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Anfänger in Sachen Schallplattenspieler braucht Beratung

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Beitrag
Mufflon8291
Stammgast
#1 erstellt: 15. Nov 2012, 13:15
Hallo,

wie oben schon beschrieben, bin ich bei Schallplattenspieler absoluter Anfänger. Da mich aber diese Analogtechnik fasziniert und es auch einfach nostalgisch ist, habe ich mir nun mal ein paar Spieler zur Auswahl genommen:

Dual CS 511
Dual CS 430
Ziphona P 1929

Welchen davon könnt ihr einem Anfänger empfehlen?
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 15. Nov 2012, 13:40
Hallo,

na ja, von Dual gibt es erheblich besseres als ausgerechnet diese beiden Dinger... Vom Ziphonia wollen wir auch lieber nicht reden, der hat ja auch einen Verstärker eingebaut.

1. Frage: was hast Du?
2. Frage: was hörst Du?
3. Frage wieviel Kohle darf es kosten?


Peter
Mufflon8291
Stammgast
#3 erstellt: 15. Nov 2012, 13:47
Naja, weiß nicht ob man das Hifi nennen kann oder darf

1x Yamaha RX-V361
2x Magnat Monitor Supreme 200

Hauptsächlich höre ich Rock, Metal, Reggae, Pop und auch HipHop aus den 80ern
Sollte erstmal nicht mehr als 50 Euro kosten, will erstmal klein anfangen.


[Beitrag von Mufflon8291 am 15. Nov 2012, 13:48 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 15. Nov 2012, 13:54
Hallo,

na ja, Dein Yamaha hat keinen Phonopre, daher brauchst Du den auch bzw. einen Plattenspieler mit eingebautem Entzerrer-Vorverstärker.

Mit 50,- Euro wirst Du nicht wirklich weit kommen.

Ein guter Phonopre kostet schon 20,- Euro, dazu ein gebrauchter Dreher und meist musst Du eine neue Nadel dazurechnen.

Peter
Mufflon8291
Stammgast
#5 erstellt: 15. Nov 2012, 13:59
Okay, also lieber erstmal noch weiterschauen und eventuell das Budget erhöhen.
RAXOMETER
Stammgast
#6 erstellt: 16. Nov 2012, 01:51

Mufflon8291 schrieb:
Okay, also lieber erstmal noch weiterschauen und eventuell das Budget erhöhen.


Das Budget erhöhen macht Sinn, da ich bezweifle, dass Du ansonsten damit glücklich wirst.

Ich emfehle Dir einen einen Dual 704, mit Glück für unter 100 Euro. Dort ein Shure M97XE drauf und gut ist es oder etwas preiswerter ein ORTOFON 510MK2.

Preiswertere Dreher die angeblich was taugen, da früher anscheinend von Micro Seiki gebaut, wären ein Telefunken CS20 oder ein Toshiba SR-F 430. Bei Nichtgefallen kriegst Du die in der Bucht auch ohne große Verluste wieder los!

Gruß
Markus
luddsie
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Nov 2012, 02:14
Also ich würde in der Baybucht nach so einem gucken:

HMK SD 200

Der hat nen Entzerrer drin, kann also an jeden Line-in angesteckt werden und Ersatznadeln und Systeme zum tauschen (Ortofon) gibts überall. Ist n vollautomatischer und Direktantrieb hat er auch.
Der sollte so um die 40 euro zu haben sein...ok dieser vielleicht für 60 ...aber:

Ein Adapterkabel von DIN auf Chinch gibt es mit dazu


Und irgendwie klingen diese Teile harmonischer als die neuen Geräte.
Für den Hausgebrauch ist das jedenfalls gut.
Und wer Platten hört, der weiß auch, daß da n wenig Knicks und Knacks dazu gehört

Drehscheibengruß von luddsie
-Fazer1-
Stammgast
#8 erstellt: 16. Nov 2012, 03:04

Der sollte so um die 40 euro zu haben sein...ok dieser vielleicht für 60 ...aber:


na 60 aber bestimmt nur wenn Ostalgieliebhaber unter den Bietern sind
Gleichlauf und Einhaltung der Solldrehzahlen ist ja laut der technischen Daten nicht gerade vom Feinsten


[Beitrag von -Fazer1- am 16. Nov 2012, 03:07 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 16. Nov 2012, 06:52
Der Erwerber solcher Geräte muß sich den Vorwurf der geplanten Sachbeschädigung gefallen lassen.

Soll ich mal mein Spendenkonto einblenden ?

, Erik
-Fazer1-
Stammgast
#10 erstellt: 16. Nov 2012, 09:14
@Mufflon8291

Ich kann dir nur raten auf den Tip mit dem RFT nicht einzugehen bzw. bei der Wahl eines Drehers im Westen zu bleiben, egal ob nun Europa oder Japan, in der Hochzeit der Platte war der Markt hier so hart umkämpft, das man einen Dreher von der Qualität eines RFT zum Beispiel nicht mal verschenkt geschweige denn verkauft bekommen hätte.
Wo man es keinen Konkurenzkampf gab und der Bürger froh war überhaupt etwas zu bekommen gab es halt Trabbis und RFTs
Ich hab mir das Ding eben mal genauer angesehen und es gibt vieles was dagegen und außer vielleicht Ostalgie nichts was für diese Plattenfräse spricht.

Jeder Dreher aus der alten Mittelklasse sollte im Grunde für dich geeignet sein, da Du keine Erfahrung hast wäre vielleicht ein Direkttriebler ohne Vollautomatik die erste Wahl, da diese Geräte in der Regel auch im Alter am wenigsten Probleme machen. Das mit der Automatik ist dabei nur aus dem Grund "was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen"

@luddsie

Entschuldige die harten Worte, aber wir wollen doch das der TE auch gefallen an dem Medium Platte findet und den Spass daran nicht gleich wieder verliert, außerdem sprach er von nostalgisch und nicht ostalgisch, was nun nicht unbedingt das gleiche ist.


[Beitrag von -Fazer1- am 16. Nov 2012, 13:02 bearbeitet]
Mufflon8291
Stammgast
#11 erstellt: 16. Nov 2012, 14:06
okay, also vorwiegend nach DUAL Geräten ausschau halten, zur Not gibts ja hier auch den DUAL Kaufberatungsthread, wenn ich mal über einen stolpere.
Mal noch ein anderes Gerät, bin gerade über einen Pioneer PL 100 gestolpert und finde kaum was darüber, außer hier ein paar Infos (ich hoffe, ich darf das verlinken) http://www.vinylengine.com/library/pioneer/pl-100.shtml
-Fazer1-
Stammgast
#12 erstellt: 16. Nov 2012, 14:22
Ich kenne den Dreher zwar nicht, aber ich denke da spricht nichts dagegen wenn Du ihn günstig schießen kannst
Mufflon8291
Stammgast
#13 erstellt: 16. Nov 2012, 15:03
weiß ja nicht, ob Pioneer eher zum Billigkram aus der Zeit gehört, oder nicht
würde 30 Tacken kosten...
Pufftrompeter
Gesperrt
#14 erstellt: 16. Nov 2012, 15:34

bei der Wahl eines Drehers im Westen zu bleiben, egal ob nun Europa oder Japan,

Dir ist aber schon klar, dass Japan im Osten liegt, oder?


okay, also vorwiegend nach DUAL Geräten ausschau halten

NEIN, nicht vorwiegend nach DUAL schauen. Auch, meinentwegen, aber nicht vorwiegend. Es gibt in der Presiklasse um 50Eur unzaehlige sehr gute Dreher aus den 80ern, die in Frage kommen. Die Auswahl auf Dual einzuschraenken ist, als wuerde man im Phantasialand imme rnur eine Achterbahn fahren. Grad bei Deinem Budget wuerd' ich eher irgendeinen billigen DirectDrive mit S-Tonarm nehmen, ob der nun von Technics, Sanyo oder Sony kommt, zudem die meist die Zeit 100% problemlos ueberstanden haben.

Men persoenlicher Ich-bin-doch-nicht-bloed-Favorit ist allerdings die SL-QD/SL-DD-Serie von Technics (da bist Du mit 20-40Euro plus neue Nadel dabei), aber da gibts noch imme noch massenhaft andere Alternativen. Ohne Erfahrung ist ein T4P-Stecksystemdreher auch keine falsche Sache.

Geh' mal in diesem Unterforum ein paar Seiten rueckwaerts, die exakt gleiche Frage taucht alle paar Tage auf und wird fast immer gleich beantwortet.

Ciao,
Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 16. Nov 2012, 15:37 bearbeitet]
Mufflon8291
Stammgast
#15 erstellt: 16. Nov 2012, 15:37
hast du dir den Pioneer weiter oben angeschaut, ob der auch schon was taugt?
-Fazer1-
Stammgast
#16 erstellt: 16. Nov 2012, 15:41
Naja, vom Antrieb zwar ein Riementriebler, (neuen Riemen gibt's für 9,-€), aber die Werte sehen ganz OK aus und der Arm sieht auch brauchbar aus und kann die weit verbreiteten 1/2" Tonabnehmer aufnehmen und läßt sich wenigstens in Auflagekraft und das AntiScating einstellen.
Wenn der originale Tonabnehmer drauf ist hab ich jetzt auf die schnelle leider nur sphärische Nachbaunadeln gefunden, was nun nicht unbedingt der Burner ist, vernünftige originale Nadeln sind aber oft nicht günstiger als der komplette TA. Vernünftig wäre hier wohl, falls nötig, z.B. ein Ortofon OM 10, welches es für um die 35,-€ gibt. Ein neuer TA müßte aber auch justiert werden und da ist die Frage ob Du dir das ggf. zutrauen würdest.
Oder kennst Du den Verkäufer und kannst ihm trauen?

Der PhonoPre kommt mit seinen 20,-€ natürlich immer noch dazu!

Ich persönlich würde allerdings keine 30,- für den kleinen Pioneer geben
Mufflon8291
Stammgast
#17 erstellt: 16. Nov 2012, 17:12
taugt denn ein DUAL CS 150 Q was? Finde zu dem wenig, bis gar nichts.
-Fazer1-
Stammgast
#18 erstellt: 16. Nov 2012, 17:19
alter Fred

Posting #4

ist wohl ein Sondermodel auf Basis des CS 2225 Q und CS 2235 Q und die taugen was!

Wenn ich das gurgeln kann, dann kannst Du das aber auch!
Mufflon8291
Stammgast
#19 erstellt: 16. Nov 2012, 17:23
ja, aber du kennst dich wohl ein wenig mehr aus mit den Spielern^^
hätte da nämlich grad einen für 16 Euro in der Bucht
-Fazer1-
Stammgast
#20 erstellt: 16. Nov 2012, 17:29
na wenn der günstig bleibt wärs ein ggf. Schnäppchen, er sollte aber die 1/2"-Headshell haben, sonst gehen nur Dual TAs.
Schick mal den Link.
Mufflon8291
Stammgast
#21 erstellt: 16. Nov 2012, 17:44
Versteh mich bitte, wenn ich die Auktion nicht schicken möchte, aber hier das Bild aus der Auktion

http://www7.pic-upload.de/16.11.12/kw1ero7cpvqx.jpg

Beschreibung:

PLATTENSPIELER VON DUAL MODELL CS 150Q-DER STROM GEHT UND DER PLATTENTELLER DREHT SICH ! DIE ABDECKUNG IST GANZ UND DAS GERÄT IST OPTISCH IN EINEM SEHR GUTEM ZUSTAND ! LEIDER KONNTE ICH DAS GERÄT NICHT MIT EINER LP TESTEN !
-Fazer1-
Stammgast
#22 erstellt: 16. Nov 2012, 17:50
Der geht in Ordnung übrigens ich hab schon 3 Dreher (siehe Profil) und das ist eh einer zuviel!
Wäre also auch per PM gegangen, denke aber auch nicht das hier bewußt einer die Links mißbraucht.
Mufflon8291
Stammgast
#23 erstellt: 16. Nov 2012, 17:54
aber ob er jetzt die 1/2" Headshell hat, erkennt man schlecht, oder?
-Fazer1-
Stammgast
#24 erstellt: 16. Nov 2012, 17:57
Doch, er hat eine, das sieht man leicht
Du könntest also wenn nötig auch "normale" Ortofon OM(B) TAs verbauen.
Mufflon8291
Stammgast
#25 erstellt: 16. Nov 2012, 17:59
okay, habe ihn jetzt für 18 Euro geschossen, kann man nich meckern, oder?
-Fazer1-
Stammgast
#26 erstellt: 16. Nov 2012, 18:11
Für 18,- ganz sicher ein Schnäppchen, selbst wenn die Nadel platt sein sollte, womit man bei Drehern aus unbekannter Herkunft immer rechnen muß.
Na dann hoffe ich nur noch für dich das der VK Erfahrung mit dem Versand von Drehern hat und er heil bei Dir ankommt!
Felix176
Stammgast
#27 erstellt: 16. Nov 2012, 18:11

-Fazer1- schrieb:
@Mufflon8291
Ich kann dir nur raten auf den Tip mit dem RFT nicht einzugehen bzw. bei der Wahl eines Drehers im Westen zu bleiben, egal ob nun Europa oder Japan, in der Hochzeit der Platte war der Markt hier so hart umkämpft, das man einen Dreher von der Qualität eines RFT zum Beispiel nicht mal verschenkt geschweige denn verkauft bekommen hätte.
Wo man es keinen Konkurenzkampf gab und der Bürger froh war überhaupt etwas zu bekommen gab es halt Trabbis und RFTs
Ich hab mir das Ding eben mal genauer angesehen und es gibt vieles was dagegen und außer vielleicht Ostalgie nichts was für diese Plattenfräse spricht.



Ich wüsste nichts was gegen den RFT HMK SD 200 spricht. Ist doch ein ziemlich solides Gerät. Es hat einen Direktantrieb und einen 2 kg schweren Plattenteller. Ich hab mir schon diverse RFT Geräte angeschaut, vielleicht kann man denen vorwerfen, dass sie nicht immer auf dem neuesten Stand waren, aber sie waren immer sehr gut verarbeitet, im Gegensatz zu heute wurde an diesem Punkt nicht gespart. Die RFT-Teile halten deswegen bei guter Behandlung eigentlich ewig. Der VM 2103 Tonabnehmer der auf dem HMK SD 200 montiert wurde, ist wirklich schlecht und man sollte es ersetzen denn so ein Dreher hat besseres verdient. Mir erschließt sich nicht warum dieses Gerät eine Plattenfräse sein sollte. So einen Vollplaste Japano Dreher macht der locker nass! Aber (Hifi)Geschichte wird ja bekanntlich von den Siegern geschrieben.
-Fazer1-
Stammgast
#28 erstellt: 16. Nov 2012, 18:42
@Felix176
also ich denke dass man für einen heutigen Dreher richtig Geld in die Hand nehmen muß um auch nur mit den Mittelklassedrehern der 70er und 80er gleichzuziehen ist schon in reichlich Freds erörtert worden, Neugeräte bleiben folglich außen vor!
Und Plastik sieht zwar billig aus, muß aber nicht zwingend schlecht klingen, ein Trabbi fuhr ja auch obwohl er fast kein Blech und 2 Zylinder und 2 Takte zu wenig hatte
Bei dem TA-Wechsel fängt es im übrigens schon an, im RFT HMK SD 200 ist ein PVV fest installiert und wenn ich das im Schaltplan richtig gesehen habe mit 2 steinalten OPs und der PVV läßt sich ohne Eingriff in die Innereien des Drehers weder umgehen noch anpassen, wer also nicht in die Innere elektrische Schaltung der PS eingreifen will oder kann ist darauf angewiesen per Zufall einen TA zu erwischen, der mit der Abschlußkapazität klar kommt. Trifft man hier nicht klingt es eben wie mit dem alten CSSR TA, ob es bei zufälligem Treffer mit diesem PVV überhaupt gut klingen kann weiß ich nicht, wage ich aber auch zu bezweifeln.
In einem alten Fred bin ich übrigens auf eine Beschreibung des Klangs vom RFT HMK SD 200 gestoßen:

Klingt halt wie Schallplatte und je nachdem was man für eine Platte erwischt schwankt es!

Gleichlaufschwankungen und Solldrehzahlabweichung sind auf jeden Fall hoch genug um das zu erklären und mit "klingt halt nach Schallplatte dürfte wohl der Klang eine Koffer-PS oder einer Musiktruhe gemeint sein, wobei das mit dem originalen TA war. Dem "Schwanken" ist der TA aber egal.

So und nun wieder back to topic, auch wenn der TE selbst mit einem "Ziphona" in seiner Liste kam.


[Beitrag von -Fazer1- am 16. Nov 2012, 18:45 bearbeitet]
Felix176
Stammgast
#29 erstellt: 16. Nov 2012, 19:01
Wobei das mit dem installierten PVV für den Threadersteller gar nicht mal so unvorteilhaft ist. Ich hatte schon div. Plattenspieler mit PVV, u. A. von RFT und hatte nie Probleme damit, dass sich Tonabnehmer und PVV nicht vertragen hätten. Verstärker haben ja auch einen Phono Verstärker und da kommts ja bei normalen MM Systemen auch seltenst vor, dass der sich mit einem TA nicht verträgt. Der Ziphona das ist übrigens wirklich ne Plattenfräse. Dem Thread-Ersteller kann ich neben dem hier ja anscheinend umstrittenen RFT HMK SD 200 den Tangential-Dreher RFT PA-1203, der mit das beste war was die DDR an Plattenspielern zu bieten hatte, den Siemens RW 666 (micro seiki) oder den Dual 1239 empfehlen, den ich auch noch hier zu stehen habe allerdings leider mit defekter Automatik.

Edit:
Sehe gerade, er hat sich schon einen CS 150 bei ebay geangelt. Wünsche ihm viel Spaß beim Einstieg in die analoge Audio Welt.


[Beitrag von Felix176 am 16. Nov 2012, 19:04 bearbeitet]
Mufflon8291
Stammgast
#30 erstellt: 16. Nov 2012, 19:10
hat sich ja jetzt erstmal erledigt, habe ja den DUAL CS 150 Q geschossen, werde mich bei genaueren Fragen wieder melden
-Fazer1-
Stammgast
#31 erstellt: 16. Nov 2012, 19:58
Ich denke der erste Dreher eines jungen Neueinsteigers sollte nach Möglichkeit ein Sorglospaket sein und das hat er jetzt mit einem der letzten "echten" Dual Direkttrieblern, ggf. den Steuerpimpel der Automatik und 'ne neue Nadel und er kann erstmal entspannt Musik hören.
Ich denke aber wir werden ihn wegen eines kleinen externen PVVs wiedersehen

Übrigens, die Anpassung der Kapazität bringt selbst bei recht gutmütigen TAs etwas oder sogar viel, ist der PVV nicht im PS kann man das ohne größeren Aufwand über die Phonokabel bewerkstelligen, da für den TA die Kapazität von Kabel und Eingang zusammen zählt. Nur mit der richtigen Kapazität kann man auds einem MM-TA das Maximum heraus holen und dabei spielt es keine Rolle ob es sich um ein teures oder eher günstiges Modell handelt.
Wohl gemerkt ich spreche hier nicht von KabelklangVoodoo, sondern von messbarer Kapazität.


[Beitrag von -Fazer1- am 16. Nov 2012, 19:59 bearbeitet]
Felix176
Stammgast
#32 erstellt: 16. Nov 2012, 20:36

Ich denke der erste Dreher eines jungen Neueinsteigers sollte nach Möglichkeit ein Sorglospaket sein und das hat er jetzt mit einem der letzten "echten" Dual Direkttrieblern, ggf. den Steuerpimpel der Automatik und 'ne neue Nadel und er kann erstmal entspannt Musik hören.

Ich habe irgendwie ein mehr oder weniger begründetes Misstrauen gegenüber vollautomatischen Plattenspielern, da ich keine Lust habe an meinen Geräten rumzuschreiben um irgendwelche Steuerpimpel zu reparieren. OK ich bin auch handwerklich total ungeschickt.


Jetzt mal kurz o. t. und nur aus Interesse, hattest du schon mal was von RFT?
-Fazer1-
Stammgast
#33 erstellt: 16. Nov 2012, 21:29
Nein, ich selbst hatte noch nichts von RFT, hab aber schon ein paar in natura bewundern dürfen

Ich denke der Steuerpimpel wird bei ihm auch noch ganz sein, zumindest hat er nichts von Bastlergerät oder einem Fehler an der Automatik gesagt und wie gesagt es ist einer der letzten. Der Pimpel sitzt aber auch direkt unterm Teller und ist schnell und mit haushaltsüblichen Mitteln repariert. Es geht dann aber auch nur die Automatik nicht mehr, von Hand könnte er ihn immer noch bedienen
Ich hab jetzt 3 Dreher hier, Thorens TD320 mit Stopautomatik, Technics SL-3210 Halbautomat und Telefunken RS 200 (Japaner) Vollautomat mit Repeat und keiner macht Probleme.
Die Dual Direkttriebler haben bis auf den Pimpel auch keine anfällige Automatik, ansonsten hätte ich auch von 'nem Vollautomaten abgeraten.

Achja, das sprach auch gegen den vorgeschlagenen RFT, es war ein Vollautomat und bei dem weiß ich nicht wie gut die nach all den Jahren noch ist, klar Reparieren kann man gerade Sachen aus der Ex-DDR immer und das mußte ja auch sein, denn sie mußten lange halten, nur hätte ich ihm das im Zweifel erst mal weder zugetraut noch zumuten wollen und die Frage ist wo er Hilfe bekommen hätte.


[Beitrag von -Fazer1- am 16. Nov 2012, 21:35 bearbeitet]
luddsie
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Nov 2012, 22:37
Hei,
erstmal danke @Felix für die neutrale Einstellung gegenüber dem SD 200.
Und danke auch an alle die mit machen
Keine Angst, ich bin kein verbohrter Verfechter der Ostalgie...nur einige Sachen find ich halt cool
Ich würde aber trotzdem eher einen Direktantrieb nehmen als einen mit Riemen,
der allein schon 10 Euro kostet.
Natürlich gibt es bessere Dreher, ich selbst habe viele gehabt aber irgendwie hat es sich eben doch so ergeben, daß ich jetzt einen SD 200 habe. Klar, daß da ein Ortofon drin ist, das is ja der Vorteil, daß viele Systeme da dran passen, sogar ohne Eingriff in den Entzerrer.
Aber es ist eine schöne Runde hier sehr angenehm könnt glei noch bissel hier bleiben.
Und was auch gut ist, in wenigen Stunden wurde dem Themenersteller geholfen

Hierwerdensiegeholfengruß von luddsie
Felix176
Stammgast
#35 erstellt: 16. Nov 2012, 23:01
@luddsie
kein Thema Wirklich ein guter Thread, dem TE wurde geholfen, und nebenbei ist noch eine interessante Diskussion bei rum gekommen. Ich überleg ja auch schon ob mir einen RFT SP 3930 (leider mit Riemen ) kaufen soll, so als Zweitdreher. Vielleicht klatsch ich dann da ein Ortofon OM10 ran...mal sehen
luddsie
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 16. Nov 2012, 23:58
keine schlechte Idee
soll ich dir mal was verraten?
einen SP 3930 hab ich auch als "im-Schrank-steh-Drittdreher"
Der Zweitdreher steht unterm Bett und heißt SP 3935

Dreifachsicherheitsgruß von luddsie
-Fazer1-
Stammgast
#37 erstellt: 17. Nov 2012, 00:01
@Felix

gegen einen Riementriebler ist ja auch grundsätzlich nichts zu sagen wenn er gut Umgesetztwurde, mein TD 320 ist ja auch einer und das ist nicht nur der Zweitdreher ;-)

@Felix & luddsie

wenn ihr meint das mit der Kapazität paßt schon einfach so mit dem internen PVV solltet Ihr euch mal folgenden Fred zu Gemüte führen:

Ideale Anschlußkapazität für OM und Digitrac?

und vielleicht auch noch folgenden:

Phonoeingang neuer AVR vs. alter Receiver.

es könnte sein das Ihr dann etwas anders darüber denkt

luddsie
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Nov 2012, 11:07
@fazer,

danke, wir kommen mit der technik schon klar
das is ja das schöne an alten geräten, man kann ganz fix selber was dran machen.
deckel ab - und schon sieht man die platine und den gesamten signalweg...
nicht jeder wird daran was rumschrauben wollen... aber wer will, der kann

bastelgruß von luddsie
Felix176
Stammgast
#39 erstellt: 17. Nov 2012, 12:23
@Luddsi
Ja der 3930 ist schon ziemlich lecker, hatter der nicht sogar ein gefedertes Subchassis? Wo ist eigentlich der konkrete Unterschied zwischen dem 3930 und dem 3935? Welcher gefällt dir besser?

@fazer
Hast du einen Plan wo oder wie ich die Kapazität von dem SP 3930 herausfinden kann?
-Fazer1-
Stammgast
#40 erstellt: 17. Nov 2012, 12:56
@Felix

Also auf die schnelle habe ich nichts gefunden, wirst Du also selber gurgeln müssen.
Bei dem HMK war der Schaltplan in der BDA und ich glaube es waren 330pF im Eingang des PVV
Alternativ einfach mal ins Gerät schauen wenn Du einen hast oder wenn's mit der BDA kommt aus dem Schaltplan entnehmen.
Felix176
Stammgast
#41 erstellt: 17. Nov 2012, 13:12
Hab ja schon gegoogelt, leider nichts gefunden. Soweit ich weiß haben der HMK und der 3930 den selben Entzerrer drin! Das hilft mir erst mal weiter, danke vielmals.
-Fazer1-
Stammgast
#42 erstellt: 17. Nov 2012, 13:49
@Felix

Hier hast Du die BDA des HMK inkl. aller Schaltpläne:

HMK-SD200.PDF
luddsie
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 17. Nov 2012, 14:11

Felix176 schrieb:
@Luddsi
Ja der 3930 ist schon ziemlich lecker, hatter der nicht sogar ein gefedertes Subchassis? Wo ist eigentlich der konkrete Unterschied zwischen dem 3930 und dem 3935? Welcher gefällt dir besser?


Der 3930 hat ein gefedertes Subchassis. Der 3935 is dagegen komplett gefedert. Der 3935 hat aber zusätzlich noch n Pitch-Regler, glaub +/- 2 % zur Drehzahlfeinjustierung mit Stroboskop-Led.

Obwohl der 3935 bissel besser ist, gefällt mir der 3930 unerheblich besser Technisch sind sie fast gleich.
Am besten natürlich der SD 200
Frequenzgang ist bei allen 20 Hz - 20 KHz.

...ok über HiFi Norm brauchen wir hier nicht weiter reden denk ich

Fremdspanungsabstandsgruß von luddsie

PS: Ich höre nicht ständig Musik von Platte, sondern ich nehme ab und zu seltene Platten aus meinem Archiv auf PC auf.
Dort werden sie sowieso digital remastert

Hier nochmal das Schaltbild vom Entzerrervorverstärker im SD 200:

SD200 Entzerrer


[Beitrag von luddsie am 17. Nov 2012, 14:55 bearbeitet]
Felix176
Stammgast
#44 erstellt: 17. Nov 2012, 14:29
Welche TA´s hast du an deinen RFT`s montiert wenn ich fragen darf?
luddsie
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 17. Nov 2012, 14:52
hier noch der Entzerrer vom 3935:

SP3935 Entzerrer


da ist auch, wie oben, der 330er Kondi zu sehen

@felix;

ich hab an dem SD 200 ein Ortofon OMB dran. Aber da gibt/gab es welche die bis 18000 Hz gehen und welche die bis 20000 Hz reichen. Weiß jetzt ni glei ob das OMB5e oder OMB10 war. Steht bei mir nix dran.
Im Prinzip isses aber auch wurscht.
Die beiden anderen SPs laufen mit nagelneuen Tesla VM2103. Die gab es vor ner Weile original verpackt bei einem Restposten-Händler Da hab ich mal 2 gekauft
Die Auflagekraft muß man natürlich fein justieren, damit es nicht wie oben schon gesagt, ne Plattenfräse wird.
Übrigens funzt ein Nagaoka JT 411 System auch.

KaltePlattenGruß von luddsie


[Beitrag von luddsie am 17. Nov 2012, 17:11 bearbeitet]
Felix176
Stammgast
#46 erstellt: 17. Nov 2012, 19:29
Ja die Ortofons sollen ja recht gut mit den RFT Drehern harmonieren. Ich glaube ich werde trotzdem ein Shure m92 an den 3930 montieren. Ist dann sozusagen ein Experiment
luddsie
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 17. Nov 2012, 19:33
Ja das soll auch funzen. Berichte mal wie es klappt und wie es klingt

old-shure-hand-gruß von luddsie

Tante Edith
hab grade mal gegurgelt...das Ding hat doch aber die Halbzollaufnahme gar ni dran...oder bin ich blind?


[Beitrag von luddsie am 17. Nov 2012, 19:37 bearbeitet]
DoctorLecter
Stammgast
#48 erstellt: 17. Nov 2012, 19:58
Jetzt hat er aber immer noch keinen Verstärker mit Phono-Preamp?!
-Fazer1-
Stammgast
#49 erstellt: 17. Nov 2012, 21:16
@DocLeckter
mußte doch alles möglichst billig sein und da hab ich ihm links zu TC-750 und PP400 geschickt und ihm davon zu dem TC geraten, gebraucht lohnt bei den Billigheimern ja nicht wirklich
Ich denke also das er versorgt ist

DoctorLecter
Stammgast
#50 erstellt: 17. Nov 2012, 21:32
Ach so, das hatte ich überlesen.
Nicht, dass er noch was kaputtmacht weil er ihn direkt an den Yamaha anschließt....
-Fazer1-
Stammgast
#51 erstellt: 17. Nov 2012, 21:39
konntest Du auch nicht lesen, war ja über PM
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