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Der NEUE Beyerdynamic DT-1990 Pro

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Saxler
Stammgast
#151 erstellt: 19. Mrz 2017, 21:10
Hallo zusammen,

@ RunWithOne

Der DT 1990 mit dem Balanced Ohrpolster geht im Baß stark in den Mittenbereich. Er trägt eindeutig zu Dick auf. Er klingt mit diesem nicht so Ausgewogen.

Wohingegen mit dem Analytischen Ohrpolster der Baß dann da ist, wenn dies vom Stück gefordert ist. Ich habe Stundenlange Vergleiche beider Hörpolster hinter mir. Das von mir dargelegte Verhalten ist Extremst gut nachzuvollziehen bei Stücken wie von Ulla Meinecke "Die Tänzerin", sowie noch viel mehr, von Peter Garbiels SACD "Plays Live", dem Stück "Biko".

Speziell bei "Biko" fällt auf, daß der Baß mit dem Balanced-Hörpolster da ist, wenn es gar nicht vorgesehen ist. Wohingegen man bei dem "Die Tänzerin" noch viel stärker feststellen kann, wie sehr der Baß die Mitten beschneidet.

Wenn man dann hingegen das Analytische Hörpolster aufzieht, ist dies beinahe ein Unterschied wie Tag und Nacht. Man merkt sofort, daß das Balanced Hörpolster alles andere als Neutral ist. Wohingegen das analytische Extrem Ausgewogen klingt. Alles spielt dann, wenn es weithin gefordert ist. Die Mitten sind viel Ausgewogener, möglicherweise für den ein oder anderen noch zu wenig. Aber es ist eben alles dann da, wenn es gefordert ist. Die Höhen sind nicht überspitzt. Sondern sehr natürlich.

Das Balanced-Hörpolster ist dem heutigen Beats-Kopfhörerklang geschuldet. Mit dem Unterschied, daß der Baß des 1990 Pro eben Welten Präziser, Schneller, nicht Topfig ist und die Höhen nicht vernächlassigt wurden über alle Maßen.

Als Equipment habe ich einen Superben Sony DTC 77 ES genommen, der einen Phantastischen Kopfhörerausgang intus hat.

So long...


[Beitrag von Saxler am 19. Mrz 2017, 21:15 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#152 erstellt: 19. Mrz 2017, 22:08

Saxler (Beitrag #151) schrieb:


@ RunWithOne
Der DT 1990 mit dem Balanced Ohrpolster geht im Baß stark in den Mittenbereich. Er trägt eindeutig zu Dick auf. Er klingt mit diesem nicht so Ausgewogen.

Wohingegen mit dem Analytischen Ohrpolster der Baß dann da ist, wenn dies vom Stück gefordert ist. Ich habe Stundenlange Vergleiche beider Hörpolster hinter mir. Das von mir dargelegte Verhalten ist Extremst gut nachzuvollziehen bei Stücken wie von Ulla Meinecke "Die Tänzerin", sowie noch viel mehr, von Peter Garbiels SACD "Plays Live", dem Stück "Biko".

Speziell bei "Biko" fällt auf, daß der Baß mit dem Balanced-Hörpolster da ist, wenn es gar nicht vorgesehen ist. Wohingegen man bei dem "Die Tänzerin" noch viel stärker feststellen kann, wie sehr der Baß die Mitten beschneidet.


Danke für deinen Hinweis. Wie angedeutet wollte ich auch noch einmal so ein eigenes "Vergleichshören" machen. Hatte jetzt ne ordentliche Erkältung, da machte das keinen Sinn. Allerdings bin ich wie gesagt nicht der ausgewogene analytische Typ, früher war ich wohl Badewannenhörer. Das ist jedoch längst Geschichte. Ich mag es immer noch wenn ein wenig aufgetragen wird. Klang wird von jedem anders empfunden. Finde den 1990 sehr gut so wie er ist, werde aber die anderen Polster auf beiden Hörern erneut testen. Man wächst ja mit seinen Kopfhörern. Am Ende will ich ja meine Musik genießen. Das sezieren ist nicht so mein Ding.
RunWithOne
Inventar
#153 erstellt: 19. Mrz 2017, 22:15

Saxler (Beitrag #151) schrieb:

Das Balanced-Hörpolster ist dem heutigen Beats-Kopfhörerklang geschuldet. Mit dem Unterschied, daß der Baß des 1990 Pro eben Welten Präziser, Schneller, nicht Topfig ist und die Höhen nicht vernächlassigt wurden über alle Maßen.
.


Das scheint mir jetzt doch ein sehr weitläufiger Vergleich zu sein. Beats Kopfhörer hatte ich Interesse halber auch schon einige auf. Ich kann keine Parallelen erkennen.
Der 1990 wie der 1770 sind ja eigentlich Studiokopfhörer für Musikproduktionen. Der Main Stream gehts schon deutlich richtig wummerndem Bass und matschiger(?) Musik. Das gibt es aber ganz andere KH die dem entsprechen.
Saxler
Stammgast
#154 erstellt: 19. Mrz 2017, 22:49
Hallo zusammen,

@ RunWithOne

Mit dem Beats-Konformitätsvergleich habe ich mich vielleicht nicht so gut Ausgedrückt. Ich wollte vielmehr aufzeigen, daß das Balanced-Hörpolster in die Beats-Richtung geht, nämlich der stärkeren - meiner Persönlichen Meinung Überzogenen - Baßbetonung. Nicht mehr, nicht weniger.

Und ansonsten habe ich ja schon dargelegt, daß der Baß vom 1990 Pro, egal ob mit Balanced- oder Analytischem Hörpolster, eine ganz andere Qualität hat als die von Beats-Hörern. Das hast du sicherlich Überlesen. Mir ging es eben um die Grundtendenz des Balanced-Hörpolsters.

So long...
RunWithOne
Inventar
#155 erstellt: 20. Mrz 2017, 00:10
@ Saxler
kP, alles gut. Wir beide wissen ja worum es geht, da wir der 1990 besitzen bzw. Probe gehört haben. War für andere User gedacht, die den 1990 noch nicht kennen.

Wenn gewünscht kann ich meine neuen Eindrücke mitteilen, wenn ich ausgibig und in Ruhe vergleichen konnte.
Saxler
Stammgast
#156 erstellt: 20. Mrz 2017, 21:40
Hallo zusammen,

@ RunWithOne

Kein Problem. Aber mußte ich klarstellen wegen deinem Hinweis zu Beats-Kopfhörern. Ich habe solche bei meinem Fachhändler mal durchgehört. Mir wird von dem Baß übel, kein Witz. Ich hörte ein Paar Stücke damit um mir ein gutes Bild machen zu können und mir wurde Schlecht von der Baßbetonung.

Und ja, ein nähergehender Eindruck von dir zum DT 1990 Pro ist von meiner Seite immer gefragt. Manchmal wird man ja auch durch andere auf Schwächen / Stärken aufmerksam gemacht, die man selbst so gar nicht wahrnimmt, zumal manchmal auch ein entsprechendes Stück nötig ist. So jedenfalls meine Erfahrungen.

Bin schon sehr gespannt.

So long...


[Beitrag von Saxler am 20. Mrz 2017, 22:48 bearbeitet]
aqustik
Schaut ab und zu mal vorbei
#157 erstellt: 29. Mrz 2017, 23:36
Hallo Zusammen, ich hatte den Amiron, den DT 1990 und den DT1770 zur gleichen Zeit und habe alle drei verglichen. Ich bin nun beim DT 1770 hängen geblieben. Für die geschlossene Bauform, welche für meinen Einsatz momentan die beste Lösung darstellt, ist die Einbusse in der Bühne zum DT 1990 absolut verkraftbar. Sprich der DT 1990 hat definitiv die grössere Bühne - der Spassfaktor beim DT 1770 mit dem (meiner Ansicht nach) noch klareren Bass und leichter Anhebung mit einer sehr guten Abbildung machte dann aber das Rennen. Bei mir stand aber auch die Abschirmung immer mehr im Vordergrund und der DT 1990 wäre ein zusätzlicher "Genuss-Hörer" geworden. Ich wollte zuerst beide behalten (1990 und 1770), habe mich dann aber aufgrund der sehr guten Leistungen des DT1770 in der Abbildung, der guten Bühne (für einen geschlossenen) und dem ausgewogenen Klang insgesamt nur für den DT 1770 entschieden. Der Amiron hat meiner Meinung nach in allen Belangen gegen beide PRO's nicht gepunktet (Klang, Tragekomfort, Umfang etc.) und flog raus. Die individuellen Vorzüge sind hier aber klar ausschlaggebend. Der DT 1990 ist ein Top-Hörer und hat btw ein schöneres Design als der DT1770 - aber das Design sehe ich auf meinen Ohren ja auch nicht. ;-)
Saxler
Stammgast
#158 erstellt: 30. Mrz 2017, 01:06
Hallo zusammen,

@ aqustik

Hinsichtich deiner Beschreibung Respektive des Bass vom DT 1990 Pro bin ich etwas verwirrt. Als erstes mal meine Frage, mit welchem Ohrpolster du diesen Eindruck gewonnen hast, die Frage insbesondere, da du schreibst, der 1770 Pro hätte den klareren Baß.

Tatsächlich hege ich den Verdacht, daß du den Eindruck vom Baß des 1990 Pro mit dem von Werk aufgezogenen Balanced-Hörpolster gewonnen hast. Der trägt wirklich mehr als dick auf und geht sogar in die Mitten.

Bin wirklich sehr gespannt, mit welchem Ohrpolster du deine Eindrücke gesammelt hast, deine Beschreibung deutet stark auf das von Werk aufgezogene Hörpolster, da dieses im Baß wirklich zu dick aufträgt und zudem in die Mitten rein haut.

Mit dem beiliegenden, nicht von Werk aufgezogenem, Analytischen Ohrpolster hingegen ist der Baß dann da, wenn man es von einem jeweiligen Stück Erwartet. Und die Mitten sind deutlich Freier.

So long....


[Beitrag von Saxler am 30. Mrz 2017, 01:08 bearbeitet]
aqustik
Schaut ab und zu mal vorbei
#159 erstellt: 17. Apr 2017, 14:23
Ich habe beide Polster aufgezogen. Die Balanced sind schon ein Unterschied, respektive haben eine Schippe mehr Bass, das stimmt. Ich habe den Vergleich zum DT1990 gemacht - dabei finde ich insgesamt, dass der 1770 einfach einen klareren Bass hat - mit Balanced oder Analytical Pads. Aber das ist ja wie immer (m)ein subjektiver Höreindruck. Interessanterweise bekomme ich auch vom DT1770 nach längeren Hörsessions keine Anzeichen von Ziehen oder Druck in den Ohren, was ich beim DT1990 klar hatte... Für mich sind aber nach wie vor beides Top Hörer!
resend
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 17. Apr 2017, 21:47
Hatte mal jemand zufällig die HD558 auf dem Kopf und kann mir sagen ob die weniger straff sitzen als der DT-1990?
Saxler
Stammgast
#161 erstellt: 18. Apr 2017, 23:49
Hallo zusammen,

@ resend

Ich habe den besagten Kopfhörer noch nicht gehabt. Aber da vielen der DT 1770 Pro Respektive DT 1990 Pro zu fest am Kopf sitzt, kann ich dir mitteilen, was der Support von Beyerdynamic zu der Problematik rät. Nämlich über Nacht über mehrere Bücher zu Spannen. Mein Rat ist, mach das doch einfach mal. So sollte sich deine Problematik schonend beheben lassen.

@ aqustik

Ich habe den 1770 Pro noch nie gehört. Aber ich kenne Leute, die mir die Eindrücke schilderten. Die sagen allesamt, daß der Bass in die Mitten reinhaut bzw. die Mitten beschnitten sind. Aber wie du treffend darlegst, sowas ist Subjektiv. Allerdings ist es auch eine Beobachtung von mir, daß das Balanced-Hörpolster beim 1990 Pro stark in die Mitten geht bzw. diese beschneidet. Wohingegen das Analytische Hörpolster die Mitten richtig frei strahlen läßt. Doch nochmals, wie du treffend bemerkst, das sind Subjektive Eindrücke, im Prinzip aus den eigenen Akustischen Hörverhältnissen resultierend.

Und was den Tragekomfort angeht, kann ich das bestätigen, ich hatte bisher bei jedem Kopfhörer irgendwelche Probleme, sei es daß er nach einer Weile drückte, oder durch zu starken Druck nach einer Weile Kopfschmerzen auftraten. Beim 1990 Pro Null, Nada. Habe ich noch nie erlebt, daß ich einen Kopfhörer 4-5 Stunden am Stück Nutzen konnte, ohne danach Probleme, wie z. b. von dir beschrieben, bekommen zu haben. Der Tragekomfort scheint wohl eine besondere Beyerdynamic Domäne zu sein, da ich schon öfter von Leuten ähnliches gehört habe.

So long...


[Beitrag von Saxler am 19. Apr 2017, 21:09 bearbeitet]
resend
Ist häufiger hier
#162 erstellt: 19. Apr 2017, 00:34
Danke für deine Antwort. Das mit den Büchern hilft aber auch nur begrenzt und ist nicht so die schön Lösung. Gibt es für die DT's eigentlich auch andere Bügel zu kaufen? Oder passen Bügel von anderen Herstellern, weis das jemand?
Marc1
Stammgast
#163 erstellt: 19. Apr 2017, 16:17
Du kannst mit etwas Geschick den Metallbügel vom 880er gegen den originalen tauschen.
Hab ich selber so gemacht. Seitdem ist der Sitz vom DT1990 ein Traum. Klanglich konnte ich keine Unterschiede ausmachen.

Gruß,

Marc
Saxler
Stammgast
#164 erstellt: 19. Apr 2017, 21:14
Hallo zusammen,

@ resend

Geh doch einfach mal auf die Homepage von Beyerdynamic und hol dir da die Telefonnummer. Schildere denen dein Problem und frag sie entsprechend nach einem anderen Bügel. Ich habe die Anrufen müssen weil bei mir ein Kabel eine Macke hatte. Tu dir keine Scheu an. Die sind schon bemüht.

Wieso soll das mit den Büchern nicht so schön sein? Es ist von Beyerdynamic sogar höchstselbst Empfohlen, wenn dann was ist, kriegst du den Hörer ganz sicher ersetzt oder kannst ihn sogar zurück Geben, je nachdem. Einfach weil es eine offizielle Empfehlung von denen ist.

Aber ich würde die mal Anrufen und das Problem schildern. Es ist ja in deren Interesse, wenn sie einen Kunden mit so einem hochwertigen Hörer auch für die Zukunft begeistern können. Und wie gesagt, die sind echt bemüht. So jedenfalls meine Erfahrung.

So long...


[Beitrag von Saxler am 19. Apr 2017, 21:14 bearbeitet]
aqustik
Schaut ab und zu mal vorbei
#165 erstellt: 19. Apr 2017, 23:26
@Saxler

Ich möchte nicht ausschliessen, dass ich vielleicht auch einfach zu wenig affin bin um dies markant heraus zu hören. Ich habe es aber nun nochmals beim DT 1770 getestet und kann bestätigen, dass die Analytic-Polster den Mitten schon etwas mehr Freiraum lassen - die Balanced sind intensiver, dass aber etwas markant beschnitten wird höre ich nicht. Zum Hören meiner Musiksammlung, was auch aus viel elektronisch angehauchtem Content besteht, ist das aber schon eine geile Kiste mit dem DT 1770! :-) Gerade bei Interpreten wie z.B Justice zeigte der DT 1770 für mein Ohr eine stärkere Leistung gegenüber dem DT 1990. Auf jeden Fall sind beide Hörer für mich wirklich sehr gelungen - der DT 1770 ist halt von der Bauform her auch was anderes und hat meinen Bedarf nun besser gedeckt.

Was mich bezüglich Tragekomfort und Druck erstaunt hat, dass ich mit dem DT1990 Probleme hatte und mit dem DT1770 nun gar keine. Für mich sind die beiden Hörer sehr vergleichbar gebaut - der DT1770 sogar noch schwerer. Aber naja, mir soll's recht sein - auch hier wieder individuell. Cheers.
resend
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 20. Apr 2017, 01:55
Danke für die Tipps. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen das mir Beyerdynamic passende Kopfhörerbügel von Fremdherstellern empfehlen würde. Aber versuchen könnte man es ja mal.
RunWithOne
Inventar
#167 erstellt: 23. Apr 2017, 17:32
Wenn das mit den Büchern nicht gut klappt, kann man auch mal an den Metallbügel gehen und diesen etwas aufdrücken.
Saxler
Stammgast
#168 erstellt: 25. Apr 2017, 20:46
Hallo zusammen,

@ aqustik

Ist natürlich klar, daß bei Höreindrücken eine gewisse Subjektivität mit einher geht, immer in Verbindung mit eigenen Vorlieben. Ich meine mit "Mitten beschnitten" bei dem Balance-Hörpolster, daß der arg aufgeblasene Bass die Mitten nicht mehr so hörbar macht bzw. der Bass leicht überwiegend wahrnehmbar und zwar speziell in bzw. an Stellen, wo eigentlich der Bass gar nicht so Prägnant sein sollte.

Deine Silben sind ansonsten etwas mißverständlich. Für mich liest es sich, wie wenn du das Balanced Hörpolster des 1990 Pro am 1770 Pro ausprobiert hast, kann das sein? Wenn ja, sollte gerade das nicht sein, sondern eben am 1990 Pro Spielen.

Auf jeden Fall ist das ja okay, wenn dir der 1770 Pro stimmiger erscheint. Wie gesagt, sowas ist auch Subjektiv und hängt auch mit Vorlieben des eigenen Gehörs zusammen. Noch dazu abhängig vom Material, mit welchem man testet.

Wobei ich komplett Old-School bin und niemals Streaming-Sender absolviere. Die Leute Wissen gar nicht, was sie Verpassen, indem sie Kopfhörer kaufen und hiermit Nutzen.

@ resend

Es ist doch so, bevor Beyerdynamic keinen Kopfhörer an den Mann bringt, geben die mit Sicherheit auch gerne Tipps, wie ihr jeweiliger Hörer mit Bügeln anderer Hersteller kompatibel machbar ist, bevor sie gar keinen Hörer Verkaufen. Probieren kostet ja nix.

So long....
resend
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 25. Apr 2017, 23:16
Welches sind denn so die weichsten Velour Polster, die auf den DT-1990 passen? Kann da jemand welche empfehlen?


[Beitrag von resend am 25. Apr 2017, 23:18 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#170 erstellt: 26. Apr 2017, 17:20
Ich habe probehalber andere Polster auf die 1770/1990 gezogen, aber nur ganz kurz. Das klingt nicht, zumindest nicht für meine Ohren.
resend
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 26. Apr 2017, 18:52
Sind also die originalen klanglich am besten?
RunWithOne
Inventar
#172 erstellt: 26. Apr 2017, 19:41
Die Originalen sind klanglich auf den KH abstimmt. Hatte auch neue 770 Polster drauf, das war ebenfalls schlechter.
Es ist natürlich nicht auszuschließen das im Fundus von BD möglicherweise noch passende Kombi existiert, aber die Wahrscheinlichkeit wird gegen Null gehen. BD entwickelt nach eigener Aussage die Polster passend zu den KH.
RunWithOne
Inventar
#173 erstellt: 28. Apr 2017, 09:43
@ Saxler

Nun ist es schon ein paar Tage her, das wir uns bezüglich Subjektivität, Klang und Ohrpolster ausgetaucht haben.

Endlich hatte ich etwas Zeit für vergleichendes Hören. Es hatte sich so ergeben, das ich einige CD mit dem 1990 (ausgewogene Polster) gehört habe und bin dann auf die analytischen ungetiegen. Sowohl beim 1770 wie auch bei 1990. Aber ich muss sagen der Klang ist dann wirklich nicht mehr meins. Ich bin wohl doch, wie schon geschrieben, etwas spaßiger aufgestellt. Ich mache keine vergleichenden Messungen, habe auch gar keine Aussrüstung dazu. Frequnzverläufe sehe ich mir an. Ich lasse einfach meinen subjektiven Höreindruck entscheiden. Im Laufe der JAhre habe ich schon einige KH getestet und bin am Ende doch imer bei den BD (P-L-Verhältnis) hängen gebieben. Bestimmt gibt es da draussen noch bessere (was ist das eigentlich: analytischer oder spaßiger abgestimmt?) KH, aber 1000€ oder mehr will ich einfach nicht augeben.
Saxler
Stammgast
#174 erstellt: 28. Apr 2017, 22:08
Hallo zusammen,

@ resend

Die Hörpolster des DT 1990 Pro sind speziell auf denselben abgestimmt. Bzw. die Treiber auf die speziellen Hörpolster des DT 1990 Pro. Daß die Hörpolster des 1990 Pro besonders sind, kann man auch erkennen, wenn man mal beide nebeneinander legt und die Innenseiten begutachtet. Dort sind Perforierungen bzw. Ausstanzungen. Das Balanced und das Analytische haben unterschiedliche Ausstanzungen, daher das unterschiedliche Klangbild. Und die Treiber sind speziell hierauf angepaßt. Auch ein Grund, weshalb die bei anderen Hörer nicht so Funktionieren.Und deshalb klingen andere Hörpolster damit auch auf dem 1990 Pro nicht bzw. eher schlecht. Beim 1770 Pro weiß ich es nicht, da ich den noch nicht in Händen hatte.

@ RunWithOne

Es ist halt so, ich bin komplett Old-School. Ich höre keinerlei Internet Sender oder Streaming Kram. Die Klangqualität läßt mehr als zu Wünschen übrig. Wie ich schon bemerkte, die Jungen heutzutage Wissen gar nicht, was Ihnen entgeht, sie Wissen gar nicht, wie gut Musik tatsächlich Klingen kann.

Aber das ist ja auch im Prinzip egal. Der Punkt ist, wenn jemand zufrieden ist mit seinem Zeug, egal was, dann ist doch alles in Ordnung. Übrigens mache ich auch keine Messungen, sondern gehe strikt nach Gehör. Und ehrlich gesagt höre ich sogar Unterschiede zwischen CD-Playern, selbstverständlich im Blindtest.

Und selbstverständlich gibt es auch Kopfhörer in der "Über-1000 €" Klasse, die besser Klingen als ein DT 1990 Pro. Aber da gibt es auch mehrere Knackpunkte dabei, zum einen ist es so, daß man ab einem gewissen Punkt exorbitant viel mehr Geld Ausgeben muß um ein Quäntchen besseres zu bekommen. Und dann hat dieses noch viel mit dem eigenen Geschmack zu tun bzw. hängt dann damit auch zusammen. Noch dazu muß die Wiedergabekette ebenfalls absolut hochwertig sein, damit dieser Verbesserungen gewahr wird. Was nochmalige Ausgaben nach sich zieht im Endeffekt.

Der DT 1990 Pro bzw. DT 1770 Pro ist schon ziemlich gut. Ich habe jetzt schon mehrere Tests in Fachjournalien zur Kenntnis genommen, die den 1990 Pro als den Besten Hörer in der 1000 € Klasse Sehen. Und auch äußerten, daß er manchen darüber liegenden schlägt.

Meine Meinung ist, daß er in der 1000 € Klasse einer der Besten ist. In Verbindung mit dem Tragekomfort ist er für mich Persönlich der erste, bei dem ich keinerlei Probleme hatte bisher, diesen kann ich locker mal 4-5 Stunden Tragen ohne Kopfschmerzen / Druckschmerzen oder sonstiges zu bekommen. Was bei allen anderen bisher nach mindestens einiger Zeit der Fall war. Und ich hatte einige, auch sogar noch Teurere. Ich halte ihn in Verbindung mit dem Tragekomfort, der Superben Verarbeitung, dem Klang, in der 1000 € Klasse bei Betrachtung als Gesamtpaket in der Summe sogar für den komplettesten Hörer überhaupt.

Und noch ein Paar Silben zu den verschiedenen Klangmöglichkeiten der beigelegten Hörpolster des 1990 Pro. Mir würde es sehr gefallen, wenn Beyerdynamic mittels dieser Hörpolster bzw. den besagten Perforierungen in der Innenseite, noch mehr Möglichkeiten mittels dieser für den Kunden eröffnen würde. Man müßte sich diese dann z. b. im Beyerdynamic Shop Kaufen. Persönlich würde ich das sehr begrüßen, weil ich mit einigem Erstaunen sehe, was da schon möglich ist an unterschiedlichem Klangbild mittels dieser gerade einmal 2 Hörpolster.

So long....


[Beitrag von Saxler am 28. Apr 2017, 22:11 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#175 erstellt: 29. Apr 2017, 16:32

Saxler (Beitrag #174) schrieb:
Hallo zusammen,
@ RunWithOne

Es ist halt so, ich bin komplett Old-School. Ich höre keinerlei Internet Sender oder Streaming Kram. Die Klangqualität läßt mehr als zu Wünschen übrig. Wie ich schon bemerkte, die Jungen heutzutage Wissen gar nicht, was Ihnen entgeht, sie Wissen gar nicht, wie gut Musik tatsächlich Klingen kann.



Da bin ich ganz bei dir, gehöre auch zur Old School Fraktion. Habe mit einem Kassettenrecorder anschlossen an die Boxen eines Plattenspielers angefangen. Wahrscheinlich grausiger Klang nach heutigen Maßstäben. Streaming kommt für mich ebenfalls nicht in Frage. Die Qualität ist wirklich zu schlecht. Mehr als 10€/Monat für "bessere" MP3 oder FLAC auszugeben mag ich auch nicht. Da kauf ich mir einige wenige CDs im Jahr dazu und lasse sie über EAC laufen. Bin auch kein Mainstream Hörer. Selbst im Autos schaffe ich es nicht lange bei FFH oder HR3 zu bleiben. Einzig Radio BOB kann ich über längere Zeit hören. Ansonssten eben wieder meine Musik vom Speicherstick.
Da ich nun nicht mehr ganz Jung bin, hat sich inzwischen Symphonic Rock und Metal, gern auch mit Orchester auf dem Speicher gemogelt. Dabei höre ich gut die unterschiedlichen Qualitäten der beiden BD heraus. Der 1770 langt mehr hin, super Drums und eine klasse Bassgitarre. So ist mein empfinden. Feinheiten sind nicht so deutlich wie beim 1990 wahrnehmbar. Dieser ist, sicher auch um für luftigere Bühne zu bekommen, heller abgestimmt, bringt Details (in Mitten und Höhen) besser an Ohr und ist unten rum schlanker.

Das Thema kabelgebundener KH ist für mich die nächsten Jahre durch. Da ich recht günstig gekauft habe, 888€ für beide, bin ich auch von der finanziellen Seite sehr zufrieden. Momentan bin ich auf der Jagd nach einem schlanken AptX OverEarKH mit BT uns ANC. Klingt etwas nach eierlegender Wollmilchsau. Da ich den selten benutze, soll er auch kein Vermögen. Gehört aber gar nicht hier her.
C3r3S
Ist häufiger hier
#176 erstellt: 10. Mai 2017, 07:53
Guten morgen,

Gibt es denn ein mobiles Kabel das für den DT1990 passt?
also ca. 1 - 1,50m lang und eventuell noch mit Micro.

Die einzigen Kabel die ich entdeckt habe kosten um die 150€, was ich für lächerlich viel halte.

mfg
maky100
Inventar
#177 erstellt: 10. Mai 2017, 08:40
ja, das gleiche Problem habe ich für meinen AKG-812 auch. Es gibt nur einen Anbieter und der ist unverschämt.
SotF1971
Stammgast
#178 erstellt: 10. Mai 2017, 09:34
Bei Amazon gibt es diverse Anbieter für Zweitkabel für rel. kleines Geld.

z.B.
https://www.amazon.d...kopfh%C3%B6rer+kabel


[Beitrag von SotF1971 am 10. Mai 2017, 09:35 bearbeitet]
CentralBK
Stammgast
#179 erstellt: 10. Mai 2017, 09:38

C3r3S (Beitrag #176) schrieb:

Gibt es denn ein mobiles Kabel das für den DT1990 passt?
also ca. 1 - 1,50m lang und eventuell noch mit Micro.
....


Schau mal z. B. hier bei Amazon. Sind nur Kabel ohne Mobilfunktion aber von der Länger viel besser als die BD Kabel.
maky100
Inventar
#180 erstellt: 10. Mai 2017, 10:25

SotF1971 (Beitrag #178) schrieb:
Bei Amazon gibt es diverse Anbieter für Zweitkabel für rel. kleines Geld.

z.B.
https://www.amazon.d...kopfh%C3%B6rer+kabel



AKG-812 !!
hat einen anderen Anschluss
klick
SotF1971
Stammgast
#181 erstellt: 10. Mai 2017, 10:35
Wir sind hier im DT-1990-Thread...

Und da passen die Amazon-Strippen.
CentralBK
Stammgast
#182 erstellt: 10. Mai 2017, 10:36

maky100 (Beitrag #180) schrieb:

...
AKG-812 !!
hat einen anderen Anschluss
klick


Vielleicht hilft dir dieser Beitrag im Forum
maky100
Inventar
#183 erstellt: 10. Mai 2017, 11:01
danke, kenne ich
und sorry fürs Off Topic in diesem Thread an Alle


[Beitrag von maky100 am 10. Mai 2017, 12:16 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#184 erstellt: 10. Mai 2017, 19:14
Bei den Kabeln steht immer AKG dabei. Ist das eine Mini XLR Buche? Die passt dann auch an die DT KH.

Wie lang ist denn das Audio 123 Kabel? Steht auch nix dabei.
maky100
Inventar
#185 erstellt: 10. Mai 2017, 19:43
dann melde ich mich hier doch noch mal zu Wort. Ich habe auch einen AKG-702, habe für diesen eines dieser "billigen" kurzen Kabel gekauft, funktioniert bestens UND funktioniert auch an einem BD-1990, den hatte ich mal zur Probe und habe es ausprobiert. Ist der gleiche Anschluss.


[Beitrag von maky100 am 10. Mai 2017, 19:45 bearbeitet]
resend
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 15. Mai 2017, 23:47
@Saxler danke für die ausführliche Antwort, wieder ein Stück schlauer geworden.
RunWithOne
Inventar
#187 erstellt: 16. Mai 2017, 17:09
Danke
Saxler
Stammgast
#188 erstellt: 26. Mai 2017, 11:45
Hallo zusammen,

@ resend

Keine Ursache, für mich war das auch Neu, daß durch solche Maßnahmen solch Unterschiedliche Charakteristiken möglich sind, hätte das vorher nicht geglaubt. Was ich mich aber frage, ob es nicht Beyerdynamic mittels dieser Methode möglich wäre, den 1990 Pro, oder andere eigene Modelle, noch Flexibler in der Hörcharakteristik zu machen. Somit einem breiteren Publikum mit unterschiedlicheren Vorlieben. Erwäge schon die ganze Zeit, mal den Beyerdynamic Support in dieser Frage zu Kontaktieren.

Gerade wurde der MMX 300 2nd Generation vorgestellt und ich habe den Eindruck, daß die Polster des 1990 Pro bei dem Passen könnten, jedenfalls ist offenbar das gleiche Aufziehsystem integriert. Und die Polster dieses Modells haben auch solche Perforierungen.

So long....


[Beitrag von Saxler am 26. Mai 2017, 22:27 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#189 erstellt: 23. Jun 2017, 18:53
hab ihn seit heute, ich befasse mich jetzt seit 3 Stunden mit ihm (also seit dem Zeitpunkt des Paketöffnens^^) und schildere mal die ersten Eindrücke, die mit Vorsicht zu genießen sind

Zustand: B-Ware

Polster: Die die drauf waren....ich hab kein Plan welche das sind, ich mach morgen mal die anderen drauf

Hardware:
- Fiio X5 III
- Pioneer XDP-100R mit Fiio A3
- Samsung Galaxy S6 mit A3
- Realteak HD Onboard Sound
- Chord Mojo (extra ausgeliehen, also nur für den Test)

Songquelle:

-Quobuz Hifi (extra vorhin die 15 Tage Probeabo abgeschlossen), normalerweise hab ich Spotify...

Erwartungshaltung:

- Es sollte der Preisklasse angemessen spielen, d.h. es sollte nicht möglich sein einen Kopfhörer unter 100€ zu finden, der zumindest rein qualitativ (das muss jetzt nicht den Vorlieben entsprechen) über dem Beyerdynamic spielt. Hat das hingehauen? Lesen sie weiter...

Tja...wo fang ich jetzt an. Vorhin hatte ich noch gut 10 Sätze im Kopf, jetzt werdens weniger. Aber was solls...

Tragekomfort: Übel.....als ich ihn ausgepackt habe und sah wie zusammengepfercht der bereits im Ruhezustand aussieht ahnte ich schon Böses, das hat sich bestätigt. Der Anpressdruck ist zu hoch, und wenn der Tragekomfort nicht passt kann man den geilsten Kopfhörer der Welt haben, man wird nicht mit ihm glücklich...

Verarbeitung: Tadellos, Made in Germany und Punkt. Da hat sich Beyerdynamic aber auch noch keine Mätzchen erlaubt. Kompromisslose Qualität.

Klangsignatur: Groooße Überraschung...ich hatte mit einer wirklich neutralen Signatur gerechnet. Nun was ist für mich ein neutraler Hörer: Ein AKG 701, ein Sennheiser HD600 ein Beyerdynamic T5P (nur erste Generation gehört), T1 (auch hier nur erste Gen.gehört). Hier wurde ich gleich eines besseren belehrt. Der 1990 mag vieles sein, er ist auf keinen Fall ein neutraler Kopfhörer (für mich). Er geht eher in die leicht spaßige Richtung. Ich erkenne sogar Anzeichen einer leichten! Badewanne. Und eine leichte Grundwärme besitzt er ebenfalls! Das sind die Gründe wieso ich ihn nicht unbedingt als neutralen Kopfhörer bezeichnen würde. Hab ich nichts dagegen, für Mainstreamingmusik hab ich das sogar ganz gern. Ich hab hier die ein oder andere Badewanne rumliegen und finde das "per se" nicht übel, es kommt drauf an.....Dann die Suche nach dem Beyerpeak: "Nanu? Wo ist er denn?". Tja er ist nicht da...oder ich höre ihn nicht-> Super! Klar haben wir präsente Höhen aber es wirkt nicht scharf oder übertrieben wie beim T1 oder noch schlimmer finde ich beim T90

Transparenz/Detailgrad: Das ist die Kategorie wo ich merke: Ok ich hab nen 500€ Kopfhörer auf der Birne. Der Grad an Details und generell die Klarheit der Stimmen und der Instrumente sind auf sehr hohem Niveau, ich würde sagen sogar fast auf T1 Niveau. Um diese Aussage wirklich zu bestätigen müsste ich ihn allerdings da haben, ich hab ihn aber schon vor Wochen wieder abgegeben

Bühne: Tja......hier musste ich sagen war ich etwas enttäuscht. Ich hab einfach mehr erwartet. Die Bühne ist auf keinen Fall intim oder eng, aber sie ist keine AKG 701 Bühne oder Fidelio X2 oder Teufel Real Z Bühne. Auch der T1 ist hier nochmal größer. Die Staffelung in die Breite überwiegt (wie fast immer..) die Tiefenstaffelung.

Bass: Hier hat ein ganz großes Problem (das wird aber für die meisten nicht relevant sein). Er ist bei hohen/sehr hohen Lautstärken sehr verzerrungsanfällig und zwar im Tiefbassbereich, die Bässe darüber sind nicht betroffen. Der verzerrungsfreiste Kopfhörer den ich bis jetzt hatte ist der Audioquest Nighthawk. Ich mach es zwar wirklich selten, aber so einmal die Woche lass ich es für n paar Songs auch mal krachen, hier wäre der Beyerdynamic am Verzerren, das seh ich jetzt schon. Auch bemerkenswert war wie er auf den Bass Boost des A3 reagiert hat. Bei meinen anderen Hörern wirkte sich das bislang auf das (grob) gesamte Bassspektrum aus, hier beim Beyerdynamic bleibt der obere Bassbereich unberührt, dafür wird aber der Tiefbass deutlich! erhöht. Normalweise ist der A3 Bass Boost eher dezent, hier ist er mir sogar zu viel. Der traurige Nebeneffekt, er verzerrt dann nicht nur bei sehr hohen Lautstärken, sondern auch bei "hohen".
Also auf jeden Fall hat er mal Bass...und gar nicht so wenig wie man vermuten mag. Natürlich nicht so wie der Nighthawk oder der Fidelio X2 oder der Ultrasone Pro900, aber er ist auf gar keinen Fall bassarm und ich würde mal soweit gehen dass strenge "Neutralhörer" hier definitiv nicht begeistert sein werden, bzw mit dem Equalizer herumschalten.
Bassqualität....ja gut was verstehe ich darunter: Darunter verstehe ich, dass ein Kopfhörer verzerrungsfrei jegliche Bassnuancen abbilden kann die im Frequenzbereich des Basses auftauchen. Kann das Beyerdynamic? Nein! Kann das ein Teufel Real Z? Ja! Ihr dürft aufschreien...so sehe und höre ich das. Das Problem ist (neben der Verzerrung) die Abgrenzung zwischen Kick und Tiefbässen. Zum Beispiel klingen die Anfangsbässe beim Song "Legendary" von Welshly Arms leider alle gleich. Hier den Teufel Real Z auf die Birne und man hört die unterschiedlichen Frequenzen.

Mitten: Da muss ich nochmal genau schauen, war jetzt nicht ganz mein Fokus.Die Mitten wirken stellenweise etwas ausgedünnt hatte ich das Gefühl, kann aber auch an der Songauswahl liegen...schwer zu beschreiben, ich hab mich aber bislang noch nicht mit dem Equalizer beschäftigt.Wie gesagt da muss ich nochmal drüber. Sorry, wird nachgereicht.

Höhen: Der Beyerpeak ist für mich hier wie gesagt nicht zu hören. Ich würde sogar fast sagen dass mein Sennheiser HD700 sich hier noch eher Ausrutscher erlaubt wie der Beyer. Ich hab jetzt absichtlich noch keine Messungen angeschaut (tatsächlich nicht, das ist kein Gelaber von mir, weil das beeinflusst einen nur wie ich finde..) aber ich würde sagen dass wenn irgendwo was angehoben ist, dann eher so um den Bereich 10k-12k, aber auch absolut im Rahmen, er ist hier nicht scharf oder metallisch oder sonst was. Eigentlich sehr rund in den Höhen. Gefällt mir gut. In den Details spielt er auf hohem Niveau

--------------------------

Harmonie mit Zuspielern:

Hier zeigt er sich ähnlich kompromisslos wie der T1. Ich finde bei beiden macht der Zuspieler einen gewaltigen Unterschied. Ich fass mich kurz, mit dem Pioneer XDP harmoniert er nicht besonders. Der Sabre DAC vom Pioneer ist für mich ein absoluter Dac für wirklich komplett neutrale Kopfhörer, wenn es darum geht Höhen leicht zu betönen, direkt und impulsiv zu spielen, teils auch zu "nerven", wenig Raum und eher intimere Bühne auszudrücken, dann eher der Pionner.

Die Harmonie kam aber mit dem Fiio X5 III und (Achtung: New Toy Gefahr) ich finde sogar noch etwas runder und voller mit dem Mojo. Hier wird die Stereobühne deutlich vergrößert, die Stimmen klingen nochmal seidiger, das ganze Geschehen wirkt musikalischer/lebendiger. Auch räumlicher Ein Schritt weg von der Analytik des Pioneer.

Der DAC im S6 zusammen mit dem A3 hab ich noch getestet, das ist irgendwo son Mittelding zwischen der Klangsignatur des Fiio X5/des Mojo und dem Pioneer....aber hier spielt bei mir der subjektive Gedanke mit rein dass der Kopfhörer doch etwas unterversorgt ist, weswegen ich mir hier keine Urteile erlaube. Er klingt aber auch daran ganz ordentlich.
----------------------

Fazit: 599€ kostet er neu...ich weiß nicht ob er das rein klanglich wert ist. Ich würde eher zu "nein" tendieren, bei meinen Ohren. Auf der anderen Seite würde ich das gleiche über den Sennheiser HD700 sagen und den hab ich ja auch...Was mir ganz gut gefällt, er ist relativ komprissfreudig was die Musikgenres angeht. Er hat gute Allroundereigenschaften und läuft bei akustischer Musik zur Hochform auf, aber auch Mainstream macht Spaß mit ihm. Wo er auch punktet ist Klavier/klassiche Musik, hier spielt er aber leider nicht über dem Sennheiser HD700, aber auch nicht darunter. Auf der Wunschliste würde bei mir eine bessere Abgrenzung der Bassfrequenzen stehen, dann noch eine etwas größere Bühne und weniger Verzerrung im Bassbereich bei hohen Lautstärken.



Dieses kleine Review stellt meine persönliche Meinung dar! Wer feuern will, gerne. Aber dann bitte höflich und mit Niveau. Ich bleibe auch immer höflich. . Wer einige Ansichten teilt, freut mich


[Beitrag von Senderson am 23. Jun 2017, 19:06 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#190 erstellt: 23. Jun 2017, 19:33
Interessant dein Bericht nach 3 Stunden hören, vielleicht nimmst du dir einfach noch mehr Zeit. Klingt so als wären die Balanced Polster aufgezogen. Die Kunstlederteile sind die analytischen Pads. Kann man auch aus der beiliegenden Anleitung (Innenseiten der Polster vergleichen) ersehen.

Ich fürchte dein Equipment reicht nicht aus, um zu hören was er DT1770 kann. Ich habe auch angefangen den 1770/1990 mit DAP zu hören. Das ist tatsächlich noch eine gewisse ((?) was immer das auch heißen mag) Schwammigkeit im Bass oder ein gefühltes Mehr an Wärme. Die Drumms kommen nicht so präzise. Erst mit einem kräftigen KHV (Ausgangsimpendanz möglichst nahe 0 Ohm) habe ich das volle Potential der KH hören können. Präziser Bass, ich denke ich stehe direkt neben dem Drummer. Kurzum der 1770 klingt mit mehr Leistung am KH-Ausgang noch einmal deutlich besser. Völlig neutral ird er damit aber auch nicht. K.A. was der Mojo auf der Pfanne hat. Konzipiert ist der wohl auch eher für InEars. Leih dir besser einen kräftigen KHV. Die Onboard Soundkarte wird das Potential nicht ausschöpfen, ebenso wie das S6 und der Pioneer. Studiokopfhörer benötigen meiner Meinung nach einen ordentlichen Antrieb. Das hat weniger mit Lautstärke, sondern mit Präzision zu tun. Den X5III kenne ich nicht. Hatte den 1770 mal am X5II gehört, das hatte mir persönlich nicht so gefallen.

Als ich noch nur mit dem DAP gehört habe, dachte ich immer die neueren Produktion meiner Lieblingsbands (z.B Nigthwish oder Delain) sind übersoundet, waren eigentlich mit dem 1770 nicht hörbar. Seit dem ich den LP dazwischen habe ist alles bestens. Neue Details sind auch noch hörbar.

Viel Spaß beim Erhören


[Beitrag von RunWithOne am 23. Jun 2017, 20:09 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#191 erstellt: 23. Jun 2017, 21:12
nicht dass wir jetzt was durcheinander werfen. ich kann nicht für den Dt1770 sprechen. Mein Statement bezog sich auf den 1990er.

Mich würde aber zu dem Thema "man braucht besseres/stärkeres Equipment" definitiv noch die Meinung von anderen Leuten interessieren. Gut versorgt im Sinne von "laut machen" ist er mit meinem Equipment auf jeden Fall. Den Mojo nicht als ausreichend mit einem 250Ohm Hörer mit 102 db Wirkungsgrad und Tesla Technologie zu bezeichnen....also ich weiß nicht....hätte da gern mal noch paar andere Meinungen.


Hab jetzt die anderen Polster drauf (ich sag lieber nicht wie lange ich gebraucht hab und wie viele Male ich irgendwo dagegen schlagen wollte..). Stimmen vordergründiger und mit mehr Druck, Bassvolumen zurück. Bisschen analytischer alles, die Grundwärme von der ich sprach ist nun weg , es klingt nun noch transparenter und klarer, ich meine sogar einen leichten "Return of the beyerpeak" zu hören. Jetzt schon mit leichtem wow Effekt der Hörer, weil diese Transparenz nochmal zugenommen hat, alles klingt glasklar, echt nicht übel. Hör grad ein paar nette Klavierkonzerte von Valentina Lisitsa, das klingt schon sehr sehr nice. Muss ich noch mit dem Sennheiser mal vergleichen.


edit: hab die mit den "weniger Löchern" drauf ...aber keine Ahnung....so von der Hörerfahrung her gehts jetzt definitiv mehr in Richtung Analytik wie vorher. Wenn das jetzt aber die balanced sind die ich drauf hab, dann wäre das ......naja "peinlich" , aber was solls....dürft ihr mir dann sagen welche welche sind^^

vorin


[Beitrag von Senderson am 23. Jun 2017, 21:42 bearbeitet]
Samurro
Stammgast
#192 erstellt: 24. Jun 2017, 09:06
Nur mal so, wie kann es so schwer sein zwei versch. Polsterpaare auseinander zu halten? Ist das echte Überforderung deiner Fähigkeiten oder steckt da vielleicht ein gewisse Unwollen drinnen?
Genauso, was bringen dir weitere Meinung zum Thema "stärkerer KHV verbessert den Klang"? Wenn du es selbst nicht probehörst wirst du nie eine Bestätigung finden. Jeder erzählt bei dem Thema etwas anderes.

Deine Beschreibungen zur Basswiedergabe des DT1990 klingen für mich nach verfrühter Kritik, ich wüsste nicht wie man schon nach 3 Stunden ne Kopfhörer derart genau beschreiben könnte. Es würde mich stark wundern wenn der DT1990 im Bass unsauberer arbeitet als ein DT990, oder gar X2.


[Beitrag von Samurro am 24. Jun 2017, 09:21 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#193 erstellt: 24. Jun 2017, 09:18
nö ich wusste (Achtung: Präteritum) nur nicht ob die mit den vielen Löchern die analytischen oder die balanced sind.

Zum X2: dessen Bassbereich habe ich in nem anderen Thread auch kritisiert

Und es handelt sich dabei nur um Ersteindrücke. Im Übrigen ist der Bass mit den analytischen Pads deutlich definierter.

Dass jeder was anderes schreibt bezüglich dem Thema Verstärker und Kopfhörer X ist mir auch bewusst. Gibt es denn überhaupt ein Thema wo die Meinungen nicht auseinandergehen? Aber deshalb bin ich ja hier angemeldet. Zum Meinungsaustausch.
Samurro
Stammgast
#194 erstellt: 24. Jun 2017, 09:25
Beim "Verstärkerklang" ist das aber eher russisches Roulette im Bezug auf welche User hier antworten geben. Ob dich das dann weiter bringt ist meiner Meinung nach fraglich. Das beste was du machen kannst, ist einen potenten KHV mitzubestellen und selbst zu testen. Klar ist das ein größerer finanzieller und zeitlicher Aufwand, aber nur so wirst du eine eindeutige Antwort für dich selbst erhalten.

Da ich jetzt nicht deine gesamte Beitragshistorie durchwühlen will, welcher Kopfhörer hat dich denn im Bassbereich eher überzeugt verglichen mit dem DT1990 bzw. X2?


[Beitrag von Samurro am 24. Jun 2017, 09:26 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#195 erstellt: 24. Jun 2017, 09:41
glaub ich dir aufs Wort, ich bin aber auch niemand der aufgrund von Meinungen gleich mal sein Scheckheft zückt und dann munter einkauft . Das würde ich auch nicht machen wenn ich Krösus wäre, was ich bei weitem nicht bin. Wie gesagt geht es mir rein mal um den Austausch von Meinungen und Perspektiven (mich würde im Übrigen auch deine! einfach mal interessieren, also jetzt konkret im Bezug auf den DT1990). Ich lese nämlich implizit aus deinen Beiträgen raus dass du da eigentlich mal ganz gern was loswerden würdest und ich bitte dich dies auch zu tun ^^... .Mein (bisheriger) Standpunkt ist der, dass ein Mojo da dicke reichen müsste beim DT1990, in Verbindung mit einem XDP-100R oder einem Fiio X5 III. Und genau da kann man dann ansetzen und mal bisschen plaudern wenn andere ihre Positionen einbringen. Das ist für mich eigentlich auch der Sinn eines Forums. Ich bin wirklich weit davon entfernt Empfehlungen gleich für bare Münze zu nehmen, dafür bin ich ein viel zu kritischer Mensch.

Um kurz nochmal auf den X2 zurückzukommen. Aus meiner! Sicht ist das Problem die fehlende Definiertheit des Basses. Es geht fast nur um den Aufbau von "Druck", gepaart mit starkem Volumen, aber es geht wenig darum definierte, knackige Bässe rüberzubringen. Für mich ist es ideal wenn ein Kopfhörer aber über beide Eigenschaften verfügt.

Und um das Ganze an einem Beispiel festzumachen, die Spitzenreiter sind hier für mich (also aus meiner Erfahrung heraus):

- Audioquest Nighthawk
- Sony Z7

die können beide sowohl "definiert" als auch Volumen und Druck aufbauen.

der Nighthawk hat es (mit den erst vor kurzem gewechselten Polstern) in meine Stammriege geschafft. Beim Sony hab einen Schuss Analytik vermisst, ist mir etwas zu warm/dunkel für den aufgerufenen Preis zumindest.
RunWithOne
Inventar
#196 erstellt: 24. Jun 2017, 12:07
Moin,


Senderson (Beitrag #191) schrieb:
nicht dass wir jetzt was durcheinander werfen. ich kann nicht für den Dt1770 sprechen. Mein Statement bezog sich auf den 1990er.


Uiih da habe ich mich doch glatt verlesen. Wir sind ja im 1990er Fred. Also bitte die Aussag zum Bass streichen. Bezüglich Präzision bleibt es beim geschriebenen. Ich höre viele Jahre mit BD Kopfhörern, seit dem letzten auch mit dem 1770 und Weihnachten kam der 1990 dazu.
Mich hat am 1770 immer bei manchen neuen Produktionen (SymphonicMetal) der schwammige Bass und dann am 1990 die manchmal überzogenen Höhen genervt. Wobei das auch hier von Silberling zu Silberling verschieden war. Anfangs hatte ich noch eine Project Headbox II und die hat tatsächlich nix am Sound getan. Klang will ich nicht sagen, vielleicht hat sie einen Tuck mehr Höhen rein gebracht. Aber grundsätzlich hat man die Headbox nicht gebraucht, sie brachte keinen musikalischen Gewinn. So stehts ja auch oft im Forum zu lesen. Ein guter KHV ändert nichts am Klang, soll er ja auch nicht. Also habe ich die Headbox bei ebay versilbert.
Da gibt es auch die Regel: Impedanz des KHV < 1/10...1/8 der KH-Impendanz. Dann ändert sich (so gut wie) nichts am Klang.
Ich hatte auch mal den BD A20 probiert. Hier merkt man die 100 Ohm Impendaz am Ausgang schon deutlich. Die beiden BD legen auch hier in der Präzision zu, verlieren das Ding dann aber beim Sounding durch die 100 Ohm. Der 1990 klang jetzt eher nach 1770 und den 1770 konnte ich bei manchen CDs nicht lange auch dem Kopf behalten. Es klang einfach zu matschig(?). Habe dann mit der BD Hotlinie telefoniert. Die bestätigen das alles soweit (auch die Sache mit dem potenten Antrieb) und empfahlen den A2. Der kann auch auf 0 Ohm umgeschalten werden. Dieser war mir dann jedoch preislich zu heavy. Also habe ich den LP probiert.
Der Klang ändert sich auch hier nicht. Soll er ja auch wir gesagt nicht. Sonst kann man sich auch einen Impendazadapter basteln. Aber ich bleibe dabei. Jetzt zeigen die beiden ihr wahres Potential, der Output gewinnt noch mal an Klarheit. Das Diffuse verschwindet. Für den 770 hatte ich noch kein Zet zum ausgiebiegen hören. Mag sein das das Gehörte auch nur für meine Kombination gilt. Die DB haben schließlich alle 250 Ohm. Der LP läuft intern mit 60 Volt und hat am Ende ordentlich Leistung. Damit generiert er auch einen hohen Stromfluss. Die Physik sagt hier endeutig P=UI oder P=U^2/R.
Auch die KHV von Meier-Audio haben ähnliche Werte bezüglich Strom und Spanung. Leider habe ich keinen weiteren Schwergewichte zum testen. Wir haben auch einen Teufel Aureol, den meist mein Sohn am PC in beschlag hat. Wäre natürlich interessant damit zu vergleichen. Leider habe ich im Moment nicht die Zeit in Ruhe zu vergleichen. Möglicherweise sieht es hier ganz anders aus. Kenn aus dem Kopf auch nicht die Ohmzahl des Teufelchens.
Eins habe ich inzwischen jedoch gelernt bzw gehört. Lautstärke ist kein Kriterium für das Ausschöpfen des KH-Potentials, zumindest bei den BD 250 Ohm. Mein FiiO X1 hat für den Ohrenarzt gereicht, auch wenn ich das schon ordentlich aufdrehen musste. Der hatte bei 300Ohm noch 8mW (Herstellerangabe) aufgespuckt. Hatte auch X3II (24mW) und X5II(27mW) Probe gehört. Klange besser und jeweils anders. Der A20 von DB hat 150 oder 180mW bei 250 Ohm, das ist schon eine andere Welt. Die LP sollten 800-900mW leisten. Habe noch nix umgejumpert, mein LP steht bei ca. 75% und am AK70 ist die Lautstärke auf 60. Ist jetzt also auch nicht so das is einem den Kopf zwischen den Ohren wegpustet. Ich höre am Ende mit der gleichen Lautstärke.
Am Ende einfach probieren. Hat den jemand die Daten des C. Mojo part? Aber physikalisch gesehen kann der mit seinem kleinen Akku nicht zaubern.


[Beitrag von RunWithOne am 24. Jun 2017, 17:00 bearbeitet]
Samurro
Stammgast
#197 erstellt: 24. Jun 2017, 17:09

RunWithOne (Beitrag #196) schrieb:
[...]So stehts ja auch oft im Forum zu lesen. Ein guter KHV ändert nichts am Klang, soll er ja auch nicht. Also habe ich die Headbox bei ebay versilbert.
[...] Ich hatte auch mal den BD A20 probiert. Hier merkt man die 100 Ohm Impendaz am Ausgang schon deutlich. Die beiden BD legen auch hier in der Präzision zu, verlieren das Ding dann aber beim Sounding durch die 100 Ohm. Der 1990 klang jetzt eher nach 1770 und den 1770 konnte ich bei manchen CDs nicht lange auch dem Kopf behalten. Es klang einfach zu matschig(?).[...]
Der Klang ändert sich auch hier nicht.[...]Jetzt zeigen die beiden ihr wahre Potential. [...]
Eins habe ich inzwischen jedoch gelernt bzw gehört. Lautstärke ist kein Kriterium für das Ausschöpfen des KH-Potentials[...]



Tut mir leid wenn ich jetzt möglicherweise etwas dreist rüber komme, aber dein gesamter Beitrag ist gefüllt mit widersprüchlich Aussagen. Dreist auch, weil ich den Test bisher selbst nicht gemacht habe, aber das irgendwelche Kopfhörer an KHVs vom selben Hersteller aufeinmal matschig klingen, versch. Modelle das Klangbild tauschen und im gleichen Atemzug aber dann ihr volles Potential bei einem anderen KHV bezeugen...

Für mich klingt das einfach nach "zuviel in diesem Forum gelesen" bzw. sich vom HiFi Marketing dermaßen den Kopf verrücken lassen, dass eine objektive Meinung nicht mehr möglich ist. Die wahrnehmbaren Klangunterschiede sind im HiFi Bereich stellenweise so dezent, dass manch einer zu Überspitzungen greifen muss. Genauso werden klangliche Unterschiede dem eigenen Geschmack nach beurteilt, da wird ein betonter Bass auf einmal schwammig (wer mag schwammigen Bass?) oder die Mitten durch den Bass überdeckt. Zurückgenommene Höhen sind aufeinmal ein "entspanntes Klangbild für stundenlanges Hören", ein anderer nennt es dann mumpfig/verhangen.

@Senderson
Ich kann leider gar nichts zum DT1990 sagen, ich habe wie lediglich kurz angemerkt vor Jahren den DT990 probehören können. Mich würde es nur stark wundern wenn er so wie du es ihm zuschreibst, im Bass dermaßen verzerren würde, wobei ich natürlich auch deine Abhörlautstärke auch nicht mit meiner vergleichen kann, ich bevorzuge sehr niedrige Lautstärken aus versch. Gründen. Besitzt du den Nighthawk als auch den Z7? Oder verweist du hier auf Hörerinnerungen? Ich hatte den Z7 zwar mal auf den Kopf, kann hier aber absolut kein Urteil zum Klang abgeben. Den X2 konnte ich vor kurzem auch Probehören, unter etwas besseren Umständen als beim Sony. Ich kann deine Beschreibung zu dessen Bassbereich nachvollziehen, auch wenn ich es nicht ganz so gravierend sehen würde.


[Beitrag von Samurro am 24. Jun 2017, 17:13 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#198 erstellt: 24. Jun 2017, 17:25

Samurro (Beitrag #197) schrieb:

Tut mir leid wenn ich jetzt möglicherweise etwas dreist rüber komme, aber dein gesamter Beitrag ist gefüllt mit widersprüchlich Aussagen. Dreist auch, weil ich den Test bisher selbst nicht gemacht habe, aber das irgendwelche Kopfhörer an KHVs vom selben Hersteller aufeinmal matschig klingen, versch. Modelle das Klangbild tauschen und im gleichen Atemzug aber dann ihr volles Potential bei einem anderen KHV bezeugen...


Kein Problem, ich sehe da nicht Wiedersprüchliches. Vielleicht bekommst du mal die Gelegenheit mit gleichen oder ähnlichen Geräten zu hören.
Zum A20:
100 Ohm KH-Ausgang sounden nun mal jeden KH. Bei einem 600er dürfte das geringer ausfallen. Wenn Du mir nicht glaubst, löte einen Impendanzadapter. Einfach 2 100Ohm Metallfilmwiderstände in die Kanäle löten, in den KH-Ausgang stecken und hören.
Allgemein:
Möglicherweise hätte ich das Ganze kürzer ausdrücken sollen. An meinen DAPs bzw. smartphone ist der Sound einfach noch nicht so detailliert und klar wie mit dem KHV. Da kann der Bass je nach Abmischung schon mal schwammig rüber kommen.
Werbefutzis haben es bei mir grundsätzlich schwer und ich schmeiße auch kein Geld zum Fenster raus, wirklich nicht. Schließlich habe ich den A20 zurück gesendet und die Headbox wieder verkauft. Ich glaube auch nicht das LP in dieser Richtung (Schwurbelwerbung) aktiv ist. Ich lese keine HiFi Zeitschriften oder messe selbst meine Geräte. Ich höre einfach.

EDIT:
Solltest du einen HiFi Amp oder kein Heimkino Reciever haben, kannst du das Sounding auch ganz leicht nachvollziehen. Das Signal wird dort meist von den Lautsprecherausgängen abgezwackt. Damit die KH nicht "durchbrennen" sind Widerstände in der Schaltung, idR ab 100 Ohm aufwärts. Das kommt aufs Gleiche wie die Bastelei raus. Mein Yamaha CD Player hat beispielsweise 100 Ohm, der A-S100 hatte beachtliche 480 Ohm.


[Beitrag von RunWithOne am 24. Jun 2017, 18:02 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#199 erstellt: 24. Jun 2017, 17:38
ich will bezüglich der Verzerrung da schon bisschen differenzieren. Und es ist vielleicht auch nicht ganz fair ihn da mit dem Nighthawk zu vergleichen, wie gesagt ist mir bislang kein Hörer untergekommen (ich hatte aber auch noch keine aus der Liga Audeze LCD-2 oder Fostex TH-900...) der im Bassbereich so viel Pegelanstieg zulässt ohne zu Verzerren. T1 erste Generation und Sennheiser HD 800 waren die einzigen Hörer in der 1000€ Liga die ich da hatte zum Testen, war aber beides so absolut nicht meine Klangsignatur für die Sachen die ich höre. Der T1 (so genial luftig er auch spielt) hat einfach kein Bassfundament nach meinem Geschmack. Und der HD800 (ohne "S") ist mir zu "revealing". Den finde ich geeignet fürs Studio aber nicht zum Musik genießen.

Zum Bass zurück beim DT1990: Die Differenzierung kann ich leicht an den Polstern festmachen. Die analytischen geben nämlich genau den Schuss an Qualität den ich bei den balanced Polstern vermisst habe. Da kommt genau das knackige, scharf definierte rüber, was bei manchen Songs einfach gefragt ist.

Zu deinen anderen Fragen: Der Nighthawk mit den Brainwavz kommt mir nicht mehr weg...keine Chance. Ist also in meiner Stammsammlung wie schon gesagt. Den Sony Z7, ne sorry....den hab ich nicht mehr da. Kann also nur aus "der Erinnerung" sagen, dass der sowohl quantativ als auch qualitativ weit vorne mitspielt im Bassbereich. Eigentlich bisschen schade wenn ichs mir so überleg...den hätte ich jetzt doch ganz gern mal zum Vergleichen nochmal zur Hand gehabt.

Heute ist Tag 2 mit dem DT1990 aber ich darf heute nicht hören da es gestern (schon wieder) Stress gab deswegen...heute kam noch der AKG 712 Pro, der stand auch schon lange auf der Wunschliste. Da höre ich dann morgen am Sonntag mal rein wenn sie mich lässt....

Aber so mein gestriges Schlussfazit (aus den 3 Stunden wurden dann doch ein paar mehr...) , der DT1990 ist schon ein guter Kopfhörer, so ehrlich muss man sein. Man bekommt zwei Abstimmungen mit den 2 Polstern, welches man ihm auch zugestehen muss, das ist schon guter Service von Beyerdynamic. Es gibt auch nichts was ich jetzt "vermissen" würde in dem Sinne. Am ehesten noch ne etwas größere Bühne und n bisschen mehr "freies Spielen", "Luftigkeit", da hoffe ich morgen positiv vom AKG 712 Pro überrascht zu werden. Das ist aber eher "Meckern, weil man irgendwo meckern will".... Aber so frequenztechnisch....wüsst ich nicht wo er etwas verkehrt macht. Mit den balanced pads hab ich nur gemerkt dass da gefühlt eine Senke bei grob 1khz ist, das kann aber Einbildung sein da er mit den balanced eher in die Badewannenrichtung geht. Eine der beiden Polster wird denk ich für den Großteil der Leute passen.

Die Frage die halt am Schluss immer bleibt: Kriegt man den Sound auch mit nem billigeren Kopfhörer mit EQ Anpassung....tja.....jemand hat geschrieben dass er das Geld gern ausgegeben hat da er bei billigeren Kopfhörern immer irgendwelche Kompromisse eingehen muss, da kann ich den Herrn absolut verstehen
Samurro
Stammgast
#200 erstellt: 24. Jun 2017, 17:45
Große Bühne und "guter" Bass ist für mich auch immer eine sich ausschließende Kombination. Daher tendiere ich momentan auch eher zu geschlossenen Höreren, da ich nicht so viel Wert auf Bühne lege. Und das Argument der besseren Ohrbelüftung ist auch eher so zweitrangig, bei 25+ Grad ist es egal ob der Hörer geschlossen oder offen ist, da ist man mit Lautsprechern besser beraten.

Hattest du schonmal die Möglichkeit einen Fostex TH600/610 zu testen, rein von deinen Anforderungen und was ich bisher zu dem Hörer gelesen haben, könnte das passen. Wobei ich nicht glaube das die kleinen Fostex eine größere Bühne haben als der Beyer.
Senderson
Stammgast
#201 erstellt: 24. Jun 2017, 18:02
ach Mist...musste das jetzt sein , die stehen ganz oben auf meiner Liste, tatsächlich auf Platz 1, (weil das ergaben auch meine Recherchen dass die richtig gut bei mir passen könnten). Leider bislang noch nicht reinhören können, auch nicht zum testen. Aber ich hader schon lange....

Ich "folge" aber projekt Akustik auf ebay...die stellen immer mal wieder die 610er als Retouren per Auktion in ebay.

Hast aber schon Recht...schließt sich meistens aus, Bühne und guter Bass.

Aber wie gesagt, das ist echt Kritik von mir, wo vielleicht gar keine Kritik sein müsste.......die Bühne ist auf keinen Fall klein beim DT1990. Sie ist halt auch nicht "groß", wie auch immer man das für sich definieren mag. Ich find z.B. die AKG 701 Bühne "groß", jemand anderes sieht das vielleicht schon wieder anders..

Weißt was ich manchmal für mich so im Stillen denk....es tät einem (und natürlich mir auch!) einfach mal gut die Klappe zu halten und doch einfach nur Musik zu hören und gut ist. Aber irgendwie meint man immer die Hörer so lange analysieren zu müssen dass man doch irgendwo noch was auszusetzen hat (den es kann ja unmöglich sein dass man nun den für sich perfekten Hörer in der Hand hat, dann wäre man ja durch und was passiert dann mit dem Hobby

Unser Auto war neulich in der Reperatur und dann musste ich mal wieder auf die Straßenbahn ausweichen...da haste die Leute mit ihren 5€ Samsung Headsets an ihren Smartphone und denen scheint nix zu fehlen, die scheinen nix zu vermissen.......und ich hab nix besseres zu tun als einem High-End Hörer noch an der Bühnendarstellung rumzunörgeln
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