Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 12 13 14 15 16 17 Letzte |nächste|

NAS selber bauen: viel Leistung für wenig Geld

+A -A
Autor
Beitrag
cbv
Inventar
#751 erstellt: 07. Apr 2020, 13:08
Ein i3 ist völlig ausreichend, wenn man hauptsächlich ein Datengrab betreiben möchte, das ab und zu Musik oder einen Film auspielt. Nach oben ist natürlich in jede Richtung Luft...

Such ein gutes Board mit ausreichen Steckplätzen für RAM und SATA (ein HBA wäre overkill), Asus und Gigabyte sind eine gute Wahl, die preislich im Rahmen sind. Onboard Grafik und NIC sind völlig ausreichend, sofern die NIC 1000GB bietet. Persönlich würde ich da aber einen Bogen um Boards mit Realtek-Chipsatz machen, aber eine NIC von Intel kostet auch nur ~€20. Findest Du ein Board mit 2 NICs, nimm das, vorallem wenn es bonding unterstützt (das muss aber der Switch ebenfalls unterstützen). Dazu eine kleine SSD oder NVMe (oder zwei zwecks Mirror) für das Betriebssystem, eventuell eine weitere, etwas größere als Cache.

Eventuell schaust Du mal bei eBay nach einem HP ProLiant N54L oder ähnlich. Nette kleine Systeme, die sich hervorragend als Basis für ein kleines DIY-NAS anbieten. Generation 7 gibt es mittlerweile schon ab etwa €50, ohne Platten.
BerndFfm2
Inventar
#752 erstellt: 26. Apr 2020, 18:54
Ich such jetzt auch ein neues Mainboard für einen Bekannten.

Sollte 6 SATA haben und wenig Strom verbrauchen.

Hier sind ein paar Vorschläge, mal sehen : https://www.technika...ten_auf_einen_blick/

Grüße Bernd


[Beitrag von BerndFfm2 am 26. Apr 2020, 18:55 bearbeitet]
BerndFfm2
Inventar
#753 erstellt: 21. Mai 2020, 15:28
Schnell noch ein Programm geschrieben um das NAS von Desktop App oder von Kommandozeile aus zu steuern ...

Screenshot 2020-05-21 15.22.35

Euch einen schönen Vatertag

Grüße Bernd
BugFixX
Stammgast
#754 erstellt: 22. Mai 2020, 11:07
Moin Bernd,

wie wäre es mit diesem:

A2SDi-2C-HLN4F

Kostet um die 250,-€

Dies nutze ich:

A2SDi-8C+-HLN4F

Braucht etwas mehr Leitung (und kostet knappe 500,-€) aber kann dafür auch mehr...

Gruß
Andreas
dott77
Inventar
#755 erstellt: 23. Mai 2020, 10:22
Was macht das Programm?
cbv
Inventar
#756 erstellt: 23. Mai 2020, 11:43
Frage ich mich auch. Normalerweise haben die diversen Systeme eine mehr oder weniger komplette Oberfläche per Browser im Angebot, mit denen man das System durchaus brauchbar steuern kann.
BerndFfm2
Inventar
#757 erstellt: 24. Mai 2020, 15:33
BugfixX : Danke ! Er hat sich schon eines ausgesucht.

dot77 : Das Programm hat bisher folgende Funktionen :

NAS Status
NAS synchronisieren
NAS überprüfen
NAS einschalten (WOL)
NAS ausschalten
NAS neu starten
NAS komplett ausschalten
NAS Updates installieren
Netzwerkkarte Information (MAC abrufen)

Man kann jede Funktion von der Befehlszeile aus starten, so dass man Funktionen zeitgesteuert oder mit einem Mausklick starten kann. Spart Zeit gegenüber dem Web Interface, da braucht man 10 - 30 Mausklicks.

NAS ein- und ausschalten in den Standby gibt es nicht auf der Weboberfläche.

Grüße Bernd
-Rompe-
Hat sich gelöscht
#758 erstellt: 01. Jul 2020, 23:38
Hallo zusammen.

Momentan läuft bei mir daheim eine Synology DS214. Da aber immer mehr die Anforderungen steigen und die DS zum Teil beim Videostreaming (inkl Decodieren) sehr ausgelastet ist, möchte ich mir gerne einen eigenen NAS zusammenbauen.

Anforderungen:
- Streaming von HD und 4k Material (inkl. teils Decodieren), sowie Musik über Plex an diverse Endgeräte (TV, Tablet usw). Meistens immer nur Zugriff über ein Gerät.
- Datengrab
- Backup von Bildern/Videos von den Smartphones
- Leise, da es im Wohnzimmer, ca 2m vom Fernseher entfernt steht
- Da ich von Synology DSM verwöhnt bin, würde ich gerne XPEnology darauf laufen lassen. Bin aber auch anderen OS gegenüber offen.
- Vorerst werden 2 Platten als RAID1 laufen, später sollte eine Aufrüstung auf 4 Platten möglich sein.
- Zugriff von außen auf eigene Cloud
- WOL

Als Budget dachte ich so an 300-350€. Vorhanden sind 2 Seagate Ironwolf 8TB. Irgendwo müsste ich auch noch eine Intenso 60GB SSD für das BS herumliegen haben.

Herausgesucht habe ich bisher folgendes:
- Board: ASRock J5005-ITX (ca. 120€)
- RAM: 2x 8GB Crucial CT8G4SFS824A (ca. 64€)
- Netzteil: be Quiet! ATX 400W System Power 9 (ca. 45€)
- Gehäuse: Cooler Master Elite 120 Advanced (ca. 52€)

Wie seht ihr das? Würde das soweit erstmal passen? Verbesserungsvorschläge? Offene Fragen? Immer her damit


Gruß,
Tobias


[Beitrag von -Rompe- am 01. Jul 2020, 23:47 bearbeitet]
cbv
Inventar
#759 erstellt: 02. Jul 2020, 10:03
In dieses Gehäuse würde ich keine vier Platten einbauen wollen, weil zu klein und zu eng. Wie sieht es mit der Stabilität im Dauerbetrieb aus? Vermutlich vibrieren sich die Platten gegenseitig tot.

Das Board wäre auch nicht meine Wahl. Zum einen kein ECC, zum anderen sitzt der eine Memory-Slot quer zur CPU (schlechte Belüftung), zum anderen sitzt er augenscheinlich zu nahe an der CPU, so dass es zu Problemen bei einem eventuellen Einbau eines CPU-Lüfters kommen könnte. Drittens Realtek und wegen eines einzigen PCIe eventuell keine Möglichkeit, eine ordentliche NIC zu verbauen.

.oO( Let the bashing begin... )
dott77
Inventar
#760 erstellt: 02. Jul 2020, 10:35
Ich würde wahrscheinlich bei Neuanschaffung auf sowas hier gehen.
https://geizhals.de/...2295234.html?hloc=de

2,5Gbit onbaord Und die neuen Ryzen 4000 sind wohl sehr sparsam.
KingBuzzo
Stammgast
#761 erstellt: 02. Jul 2020, 11:08
Beim Gehäuse kann ich cbv nur Recht geben. Ich habe selbst mit einem Coolermaster 130 und zwei Festplatten angefangen, das war noch ganz ok. Sobald du aber drei oder vier Platten verbauen willst, ist das Gehäuse eine Katastrophe und auch nicht wirklich dafür ausgelegt. Die Festplatten können nicht wirklich fest montiert werden und dementsprechend vibriert es.

Beim Mainboard bin ich jetzt nicht so negativ eingestellt. Ich habe selbst ein ASRock Board, allerdings eine kleinere Version (J3455-ITX) und bin damit rundum zufrieden. Einen CPU Lüfter habe ich nicht verbaut und die CPU kommt bei mir nicht ansatzweise in Bereiche wo ein Lüfter von Nöten wäre. Der Netzwerkchip hat auch bis jetzt keine Probleme gemacht und daher habe ich den PCIe Slot für eine SATA Erweiterungskarte genutzt (nutze mittlerweile acht Platten mit dem Mainboard).

Ob man nun ECC für einen Heimserver braucht? Ich persönlich brauche es nicht, aber die Anforderungen sind natürlich verschieden.
BerndFfm2
Inventar
#762 erstellt: 02. Jul 2020, 11:45
Mein Mainboard ist auch ohne ECC.

Für NAS sind die Gehäuse Fractal Design Node 804 oder Fractal Design Define R5 Black Pearl geeignet.

Grüße Bernd
KingBuzzo
Stammgast
#763 erstellt: 02. Jul 2020, 12:03
Das Define R5 nenne ich mittlerweile mein eigen und bin sehr zufrieden. Massig Platz für Festplatten ist vorhanden und das Gehäuse ist schallgedämmt. Es ist natürlich ein Tower-Gehäuse, daher passt es vielleicht nicht für jeden.
cbv
Inventar
#764 erstellt: 02. Jul 2020, 12:50
Ihr benutzt doch auch RAID und macht Backup, für den Fall, dass Euch eine Datei verloren geht, oder? Warum?
Aus genau diesem Grund macht ECC Sinn -- es schützt vor Datenfehlern. Bei Music oder Video nur bedingt notwendig, bei anderen Daten uU dafür um so mehr. Der Preisunterschied ist mittlerweile doch eher marginal, und sollte daher in Erwägung gezogen werden.
BugFixX
Stammgast
#765 erstellt: 02. Jul 2020, 15:18
@Tobias:
Das Board hat etwas wenig SATA Ports. NIC mäßig würde ich auch zu Intel tendieren.
Asrock Rack hat da vielleicht ein passendes Board.
Als Gehäuse wäre das Inter-Tech IPC SC-4100 ganz gut oder SilverStone DS380. Da muss man nichts aufschrauben, wenn man an die HDs will.
Die beiden Gehäuse hatte ich auch genutzt, bevor ich meine NAS auf 19" umgebaut habe. Beim SilverStone muss man auf jeden Fall die Lüfter gegen leisere Typen tauschen, wenn es im WoZi stehen soll - oder sie runterregeln.
cbv
Inventar
#766 erstellt: 02. Jul 2020, 16:42
Einen Satz Lüfter von Noctua sollte man immer im Haus haben...

Die Anzahl der SATA-Ports finde ich jetzt nicht so problematisch, da Rompe ja von maximal vier Platten ausgeht. Sollte das jemals mehr werden, muss das Konzept sowieso überdacht werden -- aber auch dann machen mehr Ports onboard wenig Sinn, und man plant besser gleich einen HBA ein.
-Rompe-
Hat sich gelöscht
#767 erstellt: 02. Jul 2020, 23:42
Danke erstmal für die Antworten bisher.

@cbv
Zum Thema ECC spalten sich ja die Meinungen. Für mich bisher kein Kriterium. Wäre natürlich ein "Nice To Have", aber für mich nicht zwingend entscheidend. Meine wichtigsten Daten (Bilder, usw.) werden eh auf 2 andere Festplatten noch zusätzlich über den PC gesichert.

@dott77
Schickes Board, keine Frage. Aber Board+CPU sprengt den preislichen Rahmen.

@KingBuzzo
Hm, ok. dann macht das Gehäuse wohl eher weniger Sinn.

@BerndFfm2
Das Fractal Design Node 804 und das 304 hatte ich mir auch schon angeschaut. Werde es mir nochmal näher ansehen, danke.

@BugFixX
Mit 4 Ports bin ich soweit zufrieden. Momentan habe ich ja gerade mal 2 Platten, die verbaut werden. Falls es irgendwann mal enger werden sollte mit dem Speicherplatz, werden 2 weitere nachgeschoben. Falls doch irgendwann der Bedarf nach mehr entsteht, wird eben neu geplant. Wenn ich aber überlege, meine DS214 habe ich 2015 gekauft mit 2x4TB (RAID1) und vor dem Plattentausch vor ca 2 Monaten waren ca 3TB belegt. Rechne ich das nun hoch auf die nächsten Jahre, vergeht noch gut Zeit, bis ich da an meine Grenzen stoße.
Was ich von ASRock Rack gefunden habe, bewegte sich glaub so ab 200€ aufwärts
Und die Gehäuse werde ich mir auch mal ansehen, danke.


Habe jetzt nochmals ein wenig nach einem andern Board gesucht, das ca in diesem preislichen Rahmen liegt, bin aber leider nicht wirklich fündig geworden. Irgendwie lande ich immer bei meinem genannten oder Vorgängerversionen davon. Vielleicht hat da jemand noch nen heißen Tip?

Btw: Mal blöd gefragt. Was ist denn so schlimm an den Netzwerkadaptern von Realtek?


[Beitrag von -Rompe- am 02. Jul 2020, 23:47 bearbeitet]
cbv
Inventar
#768 erstellt: 03. Jul 2020, 10:32
Verstehe das nicht falsch, an einem normalen Client sind Realtek völlig ausreichend. An einem NAS jedoch ist die Last am Netzwerk wesentlich höher und kann daher relativ schnell an deren Grenzen stoßen, was sich in Ausfällen bei der Übertragung äußert. Zudem nehmen Intel NICs zusätzlich Last von der CPU.

Einige hier fahren mit Realtek gut, daher würde ich an Deiner Stelle es zuerst mit der onboard NIC versuchen und ggf dann zu einer Intel greifen. NICs mit 1G kosten ~€25, sprengen also nicht die Bank.


Bzgl ECC: ein schneller Blick auf Amazon zeigt, dass aktuell 32GB (2x 16GB) DDR4 2666 mit ECC günstiger ist, als ohne. 'nuff said.
dott77
Inventar
#769 erstellt: 03. Jul 2020, 13:43

cbv (Beitrag #764) schrieb:
Ihr benutzt doch auch RAID und macht Backup, für den Fall, dass Euch eine Datei verloren geht, oder? Warum?
Aus genau diesem Grund macht ECC Sinn -- es schützt vor Datenfehlern. Bei Music oder Video nur bedingt notwendig, bei anderen Daten uU dafür um so mehr. Der Preisunterschied ist mittlerweile doch eher marginal, und sollte daher in Erwägung gezogen werden.



Ich nutze im Moment kein Raid. 2 x 14TB und 1 x 6TB, nur Medien drauf. Dann habe ich natürlich noch 2 x 14TB Backup Platten. Wenn eine Kaputt geht wird die getauscht und eine neue bestellt.
jd17
Inventar
#770 erstellt: 26. Jul 2020, 14:00
Hallo Zusammen...

Ich habe hier eine Weile nicht mehr geschrieben aber hoffe, dass mir jemand von euch helfen kann.

Ich bin mit meiner Xpenology Installation nicht mehr so wirklich zufrieden.
Seit einem bestimmten DSM 6 Update habe ich Probleme mit hibernation.
Manche USB-Platten legen sich gar nicht mehr schlafen und die internen Platten wachen ständig ohne Grund auf.

Ich habe schon die diversen Synology Foren durchsucht un das Problem existiert wohl schon lange und wird von Synology einfach nicht behoben, hat also nichts mit Xpenology zu tun.


Hier waren ja einige, die OMV verwenden und ich wollte fragen ob es möglich ist, OMV auf einer der 4 internen Platten zu installieren, ohne dabei den Inhalt zu zerschießen. Im Grunde möchte ich Synology DSM und den kompletten Inhalt bestehen lassen und OMV zusätzlich installieren.
Die Platten sind in EXT4 und nur als JBOD eingerichtet.

Ist das möglich oder braucht OMV bei der Installation ein blankes Medium?
Für eine SSD bzw. weitere interne Platte ist kein Platz mehr...


Edit:
Scheinbar ist OMV klein genug, um es auf einem 4GB Stick zu installieren. Das werde ich wohl mal probieren.


[Beitrag von jd17 am 26. Jul 2020, 14:15 bearbeitet]
BerndFfm2
Inventar
#771 erstellt: 26. Jul 2020, 19:57
Ich würde eine SSD nehmen. Die kriegt man doch immer rein, oder ?

Hat das Mainboard M.2 Slots ?

Grüße Bernd
jd17
Inventar
#772 erstellt: 28. Jul 2020, 13:12

BerndFfm2 (Beitrag #771) schrieb:
Ich würde eine SSD nehmen. Die kriegt man doch immer rein, oder ?
Hat das Mainboard M.2 Slots ?

Nein, keine M.2 Slots und alle SATA belegt.

Das ist aber schon OK, USB reicht mir völlig, zumal ich ja bei Bedarf sogar einen sehr schnellen USB 3.0 Stick nehmen könnte.
Ich sehe da allerdings aktuell keine Notwendigkeit.


jd17 (Beitrag #770) schrieb:
Im Grunde möchte ich Synology DSM und den kompletten Inhalt bestehen lassen und OMV zusätzlich installieren.
Die Platten sind in EXT4 und nur als JBOD eingerichtet.

Ich habe es nach einer ganz schönen Tortur vollbracht, OMV auf einem größeren USB Stick zu installieren.
Die Tortur bestand darin, dass ich einen scheinbar nicht ganz unbekannten Fehler nach der Installation hatte:
https://forum.openme...dropping-to-a-shell/

Um das zu lösen, habe ich einen ganzen Nachmittag gebraucht, weil ich nicht wirklich mit Linux umgehen kann.

Nun stehe ich aber vor dem Problem, dass ich nicht weiß wie ich meine Platten einbinde, ohne ihren Inhalt zu löschen.
Hoffentlich kann mir jemand von euch helfen, das wäre klasse.

Folgendermaßen sieht das bei mir in OMV aus:

Unter Disks sind meine internen 4 Platten (+ der USB-Stick) gelistet, so weit so gut:
disks

Nun dachte ich, dass sie unter "File Systems" auch gelistet sein sollten, denn sie haben ja ein bestehendes EXT4 Dateinsystem, das ist aber leider nicht der Fall:
file systems
Dort finde ich nur das markierte Device "dm-7", womit ich nichts anfangen kann.

Wenn ich nun in "RAID Management" schaue, sehe ich folgendes:
raid
Hier finde ich wieder alle meine 4 Platten, sie sind allerdings als "Mirror" Level erkannt worden.

Wenn ich nun bei einer der 4 Platten auf "Detail" klicke, sehe ich dies:
detail
Wir "Mirror" schon vermuten lies, sind alle 4 Platten als "raid1" erkannt worden.

Wie schon gesagt, in Synology DSM habe ich die Platten nur als JBOD eingerichtet, ich weiß nicht warum sie nun hier in OMV so erkannt wurden.
Vielleicht hat es was damit zu tun, wie DSM RAID verwaltet.


Was kann ich nun tun, um die 4 Platten in OMV einzubinden, ohne sie neu zu formatieren oder dergleichen?
Könnt ihr mir helfen?

Ich kann bei "File Systems" z.B. auf "Create" gehen und im device drop-down bekomme ich dann alle 4 Platten + 4x 12MB reserved von Synology zu sehen, aber wenn ich ein Dateisystem erstelle, würde ich ja automatisch das bestehende löschen, oder nicht?
drop-down

Ich möchte auf keinen Fall etwas löschen, deswegen frage ich euch lieber vorsichtig zuerst.

Folgendes habe ich zu dem Thema noch gefunden, werde aber leider nicht wirklich schlau daraus:
https://openmediavau...age/filesystems.html

Hier steht noch etwas interessantes zum "Recover" Button unter RAID Management, der mich auch schon angelacht hat:
https://openmediavau...on/storage/raid.html


Recover
If the array comes from another linux server you can use this button to reassemble the array in the current server


Das klingt so, als könnte es in meinem Fall helfen, aber ich habe Sorge, dabei Daten zu verlieren. Außerdem möchte ich gern noch zu DSM zurückgehen können, solange ich mit OMV nicht sicher bin.
Kennt sich jemand damit aus?


[Beitrag von jd17 am 28. Jul 2020, 13:43 bearbeitet]
dott77
Inventar
#773 erstellt: 28. Jul 2020, 13:43
Du musst die Platten erst mounten dann sollte der Rest funktionieren.
Also Freigaben und Protokoll festlegen.
jd17
Inventar
#774 erstellt: 28. Jul 2020, 14:00

dott77 (Beitrag #773) schrieb:
Du musst die Platten erst mounten dann sollte der Rest funktionieren.
Also Freigaben und Protokoll festlegen.

Das würde ich ja gern tun, aber dafür müssten sie doch erst einmal unter File Systems auftauchen, was nicht der Fall ist:


jd17 (Beitrag #772) schrieb:
Nun dachte ich, dass sie unter "File Systems" auch gelistet sein sollten, denn sie haben ja ein bestehendes EXT4 Dateinsystem, das ist aber leider nicht der Fall:
file systems
Dort finde ich nur das markierte Device "dm-7", womit ich nichts anfangen kann.
dott77
Inventar
#775 erstellt: 28. Jul 2020, 16:13
Klick in dem Bild mal auf Mount. Was passiert dann?
Homer70
Stammgast
#776 erstellt: 29. Jul 2020, 09:12
Moin,

trotz aller Anstrengungen hast du hoffentlich ein Backup?
Ansonsten würde ich schnell eines erstellen.

Die Gefahr ist zu groß das beim probieren mit 2 Systemen Daten verloren gehen können.
Auf YouTube gibt es ein 2teiliges Tutorial was die OMV Bedienung gut erklärt.

Viel Erfolg
BerndFfm2
Inventar
#777 erstellt: 29. Jul 2020, 14:33
Hab mein NAS nun in ein Gehäuse eingebaut.

Die Festplatten liefen nicht auf Anhieb, da ich sie direkt an das Power Kabel des Netzteils angeschlossen hatte.

Über einen Verteiler (1 nach 4) gingen de Festplatten wieder.

Das liegt an der 3,3 V Leitung, die es bei alten Stromkabeln noch gibt.

Grüße Bernd
roger23
Inventar
#778 erstellt: 31. Jul 2020, 18:36
Hallo jd17,

ich würde dem Rat der Vorredner folgen und für ein Backup sorgen. Das sieht alles irgendwie ungesund aus. Ich habe den Eindruck, synology hat an seinem Linux ein paar Dinge geschraubt, so dass die Platten nicht trivial in andere Systeme einbaubar sind. Oder da steckt vielleicht was anderes drunter (*BSD?)

Da hast Du sehr schnell die Daten zerschossen. Wenn Du etwas mountest, dann bitte erst mal readonly und schaue nach, ob dabei was sinnvolles 'rauskommt.

Und, wie gesagt, vorher ein Backup.

-- Roger
cbv
Inventar
#779 erstellt: 31. Jul 2020, 20:51

roger23 (Beitrag #778) schrieb:
Ich habe den Eindruck, synology hat an seinem Linux ein paar Dinge geschraubt, so dass die Platten nicht trivial in andere Systeme einbaubar sind. Oder da steckt vielleicht was anderes drunter (*BSD?)

Blödsinn. Synology DSM OS basiert auf Linux.

Wäre es BSD, würde es ja funktionieren...


[Beitrag von cbv am 31. Jul 2020, 20:51 bearbeitet]
jd17
Inventar
#780 erstellt: 03. Aug 2020, 09:06
Nachdem ich euch hier gefragt habe, habe ich auch im OMV Forum um Hilfe gebeten:
https://forum.openme...ng-existing-ext4-dr/

Da ich dort aber bis heute keine Antwort bekommen habe, ist mir das ganze einfach zu heikel.
Stattdessen habe ich bei DSM nochmal einige Updates installiert und jetzt ist es schon besser als vorher.
Die Platten wachen zwar noch 1-3x am Tag auf, ohne dass ich weiß warum - aber das ist schon deutlich seltener als vorher.

Vielleicht werde ich mir noch die Mühe machen und auf 6.2 migrieren, das scheint nun ziemlich robust zu funktionieren.
hazop
Neuling
#781 erstellt: 01. Sep 2020, 20:25
Hab mal eine Fragen bzgl. dem Stromverbrauch und evtl. Optimierungsmöglichkeiten bei FreeNAS.

Ich habe mir ein NAS mit einem i5 3. Gen, 16 GB Ram, 1 SSD und 2 HDDs gebastelt.
Anfangs OMV drauf gehabt, jedoch jetzt zu FreeNAS gewechselt, da ich damit irgendwie besser zurecht komme.
Habe dort SMB aktiviert und Plex sowie Nextcloud drauf laufen. Funktioniert auch alles einwandfrei.

Habe daher mal verschiedene Benchmarks und Messungen gemacht und bin ich hier noch nicht so ganz zufrieden.

Im Leerlauf verbraucht das NAS durchgehend 40 Watt. Bei Datentransfer geht es auf 50-60 Watt hoch.
Finde das ziemlich viel für den Dauerbetrieb. Einen Verbrauch von 20-25W wäre für mich okay.
Liegt das im Durchschnitt für die Hardware und Freenas? Oder kann man hier irgendwo noch etwas einsparen?

Habe derzeit ein relativ altes (ca. 10 Jahre alt) 400W Netzteil verbaut. Möchte hier demnächst wahrscheinlich auf ein neues bequiet aufrüsten, da sie eine deutlich bessere Effizienz und Standby Leistung haben. Bin gespannt wieviel das später ausmacht.


Übertragungsgeschwindigkeiten liegen bei 40-50 MB/s Lesen und 30-40 MB/s schreiben. Auch nicht so pralle, da alles über 1 Gbit Leitung angeschlossen ist und ich zumindestens um die 80 MB/s erwartet habe. Habe die Autotune Funktion in FreeNas aktiviert.
Woran könnte es noch liegen?
roger23
Inventar
#782 erstellt: 02. Sep 2020, 09:07
Zum Stromverbrauch: ich liege mit 1 SSD und 2 HD bei 25W, aber

- 300 W BeQuiet Netzteil
- kleines Mainboard (was nicht drauf ist, braucht auch keinen Strom...)
- CPU Intel G1840
- 8 GB RAM

im Bios alles deaktiviert, was ich nicht brauche...

Mit Qnap, Synology usw kommt man vielleicht noch gut unter 20 Watt. Das schafft man mit selbstgebautem PC ohnehin nicht. Und wenn man den Stromverbrauch mal in Euros umrechnet, lohnen sich viele Dinge nicht mehr, wenn man dafür Geld ausgeben muss. Ich glaube nicht, dass Du mehr als 10W mit einem neuen Netzteil rausholst, vielleicht auch deutlich weniger.
cbv
Inventar
#783 erstellt: 02. Sep 2020, 13:17
@hazoop
Welches Board? On-Board NIC, oder separat?
Wie misst Du die Geschwindigkeit?
alex-71
Stammgast
#784 erstellt: 28. Nov 2020, 20:01
Hey habe ein großes Projekt vor und wollte Fragen ob dies sich mit der Hardware und meinen Vorstellungen realisieren läßt.
Habe eben günstigst einen AMD Threadripper 2990wx gekauft (Bin gespannt ob der kommt)

Jedenfalls sieht die Hardware nun so aus

CPU: AMD Threadripper 2990wx
https://geizhals.de/...1840353.html?hloc=de

Mainboard: Asrock Rack x399d8a
https://geizhals.de/asrock-rack-x399d8a-2t-a2165916.html?hloc=de

GPU: Nvidia GTx 1070

M2 Speicher: 2TB WD sn750

2x32GB 32GB Kingston Server Premier RDIMM, DDR4-2666 DIMM, CL19, Single, reg ECC

Case: Inter-Tech IPC 4U-4410
https://www.mindfact...4U-4410_1023330.html

Strom: 650 Watt NZXT C Series C650 Modular 80+ Gold
https://www.mindfact...0--Gold_1361678.html

Ich weiß sieht total überpowert aus .
Will ihn nutzen als Gameserver, Plexserver und eventuell noch JTL Wawi Server
alles über UNRAID

Habe bereits einen Nas Server über Win10 mit Plex Server 3x12TB pus Musikplatte 1x10TB
Der dient eigentlich als Datengrab ,da ich die Filme über Nvidia Shild (Plex App) schaue

Die Spiele Server brauchen viele Kerne deshalb den Threadripper , umso mehr Kerne umso mehr Server , wollte erst nur einen 24c haben aber der 32c war zu billig um nein zu sagen.

Nun meine Fragen , da ich Unraid Neuling bin.

1. Läuft Unraid über diese Hardware und wie kann ich meine Film und Musikplatten retten ohne die Platten zu formatieren da NTFS Format
2. Kann ich über die VM Funktion jeder VM die Kerne der CPU zuweisen?
3. Der Server soll keine 24/7 Stunden laufen sondern eigentlich nur Abends und am Wochenende wenn ich zu Hause bin . Unterwegs will ich natürlich schon Musik über Handy abspielen. Kann man das über Unraid einstellen?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen ,danke
jonath
Inventar
#785 erstellt: 28. Nov 2020, 20:46

alex-71 (Beitrag #784) schrieb:
Hey habe ein großes Projekt vor und wollte Fragen ob dies sich mit der Hardware und meinen Vorstellungen realisieren läßt.
Habe eben günstigst einen AMD Threadripper 2990wx gekauft (Bin gespannt ob der kommt)


Wie günstig wenn man fragen darf?
alex-71
Stammgast
#786 erstellt: 28. Nov 2020, 21:24
https://www.amazon.d...7&s=computers&sr=1-9

715,00 Du musst auf weitere Verkäufer drücken bin gespannt ob das kommt


[Beitrag von alex-71 am 28. Nov 2020, 21:27 bearbeitet]
Teilmenge
Schaut ab und zu mal vorbei
#787 erstellt: 08. Dez 2020, 00:01

alex-71 (Beitrag #786) schrieb:
https://www.amazon.d...7&s=computers&sr=1-9

715,00 Du musst auf weitere Verkäufer drücken bin gespannt ob das kommt


Guten Abend, ich hoffe du bekommst deine Ware. Das könnte auch ein fake Angebot sein. Gerade die 715 € lassen mich da schnell aufhorchen.
Teilmenge
Schaut ab und zu mal vorbei
#788 erstellt: 08. Dez 2020, 00:08

1. Läuft Unraid über diese Hardware und wie kann ich meine Film und Musikplatten retten ohne die Platten zu formatieren da NTFS Format
2. Kann ich über die VM Funktion jeder VM die Kerne der CPU zuweisen?
3. Der Server soll keine 24/7 Stunden laufen sondern eigentlich nur Abends und am Wochenende wenn ich zu Hause bin . Unterwegs will ich natürlich schon Musik über Handy abspielen. Kann man das über Unraid einstellen?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen ,danke


1) Unraid wird auf dieser Hardware laufen.
2) Ja das nennt man unter Unraid CPU Pinning. SpaceInvaderOne hat hierzu ein schönes Video gemacht: Advanced Server tuning in unRAID - Get Maximum Performance Pt 2

3) Was genau möchtest du? Deine Musik via Stream von deinem Server auf dein Handy und das unterwegs? Nutze doch Spotify. ? Das geht meines Wissens nach nur über VPN und mit einer Einstellung ist das leider nicht getan.

Liebe Grüße

Teilmenge


[Beitrag von Teilmenge am 08. Dez 2020, 00:09 bearbeitet]
almir_de
Stammgast
#789 erstellt: 21. Dez 2020, 21:21
Hi Leute,
ich habe mittlerweile 3 2TB externe Festplatten voll mit Filmen an denen sich 3 TVs und Smartphones und Ipad bedienen möchten.
Natürlich hab ich mittlerweile die Faxen dicke die 3 Festplatten hin und her zu tragen und anzustecken und somit bin ich nun auf den Trichter gekommen mir ein NAS aufzubauen und mit mindestens 10 TB auszustatten.
So nu hab ich nicht so die ganz große Ahnung was ich da für n Mainboard und Prozessor nehmen sollte.
Ein Gehäuse hab ich entdeckt was mir gefällt, das Fractal Design Node 304 oder das 804, muß ich noch überlegen, aber das letztere.
Mein Budget sollte ohne die Festplatten wenn möglich nicht die 250€ überschreiten, es muß ja nicht das schnellste System sein, ist nur ein NAS, da ich aber sehr viele 4K Videos habe, sollte es auch keine Bremse im Netzwerk sein.Der NAS soll im Wohnzimmer stehen, da hier meine Fritzbox ist, er sollte also nicht laut sein, bei Bedarf würde ich die Ventilatoren gegen leisere und größere austauschen, Hauptsache das Ding macht keinen Radau.
Welches NAS Betriebssystem es werden soll weiß ich auch net so genau, habe mich noch nie mit der Materie auseinander gesetzt.
Bin gespannt auf eure Vorschläge, bitte mit Hersteller und Modellbezeichnungen.

Mfg
ALMIR


[Beitrag von almir_de am 21. Dez 2020, 21:30 bearbeitet]
werlechr
Stammgast
#790 erstellt: 21. Dez 2020, 22:21
Schau dir mal den an

NAS Basic
BerndFfm2
Inventar
#791 erstellt: 21. Dez 2020, 22:23
Nimm das Mainboard das am wenigsten Strom verbraucht und viele SATA Anschlüsse hat.

Gigabit haben alle, das ist 7 Mal schneller als Du zum Streamen für 4K brauchst, reicht also dicke.

Software finde ich OpenMediaVault, mit SnapRaid und einer Paritätsplatte.

Fractal Design Gehäuse mit getauschten Ventilatoren ist superleise.

Von Preis Leistung sind 8 und 12 TB am besten, bau 3 Mal 12 TB ein, dann haste Ruhe.

Grüße Bernd
cbv
Inventar
#792 erstellt: 22. Dez 2020, 04:48
Gegenfragen:

- was soll das NAS alles machen? Nur Filme bereitstellen? Auch Musik? Generelles Datengrab?

- wie spielst Du die Filme ab? Hat jeder Client seinen eigenen Player, der selbst dekodiert, oder soll das NAS das übernehmen? Das hätte zusätzlich den Vorteil, dass Du Dich nur an einer Stelle um den Media Scan kümmern musst, wenn ein neuer Film ankommt.

- was ist an Hardware bereits vorhanden? Gehäuse, Netzteil, (ausreichend!) Ram ... Da werden €250 knapp. Das 804 kostete bereits ~€65, ohne Netzteil. Ein halbwegs brauchbares kostet mindestens noch einmal €60, da ist dann schon die Hälfte weg, und Du hast noch kein Board, CPU oder Ram...

Nur um dann Geld zu sparen, eine Kombi aus Board und CPU zu kaufen, würde ich persönlich nicht machen wollen. Eher früher als später stößt Du an die Systemgrenzen, weil kein SATA mehr frei, zu wenig RAM und nicht erweiterbar, oder die CPU macht schlapp, und da sie fest auf dem Board sitzt, musst Du beides tauschen. Äh, nein. Danke. Klingt erstmal gut, weil billig (nicht! günstig), Du kaufst aber daher zweimal.

Daher...

An Deiner Stelle würde ich einen Blick auf die DS-218 / 220 (eventuell die Play-Variante) von Synology werfen, oder von QNap die TS-231 oder TS-431. Das liegt in Deinem Preisrahmen, und Du musst nur noch die Platten einstecken. Fertig.
MBurock
Stammgast
#793 erstellt: 22. Dez 2020, 05:01
Sollte es ein reines Datengrab werden werfe ich mal eine ganz andere Alternative in den Raum:
3 Odroid HC2 oder HC4 (je nachdem ob 3 oder 6 Platten genutzt werden sollen). Darauf ein Ceph gestrickt.
Die Vorteile sind vielseitig, vor Allem gewinnt man aber Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit. Sollte das System zu klein werden, einfach ein weiteres Board mit Platten in den Storage-Cluster aufnehmen.
Die Frage allerdings muss man sich stellen: traut man sich die Administration zu? Es gibt keinen Comfort wie bei OMV oder FreeNAS in der Einrichtung, insbesondere da Rook nicht out of the box auf Arm 32 bit funktioniert.
Ich habe hier ein privates Datengrab (wirklich nur ein Grab) mit 9 HC2 und jeweils 8TB HDD im Keller stehen. Das ist bei mir ein reiner Cold-Storage, dafür aber wirklich äußerst geeignet und flexibel erweiterbar. Das schöne ist, dass die Geschwindigkeit auch in die Breite skaliert, zumindest bei Datenoperationen, die eine Parallelisierung zulassen, allerdings ist resilvering bei meiner Größe und dem geringen Arbeitsspeicher schon durchaus problematisch.
Skalierbar ist das bis zum Umfallen. Als proof of concept und zu Ausbildungszwecken "unserer Neuen" habe ich das mit 200 HC2 aufgebaut, funktioniert soweit ganz gut.
Meine ehrliche Meinung: wenn man nur den Standard will, dann einfach etwas fertiges kaufen. Wenn nicht, dann wirklich maßschneidern. Die Angebote sind heute nicht schlecht, man muss da nicht mehr zur Bastelkiste greifen. Man mag zwar mehr Rechenpower bei nur geringem Aufpreis hinstellen können, aber wozu?
Nun kann man alles klein skalieren und "nur" einen kleinen X86 kaufen und 4gb RAM. Aber selbst da, wozu? Am Ende greifen zwei Smartphones auf das System zu und vielleicht ein Rechner und ein Streamer. Das passt alles durch lächerliches GBit Ethernet und die Resourcen bleiben ungenutzt. Mehr Resourcen bringen erst etwas, wenn man auch das Netzwerk schneller macht, das wird aber nicht nur teuer, sondern erfordert eine aktive Kühlung der Netzwerkkomponenten. Das zieht alles einen Rattenschwanz hinter sich her.
OMV und FreeNAS sind wunderbare Software, aber die Vorteile gegenüber einem Synology oder Vergleichbaren sind meines Erachtens nur dann relevant, wenn man "mehr" machen will oder einfach gerne bastelt.
Ich habe bei mir zu Hause im Keller einen alarmgesicherten Serverraum, der aktiv gekühlt wird und geräuschisoliert ist. Hätte ich diesen nicht, stünde bei mir nichts zu Hause außer dem Nötigsten. Hässliche Systeme, laut, Kabelgewirr, da verzichte ich gerne drauf. Eine kleine Plastikbox mit zwei Platten drin und gut ist. Sicherheit kann ein einzelnes NAS sowieso nicht bieten, nur ein Drittel der Datenverluste beruhen auf Hardwareschäden, da kann man also die höchste Redundanz im System aufbauen und ist immer noch in zwei Dritteln der Fälle mit Datenverlust betroffen.


[Beitrag von MBurock am 22. Dez 2020, 05:20 bearbeitet]
almir_de
Stammgast
#794 erstellt: 22. Dez 2020, 13:37
Hallo, danke für euere Antworten und Empfehlungen, bei mir soll es etwas einfaches sein, das einige was auf das NAS drauf kommt sind Videos und Bildersammlungen.Evtl auch noch Musik.
Ich liebäugle mit einem Synology, aber 300-400 bin ich nicht bereit auszugeben, dann könnte ich mir was auch was wesentlich besseres zusammenbauen mit viel mehr Potenzial auch für die Zukunft.
Was ist denn im Jahr 2020 von einem 212 oder 213j von Synology zu halten ?
Mir ist es vor allem wichtig dass die Videos vor allem 4K ruckelfrei ablaufen und kein Herumgestottere und Ladezeiten gibt.
Abgespielt wird das ganze mit Smart TVs via Kodi oder interment Player am TV und über einen Fire TV Stick 4K, den ich aber demnächst per LAN anbinden werde.
Hab n paar gute Angebote wegen der 2 oben genannten Synology Modelle und würde gerne wissen ob ich bedenkenlos zugreifen kann für meine Zwecke und deswegen hoffe ich auf schnelle Antworten.
Danke schon mal im Vorfeld.

Mit freundlichen Grüßen
Almir
cbv
Inventar
#795 erstellt: 22. Dez 2020, 14:55
Eher unwahrscheinlich, dass die 212 oder 213 das können.
Aktuell bekommst Du die 218play für €220 am großen Fluß. Das dürfte Deinen Ansprüchen genügen.
almir_de
Stammgast
#796 erstellt: 22. Dez 2020, 15:16

cbv (Beitrag #795) schrieb:
Eher unwahrscheinlich, dass die 212 oder 213 das können.
Aktuell bekommst Du die 218play für €220 am großen Fluß. Das dürfte Deinen Ansprüchen genügen.

Kannst du mir bitte auch den technischen Hintergrund erklären wieso das mit einer 212 oder 213 nicht gehen sollte ? Nur damit ich das verstehe.
Schließlich sollen ja nur Daten durchs Nertzwerk verteilt werden, als Beispiel ein 4K Film hat 20-40mbit/s, die 212 oder 213 schaffen so eine Lese/Schreibrate nicht ?
Mit freundlichen Grüßen
Almir
cbv
Inventar
#797 erstellt: 22. Dez 2020, 15:33
Gedankenfehler, ich ging von Plex aus.
Wenn Du die Daten nur abholst, könnte es funktionieren.
MBurock
Stammgast
#798 erstellt: 22. Dez 2020, 15:38
Real liefert so eine Box um die 800MBit echte Date , das ist wirklich mehr als dicke ausreichend für Videostreaming auf einzelne Geräte, selbst 8k RAW passt da in den meisten Fällen durch, komprimiert vollkommen problemlos.
KingBuzzo
Stammgast
#799 erstellt: 22. Dez 2020, 15:46
Der große Vorteil beim Selbstbau ist natürlich, dass die relativ frei bist in der Erweiterung. Wenn in Zukunft doch mal mehr RAM rein soll zum Beispiel, dann geht das wesentlich einfacher als bei einem gekauften NAS. Du musst dir halt im Vorfeld genau Gedanken machen, was du in Zukunft nutzen willst und darauf basierend kann man dann schauen welche Hardware du brauchst.

Wenn du zum Beispiel keine Videotranscoding brauchst (z.B. UHD in HD wandeln) um unterwegs deine Filme zu schauen, dann reicht ein einfaches SoC Board wo die CPU und GPU auf das Mainboard gelötet sind. Das hat den Vorteil, dass du auch wahrscheinlich keinen Lüfter brauchst.
Ich habe mir vor ziemlich genau zwei Jahren ein recht günstiges NAS zusammengebaut. Ich benötige jedoch keinerlei 4K Trancoding (HD geht mit dem Mainboard aber), weil alle meine Mediaplayer 4K abspielen können. Ohne Festplatten habe ich ca. 300€ bezahlt, ich denke mit 250€ bist du wirklich ein wenig zu knapp dran. Da wirst du nicht viel finden, denn leider ist die Hardware auch teurer geworden.

Wenns ein gekauftes NAS sein soll, dann würde ich keine 212 oder 213 mehr nehmen, die Geräte sind einfach alt und teilweise wird Software wie z.B. Plex auch nicht mehr unterstützt. Da müsstest du also genau schauen, was du brauchst und was nicht, um nachher keine böse Überraschung zu erleben.
BerndFfm2
Inventar
#800 erstellt: 22. Dez 2020, 15:47
Gigabit reicht für 4K Dateien, das ist 7 Mal schneller als die größten Filme.

100 MBit/sec oder WLAN reichen nicht.

Grüße Bernd
KingBuzzo
Stammgast
#801 erstellt: 22. Dez 2020, 16:44
Ja Gigabit reicht für die reine Datenübertragung, wenn du aber mehr willst, dann kommt es natürlich auch auf die CPU, GPU und RAM an. Daher sollte man vorher genau wissen was man möchte. Nicht dass man sich jetzt ein kleines Synology kauft und dann merkt, dass man eigentlich doch gerne von unterwegs Filme gucken will. Der Wunsch kommt nämlich schnell, wie ich bei mir gemerkt habe .
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 12 13 14 15 16 17 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
NAS selber bauen
bambino24 am 06.10.2015  –  Letzte Antwort am 06.10.2015  –  2 Beiträge
NAS selbst bauen
Putchuco am 14.05.2013  –  Letzte Antwort am 14.06.2013  –  36 Beiträge
Wie leises, sparsames 2-Platten NAS selber bauen?
Mr._Bean am 20.05.2013  –  Letzte Antwort am 23.05.2013  –  8 Beiträge
NAS Komponenten
mastakilla2 am 24.04.2011  –  Letzte Antwort am 07.05.2011  –  21 Beiträge
NAS Hardware
mastakilla2 am 25.03.2014  –  Letzte Antwort am 02.04.2014  –  16 Beiträge
PC/NAS Lösung mit SEHR viel Festplatte
aM-dan am 08.12.2011  –  Letzte Antwort am 22.12.2011  –  73 Beiträge
NAS
annonym am 26.11.2009  –  Letzte Antwort am 26.05.2010  –  95 Beiträge
Suche NAS
Rudeltierchen am 26.01.2010  –  Letzte Antwort am 02.02.2010  –  13 Beiträge
Neues NAS
chris6880 am 13.01.2021  –  Letzte Antwort am 28.01.2021  –  7 Beiträge
NAS Kauf - Hilfe bei der Entscheidung
romery am 16.09.2013  –  Letzte Antwort am 10.10.2013  –  16 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedAndy63
  • Gesamtzahl an Themen1.551.078
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.658