Gleichlaufprobleme Dual 721

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germi1982
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 01. Jun 2012, 16:08
Die Kontakte am Dual sind alle versilbert. Dessen elektrische Eigenschaften sind besser als die von Gold. Es hat aber einen Nachteil, es läuft an. Aber auch nur wenn man das Gerät Jahre oder Jahrzehnte nicht mehr benutzt hat. Sobald Ladungsverschiebungen im Silber stattfinden (also Strom fließt), auch wenn es nur ganz wenig ist, läuft Silber nicht an.

Ich würde die Kontakte innen an der Headshell reinigen, das sind die Metallstreifen hinten. Dazu die Trägerplatte mit dem Tonabnehmer abnehmen. Da sind auch Kontakte dran, die auch reinigen. Und ich würde die kleinen Käbelchen die mit dem V15 verbunden sind auch mal nachschauen. Evt. ist da eines locker. Das ist auch so eine Sache, damit haben sich die Hersteller auch ins Knie geschossen, und zwar durch die Bank alle Hersteller. Die Abmessung der Pins hinten am Tonabnehmer sind nicht genormt vom Durchmesser, manche sind dicker, manche dünner. Entweder rutschen da die dünnen Käbelchen irgendwann ab, oder bei anderen Tonabnehmern bekommt man die Kabel gar nicht dran...


[Beitrag von germi1982 am 01. Jun 2012, 16:10 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#52 erstellt: 01. Jun 2012, 16:11
Ich glaub mein Schwein pfeift...habe gerade einfach mal just for fun den Netzstecker gezogen,stecke ihn wieder ein und beide Kanäle gehen wieder!!!
Wie erklärt sich das???

Schaut Ihr bitte nochmal über meine vorgenommenen Einstellungen!?
Ist das i.O. so?
Wie gesagt tscheck ich das mit dem Antiskating noch nicht so richtig,beim Rest bin ich mir eigentlich recht sich,daß es so optimal nach Anleitung ist!

Ich habe jetzt zwar keinen direkten AB-Vergleich zum gestrigen Klangbild,als ich noch nix eigestellt hatte,aber ich habe zumindest das Gefühl,es ist heute etwas filligraner,nicht ganz so harsch in den Höhen und etwas räumlicher.
Dafür aber eben wieder einiges mehr an Mikrofonie-Störeffekten!

Wenn ich das alles jetzt mal richtig deute...
Kann man das pauschal so auf eine Formel bringen:
Je geringer das Auflagegewicht am Minimum gewählt wird,desto besser der Klang,aber gleichzeitig je empfindlicher das System gegen Störungen?

Auf was habt Ihr Euren Shure?Auf 1.0 ,oder doch mit Sicherheitsaspekt auf 1.3 oder ähnlichem?
Gerdo
Inventar
#53 erstellt: 01. Jun 2012, 16:21
Also Brummen kommt auch von angelaufenen Silberkontakten?
Ich hab ja jetzt mein neues Massekabel dran,habe mal direkt versucht,ob es Einfluss auf den Grundbrumm hat,wenn ich es an die Masse vom Amp halte!
Hat es nicht!!!

Wenn ich jetzt also wieder fleißig Platte höre und Strom fließt,werden dann die Silber-Kontakte durch Ladungsverschiebung von alleine wieder super blank?

Ist es dann also wahrscheinlich so,daß das mit dem Silber tatsächlich die Ursache für den Kanalausfall war,ich bisher dann eher Glück gehabt hatte,daß es noch nicht aufgetreten ist,weil die Verschmutzung eben grenzwertig ist und dann die Trennung vom Stromnetz und erneutem Anschluss irgendwie den Funken wieder hat überspringen lassen?

Könnte man das alles so stimmig interpretieren?
germi1982
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 01. Jun 2012, 16:29
Nein, so einfach ist das nicht. Du musst die jetzt reinigen, und wenn du Platte hörst, werden die nicht wieder anlaufen...der Stromfluss verhindert das Anlaufen, aber bereits angelaufenes kann nicht wieder in normales Silber "zurückverwandelt" werden.

Beim Antiskating ist auf der anderen Seite des Chassis eine Kunststoffscheibe, die ist exzentrisch, schon fast eiförmig. Die drückt ein Teil weg das dann eine Feder spannt oder entspannt. Die Feder erzeugt das Antiskating. Deswegen kannst du das Rad komplett rundherum drehen.

Die korrekte Skala ist übrigens die für elliptisch. Es gibt ja drei Skalen, eine für sphärische Nadeln, die ist mit einem runden Kreis gekennzeichnet. Dann gibts noch für elliptischen Schliff, das ist durch eine Ellipse, also durch ein Oval gekennzeichnet. Und es gibt noch die Skala für CD4. CD4 ist heute absolut uninteressant, das war in den 70er Jahren ein Verfahren für diskrete, also echte, Vierkanal-Stereofonie, oder auch Quadrofonie genannt. Heute würde man das 4.0 bezeichnen. Hat sich damals nicht durchgesetzt, das war zu aufwändig und zu teuer.

Bei CD4 wurden bei der Aufnahme der Platte die hinteren zwei Kanäle hochmoduliert in den nicht-hörbaren Bereich der Schallplatte, so auf 50-60 kHz. Zur Abtastung der Platten brauchte man ein spezielles Tonabnehmersystem mit richtig scharfem Schliff, also sowas wie den japanischen Shibata-Schliff. Dann brauchte man einen sogenannten CD4-Demodulator. Der holte die hinteren Kanäle wieder herunter auf eine hörbare Frequenz. Der Demodulator war bei manchen Geräten mit eingebaut, u.a. bei JVC, die hatten das schließlich erfunden. Bei den meisten anderen Quadro-Receivern brauchte man aber einen externen Demodulator.

http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrofonie


[Beitrag von germi1982 am 01. Jun 2012, 16:31 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#55 erstellt: 01. Jun 2012, 16:52
O.k.,also Kontakte reinigen Pflicht!
Mit Spiritus ist o.k.?
Wenn ich den Tonabnehmer ab- und wieder angebaut habe,dann nochmal neue Feinabstimmung?

Antiskating habe ich dann verstanden,also trotz Endlosrad idiotensicher...
Hatte dann auch die richtige Einstellung auf eliptisch.

Und meine Einstellwerte sind o.k.?

Gewicht auf 1.1 Antiskating auf 1.2,wie im Test empfohlen?
Da mein Dual nicht am stabilsten steht wäre mir ein Kompromiss aus gutem Klang,aber bestmöglicher Stabilität am liebsten!
Vielleicht doch besser auf Gewicht 1.5 und Antskating 1.7 oder ähnlichem...?

CD4 klingt ja echt abenteuerlich!!!;)

Hast Du das selbst schonmal hören können?
Tolle Sache oder überkomplexer Schwachsinn?

Achja,was mir noch aufgefallen ist,wenn der Tonarm im Automatikbetrieb abschaltet und von der Platte auf die Tonarmablage zurück fährt,dann ist seltsamer Weise auf einmal der Grundbrumm mit Tonarm auf Ablage deutlich lauter!
Woran kann das liegen???
germi1982
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 01. Jun 2012, 18:35
Nein, CD4 habe ich nie ausprobiert. Der TRX 3000 ist zwar ein Quadrofonie-Receiver, aber der hat keinen CD4-Demodulator. Er hat nur einen eingebauten SQ-Matrix Dekoder, das übrigens zum heutigen Prologic kompatibel ist, was aber nicht verwundert denn Prologic wurde aus den Grundlagen von SQ entwickelt.

Zudem sind die CD4-Aufnahmen rar gesät, wie ich schon schrieb, hat sich nie wirklich durchgesetzt. SQ-Aufnahmen bekommt man öfters.

Nein, du brauchst den dann nicht neu ausbalancieren wenn du die Trägerplatte wieder am Tonarm befestigst.

1,2g ist der obere Grenzwert für das System, allerdings weiß ich auch nicht ob da noch die originale Nadel dran ist. Nachbaunadeln für das System muss man in der Regel mit einer etwas höheren Auflagekraft fahren.

Die originalen Nadeln haben auf dem Nadelschutz "Hi-Track" oder "Super Track Plus" stehen. Bei den Nachbauten steht in der Regel nichts drauf.

Und das was du dazu schreibst deutet auf ein Problem mit dem Kurzschließer hin. Der Kurzschließer macht das was der Name schon sagt, er schließt das Audiosignal kurz wenn die Automatik läuft, damit keine Störgeräusche aus den Boxen kommen.

Wenn du die Umrüstung auf Cinch auch korrekt gemacht hast, also alle Massen aufgetrennt, den DIN-Stecker durch Cinch ersetzt hast, und das separate Massekabel rausgeführt hast bleibt nur noch eines übrig. Und das ist, das die Kontaktbleche vom Kurzschließer angelaufen sind. Da würde ich mir die Arbeit nicht machen den zu reinigen. Ich würde das Audiokabel direkt an die Tonarmkabel löten, also den Kurzschließer umgehen. Entweder man bekommt den nicht richtig gereinigt, oder man verbiegt dabei eines der dünnen Bleche und dann läuft die Geschichte nicht mehr korrekt.

Das war das erste was ich bei meinem 704 gemacht habe, den Kurzschließer aus dem Signalweg genommen. Der 704 hat zwar keine Automatik wie der 721, aber trotzdem einen Kurzschließer, und zwar genau den gleichen wie der 721....

Hier sieht man die Tonverkabelung des 721:

http://dual.pytalhost.eu/721s/721S-19.JPG

Die Farbe der Tonarmkäbelchen ist übrigens genormt:

rot: Signal rechts
weiß: Signal links
grün: Masse rechts
blau: Masse links

Schwarz ist die Tonarmmasse. Die gabs bei den Vorgängern nicht, da wurde die Tonarmmasse zusammen mit einer der Signalmassen rausgeführt.


[Beitrag von germi1982 am 01. Jun 2012, 18:51 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#57 erstellt: 06. Jun 2012, 07:13
So,hab grad alles mögliche an den Kontakten gereinigt.
Mit der feinsten Schmirgelleinwand,die ich da habe...glaube 1000er.
Die Kontakte waren wirklich total gelb bis schwarz vergimpelt...
Habe auch die Kabelschuhe nochmal runter und poliert.

Jetzt läuft er wieder prima stereo und ich denke auch,hören zu können,daß der Grundbrumm nachgelassen hat.

Was mir aufgefallen ist...die Nadel steckt aber recht lose in der Führung,war auch nicht bis Anschlag eingeschoben.
Ist das normal?
Müßte die nicht irgendwie verrasten?

Ich denke mal,mein Shure hatte schon einiges mitmachen müssen in seiner Vergangenheit!
War wohl schon längere Zeit mit viel zu viel Auflagedruck gelaufen.

Da war sogar die Farbe am Träger ab,weil sie wohl schon sehr lange vor langer Zeit dort auf der Platte geschliffen hatte...ein Wunder das das Teil dann immer noch so gut funzt...
Gerdo
Inventar
#58 erstellt: 06. Jun 2012, 07:15
Achja auch nochmal zu Deiner Klipsch Heresy-wieviel kostete die damals und wieviel darf man heute noch dafür in ebay berappen?

Und kennst Du die Heresy HBB?

Ich bräuchte nämlich auch noch ne möglichst gut klingende Partybox für den Garten,da scheint mir das gebraucht und günstig sehr naheliegend.
germi1982
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 06. Jun 2012, 13:35
Die Heresy sind wie gesagt neu, Herstellerseite:

http://www.klipsch.com/heresy-iii-floorstanding-speaker

Test:

http://www.areadvd.de/hardware/2008/klipsch_heresy3.shtml

Listenpreis bei Klipsch liegt bei 1000€/Stück, der Straßenpreis liegt bei ca. 750-800€ /Stück.

Für Partyboxen sind die zu schade....und zu teuer...


[Beitrag von germi1982 am 06. Jun 2012, 13:39 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#60 erstellt: 06. Jun 2012, 17:14
O.k.!
Und das mit der Nadel paßt so,daß sie so total lose verschiebbar in der Halterung steckt?
Gerdo
Inventar
#61 erstellt: 06. Jun 2012, 17:21
Was sagt Ihr dazu-kann ich eigentlich mit dem Shure direkt in eine Aktivweiche reingehen?

Ich habe dieses Teil an meiner Stereoanlage:

http://www.reckhorn....iterung-subsonic.php

Und ich muß sagen,daß war bisher eine meiner besten Hifi-Investitionen!
Die Bass-Performance der Boxen läßt sich damit meiner Meinung nach locker verdoppeln!Aber nicht nur im Pegel,in erster Linie auch in der Qualität!

Hatte heute schon kurze Korrespondenz mit Klaus Reck,er sagte mir,vermutlich ist die Signalspannung aus dem Tonabnehmer = 1-3 mV zu klein für die Weiche.
Üblicherweise wird sie nämlich zwischen Vor-und Endstufe eingeschliffen.
Diese Möglichkeit habe ich aber nicht und so gehe ich mit all meinen Zuspielern direkt rein.So dann auch geplant mit dem Shure!
Denkt Ihr,daß geht???

Marcel,gerade bei einem 12er PA-Treiber Deiner Heresey würde die B-2 ganz sicher nochmal kleine Wunder bewirken!
germi1982
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 06. Jun 2012, 17:30
Die Nadel sollte schon ordentlich eingesteckt sein.

Und nein, das geht nicht. Die Signalspannung des Shure ist viel zu niedrig.
8erberg
Inventar
#63 erstellt: 06. Jun 2012, 17:41
Hallo,

ein Phono-Pre hat 2 Aufgaben: einmal das Signal des Tonabnehmers zu verstärken (+ 40 dB) und zusätzlich auch zu entzerren!

Von daher: es geht nur mit Phonovorverstärker

Peter
Gerdo
Inventar
#64 erstellt: 06. Jun 2012, 17:51
Dann bräuchte ich also einen Phono-Vorverstärker dazu und würde dann damit auch einfach in den CD-Eingang des Amps gehen?

Hätte dieser Phonovorverstärker vielleicht auch so noch weitere klangliche Vorteile zu dem herkömmlichen Phonoeingang?

Und was würde da ein gängiges Model kosten?
Gerdo
Inventar
#65 erstellt: 06. Jun 2012, 17:53
Ja und die Nadel habe ich jetzt einfach bis auf Anschlag in die Halterung eingeschoben.
Aber da rastet nix oder so!
SIe ist hier sehr leicht einfach hin und her zu schieben...keine Ahnung,ob sie sich so im Betrieb vielleicht selbst auch wieder ein Stück "herausarbeiten" könnte.

Seltsam ist das!
Ist das korrekt so,oder sollte das anders sein?Eine Verrastung,Klemmung,etc...!?
8erberg
Inventar
#66 erstellt: 06. Jun 2012, 17:59
Hallo,

es kommt auf den Verstärker an: heutige Vollverstärker haben oft genug einen recht simplen Phonopre drin, da könnte es - bei entsprechendem System - besser sein einen zusätzlichen Entzerrer-Vorverstärker zu nehmen.

Bei Deinem Vorhaben würde ich prüfen, ob Dein Verstärker einen Band-Eingang mit Monitor-Funktion hat, da könntest Du an diesen Deinen Reckhorn anschließen.

Peter
germi1982
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 06. Jun 2012, 18:22
Nein, gibts da nicht. Die sind in der Regel alle nur so gesteckt, und mit ist bisher noch nie eine Nadel rausgerutscht.
Gerdo
Inventar
#68 erstellt: 06. Jun 2012, 19:07
O.k.,danke!

auch nochmal als Schmankerl für die Phono-Runde hier:

eine sehr interessante Reportage vom ZDF!
u.a. wie gerade wieder junge Bands dieses Medium als ihr künstlerisches Ausdrucksmittel entdecken.
Und ab ca. 7:00min ein Statement zum Thema "analoge Dynamik" vom Chef-Ingenieuer einer Erlanger Edel-Phono-Schmiede...sehr empfehlenswert!!!


http://www.youtube.com/watch?v=QYrbXn2CeL8


Falls jemanden der vertiefte technische Background etwas mehr interessieren sollte...

Ralph Koschnicke,
Musikalisch künstlerische Aspekte der Audioübertragung:

http://www.acousence...udiouebertragung.pdf

Diese Analyse ist sehr treffend beim Thema,ob nun doch "nur" Psychoakustik,oder trotz allem relevante Physik!!!


Hier auch mal analog vs. digital in der DJ-Branche:

http://www.youtube.com/watch?v=liH0JwZ5x4I&feature=related

Gruss,
Alex
Gerdo
Inventar
#69 erstellt: 08. Jun 2012, 07:20
8erberg
Inventar
#70 erstellt: 08. Jun 2012, 07:46
Hallo,

na, ja, der Oberbrüller ist das Ding nicht, wird aber funzen.

Ich würde es wie gesagt mal probieren Dein Ding über einen Tape-Anschluß "einzuschleifen" bevor ich einen Preamp kaufe.

Peter
Gerdo
Inventar
#71 erstellt: 08. Jun 2012, 08:10
Ich habe an meinem Amp ja über die B-2 Aktivweiche noch CD und Rechner laufen.
Das alles dann über einen 3fach-Chinch-Schaltkasten.

Wenn ich dann auch noch den 3. Zuspieler,also meinen Dual mit dazunehme,dann wäre sicher das beste ein Vorverstärker,vielleicht auch gerade,weil er gleich mit Entzerrt!

Dann empfiel mir doch mal bitte etwas,was dem Dual ebenbürtig ist an Vorverstärker!
Kann auch ruhig ein paar Kröten mehr kosten!
Metal-Max
Inventar
#72 erstellt: 08. Jun 2012, 09:25
Ich habe seit Jahren den NAD PP2 in Betrieb und bin sehr zufrieden. Der bietet mMn ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Gerdo
Inventar
#73 erstellt: 08. Jun 2012, 09:57
Der NAD kostet aber schon einiges mehr...und lies mal hier:

"Auch wenn es tatsächlich noch schlechtere PhonoPres gibt, sind das nicht viele und die kosten alle deutlich weniger. Als gleichwertige Alternative kann ich den TC-750 von Dynavox empfehlen. Ansonsten sollte man lieber nochmal deutlich Geld in die Hand nehmen und einen echten Schritt nach vorne machen. Z.B. mit Supa, GramAmp, Trigon, Lehman, Clearaudio NanoPhono etc."

Quelle:

http://www.amazon.de...id=1339141543&sr=1-2

Also der Dynavox klingt tatsächlich von den Daten recht gut!
Signal Rauschabstand: 85 dB
Das haben die wenigsten Plattenspieler!

http://www.amazon.de...id=1339141665&sr=1-1

oder der hier mit RIAA-Entzerrung :

http://www.amazon.de...cm_cr_pr_product_top

Also ich denke mal,einer von den beiden genügt!
Welchen würdest Du denn davon empfehlen?
8erberg
Inventar
#74 erstellt: 08. Jun 2012, 11:22
Hallo,

die Entzerrung müssen sie haben, sonst hört es sich nach "Badewanne" an...

wenns darum geht schlag ich den vor

http://www.thomann.de/de/behringer_pp400.htm

Peter
kölsche_jung
Moderator
#75 erstellt: 08. Jun 2012, 11:56

Gerdo schrieb:
O.k.,danke!

auch nochmal als Schmankerl für die Phono-Runde hier:
...
Gruss,
Alex

Hi Alex, das würde ich alles nicht so ernst nehmen (es stimmt nämlich nicht )
Die CD ist der LP theoretisch weit überlegen, dennoch reicht die LP "für den Hausgebrauch" mE völlig aus.
Dazu kommt, dass heutzutage viele Aufnahmen für die CD "kaputtgemastert" werden (s. loudnesswar), diese Übersteuerungen kann die LP nicht wiedergeben, dass da teilweise vernünftiger gearbeitet werden muss ... und dann klingt die LP (wg. des anderen LP-Mastering) tatsächlich besser.

... und @ all,
was den ZDF-Beitrag angeht ... ich finde, dass der Tonabnehmer bei 7:48 fast auf der Platte aufliegt
... muss das so? ... würdet ihr eure Dreher so einstellen?
bei allen meinen Drehern, die ich habe und hatte, sah das "irgendwie anders" aus ...
8erberg
Inventar
#76 erstellt: 08. Jun 2012, 12:16
Hallo,

das ist Clearaudio, da muss das so

Ich weiß schon, warum ich auf ULM steh.

Peter
Gerdo
Inventar
#77 erstellt: 08. Jun 2012, 12:17
Ja,da gehen die Meinungen wohl sehr stark auseinander!

Hier mal auch noch ein sehr informativer Beitrag von Axel zum Thema:

http://allabout-hifi...rintpage;topic=618.0

Mastering ist alles...
Und wenn ein schlechtes und auch noch zuvor digitalisiertes Mastering auf die Platte gepackt wird,kann die gar nicht besser sein,als CD,wenn letztere gut gemacht ist!Dann hätte die Platte sogar viele Nachteile...mechanische Abtastung...Störanfälligkeit...unbequemes Handling...usw...

Aber zumindest scheint bei Platte rein theoretisch eine viel größere Dynamik möglich!

Ich hatte auch schon Überlegungen-und ich denke Taten werden folgen-einen Dynaimexpander in meine Anlage zu integrieren!
Damit könnte man tot-gemasterte/komprimierte Aufnahmen vielleicht wieder ein wenig zum Leben erwecken!
Auch von CD natürlich...

Aber eines bleibt trotzdem...nehmen wir an,die Platte gibt auch nicht viel mehr Frequenzen wieder und auch keine größere Dynamik,als CD...dann tut sie das wenigstens in analoger Form mit vielen Informationen zwischen der binären 0 und 1 der CD,auch wenn das Spektrum das selbe bleibt!
(eine Mindesqualität am LP-Mastering natürlich vorausgesetzt!)

Ich denke mir schon,daß das der Sache-wenn auch zu meist masteringbedingt in einem nur sehr geringen Umfang-der Sache etwas mehr Leben und Seele einhauchen könnte!
Gerdo
Inventar
#78 erstellt: 08. Jun 2012, 12:25
Das Behringer-Teil ist schon extrem günstig und die sind gar nichtmal übel,aber ich glaube,ich nehm dann doch den hier:

http://www.amazon.de...cm_cr_pr_product_top

Der hat auf jeden Fall "rauscharmen Vorverstärker mit RIAA-Entzerrung"!

Und er ist nicht ganz der Billigheimer und von Hama hatte ich zumindest in Sachen Kabel immer Top-Ware!

Was sagt Ihr dazu?

In erster Linie will ich ja meine B-2 auch bei Phono nutzen,aber mich stört auch,daß ich meinen Amp so ewig weit aufdrehen muß,wenn ich dessen Phono-Eingang nutze!

Meint Ihr,das verbessert meinen Klang im Vergleich zum Amp-internen Phonoeingang?
Und vor allem eben auch mit hoffentlich weniger "Rechtsdreh" am Lautstärke-Poti...!?
8erberg
Inventar
#79 erstellt: 08. Jun 2012, 12:38
Hallo,

jeder Phono-Vorverstärker seit Mitte der 60er Jahre hat RIAA-Entzerrung, weil sonst wie gesagt "Badewannensound" und damit nix Hifi.

Der Hama ist im Prinzip das Gleiche wie alle anderen auch, machst Du also nix falsch mit.

Bestell aber - wenn noch nicht vorhanden - sofort eine abschaltbare Steckdosenleiste mit, sonst verbraucht das Netzteil immer ein paar Watt...

Pete
kölsche_jung
Moderator
#80 erstellt: 08. Jun 2012, 13:43

Gerdo schrieb:
... Aber zumindest scheint bei Platte rein theoretisch eine viel größere Dynamik möglich!

theoretisch hat die Cd den weitaus größeren Dynamikumfang (bei "modernen" sachen wird dieser allerdings nicht mal ansatzweise genutzt)

Ich hatte auch schon Überlegungen-und ich denke Taten werden folgen-einen Dynamikxpander in meine Anlage zu integrieren!
Damit könnte man tot-gemasterte/komprimierte Aufnahmen vielleicht wieder ein wenig zum Leben erwecken!
Auch von CD natürlich...

Bei LPs braucht es das meist nicht, bei richtig totkomprimierten sachen nutzt es nichts ... allerdings ein nettes Spielzeug
Ansonsten ... sorry, so leid es mir tut, die CD ist objektiv gesehen der Tonträger mit weitaus mehr Möglichkeiten ... subjektiv (und darauf kommt es an!) kann man mit einem Plattenspieler allerdings basteln, Musik hören und die Dinger sehen einfach besser aus als die (Schuhkartonartigen) CDP, Schallplattenspieler sind quasi das "Überraschungsei" der Unterhaltungselektronik
... und Plattencover sind wesentlich besser fürs Auge als CDCover.
Zudem kommt der technische Vorteil von CDs in aller Regel im hausgebrauch nicht zum Tragen (die böse Klassik mal ausgenommen), Rock und Pop benötigen nicht mehr, als die LP bietet.

Insoweit mein fazit: Die Cd ist zwar technisch besser, das benötige ich persönlich allerdings selten, Aufnahmen auf LP sind zum Teil besser, die geräte sind einfach "geiler", der Spieltrieb wird gefüttert, schönere Cover
5:1 für die LP würde ich sagen ... (auch wenn Sie technisch nicht besser ist)
Gerdo
Inventar
#81 erstellt: 08. Jun 2012, 16:19
Naja-mit dem Spieltrieb,da hast Du schon recht!
Sehe ich ja gerade bei meinem Dual 721!
Hab ne Menge "gespielt" die letzten Tage und Wochen...
Und ja-es hat echt Spass gemacht!!!;)

Vielleich kommt ja das Leben und die Seele auch in die Platte,weil die Nadel bei jedem Abspielen eben immer etwas anders in die Rille fällt und nicht gar so syntetisch,wie ein Laser Nullen und Einsen auswertet...
Und es hat etwas schlagendes,perkussives,wenn die Nadel durch die variierenden Formen zum Schwingen angeregt wird-daß ist auch sehr nahe am Urmodell,wie Musik gemacht wird!

Ich weiß nicht...ob man hier immer nur auf den physikalisch messbaren Datenstrom schauen sollte...manchmal sind die Summen vieler Faktoren synergistisch im Gesamten etwas ganz anderes!

Schade,daß es hier so wenig greifbare Forschungsarbeit gibt!

Aber bei all den Nachteilen,die eine Platte hat-ich kann einfach nicht glauben,daß da alleine der Spieltrieb und das große Cover ihre komplette Beliebtheit bedingen soll!
8erberg
Inventar
#82 erstellt: 08. Jun 2012, 16:23
Hallo,

ne CD lässt man dudeln und eine Platte legt man auf. Das ist schon ein Riesenunterschied.

und ausserdem:

http://www.tgiwm.nl/...ptop_djs_150x150.png

Peter
kölsche_jung
Moderator
#83 erstellt: 08. Jun 2012, 16:43

Gerdo schrieb:
...
Aber bei all den Nachteilen,die eine Platte hat-ich kann einfach nicht glauben,daß da alleine der Spieltrieb und das große Cover ihre komplette Beliebtheit bedingen soll!

welche Beliebtheit?
Wir sind ein kleiner Haufen (liebenswerter ) Spinner.
Von den 2011 in D insgesamt abgesetzten 206,8 Mio "Stück Musik" waren 0,7 Mio Vinyl ...
von den 2011 in D 1,483 Milliarden! Umsatz wurden 14 Mio. mit Vinyl gedreht ...

Das Erstarken der LP im Verkauf ist ein Märchen, genau wie deren klangliche Überlegeheit ...
Gerdo
Inventar
#84 erstellt: 08. Jun 2012, 17:07
Sehr geil,Peter!!!;)
12 Inches-so isses!!!;)))

Aber denkt auch mal über das Folgende nach!
Musik ist viel komplexer,als die alleinige Quantität im Datenstrom!
Auf das "Wie" kommt es an und das ist bei Platte komplett anders!

Ich tue mir auch schwer,zu sagen,was nun besser klingt-Cd oder Platte!
Hat beides sein Für und Wieder!Aber Platte klingt deffinitiv anders!Lebendiger,meiner Meinung nach!

Im Eigentlichen bin ich schon ein tendenzieller Platten-Muffel!
Dieses ständige Umdrehen...
Diese Störanfälligkeit bei großen Lautstärken...Trittschall...Mikrofonie...das hasse ich,wenn meine TIeftöner so tieffrequent mit riesen Amplitude vor sich hin wabbeln!!!
Den riesen Platz,den die Plattensammlung braucht...100LPs = eine Einkaufs-Klappbox...

Ja,aber das Feeling aus alten Tagen kommt psychoakustisch schon wieder hoch!Die typischen Knackser auf der Lieblingsplatte...besonders bei sehr schönen Covers kommt das in Groß noch viel besser zur Geltung!
Einer meiner Lieblinge: "Killers" von Iron Maiden!!!
Sieht man auch kurz in der ZDF-Doku...
Also das sind schon alles Argumente,die auch ziehen,bei dem Thema...

aber jetzt,wie angekündigt,noch einmal einige tiefschürfende Gedanken zur Komplexität in der Musik bei Ihrer technischen Reproduktion:



"Eine Box mit sehr linearerem Frequenzgang wird von den meisten Hörern im Vergleich mit einer anders abgestimmten (mit leichter Mitteltonsenke) als langweilig und vordergründig beurteilt. Die Tonalität eines Lautsprechers (grob beschrieben: das Verhältnis von Bass - Mitten- Höhen) lässt sich in gewissen Maßen verschieben, ohne einen objektiv besseren oder schlechteren Lautsprecher zu produzieren. Man kann etwas machen, was dem Hörer subjektiv besser gefällt."

Quelle:
www.lautsprechershop.de/hifi/inter_gl_klang.htm

"zusammengefasst:
konstruktionsbedingt haben Verstärker mit hoher Dämpfung auch eine große Bandbreite. Diese sorgt dafür, dass deutlich mehr Obertöne (durch Rauschen und Intermodulationsverzerungen) gebildet werden. Dies wiederum nimmt der Mensch als besonders klaren und frischen Klang wahr, weswegen im Studio der Exciter (ein spezielles Gerät zur Klangabrundung) ebenso Obertöne beimischt, was aber nur in sehr geringem Maße erfolgen darf, da sonst der Klang nur noch scheußlich klingt.

Dennis:
Die hohe Verstärker-Dämpfung über 100 trägt also gar nicht so zum sauberen Klang bei, wie man es generell annimmt?

Peter:
So ist es; die Dämpfung sollte durchaus bei 100 liegen, jedoch sind höhere Werte nicht im Sinne eines realistischen Klangs nützlich. Es sind zusätzliche Obertöne und Rauschen, die Kunden beim direkten Vergleich den Verstärker mit der höheren Dämpfung als authentischer - also frischer, echter, klarer und glaubwürdiger erscheinen lassen. "

Quelle:
http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_de.htm?hifi/kkits.htm


Ich denke,gerade letzteres läßt sich auch sehr gut auf die LP und ihre Abtastung übertragen!
kölsche_jung
Moderator
#85 erstellt: 08. Jun 2012, 17:16
na langsam musst du dich aber entscheiden ...

"objektiv besser" oder "verbogener FQ-Gang" mit "Rauschen" und "Intermodulationsverzerrungen" ...
Gerdo
Inventar
#86 erstellt: 08. Jun 2012, 17:42
Das ist es ja!
Es gibt oft eine "allgemeine Lehrmeinung",die hier eine Entscheidung verlangt!

Aber oft ist in der REALITÄT ein etwas verbogener Frequenzgang mit der richtigen "Prise" Grundrausch fürs Ohr angenehmer!

Also man kann hier z.T. durchaus das "Oder" in Deinem Satz mit einem "Und" ersetzen!

Ich habe selbst schon Musik im Studio mit gemastert und kann bestätigen,dass eine leichte Mittensenke mit einem gewissen Loudness-Effekt oft viel besser klingt,als ein kerzengerader,super linearer Frequenzgang!
Gerdo
Inventar
#87 erstellt: 08. Jun 2012, 17:49
Und nochmal zu diesem Satz:

"Von den 2011 in D insgesamt abgesetzten 206,8 Mio "Stück Musik" waren 0,7 Mio Vinyl ... "


Hier müßte man schon aus den 206,8 Mio die Leute herausfiltern,bei denen das vorhandene Hifi-Bewußtsein,incl. der Gesamt-Qualität der vorhandenen eigenen Wiedergabekette auf dem selben Level liegt,wie bei der Venyl-Fraktion,damit es zu einem repräsenten Ergebniss führt!

Ich schätze, 206,1Mio dieser Gruppierung wären mit MP3-Material der miesesten Güte auf Ihren Media Markt-Anlagen zufrieden...
kölsche_jung
Moderator
#88 erstellt: 08. Jun 2012, 18:03
Dafür, dass du vor 2-3 Tagen noch Hilfe brauchtest um deinen 721 ans laufen zu bringen, hast du dich aber erstaunlich schnell zum Fachmann entwickelt ...
Gerdo
Inventar
#89 erstellt: 08. Jun 2012, 18:31
Naja,Hifi aus allen Blickwinkeln heraus ist schon lange eine große Leidenschaft von mir.
Aber mit deffekten Schaltkreisen eines gealterten 721ers beschäftige ich mich wirklich erst seit einer Hand voll Tagen...


Aber man tut was man kann...

War ja alles viel Zufall bei der Sache...wie bei all meinem bisherigen Hifi-Werdegang...

Auf die geniale Reckhorn B-2 z.B. bin ich auch nur gekommen,weil die Weiche in einem Boxen-Selbstbau-Experiment am Ende misserabel funktionierte...

Und hätte dieser 721 nicht so verlockend auf meinem Dachboden gestanden...wer weiß,ob ich mich dann dem Thema nochmal so angenommen hätte...

Die Sache mit dem Dämpfungsfaktor bei Bass-Amps wäre jetzt z.B. ein Klassiker,der mir tatsächlich auch schon lange im Hinterkopr herumgeistert...und da vielen mir eben gravierende Parallelen auf zum Thema Phono!

Mein Spezial-Gebiet liegt eher bei möglichst gutem Bass,unabhängig von dem Zuspiel-Medium!

In meinem Wohnzimmer habe ich z.B. eine Multisub-Anlage mit 3x30er Subs...Monate-lange Tüfftelei und Abstimmung...aber am Ende ein Bass,wie ich ihn mir kaum perfekter wünschen könnte,incl. einem sehr,sehr großen Lerneffekt in Sachen Akkustik,wärend der ganzen Spielerei...

Der Dual hängt ja doch eher etwas stiefmütterlich "nur" an meiner Schlafzimmeranlage...eine reine Stereo-Anlage,die aber sicher schon bei Weitem überdurchschnittlich ist in ihrer Gesamtgüte...
germi1982
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 08. Jun 2012, 20:08

8erberg schrieb:


jeder Phono-Vorverstärker seit Mitte der 60er Jahre hat RIAA-Entzerrung, weil sonst wie gesagt "Badewannensound" und damit nix Hifi.

...


Badewannnensound hat man ohne Entzerrung nicht, die Tiefen sind extremst reduziert und die Höhen überspitzt. So wird die Musik auf die Platte gepresst, aus technischen Gründen um die Auslenkung der Nadel gering zu halten.

Aus dem Grund kann man auch nicht gleiche Abmischung die für CDs bestimmt ist einfach auf die Platte pressen.


[Beitrag von germi1982 am 08. Jun 2012, 20:08 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#91 erstellt: 09. Jun 2012, 10:17

Gerdo schrieb:
...
Die Sache mit dem Dämpfungsfaktor bei Bass-Amps wäre jetzt z.B. ein Klassiker,der mir tatsächlich auch schon lange im Hinterkopr herumgeistert...und da vielen mir eben gravierende Parallelen auf zum Thema Phono!
...

die einzige "Parallele" die mir da auffällt ist, der Unfug der über Beides geredet wird ...

Beim Thema "Dämpfungsfaktor" fällt mir spontan -scope-s Vergleich T-Amp ./. Perraux ein ... sehr lesenswert und amüsant
Gerdo
Inventar
#92 erstellt: 09. Jun 2012, 16:52
Kannste das mal verlinken?
Interessiert mich auch!!!
kölsche_jung
Moderator
#93 erstellt: 09. Jun 2012, 19:52
Du hast es nicht anders gewollt

Klick mich
Gerdo
Inventar
#94 erstellt: 11. Jun 2012, 15:01
o.k.,ich ziehs mir mal rein!;)


Aber schon wieder was anderes,letzte Woche lief der Dual noch einwandtfrei!
Heute komme ich nach Hause übers WE,lege eine Platte auf und schon wieder ein Kanal weg.Diesmal genau der andere und diesmal auch nicht ganz weg,sondern ein wenig ist noch zu hören.

Habe mich gleich nochmal über den Tonabnehmer gemacht.
Nochmal alle Kontakte blitzeblank poliert,aber diesmal leider ohne Erfolg.

Was kann ich noch tun???

Langsam nervt's!
8erberg
Inventar
#95 erstellt: 11. Jun 2012, 16:26
Hallo,

fissel mal an den Chinch-Steckern.

Sollte dort ein Wackelkontakt sein: einfach schnipp-schnapp und neue Stecker dran.

Peter
kölsche_jung
Moderator
#96 erstellt: 11. Jun 2012, 16:52
ggfs auch mal am Kurzschließer "polieren"
Gerdo
Inventar
#97 erstellt: 11. Jun 2012, 16:57
Die Chinchleitung hatte ich erst selbst vor kurzem neue angelötet!

Wo am Kurzschließer?
War das nicht da,wo ich das Massekabel angebracht habe,im inneren des Gehäuses!?

Da war eigentlich alles i.O.!
Da war auch kein Silber!

Was nur komisch ist,der eine Kanal geht ja noch,aber nur winzig leise!

Kann es nicht auch sein,daß der Tonabnehmer direkt was weg hat?
Vielleicht mal den Metallschlitten von der Nadel polieren?
8erberg
Inventar
#98 erstellt: 11. Jun 2012, 17:05
Hallo, möglich ist das natürlich, kannst du ja durch umstecken der Anschlüse am System feststellen.

Peter
Gerdo
Inventar
#99 erstellt: 11. Jun 2012, 17:21
Hab ich probiert.
Stimmt,dann war die Balance wieder einigermassen gleichmässig,aber der Restbrumm war sehr stark,warum auch immer.

Jetzt habe ich wieder original angeschlossen.
Ein wenig besser wieder die Balance,aber irgendwie auf einmal im gesamten sehr,sehr leise!

Muß plötzlich meinen Amp doppelt so laut aufdrehen,damit was passiert!
Da paßt doch was nicht!!!
Was könnte ich noch tun???
Gerdo
Inventar
#100 erstellt: 12. Jun 2012, 00:53
@kölsche jung

Was soll denn das Fazit aus dem T-Amp-Test sein?

Sicher ist das eher Hifi-Voodoo,bei einem Amp von "seidigem Klang" usw. zu sprechen!
ABER!
Ein guter Amp macht sich so richtig bemerkbar,wenn man Leistung abruft!

Leise gibt es sicher kaum wahrnehmbare Klangunterschiede!
Wenns lauter wird dann aber sehr deutliche!

Ich hatte hier selbst meinen alten Kennwood-Receiver im direkten A/B-Vergleich gegen meinen neuen Sansui gehört!
Faktor 3 würde ich sagen,was der besser klingt,wenns mal etwas lauter wird!
Gerade an meiner B-2 Aktivweiche.Da brauchts richtig Bums vom Netzteil!

Ein Verstärker hat keinen eigenen "Klang",was man hört sind die Fehler!
Bestenfalls klingt er zu 100% neutral!

Ich habe den Sansui gegen den Kennwood natürlich nicht mit Messmikro und Sinussignal bearbeitet...
Aber mit etwas Fingerspitzengefühl fällt es schon sehr leicht,auch bei Musik herauszuhören,welcher Amp richtig gut ist-am einfachsten,wenn man beide einfach mal in ihren Grenzbereich bringt.
Da ging dem Kennwood vs. dem Sansui deutlichst schnell die Puste aus!
Und ich denke,bei Musik hört man das in der Dynamikleistung noch viel deutlicher,als in einem monotonen Sinussignal.(anders wie im Thread oben behauptet)
Wenn ein Verstärker am Ende ist,geht sämtliche Dynamik verloren und es tut nur noch weh in den Ohren!

@Marcel
Ich habe heute noch einiges an meinem Tonabnehmer herumgespielt...jetzt gehen wieder beide Kanäle,aber ich denke immer noch um einiges leiser,als vor dem Wochenende...
Da ist irgendwie ein Wackler drin...

Was hast Du nochmal für eine Alternative zu dem Shure?
Ortofon?
Wo bekommt man den denn günstig und möglichst original,ohne billige Nachbauten?

Gruss,Alex
kölsche_jung
Moderator
#101 erstellt: 12. Jun 2012, 08:49
Hi Alex,

der Zusammenhang von Lautstärke und Leistung lässt sich problemlos berechnen ... und da staunt der Laie oft, wie wenig Leistung für anständige Lautstärke benötigt wird und was "Mehrleistung" uberhaupt bringt ... wer glaubt einen Unterschied zwischen 50 und 100 Watt Verstärkerleistung zu hören, verkennt schlicht die Tatsachen. (Der T-Amp bringt übrigens 3-4 Watt ...)

Bei dem Vergleich solltest du dir mal vor Augen führen, dass der T-Amp ein Spielzeug für 50€ ist und die perraux um 5000€ liegt ... Leistungsmäßig und im Hinblick auf den Dämpfungsfaktor liegen Welten zwischen den beiden.
in posting87 schreibt scope "Fakt ist übrigens, dass meine vorgegebene Lautstärke den anderen schon deutlich zuviel war.", das heißt: der T-Amp kann sogar laut ...

aber lass uns das nicht weiter vertiefen, du glaubst an das was du glaubst und willst das auch weiterhin glauben ...
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