Visonik CEC 5200

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tjs2710
Inventar
#1 erstellt: 29. Jul 2011, 13:56
Hallo zusammen!

Habe hier einen CEC 5200 zum Wiederbeleben bekommen. Schöner 80'er Jahre Dreher.

Aber bevor ich groß was machen kann scheitere ich schon daran, dass ich den Plattenteller nicht runter bekomme!
Finde keine Entriegelung dafür. Muss ich von unten üder die Bodenplatte darn, was ich mir aber nicht vorstellen könnte.

Der Teller muss unbedingt runter, ist der alte Riemen schon so aufgelöst, dass von dem Gummi nur noch Geschmiers vorhanden ist
und ich darum zumindest das Ding komplett reinigen muss.

Kann mir jemand einen heissen Tipp geben? Vielen Dank schon mal an euch!


Bis dann dann
thomas
Magister_Verbae
Inventar
#2 erstellt: 29. Jul 2011, 14:02
Nehmen, mit etwas Schmackes hin- und herruckeln und dabei tendenziell nach oben ziehen. Nur nicht zu zärtlich sein.
Wenn CEC keine spezifische Plattentellerarretierung realisiert hat, dann sollte das funktionieren.

LG

Martin
tjs2710
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2011, 14:21
Hallo Martin,

ja nach nem beherztem Ruck war das Ding runter.
Weisst du, wo man vielleicht nen Riemen herbekommen könnte für den Dreher?
Kann ja leider nicht den Alten aussmessen, weil der sich total aufgelöst hat.

Vielleicht weiss ja jemand eine Bezugsadresse.


bis dann dann
thomas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Jul 2011, 15:48
Moin,

einfach CEC BD5200 in der Bucht, beim Thakker oder so eingeben.
Dann findest du passende Riemen.
Ansonsten ist im Plattenspieler Riemen Set von Conrad vermutlich ein passender drin.
(kostet ca. 10 Euro)

Gruss, Jens
tjs2710
Inventar
#5 erstellt: 29. Jul 2011, 16:02
Merci Jens,

hät ich auch selbst drauf kommen können, Danke dafür.

So, wenn ich das Gummi hab, werd ich dann mal genauer schauen, ob der Player läuft, hoffe mal, dass er es tut.
Dann noch ne Reinigung und der Besitzer kann sich dann wieder über einen schönen 80'er Jahre Riemendreher freuen.

Schönes WE noch an alle hier

thomas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jul 2011, 16:17
Moin,

schalte den Dreher mal so ohne Riemen an und lausche, ob der Motor schnarrt.
Wenn ja, ein Tröpfchen Nähmaschinenöl von oben an die Achse träufeln.
(noch besser wäre Sinterlageröl)
Grundsätzlich sind diese alten Schätzchen ziemlich haltbar.

Das Tellerlager freut sich auch über eine Reinigung und neues Öl (Motoröl vom Auto), wenn es aber mit angeschubstem Teller lange nachläuft (min. ca. 30sec. von ca 33U/min), kann man es auch so lassen.
Manchmal ist es besser, etwas das läuft, nicht zu zerlegen.

Gruss, Jens
Magister_Verbae
Inventar
#7 erstellt: 29. Jul 2011, 17:08

Manchmal ist es besser, etwas das läuft, nicht zu zerlegen.

Never change a running system!
Eine weitere Wartungsmöglichkeit wäre der Lift. Oft ist es ja so, dass die total schnell "herunterfallen", sodass man beinahe Angst bekommen könnte. Hier hilft auch ein Tröpfchen viskoses Öl (zB Silikonöl), zumindest vorerst. Habe auch relativ gute Erfahrungen mit etwas Vaseline als mittelfristige Notlösung. Einfach ein bisschen Vaseline auf ein Wattestäbchen und dann den Tonarmlift damit einreiben. Betätigen, wieder hoch damit, noch etwas "Schmiermittel", wieder betätigen, wieder betätigen,... Dann geht das für gewöhnlich schon sehr viel sanfter.
Falls du noch nicht gesucht und gefunden hast: Hier der Riemen für den Dreher.

LG

Martin
tjs2710
Inventar
#8 erstellt: 29. Jul 2011, 17:25
Hallo roreoren und Mag Verb,

hab einen Anbieter gefunden und auch schon bestellt, aber merci für die Adresse!

Hab den Motor schon so laufen lassen und er läuft ohne hörbare Geräusche, also so wie es sein soll.
Auch der Lift läuft schön langsam runter, würde das auch als normal bezeichnen.
Sieht also so aus, als wär es wirklich nur der neue Riemen, der drauf muss und mein Kollege hat wieder nen Player.

Was ich aber noch wissen wollte waren Infos zu dem eingebauten Nagaoka-System. Leider seh ich keine weitere Bezeichnung und hab auch grad keine Cam zur Hand. Es hat einen blau-durchscheinenden Nadelträger aber es ist halt keine weitere Typenbezeichnung erkennbar.
Werde morgen wenn möglich ein Pic nachschieben, vielleicht hilft das.

Bis dann dann
thomas
Magister_Verbae
Inventar
#9 erstellt: 29. Jul 2011, 17:37
Hallo, Thomas.

Oftmals stehen die Typenbezeichnungen oben auf den Systemen drauf - zumindest handhaben das einige Hersteller so. Natürlich sind diese dann nur in nicht-montiertem Zustand ersichtlich.
Möglicherweise ist dies bei deinem speziellen Nagaoka auch so?
Ein blaue/durchsichtiges Nagaoka ist mir indes nicht bekannt. Möglicherweise ein älteres System oder eines, auf dem eine nicht originäre Nadel sitzt??

LG

Martin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Jul 2011, 18:01
Moin,

wenn wirklich nichts draufsteht, musst du bei den diversen Nadelhändlern mal die Typenbezeichnung vom Plattenspieler eingeben.
Wenn das System das Werkssystem ist, findest du es so wahrscheinlich.
Ansonsten gibt es Bilder von Systemen und Nadeln, die man als Suchliste einsehen kann.
(Mr Stylus, Williamthakker usw.)

Oft sind die Systeme von Excel gebaut, haben aber andere Namen.


Gruss, Jens
tjs2710
Inventar
#11 erstellt: 29. Jul 2011, 18:18
Also es ist wohl das 2.System, das da eingebaut ist.
Das Original Headshell, auch mit CEC schön beschriftet, hat ein Ortofon FF15 Mk II eingebaut. Im Player selbst war am Arm ein unbekanntes Shell mit diesem Nagaoka.

Hab mir auch schon gedacht, dass die genaue Bezeichnung oben auf dem System stehen könnte, aber wollte es halt (noch) nicht abschrauben wg der Justage, die dann ja wieder fällig wird.

Wie gesagt, das Nagaoka selbst ist grau, nur der Nadelträger in einem durchscheinenden Blau. Od da die Nadel noch die Originale ist kann ich nicht sagen.

LG
thomas

nachtrag:
Wenn ich mir die Nagaokas auf de Seite von Williams ansehe, dann ist bei den Systemen die Bezeichnung oben aufgedruckt, also nicht sichtbar im eingebauten Zustand.
Muss das Teil wohl doch raus...Mist!


[Beitrag von tjs2710 am 29. Jul 2011, 18:24 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 29. Jul 2011, 20:20
Dieses Nagaoka dürfte der bekannte Nachfolger von dem klassischen Technics-TA sein. Beide Bezeichnungen weiß ich nicht. Da könnte jemand anders weiterhelfen.

MfG,
Erik
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Jul 2011, 02:23
Moin Erik,

321be, aber dessen Nadeleinschub ist gelb.

Gruss, Jens
tjs2710
Inventar
#14 erstellt: 30. Jul 2011, 13:39
Hallo an euch!

So, hab mal versucht, das System auf ein Bild zu bannen. Nur ob es viel hilft denk ich werniger.

SAM_0272


wie gesagt, ich werde es mal ausbauen, um die Typenbezeichnung zu finden.


Schönen Tag noch!

thomas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Jul 2011, 14:12
Moin,

beim schnellen Durchsuchen der Thakker Seite habe ich nichts vergleichbares gefunden.
Es sieht dem 321be nicht unähnlich, aber es weicht optisch doch etwas ab.
Möglich, dass dessen Nadel trotzdem passt.

Da würde ich im Zweifelsfall lieber ein neues System montieren, wenn die Nadel hier "runter" ist.

Gruss, Jens
tjs2710
Inventar
#16 erstellt: 30. Jul 2011, 14:17
So,

jetzt hab ich doch mal das Nagaoka ausgebaut und mal anchgesehen, was oben drauf steht.....nun ist alles klar, steht da doch: "Made in Japan". Also genau das, was wir alle nicht wussten.
Aber den Typ weiss ich immer noch nicht.

naja, dafür zumindest jetzt das Nagaoka in das Original CEC-Headshell montiert, wo das Ortofon dran geschraubt war. Denke mir halt, dass das Ortofon im Lieferzustand montiert war und das Naga später dran gemacht wurde, halt mit einem Fremd-Headshell.

Bis dann dann
thomas
Magister_Verbae
Inventar
#17 erstellt: 30. Jul 2011, 21:33
So noch nie gesehen, würde auch einen neuen Systemkauf vorschlagen, wenn dir der Klang des Nagas nicht gefällt.

LG

Martin
silberfux
Inventar
#18 erstellt: 31. Jul 2011, 11:50
100_1432

Hi, ich hatte vor Jahren mal einen 5200 und habe dessen Lager inspiziert. Und das war auch gut so, weil so gut wie kein Schmiermittel vorhanden war. Falls Du mehr Fotos brauchst, schick mir bitte Deine Emailadresse. Ich habe auch einen Scan von der GBA.

BG Konrad
tjs2710
Inventar
#19 erstellt: 31. Jul 2011, 13:07
Hallo und schönen Sonntag erst mal!

Das der Player ja nicht mir gehört muss ich bei dem Besitzer mal nach fragen, wie lange er wohl schon das System drauf hat und je nach dem einen Systemtausch vorschlagen.

Habe grad vorhin auch mal das Lager ausgebaut und es sah genau so aus wie das von dir Konrad. Habs dann auch mal gereinigt und mit neuem Öl versehen. Ohne Riemen mit der Hand auf 33U/min gebracht läuft er jetzt fast 2 min nach; finde das ist echt ok!

Ach, Konrad, hast ne PM wg dem Scan!


Bis dann dann
thomas
tjs2710
Inventar
#20 erstellt: 02. Aug 2011, 21:44
So, ich hab ihn soweit am Laufen!

Wollte euch mitteilen, dass der Player wieder wirklich gut läuft und ich dachte, ich leg mal ein Pic von dem Teil dazu.

Ein schönes Gerät wie ich denke, gell?


SAM_0279

aber ganz original ist er nicht; der Puk hinten ist von DUAL

Danke an alle, die mir geholfen haben.

Bis dann dann
Thomas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Aug 2011, 22:00
Moin Thomas,

sieht wirklich nett aus in Holz.
(wenn auch Plastikfolie auf Spanplatte)
Diese Geräte kannte ich bisher nur in Silber.

Gruss, Jens
tjs2710
Inventar
#22 erstellt: 02. Aug 2011, 22:10
Tach auch, Jens,

ja, hast recht, ist echtes PVC-Holz, aber steht ihm gut.

Als ich angefangen hab, was über den Dreehr zu erfahren, sah ich auch nur Silberteile.

Darum auch das Pic, mal was anderes halt.


Schönen Abend noch

Thomas
Magister_Verbae
Inventar
#23 erstellt: 02. Aug 2011, 22:19
Ja, gefällt mir, ist ein schöner Player, und wenn er wieder einwandfrei läuft, freut einen das doch

LG und viel Spass damit



M.
tjs2710
Inventar
#24 erstellt: 02. Aug 2011, 22:30
Hi M,

als ich mein Kollege bescheid gesagt hab, dass alles wieder läuft und ihn die ganze Sache nen 10er kostet für den Riemen
war er total happy, dachte er doch, das Ding wär max. noch zum Ausschlachten.

Wieder etwas vorm Entsorger gerettet.

Bis dann dann
thomas
loewe_1010
Stammgast
#25 erstellt: 12. Aug 2014, 21:52
N'abend,
hab mich gerade neu angemeldet (und vorgestellt) und häng mich hier direkt mal dran.
Ich hab gerade einen seit Ende der 70'er im Familienbesitz befindlichen Loewe RA 1010 (baugleich Visonik CEC 5200) .Der funktioniert auch einwandfrei, hat aber definitiv in seinen fast 40 Jahren keine Wartung, Schmierung, Riemen, Nadel oder sonstwas bekommen.
Wirklich genutzt wurde er nur bis ca.1990 (bis dahin wurde er fast ausschließlich mit Peter Maffay malträtiert )
Jetzt soll er also seine "erste Ölung" bekommen. Riemen ist bestellt, als System baue ich erstmal ein Ortofon Vinyl Master White (neu, liegt hier noch rum) dran.
ABER: Von der Plattenspielerwartung habe ich sehr wenig Ahnung. Was sollte man unbedingt machen und wie ?
Was sollte man lieber nicht machen und warum nicht ?

LG
Jörg aus'm Pott
Albus
Inventar
#26 erstellt: 13. Aug 2014, 17:36
Tag,

mangels greifbarer BDA zum CEC BD-5200 biete ich an, sich zunächst mindestens an einer BDA zum annähernd baugleichen BD-3200 zu informieren bzw. orientieren (registrieren bei der Vinylengine erforderlich, empfohlen): http://www.vinylengine.com/library/cec/bd-3200.shtml

Darin findest du Abbildungen zu den vorgesehenen Wartungsstellen, darunter die Ölpunkte am Antriebspulley und an der Tellerachse. - Ferner gilt für den Fall einer Wiederinbetriebnahme die Regel: Sämtliche Kontaktstellen sind zu reinigen, vom Tonkopf mit Tonabnehmer bis zu den RCA/Cinch-Steckern. Das ist das Minimum neben dem zu erneuernden Riemen und Tonabnehmer. Isopropanol ist empfohlen (in der Apotheke oder Drogerie), kostet fast nichts.

Und den Verstärker nicht vergessen, der 'ewig' im Phono-Schaltkreis nicht benutzt worden war; sofern mechanisch der Input umgeschaltet wird, auch den Schalter (Input Selector) zwanzig- bis dreißigmal über den Schaltweg betätigen (Belag wird durchbrochen).

Soweit.

Freundlich
Albus
silberfux
Inventar
#27 erstellt: 15. Aug 2014, 10:45
Hi, wer sich für eine BDA des CEC 5200 interessiert, kann sich gern vertrauensvoll an mich wenden.

BG Konrad
loewe_1010
Stammgast
#28 erstellt: 15. Aug 2014, 11:33
Moin,
ein dickes Danke für die Tipps an Albus. Und natürlich an silberfux, der mir schon die BDA und hilfreiche Fotos gemailt hat.
Toll, wie schnell einem Newbie hier geholfen wird !
Einige Fragen kommen bestimmt noch !
Aber. Der neue Riemen liegt parat, ich weiß jetzt auch wo geschmiert werden muß. Der Verstärker (Rotel RC 850) ist die Vinylwiedergabe durchaus gewohnt. Hier steht auch noch ein Linn Axis/Akito, der mich aber nie wirklich glücklich gemacht hat.
Aber das ist ein anderes Thema......
Oglaroonian
Neuling
#29 erstellt: 15. Mrz 2021, 12:49
Zunächst mal ein Hallo an alle Teilnehmer!
Ich lese schon lange mit und habe bereits wertvolle Anregungen mitgenommen.
Vielleicht könnt Ihr mir wieder mal helfen:

Ich habe meinen alten Visonik CEC BD5200 mal wieder ausgepackt, gereinigt, geschmiert und zum Laufen gebracht.
Der Riemen hatte sich in etwas Unterbodenschutzähnliches verwandelt und konnte nicht mehr völlig vom Blech (nicht vom Teller) entfernt werden, aber sonst schien alles oK.

Zum Test habe ich einen Verpackungsgummi aufgelegt, Mechanik funktioniert.
Aber: Das Stroboskop läuft regelmässig innerhalb einer Umdrehung vor und zurück, also wohl Gleichlaufschwankungen.
Das ist wohl dem "HiTech Riemen" geschuldet, dachte ich.
Habe dann aber mal bei abgeschalteten Motor an das Riemenrad des Motors gefühlt: Es vibriert und ruckelt minimal vor sich hin, abgeschaltet wohl gemerkt.
Fühlen kann man das vor allem, wenn der Riemen abgenommen ist, sonst ist das Vibrieren stark unterdrückt.

Fragen: Ist das normal?
Wenn nein, Reparaturvorschlag?
Können daher die Gleichlaufschwankungen kommen?

Ich habe noch einen Pro-Ject 2 aus den Neunzigern (mit einem Elac DN 795 E, war das Original oder hab ich das hingebaut?) mit dem ich zufrieden bin.
Aber der CEC bietet etwas mehr Komfort und hat eine wechselbare Headshell, was die Montage sehr erleichtert.
Wie schätzt Ihr die Qualität der beiden Geräte im Vergleich ein, sollte ich mich auf den Pro-Ject konzentrieren?

Habe den alten Thread hochgeholt, um Wartungsfragen etwas zu bündeln, kann aber gerne verschoben werden.
Vielen Dank
Michael
Wuhduh
Gesperrt
#30 erstellt: 15. Mrz 2021, 22:05
Relativ parallel läuft ein weiterer Thread mit einem zufriedenen BD5200-Nutzer, der die Systemjustage perfektionieren möchte.

Jo, so ein Riemenrest ist typisch für die japanische Chemiekunst. Kenne ich auch von alten Pioneer. Hauptsache, daß Motorpulley, Umschalthebel und Tellerlauffläche total sauber sind für den nächsten Riemen. Ich glaube, der Ebayhändler Cleorec hat mir den letzten gut passenden verkauft.

Gut passend als Hinweis, damit nicht der Motor zu sehr belastet wird. Der Motor kann ein paar Tropfen mitteldickes Öl vertragen. Nicht Nähmaschinenöl. Eher Fahrradzubehör. Er ist halt auch gealtert ... Bj. Ende 70ziger.

Abgeschaltet darf mW dort nix vibrieren. Dann wäre Dauerspannung drauf. Regelpoties mehrfach hinundher drehen.

Vielleicht kann ein anderer BD5200-Nutzer dazu etwas sagen.

Das Elac haste für den Pro-Ject nachgerüstet. Dort wird ein AT-95E oder ein Ortofon OM5/10 original draufgewesen sein. Das Elac-Modell hat die höchste Nadelnachgiebigkeit der ganzen Serie ist ( auch ) prädestiniert für die aktuellen, sehr leichten Carbon-Arme von Pro-Ject UND - TATA - den Thorens TP16 MKIII (?) mit der eff. Masse von 7,5 Gramm. Evtl. auch für einen Revox-Tangentialarm.

Der CEC hat nur als Komfort die Endabschaltung. Wie oft möchtest Du das System wechseln ?

MfG,
Erik
Maxx8711
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 15. Mrz 2021, 22:34
Ein neuer Riemen von Thakker, eine saubere Justage und ein paar Tröpfchen Öl (nach Anleitung, siehe unten) haben bei meinem BD5200 wahre Wunder - vorallem im Punkt Gleichlauf - bewirkt. Hatte zuvor immer nach einigen Minuten einen schrecklichen Tempo-"Jauler" beim Abspielen.

Zwischenablage03
Wuhduh
Gesperrt
#32 erstellt: 16. Mrz 2021, 00:56
Dieser Hinweis ist prima. Ich erinnere mich aber schwach, daß es ein Fettlager mit PVC-Lagerscheibe sein dürfte. Hatte ich total auseinandergenommen, gereinigt, poliert > butterweicher Lauf und schöne ZZZT-KLACK-Endabschaltung.

MfG,
Erik
Oglaroonian
Neuling
#33 erstellt: 16. Mrz 2021, 12:49
Vielen Dank für die Tipps!

Mein Behelfsriemen (Bestellung Thakker läuft) ist so locker wie möglich, um das Lager des Motors nicht zu sehr zu belasten. Dass da kein Gleichlauf möglich ist, ist mir klar, es ging nur um den Funktionstest.

Leider brachte auch das geduldige Drehen der Pitchregler nichts, der Motor vibriert immer noch, auch wenn das Stroboskop aus und der Spieler abgeschaltet ist.

Bevor ich nun anfange, die Regler zu reinigen: Können die bei abgeschaltetem Spieler überhaupt Einfluss auf den Motor haben (bin kein Elektroniker)?

Sonstige Lösungsvorschläge?

Vielen Dank

Michael
Maxx8711
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 16. Mrz 2021, 22:38

Oglaroonian (Beitrag #33) schrieb:
Bevor ich nun anfange, die Regler zu reinigen: Können die bei abgeschaltetem Spieler überhaupt Einfluss auf den Motor haben?


Kann ich mir nicht vorstellen, aber da fehlt mir auch der elektro-technische Background.


Allgemein zur Restauration kann ich dir noch diesen Beitrag empfehlen. Da geht es um den baugleichen LOEWE-RA1010 - einmal zerlegt und alles neu geschmiert (ok, vielleicht etwas ZUVIEL geschmiert):

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-25183.html#9

Beste Grüße, Max
Wuhduh
Gesperrt
#35 erstellt: 17. Mrz 2021, 02:36
Ein Regel- oder Festwiderstand hat nichts mit dem Vibrieren zu tun.

Ja richtig, der Loewe als umgelabelter CEC.
Oglaroonian
Neuling
#36 erstellt: 19. Mrz 2021, 12:40
Kleines Update:

- Riemen von Thakker montiert: schmiegt sich sanft an Teller allein, geringe Spannung am Antriebsrat, passt meiner Meinung nach. Gleichlauf wesentlich besser, aber noch geringes langsames Schwanken des Stroboskobes. Egal, ob mit Öl oder Fettpackung. Normal?
- Aufgrund der Warnungen im Forum rissigen Fifa Entstörkondensator ausgelötet (und neuen bestellt).
Wunderwelt der Elektrik: ohne Kondensator ist das Vibrieren des Motors im abgeschalteten Zustand weg!
War das die Ursache?
Bei Neuverlöten: gibt es + oder -, Laufrichtung?

Tonabnehmerwahl:

Derzeit ist ein AudioTechnica AT 12 E montiert, ich habe noch das originale Ortofon F 15 C.
Habe mir das Audio Technica AT-VM95E als neues System überlegt.

Was meint Ihr: Neue Nadeln (original oder Nachbau) für die alten Systeme oder gleich komplett neu?
Andere Vorschläge im gemässigten Bereich (max 150€)?

Vielen Dank

Michael
holger63
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 19. Mrz 2021, 12:56
Da ist über den kaputten Kondensator offenbar Strom geflossen, gut dass diese Teile flammhemmend sind.. 😁
Wenn der neue bestellte ein Entstörkondensator ist, dann ist es ein Folienkondensator ohne Laufrichtung.

Für das AT 12 gibt es noch originale Ellipsen bzw. baugleiche von Akai, RS150. Kosten ca. 100€. Billigere Nachbaunadeln haben keinen nackten Stein, würde ich nicht nehmen. Die sind fürs Geld m. M. n. sehr gut.

Ein Schwanken des Stroboskops ist jedenfalls nicht normal. Möglicherweise müssten in der Regelelektronik auch die Elkos erneuert werden. Oder erstmal die Pitchregler reinigen, wenn das noch nicht geschehen ist. Von innen

Gruß,
Holger
Maxx8711
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 19. Mrz 2021, 15:20

Oglaroonian (Beitrag #36) schrieb:

Habe mir das Audio Technica AT-VM95E als neues System überlegt.

Habe in meinem CEC auch das VM95E.
Denke hier ist Preis-Leistung gerechtfertigt und die Bauhöhe bleibt bei 15-17mm (ohne die damals montierten Metallplättchen) im Vergleich zum Originalen Ortofon F15C.
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