außerdem kamen noch zum Einsatz:

amazon.de
Uneven Structure - Februus

amazon.de
Gojira - The Way of All Flesh

amazon.com
Leona Lewis - Spirit

amazon.com
Sybreed - Antares


Auffällig ist sofort, wie gut der T70 auflöst. In diesem Punkt ist er den beiden Günstigen deutlich überlegen. Jede Nuance wird unglaublich klar herausgearbeitet und wie selbstverständlich dargestellt, ohne aufdringlich zu wirken. Becken sind ein Traum, man kann klar zwischen Stock und Besen unterscheiden und jeden Anschlag fast sehen. Beeindruckend! Einzig die Sibilanten spielen sich hin und wieder in den Vordergrund, störend ist das aber nur selten.

Stimmen und akustische Instrumente klingen auf dem Beyer sehr natürlich, das ist in meinen Augen seine größte Stärke. Leona Lewis ist ein Genuss. Gänsehaut garantiert. Auch die etwas härteren Klänge meistert er souverän, wobei ich allerdings eine leichte Topfigkeit feststellen konnte. Hier würde ich mir ein wenig mehr Grundton wünschen, welcher auch dem an und für sich schön tiefreichenden und dennoch trockenen, aber eine Spur zu leisen Bass noch etwas mehr Volumen verleihen könnte. Toms und der Bassdrum, aber vor allem dem E-Bass, den ich teilweise kaum raushören kann, fehlt es meiner Meinung nach an Druck. Da machen mir die beiden Anderen, vor allem der 668B, bei dem ich absolut keine Probleme hab, dem Mann an den langen Saiten zu folgen, mehr Spaß.

Was die Räumlichkeit betrifft, sollte man meinen, seien die offenen Superluxe überlegen. Doch weit gefehlt, der T70 kann da nicht nur problemlos mithalten, nein, er steckt sie sogar locker in die Tasche! Das Klangbild wirkt direkt aber auch luftig, jeder Ton kann klar fokussiert werden und auch bei sehr komplexem Material verliert er nie den Überblick.

Bleibt noch zu erwähnen, daß der Beyerdynamic vom Tragekomfort nochmal deutlich angenehmer ist als die beiden Anderen. Ich hatte anfangs angst, den Kopf zu bewegen, weil der Anpressdruck die Bezeichnung eigentlich nicht verdient hat, aber erstaunlicherweise hält er problemlos, zumindest solange man nicht Headbangt wie mein Avatar! Die Polster sind ebenfalls erste Sahne, äußerst hautfreundlich und anschmiegsam. Ich wüsste nicht, wie man das noch besser machen kann.

Fazit:
Der Vergleich ist natürlich nicht ganz fair, schließlich kann ich mir für einen T70 ganze 18 HD330 kaufen. So wundert es auch nicht, daß der Beyer in nahezu allen Disziplinen, teilweise mit deutlichem Vorsprung, vorne liegt. Zumindest ab dem Grundton aufwärts sehen die günstigen Taiwanesen kein Land. Dennoch, der etwas zurückhaltende, wenig druckvolle Bass und die leicht nasale Topfigkeit in den Mitten muß ich beanstanden. Wenn es Beyerdynamic schafft, diese Schwachstellen irgendwann auszumerzen, wäre ich wohl auch bereit, so viel Geld auszugeben.

Natürlich hab ich auch noch ein paar Fotos der drei Musketiere gemacht:

DSC00981

Beyer T70

Beyer T70 II

Beyer T70 III

Superlux 668B

Superlux HD330

Abschließend bleibt mir noch, mich ganz herzlich bei Allen zu bedanken, die es möglich gemacht haben, daß ich diesen tollen Kopfhörer ausgiebig zu Hause testen konnte!


[Beitrag von Black-Devil am 07. Feb 2012, 17:53 bearbeitet]
ATHome
Stammgast
#24 erstellt: 07. Feb 2012, 00:04

Black-Devil schrieb:
Nanu, dachte ich hätte schon geantwortet

Also nochmal:

Bild wäre nett, aber ich denke ich hol mir den 330 sowieso. Welches Kopfpolster ist es denn genau? das vom DT 770?

Werd mich diese Woche mal an deinem KH zu schaffen machen! Erst muß ich aber den T70 testen, so ne Woche ist schneller rum als man denkt, deshalb halt ich mich jetzt ran und berichte auch gleich ausführlich!
:prost



Bingo, genau das Kopfband ist es

Bild vom Originalkopfband mach ich dann mal morgen, komm ich heute nicht mehr dazu
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 07. Feb 2012, 18:29
HD 330, Polster und Kopfband sind bestellt!


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Und meine Freundin killt mich bald


DotDotDot
Neuling
#26 erstellt: 07. Feb 2012, 22:36
Vielen, vielen Dank für die ausführlichen Vergleiche

Ich verfolge deinen Thread schon einige Tage und würde mich freuen, wenn du bei Gelegenheit die Superlux HD660 mit den anderen Kopfhörern vergleichen könntest und evtl. beurteilen könntest, ob sich der Aufpreis lohnt. Ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass die deutlich besser als die HD668B sein sollen. Des Weiteren würde mich ein Vergleich zu weiteren geschlossenen Kopfhörern wie den HD662(b/f) bzw. HD669 oder den bunten HD651/661 interessieren.

Bald hast du alle Superluxe durchgetestet
Falls es soweit kommen sollte, könntest du den Testsieger ja mit anderen Markenkopfhören (zB DT770), wie du es mit dem T70 (der natürlich wieder in einer ganz anderen Preisliga spielt) schon gemacht hast, vergleichen

@ ATHome: Hat es einen besonderen Grund, dass du den blauen Aufkleber (bzw. das auch ist) bei den HD330 entfernt hast?

Black-Devil
Gesperrt
#27 erstellt: 07. Feb 2012, 22:53
Danke!

Wenn du dir die ganzen Superluxe zulegst und mir zum Testen schickst, mach ich das gerne!
Den DT770 dann natürlich auch, obwohl mir der DT 880 600Ohm lieber wäre!

Wo steht, der 660 klingt besser als der 668 Bitte einen Link, ich bezweifel das zwar, denn bisher hat sich gezeigt, daß die geschlossenen Luxe nichts taugen, aber interessiert mich trotzdem.

ATHome gefiehl es wohl so blau nicht und hat deshalb Alublenden rangemacht. Kann ich verstehen und sieht deutlich besser aus als die Fotos vom Original find ich.
DotDotDot
Neuling
#28 erstellt: 07. Feb 2012, 23:08
Mit dem ganzen Versand usw. ist mir das dann doch zu aufwändig. War ja auch nur ein Vorschlag

Hier habe ich gelesen, dass der HD660 besser als der 668B sein soll. Unten auf der Seite, die letzten beiden Beiträge. Falls ein ausführlicher Test folgen sollte, kann ich den hier selbstverständlich verlinken.

@ ATHome: Die Alublenden kann man bestimmt nicht passend kaufen, oder? Hast du die einfach über das Blaue (was ist das eigentlich? Papier, Plastik?) geklebt?
ATHome
Stammgast
#29 erstellt: 08. Feb 2012, 16:21
Nee, die Alublenden hab ich mir aus Alublech selbst gefeilt und poliert. Die hab ich anstatt der Originalen blauen verbaut, nachdem ich die blauen Plastikblenden rausgehebelt habe

Den HD660 hatte ich übrigens auch mal und der war sehr mäßig. Ich hatte jedenfalls keine großen Gewissensbisse den Kopfhörer zu schlachten und als Basis für meinen Gradolux zu verwenden (Alessandro MS1 Treiber im aufgedremelten HD660 Gehäuse)
Jerree
Neuling
#30 erstellt: 10. Feb 2012, 17:18
So, ich meld mich hier auch mal zu... An den Tester ^^ Ich spiele auch mit dem Gedanken mir den HD330 zuzulegen, aber da ich mit Metal nicht viel anfangen kann, frag ich mal ob du evtl. auch Erfahrungen mit anderer Musik hast? Wäre gut zu wissen wie der 330 in anderen Bereichen ist
Black-Devil
Gesperrt
#31 erstellt: 12. Feb 2012, 16:34
Welche Musik hörst du denn? Außer Metal hör ich eigentlich garnix, dank meiner Freundin hab ich aber von Schlager bis Techno nahezu alle Musikrichtungen zur Verfügung. Könnte ich dann gern mal testen.
Der 330 sollte aber mit so ziemlich jeder Musik klarkommen, nach dem Mod sowieso. Ich bin leider übers Wochenende in der Arbeit und kann daher nicht weitermachen, aber morgen Abend sollte ich wieder Zeit haben.



[Beitrag von Black-Devil am 12. Feb 2012, 16:35 bearbeitet]
SSchaffrath
Stammgast
#32 erstellt: 02. Mrz 2012, 17:52
Moin,
ich bin am überlegen welchen der Superluxe ich mir hollen soll, normalerweise sollte es der Beyerdynamic DT-770 Pro werden.
Derzeit hab ich aber nicht so viel moss, trotzdem brauch ich nen neuen Kopfhörer und da ich den auch Notfalls auf Veranstaltungen verwenden möchte, wäre ein Geschlossener ja nicht schlecht.

Da du schon mehrere Modelle Getestet hast, an dich die Frage welches der folgenden Modelle würdest du mir empfehlen?

Superlux HD-668 B
Superlux HD-662 B
Superlux HD-660
Superlux HD-330

Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Schaffrath
Black-Devil
Gesperrt
#33 erstellt: 02. Mrz 2012, 23:30
Empfehlen kann ich nur die, die ich schon getestet hab. Und davon hat mir der 330 am besten gefallen. Die geschlossenen Superluxe sind wohl nicht so empfehlenswert, aber gehört hab ich noch keinen!
tux.
Stammgast
#34 erstellt: 02. Mrz 2012, 23:34
Veranstaltungen? Also Vorlesungen? So lange du nicht mitsingst...
SSchaffrath
Stammgast
#35 erstellt: 03. Mrz 2012, 04:43
Veranstaltungen im sinne von DJing oder Abmischen einer Band.
Wobei ich damit erst Anfange und mein Kumpel der Ausgebildeter Veranstaltungstechniker ist, auch immer mit dabei ist und seine Sennheiser HD25 dabei hat.

Trotzdem brauch ich halt Hauptsächlich Kopfhörer für Zuhause die aber auch bedingt für Veranstaltungen geeignet sein sollten.
Black-Devil
Gesperrt
#36 erstellt: 03. Mrz 2012, 07:14
Dann nimm den 330er. Damit kannst du nichts falsch machen!
CrazyLexx
Stammgast
#37 erstellt: 17. Mrz 2012, 01:45

Black-Devil schrieb:
Hallo! Ich hab einfach die Kopfbänder von 681 und 668 getauscht. Den 681 werd ich ab und zu fürs Schlafzimmer oder für den Urlaub benutzen, da sind die kleinen Pads nicht so störend.


Wie hast du denn eigentlich das Kopfband vom 681 an den 668 bekommen? Letzterer hat doch eigentlich so zwei kleine Polster, die an zwei Metaldrähten federn?
Black-Devil
Gesperrt
#38 erstellt: 17. Mrz 2012, 04:47
Genau die beiden kleinen Polster und die Metallbügel wurden gegen das Kopfband mit Gummizug getauscht. Die Halterungen kann man gegeneinander tauschen.
Ich hab allerdings alles komplett umgebaut, weil ich erst zu spät darauf aufmerksam gemacht wurde, daß es auch einfacher geht!

P.S.:
Da fällt mir gerade auf, daß ich den Superlux HD681B in Beitrag #2 mehrmals als 661 bezeichnet habe. Ich hab das jetzt mal den Mods gemeldet, damit das geändert wird weil es ja auch einen HD661 gibt, den ich aber NICHT gehört habe!
Sorry dafür an alle!!!



[Beitrag von Black-Devil am 17. Mrz 2012, 05:06 bearbeitet]
CrazyLexx
Stammgast
#39 erstellt: 17. Mrz 2012, 16:11

Black-Devil schrieb:
Genau die beiden kleinen Polster und die Metallbügel wurden gegen das Kopfband mit Gummizug getauscht. Die Halterungen kann man gegeneinander tauschen.
Ich hab allerdings alles komplett umgebaut, weil ich erst zu spät darauf aufmerksam gemacht wurde, daß es auch einfacher geht! :L

Habe den Hörer gerade nicht bei mir um selbst zu schauen, aber wie sind die Teile denn genau angebracht? Kann ich die einfach abschrauben oder sind die irgendwie verklebt und machen daher mehr Arbeit es sauber hinzubekommen?

Welchen Einfluss auf den Tragekomfort hat das neue Band überhaupt?
Black-Devil
Gesperrt
#40 erstellt: 17. Mrz 2012, 17:34
Ist alles geschraubt, nix geklebt. Ist wirklich sehr einfach und in wenigen Minuten erledigt.
Ich finde das Kopfband ist einfach angenehmer zu tragen als die beiden kleinen Polster. Aber das ist vielleicht auch geschmackssache.
larrypint
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 28. Aug 2012, 21:35
sehr umfrangreiche review...habe jetzt den 668b getestet und fand ihn für diesen preis wirklich top,jedoch waren mir die höhen auf dauer zu stechend und anstrengend. gibts ne modifikation um dies zu ändern oder gibts in der preisklasse noch n anderen guten kopfhörer mit ähnlich ausgewogenem klang? (ohne diese anstrengenden höhen)
Black-Devil
Gesperrt
#42 erstellt: 28. Aug 2012, 21:51
Ich muß wohl nochmal was zum HD 330 schreiben.
Hab den für mich nun so optimiert, daß er auch den 668B deutlich in allen Belangen schlägt. Deshalb wäre der mein Tipp für dich larrypint!

Zur Modifikation gibts ja auch schon hier alles nötige zu lesen - nur hab ich ein Spültuch weniger eingelegt.
larrypint
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 28. Aug 2012, 23:42
ja der hd 330 war ja anfangs auch in meiner engeren wahl allerdings sieht die modifikation recht umfangreich und umständlich aus...hab noch nie einen kopfhörer auseinander gebastelt...und ohne mod soll der 330 ja ehr mies sein

sind den 681b und 681f in den höhen genauso stechend wie der 668b und gibts ne möglichkeit die 668b so zu modifizieren das diese anstrengenden höhen ausbleiben wird es vielleicht nach 100 stunden laufzeit besser^^?


[Beitrag von larrypint am 29. Aug 2012, 00:32 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#44 erstellt: 29. Aug 2012, 12:10
Wer sagt, daß der 330 mies ist? Auch original ist er durchaus mit dem 668B auf Augenhöhe.
Die Modifikation des 330 sieht zwar sehr umfangreich aus, ist aber wirklich in 30min. erledigt und bekommt jeder hin, der nicht zwei linke Hände und daran jeweils 5 Daumen hat. Ich habe vorher auch noch nie einen KH auseinander gebaut und habs problemlos hinbekommen.
Für ~50€ bekommst du da einen KH, der meine Suche beendet hat!

Den 668B kann man aber sicher auch noch pimpen. Gerade die Spültücher nehmen ja auch beim 330 die schärfe aus den Höhen - sollte also beim 668B auch klappen!
EisBaller
Stammgast
#45 erstellt: 29. Aug 2012, 22:56
Danke für deinen tollen und ausführlichen Bericht

Ich werde mir die Tage den Superlux 668B bestellen
Black-Devil
Gesperrt
#46 erstellt: 30. Aug 2012, 00:42
Gern geschehen!

Ich werd mich in ein, zwei Wochen wohl nochmal dem 668B widmen und mal schaun, ob ich da noch was rausholen kann.

Würde mich auch freuen, wenn einer von Euch, falls er den 668B pimpen sollte, hier einen kurzen Bericht darüber schreiben würde.
panzerstricker
Inventar
#47 erstellt: 19. Sep 2012, 19:03
Hast du denn mittlerweile am 668b rumgebastelt? Mein Bruder hat den und wenn ich den mal wieder sehe, würde ich mich gerne kurz seinem KH widmen um ihm die spitzen Höhen zu nehmen.
Black-Devil
Gesperrt
#48 erstellt: 19. Sep 2012, 23:39
Hallo!
Leider noch nicht, zur Zeit sind andere Sachen leider wichtiger. Ich würde es aber mal mit den Spültüchern versuchen. Hat beim HD330 sehr gut geklappt und kostet fast nix!
panzerstricker
Inventar
#49 erstellt: 20. Sep 2012, 10:06
Sehe ich das richtig auf den Bildern des HD330, dass die Kapsel nicht geöffnet werden muss für den Spültuchmod? Einfach nur Ohrpolster + Schuamstoff ab und da drunter dann 2-3 Lagen Spültücher?
Black-Devil
Gesperrt
#50 erstellt: 20. Sep 2012, 11:29
Ganz genau!
Der Treiber bleibt drin, das Spültuch kommt auf ihn drauf und dann die Schaumstoffscheibe.
panzerstricker
Inventar
#51 erstellt: 21. Sep 2012, 11:32
Super! Vielen Dank! Wenn ich meinen Bruder mal wieder besuche, werde ich das testen!
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