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Der Classic-Rock-Stammtisch

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Filmfan42
Stammgast
#15923 erstellt: 25. Jan 2016, 23:02
Ja, die BAP-Konzerte in den Achtzigern waren genial und ich habe sie oft gesehen.

Besonders erinnere ich mich da an einen 4-Stunden-Auftritt (ein Mitglied der Crew feierte am nächsten Tag seinen Geburtstag und die Band spielte deshalb bis 0.00 Uhr) im damaligen Essener Saalbau. Danach war ich aber körperlich ziemlich fertig und musste erst einmal meinen Durst in der Kneipe gegenüber löschen.
Starspot3000
Inventar
#15924 erstellt: 26. Jan 2016, 09:36
Diese Zeiten haben sich genauso geändert, wie die Länge der Musikstücke... 2-3 Minuten ist ja Standard geworden.
Umso mehr erfreue ich mich an alten Songs, die +10 Minuten lang sind
Revenant1833
Gesperrt
#15925 erstellt: 26. Jan 2016, 09:47
Ein interessanter Artikel über AMG, der größte Musik-Guide online. Die erste Ausgabe in Taschenbuchformat war sehr informativ, da gab es die Online-Ausgabe noch nicht. Bryan Adams haben die Reviews nicht gefallen. Alle Infos über ihn wurden entfernt und findet man nur noch im Webarchiv.
Mr._Lovegrove
Inventar
#15926 erstellt: 26. Jan 2016, 10:02

chriss71 (Beitrag #15913) schrieb:
Was mich nur wundert: Warum haben wir im Rock/Pop Bereich kaum was mitzureden (ich meine International)? Ich verstehe einfach nicht, warum so Talente wie Adele, Sam Smith oder Amy Winehouse nicht hier auch gefunden werden können...

Das haben wir doch seit Anbeginn der Rock/Pop Äre nicht. Allenfalls in den 70ern kamen aus Deutschland ein paar Exportschlager wie
Kraftwerk und zumindest künstlerisch Can sowie der durchaus massive Einfluß des Munich Sound (Moroder etc.) im Discobereich.

Ich erzähl da ja nix neues, aber Deutschland war als Besatzermacht amerikanisiert und anglisiert in Sachen Musik.
Und womöglich gab und gibt sich die nationale Musikszene damit zufrieden, im eigenen Land mit Musik auf Deutsch erfolgreich zu sein.
Sicher auch, weil die Major Companies es scheuen, deutsche Bands in wichtige Länder wie England oder den USA zu etablieren.
Das würde auch auf Grund mangelnder internationaler Konkurrenzfähigkeit nicht funktionieren. Die stärkere und vorallem innovativere Musik
kam schon immer aus UK oder den USA. Und nachdem wir die Anfangs durchaus extrem eigenständige, aber eben doch auch inlandsgeprägte
NDW durch hatte, gab es in Deutschland ein starkes Innovationsloch im kommerziell- populären Musikbereich, in dem einzig ein Dieter Bohlen
herausgekrochen kam. Aber selbst (oder gerade?) aber wurde in der BMG Zentrale in New York ausgelacht, als man versuchte, Modern Talking
in den USA zu installieren.

Gut, der Techno war in den 90ern unser Ding. Deutschland war mit das größte Epizentrum dieser Kultur und hat die Dancemusik stark gemacht und geprägt. Aber davon blieb komerziell nicht viel übrig zum Ende des Jahrtausends.

Ich habe den Eindruck, seit mit Wir sind Helden die deutsche Sprache wieder salonfähig ist in der Popmusik und Helene Fischer das Fernsehen
für sich alleine gepachtet hat, die Musikcompanies gar nicht mehr viel andere zulassen, als Musik aus dieser Flugrichtung.

Daß es auch anders geht, haben Milky Chance bewiesen. Ist nicht meine Musik und auch kein Rock, aber die beiden haben nicht nur
in den USA und weltweit (selbstgemachten) Erfolg, sondern haben mit ihrem Sound eine Generation mitgeprägt. Das ist schon was wert.
Jugel
Inventar
#15927 erstellt: 26. Jan 2016, 10:33

Mr._Lovegrove (Beitrag #15926) schrieb:
...Ich erzähl da ja nix neues, aber Deutschland war als Besatzermacht amerikanisiert und anglisiert in Sachen Musik.
Und womöglich gab und gibt sich die nationale Musikszene damit zufrieden, im eigenen Land mit Musik auf Deutsch erfolgreich zu sein.
Sicher auch, weil die Major Companies es scheuen...

Diese Situation stellt sich für ganz Europa (ausser UK natürlich) so dar und ist damit schwerlich auf den Einfluss nach dem 2. Weltkrieg zurück zu führen...
Am Ende lag es schlicht und ergreifend an der Sprache, der wesentlich größeren Verbeitung des Englischen... - Für diese These spricht auch die Tatsache, dass bis in die 1960er Jahre hinein viele US/UK-Hits hierzulande erst nach einer "Eindeutschung" erfolgreich wurden.

Gruß
Jugel


[Beitrag von Jugel am 26. Jan 2016, 10:34 bearbeitet]
Revenant1833
Gesperrt
#15928 erstellt: 26. Jan 2016, 10:37
Einen langfristigen Plattenvertrag wie früher, gibt es heute für junge Künstler/Bands nicht mehr. Früher "investierten" die Plattenfirmen in die Künstler und gaben ihnen bis zum 3. Album Zeit um ordentlich Umsatz zu machen. Die Zeiten sind lange vorbei. Das Geschäftsmodell hat sich geändert, siehe Selbstvermarktung, YouTube usw.



Mr._Lovegrove (Beitrag #15926) schrieb:
....Gut, der Techno war in den 90ern unser Ding. Deutschland war mit das größte Epizentrum dieser Kultur und hat die Dancemusik stark gemacht und geprägt....


Wäre mir neu, das Techno in D erfunden worden wäre.
Revenant1833
Gesperrt
#15929 erstellt: 26. Jan 2016, 11:02
Graham Nash goes audiophile... klick.

Die Batterie im Bild ist der Hammer... Stromtank. Der Preis auch!
Käbbdn
Inventar
#15930 erstellt: 26. Jan 2016, 11:26
Die "Eindeutschung" von englisch/amerikanischen Originalen hörte doch in den 60ern nicht auf.
So aus dem Stand erinnere ich mich da an einige musikalische "Highlights" ( =deutschsprachige Übersetzungen):
- Der Hund von Baskerville ( Cindy & Bert covern Black Sabbath - für mich die geniale Lachnummer überhaupt)
- Am Tag als Conny Kramer starb ( Das Original von The Band "The night they drove old Dixie down" kannte in D kein Schwein)
- Mendocino ( Ich glaube, Michael Holm hiess der Schlagersänger, der damit in D in die Hitparaden kam)
- Selbst Smokie wurde die Ehre zuteil, übersetzt zu werden, Howard Carpendale sang "Tür an Tür mit Alice"
RocknRollCowboy
Inventar
#15931 erstellt: 26. Jan 2016, 11:38
"Paint It Black" von den Stones wurde auf D von Karel Gott aufgenommen.

Gruß
Georg
Käbbdn
Inventar
#15932 erstellt: 26. Jan 2016, 11:51
Von den Scorpions gibt's "Fuchs geh voran" = Fox on the Run (Sweet)
TomGroove
Inventar
#15933 erstellt: 26. Jan 2016, 12:08
und von David Bowie gab es Helden
Revenant1833
Gesperrt
#15934 erstellt: 26. Jan 2016, 12:20
Kann man anhören... Blues getränkter Hard Rock



vom 2007er Album From Beale Street To Oblivion

Song_1
Song_2

Blame it on a steady diet of old blues and classic rock records, or on their friendship with jammy blues-rockers FIVE HORSE JOHNSON, but don't say you didn't see it coming. CLUTCH, the band who once came off like an off-kilter hardcore or noise-rock band, is now officially drenched in funky groove, warm washes of Hammond organ, sly and slippery bass lines and the kind of good 'n greasy guitar work that'd make a MOUNTAIN or URIAH HEEP fan stand up and cheer. They're not really stoner rock, or metal, or punk, or much of anything you can fit behind a record store bin card these days — they're just the most authentic, sweat-baptized, honest-to-god rock and roll band currently truckin' down the American interstate singing for its supper.

Five Horse Johnson... tolle Harmonica!


[Beitrag von Revenant1833 am 26. Jan 2016, 12:24 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#15935 erstellt: 26. Jan 2016, 12:20
Stimmt.
Das hat nie aufgehört und erfreut sich in Form von Verballhornungen ungebrochener Beliebtheit. Ganz weit vorne ist in dieser Disziplin Otto Waalkes, zB mit Handy - nach dem Kinks-Hit Dandy.

Da gibt's für jeden was. Für Troggs-Fans Lisbeth (klick) statt Wild Thing, die Rolling-Stones bzw. die Drifters werden mit Unter dem Wartburg (statt Under the Boardwalk) zitiert (hier) und für Dylan-Junger gibt's Nackend am Baggerloch (hier) für Knockin' On Heaven's Door...

Gruß
Jugel
Dualplattenspieler
Inventar
#15936 erstellt: 26. Jan 2016, 12:21

Mr._Lovegrove (Beitrag #15926) schrieb:

Ich erzähl da ja nix neues, aber Deutschland war als Besatzermacht.


Doch,denn das war mir neu
Mr._Lovegrove
Inventar
#15937 erstellt: 26. Jan 2016, 20:49

Dualplattenspieler (Beitrag #15936) schrieb:

Mr._Lovegrove (Beitrag #15926) schrieb:

Ich erzähl da ja nix neues, aber Deutschland war als Besatzermacht.


Doch,denn das war mir neu ;)

Oha, das sollte BesatzUNGSmacht heißen.
@Revenant: Ich habe auch nicht geschrieben, dass der Techno in D erfunden wurde (Epizentrum war wohl der falsche Begriff), aber zumindest
war D in den 90ern mit der größte und kreativste Ballungsraum für Dancemusik.
schmiddi
Inventar
#15938 erstellt: 26. Jan 2016, 20:51

Mr._Lovegrove (Beitrag #15937) schrieb:

Oha, das sollte BesatzUNGSmacht heißen.
.



Das wäre mir aber genauso neu!

Die Besatzungsmächte waren die anderen 4 , wir waren besetzt.
Mr._Lovegrove
Inventar
#15939 erstellt: 27. Jan 2016, 08:22
Korrekt wäre also Besatzungszone(n).
Beaufighter
Inventar
#15940 erstellt: 27. Jan 2016, 12:49
Auch diese Interpretation sollte hier nicht unerwähnt bleiben

Amanda Lear - They're Coming to Take Me Away Ha Ha

Gruß Beaufighter
Starspot3000
Inventar
#15941 erstellt: 27. Jan 2016, 12:54
Dann will ich auch ne Empfehlung aussprechen:

amazon.de
bela
Inventar
#15942 erstellt: 27. Jan 2016, 13:11
Moin

Wer sich mit in deutsch gesungenen Hits, vor allem der Originalinterpreten, mal näher befassen möchte, dem empfehle ich die Reihe der deutschen Plattenfirma BEAR FAMILY:

1000 Nadelstiche: Amerikaner & Briten singen deutsch

Ich glaube es gibt da mittlerweile 9 Folgen:

61UrgEpqieL._SX425_

Ich habe nur die ersten vier CDs, aber die haben es wirklich in sich.
Die Scheiben sind auf jeder Fete der Hit.
Und sie sind, wie bei BEAR FAMILY üblich, sorgfältig editiert, klanglich sehr gut und haben ein dickes Bokklet dabei.
Außerdem gibt es, wie fast immer von BEAR FAMILY ein sehr schönes Begleitbuch dazu:

bfb10025_285x255

Wer also unbedingt mal WILLIE NELSONS "Whiskey Walzer" hören möchte, hier ist es möglich.
Ist jetzt zwar kein Classic Rock, aber passt schon.....
hifi_raptor
Inventar
#15943 erstellt: 27. Jan 2016, 21:19
Servus
wieviel trinkt man davor um EINE CD zu hören

Aber ich liebe auch den Song von Gitte "Ich will einen Cowboy als Mann".



Aber ich fahr ja auch voll auf Marianne Rosenberg ab!


[Beitrag von hifi_raptor am 27. Jan 2016, 21:25 bearbeitet]
Käbbdn
Inventar
#15944 erstellt: 28. Jan 2016, 00:02
.....jetzt wird mir einiges klar.......
Dualplattenspieler
Inventar
#15945 erstellt: 28. Jan 2016, 00:32

Käbbdn (Beitrag #15944) schrieb:
.....jetzt wird mir einiges klar....... :D

Eventuell sogar mehr als erwünscht oder gar erforderlich

aber solange hier keine Horst-Wessel-Lied Variations in Swaheli propagiert werden ist ja alles gut
RocknRollCowboy
Inventar
#15946 erstellt: 28. Jan 2016, 00:34


Das kommt halt immer drauf an wie man angefangen hat. (Ich in der tiefsten Oberpfalz)

Ich bin Jg. 67. Also noch zu jung um die Classic-Rock Jahre "just in time" miterleben zu gekonnt haben können. (Oder so ähnlich)

Meine ersten Kontakte zur "Rock-Musik" war Connie Francis, da ein Onkel einige Platten von der hatte. Das war ich im Alter von ca. 8/9 Jahren.
Immer wenn ein Verwandtschaftsbesuch anstand hab ich die Francis Platten beim Onkel andächtig belauscht.
Als weiteres Medium gab´s ja damals nur das Radio und da wurde "Rock" so gut wie nicht gespielt. (So weit ich mich erinnern kann)

Der Onkel gab mir damals den Tipp auf Bayern3 Georg Kostyas "Aus meiner Rocktache" zu hören.
WOW, war noch viel besser als Connie Francis. Da lernte ich Chuck Berry kennen. Der Typ war der Whansinn!!!

Als ich dann 12-13 war spielte mir mein Cousin Deep Purple vor. Ja Klasse, noch besser als Chuck Berry, obwohl der schon der Wahnsinn war.

Hab mir dann zu Weihnachten einen Cassettenrecorder gewünscht. Bekam dann so ein Universum Teil.
Damit zum Cousin, die Deep Purple, Led Zeppelin Scheiben überspielen.

Der Cousin hatte natürlich nur einen Plattenspieler. Also das Mikrofon des Cassetten Teils vor die aufklappbare Haube des PS mit integriertem Lautsprecher gestellt und "mitgeschnitten". Die Soundqualität könnt Ihr Euch ja bestimmt vorstellen.
Man durfte auch die ganze Zeit nichts reden, wäre ja auf der Aufnahme drauf gewesen.
Also standen wir ganz stumm davor und und habe dabei Luftgitarren gespielt, aber ohne viel rumhopsen, da dass auch ganz üble Rumpler produzierte.

So war mein Anfang. Und darum steh ich immer noch auf Connie Francis, die mir den Zugang zum richtigen Rock ermöglicht hat.

Gruß
Georg
arnaoutchot
Moderator
#15947 erstellt: 28. Jan 2016, 00:40

RocknRollCowboy (Beitrag #15946) schrieb:
Der Cousin hatte natürlich nur einen Plattenspieler. Also das Mikrofon des Cassetten Teils vor die aufklappbare Haube des PS mit integriertem Lautsprecher gestellt und "mitgeschnitten". Die Soundqualität könnt Ihr Euch ja bestimmt vorstellen.


Ich bin noch ein Stückchen älter als Du, aber selbst bei den einfacheren Geräten gab es doch schon DIN-Buchsen ... selbst in der Oberpfalz ... Ansonsten schöne Geschichte und Dank an Connie Francis, ohne die Du möglicherweise nicht hier wärst ...
RocknRollCowboy
Inventar
#15948 erstellt: 28. Jan 2016, 00:50

aber selbst bei den einfacheren Geräten gab es doch schon DIN-Buchsen ... selbst in der Oberpfalz


Ich weiß nicht mehr genau was das für ein Universum Teil war, könnte aber schon DIN Buchsen gehabt haben. Ob aber der PS vom Cousin einen Ausgang hatte?
Keine Ahnung mehr. Wir wussten es halt damals einfach nicht, wie das geht. Und ein Mikro war halt beim Cassetten Recorder dabei.
Ist ja heute auch wurscht.

Gruß
Georg
Käbbdn
Inventar
#15949 erstellt: 28. Jan 2016, 01:03
Im tiefsten Frankenwald - wo ich herkomme - stand auch ein Kassettenteil NEBEN dem Fernseher, um die erträglichsten Titel aus Ilja Richters Disco mitzuschneiden (Buchsen??? Ha!). Einen Riesensprung hat meine musikalische Entwicklung mit der ersten Stereo-Anlage gemacht - ca. 1975 - Grundig Kompakt, mit coolen Kugelboxen. Da war nicht nur ein DUAL-Plattenspieler drin, sondern auch ein Kassettendeck - und man brauchte keine Mikrofone mehr zum Aufnehmen. Von da an wurde eigentlich alles Taschengeld in LPs und C90-Cassetten investiert.
arnaoutchot
Moderator
#15950 erstellt: 28. Jan 2016, 01:07

RocknRollCowboy (Beitrag #15948) schrieb:
Wir wussten es halt damals einfach nicht, wie das geht. Und ein Mikro war halt beim Cassetten Recorder dabei. Ist ja heute auch wurscht. ;)


Genau ! War ja auch viel lustiger. Im Nachhinein wären die "Reinquatscher" aus nostalgischen Gründen besser als die Musik gewesen ... Ich kenn das schon auch noch. Manchmal haben wir auch selbst "Rock" gespielt und aufgenommen. Das Schlagzeug waren umgedrehte Kaffee-Büchsen mit Plastik-Deckeln. Eine klang verdammt echt nach einer richtigen Snare ...
bela
Inventar
#15951 erstellt: 28. Jan 2016, 01:16
Da hatte ich hier in NRW in den 60ern mehr Glück mit dem Radio.
Hier lief Sonntags abends immer auf BFBS (das war der englische Soldatensender in Köln) als Übernahme von der BBC "Brian Matthew's Top Twenty".
Da konnte man dann die richtigen Kracher hören und mit Mikro vor dem Lautsprecher auf einem alten tonnenschweren Grundig-Tonbandgerät die besten Sachen aufnehmen.
Leider hatte ich damals kaum Kohle (ich war da so um sie 13/14) und zusammen mit dem Gerät nur eine 13 cm Bandspule geschenkt bekommen.
Da hieß es sorgfältig auswählen, was man aufnimmt.
RocknRollCowboy
Inventar
#15952 erstellt: 28. Jan 2016, 01:18
Das kenn ich auch.

Mit dem Mikro haben meine jüngere Schwester und ich auch immer Aufnahmen gemacht. Altmodisches Karaoke, oder so. Wir benutzten aber leere Waschmittel Trommeln. Die von Persil hörte sich nach einer richtigen Bass Drum an, wenn man das Mikro innen positionierte. Der Sound vom Gesang hat dann aber sehr stark gelitten. Wäre aber bei dem Gesang von meiner Schwester und mir auch nicht besser gewesen.
Gott sei Dank gibt´s diese Aufnahmen nicht mehr. (Oder vielleicht wär´s doch mal wieder lustig der Schwester das mal wieder vorzuspielen )

Gruß
Georg

EDit:

und mit Mikro vor dem Lautsprecher auf einem alten tonnenschweren Grundig-Tonbandgerät die besten Sachen aufnehmen.

Es war also nicht unüblich mit dem Mikro aufzunehmen.
Dachte schon, nur wir in der Oberpfalz waren so rückständig.


[Beitrag von RocknRollCowboy am 28. Jan 2016, 01:20 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15953 erstellt: 28. Jan 2016, 01:23
Schöne Erinnerungen ! Hab gerade mal gegoogelt, ob ich den alten Universum-Radiorecorder finde, den ich Mitte der 1970er von meinem ersten Geld selbst gekauft habe. Finde ihn aber nicht ... Naja, egal, wir verlieren uns, die Jüngeren hier schütteln ohnehin nur noch den Kopf. Aber so war das damals, kurz nach dem Krieg ...
arnaoutchot
Moderator
#15954 erstellt: 28. Jan 2016, 01:26

RocknRollCowboy (Beitrag #15952) schrieb:
Es war also nicht unüblich mit dem Mikro aufzunehmen. Dachte schon, nur wir in der Oberpfalz waren so rückständig. :prost


Nein, no offence ! Ich kenne das mit dem Mikro schon auch noch. Aber wie Du 13 warst, schrieben wir ja schon 1980 ... da dachte ich, es hätten auch in der Oberpfalz elektrische Überspielkabel schon Einzug gehalten ...
bela
Inventar
#15955 erstellt: 28. Jan 2016, 01:26

Dachte schon, nur wir in der Oberpfalz waren so rückständig.

Nee, unsere alte Radiotruhe hatte nun mal keinen Line-Ausgang.
Sowas war 1964/65 noch eher unüblich.
Und das Teil (echtes Gelsenkirchener Barock ) war noch von Ende der 50er Jahre.
RocknRollCowboy
Inventar
#15956 erstellt: 28. Jan 2016, 01:40

Aber wie Du 13 warst, schrieben wir ja schon 1980

Stimmt.
Sollte das mit Deep Purple schon ein paar Jahre früher gewesen sein?
Um die Zeit hatten wir schon einen Universum Kompakt Turm, der immer noch bei meinen Eltern steht. Es funktioniert aber nur noch der Radio. Das reicht denen aber.

Meine erste richtige Anlage mit einem Kenwood KA-880 und Fostex Selbstbau-Hörner kaufte ich mir dann um 1985 (Lautsprecher vom zusammengesparten Lehrlingsgehalt am Anfang noch am Universum Turm). Und dann ein Jahr später die restliche Anlage vom Gesellen Gehalt.
Wohnte damals noch bei den Eltern, darum konnte man noch einiges zur Seite bringen.

Gruß
Georg
Käbbdn
Inventar
#15957 erstellt: 28. Jan 2016, 01:56
Hab mal gegoogelt - und tatsächlich ein Bild gefunden,von meiner ersten Anlage:

Die Anfänge 1975
RocknRollCowboy
Inventar
#15958 erstellt: 28. Jan 2016, 02:12
Hier hatte mal jemand den selben Universum Turm wie ich.

Jetzt wird´s aber schon OT. Ist aber am Stammtisch bestimmt auch mal lustig.

Gruß
Georg

Edit:
Der Universum Turm scheint von 1980/81 zu sein. Dann kommt´s mit der Rückständigkeit doch schon einigermaßen hin.
Naja, eventuell 1-2 Jahre vorher könnte die Mikro Session stattgefunden haben.


[Beitrag von RocknRollCowboy am 28. Jan 2016, 02:18 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#15959 erstellt: 28. Jan 2016, 05:01
Habe ich auch schon lange nicht im Player gehabt... Lynyrd Skynyrd - Pronounced 'Lĕh-'nérd 'Skin-'nérd (MFSL SACD)

jpc.de
Fantastisches Debütalbum. Southern Rock at it's best. Leider hat diese Band eine ganz traurige Geschichte.



[Beitrag von chriss71 am 28. Jan 2016, 05:02 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#15960 erstellt: 28. Jan 2016, 07:10
Die "Pronounced" war auch bei den Mikro Sessions mit dabei.
Auf der anderen Seite der Cassette war dann "Second Helping". Die fand ich damals fast noch besser.

Gruß
Georg
chriss71
Inventar
#15961 erstellt: 28. Jan 2016, 07:27

RocknRollCowboy (Beitrag #15960) schrieb:
Auf der anderen Seite der Cassette war dann "Second Helping".


Keine Frage, ist auch sehr, sehr gut...

Revenant1833
Gesperrt
#15962 erstellt: 28. Jan 2016, 10:21
Fast genauso gut



Drei Tage später starben drei Bandmitglieder bei einem Flugzeugabsturz. Daraufhin wurde das Cover zensiert.



Hier eine paar Alben, wo das Cover zensiert wurde... klick und klick. Zensiert wurde auch drei Scorpions Cover und Uriah Heep's Salisbury.
RocknRollCowboy
Inventar
#15963 erstellt: 28. Jan 2016, 10:24
Ich habe aber ein Cover mit den Flammen.
Muss heute Abend mal nachschauen, ob es die LP oder die CD ist.

Gruß
Georg
Revenant1833
Gesperrt
#15964 erstellt: 28. Jan 2016, 10:46
Hier noch weitere Alben, die teils in den USA oder global zensiert wurden... klick

Das angedachte Originalcover von Paranoid, was von der Plattenfirma abgelehnt wurde. Die Single Paranoid wurde aber in einigen europäischen Ländern mit dem Original veröffentlicht.

Kumbbl
Inventar
#15965 erstellt: 28. Jan 2016, 11:29

Revenant1833 (Beitrag #15962) schrieb:
Fast genauso gut




na ja.............. "Pronounced Leh'-Nerd Skin'-Nerd" ist in meinen Top 25 Alben, und auch wenn Second helping und die da oben auch guten Alben sind, keine Frage, sind die beiden nicht mal in meinen Top 100 Alben - IMHO ist Pronounced eine andere Liga... das beste Southern Rock Album sowieso, aber auch eines der besten Rockalben aller zeiten - mit drei absoluten Ausnahmestücken mit Simple Man, Tuesday's Gone and Free Bird...
Käbbdn
Inventar
#15966 erstellt: 28. Jan 2016, 12:08

das beste Southern Rock Album sowieso


Top 10 allemal - aber bei einer so stringenten Aussage würde ich zumindest mal ein paar Alternativen in den Ring werfen.
Bei mir steht z.B. auch Charlie Daniels "Fire on the Mountain" ganz weit vorne, oder die "Brothers and Sisters"........
RocknRollCowboy
Inventar
#15967 erstellt: 28. Jan 2016, 12:16
...oder die Marshall Tucker Band mit ihrem Debut Album. Enthält das grandiose "Can´t You See"

Gruß
Georg
Revenant1833
Gesperrt
#15968 erstellt: 28. Jan 2016, 14:40
Immerhin ist das Debüt von Lynyrd Skynyrd in Rolling Stone Top 500-Charts... auf Platz 401.

http://www.superseventies.com/lynyrd1.html

Wie immer ist es Geschmacksache, ob es das beste Southern Rock Album ist. Die Intensität die Duane Allman auf At Fillmore East spielt, finde ich auf keinem LS-Album.
Dualplattenspieler
Inventar
#15969 erstellt: 28. Jan 2016, 14:51

Revenant1833 (Beitrag #15968) schrieb:
. Die Intensität die Duane Allman auf At Fillmore East spielt, finde ich auf keinem -Album.


Ich erlaube mir mal dieses in abgewandelter Form zu zitieren und setzte hinzu, vielleicht mit Ausnahme zweier oder dreier Hendrix Live Alben

PS Hat jemand die 3Sat Sylvester Ausstrahlung von LS gesehen? Schnarch, schnarch. Johnny Van Zant als Holzschnitt Pinocchio und überlebensgrosser America the Greatest Attitüde. Peinloch
chriss71
Inventar
#15970 erstellt: 28. Jan 2016, 15:50

Revenant1833 (Beitrag #15962) schrieb:
Drei Tage später starben drei Bandmitglieder bei einem Flugzeugabsturz.


Ja, darauf habe ich angespielt in meinem Post...


Kumbbl (Beitrag #15965) schrieb:
na ja.............. "Pronounced Leh'-Nerd Skin'-Nerd" ist in meinen Top 25 Alben, und auch wenn Second helping und die da oben auch guten Alben sind, keine Frage, sind die beiden nicht mal in meinen Top 100 Alben


Wie bei so vielen Bands bleibt das Debütalbum das stärkste... Ich sehe es ähnlich, trotzdem sind natürlich Second helping und Street Survivors trotzdem noch sehr gute Alben.


Revenant1833 (Beitrag #15968) schrieb:
Die Intensität die Duane Allman auf At Fillmore East spielt, finde ich auf keinem LS-Album.


Yo, kann man auch so sehen... Ist ein Kracher Livealbum, keine Frage. Für die Klangfetischisten, beste Version (wie immer IMHO ) ist die Remixausgabe (die das komplette Konzert beinhaltet), The Fillmore East Recordings

jpc.de



[Beitrag von chriss71 am 28. Jan 2016, 15:50 bearbeitet]
Revenant1833
Gesperrt
#15971 erstellt: 28. Jan 2016, 15:50
Um meine Erinnerungen aufzufrischen, habe ich Lynyrd Skynyrd's Debüt gerade im Player. Die Ballade Tuesday's Gone ein eher durchschnittlicher Song. Mit diesem abgekupferten Rolling Stones Riff auf Gimme... macht dieses Album keine Punkte gut. Free Bird ist ein Hammer Song, aber mehr als eine 8,5/10 ist beim besten Willen nicht drin.
chriss71
Inventar
#15972 erstellt: 28. Jan 2016, 15:53

Revenant1833 (Beitrag #15971) schrieb:
Free Bird ist ein Hammer Song, aber mehr als eine 8,5/10 ist beim besten Willen nicht drin.


Uuhhh... Also ich würde dem Album schon eine 9,5/10 geben. Aber wie immer, Geschmäcker sind halt verschieden...

Revenant1833
Gesperrt
#15973 erstellt: 28. Jan 2016, 15:57
Die letzten Sekunden eines AC/DC Song..... klick
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