Audio Technica AT 412 EP Nadel tauschen - wie? - Alternativen?

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boozeman1001
Inventar
#1 erstellt: 25. Mai 2011, 22:21
Hallo Gemeinde!

Ich habe auf meinem Thorens TD 166 Mk. II ein Audio Technica AT 412 EP OCC System (offenbar ein T4P mit 1/2" Adapter) montiert.
Soweit ich weiß, kann man bei diesen Systemen ja den Nadeleinschub tauschen. Nur wie?
Ich bekomme die Nadel einfach nicht abgeogen. Was mache ich falsch?

Zweite Frage: was kann man als Upgrade-System montieren?
Ich höre hauptsächlich Rock / Blues aus den 60ern und 70ern.

Danke schon mal für Eure Hilfe! :-)

boozeman1001
thom53281
Stammgast
#2 erstellt: 25. Mai 2011, 23:32
Hallo,

die Nadel lässt sich - wie bei den meisten anderen AT-Systemen - vermutlich nach unten abziehen. Zum Teil hatte ich schon AT-Tonabnehmer, bei denen die Nadel wirklich streng oben saß, aber bitte nicht mit zu viel Gewalt probieren.

Ein Upgrade des Tonabnehmers sollte schon möglich sein, kommt aber vor allem darauf an, wie viel Du dafür ausgeben möchtest. Wie gefällt Dir Dein bisheriges AT klanglich?

Dein Tonarm sollte original der TP11 Mk II sein. Der zählt eher zu den leichten Tonarmen. Daher sind hier Tonabnehmer mit höherer Nadelnachgiebigkeit gefragt. Z. B. Ortofon OM 10, 20, 30, 40 oder die Vinylmaster-Reihe, je nachdem, wie viel's kosten darf. Passt aber nicht zwingend zur Musikrichtung (konnte sie bisher nicht hören, daher nur rein technisch betrachtet).

Grüße
Thomas
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 26. Mai 2011, 04:00
Moin !

Vermutlich muß der Einschub ohne allzuviel Druck auf die " Seitenwangen " nach SCHRÄG-unten im ca. 45 Grad-Winkel abgezogen werden.

Kenne das von einigen AT-Systemen, auch dem 432-EP.

Als Upgrade empfehle ich das Ortofon VM Red. Hatte ich so schon gehört. Klingt ordentlich rockig.

MfG,
Erik
boozeman1001
Inventar
#4 erstellt: 26. Mai 2011, 10:34
Moin!

Danke für die Tipps! Habe die Nadel nun endlich abbekommen. Sie muss ziemlich gerade nach unten abgezogen werden.
Ging sehr "streng", deshalb wollte ich lieber mal nachfragen, bevor ich etwas kaputt mache.

Es stimmt, ich habe den TP 11 Mk. II Tonarm mit dem abnehmbaren Tonarmrohr.

Bei der Gelegenheit ist mir auch aufgefallen, dass das System auch falsch verdrahtet war, beim linken Kanal waren Plus und Minus verpolt... Tolle Leistung des Vorbesitzers...!

Grundsätzlich bin ich mit dem Klang des Systems schon recht zufrieden, nur denke ich, dass es schon noch etwas besser sein könnte. Ich weiß auch nicht, wie gut oder schlecht die Nadel noch ist. Verzerren tut sie jedenfalls noch nicht.

Preislich möchte ich mich übrigens so im Bereich von 100 Euro bewegen, plus/minus 50 Euro.

Wie ich eingangs schrieb, ist das jetztige System ein T4P mit 1/2" Adapter. Ist natürlich schön komfortabel, aber beim Umstieg auf z.B. ein VM red müsste das natürlich umgebaut werden. Ist das problemlos machbar? Ich frage deshalb, weil ich bislang noch keine Montagerfahrungen mit dem etwas eigenwilligen Thorens-Headshell gesammelt habe.
Mein alter Headshell (ProJect) hatte einen ganz normalen 1/2" Anschluss mit Langlöchern, da war ja es ja prinzipiell kein Problem.
Wo ich grad so schon am Löcher-in-den-Bauch-Fragen bin: gibt es bei der Montage eines VM Red eigentlich Anpassungsprobleme bezüglich der Höhe? der TP 11 Mk II ist zwar höhenverstellbar, aber ich habe auch gelesen, dass man ggf. Unterlegplättchen montieren muss, um die Höhe einzustellen. Werden die beim System mitgeliefert?

Danke für Eure Geduld mit einem Neu-Thorenser...

Viele Grüße,
boozeman1001
Detektordeibel
Inventar
#5 erstellt: 27. Mai 2011, 04:38
Das AT 412 würde ich an deiner Stelle verkaufen oder zumindest aufbewahren für nen T4P zweitdreher, neue Nadel bekommste noch dafür und die Auswahl an T4P systemen ist (leider) begrenzt.

Für den Thorens findest du sicher viele geeignete 1/2 Systeme und ne ordentliche Headshell, benutz mal die Suchfunktion, dürfte voll damit sein.
lini
Inventar
#6 erstellt: 27. Mai 2011, 07:13
booze: Du könntest aber auch einfach den AT-Body dranlassen und ihm eine der hochwertigeren Originalnadeln der Familien AT102P oder AT120 verpassen - z.B. 'ne ATN132EP oder ATN130E. Diese beiden AT-Nadeln lägen qualitativ zwischen den Ortofon-Nadeln 20 (520(II)/VM Red, 2M Blue...) und 30 (530(II)/VM Blue, 2M Bronze) und sind für die gebotene Qualität immer noch recht günstig zu haben...

Grüße aus München!

Manfred / lini
boozeman1001
Inventar
#7 erstellt: 27. Mai 2011, 08:58
Das klingt doch mal gut, Manfred. Ich werde mich mal auf die Suche nach einer der genannten Nadeln machen. Danke für den Tipp! :-)

@ Detektordeibel: ich habe in der Tat noch einen T4P Zweitdreher (im Gästezimmer) von Technics stehen.
Sollte ich mal auf 1/2" umsteigen, kann ich das AT immer noch darauf stecken.
lini
Inventar
#8 erstellt: 27. Mai 2011, 20:52
Booze: Es gibt übrigens auch noch hochwertigere Nadeln für diese AT-Serie(n) - kommt halt drauf an, welches Qualitäts- und Preisniveau Dir vorschwebt. Die beiden oben genannten Versionen liegen für meinen Geschmack sowohl klanglich als auch von den technischen Zutaten her aber so ziemlich im sweet spot in Sachen Preis/Leistung...

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Welches Modell ist denn der Technics im Gästezimmer? Denn prinzipiell besteht zwar die oben erwähnte Nadelkompatibilität - allerdings sind die Nadeln für die Halbzoll-Versionen etwas breiter (und haben ein Klappvisier als Nadelschutz), sodass es damit eng werden könnte, wenn der Technics zu den Modellen mit Tangentialarm gehört...
boozeman1001
Inventar
#9 erstellt: 27. Mai 2011, 22:14
Hallo Manfred!

Ich will da Nadeltechnisch nun auch wieder nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, zumal ich bezweifle, dass der Rest meiner Kette dieses letzte Fitzelchen dann auch noch so rüberbringt.

Gegenüber meinem ProJect 0.5-Vorgängerbrett ist der TD 166 Mk II jedenfalls schon ein enormer Fortschritt. Hätte der ProJect nicht (zum Glück) die Grätsche gemacht, würde ich mich wahrscheinlich immer noch damit rumärgern. Trotz Wechsel auf Sumiko Black Pearl war der Klang immer wie durch Watte. Naja, Geschichte.

Der Technics im Gästezimmer ist kein Tangentialer, es ist ein SL-QD33, Vollautomat, Direktantrieb. Mein erster Selbstgekaufter Dreher, damals in den 80ern ("Wir hatten doch nix, damals!") ;-)

Ach ja: die Audio Technica Nadel hat kein Klappvisier, der Nadelschutz wird aufgeschoben.

Viele Grüße in meine Ex-Interimsheimat! :-)

Boozeman1001 (Kai)
lini
Inventar
#10 erstellt: 28. Mai 2011, 00:48
Kai: Ahja, einen QD33 hab ich hier auch in meiner Sammlung - da ist's kein Problem, denn ums System ist ja genug freier Raum. In dem Falls wär's also letztlich egal, ob die neue Nadel aus der AT102P- oder der AT120-Familie stammen würde. Sprich: Damit hast Du den Vorteil, dass Du unter den parallel existierenden Nadelvarianten jeweils die günstigere nehmen kannst. Allerdings existieren nicht alle Nadelvarianten parallel - z.B. gibt's von der ATN150E (ähnlich der ATN130E/ATN132EP, aber mit geradem Beryllium- statt konischem Alu-Träger) keine T4P/P-Mount-Version.

Grüße aus München!

Manfred / lini
boozeman1001
Inventar
#11 erstellt: 31. Mai 2011, 22:49
Habe mir jetzt mal ein ATN 132 EP bestellt.
Neu und original aus der Bucht für einen recht guten Kurs. Bin schon gespannt, wie das klingt. Ich gebe dann mal Feedback.
lini
Inventar
#12 erstellt: 02. Jun 2011, 01:32
booze: Die für 55 Euro von Virtix? Sollte gute Ware sein, und problemlos über die Bühne gehen. Ich hab da auch schonmal einige AT-Nadeln bestellt (u.a. zwei ATN13 für den Vorgänger des AT130E) - lief alles zu meiner vollsten Zufriedenheit...

Grüße aus München!

Manfred / lini
boozeman1001
Inventar
#13 erstellt: 02. Jun 2011, 20:21
Ja, genau das. Bin schon gespannt, wann es kommt.
Soll eine Original-Nadel sein, von Nachbauten halte ich nach den vielen negativen Meinungen hier im Forum nichts.
boozeman1001
Inventar
#14 erstellt: 06. Jun 2011, 20:52
So, die Nadel ist heute angekommen.
Schnell mal draufgesteckt, TA nochmals sauber justiert und ne schnelle Scheibe draufgeworfen.
Erster Eindruck: Die Nadel sieht um einiges schlanker aus, als die alte blaue. Liegt das am Schliff?
Höreindruck (nur kuez und nicht so laut wg. der Kurzen): Sehr ordentlich. Für einen auführlichen Test werde ich die nächsten Tage mal in Ruhe hören.
lini
Inventar
#15 erstellt: 07. Jun 2011, 05:16
Booze: Hmja, die ATN412EP(/OCC) ist eher noch eine elliptische Variante für Einsteiger mit 'nem normalen, geraden Alu-Nadelträger und einem gebondeten Diamant niedrigerer Qualität mit einem relativ einfachen, nur mäßig scharf elliptischen Schliff und nicht sonderlich hohem Politurgrad. Die ATN132EP hat dagegen schon einen konischen Alu-Nadelträger - und darauf sitzt in einer rechteckigen, meines Wissens Laser-gebohrten Aussparung ein recht hübscher, nackter Diamant mit ebenso rechteckiger Grundfläche und einem eher aufwendigen, scharf elliptischen Schliff mit guter Politur. Sprich: Das ist die Qualitätsstufe, die sich bei einigen anderen Herstellern dann gerne schon "special elliptical" nennt und von den Klangeigenschaften deutlich näher bei diversen nackten LineContact-Varianten als bei den einfachen elliptischen Exemplaren liegt. Daher auch meine Qualitätseinstufung im Vergleich zu den oben genannten Ortofon-Nadeln. Und eben gar kein schlechter Deal für 55 Euro...

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Und ja, wenn man ordentliche Qualität haben will, sollte man Nachbauten in der Regel eher meiden - denn ab einem gewissen Qualitätsniveau kommen normale Nachbauten quasi schon von den "Zutaten" her nicht mehr mit - von der Verarbeitungsqualität ganz zu schweigen. Außerdem gibt's häufig nur je ein sphärische und eine elliptische Nachbau-Variante für ganze Tonabnehmer-Familien, die sich dann auch noch gerne von der Compliance/Auflagekraft her an den typischerweise eher weniger nachgiebigen Originalnadeln der Einsteigerklasse orientieren...
boozeman1001
Inventar
#16 erstellt: 07. Jun 2011, 09:20
Hallo Manfred!

Stichwort Auflagekraft und Comliance: habe die Auflagekraft zunächst noch unangetastet bei ca. 14 mN gelassen (Auflagekraftbereich lt. Liste: 10-15 mN).
Für das AT 132 EP Sytem ist ein Bereich von 8-18 mN angegeben, was ja schon ein deutlich größerer bereich ist. Woran soll ich mich jetzt orientieren? Ist das AT 412 EP OCC System mit der ATN 132 EP jetzt gleichzusetzen mit dem AT 132 EP und entsprechend einzustellen?

Leider habe ich für das Originalsystem keine Angabe der Compliance. Für das AT 132 EP wird die Compliance mit 8,5 mm/N angegeben, also eher hart. Soweit ich mich informiert habe, ist eine eher harte Nadel für schwere Tonarme geeignet. Nun ist mein TP 11 Mk II ja eher im mittelschweren bis leichten Bereich angesiedelt. Gibt es da möglicherweise Probleme? Soll ich mich mit der Auflagekraft jetzt eher im oberen Bereich des AT 132 EP (also bei ca. 18 mN) bewegen?

Fragen über Fragen... ;-)
Herrjeh, wat kompliziert...! :-)
lini
Inventar
#17 erstellt: 07. Jun 2011, 10:48
Booze: Ne, 8,5 kommt nicht hin. Das sind eher japanische 12 cu, also rund 25 "normale". Auflagekraft so zwischen 1,2 und 1,4 passt schon. Und die Nadelnachgiebigkeit passt auch zum Arm, zumal ein T4P-System samt Adapter eh schon an die 8 g wiegt.

Grüße aus München!

Manfred / lini
boozeman1001
Inventar
#18 erstellt: 07. Jun 2011, 11:38
@ Manfred: den Wert habe ich aus der verlinkten Tabelle:
http://new-hifi-classic.de/files/TA-Daten.pdf

Ob die nun allerdings stimmen, kann ich nicht sagen.
lini
Inventar
#19 erstellt: 07. Jun 2011, 16:15
Booze: Der Wert stimmt insofern schon, als dass AT tatsächlich diese 8,5 cu angegeben hat. Allerdings kann da m.E. trotzdem nur irgendwo der Wurm drin sein, denn die normale ATN130E hat schon 12 cu dynamisch und 28 cu statisch. Dass die ATN132EP dagegen nur 8,5 cu dynamisch haben soll, das aber bei 38 cu statisch, macht da also wenig Sinn - zumal die Arme mit T4P-Anschluss eigentlich alle in die leichte bis sehr leichte Kategorie fallen und entsprechend auch nach recht nachgiebig aufgehängten Nadeln verlangen...

Und de facto läuft 'ne ATN132EP auch selbst etwa am Stummelärmchen eines Technics SL-5 (effektive Masse 9 g inkl. 6 g fürs System...) noch ganz wunderbar. Also stimmen entweder die angegebenen 8.5 cu nicht - oder die Nadel müsste anders als ihr Halbzoll-Pendant ein ungewöhnliches Dämpfungsverhalten abbekommen haben, sodass man mit der üblichen Faustformel (dynamische Compliance bei 100 Hz mal ca. 2 => dynamische Compliance bei 10 Hz...) in diesem Fall deutlich abseits der Realität läge.

Grüße aus München!

Manfred / lini
boozeman1001
Inventar
#20 erstellt: 07. Jun 2011, 16:25
Hi Manfred!

Grau ist alle Theorie! ;-)
Ob die Liste so 100% stimmt, wage ich auch zu bezweifeln, zumal bei meinem AT-412 EP nicht angegeben ist, dass es ein T4P ist, was ja definitiv der Fall ist.

Ich werds einfach mal testen.
Sollte ich die Auflagekraft noch etwas erhöhen? Bzw. kann ich durch Hören feststellen, dass die Auflagekraft zu niedrig ist?

Ich habe eine digitale Waage, die auf 1/100g genau wiegt, kann also sehr genau einstellen.

Sorry für die 1000 Fragen, aber ich steige gerade erst tiefer in diese Materie ein, da ich bislang immer nur plug'n'play Dreher hatte... ;-)

Viele Grüße,
boozeman1001 (Kai)
boozeman1001
Inventar
#21 erstellt: 07. Jun 2011, 22:02
Habe heute Abend die neue Nadel mal etwas ausgedehnter testen können. Ich muss sagen: ein deutlicher Gewinn. Das System löst jetzt wesentlich feiner auf und der Klang ist insgesamt "runder" geworden. Auch meine ich mir einzubilden, dass die Räumlichkeit und Abbildung der Musik sich verbessert hat.

Schlimm, dieser Vinyl-Virus...
BassSpieler
Stammgast
#22 erstellt: 20. Jul 2017, 01:36
Das muss ich mal schnell bestätigen, auch wenn dieser Fred schon lange nicht mehr weiter geschrieben wird. Ich habe an meinem JVC aus den Achtziger Jahren ein Ortofon Concorde gegen ein AT 95 E getauscht und bin jetzt, nachdem ich zwei, drei Stunden gehört habe, sehr überrascht. Hier im Forum hatte jemand gesagt, der JVC QL-Y5F hätte etwas besseres verdient als ein DJ-System. Ich hatte trotzdem zuerst die Nadel gegen eine Arkiv getauscht und dann wegen des Überhangs (fast 4 mm zuviel) mir eine Headshell und ein AT 95 E besorgt. Und irgendwo habe ich gelesen, das AT 95 E hätte grosse Fertigungstoleranzen und sei nur ein Einsteiger-TA.
Das AT 95 E ist super. Es klingt viel ausgewogener als das Concord. Vielleicht auch wegen des Überhangs, keine Ahnung. Concord und JVC QL-Y5F ist jedenfalls keine gute Kombination für HiFi.
Edit: Vielleicht ist es auch der Wechsel von Sphärisch zu Elliptisch. Der Gesamteindruck der Musik hat sich zum Positiven verändert. Nicht mehr so spitz, hart, weniger Verzerrung.


[Beitrag von BassSpieler am 20. Jul 2017, 01:53 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#23 erstellt: 20. Jul 2017, 06:32
Hi,

also zum AT-95E gibt es noch lohnende upgardes .... JVC hatte damals schon ein paar schöner Dreher auf dem Markt.
Die original Nadel DT-Z1EB gibt es sogar immer noch.

VG


[Beitrag von Vogone am 20. Jul 2017, 06:35 bearbeitet]
BassSpieler
Stammgast
#24 erstellt: 20. Jul 2017, 11:38
Upgrades im Sinne von anderem, noch besserem System? Oder im Sinne von Original-Ersatznadel? Es gibt nämlich auch einen Nachbau. Ich weiss immer nicht, was davon zu halten ist.

Um eine oder zwei Ersatznadeln kümmere ich mich gerade. Denn so wie das AT95E klingt, werde ich es länger benutzen. Dass es die Originalnadel von JVC noch gibt, hilft mir insofern nicht weiter, als dass ich den JVC vor ein paar Jahren geerbt habe. Seinerzeit war ein Ortofon Concorde eingebaut. Also nicht das Originalsystem, das ich auch nicht kenne. Ich habe das die erste Zeit einfach so gelassen, da der Klang ganz gut war. Bei einigen LPs hat es allerdings hörbar verzerrt, was ich auf das Alter meiner Platten zurückgeführt habe. Dann wurde mir hier im Forum aber der entscheidende Tip mit dem Überhang gegeben, sodass ich neugierig wurde. Ich habe mir eine SME-Headshell besorgt (das Concorde hat ja eine eigene Headshell, die auch SME-kompatibel ist.) und nach einem System Ausschau gehalten. Dass es dann das AT95E wurde, liegt wohl an seiner starken Verbreitung und Beliebtheit. Dass es so beliebt ist, habe ich aber erst so richtig realisiert, nachdem ich es eingebaut und danach wegen seines guten Klangs im Netz recherchiert habe.

In einem anderen Fred habe ich den Einbau des AT95E beschrieben. Das ist für mich insofern erwähnenswert, als dass ich handwerklich unbegabt bin und mich das Auftreten kleinster Probleme im Technikbereich vor grosse Herausforderungen stellt (und schon gestellt hat...). Ein solches Problem war, dass schon das alte Ortofon Concorde STD manchmal gebrummt hat. Das neue AT95E hat auch erst mal gebrummt. Ich kannte das aber schon und habe die dreissig Jahre alte SME-Kupplung auseinandergenommen. Interessanterweise wird ein ähnliches Problem auf dieser bemerkenswerten Seite beschrieben: http://www.schiller-phono.de/de/tuning Ich habe die Seite hinterher gefunden und war amüsiert. Alles andere, was dort steht, finde ich übrigens, gerade auf's Tuning bezogen, unbedingt erwähnens- und bedenkenswert!
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