Thorens 147 springt am Ende der Platte

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fr.jazbec
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2012, 15:16
Hallo Gemeinde
Habe leider ein kleines Problem mit meinem Plattenspieler,Thorens 147 mit System Goldring 1022.
Ich habe aus Zeitmangel längerfristig keine Musik gehört und als ich nun einige Platten auflegte hatte ich bei allen Platten das Problem,dass die Nadel zum Ende der Platte hin aus der Rille sprang und sich somit die Rille immer wiederholte.Optisch sind keine Kratzer zu erkennen.
Ich habe schon das Gewicht leicht erhöht und Antiskating verändert,völlig ohne Erfolg,so dass ich wieder zur Grundeinstellung zurückgekehrt bin.
Ich denkie die Grundeinstellung ist nicht so falsch.
Habe,wie angegeben,erst System und Gegengewicht ausgependelt und dann an dem Rad 1,75 zugegeben.Antiskating ebenfalls auf 1,75 auf der Scala für Trockenabspielen eingestellt.
Wie gesagt,das Phänomen taucht nur im inneren Drittel der Platten auf und ich kann mich nicht erinnern dies vor der Pause gehabt zu haben.
Subchassis hatte ich vor ca.1 Jahr eingestellt,Tonarmhöhe ist waagerecht durch Schallplatte unter der Lederauflage und die Nadel steht im rechten Winkel zur Plattenoberfläche.
Wer kann helfen?
Vielen Dank im Voraus.
savage
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jan 2012, 17:25
Tritt das Problem bei allen LP's auf oder nur bei einer bestimmten?
fr.jazbec
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Jan 2012, 17:48
Hatte jetzt 4 LPs aufgelegt und es trat bei allen auf.
Scheint also eher ein Problem von Plattenspieler/Tonarm zu sein.
Und wie gesagt,immer beim letzten Stück.
kölsche_jung
Moderator
#4 erstellt: 22. Jan 2012, 17:58
Ist noch "Luft" zwischen Arm und Lift (wenn die Nadel springt, also im inneren Bereich der Platte)?

Klaus
fr.jazbec
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Jan 2012, 18:13
Ja,da ändert sich anscheinend nichts.Sind sowohl am Anfang wie am Ende ca.2-3mm Luft zwischen dem Lift und dem Tonarm.
Ich hab ja das Gefühl,dass es was mit dem Antiskating zu tun hat,wieso sollte es sonst nur am Ende der Platte sein?
Wenn das Subchassis verstellt wäre wären die Auswirkungen am Anfang (also aussen) doch grösser.
juergen1
Inventar
#6 erstellt: 22. Jan 2012, 20:14
Hallo,
mach doch mal den Pustetest, ob das Tonarmlager leichtgängig ist. Also ohne AS den Arm in die Schwebe bringen und durch leichtes Pusten nach innen bewegen.
fr.jazbec
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Jan 2012, 20:58
Hab grad mal mit ner Testplatte in der Leerzone versucht das Antiskating einzustellen.Nadel bleibt in der Leerzone,aber auch wenn ich die Skatingeinstellung extrem verändere.
Dafür hatte ich grad mal eine Platte die ohne Springen durchlief.Da die anderen Platten moderne Scheiben mit viel Bass waren,kann es daran liegen,dass die starken Bassauslenkungen die Nadel zum Springen bringen?
Pustetest muss ich noch machen.Geh ich Recht in der Annahme,dass du eine Schwergängigkeit des Tonarmlagers als Ursache vermutest?
juergen1
Inventar
#8 erstellt: 22. Jan 2012, 21:21

fr.jazbec schrieb:
Da die anderen Platten moderne Scheiben mit viel Bass waren,kann es daran liegen,dass die starken Bassauslenkungen die Nadel zum Springen bringen?

Gut möglich. Sowas wurde schon öfter berichtet.
Passiert das auch bei Lautstärke Null?

Der Lautsprecher könnte den Spieler anregen; oder die Compliance des Tonabnehmers passt nicht zum Arm. Dann ergeben sich ungünstige Resonanzen.

Ja, bei dem Pustetest gings drum ein schwergängiges Lager auszuschließen.

Gruß
Jürgen
juergen1
Inventar
#9 erstellt: 22. Jan 2012, 21:25

fr.jazbec schrieb:
Hab grad mal mit ner Testplatte in der Leerzone versucht das Antiskating einzustellen.Nadel bleibt in der Leerzone,aber auch wenn ich die Skatingeinstellung extrem verändere. :?

Dann sollte man auschließen können, daß ein extrem hohes AS die Ursache für Dein Problem ist.
Auch wenn die Leerille grundsätzlich nicht geeignet ist, ein korektes AS einzustellen.
fr.jazbec
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Jan 2012, 22:00
Der Pustetest zeigt tatsächlich eine gewisse Schwergängigkeit des Lagers auf. Man muss schon ordentlich blasen damit der sich bewegt,allerdings weiss ich nicht wie es korrekt ist. Kann es daran liegen?
Wie kann ich das Lager gängiger machen?
Das Goldring 1022 sollte mit seiner hohen Nachgiebigkeit doch eigentlich gut zum TP16 passen.
juergen1
Inventar
#11 erstellt: 22. Jan 2012, 23:08

fr.jazbec schrieb:
Der Pustetest zeigt tatsächlich eine gewisse Schwergängigkeit des Lagers auf. Man muss schon ordentlich blasen damit der sich bewegt,allerdings weiss ich nicht wie es korrekt ist. Kann es daran liegen?

"ordentlich" ist halt relativ...Kann man jetzt von ferne schlecht beurteilen. Wenn du es mal bei einem anderen Spieler versuchen könntest, bekämst Du ein Gefühl, wie es sein normalerweise sein sollte.
Lager kann man schon justieren. Hab ich aber noch nie gemacht. Ich würde deswegen am besten einen neuen Thread eröffnen. Bestimmt können einige was dazu sagen.
Oder natürlich Joel/Violette fragen.
Schwergängiges Lager kann definitiv die Ursache sein.
Es würde auch erklären, warum Veränderungen des AS auf der Leerrille keine Auswirkung hatte.
stbeer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Jan 2012, 00:23
Was passiert denn, wenn Du zwei Platten uebereinander auflegst und (natuerlich die oberste ) abspielst?

Achte auch mal zwischen Tonarmrohr und Liftbank! 2...3mm ist mir schon etwas viel fuer einen THORENS

Gruss Stefan
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