KH für Death Metal

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deschen
Neuling
#1 erstellt: 02. Dez 2012, 23:23
hi leute,
suche einen Kopfhörer der Ohrumschließend ist und offen sein kann , aber hier mal die Eckdaten.Hören tu ich überwiegend Metal und davon meistens Death Metal und Grindcore.Kommen wird die Musik vom Rechner ,wohl erstmal von der internen soundkarte ,später von einem externen Kopfhörerverstärker wie zb.Yulong U100 .
In meinem Besitz befindet sich ein Sennheiser PC 165 USB Headset und das allseits bekannte Audio-technica ATH-M50.Das ATH-M50 betreibe ich an meinem Samsung Note und das Headset halt an der mitgelieferten usb-soundkarte.
Vom Sound her gefällt mir das Headset besser als das ATH-M50 bei dem es mir so vorkommt als wenn jemand Gitarren und Stimmen in den Hintergrund gedreht und die Loudness taste gedrückt hat.Bin nicht so der Bassfetischist ,hab es lieber orginal so wie es ist.
Soweit ich gelesen hab ist das pc 165 usb ein offener und der ATH-M50 ein geschlossener Kopfhörer, daher wird auch der unterschied kommen das das pc 165 usb weiträumiger klingt .Für unterwegs ist das ATH-M50 ausreichend aber für zuhause such ich halt ohne Kompromisse.
Ins Auge gefasst habe ich zb.

akg 701: könnte zuwenig Bass haben und zu viel höhen im vergleich zu meinem headset aber soll ja schön offen klingen
Sennheiser HD 650:könnte zuviel bass haben
HifiMan HE-500/HE-400: scheinen auch nicht schlecht zu sein

bin für alle vorschläge zu haben , sollten mich halt nicht so zubollern im Bass wie die Audio-technica und offener klingen , halt so wie mein Headset mit mehr Schmelz und Detailreichtum.


mfg
Happyburial
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Dez 2012, 23:28
Guck dir doch mal den Beyerdynamic DT880 an. Der hat etwas mehr Bass als der AKG K701 und "Kickt" etwas mehr. Für Death Metal (wenn der denn gut produziert ist) ist er ganz ausgezeichnet.
Etwas merkwürdig finde ich aber doch, dass dir das PC165 besser gefällt als der M50...
deschen
Neuling
#3 erstellt: 02. Dez 2012, 23:40
der m50 bollert mich mit dem bass bei zb Deicide zu das vom rest nur wenig mitzubekommen ist so auch bei Neurosis wo man vom bass die samples im hintergrund nicht mehr hört
von der auflösung her kann das pc 165 usb dem m50 nicht das wasser reichen oder auch bei elektronischer musik , wenn aber der doppelfuss einsetzt überthront der doch alles was beim pc 165 nicht der fall ist
Hellfire13
Inventar
#4 erstellt: 03. Dez 2012, 04:15
Komisch, gerade für schnellere Sachen und eben auch speziell Metal halte ich meinen M50 schon für sehr gut geeignet, gerade im Bassbereich ist der in seiner Preisklasse absolut spitze in Bezug auf Punch und Schnelligkeit. Ich hab' hier zum Beispiel noch nen Sennheiser PC 150 rumfliegen und das vermatscht dann schon ziemlich deutlich im Bassbereich wenn's mal etwas komplexer wird und ist auch insgesamt mehr oder weniger dumpf im Klang. Aber wenn dir der Bassbereich etwas zu sehr betont ist, dann ist das schlichtweg so und du brauchst halt was Neutraleres .

Den hier vorgeschlagenen DT880 habe ich auch mal zum Testen dagehabt und prinzipiell ist das schon nen sehr guter Allrounder, aber speziell für richtig schnelles und komplexes Zeug wie Death- oder Speedmetal find' ich den nicht ganz optimal, da mir der Bass dafür etwas zu "lahm" erschien (keineswegs richtig träge oder undefiniert, wenn's richtig zur Sache ging kam mir der Bassbereich nur eben nicht so 100%ig präzise vor) , allerdings ist das natürlich schon Meckern auf hohem Niveau. Das gilt im übrigen nur für den Bassbereich, diese sagen wir mal minimale Trägheit teilen sich aber wohl alle Nicht-Tesla-Beyerdynamiker (selbst getestet hab' ich bisher den DT880/250 Ohm, DT990/250 Ohm und den DT770/80 Ohm und konnte das bei allen so feststellen, bei den Teslas wie z.B. dem T90 soll der Bass dann absolut präzise sein).

Wenn's dann tatsächlich relativ neutral abgestimmt sein soll kannst du natürlich trotzdem mal den DT880 probieren, das ist insgesamt schon nen sehr schöner Hörer und vielleicht fällt dir das mit dem Bass auch garnicht so auf wie mir . Der AKG K701 ist dann selbstverständlich ein weiterer möglicher Kandidat und die Sennheiser HD600/650 würde ich auch tatsächlich eher ausschließen wenn du wirklich möglichst keinen überbetonten Bass haben willst (beide mal gehört, beide mit ner leichten Bassbetonung und vielleicht auch nicht superhochauflösend, das können die Beyers und AKGs besser). Und wenn du wirklich bereit bist 500 Euro oder mehr auszugeben käme natürlich nen Beyerdynamic T90 ins Spiel, was dann quasi die Tesla-Version vom DT880 wäre (also höhere Auflösung, präziserer Bassbereich, da gibt's hier ne ganze Reihe an Reviews zu dem Teil). Die Hifimänner sind in dem Preisbereich wohl definitiv auch mal einen Versuch wert, wobei ich die nicht selber kenne und von dem was man so hört und liest sollen die wohl auch mehr oder weniger bassbetont sein (allerdings eben Magnetostaten und quasi prinzipbedingt sehr guter Bassbereich und angeblich insgesamt "Klang wie aus einem Guss"). Ich hätte dann noch die Shure 1440 bzw. den größeren Bruder Shure 1840 im Angebot, die wären beide recht neutral abgestimmt. Ich hatte beide zum Testen zu Hause gehabt und unter allen Testkandidaten durfte schließlich der Shure 1840 bleiben, der seither mein Haupthörer für Zuhause ist. Der 1440er hat meines Empfindens nach etwas direkter und vieleicht auch heller als der größere Bruder gespielt (beide sind wohl ganz leicht auf der hellen Seite und sind irgendwo in den Mitten minimal betont, der 1440 etwas mehr als der 1840, daher wohl auch der etwas hellere Charakter beim 1440 gegenüber dem 1840), daher habe ich mich am Ende für den 1840 entschieden. Obwohl ich primär Rock und Metal höre und speziell dem 1840er eine leichte Bassarmut und teils auch nicht ganz optimale Präzision im Bassbereich nachgesagt wird, mag ich das Teil für diese Musikrichtungen sehr gerne, der spielt schön offen, präzise (auch im Bassbereich kommt der selbst mit schnellem Deathmetal meiner Meinung nach gut genug klar) und nervt auch in den Höhen absolut garnicht und die gaaanz sanfte Mittenbetonung bringt Gitarren und Stimmen sehr schön zur Geltung ( Hier gibt's auch noch den Reiview-Thread zum Shure 1840).


[Beitrag von Hellfire13 am 03. Dez 2012, 04:19 bearbeitet]
deschen
Neuling
#5 erstellt: 03. Dez 2012, 12:52
scheint ja doch garnicht so einfach zu sein mit kopfhörersuche ,werde wohl ums probehören nicht rumkommen
wenn jemand tipps hat wo man shure und co. hören kann in Hamburg dann immer raus damit

Das mit dem Bass ist sone sache , bin halt einer der zuviel davon nicht abkann bei dem m50 klingt es so wie damals beim boxenkauf , die Bassreflexbox machte brubbel brubbel und die geschlossene Box daneben halt schlank und präzise und Tiefbass wenn er soll und nicht allgegenwärtig .Genommen hab ich dann die geschlossene Box.Kann auch auch sein das mein pc 165 anders klingt als vorher , weil die Polster halt schon ziemlich platt sind und die Kunstlederbeschichtung ab ist was dazu führt das die polster halt nicht mehr glatt sind

So um die 500 Euro ist erst mal angepeilt , alles andere entscheidet mein Bauch und Gefühl ,Wohlfühlen ist halt wichtiger als nen Euro gespart zu haben.

mfg
Elhandil
Inventar
#6 erstellt: 03. Dez 2012, 16:21
Klingt fast nach einem Denon AH-D2000. Gibt es offiziell nicht mehr aber sind momentan einige in der Bucht.

Hifiman HE-400 oder Sennheiser HD600 könnten aber auch beide passen.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Dez 2012, 16:38
Wirklich gut aufgenommene Deathmetal-Scheiben gibts ja nicht gerade wie Sand am Meer. Ein exzellent auflösender KH ist da öfter kontraproduktiv als hilfreich.

Gerade für Metal (auch Deathmetal oder early Black-Metal) eignet sich mMn der Shure SRH840 sehr gut. Mir gings damals beim Kauf vor allem um geschlossene Kopfhörer. Da war der Shure der KH (von den üblichen Verdächtigen) der mit Metal und Rock am besten funktioniert hat.

Aber um testen kommste so oder so nicht herum. Was wohlig für meine Ohren ist mag gar schrecklich sein für Deine!
HankSolon
Stammgast
#8 erstellt: 03. Dez 2012, 17:04
Preisbereich bis 500? ATH-M50 zuviel Bass?

Dass klingt für mich nach nem Beyerdynamic T90. Mit dem, und den T70p auf Arbeit höre ich z.B. Metal (Metallica, Nightwish, Disturbed,....). Die Kopfhörer zerlegen mir selbst komplizierte Phasen schön auf dem Servierteller.

PS. Testen mit nem weniger rücksichtslosen Hörer ist auf jeden Fall Pflicht. Der T90 ist zwar ein Kompriss zwischen Entlarven schlechter Aufnahmen und wohliger Klang, aber er seziert auch. Und das Übersteuern einer (leider sehr häufigen) schlechten Aufnahme von Nightwish kann nicht immer gefallen.


[Beitrag von HankSolon am 03. Dez 2012, 17:07 bearbeitet]
Tsaphiel
Inventar
#9 erstellt: 03. Dez 2012, 18:08
Ich mach zZt umfangreiche Hörtests mit diversen Kopfhörern:
AKG 601, 701, Beyerdynamic DT 880 und DT 990

Je nach Musikrichtungm Band oder sogar Album hat mal der eine, mal der andere die Nase vorn.

Ausgeschieden sind schon der ATH-M50 und der DT770.
Ich bin zwar dem Bass nicht so abgeneigt wie du - und bei den meisten meiner CDs ist der auch nicht so üppig wie scheinbar im Deatmetal oder Grindcore - aber im Vergleich kamen die nicht an die (halb)offenen Konkurrenz ran.
Bass war zwar nett, aber wenn man mal über diese "Anfangsfreude" hinaus ist zeigen die andern halt doch mehr Details und können einen länger an eine Platte fesseln.
Besonders deutlich wurde das bei der aktuellen Satyricon. Die geschlossenen zaubern zwar ein fettes Pfund Drums von Frost in die Gehörgänge, aber darüber hinaus machen die offenen mehr Freude.

Zu Death Metal kann ich jetzt nicht so viel zu sagen, bin eher im Black Metal zu Hause.

Aber für die DM-Passagen in den Songs von Haggard oder das "Obzen" Album von Meshuggah kann ich dir bei Interesse mal meine Wertungen zukommen lassen.

Was noch aussteht ist zB. Heaven Shall Burn und die neue Meshuggah.
Mit so wirklichem Gedresch kann ich leider nicht dienen, höchstens über Youtube, aber das wird nicht so Aussagekröftig sein wie eine CD.

Die genannten KH decken aber auch schon Unzulänglichkeiten in der Produktion auf. Das ist mir bisher vor allem leider bei meinen Heros von Primordial aufgefallen, die allerdings zugegebenermaßen bewusst "dirty" aufnehmen.
Außerdem "verderben" die mir fast den Spaß an den neueren Moonspell - Scheiben (Night Eternal vor allem), die irgendwie nicht schön klingen. Irgendwie wie hinter Watte, ohne Brillianz aber doch "höhenbetont". Schwer zu beschreiben.
deschen
Neuling
#10 erstellt: 03. Dez 2012, 19:07
athm50

habe heute mal bischen gespielt am Pc und bin bei dieser Einstellung hängengeblieben mit dem ath-m50, so gehts mit dem Klang
bin aber kein Freund davon erst mal den EQ zu bedienen damit was klingt so wie ichs will
wenn jetzt noch alles , wie soll ich sagen Luftiger Offener wäre , kämen wir meinem Klang schon sehr nahe
habe bei der Klangsuche mal die erwähnte "obZen" und die Primordial "Redemption At The ..." genutzt


mfg
HankSolon
Stammgast
#11 erstellt: 03. Dez 2012, 19:15
Schöne Gegensteuerung einer Badewanne. Absenken der Tiefen, mit gleichzeitigem Absenken der Höhen, damit es nicht zu hell klingt und leichte Betonung der Mitten.

Du suchst halt eine weniger ausgeprägte Badewanne (wenn überhaupt). Ich würde es mit den vorgeschlagenen Kopfhörern einmal probieren.
Tsaphiel
Inventar
#12 erstellt: 03. Dez 2012, 19:30
Das mim EQ kanns wirklich nicht sein.
Gibt mir aber ein gutes Gefühl für deinen Klanggeschmack.

Ausm Bauch raus würd ich zum AKG 601 raten, wenn du noch einen findest.
Denn das EQ bild und vor allem das Stichwort luftig-offen trifft es genau. Der klingt so unbeschwert, wie eine osteuropäische Athletin der rythmischen Sportgymnastik, die mit Ihrem Flatterband über die scheinbar unendlich weite Wiese vom Bärenmarke-Bär tänzelt.
Zeigt sich absolut unbeeindruckt von der Klangdichte bei Meshuggah und löst sauber die Instrumente auf.
Bei Amon Amarth's Fate of Norns z.B. war's mir schon fast zu viel des Guten. Wenn man da den Klangteppich zerschneidet verliert vieles den Eindruck. Die Scheibe gehört auch zu denen, die man eher über ne etwas uboptimalere Widergabekette hören sollte.

Oder halt 701, der hat auch gleich nen schicken Ständer.
Ich persönlich versuch noch auseinanderzudividieren ob der mir den Mehrpreis wert ist.
Hat bei Klassik und Filmmusik klar die Nase vorn. Im Metal-Segment sind die Unterschiede wesentlich geringer.

Ich bin mir noch unsicher, ob die für mich die Nase vorn haben.
Der DT990 von Beyerdynamic hat mich positiv überrascht, weil er etwas "tighter" klingt.

Bin mir aber fast sicher, dass dich eher die AKGs ansprechen werden und du mit keinem von beiden einen Fehlkauf machen würdest.

Die "Redemption..." hab ich noch nicht getestet, hol ich aber im Lauf der Woche nach.
Die "Gathering Wilderness" hat hie und da paar Momente, wo Sie ihr Equipment in den Begrenzer gefahren haben. Ist mir vorher nicht so aufgefallen..
Hellfire13
Inventar
#13 erstellt: 03. Dez 2012, 19:56
Bei den EQ-Settings scheinst du tatsächlich was Neutrales oder gar leicht Mittenbetontes zu suchen, das riecht dann eindeutig nach nem AKG K701 oder preislich etwas weiter oben dann die von mir vorgeschlagenen Shure 1440/1840 .

Bei der Suche nach einem Fachgeschäft zum Probehören kann ich dir keider nicht helfen (komme aus'm Ruhrpott ), aber du kannst dir auch einfach mal ein paar Kopfhörer über Amazon.de (oder natürlich auch woanders) bestellen und dann in Ruhe zu Hause testen. Dank dem 14-tägigen Widerrufsrecht kannst du die Hörer bei Nichtgefallen völlig unproblematisch wieder zurückschicken, gerade bei Amazon ist das wunderbar einfach (Einfach im Amazon-Konto auf "Artikel zurückschicken" klicken, dann bekommst du einen Rücksendeaufkleber und musst nurnoch das Paket zur Post bringen, funktioniert genauso auch bei Marketplace-Bestellungen, zusätzlich gibt's bei Amazon grundsätzlich 30 Tage Widerrufsrecht).

Edit: Das mit der fehlenden Luftigkeit/Offenheit beim M50 liegt natürlich an der geschlossenen Konstruktion und davon abgesehen ist der M50 quasi auch noch bekannt für seine sehr eingeschränkte Bühnendarstellung, bei dem ist das in der Tat eher Besenkammer oder Gummizelle als Bühne . Alle von uns vorgeschlagenen Hörer sind vom Prinzip her offen und da kriegst du dann auf jeden Fall deine Luftigkeit bzw. Offenheit im Klang.


[Beitrag von Hellfire13 am 03. Dez 2012, 20:03 bearbeitet]
deschen
Neuling
#14 erstellt: 03. Dez 2012, 20:37
dann werd ich mir mal ne Liste schreiben , ein paar Cds einpacken und zusehen das ich meinen Bruder im Ruhrgebiet mal besuch um mal bei Madooma vorbeizuschauen

dt880
t90
k701
1440/1840
HE-400
HD600

denke das werden die Auserwählten zum hören sein ,falls es noch Geheimtipps gibt , bin für alles offen


mfg
Tsaphiel
Inventar
#15 erstellt: 03. Dez 2012, 20:49
Ich persönlich würde - nach meinen Erfahrung jetzt genau damit - mir diesen Hirnfick mit zig Modellen zum Vergleich nicht mehr antun wollen.

Zumal fraglich ist, ob du vor Ort die Gelegenheit hast, das so genau auszudifferenzieren.

Ich wär mit jedem der verbleibenden Hörer meiner Liste glücklich geworden, hätte ich nur den aus dem Affekt heraus gekauft oder geschenkt bekommen. Die Unsicherheit kommt nur daher, weil die andern eben da sind und klanglich anders sind.

Ich hab nicht so genau ausdifferenzierte Vorstellungen wie du und streue im Geschmack etwas breiter.
An deiner Stelle würd ich bspw. den DT880 gg den 701 gar nicht mehr antreten lassen, wenn du auf weniger Bass und mehr Luftigkeit abzielst.


Aber egal wie dus machst: Gib bitte Rückmeldung, welcher es wird, würd mich echt interessieren.
Hellfire13
Inventar
#16 erstellt: 03. Dez 2012, 21:10
Na, bei Madooma bist du denke ich mal genau an der richtigen Adresse, mit Ausnahme von Sennheiser findest du da im Prinzip so ziemlich alles was das Herz begehrt inklusive Beratung, da findest du bestimmt den richtigen KH für dich.
HumanSaurusRex2
Stammgast
#17 erstellt: 04. Dez 2012, 00:51
Schau dir den Grado RS1 an. Momentan mein Lieblingskopfhörer für die meisten Arten von Metal. Neutral ist wirklich anders, aber sie spielen so richtig "In-Your-Face". Gefallen mir wesentlich besser als HD650 und DT880 + J$ pads.
HankSolon
Stammgast
#18 erstellt: 04. Dez 2012, 08:52
Wobei Grado hier eher kontrovers diskutiert wird (zu teuer, eigenwillige Abstimmung, schlechte Verarbeitungsqualität, ...).
Hellfire13
Inventar
#19 erstellt: 04. Dez 2012, 11:17
Und er sucht ja gerade auch was Luftigeres/Offeneres, da passt so eine "in your face"-Abstimmung dann wohl auch eher nicht.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Dez 2012, 16:45
Die Grados haben allesamt keine Bühne und die deutschen Preise sind eine Frechheit.
cowonaut
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Dez 2012, 01:43
Also dein EQ Setting sagt mir auch sofort: AKG! Ich selbst war bis zum WoEnde ein paar Jahre sehr happy mit dem DT 990 Pro, gerade für technischen Ami-Death. Aufgrund der leichten Badewanne (knusprige Höhen, aber schmerzfrei und ganz tiefe Bässe leicht angehoben), passt der aber wohl nicht ganz in dein Schema. Antesten würde ich aber auf jeden Fall und zwar so rum:

Ihr habt doch so ne Riesenmuckerladenkette in HH, justmusic? Dort gibt es eine Riesenauswahl Kopfhörer und auch KHV! Auf der Website kann man schön die Auswahl eingrenzen auf "vorrätig in HH" ;-)

Erst mal in den Laden und auf nem vernünftigen Mobilgerät eine größere Flacauswahl mit viel Bandbreite die AKG testen.

Nachdem mir gerade beim Versuch, ein Ersatzkabel anzulöten, der Beyer geschmolzen ist, empfehle ich statt K701 den K702 mit steckbarem Kabel:
http://www.justmusic...2/k-702.html?store=3
Allerdings soll der etwas anders als der 701er klingen.

Den K 701 gibt's dort auch, woanders könntest du dir nach dem Anhören den baugleichen Q 701 ordern, der ein steckbares Kabel hat.

Wenn du tatsächlich gefallen an AKG findest (präsente Mitten, hohe Detailgenauigkeit, also gut geeignet, damit du die Finger vom EQ läßt) und dir einen krallst, wirst du feststellen, dass du für manche schlechtere Aufnahmen von Alben auf die du stehst, gern einen spaßigeren Kopfhörer hättest, der mehr verzeiht. Dann wäre der Zeitpunkt, dem DT 990 Pro eine Chance zu geben: Spritziger, spannender als der DT ohne Pro, ebenfalls schön offen, detailliert und räumlich, ein Tiefbass, der ordentlich Arsch tritt, ohne die Mitten zu vermatschen, und mit knapp 150 Ocken auch kein Beinbruch. Am besten ne E-Mail an Beyer, die benachrichtigen dich, wenn sie einen im Werksverkauf haben, da kriegt man den mit Glück als Ausstellungs oder Testexemplar für knapp 120 ...

Bin mit Deicide und Morbid Angel, aber auch mit Autopsy großgeworden, da hat mir der Beyer viel Freude gemacht. Autopsy oder Alben wie Dismembers "Like an ever flowing Stream" verzeiht er und macht bei guten Produktionen oder Klassik trotzdem was her. Beim Ausprobieren hat da der AKG K 601 schon zu viel Gerumpel entlarvt, die bösartige Atmosphäre war damit glatt weg, wird beim 701er nicht anders sein. Auch dreckiger, alter Blues, Southernmetal neuerer Generation und manches Stonerzeug sowie jede Art von Doom fand ich am DT 990 Pro besser, weshalb ich den dann auch genommen hatte.

Jetzt denke ich selbst drüber nach, mir einen günstigeren offenen AKG zu schießen, bis ich das Geld zusammenhabe, mir von Beyer einen DT 990 Pro mit Steckkabel umrüsten zu lassen. Buchsen und Kabel haben sie ja, dank Custom One Pro haha.

Gutes Gelingen und viel Spass noch mit deinem Abenteuer Koppkannensuche - bitte berichte doch mal wie es ausgegangen ist. Gern auch mit ausufernden Klangbeispielen! Bin zwar fast ganz raus ausm Metal, aber irgendwie kommt immer mal ein Tag, wo es mich wieder packt ;-)

LG
HankSolon
Stammgast
#22 erstellt: 11. Dez 2012, 10:49

cowonaut schrieb:
Nachdem mir gerade beim Versuch, ein Ersatzkabel anzulöten, der Beyer geschmolzen ist, empfehle ...


Mal abgesehen, dass es schon eine Leistung ist, nen Beyerkabel klein zu kriegen. Aber wenn ich obiges lese, dann wäre ein Service von Beyer oder ein vorheriger Lötkurs bzw. die richtige Ausrüstung evtl. besser gewesen? ;-)

Auch steckbare Kabel sind nicht ohne. Die Buchse am Hörer kann genauso ausleiern. Das muss auf die genannten AKG's aber nicht zwingend zutreffen.
Aber Ersatzkabel für solche Steckverbindungen haben meistens einen proprietären Stecker (z.B. AKG K45x/Q460), was kostensteigernder ist...
cowonaut
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Dez 2012, 22:50
Hey Hank,

jo wie schon geschrieben: KEIN Kabel ist dafür gemacht, dass man 365 Nächte im Jahr drauf schläft Der Beyer ist ein Brecher, gebaut für die Ewigkeit. Für normale User müßte das auch fürs Kabel gelten, ist wirklich eine hundsrobuste Peitsche!

Geschmolzen ist der superfeine Spulendraht, und zwar schon beim Ablöten der alten Kabelreste. Und ja, ich bin etwas eingerostet und hab nen ziemlich schäbigen Lötkolben. Nächstes mal spendiere ich einem der Hannoveraner hier im Forum, der GUT löten kann, nen Kasten Bier für's Löten oder schick das Ding zu Beyer, versprochen.

Auf keinen Fall sollte hier der Eindruck entstehen, die großen DTs seien Weicheier - sind sie ganz und gar nicht, deshalb hatte ich ja auch erwähnt, dass der bei mir viel ertragen musste. Kein Hörer davor hat das länger als ein halbes Jahr ausgehalten. Oft brachen schon die Gelenke, Gabeln, Bügel, nicht nur die Kabel. Undenkbar beim 990er oder ähnlichen Modellen, wo diese Teile verschraubt und aus Federstahl oder schlagfestem Kunststoff sind.

Grüßle!
deschen
Neuling
#24 erstellt: 16. Dez 2012, 16:31
@cowonaut danke für den Tip mit justmusic werd mal schauen ob ich nächste Woche Zeit habe und dort mal hin , vom Bestand haben sie ja alle die die ich mal durchtesten wollte.

Der Zuschlag für die Soundkarte ist auch fast gefallen und zwar auf die KOMPLETE AUDIO 6 von NI .Da ich meine Gitarre auch wieder am Pc spielen wollte, wenn ich mehr Zeit habe, schlag ich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Da das Teil ja zum Produzieren gedacht ist werden die keinen schlechten KHV einbauen zum abhören , falls jemand Bedenken oder Erfahrung damit hat , immer raus damit ,ansonsten hoffe ich ja das dort bei justmusic das Interface vielleicht zur Vorführung angeschlossen ist.

Nach lesen von etlichen Reviews bin ich auf den Shure 1840 ganz Heiss ,der wohl am nächsten an mein Soundprofil kommt. Werde aber versuchen Objektiv an die Sache zu gehen und den Richtigen zu finden.Hoffentlich muss ich nicht zwischen zwei KH wählen ,das kann ich ja garnicht .Das endet immer im Fiasko für mein Kontostand, denn warum wählen wenn man beides haben kann.


mfg
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 16. Dez 2012, 22:35
Ich hab den M50 damals auch getestet und bin zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen.
Hier ab Post #14.
deschen
Neuling
#26 erstellt: 31. Dez 2012, 01:08
Mal ein kleines Update zu meiner Entscheidung zum Kopfhörerkauf .Bin zu justmusic gefahren und habe dort den Shure 1840 gegen dt880 , dt990 und k702 antreten lassen und bin zur Entscheidung gekommen das der 1840 alle in die Tasche steckt sei es im Klang oder im Tragekomfort.Also ab zur Kasse den Kopfhörer und das Interface Komplete Audio 6 geschnappt und die Sache war geritzt.

Wenn ich Zeit habe , werde ich mal in Worte fassen warum die Entscheidung auf den Shure gefallen ist .

mfg
Darkseth
Inventar
#27 erstellt: 02. Jan 2013, 05:45
Mit seinem 500€ Preis kann man ja auch wohl erwarten, dass er Kopfhörer für 150-250€ in die Tasche steckt

Ein 500€ teurer Beyerdynamic T90 wäre ein deutlich besserer Gegenspieler für den Shure zum testen ^^
Ich würde den auch unbedingt noch gegen den Shure antreten lassen, falls du mit dem Gedanken spielst, den Shure behalten zu wollen.
Elhandil
Inventar
#28 erstellt: 02. Jan 2013, 09:38
Schon lustig, wie obsolet teilweise die Kaufberatung sein kann. Den 1840 hätte ich für Metal aller Art NIE vorgeschlagen weil es ihm imho am nötigen Kickbass fehlt und er zu filigran spielt.

Aber schön, dass du den für dich passenden Hörer gefunden hast.
Hellfire13
Inventar
#29 erstellt: 02. Jan 2013, 19:38
Tja, ich hatte den eben aufgrund der geposteten EQ-Einstellungen einfach mal mit in den Raum geworfen und immerhin war der TE ja auch brav in nem Hifi-Laden und hat sich die verschiedenen Modelle angehört.

Und er ist nicht der einzige, der mit dem 1840er (auch) Deathmetal hört, ich hatte mich damals durch eine ähnliche Auswahl an KHs durchgehört und bin schließlich auch beim Shure hängengeblieben, der kriegt bei mir so ziemlich alles zu "fressen" und ich bin glücklich mit dem Teil8) . Der scheint mir mit dem kleinen Peak in den oberen Mitten/unteren Höhen bei 2-4kHz auch ziemlich einzigartig abgestimmt zu sein, bei den allermeisten Hörern findet man dort eher ne kleine Senke oder zumindest keine Betonung. Und wenn's genau das ist, was einem am Shure gefällt, dann ist das Teil quasi alternativlos . Mittlerweile hab' ich schon so den einen oder anderen Hörer in der Preisklasse des Shure und auch darüber gehört (unter anderem HE-500, T90, HD700/800), aber gegen keinen von denen würde ich meinen 1840er tauschen wollen, den geb' ich nie im Leben weg (Allerdings, so als "Zweithörer" reizt mich ja schon z.B. der HE-500 oder der HD800, sind ja auch tolle Hörer ) .


[Beitrag von Hellfire13 am 02. Jan 2013, 19:39 bearbeitet]
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