Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 . Letzte |nächste|

NAS selber bauen: viel Leistung für wenig Geld

+A -A
Autor
Beitrag
stoker85
Inventar
#451 erstellt: 26. Jan 2019, 09:00
@PoLyAmId
Danke für die Info. Beim Update von 2 auf 3 gab es nämlich Probleme ohne Ende. Und beim Update von 3 auf 4 wir das deaktivieren aller Plugins vor dem Update angeraten.

@cbv
Man sollte sich aber klar machen, dass man dann zu einer Randgruppe gehört. Es ist nun einmal so, dass die wenigsten Menschen aktuell einen Speicherbedarf von < 48GB haben . Selbst wenn man mit günstigen 8TB Platten rechnet kommt man auf 24 GB. Die wenigsten Heimanwender brauchen mehr. Hardwareluxx ist eben kein Schnitt der Gesellschaft.
PatrickS.
Schaut ab und zu mal vorbei
#452 erstellt: 24. Apr 2019, 19:39
@PoLyAmId
Hast du da das Gehäuse Fractal Node 304?
Glaube das gönne ich mir auch. Sieht klasse aus

Wenn das gut 4-6x 3,5" Platten aufnimmt langt mir das
PoLyAmId
Inventar
#453 erstellt: 28. Apr 2019, 10:54
Das Node ist top. Hab nur das Problem, dass das Teil gerne mal brummt, weil die Abdeckung zum vibrieren neigt. Hab ne Gummibadekappe von meiner Tochter rein gestopft. Nu is ruhig.
hazop
Neuling
#454 erstellt: 19. Mai 2019, 00:59
Hallo :-)

ich verfolge dieses Thema schon länger und möchte mir seit einer Weile ein eigenes NAS bauen. Da ich schon einige Teile von meinem alten PC habe, bleibt eigentlich nur noch ein kleines und sparsames Mainboard inkl. CPU und einem kompakten Gehäuse.
Im Vordergrund stehen bei mir Kompaktheit und Stromsparend. Leistung sollte man hier so wie ich gesehen haben sowieso mehr als genug haben (und deutlich mehr wie bei Fertig NAS Systemen).

Ich war eigentlich schon dabei mir das Asrock J3455-ITX zu kaufen, da es denke ich eine gute Mischung aus Leistung und sparsamen Verbrauch ist. Jedoch habe ich dann gesehen, dass hier nur SO-DIMM RAM reinpasst. Ich habe noch sehr viel DDR3 DIMM RAM davon zwei ordentliche und recht neue 8 GB Riegel, die ich gerne noch irgendwie weiternutzen würde. 16 GB RAM im NAS wären dann schon etwas feines ;-) und warum etwas neues kaufen, wenn man zu Hause noch gute Hardware hat.
Bevor ich mir noch DDR3 SO-DIMM kaufen müsste, würde ich wohl gleich zu einem aktuelleren Board mit DDR4 greifen, weil es preislich nicht so einen großen Unterschied macht.

Ich bin jetzt auf dieses Board gestoßen ASUS Prime J3355I-C, welches wohl sehr ähnlich zu dem AsrockJ3455 ist, nur einen Dual Core Prozessor dafür aber normale DDR3 DIMM Plätze besitzt, wo ich meinen RAM noch nutzen könnte.

Kann ich dieses Board ebenfalls problemlos für ein NAS nutzen oder hat es irgendeinen großen Nachteil?
jonath
Inventar
#455 erstellt: 19. Mai 2019, 07:11
Meiner Meinung nach keine gute Wahl, denn das Board hat nur 2 SATA Anschlüsse und auch nur einen PCIe Slot. Sprich günstig nachrüsten kannst du da maximal 4 weitere Anschlüsse. Wenn du eine günstige 120/240er SSD für das OS nutzt hast du mit diesem Mainboard nur noch einen einzigen SATA Anschluss über und musst dann gleich einen SATA PCIe Controller kaufen...

Ich würde daher zu mindestens 4, eher 6 SATA Anschlüssen raten.

https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de


Den DDR3 Ram kannst du auch problemlos verkaufen. Ggf. wäre ein gebrauchtes Intel System mit i3/i5 auch eine Option, da habe ich schon für um die 100€ Kits von privat mit RAM gesehen, ohne RAM dürftest du mit weniger als 60-70€ hinkommen mit Glück. So ein i3 ist auch wesentlich schneller als der Celeron.
PatrickS.
Schaut ab und zu mal vorbei
#456 erstellt: 19. Mai 2019, 07:12
Moin hazop,
der größte Nachteil ist halt das da nur 2x Sata Ports drauf sind.
hazop
Neuling
#457 erstellt: 19. Mai 2019, 12:57
Ok die 2 SATA Ports sind nicht gerade ideal. Ich möchte zwar nur 2 Festplatten einbauen aber noch eine extra SSD.. Also 4 Ports wären schon nicht schlecht mit etwas Puffer.

Ich habe noch ein altes µATX Board mit einem i5 3.Gen. Ich hatte eigentlich zuerst vor dieses für mein NAS zu verwenden, jedoch hat dies im Betrieb ca. die doppelte Stromaufnahme wie laut Angaben im Netz das ASRock J3455-ITX.
Da ich es aber wahrscheinlich 90% der Zeit sowieso im Standby habe, wäre gar nicht schlimm wenn es dafür hier sparsam ist. Müsste ich aber erst nochmal testen. Weiß ehrlich gesagt auch gerade gar nicht ob es Wake-on-LAN etc.unterstützt.

Außerdem hätte ich zwar aufgrund der Gehäuse Größe gerne Mini-ITX (für Fractal Design Node 304 o.ä.) aber naja.
Spricht aus eurer Sicht irgendetwas gegen das ASUS Board?

Ansonsten macht das verlinkte Gigabyte Board mit dem Ryzen einen echt netten Eindruck. Werde ich mir mal genauer anschauen.
PatrickS.
Schaut ab und zu mal vorbei
#458 erstellt: 19. Mai 2019, 14:03
Hi,
ich habe jetzt auch das ASRock J3455 mit dem Node 304. Is schon geile Sache

Aber dein altes Board würde ich auch nehmen. Mit den 6x Sata ist das doch Top. 5x davon nur Sata3 aber das reicht für NAS.
Und statt dem Node 304 würde ich dann halt das Define S oder das Define R5 nehmen.
Wake on Lan hat das bestimmt. Kenne kein Board das sowas nicht kann.
catchmezzo
Stammgast
#459 erstellt: 19. Mai 2019, 17:34
Baue mir momentan auch meinen NAS. Ziel ist es, soviel Speicherplatz und gleichzeitig so klein und leise wie möglich zu bauen. Habe mich für eine Areca ARC-1883 + Battery und 12 x 12 TB HDDs entschieden. Die Anbindung erfolgt über eine günstige 10gbit Netzwerkkarte. Habe mir ein altes Lian Li 3 Bay HDD Käfig gekauft wo man 4 HDDs unterbekommt die sogar entkoppelt und gekühlt werden. Platzsparend und effektiv B150EEAE-2731-4DBD-AEE2-177FC52583D4 67519E9F-1EB6-444B-96D4-73BA04825726


[Beitrag von catchmezzo am 19. Mai 2019, 17:41 bearbeitet]
jonath
Inventar
#460 erstellt: 19. Mai 2019, 20:58

hazop (Beitrag #457) schrieb:

Ich habe noch ein altes µATX Board mit einem i5 3.Gen. Ich hatte eigentlich zuerst vor dieses für mein NAS zu verwenden, jedoch hat dies im Betrieb ca. die doppelte Stromaufnahme wie laut Angaben im Netz das ASRock J3455-ITX..


Über welchen Stromverbrauch reden wir denn?

Selbst mit einem grauenhaften Stromtarif sind das Mehrkosten bei 24/7 Betrieb von 2,5€ pro Watt pro Jahr.

Wenn man nur das Board und ggf. einen Riegel RAM rechnet bist du schnell bei 3-4 Jahren bis sich das amortisiert hat. Dafür hast du ein deutlich langsameres System. Ich würde daher auf den i3 setzen, mit dem macht so ein System dann auch Spaß.

Vor allem kann man relativ viel mit z.B. Powertop optimieren, Auto Idle der Festplatten, C6/7 im BIOS aktivieren, unnötige Funktionen abschalten (Audio/etc.) dann bekommt man den Verbrauch durchaus etwas runter. Bei geringem Verbrauch kann man auch ein Pico PSU einsetzen, bei 3-4 Festplatten funktioniert das noch recht problemlos.
jonath
Inventar
#461 erstellt: 19. Mai 2019, 21:19

catchmezzo (Beitrag #459) schrieb:
Habe mir ein altes Lian Li 3 Bay HDD Käfig gekauft wo man 4 HDDs unterbekommt die sogar entkoppelt und gekühlt werden. Platzsparend und effektiv


Sind die das?

https://geizhals.de/lian-li-ex-36a3-silber-a625223.html

Ggf. noch den Namen des Gehäuses dazu.

Bekommt die Kiste ECC Ram? 12*12TB sind schon eine ordentliche Hausnummer, gerade mit 10GE stellt das so einige Firmenserver in den Schatten, gerade im Mittelstand.
PatrickS.
Schaut ab und zu mal vorbei
#462 erstellt: 19. Mai 2019, 21:34
Mir wird ganz schwindelig wenn ich an den Wert der Platten denke.
Oder das Gewicht von dem Ding.

Brauchste die 144TB rein privat??

Hab jetzt auch meine 2te Ironwolf 3TB Platte drin. Seltsamerweise ist die 2te bestellte Platte dünner als die erste.
jonath
Inventar
#463 erstellt: 19. Mai 2019, 22:18

PatrickS. (Beitrag #462) schrieb:

Hab jetzt auch meine 2te Ironwolf 3TB Platte drin. Seltsamerweise ist die 2te bestellte Platte dünner als die erste.


Ist doch super. Dadurch besteht nicht die geringste Chance dass die beiden Platten den gleichen Chargefehler haben.

3TB würde ich nicht mehr kaufen, inzwischen Kauf ich nichts mehr unter 8TB, der Stromverbrauch in Relation zum Speicher ist da einfach zu schlecht.
catchmezzo
Stammgast
#464 erstellt: 21. Mai 2019, 22:37

jonath (Beitrag #461) schrieb:

catchmezzo (Beitrag #459) schrieb:
Habe mir ein altes Lian Li 3 Bay HDD Käfig gekauft wo man 4 HDDs unterbekommt die sogar entkoppelt und gekühlt werden. Platzsparend und effektiv


Sind die das?

https://geizhals.de/lian-li-ex-36a3-silber-a625223.html

Ggf. noch den Namen des Gehäuses dazu.

Bekommt die Kiste ECC Ram? 12*12TB sind schon eine ordentliche Hausnummer, gerade mit 10GE stellt das so einige Firmenserver in den Schatten, gerade im Mittelstand. :D


Es handelt sich dabei um das Modell: Lian Li EX-36B1. Die sind nur noch sehr schwer zu bekommen.

Ich habe mich für einen AMD Ryzen 2200GE mit 35 Watt max. Leistungsaufnahme entschieden. Hierbei musste ich auf ECC Ram verzichten, da die Pro Varianten, die ECC unterstützen, nicht kaufbar sind. Warum auch immer... Dafür habe ich der Kiste 64GB Ram verpasst. Alle andere Möglichkeiten finde ich Preislich nicht gerechtfertigt. Grundsätzlich, betreibe ich seit 15 Jahre sollche Kisten und habe nie Probleme gehabt. Daher Wayne

Und joa, schwer ist das Teil alle mal. Bekomme es grade eben so hochgehoben. Aber ich will ja damit nicht durch die Gegend laufen


[Beitrag von catchmezzo am 21. Mai 2019, 22:39 bearbeitet]
cbv
Inventar
#465 erstellt: 22. Mai 2019, 01:06
Darum verwende ich ein Gehäuse mit verriegelbaren Rollen. Problem gelöst. Sofern man nicht durch das Treppenhaus muss damit...
catchmezzo
Stammgast
#466 erstellt: 22. Mai 2019, 08:45
Order so wie ich... Rollbrett drunter. Fertig
cbv
Inventar
#467 erstellt: 22. Mai 2019, 09:23
Ja, nur, wenn Du beim Verschieben an einer Fuge o.ä. hängen bleibst...
Ist mir neulich bei einem rund 100kg schweren Ficus passiert. War kein Spaß. Und ne riesige Sauerei.
jonath
Inventar
#468 erstellt: 22. Mai 2019, 11:27
Ja, von dem Lian Li finde ich erschwinglich leider nur die Variante ohne Lüfter. Und gerade wegen dem Lüfter wollte ich so einen Rahmen.


US $16.04 21%OFF | Stainless Steel HDD Cage Rack SAS For Computer SATA Hard Drive Cage Large Capacity 5.25" To 5x 3.5"
https://s.click.aliexpress.com/e/TIj3UQk

Den hab ich bei AliExpress gefunden, gibt es von einem anderen Händler nochmal 3$ günstiger, Entkopplung interessiert mich nicht wirklich, denn der NAS steht immer in Küche bzw. Abstellkammer.

Hat jemand Erfahrungen mit diesen einfachen Halterungen?


[Beitrag von jonath am 22. Mai 2019, 11:28 bearbeitet]
raidmaXx
Ist häufiger hier
#469 erstellt: 22. Mai 2019, 18:08
Hey

Also um es vorweg zu sagen, ich hab spaß am basteln. Baue meine Pc seit jeher selber und hab auch ne Menge spaß daran. NAS ist aber für mich ein neues Thema in das ich mich nun versucht habe ein wenig einzulesen. Ein fertiges NAS würde für mich sicher auch geeignet sein aber wie gesagt bastel ich sehr gerne und sehe das auch als eine Art Hobby an. Daher würde ich gerne selbst bauen.

Ich hab die seiten nun so gut es geht überflogen und großteils auch gelesen. Mich stellt sich nun die Frage ob die Hardwareempfehlung im Eingangspost noch aktuell ist? In mittlerweile 2019 düfte doch evtl schon neueres, besseres, zum gleichen Preis verfügbar sein? Was wäre da zu empfehlen für folgenden simplen Einsatzzweck:

- Vorrangig geht es mir um Backups von den Bildern und Videos meines Handys. Seit meine Tochter auf der Welt ist dürfen solche Sachen einfach nicht mehr verloren gehen.
- PlexMediaServer. Ich möchte mit meinem LG B8 TV mit PLEX auf das NAS zugreifen können und alle Filme abspielen können. Es sind vorwiegend 60GB+ .mkv Datein mit HDR (möglich?)
- Alle Inhalte des NAS sollen auch außerhalb des Heimnetzes abrufbar sein.
- Verschiedene Konten für Familienmitglieder mit eigenem Speicher (die dann ihre Backups von Bildern ect machen können)
- Ausfallsicherheit. Ich denke voerst nur an 2 Platten im Raid 1. Ist es möglich später 2 weitere Platten einzubauen die auch im Raid 1 betrieben werden?
- Und da ich mich kenne, möchte ich mir die Möglichkeit offen halten, die funktionen zu erweitern
- hoher Datendurchsatz, für meine Zwecke hohe Leistung, geringer Verbrauch und so leise wie Möglich.

Wichtig ist mir das es für Android entsprechende Apps gibt die meine Bilder und Videos vom Handy aufs NAS übertragen. Am besten Automatisch bei eingestellter Uhrzeit (Nachts).

Nun stellst sich mir die Frage nach den BS für das ganze. Auch hier hab ich mich versucht ein wenig einzulesen. Aber mit welchem genau das umzusetzen ist hab ich bisher nicht rausfinden können. Am besten ein einfach zu bedienendes BS mit Weboberfläche. Das installieren von Diensten usw sollte auch kein Hexenwerk sein.

Ich bin definitiv bereit mich damit eine Weile zu beschäftigen und das alles dann einzurichten. Ich brauche nur erst Ansätze was Hard- und Software angeht, damit es irgendwie los gehen kann.

wäre über jede Hilfe dankbar
cbv
Inventar
#470 erstellt: 22. Mai 2019, 23:02
Ein NAS (oder / mit Raid) ersetzt kein Backup. Das musst Du zusätzlich einplanen.

Ein Mirror bietet Dir zwar die Sicherheit, dass eine Platte ausfallen kann, ohne das (im Idealfall) Daten verloren gehen, aber mit dem Nachteil, dass nur 50% des Platzes genutzt werden kann. Du kannst den Mirror später problemlos um 2, 4 oder mehr Platten vergrößern, der gesamte Platz wird aber immer nur 50% betragen. Idealer wäre daher ein Raid5 oder Raid6. Da können eine oder sogar zwei Platten ohne Datenverlust ausfallen, und man hat mehr Platz zur Verfügung.

Meine Bilder/Videos werden automatisch ab Betreten der Wohnung, bzw sobald das NAS erreichbar ist, auf das NAS übertragen. Funktioniert problemlos.

Prinzipiell können alle Systeme die von Dir gewünschten Punkte umsetzen.


[Beitrag von cbv am 22. Mai 2019, 23:05 bearbeitet]
DB
Inventar
#471 erstellt: 23. Mai 2019, 11:08

raidmaXx (Beitrag #469) schrieb:

- Vorrangig geht es mir um Backups von den Bildern und Videos meines Handys. Seit meine Tochter auf der Welt ist dürfen solche Sachen einfach nicht mehr verloren gehen.

Wenn Du wirklich an Dauerhaltbarkeit interessiert bist: fotografiere / filme analog. Die um 1900 entstandenen Fotos meiner Urgroßeltern kann ich immer noch problemlos anschauen, Daten von Festplatten und Disketten von 1990 zu lesen wird schon ein Problem.

MfG
DB
DUSAG0211
Inventar
#472 erstellt: 23. Mai 2019, 11:21
Bzgl. Backups bitte auch über eine Strategie nachdenken, die Daten ausserhalb deines Hauses zu sichern.
Wenn das NAS abfackelt, ist auch alles weg...

HDR Videos über Plex sind leider noch ein Glücksspiel insbesondere im Zusammenspiel mit den TV Apps. Oft kommt es dazu, dass Plex transcodiert um Formate anzupassen. Dann fällt HDR oftmals unter den Tisch.


[Beitrag von DUSAG0211 am 23. Mai 2019, 11:22 bearbeitet]
jonath
Inventar
#473 erstellt: 23. Mai 2019, 11:55
Was für kleine Datenmengen ausreicht als zusätzliches "Backup":

Einfach einen 0815 USB Stick/USB SSD/USB HDD bei z.B. den Eltern an der FritzBox deponieren, anschließend kann man einfach über FTP darauf sichern. Gerade wenn die Eltern schon älter sind stört die die Auslastung der Internetanbindung eh nicht.

Die VPN Verbindung hatte ich bei mir eh schon eingerichtet. Aufwand minimal und ich komm auch physikalisch schnell an die Daten heran. Bei einem Webdienstleister muss ich hoffen dass ich noch alles für die 2 Faktor Authentifizierung usw da habe. Auch gut ist eine verschlüsselte Festplatte am Arbeitsplatz. Bankschließfächer bekommt man inzwischen leider kaum noch...
raidmaXx
Ist häufiger hier
#474 erstellt: 24. Mai 2019, 12:33
Erstmal danke für die Antworten bisher.

Wenn ich nun 3x1TB kaufe und das in Raid5 laufen lasse, hab ich 2TB Speicher zu Verfügung, mit der Sicherheit das eine Festplatte ohne Datenverlust ausfallen kann, korrekt?

Kann man dann den Speicher später problemlos erweitern? 2TB reichen ja nicht ewig, aber im moment muss das erstmal reichen. Ich meinte damit nicht die Hardwarelimitierungen sondern ob das Softwaremäßig einfach klappt? Das ich dafür genug SATA-Anschlüße brauche ist mir klar.
Eine weitere 1TB Platte mit in den Raid5-Verbund zu nehmen sollte kein Problem sein. Wenn ich aber eine 2TB Platte dazu nehme gehen mir 1TB Speicher verloren, richtig?
Könnte ich dann vielleicht 3x2TB in einem neuen Raid5-Verbund ins System integrieren? So dass ich 2 Raid5-Verbunde habe? Also 1xRaid5 -> 3x1TB und 1xRaid5 -> 3x2TB Raid5?

Was Plex angeht. Gibt es da nicht die Möglichkeit das 1zu1 ohne Transkodierung abzuspielen, solange man sich im Heimnetz befindet?

Analog fotografieren kommt für mich nicht in Frage. Aber danke trotzdem

Was nun das Betriebssystem angeht. XPEnology sieht mir für mich ganz gut aus. Wäre damit alles umzusetzen? Für dieses System scheint es auch ordentliche Apps für Android zu geben. Ich möchte es halt so übersichtlich wie möglich haben. Mit Weboberfläche.
stoker85
Inventar
#475 erstellt: 24. Mai 2019, 13:15

raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:

Wenn ich nun 3x1TB kaufe und das in Raid5 laufen lasse, hab ich 2TB Speicher zu Verfügung, mit der Sicherheit das eine Festplatte ohne Datenverlust ausfallen kann, korrekt?

Ja. Ich würde mir aber nocheinmal wirklich gut überlegen ob du RAID wirklich brauchst, denn das hat auch Nachteile.
Ich bin der Meinung, dass RAID im privaten Umfeld nur in den seltesten Fällen sinnvoll ist und man sollte genau wissen warum man es nutzen will.


raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:
Kann man dann den Speicher später problemlos erweitern? 2TB reichen ja nicht ewig, aber im moment muss das erstmal reichen. Ich meinte damit nicht die Hardwarelimitierungen sondern ob das Softwaremäßig einfach klappt? Das ich dafür genug SATA-Anschlüße brauche ist mir klar.

Man kann alles. Die Frage ist hier wieder ob und in welcher Form das sinnvoll ist.
Du könntest theoretisch später eine oder zwei weitere 1TB Platten einbauen und deinem RAID5 hinzufügen. Davon rate ich jedoch strikt ab!
Erstens sind 1TB Platten nicht mehr zeitgemäß. Es macht einfach keinen Sinn sein RAID damit später aufzustocken weil das viel zu teuer ist. Viel entscheidender ist jedoch, dass deine Ausfallsicherheit da massiv drunter leidet. Ein Raid 5 mit mehr als 3 oder 4 HDDs ist sehr unsicher weil die Festplatten bei einem Rebuild stark belastet werden. Baust du also nach dem Abrauchen einer HDD eine neue HDD ein und machst ein Rebuild, ist die Chance hoch, dass dir auch eine zweite HDD abraucht. Alles nicht dramatisch solange man ein Backup hat, ich frage mich aber wozu man sich das antuen sollte.


raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:

Eine weitere 1TB Platte mit in den Raid5-Verbund zu nehmen sollte kein Problem sein. Wenn ich aber eine 2TB Platte dazu nehme gehen mir 1TB Speicher verloren, richtig?


Ja



raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:
Könnte ich dann vielleicht 3x2TB in einem neuen Raid5-Verbund ins System integrieren? So dass ich 2 Raid5-Verbunde habe? Also 1xRaid5 -> 3x1TB und 1xRaid5 -> 3x2TB Raid5?

Ja. Trotzdem ist mein Rat: Kaufe dir sofort größere HDDS, verzichte auf RAID und nutze die 1TB HDDs, sofern du welche herumfliegen hast, als Backupmedien.


raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:
Was Plex angeht. Gibt es da nicht die Möglichkeit das 1zu1 ohne Transkodierung abzuspielen, solange man sich im Heimnetz befindet?

Ja, das geht sogar außerhalb des Netzes sofern dein Mediaplayer alle Formate unterstützt und deine Internetleitung schnell genug ist. Schaue aber erst nach was dein Player kann und was nicht.



raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:
Was nun das Betriebssystem angeht. XPEnology sieht mir für mich ganz gut aus. Wäre damit alles umzusetzen? Für dieses System scheint es auch ordentliche Apps für Android zu geben. Ich möchte es halt so übersichtlich wie möglich haben. Mit Weboberfläche.

Ich persönlich rate von XPEnology ab. Erstens muss man schon wirklich sehr bastelwillig sein und vor jedem Update genau sie einschlägigen Foren studieren weil es sonst ein sehr böses Erwachen geben kann. Aber selbst wenn man das nach bestem Wissen und Gewissen tut, kann etwas schief laufen und dann hat man ein deutlich größeres Problem als bei anderen Lösungen. Ich jedenfalls hatte nach monatelanger Nutzung bei XPEnology ein Problem bei dem mir trotz Einwöchiger intensiver Recherche niemand helfen konnte und musste schließlich alles platt machen. Soetwas tue ich mir nie wieder an - dafür ist meine Zeit wirklich zu kostbar. Ich habe mir anschließend verschiedene Lösungen angesehen und bin schließlich bei OMV gelandet und seit Jahren glücklich.
cbv
Inventar
#476 erstellt: 24. Mai 2019, 13:17

raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:
Wenn ich nun 3x1TB kaufe und das in Raid5 laufen lasse, hab ich 2TB Speicher zu Verfügung, mit der Sicherheit das eine Festplatte ohne Datenverlust ausfallen kann, korrekt?

Korrekt.


raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:
Kann man dann den Speicher später problemlos erweitern? 2TB reichen ja nicht ewig, aber im moment muss das erstmal reichen. Ich meinte damit nicht die Hardwarelimitierungen sondern ob das Softwaremäßig einfach klappt? Das ich dafür genug SATA-Anschlüße brauche ist mir klar.

Definiere "problemlos."


raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:
Eine weitere 1TB Platte mit in den Raid5-Verbund zu nehmen sollte kein Problem sein. Wenn ich aber eine 2TB Platte dazu nehme gehen mir 1TB Speicher verloren, richtig?

Ja und nein. Willst Du die Platte zusätzlich in den Verbund aufnehmen, oder eine der vorhandenen Platten ersetzen?


raidmaXx (Beitrag #474) schrieb:
Könnte ich dann vielleicht 3x2TB in einem neuen Raid5-Verbund ins System integrieren? So dass ich 2 Raid5-Verbunde habe? Also 1xRaid5 -> 3x1TB und 1xRaid5 -> 3x2TB Raid5?

Korrekt.


stoker85 (Beitrag #475) schrieb:
Kaufe dir sofort größere HDDS, [...] und nutze die 1TB HDDs, sofern du welche herumfliegen hast, als Backupmedien.

+1


[Beitrag von cbv am 24. Mai 2019, 13:21 bearbeitet]
raidmaXx
Ist häufiger hier
#477 erstellt: 24. Mai 2019, 14:21
Okay ich glaube ich habe da tatsächlich was falsch verstanden.
Ich hatte Raid als eine Art Sicherheit gesehen gegen Datenverlust. Das mag zum Teil ja zutreffen aber eigentlich ist es wohl nur dazu gedacht trotzdem alle Daten zu verfügung stellen zu können, selbst wenn eine HDD ausfällt bis besagte HDD ersetzt wird. Quasi das die Daten nie Offline sind?

Das ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Wenn ich mir nun 2x2TB kaufe und diese als einfache HDDs im NAS laufen lasse (ohne Raid) und von denen regelmäßig Backups mache mit einer externen Festplatte dann hab ich ja meine Datensicherheit. Und wenn eine kaputt geht, ist es eben solange Offline bis ich die Platte ersetzt habe und das Backup aufgespielt habe.

Dachte da könnte man vielleicht trotzdem Raid0 einsetzen. Macht aber wohl auch keinen Sinn wenn man durch Gigabit-Lan limitiert wird.

Denke nun hab ich es richtig verstanden + das ist dann so eine für den Heimanwender zufriedenstellende Lösung?

OMV hatte ich mir auch angesehen und sah auch schick aus. Nur welche Apps nutzt man dann zum Synchronisieren ect? Bei XPEnology gibt es ja die Apps von Synologie. Aber bei OMV? Welche sind da zu empfehlen?
stoker85
Inventar
#478 erstellt: 24. Mai 2019, 14:30

raidmaXx (Beitrag #477) schrieb:

Dachte da könnte man vielleicht trotzdem Raid0 einsetzen. Macht aber wohl auch keinen Sinn wenn man durch Gigabit-Lan limitiert wird.


Bitte kein RAID0 nutzen wenn man die Geschwindigkeit nicht absolut zwingend braucht, denn wenn eine HDD kaputt geht sind alle Daten weg, Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird also um 100% erhöht.



raidmaXx (Beitrag #477) schrieb:
OMV hatte ich mir auch angesehen und sah auch schick aus. Nur welche Apps nutzt man dann zum Synchronisieren ect? Bei XPEnology gibt es ja die Apps von Synologie. Aber bei OMV? Welche sind da zu empfehlen?



Du kannst z.B. Nextcloud installieren. Im ersten Moment mag der Konfigurierungsaufwand dich vielleicht erschlagen, aber hier ein Rat von mir.
"Technodadlife" hat auf Youtube unglaublich gute Tutorials für OMV und alle möglichen Erweiterungen die man so braucht. Die Tutorials sind wirklich so gut, dass man sie 1:1 genau so umsetzen kann. Theoretisch braicht man nicht eine sekunde lang zu wissen was man da eigentlich tut und kommt dennoch zum Ziel. Er installiert alles in Docker Containern und erklärt auch das in jedem Video. Unter anderem hat er Videos für die Grundkonfigurattion von OMV, für PLEX, Docker, Nextcloud und vieles mehr.

Und wenn ich dir noch einen Rat geben darf: Kaufe am Besten zwei externe HDDs für die Backups, lagere eine vielleicht noch auf der Arbeit oder bei deinen Eltern, dann bist du schon ziemlich sicher.
raidmaXx
Ist häufiger hier
#479 erstellt: 24. Mai 2019, 16:01
Müssen es eigentlich zwingend NAS-Festplatten sein?
Was ist der Nachtweil wenn ich zB eine Seagate Barracuda Platte nehme? Hab hier noch 2x2TB.
Könnte dann eine ins NAS stecken (weil 2TB vorerst reichen) und die andere Als Backupplatte nutzen.

Ich hab mir mal Nextcloud angesehen und das ist ja im Prinzip genau das was ich suche. Klasse! Danke.
Den Konfigurierungsaufwand tue ich mir dann gerne an. Vorallem, wenn es dann einmal gemacht ist, dann ists ja auch gut. Kann man mit der Nextcloud App, bestimmte Ordner im Handy, zu einer festgelegten Zeit aufs NAS synchonisieren? Bzw immer nur die neu hinzugekommenen Dateien (seien es nun Bilder, Videos, PDFs usw) hochladen?

Was Docker sind hab ich aber noch nicht ganz verstanden?!

Technodadlife hab ich auch schon entdeckt gehabt als ich mich über OMV informiert habe. Danke für den Tipp
cbv
Inventar
#480 erstellt: 24. Mai 2019, 16:43

raidmaXx (Beitrag #477) schrieb:
Okay ich glaube ich habe da tatsächlich was falsch verstanden. Ich hatte Raid als eine Art Sicherheit gesehen gegen Datenverlust. Das mag zum Teil ja zutreffen aber eigentlich ist es wohl nur dazu gedacht trotzdem alle Daten zu verfügung stellen zu können, selbst wenn eine HDD ausfällt bis besagte HDD ersetzt wird. Quasi das die Daten nie Offline sind?

RAID ist Hardware-Redundanz, um im Fall eines Hardware-Ausfalls einen unterbrechungsfreien Datenzugriff zu gewährleisten.
Backup dient dazu, im Fall eines Datenverlusts auf eine als funktionierend bekannte Kopie von Daten zurückzugreifen.


raidmaXx (Beitrag #479) schrieb:
Müssen es eigentlich zwingend NAS-Festplatten sein?
Was ist der Nachtweil wenn ich zB eine Seagate Barracuda Platte nehme? Hab hier noch 2x2TB.

NAS-Platten sind dafür ausgelegt, Tage oder Wochen (oder länger) durchgängig, sowie im Verbund zu laufen. Mit Verbund ist gemeint, dass sie nicht durch Vibrationen anderer Platten aus dem Takt geworfen werden. Bei Platten für den Desktop ist das nämlich durchaus möglich.


raidmaXx (Beitrag #479) schrieb:
Könnte dann eine ins NAS stecken (weil 2TB vorerst reichen) und die andere Als Backupplatte nutzen.

Ja. Sofern die eine intern, die andere extern verwendet wird. Oder Du intern entsprechend gute Dämpfung verwendest.


[Beitrag von cbv am 24. Mai 2019, 16:52 bearbeitet]
raidmaXx
Ist häufiger hier
#481 erstellt: 24. Mai 2019, 17:03
Nun ja.. Die Festplatten sollen ja nur laufen wenn ich gerade darauf zugreife. Was ja nur ein Bruchteil des Tages ist. Ansonsten möchte ich eigentlich das sie schlafen um Stromverbrauch und "Lärm" zu reduzieren.
Angenommen ich greif da täglich 1-2 Stunden drauf zu, ist eine seagate barracuda für die Aufgabe dann geeignet?

Ja für die zweite Platte würde ich dann einfach eine externes Festplattengehäuse kaufen.


Edit: Hab mir nun die meisten für mich relevanten Tutorials vom TechnoDad angesehen und denke das dies alles kein Hexenwerk ist. Denk ich hab schon verstanden was er da treibt.
Eine Sache die ich mich aber nun frage ist, dass ja die vom Provider vergebene IP benutzt wird um auf OMV, PLEX Server oder Nextcloud zuzugreifen. Aber die IP ändert sich doch laufend. Muss ich dann jedesmal checken wie meine neue IP lautet um Zugriff zu haben? Das wäre ja mehr als banane


[Beitrag von raidmaXx am 24. Mai 2019, 21:04 bearbeitet]
stoker85
Inventar
#482 erstellt: 24. Mai 2019, 22:07
Was cbv schreibt ist zutreffend und sollte immer erwähnt werden.
Es ist aber auch so, dass es nur in extrem seltenen Fällen zu Problemen aufgrund von Vibrationen und ähnlichem kommt. Es gibt sehr sehr viele Menschen die seit vielen Jahren erfolgreich Desktop Festplatten in NAS und Server einsetzen. Ich selbst habe Jahrelang >3 HDDs paralel im Desktop betrieben, Jahrelang 4 HDDs im HTPC und Jahrelang 4 HDDs in meinen Servern. Es handelte sich immer um Desktop HDDs und ich hatte nie ein Problem.
Bezüglich des Dauerbetriebs muss man aber wissen, dass die Ontime von den Herstellern auch während des Spinoffs mitgezählt wird. Das heißt selbst wenn du deine HDDs schlafen schickst, aber der Server 24/7 läuft, wirst du im Falle eines Defektes nicht mit einer Garantieleistung des Herstellers rechnen können. Ich würde an deiner Stelle NAS Platten nehmen wenn du sie günstig im Angebot bekommen kannst, ansosnsten tun es auch Desktop Platten.

Docker kannst du dir so vorstellen wie eine VM, nur deutlich ressourcen sparender weil ein Container kein komplettes OS mitbringt sondern das Host OS mitnutzt. Das schöne ist, dass Nutzer untereinander Container tauschen können und die laufen dann beim anderen ohne das abhängikeiten mit installiert werden müssen oder ähnliches. Das macht auch eine Wiederherstellung sehr einfach möglich. Du musst das auch nicht im Detail verstehen, sieh dir das Technodadlife Video an, das genügt im Grunde.

Was deine IP Angeht: Dafür gibt es DynDNS Dienste. Wenn du eine Fritzbox hast, kannst du den Fritzbox eigenen Dienst nutzen, ansonsten Google mal nach einem Dienstleister. Ein viel größeres Fallstrick kann es jedoch sein wenn dein Internet Provider dir keine öffentliche ipV4 Adresse mehr zur Verfügung stellt (z.B. Unitymedia) und dein Mobilfunkprovider noch kein ipV6 kann. Aber das sind alles Probleme die unabhängig vom verwendeten Server OS bestehen.

Ein Hinweis noch:
Wenn du willst das deine Platten auch wirklich alle schlafen gehen, kannst du eine SSD zur Systeminstallation einsetzen, im Angebot bekommt man 120GB SSDs für 20 €. Dann installierst du als erstes mal OMV, anschließend teilst du die SSD mit GParted auf, damit du den Rest des Speichers für andere Sachen (wie z.B. App Installationen oder als Transcoding Temp Ordner) nutzen kannst. 20GB Für das System sind mehr als genug.


[Beitrag von stoker85 am 24. Mai 2019, 22:11 bearbeitet]
raidmaXx
Ist häufiger hier
#483 erstellt: 24. Mai 2019, 22:14
Ich bin tatsächlich bei unitymedia.
Wo kann ich denn checken ob ich eine öffentliche ipv4 Adresse habe?

Das mit der SSD hatte ich auch vor. Aber danke für den Hinweis mit dem partitionieren.

Ich denk ich beschaffe mir nun erstmal die Hardware und schau dann Stück für Stück wie es weiter geht. Aber ich hab ja nun gute Ansätze
catchmezzo
Stammgast
#484 erstellt: 24. Mai 2019, 22:51

cbv (Beitrag #467) schrieb:
Ja, nur, wenn Du beim Verschieben an einer Fuge o.ä. hängen bleibst...
Ist mir neulich bei einem rund 100kg schweren Ficus passiert. War kein Spaß. Und ne riesige Sauerei.


Jetzt hatte ich paar Rollen gesehen und da dachte ich mir, ach komm mach dran

890CC4E2-6FB3-4BF1-AEEF-3518F40EC7E9
raidmaXx
Ist häufiger hier
#485 erstellt: 25. Mai 2019, 11:09
Okay so wie es aussieht, habe ich "nur" eine IPv4 Adresse. Zum Glück. Zwar hab ich eine ConnectBox von Unitymedia, die kein DYNDNS unterstützt, aber ich kann das sicher softwareseitig in OMV regeln oder?

Wie läuft das ganze dann? Eigentlich habe ich ja vor die WakeOnLan funktion zu nutzen und das NAS bzw den Server schlafen zu legen solang nicht drauf zugegriffen wird. Wenn er aber schläft und währenddessen ein IP-Wechsel stattfindet, dann bekommt der Server das doch nicht mit und ist von außen nicht mehr zu erreichen. Heißt das, dass ich ihn dann nicht schlafen legen darf wenn ich das gewährleisten will? Oder gibt es da andere Lösungen?


[Beitrag von raidmaXx am 25. Mai 2019, 11:11 bearbeitet]
stoker85
Inventar
#486 erstellt: 25. Mai 2019, 13:35
Wenn du tatsächlich nur ipV4 hast, bist du einer der wenigen Glücklichen - ein Grund zur Freude.

Du siehst das schon richtig, irgendeines deiner Geräte im Heimnetz muss den DynDNS Dienstleister die aktuelle IP mitteilen. Wenn dein Router das nicht kann, muss das wohl dein Server erledigen. Du kannst evtl. auch ein VPN über deinen Router einrichten. Wenn du dann nicht Zuhause bist, verbindest du dich über VPN mit deinem Heimnetz und schickst das Magic Packet von dort ab um den Server zu wecken. Ich persönlich schalte den Server nur nachts ab, finde ich komfortabeler


[Beitrag von stoker85 am 25. Mai 2019, 13:36 bearbeitet]
raidmaXx
Ist häufiger hier
#487 erstellt: 25. Mai 2019, 14:12
Nachts abschalten wollte ich ihn eigentlich ungern. Wollte es so einstellen das bspw mein Handy nachts die Bilder ect hochlädt.
Hier frag ich mich aber auch wie gut das überhaupt funktioniert. Wenn der Server schläft (standby) wird er dann ja von dem Hochladeversuch geweckt. Nur ist er ja nicht sofort erreichbar. Der erste Versuch wird dann sicher mit einer Fehlermeldung enden?! Und einen zweiten Versuch wird die App sicher nicht starten?!

Apopro App. Die Android App von Nextcloud soll ja nicht so toll sein laut der letzten playstore Bewertungen. Gibt's da vielleicht Alternativen?
cbv
Inventar
#488 erstellt: 25. Mai 2019, 15:14

raidmaXx (Beitrag #487) schrieb:
Wollte es so einstellen das bspw mein Handy nachts die Bilder ect hochlädt.

Warum? Das funktioniert hervorragend im Hintergrund, zu jeder Tageszeit.
raidmaXx
Ist häufiger hier
#489 erstellt: 25. Mai 2019, 15:28
Okay und kann ich den server dann bspw um 00uhr automatisch abschalten lassen und ihn automatisch um 7 Uhr wieder hochfahren lassen. So das alles läuft ohne das ich was tun muss? Wäre dann ja vielleicht doch die bessere Lösung.
cbv
Inventar
#490 erstellt: 25. Mai 2019, 16:07
Funktioniert schon seit Ewigkeiten.
raidmaXx
Ist häufiger hier
#491 erstellt: 25. Mai 2019, 21:51
Okay dann mach ich mich nun an den HardwareKauf.
Hab eben mal im Keller geschaut und noch einen alten Rechner mit Core2Duo e8400 und 8GB DRR2 gefunden. Ich glaub der tuts wohl nicht als NAS? Und wenn doch dann ist die TDP für so ein System zu hoch!? Allein die CPU hat eine TDP von 65Watt.

Hab jetzt folgendes rausgesucht:

Asrock-J4205 ITX SOC
8GB G.Skill Standard DDR3L-1600 DIMM CL11 Single
120GB Crucial BX500 SSD
Thermaltake TR2 S 350W PC-Netzteil
Cooler Master Elite 110 Mini-ITX

2x2TB Platten hab ich wie gesagt noch hier.
Kann man so machen?
Sind 8GB Overkill für ein NAS oder gibt es da einen Mehrwert?
Wäre so bei knapp über 200€


[Beitrag von raidmaXx am 25. Mai 2019, 21:52 bearbeitet]
stoker85
Inventar
#492 erstellt: 26. Mai 2019, 12:01
Hast du denn passend zur CPU und dem RAM auch noch ein Board und oder ein Netzteil? Falls ja kannst du das System doch erstmal so aufsetzen, ersetzen kannst du das System ja später noch. Wenn dir die Leistung reicht ist das doch OK. Aktuelle Systeme sind zwar wahrscheinlich deutlich sparsamer, aber bis du die Kosten wieder drin hast, werden einige Jahre vergehen.

Die Hardware die du herausgesucht hast kann man zwar für einen Server verwenden und ist sicherlich recht energieeffizient, aber wenn du mit Plex trascodieren willst, könnte die Leistung schon recht knapp sein. Zu dem Preis bekommst du definitiv schnellere HArdware, z.B. diese CPU mit einem günstigen Board. Wenn du noch mal 50 € drauf legst bekommst du schon einen Quad Core. Alternativ zum Eigenbau kannst auch mal einfach schauen ob du z.B einen gebrauchten DELL T20 bekommst.


raidmaXx (Beitrag #489) schrieb:
Okay und kann ich den server dann bspw um 00uhr automatisch abschalten lassen und ihn automatisch um 7 Uhr wieder hochfahren lassen. So das alles läuft ohne das ich was tun muss? Wäre dann ja vielleicht doch die bessere Lösung.


Das geht und du kannst sogar definieren, dass der Server nur unter einer bestimmten Netzwerk oder CPU Last schlafen geht um ein Abschalten während eines Backups oder während du noch einen Film schaust zu vermeiden.
raidmaXx
Ist häufiger hier
#493 erstellt: 26. Mai 2019, 14:32
Ja hab auch ein Board, Netzteil und gehäuse. Sogar 2 HDDs stecken noch drin.
Aber ich möchte den ungern benutzen. Möchte selbst was neues basteln, was dann von Anfang an effizient ist. Ich hab auch noch 135€ Amazon Guthaben was ich nutzen möchte. So zahle ich aus privater Tasche dann eh nur ~100€.

Also transkodieren hab ich eigentlich nicht im Sinn. TV und Server befinden sich im selben Netzwerk und da möchte ich das die files so abgespielt werden wie sie sind.

Ich habe einen LG OLED55B8 dem ich im moment über eine externe Festplatte mit 65GB+ 4K HDR .mkv files füttere. Das funktioniert auch einwandfrei. Dann muss es doch auch möglich sein diese vom Server aus abzuspielen. Zb durch Plex. Transkodieren ist da doch nicht nötig?

Wenn ich nun trotzdem mehr Leistung für die Zukunft möchte, wäre dann folgendes zu gebrauchen?

Intel Pentium Gold G5400 2x 3.70GHz So.1151 BOX
MSI B360M PRO-VD Intel B360 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail
8GB G.Skill Value DDR4-2400 DIMM CL15 Dual Kit
120GB WD Green M.2 2280 SATA 6Gb/s TLC NAND
Inter-Tech Eterno K-five Demon Hunter Midi Tower (weil 4x3,5Zoll)
350 Watt Corsair VS Series VS350 Non-Modular

Preislich in etwa das selbe. Nur wie viel Strom verbraucht das ganze im IDLE?
Last ist ja nicht ganz so interessant weil der Server ja zu 90-95% eh Idlet.


[Beitrag von raidmaXx am 26. Mai 2019, 14:34 bearbeitet]
cbv
Inventar
#494 erstellt: 26. Mai 2019, 14:46

raidmaXx (Beitrag #493) schrieb:
Also transkodieren hab ich eigentlich nicht im Sinn. TV und Server befinden sich im selben Netzwerk und da möchte ich das die files so abgespielt werden wie sie sind.


Nur so sicherheitshalber... Du weißt, was Transkodierung ist, und wann Plex das vornimmt?
raidmaXx
Ist häufiger hier
#495 erstellt: 26. Mai 2019, 14:55
So wie ich das verstanden habe gibt es für das Transkodieren mindestens 2 mögliche scenarien.
Einmal um ein Format was vom Client nicht abgespielt werden kann in eins umzuwandeln mit welchem der Client umgehen kann und zum anderen um die Bitrate zu verringern um bspw von außerhalb Medien streamen zu können? Meine Leitung (10Mbit upload) würde es ja nicht schaffen ein 65GB 4K File auf mein Handy streamen (außerhalb des Netzwerks)...
Richtig verstanden?

Auf meinem TV im ContentStore gibt es eine Plex app. Über diese müsste doch "directplay" aktivierbar sein. So das nichts Transkodiert werden muss? Warum auch? Der TV kann das File doch auch direkt von der Platte spielen. Wieso also nicht ganz einfach über Plex? Statt von der Platte zu Spielen, kommts halt über Netzwerk. Sind doch die selben Files?!


[Beitrag von raidmaXx am 26. Mai 2019, 18:24 bearbeitet]
DUSAG0211
Inventar
#496 erstellt: 27. Mai 2019, 08:42
Nein, ganz so einfach ist es leider nicht.
Kann trotzdem sein, dass Plex eine Transkodierung vornimmt weil zB. die (Plex) TV App nicht vollen Zugriff auf alle Features des TV hat.

Muss man tatsächlich ausprobieren, ob Plex per Direct Play abspielt.
xav1
Stammgast
#497 erstellt: 27. Mai 2019, 08:53
Oder statt Plex mal Emby ausprobieren, das kann transcodieren nur in der Bezahlvariante,

soviel ich weiß.
raidmaXx
Ist häufiger hier
#498 erstellt: 27. Mai 2019, 11:02
Denke es wird dann nun tatsächlich dieses System:

Intel Pentium Gold G5400 2x 3.70GHz So.1151 BOX
MSI B360M PRO-VD Intel B360 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail
8GB G.Skill Value DDR4-2400 DIMM CL15 Dual Kit
120GB WD Green M.2 2280 SATA 6Gb/s TLC NAND
Antec VSK-4000E USB 3.0 Midi Tower
350 Watt Corsair VS Series VS350 Non-Modular

Nur mit einem anderen Gehäuse.
Vom Geld her ist es genau das selbe wie mein erwähntes System auf J4205 Basis nur eben ne ganze Ecke performanter. Also warum nicht die Extraleistung mitnehmen?! Viel mehr Strom wird es auch nicht ziehen. Die CPU hat zwar eine TDP von 54 Watt, aber laut anandtech verbraucht er max 25Watt bei Volllast. Denke das wird dann dennoch ein ziemlich Energieeffizientes System.

Muss ich die 2TB Platte die ich hier habe bevor ich sie in den Server einbaue vorher schonmal an meinem PC in einem bestimmten Format formatieren? Oder kann man das während der Installation von OMV machen?

Denke ich werd das ganze gleich mal auf einer VM testen
Ja Emby habe ich mir auch schon angesehen. Jedoch tut Emby auch in der BasisVersion transkodieren. Schon ein bisschen bescheuert dass es wunderbar, mit angeschlossener Festplatte am TV läuft, aber es übers Netzwerk dann unter Umständen nicht so einfach klappt. Sollte doch idealerweise egal sein wo das File liegt.
Naja werde es wohl einfach probieren müssen. Der PlexMediaServer ist aber auch garnicht die Priorität des Servers. Die liegt eher beim NAS. Der PMS ist eher ein Bonus.
cbv
Inventar
#499 erstellt: 27. Mai 2019, 12:49
Mich irritiert, dass in der Beschreibung des Boards etwas von 6x SATA steht, die Grafiken aber definitiv nur 2x Anschlüsse zeigen.
Oder bin ich blind?
raidmaXx
Ist häufiger hier
#500 erstellt: 27. Mai 2019, 12:52
Ja du bist blind
Ne hab ich vorerst auch nicht gesehen. Die restlichen 4 sind unten rechts am Board, 90grad gewinkelt. Die Anschlüsse schauen nach rechts.

Sieht man in der frontalansicht so gut wie gar nicht


[Beitrag von raidmaXx am 27. Mai 2019, 12:54 bearbeitet]
cbv
Inventar
#501 erstellt: 27. Mai 2019, 13:04
Ach, tatsächlich, neben der Batterie.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
NAS selber bauen
bambino24 am 06.10.2015  –  Letzte Antwort am 06.10.2015  –  2 Beiträge
NAS selbst bauen
Putchuco am 14.05.2013  –  Letzte Antwort am 14.06.2013  –  36 Beiträge
Wie leises, sparsames 2-Platten NAS selber bauen?
Mr._Bean am 20.05.2013  –  Letzte Antwort am 23.05.2013  –  8 Beiträge
NAS Komponenten
mastakilla2 am 24.04.2011  –  Letzte Antwort am 07.05.2011  –  21 Beiträge
NAS Hardware
mastakilla2 am 25.03.2014  –  Letzte Antwort am 02.04.2014  –  16 Beiträge
PC/NAS Lösung mit SEHR viel Festplatte
aM-dan am 08.12.2011  –  Letzte Antwort am 22.12.2011  –  73 Beiträge
NAS
annonym am 26.11.2009  –  Letzte Antwort am 26.05.2010  –  95 Beiträge
Suche NAS
Rudeltierchen am 26.01.2010  –  Letzte Antwort am 02.02.2010  –  13 Beiträge
Neues NAS
chris6880 am 13.01.2021  –  Letzte Antwort am 28.01.2021  –  7 Beiträge
NAS Kauf - Hilfe bei der Entscheidung
romery am 16.09.2013  –  Letzte Antwort am 10.10.2013  –  16 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedgune
  • Gesamtzahl an Themen1.551.048
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.771