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NAS selber bauen: viel Leistung für wenig Geld

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cbv
Inventar
#401 erstellt: 04. Jan 2019, 13:11
Ich möchte gar nicht wissen, was ein vergleichbares System von QNAP, Synology oder Buffalo kosten würde...
promocore
Inventar
#402 erstellt: 04. Jan 2019, 15:03

lSi (Beitrag #400) schrieb:


Hab nochmal nachgeguckt ... war doch erst 2011 ... hab mit 8x2TB angefangen ... jetzt sind noch 8x8TB zusätzlich drin ... Das System kann sich auch heute noch mit den aktuellen Systemen messen, da die Hauptarbeit der Controller macht, ist die restliche Hardware nicht so relevant. Könnte noch ne 10Gbit Netzwerkkarte reinstecken. Ansonsten vermisse ich nichts von aktuellen Systemen und im Gegensatz zu den Herstellersystemen könnte ich die Hardware auch problemlos erneuern und müsste nicht gleich ne neue Kiste kaufen. Und vom Preis her kannst du ja gerne mal gucken was halbwegs vergleichbare Systeme von QNAP oder Synology kosten (und das war damals auch schon so).

Aber jeder wie er mag ... ist ja Ansichtssache ... und sicherlich eine Frage des Geldes und der Bedürfnisse.


Ich glaube wir weichen von der Sache hab. Es war nie die Rede von einem Fertigsystem der bekannten Herstellern.
Es ging doch darum, das man für den Bau eines NAS/Server die Dimensionierung/Betriebskosten durch kalkuliert hat.
Darauf hin kam dein Beitrag das man an der Stelle nicht so feilschen soll und lieber etwas "brauchbares" zusammenbauen soll.

Heutige NAS Systeme machen/können ja mehr als nur den Storage bereit stellen. Ich gehe bei dir aber davon aus, dass du vermutlich nur rudimentäre Funktionen, wie Dateifreigabe usw. nutzt.

Als Vergleich. Mein in die Jahre gekommener NAS/Server hat eine Xeon E3-1225v3 CPU. Als ich diese gekauft hatte, hatte sich die CPU gelangweilt, Heute ist diese manchmal hoffnungslos über Stunden am Limit.

Von daher glaube ich dir, das dein NAS/Server in Bezug auf eine Dateifreigabe und deren Funktion mit modernen Systemen messen lassen kann. Nur ist dies ja auch nur ein Bruchteil des Funktionsumfanges eines NAS/Server Systems und bei der Vielzahl an Möglichkeiten relativiert sich doch ganz schnell das Wort "brauchbar".


[Beitrag von promocore am 04. Jan 2019, 15:10 bearbeitet]
cbv
Inventar
#403 erstellt: 04. Jan 2019, 15:37
*auf dem Sofa zurücklehn und zum Popcorn greif*
lSi
Stammgast
#404 erstellt: 04. Jan 2019, 15:45
Korrekt ... mein Server wird hauptsächlich als NAS genutzt. Er stellt für alle Familienmitglieder privaten Speicher zur Verfügung, globalen Speicher mit Lesezugriff, nen DLNA-Server und noch Speicher für die IP-Kameras. Dafür wurden NAS-Systeme nunmal gebaut. Ich weiss ja nicht was du auf deinem NAS/Server noch so machst, aber Hauptzweck ist nunmal Speicher im Netzwerk für alle Clients zu Verfügung zu stellen.
Und zur Dimensionierung wollte ich ja nur sagen, wenn man für andere Sachen schon tausende Euros ausgibt, und dann überlegt ob man nun nen 200 oder 300W Netzteil nimmt, und ob 2 Festplatten oder 4 Festplatten finde ich das irgendwie nicht konsequent genug gedacht.

Einfach mal ein iPhone auslassen, dann spielen die Betriebskosten auch keine Rolle mehr


[Beitrag von lSi am 04. Jan 2019, 16:15 bearbeitet]
DB
Inventar
#405 erstellt: 07. Jan 2019, 12:44
Genau, es ist eine Frage der persönlichen Prioritäten und da kann es eben durchaus sein, daß ein kleineres NAS mit zwei Schächten durchaus ausreichend ist.
lSi
Stammgast
#406 erstellt: 07. Jan 2019, 14:30
Wobei ich bei einem 2-4 Festplatten NAS eher zu einem gebrauchten guten NAS von QNAP oder Synology greifen würde. Da ist das Preis-/Leistungsverhältnis noch ganz gut ... zumindest wenn man ansonsten neue Komponenten für den Selbstbau kaufen würde. Bei alles was größer ist, lohnt sich ein Selbstbau immer oder wenn man ausser den NAS-Funktionen noch spezielle Sachen damit machen will.
parazitu
Stammgast
#407 erstellt: 21. Jan 2019, 18:07
Kann mir jemand bitte helfen und mir beim System suchen behilflich sein? Die Leistungsfähigkeit der Motherboards/Prozessoren etc. dürfte sich 2018/2019 schon verändert haben nehme ich an?

Würde mir gerne was zusammenbauen, ca. 150-200 EUR fürs System/Gehäuse ohne Festplattenspeicher.
2 Bays genügen mir.
Sicherung würde ich mit externer Festplatte 1x im Monat machen und dann vom Internet abhängen. Damit bin ich in der Vergangenheit ganz gut gefahren.
Welche Art von Festplatte könntet ihr mir da Empfehlen für die Sicherung? Da soll nur eben in regelmäßigen Abständen ein Backup drüber laufen, die Veränderungen neu schreiben und anschließend kommt das Ding für ca. 1 Monat in die Schublade.

Vielen Dank im Voraus.


[Beitrag von parazitu am 21. Jan 2019, 18:51 bearbeitet]
P_Griffin
Ist häufiger hier
#408 erstellt: 21. Jan 2019, 23:36
Wäre auch dankbar für aktuellen Input.

Erwäge entweder ein fertiges NAS zu kaufen (Synology DS218+) oder selbst eines zu bauen. Aktuell nutze ich ein DS215j, welches ausgetauscht werden soll. Die Idee, es selbst zu bauen hört sich erstmal sympathisch an. Aber...

Was ist mit dem Thema Datensicherheit und Verschlüsselung? Gibt es für Selbstbau-Systeme ebenfalls Hardware AES NI Verschlüsseluns-Lösungen?

Wie sieht es mit dem Betriebssystem aus? Welche offiziellen Betriebssysteme für NAS sind zu erwerben? Ich möchte keine geklaute Software nutzen. Was kostet also die Software?
Ist damit dann auch die Option machbar, ohne großartige Einstellungen/Programmierungen und mit viel Sicherheit, übers Internet Daten abzurufen? Wie stabil sind die Bastelsysteme? Ich lese ich von Leuten, die mehr damit beschäftigt zu sein scheinen, alle möglichen Betriebssysteme zu testen. Aber hält ein einmal konfiguriertes System auch mal ein paar Jahre durch ohne Macken?

Früher habe ich selbst mal Spaß gehabt am selbst basteln. Mittlerweile möchte ich, dass es einfach sofort funktioniert. Bei Job Familie usw hab ich wichtigere Sachen zu tun, als ewig rumzubasteln, bis etwas halbwegs läuft. Ich bin mittlerweile auch der klassische Apple User, den ich früher selbst mal verspottet habe. Irgendwann hatte ich einfach keinen Bock mehr dazu, so viel Lebenszeit mit ewigen Betriebssystem-Neu-Aufsetzen zu verschwenden, wie es bei Windoof nötig war. Gut, 10 läuft ja einigermaßen stabil. Aber mittlerweile nervt es mich schon, wenn die xbox mal wieder rumzickt. Bin ich von Apple nicht gewohnt.
Meine Macs laufen seit Jahren absolut problemlos und wurden noch nie neu aufgesetzt.

Das ist nun auch meine Erwartungshaltung an ein NAS. Also Hand aufs Herz, ist das mit einem selbstgebauten System realisierbar? Welches Betriebssystem ist zu empfehlen? Wie ist Hardware Verschlüsselung realisierbar? Wie stabil ist solch ein Selbstbausystem?
KingBuzzo
Stammgast
#409 erstellt: 22. Jan 2019, 00:01
Nach dem Lesen deines Beitrags würde ich dir direkt zu einem Fertig-NAS raten. Ein Selbstbau-NAS kann sehr mächtig sein und bietet natürlich Verschlüsselung und Fernzugriff an, man muss aber definitiv die Bereitschaft mitbringen, sich damit beschäftigen zu wollen.
Vollker_Racho
Inventar
#410 erstellt: 22. Jan 2019, 08:54
+1
PoLyAmId
Inventar
#411 erstellt: 22. Jan 2019, 09:36
Ich nutze nun ja mein SelbstbauNAS mit openmediavault 4 schon ne ganze Weile und ich bin immer noch hellauf begeistert von der Einfachheit. Da klappt insgesamt so ziemlich alles direkt problemlos. Ich kann jedem empfehlen sich das mal kurz in einer VM mit virtuellen Platten einzurichten und selber auszuprobieren.
jd17
Inventar
#412 erstellt: 22. Jan 2019, 11:16

parazitu (Beitrag #407) schrieb:
Kann mir jemand bitte helfen und mir beim System suchen behilflich sein? Die Leistungsfähigkeit der Motherboards/Prozessoren etc. dürfte sich 2018/2019 schon verändert haben nehme ich an?

Würde mir gerne was zusammenbauen, ca. 150-200 EUR fürs System/Gehäuse ohne Festplattenspeicher.
2 Bays genügen mir.

Weder Leistung noch Effizienz haben sich seit dem originalem Beitrag signifikant geändert, aber natürlich kann man heute modernere Komponenten wählen.

Allerdings ist DDR4-Speicher immer noch teurer, daher sehe ich bei Preis/Leistung etwas "ältere" Hardware vorn.
Z.B.:
- https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de
- https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de
- https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de

...und Gehäuse nach Geschmack, da empfehle ich lieber nichts mehr.


P_Griffin (Beitrag #408) schrieb:
Wie sieht es mit dem Betriebssystem aus? Welche offiziellen Betriebssysteme für NAS sind zu erwerben? Ich möchte keine geklaute Software nutzen. Was kostet also die Software?

Zuerst einmal hättest du den Eingangspost nur ordentlich lesen müssen, dann wüsstest du, dass hier gar nichts geklaut ist.
Synology DSM ist open source.


Wie stabil sind die Bastelsysteme? Ich lese ich von Leuten, die mehr damit beschäftigt zu sein scheinen, alle möglichen Betriebssysteme zu testen. Aber hält ein einmal konfiguriertes System auch mal ein paar Jahre durch ohne Macken?

Mein NAS läuft nun seit mehr als 2,5 Jahren quasi durch.
Ich habe es für längere Urlaube mal heruntergefahren und ein großes Update auf 6.1 gemacht, das war es.
Ansonsten läuft das Ding 24/7/365 ohne jegliche Probleme.
webwude76
Stammgast
#413 erstellt: 22. Jan 2019, 11:55
Moin. Ich habe derzeit eine Buffalo Linkstation (als Mediencenter) im Keller stehen, die wiederum an einem PowerLine Adapter hängt (mit ca. 150 / 175 MBit Durchsatz). Hauptsächlicher Grund hierfür ist, dass die Linkstation zu laut ist, um sie im Wohnbereich stehen zu lassen (brummen,Festplattenzugriffe, etc.).

Da meine Frau mit Backups auf Kriegsfuß steht, plane ich eine Neuanschaffung. Dabei sind folgenden Aspekt wichtig:
- nicht zu laut: ich möchte das NAS an einen Netgear Orbi Satelliten hängen, damit der Datendurchsatz nicht durch das PowerLine limitiert ist. Daher ist das NAS entweder im Wohnzimmer oder im ersten Stock, aber definitiv im Wohnbereich - daher so leise wie möglich
- Backup-Lösung-Unterstützung softwareseitig vorhanden (Windows-Client, Mac Time Machine), im Optimalfall inkl inkrementeller Updates, Backup von Handyfotos wäre wünschenswert
- Multimedia Streaming möglich (Plex, Kodi, etc.)
(- optional: NAS Zugriff mit VU+ als Aufnahmemedium / mounten als Netzlaufwerk möglich)
(- optional: Remotezugriff mittels Apps / Backup von Fotos auch remote)
- Speicher mindestens 4TB (Raid 1 gesichert)

Lässt sich so etwas sinnvoll durch einen Selbstbau lösen? Ich habe vor Jahrzehnten eine Zeitlang PCs zusammengebaut, also ein Novize bin ich nicht, aber danke Job und Familie war es in den letzten Jahren kaum möglich. Dass ich mir vor einiger Zeit eine Raspberry PI 3b geholt habe, war schon das höchste der Gefühle

Danke für jeglichen Anstoß, Infos, Referenz oder Kommentar.
parazitu
Stammgast
#414 erstellt: 22. Jan 2019, 12:32

Allerdings ist DDR4-Speicher immer noch teurer, daher sehe ich bei Preis/Leistung etwas "ältere" Hardware vorn.
Z.B.:
- https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de
- https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de
- https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de

...und Gehäuse nach Geschmack, da empfehle ich lieber nichts mehr.


4GB reichen, also nicht 2x 2GB sondern einen Riegel nehmen ist besser?
Wäre dir trotzdem dankbar, wenn du mir 2 Gehäuse empfehlen könntest welche passen und nicht all zu groß sind.
Zubehör für die Platten werde ich auch benötigen oder? Meine Idee ist OMV zu installieren auf einer kleinen SSD und 2 HDDs einzubauen.
Vollker_Racho
Inventar
#415 erstellt: 22. Jan 2019, 12:39
Die SSD kannst du dir sparen: der Geschwindigkeitsgewinn im Verhältnis des Geldeinsatzes ist verschwindend gering
cbv
Inventar
#416 erstellt: 22. Jan 2019, 13:01

parazitu (Beitrag #414) schrieb:
Meine Idee ist OMV zu installieren auf einer kleinen SSD und 2 HDDs einzubauen.

Prinzipiell ist die Idee nicht schlecht, aber wie oft gedenkst Du denn, Dein NAS zu booten?
Sinnvoller wäre, die SSD zB als Cache zu verwenden.
jd17
Inventar
#417 erstellt: 22. Jan 2019, 13:08

parazitu (Beitrag #414) schrieb:
Wäre dir trotzdem dankbar, wenn du mir 2 Gehäuse empfehlen könntest welche passen und nicht all zu groß sind.

Bezahlbar und klein:
- https://geizhals.de/sharkoon-qb-one-a1229853.html?hloc=at&hloc=de
- https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de

Aber bist du sicher, dass du mit 2 Platten dauerhaft auskommst?


4GB reichen, also nicht 2x 2GB sondern einen Riegel nehmen ist besser?

Der Vorteil durch Dual-Channel ist wohl für so ein NAS nicht wirklich relevant, aber mach wie du willst.
Natürlich kann man auch 2x 2GB nehmen.


Die SSD würde ich ebenfalls sparen.
parazitu
Stammgast
#418 erstellt: 22. Jan 2019, 13:11

cbv (Beitrag #416) schrieb:

parazitu (Beitrag #414) schrieb:
Meine Idee ist OMV zu installieren auf einer kleinen SSD und 2 HDDs einzubauen.

Prinzipiell ist die Idee nicht schlecht, aber wie oft gedenkst Du denn, Dein NAS zu booten?
Sinnvoller wäre, die SSD zB als Cache zu verwenden.

vermutlich nicht all zu oft - wie groß sollte die SSD für Cache sein?
Worauf würdet ihr mir empfehlen OMV zu installieren? Stick, HDD etc.?
PoLyAmId
Inventar
#419 erstellt: 22. Jan 2019, 13:16
Stick ist keine gute Idee. Der schreibt sich mit der Zeit kaputt.Ne kleine SSD kost teils unter 17 Euro. Da muss man echt überlegen von wegen Preis zu Leistung? Eher nein.
parazitu
Stammgast
#420 erstellt: 22. Jan 2019, 13:46
Die 15-20 EUR bringen mich nicht um ... worauf würdet ihr OMV installiere?
Ja mit 2 Bays komme ich aus, werde wohl 2x 4TB oder 2x 2TB einbauen, so viel Zeugs habe ich nicht.

Mediencenter würde auch damit problemlos laufen oder?
stoker85
Inventar
#421 erstellt: 22. Jan 2019, 15:20
Also ich habe mein OMV auch auf einer kleinen SSD installiert. Eher weniger wegen der Geschwindigkeit, sondern vielmehr weil so die HDDs in den Standby gehen können und wirklich nur anspringen wenn ich sie brauche.

Bezüglich USB Stick: Würde ich so machen, allerdings mit einem USB Stick in dem eine m.2 SSD steckt. Der schreibt sich dann genau so schnell kaputt wie eine SSD auch. Man sollte allerdings das entsprechende OMV Plugin installieren, dass die Schreibzugriffe minimiert.

https://geizhals.de/?cat=gehhd&xf=339_M.2%7E696_M2s#gh_filterbox


[Beitrag von stoker85 am 22. Jan 2019, 15:24 bearbeitet]
cbv
Inventar
#422 erstellt: 22. Jan 2019, 15:23

parazitu (Beitrag #418) schrieb:
vermutlich nicht all zu oft

Eben, daher bringt Dir der Geschwindigkeitsvorteil einer SSD als Boot-Platte doch eher wenig.
Interessanter ist das eher, wenn Du ein System installieren willst, dass sich die komplette Platte unter den Nagel reißen möchte, wie FreeNAS. Da lohnt sich dann schon wieder eine kleine(! *) SSD für das System, da USB-Sticks, wie bereits erwähnt, nur eine kurze Zeit überleben. Speziell die kleinen Mini-USB-Sticks mit unzureichend großer Oberfläche werden schnell heiß und geben den Geist auf.

parazitu (Beitrag #418) schrieb:
wie groß sollte die SSD für Cache sein?

Das hängt vom System ab. Unter 32G findest Du aber vermutlich sowieso nichts mit akzeptabler Preis/Leistung.
Und bei nur zwei Platten kannst Du Dir die Ausgabe dafür sparen. Steck das Geld lieber in eine anständige Netzwerkkarte.


(*) mit klein meine ich nicht winzig, sondern im Sinne von: nur so groß wie nötig. Also keine 256G, wenn man nur 20G belegt. Das ist rausgeworfenes Geld. Auf der anderen Seite wäre bei 20G eine SSD mit 32G (IMHO) zu klein.
TA, jeder wie er will...


[Beitrag von cbv am 22. Jan 2019, 15:31 bearbeitet]
jd17
Inventar
#423 erstellt: 22. Jan 2019, 15:29

stoker85 (Beitrag #421) schrieb:
Also ich habe mein OMV auch auf einer kleinen SSD installiert. Eher weniger wegen der Geschwindigkeit, sondern vielmehr weil so die HDDs in den Standby gehen können und wirklich nur anspringen wenn ich sie brauche.

Das ist allerdings mal ein wirklich gutes Argument!
cbv
Inventar
#424 erstellt: 22. Jan 2019, 15:32
Das musste extra erwähnt werden?
*duck*
jonath
Inventar
#425 erstellt: 22. Jan 2019, 21:30

cbv (Beitrag #422) schrieb:

(*) mit klein meine ich nicht winzig, sondern im Sinne von: nur so groß wie nötig. Also keine 256G, wenn man nur 20G belegt. Das ist rausgeworfenes Geld. Auf der anderen Seite wäre bei 20G eine SSD mit 32G (IMHO) zu klein.
TA, jeder wie er will...


Die Dinger sind inzwischen so billig dass man quasi schon fast die 240GB Variante kaufen muss.

Lieber mehr freien Speicher als notwendig, so kann man immer noch eine Cloudlösung usw. auf der SSD ablegen. Oder die täglichen oder gar stündlichen Backups vom Desktop/Laptop.
DB
Inventar
#426 erstellt: 22. Jan 2019, 23:53

P_Griffin (Beitrag #408) schrieb:

Wie sieht es mit dem Betriebssystem aus? Welche offiziellen Betriebssysteme für NAS sind zu erwerben? Ich möchte keine geklaute Software nutzen. Was kostet also die Software?

Weshalb klauen?
https://wolfgrammser...er-den-nas-eigenbau/


P_Griffin (Beitrag #408) schrieb:

Ist damit dann auch die Option machbar, ohne großartige Einstellungen/Programmierungen und mit viel Sicherheit, übers Internet Daten abzurufen? Wie stabil sind die Bastelsysteme? Ich lese ich von Leuten, die mehr damit beschäftigt zu sein scheinen, alle möglichen Betriebssysteme zu testen. Aber hält ein einmal konfiguriertes System auch mal ein paar Jahre durch ohne Macken?

Hm. Ich habe auf der Arbeit einen Netzwerkspeicher mit Openmediavault aus einem Schrott-PC gebaut.
OMV ist empfehlenswert. Da steckt ein Debian drunter, das ist eine sehr stabile Angelegenheit.
Die Installation und Konfiguration war recht einfach. Festplatten formatieren (ext4), Benutzer und Gruppen anlegen, Rechte vergeben usw.
Der tut einfach, was er soll. Paar cronjobs laufen darauf, zwecks Löschens bestimmter Ordnerinhalte zu voreingestellten Zeiten.
In unregelmäßigen Abständen werfe ich die Weboberfläche an und sehe nach, ob irgendwelche Aktualisierungen aufgelaufen sind. Die werden dann installiert (nein, dazu muß nicht -zigmal neu gestartet werden, das geht auch so).


P_Griffin (Beitrag #408) schrieb:

Irgendwann hatte ich einfach keinen Bock mehr dazu, so viel Lebenszeit mit ewigen Betriebssystem-Neu-Aufsetzen zu verschwenden, wie es bei Windoof nötig war. Gut, 10 läuft ja einigermaßen stabil. Aber mittlerweile nervt es mich schon, wenn die xbox mal wieder rumzickt. Bin ich von Apple nicht gewohnt.
Meine Macs laufen seit Jahren absolut problemlos und wurden noch nie neu aufgesetzt.

Geht mir mit Linux nicht viel anders, aber weniger preisintensiv.

Ich würde kein NAS bauen oder einsetzen, bei dem das Betriebssystem auch mit auf einer Datenfestplatte sitzt. Eine (SSD) für das BS und (dafür geeignete) HDs für die Daten.


MfG
DB
cbv
Inventar
#427 erstellt: 23. Jan 2019, 00:16

jonath (Beitrag #425) schrieb:
Die Dinger sind inzwischen so billig dass man quasi schon fast die 240GB Variante kaufen muss.

Lieber mehr freien Speicher als notwendig, so kann man immer noch eine Cloudlösung usw. auf der SSD ablegen. Oder die täglichen oder gar stündlichen Backups vom Desktop/Laptop.

Valider Punkt. Allerdings, bei zB FreeNAS ist der überbleibende Platz eben nicht so einfach nutzbar. Das System reisst sich bei der Installation das komplette Medium unter den Nagel (partitionieren ist nicht), und gibt das nicht wieder her, ist also gewissermaßen verloren. (Nicht direkt, es ist anderweitig nutzbar)
stoker85
Inventar
#428 erstellt: 23. Jan 2019, 13:39
Ist bei OMV standardmäßig genau so. Man muss nachträglich partitionieren.
Das ist aber allein schon deshalb auch wirklich sinnvoll, weil man dann ein Image als System Backup ziehen kann welches nicht so groß ist.
cbv
Inventar
#429 erstellt: 23. Jan 2019, 14:59
Aus der installierten FreeNAS geht das Partitionieren der Boot-Platte nicht, da das System praktisch read-only ist. Der Platz lässt sich aber Dank ZFS bspw. für Snapshots verwenden. Sprich: bei einem Update überbügelt man sich nicht das System, sondern erstellt eine Kopie, von der man dann das System booten kann. Gibt es ein Problem, kommt man ganz einfach auf die letzte funktionierende Version zurück.
webwude76
Stammgast
#430 erstellt: 23. Jan 2019, 20:06
Kann mir einer einen Tipp geben, wo ich mich bzgl obiger Anfrage schlau machen kann?
cbv
Inventar
#431 erstellt: 23. Jan 2019, 22:36
Ich sehe da eigentlich nichts, was an Hexenwerk grenzt. Daher sollte das mit allen gängigen Systemen zu machen sein, auch mit Synology & Co. Bleibt nur die Frage bzgl Krach. Da hast Du bei Eigenbau natürlich den Vorteil, dass Du gezielt in dieser Richtung Hardware einkaufen kannst. Bei vorgefertigten Systemen dürfte das schwieriger werden.
P_Griffin
Ist häufiger hier
#432 erstellt: 25. Jan 2019, 12:47
Jetzt habe ich mich noch intensiver damit beschäftigt und komme für mich zu dem Fazit:

Es gibt keinen generellen Vorteil entweder für den Selbstbau oder für das Fertig System. Es kommt immer darauf an, was man erreichen möchte und welche Fähigkeiten man selbst mitbringt und vor allem, wie viel Zeit man dem Thema widmen möchte!

Ein Selbstbau Server hat den Vorteil, dass ich mir das Gerät zusammenstellen kann, wie ich möchte. Ich bin frei in der Gestaltung der Leistung und kann das System einfacher erweitern. Man kann den Spaß am Gestalten und Basteln ausleben und stolz auf sich sein, wenn man es schafft, die Software jederzeit aktuell und lauffähig zu halten.
Nachteil sehe ich ganz klar darin, dass ich Bauteile kombiniere, von denen ich nicht weiß, ob die dann vernünftig zusammen laufen. Es ist aufwendiger, die Software zu warten. Auch bin ich skeptisch bei Software, die kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Gerade wenn es vielleicht um private sensible Daten geht. Und wenn man spezielle Funktionen der Fertig NAS umsetzen will, wird es richtig teuer. Soweit ich gesehen habe, unterstützen die Controller der Broswell ITX kein Raid. Bei den 300W Netzteilen bin ich extrem skeptisch bezüglich Stromverbrauch im Standby. Mein PC bequiet 80+ (530W Pure Power L8 CM Modular) zieht im standby mal eben 24W!!! Mein DS215J 2W.

Die Fertig NAS bringen das All Inklusive Paket und sparen Zeit. Man muss sich nicht um die Software kümmern, ist immer auf dem neuesten Stand. Alles funktioniert einfach, PnP und man braucht keine erweiterten Kenntnisse. DDNS Dienste werden angeboten. Raid Controller, kleines optimiertes Gehäuse, abgestimmte Hardware, Hardwarebeschleunigung bei AES Verschlüsselung, Möglichkeit der LAN Bündelung, 4k Video Transkodierung, Optimierung auf geringen Stromverbrauch usw. (z.B. DS218+ oder DS718+ oder DS918+ - habe ich gerade erst mit Synology beschäftigt Qnap kommt jetzt noch dran, auf den ersten Blick auch sehr spannend)
Dafür Kosten die Teile natürlich etwas (wobei ein Eigenbau nicht wesentlich günstiger als ein DS218+ ist!!!) und sind nicht so flexibel umzugestalten, wie ein Selbstbau. 2bay bleibt eben 2bay. Bezahle ich von vornherein mehr (DS718+), kann ich auch noch eine elendig teure Erweiterungsbox dran hängen. Da wäre vielleicht dann eine 4bay von vornherein besser. Und die kostet dann nochmal richtig viel mehr. Da wäre dann schon der Eigenbau günstiger! Aber eben nicht so komfortabel.
Und was ich an der DS918+ gut finde, sie kann M2 Disks als schnellen Cache nutzen. Aber auch das kann ich mit einem Eigenbau hinbekommen.

Je größer der Anwendungsbereich wird und je mehr Leistung ich brauche (Virtualisierung usw.) wird der Selbstbau für den erfahrenen Bastler zu Hause immer mehr zum Vorteil.
Brauche ich das nicht, ist für den normalen Heimgebrauch und unter Einbeziehung der Opportunitätskosten für Zeit Aufwendung und Ärger, ein Fertig NAS schon klar im Vorteil. Genauso wie im professionellen Bereich, die Profi Geräte als Fertigsysteme besser geeignet erscheinen (Garantie usw.)

Und auf dieser Basis kann man dann an die Planung gehen. Ich finde, dass in diesem Thread falsche Vorstellungen geweckt werden, dass Fertig NAS grundsätzlich zu teuer seien und ein Eigenbau immer besser sei. Ich habe mich für ein fertiges System entschieden. Will mich nicht um Software kümmern, brauche keine virtuellen Maschinen. Ich brauche ein absolut zuverlässiges Gerät, auf dem meine Daten sicher sind und das ohne großes Warten immer und stromsparend läuft. Dienen soll es als Mediaserver und als Datenspeicher für Fotos, Dokumente usw. Die sollen auch aus dem Internet abrufbar sein. Das teil soll einfach dastehen und funktionieren. Und für die Leistung, stabiles System, bin ich bereit zu zahlen.
lSi
Stammgast
#433 erstellt: 25. Jan 2019, 13:18
@P_Griffin

Na da würde ich sagen ... alles richtig gemacht ... ich würde auch jedem der einen NAS haben will bis 4-Slots immer zu einem Fertig-NAS von Synology oder QNAP raten ... die funktionieren einfach zuverlässig und gut und die Softwareversorgung ist auch nach Jahren noch gegeben. Wenn man mal zusammenrechnet was ein Selbstbau-NAS mit Neuteilen kostest und der Zeitaufwand ... kommt man auch nicht viel billiger weg. Bei größerem NAS oder für Spezialaufgaben kann es dann aber schon anders aussehen.
Wenn man sich überhaupt nicht mit dem NAS beschäftigen will oder die Zeit nicht hat ist ein Fertig-NAS immer besser .. egal wie groß.


[Beitrag von lSi am 25. Jan 2019, 13:23 bearbeitet]
jd17
Inventar
#434 erstellt: 25. Jan 2019, 13:49

P_Griffin (Beitrag #432) schrieb:
Ich finde, dass in diesem Thread falsche Vorstellungen geweckt werden, dass Fertig NAS grundsätzlich zu teuer seien und ein Eigenbau immer besser sei.

Soso.

Ich zitiere mal den Anfang des Eingangsposts:

jd17 (Beitrag #1) schrieb:
Selbst gebautes NAS, Vor- und Nachteile:

Vorteile:
- Viel Leistung für wenig Geld
- Wenig Verbrauch bei hoher Leistung (dank aktuellster Hardware)
- Flexibilität (dazu später mehr)

Nachteile (ggü. Fertig-NAS):
- Kein plug-and-play: es muss Zeit zum Zusammenbauen und Einrichten eingeplant werden
- Platzbedarf: ein Eigenbau für 4 Festplatten nimmt mehr Platz ein als ein fertiges NAS mit 4 bays
- Keine "hot plug" Einschübe für Festplatten


Da sich Vor- und Nachteile quantitativ die Waage halten, muss jeder selber erwägen, was ihm wichtig ist.


Am Ende des Tages schafft es jeder, sich die eine oder andere Lösung "besser zu rechnen".
Aber einige Dinge die du aufführst, sind schlicht und ergreifend falsch.
Man sollte schon ehrlich sein und Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

Konkret am Beispiel der genannten DS218+ mit drei !

wobei ein Eigenbau nicht wesentlich günstiger als ein DS218+ ist!!!

Kosten DS218+: 304€
https://geizhals.de/...&hloc=at&hloc=de&v=e

Sebstbau-NAS mit gleicher Hardware:
J3355 Board: 60€
https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de
2GB Ram: 13€
https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de
Gehäuse: 36€
https://geizhals.de/sharkoon-qb-one-a1229853.html?hloc=at&hloc=de
Netzteil: 41€
https://geizhals.de/...html?hloc=at&hloc=de

Das macht 150€ gesamt.

Immerhin 150€ Ersparnis - für dich vielleicht nicht signifikant, für andere schon.
Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass im Synology wohl ein DC-Netzteil zum Einsatz kommt, was eventuell effizienter ist.
Aber nach meiner Erfahrung sind moderne, gute ATX-Netzteile sehr effizient und verbrauchen kaum mehr. Auf jeden Fall dürfte es extrem lange dauern, die 150€ wieder "herauszuholen".
Das Beispiel deines PCs ist alles andere als repräsentativ.

Und dann sind wir wieder bei genau den Vor/Nachteilen, die von Anfang genannt wurden, sodass jeder selber abwägen kann.
Wenn bei dir also falsche Erwartungen geweckt wurden, solltest du vielleicht die Schuld auch bei dir selbst suchen.


[Beitrag von jd17 am 25. Jan 2019, 13:53 bearbeitet]
lSi
Stammgast
#435 erstellt: 25. Jan 2019, 14:30
@jd17

Du vergisst in deiner Zusammenstellung aber den Zeitaufwand für die Zusammenstellung der Hardware und der Softwareinstallation und Konfiguration. Das wird den einen oder anderen schon die 150 € mehr wert sein für ein fertiges System.

Ich bin ansonsten auch ein Fan vom Selbstbau-NAS


[Beitrag von lSi am 25. Jan 2019, 14:36 bearbeitet]
cbv
Inventar
#436 erstellt: 25. Jan 2019, 14:42
.oO( Der in #434 zusammen geschusterten Hardware würde ich meine Daten nicht anvertrauen wollen... )
DUSAG0211
Inventar
#437 erstellt: 25. Jan 2019, 15:00

cbv (Beitrag #436) schrieb:
.oO( Der in #434 zusammen geschusterten Hardware würde ich meine Daten nicht anvertrauen wollen... )


Weil?
Basis ist die gleiche wie bei Synology.

Ich setze zwar auch auf etwas anderes, sehe aber nicht das Problem für den Einsteiger. Für einen technikinteressierten Semi-Laien würde Ich aber auch jederzeit Synology oder Qnap empfehlen.
jd17
Inventar
#438 erstellt: 25. Jan 2019, 15:13

lSi (Beitrag #435) schrieb:
Du vergisst in deiner Zusammenstellung aber den Zeitaufwand für die Zusammenstellung der Hardware und der Softwareinstallation und Konfiguration. Das wird den einen oder anderen schon die 150 € mehr wert sein für ein fertiges System.

Natürlich ist das ein Faktor. Den vergesse ich nicht - es ist ja etwas, was ich gleich zu Beginn gesagt habe.

jd17 (Beitrag #434) schrieb:
Und dann sind wir wieder bei genau den Vor/Nachteilen, die von Anfang genannt wurden, sodass jeder selber abwägen kann.




cbv (Beitrag #436) schrieb:
.oO( Der in #434 zusammen geschusterten Hardware würde ich meine Daten nicht anvertrauen wollen... )

Wem helfen solche Kommentare?
Erkläre doch bitte, was dir daran nicht passt.
cbv
Inventar
#439 erstellt: 25. Jan 2019, 16:02
Zugegeben, ich setze andere Prioritäten, insofern werden sehr wahrscheinlich einige nicht zustimmen, aber...
- 2GB sind zu wenig
- 2 RAM-Slots können zu wenig sein, zumal das Board offenbar nur max 16GB unterstützt
- offenbar kein ECC
- RealTEK NIC
- nur ein PCI, daher schwierig zu erweitern
- Netzteil (IMHO) zu schwach
- Gehäuse (IMHO) zu klein

Zum Testen, Ausprobieren, Herumspielen gerne, aber nicht für wichtige Daten.
DB
Inventar
#440 erstellt: 25. Jan 2019, 16:09

P_Griffin (Beitrag #432) schrieb:
Es ist aufwendiger, die Software zu warten.

Nö. Ab und zu in die Weboberfläche einloggen, System / Aktualisierungsverwaltung, dort aufgelaufene Aktualisierungen anhaken, -> Aktualisieren. Fertig.
Kein Systemverwalter, der bei Trost ist, würde Updates automatisch laufen lassen.


P_Griffin (Beitrag #432) schrieb:
Auch bin ich skeptisch bei Software, die kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.

Nun, es verbietet Dir niemand, die Macher von OMV beispielsweise mittels des Spenden-Buttons zu unterstützen.


P_Griffin (Beitrag #432) schrieb:
Gerade wenn es vielleicht um private sensible Daten geht.

... sollte man von Winzigweichs Machwerken tunlichst die Finger lassen. Damit die bösen Leute nicht an die persönliche ... Videosammlung herankommen, kann man ein LUKS Plugin zur Verschlüsselung installieren.


P_Griffin (Beitrag #432) schrieb:
Und wenn man spezielle Funktionen der Fertig NAS umsetzen will, wird es richtig teuer. Soweit ich gesehen habe, unterstützen die Controller der Broswell ITX kein Raid.

Deswegen bringt OMV von sich aus ein Raid mit.

Man sollte sich anschauen, wie die Fertig-NAS beschaffen sind. Manche sind richtige PCs, nur eben kleiner (HP Pro Liant Microserver), andere wieder haben ihr Betriebssystem bei den Daten mit dabei. Bisweilen ist auch ein BS-Wechsel nur umständlich oder auch gar nicht möglich. Das sollte man auch bedenken.

Wie schon gesagt, ich bin mit OMV vollauf zufrieden, auf dem Netzwerkspeicher rödeln 24 Rechner herum. Das Einzige, was mir mal kaputtgegangen war, ist das Netzteil des 10 Jahre alten Rechners, der als Hardware herhalten muß.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 25. Jan 2019, 16:10 bearbeitet]
DUSAG0211
Inventar
#441 erstellt: 25. Jan 2019, 16:09
@cbv Das ist alles korrekt. Aber es ging um den direkten Vergleich mit dem Fertiggerät von Synology das quasi identische Hardware aufweist.
max Speicher für den J3355 sind 8GB (bei Synology nur max 6GB!)
Beide kein ECC (weil Limitierung des Chipsatzes)
Synology gar nicht erweiterbar
Synology kommt mit 60W Netzteil
Gehäuse Synology kleiner


[Beitrag von DUSAG0211 am 25. Jan 2019, 16:09 bearbeitet]
jd17
Inventar
#442 erstellt: 25. Jan 2019, 16:11
@cbv:
Es ging um das Synology DS218+ als Referenz.
Entsprechend wurden die Komponenten so gewählt, dass sie einer DS218+ gleichen.
Genau genommen bietet auch diese "Minimalwahl" mehr als die Vorlage von Synology.
cbv
Inventar
#443 erstellt: 25. Jan 2019, 16:17
Ist mir schon klar. Aber ihr wolltet wissen, was mich daran stört.
Und genau das sind auch die Gründe, warum ich selbst gebaut habe, statt ein Fertigsystem zu kaufen.
stoker85
Inventar
#444 erstellt: 25. Jan 2019, 16:50

DB (Beitrag #440) schrieb:

P_Griffin (Beitrag #432) schrieb:
Es ist aufwendiger, die Software zu warten.

Nö. Ab und zu in die Weboberfläche einloggen, System / Aktualisierungsverwaltung, dort aufgelaufene Aktualisierungen anhaken, -> Aktualisieren. Fertig.


Naja, bei ganzen Versionssprüngen muss man bei OMV meines Wissens nach das System neu aufsetzen. Das ist schon ein Unterschied zu den fertiglösungen. Außerdem gibt es da noch andere Aspekte: Das Aufsetzen von fast allen Services ist bei den Fertiglösungen deutlich einfacher für Leihen. Das geht schon dabei los, dass man bei vielen Diensten kein zusätzliches Repo hinzufügen muss. Erklär mal einem DAU was ein Repo ist und was man damit so anstellt. Außerdem hat man wenn es hart auf Hart kommt Hilfe beim Hersteller der evtl. noch etwas retten kann und die Comunity ist auch größer - das heißt man kann als DAU ein Problem auch potentiell schneller lösen, dabei ist auch von Vorteil, dass eine Frage evtl. mal direkt von einem Mitarbeiter beantwortet wird. Es gibt auch einfach mehr Anleitungen unt Tutorials im Internet. Das alles senkt die Hürden für unerfahrene Benutzer.

Ich sehe das immer so. Wer einen Selbstbau braucht, der weiß das nach einer relativ kurzen Recherche auch. Alle anderen sind im Regelfall mit einem fertigen System besser dran. Die läppischen 150 €, von denen nach ein paar Jahren vielleicht noch die hälfte über ist (wegen der Stromkosten), zahlt man halt für die Software und den Service - unverschämt ist das sicherlich nicht. Bei mehr als 4 Bays wird der Preisunterschied größer, aber ein Anwender mit wenig Ahnung wird im Regelfall nicht mehr als 4 Bays nutzten.


[Beitrag von stoker85 am 25. Jan 2019, 16:54 bearbeitet]
jd17
Inventar
#445 erstellt: 25. Jan 2019, 17:13

stoker85 (Beitrag #444) schrieb:
...zahlt man halt für die Software...

Da es in diesem Thread immer noch primär um einen Selbstbau mit Nutzung der Synology DSM Software geht, lasse ich dieses Argument nicht gelten.
Es steht jedem frei, den DSM zu verwenden.
PoLyAmId
Inventar
#446 erstellt: 25. Jan 2019, 17:16
Ich musste Openmediavault bisher noch nicht neu aufsetzen. Die Updates liefen alle aus dem Menu raus problemlos. Auch die OMV Extras ließen sich kinderleicht über Interface hinzufügen. Ich hab da zwar noch ne Mariadb für Kodi drauf und nen TVheadend Server, den ich zugegebenermaßen aus der Kommandozeile aufgesetzt habe. Danach läuft aber auch dazu das Update easy über das Aktualisierungstool von OMV. Das, was man braucht ist aber schon mit drin. Und was da nicht drin ist, das gibts meist über die Extras.

Ich finde OMV ist schon prima auch für Leute, die nicht so das Linux Wissen haben. Auch nicht viel umständlicher als ein FertigNAS zu konfigurieren.

IMG_20190124_090134


[Beitrag von PoLyAmId am 25. Jan 2019, 17:17 bearbeitet]
stoker85
Inventar
#447 erstellt: 25. Jan 2019, 17:23

jd17 (Beitrag #445) schrieb:

stoker85 (Beitrag #444) schrieb:
...zahlt man halt für die Software...

Da es in diesem Thread immer noch primär um einen Selbstbau mit Nutzung der Synology DSM Software geht, lasse ich dieses Argument nicht gelten.
Es steht jedem frei, den DSM zu verwenden.


Dann nenne es Support. Ich persönlich habe auch XPenology eingesetzt und hatte schließlich ein Problem mit diesem System bei dem mir niemand helfen konnte. Ich musste schließlich nach einer menge Arbeit neu installieren. Wäre es ein orginales Synology gewesen hätte sich der Support per Remote aufgeschaltet und das Problem gelöst. Das wesentliche aus meinem letzten Beitrag lässt sich wie folgt zusammenfassen: Wer kein Vorwissen hat oder sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen will oder kann, wer nicht zu 100% weiß was er tut, für wen Zeit Geld ist für den ist eine Lösung von der Stange einfach besser. Wem die Power und die Bays einer NAS Lösung für bis 250 € reichen auch. Wer einen selbstbau braucht und es kann, der wieß es selbst.

Ich persönlich habe einen DELL Server und mittlerweile würde bei einem Neukauf wahrscheinlich ein fertiges NAS nehmen. Warum? Den Server habe ich gekauft weil ich mehr als 4 Bays wollte, Power zum Transcoden brauchte und etwas basteln wollte. Transcoden können gute NAS heute auch, mehr als 4 Bays brauche ich bei den heutigen HDD größenm nicht mehr und zum basteln habe ich auf familiären Gründen gar keine Zeit mehr.

Und ich rate beim Selbstbau eher zu OMV als zu XPenology.
stoker85
Inventar
#448 erstellt: 25. Jan 2019, 17:25

PoLyAmId (Beitrag #446) schrieb:
Ich musste Openmediavault bisher noch nicht neu aufsetzen.

Auch nicht beim Update von 3.x auf 4.x?
Es wird vom Team zumindest ein Neuaufsetzen empfohlen. Das ist der Grund warum ich das bislang auf die lange Bank geschoben habe.
Ich habe seit unser Sohn auf der Welt ist für so gut wie nichts mehr Zeit.


[Beitrag von stoker85 am 25. Jan 2019, 17:26 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#449 erstellt: 25. Jan 2019, 17:35
Als ich damals eingestiegen bin, war Openmediavault 3 Aktuell aber schon ne 4er Beta raus. Die hab ich von Anfang an auf dem Produktivsystem gehabt.
Ich habe aber eine VM mit OMV3 laufen gehabt, die ich auf das 4er System gepatcht habe über UI und das war kein Problem. Diese VM läuft übrigens immer noch und testet für mich die neuen Updates, bevor ich sie ins Produktivsystem einspiele. Probleme gab es auch da nicht bis auf einen Fehler beim TV Headend Server, der nach Backports Kernel Update irgendwann seine Repo nicht mehr abgleichen konnte. Später hat sich dann auch das Problem von selber gelöst und das Patchen lief wieder.
cbv
Inventar
#450 erstellt: 25. Jan 2019, 17:45

stoker85 (Beitrag #447) schrieb:
mehr als 4 Bays brauche ich bei den heutigen HDD größenm nicht mehr

Beneidenswert, wenn dem so ist. Nach meiner Erfahrung hat man nie genug Platz.
stoker85
Inventar
#451 erstellt: 26. Jan 2019, 09:00
@PoLyAmId
Danke für die Info. Beim Update von 2 auf 3 gab es nämlich Probleme ohne Ende. Und beim Update von 3 auf 4 wir das deaktivieren aller Plugins vor dem Update angeraten.

@cbv
Man sollte sich aber klar machen, dass man dann zu einer Randgruppe gehört. Es ist nun einmal so, dass die wenigsten Menschen aktuell einen Speicherbedarf von < 48GB haben . Selbst wenn man mit günstigen 8TB Platten rechnet kommt man auf 24 GB. Die wenigsten Heimanwender brauchen mehr. Hardwareluxx ist eben kein Schnitt der Gesellschaft.
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