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Homöopathie

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Beitrag
hf500
Moderator
#3160 erstellt: 13. Mai 2014, 21:52
tomtiger
Administrator
#3161 erstellt: 13. Mai 2014, 21:53
Hi,


juergen1 (Beitrag #3146) schrieb:
Einzelne Homöopathieanhänger scheinen aber tatsächlich manchmal ehrliche Placebostudien durchgeführt zu haben:


prüfe mal die Namen. http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Walach Goodyear ist Arzt auch die anderen, die ich gefunden habe, sind Ärzte, Psychologen etc.etc. und nicht Personen , die man als "Die Homöopathie" ansprechen würde.

LG Tom
hifi_angel
Inventar
#3162 erstellt: 13. Mai 2014, 21:57
Ich meine die Wirkung der Homöopathie sollte man schon sehr ernst nehmen.

Sie kann auch als biologische Waffe missbraucht werden!

Was ist z.B. wenn Terroristen mit ihren Sprühflaschen voller Hochpotenzen durch Lebensmittelläden rennen. Man kann ja an den Lebensmitteln keine Veränderung mehr nachträglich feststellen.

Und dann lösen diese Lebensmittel bei Gesunden die entsprechenden Krankheitssymptome aus!

Und was ist wenn Terroristen einfach die Mineral-Wasserflaschen in den Supermärkten richtig aufschütteln und die dort enthaltenden Mineralien für die Potenzierung nutzen.

Was macht eigentlich unsere Regierung zur Abwehr dieser Terrorgefahr?


[Beitrag von hifi_angel am 13. Mai 2014, 22:02 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#3163 erstellt: 13. Mai 2014, 22:03

hifi_angel (Beitrag #3129) schrieb:
Es ist gleichermaßen erschreckend wie ermutigend, dass jeder zweite, den man mit den Tatsachen des Wirkprinzips der Homöopathie konfrontiert, sofort feststellt, dass das großer Schwachsinn sei, von dem er vorher noch nichts gewusst habe.

Es gibt also durchaus eine Chance die Volksverblödung Homöopathie aufzuhalten. Man muss nur offen und ehrlich das beschreiben und benennen, was die Homöopathie selber sagt, wie sie funktioniert, welches Wirkprinzip ihre Grundlage ist.

Na, ganz so easy ist es wohl nicht, sonst wäre der Käse doch schon längst gegessen. Entgegen einer Deiner weiteren Ausführung habe ich auf fast jeder Internetseite zum Thema Homöopathie sowie in einschlägigen Broschüren, meistens unter dem Unterpunkt "Herstellung", eben genau die Beschreibung der postulierten Wirkweise gefunden. Dass die, die von einem generellen Funktionieren dieses Prinzips überzeugt sind, dabei nicht auf den Placeboeffekt hinweisen, versteht sich von selbst.

Ich glaube eher, dass die meisten Patienten von vornherein entweder schon skeptisch sind oder aber einfach an die Wirksamkeit glauben wollen. Im letzteren Fall reicht dann eine "offene und ehrliche" Aufklärung nicht aus, da müsste es schon eine "eindrückliche und penetrante" sein. Der Fall, dass jemand in die Praxis kommt mit der Einstellung "Au fein, Homöopathie" und nach einem simplen, offenen, Hinweis auf das postulierte Potenzierungsprinzip die Praxis mit der Einstellung "Homöopathie ist Quatsch" verlässt, halte ich eher für unrealistisch. Bei den einen rennt man offene Türen ein, während man bei den anderen echte Überzeugungsarbeit leisten müsste.

Deinen weiteren Ausführungen kann ich größtenteils durchaus folgen, und es spricht ja auch, ganz im Sinne meines Verständnisses von demokratischer Meinungsbildung, nichts dagegen, es trotz meiner Zweifel genau so zu machen, wie Du vorschlägst:

Daher, macht euch den Spaß und erklärt in eurem Umfeld was die Homöopathie selber sagt, warum sie wirkt. Ihr werdet die eingangs erwähnten Überraschungen erleben, was die Leute damit assoziieren und wie sie vom Glauben abfallen wenn sie erfahren, dass man sie für Dumm verkaufen will.


[Beitrag von Pigpreast am 13. Mai 2014, 22:16 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3164 erstellt: 13. Mai 2014, 22:14

Pigpreast (Beitrag #3163) schrieb:


Na, ganz so easy ist es wohl nicht, sonst wäre der Käse doch schon längst gegessen. Entgegen einer Deiner weiteren Ausführung habe ich auf fast jeder Internetseite zum Thema Homöopathie sowie in einschlägigen Broschüren, meistens unter dem Unterpunkt "Herstellung", eben genau die Beschreibung der postulierten Wirkweise gefunden. Dass die, die von einem generellen Funktionieren dieses Prinzips überzeugt sind, dabei nicht auf den Placeboeffekt hinweisen, versteht sich von selbst.


Du, ich und die andere hier können das relativieren. Aber immer wieder mein Rat, fragt doch mal euer Umfeld und was die entgegnen, wenn man nur die Fakten erläutert wie das funktionieren soll, insbesondere wenn man nicht direkt erzählt das es sich um die Homöopathie handelt. Bis dahin (also wenn noch nicht klar ist das es sich um Homöopathie handelt) zeigen einem die Leute i.d.R. den Vogel. Erzähle doch mal was vom Grandel-Wasser.
Pigpreast
Inventar
#3165 erstellt: 13. Mai 2014, 22:17

SonorSQ2 (Beitrag #3132) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #3131) schrieb:

SonorSQ2 (Beitrag #3126) schrieb:
...nach philosophischen Überlegungen, welche in der Realität nicht zu sinnvollen Ergebnissen führen.

Das kann ich so aber auch nicht kommentarlos stehen lassen. Nicht weil es nicht unbedingt stimmt, sondern weil es die eigentliche Leistung der Philosophie verkennt

Um gottes willen, nein!!!!

Ich schrieb:

ich richte mich nach der Realität und nicht nach philosophischen Überlegungen, welche in der Realität nicht zu sinnvollen Ergebnissen führen.

(Konstruktivismus / Realtivismus in ihren Grundformen)
....

Ok, da hatte ich Dich missverstanden. Es klang so, als ob Philosophie generell in der Realität nicht zu sinnvollen Ergebnissen führt. Du meintest aber nur speziell ganz bestimmte philosphische Überlegungen, welche das nicht tun.

Ist verstanden...
Schnuckiputz
Stammgast
#3166 erstellt: 13. Mai 2014, 22:21

tomtiger (Beitrag #3145) schrieb:


Nein. Die Homöopathie verweigert die Prüfung, ob Homöopathie besser wirkt als das Placebo.


Das ist schlichtweg falsch und zeigt wieder einmal, daß hier zwar manche Entertainer vertreten sind, die das Publikum trefflich zu Lasten der angeblich unwirksamen Homöopathie u.a. mit dem Reißen von Witzen unterhalten, aber kaum jemand, der sich wirklich vertieft mit der Homöopathie befaßt hat.

Denn schon Hahnemann wußte sehr wohl um den Placebo-Effekt.

Dies zu einer Zeit, als dieses Phänomen noch gar nicht wissenschaftlich erforscht war und es meines Wissens diesen Begriff nicht mal gab. Mitunter gab er seinen Patienten mehrere, einzeln numerierte Arzneien bzw. Pulver mit, die regelmäßig eingenommen werden sollten. Eine oder auch mehrere dieser Arzneien enthielten tatsächlich das homöopathische Mittel, während die anderen lediglich Milchzucker enthielten.

Damit wollte er ganz bewußt eben jenen Placeboeffekt ausschließen, und schrieb, wenn der Kranke wüßte, in welchem Pulver sich Arznei befinde, "so würde ihm oft seine Phantasie einen üblen Streich spielen und er sich einbilden, Empfindungen und Veränderungen in seinem Körper zu fühlen, die nicht da sind, eingebildete Symptome aufzeichnen und in steter Gemüths-Unruhe schweben, statt daß, wenn er täglich einnimmt und täglich keine bösen Angriffe auf sein Befinden bemerkt, er gleichmüthiger wird (durch die Erfahrung belehrt), nichts Arges mehr erwartet und gelassener die wirklich empfundenen Veränderungen in seinem Befinden ruhig bemerkt und so seinem Arzte nur Wahrheit berichten kann." (Hervorhebungen von mir). Bei Interesse hier nachzulesen:

http://books.google....e%20Symptome&f=false

So etwas machen übrigens noch heute viele Homöopathen, wenn sie den Eindruck gewinnen, es mit einem Hypochonder oder Simulanten zu tun zu haben. Homöopathen sind also alles andere als ignorante Trottel oder gerissene Scharlatane, die bewußt die Möglichkeit von Placeboeffekten ausblenden.


[Beitrag von Schnuckiputz am 13. Mai 2014, 22:58 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3167 erstellt: 13. Mai 2014, 22:27
noch einer:

"Homöopath nach einem Tropfen Wein volltrunken am Steuer"

Ein sehr schönes Video in dem man sieht was passiert wenn Homöopathisches Mittel ECHTEN Wirkstoff enthielt. Schocking!!!

Problem mit der Geschwindigkeit eures Rechners? Homöopathie hilft in nur 1.5 Minuten:

http://www.skeptiker...chneller-machen.html


Homöopathiewitze scheinen irgendwie rar...
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3168 erstellt: 13. Mai 2014, 22:39

Damit wollte er ganz bewußt eben jenen Placeboeffekt ausschließen, und schrieb, wenn der Kranke wüßte, in welchem Pulver sich Arznei befinde, "so würde ihm oft seine Phantasie einen üblen Streich spielen und er sich einbilden, Empfindungen und Veränderungen in seinem Körper zu fühlen, die nicht da sind, eingebildete Symptome aufzeichnen und in steter Gemüths-Unruhe schweben, statt daß, wenn er täglich einnimmt und täglich keine bösen Angriffe auf sein Befinden bemerkt, er gleichmüthiger wird (durch die Erfahrung belehrt), nichts Arges mehr erwartet und gelassener die wirklich empfundenen Veränderungen in seinem Befinden ruhig bemerkt und so seinem Arzte nur Wahrheit berichten kann." (Hervorhebungen von mir).


Das klingt spannend. Einmal den Link zum Geschriebenen und zu den für die Schlussfolgerungen erforderlichen Zahlen bitte.
Wollen wir doch mal schauen, aus welchem Kontext das gerissen worden ist.


[Beitrag von SonorSQ2 am 13. Mai 2014, 22:39 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#3169 erstellt: 13. Mai 2014, 22:47

SonorSQ2 (Beitrag #3134) schrieb:

Ganz so einfach ist es anscheinend nicht mit der Wissenschaft und der Wahrheit.

Das ist seeehr einfach, sie haben nichts ernstzunehmendes miteinander zu tun. Wahrheit ist die Aufgabe der Philosophie und der Theologie. Die Wissenschaft hält sich da raus, da ihre Erkenntnisse ehr dazu tendieren, dass es diese Wahrheit vermutlich nur als Kathegorie im Gehirn gibt, nicht aber in echt. Mit Wortspielen kann man sich hier vortrefflich die Zeit vertreiben... ...aber wenn ich entscheiden muss, bleibe ich bei der wissenschaftlichen Methode...

Möglicherweise ist es mit meinem wissenschaftlichen Denken auch nicht weit her

Keine Sorge, die Wissenschaft hält sich aus der Wahrheitsfrage meistens großzügig raus... ...Für eine Menschenleben ist das Konzept der Wahrheit/Gültigkeit einer Aussage sehr wichtig aber nicht für das Universum und unsere heutige philosophische Auffassung von Wahrheit...

JULOR (Beitrag #3136) schrieb:
Ich halte mich im Zweifelsfall auch lieber an die Wissenschaft, wie sie derzeit state-of-the-art ist, wie du schreibst. Aber vor allem auch deshalb,weil wir meiner Meinung nach nichts Besseres haben. Sie ist fehlerbehaftet, was nicht schlimm ist, solange man sich der Unzulänglichkeiten bewusst ist. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen lässt es sich ja sehr gut leben, jedenfalls besser als mit irgendeinem Hokuspokus.

@JULOR:

Nun ja, die Leute, die mit irgendeinem Hokuspokus leben, tun dies ja auch, weil sie glauben, damit besser zu leben. Das ist so gesehen ja auch genauso ok, wie ein Leben, dass sich an wissenschaftlichen Dingen orientiert (wobei sich so mancher wundern würde, wenn ihm bewusst würde, wie viele irrationale Dinge er unbewusst dennoch tut).

Der Zwist entsteht ja nur deshalb, weil manchen die Trennung der verschiedenen Ebenen der Betrachtungsweise schwerfällt und sie sich dem urmenschlichen Eindruck hingeben, es gäbe tatsächlich so etwas wie eine Wahrheit, bzw. den Hinweis darauf, dass dies eine Illusion sei, dazu missbrauchen, die unterschiedlichen Betrachtungsebenen bunt durcheinander zu würfeln.

Man kann an Hokuspokus glauben oder nur an die Wissenschaft. Beides funktioniert auch ohne Kenntnisse über Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie. Nur würde es der Kommunikation zwischen den Anhängern beider Sichtweisen zuträglich sein, wenn jeder etwas mehr Kenntnisse über die beiden genannten philosophischen Disziplinen hätte.


[Beitrag von Pigpreast am 13. Mai 2014, 22:51 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3170 erstellt: 13. Mai 2014, 23:00

SonorSQ2 (Beitrag #3168) schrieb:


Das klingt spannend. Einmal den Link zum Geschriebenen und zu den für die Schlussfolgerungen erforderlichen Zahlen bitte.
Wollen wir doch mal schauen, aus welchem Kontext das gerissen worden ist.


Den zweiten Satz habe ich zu Deinen Gunsten erst mal überlesen und der besseren Übersichtlichkeit halber den entsprechenden Link in meinen Beitrag eingefügt.
Pigpreast
Inventar
#3171 erstellt: 13. Mai 2014, 23:11

Giustolisi (Beitrag #3140) schrieb:

Dem Wodka-Martini ist es auch egal, ob er geschüttelt oder gerührt wurde. Er schmeckt immer gleich.

das ist falsch und lässt sich auch schlüssig erklären.
Durch das Schütteln im Shaker wird das Getränk stärker gekühlt und enthält am Ende mehr Wasser.
Im Shaker bleibt von ein paar Eiswürfeln schon nach kurzer zeit nicht mehr viel überig, während man für das selbe Ergebnis ziemlich lange rühren müsste.

Nicht nur das. Beim Schütteln entsteht im Gegensatz zum Rühren auch Schaum, der das Geschmackserleben beeinflusst. Dies spielt aber eher bei Cocktails mit schwebstoffhaltigen Ingredienzen wie z. B. Säften eine Rolle. Beim Dry Martini Cocktail, der nur aus Spirituose und trockenem Wermut hergestellt wird, wird eher der beim Schütteln vermehrt hergestellte Kontakt zur Luft, eine daraus resultierende Lösung von Gasmolekülen in der Flüssigkeit, sowie möglicherweise Oxidation von Aromen unterstellt, wie es z. B. auch bei einem Wein geschieht, dessen Flasche man besser eine Zeit lang vor dem Trinken öffnet.

Mir persönlich schmeckt gerührter Dry Martini besser als geschüttelter. Ich glaube, Ian Fleming wollte mit dem Ausspruch "geschüttelt, nicht gerührt" nur der Extravaganz seiner Romanfigur James Bond Ausdruck verleihen, weil dieser damit zwar einem Klassiker der Barkultur fröhnt, mit der Forderung nach Schütteln aber gegen eine in dieser Szene bestehende Konvention verstößt.

Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja eines Tages auch eine "Anti-007-Homöopathie", bei der die Urtinkturen nicht durch Schütteln sondern durch standardisiertes Rühren potenziert werden.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3172 erstellt: 13. Mai 2014, 23:23

Den zweiten Satz habe ich zu Deinen Gunsten erst mal überlesen


Und meinen letzten Beitrag und diverse folgende zu DEINEN GUNSTEN gleich mit. Wiedermal typisch Schnucki.

Danke dennoch für den Link, aber außer dem Verweis das man das Testen müsste steht da absolut nichts sinnvolles drin.
Keine Zahlen, keine Schlussfolgerungen, absolute Leere wie immer.

Völlig aus dem Zusammenhang, der einfach leeres Gewäsch ist.

Was aber interessant ist, ist die Vorseite (S 160 glaube), da hilft sogar an der Flasche riechen, sogar nach Jahren hilft das noch. Denn in der Homöopathie ist Wasser kein flüchtiger Stoff mehr. Und die Informationen gehen auch über auf die Luft.
Also aufgepasst, liebe Hobbyglobuliepfuscher, insbesondere Hifi_Angel , wer mit gefährlichen Potenzen jongliert sollte stets die Hanemannsche Atemmaske gegen Quanteninformationen tragen. Und da Luft überall durchgeht braucht es wohl einen vollisolierten Taucheranzug mit Sauerstoffflasche!

Also doch wieder zurück zur Witzeecke
6a00d83451df0c69e200e54f9413f98833-800wi

Quelle:
http://www.google.de...p=46&ved=0CGEQrQMwAw

funny-pictures-fucking-science-auto-420585
Quelle: http://img0.joyreact...nce-auto-420585.jpeg
Dsa sollte man mal testen, ich glaube da bricht jeder ein.
homeopathy
Quelle: http://sciencefun.files.wordpress.com/2008/04/homeopathy.jpg
massive-homeopathic-overdose-homeopathy
Quelle:http://illuminutti.files.wordpress.com/2012/12/massive-homeopathic-overdose-homeopathy.png


[Beitrag von SonorSQ2 am 13. Mai 2014, 23:51 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3173 erstellt: 13. Mai 2014, 23:39

SonorSQ2 (Beitrag #3172) schrieb:

Danke dennoch für den Link, aber außer dem Verweis das man das Testen müsste steht da absolut nichts sinnvolles drin.
Keine Zahlen, keine Schlussfolgerungen, absolute Leere wie immer.

Völlig aus dem Zusammenhang, der einfach leeres Gewäsch ist.


Es war keine andere Reaktion von Dir zu erwarten. Gleichwohl hat sich Hahnemann schon zu seiner Zeit mit dem Placebo-Phänomen auseinandergesetzt, womit klar die Behauptung widerlegt ist, in der Homöopathie verweigere man sich einer Auseinandersetzung mit dem Thema. Das war Gegenstand meines Beitrages und nicht anderes.

Daß sich Hahnemann damit nicht in einer Weise auseinandersetzte wie das heute erwartet wird, versteht sich doch von selbst und liegt eben daran, daß man damals weder den Begriff Placebo kannte noch das Phänomen als solches systematisch erforscht war. Er nannte es schlicht "Einbildung" und versuchte, deren Einfluß so gut er es vermochte auszuschließen.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3174 erstellt: 14. Mai 2014, 00:02

Es war keine andere Reaktion von Dir zu erwarten. Gleichwohl hat sich Hahnemann schon zu seiner Zeit mit dem Placebo-Phänomen auseinandergesetzt, womit klar die Behauptung widerlegt ist, in der Homöopathie verweigere man sich einer Auseinandersetzung mit dem Thema. Das war Gegenstand meines Beitrages und nicht anderes.


Ist ja eine beachtliche Leistung. Wirklich? Schon zu seiner Zeit?


Die erste geschichtliche Erwähnung im Abendland findet der Placeboeffekt nicht etwa durch einen Arzt, sondern durch den griechischen Philosophen Platon (427–347 vor Christus). Er war der Meinung, dass Worte durchaus die Kraft haben, Kranke zu heilen. Auch legitimierte er die medizinische Lüge, um Ärzten die Scheu davor zu nehmen. So sei es vollkommen in Ordnung, einem schwer kranken Patienten durch Worte das Gefühl zu geben, dass er gute Heilungschancen habe oder dass seine Krankheit weitaus weniger schlimm sei, als er denke. Dass dies der damaligen Vorstellung von guter ärztlicher Behandlung widersprach, sieht man an dem Beispiel Hippokrates (460–377 v. Chr.), einem überragenden Mediziner seiner Zeit, siehe auch Eid des Hippokrates. Er war der Meinung, dass der Arzt keine beratende, sondern vielmehr eine anleitende Rolle besitzt. Den Erfolg von Medikamenten machte man nicht an dem persönlichen Bemühen des Behandelnden fest, sondern an dem möglichst strikten und genauen Befolgen der Anweisungen, was beispielsweise die Einnahme der Medikamente betraf.


Tja und genau hier hat Hanemann leider versagt zu differenzieren.

Schnucki schrieb:

daß man damals weder den Begriff Placebo kannte noch das Phänomen als solches systematisch erforscht war



Dies veranlasste Mediziner für die nächsten 1800 Jahre, bei theoretischen Überlegungen über die Wirkungsweise von Heilmitteln psychische Beeinflussungen nicht außer Acht zu lassen.


Vieleicht nicht erforscht, aber seit 1800 Jahren beachtet.

So langsam wird es wirklich langweilig. Macht es Dir was aus Dir etwas mehr Mühe zu geben?

p.s. Quelle Wiki/Placebo


[Beitrag von SonorSQ2 am 14. Mai 2014, 00:05 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3175 erstellt: 14. Mai 2014, 00:02
Mich beschleicht ein ganz schlimmer Verdacht.

Die Homöopathie behandelt genau die Krankheiten, die wir ohne sie nicht hätten!

Wie das?

Nun, bei Gesunden können Homöopathika genau die Krankheiten auslösen, die ansonsten bei einem daran Erkranken zur Anwendung kommen.

Und was machen die Globuli-Hersteller? Sie verwenden angeblich chemisch reines (also destilliertes) Wasser. Aber sie überprüfen nicht, sie können es auch garnicht, ob das Wasser schon Vorinformationen, andere Informationen in sich trägt. Immerhin traut die Homöopathie dem Wasser zu über tausend verschiedene Informationen aufnehmen zu können. Und ich habe noch nie gehört, dass Wasser die Informationsaufnahme nur desshalb verweigert, weil es schon informiert wurde.
Aber nicht nur dadurch sind wir dem Bombardement der ständig wachsenden homöopathischen Informationen ausgesetzt!
Bezogen auf den Wasserkreislauf reichert sich das Wasser auch immer mehr mit homöopathischen Informationen an.
Wenn jetzt auch noch irgendeiner eine homöopathische Tinktur ins Abwasser schüttet, nicht auszudenken welche Hochpotenzen alleine durch die mechanische Wasseraufbereitung entstehen kann. Und dann haben wir den Salat!
Und das nächste mal wenn wir unseren Salat unter laufendem Wasser abwaschen, denken wir dass wir ihn reinigen würden, in Wirklichkeit stellen wir gerade eine Arznei her, die wir hinterher essen und wenn wir vorher noch gesund waren haben wir nun wieder neue Krankheitssymptome und rennen zum nächsten Homöopathen.

Die Homöopathie macht uns krank! Das ist wie eine Seuche!

Ich bin mir sicher, in den Ländern, wo es noch keine Homöopathie gibt sind die Menschen viel gesünder und leiden nicht unter den Volkskrankheiten von der uns die Homöopathie heilen möchte, dabei ist sie selbst der infektiöse Krankheitsherd! Und alle die daran Geld verdienen machen munter mit, ist ja auch das ideale Geschäftsmodell, ein schier unerschöpflicher Geldesel! Und wer der Esel ist? Ihr könnt ja mal raten.


[Beitrag von hifi_angel am 14. Mai 2014, 00:13 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3176 erstellt: 14. Mai 2014, 00:09
OH MEIN GOTT, Hifi_Angel Du hast RECHT!!!

Ich habe auch schon überlegt, was passiert wenn ein Fläschen ins Meer wandern würde. Der absolute Supergau!!!

Aber hier steckt eine besonders interessante Frage drin, die uns Fachmann/frau Schnucki bestimmt beantworten möchte:

Wie löscht man Informationen aus dem Wasser, wenn sie einmal eingebracht sind?
Schnuckiputz
Stammgast
#3177 erstellt: 14. Mai 2014, 00:19

SonorSQ2 (Beitrag #3174) schrieb:


So langsam wird es wirklich langweilig. Macht es Dir was aus Dir etwas mehr Mühe zu geben?


Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Denn was der Philosoph Platon meinte, hat überhaupt nichts mit Medizin, sondern mit dem damaligen magischen Weltbild zu tun. Und Wortmagie war halt eine spezielle Art der Magie.

Hippokrates hingegen war Arzt. Doch wenn er er schon als sehr guter Arzt galt, so vergiß doch bitte nicht zu erwähnen, daß auch er bereits das Ähnlichkeitsprinzip kannte, das von Hahnemann nur wieder aufgegriffen wurde. War also auch Hippokrates letztlich nur ein Placebo-Onkel und doch gar kein "richtiger" Mediziner, obwohl die Mediziner bis heute noch ihren Hippokrateseid leisten?
tomtiger
Administrator
#3178 erstellt: 14. Mai 2014, 00:27
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #3166) schrieb:
Damit wollte er ganz bewußt eben jenen Placeboeffekt ausschließen,


eigentlich nicht. Tatsächlich verweist Hahnemann auf den Noceboeffekt. Die bösen Ärzte haben den armen Menschen eingeredet, sie müssten täglich Medizin bekommen. Wenn sie die nicht bekommen, bilden sie sich Symptome ein. Um das zu verhindern gibt man ihnen Leerglobuli. Der Autor beschreibt, dass man nach der Gabe von Homöopathika die Symptome genau beobachten muss, da sich diese ändern, und dann andere Homöopathika einzusetzen sind. Wenn der Patient durch die Ärzte indoktriniert täglich Medizin erwartet und sie nicht bekommt, bildet er sich Symptome ein, die dann beim behandelnden Homöopathen zu falschen Homöopathikawahl führen würde.



So etwas machen übrigens noch heute viele Homöopathen, wenn sie den Eindruck gewinnen, es mit einem Hypochonder oder Simulanten zu tun zu haben. Homöopathen sind also alles andere als ignorante Trottel oder gerissene Scharlatane, die bewußt die Möglichkeit von Placeboeffekten ausblenden.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Hahnemann schreibt eine Seite vorher im von Dir verlinkten Werk, Seite 159, Fußnote 1: "Daß bei einer mit Bedacht geführten Kur jemals eine homöopathische, potenzirte Arznei-Gabe keine Wirkung thun sollte, halte ich für unmöglich, habe auch nie dergleichen erlebt.".

Er will den Placeboeffekt eines Homöopathikums nicht ausschließen, denn den zieht er nicht einmal in Betracht (siehe Zitat), er will den Noceboeffekt ausschließen, den die richtigen Ärzte verursacht haben, der entstehen kann, wenn der Patient tägliche Medizin erwartet und keine bekommt.

Zwar war Hahnemann tatsächlich so clever, die Existenz dieses Effekts zu erkennen, aber er war so von sich selbst und seiner Methode eingenommen, dass er gar keinen Gedanken daran verschwendete, dass der selbe Effekt anders rum auch für die Homöopathie zutreffen sein könnte! Für Hahnemann war es offenbar möglich, dass sich Menschen Krankheitssymptome einbilden, dass sie sich aber eine Linderung auch einbilden können, das konnte er sich offenbar nicht vorstellen.


LG Tom
hifi_angel
Inventar
#3179 erstellt: 14. Mai 2014, 00:30

Gleichwohl hat sich Hahnemann schon zu seiner Zeit mit dem Placebo-Phänomen auseinandergesetzt, womit klar die Behauptung widerlegt ist, in der Homöopathie verweigere man sich einer Auseinandersetzung mit dem Thema.

Ja logisch, wie sonst wäre er darauf gekommen selber Placebos herzustellen, wenn er nicht die Erfolge hätte beobachten können. Die Herstellung von Placebos ist doch gerade seine Kernkompetenz gewesen auch wenn er noch nicht den Namen dafür kannte. Eigentlich schade, dass man es heutzutage den Placebo-Effekt nennt. Zu seinen Ehre hätte man es auch den Hahnemann-Effekt nennen können.

Und wieso kommst du zu der Aussage, dass man der Homöopathie vorwerfe sich verweigere sich dem Thema?

Im Gegenteil sie testet und verwendet ausschließlich Placebos!

Ein Placebo (lat. „ich werde gefallen“) ist im engeren Sinn ein Scheinarzneimittel, welches keinen Arzneistoff enthält und somit auch keine durch einen solchen Stoff verursachte pharmakologische Wirkung haben kann.


Daher brauchen die auch keine Placebo-Kontrollgruppe, was soll die denn auch? Wenn die jetzt zu ihrer Placebo-Gruppe eine Kontrollgruppe bilden würden mit "echten" Medikamenten, ja dann wäre das was anderes. Aber so?


[Beitrag von hifi_angel am 14. Mai 2014, 00:37 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3180 erstellt: 14. Mai 2014, 00:40

Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Denn was der Philosoph Platon meinte, hat überhaupt nichts mit Medizin, sondern mit dem damaligen magischen Weltbild zu tun. Und Wortmagie war halt eine spezielle Art der Magie.


Also nur wenn es der Arzt macht ist es Medizin und wenn es ein Philosoph macht ist es Magie und das zur gleichen Zeit?. Das ist so behämmert, ich geh schlafen.


Das Kompliment gebe ich gerne zurück


gerne, ich frage mich nur mit welcher Begründung?

Beantworte doch einfach mal wie ein normaler Mensch Fragen und laber nicht immer wüst in der Gegend rum.

Hier eine der über 50 Fragen die Du nicht beantwotet hast:

Wie löscht man Informationen aus dem Wasser, wenn sie einmal eingebracht sind?
Pigpreast
Inventar
#3181 erstellt: 14. Mai 2014, 01:21

Schnuckiputz (Beitrag #3173) schrieb:
Gleichwohl hat sich Hahnemann schon zu seiner Zeit mit dem Placebo-Phänomen auseinandergesetzt, womit klar die Behauptung widerlegt ist, in der Homöopathie verweigere man sich einer Auseinandersetzung mit dem Thema.

Daß sich Hahnemann damit nicht in einer Weise auseinandersetzte wie das heute erwartet wird, versteht sich doch von selbst und liegt eben daran, daß man damals weder den Begriff Placebo kannte noch das Phänomen als solches systematisch erforscht war. Er nannte es schlicht "Einbildung" und versuchte, deren Einfluß so gut er es vermochte auszuschließen.

Was soll denn das heißen? Hahnemann, der es nicht besser wissen konnte, hat sich, in nach heutiger Sicht unzureichender Form, dem Thema Placeboeffekt gewidmet, und damit ist das Thema ein für alle Mal, so auch heute, vom Tisch?

Was gefordert wird, sind Untersuchungen nach dem heutigen Stand der Dinge, die objektiv belegen, dass Homöopathika besser als Placebo wirken, damit man heute behaupten kann, sie täten es.


Schnuckiputz (Beitrag #3177) schrieb:
...obwohl die Mediziner bis heute noch ihren Hippokrateseid leisten

Warum sich diese Mär ungebrochen hält, ist mir ein Rätsel. Wir studieren, legen ein Staatsexamen ab, beantragen die Approbation und unterliegen mit deren Erteilung der Berufsordnung für Ärzte. Da is nix mit "Eid leisten".
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3182 erstellt: 14. Mai 2014, 07:40
@schnucki

Ich weis bei deiner Ausbildung herscht das große Rosinen picken, aber wie Du selbst so schön sagtest, wir sind hier in der Schule des Lebens. Also kein Rosinen Picken mehr.
Bitte beantworte folgende Frage.


Wie löscht man Informationen aus dem Wasser, wenn sie einmal eingebracht sind?


Vielen Dank!

Davon ab, würde es mich interessieren, wie oft hier noch jemand Deine Fehler korrigieren muss, bis Du feststellst, das hier irgendwas grundlegend falsch läuft, bei Dir?
Schnuckiputz
Stammgast
#3183 erstellt: 14. Mai 2014, 07:54

SonorSQ2 (Beitrag #3180) schrieb:

Hier eine der über 50 Fragen die Du nicht beantwotet hast:

Wie löscht man Informationen aus dem Wasser, wenn sie einmal eingebracht sind?


Das von Dir wie so oft entertainmäßig aufbereitete Szenario ist zwar ziemlich blödsining. Wenn ich Deine Frage aber mal auf deren sachlichen Kern zurückzuführen versuche, läßt sich folgendes sagen:

Ja, man kann grundsätzlich Informationen eines homöopathischen Mittels "löschen", wenn man ein geeignetes Gegenmittel kennt. Da gibt es spezifische Mittel, die sich in der Wirkung gegenseitig aufheben können. Es gibt aber auch Mittel, die das weniger spezifisch auf einzelne unerwünschte Wrkungen tun, die also quasi generell die meisten Informationen löschen können. Eines davon ist Camphora (Kampfer). Generell stören starke ätherische Öle (z.B. Teebaumöl oder Nelkenöl) die Wirkung homöopathischer Mittel.

Ansonsten wil ich doch mal darauf hinweisen, daß wir hier nicht in einer Quizveranstaltung sind, bei der Du der Quizmaster bist, der unzählige Fragen stellt und ich das arme Würstchen, das sie beantworten muß , um nicht zu verlieren. Wir sind hier eigentlich ein ganz normales privates Diskussionsforum zum Meinungs- und Gedankenaustausch. Ich bin hier weder als offizieller Vertreter der Homöopathie noch als Vorbeter eines Berufsverbandes und bin von daher auch nicht angehalten, irgendwem irgendetwas beweisen zu müssen. Es gibt daher auch keine wie auch immer geartete Bringschuld meinerseits.

Ich beantworte das, was mir sinnvoll erscheint. Würde ich alles substantiiert zu beantworten versuchen, hätte ich hier ja fast einen Ganztagsjob.
Schnuckiputz
Stammgast
#3184 erstellt: 14. Mai 2014, 07:58

SonorSQ2 (Beitrag #3182) schrieb:
@schnucki

Ich weis bei deiner Ausbildung herscht das große Rosinen picken, aber wie Du selbst so schön sagtest, wir sind hier in der Schule des Lebens.


Du weiß gar nichts von meiner Ausbildung. Du weißt ja nicht mal, welche Ausbildung ich hatte. Wie so oft vermutest und unterstellst Du nur ... immer mit dem Ziel, mich als unfähiges und/oder mies ausgebildetes Subjekt dahinzustellen. Denkst Du, das spricht für Dich?
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3185 erstellt: 14. Mai 2014, 08:57
Du Schnucki, ich spreche nur etwas harscher an, was alle anderen vor mir schon mehrfach in anständig gesagt haben.

Und DU lässt keinen anderen Schluss zu, da kann ich nichts machen.


Du weiß gar nichts von meiner Ausbildung. Du weißt ja nicht mal, welche Ausbildung ich hatte. Wie so oft vermutest und unterstellst Du nur


Und woher weist Du das ich das nur unterstelle und nicht weis wie so eine Homöopathenausbildung/Heilpraktiker aussieht?


Grundlagenstudium

• Einführung in die Homöopathie
• Einführung in die Repertorisation
• Studium des "Organon" und der "Chronischen Krankheiten"
(Grundlagenwerke S. Hahnemanns)
• Entwicklungsgeschichte der Klassischen Homöopathie
• Einführung in die Miasmen
• Theoretische Grundlagen der Arzneimittelreaktionen
• Arzneimittelherstellung
• Dosologie
• Einführung in die Strategie der Fallanalyse
• Akute Fälle, erste chronische Fälle
• Betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte der Heilpraxis
• 65 Arzneimittel

Aufbaustudium

Fallanalyse:
• Fallanalyse akuter Fälle
• Fallmanagement akuter Behandlungssituationen
• Fallanalyse chronischer Fälle
• Fallanalyse von Fällen im Langzeitverlauf
• Patientenbegleitung in Langzeitfällen
• Beurteilung von Arzneimittelreaktionen in der Praxis
• Vertiefung der theoretischen Grundlagen aus "Organon" und
"Chronischen Krankheiten" sowie deren Anwendung in der Praxis
• Umsetzung der Miasmenlehre in der Praxis
• Einführung in verschiedene Richtungen innerhalb der Homöopathie
• 90 Arzneimittelbilder

Praxisunterricht

• Psychologische Grundlagen für die homöopathische Anamnese
• Anamnesetraining
• Lehrpraxis
• Studentenambulatorium
• Klinikambulatorium


Quelle:http://www.homoeopathie-akademie.de/index.php?level=3&CatID=146.147.168&inhalt_id=157

Ich erwähnte bereits, in meinem Bekanntenkreis gibt es auch Leute mit solch einer Ausbildung. Jeder Dorfdepp kann einen Verlaufsplan im Netz einsehen (sogar ich) oder in der Bibliothek nachschauen. Auch hat man Zugang zu Prüfungsfragen, den Heilpraktiker betreffend. Eine Bekannte macht gerade den psychotherapeutischen Heilpraktiker, die machen fast ausschließlich Praxis, all das was die Psychologiestudierenden Samariter eigendlich wollten aber sich nun mit Grundlagen überfordert sehen. Sie wollten ja nur helfen, akzeptieren aber nicht, dass ohne richtige Ausbildung sie nur stümperhaft sich den Eindruck vermitteln sie würden helfen, es tatsächlich aber meistens nicht tun.
Was auch immer Du in der Ausbildung gelernt hast, so wie Du Dich hier verhältst, lässt Du einem keine andere Möglichkeit offen, als zu denken das man Dich nicht anständig ausgebildet hat, oder Du hast das Wesentliche schlichtweg ignoriert und Dir den Rest, wie vieles andere hier, einfach Leienhaft zurechtgebeogen. Versteh mich nicht falsch, solch Vorgehen ist vollkommen ok, solange man sich von anderen auch auf Fehler aufmerksam machen lässt und an diesen dann arbeitet.
Bei Dir merkt man davon leider garnichts und das bei über 3000 Beiträgen. Ich finde das sehr bedenklich.
Ich habe bereits hier und da PM`s bekommen, einige haben sich hier schon vor ner Weile zurückgezogen weil sie Dich für völlig uneinsichtig halten und auch mir geht es nicht anders. Also mir würde das zu denken geben.


Denkst Du, das spricht für Dich?


Nein, ganz sicher tut es das nicht. Es ist schon traurig genug, dass ich mich hier in dieser Lage befinde, wo ich auf solch Art und Weise zurückgreifen muss damit jemand anderes es für nötig hält, völlig legitime und unpersönliche Fragen zu beantworten.
Das ist wirklich bitter. Ich weis nicht mal ob ich jemals soetwas erlebt habe.


[Beitrag von SonorSQ2 am 14. Mai 2014, 09:19 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3186 erstellt: 14. Mai 2014, 09:07
Sonor schrieb:

Wie löscht man Informationen aus dem Wasser, wenn sie einmal eingebracht sind?


Schnucki schrieb:

Das von Dir wie so oft entertainmäßig aufbereitete Szenario ist zwar ziemlich blödsining.



Für Deine Berufspraxis grundlegend relevante Fragen stellen nennst Du also blödsinnig!

Dann hätte ich noch so ein paar blödsinnige Fragen:


Ja, man kann grundsätzlich Informationen eines homöopathischen Mittels "löschen", wenn man ein geeignetes Gegenmittel kennt. Da gibt es spezifische Mittel, die sich in der Wirkung gegenseitig aufheben können.


Wie ermittelt man solch ein Gegenmittel?
Woran kann man Messen das der z.B. Kampfer seine Wirkung ausreichend getan hat?
Wie geht das mit Kampfer wo der doch nicht wasserlöslich ist. Die Quanteninformation kann ja so nicht auf die Kügelchen übergehen. Oder alle Qunateninformation gehen auf die Kügelchen über, wie die des Glases, des Plasteverschraubschlusses, der Zunge ect.
Bei einem Transport wären dann alle ursprünglichen Information überschrieben worden, da der Transport nicht schüttelfrei ist.



Es gibt daher auch keine wie auch immer geartete Bringschuld meinerseits.


Wer sich mit der Wissenschaft auf eine Stufe stellen will, hat die gleichen Verpflichtungen. Hier muss man objektiv belegen können wenn man etwas für real erklärt. Und wer was für sich beansprucht muss erklären wie er dazu kommt.


[Beitrag von SonorSQ2 am 14. Mai 2014, 09:33 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3187 erstellt: 14. Mai 2014, 09:18

Ansonsten wil ich doch mal darauf hinweisen, daß wir hier nicht in einer Quizveranstaltung sind, bei der Du der Quizmaster bist, der unzählige Fragen stellt und ich das arme Würstchen, das sie beantworten muß , um nicht zu verlieren.

So wie ich es verstehe geht es mehr darum, Widersprüche aufzulösen.
Immerhin enthält das Wasser laut den Homöopathen eine Information, die beim Gesunden die Symptome der Krankheit auslöst.
Dieses Wasser kommt irgendwann in den Wasserkreislauf unseres Planeten und damit auch die Information, die bei gesunden Menschen Krankheitssymptome auslöst.
Bei der Gobuliherstellung geht die Information auf den Zucker über und das Wasser verdampft. Hahnemann ließ seine Kunden aber auch an den Fläschchen riechen, wozu die Information auch über die Luft übertragbar sein muss.

Nicht geklärt ist auch die Art der Potenzierung. Homöopathen behaupten, dass die Information nur durch Verreiben oder Verschütteln "vermehrt" werden könne.
Wurde jemals untersucht, ob das tatsächlich stimmt, oder ob mit einfachem verrühren der gleiche Effekt erreicht werden kann?

Andere Frage:
Gibt es ein homöopathisches Mittel gegen Durchfall?
Dieses Mittel müsste ja beim gesunden Menschen Durchfall auslösen, oder?
Wäre doch ideal für einen Versuch, um Zweifel an der Wirksamkeit homööpathischer Mittel zu zerstreuen.
Zum Neutralisieren würde ja Kampheröl reichen, das habe ich sogar da.


[Beitrag von Giustolisi am 14. Mai 2014, 09:20 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3188 erstellt: 14. Mai 2014, 09:31

Dieses Mittel müsste ja beim gesunden Menschen Durchfall auslösen, oder?


Ich bin dabei! Globolies habe ich auch die meisten hier im Hause. Lediglich welches das richitge ist und wieviel ich davon einnehmen müsste, muss ich wissen.
Ich probiere es gerne auch mehrfach und auch mit Überdosis wenn das hilft.
Mir reicht auch jeder andere Reaktion, muss nichtmal "nur" Durchfall sein.


Kampheröl


Das habe ich leider nicht da, aber es wäre ja noch zu klären in wie fern es geeignet ist, wenn es doch nicht wasserlöslich ist, also der Kampfer an sich schon nicht.

Achso Sterilisiertes Wasser habe ich auch da, falls das was hilft.


[Beitrag von SonorSQ2 am 14. Mai 2014, 09:35 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3189 erstellt: 14. Mai 2014, 09:34

Mir reicht auch jeder andere Reaktion, muss nichtmal "nur" Durchfall sein.

Durchfall halte ich eben für geeignet, weil der Unterschied zwischen fest und flüssig auch für Laien leicht feststellbar ist.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3190 erstellt: 14. Mai 2014, 09:47
Naja Krämpfe, gingen meiner Meinung nach auch oder starke Kopfschmerzen, wenn man wie ich sonst nie welche hat.
Ich würde es ja auch mehrfach testen um auch uszuschließen, das ich mal was falsch gemacht habe.

Hier übrigens mal ein Einblick in die Prüfungsfragen für den Homöopathen, damit wir auch wissen wovon wir hier reden:
Fragen der Theorie! Leider irgendwie kaum zu lesen nach dem Hochladen, daher einfach den Link unten benutzen, dass ist wohl einfacher fürs Auge.

Bildschirmfoto 2014-05-14 um 09.36.39

Antworten:
Bildschirmfoto 2014-05-14 um 09.36.52

Fragen zu Materia Medika

Bildschirmfoto 2014-05-14 um 09.37.56

Antworten:
Bildschirmfoto 2014-05-14 um 09.38.15

Quelle:
http://www.homoeopathie-akademie.de/homoeopathie_wissenstest.html


[Beitrag von SonorSQ2 am 14. Mai 2014, 09:51 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3191 erstellt: 14. Mai 2014, 09:55
@ SonorSQ2:

Na, PN sind immer eine klasse Argument. Wundert Dich, daß auch ich ein paar PN bekam, die das Gegenteil dessen besagen, was Du hier wieder mal in negativer Weise gegen meine Person auszuschlachten versuchst? Und was nun? Willst Du nun vielleicht Deine PN veröffentlichen, um weiter auf mir herumzuhacken? Also laß doch endlich dieses kindische Gedöns, bringt eh nichts und gereicht Dir auch nicht unbedingt zum Ruhme.

Aha, war ja zu erwarten, nun beißt Du Dich prompt an Camphora fest. Na, dann schau mal hier:

http://www.cysticus....namomum-camphora.htm

http://books.google....ie%20antidot&f=false

Ach, und nun muß ich auch noch wissen und erschöpfend Auskunft darüber erteilen, wie das Präparat hergestellt wird? Und das ungeachtet meiner vermeintlich erbärmlichen Ausbildung??? Wieso fragst Du da ausgerechnet so einen angeblich inkompetenten armen Wicht wie mich? Bin ich etwa Apotheker? Camphora ist ein zugelassenes homöopathisches Arzneimittel, also wäre da ein Apotheker der kompetente Ansprechpartner für Dich. Denn für die Herstellung gibt es klare gesetzlíche Vorgaben. Oder ist Dir etwa ungeachtet Deiner "Generalkompetenz" für und gegen alles etwa nicht bekannt, daß Ärzte, Homöopathen und Privatpersonen grundsätzlich keine Arzneien selbst herstellen, einsetzen und in Verkehr bringen dürfen? Das ist aus guten Gründen das Privileg der Apotheken.

So darf ein Homöopath heute keineswegs alles nachmachen, was Hahnemann machte, der seine Potenzen noch selbst herzustellen pflegte. Statt dessen hat ein Homöopath heute auch seinen Praxisbedarf in der Apotheke zu decken und darf seine Mittel keinesfalls selbst zusammenmixen. Weder die Urtinkturen noch die Potenzen.

Wie dem auch sei, ein paar weitere Infos zur Herstellung und Anwendung finden sich in diesem Artikel:

http://www.google.de...vm=bv.66699033,d.bGE
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3192 erstellt: 14. Mai 2014, 10:02

Na, PN sind immer eine klasse Argument. Wundert Dich, daß auch ich ein paar PN bekam, die das Gegenteil dessen besagen,


Na dann mal her mit der Kritik, ich bin da ganz offen. Vieleicht ist ja was dabei was ich noch nicht bedacht oder kontrolliert gemacht habe. Das wäre toll!


Also laß doch endlich dieses kindische Gedöns, bringt eh nichts und gereicht Dir auch nicht unbedingt zum Ruhme.


Ich halte von Ruhm garnichts!


was Du hier wieder mal in negativer Weise gegen meine Person auszuschlachten versuchst?


Also Fragen stellen die unangenehm sind, wiel Du keine Antworten weist und auf Seiten verlinkst die keine enthalten, ist also ausschlachten Deiner Person? Warum fühlt sich hier sonst niemand ausgeschlachtet, außer Dir, wenn man ihn Fragen stellt, egal ob das sein Fachbereich ist oder nicht?


Ach, und nun muß ich auch noch wissen und erschöpfend Auskunft darüber erteilen, wie das Präparat hergestellt wird?

In seinem Fachbereich, besonders wenn es um Menschenleben geht und man mit Schwerer Medizin arbeitet, also jene die ihre Wirkung durch Verdünnung extrem verstärkt, sollte man sich schon auskennen. Ganz besonders wenn man mit Hochpotenzen arbeitet.
Ich stelle ja auch keinen Leihen ins Chemielabor und warte auf den Knall.


also wäre da ein Apotheker der kompetente Ansprechpartner für Dich.


Die fragte ich bereits und entweder willst Du deren Antwort nicht hören oder sie hatten selber keine Ahnung wie das gehen soll, 2 stellten sogar selber her.

Auch die Frau meines letzten Mitbewohners, hatte ihren Dr. in Biochemie, leitete ein eigenes Labor und verfügte über 15 Jahre Berufserfahrung wusste hier nicht weiter und die hat an HIV gearbeitet und geforscht. Auch ratlos war unser Physikprof, spezialisiert in Biophysik, Vorsitzender für den Fachbereich und sogar mit 2 Doktorgraden.
Sogar den Dr., der die Quantenvorlesungen hielt, sprach ich einst darauf an, aber der meinte nur trocken, ich solle meine Zeit bitte sinnvoll nutzen.

Du siehst ich frage ja schon alle die ich fragen kann:

Wenn muss man denn bei euch fragen um fachmännische Antwort zu erhalten?



Aha, war ja zu erwarten, nun beißt Du Dich prompt an Camphora fest. Na, dann schau mal hier:

http://www.cysticus....namomum-camphora.htm

http://books.google....ie%20antidot&f=false


Da steht das nichts drinne. Und nu?
Wie kann eine Substanz allen entgegenwirken, wenn doch das Gleiche mit Gleichem Prinzip gilt?
Wieso ist hier eine Ausnahme?
Wie kann eine nicht wasserlösliche Substanz die nur über Wasserübertragbaren Informationen weitergeben?
Und warum braucht es überhaupt Wasser, wenn Luft als Medium nach Hanemann schon reicht?

Wann muss ich an der Flasche riechen und wann muss ich die Kügelchen nehmen?


Falls Du Dich für die Fragen nicht zuständig fühlst, so verweise mich bitte an eine zuständige und Fachkompetente Person.
Bei uns im Studium wusste der Prof. in der Regel immer eine Antwort. Oft hat er uns eine kleine Herleitung gebracht oder etwas einfach demonstriert, wenn unsere Kenntnisse dafür ungenügend waren. Selten, akm aber auch vor, hat er gesagt das lernen wir später und nur die nötigen Fachbegriffe angesagt, für die ganz Wisbegierigen.

Wie läuft das bei euch so in der Ausbildung? Stellt da keiner Fragen? macht ihr keine anschaulichen Experimente, wegen der positiven Wirkung des persönlichen Erfahrens fürs Lernen? Ist die Ausbildung nur theoretisch?



Eigenschaften von Campher
Campher – C10H16O – löst sich in Wasser nur sehr wenig. In
Alkohol, Äther, Aceton und fetten Ölen ist es dagegen leicht
löslich. Es ist leicht flüchtig und sublimiert schon bei Zim-
mertemperatur. (Als Sublimation bezeichnet man den Über-
gang eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Aggregat-
zustand.) Aus diesem Grund muss es schon bei Zimmertem-
peratur gut verschlossen aufbewahrt werden.


Ok genug zur Qunateninformierung, aber wenn es sublimiert, ist es ja in der Luft. Und wenn ich irgendwann ein Globoliefläschchen öffne dann ist die Wirkung ja dahin. Warum is das angeblch nicht so?

Ich erinnere mich an ein Experiment zur Luftverteilung in Innenräumen. Selbst wenn alle Türen zu sind, dauert ist nur wenige Minuten bis die Luft in einem gewöhnlichen Wohnraum sich vollständig bis in die letzte Ecke vermischt hat, also bis die Kampferinformierte Luft in jede Ecke gezogen ist und somit auch die Globolies unwirksam gemacht hat, egal wo sie sind. Wie geht das?
Bei Qunateninformationen hilft ja bekanntlich nichts. Da weder Zeit noch Raum hier eine Rolle spielen. Auch können Teilchen Schranken durchbrechen die sie eigendlich nicht durchbrechen können, siehe Tunneleffekt. Also selbst wenn die Globolie Luftdicht verschlossen wären, würde die Qaunteninformation das nicht davon abhalten einzudringen.



Davon ab bin ich mir sicher, dass wenn ich Pigpreast nach der Wirkung seiner ANTI-Mittel frage, er mir bestimmt differenziert Antwort geben wird auch wenn er dazu erst nochmal im Lexika nachschlagen oder mich auf eine die Wirkungsweise erklärende Seite weiterleiten muss.

Wen fragt man bei euch, wenn man tiefergehnde Fragen hat?


[Beitrag von SonorSQ2 am 14. Mai 2014, 11:35 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3193 erstellt: 14. Mai 2014, 11:04
Welches homöopathische Mittel muss man nun nehmen, um als Gesunder Durchfall zu bekommen?
hifi_angel
Inventar
#3194 erstellt: 14. Mai 2014, 11:43
Der Homöopath hat für alle Lebenslagen ein Mittelchen (nicht nur bei Eifersucht von Mädchen oder Hunden).

Bei Durchfall hält er folgendes bereit



Zu dem erstgenanntem Homöopathikum wird geschrieben, Achtung jetzt festhalten:

Die Beschwerden verschlechtern sich u.a. durch Nebel, durch Aufregung, vor einem Gewitter, durch Rauchen, durch das Denken an die Beschwerden und besonders morgens um 10:00 Uhr.


10:00 Sommer oder Winterzeit?
----
Ich sag doch, die Homöopathie ist einer Volksverdummung gleichzusetzen!

Als Einstein den Satz formulierte:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
hat er bestimmt an die Homöopathie gedacht!


[Beitrag von hifi_angel am 14. Mai 2014, 11:54 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3195 erstellt: 14. Mai 2014, 12:04

SonorSQ2 (Beitrag #3192) schrieb:


Wen fragt man bei euch, wenn man tiefergehnde Fragen hat?


Das ist unfair!

Das Wasser, Informationen über in ihm gelöste Substanzen zu speichern und weiterzugeben vermag, haben doch seinerzeit Außerirdische dem Hahnemann ins Ohr geflüstert.

Wie sonst könnte Hahnemann das schon vor 200 Jahren wissen, was bis heute immer noch nicht verständlich ist.
Giustolisi
Inventar
#3196 erstellt: 14. Mai 2014, 12:24
Nur welches der Mittelchen sollte man da auswählen?
C30 Potenz ist klar, die empfiehlt auch Hahnemann für Arzneimittelprüfungen. Außerdem wäre so sichergestellt, dass die Information und nicht eventuell noch vorhandene Spuren der Urtinktur die Wirkung verursachen oder eben nicht verursachen.
Einwände?
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3197 erstellt: 14. Mai 2014, 12:26
Also Hifi-Angel,
fragst Du Dich nicht auch langsam, wie so wir immer nur auf den inkompetenten Seiten landen.
Das ist doch alles nicht der Homöopathie nach Schnucki entsprechend, oder?


Durchfall
Der Betroffene hat einen blutigen, schleimigen Durchfall mit schweren Bauch- und Darmkrämpfen.
Die Beschwerden kommen während und am schlimmsten nach dem Stuhlgang.
Die Person hat das Gefühl, nicht fertig zu sein.
Es gibt ein starkes nächtliches Schwitzen.
Der Betroffene hat einen stinkenden Mundgeruch.
Die Zunge weist Zahneindrücke auf.
Verschlechterung in der Nacht, durch Kälte, sowie durch Wärme.
Mercurius solubilis


Also für mich klingt das schon nach schwerer Erkrankung für die die Homöopathie doch garnicht zuständig ist.
Ab wann geht man eigendlich zu einem richtigen Arzt?

Das findet sich bei Mythen:

Homöopathie ist doch nur eine unbewiesene Wissenschaft

Richtig ist vielmehr, daß die Homöopathie auf genauen Aufzeichnungen basiert, die durch Experimente und Studien gewonnen wurden. Klinische Studien wurden z.B. in Indien und auch in anderen Ländern durchgeführt.

Irgendwie schon sehr ironisch.


Schließe ich im folgendem richtig, das jeder der eine Ausbildung zum Homöopathen hat mit einem Arzt gleichzustellen ist?

Homöopathischen sind keine richtigen Ärzte, sie haben keine richtige Ausbildung

Für Deutschland gilt: Wer sich Homöopath nennen will, muß eine Prüfung ablegen. In anderen Ländern ist das zum Teil anders. So gibt es zum Beispiel in Indien über 200 medizinische Hochschulen, die die homöopathische Lehre lehren. Auf der ganzen Welt gibt es inzwischen über 200.000 ausgebildete Homöopathen.


AHA!!!!

Während der homöopathischen Behandlung muss man streng Diät halten.

Naja, ganz so schlimm ist es denn auch nicht: Man sollte sich natürlich gesund ernähren, Alkohol, Tabak oder Kaffee meiden, in manchen Fällen auch Knoblauch und Zwiebel (enthalten Schwefel, also Sulfur, was ja bereits ein homöopathisches mittel ist). Allerdings hat dies mit einer strengen Diät nichts zu tun.

Also ist Sulfur und Schwefel doch schon ein Homöopathisches Mittel?



Diabetiker können keine homöopathischen Mittel verwenden

Stimmt so nicht. Die minimale Menge an Zucker in den Globuli spiel überhaupt keine Rolle, selbst wenn man sie täglich einnimmt. Durch Nahrung wird z.B. wesentlich mehr Zucker eingenommen, selbst wenn sie besonders für Diabetiker gemacht wurde.

Das gilt doch aber auch für die meisten anderen homöopathischen Stoffe. Wieso also die Ausnahme?


Über welchen Zeitraum kann sich eine Erstverschlimmerung erstrecken?
Eine Erstverschlimmerung dauert in der Regel ein paar Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Wenn die Dauer der Erstverschlimmerung länger ist, dann empfiehlt es sich ausdrücklich, einen Heilpraktiker oder Arzt aufzusuchen. Die längere Dauer kann durch ein Fortschreiten der Krankheit bedingt sein.
Die kurze aber nicht? Woran liegt das?


Kommt es bei der Verwendung eines homöopathischen Mittels also zu einer Erstverschlimmerung, so ist dies ein positives Signal. Dadurch wird die Wahl des richtigen Mittels bestätigt und ebenso, dass es für den erkrankten Mensch passend ist.

Scheint einfach festgelegt worden zu sein. Mh.


Welche Intensität hat die Erstverschlimmerung?
In den meisten Fällen ist das Auftreten der Erstverschlimmerung lediglich von kurzer Dauer und lässt äußerst rasch wieder nach.

Klingt nach einem Effekt den man mit Suggestion sehr gut erreichen kann.
Habe das bei meinem Tinitus gerade des öfteren ganz unangenehm feststellen müssen. Der wird auch immer ganz furchtbar schlimm wenn ich auf ihn achte.


In den meisten Fällen ist es so, dass die Symptome in der Tat kurze Zeit schlechter werden. Allerdings ist diese Verschlimmerung meistens nicht einmal mit den akuten Beschwerden der erkrankten Person zu vergleichen, die oft stärker sind.

Aber dann ist es doch keine Verschlimmerung mehr???


Woher weiß man, dass es sich um eine Erstverschlimmerung handelt?
Die Erstverschlimmerung kann dadurch festgestellt werden, dass die Intensität der Beschwerden zunimmt, welche die betroffene Person auch zuvor schon hatte.
Kommt es jedoch zu starken Beschwerden, welche die erkrankte Person noch nicht kennt, dann kann es auch sein, dass es eine Arzneimittelprüfung ist. In diesem Fall war die Wahl des homöopathischen Mittels nicht korrekt.


Aha, der Körper kontrolliert die Wirkung bevor er sie zulässt, warum macht er es aber dann nicht gleich selber?


Wie reagiert man am besten, wenn die Intensität der Beschwerden oder der Zeitraum bei einer Erstverschlimmerung als nicht auszuhalten wahrgenommen werden?
Der zuständige Heilpraktiker oder Arzt mit homöopathischer Behandlung hat ein umfangreiches Wissen und kann gezielt Möglichkeiten nennen, welche die Wirkung des Mittels wieder neutralisieren kann.


Sorry Pigpreast pech gehabt, stehst nicht auf der Liste der umfangreich wissenden. Und das nach so lange Ausbildung.


Und wie kann man diese Informationen zusammenfassen?
In sehr vielen Fällen kommt es bei der Verwendung von homöopathischen Mitteln zu einer Erstverschlimmerung, auch wenn dies keineswegs zwingend ist. In den meisten Fällen nimmt die erkrankte Person die Erstverschlimmerung nicht als zusätzliche Belastung wahr, weil es zur selben Zeit zu einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der betroffenen Person kommt.

Häufig haben Patienten Angst vor der Erstverschlimmerung und fürchten zu starke Beschwerden. Daher verwendet man oftmals die Bezeichnung Erstreaktion, anstelle von Erstverschlimmerung.

Zuletzt bleibt zu sagen, dass die Befürchtungen bezüglich der Erstverschlimmerung unnötig sind, da sie eigentlich ein Signal dafür ist, dass der Organismus nun damit beginnt, sich selbst zu heilen. Sie ist daher Ausdruck für die Bemühungen des Körpers, die Gesundheit zurückzugewinnen.

Wie jetzt? In den meisten Fällen nimmt die erkrankte Person die Erstverschlimmerung nicht als zusätzliche Belastung war? Wie dedektiert sie die denn?

Quelle: http://www.homoeopat...erschlimmerung.shtml
Wie hies es so schön im Kinderfernsehen?
"Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!"

Also bitte Schnucki, lass uns nicht dumm sterben!


[Beitrag von SonorSQ2 am 14. Mai 2014, 12:27 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3198 erstellt: 14. Mai 2014, 12:35
@Giostolisi

Einwände?


Muss das mit dem Durchfall nicht auf unsere Seelische Situation abgestimmt werden?

@ Hifi_Angel


Das ist unfair!

Sorry, mein Fehler
Pigpreast
Inventar
#3199 erstellt: 14. Mai 2014, 12:36

Giustolisi (Beitrag #3193) schrieb:
Welches homöopathische Mittel muss man nun nehmen, um als Gesunder Durchfall zu bekommen?

Sollte nicht sowieso nicht das homöopathische Mittel, sondern dessen Urtinktur den Durchfall auf "allopathischem" Wege beim Gesunden auslösen?


[Beitrag von Pigpreast am 14. Mai 2014, 12:45 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#3200 erstellt: 14. Mai 2014, 12:48
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #3191) schrieb:
Ach, und nun muß ich auch noch wissen und erschöpfend Auskunft darüber erteilen,


nein, wir spielen ja nicht "hau den Schnucki", sondern gibt es eine ganze Menge offener Fragen zur Homöopathie. Dass man bei so enorm vielen logischen Defiziten auch mal die Geduld beim Fragen verliert mag nicht verwundern.

Ich habe ja auch schon erklärt, dass Du offenbar nach dem Motto "Den Patienten hilft es also ist egal warum, und sei es nur der Placeboeffekt" vorgehst. Das ist soweit auch legitim, genauso wie der Hifi Händler der sagt, solange Kunden von ihm Lautsprecherkabel für 1.000 Euro wollen verkauft er sie.


Nachdem unzweifelhaft der Homöopathiemissbrauch Gefahren birgt, stellt sich die Frage, welche Vorteile die Homöopathie bringt. Also was täten wir, wenn es keine Homöopathie gäbe. Was würden Deine Patienten machen, wenn es keine Homöopathie oder andere Esoterika gäbe? Ich nehme mal an, sie gingen zum Arzt. Und dann stellt sich die Frage, wie vielen Deiner Patienten mit richtiger Medizin geholfen werden könnte. Ich vermute mal vielen.

Und das ergibt dann die Frage, ob der Homöopathiemissbrauch mehr Menschen schadet, als er Menschen hilft, denen die richtige Medizin nicht helfen kann.

LG Tom
juergen1
Inventar
#3201 erstellt: 14. Mai 2014, 12:57

SonorSQ2 (Beitrag #3192) schrieb:
Wenn muss man denn bei euch fragen um fachmännische Antwort zu erhalten?
Hat sie ja schon gesagt: Google
Giustolisi
Inventar
#3202 erstellt: 14. Mai 2014, 13:04

Muss das mit dem Durchfall nicht auf unsere Seelische Situation abgestimmt werden?

Wird es bei der Arzneimittelprüfung doch auch nicht.

Sollte nicht sowieso nicht das homöopathische Mittel, sondern dessen Urtinktur den Durchfall auf "allopathischem" Wege beim Gesunden auslösen?

Nein, getestet wird mit Hochpotenzen, Hahnemann selbst empfahl C30.
Bei giftigen Urtinkturen wäre eine Arzneimittelprüfung mit der Urtinktur auch nicht möglich.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3203 erstellt: 14. Mai 2014, 13:13
@ Jürgen1

SonorSQ2 (Beitrag #3192) schrieb:
Wenn muss man denn bei euch fragen um fachmännische Antwort zu erhalten?

Hat sie ja schon gesagt: Google


Ah dann habe ich das ja per Erfahrung richtig gemacht. 1000.000.000Millionen Menschen könnnen nicht irren.
JULOR
Inventar
#3204 erstellt: 14. Mai 2014, 13:16

hifi_angel schrieb:
Du solltest wissen,die Naturwissenschaften haben zwar ihre Wurzeln in der Philosophie, jedoch haben sie sich von ihr "abgespalten", da es wichtiger erscheint festzustellen ob etwas ist und nicht ob etwas so es sein könnte wie man annehmen könnte. In der Naturwissenschaften gelten am Ende nur Fakten, keine Phantasien. Ansonsten hätten wir vor lauter Philosophenstreit bis heute keinen Fortschritt erzielt, nur unendlich viele Religionen.

Diese Abspaltung haben wir wohl der Aufklärung und dem Dualismus zu verdanken. Der Trennung von geistiger und körperlicher Welt. Diese Trennung ist vergleichsweise jung, quasi eine Modeerscheinung, wenn auch aus heutiger (aufgeklärter) Sicht nachvollziehbar. Davor war die Welt nicht nur voller Philosophie, sondern auch voller Magie, Aberglauben und Religionen. Gibt es ja heute alles nicht mehr ...

Natürlich sollten Theorien prinzipiell überprüfbar sein und ggf. verworfen werden. Ich bin im Grunde deiner Meinung, denke nur, du machst es dir zu einfach. Fakten sind in Human- und Sozialwissenschaften eben eher "weich". Dass Korrelationen keinen Kausalzusammenhang darstellen, hatten wir ja schon. Nun kommt noch hinzu, dass tolle Korrelationen von z.B. r=0.80 nur 40% der Varianz eines Merkmals aufklären. Alles andere sind Cofaktoren, Unbekannte, Zufallsschwankungen oder Messfehler. Gleiches gilt für Häufigkeitsverteilungen. Multivariate Analysen helfen da zwar weiter, sind dafür aber sehr komplex in der Interpretation. Das führt dazu, dass in der klinischen Praxis Rückschlüsse auf den Einzelfall schwierig und fehleranfällig sind. Studien geben da wichtige Anhaltspunkte, je besser sie durchgeführt sind, umso mehr. Man kann da sehr viel Rechnen, die Interpretation einer Statistik ist dann wieder durch Denken, Erfahrungen und Weltbild geprägt. Wir sind eben doch selbstständig denkende, kreative (fantasierende) Wesen. Daher bedarf es in der Wissenschaft auch immer der Diskussion der Ergebnisse. Die könnte man sich sonst ja sparen. Und Neugier und Fantasie sind der Motor des Fortschritts.

Möglicherweise bin ich ja nur ein selbtunsicherer Grübler, der alles hinterfragt, statt mit der Faust auf den Tisch zu hauen und "das ist Fakt" zu brüllen.



pigpreast schrieb:
Beim Dry Martini Cocktail, der nur aus Spirituose und trockenem Wermut hergestellt wird, wird eher der beim Schütteln vermehrt hergestellte Kontakt zur Luft, eine daraus resultierende Lösung von Gasmolekülen in der Flüssigkeit, sowie möglicherweise Oxidation von Aromen unterstellt, ... Mir persönlich schmeckt gerührter Dry Martini besser als geschüttelter.

Ob du das auch im Blindtest unterscheiden kannst (jeweils ohne Eis)?


Ich glaube, Ian Fleming wollte mit dem Ausspruch "geschüttelt, nicht gerührt" nur der Extravaganz seiner Romanfigur James Bond Ausdruck verleihen, weil dieser damit zwar einem Klassiker der Barkultur fröhnt, mit der Forderung nach Schütteln aber gegen eine in dieser Szene bestehende Konvention verstößt.

So ein Mist. Es gibt immer einen, der es besser weiß.



SonorSQ2 schrieb:
Durchfall
Der Betroffene hat einen blutigen, schleimigen Durchfall mit schweren Bauch- und Darmkrämpfen.
Die Beschwerden kommen während und am schlimmsten nach dem Stuhlgang.

Völlig richtig. Bei derartigen Beschwerden geht's sofort zum Arzt. Das kann sonst böse enden! (Muss es aber zum Glück nicht).


[Beitrag von JULOR am 14. Mai 2014, 13:23 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#3205 erstellt: 14. Mai 2014, 13:18

SonorSQ2 (Beitrag #3203) schrieb:
1000.000.000Millionen Menschen könnnen nicht irren.


gerührt oder geschüttelt ist mir wurscht.
hauptsache, die oliven sind gut!


[Beitrag von peacounter am 14. Mai 2014, 13:20 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3206 erstellt: 14. Mai 2014, 13:25
@ Peacounter:

Peacounter schrieb

SonorSQ2 (Beitrag #3203) schrieb:
1000.000.000Millionen Menschen könnnen nicht irren.


Das war ein Scherz! deshalb ist die Zahl falsch.
Ich schreibs nächste mal besser dran.

@ Julor:

Möglicherweise bin ich ja nur ein selbtunsicherer Grübler, der alles hinterfragt, statt mit der Faust auf den Tisch zu hauen und "das ist Fakt" zu brüllen


Auch hier darf ich Dich beruhigen
Du bist keineswegs selbstunsicher (sach ich jetzt mal so, ne). Hinterfragen tut das ein gewissenhafter Wissenschaftler immer auch wenn er gerade mit der Faust auf den Tisch haut und es brüllt das ist Fakt.

Der Unterschied besteht nur darin, das wenn er "Das ist Fakt" brüllt, in der Regel auch Grund dazu hat und das nicht tut weil er glaubt er hätte die Wahrheit gefunden. Viel ehr ist anzunehmen, dass er einen Gegenüber hat, mit dem er sich über die Details garnicht unterhalten kann und deshalb auf ein solches Niveau ausweicht um den jenigen dort abzuholen wo er steht.

Ist in der Schule auch immer so. Da heist es z.B. f(x)=1/x ist eine monoton fallende Funktion. Und etwas später wird hinzugefügt außer für 0, da ist sie nicht definiert. Oder negative Zahlen unter der Wurzel gehen nicht, dabei gilt das nur für ungerade Zahlen, aber auch das kommt erstmal später. Man baut also langsam auf. Die Sache relativierende Ausnahmen stehen meist am Ende eines Bildungsstranges.

Am wichtigsten ist aber die Überprüfung eines Ergebnisses. Also wenn ich nach einer Hochrechnung raus habe 50% der Männer sind Schwul, dann muss das auch stimmen. Also gehe ich raus und frage 1000, wenn nicht mindestens 400Schwule dabei sind, ist meine Vorhersage mit 50% schon nicht sonderlich gut. Fakt ist also meist nur, was keiner zu wiederlegen vermag. Die Erde ist rund z.B. oder F= m*a was bis zu 20% der Lichtgeschwindigkeit ja auch nahezu vorbehaltlos gilt. Da kann man ruihig mal auf den Tisch hauen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 14. Mai 2014, 13:41 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3207 erstellt: 14. Mai 2014, 13:47
Nachdem dieserThread wahlweise mal mehr zum Kindergarten, mal mehr zur Zirkusarena geworden ist, in dem fast nichts mehr anderes stattfindet als eine Verhöhnung der Homöopathie und eine teils offene, teils subtile Verunglimpfung meiner Person, wünsche ich den Beteiligten noch viel Spaß und guten Durchfall, den die Betreffenden -kompetent wie sie nun mal sind- doch weiß Gott auch ohne Homöopathie zustande bringen werden werden. Es geht wohl kaum noch dämlicher als die Wirksamkeit der Homöopathie an der Frage festmachen zu wollen, ob man damit Durchfall erzeugen kann. Das ist ungefähr so sinnvoll als wollte man die Schulmedizin davon abhängig machen, ob einem davon übel werden und man davon alsdann erbrechen kann.
hifi_angel
Inventar
#3208 erstellt: 14. Mai 2014, 13:50

JULOR (Beitrag #3204) schrieb:
Wir sind eben doch selbstständig denkende, kreative (fantasierende) Wesen. Daher bedarf es in der Wissenschaft auch immer der Diskussion der Ergebnisse. Die könnte man sich sonst ja sparen. Und Neugier und Fantasie sind der Motor des Fortschritts.

Genau, deshalb habe ich ja auch geschrieben:
Jede anfangs noch so abenteuerliche Theorie (man denke an Einstein, Planck) findet ihre Anerkennung, wenn sie empirisch nachgewiesen kann. D.h. wenn es unabhängig vom einzelnen Individuum, jederzeit reproduzierbar ist, dann hat es seine objektive Gültigkeit, die Grundlage für weitere Theorien sein kann, die dann wiederum verifiziert werden müssen. Das nennt man Fortschritt.


Möglicherweise bin ich ja nur ein selbtunsicherer Grübler, der alles hinterfragt, statt mit der Faust auf den Tisch zu hauen und "das ist Fakt" zu brüllen.

Ich weiß ja nicht welche Wissenschaftler du so kennst, die ich kenne pflegen nicht mit der Faust auf dem Tisch zu hauen und brüllen das Wort "Fakt". (Manchmal jedoch ein ähnlich klingendes Wort, wenn etwas schief gelaufen ist).

Natürlich kann man darüber grübeln ob es nicht auch eine Anti-Schwerkraft geben könnte (zumindest irgendwo in unserem Universum) und da man sich nicht sicher sein kann, dass das was man als Realität bezeichnet auch wirklich real ist und ggf. nur eine Simulation ist, gibt es vielleicht auch nicht wirklich eine Schwerkraft.
Selbst wenn man von dem Dach eines Hochhauses stürzt, kann man auch noch während des Fluges darüber philosophieren, nur ich befürchte dass dennoch die Anti-Schwerkraft ausbleibt und die Simulation (wenn es denn eine sein sollte) dennoch jäh beendet sein wird. Selbst für den Grübler, der alles hinterfragt. Ich befürchte, dass man selbst über die Tatsache ob der erleidete Tot nun wirklich real war, man also selber gestorben ist, oder ob einer nur die Simulation abgeschaltet hat, nicht mehr philosophieren kann.

Damit wir überhaupt in der Lage sind auch zukünftig philosophieren zu können, brauchen wir schon gesicherte Erkenntnisse also Fakten, die uns z.B. die Schwerkraft vermitteln, damit uns wir z.B. in dem o.g. Fall zuvor anseilen. Es kann natürlich sein, dass man bei dem ein oder anderen zu seinem Selbstschutz das etwas "kraftvoller" vermitteln muss.


[Beitrag von hifi_angel am 14. Mai 2014, 13:55 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#3209 erstellt: 14. Mai 2014, 14:24

Schnuckiputz (Beitrag #3207) schrieb:
Es geht wohl kaum noch dämlicher als die Wirksamkeit der Homöopathie an der Frage festmachen zu wollen, ob man damit Durchfall erzeugen kann.
Schnuckiputz, tatsächlich macht man aber die Unwirksamkeit der Homöopathie daran fest, daß man damit rein garnichts erzeugen kann.
hifi_angel
Inventar
#3210 erstellt: 14. Mai 2014, 14:38

Es geht wohl kaum noch dämlicher als die Wirksamkeit der Homöopathie an der Frage festmachen zu wollen, ob man damit Durchfall erzeugen kann.


Wie war das noch mal bei der Arzneimittelprüfung bei der Homöopathie?
Wie wird da die Verwendungsfähigkeit eines zu testenden Homöopathikum festgestellt?

Ist es nicht so, dass bei einem Gesunden bei Einnahme dieses Test-Medikaments sich die Symptome einstellen, die der Krankheit entsprechen, die man mit diesem Medikament dann heilen kann?

Und die Symptome bei Durchfall sind doch eindeutig, oder?

Und wie hat man das Mittel gefunden, dass die Eifersucht bei Mädchen heilt?
Da hat man doch zuvor auch ein Mittel gegeben, dass Eifersucht bei Mädchen auslöst!


Mir kommt da wieder ein Verdacht.
Oft hört man ja, dass in Alten- und Pflegeheimen die Bewohner plötzlich massenhaft Durchfall bekommen haben.
Ich glaube, dass da so mancher frustrierter Pfleger sich zuvor eine entsprechende homöopathische Hochpotenz besorgt hat und alle Lebensmittel in der Küche damit ein gesprüht hat, wohl wissend das keiner hinterher bei diesen Lebensmitteln irgend was auffälliges feststellen kann!

An dieser Stelle möchte ich nochmals auf die latente Gefahr hinweisen, wenn die Homöopathika in falsche Hände gerät z.B. Terroristen!

Und was unternimmt die Regierung dagegen? Nichts! Im Gegenteil sie stuft die Homöopathie weiterhin als gefahrlos ein. Aber wo bleibt die Verantwortung der Homöopathie-Vereinigungen? Das Mindeste was ich erwarte, ist ein zentrales Melderegister, das exakt von der Herstellung bis zum Verkauf in der Apotheke und an wen jeden Schritt eines jeden Homöopathikum festhält.
Ich meine alle unsere Telefonate werden inzwischen zu Terrorabwehr 2 Jahre lang aufgezeichnet aber die wirkliche Gefahr durch den Missbrauch der Homöopathie wird einfach so ignoriert.


[Beitrag von hifi_angel am 14. Mai 2014, 14:51 bearbeitet]
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