WTF is "JICO" ?

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waldwicht
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Dez 2011, 21:02
ich habe eine frage,

wo ist der unterschied zwischen:

http://www.zum-shop....2d99dc3033ab2_x2.htm

und

http://www.zum-shop....t-11104_p7288_x2.htm

"JICO" was bedeutet das? ..

meine jetztige sieht aus wie die "JICO" sprich dat teil ist goldfarbig.

die günstige hab ich als ersatz, kling nich so toll aber worann liegts nu? ich wüsst gern wo der genaue unterschied ist.

die die aktuell verbaut ist also die goldige ist original soweit ich weiß, also kein "JICO" oder doch? fragen über fragen.
klingt gut jedenfalls, ..


ich würd mich freuen wenn ihr mir die fragen beantworten könntet. ein neuer dreher steht an und ich würde das system gerne behalten und aus dem grund will ich mehr darüber wissen. es ist ein national panasonic 270 C II, nichts weltbewegendes aber ich mag es...


gruß

andreas
unterberg
Stammgast
#2 erstellt: 19. Dez 2011, 21:10
Die zweite Nadel ist ein billiger Nachbau, mit Aluminium Cantilever und sphärisch geschliffener Nadel. Finger weg!

Die erste Nadel ist eine hochwertige Nachbaunadel, mit Boron-Cantilever und einem SAS-Schliff. Das ist ein scharfer, elliptischer Nadelschliff. Auch wenn der Preis zunächst wehtut, volle Kaufempfehlung!

Gruß Frank
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 19. Dez 2011, 21:13
Hallo,

Jico ist ein japanischer Ersatz-Nadelhersteller. Er fertigt auf hohem Niveau hervorragende Ersatznadeln.

http://stylus.export-japan.com/

Meist hat man Glück, man sollte allerdings damit rechnen, dass Einfuhr-USt. erhoben wird (19 %).

Deine Nadel wäre diese http://stylus.export...h=10&products_id=634

Bei der Preisdifferenz lohnt sich schon der Import.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 19. Dez 2011, 21:22 bearbeitet]
waldwicht
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Dez 2011, 21:17
danke schonmal für die erklärung, mit etwas googlen hat mir das schon sehr geholfen!

die "JICO" ist also genau wie das original?

kann ein fachman unterm mikroskop erkennen was meine jetzige verbaute für eine ist? ob die "JICO" eventuell sogar das system noch aufwerten würde?

ich mag es sehr da es in den höhen zurückhaltend ist aber in den mitten und im bass stark spielt. systeme die mir gefallen und als alternative neu in frage kommen würde kann ich mir nicht leisten als kleiner azubi^^

EDIT: auch dir danke für die antwort und den link!

gruß

andreas


[Beitrag von waldwicht am 19. Dez 2011, 21:19 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 19. Dez 2011, 23:23
Nabend !

160,00 Euro für diese ominöse SAS-Nadel für DEN Pillepalle-Einsteiger-Tonabnehmer ist - äh - gierig bis *ZENSUR* .

Erinnert mich an dam Pimpen / Modden von Kleinfahrzeugen mit fahrtechnisch unbefriedigenden Niederquerschnitt-Puschen.

Dies ist meine Meinung und sollte kein Zünder für eine der üblichen Nadeldiskussionen seine. SOLLTE ....

MfG,
Erik
waldwicht
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Dez 2011, 00:33
darum geht es nicht. ich weiß durchaus das der TA ein günstiges ding is aber wenn die jico so klingt wie die originale ist es mir das durchaus wert da ich den 270 c sehr schätze.

hat eventuell noch jemand antworten auf die fragen meines letzten posts?


gruß

andreas
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 20. Dez 2011, 01:56

die "JICO" ist also genau wie das original?


Nein, die Jico SAS ist besser und wird den Tonabnehmer auch hörbar aufwerten besonders in der Feinauflösung und bei den Höhen.

Bei kleinem Budget würd ich als Ersatznadel bei Thakker die 11108 probieren.
Die ist zumindest elliptisch geschliffen und sollte schon zumindest brauchbare Ergebnisse nahe dem ursprünglichen original bringen.
Das 270er hatte keine Boron Nadelträger oder nen sonderlich aufwendigen schliff serienmäßig afaik.

Die Jico SAS sind zwar teuer, aber die klingen nicht nur besser sondern halten auch ne halbe Ewigkeit was die Betriebsstunden angeht.


[Beitrag von Detektordeibel am 20. Dez 2011, 02:15 bearbeitet]
bouler1
Stammgast
#8 erstellt: 20. Dez 2011, 04:50
Ach ja?
Warum halten sie länger?
unterberg
Stammgast
#9 erstellt: 20. Dez 2011, 09:15

bouler1 schrieb:
Ach ja?
Warum halten sie länger? :(


Warum gleich so barsch?

Nun, ihr Schliff kommt der Schneidstichelgeometrie näher und sie sind oberflächenpoliert. Bei richtiger Justage kann von 2000 Betriebsstunden ausgegangen werden und das wäre doch eine Verdopplung!

Gruß Frank
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 20. Dez 2011, 10:31
Hallo,

na ja, die Hersteller haben eigentlich wenige unterschiedliche Generatoren im Programm und bei den hochpreisigen war meist nur besser selektiert, letztlich handelte es sich ja bis in die 80er Jahre um schönde Massenprodukte. Die Qualität lag und liegt zum allergrößten Teil am Nadelträger und erst recht an der Nadel, Stein, Schliff und Behandlung.

Ein Vergleich nur mit Niederquerschnittreifen greift zu kurz, da sind dann doch - um beim Beispiel zu bleiben - schon andere Feder/Dämpferelemente dann dabei - im Zweifelsfall sogar von einem der sich damit auskennt ausklamüsert...

Und ich gestehe: vor Urzeiten hatte ich einen neuen Audi 80 (ja, so lange ist es her) mit einem Sportfahrwerk von einem Profi gehabt, der eigentlich kreuzbrave Wagen war danach zwar nix flotter, aber man konnte erheblich flotter damit agieren - sogar ohne größeren Komfortverlust.

Peter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Dez 2011, 11:40

waldwicht schrieb:
kann ein fachman unterm mikroskop erkennen was meine jetzige verbaute für eine ist?


Hallo Andreas,

frag´ doch den Vorbesitzer Deines SL-23 A!

Es handelt sich um eine Ersatznadel von DOS.

Gruß, Carsten
cptfrank
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Dez 2011, 13:38

unterberg schrieb:
Nun, ihr Schliff kommt der Schneidstichelgeometrie näher


Hallo,
an Schneidstichel werden völlig andere Anforderungen gestellt, als an Abtastnadeln. Deshalb haben sie auch einen völlig anderen Schliff.
Gruß
Frank
mkoerner
Inventar
#13 erstellt: 20. Dez 2011, 16:04
Hi,

fangen wir mal mit der Lebensdauer an. Die Nadelpolitur spielt für die Lebensdauer (sowohl der Nadel als auch der Platte) eine Rolle. Dann ist die Frage ob der Diamant orientiert ist. Er hat nämlich je nach Richtung unterschiedliche Härte. Der Schliff spielt auch eine Rolle. Je breiter die Auflagefläche, desto höher die Lebensdauer. Je schärfer der Schliff, desto breiter die Auflage.

Jico Nadeln sind fertigungstechnisch von ordentlicher Qualität und haben meist hochwertige Diamanten verbaut. Das gilt sowohl für ihre SAS-Nadeln als auch für die regulären Nadeln. Allerdings sind die regulären Jico trotzdem oft schlechter als die Originale, da diese oft noch am Nadelträger optimiert wurden (Alu/Carbon/Boron etc), während Jico hier immer Alu nimmt. Die SAS hingegen haben einen Boron Träger, und kommen damit den besseren Originalnadeln sehr nahe, oder übertreffen sie sogar.

Es gibt übrigens einige Generatoren die recht ordentlich sind und bei denen eine SAS Nadel durchaus Sinn macht, obwohl das Ursprungssystem sehr billig war.

Insbesondere hat Jico auch höherwertige Schliffe für Ersatznadeln im Angebot während andere Nachbaunadeln oft nur gefasste Rundnadeln sind.

Mike
Detektordeibel
Inventar
#14 erstellt: 20. Dez 2011, 18:19

Bei richtiger Justage kann von 2000 Betriebsstunden ausgegangen werden und das wäre doch eine Verdopplung!


Der SAS Schliff entspricht ca dem Micro-Ridge, 2000h spricht man häufiger von. Mit nem Tangentialdreher und bissel gesenkten Auflagegewicht ist da wahrscheinlich noch mehr drin und das Ding hält solange wie woanders die Lasereinheiten nicht.





Ein Vergleich nur mit Niederquerschnittreifen greift zu kurz


Passt sowieso überhaupt nicht. Idiotenbereifung frisst Beschleunigung und macht Fahrwerk und Lenkgetriebe schneller kaputt.

Kein Plattenspieler und wenns das billigste System ist wird mit ner höherwertigen Nadel schlechter. Bei ner 40er Nadel in ein OM10 sagt auch keiner was wenn der Arm dazu passt.
Und selbst das AT95 hat Fans. (und Shibata gibts auch)

Der SL-23A wird auch kaum mit der Jico-Nadel überfordert sein.

Bis auf den hohen Preis spricht imho gar nix dagegen.

Es ist aber nicht so als ob man keine Systeme für das Geld bekommen würde. Ein AT120E oder das 440mla wären ja durchaus drin für das Geld..

Und ich würde das AT120E durchaus über nem 270C mit ner sphärischen Billignadel einorden.


[Beitrag von Detektordeibel am 20. Dez 2011, 18:31 bearbeitet]
mathi
Stammgast
#15 erstellt: 20. Dez 2011, 23:24
Ich hatte für meinen Pioneer TA eine JICO ohne SAS "importiert", sprich direkt in Japan bestellt.

Kam mit Versand unter 30,-EUR und bin recht zufrieden damit.

Wenn Du erstmal nicht allzuviel investieren möchtest, kannst Dir ja mal die normale JICO Nadel kaufen.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Dez 2011, 23:33
danke für die ganzen meinungen, ich habe mal wieder was gelernt. danke auch carsten für die aufklärung was es denn nun für eine nadel ist, da hätt ich selber drauf kommen können dich zu fragen.

ich werde mir die jico mal bestellen, ich bin zuversichtlich das es sich lohnt.
da ein neuer dreher ansteht fällt das nicht groß ins gewicht. auch wenn mir hier einige zu einem neuen system raten, ich will keinen anderen klang mit dem neuen dreher, nur n anderes "hochwerigeres" design und bessere gleichlaufwerte etc.. es aber mit einer hochwertigeren nadel aufwerten ist schon ok.


gruß andreas.

wenn keiner einspruch hat und gerne noch weiter über sinn oder unsinn von einer für das system überteuerten nadel diskutieren will kann hier geschlossen werden.

danke euch.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Dez 2011, 09:41

waldwicht schrieb:
da ein neuer dreher ansteht ... und bessere gleichlaufwerte etc..


Findest Du den SL-23 A diesbezüglich schlecht?
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 21. Dez 2011, 11:43
Hallo,

der Technics liegt dort absolut im Bereich dessen, was übliche Riemendreher in der Klasse an Gleichlaufschwankungen haben.
Nach DIN ca. 0,08 % (0,05 % WRMS) - wer das hört hat nicht Gold sondern schon Platinohren....

Einfach mal die Laufflächen des Riemens säubern, wenn man zu oft zum Pitch-Regler greifen muss.

Peter
Detektordeibel
Inventar
#19 erstellt: 21. Dez 2011, 16:49
Vielleicht ist der Riemen auch nur überaltert und ausgeleiert.

Im Vergleich mit dem was heute als Riementriebler verkauft wird ist der SL-23 High-End. Objektiv gibts da wenig Gründe den auszutauschen.

Ok, das bessere ist der Fein des Guten. Wenn man günstig nen 10kg Direct-Drive mit allem Schnickschnack angeboten bekommt sagt man ja nicht unbedingt nein.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Dez 2011, 17:16

Detektordeibel schrieb:
Vielleicht ist der Riemen auch nur überaltert und ausgeleiert.


Ist neu. Hab´ ihn selbst drauf gemacht.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Dez 2011, 17:44
oha, dann entwickelt sich ja doch noch ein thema hier =)

die geschwindigkeit schwankt innerhalb einer umdrehung unregelmäßig, man sieht es deutlich.
ich habe den riemen bereits getauscht da der thorensriemen der drinn war wesentlich lockerer ist als der originale für den sl 23 a.
das hat schon einiges gebracht aber nun mit dem strammeren riemen ist die richtige geschwindigkeit erst mit pitch auf anschlag bei + erreicht da wohl etwas mehr kraft benötigt wird. ich denke da ist irgendetwas nicht mehr ganz fit.

ob ich diese schwankungen höre weiß ich nicht, ich bilde es mir jedenfalls ein und deshalb bin ich nicht zufrieden aktuell.

gruß

andreas
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 21. Dez 2011, 18:59
Hallo,

die Lauffläche auf dem Plattenteller hast Du bereits gereinigt?

Macht das Tellerlager evtl. "Geräusche"?

Peter
waldwicht
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Dez 2011, 19:09
gereinigt habe ich ja.

zu den geräuschen:

ich weiß nicht woher es kommt, aber manchmal wenn er einige zeit, zb ein wochenende nicht benutzt wurde macht es beim anlaufen ein ganz kurzes quietschen.


[Beitrag von waldwicht am 21. Dez 2011, 19:10 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 21. Dez 2011, 19:16

waldwicht schrieb:
ich habe den riemen bereits getauscht da der thorensriemen der drinn war wesentlich lockerer ist als der originale für den sl 23 a. ... aber nun mit dem strammeren riemen ist die richtige geschwindigkeit erst mit pitch auf anschlag bei + erreicht da wohl etwas mehr kraft benötigt wird.


War das vorher auch so?


waldwicht schrieb:
ich denke da ist irgendetwas nicht mehr ganz fit.


Das Pitch-Poti?
waldwicht
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Dez 2011, 19:22
nein mit dem lockereren thorens riemen von dir war die geschwindigkeit bei ca mittiger stellung vom pitchpoti richtig, dafür schwankte sie wesentlich stärker.

das poti arbeitet gut, über den gesammten drehweg des potis verändert sich die geschwindigkeit. nur muss man jetzt hat weiter zu plus drehen bzw fast zum anschlag. bei 35. für 45 reicht die geschwindigkeit auch mit voll aufgedrehtem poti nicht.

das tellerlager kanns nicht sein glaube ich, ohne riemen dreht der teller wenn er mit der hand in schwung auf ca 80 umdrehungen gebracht wird mehrere minuten nach... woher kommt also das geräusch? irgendwo muss ja ein wiederstand den teller bremsen..
Wuhduh
Gesperrt
#26 erstellt: 21. Dez 2011, 22:46
Die Antriebsriemen haben unterschiedlichste Materialmischungen. Es kann möglich sein, daß ein neuer Riemen durch die Lagerung nicht mehr perfekt rund ist. Eine Nachbesserung durch eine angemessene Einlaufphase, auch bei 45 UPM wegen der höheren Reibung, könnte eine Verbesserung bringen.

Zuweilen spielt auch die Materialdicke - nicht: Riemenbreite - eine Rolle bei der Laufruhe, weil der Riemen nicht perfekt am Pulley läuft und die Unruhe sich überträgt.


@ Detektordeibel:

Deine Relativitätstheorie zwischen dem Einsteiger SL-23A und ANDEREN Riemenläufern zeugt von essentiellen Bildungslücken. Aber ... egal.


Grundsätzliches:

Mieses Laufwerk + schicker Tonabnehmer = schlächte Kombination.

MfG,
Erik
Fhtagn!
Inventar
#27 erstellt: 22. Dez 2011, 12:54

waldwicht schrieb:

das poti arbeitet gut, über den gesammten drehweg des potis verändert sich die geschwindigkeit. nur muss man jetzt hat weiter zu plus drehen bzw fast zum anschlag. bei 35. für 45 reicht die geschwindigkeit auch mit voll aufgedrehtem poti nicht.


Du musst die Geschwindigkeit an den Hauptpotis anpassen.
Zu finden im Inneren des Drehers, vorzugsweise auf einer Platine .

Dort beide Geschwindigkeiten so anpassen, dass bei Mittelstellung der äußeren Pitch Potis der Gleichlauf stimmt.
Wenn der Dreher schon offen ist, würde ich die gleich mal reinigen.

MfG
Haakon
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 22. Dez 2011, 13:21
Hallo,

wobei günstiger Preis nicht unbedingt mieses Laufwerk (oder Tonarm) bedeuten muss. Technics hat viel in der Gleichteilekiste gekramt und auch bei eher billigeren Geräten keinen Schrott verbaut.

Auch ist das z.B. auffällig bei den klassischen Dual auf der mittleren Platine mit kardanischem Tonarm. Diese Brot- und Butter-Plattenspieler, die für nen Appel und nen Ei gehandelt werden (z.B. 1237, 481 oder 491) haben ein hochwertiges System was den damaligen Wert des Dreher weit überschreitet verdient.

Peter
waldwicht
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 22. Dez 2011, 15:16

Fhtagn! schrieb:
Du musst die Geschwindigkeit an den Hauptpotis anpassen.
Zu finden im Inneren des Drehers, vorzugsweise auf einer Platine .

Dort beide Geschwindigkeiten so anpassen, dass bei Mittelstellung der äußeren Pitch Potis der Gleichlauf stimmt.
Wenn der Dreher schon offen ist, würde ich die gleich mal reinigen.

MfG
Haakon


das werde ich tun, ich hoffe ich finde dazu ein paar infos. wenigstens als zweitdreher möchte ich ihn auf jeden fall behalten. das er aber den platz des hauptdrehers verliert steht soweit schon fest.
hat eventuell jemand ein bild von so einem bauteil das du hier "hauptpoti nennst"? ..ich glaube ich weiß schon wie die aussehen aber so zur sicherheit. ich dachte dabei an so kleine dinger die man mit nem schraubendreher einstellen kann.. meist blaues plastik oder so^^
Fhtagn!
Inventar
#30 erstellt: 22. Dez 2011, 16:36

so kleine dinger die man mit nem schraubendreher einstellen kann


Genau die - Zwei Stück davon neben einander.

MfG
Haakon
waldwicht
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Dez 2011, 16:39
in welche richtung ist den + ?^^ das ist doch sicher genormt oder? und wie empfindlich sind die? ne vierteldrehung für den ersten test?

gruß

andreas
Fhtagn!
Inventar
#32 erstellt: 22. Dez 2011, 16:41
Eine Vierteldrehung ist schon etwas viel. Richtung wie immer, rechts plus.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Dez 2011, 16:50
ok, vielen dank, dann werd ich mal den op-tisch frei räumen.

dann bleibt noch die frage offen woher das quietschen kommt wenn er anläuft. wenn ich das ding schon offen hab dann ist da sicher auch was zu machen.

"kontakt 60 plus" ist geeignet für die "nicht haupt" potis oder? ich habe damit bisher nur eine alte hamada druckmaschiene aus den 70ern geduscht um magnetschalter wieder fitt zu kriegen.

was für ein öl ist für motorlager geeignet? ich habe da: caramba, waffenöl, nähmaschienenöl, verschiedene mit silikonanteil, und verschiedene maschienenfette.


ihr seid klasse leute^^

gruß

andreas
Fhtagn!
Inventar
#34 erstellt: 22. Dez 2011, 17:14
Fürs Lager Nähmaschienenöl.
Ballistol, Caramba & Co. lieber nicht zur Schmierung verwenden.

Kontakt 60+ geht schon.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Dez 2011, 17:28
geht klar, danke.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 22. Dez 2011, 18:38
soooooo, op beendet und mit vollem erfolg! ich habe noch etwas gegooglet und bin zu dem schluss gekommen das die bauteile anscheinend altern. dazu habe ich hier: http://www.artandtechnology.com.au/audio/technics-sl23.html infos gefunden. also habe ich die kleine platine die für die geschwindigkeitssteuerung zuständig ist ausgelötet und da ich keine ahnung von so bauteilen hab bin ich in unseren örtlichen elektronikbastershop gefahren. der nette typ dort hat mir alle bauteile rausgesucht und ich habe sie komplett erneuert, nur die beiden potis sind bisher noch original, dazu hat mir der verkäufer geraten.

nun stimmt wieder alles, die geschwindigkeit schwankt nicht mehr, was wohl den neuen teilen zu verdanken ist und die potis haben wieder den richtigen stellweg, ich habe sie nach drei versuchen richtig justiert bekommen.

ein problem besteht allerdings noch, und zwar das poti für 45 muss ich nochmal reinigen. da ist nun etwas nicht mehr ganz fit. hat allerdings zeit da ich nur wenige 45 rpm scheiben habe die ich aber nie höre^^...
wenn das nichts bringt tausche ich die potis auch noch aus, ersatzteile habe ich schon da.

insgesammt 5 euro für bauteile, einige zeit konzentration und alles passt. nun kann er würdig abtreten und seinen platz als zweitdreher einnehmen.

danke euch allen für die tollen tipps und vorallem @ Fhtagn für den entscheidenden am ende mit den potis!

gruß


andreas
waldwicht
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Dez 2011, 20:15
so! ja das ist es!

ich habe nun den TRON soundtrack von daft punk gehört auf dem technics und bin sehr zufrieden, keine temposchwankungen mehr zu hören. es klingt wieder wirklich gut. das 45er poti lass ich erstmal, ich brauche es nicht, es hat eh schon probleme gemacht als ich den dreher übernommen habe, wenn ich mal zu viel zeit habe tausche ich die potis noch, dann ist er wieder wie im auslieferungszustand.

ich habe auch überlegt dem teil mal ne neue zarge und n neuen tonarm zu basteln wenn ich einen neuen hauptdreher habe man kann da wunderbar den eigentlichen antrieb raus nehmen und das ganze halbautomatikgedöns in die tonne treten^^
so eine bastelei habe ich schon lange im hinterkopf, es wird zeit das mal anzugehen.


gruß

andreas
waldwicht
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 25. Dez 2011, 18:26
kann geschlossen werden, @ mods, thema ist allerbestens geklärt.
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