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Transrotor ja oder nein? Neuling, braucht Erklärung und Hilfe.

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Longxiang
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:25
Hallo,

Ich habe neulich einen Transrotor Zet 1 gesehen.
Ein wirklich impossantes Gerät. Mir gefallen auch die Pro-Ject Geräte die es ja schon zu erschwinglichen Preisen giebt.

Ich kenne mich jedoch nicht mit Schallplatten usw. aus.
Ich bin der Typische CD hörer.

Ich würde mir gern einen Transrotor später mal kaufen wollen aber ich denke eher mehr aus optischen Gründen.

Habe gehört das Schallplatten besser klingen als CDs ist das wahr?
Ich besitze einen Audia Flight Two Verstärker kann ich da einen Transrotor anschliesen oder brauche ich einen Phonoverstärker?
Tonarme, Nadeln usw. Externes Netzteil?

Auf was müßte ich achten?
Wenn Schallplatten besser wären als CDs würde ich umsteigen wollen. Aber giebt es noch Schallplatten auch in ein paar jahren zu kaufen? Oder sind das nur noch Fundstücke auf Börsen?

Ich höre gern Klavier, Streichmusik, Acoustik Musik usw.
Ich denke da giebt es einige Platten zu kaufen.

Könnt Ihr mich bitte in diesem Gebiet aufklären?
Was brauche ich? Was muss ich beachten? Welche kosten kommen dazu?
Als CD Player benutze ich einen Audia Flight CD Two. Nächste Woche bekomme ich meine Sonus Faber Cremona Auditor M.
Kann ich mit einen Transrotor und Schallplatten mehr erwarten (klanglich)als mit meinen jetzigen CD Player?

LG René
Stefanvde
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:36
Nun ja,mit nem Transrotor kannst Du im Bereich Schallplatte nichts falsch machen,gute deutsche Handarbeit so ein Gerät.

Was das klangliche angeht wirst Du hier die verschiedensten Meinungen dazu noch hören.

Grundsätzlich kann man wohl sagen das es eher an der Aufnahme als am Medium selber liegt.Genauso kommt es vor das von einem Album mal das Vinyl und mal die CD besser klingt und mal relativ gleich.

Fazit:Hast Du beides kannst Du im Zweifelsfall immer die jeweils bessere Aufnahme nehmen.
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 11. Mrz 2011, 20:00
Hallo,

vor allen Dingen im Bereich der Schallplatte gibt es sehr viel "Voodoo".

Technisch ist eindeutig die CD besser, in den letzten Jahren wurde allerdings von der Tonträgerindustrie vielfach murksig gearbeitet.

Die Klangqualität wird überwiegend von den Technikern im Studio und bei der Tonträgerindustrie bestimmt, nicht vom Wiedergabemedium - daran krankt z.Zt. das Ganze. Aber aus einem lausigen Masterband wird weder ne gute CD noch ne gute LP....
kölsche_jung
Moderator
#4 erstellt: 11. Mrz 2011, 20:30

8erberg schrieb:
Hallo,

vor allen Dingen im Bereich der Schallplatte gibt es sehr viel "Voodoo".

....


Naja, das ist doch jetzt Quatsch

... bei nem MM-Tonabnehmer kann ich jedenfalls Kabelklang erzeugen (durch schlichte Fehlanpassung, also Klangverschlechterung) ...
... bei schlechter Aufstellung muss ich mit Trittschallempfindlichkeit rechnen ...
... zwischen Tonabnehmern / Nadelschliffen gibt es tatsächliche Unterschiede
... Tonabnehmer und Tonarm sollten aufeinander abgestimmt sein (Resonanz) ...

das alles beruht auf Physik, ist technisch nachvollziehbar und messbar ...

festhalten kann man sicherlich ... das Laufwerk selbst hat einen äußerst geringen Anteil am "Klang", es soll die Platten gleichmäßig und ohne Rumpeln drehen ... das schaffen viele ...

aber einen Transrotor kauft man ja nicht wegen techn. Überlegenheit, sondern
Longxiang schrieb:
... ich denke eher mehr aus optischen Gründen. ...


Technisch sind die Möglichkeiten der CD weit besser ... aber eine 5€-Quarzuhr vom Aldi geht auch genauer als ne schöne mechanische Uhr für 5000€ ...

so ein Transrotor ist natürlich viel zu teuer, wenn man rein auf das klanglichen Ergebnis schaut ... aber das ist bei Vinyl normal, es ist halt teurer ... zudem ist es ein tolles Stück Handwerkskunst (wenn es einem gefällt).

Also René, wenn du keine "klangliche Überlegenheit" erwartest, bist du mit nem TR gut bedient ... und die Wiederverkaufswerte (falls es dir doch nicht zusagt) sind auch nicht soooo schlecht

Grüße, Klaus
Longxiang
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mrz 2011, 20:56
Hallo,

Danke erst einmal.
Kann man beruhigt einen Transrotor Zet 1 auch gebraucht kaufen?
Oder sollte man aus Verschleiss gründen (wie auch immer) besser zu einem Neugerät greifen?

Den Zet 1 bekommt man für ca. 2000€ neu, aber wenn dieser mehr oder weniger nur da steht aus optischen Gründen wären 2000€ eine Menge Geld. Deshalb würde ich auch zu einen gebrauchten Gerät greifen wollen.

Es ist jedoch erst einmal nur ein Gedanke und wollte dieses gern hinterfragen da ich von solch einen Gerät ja auch einen Nutzen haben will. Ich werde mich mal mehr darüber belesen und schaue mir diese Geräte noch einmal richtig an.

Jedenfalls aus optischer Sicht ein wahrer Augenschmaus.
J.Bond
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Mrz 2011, 21:03
An deiner Stelle würde ich anders vorgehen.

Sich hier z.b. einen guten voll funktionsfähigen
Dreher holen mit guter Nadel und System für
deutlich kleineres Geld und dann erst einmal
probieren ob dir das mit der Platte auch gut gefällt.

Wenn nein hast du wenigsten nicht allzu viel Geld
versenkt.
Oder mal zu jemanden gehen der eine gute Anlage mit
Plattenspieler hat und ein wenig Probe hören.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Mrz 2011, 21:05
Wenn jemand einen Transrotor wie den Zet 1 will, dann kannst du ihn wohl kaum zu einem Plastikbomber der Vorzeit bewegen.
J.Bond
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Mrz 2011, 21:11
Wenn er nicht mal weiß ob ihm das gefällt
sicher wohl!
Bevor ich einen haufen Geld in den Sand
setzte würde ich das so machen.
Gefällt es ihm kann er sich doch in 2 Wochen
das Gerät holen was er will und den Alten wieder weiter
verkaufen.
vinylrules
Inventar
#9 erstellt: 11. Mrz 2011, 21:44
Ich denke auch, dass man sich mit einem halbwegs hochwertigen, gebrauchten Spieler erst mal an das Thema rantasten sollte. M.W. haben die Audia Flight Verstärker keinen Phonoeingang. Die spielen aber auf einem dermaßen hohen Niveau, dass da die analoge Quelle auch sehr ins Geld geht. Wenn man dann trotzdem auf den Geschmack gekommen ist, kann man immer noch einen besseren Plattenspieler kaufen.

An sich ist es dann ganz einfach. Wenn es gut (sicher Geschmackssache) aussehen soll, dann ein Transrotor, wenn es gut klingen soll, was anderes. Wenn schon TR, dann einfach den billigsten, den man kriegen kann bzw. keine dieser Phantasiezargengebilde à la Zet 1-3 und keine kleinen Blechspieler (Fat Bob S).

Gruß

Matthias
kölsche_jung
Moderator
#10 erstellt: 11. Mrz 2011, 22:53
klar, René, kauf dir am besten nen Dual 721, löte ein bischen an den Knallfröschen rum und bastel dir nen neuen Steuerpimpel ....


HAAAALLOOOOO,

wenn ich das richtig sehe, hat René da recht hochpreisige Sachen rumstehen ... da wird er auf so ollen Kram und schon gar nicht auf Bastelei irgendwelchen Bock haben ... und vom Hartz4 hat er den Kram sicher auch nicht gekauft

also René ... die Transrotoren sind allgemein sehr stabil, wer so ein Teil daheim stehen hat, wird auch ordentlich damit umgehen, einem Gebrauchtkauf sollte nichts im Wege stehen ... darüber hinaus bietet Räke auch guten Service.

nur noch eine kleine "Warnung": Auch wenn die technischen Werte von Vinylwiedergabe schlechter als die von CD sind ... Vinyl hat seinen Charme und kann süchtig machen ...
Longxiang
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mrz 2011, 23:38
Hallo

Jetzt giebt es aber noch ein großes Problem. Mein Verstärker besitzt keinen Phonoeingang jedoch besitzt dieser einen Maßeanschluss.

Kann ich trotzdem einen Transrotor da anschliesen?

@all: Auf Basteln habe ich keine Lust würde gern von Anfang an was richtiges besitzen. Meine Frau hat ja auch noch was mit zu reden und Ihr gefällt optisch der Zet 1 auch sehr gut.

LG René
kölsche_jung
Moderator
#12 erstellt: 11. Mrz 2011, 23:48
... nächste Baustelle ...

wenn dein Verstärker keinen Phonoeingang hat benötigst du noch einen externen Entzerrer ... gibt es ab 20€ nach oben offen ... hier! (klicken) ist ein bischen was zu lesen ...

den hier! (klicken) find ich auch ganz gut ... sieht auch ganz nett aus

klaus
Longxiang
Stammgast
#13 erstellt: 12. Mrz 2011, 00:18
Hallo Klaus,

Das werde ich mir mal durchlesen,
Der von Clearaudio könnte mir gefallen.

Ich weiss es giebt von Audia Flight einen Phonoverstärker.
optisch wäre das die beste Wahl aber Preislich ist daran gar nicht zu denken (ca. 4500€).


[Beitrag von Longxiang am 12. Mrz 2011, 00:27 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 12. Mrz 2011, 00:35
Hallo,

wobei sich erst einmal die Frage stellt: welcher Tonarm (doch Transrotor) und welches System dabei?

Da darf dann schon ein System der Klasse wie ein Goldring 2500 dran...
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 12. Mrz 2011, 00:38
das wäre mir persönlich ein klein wenig zu teuer ...

solche Preise lassen sich mE nicht rechtfertigen ...
der clearaudio sieht auch in echt sehr wertig aus und kostet etwas über 200€ für den Anfang langt der allemal
Longxiang
Stammgast
#16 erstellt: 12. Mrz 2011, 01:01
Ich denke auch das wäre die beste Wahl schonmal für mich.
200€ sind auch nicht all zu viele Ausgaben.

Habe mal geschaut, bei HIFI-Regler wird der Zet 1 mit einen Goldring MM 2200 für ca. 2450€ verkauft.

Ich habe ja noch Zeit bei mir drängt es eh nicht. Aber dan weis ich schon mal was auf mich zu kommen würde. Werde mir auch mal einen Händler suchen wo ich diesen begutachten und probehören kann.

Ansonsten denke ich währe ein gebrauchter Zet 1 eh meine erste Wahl. Es sei den ich finde noch einen Anderen der optisch und Preislich mir zusagt.

LG René
vinylrules
Inventar
#17 erstellt: 12. Mrz 2011, 14:24
Der Nano hat schon serienmäßig eine zu hohe Kapazität im MM-Eingang. Da dann noch das Kabel dazu und mit dem Goldring gehen die Lichter aus. Das wird so nichts. Warum nicht einen gebrauchten Black Cube SE oder einen Trigon Advance? Dann hat man zumindest nicht gleich am Anfang das Nadelöhr. Was zum Audia F. auch ganz gut passen könnte wäre ein reiner MM-Pre,wie z.B. der Gram Amp. Bei Bedarf (MC) später mit dem hauseigenen PrePre zu ergänzen. Und bevor Geld in einen Transrotor versenkt bzw. verbrannt wird bitte einfach auch noch mal bei VPI oder Nottingham vorbei schauen.

Gruß

Matthias
Longxiang
Stammgast
#18 erstellt: 12. Mrz 2011, 16:33
@vinylrules: Dank dir, habe mich mal umgeschaut.

Optisch finde ich den Gram Amp. auch sehr schön.
Wie gesagt kennen mich nicht aus welcher da besser geeignet ist.
Aber wenn der Nano nichts sein sollte dan würde ich den Gram Amp. bevorzugen.

Ich konnte in einem Bericht etwas von einem Dr. Fuss Motornetzteil leses. Was man auch tauschen soll gegen das beiligende beim Zet 1 was mehr Klangpotenzial bringen soll.

was haltet Ihr davon? Wobei ich denke ein kleiner Phono Amp und vielleicht der Zet 1 würde reichen fürs erste. Wenn ich feststellle das Vinyl mein Ding ist könnte ich ja immer noch mehr Geld reinstecken.

LG René
kölsche_jung
Moderator
#19 erstellt: 12. Mrz 2011, 17:01

Longxiang schrieb:
...

Ich konnte in einem Bericht etwas von einem Dr. Fuss Motornetzteil leses. Was man auch tauschen soll gegen das beiligende beim Zet 1 was mehr Klangpotenzial bringen soll.
...

Naja, der Dreher soll die Platte halt drehen ... ohne zu eiern ... ehrlich gesagt: ich glaub, dass bekommt der Räke auch ohne "Spezialnetzteile" hin ... imho rausgeschmissen Geld, welches besser in den Tonabnehmer investiert gehört.
8erberg
Inventar
#20 erstellt: 12. Mrz 2011, 17:59
Hallo,

allerdings, ein besseres System bringt auf jeden Fall erheblich mehr.

Peter
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Mrz 2011, 20:57

8erberg schrieb:
Hallo,

allerdings, ein besseres System bringt auf jeden Fall erheblich mehr.

Peter


Fakt. Ein solches Netzteil fällt bei mir schon fast unter Voodoo. Hol dir den Transrotor! Etwas haptisch schöneres wirst du wohl kaum bekommen.
vinylrules
Inventar
#22 erstellt: 12. Mrz 2011, 21:27

Fakt. Ein solches Netzteil fällt bei mir schon fast unter Voodoo


Da es TR mit seiner billigen Synchronschaltung schafft, z.B. in den FBS ein 50 Hz-Brummen einzukoppeln, was mit Fussnetzteil oder einem Heed-Orbit nicht mehr auftritt, kann man die Basisvariante getrost in die Tonne treten. Ist kein Voodoo, sondern ohne läuft das Ding gar nicht akzeptabel.

Gruß

Matthias
Plankton
Inventar
#23 erstellt: 12. Mrz 2011, 21:31
Ich habe es mit meinem ersten "großen" Plattenspieler ein ähnliches Erlebnis gehabt.
Gesehen, gefallen, drüber nachgedacht, gekauft. Ich habe auch mit der Basisversion
angefangen die nach und nach aufgerüstet wurde.
Es ist immer wieder eine Freude wenn er in Betrieb ist aber auch wenn er ausgeschaltet
auf dem Rack steht.

Mein Tip: Kaufen!
Longxiang
Stammgast
#24 erstellt: 12. Mrz 2011, 22:12
Hallo,

Nun ja wie ich mich kenne würde ich auf jedenfall früher oder später solch ein Netzteil noch dazu kaufen.

Das Auge hört bei mir auch mit

Ich denke gegen ende des Jahres werde ich mir den Transrotor kaufen und zumindest bis dahin Probehören und mich belesen.

LG René
jorgjean
Neuling
#25 erstellt: 15. Mrz 2011, 09:24
Beim Einstieg in die Analog Welt sollte man sich die Kosten vor Augen halten. Etwas, das ich zu wenig berücksichtigt habe. Beim Transrotor kommt bald der Wunsch auf eine bessere Tonzelle zu montieren, dann will man einen adequaten Tonarm und einen Phonovorvertärker. Dann müchte man ein besseres Tonarmkabel, einen zweite Tonzelle..... Es gibt unzählige Möglichkeiten den Plattenspieler zu individualisieren. Da kommen dann schon mal 5000 Euro zusammen. Dazu 30 Euro pro Schallplatte.... Wenn man diesen Weg gehen will, ist ein Transrotor Plattenspieler sicher eine gute Basis, er ist qualitativ hochwertig.
Die Investition in die Analogtechnik ist sicher rational nicht zu rechtfertigen aber wir leben nur einmal und müssen ncht immer alles rational rechtfertigen.
Der Plattenspieler ist dem CD Spieler erst ebenbürtig/ueberlegen wenn man die obengenannten Investitionen macht. LP's hört man ausschliesslich zuhause, ausser man digitalisiert sie, dann kostet der A/D Wandler, die Kabel, die Software nochmals erheblich. Ein schönes Hobby, das sich meiner Ansicht allerdings nicht rational rechtfertigen lässt.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Mrz 2011, 10:56
Was ist denn eine Tonzelle?
Tagaloa
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 15. Mrz 2011, 13:45

jorgjean schrieb:
...
Der Plattenspieler ist dem CD Spieler erst ebenbürtig/ueberlegen wenn man die obengenannten Investitionen macht..




Ganz nüchtern und technisch gesehen, ist das totaler Unfug. Aber die Voodoo Priester wollen ja auch Leben.

Longxiang
Stammgast
#28 erstellt: 15. Mrz 2011, 14:39
Hallo,

Nun ja, ich muss zugeben ich gehöre auch zu den Voodoo Priestern und gebe sehr viel Geld aus für Kabel.
Aber das ist ein Anderes Thema und das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Aber bei dem Transrotor ist das für mich mehr aus Optischen Gründen.

Ich denke da reicht der Transrotor Zet 1 mit Transrotor 800-2 und Goldring MM 2200 und dem GSP Gram Amp 2 SE

Später wenn mir alles zusagt, würde ich gern noch die unten aufgeführten kaufen. Da sie optisch zu den Transrotor passen und sicherich auch noch etwas bewirken.
Transrotor Konstant M-1
Transrotor Fein

Einfach ist die Sache nicht und geht sehr ins Geld.
Braucht man eigentlich einen Plattenbesen?

LG René
anymouse
Inventar
#29 erstellt: 15. Mrz 2011, 15:49

Longxiang schrieb:
Braucht man eigentlich einen Plattenbesen?


Kommt darauf an -- wenn die Umgebung sehr staubig ist und sich größere Mengen während des Abspielens einer Seite auf der Platte ablagern (ggf. trotz einer Haube), dann ja; solange man also nicht neben der Getreidemühle oder in der Küche abspielt (überspitzt ausgedrückt), vermutlich eher weniger.

Was jedoch eher interessant wären:
* Carbonfaser-Plattenbürste
* (Zugang zu) Schallplattenwaschmaschine (ggf. auch für neue Platten)
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Mrz 2011, 18:08
Ich wasche so ziemlich jede neue Platte. Es wundert mich jedes Mal, wie viel Dreck dabei runtergeht – müssen wohl Rückstände vom Pressen sein. Leider sind die Waschmaschinen viel zu teuer in der Anschaffung....
df1hx
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:17
Moin!

Bei den Rückständen handelt es sich meistens um Trennmittel, die das Lösen der (fast) fertigen Platte aus der Presse erleichtern sollen. Woraus diese Mittel bestehen, weiss ich leider nicht.
Weil ich gerne in "2nd hand" Läden, Plattenbörsen und Flohmärkten kaufe, habe ich mir in 2010 eine "Loricraft" (Punktabsauger) PlattenWaMa angeschafft. Der Preis dafür ist tatsächlich sehr heftig,mit den Ergebnissen bin ich mehr als zufrieden. Selbst "hoffnungslos" aussehende Platten (Flecken, Cola-/Getränkerückstände) lassn sich mit etwas Geduld (mehrere Waschvorgänge, längeres "Einweichen") wieder hinbekommen.
Wegen der o.a. Rückstände und der elektrostatischen Aufladung wasche ich alle erworbenen PLatten, also auch fabrikneue. Die Aufladung wird komplett u. nachhaltig entfernt.
Damit das so bleibt bekommen die Platten antistatische Innenhüllen (MFSL), die sind leider teuer, gefallen mir im Vergleich zu anderen, günstigeren Innenhüllen jedoch am Besten.

Cheers, thomas
schmiddi
Inventar
#32 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:29

df1hx schrieb:
Moin!

Bei den Rückständen handelt es sich meistens um Trennmittel, die das Lösen der (fast) fertigen Platte aus der Presse erleichtern sollen. Woraus diese Mittel bestehen, weiss ich leider nicht.


Hallo1

Das bei der Pressung einer Platte Trennmittel verwendet werden, scheint ein weit verbreitetes Gerücht zu sein. In dem Beitragin einem anderen Thread wurde das auch schon behandelt.

Was immer diese Verschmutzungen auf neuen Platten sind, Trennmittel ist es demnach nicht.

Schmiddi
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:43
Letztlich auch egal, was es ist. Der Dreck sollte auf jeden Fall runter. Ich wasche beim Hifi Händler meines Vertrauens über eine Keith Monks und erziele damit extrem gute Ergebnisse. Die Anschaffung einer solchen Maschine sollte wohlüberlegt sein – für mich sind sie einfach viel zu teuer.
jorgjean
Neuling
#34 erstellt: 20. Mrz 2011, 09:20


Ganz nüchtern und technisch gesehen, ist das totaler Unfug. Aber die Voodoo Priester wollen ja auch Leben.

[/quote]

Bitte gib doch noch die Begründung dazu damit es keine Killerphrase bleibt.
kölsche_jung
Moderator
#35 erstellt: 20. Mrz 2011, 10:53
ist ja so schwer nicht ...

Plattenspieler sind meßtechnisch in allen relevanten Bereichen der CD unterlegen ... Gleichlaufschwankungen, Frequenzgang, Rauschabstand, Kanaltrennung

... und dann kommt noch der Drehtonarm, der dazu führt, dass der Tonabnehmer eigentlich an fast allen Stellen der Platte falsch justiert ist

... Trittschallempfindlichkeit ...

sollen wir tatsächlich weitermachen?
musikverrückter
Stammgast
#36 erstellt: 20. Mrz 2011, 22:45
Also hier gehts um einen Transrotorkauf ja oder nein...und nicht um die leidige Diskussion Plattenspieler gegen CD-Spieler.
Einige Leute messen Musik andere hören sie..aber lassen wir das.
Transrotor baut prima Geräte, damit macht man nicht viel falsch. Im Schnitt finde ich sie zu aufgebläht und teuer. Es gibt gute Modelle, die weniger martialisch aussehen und ebenso fein klingen.
Aber wenn dir diese Modelle gut gefallen, dann schlag zu und viel Freude beim Hören...
Wenn dich die Sucht packt, rüstest du ohnehin nach und nach auf....wenn nicht die Dinger lassen sich prima verkaufen ohne Riesenwertverlust.
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 21. Mrz 2011, 13:00
Hallo!

@musikverrückter


Also hier gehts um einen Transrotorkauf ja oder nein...und nicht um die leidige Diskussion Plattenspieler gegen CD-Spieler


Das ist einer der Irrtümer wie er zuweilen durch selektives Lesen entstehen kann, der Treaderstelle schreibt:


Habe gehört das Schallplatten besser klingen als CDs ist das wahr?


Du schreibst:


Einige Leute messen Musik andere hören sie


Es gibt sogar Leute die Musik hören und messen. Aber ich brauche keine Messungen um feststellen zu können da sowohl im Klassiksektor noch im Jazzsektor selbst eine gut aufgenommene Schallplatte n in gut ufgenommene CD nicht herankommt. Im Pop-/Rocksektor mag s schwerer sein diese Unterscheidung zutreffen, hier kann die CD ihre Hauptvorteile ( hohe Dynamik und tranparentes, unvezerrteres Klangbild) nicht so gut zur Geltung bringen.

Das Transrotor-Geräte ncht gerade Billigangebote sind versteht sich bei dem winzigen Markt der anaogen Schallplattenspieler von selbst, das ist Manufakturware, eine Serienfertigung die bei hohe Qualität für zivile Preise sorgt rechnet sich hier nicht.

MFG Günther
Frank_13
Stammgast
#38 erstellt: 21. Mrz 2011, 23:18

Hörbert schrieb:
Aber ich brauche keine Messungen um feststellen zu können da sowohl ...

Ich brauche auch keine Messungen, und würde das nicht so unterschreiben, Für mich klingen einige Platten (Beileibe nicht alle) besser als eine CD, bin mir aber auch bewusst das die Platte im Labor sehr bescheiden abschneiden würde, aber das ändert nichts daran was am Ohr ankommt.
Röhren kommen auch nicht an den Transistor ran, klingen aber teilweise auch besser am unkalibrierten Ohr.

Habe gehört das Schallplatten besser klingen als CDs ist das wahr?

Würde Ich aber grundsätzlich auch nicht unterschreiben, kommt echt drauf an. Grundsätzlich in Prozenten gesehen würde ich aber der CD den Vorteil geben, wobei ich jetzt gerade nach Jahrelangem CD genuß auf dem Vinyltrip bin, Klingt einfach oftmals angenehmer.
Nicht zu vergessen der extreme Aufwand, LP aus der Hülle nehmen,aufpassen das nichts passiert, dat dingen Namens Plattenspieler anschmeißen, das große Cover in der Hand mit Bildern und teiweise Texten anschauen und zuhören, und dann noch die nostalgischen knackser.
Das hat man bei der CD nicht, was auch ein Vorteil sein kann.
Ich kaufe aber trotzdem meine neuen Scheiben wenn erhältlich auf Vinyl, Nachteile sind mir egal.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Mrz 2011, 12:46
Das ist das ewige Dilemma zwischen Analytikern und Genießern. Die eine Fraktion relativiert ihren Hörgenuss mit Messdaten, die anderen mit romantischen Vorstellungen, die sich um die Schallplatte ranken. Ich höre beides, sowohl CDs als auch Vinyl. Die größten Unterschiede liegen eh an der Aufnahme selbst.
cbv
Inventar
#40 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:07

iKorbinian schrieb:
Das ist das ewige Dilemma zwischen Analytikern und Genießern.

Nach dem Motto: Hörst Du schon oder analysierst Du noch?
Frank_13
Stammgast
#41 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:44

cbv schrieb:

Nach dem Motto: Hörst Du schon oder analysierst Du noch? :L

Vinyl ist halt nicht so perfekt wie ne CD, aber man kann sehr gut Musik hören, dazu taugt auch ein Transrotor und sogar ein nicht so HAIent Dreher ala Dual oder konsorten.
LaVerne
Stammgast
#42 erstellt: 23. Mrz 2011, 06:54

Longxiang schrieb:
Wenn Schallplatten besser wären als CDs würde ich umsteigen wollen.


Dann solltest Du es lassen ;)! Von manchen Leuten - inklusive mir - wird Platte als angenehmer empfunden. Grund mag dafür der Klirranteil sein; es gibt ja auch mittlerweile einige HaiEnt-CD-Player, die Filter einsetzen, die "analoger" klingen sollen.

Grundsätzlich ist zu sagen: Platte kann toll klingen, wenn die Pressung in Ordnung ist. Es kann sogar besser als die CD klingen, wenn die Techniker gerade bei älteren Sachen die CD vermurkst haben. Es kann aber auch völlig indiskutabel klingen; da hilft auch keine Transe.
Je nach Zustand und Pressung wirst Du auch mit Rumplern Knistern und Knacksern leben müssen - manche Leute stört es; manche nicht. Wer damit nicht zurecht kommt, muß bei CD bleiben; da hilft auch das beste Laufwerk nebst Tonarmnehmer nicht; das bekommst Du nicht weg.

Zum Transrotor selbst: Ich besitze seit ca. 13 Jahren einen Connoisseur, den ich zu einem Viertel des Neupreises gebraucht gekauft habe (lag damit gleichauf mit einem damals noch neu zu erwerbenen Thorens 2001 bei 2.000,- DM). Den Kauf habe ich nie bereut, weil Anfassqualität und Optik ein Hochgenuß sind; ferner ist das Ding im Gegensatz zu anderen Geräten ein absolut zuverlässiger Begleiter, der keinerlei "Arbeit" bereitet.

Die Zuverlässigkeit liegt natürlich auch darin begründet, daß man auf jeglichen Komfort verzichten muß, weil die Dinger völlig spartanisch sind. Dafür klackert hier nix; keine Automatik spinnt oder klemmt etc. - für mich ein Vorteil, weil ich Automatik eh nie nutze; mehr als einen An-Ausschalter und Tonarmlift brauche ich nicht (wobei ich eine wie auch immer geartete Endabschaltung schon mal vermisse).
Den Riemen auf der Welle des Antriebes umzulegen macht übrigens keinerlei Umstände; das ist genauso einfach wie die Betätigung eines Umschalters.

Es mag günstigere Lösungen geben, um auf gleichem Niveau Schallplatten zu hören. Von Konzept, Stabilität, Zuverlässigkeit und Optik her ist für mich allerdings ein Transrotor ungeschlagen. Habe auch noch vier andere Dreher von PE über Braun bis Onkyo; aber keiner davon überzeugt mich auch nur ansatzweise wie die "Transe"; sie alle haben Nachteile entweder in der Optik, Anfassqualität oder im Konzept, die für mich eben bei dem "Dicken" nicht da sind.

Schau Dich also ruhig mal bei den "Gebrauchten" um: Der Wiederverkaufswert bleibt stabil; die meisten "Transen" dürften sehr gepflegt sein und viel kann hier gar nicht verschleissen. Nachteil ist natürlich, daß man sich das Modell nicht aussuchen kann - aber es gibt bei den vielfältigen Transen-Ausführungen meines Erachtens nach sehr viel schönere Modelle als den Z1 wie z. B. den minimalistischen "Rondo" oder den "Super Seven". Transrotor hat eben nicht nur "Bohrtürme" gebaut, sondern die unterschiedlichsten Design-Entwürfe umgesetzt. Aber das ist Geschmacksache.

Grüße
Hannes
Hörbert
Inventar
#43 erstellt: 23. Mrz 2011, 11:43
Hallo!

@LaVerne


Grundsätzlich ist zu sagen: Platte kann toll klingen, wenn die Pressung in Ordnung ist. Es kann sogar besser als die CD klingen, wenn die Techniker gerade bei älteren Sachen die CD vermurkst haben. Es kann aber auch völlig indiskutabel klingen; da hilft auch keine Transe.


Das sehe ich ähnlich, die alten Analogbänder wurden mit deZeit nicht besser, bei einigen sind die Original-Master längst verloren und es existieren nur noch abgemischte Kopien die mehr schlecht als recht aufgepeppt werden. Das dann auf CD erscheinende Ergebniss ist teilweise Grausig. Hier wäre man gut beraten sich eine der alten Erstpressungen zu besorgen.

Allerdings finde ich die neuen auf Schallplatten gepressten Digitalaufnahmen oder die alten Kopien eben jener Bänder genau so witzlos. Hier hat Schallplatte m.E. keinen echten Vorteil.

Transrotor-Geräte sind im Grunde eher Wohnzimmerskuplpturen die nebenbei noch Schallplatten abspielen als reine "Arbeitspferde" das können sie so gut oder schlecht wie andere Geräte auch. Aber hier geht es eher um einen bestimmen Lebens- und Wohnstil, weniger um das reine hören.

MFG Günther
LaVerne
Stammgast
#44 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:47
Hallo Günther,


Hörbert schrieb:
Allerdings finde ich die neuen auf Schallplatten gepressten Digitalaufnahmen oder die alten Kopien eben jener Bänder genau so witzlos. Hier hat Schallplatte m.E. keinen echten Vorteil.


Kommt teilweise auf die persönliche Hör-Präferenz an - aber grundsätzlich hast Du Recht; da kann ein Dreher einfach nicht besser klingen; da kann nur der TA besser auf das Hörempfinden des Besitzers abgestimmt sein ;).



Transrotor-Geräte sind im Grunde eher Wohnzimmerskuplpturen die nebenbei noch Schallplatten abspielen als reine "Arbeitspferde" das können sie so gut oder schlecht wie andere Geräte auch. Aber hier geht es eher um einen bestimmen Lebens- und Wohnstil, weniger um das reine hören.


Das sehe ich ein wenig anders - in der Zeit, in der die Transe hier steht und so gut wie keinerlei Zuwendung brauchte, habe ich meine anderen Dreher mehrmals "bebasteln" müssen. Auch die Anfassqualität ist wesentlich höher, was dem Benutzer schon ein Gefühl von Zuverlässigkeit vermittelt. Die völlige Lautlosigkeit im Betrieb ist natürlich auch in der Abwesenheit von "Ballast" wie Automatik und Schaltern begründet.

Klanglich mag da sicherlich auch ein anderer ordentlicher Dreher mithalten können; von der Qualität der Materialien ist da jedoch ein großer Unterschied. Gerade bei den Anhängern von "Vintage-Hifi" ist das immer ein beliebtes Argument, daß die alten Verstärker sich z. B. eben so toll anfassen, weil noch alles aus dem "Vollen geschöpft" wurde - und genau das hat man bei einem Transrotor! Nicht mal mein oller PE2015 hat diese Haubenstärke, und dessen Haube ist schon ein ganz anderes Kaliber als z. B. die Sachen aus den '80ern.

Natürlich spielt das Design auch eine Rolle - aber man lebt ja schließlich auch mit den Geräten; "Anhängern" der Duals geht es da sicherlich nicht anders (die ich übrigens absolut nicht in der Behausung haben möchte, weil ich sie potthäßlich finde - wahrscheinlich noch Jugendtrauma, weil die Dinger in jedem piefigen Haushalt standen und mir mit Schlagerdreck auf die Nerven gingen). Allerdings sieht meine Transe trotzdem noch sehr nach einem "konventionellen Plattenspieler" mit Haube etc. aus; ein "Bohrturm" käme mir auch nicht ins Haus. Es gibt eben auch von Transrotor nicht nur "Bohrtürme", wie manche Leute hier zu glauben scheinen; siehe den kleinen "Rondo". Und zumindest gebraucht kann man da in einem noch akzektablen Preisrahmen bleiben, wenn man bedenkt, daß man mit so einem Gerät dann auch beruhigt alt werden kann - und wenn man bedenkt, daß in der Abklingzeit der Vinylära ein ordentlicher neuer Plattenspieler auch nicht sehr viel günstiger war.
Hörbert
Inventar
#45 erstellt: 23. Mrz 2011, 17:42
Hallo!

@LaVerne

Ich habe nichts gegen Transrotor-Geräte, für ihr Geld bieten sie zumdestens eine gute Verarbeitung und euin unverwechselbares Design. Das ist reine Geschmackssache. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe erklärt sich die Preisgestaltung nicht zuletzt aus der Tatsache das es Manufakturware ist und keine Serienprodukion.

Wie mit jedem Laufwerk kann man auch mit einem Tansrotor-Boliden gute oder schlechte Ergebnisse erzielen, -das hängt schließlich mehr vom Tonarm und Abtastsystem (repektive von der Kombination beider) ab als vom Laufwerk-.

Echten unbrauchbaren Müll bei dem nur die Optik zählt hat Räke m.W. nie produziert, -allerdings auch keine wirklich schlichten Geräte die reine Funktionalität vermitteln-.

MFG Günther
privilegia
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 23. Mrz 2011, 22:39
Na da hatte ich ja wieder etwas Spaß beim Lesen des Threads.

Ich bin selbst stolzer Besitzer eines Panda 9 von Transrotor.
Mit einem 9.1 Tonarm und einem Ortofon Venice Tonabnehmer.
Phono-Pre ist ein Tom Evans "The Groove" und als Verstärker werkelt ein Leben CS600 mit NOS RCA 6L6GC Röhren.

Zum ersten muß ich sagen, dass damals der CD/SACD/DVD-A - Zweig besser klang, als ich noch einen Thorens 2001 RDC hatte.
Erst der Transrotor mit diesem Tonabnehmer spielte plötzlich genauso gut. Dann wurde der Groove angeschafft! Jetzt plötzlich ein riesiger Sprung nach vorn.

Und über eine Vollröhre brauche ich hier hoffentlich nichts zu sagen, ein einziger Traum!
Jetzt hört man sehr entspannt und fragt gar nicht was noch getauscht werden muss.

OK, ich gebe zu es kommt noch ein neuer 12" Tonarm wenn er endlich gefertigt wird. ;-)

Zum Netzteil von Dr.Fuß:
EINFACH UNVERZICHTBAR! Wer anderes behauptet, oder keinen Unterschied hört, dem reicht auch ein kreischendes 25 Euro-Radio !

Maik
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 23. Mrz 2011, 23:26
Wie auch jeder Plattenspieler Thread irgendwann den ewigen Kampf CD gegen Vinylschallplatte austragen muss
Longxiang
Stammgast
#48 erstellt: 23. Mrz 2011, 23:51
oh je, ich sehe schon, das macht mir die Entscheidung gar nicht einfach.

Beim Klang scheiden sich die Geister, aber für das Auge bekommt man jedenfalls was Geboten.
Hörbert
Inventar
#49 erstellt: 24. Mrz 2011, 00:11
Hallo!

@Longxiang

Wenn dir ein Transrotor einfach gefällt solltest du ihn dir zulegen, -was nutzt dir ein ebensogutes Gerät das dir optisch nicht zusagt-?

Mit dem richtigen Tonarm und dem richtigen System versehen spiel er nicht schlechter (oder besser) als jedes andere Laufwerk mit gleichem Tonarm und System auch.

Ob Schallplatten besser oder schlechter klingen sollte dich eigentlich auch nicht kümmern, hier geht es schließlich um ein Hobby, nicht um klangliches oder technisches Wettrüsten.

Neben den klanglichen Aspekten gibt es noch vieles mehr war das Hantieren mit Schallplatten ausmacht, der optische und haptische Faktor ist nicht unterzubewerten, ebenso nicht die Freude am Smmeln der Schallplatten selbst. Zu guter letzt wirst du neben den Lautsprechern keine HiFi-Komponente finden bei der eine Veränderung so viel bewirken kann wie bei dem Abtastsystem eins Plattenspielers.

Was willst du mehr?

MFG Günther
kölsche_jung
Moderator
#50 erstellt: 24. Mrz 2011, 00:18
... nicht verzagen ...

Hörbert / Günter hat ja eigentlich schon alles (sinnvolle) gesagt.

was den Klang angeht ... einfach mal ne Messplatte auflegen und selber hören, wann der Klang in die Knie geht ... wohlgemerkt "wann" nicht "ob" ...
wer dann noch von der "Überlegenheit des analogen Systems" fabuliert, muss tatsächlich was auf den Ohren haben

dennoch, dass System "Plattenspieler" ist mE für Pop/Rock/Jazz ausreichend ... bei Klassik mit Abstrichen ... und es macht einfach Spaß

man könnte es vergleichen mit dem begeisterten Amateurrennfahrer, der mehr Freude haben wird, selber über den Nürburgring zu donnern ... das Renntaxi ist zwar 2 min schneller ... aber mitfahren?

klaus
Dr.Schnucker
Stammgast
#51 erstellt: 24. Mrz 2011, 00:33
Na, da muss ich jetzt auch mal. Ich habe hier meinen Clearaudio Performance SE mit dem Satisfy-Tonarm und dem Clearaudio Maestro Wood (MM), Serie sozusagen. Diese Maschine ist für meine Begriffe ein sehr feiner und schöner Dreher, insbesondere was die mechanische und haptische Qualität angeht. Aufrüstmöglichkeiten (Magnum-Upgrade, Tonarm, Tonabnehmer, Netzteil) bietet auch er reichlich.

Das ganze hängt an einem reinen MM-Vorverstärker/Entzerrer, dem Graham Slee Reflex M mit großem Netzteil. Das ist der große Bruder des GramAmp 2, den ich vorher hatte. Wer wie Du den Schritt zur Platte gehen möchte, aus welchen Gründen auch immer, und in die Liga eines Transrotor Z1 mit MM-Abnehmer einsteigt (preislich so gut wie identisch mit dem Clearaudio Perfomance SE), dem kann ich den Reflex M von Graham Slee nur wärmstens empfehlen. War der GramAmp 2 schon nicht schlecht, fährt mit dem Reflex M ein ganz anderer Zug ab. Der macht Spaß!

Mit meinem o.g. System erreiche ich einen faszinierenden Klang, der deutlich anders ist als von CD. Gerade gestern habe ich CD mit Platte und tw. auch mit MP3 verglichen, die jeweils gleichen Aufnahmen. Die CDs spielen wesentlich analytischer, nicht schlechter, aber anders. Sie trennen die einzelnen Klänge wesentlich mehr auf. Die Platten liefern mir dagegen mehr räumliche Tiefe, klingen insgesamt weicher. Die Klänge spielen mehr zusammen.

Zur generellen Entscheidung Platte/CD: Mir macht es Spaß Platte zu hören. CD bietet natürlich deutlich mehr Comfort, noch mehr davon bietet ein HD-Spieler mit Fernsteuerung über iPhone/iPad. Trotzdem, Pladde hat was. Es ist für mich eine Art Beschäftigung und auch ein bisschen Kult. Ich erfreue mich daran. Am Auflegen, am Saubermachen und am Hören.

Und natürlich kann man am Phonosystem viel mehr rumbasteln und tunen als an einem CD-PLayer, ganz nach Gusto. Wenn das Grundsystem (Dreher) stimmt, kann man verschiedene Tonabnehmer ausprobieren, verschiedene Tonarme, andere Phono-Pres, Plattenauflagen, Kabel usw. Auch das macht mir Spaß! Ich werde meinen Performance SE wohl demnächst auf Magnum aufrüsten, um noch besseren Gleichlauf und noch weniger Resonanzen zu bekommen, als Beispiel.

Also mit einem Transrotor Z1 würde ich auch liebäugeln, wenn ich nicht schon meinen Dreher hätte. Mit dieser Basis macht man sicher nichts falsch. Wie schon gesagt, ist in dieser Klasse auch der Clearaudio Performance SE oder auch ein Scheu einen Blick wert. Ich hatte mal einen Roksan Radius V ins Auge gefasst, bin aber im Nachhinein froh, den nicht gekauft zu haben. Meine Güte war der ach so tolle Tonarm ein Klapperteil! Der mag klingen wie er will, ich will und muss ihn auch anfassen können ohne Angstgefühle zu bekommen.

Einen billigen Dreher würde ich nicht mehr ehrlichen Herzens empfehlen. Ich hatte drei Wochen einen Pro-Ject Xpression III. Der ist klanglich gar nicht mal schlecht, aber Upgrades lohnen da nur sehr begrenzt. Am Ende hat der mich nur unnötig Geld gekostet.

Vielleicht hilft das bei Deiner Entscheidung.

Gruß Georg


[Beitrag von Dr.Schnucker am 25. Mrz 2011, 15:59 bearbeitet]
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