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Tinnitus, brauche besseren Kopfhörer!

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nixWissa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Aug 2011, 15:37
Hi Leute,

Ich bin leider ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Höre jeden Tag mit den miesen Inearhörern meines Samsung Galaxy S Musik und Hörbücher und jetzt hab ich den Salat. Mein Arzt meint, dass es wahrscheinlich an den Inears liegt. Er sagt auch, dass ich keine mehr nehmen sollte, da das Risiko, dass wieder ein Gehörschaden auftritt, mit denen viel größer ist.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich kenn mich mit Kopfhörern schlecht aus und brauch unbedingt neue, daher poste ich mal meine Anforderungen und hoffe, dass mir jemand helfen kann.

Dein maximales Budget

Ich dachte so an 50 Euro, mehr is aber auch nicht schlimm. Der Preis ist eher zweitrangig, da es mir um meine Gesundheit geht.

Dein Musikgeschmack

70% Rock, 30% Electronica, dazwischen aber auch Pop und Rap. Ich sag mal von Tom Waits bis Eminem ist alles dabei. Und natürlich Hörbücher.

Deine Hörgewohnheiten: Strebst Du eher eine möglichst neutrale Wiedergabe an, oder läßt Du es gerne auch schonmal unsachlich donnern?

Ich glaube gegen ein bisschen unsachliches Donnern hätte ich nichts. Kenn mich aber nicht sehr gut aus, bzw hab nicht viele Vergleichsmöglichkeiten.

Darf Deine Umgebung etwas davon mitbekommen, dass Du gerade Musik hörst, oder willst / darfst Du andere durch deinen Musikgenuß nicht stören?

Meine Musik soll nur ich hören können, das ist mir wichtig.


Dein bereits vorhandenes Equipment

Beschränkt sich auf ein Samsung Galaxy S mit den zugehörigen Inearhörern.

Kommt ein Equalizer zum Einsatz (z. B. bei einem Mobilgerät/ Mp3-Player)?

Denke nicht.

ZUSÄTZLICH ist mir sehr wichtig, dass die Köpfhörer gut verträglich sind, eben wegen der Probleme mit meinem Ohr. Wenn sie gut aussehen, hab ich auch nichts dagegen, da ich doch jeden Tag damit unterwegs bin. Das wäre mir auch einen Aufpreis wert.

Hoffe jemand weiß was für mich! Danke schonmal an alle, die sich die Mühe machen, das hier zu lesen!

Mit freundlichen Grüßen!

EDIT: Hab versehentlich im falschen Unterforum gepostet, aber anscheinend wurde der Thread eh schon verschoben. Sorry!


[Beitrag von nixWissa am 12. Aug 2011, 15:50 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Aug 2011, 16:14
Hallo,

das Risiko eines Gehörschadens ist mit InEars nicht größer als mit Bügelkopfhörern. Es kommt einzig und alleine auf die Lautstärke an. Mit anderen Worten, du mußt dich umstellen, nicht die Hörer.

Hörer werden nicht danach kategorisiert ob sie für das Gehör "schädlich" sind oder "verträglich"; alleine die Lautstärke macht's.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 12. Aug 2011, 16:15 bearbeitet]
Laudian
Stammgast
#3 erstellt: 12. Aug 2011, 16:27
Wobei ich einwerfen würde, dass ein InEar prinzipiell Ohrenfreundlicher sein kann, da man durch die absolute Isolation keine Umgebungsgeräusche "übertönen" muss.

Bringt natürlich nichts, wenn man trotzdem auf gleicher Laustärke hört.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Aug 2011, 16:31
Jupp, eine sinngemäße Erklärung habe ich mir vor kurzem hier nicht verkneifen können.

Viele Grüße,
Markus
nixWissa
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Aug 2011, 16:32
Mein HNO Arzt hat gemeint, dass Inear Kopfhörer die Ohren mehr irritieren als andere Systeme, weil wie direkt im Ohr ansetzen und quasi luftdicht abschließen.
Dass ich leiser hören muss, ist sicher auch richtig. Aber ich denke, dass mir dabei bessere Kopfhörer auch helfen werden oder nicht?

MfG
peacounter
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2011, 16:37
doch, tatsächlich hilft ein besser auflösender kopfhörer beim leiser-hören.

die erfahrung können dir hier sehr viel bestätigen.
je feiner und sauberer ein hörer klingt, umso weniger power braucht man, um sich wohlzufühlen.

grüße,

P
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Aug 2011, 16:46
Ja, wobei man Hörer mit so einer deutlich besseren Auflösung in der 50 Euro Klasse nicht finden wird (zumindest bei InEars). Ich würde da eher an die 250 Euro Klasse denken (z.B. Westone UM2).


nixWissa schrieb:
Mein HNO Arzt hat gemeint, dass Inear Kopfhörer die Ohren mehr irritieren als andere Systeme, weil wie direkt im Ohr ansetzen und quasi luftdicht abschließen.

Und die sind deshalb irritierend, weil...? Sind dann Hörgeräte böse?

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 12. Aug 2011, 16:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 12. Aug 2011, 16:53

Bad_Robot schrieb:

Und die sind deshalb irritierend, weil...? Sind dann Hörgeräte böse?


Das geringere Übel.
Aus dem offenen Raum einen abgeschlossenen zu machen ist schon mal eine deutliche Änderung. Das bei ordentlich Seal die Hörer auch einen ordentliche Druck machen können, der vielleicht nicht als Laut wahrgenommen wird, das ist auch denkbar.
nixWissa
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Aug 2011, 17:01
@ Zeeem

Ja so wurde es mir auch erklärt.

MfG
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 12. Aug 2011, 17:06

Bad_Robot schrieb:
Ja, wobei man Hörer mit so einer deutlich besseren Auflösung in der 50 Euro Klasse nicht finden wird (zumindest bei InEars). Ich würde da eher an die 250 Euro Klasse denken (z.B. Westone UM2).


die aussage war von mir auch eher grundsätzlich gedacht (als antwort darauf:
Aber ich denke, dass mir dabei bessere Kopfhörer auch helfen werden oder nicht?
)





nixWissa schrieb:
Mein HNO Arzt hat gemeint, dass Inear Kopfhörer die Ohren mehr irritieren als andere Systeme, weil wie direkt im Ohr ansetzen und quasi luftdicht abschließen.

Und die sind deshalb irritierend, weil...? Sind dann Hörgeräte böse?


da hab ich bewußt nix zu gesagt. auch wenn ich da anderer ansicht bin und andere erfahrungen habe.
aber in der ausbildung zum hörgeräteakustiker (hga) hat mein meister mir damals einen sehr einfachen und herrlich pointierten satz gesagt, der sich mir eingeprägt hat und mit dem man gut fährt, wenn man öfter mit ärzten zu tun hat:
"als hga ist man im besten falle ein heiliger, aber der hno ist GOTT und gott widerspricht man nicht und erzählt erstrecht nicht dem kunden, dass gott auch mal falsch liegt"

grüße,

P
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Aug 2011, 17:09
Ich würde mal vermuten, das Risiko, sich einen Tinnitus einzufangen wegen der Versiegelung ist vielleicht vorhanden; im Vergleich zum Risiko, sich den Tinnitus durch überhöhte Lautstärken einzufangen, in der Praxis aber wahrscheinlich ungleich geringer.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 12. Aug 2011, 17:11 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 12. Aug 2011, 17:12

Bad_Robot schrieb:
Ich würde mal vermuten, das Risiko, sich einen Tinnitus einzufangen wegen der Versiegelung ist vielleicht vorhanden; im Vergleich zum Risiko, sich den Tinnitus durch überhöhte Lautstärken einzufangen, in der Praxis aber wahrscheinlich ungleich geringer.

Viele Grüße,
Markus


x2
nixWissa
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Aug 2011, 17:16
Da habt ihr wahrscheinlich recht, aber warum ich mir den Tinnitus eingefangen hab, ist mir auch relativ egal :-) in beiden Fällen wären bessere Kopfhörer angesagt.

Hat einer von euch einen guten Tipp? Wie gesagt das Budget ist nicht in Stein gemeißelt.

MfG
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Aug 2011, 17:16
Sicher, einem Tinnitus-Patienten wird man auch nicht raten, den ganzen Tag mit Ohropax im Ohr herumzulaufen. Aber was war die ursprüngliche Ursache für den Tinnitus, und was hat es dann noch weiter gefördert, als er erst mal da war.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Aug 2011, 17:17

nixWissa schrieb:
Hat einer von euch einen guten Tipp? Wie gesagt das Budget ist nicht in Stein gemeißelt.


Shure SRH 750DJ.

Viele Grüße,
Markus
peacounter
Inventar
#16 erstellt: 12. Aug 2011, 17:25

Bad_Robot schrieb:
Sicher, einem Tinnitus-Patienten wird man auch nicht raten, den ganzen Tag mit Ohropax im Ohr herumzulaufen. Aber was war die ursprüngliche Ursache für den Tinnitus, und was hat es dann noch weiter gefördert, als er erst mal da war.

Viele Grüße,
Markus


oh doch! kommt ganz auf den gott in weiß an... korrespondierend mit der tatsache, dass tinitus immer noch zu großen teilen ein medizinisches rätsel ist, entwickelt da jeder seine eigene kleine theorie...
was anderes bleibt einem ja auch nicht.
als ich noch hörgeräte vertickt hab hatte ich öfter kunden, die sich auf anraten des arztes genau das angetan haben. den ganzen tag mit ohrstöpseln....

P
nixWissa
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Aug 2011, 19:12
Vielen Dank für die Hilfe soweit.

Gibt es vielleicht noch andere Produkte von ähnlicher Qualität? Die von dir vorgeschlagenen sind optisch nicht so mein Fall.

MfG!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Aug 2011, 19:17
Was müßte denn anders sein, damit sie optisch mehr dein Fall sind?

Viele Grüße,
Markus
c0epL
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 12. Aug 2011, 22:26
Berechtigte Frage Sowas ist natürlich nicht leicht zu erklären. Sie sollten ein bisschen mehr Apple-like sein wenn man so will. Klares Design und evtl 2-farbig oder so. Falls es sowas geben sollte.

MfG

EDIT: http://geizhals.at/640236 die gefallen mir zb vom Design her ganz gut. Ich schreib übrigens von einem fremden Account weil ich nicht zu Hause bin und mein Passwort nicht weiß. Nur zur Erklärung.


[Beitrag von c0epL am 12. Aug 2011, 22:47 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Aug 2011, 06:47
Solche Designkopfhörer klingen i.d.R. murksig. Gerade wenn dir dein Gehör wichtig ist, solltest du von diesen Modeaccessories eher Abstand nehmen.

Wenn's bunt sein soll, und dich der doppelte Kaufpreis gegenüber der Normalversion nicht abschreckt:

http://store.apple.com/de/product/H1438ZM/A

Sennheiser HD25, in der Adidas-Edition.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 13. Aug 2011, 06:49 bearbeitet]
nixWissa
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 13. Aug 2011, 08:04
Na wenn die nichts können bringts natürlich nix. Und 200 Euro für Kopfhörer mit denen ich dann auch noch als Werbeträger für Adidas herumlauf... ich glaub das lass ich lieber.

Wie siehts denn mit der AKG DJ Linie aus? Können die was? Die gefallen mir nämlich auch nicht unbedingt schlecht.

Liebe Grüße!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Aug 2011, 08:06
Ja, AKG K518LE zum Beispiel.

Viele Grüße,
Markus
nixWissa
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Aug 2011, 08:15
Ok, danke! Ich werd mir das noch bisschen durch den Kopf gehen lassen und entweder die AKG oder die von dir Anfangs empfohlenen Shure nehmen. Mittlerweile sind mir die nämlich schon gar nicht mehr so unsympathisch. Mit dem dicken, gepolsterten Bügel sehen sie auch verdammt gemütlich aus.

Eine Frage nur noch zu den Shure: Bei der Kabellänge steht da in Geizhals 3 m. Lässt sich das irgendwie billig ändern oder muss ich dann immer dieses Monsterkabel mitschleppen?

Liebe Grüße!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Aug 2011, 08:16
Das kann dir ein Fachmann problemlos auf die gewünschte Länge kürzen. Kabel auf gewünschter Länge abschneiden und einen neuen Stecker dranlöten.

Viele Grüße,
Markus
nixWissa
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 13. Aug 2011, 08:19
Ok dann vielen dank für alles! Werde gleich heute bestellen!
nixWissa
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 13. Aug 2011, 09:49
Eine Frage hätt ich doch noch. Was ist denn von diesen Dingern zu halten:

http://geizhals.at/516924

Die hätten nämlich im Vergleich zu den Shure den Vorteil, dass ich das Kabel nicht kürzen lassen muss.

MfG
nixWissa
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 13. Aug 2011, 16:05
Besonders gern würde ich wissen inwiefern bei dem Modell der Klang verfälscht ist. Hab in einem DJ Forum gelesen, dass der obere Mitteltonbereich stark reduziert ist. Wird mich das bei meinem Standardgebrauch stören? Was meint ihr?

MfG
webspid0r
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 13. Aug 2011, 17:01
Mich würds schon stören, da dann insbesondere die eher höhenbetonenden Instrumente anfangen falsch zu klingen. Stimmen leiden auch drunter. Insgesamt gesehen sind die Mitten wohl der wichtigste Frequenzbereich wenns um natürliche/realistisch klingende Klangwiedergabe geht.

An sich würde ich auch keine DJ-Kopfhörer kaufen, da bei denen der Fokus mehr auf dem Aussehen, drehbaren Muscheln und einer halbwegs anständigen Isolation sind als abgestimmter Frequenzwiedergabe. Der verlinkte scheint eine Eigenentwicklung eines Plattenspieler-Herstellers zu sein, von daher wäre ich vorsichtig.
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 13. Aug 2011, 17:51

webspid0r schrieb:
Insgesamt gesehen sind die Mitten wohl der wichtigste Frequenzbereich wenns um natürliche/realistisch klingende Klangwiedergabe geht.


Das ist nicht richtig.
Für eine natürliche Wiedergabe muß bei jedem Instrument und Stimme das Verhältnis zwischen Grundton und den klangfarben bestimmenden Obertönen stimmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Klangfarbe
Die isolierte Betrachtung eines Frequenzgangabschnittes in Bezug auf die Gesamtdarstellung ist eher irreführend als in irgendeiner Form hilfreich.
Ist wie mit schnelle und langsame Bassdrum. Das wesentliche Element spielt sich nicht im Bassbereich alleine ab.
nixWissa
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 13. Aug 2011, 19:12
Ok das klingt logisch. Welches Modell würdet ihr mir denn empfehlen? Die Shure und die Pioneer schieden ja dann wohl aus.

MfG


[Beitrag von nixWissa am 13. Aug 2011, 19:13 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#31 erstellt: 13. Aug 2011, 20:06

webspid0r schrieb:
Insgesamt gesehen sind die Mitten wohl der wichtigste Frequenzbereich wenns um natürliche/realistisch klingende Klangwiedergabe geht.

ZeeeM schrieb:
Das ist nicht richtig.

Wenn man davon ausgeht, das sich Oberwellenmuster nahezu immer über einen breiten Mittenbereich bewegen und das Gehirn dazu in der Lage ist, fehlende Muster ober und unterhalb zu kompensieren, dann finde ich die Aussage von webspid0r sinngemäß völlig korrekt.
Großzügig mit 12dB/Okt abfallende Höhen und Tiefen verfälschen die eigentliche Klangfarbe nicht, solange das Filter Resonanzfrei ist.
Selbst ein vollständig fehlender Grundton hält uns nicht davon ab, den sich im Grundton abzeichnenden Korpus einen Basses, trotzdem als solchen zu erkennen, sofern eben die Mitten nicht versagen.


@nixWissa
Hast du dir neben dem HD25 Adidas Edition auch schon den normalen HD25 Basic angesehen ? Das ist der selbe, nur komplett in Anthrazit.




Grüße
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 13. Aug 2011, 20:09
Im Prinzip solltest du anfangen mal einen Hörer zu hören und dann schauen, wie es von dem Punkt aus weiter geht.
ZeeeM
Inventar
#33 erstellt: 13. Aug 2011, 20:17

mazeh schrieb:

Wenn man davon ausgeht, das sich Oberwellenmuster nahezu immer über einen breiten Mittenbereich bewegen und das Gehirn dazu in der Lage ist, fehlende Muster ober und unterhalb zu kompensieren, dann finde ich die Aussage von webspid0r sinngemäß völlig korrekt.


Aus Falschen folgt Beliebiges. Wenn man sich nie und nimmer mal anschaut, oder gewillt ist, sich ein Spektrum anzuschauen, dann muß man zu so einen Schluss kommen. Ich kann verstehen, das manche Leute es nicht merken wenn man ihnen per Bandpass irgendwas ausserhalb der Mitten wegfiltert.
Ist ja auch egal.
mazeh
Inventar
#34 erstellt: 13. Aug 2011, 20:22
AHA, na dann.

Ich glaube, du hast mich da leider falsch verstanden. Deine Antwort mit dem Bandpass, passt damit jedenfall nicht zusammen.
Kann es sein, das du dich sehr heufig wenn ich irgentwo etwas schreibe, auf den Schlipps getreten fühlst ? Musst du nicht , wirklich nicht.

Schlussendlich ging es ja darum.

ich schrieb schrieb:
Großzügig mit 12dB/Okt abfallende Höhen und Tiefen verfälschen die eigentliche Klangfarbe nicht, solange das Filter Resonanzfrei ist.


So ein Bandpass würde ja eine Schneise graben und die Obertonkette in Extremfall unterbrechen, noch dazu erzeugt er zwangsläufig auch eine Resonanz.
Wenn, dann meine ich selbstverständlich einen Low oder Highpass.




Grüße


[Beitrag von mazeh am 13. Aug 2011, 20:50 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#35 erstellt: 13. Aug 2011, 20:33

mazeh schrieb:
AHA, na dann. :.


Schon mal näher damit beschäftigt, wie Klang, bzw Klangfarbe zustande kommt? Nein? Warum auch? Wozu?

Edit: Wenn es interessiert einfach mal nach Klanfarbe googeln, sich von einzelnen Instrumenten die Spektren anschauen. Auch mal mit einem EQ entsprechend eingreifen und man kommt zu einer etwas anderen Betrachtungsweise als die, die einfach nur in stillepostmanier weitererzählt wird.


[Beitrag von ZeeeM am 13. Aug 2011, 20:40 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#36 erstellt: 13. Aug 2011, 20:56

Schon mal näher damit beschäftigt, wie Klang, bzw Klangfarbe zustande kommt



Naja was soll ich sagen ? Ja das habe ich und ich mache es ständig.
Kein tonales Signal hat seine Ursprung in den Höhen oder im Bass, es erstreckt sich zwangsläufig immer über (und darum ging es ja) den Mittenbreich hinaus.



auch


[Beitrag von mazeh am 13. Aug 2011, 20:58 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#37 erstellt: 13. Aug 2011, 21:27
Hallo,

irgendwie kommt ihr beide nicht darauf, dass der Mensch selbst es ist der auf mittlere Schwingungen am besten reagiert unabhängig der Klangfarben bei Instrumenten oder Technik.

Der Konsonantenbereich zwischen 3 und 5 kHz ist der empfindlichste Frequenzbereich die der Mensch am besten hört, quasi die Frequenzelite, alles andere ist eher nebensächlich, da aufgrund der Evolution andere Töne nie wichtig waren.

Das begründet auch die Versuche warum eine Mutter ihr eigenes Baby von 1000 anderen schreiende Babys sofort verblindet heraushören kann
ZeeeM
Inventar
#38 erstellt: 13. Aug 2011, 21:44

tsieg-ifih schrieb:

Der Konsonantenbereich zwischen 3 und 5 kHz ist der empfindlichste Frequenzbereich die der Mensch am besten hört, quasi die Frequenzelite, alles andere ist eher nebensächlich, da aufgrund der Evolution andere Töne nie wichtig waren.


Das ist ja richtig. Aber hat mit Klangfarben nicht zu tun. Beispiel: Am Telefon hörst du, das deine Mutter deine Mutter ist, Hifi ist aber was Anderes und darum geht es ja.
Wenn man ein Instrument in der Reproduktion nicht nur einfach erkennen will, sondern auch naturgetreu wiedergegeben, dann muß sein gesamtes Spektrum richtig wiedergegeben werden und nicht nur ein Teil davon.
Hauptsache die Mitten stimmen ist einfach nachgeplapperter Hifiblödsinn auf dem Niveau von CD-Anfasen und Co.
mazeh
Inventar
#39 erstellt: 13. Aug 2011, 23:03

Hauptsache die Mitten stimmen ist einfach nachgeplapperter Hifiblödsinn auf dem Niveau von CD-Anfasen und Co.


So kann man natürlich auch um sich schlagen und versuchen unliebsammes totzutrampeln.
Niemand hat das so behauptet, das ist Quark.

Was möchtest du letztendlich eigentlich erreichen ?
Wenn es dir um recht geht , dann kann du sie gerne haben. Ich habe keine Mission zu erfüllen.

Wenn du mich schon so darauf hinweist, dann beweise doch bitte ein beliebiges tonales Ereignis, dessen Spektrale Ausläufer nicht einen breiten Mittenbereich durchquert.
Es wird sogar sehr schwer eines zu finden, dessen Wurzeln ausserhalb liegen.

Es wird dir nicht gelingen !


Edit:

Am Telefon hörst du, das deine Mutter deine Mutter ist, Hifi ist aber was Anderes und darum geht es ja.


Sowohl die Mutter als auch ein Instrument erkennt man letztendlich auch bei stärker eingeschränktem Hörbereich an seinem Formant. Es ging eigentlich eher um die Wichtigkeit der Mitten, und nicht darum, ob ohne Tiefen und Höhen das Wort HIFI noch berechtigt wäre.


[Beitrag von mazeh am 13. Aug 2011, 23:30 bearbeitet]
chill33hh
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 13. Aug 2011, 23:10
Ich benutze unterwegs Superlux 381 und bin sehr zufrieden damit, auch klanglich. Sie sitzen bei mir auf den Gehörgängen, nicht darin. Sie sind halboffen, stören aber Sitznachbarn nicht. Zu kriegne bei Thomann für 20 Euro. Musst dann halt irgendwas mitbestellen, damit die Mindestbestellmenge erreicht wird.

Ebenfalls sehr gut sind gemessen am Preis die Fullsize Superlux 681, vor allem die B Variante. 25 Euro bei Thomann. Die allerdings sind offen konstruiert und stören definitiv andere. Für zu Hause sind sie aber sehr okay wenns kein Highend sein soll.
tsieg-ifih
Gesperrt
#41 erstellt: 13. Aug 2011, 23:21

Zeeem schrieb:
Hifi ist aber was Anderes und darum geht es ja.

Eben deshalb schrieb ich dass der Mensch nicht empfindlich genug ist, die Ausstattung an sich fehlt fürs richtige Hören von 20 bis 20000 Hz, da die Empfindlichkeit ausserhalb von 2 bis 5 kHz stark abnimmt, was aber nicht schlimm ist.
Naturverschwendung , braucht kein Mensch und nebenbei ein Fakt ;-)
Es ging um die Mitten ...

Was der Hifist aber WILL, ist seine begrenzte Fähigkeiten über die Natur stellen zu wollen, das wird natürlich finanziell ausgenutzt, ist wie bei Waschmittel, Diäten oder Kaffeefahrten, da er selbst festgestellt hat, dass da noch etwas ist was der noch nicht weiss

Jedes Lebewesen hat seine "native" Auflösung, egal ob Seh- oder Hörbereich usw. also der ausgestattete Bereich wo es am besten und schärfsten funktionieren soll. Das alles, also das gesamte Spektrum eines Instruments übertragen werden soll wird ja eh gemacht, für die Technik ist das alles kein Problem , nur das was ankommt ist verschieden. Das Gehör des Menschen ist der Flaschenhals nicht die Technik oder das Instrument.

Wir kümmern uns gerade um den aussernativen Bereich, wollen die heutigen Möglichkeiten zur Musikwiedergabe "möglichst naturgetreue Wiedergabe" nennen und dikutieren über Kabel , dabei können nicht mal einen Apfel reproduzieren.
Früher haben ein paar Bongos gereicht um Leute in Ekstase zu bringen.


[Beitrag von tsieg-ifih am 13. Aug 2011, 23:23 bearbeitet]
nixWissa
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Aug 2011, 06:50
Also die Superlux kommen bei mir nicht in Frage, da ich wie gesagt keine In-Ear will. Die Sennheiser find ich nicht schön und für ein Gerät das mir nicht gefällt sin sie mir dann zu teuer.

Sowas wie die Pioneer wäre perfekt für mich, wenn es nur keine DJ-Kopfhörer wären... sehr ärgerlich.

Hat sonst noch jemand eine Idee?

MfG
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Aug 2011, 07:17
Naja, der einzige Hersteller der mit Gehörschonung wirbt ist Ultrasone. Meiner Erfahrung nach funktioniert dies sogar. Wenn ich auf Lautstärken gehe, die bei anderen Kopfhörern schmerzen, stört mich die Lautstärke beim Ultrasone nicht.
(Achtung! Nur für Testzwecke so laut stellen!)

Das kommt daher dass die Treiber versetzt sind und nicht direkt in den Ohrkanal spielen (so wie bei IEMs oder anderen Kopfhörern). Einen geschlossenen Kopfhörer bieten die aber nicht für 50€ an!
Das günstigste Modell wäre der HFI-450 für 69 €:
http://www.google.de...qi=2&ved=0CFQQ8wIwAQ

Ich habe auch Hörsturz und Tinnitus, so habe ich meine Kopfhörerliebe überhaupt erst begonnen (mit dem HFI-780). Jetzt hänge ich am PRO 900... Einmal Ultrasone, immer Ultrasone!

Hier im Forum überwiegt allerdings Objektivität und kompromissloser Drang nach linearen Frequenzkurven, deswegen wird hier Ultrasone nicht gerne empfohlen.
Ich finde sie allerdings super und empfehle sie dir deshalb.
Der HFI-580 ist übrigens der beliebteste Ultrasone mit der allgemein gefälligsten Abstimmung. Kostet dich allerdings etwas mehr als dein Budget im Moment erlaubt.

Edit:
Hier etwas Sonntagslektüre für dich!
HFI-580 Unboxing and first impressions
Ultrasone HFI-580 Appreciation Thread


[Beitrag von HuoYuanjia am 14. Aug 2011, 07:23 bearbeitet]
nixWissa
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 14. Aug 2011, 07:28
Danke die kannte ich noch gar nicht!

Allerdings hab ich da auch wieder das Problem mit dem Kabel. Ich hab echt keine Lust mir das kürzen zu lassen. Das kostet bestimmt auch seine 20 € und das Geld würd ich dann lieber in den Hörer selbst investieren.

MfG
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 14. Aug 2011, 11:15
Der HFI-780 kommt mit kurzem Kabel und Verlängerung. Allerdings erst seit Anfang des Jahres. Wenn du also blind bei einem Onlinehändler bestellst, kann es gut sein dass dort das Vorjahresmodell mit 3m-Kabel angeboten wird. Bei Ultrasone selber kostet das gute Teil aber 200€.

Technisch finde ich den 780 einiges besser als den 580, doch er hat dafür einen etwas auffälliger metallischen Klang.

Wenn du aber ernsthaft dein Gehör schonen willst, hilft auf jeden Fall nur die Lautstärke runter zu drehen - egal welcher Kopfhörer. Dafür eignet sich mMn ein IEM mit Complys am besten! Die Shure SE215 sollten zu deinem Musikgeschmack gut passen.
Beeindruckender sind aber die Fullsize-KH. Ganz anderes Bassgefühl und großer Raumklang (zumindest bei Ultrasone).
ZeeeM
Inventar
#46 erstellt: 14. Aug 2011, 11:19
KH mit Loudnesscharacter, also angehobener Bass- und Höhenbereich wären nicht schlecht, da man lauter empfindet, als es tatsächlich ist.
nixWissa
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 14. Aug 2011, 11:38
@Zeem:

Du willst damit sagen, dass mir klassische DJhörer sogar entgegenkommen könnten? Das wäre mir natürlich sehr recht, weil sie mir vom Design her mehr zusagen.

@HuoYuanjia:

Die HFI 780 sind schon cool, aber eigentlich schon über meinem Budget. 100 € find ich grad noch vertretbar, aber 170? Irgendwo muss ich eine Grenze ziehen, sonst kann ich mir gleich die AKG Q701 kaufen. Die wären nämlich mein Traummodell :).

Se215 sind keine Option für mich. Ich will wie gesagt Kopfhörer. Mit den In-ears fühl ich mich seit dem Tinnitus auch nicht mehr wohl.

MfG
randik
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 14. Aug 2011, 12:17
Ich würde bei Deinen Anforderungen den AKG K81 DJ oder AKG K518 DJ/LE wählen.
nixWissa
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 14. Aug 2011, 13:00
Danke für deine Meinung! Wenn dann käme nur die Limited Edition in Frage, bei den anderen müsst ich wieder das Kabel kürzen lassen und das zahl sich bei 40 Euro Höhrern echt nicht aus, find ich.
Ich hab schon von 3 Freunden gehört, dass bei denen die Kabel extrem schnell brechen. Is da was dran? Ansonsten find ich sie ja nicht so schlecht (hab die schonmal ausprobiert). Sie ham mich zwar nicht umgehaun, aber für das Geld recht gut, fand ich.

MfG
tsieg-ifih
Gesperrt
#50 erstellt: 14. Aug 2011, 14:20
Ich bin mit meinen AKG K 280 zufrieden, hatte ich mal günstig als defekt aus der Flachwasserzone gefischt (interner Kabelbruch an Lötstelle) muss aber gestehen, nie richtig mit anderen verglichen zu haben, aber ich glaube kaum dass es bessere gibt oder sind die Unterschiede genauso hoch wie bei LS Boxen ?
chill33hh
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 14. Aug 2011, 22:05
K 280 ist schon okay, 240, 260, 290, 270 und Folgemodelle ebenso, K 340 sowieso- aber das sind alles FullsizeKH und offen kontruiert- und damit nicht das was gesucht wird.
Suche:
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pnkspdr am 20.10.2010  –  Letzte Antwort am 27.10.2010  –  32 Beiträge
Brauche neue Kopfhörer
kirve1988 am 27.05.2011  –  Letzte Antwort am 27.05.2011  –  6 Beiträge
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Brauche Kaufberatung Kopfhörer + Verstärker
Gery85 am 26.08.2011  –  Letzte Antwort am 27.08.2011  –  3 Beiträge
Brauche Hilfe! HIFI-Kopfhörer
hifi_kophörer am 14.12.2011  –  Letzte Antwort am 15.12.2011  –  4 Beiträge
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