Audio Block PS 100

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reelyator
Stammgast
#1 erstellt: 18. Apr 2011, 18:02
Hallo,
auf der Suche nach einen Plattenspieler bin ich auf den Norddeutschen Hifi-Tagen / Hörtest 2011 auf die Firma Audio Block gestoßen, die mit dem PS 100 einen auf den ersten Blick ganz interessanten Plattenspiler im Angebot haben. Mittlerweile ist das Gerät verfügbar.

Hat hier schon jemand Erfahrung mit dem Teil?
Fhtagn!
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2011, 18:50
Moin,

In Wirklichkeit scheint das ein Huason-Topson R-7 aus Guangzhou, China zu sein.

Hier:
http://www.topson.ne...eEn=hifi%20turntable

MfG
Haakon


[Beitrag von Fhtagn! am 18. Apr 2011, 21:35 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#3 erstellt: 18. Apr 2011, 19:31
Gerade mal auf der Audio Block Homepage nachgeschaut.

Zwar keinen Preis gefunden so schnell,allerdings einige Daten:

Gewicht 15,6kg
und Gleichlaufschwankungen 0,05% was durchaus weniger ist wie andere Spieler die zur Zeit angeboten werden.

Leider keine Angaben zum TA gefunden,oder wird der auch ohne ausgeliefert?
Fhtagn!
Inventar
#4 erstellt: 18. Apr 2011, 19:39
Huason macht sehr detaillierte Angaben. Sind durchaus gute Teile verbaut.

Datenblatt Topson R-7:
http://www.topson.net/en/enproductsneirong.asp?ID=88


[Beitrag von Fhtagn! am 18. Apr 2011, 21:36 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#5 erstellt: 18. Apr 2011, 20:00
Und woher nimmst Du die Sicherheit das die 0,05% nicht stimmen?Hast Du einen PS 100 persönlich nachgemessen?
Fhtagn!
Inventar
#6 erstellt: 18. Apr 2011, 20:32
Der PS-100 ist anscheinend zu 100% der oben genannte Chinadreher, der 0,08% hat.

Was bitte sollte Block an dem Gerät ändern um den Gleichlauf zu verbessern? Die drucken anscheinend nur ihren Namen drauf.


[Beitrag von Fhtagn! am 18. Apr 2011, 21:14 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#7 erstellt: 18. Apr 2011, 21:06
Verstehen kann ich Dich,allerdings finde ich Deine Aussage,ohne fundierten Beweis,schon etwas bedenklich um nicht zu sagen rechtlich gefährlich!

Ohne Beide Spieler direkt gegeneinander zu vergleichen und die Bauteile zu vergleichen ist es immerhin möglich das andere Bauteile mit engerer Toleranz im PS 100 stecken.

Und angenommen es wäre so,nur mal angenommen,dann könnte man Dir eventuell seitens Audio Block ans Bein pinkeln...


[Beitrag von Stefanvde am 18. Apr 2011, 21:08 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#8 erstellt: 18. Apr 2011, 21:14
So besser?



Diese Glutamat Dreher sind doch allesamt affig.

Da kopieren die Chinesen den Oracle Delphi und die Europäer lassen sich das Plagiat auch noch als modernstes europäisches HighEnd andrehen.
Und die HiFi Presse stimmt ein Loblied auf die tollen Neuentwicklungen an (siehe den LP Test des Revolver).

Nee Danke....


[Beitrag von Fhtagn! am 18. Apr 2011, 21:32 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#9 erstellt: 19. Apr 2011, 22:06
Naja man sollte aber schon beachten,unabhängig davon ob einem der Spieler gefällt,das die Gleichlaufschwankungen geringer sind wie bei manchem Gerät von ProJect.
Und die haben sogar noch einen höheren Verkaufspreis.

Desweiteren sehe ich am PS 100 kein doppeltes Pulley,wird die Geschwindigkeit da mit dem kleinen Schalter am Motor umgestellt und nicht durch umständliches Umlegen des Riemens?

PS:Hab das nur rein aus Interesse mal nachgeschaut.Selber verwende ich Technics Spieler,mit Riemen und teilweise sogar DD da mir zumindest Halbautomatik schon ein Muss ist.
reelyator
Stammgast
#10 erstellt: 22. Apr 2011, 14:15
Hallo zusammen,

danke für das bisherige Feedback! Der Preis des PS-100 ist übrigens noch dreistellig (ohne System).

Gibt es hier denn tatsächlich niemanden, der den PS-100 aus eigenen Erfahrungen beurteilen kann?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Apr 2011, 11:14
Moin

Nicht jedes rote Auto mit Pferd ist ein Ferrari

und nur weil in einer grossen Fabrik ein Motor, ein Lager, ein Teller und ein Chassis in gewichtigen DImensionen zusammengenagelt worden sind, ist das noch kein 'Top-Dreher'.

Wenn ich 1k€ ausgebe, kaufe ich mir mit Sicherheit nicht sowas..

Dann lieber nen neuen 1210 und ein schönes System, zu dem Preis kann man sogar noch das das 2. headshell ordentlich bestücken.
reelyator
Stammgast
#12 erstellt: 23. Apr 2011, 11:35
...sorry bin kein Phono-Experte, was ist ein "1210"?
Fhtagn!
Inventar
#13 erstellt: 23. Apr 2011, 12:15
Ein Technics SL-1210 oder SL-1200.
Hayvieh
Stammgast
#14 erstellt: 23. Apr 2011, 19:28
hat denn hier einer von den Kritikern dieses Teil schonmal gehört oder wird ersteimal ins Blaue geschossen und alles madig geschrieben.
Wenn einen der Technix besser gefällt, soll er sich den doch kaufen und gut is, derjenige der einen Bock schießen will, nimmt dann den...und alles ist schön
Holger
Inventar
#15 erstellt: 23. Apr 2011, 21:42

Hayvieh schrieb:
hat denn hier einer von den Kritikern dieses Teil schonmal gehört oder wird ersteimal ins Blaue geschossen und alles madig geschrieben.


Es ist hier eben so wie in anderen Foren auch...
Stefanvde
Inventar
#16 erstellt: 23. Apr 2011, 21:47
Wüßte jetzt nicht wo ich das Gerät in meinen Posts irgendwo kritisiert hätte?
Fhtagn!
Inventar
#17 erstellt: 23. Apr 2011, 21:58
Über den Klang und die Qualität des Geräts wurde hier bisher doch gar nicht gesprochen (jedenfalls nicht von mir).
reelyator
Stammgast
#18 erstellt: 24. Apr 2011, 15:36

Hayvieh schrieb:
hat denn hier einer von den Kritikern dieses Teil schonmal gehört oder wird ersteimal ins Blaue geschossen und alles madig geschrieben.
Wenn einen der Technix besser gefällt, soll er sich den doch kaufen und gut is, derjenige der einen Bock schießen will, nimmt dann den...und alles ist schön :prost


...das seh ich genau so! Zur Zielgruppe des Technics SL-1210 gehöre ich eher nicht, habe leider nur ein Wohnzimmer und keine Großraumdisco

Schade dass hier keiner den PS 100 aus erster Hand beurteilen kann. In der aktuellen Stereo ist zwar ein Test (Klang Niveau: 65%, Preis/Leistung: Exzellent) aber über die Aussagekraft von derartigen Tests kann man ja auch geteilter Mainung sein, von daher hab ich jetzt den Sprung ins kalte Wasser gewagt und mir den PS 100 über den ortsansässigen Hifi-Händler bestellt. Als Tonabnehmer kriegt der einen Ortofon VM Red welcher bei Block montiert und ausgerichtet wird. Mit etwas Glück ist das Gerät Ende kommender Woche fertig.
germi1982
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Apr 2011, 16:33
Der Technics wurde ursprünglich als Hifi-Dreher entwickelt, das mit den Discos usw. kam erst später...vor allem aus dem Grund weil er sehr robust ist und er einen starken Motor mit großem Drehmoment hat, also sehr schnell auf Nenndrehzahl ist. Und das sind zwei Aspekte auf die es in dem Business ankommt. Allerdings ist er nicht gerade eine Schönheit, aber es ist das typische japanische Direktantrieb-Plattenspieler Design ab Mitte der 1970er. Da sahen die fast alle so aus.

Es gab von dem 12X0, das X setze ich dahin als Platzhalter denn die Zahl definiert nur die Farbe (null ist silber und eins ist schwarz), gab es auch Halb- und Vollautomaten. Aber die haben die Produktpflege der Jahre nicht überstanden weil sie nicht mehr nachgefragt wurden wegen Gründen die hier allen klar sein dürften, nämlich dem Absinken der Nachfrage aufgrund Einführung der CD...

Der 12X0 Mk. II wird so seit 1978 unverändert gebaut...die Baureihe 12X0 gibt es so seit 1973/74. Die erste Variante Mk. Nix hatte noch keine Quarzregelung.

Und das VM Red hätte ich nicht genommen, das ist wie ein Luxusauto kaufen mit allen Schikanen und dann den kleinsten Motor zu nehmen um beim Anschaffungspreis zu sparen...


[Beitrag von germi1982 am 24. Apr 2011, 16:38 bearbeitet]
Lars1*
Stammgast
#20 erstellt: 24. Apr 2011, 17:01
@reelyator:

Dann freue ich mich schon auf einen hoffentlich ausführlichen Bericht von Dir (in Ergänzung zu dem Stereo-Test, den ich auch gelesen habe) - ich habe dem Spieler schon mal live gesehen, hat einen guten Eindruck auf mich gemacht (wenn er auch in eine ganz andere Richtung als mein Technics 1210mkII geht).

Gruß + schönen Sonntag,

Laes
reelyator
Stammgast
#21 erstellt: 24. Apr 2011, 18:32

germi1982 schrieb:
.....

Und das VM Red hätte ich nicht genommen, das ist wie ein Luxusauto kaufen mit allen Schikanen und dann den kleinsten Motor zu nehmen um beim Anschaffungspreis zu sparen...


...bin wie gesagt kein Phono-Experte, ich habe mich da auf die Beratung meines Hifi-Händlers verlassen, der wiederum bei einem Spezi für Tonabnehmer nachgefragt hat. Nach deren Meinung
- harmoniert der VM Red sehr gut mit dem Tonarm des PS 100
- ist das ein MM System (so dass ich inh ohne weiteren Vorverstärker an meinem AVR-4308A direkt anschließen kann)
- ist der für unterschiedliche Musikrichtungen gleichermaßen einsetzbar und
- hat ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.

Was würdest du stattdessen für ein System vorschlagen?
leobärchen
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 24. Apr 2011, 18:48
einfach die nadel raushauen, verkaufen und dafür ne VMsilver nadel rein... der korpus ist bei allen VMs gleich.
stefansb
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Apr 2011, 18:53
Hi,

dafür das du kein phono-experte bist, hast du ja schnell ein urteil über den 1210 gefällt .

sorry, aber der ps 100 ist so ein typischer pseudo-high-end-design-plattenspieler, der eine ganz spezielle kundschaft ansprechen soll.

kein staubschutz(viel spass beim staubwischen), riemenantrieb, rein manuell, keine matte, um die platten zu schützen usw. aber halt "luxious design" .

von denon gibt es anlässlich des firmenjubiläums ein dem 1210 entsprechendes pendant mit wohnzimmerdesign. kostenpunkt 2500 euro. soviel nur mal zur preislichen einordnung.

gruss stefan
Fhtagn!
Inventar
#24 erstellt: 24. Apr 2011, 18:58
Ich glaub ich fahr mal bei Block vorbei und frage die mal nach ihrer Entwicklungsabteilung und nach einer intensiven Beratung.
Die sind nur 15 Minuten von mir entfernt.
Bin mal gespannt, ob die da sowas wie ein "Kundenzentrum" haben.
stefansb
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Apr 2011, 19:10
Hi,

.

ne wette dagegen, dass dort ausser einer vertriebs- und marketingabteilung nichts zu finden ist, wirst du aber vorher nicht abschließen, oder .

gruss stefan
reelyator
Stammgast
#26 erstellt: 24. Apr 2011, 19:10
@stefansb:
Mein Urteil über den Technics SL-1210 bezog sich nur auf sein Aussehen. Probehören konnte ich den noch nicht. Konntest du den Technics und den Block schon einmal klanglich miteinander vergleichen?

Den Denon Plattenspieler hab ich auch bemerkt aber 2500 € ist zumindest für mich ein KO-Kriterium.
stefansb
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Apr 2011, 19:36
Hi,

klanglich vergleichen ???

wozu, die musik macht zum größten teil der tonabnehmer mit dem passenden arm in verbindung zum phonovorverstärker.
der rest ist eher zweitrangig rein auf den klang bezogen, solange der gleichlauf in ordnung ist und der ps nicht besonders trittschallempfindlich ist. die kabelkapazität sollte passen und fertig.

und diesbezüglich sind die technics, auch die nur noch auf den gebrauchtmarkt erhätlichen alten dd-modelle den meisten neuen drehern ebenbürtig oder gar überlegen.
vom thema ausstattung, robustheit und zuverlässigkeit will ich da schon gar nicht mehr reden.

bei mir zuhause läuft ein technics sl-1300 aus dem jahr 1978 und macht seine arbeit einwandfrei.

auch die guten alten dreher von thorens, dual, denon, kenwood, yamaha bieten deutlich mehr als der ps100.

dieser ganze quark mit dem besseren klang durch das weglassen von technischen features ist nicht technisch, sondern ausschließlich betriebswirtschaftlich zu begründen.
motto, wir lassen was weg und verlangen dafür einen höhren preis.

in der hochzeit des plattenspielerbaus mitte der 80er wurden plattenspieler mit dem ausstattungsmermal des ps100 noch gnadenlos verrissen. und zwar von derselben fachpresse, die solche ps heutzutage schön brav lobt.

gruss stefan
Lars1*
Stammgast
#28 erstellt: 24. Apr 2011, 19:58
Habe ja auch einen Technics 1210mkII - und unbestritten aller Qualitäten ist die Optik nun wirklich nichts jedermanns Sache.

Auch ich muss mir meinen Technics manchmal schönreden.

Da ich ein separates Musikzimmer habe, geht das mit dem Technics in Ordnung, für's Wohnzimmer wäre er für mich nicht akzeptabel.

D.h. für mich würde für's Wohnzimmer nur ein "Brettspieler" a'la Rega oder Project in Frage kommen...oder halt 'ne "Bohrinsel" a'la Transrotor (und wenn dafür das Geld nicht reicht oder nicht ausgegeben werden will, der Block).

Und das Ortofon VM Red ist doch ein guter Allrounder, mehr würde ich für den Anfang auch beim Block nicht einsetzen, Nadeltausch auf's Silver kann ja ggfs. folgen.
reelyator
Stammgast
#29 erstellt: 24. Apr 2011, 20:22

stefansb schrieb:
....
dieser ganze quark mit dem besseren klang durch das weglassen von technischen features ist nicht technisch, sondern ausschließlich betriebswirtschaftlich zu begründen.
motto, wir lassen was weg und verlangen dafür einen höhren preis.
...
gruss stefan


In den 80ern hatte auch ich einen Plattenspieler von Denon mit dem ich auch über Jahre sehr zufrieden war. Aber auch bei dem fiel mir schon auf, dass es reichte, wenn man die Staubschutzhaube nur ganz leicht antippte und schon pflanzte sich das bis in die Lautsprecher fort. Großflächige Staubschutzhauben fangen halt alles an Schwinkungen auf, die auf Sie einwirken (inkl. Schall) und geben das weiter, von daher macht es m. E. manchmal durchaus Sinn etwas wegzulassen.


[Beitrag von reelyator am 24. Apr 2011, 20:22 bearbeitet]
Hayvieh
Stammgast
#30 erstellt: 24. Apr 2011, 20:52
@reelyator

Wielange musst du denn auf denn auf Deinen neuen Dreher warten? Ich hoffe Du berichtest dann mal kurz über die Verarbeitung und den Klang diese Gerät`s.

Ich kann auch gut ohne Endabschaltung und Haube leben.
Stefanvde
Inventar
#31 erstellt: 25. Apr 2011, 00:48
Zum VM Red kann ich Dir klanglich leider nix sagen.Selber habe ich das Ortofon 2M Blue an einem Dreher dran und das find ich als Allrounder ziemlich gut.
reelyator
Stammgast
#32 erstellt: 25. Apr 2011, 08:09

Hayvieh schrieb:
..Wielange musst du denn auf denn auf Deinen neuen Dreher warten? Ich hoffe Du berichtest dann mal kurz über die Verarbeitung und den Klang diese Gerät`s.... ;)


Ich hoffe, dass das Teil Ende der Woche da ist, sobald ich was über das Gerät sagen kann, lass ich euch natürlich teilhaben.
Stefanvde
Inventar
#33 erstellt: 25. Apr 2011, 11:43
Sehr gerne,schonmal Danke im Voraus.
Das Design des Block ist,finde ich zumindest,sehr gelungen.
Der macht was her im Wohnzimmer.Eine Abdeckhaube zum drüberstellen bei Nichtbenutzung soll es übrigens geben,musst Du mal nachfragen,meine ich auf der Homepage des Herstellers gesehen zu haben.
Die verhindert dann Einstauben bei Nichtnutzung und zum Betrieb wird sie einfach weggenommen.
Was mich vorallem interessiert ist was schon das gelieferte VM Red an dem Arm bringt.Wenn es gut klingt dann sollte mit höheren Systemen der VM Reihe noch einiges möglich sein.Das könntest Du dann tatsächlich durch einfachen Austausch des Nadelträgers selbst erledigen ohne Einstellarbeiten da die Systemkörper,soweit ich das im Netz nachlesen konnte,wohl tatsächlich identisch sind.

PS:Schon mal viel Spaß mit dem Gerät.Über die anderen Block Geräte gibt es hier im Forum ja schon einige Erfahrungen,mit dem neuen PS 100 bist Du dann scheinbar der Erste hier.
Denke deine Meinung könnte für viele interessant sein,da der Preis doch zum Teil unter dem einiger ProJect Geräte liegt und das Gerät vom Datenblatt her ebenbürtig,teilweise sogar noch etwas besser ist.

Was kostet der denn inklusive dem VM-Red,eingebaut und justiert.Oder mußt Du es selber montieren?
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 25. Apr 2011, 12:01
Hallo!

@reelyator


Großflächige Staubschutzhauben fangen halt alles an Schwinkungen auf, die auf Sie einwirken (inkl. Schall) und geben das weiter, von daher macht es m. E. manchmal durchaus Sinn etwas wegzulassen


Das ist gehupft wie gesprungen, ohne Schutzhaube verstaubt dier halt die Platte, die Auflage und die Zargenoberfläche. Zudem ist dein Tonarm und dein System dem Schallwellen dann direkt ausgesetzt. Ganz gleich wie groß man den Einfuß solcher Effekte einschätzt gibt es hier immer das gleiche für und wieder.

MFG Günther
stefansb
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 25. Apr 2011, 12:22
Hi,

eine haube ist für mich einfach pflicht und sie sollte dann auch im preis inbegriffen sein.
man muss sie ja im betrieb nicht runterklappen, kann sie ganz abziehen oder lässt halt die finger weg.
nochmal zusätzlich 200 euro oder so als zusatzausgabe ist für mich persönlich dann einfach nepp.

und ohne haube staubt der ps einfach zu sehr ein und dass sieht weder schön aus, vor allem auf schwarz hochglanz, noch ist es gut für die mechanik.

dass zusätzliche putzen am tonarm und ta birgt auch einige risiken. hier gibt es einige threads über abgebrochene nadeln, verbogene headshells usw, wenn die reinigungsfachkraft zugeschlagen hat.

ich finde solche ps für das gebotene einfach zu teuer. ein guter gebrauchter dd-ps und denn rest des geldes in ein sehr gutes system investiert bringt meiner meinung nach mehr.

dann bleibt auch noch einiges geld für platten übrig.vor allem für ein knosti zum reinigen der platten, das bringt dann richtig viel für den klang.

dass solche dreher designmäßig mehr hermachen, sehe ich auch so, insofern kann ich den kaufentscheid durchaus nachvollziehen.
vom praktischen und vor allem vom klang her bringen solche ps aber keinen zusätzlichen mehrwert.

ich denke mal, mit zusätzlicher haube und besseren ta landest du am ende bei rund 1500 euro.

aber ich wünsch dir auf jeden fall viel spass mit dem dreher und lass ihn dir durch mich nicht madig machen. schließlich muss er dir gefallen. berichte dann mal drüber, wie er sich so macht.

noch frohe ostern

gruss stefan
2Boxen-2Ohren
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 25. Apr 2011, 18:46
Hallöle,
ich freue mich schon auf den Block bericht. Ich finde den Player echt klasse und erwäge auch den Kauf.
Ich hab ein Rega Planet,ein ERA MK6 und ein Pro-Ject RPM 1. Der Block würde da gut passen, weil anders als die andern. HIHI.
Frohe Rest-Ostern wünsche ich allen Musikhörern
Erik030474
Inventar
#37 erstellt: 25. Apr 2011, 20:00

Lars1* schrieb:
Habe ja auch einen Technics 1210mkII - und unbestritten aller Qualitäten ist die Optik nun wirklich nichts jedermanns Sache.

Auch ich muss mir meinen Technics manchmal schönreden.

Da ich ein separates Musikzimmer habe, geht das mit dem Technics in Ordnung, für's Wohnzimmer wäre er für mich nicht akzeptabel.



Hallo,

mal eine Zwischenfrage, indirekt zum Thema:

Leider habe ich irgendwann mal einen Schnitt zu CDs gemacht, will jetzt aber wieder mehr Platten kaufen. Ich hatte bisher immer Technics-Dreher, leider sind die Preise für einen 1210 auch schon abgehoben, auch wenn die Technik im Vergleich zu einem Project Debut natürlich super ist.

Wäre ein Audio Technica AT-LP120 (eigentlich eine 1-1 Kopie für rund 250 € inkl. 2 x AT95E System) eine akzeptable Alternative?

Gruß
Fhtagn!
Inventar
#38 erstellt: 25. Apr 2011, 20:03
Der AT Dreher geht schon in Ordnung, besser als die Pro-Ject Dinger. Aber einen besseren Tonabnehmer solltest du schon einplanen, z.B. ein Shure M97xE.
Erik030474
Inventar
#39 erstellt: 25. Apr 2011, 20:04

Fhtagn! schrieb:
Der AT Dreher geht schon in Ordnung, besser als die Pro-Ject Dinger. Aber einen besseren Tonabnehmer solltest du schon einplanen, z.B. ein Shure M97xE.


Das System scheint standardmäßig dabei zu sein, aber vielleicht kann man mit dem ein oder anderen Händler ja drüber reden;)
germi1982
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 25. Apr 2011, 20:27

reelyator schrieb:

...bin wie gesagt kein Phono-Experte, ich habe mich da auf die Beratung meines Hifi-Händlers verlassen, der wiederum bei einem Spezi für Tonabnehmer nachgefragt hat. Nach deren Meinung
- harmoniert der VM Red sehr gut mit dem Tonarm des PS 100
- ist das ein MM System (so dass ich inh ohne weiteren Vorverstärker an meinem AVR-4308A direkt anschließen kann)
- ist der für unterschiedliche Musikrichtungen gleichermaßen einsetzbar und
- hat ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.

Was würdest du stattdessen für ein System vorschlagen?


VM Silver....ist bis auf die Nadel identisch mit VM Red, das gewählte System kannst du also durch Nadeltausch upgraden aufs Silver. Einfach die Nadel für VM Silver kaufen, die Nadel des Red abziehen und die Silver rein. Schon hast du aus dem VM Red ein VM Silver gemacht.

Die VM-Reihe wird sehr gern für Rock und Pop empfohlen.

Ich selber nutze ein NOS-System, und zwar das Ortofon M20 FL Super, welches es hier wieder zu kaufen gibt. War zwischenzeitlich mal ausverkauft, jetzt ist es wieder da, und gleich mal 50€ teurer geworden. Klanglich ist es dem VM Silver ähnlich.

http://www.williamth...17-319_p12315_x2.htm

Und das mit der Haube ist so eine Sache, kommt immer drauf an wie man das konstruiert. Bei mir ist das Laufwerk mitsamt Plattenteller mittels Federn von der Zarge, mit der Haube dran, entkoppelt. Eine noch bessere Entkopplung findet man z.B. beim Braun PS 500, da wurde das Laufwerk mittels Öldruckdämpfer entkoppelt.

Eventuell gibts auch so große Hauben aus Plexiglas zum Überstülpen wenn man den Dreher nicht benutzt. Das würde schon mal etwas bringen. Ansonsten ist halt abstauben angesagt damit sich nicht zuviel Staub am Dreher ansammelt, und glaub mir der sammelt sich! Vor allem weil der Dreher sich durch die Reibung (ist ja schließlich eine mechanische Abtastung) statisch auflädt. Das zieht Staub an, und zwar in etwa so wie bei alten Röhrenfernsehern, die ja auch immer ordentlich Staub angezogen haben.


[Beitrag von germi1982 am 25. Apr 2011, 20:36 bearbeitet]
reelyator
Stammgast
#41 erstellt: 08. Mai 2011, 22:14
Hallo zusammen,
der PS 100 ist mittlerweile da, ich werde demnächst ein paar Bilder und meine ersten Eindrücke posten. Momentan trete ich beim Thema Feinjustierung etwas auf der Stelle, out of the Box finde ich den Klang etwas dünn und bassarm.

Was muss man denn beachten, um das Optimum aus einem Plattendreher herauszuholen? Die Bedienungsanleitung des PS 100 ist diesbezüglich nicht besonders ausführlich.

- Wie muss Auflagekraft eigestellt sein?
- Wie hoch muss der Tonarm eingestellt sein bzw. in welchem Winkel muss der Tonarm zur Platte stehen?
- Wie kann ich die Drehgeschwindigkeit mit der Stroboskopscheibe überprüfen/einstellen?
- Und welches Kabel nimmt man am besten zum verbinden mit dem Verstärker. Eins von den beiden Cinchkabeln die ich ausprobiert habe führen zu einem starken Brummen. Woran liegt das?

Warscheinlich gibt es zu diesen Fragen schon X andere Threads, ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Hörbert
Inventar
#42 erstellt: 08. Mai 2011, 22:40
Hallo!

Um dir eine zutreffende Antwort geben zu können brauchst du einige technische Basisdaten, die eff. bewegte Tonarmmasse ist zum Beispiel einer der Werte die man hier unbdingt braucht. Aber auch folgende Fragen solltest du beantworten:

Ist in der Tat das VM-red verbaut?

Ist das System richtig mit Hilfe einer Schablone justiert? (hier wäre vor allem eine Herstellerseitige Schablone oder Tonarmlehre nützlich.)

Gibt es eine Tonarmwaage mit der die Auflagekraft überpüft werden kann?

Hast du ine Tstplatte mit deren Hilfe man das Antiskating korrekt einstellen kann?

Als Phonokabel eignen sich nur Niederkapazitive, gut abgeschirmte Kabel, ein Wert von allenfalls 100 Pikofarad/Meter ist hier tolerabel wenn die Leitungslänge 1,2 Meter nicht übersteigt.

MFG Günther
Cobra71
Stammgast
#43 erstellt: 10. Nov 2011, 17:11
Ähnlichkeiten rein zufällig?

Gleiche Fabrik, identischer Arm...?

Zu der Firma Block, da ich in der gleichen Stadt wohne und schon dort war kann ich sagen das die "Firma" sich im Privathaus, genauer gesagt Keller und Garage, des Hr. Block befindet.

Hr. Block ist soweit ganz nett, wobei ich da bzgl. seiner Aussagen wegen "wer hat es entwickelt" unsicher bin.

Laut seiner Aussagen hat er all seine Geräte entwickelt, bzw. speziell entwickeln lassen.

Was da nun dran ist, k.A.

Sicher ist nur das man all seine Geräte beim Chinesen im Internet findet.
Das hat er auch soweit zugegeben, nur eben mit der Ergänzung die Geräte würden ausserhalb Europas halt zusätzlich unter anderen Namen verkauft.

Ist was dran, denn wenn man versucht die Geräte der asiatischen Anbieter nach Deutschland liefern zu lassen, so bekommt man eine Absage mit der Begründung das diese Geräte nicht nach Deutschland/West-Europa geliefert werden dürfen.

Zu dem Plattendreher, ich habe mir das Gerät im Laden angesehen, hatte dort allerdings einen Alufarbenen Arm, sah um einiges schicker aus.
Verarbeitung scheint, wie auch bei den anderen Geräten aus der 100'er Serie, Solide zu sein.
Allerdings sieht das angepresste Headshell irgendwie nicht gerade hochwertig aus.
Hier und da noch ein Grat, und die Verbindung zwischen Rohr und Headshell sieht aus wie ne schlechte gepresste Poppniete.

Ein Gespräch mit einem, mir gut bekannten, Mitarbeiters des Ladens hat mich dann auch davn abgehalten den Dreher zu kaufen.
Ich fing meinen ersten Satz mit: "Ich habe jetzt einen Rega Planar3 und überlege den Block..." weiter kam ich nicht, da ich durch ein "behalt den Rega!" unterbrochen wurde.

Die Block 100 Geräte sind zwar wertig gebaut und sehen gut aus, aber die inneren Werte, also der Klang, können in der Regel nicht mit einem guten Markengerät renomierter Hersteller zum gleichen Preis mithalten.

Diese Geräte kauft man also fast ausschließlich mit dem Auge und nicht mit dem Ohr.


Marc


[Beitrag von Cobra71 am 10. Nov 2011, 17:20 bearbeitet]
achim96
Inventar
#44 erstellt: 19. Nov 2011, 00:51
bist ja ein ganz pfiffiger.

bla bla schrieb..
Die Block 100 Geräte sind zwar wertig gebaut und sehen gut aus, aber die inneren Werte, also der Klang, können in der Regel nicht mit einem guten Markengerät renomierter Hersteller zum gleichen Preis mithalten.

Diese Geräte kauft man also fast ausschließlich mit dem Auge und nicht mit dem Ohr.

woher weisst du?

hast du schonmal einen block gegen ein "markengerät" im direkten vergleich gehört?
Fhtagn!
Inventar
#45 erstellt: 19. Nov 2011, 10:26
Block C-100:
Klirrfaktor: 2%
Wandlerlinearität: 1,7dB

Normal sind für einen CD Player Werte wie:
Klirr 0,13% und Linearität 0,2dB.

Der Block hat somit die Krone des messtechnisch schlechtesten CD-Players aller Zeiten auf.

So etwas

hast du schonmal einen block gegen ein "markengerät" im direkten vergleich gehört?

erübrigt sich da vollkommen.

Bei allem Lokalpatriotismus als Ex-Oldenburger kann ich dieser Firma nichts abgewinnen .
Den Block Plattenspieler habe ich mir neulich bei hifi&hifi in OL angeschaut. Nun, für 400€ wäre der OK.

MfG
Haakon


[Beitrag von Fhtagn! am 19. Nov 2011, 11:19 bearbeitet]
achim96
Inventar
#46 erstellt: 19. Nov 2011, 11:23
moin haakon,

primär ging es ja um den dreher, aber der cdp hat wirklich megasch.... messwerte, trotzdem hat er gute testberichte einfahren. wem soll ich trauen den messwerten oder den ohren?

gruss
achim
Fhtagn!
Inventar
#47 erstellt: 19. Nov 2011, 11:31
Den Werten.
Auch ein schlechtes Gerät kann erstmal ganz gut klingen, gerade in der Vorführung.
Wenn dann aber verschiedene Aufnahmen in Ruhe gehört werden, offenbaren sich die Mängel nach und nach.

Was mir auffiel: Mittlerweile wird auf den Plattenspieler wohl ein anderer Tonarm montiert. Hochwertig sah der aber nicht aus.

MfG
Haakon
8erberg
Inventar
#49 erstellt: 13. Nov 2012, 15:45
Hallo,

die Chinesen können auch gute Dreher bauen, man denke an Hanpin DJ 5500 der auch als Reloop RP 6000 bekannt ist.

Der Dreher hat schon einen guten Tonarm und einen bärig starken Motor und ist ohne System für etwas über 350,- Euro zu kriegen.

Also daran dann ein gescheites System - dann geht auch ein vernünftiger neuer Directdrive für relativ kleines Geld.

Ist natürlich nix für Bohrinselfreunde....

Peter
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